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"Und sehen sie den mit braunem Gras überwachsenen Erdhügel," sagt uns die Frau mit rot geweinten Augen. "Da war mal unser Haus gestanden."
Sie wirkt ausgezehrt, zittert.
"Wir hatten hier unsere Hütte, einen kleinen Stall für die Tiere." Sie klammert sich schützend an ihren Sohn, der nicht weiß, was dies alles zu bedeuten hat. "Und dann kam Herr Quistador und hat uns 200 Credits für unser Land angeboten. Er sagte, es geschehe im Namen der Kultur und wir sollten mit unserem ein Beitrag zu seiner Unsterblichkeit werden." Sie fängt an zu schluchzen.
"Mein Mann sagte 'nein', aber dann hatte er seinen Unfall. Er war doch erst 27 und wer fällt schon tagsüber in die Ragja-Schlucht, wenn man eigentlich auf dem Markt in der Stadt sein sollte." Ihr kleiner Sohn versucht ihr die Tränen vom Gesicht zu wischen und schaut immer wieder verwirrt zu mir. "Natürlich habe ich die 200 Credits annehmen müssen und Herr Quistador hat mir versprochen, dass ich auch bei ihm arbeiten kann. Wir wohnen jetzt in einem Zimmer in seinem Wohnplex. Es ist so hässlich, aber die Kinder frieren nicht und müssen nicht allzuviel hungern. Nur..."
Sie schluckt. "...nur ist es nicht schön, wenn Herr Quistador mich Nachts zu ihm ruft. Er will Dinge. Verstehen Sie?"
Ich verstehe und sehe mir das große Gebäude an, dass nun da steht, wo einst der kleine Hof lag. Ich schüttele meinen Kopf.