Cal-Seti

Cal-Seti System/ Atmosphäre von Cal-Se/ Verband Gewitterregen/ Mosquito Staffel/ T-65-X-Wing/ Chi, Staffelmitglieder
Nachdem sie die Transporter zum Boden begleitet hatten stürzten sich Chi und der Rest der Mosquito-Staffel wieder ins Gefecht. Zwei Tie-Fighter hefteten sich an Chis Fersen und er musste mit riskanten Flugmanövern ausweichen. Er wusste, wenn er überleben wollte brauchte er Hilfe, der junge Pantoaner schaltet auf den Staffelkanal:

"Hier Mosquito 6, da hängen 2 Ties an mir dran, ich könnte ein bisschen Hilfe gebrauchen!"

Schon meldete sich einer der Mosquitos:

"6, ich helfe dir."

Schon explodierte einer von Chis Verfolgern, mit dem anderen befasste der junge Pilot sich selbst, geschickt wendete er und nutzte seine Laserkanonen um den feindlichen Jäger in Stücke zu schiessen, schon explodierte dieser. Gerade als Chi sich den nächsten Tie vorknöpfen wollte meldete sich der Staffelführer,

"An alle Mosquitos, fliegt zurück zum Hangar. Die Schlacht verlagert sich zum Boden und wir werden nicht mehr gebarucht und deshalb abgezogen."

"Verstanden Staffelführer"

Die Mosquitos wendeten formten eine Formation und nahmen Kurs auf den NST Champion. Chi verlangsamte sein Tempo um in der Formation zu bleiben und flog den Hangar an, schon setzten die X-Flügler mit einem Ruck auf.

Cal-Seti-System/ Orbit über Cal-Seti/ NST Champion/ Hangar/ Chi, Staffelmitglieder
 
[Cal-Seti-System | Orbit von Cal Ceti | MC30 Halcyon, angedockt an das Versorgungsschiff „Canter 4“ | Brücke | CDR Aldor Garnik]


Die Schlacht war geschlagen. Dieser Gedanke ging Aldor immer wieder durch den Kopf. Es war keine einfache Operation gewesen und sie hatten gut Männer und teures Inventar eingebüßt. Aber war es das Wert gewesen? Für eine imperiale Welt so viel zu opfern… Die Halcyon war nur leicht beschädgit worden, einmal mehr hatten die Mon Calamari Schilde ihren Dienst getan. Aldors Blick viel auf den Planeten vor sich und die System-Sonne, die gerade am Rande des Blickfeldes Aufging. Das All verschluckte jedes Geräusch, jedes Leid, aber Licht, Licht konnte sich überall den Weg bahnen. Selbst auf der Brücke war es ruhig geworden. Ein Paar Strahlen drangen durch die Durastahlfenster und tauchten die eben noch bemannten Kampfstationen in ein Stilleben. Es war die Stimme seines zweiten Offiziers, die die Stille durchbrach. Kolmer händigte ihm ein Datapad.

„Commander, hier ist die Vorläufige Schiffsdiagnose! Die Canter 4 hat bereits mit der Aufmunitionierung begonnen, außerdem erhalten wir Zusatzenergie zum Aufladen der Schilde. Master Chief Lure hat deswegen um Erlaubnis gebeten, auf Reserveenergie umzuschalten, um eine Diagnose des Reaktors durchzuführen. Ich habe die Erlaubnis erteilt, die Versorgung reicht zum Betrieb aller Systeme aus und die Diagnose ist in 90 Minuten abgeschlossen!“

„Vielen Dank Commander, nehmen sie sich eine Auszeit und sorgen sie dafür dass es etwas besonderes zum Abendessen gibt, wenn die Versorgung abgeschlossen ist! Wie wäre es mit Eis zur Nachspeise? Das hat sich die Besatzung heute mehr als verdient! Ich bin sicher unser Smut wird sich etwas einfallen lassen“, antwortete der Mon Calamari schon halb auf das Datapad fokussiert.


Aldor überflog die Schadensmeldungen. Glücklicherweise war nichts allzu problematisches dabei. Zwar hatte die Hüller an der ein oder anderen Stelle trotz Schilde etwas abbekommen, aber die Panzerung war nirgends durchschlagen worden. Ein paar Verletzte gab es dennoch durch Aufschläge im eigenen Schiff. Das war unschön aber auch schwer zu vermeiden. Ein Decksmann hatte sich das Gesicht schwer verbrannt, dass war tatsächlich das Gravierendste. Dennoch beschloss Aldor sich bei Gelegenheit im Schiffslazarett nach den Verletzten zu erkundigen. Außerdem stand der Rücktransfer seiner A-Wings noch an, darum musste er sich aber nicht weiter kümmern. Viel wichtiger war für ihn die Frage wie es jetzt weiterging. Noch immer vertraute er den Imperialen nicht weiter als er etwas unter Wasser werfen konnte. Am liebsten wäre es ihm, wenn der Verband direkt wieder mindestens in neutralen Raum, besser noch ins Territorium der Republik zurückkehren würde. Aber nachdem sie sich hier im Orbit aufmunitionierten schien dies in näherer Zukunft nicht geplant. Was hatte das Imperium wohl der Republik versprochen? Aus reinem Altriusmus würden sie wohl kaum Soldaten aufs Spiel setzen. Aber das ließ er dann doch Sorge der Politiker sein. Noch ein mal ging er die Liste durch und vergewisserte sich, dass jeder Schaden ausführlich überprüft worden und falls möglich behoben worden war. Einige Schönheitsfehler die bei den Treffern von Energiewaffen im Lack entstanden waren würden sie jedoch nicht ausbessern, so etwas war erst bei einem längeren Werftaufenthalt vorgesehen. Um den Rest wurde sich gekümmert. Er legte das Datapad auf einen Ablagehaufen und verließ die Brücke um sich nach den Verletzten zu erkundigen.

Das Lazarett lag nur wenige Decks unter der Brücke ziemlich nah am zentralen Turboliftpunkt, um es leicht zu erreichen und sicher vor Treffern zu machen. Es war ein langgezogener Raum mit je acht Liegen auf beiden Seiten, die mit Vorhängen zum Sichtschutz versehen waren und nur einfache Möglichkeiten der Versorgung boten dazu kamen vier Intensiveinrichtungen in einem gesonderten Raum, ein Operationssaal, ein Arztzimmer und ein Lagerraum für Medikamente. Aldor betrat zuerst den Trakt und sah fünf Betten belegt, zwei mit Menschen, zwei mit Mon Calamari und eines mit einem Duros. Ohne Eile ging er nacheinander zu den Verletzten und wechselte ein paar Worte mit ihnen, erkundigte sich nach ihrem Wohlbefinden. Dann kam auch schon Dr. Malek herein.

„Commander, das freut mich aber das sie da sind! Außer sie wurden auch verletzt, dann eher nicht. Es gab heute so viele kleine Blessuren hier!“, quoll es sofort aus dem Arzt heraus, ganz wie Aldor es von ihm kannte. Es musste schon wirklich eine Ernste Lage sein um den Mann zum verstummen zu bringen.


„Dr. Malek, wie ich hörte haben wir auch einen Schwerverletzten zu beklagen? Wie geht es ihm? Können sie ihn hier ausreichend behandeln oder soll ich mich um eine medizinische Evakuierung bemühen? Die Tethys hat eine weitaus breiter ausgestattete Medizinische Abteilung“, die Worte des Commanders waren von ehrlicher Betroffenheit und Sorge gekennzeichnet.


Doch der Arzt winkte sofort ab. „Commander, ich weiß ihre Sorge zu schätzen, aber der Verletzte ist hier in den besten Händen. Seine Brandwunden sind bereits versorgt und ich bin zuversichtlich dass nach einer ausführlichen Rehabilitation keine weitreichenden Bleibenden Schäden zurückbleiben werden!“


Diese Worte beruhigten den Mon Calamari ein wenig. Und nach ein paar weiteren Worten, beschloss er den Decksmann vorerst nicht zu besuchen, da er Ruhe mehr gebrauchen würde. Stattdessen verließ er kurz darauf die Krankenstation wieder und begab sich zu eine deutlich schöneren Programmpunkt: Um den besonderen Bedürfnissen der Amphibischen Spezies der Mon Calamari genüge zu tun verfügten alle Schiffe der MC-Reihen über einen oder mehrere Pools, die mit entsprechenden Hologrammen und Musik ein möglichst realistisches Bild Dacs abbilden sollen. Natürlich erfreuten sich diese luxuriösen Annehmlichkeiten auch bei allen anderen, zugegeben nicht wasserscheuen Spezies, die auf den Schiffen dienten einer Großen Beliebtheit. Da es hier allerdings einen gesonderten Pool für die Offiziere gab, wusste er sowieso, dass es dort ruhig sein würde und er brauchte diese Entspannung gerade, oder so redete er es sich zumindest ein. Er benutzte den Pool sowieso viel zu selten und seine Berichte konnten mal warten fand er in diesem Moment.

So fand er sich kurz darauf im kleinen, aber feinen Pool der Offiziere wieder. An die Wände wurden Flora und Fauna Dacs projiziert und das Licht war so gedimmt und gefiltert dass es die Mischung aus den Sonnenstrahlen auf der Wasseroberfläche und dem Spiel der Wellen einfing. Dazu ein paar Beruhigende Klänge und der Commander viel schnell in einen Traumlosen und tatsächlich entspannenden Schlaf.

Es war die Stimme seines ersten Offiziers Namar Rehal, die ihn aus seinem Schlaf holte. „Das ich dich mal hier treffe ist schon bemerkenswert, Aldor!“, meinte der andere Mon Calamari erfreut.


Aldor Grinste Schlaftrunken. „Nach so einem ereignisreichen Tag war ein wenig Heimat nötig“, meinte er noch etwas verschlafen. „Gibt es etwas bestimmtes?“


„Nicht direkt. Die Munitionierung ist abgeschlossen und als nächstes beginnen wir mit der Treibstoffaufnahme. Außerdem ist Lure mit der Reaktordiagnose so gut wie fertig!“

Aldor nickte zustimmend, während er versuchte herauszufinden, wie lange er denn jetzt geschlafen hatte. Er schätzte es durfte gut eine dreiviertel Stunde gewesen sein, womöglich sogar länger. Scheinbar war er doch erschöpfter als er sich eingestehen wollte. Langsam stand er auf und verließ den Pool.

„Genug Müßiggang für heute! Ich muss noch die Berichte fertig machen und die Halcyon vollbetankt und einsatzbereit melden, ich denke es wird nicht lange dauern bis wir neue Befehle erhalten, so oder so…“

Als sein Erster Offizier war Namar natürlich über die Situation informiert. „Bisher hat sich das Imperiale Militär sehr kooperativ gezeigt. Ich denke nicht, dass wir so schnell wieder abziehen werden. Mindestens noch bis zur Sicherung von Cal Ceti werden wir im System bleiben um einen Potentiellen Entlastungsangriff abwehren zu können!“


Aldor teilte die Meinung seines XOs, es war unwahrscheinlich dass sie direkt abziehen würden. Auf der Oberfläche gab es noch immer einige Widerstandsnester. Es gab sogar Berichte, dass die Yevethaner noch ein Fort im Hinterland halten würden.

„Wir werden sehen, ich rechne spätestens Morgen mit neuen Befehlen. Aber jetzt genießt du deine Ruhe hier Namar!“, mit diesen Worten trocknete er sich fertig ab und schlüpfte in den funktionalen Overall seiner Uniform. „Wir sehen uns beim Abendessen später!“


Bis dahin würde er noch einige Zeit auf seiner Kajüte mit Berichten zubringen.



[Cal-Seti-System | Orbit von Cal Ceti | MC30 Halcyon, angedockt an das Versorgungsschiff „Canter 4“ | Auf dem Weg in Aldors Kajüte | CDR Aldor Garnik]
 
.::. Kernwelten .:. Coruscant .:. Orbit .:. Blockade .:. auf der little Fire .:. Brücke .:. Captain Adena Medani, Besatzung der little Fire .::.


Adena konnte sich wahrlich etwas traumhafteres vorstellen als einer Blockade zur Eindämmung des Virus beizuwohnen. Und dem stimmten die Mitglieder ihrer Besatzung eindeutig zu, natürlich hat das bis heute niemand laut ausgesprochen denn Befehl ist nun einmal Befehl und dem wird kein Widerspruch geleistet – solange es sich um eine Gefahrenfreie Situation handelte. Außerdem hatte es sehr wohl auch Vorteile direkt über Coruscant stationiert zu sein, so war es für einen Teil der Männer und Frauen auch möglich an ihren Dienstfreien Tagen ihre Familien zu besuchen oder ein bisschen Zeit auf dem Metropolplaneten zu verbringen und sich ein wenig den Kopf zu erfrischen. Da bildete die kleingewachsene Dame auch keine Ausnahme denn sie hatte ihren Wohnsitz auf Coruscant und nutzte diese Chance natürlich auch um ihren Mann zu besuchen. Die Ehe der beiden war in den letzten Monaten etwas angespannt denn er fühlte sich etwas abgespeist nachdem Adena mehr Zeit auf Missionen verbrachte als zuhause zu sein. Gleichzeitig wollte sie nicht einsehen dass er sich so fühlte denn gerade er als ehemaliger Offizier musste doch wissen wie wichtig es war für die Republik einzustehen. Aber sie konnten die Ehe-Bombe wieder entschärfen und deshalb tat dieser kleine „Heim-Aufenthalt“ auch ganz gut.

Allerdings sollten sie nicht mehr lange über Coruscant bleiben denn der Befehl sich so schnell wie möglich nach Cal-Seti zu bewegen kam gestern Abend rein, und dementsprechend hatten die Besatzung sowie Adena freudig aber auch mit Überraschung reagiert denn mit soetwas hatten sie nicht gerechnet. Sie waren vorerst als Unterstützungs-Eingreifteam eingeteilt, aber auch das war mehr Action als jeden Tag aufs neue zu wissen dass man auf nichts wartet – wie es in der derzeitigen Stationierungssituation der Fall war. Sie gab also gestern noch die Order an ihre gesamte Besatzung sich am nächsten Tag bis Mittag wieder auf den Schiffen einzufinden und sich für die bevorstehende Reise vorzubereiten. Die Ressourcen der Schiffe mussten aufgefüllt werden und die Wartungen – standardisierte Wartungen nichts spezielles – mussten bis dahin fertig sein – sie gab das ihrem 1. Offizier weiter, ein guter Mann ab und an ein wenig mürrisch aber im Grunde seines Herzens ein ehrenvoller und treuer Mann. Benitez war sein Name. Commander Benitez. Diese Befehle funktionierten immer hervorragend – wie eine gut erzogene Kindergartengruppe fanden sich alle auf ihren Positionen und Schiffen ein. Captain Medani gab die Koordinaten weiter, und sie verließen den CoruscaSektor und zogen in den Hyperraum.



Die Hyperraum-Reise verging an sich ereignislos, wie die meisten solcher Reisen eben. Als sie im Cal.Seti Sektor ankamen war Adena gerade dabei in ihrem Quartier die Holonet-Nachrichten schauen und die Schlagzeilenblende zu überfliegen. Schon krass wie es derzeit überall zuging. Eine Senatoirn wurde vermisst, eine Rätin entführt, eine andere hat anscheinend die Seiten gewechselt…natürlich war der kommandierenden Frau bewusst dass man den Nachrichten und vor allem den Redakteuren und Journalisten nicht alles glauben konnte, oder zumindest nicht alles auf die Waage legen durfte was sie glaubten zu wissen. Aber die Schlagzeilen waren sehr wohl beunruhigend das konnte sie nicht vor sich selbst verstecken. Da ertönte das Klingel-Signal und die Türe öffnete sich. Es war Benitez.

„Wir sind so gut wie da Captain“

Wie üblich war die markante, tiefe Stimme des ersten Offiziers monoton und wirkte schlecht gelaunt. Aber sie wusste dass er einfach von Natur aus ein begabter Lästfetzen war und dem wollte sie auch gar nicht entgegensteuern. Es gab bislang keine Beschwerden darüber und er leistete hervorragende Arbeit in seiner Funktion. Adena legte das kleine Tablet auf die Seite und stand vom Schreibtisch auf. Legte ihre Brille ab und lächelte schmal was zu kleinen Grübchen auf ihren Wangen führte.

„Also dann packen wirs an oder? Auf zur Brücke Benitez“

Die beiden verließen das Quartier und machten sich auf den Weg zur Brücke. Sie mussten nicht viel reden – im Gegenteil sie brauchten so gut wie keine Kommunikation sie waren schon auf der Schule gemeinsam und waren da schon relativ gut befreundet, machten schon einiges durch. Damals waren sie ein Dreigespann – Benitez, ihr Mann und sie. Seit allerdings ihr Mann nicht mehr dabei ist und Benitez‘ Frau ihn verlassen hat waren die Lacher und die Gespräche weniger geworden. Er wurde eisiger und das verstand Adena auch gut, sie war was sowas betrifft eine äußerst empathische Person. Und wenn er einmal reden mochte dann wusste er dass er das jederzeit mit ihr auch tun kann.

Jedenfalls kamen die beiden auf der Brücke an, währendessen bauten sie Kontakt zum Versorgungsschiff „Cantlor 4“ auf um sich die Erlaubnis einzuholen anzudocken, sowie sie grünes Licht hatten dockten sie an. Von ihrem Offizier bekam sie einen runden Überblick darüber welche Schiffe und Leute sowie Gruppen sich auf der Versorgungsstaion befanden.



.::. Cal-Seti Sektor .:. Orbit von Cal-Seti .:. DRD little Fire, angedockt an das Versorgungsschiff „Canter 4“ .:. Brücke .:. Captain Adena Medani, Commander Benitez sowie Besatzung .::.
 
[Cal-Seti-System | Orbit von Cal Ceti | MC30 Halcyon, angedockt an das Versorgungsschiff „Canter 4“ | Aldors Kajüte | CDR Aldor Garnik]


Das Abendessen war wirklich eine Art kleines Fest gewesen und dann fast etwas ausgeartet. Dennoch war er nicht eingeschritten. Seine Mannschaft hatte sich ein wenig kurzfristiges über die Stränge schlagen verdient. Der Ernst des Dienste kam früh genug wieder. Der Commander hatte sich dann auch recht früh in seine Kajüte zurückgezogen um einige Berichte fertig zu schreiben. Außerdem waren neue Befehle eingetroffen, in denen er auch über die Verstärkung der Systemverteidigung durch einen Kampfverband unter dem Kommando von Captain Adena Medani informiert worden war. Neugierig wie Aldor war, hatte er sich natürlich, soweit es seine Lage zuließ, über die Offizierin informiert. Ihr unterstanden ein Dreadnaught, ein Corellianisches Kanonenboot und eine Nebulon-B Fregatte. Alles eher ältere Schiffsmodelle, die vor allem zur Systemverteidigung, aber nicht ausschließlich, genutzt wurden. Weiterhin wurde sie ihm damit mehr oder weniger als Vorgesetzte zugeteilt. Gut zugegeben, er war ihr nicht direkt im Verband unterstellt, aber fürs erste würde er gemeinsam mit ihr operieren. Und es freute ihn ungemein. Auch wenn er es schwierig fand, noch mehr Verbände und Schiffe zur Hilfe des Imperiums zu entsenden, so war es ihm doch sehr genehm mit einem republikanischen Captain operieren zu können, als mit einem imperialen. Seine kurze Recherche hatte außerdem ergeben, dass er es hier mit einer integeren und respektierten Offizierin zu tun haben würde. Eindeutig ein weiterer Pluspunkt.

Nun begann also der nächste Standardtag ganz normal. Aldor hatte gefrühstückt und bereite jetzt ein Briefing mit seinen wichtigsten Offizieren vor. Als er den Konferenzraum hinter der Brücke betrat erwarteten ihn zwölf zumeist übernächtigte Offiziere. Sein zweiter Offizier Kolmer sah wohl am schlimmsten aus. Er hatte in seinem deutlich zerzausten Fell noch einige Reste des vorherigen Abends hängen. Aldor konnte sich eines Schmunzelns nicht erwehren, auch nicht als er seine Junge Kommunikationsoffizierin mit schwerem Kopf auf dem Tisch lehnend sah. Er begab sich frohen Mutes zu seinem Platz am Kopfende des Tisches. Geduldig setzte er sich hin und räusperte sich.


„Wie ich sehe, haben sie alle den gestrigen Abend überlebt. Zumindest mehr oder weniger. Es sei ihnen allen gegönnt, zu entspannen, aber ich möchte kurz darauf hinweisen, dass dies die Ausführung ihrer Pflichten nicht beeinträchtigen sollte!“, begann Aldor sein morgendliches Briefing. „Die volle Kampfkraft der Halcyon ist so gut wieder hergestellt und wir werden vermutlich gegen Abend von der Canter 4 abdocken können und uns in eine Warte Position im Orbit begeben. Gestern Abend sind neue Befehle eingetroffen. Ich vermute das abstimmen mit den Imperialen Hierarchien verursacht diese unliebsamen Verspätungen. Fürs erste werden wir im System verbleiben und Cal Ceti gegen etwaige Reste oder Entsatzungsversuche der Yevethaner abschirmen. Hierzu hat das Oberkommando einen Verband einer Dreadnaught, einer Nebulon-B und eines Corellianischen Kanonenbootes unter dem Kommando von Captain Adena Medani entsandt. Sie werden in Kürze zu uns stoßen. Ich persönlich werde Captain Medani gemeinsam mit Lieutenant-Commander Rehal über die Lage im System briefen und damit sind wir ihr indirekt unterstellt. Dabei ist nicht auszuschließen dass wir auch auf der planetaren Oberfläche weitere Hilfe leisten werden müssen. Captain Frank halten sie ihre Marines diesbezüglich in Bereitschaft. Captain H’ulek wird mit den A-Wings in Kürze zu einem Trainingsflug ins nahegelegene Asteroidenfeld aufbrechen, daher habe ich mir erlaubt, währenddessen und solange wir noch angedockt sind eine Grundreinigung und Überprüfung des Hangars anzuordnen. Ansonsten steht bis zur Ankunft der Little Fire und ihres Verbandes nichts konkretes an, daher bringen sie soweit möglich ihre Stationen auf Vordermann. Ich weiß wir haben gerade eine entbehrliche und harte Schlacht geschlagen, das sollte sie dennoch nicht dazu verleiten, die Halcyon zu irgendeinem drittklassigen Kessel-Run verkommen zu lassen!“


Zwar hatte Aldor durchaus einen scherzhaften Ton aufgelegt, aber er meinte es dennoch ernst damit. Nach so einer Schlacht gab es eben auch viel aufzuräumen. Nachdem noch über die Fortschritte der einzelnen Reparatur und Diagnosemaßnahmen geredet wurde und Aldor noch einige kleine Aufgaben verteilte, konnte er sich wieder auf seine Kabine begeben. Der Mon Calamari vertiefte sich darin einen möglichst umfangreichen Bericht über den Stand der Dinge im System zusammenzustellen, den er beim Briefing mit Captain Medani vortragen konnte. Dabei musste er sich mehr als einmal dabei ertappen nicht zu sehr auf den eigentlichen Hergang der Schlacht einzugehen, und wie die Halcyon gemeinsam mit der Viator die K-Wings sicher zu ihrem Orbitalbombardement geleitet hatten und danach noch die Landung der imperialen und republikanischen Bodentruppen mit abgeschirmt hatten. Irgendwann war er so zufrieden, wie er es auf die schnelle nur sein konnte und wie es der Zufall so wollte wurde er just in dem Moment von der Brücke darüber in Kenntnis gesetzt, dass sich der Verband von Captain Medani im Anflug auf die Cantor 4 befand.


Rein aus Neugier fand er sich kurz darauf selbst auf der Brück ein, um dabei zuzusehen wie der 600 Meter Koloss mit Namen Little Fire langsam an dass deutlich kleinere Versorgungsschiff andockte. Ein schönes Design hatten die Dreadnaughts nun wirklich nicht, da konnten sie mit der Eleganz der Mon Calamari Schiffe nicht mithalten. Allerdings ging es bei diesen alten Kriegsschiffen auch mehr um Funktionalität. Dies kam jedoch auf Kosten der Besatzung. Über 16000 Mann waren nötig, einen einzigen Kreuzer zu operieren. Also mehr als das 16 Fache der Besatzung der Halcyon. Dennoch flößten sie Aldor Respekt ein, auch aufgrund ihrer lagen Dienstgeschichte, da sie nicht nur bei der Republik sondern auch beim Imperium lange Zeit ein wichtiges Rückgrat der Flotten gebildet hatten.


Aldor blickte eine ganze Weile Schweigen dem Manöver durch die Seitenfenster der Brücke aber auch durch verschiedene Kameramonitore zu. Erst als der Kreuzer vollständig zum Stillstand gekommen und angedockt war, befahlt er einen direkten Kanal zu öffnen. Mit der linken Hand hinter dem Rücken salutierte er dem Hologramm von Captain Medani kurz und zackig, bevor er die rechte Hand ebenfalls wieder hinter den Rücken nahm.


„Captain Medani, Willkommen im Cal Ceti System, ich bin Commander Aldor Garnik, Kommandant der Halcyon. Mir wurde aufgetragen wie vor Ort einzuweisen und zu briefen. Wenn es ihnen recht ist, werde ich mit meinem Ersten Offizier Lieutenant-Commander Namar Rehal an Bord der Little Fire kommen um ihnen und ihren Offizieren die aktuelle Lage nach der Schlacht und der Eroberung zu schildern. Ebenfalls möchte ich ihnen mitteilen, dass die Halcyon voraussichtlich gegen heute Abend wieder volle Gefechtsstärke erlangt haben wird!“


Aldor musterte die Gesichtszüge der älteren Frau, welche eher streng und gebietend wirkten, aber dennoch einen freundlichen Eindruck erweckten. Er war bereits gespannt sie persönlich kennen zu lernen, immerhin handelte es sich hier ja auch um eine recht erfahrene Offizierin, von der er womöglich auch noch das ein oder andere lernen konnte.



[Cal-Seti-System | Orbit von Cal Ceti | MC30 Halcyon, angedockt an das Versorgungsschiff „Canter 4“ | Brücke | CDR Aldor Garnik, CPT Adena Medani (per Hologramm), Brückenbesatzung]
 
.::. Cal-Seti System .:. Orbit von Cal-Seti .:. DRD little Fire, angedockt an das Versorgungsschiff "Canter 4" .:. Brücke .:. CPT Adena Medani, CDR Aldor Garnik (per Hologramm), Besatzung .::.

Kaum war die little Fire mit dem Andocken fertig gewesen, erhob bereits ihr Kommunikationsoffizier das Wort welche sie darauf aufmerksam machte dass die Halcyon über einen direkten Kanal eine Verbindung aufzubauen versuchte. Die Kommandantin nickte dies ab und ging in den Kommunikationsabschnitt der Brücke um das Signal empfangen zu können. Sie betätigte auf dem Holotisch den vorgesehenen Knopf zum annehmen des Verbindungsaufbaues und es dauerte nicht lange da erschien der menschlichen Flottenkommandantin ein Mon Calamari welcher im selben Augenblick wie sie salutierte, sich sogleich vorstellte und gleich mal Butter bei den Fischen machte indem er ihr aufzählte was er zu tun hätte und dass er mit seinem ersten Offizier an Bord der little Fire kommen möchte um eben seine Aufgaben pflichtbeflissen und ordentlich zu erfüllen. Das entlockte der strengeren Frau ein schmales und kaum merkliches Lächeln das sogleich verflog als er mit einer kurzen und überfliegenden Statusmeldung über die Halcyon seinen Teil gesagt hatte und mit dem sprechen fertig war. Sie ließ sich für einen Augenblick Zeit und musterte den Commander eingehend. Dann nickte sie kurz und erhob ihre markante und starke Alt-Ton Stimme.

"Commander Garnik, ich bedanke mich für das Willkommen heißen und für Ihre ausführliche Vorstellung. Ich werde meine leitenden Offiziere in 30 Standartminuten in meinen Besprechungsraum beordern und erwarte Sie selbstverständlich ebenso pünktlich in eben jenem. Mein erster Offizier - Commander Benitez - wird Sie in Empfang nehmen und Sie anschließend in den Besprechungsraum führen."

Sie pausierte kurz und erhob dann noch einmal das Wort.

"Und es freut mich dass Ihr Schiff heil davon gekommen ist, es kann oft von unschätzbaren Wert für einen sein."

Ein kurzes und warmes Lächeln, denn sie erinnerte sich daran wie sie die Dreadnaught einst fast verloren hat - zum Glück merkte sie das gar nicht, im Gegenteil sie wurde vom Koma wach und als sie erfuhr dass ihr Schiff in Reparatur ist da schow sie sich wirklich mit der Dreadnaught unterzugehen oder mit ihr zu siegen. Etwas anderes gab es für sie in diesem Belang nicht. Aber das war natürlich ein Entschluss den sie für sich selbst getroffen hat und von dem niemand wusste, nicht einmal ihr Ehemann.
Adena salutierte kurz, nahm das Salutieren von Commander Aldor entgegen und die Verbindung trennte sich, anschließend nahm sie die interne Kommunikationskonsole in Beschlag und machte eine Schiffsdurchsage.

"Alle führenden Offiziere versammeln sich in 20 Minuten in meinem Besprechungsraum, pünktlichst!"

Sie beendete die Durchsage und schritt wieder auf die Brücke um Commander Benitez anzuordnen dass er sich zum Eingang bewegen soll um die Gäste zu empfangen und erklärte ihm dass sie in 20 Minuten mit ihren Offizieren noch kurz ein Update machen möchte bevor der Commander zur Besprechung kommt und an dieser teilnimmt.
Außerdem sollte er eventuell nicht die Mürre-Mine von jeden Tag aufgesetzt haben - zuckersüß bräuchte er aber auch nicht sein immerhin waren sie ja beim Militär da musste man mit der ein oder anderen schrofferen Art umgehen können, ansonsten hat man sich das falsche Berufsumfeld ausgesucht. Dann teilten sich die Wege, die Brücke war in guten Händen, Benitez am Weg zum Eingang und Adena am Weg zum Besprechungsraum.
Der Raum war groß und beinhaltete einen langen großen Tisch, rechts und links davon waren Stühle platziert. Am Ende des Tisches - gegenüber des Eingangs zum Raum - war ebenso ein Stuhl und auf diesem ließ sich Captain Medani nieder, das Tablet welches sie sich mitgenommen hat wanderte auf den Tisch, sie hielt es in ihren Händen - setzte sich die Brille auf und begann nach Commander Garniks Personalakte zu suchen, als sie diese fand begann sie in Aldor's Akte zu lesen. Berufliche Ereignisse, Schulische Leistungen.
Seine Beförderung in den Rang eines Commanders ging leider aufgrund eines negativen Ereignisses von statten, aber dies war nicht selten der Fall.
Sie las sich also hinein, und da kamen die ersten Offiziere auch schon an welche sich still auf ihre Plätze setzten.
Nach 15 Standartminuten waren alle anwesend außer eine Offizierin. Lustigerweise war es der Kommunikationsoffizier welcher doch vorhin neben ihr stand als sie die Durchsage machte...Lieutnant Commander Jessa. Sie hatte schon ab und an kleinere Ausrutscher aber aus irgendeinem Grund war das heute etwas was Captain Medani sehr auf die Palme brachte. Sie wartete keine Minute länger und begann die Sitzung. Begrüßte alle Anwesenden und gab das Wort an ihren zweiten Offizier weiter welcher mit der Lagebesprechung begann.


.::. Cal-Seti System .:. Orbit von Cal-Seti .:. DRD little Fire, angedockt an das Versorgungsschiff "Canter 4" .:. Besprechungsraum des Captains .:. CPT Adena Medani, führende Offiziersbesatzung .:.
 
[Cal-Seti-System | Orbit von Cal Ceti | MC30 Halcyon, angedockt an das Versorgungsschiff „Canter 4“ | Brücke | CDR Aldor Garnik, CPT Adena Medani (per Hologramm), Brückenbesatzung]


Captain Medani fasste sich sehr kurz. Das ließ Aldor vermuten, dass sie keine Frau von vielen Worten war. Sie lud ihn und Namar bereits in dreißig Minuten auf ihr Schiff zur Besprechung ein. Das überraschte Aldor im ersten Moment ein wenig. Das würde ziemlich knapp werden, bis sie von hier auf die Station und dann auf den Dreadnaught wechseln würden, aber was sollte er anderes machen, als dem zuzustimmen.

„Verstanden, Captain Medani, dann sehen wir uns in dreißig Minuten in ihrem Besprechungsraum. Und vielen Dank, unsere Schilde haben das meiste verhindert, dennoch gab es einige Verletzungen, die aber allesamt bereits auf dem Weg zur Besserung sind! Alles weitere werde ich ihnen gerne während oder nach dem Briefing erklären, sonst schaffen wir es nicht rechtzeitig! Halcyon Ende“, mit diesen Worten salutierte er kurz zum Ende der Übertragung und machte sich dann schon auf den Weg. Er musste noch kurz in sein Quartier und seine kleine Präsentation mitnehmen.


„Rufen sie Lieutenant-Commander Rehal aus, dass wir uns am Schott zur Canter 4 treffen werden, sofort!“, gab er noch den Befehl, während er schon in Bewegung zum Turbolift war.


Aldor bewegte sich zwar mit zügigen Schritten zu seinem Quartier und nahm den Speicherchip an sich, aber er rannte keinesfalls oder ließ sich zu unnötiger Eile hinreißen, dass führte ja auch nur zu Unfällen. Dann ging es auch schon wieder in den Turbolift und einige Decks weiter runter, dort musste er noch durch den Hauptversorgungsgang hasten, bis er dann beim Hauptschott ankam, wo Namar bereits auf ihn wartete.

„Wir treffen uns in weniger als dreißig Minuten bereits mit Captain Medani auf der Little Fire, erklärte er dem etwas verwirrten Mon Calamari und gestikulierte ihn zum Aufbruch.


„Die Madame Captain hat es wohl sehr eilig“, meinte der Lieutenant-Commander ein klein wenig genervt, da er offenbar wenig Lust hatte, sich jetzt beeilen zu müssen. Aldor schüttelte nur halb amüsiert, halb ungehalten den Kopf.


„Hör auf zu nörgeln, so ist das eben! Wir haben so auch genug hier im System zu tun, also warum Zeit verschwenden“, meinte er, während sie bereits mit großen Schritten durch den Verbindungstunnel zwischen Halcyon und Canter 4 gingen.


Hinter einer großen Doppeltür-Schleuse öffnete sich direkt der Durchgang zum zentralen Frachtraum des Versorgungsschiffes. Ein weitläufiger, einen Großteil des Schiffes durchziehender Raum, der sich über mindestens zwei Decks erstreckte und in dem es vor Leben nur so wimmelte. Automatisierte Gleiter fuhren allerlei Munition und Fracht durch die Gegend. Arbeiter und Droiden wuselten umher und auch die Geräuschkulisse war entsprechend gewaltig. Theoretisch mussten sie nur einmal das Versorgungsschiff in seiner Breite durchqueren. Das waren allerdings immer 60 Meter. Und hier hatten sie auch keine Vorfahrt. Es begann also ein wilder und komischer Tanz, den die beiden Mon Calamari mit den Automatisierten Frachtgleitern vollführten, die munter ihres Weges fuhren.

Trotz allem ging die Durchquerung schneller als Angenommen und kurz darauf standen sie bereits vor der Luftschleuse zur Little Fire. Die Schleuse öffnete sich und gab einen identischen Verbindungsgang frei, an dessen Ende lediglich die Vorschriftsmäßige Schiffswache postiert war. Aldor nahm an, dass Commander Benitez sie hinter der Luftschleuse erwarten würde. Der Wachtposten salutierte den beiden Offizieren lediglich und öffnete ihnen die Schleuse. Sie traten hindurch und nach einem kurzen Druckausgleich öffneten sich die hinteren Türen und gaben den Blick auf Commander Benitez frei. Die beiden Mon Calamari salutierten und ohne großes Geplänkel machten sie sich auf den Weg zum Besprechungsraum.


Im Korridor vor dem Besprechungsraum angekommen, signalisierte Benitez den beiden, zu warten und er ging nach drinnen vor. Aldor und Namar schauten sich erwartungsvoll an, sie hatten bereits besprochen, wer welchen Teil des Briefings übernehmen würde, daher gab es wenig worüber sie jetzt noch reden brauchten. Aldor würde beginnen und vor allem einen Überblick über die Strategische Lage im System und auf dem Planeten geben, danach würde sein Navigationsoffizier die systemischen Besonderheiten erklären und auf was sie sonst noch im Gebiet zu achten hatten. Alles in allem würde es also, die eventuellen Fragen von Captain Medani und ihrer Offiziere nicht mitgerechnet ein kurzer Vortrag werden.


Es dauerte auch nicht lange, da öffnete sich die Tür zum Besprechungsraum und die beiden wurden hereingebeten. Wie üblich salutierten sie vor Captain Medani.

„Captain Medani, vielen Dank, dass sie uns so schnell auf ihrem Schiff beherbergen. Wenn es von ihrer Seite keine Einwände mehr gibt, könnte ich direkt mit dem Briefing beginnen“, meinte Aldor und schüttelte nach dem begrüßenden Salut die Hand der Silberhaarigen Frau.


Währenddessen war Namar bereits ein freier Platz am Ende des Besprechungstisches angeboten worden, welchen er dankend angenommen hatte. Aldor war sich sicher, sein Erster Offizier war in diesem Moment recht froh, nicht direkt der Erste sein zu müssen, der vor einer Versammelten Gruppe fremder Offiziere ein Briefing zur aktuellen Lage des Cal Ceti Systems halten musste. Er selbst war es ja auch nicht unbedingt. Klar, er war sich seiner Sache sicher und hatte sich gut darauf vorbereitet, aber es war dennoch etwas ungewöhnliches für ihn. Normalerweise bekam er solche Einschätzungen vorgebetet und damit einhergehende Befehle, was er mit der Halcyon zu tun hatte. Jedoch war ihm auch klar, dass dies eine sehr gute Gelegenheit bot, Erfahrungen zu sammeln, welche ihn einer Beförderung zum Captain näher bringen würden. Sofern er seine Sache gut machen würde.



[Cal-Seti-System | Orbit von Cal Ceti | DRD Little Fire, angedockt an das Versorgungsschiff „Canter 4“ | Besprechungsraum | CDR Aldor Garnik, CPT Adena Medani, LC Namar Rehal, CDR Benitez und Offiziere der Little Fire]
 
.::. Cal-Seti System .:. Orbit von Cal Ceti .:. DRD Little Fire, angedockt an das Versorgungsschiff "Cantor 4" .:. Besprechungsraum .:. CPT Adena Medani, CDR Aldor Garnik, CDR Benitez, LC Namar Rehal und führende Offiziersbesatzung der little Fire .::.



Während ihr zweiter Offizier also über die allgemeine Lage berichtete und somit die Informationen, mit allen bisher Anwesenden, austauschte von denen alle wissen sollten, bevor Commander Garnik an der Besprechung teilnehmen konnte. Niemand sollte in der Lage sein sagen zu können er wisse nicht um was es hier ging oder von was der Commander der Halcyon berichtete. Und das war eine Eigenheit der Kommandantin der little Fire. Sie wollte weder dass ihre Offiziere noch sie selbst im Unklaren waren denn Vorbereitung gehörte für Adena bereits zur erfolgreichen Taktik und Strategie einer Mission und das wussten alle Besatzungsmitglieder ihrer Schiffe. Manch Wenigen missfiel diese Strenge die Captain Medani an den Tag legte, wenn es um gewisse Regelungen ging, aber schlussendlich waren es oft diese Kleinigkeiten die junge Mitglieder formen konnten und die so manche Situationen bereits zum positiven gewendet haben. Sie selbst konnte sich noch gut an einen Ausbilder an der Akademie erinnern, welcher seinen Lernenden immer wieder die Wichtigkeit der kleinen Dinge eintrichterte – und dass er in diesem Belang immer das imperiale Militär sprichwörtlich zur Sau gemacht hat, da dieses in seinen Augen oftmals nur das Große im Visier hatten und so die kleinen Dinge vergaßen oder als unwichtig deklariert haben. Aber Medani hatte keine Zeit sich Gedanken darüber zu machen, sie war zum einen auf ihren zweiten Offizier Commander Garrix, einem Sullustaner, konzentriert welcher versuchte die Lagebeschreibung kurz und knackig zu halten und dennoch sehr ausführlich vorzutragen. Zum anderen war Adena aber auch auf die Uhr auf ihrem Tablet fixiert, zum einen blieben dem Commander der Halcyon und seinem ersten Offizier nicht mehr allzu viel Zeit, zum anderen war ihr Kommunikationsoffizier Leutnant-Commander Jessa nach wie vor nicht im Besprechungszimmer aufgekreuzt und langsam baute sich der Groll in Medani ihm gegenüber auf. Sie war mit Sicherheit nicht eine Kommandantin die schnell aus der Haut fuhr, im Gegenteil sie drückte oft genug ein Auge zu, aber kein anderer Offizier hatte sich je so viel erlaubt, wie dieser Mann mit seinen 26 glaubt sich erlauben zu können. Noch bewahrte sie nach außen hin Ruhe, hoffte allerdings, dass sich Jessa nicht im Laufe des Briefings einfinden würde, das würde schlampig und unachtsam wirken und das wollte sie vermeiden. Commander Garrix beendete seine kleine Informationsrede und daraufhin erhob sich Adena.


„Also, wie Sie sicherlich alle wissen, werden Commander Benitez, Commander Garnik und Leutnant-Commander Rehal in wenigen Augenblicken zu uns stoßen. Ich bitte daher eindringlich, dass wir die beiden Gäste willkommen heißen und Ihnen das nötige Gehör schenken, das zu unser aller Nutzen sein wird. Leutnant-Commander Bekka, Sie werden in Vertretung von Leutnant-Commander Jessa das Protokoll führen, Sie wissen schon die wichtigsten Punkte notieren und anschließend einen Bericht anfertigen. Und –„


Captain Medani wurde durch das Öffnen der Türe unterbrochen und sah Benitez in den Raum kommen. Er trat vor und nickte, seine Art einen vollständigen Satz zu sagen. Also gut, die Gäste waren bereits vor der Türe, Jessa nach wie vor nicht anwesend und Adena wusste, dass es nun nicht mehr viel zu sagen gäbe außer ihren angefangenen Satz.


„Und ich verlange absolute Seriosität von Ihnen allen, auch wenn ich weiß, dass es nur eine Person gibt, welche diese Seriosität auf den Kopf stellt und dieser Offizier war ja nicht anwesend. Holen Sie sie bitte rein.“


Medani trat von ihrem Stuhl hervor und ging geradewegs auf den Mon Calamari und seinem ersten Offizier zu. In Person machte jeder noch einmal einen ganz eigenen Eindruck. Natürlich war der Commander größer als Adena, aber das war auch nicht schwer. Mit einem aufrechten und strengen Salutieren und dem nachfolgenden Händeschütteln, bei dem sie bereits einen festen Griff an den Tag legte und es sympathisch fand, dass dieser erwidert wurde, heißte sie die Kameraden an Bord der little Fire hochoffiziell willkommen.


„Ich bedanke mich für Ihr schnelles Kommen und die Pünktlichkeit, die Sie an den Tag legen. Von meiner Seite aus gibt es keine Einwände, sie dürfen neben meiner linken Platz nehmen.“


Aldors erstem Offizier wurde bereits ein Platz angeboten, und somit gingen Benitez, Adena und Aldor auf das Ende des Spitz-Ovalen Tisches zu und nahmen Platz. Medani an der Spitze, Benitez an rechts davon und Aldor links. Dort wo sich Leutnant-Commander Rehal niederließ war ursprünglich der Platz von Leutnant-Commander Jessa, da dieser aber offensichtlich nicht anwesend war und es so schien, als ob er dies auch nicht mehr vor hatte störte es Medani nicht. Im Gegenteil sie mochte es denn so saßen die Leute nicht allzu weit voneinander weg – zugegeben eine Person mehr hätte das Kraut auch nicht mehr fett gemacht aber Medanis Aufmerksamkeit galt nun Commander Garnik welcher mit seinem Briefing begann. Leutnant-Commander Bekka, ein Mann mit 35 Jahren und baldiger Beförderung, der eigentliche Feueroffizier, schrieb offensichtlich brav und ordentlich mit – da ging die Tür zum Besprechungsraum auf. Es war ein Zuspätkommender Leutnant-Commander Jessa. Er stand inmitten des Raumes, unterbrach Garniks Briefing und hatte keine Intention sich einen Platz zu suchen. Über den schmalen Rand ihrer Brille schaute Medani Jessa an, er machte auch keine Reaktion läufig die zeigen würde, dass es ihm leidtäte. Im Gegenteil, er hatte sogar noch die Frechheit besessen sich darüber zu beschweren, dass jemand Fremdes auf seinem Platz sitzen würde. Es herrschte Stille im Raum. Medani erhob sich, blieb aber an der Stelle stehen.


„Leutnant-Commander Jessa. Für das Zuspätkommen, das Echauffieren und das Unfreundlich Sein unseren Gästen gegenüber sind Sie für den Rest des Tages bezugsentfallend für Ihren Dienst freigestellt. Ihre Schicht beginnt um exakt 19:00 nach Standartzeit und somit werden Sie den Nachtdienst für heute übernehmen.“


Jessa versteckte seine Reaktion nicht, er war sichtlich nicht erfreut darüber, dass er nun den Tagdienst zur Hälfte abgelegt hatte, und dann sozusagen heimgeschickt wurde nur um dann ein paar Stunden rasten zu können damit er dann den Nachtdienst antreten konnte. Er hatte schon angesetzt Widerwort zu geben, das blies ihm allerdings seine Kommandantin sofort wieder ab, indem sie ihre Stimme schneller und eindeutig lauter erhob als er wohl damit gerechnet hatte.


„Ich schlage vor Sie gehen sich nun ausruhen, morgen um 08:00 Standartzeit erwarte ich einen Bericht was Sie dazu veranlasst hat zu spät zu erscheinen und welche Pflichten Sie in Beschlag genommen haben damit dieses Verhalten gerechtfertigt ist. Und nun, verlassen Sie den Besprechungsraum.“


Leutnant-Commander Jessa salutierte, und verließ anschließend stillschweigend den Raum, daraufhin setzte sich Medani wieder und blickte zum Mon Calamari dessen Reaktion und Mimik sie nicht ganz deuten konnte. Ein kurzes räuspert begleitet von einer fließenden Handbewegung, dann erhob sie erneut die Stimme.



„Bitte fahren Sie fort Commander Garnik.“



Sie lauschte seinen Worten, währenddessen überlegte sie was sie denn nun wirklich mit Jessa tun sollte. Die Bezüge würde sie ihm natürlich nicht streichen. Zumindest nicht für die Stunden des Tages an denen er gearbeitet hat. Sie würde wahrscheinlich auf seinen Dienstbeginn warten und noch einmal ein persönliches Gespräch führen. Sie verstand ja, dass es anstrengend sein konnte als junger Mann seine Zeit auf einem Schiff zu verbringen auf dem in den letzten Monaten nicht viel geschehen ist, allerdings musste er sich genauso wie jeder andere auf diesen drei Schiffen den Anweisungen und Regeln beugen, nur wenn alle Zahnräder ineinander gut geölt waren und sich gegenseitig überschlugen, konnte eine Uhr funktionieren. Und das Militär war nichts anderes als eine riesige Uhr, welche unter allen Umständen funktionieren musste.


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Die Vorstellung dauerte nur kurz und Captain Medani wies Aldor direkt einen Platz neben ihr zu. Dieser nahm ihn dankend an und setzte sich ohne Umschweife. Wie er es vom genormten Standard der Flotte kannte, befand sich in seiner Nähe ein Eingang über den er seine kleine Präsentation einspielen konnte. Dann konnte er mit seinem Briefing beginnen.


„Sehr geehrte Offiziere, für alle die mich noch nicht kennen, ich bin Commander Aldor Garnik, Kommandant der Halcyon. Gemeinsam mit dem Verband Gewitterregen unter dem Kommando von Captain Joya No und Captain Nsci Het’kar haben wir als republikanische Kampfgruppe an der imperial geführten Befreiung Cal Cetis von den Yevethanern teilgenommen. Die Details der Verbände können sie den entsprechenden Berichten entnehmen, die sie ihren Datastationen entnehmen können müssten“

Aldor begann wie gewohnt mit einem kleinen Überblick. Bewusst ließ er hier eine Pause, da es bei so einer Datenübertragung meist immer zu einem Fehler oder Problem kam, damit es irgendeinem nicht zur Verfügung stand.

Just in diesem Moment öffnete sich die Tür erneut und ein weiterer Offizier trat herein. Er wirkte zuerst etwas verloren und Aldor wartete darauf, dass er etwas melden würde oder zumindest irgendetwas sagen würde. Captain Medani kam ihm jedoch zuvor. Und wie sie das kam. Der Offizier, Lieutenant-Commander Jessa, geriet in diesem Moment in eine Standpauke, die er vermutlich seit seiner Jugend nicht mehr gehört hatte. Der Mon Calamari kam sich in dem Moment wie fehl am Platz vor. Es erinnerte ihn daran, wenn Freunde von ihm von ihren Eltern geschimpft wurden und er daneben stehen musste und alles mitbekam. Zwar versuchte er einen möglichst neutralen Ausdruck aufzusetzen, aber er fühlte sich in diesem Moment doch etwas unwohl und musste daran denken, wie er das finden würde, wenn einer seiner Offiziere zu so einer wichtigen Besprechung mit Gästen zu spät kommen würde. Auch ihm würde dieses Bild nicht gefallen. Glücklicherweise beließ Captain Medani es bei einer kurzen Ansprache und signalisierte ihm dann, dass er fortfahren konnte. Dies tat er auch nach einem Räuspern.


„Gut, wo war ich. Der Schlachtplan sah vor, dass die Halcyon geschildet von der Corona-Fregatte Viator eine Staffel von K-Wings möglichst nah an die orbitalen Verteidigungstürme auf der Oberfläche bringen würde, um die Landung der Bodentruppen vorzubereiten. Währenddessen sorgten die Hauptverbände von Imperium und Neuer Republik für ein Ablenkungsmannöver. Unter schwerem Feuer ist uns ein erfolgreiches Ausschalten der Türme gelungen und damit konnten die Bodentruppen erfolgreich landen. Währenddessen gelang es auch im Orbit die Yevethaner zu besiegen und sie zum Rückzug zu zwingen. Die republikanischen Truppen sind mittlerweile wieder abgezogen worden, um sie für weitere Operationen bereit zu halten, daher befinden sich aktuell nur noch imperiale Bodentruppen auf der Oberfläche, die Sicherheit im System wird jedoch von der NRF gewährleistet. Alles in allem würde ich die Situation bestenfalls als instabil bezeichnen und es ist nicht auszuschließen, dass die Yevethaner einen Kamikaze- oder gar Entsatzungsangriff versuchen werden. Mein letzter Stand war zwar, dass weitere Bodentruppen zur Sicherung und Verstärkung auf dem Weg sind, aber die Kommunikation mit dem Imperium gestaltet sich als schwierig und sie wollen sich natürlich nur minimal in ihre Karten blicken lassen. Auch wurde ich noch nicht darüber informiert ob und wann die Imperiale Flotte gedenkt den Schutz des Systems wieder in die eigenen Hände zu nehmen.“

Mit diesen Worten machte er eine Kurze Pause. Damit war fürs erste der einleitende Teil beendet. Nun würde er die Anwesenden detaillierter über ihre Feinde informieren.


„Bei den Yevethanern handelt es sich um eine äußerst kriegerische und blutrünstige Spezies. Während der Schlacht wurden einige Schiffe von ihnen geentert, was als häufige Taktik anzusehen ist.“


Aldor rief ein Aktenbild eines Yevethaners auf.

„Technologisch und Schiffstechnisch haben wir es hier mit ähnlichen Schiffklassen wie beim Imperium zu tun. Von Fregatten und Kreuzern bis hin zu Kapitalen ISDs ist alles vertreten. Eine Besonderheit der Yevethaner stellt jedoch das Schubschiff der Aramadia-Klasse dar. Diese Schiffe sind schwer bewaffnet und äußerst agil und Manövrierfähig. Es ist am besten ein solches Schiff von mehreren Schiffen zugleich unter Beschuss zu nehmen.“

Ein Bild eines Schubschiffes erschien und im Hologramm wurden einige Details nacheinander hervorgehoben und beleuchtet.

„Was wir genau für eine Flottille zu erwarten haben, kann ich nicht abschätzen, also rechnen sie am besten mit allem. Alle Informationen sind auch noch einmal den Datenträgern beigefügt. Sollte es zu einem Gefecht kommen, würde ich raten die Besatzung weitestgehend zu bewaffnen und Das Schiff abzuriegeln sowie Marinesoldaten bereitzuhalten. Allgemein ist aber von direktem Nahkampf mit einem Yevethaner abzuraten, da diese im allgemeinen über sehr Große Kampferfahrung verfügen. Ihre Größte Schwäche ist wohl ihr Stolz und ihr Blutdurst, der sie gerne von jeder Rationalität abweichen lässt. Eine Genau Bewertung der Spezies finden sie auch in ihren digitalen Mappen.“

Damit war Aldor schon fast am Ende seines Teils des Vortrages angelangt.


„Aktuell habe ich auch keine weiteren Befehle erhalten als die Sicherheit des Orbits zu überwachen, ich weiß nicht wie es da bei ihnen aussieht, Captain Medani. Wir könnten uns an Major General Zul Darak wenden, der die Bodentruppen kommandiert, ob er noch unsere Hilfe benötigt und ansonsten sind wir auf Patrouillen eingeschränkt, bis wir zum Rest des Verbandes zurückverlegen sollen. Gerne würde ich jetzt direkt auf Fragen eingehen, sollte es jedoch keine mehr geben, wird mein Erster Offizier Lieutenant-Commander Rehal übernehmen und ihnen die Besonderheiten des Cal Ceti Systems und wie sie hier am besten navigieren näher bringen.“


Damit lehnte sich Aldor etwas zurück und atmete tief aber möglichst leise aus. Er war sich ziemlich sicher, nichts vergessen zu haben und hatte auch sonst das Gefühl, dass er alles wichtige gut und verständlich für alle herüber gebracht hatte. Ansonsten würden die zu erwartenden Fragen alles weitere klären. Aldor selbst glaubt nicht, dass die Yevethaner in der Näheren Zukunft einen Angriff auf Cal Ceti ausführen würden, aber dennoch war ihm klar, dass das System nicht ganz schutzlos gelassen werden konnte. Dennoch wäre es ihm lieber, wenn sie mit dem Rest der Republikanische Taskforce vereint bleiben würden, nicht das die Imperialen einen Trick versuchen würden. Außerdem war die Systemverteidigung eines imperialen Systems einfach auch Aufgabe der imperialen Flotte. Punkt.



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Adena lauschte den Worten des Mon Calamari. Er sprach detailliert, hielt sich dennoch knapp und betonte die nötigsten Informationen. So etwas mochte Captain Medani überaus gerne, zu viele Worte waren ihr ein Dorn im Auge da sie als prinzipiell direkte Frau galt. Natürlich war es wichtig sich gegenseitig aufzuklären und über Vorgänge zu sprechen aber meistens bei Erzählungen oder Dienstberichten drifteten eine Vielzahl an Militäris in eine endlose Geschichte ab. Man konnte eben vieles in die Länge ziehen, manchmal war das gut aber im Krieg konnte es verheerende Folgen nach sich ziehen die man verhindern kann indem man einfach ein zwei unwichtige Sätze nicht ausspricht.
Sie blickte auf die Präsentation des Commanders der Halcyon und musterte die abgebildeten Vorlagen des Yevethaners sowie des Schubschiffes.
Zugegeben, gegen einen anderen Feind als das Imperium oder den Virus hatte sich Adena in den letzten Jahren nicht schlagen müssen und es wäre auch gut verzichtbar einen neuen Feind vorzufinden, allerdings war das kein gewöhnlicher Feind. Das waren Monster denn, wenn man nach den Akten und dem Bericht des anderen Flottenkommandanten gehen konnte, verspürten diese Kriegstreiber zusätzlich zu ihrem Stolz Blutrünstigkeit, Blutdurst. Etwas das man nicht unterschätzen darf, denn obwohl die Logik und Rationalität bei so einem Verhalten leichter aussetzt, hatman oft selbst gar nicht die Zeit um sich selbst rational und logisch zu verhalten. Es war schon spannend wie viel man doch heutzutage über seine Feinde wissen kann ohne das Wissen tatsächlich gegen diese verwenden zu können.

Natürlich lag das unter anderem an der finanziellen Lage und an der Größe der einzelnen Gruppen des Militärs - aber man konnte aus jeder Situation eine Win-Situation machen, man musste nur gut kalkulieren und ordentlich arbeiten. Es wäre mit Sicherheit vieles um einiges leichter aber man lebt eben in schwierigen Zeiten die kompliziertes Vorgehen erwarten.
Als Aldor also seinen Bericht weiter erläutert blickte die Kommandantin einmal durch die Runde die sich am Tisch versammelt hat. Jeder passte auf, schrieb sich ein paar Daten und Notizen auf und lauschte dem Mon Calamir mit aufmerksamen Gehör. Und das machte Adena irgendwie stolz. Es gab ganz andere Gruppen und EInheiten and Offizieren die sich weniger vorbildlich verhalten und die sich um einiges weniger für den tatsächlichen Ablauf von Vergangenem interessierten. Insofern hatte sie also entweder Glück mit der Gruppe oder eine ordentliche Autorität. Vielleicht ja auch beides zugleich? Darüber machte sich Adena eigentlich wenig bis fast nie Gedanken da sie nie wirklich daran gezweifelt hat dass sie genau richtig mit anderen Personen umgegangen ist. SIe trat sehr natürlich auf, auch wenn es schon stimmte dass ihre typische strenge Aura und Ausstrahlung einiges an Überzeugungsarbeit im Vorhinein schon leisteten - was mit den Jahren einfach gekommen ist da sie sich oft genug behaupten musste und das sicherlich auch ein paar Mal überaus anstrengend war.

Commander Garnik beendete seine Ausführung und stellte sogleich in den Raum dass Fragen nun gestellt werden sollten bevor sein erster Offizier mit seiner Ausführung fortsetzte.
Es meldete sich der Feueroffizier der little Fire

"Wie gut kann man mit Jägerstaffeln gegen die Schiffe der Yevethaner vorgehen? Hat es einen Nutzen diese gegen die Schiffe dieser Kreaturen einzusetzen? Verfügen die Yevethaner ebenso über Jägerstaffeln?"

Adena schaute vom Feueroffizier zum Commander der Halcyon welcher die Fragen beantwortete - nach bestem Wissen und Gewissen.
Dann meldete sie sich selbst mit einer Frage die ihr auf der Zunge brennt seit er es angeschnitten hatte.


"Commander Garnik, was genau meinen Sie damit dass sich die Zusammenarbeit mit den imperialen Bodentruppen als schwer erweist?"

Auch diese Frage beantwortete der Mon Calamari, dann meldete sich die Commander Garrix welcher ebenso eine interessante Frage auf Lager hatte.

"In welchem Radius denken Sie würden die Yevethaner einen erneuten Angriff versuchen und wie weit befindet sich die nächste Einheit der NRF oder des Imperiums um Verstärkung erhalten zu können sollten wir diese brauchen?"

Alle Augen waren auf den Commander der Halcyon gerichtet.


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Aldor wartete neugierig aber auch gespannt auf die Fragen, die mit Sicherheit kommen würden. Er hoffte sehr, nichts vergessen zu haben. Doch gleich die erste Frage strafte ihn diesbezüglich ab. Er hatte vollkommen vergessen auf die Sternenjäger einzugehen! Wie konnte ihm so ein Fehler nur unterlaufen? Aldor räusperte sich kurz.

„Natürlich, Verzeihung. Die Yevethaner nutzen den sogenannten D-Typ, eine Eigenentwicklung als Raumüberlegenheitsjäger. Diese sind schneller als unsere X-Wings und A-Wings, allerdings auch nicht stark genug bewaffnet um unseren Großen Schiffen gefährlich zu werden. Stattdessen sind sie rein als Jäger konzipiert, können jedoch auch so für unsere Staffeln sehr gefährlich werden. Ansonsten können wir auch mit einem breiten Spektrum an imperialen oder auch Zivilen Jägervarianten rechnen. Ich habe zumindest zu den D-Typ-Jägern ein kurzes Dossier angefügt, die imperialen Varianten sollten ja geläufig sein. Die Halcyon eignet sich hier jedoch perfekt als Geleitfregatte, den Jägern der Yevethaner zu begegnen. Gegen die Schubschiffe sollten sich unsere Sternjäger als ähnlich effektiv erweisen, wie gegen imperiale Schiffe, die Schubschiffe sind ebenfalls nach meinem Wissen nur Mit größeren Waffen ausgestattet, sie müssen sich also auf ihre Jäger zur Abwehr unserer Jäger verlassen. Allgemein sind die Schubschiffe von der Aufklärung als Kreuzer deklariert, und wir sollten auch mit dem entsprechenden Respekt an diese Herangehen. Ein Kreuzer, der selbst eine schnelle Fregatte wie die Halcyon ausmanövrieren kann ist mehr als gefährlich und ich muss gestehen sollte es der Verband mit zwei oder gar mehreren dieser Schiffe zu tun bekommen, sehe ich uns vor einem sehr schwierigen Gefecht.“

Das war fast untertrieben. Aldor war sich ziemlich sicher, dass sie nur mit Glück gegen mehrere dieser Schubschiffe bestehen konnten. Zwar war ein Dreadnaught ein Gut bewaffneter Kreuzer, aber seine Stärken lagen im klassischen Breitseiten-Angriff, welchen die Yevethaner mit ihren Schubschiffen jedoch gut aus dem Weg gehen konnten. Sie könnten so den Dreadnaught zermürben und selbst wenig Schaden nehmen. Die beiden Begleitschiffe waren auch keine starken Gegner für ein Schubschiff und der Halcyon fehlte, da sie ihre Torpedos nicht effektiv gegen sie einsetzen konnte schlicht die Feuerkraft gegen die Aramadia-Klasse.


Ohne Umschweife kam direkt die nächste Frage, diesmal zur Detailierung, warum die Zusammenarbeit mit dem Imperium schwer war. Aldor musste sich zurückhalten, nicht zu seufzen. Ja das war zu erwarten, dass diese Frage kam, obwohl es natürlich für manchen auch klar auf der Hand liegen mochte.


„Nun, da wir hier unter uns sind, sehen sie mir bitte nach, wenn ich mich womöglich hier nicht ganz diplomatisch ausdrücke. Zuerst wünscht das Imperium natürlich, dass wir so wenig wie möglich auf den Welten zerstören, selbst wenn dies unsere Schiffe in Gefahr bringen sollte. Generell ist jedoch von einem Misstrauen gegenüber der Neuen Republik zu sprechen. Welches zwar auf Gegenseitigkeit beruht, aber schließlich sind wir diejenigen die hier helfen, also wäre etwas mehr Kommunikation und Absprache wünschenswert. Auch General Darak ist eher von der verschlossenen Sorte. Ein Unverbesserlicher Hardliner, wie sie zuhauf in den Streitkräften zu finden sind. Das er uns nicht mehr als Rebellen bezeichnet ist da durchaus als Erfolg zu werten. Entsprechend verbittet sich das Imperium natürlich auch jegliche Einflussnahme auf ihre eigenen Pläne und Operationen und man teilt nur das nötigste mit.“


Alles in Allem war das keine gute Situation für eine Operation und für den Mon Calamari war es nur eine Frage der Zeit, bis es dadurch zu einer Katastrophe kommen würde. Alleine wie Commodore Toral für Informationen über die Turbolaser Cal Cetis bearbeitet hatte werden müssen war mehr als nur eine Unannehmlichkeit. Irgendwann würde ein Imperialer Offizier ein eigentlich entscheidendes Detail als zu geheim oder zu strategisch wichtig einordnen, es nicht weitergeben und damit dann womöglich die ganze republikanische Eingreiftruppe gefährden. All das gefiel Aldor nicht und dies war auch einer der Gründe warum es ihm wohler sein würde, sobald der gesamte Verband wieder vereint operieren konnte.


„Daher möchte ich auch so schnell wie möglich wieder mit dem Rest des Republikanischen Expeditionsverbandes vereint sein. In meinen Augen ist das eine sehr ungünstige strategische Entscheidung, Cal Ceti nur von einer kleinen republikanischen Flottille sichern zu lassen, statt imperiale Sektorverteidigungskräfte einzusetzen. Aber da die Kommunikation teilweise über Imperiale Kanäle läuft ist natürlich auch der Kontakt zur Admiralität schwierig und langwierig. Teilweise muss sich die NRF-Admiralität erst noch mit den imperialen Admiralen kurzschließen, welche sich dann erst noch mit den lokalen Kommandeuren beraten. Die Kommandokette ist also unnötig lang und aufgebläht. Allerdings ist mir dies auch lieber, als ungehindert einem Imperialen Kommandeur unterstellt zu sein. Aber sie sehen, alles in allem nicht die besten Voraussetzungen für eine Operation. Und von Seiten der Republik möchte man natürlich auch das Imperium nicht weiter oder unnötig verärgern.“

Es war also einer dieser Fälle wo Politik und Bürokratie die Effektivität hinderten. Viel besser wäre es, den Befehlshaber der Republikanischen Kräfte mit nötigen Sondervollmachten auszustatten, sodass er einigermaßen eigenmächtig und in direkter Abstimmung mit den lokalen imperialen Kommandeuren agieren konnte.

Die letzte Frage kam von Captain Medani direkt. Sie wollte wissen, was er über die Chancen eines neuen Angriffs der Yevethaner und ihre Verstärkungen sagen konnte. Dies brachte ihr ein Stirnrunzeln von Aldor ein.


„Ich fürchte, es ist schwer einzuschätzen, was die Yevethaner als nächstes Vorhaben. Imperiale Geheimdienstinformationen, die mit uns geteilt wurden, deuten daraufhin, dass sie sich bei Tizon und Galantos sammeln aber dies ist natürlich nicht verifizierbar von unserer Seite. Wir müssen uns hier also auf diese Informationen und ihre Glaubhaftigkeit blind verlassen. Persönlich schätze ich die Yevethaner auch nicht so ein, als würden sie viel Zeit mit der Rückeroberung einer so unbedeutenden Welt verschwenden. Aber sie wissen eben auch mit unerwarteten und eigenwilligen Manövern und Entscheidungen zu überraschen. Zur Verstärkung: Der Republikanische Kampfverband sammelt sich momentan für den Angriff auf Galantos und von ihnen wäre nur sehr verspätet und im äußersten Notfall Verstärkung zu erwarten. Was Imperiale Flottenbewegungen angeht, so sind wir dort bis auf die Vorbereitungen für die beiden Angriffe ebenfalls blind und ich kann keine Einschätzung darüber abgeben, ob, wann und wie wir Hilfe oder Verstärkung von ihnen zu erwarten hätten. Allerdings kann ich mir auch nicht vorstellen, dass man General Darak und seine Männer ohne Hilfe auf dem Planeten zurücklassen wird.“

Noch ein Grund mehr, warum Aldor so schnell wie möglich hier weg wollte und wieder mit dem Rest der republikanischen Truppen vereint sein wollte.



[Cal-Seti-System | Orbit von Cal Ceti | DRD Little Fire, angedockt an das Versorgungsschiff „Canter 4“ | Besprechungsraum | CDR Aldor Garnik, CPT Adena Medani, LC Namar Rehal, CDR Benitez und Offiziere der Little Fire]

Die entsprechenden Beschreibungen der Yevethanischen Schiffe sind hier in dem Ursprungsthread zur Koornacht-Krise aufgeführt
 
Vor zwei Wochen...
[Both-System | Dock 3216 | COR "Viator" Alarmstatus: Keiner | Commander auf Landgang]

Akkari war nie ein Freund des wartens gewesen, generell hasste er es handlungsunfähig zu sein.
Seine Crew allerdings freute sich zum großen Teil in den Zwangsurlaub geschickt worden zu sein bis die Viator wieder von den Bothanern zusammen geflickt worden war.
Es war nichts ungewöhnliches Grüppchen der Crew in hiesigen Bars oder anderen Etablissements anzutreffen wenn auch er nicht auf der Suche nach Alkohol oder einer Begleitung durch die Nacht war. Zwei mal musste er jedoch schon disziplinare Strafen erteilen da sich nicht an die lokalen Gesetze gehalten wurde oder eine Barschlägerei ausgeartet war. Seit einem Monat hingen sie schon hier im Dock und nun kurz vor dem Abschluss der Reparaturen war die Crew ebenso unter Strom wie er.
Akkari beendete seine Runde und betrat den Dockbereich in dem sein Schiff lag. Zwei Wachsoldaten salutierten ihm als er an ihnen vorbei schritt.


"Vorkommnisse?"

'Keine Commander, alles Ruhig.'

"So hoffen wir alle..." murmelte er "Ruhigen Wachdienst!"

Er betrat sein Schiff und die gespenstische Stille verpasste ihm eine Gänsehaut. Schiffe dieser Größenordnung waren für gewöhnlich niemals still. Das Summen von verschiedensten Maschinen oder Crew die auf ihre verschiendensten Posten unterwegs waren füllten dieses Schiff mit Leben. Die Korridore waren wie Adern und sie das Blut welche diese riesige Maschinerie antrieb. Jetzt wo der Großteil der Crew nicht gebraucht wurden wirkte es steril und tot auf ihn.
Ein kleiner Hyperliftaufzug brachte ihn direkt auf die Brücke.


'Commander auf Deck'

rief sein erster Offizier.

"Rühren, weitermachen!"

Er salutierte dem ersten Offizier, einem Knaben der nach seiner Einschätzung noch gestern auf der Kadettenakademie gewesen war. Allerdings tendierte er oft so über jüngere zu denken obwohl er selbst auch nicht viel älter war als sie.

"Neuigkeiten?"

'Ein Befehlszylinder wurde für Sie aus der Zentrale abgegeben.'

Seine Augenbraue hob sich, der geplante Abflug war erst für nächste Woche terminiert worden. Er nahm den Zylinder und ließ sich in seinen Kommandosessel fallen. Akkari schob den Zylinder in die dafür vorgesehene Aussparung an seiner Armlehne.
***AUTHENTISIEREN...***
blinkte auf dem Display vor ihm.

"Commander Akkari Brandton, Authorisierungscode VIER, SIEBEN, DREI, ACHT."

Er legte seine Hand auf den Biometrischen Scanner.
************************
*** AUTHENTISIEREN... ***
*** AUTHENTISIEREN... ***
*** AUTHENTISIEREN... ***
*** Freigegeben! ***
************************
*** Willkommen ***
*** Commander ***

************************

Akkari las den Bericht durch und dann ein weiteres mal. Erneut Cal-Seti, die Yevethaner waren immer noch nicht geschlagen und sein Schiff wurde gebraucht. Nun gut.


"Erster Offizier, geben Sie bekannt, dass der Landgang ab morgen 1900 Beendet ist und alle sich auf ihren Schichtoffizieren zu melden haben. Bereiten Sie eine Holokonferenz mit dem Verantwortlichen des Reparaturdocks für morgen 0800 vor."

'Aye, wo geht's hin Commander?'

"Zurück..."

[Both-System | Dock 3216 | COR "Viator" Alarmstatus: Keiner | Commander auf Brücke] Akkari und verminderte Brückencrew
 
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Adena hörte CDR Garnik genauestens zu. Seine Ausführungen waren detailreich und versprachen wertvolle Informationen zu sein auf die man wieder zurückgreifen kann.
Für die erfahrene Kommandantin war das wahrlich ein Segen - aber sie konnte sich jetzt nicht erlauben in Gedanken zu schwelgen, den in diesen sah sie Aldor eindeutig als profilierten Kommandanten der noch eine strahlende Zukunft vor sich hatte.
Nun wandte sie sich an die noch sitzenden Offiziere um zu begutachten ob noch weitere Fragen vorhanden waren oder nicht, und ganz offensichtlich war dies nicht der Fall. Entweder wurden alle Fragen gefragt und beantwortet oder man wusste im Moment keine Fragen mehr - wobei das Letztere vielleicht eher weniger vorkommen sollte - aber den Gesichtsausdrücken zufolge waren alle Fragen wohl beantwortet. Adena musterte nun die Gäste und Kollegen. Adena stieß es sauer auf dass die derzeitigen Verbündeten, nämlich die Imperialen, nicht die Informationen offen teilen und sich wohl etwas mühselig an die Zusammenarbeit gewöhnen mussten. So etwas schätzte sie nicht und so etwas war in der Situation und Lage fehl am Platz.

"Nun Commander Garnik, ich denke nicht dass dies ein schlauer Schachzug des Befehlshabers der Imperialen war. Wir sollten uns wohl darauf vorbereiten klare Worte mit eben diesem auszutauschen und ihm vor Augen führen warum eine Zusammenarbeit nur dann gut funktioniert wenn alle Informationen die für den Einsatz wichtig sind auch gegenseitig geteilt werden. Stimmen Sie mir da zu?"

Sie musterte Aldor und wartete seine Antwort ab. Sie mussten, auch wenn es sich nur um ein Gespräch handelte, taktisch vorgehen um die Sitiation nicht zu überspannen und ihre Kompetenzen nicht zu überschreiten - keiner von ihnen hatte Vollmachten wenn es darum ging die militärische Lage zu kontrollieren. Aber sie konnten versuchen den Samen zu pflanzen und zusehen wie der BAum daraus entsteht. Denn es könnte ja eine Möglichkeit sein dass in Zukunft solche kleinen Verbündungen mit dem Feind öfter geschehen oder dass es auf einmal einen Zusammenschluss geben wird weil es eine andere MAcht schafft die Größe und Stärke von Imperium und Republik zu erreichen und Krieg gegen beide Fraktionen führt. Es könnte in den Jahren die Adena noch bei der Flotte sein wird noch viel Wasser den Bach runterlaufen und man musste immer soweit nach vorne denken dass es die nachkommende Generation nicht schwerer hat als die vorhergehende.

Noch bevor Aldor seine Antwort geben konnte erhob sich Adena und erklärte die Sitzung vorerst für beendet - alle sollten wieder zurück auf ihre Posten, außer die beiden ersten Offiziere und die beiden Kommandeure. Es befanden sich also nun Aldor, Adena, Rehal und Benitez im Raum.

"Bitte, Commander Garnik, Sie haben mittlerweile einen guten Überblick über die Truppen des Imperiums. Wer kommandiert und was genau ist das stattfindende Problem in Sachen Kooperation? Sie dürfen gerne offen sprechen - in diesem Raum bleibt was gesprochen wird wenn de richtigen Ohren herinnen sind."

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Bissl wenig - aber es wird mehr beim nächsten, versprochen
 
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