(Wie oft) Lest Ihr in der Bibel?

Wie oft lest Ihr in der Bibel

  • nie

    Stimmen: 49 66,2%
  • nur wenn ich was nachschlagen will (wie hieß noch der König, der das Kind durchhacken wollte? ;-)

    Stimmen: 11 14,9%
  • ab und zu mal

    Stimmen: 9 12,2%
  • oft

    Stimmen: 5 6,8%

  • Umfrageteilnehmer
    74
  • Umfrage geschlossen .
Ich hab leider keine. Wollte sie aber schon immer mal lesen. Als ich vor circa zwei Jahren mal angefangen habe, hab ichs angebrochen, weil ich es durchaus schwer fand. Wenn man sowas im Selbststudium macht, isses einfach was anderes, als im Reli-Unterrich.
 
Ich bin zwar absolut ungläubig, hab aber durchaus schon'n paar Passagen gelesen.
Z.T. wegen dem "Brick Testament" (Bibel aus Lego), z.T. zum Spaß (widersprüchliche Schöpfungsgeschichten, Offenbarung), z.T. auch, weil wir uns mit einigen wenigen vorgenommen haben, selbige "filmisch umzusetzen" *indeckungvorgläubigengeht*

Muss ganz ehrlich sagen, je mehr ich mich in dem Büchlein auskenn, desto unheimlicher wird selbiges mir... V.a. die Gesetze sind zum Teil heftig, oder die diversen Stellen an denen einfach mal Leute umgebracht werden, weil se einem net passen (habt ihr nen plan, wieviele in der Bibel beim Geschlechtsakt umgebracht werden? einer wirft sogar seine frau aus'm Fenster)...
Aber, die Offenbarung is doch amüsant, muss ich zugeben. Begre die Könige sind, ein Tier, das war, nciht ist und niemals mehr sein wird (oder so ähnlich), dass der achte König aber einer von den siebenen ist, die auch net alle da sitzen, ein siebenköpfiger Drache mit 10 Hörnern... :D
 
Ich habe weder eine Bibel, noch habe ich jemals daraus etwas gelesen. Ich bin absolut ungläubig ;) Ich finde die Religionen einfach lächerlich ;)
Meine (kleine) Religionskenntnis habe ich aus (Dokumentar)Filmen. Selbst Religionsunterricht hatte ich nie und werde ich nie haben.
 
Ich bin Agnostiker, habe aber dennoch relativ gute Bibelkenntnisse. Ist auch recht wichtig, wie ich finde - egal, ob man nun glaubt oder nicht, so ist und bleibt die Bibel doch eine der grandiosesten literarischen Werke. Faust würde es ohne das Buch von Hiob zB garnicht geben und das ist nur eines von sehr vielen Beispielen. In der Bibel steht natürlich auch viel Schmarn, den leider religiöse Fanatiker immer wieder benutzen, um sich bei ihrem Kampf gegen die Toleranz und die Menschlichkeit sich auf die Bibel und ihren Glauben stützen zu können. Aber es gibt auch sehr viele richtig gute und lehrreiche Gleichnisse, die man schonmal gelesen haben sollte.
 
An Einige:

Ich sage mal so - man kann nicht wirklich ablehenen, was man nicht kennt....
Die Bibel ist nicht unbedingt wichtig, für das was sie steht, sondern für das, was sie bewegt hat, ob nun zum Vorteil, oder zum Nachteil des Menschen.

Man sieht immer ein wenig Alt aus, wenn man auf einer religiösen Ebene diskutieren möchte, aber tatsächlich nichts weiß darüber.

Und ja; das AT hat ne Menge abstruse Geschichten auf Lager - zB Inzest mit den eigenen Töchtern etc.

Das hängt damit zusammen, daß das andere Zeiten waren. Die Griechen pflegten ja auch Geschlechtsverkehr mit kleinen Jungen ;)
 
madphisto schrieb:
Und ja; das AT hat ne Menge abstruse Geschichten auf Lager - zB Inzest mit den eigenen Töchtern etc.

jep, die Geschichte kommt vor - aber ein Geschichtsbuch darf doch nicht die Fakten weglassen, die nicht so toll sind, oder?
 
Nur dann, wenn ich nach Widersprüchen und vernichtenden Zitaten suche, um bibelfeste Leute in den Selbstmord zu treiben :D :p

*Alpha7 zuwink*
 
Ich bin stolzer Besitzer eine *.pdf-Bibel :D und schaue ab und zu mal rein. Ich glaube nicht an Gott, aber das spielt keine Rolle.

Die Bibel erzählt größtenteils Geschichten, die nichts mit Religion zu tun haben, sondern mit reiner Menschlichkeit und Moral. Die Bibel ist für mich eher ein Märchenbuch, als ein religiöses Werk.
 
Ich lese ab und zu mal drin.Kann ja nie schaden.:rolleyes:


Es ist für die Allgemeinbildung gut und für meinen Glauben...
 
Minza schrieb:
Nur dann, wenn ich nach Widersprüchen und vernichtenden Zitaten suche, um bibelfeste Leute in den Selbstmord zu treiben :D :p

Geht mir genauso :D

Ich stimme zu, dass es gut ist, die Bibel ein bisschen zu kennen um grosse Teile unserer Kultur und gewisse Wertvorstellungen zu verstehen. Einen philosophischen Wert gestehe ich diesem Buch jedoch nicht zu, zumindest nicht mehr für die heutige Zeit. Während gewisse andere Religionen und Philosophen sich Gedanken um Gott und die Welt, um Leben und Liebe machen, machten es sich die Autoren der Bibel immer einfach: Der Sinn der Welt ist Gott, der Sinn des Lebens ist Gott, der Sinn der Liebe ist Gott, und Gott selbst ist eine ziemliche Selbstverständlichkeit.
Die Grundvoraussetzung, um aus diesem Buch irgendetwas Philosophisches nehmen zu können, ist m.E. der Glaube an den christlichen Gott, und da ich den nicht habe ist es für mich absolute Trivialliteratur.
 
Ab und zu lese ich auch drin. Habe mal die Offenbarung gelesen, abe das gibt nur Kopfschmerzen. Diese Grammatik und sonstige Schreibweise ist einfach zu kompliziert. Da lese ich lieber normale Bücher. Ich brauche die Bibel auch wenn ich beim Kreuzworträtsel nicht mehr weiterkomme. :D
 
Master Mace schrieb:
Geht mir genauso :D

Der Sinn der Welt ist Gott, der Sinn des Lebens ist Gott, der Sinn der Liebe ist Gott, und Gott selbst ist eine ziemliche Selbstverständlichkeit.
Die Grundvoraussetzung, um aus diesem Buch irgendetwas Philosophisches nehmen zu können, ist m.E. der Glaube an den christlichen Gott, und da ich den nicht habe ist es für mich absolute Trivialliteratur.

Also die Evangelien sind aber schon sehr viel bodenständiger bei uns Menschen angesiedelt. Komisch das die Leute meist den alt-testamentarischen autoritären Gott anbringen, wo doch die Evangelien -> Christus auf ganz andere Dinge hinweist.

Die Bibel kann durchaus philosophische Ansätze auch heute noch liefern - da muß man mal ein wenig weg von den verstaubten Details der Bibel und die Quintessenzen sehen. Immerhin bauen die meisten Gesellschaftsysteme und rezenten Gesetze auf die jeweiligen Religionen auf. Und die einzige Kirche, die sich da selber einen Ast in die Speichen geworfen hat, ist der Katholizismus.

Übrigens ist das, was wir heute als Bibel zu lesen bekommen gerade mal nur ein Teil; denn seit den ersten Konzilien wurde eifrig gestrichen und sogar kirchliche Absplitterungen ausgerottet lange bevor Luther seine 95 Thesen an die Wittenberger Schloßkirche schlug.

Ich glaube einige Leute unterschätzen Religion und ihre Inhalte ein wenig.
Nur weil alte Geschichten aus einem anderem Blickwinkel geschrieben sind heisst das nicht, daß grundlegende Dinge sich geändert hätten.
Träume, Ängste, Wünsche und Sehnsüchte der Menschen sind prinzipiell konstant geblieben. Lediglich die äußeren Lebensumstände haben sich geändert.

Man muß Religion auch mal von der Warte sehen: Abgesehen von den im Vergleich wenigen aggressiven Fundamentalisten in einigen Religionen gibt sie einer bedeutend grösseren Mehrheit Stabilität, was wiederum unsere relative Sicherheit ausmacht.
Ob das nun eine erstrebenswerte Bewusstseinsstufe darstellt oder nicht, steht auf einem anderem Blatt. Tatache ist, daß nicht alle Menschen dafür bereit sind in einem pluralem Sozialgeflecht zu leben ausschliesslich durch rationale Reglementierung. ...es sind sehr wenige, was u.A. an den verschiedenen Bildungsmöglichkeiten und Umfeldern liegt.
 
Wir haben daheim eine Fassung in Englisch. Eine andere haben wir glaube ich nicht.

Für Relli musste ich mir dann mal die Bibel von meiner Cousine ausleihen. Dann musste ich auch noch das Inhaltsverzeichnes des NT lernen... Und ein Evangelium haben wir gelesen, aber ich weiß nicht ganz welches...

Aber ich lese die Bibel nicht, hab nur mal nachgeschaut wie die 10 Gebote auf Englisch sind. Ansonsten ist mir dieses Werk egal ^^

Ach nee, im Polnischunterricht mussten wir auch mal ein wenig was über die Bibel lernen. Aber so viel war das auch nicht.
 
Das Alte Testament ist mir in vielen Punkten zu radikal in seinem moralischem Anspruch.
Die Lehre Jesu Christi hingegen finde ich sehr bemerkenswert, wenn ich auch seine Forderung nach bedingungsloser Nächstenliebe nicht leben möchte. Ein gesunder Egoismus liegt mir näher.
Dennoch hat Jesus in eingeschränkter Weise ein Vorbildsfunktion für mich, auch wenn ich mich selbst als Agnostiker mit Tendenz zum Atheismus bezeichne und Katholik nur auf dem Papier, also Kirchensteuerzahler bin.
Der gütige Gott ist mir aber ein Widerspruch zu all dem Leid, dass die Menschen auf diesen Planeten ertragen müssen, weshalb ich unter anderem Jesus nur als Philosophen aber nicht als Sohn Gottes sehe.

Ja und lesen tu ich sehr selten in der Bibel. Viele Gleichnisse und Geschichten sind mir aber in Erinnerung geblieben, teils noch aus dem Religionsunterricht.
 
Bibel?!

Hab mal davon gehört, ist das ein Ego-Shooter?! :D ;)
Spaß beiseite...
Als bekennender Religionsloser hab ich so einen Wälzer erst gar nicht zu Hause!
 
Ich lese die Bibel nur wenn ich sie für den Religionsunterricht brauche; hab Reli leider als viertes Abiturfach und musste sogar mal ne Facharbeit darin schreiben :(. Freiwillig les ich aber nie darin, da ich nicht an sowas Glaube.
 
Ziemlich häufig im Durchschnitt, ja. Vor allem da ich ja so vergesslich bin und alles immer x-mal nachschlagen muss bis mir was im Gedächtnis bleibt.
 
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