Projekt Star Wars

7. Tag: Fahrt mit dem Motorboot zu den schwimmenden Schilfinseln der Uros-Indianer. Weiterfahrt bis zur Insel Taquile zu den Quetchua Indianern. Ich habe diesen Programmpunkt aber nicht mitgenommen. Ich habe morgens unseren Höhenkranken Gesellschaft geleistet, der auch noch ein weiteres Mal ärztlich untersucht wurde.

Ab Mittag bin ich als einziger Europäer durch Puno geschlendert und habe mir dort das alltägliche Leben angeschaut. Für mich mit ein Höhepunkt auf der Reise, auch wenn ich auf die Fahrt auf dem Titicaca-See verzichtet habe.

8. Tag: Besichtigung der ehemaligen Nekropole von Sillustani. Weiterfahrt nach Cuzco. Unterwegs Halt in Raqchi und Besichtigung des Wiracocha Tempels, Fahrt durch das Tal des Vilcanota Flusses, Besichtigung der alten Kolonialkirche Andahuaylillas.

9. Tag: Besichtigung Cuzcos, z. B. den ehemaligen Sonnentempel Koricancha, Besuch des Dominikaner-Klosters Santo Domingo, der Kathedrale, Q'enqo, Pukapukara, Tambomachay und Saqsaywaman.

10. Tag: Fahrt in das fruchtbare Urubambatal, Heiliges Tal der Inkas, mit tollen Inka-Terrassen. weiterfahrt nach Ollantaytambo und Besichtigung und Besteigung der imposanten Inkafestung. Die Ruinenstätte verfügt noch über ein komplettes Bewässerungssystem.

11. Tag: Fahrt mit dem Zug nach Machu Picchu, ca. 90 Miuten, Fahrt durch das wilde Urubamba-Tal, subtropische Vegetation, Endstation: das Dorf Aguas Calientes in 2400 m Höhe. Busfahrt hinauf zur Zidalle nach Machu Picchu. Damals konnte man noch einen ganzen Tag in Machu Picchu verbringen.

12. Tag: Flug von Cuzco nach Lima, Besichtigung und Aufenthalt in Lima

Ich war von Peru hellauf begeistert. Diese Vielfalt an Landschaftsformen – eine völlig andere Tier und Pflanzenwelt – es war so, als ob man eine neue Welt betreten würde. Ich konnte mich gar nicht sattsehen. Auf der anderen Seite sah ich aber auch die Armut der Peruaner.

Unsere Reiseleiterin hatte jahrelang in der Unternehmensberatung in Deutschland gearbeitet (Daimler, Telekom) und dort alles aufgegeben um ihr restliches Leben sinnvoller einzusetzen.

Ich habe vor Jahren beschlossen, in gut 20 Jahren noch einmal zwei, drei Fernreisen zu wiederholen, die ich bereits gemacht habe, um am Ende meines Lebens noch einmal zu schauen, wie sich das Land während meines Lebens verändert hat. Peru ist immer noch auf meiner Liste.

Wow, vielen Dank für die ausführliche Auflistung! Die Reise hört sich sehr gestresst an, an fast jedem Tag ein anderer Ort.

Wir sind an Tagen mit langen Tagesreisen bereits um 5:00 Uhr aufgestanden und um 6:00 Uhr weitergefahren. Ich habe es aber geliebt. Die Eindrücke waren zu gut.

@Arcturus
Was zieht dich nach Peru? Bei mir waren die Inkas der größte Antrieb.

Bei mir sind ebenfalls die Inkas ein großer Antrieb. Aber auch die vielfältige Landschaft, die Kultur und die Sprache, da ich momntan Spanisch lerne und mich Südamerika schon immer gereizt hat.

Meine Route würde aber eher so aussehen: Lima - Huaraz - Cajamarca - Chachapoyas - Tarapoto - (Iquitos -) Cusco - Puno - Arequipa - Nasca - Ica - Lima.

Passend dazu ist heute das Buch "Quer durch Peru" angekommen. Das ist laut vielen Quellen der beste Reiseführer am Markt.

Im Dunstkreis von Ica gibt es eine kleine Oase, umrahmt von hohen Sanddünen. Wir haben zwei, drei Stunden an dem Ort verweilt. Die Dünen werden zum "Skifahren" genutzt. 1999 war auf den Dünenhängen viel los.

Huacachina heißt die Oase.

Ein Höhepunkt war für mich ein Rundflug über die Nazca-Linien mit einer Cessna. Allerdings kommt es durch plötzliche Aufwinde immer wieder zu Abstürzen. Ich habe damals auf meinem Flug über eine Stunde warten müssen, weil Winde aufkamen und alle Flüge gesperrt wurden. Die letzte Gruppe aus meiner Reisegruppe vor mir hat die Winde während des Fluges gespürt. Sie saßen nach dem Flug kreidebleich in der Wartehalle.

Von der Oase habe ich auch schon gehört, diese soll aber mittlerweile zu einem verdreckten Touristenhotspot verkommen sein. In dieser Umgebung interessiert mich der "Canon de los perdidos" sehr.