Projekt Star Wars

Warum hast du ihm nicht einfach erklärt, woraus der Wasserpfeifenrauch besteht und welche Stoffe darin schädlich sind?
Ich find's nicht verwunderlich, dass er mit einem gemurmelten "..[]benötige jede Gehirnzelle..[]" nicht so viel anfangen kann ^^ Mit 11/12 ist man noch ein Kind und darf (doofe) Fragen stellen. Eigentlich ist das sogar eine gute Sache...Neugier ist der Beginn allen Lernens

Btw: hast du wirklich noch nie Shisha geraucht?
Solltest du mal ausprobieren ;D

Ich bin mal gespannt wie seitens des Schulsystems bzw. der Lehrer darauf reagiert bzw. sich darüber lustig gemacht wird, wenn die ganzen Long Covid-Folgen bei Schülern auftreten.

Manche Fragen verdienen einfach blöde Antworten, wenn man die sechste Klasse erreicht hat. Beispiele:
> Kann man den Rasen mit Motoröl düngen?
> Ist Boxen ein geeigneter Sport für schwangere Frauen?
> Wachsen Augen nach?
> Kann man dieses Brot noch essen? Ist nur gaaaanz wenig Schimmel dran!

@Count Flo
Stimmt, die Pandemie kommt auch noch erschwerend hinzu. Da dürften Wissenslücken noch zu den geringeren Übeln zählen :/

Ganz allgemein:
mMn verdient kein Kind, herablassend behandelt zu werden. Schon gar nicht, wenn es eine ernsthaft interessierte Frage stellt.
Und was die Sorge bzgl deiner Gehirnzellen betrifft @SamRockwell Neuronen können sich bis ins hohe Alter erneuern ^^

Hm hm, ein maximal 14 Jähriger fragt den Lehrer auf ner Exkursion, ob Rauchen knorke is... Na klar, DAS muss auf jeden Fall vom Lehrauftrag mit abgedeckt sein...

Leute, gehts noch?

Yep, da denke ich mit Schrecken dran.

@icebär
Der Schüler hat gefragt, ob Sam schon mal Shisha geraucht hat. Woraus schließt du, dass er es deshalb knorke findet?

"Haben Sie schon mal Heroin genommen?"
"Haben Sie schon mal jemanden aufs Maul gehauen?"
"Haben Sie schon mal ein Auto geklaut?"

Worauf soll man bei solchen Fragen schließen, außer dem sehr offensichtlichen Versuch, ein unmittelbares eigenes Vorhaben durch ne wichtige Bezugsperson gutheißen zu lassen?

Rangieren die von dir genannten Beispiele alle auf demselben Niveau? ^^'

Selbst wenn das der Grund für seine Frage gewesen sollte (mir fallen tatsächlich noch andere ein), macht das eine ernsthafte und inhaltlich fundierte Antwort doch nicht weniger wertvoll?

Sei es wie es sei. Ich bin mir ziemlich sicher,wenn die ganzen Long Covid-Fälle auftreten, sind 12 Kilometer Wanderungen oder solche Fragen kein Thema mehr (obwohl,vielleicht kommen ja noch ganz andere Fragen hinzu). Da viele solche Wanderungen nicht mehr schaffen werden,oder die Konzentrationsfähigkeit flöten gegangen ist. Dann haben Lehrer und Schüler ganz andere Probleme

Ich vertraue primär darauf, dass ne Aufsichtsperson die eigenen Pappenheimer gut genug kennt, um genau die richtige Antwort vor den Latz zu ballern, wenn es erforderlich ist. Nicht jede Frage verdient auch ne tatsächliche Diskussion. Gelegentlich ist ein "Wenn du DAS machst, bist du einfach nur DUMM!" eben genau die richtige Antwort...

Und wenn er dann wissen will, WARUM das dumm ist? ^^
Es gibt Kinder, für die ziehen inhaltliche Argumente mehr als bloße Autorität (...letztere kann, wenn's richtig dumm kommt, sogar zum Gegenteil provozieren).

Wie auch immer... @SamRockwell ist sicher kein schlechter Lehrer (auch wenn ich die zitierte Antwort in diesem Fall eher unglücklich finde. Aber ich kenn ja auch die Umstände nicht tbh)

Es ist nicht so wichtig, was gefragt wird, sondern WIE gefragt wird. Bzw. ob es sich überhaupt wirklich um eine Frage handelt. Wenn es in einem spöttischen Tonfall daherkam, wollte der Schüler SamRockwell vllt nur verarschen. (So ähnlich, wie man z.B. sagt: "Hast du gekifft?" um sich über jemandes Ideen oder Auffassungsgabe lustig zu machen.) In so einem Fall geht eine blöde Antwort vielleicht in Ordnung.

Aber wenn jemand (egal ob Kind oder Erwachsener) eine ernst gemeinte Frage stellt, sollte man auch vernünftig antworten. Besonders bei Kindern und heiklen Themen sollte man froh sein, wenn man so viel Vertrauen genießt, dass die Fragen gestellt werden. Man sollte das nicht verspielen, indem man herablassend ist. Denn dann wendet sich das Kind an jemand anderen, der vielleicht einen schlechten Einfluss ausübt.

Und wir reden IMMER noch darüber, dass ein Schüler den eigenen Lehrer zu dessen Drogenkonsum befragt.

Jetzt mal ehrlich: Wie soll denn ein aufklärerisches Gespräch bitte aussehen, ohne sich dabei a) selbst sachlich und als Autorität zu demontieren und b) den Schüler vor seiner eigenen Naivität zu bewahren?

@Sir Ben Kenobi II
Sir, yes Sir! ^^
Bzw. volle Zustimmung zu dem, was du geschrieben hast :) Auch der erste Punkt ("wie etwas gesagt wird") ist sehr wichtig, den ich selbst zu wenig bedacht habe. Deshalb aber auch der Verweis auf die Umstände...ich weiß natürlich nicht, wie der Schüler sonst so drauf ist, wie er die Frage gestellt hat usw.

@icebär
Es ging ja auch nie darum, Shisharauchen zu verharmlosen, im Gegenteil. Ich schrieb ja auch, dass ich eine Erklärung, warum das schädlich ist, sinnvoller gefunden hätte. Das schließt ja nicht aus, nebenbei auch noch die Autoritätsperson raushängen zu lassen (wenn's denn so wichtig ist ^^)

Aber erst mal abwarten, was @SamRockwell zu sagen hat. Vllt ist der zitierte Satz ja nur ein Exzerpt und seine Antwort war insgesamt viel umfangreicher (dann haben wir uns alle umsonst "aufgeregt") ^^

Außerdem sprechen wir von was Legalem @icebär, weshalb du für mein Empfinden schon ein bisschen dramatisierst....wo wir grad beim Thema sind: hast du eigentlich auch schon mal Shisha geraucht? :P

Ich hab zehn Jahre lang mit Jugendlichen zwischen 10 und 18 zusammengearbeitet. Da ist je nach Person und Hintergrund aus den unterschiedlichsten Gründen ziemlich viel Kacke im Kopf. Das muss man einfach so akzeptieren und nicht alles so abarbeiten, als hätte man es mit zurechnungsfähigen, wissensdurstigen, freundlichen Menschen zu tun.