Abi '07

Na ok, Ba-Wü und Bayern sind schon nicht so einfach. Aber ich finde dass das Abi teilweise fast geschenkt ist. Und im Endeffekt macht man sich oft mehr verrückt als eigentlich nötig, zumindest ich tu das^^.

Natürlich wärs ohne Zentralabi einfacher; Dafür ist es aber auch fairer und man wird angespornt mehr zu leisten. Für die Gesamtbildung isses doch förderlich.
 
Ich schreibe das Zentralabitur 2007 in Niedersachsen als zweiter Jahrgang überhaupt und das auch noch mit dem alten LK System. Was habe ich ein Glück!

Unser Abimotto? Abi '07 - Feier frei! Zur Erklärung: Bei uns in der Schule gab es Ende letzten Jahres einen Kabelbrand und die Reperaturen dauern immer noch an.:braue
 
Zuletzt bearbeitet:
Nana, wer sagt denn das ich kein Abi habe? Vielleicht renne ich nur nich so selbstherrlich durch die Gegend........ z.B. käme ich nie auf die Idee n Geburtstag mit nem erreichten Schulabschluss zu vergleichen.....
 
Hm, aber was hast du denn getan, um deinen Geburtstag feiern zu können? Du bist geboren worden, also ich finde einen Geburtstag weit sinnfreier als die Feier eines bestandenen Schulabschlusses, egal welcher Art... Dafür hat man schließlich (normalerweise) geackert und geschuftet... Da kann man zu Recht sagen: Ich bin stolz darauf, etwas geleistet zu haben.
Was hast du denn getan, dass man dich an deinem Geburtstag feiert? Da sagt man schließlich "nur" schön, dass es dich gibt. Aber wirklich getan hast du dafür reichlich wenig... eher deine Eltern und deine Vorfahren, dir dir deine DNA verervt haben... :rolleyes:
 
*öchöm*

ICH habs ja auch nich verglichen *anmerk*

M.E. ist allerdings n Schulabschluss auch eher eine Selbstverständlichkeit und nix worauf man sich etwas einbilden kann / sollte. :braue

Das ist für mich persönlich genauso dumm wie die Leute die "Dipl. Ing." auf ihrem Grabstein stehen haben. Habbich bei z.B. nem Bäcker nie gesehen..... :confused:
Und tot isser doch trotzdem :cool:
 
Es geht darum sich von einer Zeit zu verabschieden, die einen 13 Jahre seines Lebens begleitet hat und ein letztes Mal mit denen zusammenzufeiern, die einen dabei begleitet haben.

Das Abitur ist hier in Deutschland nicht nur ein Zertifikat, sondern eine Tradition und eine Kultur.
 
@Surthur: Deine Aussage "z.B. käme ich nie auf die Idee n Geburtstag mit nem erreichten Schulabschluss zu vergleichen....." deutete ich so, dass du entweder deinen Geburtstag als etwas höheres siehst (so schreib ich auch meinen Post) oder aber du das alleine als Schwachsinn hieltest. Das habe ich allerdings aus folgendem Grund ausgeschlossen: Zwischen Abitur und Geburtstag bestehen deutliche gleiche Merkmale. Beides sind relativ große Feste. Bei beidem wird mit Kumpels, Familie etc zusammen gegeseen, getrunken oder was weiß ich. Bei beidem bekommt man meist eine Kleinigkeit geschenkt. Bei beidem geht es nur um DICH und DEINE Person. Beide Male wird fröhlich ein Ereignis gefeiert.

Warum also nicht vergleichen?
Der einzige Unterschied: Bei deinem Abitur, oder auch Realschulabschluss oder Ausbildungsschluss hast du etwas geleistet, worauf du stolz sein kannst.
Bei deiner Geburt hast du nichts getan, außer die Krankenschwestern mit deinem Gebrüll die Hölle heiß zu machen....

Imho ist ein hat ein Abitur (jetzt stellvertretend für andere diverse Abschlüsse) eine viel größere Feierberechtigung als ein Geburtstag.

Wer anderer Ansicht ist, sollte bitte mit Argumenten kommen, und nicht einfach nur sagen "Nein, finde ich nicht". Danke :)
 
Und es ist ja wohl nicht so, dass Realschüler/Hauptschüler/Studenten/Auszbildende den Abschluß ihrer Ausbildung nicht ausgiebig feiern. Also halt mal den Ball flach.
Was hast du eigentlich letztes Jahr bei der WM gemacht? Als da alle die Siege unserer Mannschaft bejubelt haben, hast du da auch pampig in einer Ecke gesessen und rumgemeckert, dass das doch total albern sei? Denn da hat man nun überhaupt gar keine eigene Leistung vollbracht. Oder Silvester. Feierst du das? Da ist einfach nur Zeit vergangen. Auch keine eigene Leistung.
Wenn du schon nichtmal eigene Leistungen feierst, na ja, dann sollten ziemlich viele andere Festivitäten/Ereignisse für dich wegfallen.

Ich bin stolz auf mein Abi und hab's und werd's ausgiebig mit meinen Freunden und meiner Familie und Bekannten feiern. Wenn sich davon jemand gestört fühlt, geht mir das sonstwo vorbei(auch wenn ich nicht wüsste, wen wir stören könnten^^)
 
Alsoooooooooooooooooooo

ich finde Schulabschlüsse durch die Band als etwas selbstverständliches, immerhin will man ja tewas für sich erreichen. Dennoch ist es in der Natur so, das fast nur Abiturienten tolle Aufkleber auf dem Wagen, gaaaaaaaanz tolle Shirts oder ähnliches haben um auch ja jedem zu zeigen zu was sie in der Lage sind...
Bei Real/Hauptschülern habe ich das eher selten gesehen. Dazu passt dann auch der von mir zitierte Satz mit der Kultur und Tradition.

In der Tat bin ich eher ein Typ der weder so etwas noch Geburtstage feiert. Ich betrachte derartiges halt als selbstverständlich. Beim geburtstag haste recht: Da habe ich definitiv nichts zugesteuert, und zum anderen Punkt habe ich mich ja schon ausgeschüttet.

Bei der WM habbich auch nix gefeiert, was denn auch? Ich bin selbst Fussballfan (VfL Bochum), aber deswegen bei der WM wien Springteufel jauchzend und frohlockend durch die Gegend zu hoppsen wollte mir auch nicht in den Kopp :D

Aber eure Vergleiche hinken irgendwie..... ;)
 
Endszene des Films "Surthur":

Surthur richtet sich auf dem Sterbebett leicht auf. Seine Stimme klingt schwach.

"Meine Kinder! Seid nicht traurig, unser Abschied ist ein Abschied auf Zeit. Kein Grund niedergeschlagen zu sein.. immerhin hatte ich ein erfülltes Leben. Ich war ein sehr glücklicher Mensch, denn ich habe nie gefeiert. Nicht, als ich mein Abitur gemacht habe, nicht, als mein Land die Weltmeisterschaft gewonnen hat und auch nie, wenn ich Geburtstag hatte. Nun kann ich euch sagen: all diese Nicht-Feiern machen mich sehr glücklich! Ich habe nichts verpasst!"

LG Walter
 
Aber es ist doch nichts Selbstverständliches.
Es ist nunmal so, dass nicht jeder diesen Abschluss schafft und dass es eine Menge Arbeitsaufwand kostet, diesen zu erreichen (ich hab erst Montag in einer Woche die erste Prüfung). Genauso feiern bei uns auch die Realschüler ihren Abschluss (mit T-Shirt und allem drum und dran). Und wenn mich nicht alles täuscht machen es die Hauptschüler genauso. Das Erreichen eines Abschlusses bedeutet nunmal das Ende eines zum Teil nervtötend langweiligen Lebensabschnittes. Also ist es doch normal dies zu feiern, lang und ausgiebig.
Die meisten Abiturienten (leider gibt es Ausnahmen) halten sich dshalb nicht für was besseres, sie freuen sich einfach nur. Vielleicht gerade deshalb, weil sie den höchsten Schulabschluss Deutschlands erreicht haben. Und das war ganz sicher nicht immer einfach. Und ich bin auch sehr nervös, wenn ich an die kommenden Wochen denke.
 
@ Tear

ganz grosses Kino *Kopf tätschel*
Das sind genau die Argumente, die wirklich zählen :D
Finde ich gut, das du dich selbst disqualifizierst.:braue

@ Ben Kenobi

Und eben dieses "Feiern" usw. habe ich bei Real/Hauptschülern noch nie so erlebt. Genau das und nix anderes sage ich seit ungefähr 20 Posts. Kanns aber gerne noch öfter wiederholen ;)
 
Dann kanns sein dass deine Umgebung seltsam ist - ich kann jetzt nur für Realschüler sprechen, da ich Hauptschüler nicht kenne. Aber alle Realschüler die ich kenne, haben (besonders vor 3 Jahren da warens eben die meisten die ich kenn, da das mein Jahrgang ist) einen Mega-Aufwand betrieben. Genau das Gleiche, das wir jetzt tun - Zeitung schreiben, Shirts drucken, Party organisieren etc. Und in meiner Mannschaft läuft immer mal wieder eine mit ihrem Realschluss-Shirt rum.

Und wer will ihnen das verübeln? Ich hab mich mit denen vor 3 Jahren genauso gefreut wie die sich jetzt mit mir freuen würden, hätten wir noch Kontakt. Und zwar nicht, weil ich einen bessern Abschluss hab - sondern weil ich ÜBERHAUPT einen Abschluss hab, ein Lebensabschnitt zu ende geht und ich verdammt hart gearbeitet hab.

@Surthur (ehrlich gemeinte Frage, nix ironisches!): Wann feierst du dann? Das interessiert mich ehrlich. Nur ohne Grund? Weil - ein Leben ohne Feiern kann selbst ICH mir als zielmicher feier-muffel nicht vorstellen. Wenn ich mich freue, feier ich doch automatisch ein bisschen... und wenn ich mich extrem freue (nicht weil ich mich als etwas besseres fühle sondern weil ich mich verdammt noch mal einfach rein freue), dann feiert man doch automatisch...?
 
Dann muss es wohl wirklich an meiner Umgebung liegen ;)

Ich feier in der Tat eigentlich nicht. Das, was die meisten leute feiern ist für mich uninteressant (Geburtstage, christliche Feiertage u.ä.)
Ich sehe da einfach keinen Grund zum Feiern.

Aber die Diskussion hier bezieht sich ja auf etwas ganz anderes, nämlich gezielt um das Verhalten der Abiturienten. Vielleicht bin ich da mit 31 auch schon zu weit weg vom Thema, aber zu meiner Zeit (nach dieser Floskel fühle ich mich ALT :) ) war es so wie es genau hier in diesem Forum auch ist: Abiturienten feiern hauptsächlich sich, und die anderen Parteien (Real/Hauptschüler, was auch immer) feiern sich nicht so ab. (Zumindest nicht öffentlich)

Ich persönlich halte das schlicht und einfach für Arroganz. Bei meiner Ausbildung zum Polizeibeamten hat sich zumindest die These der Arroganz sehr bestätigt. Die meisten Ausbilder mochten die Auszubildenden mit Abitur nicht sonderlich, da ihre EInstellung eher arrogant war. Das war bei Realschülern udn auch Hauptschülern (die damals noch eingestellt wurden) anders. Der Witz war, das dadurch die Leistungen der Abiturienten zum Grossteil schlechter waren, als die der anderen Auszubildenden.

Ich gestehe gerne zu das diese Diskussion sich hier etwas aufgeschaukelt hat, aber das wesentliche bleibt (zumindest für mich) bestehen und hat sich durch manche [keineswegs alle] Posts bestätigt. Der durchschnittliche Abiturient scheint sich für etwas "besseres" zu halten, und das stört mich. Warum? Weil man durch eine Schulbildung nichts "besseres" werden kann.
 
Sorry, der Text wurde etwas lang^^

Ich denke man muss da etwas differenzieren.
Gymnasiasten bekommen eine andere Bildung wie Real- oder Hauptschüler. Das ist nun einmal so. Ich sage bewusst "anders", denn: Gymnasiasten lernen sehr viel Theorie und ich denke, sie lernen auch intensiver. Und, ich spreche jetzt nur aus Erfahrung und vergleiche, was ich im Gegensatz zu meinen Freunden damals gelernt habe, sie lernen mehr. Das ist nun mal so, zumindest hab ich das erlebt. Ich denke schon, dass man sagen kann, Gymnasiasten hätten mehr gelernt und hätten in einem gewissen Maßstab!!! mehr Bildung. Bevor jetzt hier der allgemeine Sturm losbricht - lasst mich aus"reden" ;)

Dafür haben Realschüler weitaus andere Vorteile. Das was sie lernen, ist Praxisorientierter. Ich zum Beispiel kann weder Kochen noch Nähen etc. Ich weiß, dass meine Freunde das als Schulfach hatten, was ich durchaus als vollkommen richtig empfinde. Ich mein, ich steh irgendwann da mit meinem Abitur und eventuell Diplom und kann meine Hose nicht mal selber nähen... irgendwie schon peinlich.
Auch was wir lernen - also mehr als die Hälfte verwendet ein Gymnasiast danach eh nicht mehr. Ich hab schon vergessen, wie ein ACI funktioniert oder ein passé composé - und dabei ist das noch nicht mal 2 Jahre her. Es bringt mir nichts, so mit Wissen vollgestopft zu werden. Da lerne ich nun mal lieber weniger, und weiß das hinterher auch.
Wenn ich bedenke, wie genau wir manche Dinge in Mathe lernen - für viele nacher nicht wichtig, da reicht die Realschulmathe nun mal aus. Und das ist sogar noch besser, weil die gar nicht mal erst versuchen, irgendwelche hochkomplexen sachen zu machen, sondern ein kleines bisschen tiefer ansetzen und das dann dafür richtig können. Das führt dann nun mal auch dazu, dass viele Realschüler besser sind als Gymnasiasten - weil die vollgestopft sind.

Ich weiß jetzt nicht ob man versteht was ich meine, und irgendwie ist das ganze auch schon ganz schön OT^^
Gymnasiasten haben andere Bildung als Real oder Hauptschüler. Ich denke dass können viele anerkennen. Schließlich haben wir auch drei Jahre länger Zeit.
Ob diese Bildung besser oder schelchter ist - ich denke dass kan man einfach nicht beurteilen.

Zumindest in meinem Freundeskreis macht sich niemand über andere Schulabgänger lustig. Keiner, den ich auch nur kenne, denkt, er sei etwas besseres, nur auf Grund der Bildung.
Was allerdings oft mal gesagt wird - dieser Trottel, klar, dass der auf der Hauptschule ist. Andererseits - es wird auch oft genug gesagt "was macht der Idiot eigentlich hier auf dem Gymi?"
Man muss beide Seiten sehen.
Ich denke es ist auch so, dass manche auf dem Gymi wirklich intelligenter sind. Für mich, und für viele andere denke ich auch, ist das aber nicht unbedingt ein Punkt zu sagen, dass er ein besserer Mensch ist.
Denn - was nützt Intelligenz, wenn ich nicht mal kochen kann zum überleben?

Wie gesagt. Ich hoffe man versteht was ich meine. Ich will auch keinem auf den Schlips treten (und falls man es dem text nicht entnehmen konnte: Nein, ich halte mich nicht für etwas besseres. Dafür hab ich viel zu nette Leute kennengelernt, die keine Gymnasiasten sind ;) ).


Abschließend - ich feiere mein Abi in drei Monaten ausgiebig, weil ich auch viele andere Dinge feiere. Das ist mein gutes Recht, ich lasse mir das durch niemanden nehmen :D Und das hat nichts damit zu tun, dass ich Abitur hab - bei Realschule würde ich genauso feiern ;)
 
Es geht für mich hierbei nicht um Intelli------intille.......Schlauheit :D

Es geht um das Auftreten. Selbst wenn man intelligenter sein sollte, gibt einem das nicht das Recht sich über andere zu erheben.

Abgesehen davon das es mit Sicherheit auch Real-/Hauptschüler gibt, die intelligenter als mancher Gymnasiast sind, die aber leider nicht entsprechend gefördert worden sind.

Ich weigere mich schlicht und einfach in ein Kastendenken abzurutschen, was viele ABiturienten aber sehr gerne machen. Und das ist ein Fehler.
 
Naja - genauso ists aber auch ein Fehler, das zu behaupten :D
Ich würde mal sagen, du kennst nicht mal ein Prozent aller Abiturienten - wie willst du dann sagen, dass viele arrogant sind und sich für was besseres halten? ;)

Wie schon gesagt. Ich würde von nicht vielen aus meiner Stufe behaupten, dass sie so was denken. Um nicht zu sagen von keinem - aber so gut kenn ich die Leute dann auch nicht. Deshalb sag ich mal lieber nicht "keiner", sondern "kaum einer". Und dabei ist unsere Stufe weiß Gott keine tolle, und ich kann wirklich einige nicht ausstehen. Trotzdem bin ich der Meinung, dass viele so nicht denken... Du musst bedenken: Minderheiten werfen immer ein schlechtes Bild auf ihre Gruppe. Das ist bei den Nichtrauchern und Rauchern, bei den Vegetariern (fächerübregreifende Threads ;) ), einfach bei allen Gruppen so.

Indem du sagst, dass viele Abiturienten so denken, rutschst du in meinen Augen selber in diese Spalte ab, die anderen etwas vorwirft...
 
Ich hab ja auch erwähnt, dass bei uns die Realschüler genauso feiern.
Das mit der Arroganz der Gymnasiasten ist ein Problem, das ich heute nicht mehr so sehe, wie noch vor einigen Jahren. Meine Eltern, beide ehemalige Hauptschüler, haben mir erzählt, dass die Gymnasiasten früher sehr arrogant waren und sich für was besseres gehalten haben. Mein Vater wird dieses Jahr 40, es ist also auch noch nicht "so" lange her. Heute haben viele von uns eifnach mehr mit den anderen Leuten zu tun, dennoch gebe ich dir Recht, dass es viele arrogante Gymnasiasten gibt. Ich sehe das auch bei mir innerhalb der Stufe, würde diese Personen aber als Ausnahmen bezeichnen. Deshalb hat die Arroganz beim Feiern nur einen sehr geringen Stellenwert, wenn überhaupt.
 
Ich zähle ja auch zu dem Kreise der Abiturienten und bei meiner Klasse und den Nebenklassen war es durchaus genauso, das ein Grossteil sich fast schon für "Gottgleich" hielt.

Ich bin getz 31 also ist das auch noch nicht sooooooooo lange her ;)

Natürlich kann ich nur von denen reden, die ich kenne, aber da macht das locker nen Prozentanteil von 75 - 80 % aus.
 
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