Aradia Ka Thessin

.|RASSE: Mirialanerin
.|GESCHLECHT: weiblich
.|STATUR: sportlich-sehning // durchtrainiert
.|AUGEN: eisblau
.|HAARE: braun, hüftlang, meist geflochtener Zopf
.|GRÖSSE: 1,74cm

.|NAME: Aradia Ka Thessin
.|ALTER: 27 Standardjahre

.|HERKUNFT: Corellia
.|SPRACHKENNTNISSE:

Galactic Basic Standard (fließend)
Mirial (nahezu fließend)
Bocce (brüchig)
Huttese (Redewendungen & Schimpfworte)

.|FAMILIE: Ka Thessin – Clan, Corellia


Sano Ka Thessin Vater, Lehrer
Illara Ka Thessin Mutter, Dozentin

Ekaddon Ka Thessin älterer Bruder, Therapeut
Silena Ka Thessin ältere Schwester, Management-Ebene der Bank of Corellia
.|ZUGEHÖRIGKEIT: Neue Republik / Bürgerin Coruscants
.|BERUF: Personenschützerin / Sicherheitskraft unter Vertrag

.|KÖRPERLICHE BESONDERHEITEN:

Als Mirialanerin ist Aradia Ka Thessin sichtlich beweglicher und agiler, als andere Spezies. Ein Umstand, der ihr in ihrem sportlich geprägten Leben durchaus zu gute kam.

.|SONSTIGE BESONDERHEITEN:

Aradia ist, ohne es zu wissen, Machtsensitiv.

.|MERKMALE DES CHARAKTERS:

Aradia wuchs in einer eng miteinander in Kontakt stehenden Familie auf. Als jüngste Tochter, besaß sie zwei ältere Geschwister und hatte insgesamt 9 Cousinen und Cousins, samt entsprechender Onkel, Tanten und Großeltern. Als jüngste Tochter des Ka Thessin Clans, ereilte sie zum einen das Glück es in ihrem Leben zum einen leichter zu haben als ihre Geschwister vor ihr – beispielsweise gestatteten ihre Eltern ihr deutlich längere Ausgehzeiten und halfen ihr beim Erlangen der Gleiterlizenz bereitwilliger aus – zeichnete sich zudem aber auch durch eine sehr starke und nicht unterkriegen zu lassende Persönlichkeit aus. Immerhin musste man sich ja gegen allerlei Ältere Geschwister und Verwandtschaft durchsetzen. Obschon es ein wenig gefördert wurde, weil sie als das Nesthäkchen lange Zeit die ungeteilte Aufmerksamkeit im Familienverbund bekam und zum Leidwesen ihrer Eltern, von ihren Großeltern, Onkel und Tanten bisweilen teils verhätschelt wurde.

Allerdings sorgte das nicht dafür das Aradia irgendetwas als ihr gegebenes Recht sah, oder mehr Privilegien die wirklich etwas ausmachten hatte. Sie musste sich in Sachen schulischer Bildung anstrengen und für ihre Noten teilweise kämpfen, da ihre Talente und vor allem Passion, auch ein wenig durch die biologische Seite bedingt, auf einem anderen Feld lagen.

Ob es nun die Tatsache war das sie als jüngste, obschon immer wieder mal auf ein Podest gestellt von der Familie, aber doch immer wieder mit den älteren Geschwistern verglichen wurde, bildete sich nicht nur eine recht willensstarke Seite an ihr, die mitunter auch mal in die Dickköpfigkeit kippen kann, sondern auch ein sehr kompetitiver Charakter aus. Und da sie seit je her ein energiereiches Wesen war, begann Aradias sportliche Karriere schon in jungen Kinderjahren. Sie misst sich gerne mit anderen und gibt sich auch innerhalb jüngerer Bekanntschaften herausfordernd. Und obschon Aradia definitiv die Siegerin sein will, hat sie dennoch kein Problem damit zu verlieren. Denn den kürzeren zu ziehen bedeutet in ihrem Fall einfach nur Raum nach oben und für Verbesserung.

Die enge Beziehung innerhalb ihrer Familie sorgte aber nicht nur für Aradias Zielstrebigkeit und starken Willen, sondern statten sie auch mit einer großen Portion Empathie und Humor aus. Im Laufe des Älterwerdens kamen da auch die derberen Seiten des Humors dazu, doch sie kann genauso sehr über einen einfachen Wortwitz in schallendes Gelächter ausbrechen. Generell ist ihre gut gelaunte und heitere Natur vermutlich die bekannteste und für die meisten Bekanntschaften schnellsten zugängliche Seite an Aradia. Die große Familie lehrte Aradia aber auch, dass man die eigenen Gefühle nicht verstecken oder unterdrücken muss. Sie gehören einfach dazu. Und so kann man mit Aradia bis spät in die Morgenstunden um die Häuser ziehen. Stundenlange Gespräche über diese einfach nur dämliche und wenig einfühlsame Aktion des aktuellen Beziehungspartners der Freundin den Mund zerreißen, oder gemeinsam einen Abend auf der Couch verbringen, die neusten, oder auch alte Klassiker aus der Sparte HoloDrama einlegen und einfach mal die Tränen fließen lassen, während man ungesunde Mengen an Eiscreme konsumiert.


.|LEBENSGESCHICHTE:

Tatsächlich ist Aradia, so wie ihre gesamte Familie, waschechte Corellianer. Was die meisten natürlich allein auf Grund ihres Aussehens nicht direkt annehmen. Wie lange ihre Familie schon auf Corellia lebt wissen selbst Aradias Eltern nicht mehr. Allerdings bewahrte man sich die eine oder andere mirialanische Tradition dennoch. Hauptsächlich aber die für Mirialaner typischen Gesichtstätowierungen. Allerdings muss man innerhalb der Ka Thessin Familie und Verwandtschaft keine besondere Tat dafür absolvieren. Oder sich irgendeinem Ritual unterziehen. Verweltlicht und in der Moderne angekommen, erhält der Nachwuchs der Familie die Tätowierungen mit dem erreichen der Volljährigkeit. Im Vergleich zu vielen anderen traditionsreicheren Mirialanern kann das zwar durchaus schon mal einige Jahre später sein, aber daran hat sich bisher noch kein Mitglied der Ka Thessins gestört.

Auf Mirial herrscht zudem noch ein etwas ursprünglicherer Glaube und die Mirialaner an sich besitzen nicht nur rudimentäres Wissen über die Macht. Das ist innerhalb von Aradias Familie allerdings weitestgehend verwässert. So wie Religion das an vielen Orten der Galaxis ist. Aradia, ihre Geschwister, ihre ganze Familie weiß vage was auf der Heimatwelt ihrer Spezies als Glaube herrscht, aber wirklich daran glauben? Aradia bringt die Macht in jedem Fall nicht wirklich mit sich selbst in Verbindung, obschon man sie immer wieder mal bestimmte Formulierungen äußern hören kann, die sich im Rahmen wie „Bei der Macht!“ oder „Sofern die Macht es will.“ Allerdings in der Regel laufen diese Statements von Aradia darauf hinaus das sie vor allem in jungen Jahren die Macht anrief um nicht in einer Klausur durch zu fallen.

In einem sicheren und eng verbundenen Familiennetz aufwachsend, hatte Aradia eine Kindheit die normal verlief. Keine Ausreißer nach oben oder unten. Als jüngste Tochter und schon im Kleinkindalter deutlich als Wildfang zu erkennen, begannen ihre Eltern schnell sie in sportlicher Hinsicht zu fördern und vor allem zu fordern. Corellia erwies sich in dieser Hinsicht auch als eine überaus praktische Heimatwelt. Denn nicht nur das sie ohne Zweifel ein soziales Zentrum der Galaxis darstellte, war die grundlegende Lebenseinstellung und dieser gewisse corellianische Flair, denn Bewohner jener Welt in der Galaxis nachgesagt wurde, Nährboden für allerlei Dinge, in Aradias Fall aber auch Grund das sich allerlei Sportarten, auch wenn sie etwas gefährlicher oder einfach nur rauer waren, ansiedelten. So kam Aradia in fortgeschritteneren Jahren ihres Heranwachsens zur Sportart Get'shuk.

Sportlich war sie allerdings schon immer gewesen. Ob das nur das einfache Lauf-Training. Generelle auf Ausdauer orientiertes Training, oder eine Partie Nega-Ball am Strand mit den Freunden. Da Aradias Vorlieben derartig lagen, hatte sie es in den anderen Schulfächern nicht unbedingt schwerer, musste sich aber mehr motivieren um in diesen bessere oder konstante Leistung zu erbringen.

Als Jugendliche und mit voranschreitenden Jahren kam sie dann irgendwann zum Get'shuk, was die erste von ihr kompetitiv betriebene Sportart war und bei der sie über Jahre hinweg bleiben sollte. Sie entwickelte eine innige Leidenschaft für Get'shuk und kam über die guten Leistungen die sie bei einer in Coronet ansässigen Mannschaft und den Turnieren und Wettkämpfen erbrachte auch ein Stipendium für eine höhere Bildungsanstalt. Es dauerte lange, doch irgendwann war Aradia klar, das sie nicht den 'herkömmlichen' Weg gehen wollte und die Karriere im Sport das war, was sie wirklich interessierte. Dennoch warf sie die ihr gegebenen Möglichkeiten nicht hin und absolvierte ihren Schulabschluss. Zwar nicht mit herausragenden Ergebnissen, aber immer noch im ausreichend guten Bereich. Dafür war Aradia in Sachen ihrer Karriere auf dem Spielfeld deutlich erfolgreicher. Bereits in der zweiten Saison die sie zu ihrem Hochschul-Team stieß, gewannen sie den Coronet-Cup und nach nur einer weiteren erfolgreichen Saison wurde Aradia von den Corellian Conquerors rekrutiert.

Zwar hatte Aradia schon einige Reisen innerhalb des Systems unternommen, doch jetzt, mit knapp über 19 Jahren und dem frisch unterschriebenen Vertrag bei ihrem neuen Team, das auf galaktischer Ebene wettbewerbsfähig war. Über die nächsten Jahre hinweg bereiste sie mit ihrer Mannschaft viele, zum Teil auch exotischere Winkel der Galaxis, kehrte allenthalben aber immer wieder für einige Tage zumindest, in den Schoß ihrer Familie zurück. Teilweise auch um Kontakte zu alten Freunden aufrecht zu erhalten. Und alleine um die Goldenen Strände von Coronet wieder zu sehen. Wie Aradia scherzhaft das eine oder andere Mal als Grund angab warum sie 'schon wieder' hier wäre.

Familiär und grundlegend sozial und empathisch erzogen, entging Aradia allerdings nicht, dass in der Galaxis als ganzes ein Konflikt, ja ein Krieg, tobte, der die Einfachheit und vor allem auch die Ruhe ihres Lebens immer wieder erschütterte. Nicht nur auf Grund der Schlachten die um Corellia geführt wurden. Sei das nun die Eroberung durch das Imperium, oder die dann irgendwann folgende Rückeroberung durch die Neue Republik. Auch die Konflikte in der Galaxis als Ganzes, kreuzten immer wieder ihre Aufmerksamkeit. Sodass Aradia irgendwann den Schritt ging, sich aktiv daran zu beteiligen die Galaxis zu einem besseren Ort zu machen. Was zunächst mit großzügigen Spenden aus eigener Tasche anfing und zu dem einen oder anderen Benefiz-Spiel und Turnier mit Teilnahme ihrer Mannschaft führte, erfüllte Aradia jedoch bald schon nicht mehr zur Gänze. Und so brach sie nach einigen erfolgreichen Jahren mit ihrer Mannschaft und stürzte sich, wie sie scherzhaft meinte, in eine vorgezogene Midlife-Crisis. Und fügte in einem düsteren Nachsatz an, das andererseits... wer könne mit dem Krieg schon wissen, wie lang das eigene Leben wirklich dauern würde.

Für einige Monate wusste Aradia nicht so recht wohin mit ihrem Willen zu helfen. Bis sie bei einer Gemeinnützigen Hilfsorganisation landete. Da sie nie verschwenderisch gelebt hatte und meistens das Ersparte für Tickets nach Corellia benutzt worden war, konnte sie die erste Zeit ohne Einkommen noch einigermaßen ohne Probleme bestreiten, doch irgendwann musste sie sich Gedanken machen, wie es weiter gehen sollte. Durch den Tipp eines Kollegen der Hilfsorganisation, landete Aradia bei einer privaten Sicherheitsfirma die, unter anderem auch, in Verbindung mit zahlreichen gemeinnützigen Organisationen und anderen Stiftungen arbeitete, um beispielsweise die Sicherheit von Ärzten in Krisengebieten, oder besonders von Armut betroffenen Ebenen auf Ecumenopolis-Welten zu gewährleisten. Was er erwähnte, da Aradia ein, in seinen Augen zumindest, erstaunliches Talent gezeigt hatte, einen aufgebrachten Bedürftigen, der sich nicht hatte beruhigen lassen und letzten Endes beinahe gewalttätig geworden wäre, ruhig zu stellen.

Aradia folgte dem Hinweis und wurde akzeptiert, mit einer gewissen Selbstbeteiligung, erhielt sie zudem mehrere Kurse und Fortbildungen die von den Sicherheitskräften gefordert werden würden. So kam es das Aradia das erste Mal in ihrem Leben eine Waffe in der Hand hielt. Und auch wenn sie eigentlich hier war um das Gegenteil zu bewirken, war ihr doch klar, das es nicht ohne würde umsetzbar sein. Training an der Waffe, Deeskalationstraining, Nahkampftechniken, das in ihrem Fall mit Bravour bestanden wurde und noch vereinzelte kleinere Kurse die ebenfalls von Bedeutung sein könnten, die Aradia im Lauf der Zeit immer wieder auffrischte und ausweitete. Beispielsweise Geiselnahme-Situationen, aber auch Interaktion und beruhigendes einwirken auf Aufgebrachte Zivilisten oder gar Menschenmassen.

Aradia wurde damit nicht zu einer Spezialistin, doch ihre sportliche Natur und die Tatsache das sie mittlerweile seit knapp vier Jahren in genau diesem Sektor tätig ist und ihre Fähigkeiten immer wieder auffrischt und zusätzlich immer am Ball geblieben ist in sportlicher Hinsicht, haben sie zu einer erfahrenen Fachkraft werden lassen. Sie kann mit einer Waffe umgehen und ist vor allem im Nahkampf nicht zu unterschätzen, aber eben bei weitem auch keine Elite-Soldatin oder Kriegerin welcher Art. Zwar kommt sie sich manchmal, in Blast-Weste und bewaffnet, an der Seite stehend etwas überflüssig oder gar fehl am Platz vor, doch es ist schon einige Male vorgekommen das sich nicht nur diejenigen bei ihr bedankten, die sie von Seiten ihres Auftraggebers aus beschützte, sondern auch Zivilisten die so überhaupt erst in der Lage waren medizinische Versorgung oder Hilfsmittel zu erhalten. Da sie nicht von Gangs und Kriminellen unter Gewaltandrohung davon abgehalten wurden.

Das führte auch dazu, dass Aradia zusammen mit einigen anderen Kollegen zu einer Zweigstelle auf Coruscant geschickt wurde, als dort die C-Virus-Krise immer weitere Kreise zu ziehen schien. Die schiere Masse an Lebewesen auf dem bevölkerungsreichsten Planeten der Galaxis, machte einen zusätzlichen Schutz, gerade bei Operationen in den tiefer gelegenen Ebenen unabdingbar. Da die generelle Lage allerdings nicht unbedingt einfach ist und ein vorläufiges Ende nicht festgelegt wurde, ist Aradia auch direkt den Schritt gegangen und hat sich als neue Bürgerin Coruscants gemeldet. Zwar hätte sie nicht damit gerechnet, noch diesen Schritt tatsächlich gehen müssen, aber sie fand, nach einer kürzeren Suche als gedacht, eine feste Wohnung, die auch deutlich mehr Platz bot, als die einfachen Räumlichkeiten die sie Seitens ihres Auftraggebers gestellt bekommen hatte.
Allerdings kann man sich auch sehr einfach vorstellen, das die Virus-Epidemie nicht dafür sorgt den Wohnungsmarkt knapper zu gestalten. Ganz im Gegenteil.
Und so lebt Aradia seit mehreren Wochen schon auf dem bekanntesten Planeten der Galaxis. Ihre Eltern informierte sie erst, nachdem sie bereits offiziell umgesiedelt war. Ein Schritt mit dem vor allem ihre Mutter nicht sonderlich einverstanden war und sich noch immer wünscht, das ihre Tochter dort wieder fort kommt. Aber genauso gut weiß, das Aradia nicht der Typ dafür ist, die Flucht anzutreten. Vor allem, da es sie nach Coruscant verschlagen hat um zu helfen. Und jetzt zu gehen, wo so viele Lebewesen am dringendsten Hilfe benötigen, würde alles verraten für das sie seit Jahren kämpft und einsteht.
 
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