phollow
Former Emperor
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::| Macht ? Ehre ? Freundschaft |::
</center>
Es war heiss... Die grelle Sonne brannte unaufhörlich auf der Haut des jungen Mannes, der ermattet auf dem feinen Sand schritt.
Die kleinen Sandkörner hatten sich durch den beständigen Wind schon auf der weiten, roten Robe verteilt, brannten in den Augen und erschwerten die Sicht nach vorne. Mit einer leichten Handbewegung zog er die weite Kapuze tiefer ins Gesicht, schütze sich und fixierte sein Ziel, das dort in der Ferne lag.
Dort wo der Sand leicht abfiel, der Weg nach unten führte, funkelten die goldenen Schriftzeichen im Licht der Sonne mit den Augen des machtbegabten Mannes um die Wette, zogen ihn an, bestimmten seinen Weg. Der Hauch des Windes begleitete ihn, bauschte seine Robe leicht auf und zerzauste ihm die stirnlangen Haare. Der heisse Sand wurde wild aufgewühlt und hinweg getragen, als er die Stufen nach unten Schritt, auf den Höhleneingang, der sich geöffnet hatte.
Einen letzten Blick schenkte er den Symbolen, die noch immer im Licht glänzten und etwas Unheimliches ausstrahlten... Ungewiss betrat der junge Mensch den ersten Stein des alten Höhleneingangs, ein kühler, angenehmer Wind strich die bedrückende Hitze bei seite.
Laut halten die Schritte der Stiefel auf dem staubigem Boden, immer mehr füllte die Dunkelheit den Gang, den Phol beschritten hatte. Mit einem lauten Surren, dass endlos an den engen Wänden wiederhallte, erwachte die grüne Klinge zum Leben, verbreitete ihr schimmerndes Licht und wies ihm den Weg tiefer.
Innerlich hatte er seinen Kampf überstanden, zu sich gefunden, seinen Weg, sein Schicksal gewählt. Beruhigend hüllte die dunkle Seite der Macht den Geist des jungen Mannes ein, bildete seinen Schutz, leitete ihn sicher und kühl, beständig und überwältigend zu seinem Schicksal.
So viel war geschehen in den letzten Monaten, so viel Wandel, so viel Schmerz. Er hatte es hinter sich gelassen, abgeschlossen mit dem, was ihm wiederfahren war. Und doch gab es Sachen, Personen, Gefühle, die er nicht vergessen, verdrängen konnte.
Sie waren ein Teil von ihm, ein Teil seines Herzens, den er nicht vergessen und verdrängen konnte, wie sehr er sich auch bemühte. Sie würden immer seinen Weg begleiten. Egal welche Richtung er ging, sie zogen mit ihm in die Zukunft, trugen ihn, hüllten ihn ein, füllten seinen Geist. Kalt war es...
Der Tunnel wurde langsam breiter, öffnete sich und gab einen kreisrunden Saal frei, indem drei Spiegel an den felsigen Wänden aufgehängt waren. Sie schimmerten leicht in dem grünen Schein des Lichtschwertes, und luden ein, in sie zu sehen...
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::| Macht |::
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Er trat an den ersten Spiegel heran, zog seine Kapuze ab, blickte abwartend in sein Spiegelbild. Langsam zog sich ein roter Film über den Spiegel, verzerrte das Bild des Machtbegabten.
Flammend öffnete sich eine neue Szenerie, rot flackerte das Licht über die rauhe Einöde, die sich um Phol befand. Hoch thronend auf einem Berg stand er, seine Hände gen Himmel gestreckt, der ihm gewogen zu sein schien. Ein Wirbel formte sich über ihm, grau und kalt, der immer grösser wurde und sich unterwürfig näherte.
Der Wind bauschte die blutrote Robe auf, und der Sturm legte sich in die Hände des jungen Mannes, kühlte ab, beruhigte sich. Dann sah er, was ihm geschenkt wurde...
Golden glänzte die Maske in seine Händen, verlieh ihm ein unglaubliches Gefühl von Macht, dass ihn fast in eine Ohnmacht trieb. Mit einem irren Blick führte er die Maske auf sein Gesicht zu, bereit sie sich aufzusetzen und sich der grenzenlosen Macht hinzugeben...
Dann füllte sich der Spiegel mit einem schwarzen Licht, bis alles verdunkelte...
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::| Ehre |::
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Der zweite Spiegel verwischte das Bild des jungen Mannes in einem sanften, weichen Blauton, der ihm nur zu bekannt vorkam. Wenig später zogen bekannte Bilder auf, die kalten, felsigen Wege von Chiss'Aria'Prime öffneten sich, gaben den majestätischen Palast des Chiss Volkes frei, zog das Bild auf den mächtigen Balkon.
Tausende Chiss hatten sich versammelt, laut herrschten ihre Rufe, ihre Hymnen gen der Empore des Balkons, auf dem Phol neben dem Overlord Zaos und dessen Sohnes Janem stand. Seine Familie begrüsste ihn mit ergebenen Zurufen, feierte ihn.
In seinen Händen hielt der junge Mann die golden glänzende Maske, hob sie in die kühle Luft und präsentierte sie seiner Heimat. Jubel füllte die Luft, umspielte seine Ohren, als er die Maske in die Hände des Overlords gab, und er sie nun auch präsentierte.
"Welch Ehre für die Familie", flüsterte der Wind sanft und freundschaftlich in Phol's Ohr, küsste seinen Stolz, ehe die Bilder schwarz verliefen und er sich abwandte...
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::| Freundschaft |::
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Der dritte Spiegel verformte sein Abbild in einem ruhigen Silber, gab den Blick auf eine belebte Stadt frei, eine abendliche Atmosphäre breitete sich aus. Einladend leuchteten die Scheinwerfer in der Nacht, durch die der junge Mann langsam schritt.
Ein wildes Treiben war auf den Straßen, die Leute amüsierten sich, jeder schien unbekümmert und frei, völlig ohne Sorgen. Der Weg, den Phol ging, führte ihn zielstrebig auf ein großes Tor, dass in einen bezauberten Garten führte. Eine Fülle von Pflanzen und Blumen schienen ihm daraus zuzulächeln, ihn einzuladen.
Links von dem Tor stand eine Gruppe Jedi in ihren Roben, blickten freundlich auf Phol, wie er sich vorsichtig und unsicher näherte.
Rechts von dem Tor erblickte er ein bekanntes Gesicht, nachdem er sich innerlich schon gesehnt hatte, dass ihn selbst spiegelte und sein Herz erwärmte... Ami. Ihre feinen Züge formten ein herzliches Lächeln, einladend hielt sie ihm ihre Hand entgegen, bereit mit ihm den Garten zu betreten.
Erst nun bemerkte Phol die golden schimmernde Maske in seinen Händen, die er bei sich trug. Ruhig stellte er sie vor sich auf den Boden, stieg über sie und ergriff mit seiner Hand die von Ami. Sie lachte sanft in die beruhigende Nacht, umarmte ihn und öffnete das Tor.
Die Jedi nickten ihm abschiedlich zu, kehrten den beiden den Rücken zu und liesen sie passieren. Die Furcht wich und Ami und Phol durchschritten das Tor, ehe sich das Bild verschwärzte und erlosch...
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::| ... es geht nicht nur um Macht ... ? ... sondern auch um die Ehre ... ? ... und die Freundschaft ... |::
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Mit einem stillen, nachdenklichen Blick sah Phol gen Boden, musterte die Rillen zwischen den einzelnen Steinplatten des Höhlenbodens, als er sich auch von dem letzten Spiegel abgewandt hatte.
Dann auf einmal füllte ein lautes Klirren die Stille, Scherben flogen durch den Raum. Schützend kniete sich der junge Mann auf den Boden, hielt die Arme verschränkt vor sein Gesicht, wartete, bis sich alles beruhigt hatte.
Dann richtete er sich auf, sah die vielen Splitter um sich verteilt auf dem Boden. Zwei Spiegel waren zu Bruch gegangen, einer war noch unversehrt und schwebte beständig direkt vor Phol, in der Mitte des Raumes.
Er hatte seine Wahl getroffen. Aber welche...
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... ? was wiegt mehr ? ...
::| Macht ? Ehre ? Freundschaft |::
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::| Macht ? Ehre ? Freundschaft |::
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Es war heiss... Die grelle Sonne brannte unaufhörlich auf der Haut des jungen Mannes, der ermattet auf dem feinen Sand schritt.
Die kleinen Sandkörner hatten sich durch den beständigen Wind schon auf der weiten, roten Robe verteilt, brannten in den Augen und erschwerten die Sicht nach vorne. Mit einer leichten Handbewegung zog er die weite Kapuze tiefer ins Gesicht, schütze sich und fixierte sein Ziel, das dort in der Ferne lag.
Dort wo der Sand leicht abfiel, der Weg nach unten führte, funkelten die goldenen Schriftzeichen im Licht der Sonne mit den Augen des machtbegabten Mannes um die Wette, zogen ihn an, bestimmten seinen Weg. Der Hauch des Windes begleitete ihn, bauschte seine Robe leicht auf und zerzauste ihm die stirnlangen Haare. Der heisse Sand wurde wild aufgewühlt und hinweg getragen, als er die Stufen nach unten Schritt, auf den Höhleneingang, der sich geöffnet hatte.
Einen letzten Blick schenkte er den Symbolen, die noch immer im Licht glänzten und etwas Unheimliches ausstrahlten... Ungewiss betrat der junge Mensch den ersten Stein des alten Höhleneingangs, ein kühler, angenehmer Wind strich die bedrückende Hitze bei seite.
Laut halten die Schritte der Stiefel auf dem staubigem Boden, immer mehr füllte die Dunkelheit den Gang, den Phol beschritten hatte. Mit einem lauten Surren, dass endlos an den engen Wänden wiederhallte, erwachte die grüne Klinge zum Leben, verbreitete ihr schimmerndes Licht und wies ihm den Weg tiefer.
Innerlich hatte er seinen Kampf überstanden, zu sich gefunden, seinen Weg, sein Schicksal gewählt. Beruhigend hüllte die dunkle Seite der Macht den Geist des jungen Mannes ein, bildete seinen Schutz, leitete ihn sicher und kühl, beständig und überwältigend zu seinem Schicksal.
So viel war geschehen in den letzten Monaten, so viel Wandel, so viel Schmerz. Er hatte es hinter sich gelassen, abgeschlossen mit dem, was ihm wiederfahren war. Und doch gab es Sachen, Personen, Gefühle, die er nicht vergessen, verdrängen konnte.
Sie waren ein Teil von ihm, ein Teil seines Herzens, den er nicht vergessen und verdrängen konnte, wie sehr er sich auch bemühte. Sie würden immer seinen Weg begleiten. Egal welche Richtung er ging, sie zogen mit ihm in die Zukunft, trugen ihn, hüllten ihn ein, füllten seinen Geist. Kalt war es...
Der Tunnel wurde langsam breiter, öffnete sich und gab einen kreisrunden Saal frei, indem drei Spiegel an den felsigen Wänden aufgehängt waren. Sie schimmerten leicht in dem grünen Schein des Lichtschwertes, und luden ein, in sie zu sehen...
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::| Macht |::
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Er trat an den ersten Spiegel heran, zog seine Kapuze ab, blickte abwartend in sein Spiegelbild. Langsam zog sich ein roter Film über den Spiegel, verzerrte das Bild des Machtbegabten.
Flammend öffnete sich eine neue Szenerie, rot flackerte das Licht über die rauhe Einöde, die sich um Phol befand. Hoch thronend auf einem Berg stand er, seine Hände gen Himmel gestreckt, der ihm gewogen zu sein schien. Ein Wirbel formte sich über ihm, grau und kalt, der immer grösser wurde und sich unterwürfig näherte.
Der Wind bauschte die blutrote Robe auf, und der Sturm legte sich in die Hände des jungen Mannes, kühlte ab, beruhigte sich. Dann sah er, was ihm geschenkt wurde...
Golden glänzte die Maske in seine Händen, verlieh ihm ein unglaubliches Gefühl von Macht, dass ihn fast in eine Ohnmacht trieb. Mit einem irren Blick führte er die Maske auf sein Gesicht zu, bereit sie sich aufzusetzen und sich der grenzenlosen Macht hinzugeben...
Dann füllte sich der Spiegel mit einem schwarzen Licht, bis alles verdunkelte...
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::| Ehre |::
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Der zweite Spiegel verwischte das Bild des jungen Mannes in einem sanften, weichen Blauton, der ihm nur zu bekannt vorkam. Wenig später zogen bekannte Bilder auf, die kalten, felsigen Wege von Chiss'Aria'Prime öffneten sich, gaben den majestätischen Palast des Chiss Volkes frei, zog das Bild auf den mächtigen Balkon.
Tausende Chiss hatten sich versammelt, laut herrschten ihre Rufe, ihre Hymnen gen der Empore des Balkons, auf dem Phol neben dem Overlord Zaos und dessen Sohnes Janem stand. Seine Familie begrüsste ihn mit ergebenen Zurufen, feierte ihn.
In seinen Händen hielt der junge Mann die golden glänzende Maske, hob sie in die kühle Luft und präsentierte sie seiner Heimat. Jubel füllte die Luft, umspielte seine Ohren, als er die Maske in die Hände des Overlords gab, und er sie nun auch präsentierte.
"Welch Ehre für die Familie", flüsterte der Wind sanft und freundschaftlich in Phol's Ohr, küsste seinen Stolz, ehe die Bilder schwarz verliefen und er sich abwandte...
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::| Freundschaft |::
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Der dritte Spiegel verformte sein Abbild in einem ruhigen Silber, gab den Blick auf eine belebte Stadt frei, eine abendliche Atmosphäre breitete sich aus. Einladend leuchteten die Scheinwerfer in der Nacht, durch die der junge Mann langsam schritt.
Ein wildes Treiben war auf den Straßen, die Leute amüsierten sich, jeder schien unbekümmert und frei, völlig ohne Sorgen. Der Weg, den Phol ging, führte ihn zielstrebig auf ein großes Tor, dass in einen bezauberten Garten führte. Eine Fülle von Pflanzen und Blumen schienen ihm daraus zuzulächeln, ihn einzuladen.
Links von dem Tor stand eine Gruppe Jedi in ihren Roben, blickten freundlich auf Phol, wie er sich vorsichtig und unsicher näherte.
Rechts von dem Tor erblickte er ein bekanntes Gesicht, nachdem er sich innerlich schon gesehnt hatte, dass ihn selbst spiegelte und sein Herz erwärmte... Ami. Ihre feinen Züge formten ein herzliches Lächeln, einladend hielt sie ihm ihre Hand entgegen, bereit mit ihm den Garten zu betreten.
Erst nun bemerkte Phol die golden schimmernde Maske in seinen Händen, die er bei sich trug. Ruhig stellte er sie vor sich auf den Boden, stieg über sie und ergriff mit seiner Hand die von Ami. Sie lachte sanft in die beruhigende Nacht, umarmte ihn und öffnete das Tor.
Die Jedi nickten ihm abschiedlich zu, kehrten den beiden den Rücken zu und liesen sie passieren. Die Furcht wich und Ami und Phol durchschritten das Tor, ehe sich das Bild verschwärzte und erlosch...
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::| ... es geht nicht nur um Macht ... ? ... sondern auch um die Ehre ... ? ... und die Freundschaft ... |::
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Mit einem stillen, nachdenklichen Blick sah Phol gen Boden, musterte die Rillen zwischen den einzelnen Steinplatten des Höhlenbodens, als er sich auch von dem letzten Spiegel abgewandt hatte.
Dann auf einmal füllte ein lautes Klirren die Stille, Scherben flogen durch den Raum. Schützend kniete sich der junge Mann auf den Boden, hielt die Arme verschränkt vor sein Gesicht, wartete, bis sich alles beruhigt hatte.
Dann richtete er sich auf, sah die vielen Splitter um sich verteilt auf dem Boden. Zwei Spiegel waren zu Bruch gegangen, einer war noch unversehrt und schwebte beständig direkt vor Phol, in der Mitte des Raumes.
Er hatte seine Wahl getroffen. Aber welche...
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... ? was wiegt mehr ? ...
::| Macht ? Ehre ? Freundschaft |::
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