Aus dick wird dünn-Haut danach zwangsläufig im Eimer?

Loki schrieb:
Die "Gene" sind mit die feigeste Ausrede die es für übergweiwcihtige Menschen gibt. Die wenigsten haben tatsächlich irgendwelche Stoffwechselstörungen, bei den meisten ist es nur Augenwischerei, weil es ja bedeutend einfach ist, zu sagen, das Übergewicht sei "genetisch bedingt" (wie praktisch, dass man das nicht beweisen kann) anstatt zuzugeben, dass man einfach ein fauler Fresssack ist.
...

Es ist tatsächlich so, dass der Stoffwechsel von Mensch zu Mensch unterschiedlich ist. Auch ist erwiesen, dass zum Beispiel bei Mäusen in diesem Zusammenhang ein "Fett-Gen" existiert, welches die Gewichtszunahme beeinflusst. Beispiel hier :

http://www.zum.de/Faecher/Materialien/hupfeld/Medizin/Therapie-uebergewicht.htm

Auch gibt es Untersuchungen, die einen Zusammenhang zwischen Schlafmangel und Übergewicht feststellen konnten.

Es gibt viele Ansätze, sodaß man auch hier nicht immer von "fauler Fresssack" sprechen kann.

Mein Bruder hat vor fünf Jahren 80 Kilo abgenommen, von 165 kg auf 85 kg. Das aber auch erst, nachdem er wegen etwas anderem zum Arzt musste, und der ihm knallhart sagte, daß er entweder abnimmt, oder nur noch ein paar Jahre hat.

Die Abnahme fand im Rahmen einer ambulanten Therapie in einer Klinik statt, die die Bereiche Ernährung, Bewegung und Psychologie abdeckten. Von einer Gruppe von 10 Personen war er der einzige, der wirklich erfolgreich war und auch noch ist.

Die Therapie hat sich über anderthalb Jahre erstreckt, und war in mehrere Phasen aufgeteilt.
Die erste Phase umfasste eine radikale 1200 Kalorien Diät unter ärztlicher Beobachtung, um eine Basis zur Gewichtsabnahme zu schaffen. Dies wurde durch "Tütennahrung" erreicht, ähnlich den Slimfast-Produkten, die drei Monate lang die einzige Form von Nahrung für die Dicken darstellte. Sehr hart, mit dem unangenehmen Nebeneffekt von strengen Körperausdünstungen wegen der Stoffwechselveränderung, für einige Leute sicher ein erstes Hindernis.

Danach kam die "richtige" Ernährungsumstellung, sprich ein Umstellen der kompletten normalen Ernährungsgewohnheiten. Es wurde den Teilnehmern gezeigt, wie sie sich richtig gesund ernähren müssen, also Zubereiten und Kochen ohne Fett, Zucker etc.
Mein Bruder hat das ganz strikt und wirklich straight durchgezogen. Das ging soweit, dass er nach heftigen Schmerzen im Bauchbereich vom Arzt den Tipp bekam, doch zumindest einen Esslöffel Öl pro Tag zusich zu nehmen.
Zusätzlich zur Ernährungsumstellung war regelmässige psychologische Beratung ein wichtiger Bestandteil der Therapie, da es viele Faktoren gibt, die Übergewicht hervorrufen können.

Wichtig für den Erfolg war aber auch, dass er einmal am Tag zwei Stunden Sport getrieben hat.

Man muss allerdings ehrlich sein und seine Situation als auch die der anderen Teilnehmer betrachten.

Eine Mutter mit drei Kindern und einem Mann, hat es wesentlich schwerer, solch eine strikte Gewichtsabnahme durchzuziehen, als ein zuhause lebender, alleinstehender Student. Das Umfeld ist immer ein weiterer Faktor, und es kann keiner behaupten, komplett unbeeinflusst von seiner Umgebung zu leben.

Anyway, zurück zum eigentlichen Topic.

Mein Bruder hat durch die Gewichtsabnahme die unvermeidbaren (!) "Fettschürzen", welche bei solch einer Gewichtsabnahme nur noch operativ zu beseitigen sind. Man sieht sie nicht, wenn er normale Kleidung trägt. Was augenfällig war ist die Veränderung im Gesicht, er wirkt nach der Gewichtsabnahme viel älter, und seine Gesichtshaut ist sehr elastisch, sie lässt sich sehr ziehen, eher funny als alles andere ;)

Also, bei grosser Gewichtsabnahme (was 20 Kilo nur bedingt sind, man kann locker 2-3 Kilo in seinem Gewicht schwanken) sollte immer ein Arzt, ein Psychologe, und schlussendlich ein Chirurg hinzugezogen werden.

Viel Glück bei der weiteren Abnahme !

Gruß,
Michael
 
Lest ihr alle nicht richtig, oder warum meint hier jeder mich belehren zu müssen? Ich sagte doch, dass es durchaus so etwas wie Veranlagung zur Fettleibigkeit gibt, aber das dies bei den wenigsten Dicken gegeben ist. Nochmal zum Mitschreiben: Es gibt dies, aber es ist selten. Also wieso erzählt mir jetzt jeder, dass es das gibt???
Ich beziehe mich auf die Menschen, die einfach einen Hang zu Süßigkeiten, zum nächtlichen Schlemmen oder ähnlichem haben und das dann auf "Veranlagung" schieben.
 
Callista Ming schrieb:
Ich kann es nur schwer nachvollziehen, wie man sich so dermaßen gehen lassen kann und einfach nur dick werden kann... irgendwo sagt doch mein gesunder Menschenverstand schon stop o_O

Ich bin heute auffällig vielen, wirklich fetten Leuten begegnet.. das is echt nicht mehr schön. Die Fettringe, die Klamotten die einschnüren... ne ne
Man wird genau so wenig einfach dick wie man genau so wenig Drogen abhängig wird Callista. So einfach geht das nicht, das ist ein langwieriger Prozess bei dem die Psyche eine sehr große Rolle spielt. Es hat auch wie viele dicke Menschen leider abstreiten allerdings auch mit einem Mangel an Disziplin zu tun. Es war für mich weitaus schwieriger ab zu nehmen als zu zu nehmen;) letzteres geht bei mir deutlich schneller.
Und was deinen letzten Komentar angeht, deswegen fressen sich viele Dicke noch mehr an, weil sie verachtet werden.


@all:
Danke für die guten Tipps und Glückwünsche.
Nun ich habe meinen Hautarzt aufgesucht der mich schon aus Kindertagen kennt, sein Kommentar dazu war einfach " nimm nicht mehr zu viel ab!Dann bleibt deine Haut so gut". Doch das bringt mich in eine Zwickmühle, ich würde gerne mein Wunschgewicht von 60 Kg erreichen. Andererseits könnte ich ja zufrieden sein denn ich habe jetzt so eine "nicht dick und nicht dünn" Figur. Doch ich habe gemerkt das dieses Abnehmen einen Ergeiz in mir geweckt hat noch mehr ab zu nehmen.

Ach und ihr wisst gar nicht wie schön es ist für einen ehemals sehr dicken Menschen in die Läden zu gehen und sich kleinere größen zu kaufen. Das ist schön, auch das Körpergefühl wächst sehr stark. Ich bin fitter, schneller und gesünder (was mir meine Ärztin bereits bestätigt hat).
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Jaina Solo schrieb:
Man wird genau so wenig einfach dick wie man genau so wenig Drogen abhängig wird Callista. So einfach geht das nicht, das ist ein langwieriger Prozess bei dem die Psyche eine sehr große Rolle spielt. Es hat auch wie viele dicke Menschen leider abstreiten allerdings auch mit einem Mangel an Disziplin zu tun. Es war für mich weitaus schwieriger ab zu nehmen als zu zu nehmen;) letzteres geht bei mir deutlich schneller.
Und was deinen letzten Komentar angeht, deswegen fressen sich viele Dicke noch mehr an, weil sie verachtet werden..

Mit dieser Aussage hast du dir selbst ein Eigentor geschossen, Liebe Jaina Solo. Wenn du dir deinen ersten Satz noch mal durchliest, bestätigst du nämlich voll meine Aussage :) Zum Drogen nehmen entschließt man sich irgendwann... nichts gegen das Zunehmen zu tun..dazu auch ;)


Und ich denke du hast immernoch nicht kapiert, wie ich zu dicken stehe.. du glaubst wohl ich pöbel die gleich an oder lach die aus oder starr die an, oder? Damit machst du es dir etwas zu leicht :) Oder soll ich dir alloen ernstes mal ein Bild eines meiner engsten Freunde zeigen? :) Soll ich? Soll ich? Soll ich?
 
Jaina Solo schrieb:
Nun ich habe meinen Hautarzt aufgesucht der mich schon aus Kindertagen kennt, sein Kommentar dazu war einfach " nimm nicht mehr zu viel ab!Dann bleibt deine Haut so gut".

wie gesagt... "nimm nicht zuviel ab"... nicht "nimm gar nicht mehr ab" ich persönlich denke, es ist was anderes ob man ein paar Kilo in einer vernünftigen zeit abnimmt/runtertrainiert... doer ob man sich 20 Kilo in Rekordzeit runterhungert.

aber was red ich ich bin ja froh endlich mal ein wenig zugenommen zu haben
 
also verurteile jemanden anderes überschnellt

DU hast doch selbst geschrieben, dass es "echt nicht mehr schön ist" wenn man so vielen fetten Leuten begegnet, da kann doch ich nichts dafür. Alleine deine Wortwahl zeigt doch schon, wie du über Übergewichtige denkst. "Mehr Kugeln als Menschen" .... :rolleyes:

Auch an dich, bevor du mich in ne Schublade stopfst, solltest du mal abchecken, was für Wissen um diese Thema vorhanden ist *mit dem Gartenzaun wink*
Ich hab enämlich beide Extreme in meinem Freundeskreis.. sehr dünn und sehr dick. Ich denke ich weiß bei diesem Thema sehr gut bvescheid.. und nein, das mit dem Anfuttern war kein Witz *weiter wink*

Toll. Du hast dicke Freunde. Da musst du ja schon zwangsläufig ein Experte für Ernährungslehre sein... wie konnte ich das nur vergessen? :rolleyes:

Ich hätte kein Problem damit, wenn du sagst: Übergewichtige finde ich äußerst unästhetisch. Aber hier einen auf politisch korrekt zu machen, obwohl das deiner Meinung nicht entspricht find ich feig.

Walter
 
Tear schrieb:
DU hast doch selbst geschrieben, dass es "echt nicht mehr schön ist" wenn man so vielen fetten Leuten begegnet, da kann doch ich nichts dafür. Alleine deine Wortwahl zeigt doch schon, wie du über Übergewichtige denkst. "Mehr Kugeln als Menschen" .... :rolleyes:

Es ist auch echt nicht schön. Entschuldige, aber wenn da eine 120 Kilo Frau bei 1,60m vor mir herläuft, dann ist das nicht mehr schön. Ich sage ja nicht, dass die alle 90-60-90 Maße haben müssen, aber man kann sich doch echt nicht gehen lassen.

Und mein Post hat eben NICHT gezeigt, wie ich ALLGEMEIN übver Übergewichtige denke, das wollte DU nur so.

Und ein kleiner aber feiner Unterschied.. ich habe geschrieben, dass ich gestern "auffällig vielen" begegnet bin. Und dann macht man sich zwangsweise Gedanken über das Thema.

Oder willst du mir sagen, dass du gerne mal eine 120 kg Frau mit 1,60 poppen willst. Nein? Wieso nicht? Nenn mir den Grund. Nehmen wir an, vom Typ her passt alles, vom Wesen und Charakter.. wieso tust du es nicht?!

Und du weiß eben nicht, kein Zentimeter wie ich über Dicke, Fette, Übergewichtige, Wohlgenährte, Gazellengleiche,Vollschlanke Personen denke :) ;) :)

Tear schrieb:
Toll. Du hast dicke Freunde. Da musst du ja schon zwangsläufig ein Experte für Ernährungslehre sein... wie konnte ich das nur vergessen? :rolleyes:

Ich hätte kein Problem damit, wenn du sagst: Übergewichtige finde ich äußerst unästhetisch. Aber hier einen auf politisch korrekt zu machen, obwohl das deiner Meinung nicht entspricht find ich feig.

Walter

Du findest mich also feige? :) Sehr mutige Äußerung, wo eigentlich so ziemlich jeder hier wissen müsste, dass ich immer das sage, was ich denke ;)

Und ich weiß sehr viel über Ernährung:

1) war ich vor circa 5 Jahren regelmäßig bei meinem Hausarzt, weil ich ein Ernährungsproblem hatte :)

2) Unterhalte ich mich viel mit meinem Crew-Chef, der mir Tipps gibt, wie man sich gut ernähren kann. Zum Beispiel mit Rezepten von WW

3) Hab ich mich seit dem 16. Lebensjahr mit der korrekten Ernährung beschäftigt, seit mein damaliger Biologielehrer sich mit mir zusammengesetzt hat, weil er angesprochenes Problem unter Punkt 1 ebenfalls bemerkt hat :)

Wie gesagt, du urteilst verdammt schnell... und genau so, dass es in deine kleine heile Welt passt. Und dabei schießt du meilenweit an der Persönlichkeit deines Gegenübers vorbei.

Und zum Schluss sei noch mal gesagt, ich habe keinerlei Probs meine Meinung, so gut oder schlecht sie auch sei, öffentlich zu sagen :) Aber vielleicht du?
 
Callista Ming schrieb:
Mit dieser Aussage hast du dir selbst ein Eigentor geschossen, Liebe Jaina Solo. Wenn du dir deinen ersten Satz noch mal durchliest, bestätigst du nämlich voll meine Aussage :) Zum Drogen nehmen entschließt man sich irgendwann... nichts gegen das Zunehmen zu tun..dazu auch ;)

...

Ist das tatsächlich so ?

Ich glaube eher, dass die meisten, wenn nicht alle, Erstkonsumenten von Drogen gerade nicht bewusst eine Entscheidung FÜR den Konsum treffen, sich also nicht wirklich "dafür entschliessen", sondern in die Abhängigkeit hineinrutschen.

Und dass sich Übergewichtige ebensowenig bewusst gegen ein Abnehmen bzw. etwas gegen die Gewichtszunahme zu tun entscheiden, das zweifle ich auch an. Natürlich sind sich die meisten ihrer Probleme bewusst, aber die Verdrängungsmechanismen bei Süchtigen sind meist stärker als der Selbsterhaltungstrieb.

Die psychologischen Mechanismen sind sehr ähnlich, und nur die allerwenigsten schaffen es aus eigener Kraft, etwas gegen ihre Probleme zu tun.
Man spricht ja nicht umsonst in vielen Fällen von "Fettsucht".

Soviel auch zu Loki´s Statement zu den "faulen Fresssäcken" und dem Bedürfnis einiger Mitglieder, dazu Stellung nehmen zu müssen ;)

Gruß,
Michael
 
CaptainTypho schrieb:
Ist das tatsächlich so ?

Ich glaube eher, dass die meisten, wenn nicht alle, Erstkonsumenten von Drogen gerade nicht bewusst eine Entscheidung FÜR den Konsum treffen, sich also nicht wirklich "dafür entschliessen", sondern in die Abhängigkeit hineinrutschen.

Nein, aber von einmal Drogen nehmen, ist man auch noch nicht abhängig ;) Dazu müsste man öfters zur Tüte greifen. Und du kannste mir nicht allen ernstes weis machen wollen, dass man das nicht bewußt macht oder mitkriegt
 
Callista Ming schrieb:
...aber von einmal Drogen nehmen, ist man auch noch nicht abhängig ;)...

das ist so nicht ganz richtig, denn es gibt einige drogen die nach dem ersten mal schon zur such führen und süchtig machen. welche das sind weiß ich nicht mehr, aber das ist noch vom sozialkundeunterricht hängen geblieben...;)


lg g~izzel
 
g~izzel schrieb:
das ist so nicht ganz richtig, denn es gibt einige drogen die nach dem ersten mal schon zur such führen und süchtig machen. welche das sind weiß ich nicht mehr, aber das ist noch vom sozialkundeunterricht hängen geblieben...;)


lg g~izzel

Nein... nicht wirklich. Man kann beim ersten Mal immer abspringen... erst wenn du es öfters machst und dein Körper an die Schei*e gewöhnst, wird es gefährlich und du Rutscht ab
 
g~izzel schrieb:
das ist so nicht ganz richtig, denn es gibt einige drogen die nach dem ersten mal schon zur such führen und süchtig machen. welche das sind weiß ich nicht mehr, aber das ist noch vom sozialkundeunterricht hängen geblieben...;)


lg g~izzel

Es gibt keine Drogen, bei denen man nach dem ersten Konsum zwangsläufig abhängig ist, genausowenig wird man zwangläufig abhängig von irgendeiner Droge, selbst nicht nach häufigem Konsum. Opiate wie Morphium oder Heroin z.B. machen viele Menschen massiv abhängig. Wenn aber Patienten durch Ärzte längere Zeit mit hohen Dosen an Opiaten medikamentiert werden und dann plötzlich der Stoff abgesetzt wird, erleben die wenigsten psychische Suchtsyptome, weil sie psychisch gar nicht die Voraussetzung für eine Sucht mitbringen.

Man kann aber im Extremfall von jeder Droge schon nach dem ersten Konsum abhängig werden, also auch nach der ersten Flasche Bier, je nach dem, wie der Konsument den Rausch erlebt und was das Rauschgefühl für einen individuellen Prozess auslöst. Die Psyche des Konsumenten ist in erster Linie ausschlaggebend für eine Sucht.
 
Callista Ming schrieb:
Nein... nicht wirklich. Man kann beim ersten Mal immer abspringen... erst wenn du es öfters machst und dein Körper an die Schei*e gewöhnst, wird es gefährlich und du Rutscht ab

:verwirrt: redet ihr denn von einer bestimmten droge? ich glaube nicht das mein sozialkundelehrer mir was falsches gesagt hat. bei den biodrogen(gras etc.) ist das der fall das man mehr davon nehmen muss um abhängig zu werden. bei den chemischen drogen wird man schneller oder auch nach dem ersten mal gleich abhängig...

Darth Mund schrieb:
Man kann aber im Extremfall von jeder Droge schon nach dem ersten Konsum abhängig werden, also auch nach der ersten Flasche Bier, je nach dem, wie der Konsument den Rausch erlebt und was das Rauschgefühl für einen individuellen Prozess auslöst. Die Psyche des Konsumenten ist in erster Linie ausschlaggebend für eine Sucht.

das ist möglich, dass das mein lehrer in diesem zusammehnhang gemeint hat, aber das ist schon einige jahre her und meine erinnerung an diesen einigen stunden sind in den jahren verblasst...


lg g~izzel
 
Zuletzt bearbeitet:
g~izzel schrieb:
:verwirrt: redet ihr denn von einer bestimmten droge? ich glaube nicht das mein sozialkundelehrer mir was falsches gesagt hat. bei den biodrogen(gras etc.) ist das der fall das man mehr davon nehmen muss um abhängig zu werden. bei den chemischen drogen wird man schneller oder auch nach dem ersten mal gleich abhängig, ich glaube heroin ist eine davon...


lg g~izzel


er hat wahrscheinlich von der potentiellen Gefahr einer Sucht gesprochen.

Dehalb auch die Einteilung "weiche" und "harte" Drogen. Bei Heroin etc ist der Rausch sehr viel stärker und auch die Entzugserscheinungen sehr heftig, was bei den "weichen" Drogen (Haschisch etc) nix ganz so krass ist.
Fakt ist aber imho, dass es bei jeder Art von Sucht auf die eigene psychische Stärke ankommt.
Ich habe Menschen gesehen, die von heute auf morgen die Entscheidung getroffen haben nicht mehr zu rauchen, nicht mehr zu trinken oder eine Therapie zu machen und die das dann auch geschafft haben. andererseits kenne ich auch Leute, die seit Jahren versuchen aufzuhören und immer noch rauchen... einfach, weil sie es noch nicht "entschieden" haben.

Das man bei Drogen wie Heroin etc auch professipnelle Hilfe braucht sollte klar sein, aber ohne den Willen aufzuhören geht es meiner Meinung nach nicht. und so ist es auch mit dem Anfang... wenn ich nach einmal probieren nicht weitermachen WILL dann werd ich auch nicht süchtig.
 
Opi's Wahn schrieb:
er hat wahrscheinlich von der potentiellen Gefahr einer Sucht gesprochen.

Dehalb auch die Einteilung "weiche" und "harte" Drogen. Bei Heroin etc ist der Rausch sehr viel stärker und auch die Entzugserscheinungen sehr heftig, was bei den "weichen" Drogen (Haschisch etc) nix ganz so krass ist.
Fakt ist aber imho, dass es bei jeder Art von Sucht auf die eigene psychische Stärke ankommt.
Ich habe Menschen gesehen, die von heute auf morgen die Entscheidung getroffen haben nicht mehr zu rauchen, nicht mehr zu trinken oder eine Therapie zu machen und die das dann auch geschafft haben. andererseits kenne ich auch Leute, die seit Jahren versuchen aufzuhören und immer noch rauchen... einfach, weil sie es noch nicht "entschieden" haben.

Das man bei Drogen wie Heroin etc auch professipnelle Hilfe braucht sollte klar sein, aber ohne den Willen aufzuhören geht es meiner Meinung nach nicht. und so ist es auch mit dem Anfang... wenn ich nach einmal probieren nicht weitermachen WILL dann werd ich auch nicht süchtig.

Eben und das ist der Unterschied. Entscheidend beim Anfang und Ende von Drogenkonsum, ist der eigene Wille.

Crimson bittet mich auch mit dem Rauchen aufzuhören. Manchmal bin ich auch kurz davor... aber ich sage immer "ich versuche es"...d.h. im Prinzip, dass ich noch nicht soweit bin, deshalb endet sowas auch irgendwann wieder am Fenster beim Rauchen....

Wenn man den Willen hat, kann man aufhören oder gar nicht erst anfangen... aber den muss man erstmal bekommen.
 
g~izzel schrieb:
:verwirrt: redet ihr denn von einer bestimmten droge? ich glaube nicht das mein sozialkundelehrer mir was falsches gesagt hat. bei den biodrogen(gras etc.) ist das der fall das man mehr davon nehmen muss um abhängig zu werden. bei den chemischen drogen wird man schneller oder auch nach dem ersten mal gleich abhängig...

Alle Drogen sind chemisch. Du meinst wahrscheinlich voll- und halbsynthetisch. Biodrogen sind außerdem oftmals viel gefährlicher, weil sie schlechter zu dosieren sind und eine hohes Giftpotential haben (Tollkirsche, Trichterwinde, Stechapfel, Pantherpilz usw.).

Um abhängig zu werden muss man irgendetwas Positives aus dem Rausch ziehen. Den meisten Menschen würde ein Heroin-, Kokain oder Ecstasyrausch gar nicht gefallen, weshalb die meisten auch nach etlichen Konsumerfahrungen niemals abhängig werden würden. Es gibt Leute, die Hauhen sich über Jahre harte Drogen rein, werden irgendwann Erwachsen und hören ohne große Probleme wieder auf. Andere rauchen einen Joint und von da an fast jeden Tag und können nicht mehr aufhören.
Man kann nicht anhand einer bestimmten Droge einen Suchtverlauf prognostizieren, weil jeder Konsument ganz individuell auf Drogen reagiert.
Genauso ist es mit der Fettsucht. Der eine isst (und kocht) sehr gerne, weils im schmeckt, hat sich aber unter Kontrolle und dosiert sich bewusst oder unbewusst seine Nahrungsration, der andere frisst unkontrolliert, weil er einen positven Nutzen aus der unkontrollierten Nahrungsaufnahme wahrnimmt, also irgendeine Form der Befriedigung erlebt, wird abhängig, macht sich die Gesundheitheit kaputt und stirbt mit 55 an den Folgen seiner Überernährung. Man kann da auch nicht sagen, das Essen war schuld an der Fresssucht. Schweinebraten ist auch nicht gefährlicher als Baguette und macht nicht schneller abhängig. Sicher haben manche Speisen ein höheres Suchtpotential, z.B. Zuckerspeisen (Glukoseentzug). Es gibt aber fresssüchtige, die gar keine Süssigkeiten mögen.
 
Ich glaube eher, dass die meisten, wenn nicht alle, Erstkonsumenten von Drogen gerade nicht bewusst eine Entscheidung FÜR den Konsum treffen, sich also nicht wirklich "dafür entschliessen", sondern in die Abhängigkeit hineinrutschen.
Dito

@Calli:
Ich kann gar nicht über dein Verhältniss zu dicken und über deine Meinung ein Urteil fällen weil ich dich nicht kenne. Nur wenn du solche aussagen machst sagt mir das einfach das du die Leute innerlich wenn auch nicht äußerlich (wollte dir nie Pöbeleien unterstellen!)verachtest. Nun das sagte mir dein Post einfach und wenn es anders ist wie du ja sagst ist es ok.
Und vielleicht habe ich mich mit meinem Drogen vergleich auch nicht richtig ausgedrückt, ich wollte damit einfach sagen dass kein Mensch sich mit der absicht Fett zu werden vollfri... da steht meist einfach mehr dahinter. Sei es Veranlagung sei es eine Krankheit sei es wie es bei mir leider war eine Instabile Psyche.



Also ehrlich als wenn sich jemand auch mit dem Gedanken " so jetzt werd ich mal Drogensüchtig und ruinier mein Leben!" an Drogen rantastet. Das ist ein viel zu einfaches Urteil, was all die armen Tröpfe die nicht von ihren Drogen loskommen zu Volltrotteln abstempelt die sich freiwillig ruinieren

cu Jaina
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Jaina Solo schrieb:
Ich kann gar nicht über dein Verhältniss zu dicken und über deine Meinung ein Urteil fällen weil ich dich nicht kenne. Nur wenn du solche aussagen machst sagt mir das einfach das du die Leute innerlich wenn auch nicht äußerlich (wollte dir nie Pöbeleien unterstellen!)verachtest. Nun das sagte mir dein Post einfach und wenn es anders ist wie du ja sagst ist es ok.

Und das ist der kasus knacksus, liebe Jaina. Ich muss das nicht idiotensicher aufschreiben, weil alle meine Posts so eine Interpretation niemals zugelassen haben, sorry. Man liest immer das, was man will.

Und Verachtung, konnte man da sicher nicht rauslesen, aber Unverständnis für Ihre Lage, wenn Sie sie selber verschuldet haben.

Verständnis für diejenigen, die nichts dafür können.

Wie gesagt habe ich auch eigene Freunde, die beide Extreme vertreten. Und habe selber mit diesem Thema schon genug durch ;) Meine Meinung ist nicht schwarz und weiß sondern durchaus grau und facettenreich. Aber wenn man das nicht erkennen mag, wie z.B. Tear der eher mit Spott ankommt oder mir eine politisch korrekte, aber nicht eigene Meinung unterstellt, als nachzudenken, kann ich auch nichts dagegen tun. Da bringt auch keine Diskussion. Dann belass ich lieber die User in ihrer eigenen Dummheit. Zjmal wenn die Dummheit wirklich so offensichtlich ist zu bezaupten, ich würde mich mit irgendwelchen Winden drehen. Dazu bin ich zu oft aufgrund meiner Meinung mit anderen hier aneinander gedonnert :D

Schöner finde ich es dann bei Usern wie dir, die lieber nachfragen und dann am Ende sagen, dass es ok ist, wenn Sie es missverstanden haben ;) Denn das trifft den Nagel auf dem Kopf und man begreift, wo der jeweilige andere steht.

Jaina Solo schrieb:
Und vielleicht habe ich mich mit meinem Drogen vergleich auch nicht richtig ausgedrückt, ich wollte damit einfach sagen dass kein Mensch sich mit der absicht Fett zu werden vollfri... da steht meist einfach mehr dahinter. Sei es Veranlagung sei es eine Krankheit sei es wie es bei mir leider war eine Instabile Psyche.

Das ist korrekt. Aber es geht ja um das Prinzip. Sicher gibt es einen Auslöser für Fettsucht oder extremen Futterwahn (Achtung: Fettsucht ist ein gängischer medizinisczher Begriff und keine Beleidigung @Tear :rolleyes: ). Dennoch gibt es immer Punkte, an denen man die Notbremse zieht. Der Vergleich mit den Drogen könnte siogar hinhauen. Man begibt sich nämlich in einen Teufelskreis. MKan ist unzufrieden und futtert. Man wird dicker und unzufriedener und so weiter. Dennoch sollte der gesunde Menschenverstand dem Einhalt gebieten können, wenn man sich die Mühe macht, über sein Problem nachzudenken. Also wenn du meinen Gedanken gerade folgen konntest o_O
 
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