Bastion

Sith-Komplex ? Gänge ? ganz allein und verheult

Schluchzend saß Alisah auf dem Boden, hatte ihr Gesicht in ihren Händen verborgen und ergab sich ganz ihrer Traurigkeit. Jetzt war sie so alleine wie noch nie in ihrem Leben! Alle waren weg! Niemand mehr da zu dem sie gehörte. ? Nur noch die Sith. Dieser Gedanke schlich sich gerade in ihren Verstand als sie glaubte eine dunkle Decke würde sich über sie legen und als sie dann aus verweinten Augen nach oben sah erkannte sie Charon, der wie aus dem Nichts gewachsen plötzlich über ihr stand. Seine Worte gaben für Alisah keinen Sinn.
Bereit? Bereit für was? Lektionen? Gerufen?
Wie??
Schniefend zog sie die Nase hoch und wischte sich mit dem Handrücken die Nässe aus ihrem Gesicht.


Inquisitor Charon!

War das Erste was sie, mit vom weinen noch brüchiger Stimme, sagte und ihn dabei weiter aus großen, verheulten Augen an sah.
Wie war er denn nur hier her gekommen! Sie hatte gar nichts gehört! Und, was wollte er von ihr! Was meinte er mit sie würde gerufen! Und ehe sie noch über ihre Frage nachdenken konnte polterte sie heraus!


Wer soll mich denn schon rufen und warum! Ich kenn hier fast niemand und Papa! Er geht und läst mich alleine!

Alisah schob ihre Unterlippe nach vorne und erwartete jetzt irgendwie bedauert zu werden! Alle hatten sie immer bedauert wenn es ihr nicht gut ging und sie so ein Gesicht machte. Einfach alle. Vielleicht konnte ja Charon Exodus auch einfach sagen, das er bei ihr bleiben soll! Das wäre gut! Ja, das wäre prima! Aber würde er das machen?
Zu der noch immer nach vorn geschobenen Unterlippe kam nun auch noch eine in Falten gelegte Stirn dazu und Alisah wurde sich jetzt auf einmal aller Worte bewusst, die Charon gesagt hatte.


Lektionen! Welche Lektionen denn? Ich hab jetzt keine Lust auf Lektionen!

Trotz begann in ihren Augen zu funkeln! Papa war gemein zu ihr gewesen und jetzt wollte sie zu Anderen gemein sein! Pha! Sie wollt jetzt schmollen da warn ihr Lektionen doch völlig schnurz. Wer weiß welche Teufel sie da gerade ritt aber an irgend wem wollte sie ihren Trotz auslassen also verschränkte sie ihre Arme, blieb so auf dem Boden sitzen und verkündete nur!

Ich bin wütend auf Papa ? Ähm, Lord Wingston!

Sith-Komplex ? Gänge ? mit Charon
 
[Bastion - Center - Nobelrestaurant - Xirius, Valara, Renee]

Er hatte also wieder einen Meister. Eine Meisterin besser gesagt. Xirius behielt seinen gleichgültigen Blick. Er neigte seinen Kopf abermals und sprach kühl und gleichmäßig.

"Es ist mir eine Ehre, myLady! Euer Wunsch ist mein Wille!"

ER verneigte sich noch tiefer. Dann nahm er den letzten Schluck Wein.

"Hey, Kellner! Noch ein Glaß von dem Wein!"

Er schaute ihn böse an.

"Bitte!"

Ein Grinßen ging über seine Lippen. Er schaute wieder zu Valara. Regeln wollte sie aufstellen. Von mir aus. Es gab immerhin überall Regeln. Sie waren nicht immer niedergeschrieben, aber es gab sie.


"Ich werde mich fügen, wie ihr es befehlt!"

Seine Augen leuchteten Abermals, diesmal aber nicht aus Hass oder Wut, sondern aus einem Gewissen Anflug von Freude. Xirius erschrak über diese Gefühle. Reine Freude war mentales Gift. Er wollte keine verspüren. Es gab viele Arten von Freude. Freude am Hass, Freude am Töten, Schadenfreude... Aber die reine Freude ohne irgendwelche Abwandlungen ist giftig. Xirius vertrieb die Freude aus seinen Gedanken. Er setzte wieder den gleichgültigen Blick auf und wartete auf weitere Befehle. Er war jetzt kein Jünger mehr, er war ein Gegenstand geworden. Spielzeug dieser Frau... Ein bisschen gruselte ihm schon von der Vorstellung, jederzeit getötet werden zu können... aber wo war er davor sicher? Nirgends! Überall lag einem der Tod im Genick. Daher war es am Besten, die Kunst des Todes zu erlernen. Er wartete auf Befehle Valara's

[Bastion - Center - Nobelrestaurant - Xirius, Valara, Renee]
 
Bastion - Imperiales Zentrum - Sith Orden - Janems Quartier


Janem hatte vor geraumer Zeit seine Meditation beendet. In seine weisse Robe gehüllt stand er nun auf dem Balkon seines Quartiers und genoss die kühle Abendluft. Seine rotglühenden Augen richteten sich auf den Sternenhimmel über Bastion. Selbst mit bloßem Auge waren die Schiffe zu erkennen die im Orbit um die imperiale Zentralwelt hingen. Nur Lichtblitze von hier aus aber die tödlichsten Waffen die die Galaxis je gesehen hatte. Es war Zeit...

Janem verliess sein Quartier und liess sich in die Macht fallen. Ganz deutlich konnte er die Präsenz seines neuen Schülers spüren. Die Macht lenkte den Sith Inquisitor zielstrebig durch die dunklen Gänge des Ordens bis er vor dem Quartier von Ysim stand. Mit der Macht schirmte Janem seine Präsenz ab bevor er mit einem Wink die Tür zur Seite gleiten liess.

Geschmeidg und völlig lautlos glitt der junge Chiss in den Raum. Es war abgedunkelt und nur ein Leuchtpaneel spendete dürftiges Licht. Janem schritt langsam auf das Bett zu wo sein Schüler schlief. Einen Moment verharrte er regungslos...

Dann liess er seine Tarnung fallen, girff mit der Macht nach dem Körper des jungen Mannes und zog ihn unsanft aus dem Bett so dass dieser mit einem dumpfen Schlag auf dem Boden landete. Ysim drehte sich um aber Janem war schneller. Mit einem Sprung war auf seinem Schüler und presste ihm das Knie auf den Brustkorb. in seiner rechten Hand leuchtete sein Laserschwert auf und verharrte nur Milimeter vor Ysims Kehle.


Ich nehme an du bist nun wach.

Mit einem Grinsen gab Janem seinen Schüler frei, richtete sich auf und klopfte seine Robe ab. Dann trat er in dir Mitte des Quartiers und deaktivierete sein Laserschwert.

Pack zusammen wir brechen sofort zur SSD Colossus auf. Es wird Zeit meiner Flotte einen Besuch abzustatten.

Janem musterte seinen Schüler mit seinen rotglühenden Augen während dieser seine Sachen in einen Beutel stopfte. Sein Blick fiel auf das neue Laserschwert des Adepten das er prüfend in die Hand nahm. Eine gute Waffe. Ein seltsamer Griff aber sehr sauber gearbeitet. Es war ein idividuelles Laserschwert wie es jeder Sith bauen musste. Nur so entfaltete sich seine gesamte Kampfkraft. Janem war zufrieden.

Nach einigen Minuten verliessen die beiden Sith das Quartier. Janem verständigte die Shuttlerampe über sein Com. Während sie liefen spürte Janem den Zorn in Ysim.


Deine Kampfmontur ist beeindruckend... Für nicht machtbegabte zumindest. Vergiss nie das die wahre Stärke eine Sith sich nur aus der Bedingslosen Hingabe zur dunklen Seite der Macht erwächst. Deine Fähigkeiten sind bemerkenswert. Dein Laserschwert ist sehr fortgeschritten für einen Adepten. Du wirst ein mächtiger Sith werden. Irgendwann zumindest. Und sei nicht wütend. Einem Inquisitor ist so schnell niemand gewachsen.

Janem grinste seinen Schüler an. Dann schritten sie hinaus auf das Landefeld wo ihr Shuttle wartete.


Bastion - Imperiales Zentrum - Sith Orden - Janems Quartier
 
- Bastion - Center - Nobelrestaurant - Mit Renee und Xirius -

Es würde das Klügste sein, so schnell wie möglich Regeln und Verbote für ihren neuen Schüler mit Renee zu besprechen. Was wusste sie schon von Larry? Sie kannte ihn nicht und konnte ihm somit auch nicht vertrauen. Auch wenn er erst ein Jünger war, war er ein Sith und dies bedeutete höchste Vorsicht. Sie musste sich schützen! Am besten gefiel ihr bis jetzt, dass er so unterwürfig war. Hoffentlich erhielt er sich diese Tugend, das würde sich positiv auf ihre Beziehung zueinander auswirken.

Eine Weile saßen sie noch, aßen zu Ende und leerten den Champagner. Schließlich befand Valara, dass es wieder Zeit war zum Sith-Komplex zurück zu kehren.


Wir sollten uns auf den Weg machen.

Sagte sie und erhob sich auch sogleich.

Wenn wir zurück im Orden sind, werde ich mir Gedanken über den Ablauf unserer gemeinsamen Zeit machen.

Erklärte sie Xirius und ließ sich von Renee in ihre Jacke helfen.

Vor allem natürlich, über die Regeln. Aber nun, verschwinden wir erst einmal von hier.

Nachdem sie gezahlt und dem Kellner ein Trinkgeld - großzügig, wie sie fand - gegeben hatte, verließen sie das Restaurant und traten hinaus auf die Straße.

- Bastion - Center - Mit Renee und Xirius -
 
[Bastion - Center - Nobelrestaurant - Mit Renee und Xirius]

Xirius hörte, das sie wieder verschwinden würden. Er nickte nur und stand auf. Er folgte seiner meisterin unauffällig nach drausen.

"Wenn es euch nichts ausmacht, dann hohle ich den Wagen her! Ihr könnt euch schonen!"

Xirius verneigte sich tief und ging langsam um die Ecke in die Gasse, wo er den Wagen geparkt hatte. Er begutachte ihn. Er war immernoch in gutem Zustand, so wie er ihn verlassen hatte. Glück. Glück für die Bettler in dieser Gasse. Eine Schande, das sich in einer Gasse neben solch einem edlen Schuppen solches Gesindel herumtrieb. Angewiedert schaute er auf die halbverwesten kreaturen herunter.

"Geh mal Duschen, du Abschaum!"

Er öffnete die Tür des Speeders und starte ihn. Langsam fuhr er um die Ecke. Die Gegend war wahrhaftig fein, wäre nur nicht diese Gasse. Er wüde sie später einmal, wenn er ethablierter war und mehr zu sagen hatte, gründlich untersuchen lassen. Ihm war zwar klar, das er das dann auch persönlich machen würde, aber das störte ihn nicht. Er hielt vor Valara und Renee. Sofort stieg er aus und öffnete den beiden die Tür.

"Bittesehr, meine Damen!"

ER verneigte sich abermals.

[Bastion - Center - Nobelrestaurant - Mit Renee und Xirius]
 
Bastion - Sith Komplex - Ysims Quartier

Als Ysim unsanft auf den Boden krachte hatte er sich noch nicht so gut mit der Macht verbunden das er hätte etwas tun können. Als dann sein Meister auch noch auf seinen Brustkorb drückte stachen seine Augen in die roten seines Gegenübers. Der Schmerz war erträglich und das Surren des Lichtschwertes nicht so störend wie die Situation in der er sich befand.
Nackt lag er da auf dem Boden und sein Meister über ihn gebeugt, gut das niemand da war um das mit anzusehen. ( :D ).
Als Janem von ihm abließ krallte er sich sofort seine Sachen, während der Sith Inquisitor mit seinem neuen Lichtschwert befasst war. Schnell tat er das was von ihm verlangt wurde. Er zog die Robe an, schnallte sich den Gürtel um und legte dann den Mantel um. Die gepanzerten Handschuhe über die Hände und die beiden Lichtschwerter in die Ärmel. Und schon waren sie aus seinem Quartier auf den Weg zu einem Shuttle.
Die Worte seines Meisters entsprachen natürlich der Wahrheit, doch waren diese neuen Stücke nicht da um irgend einen Teil seiner Macht zu ersetzen oder sie zu verstärken.


?Ich weiß Meister und ich werde mich auch immer eher auf die Macht verlassen als auf so etwas. Doch ich habe in der Bibliothek gelesen das frühere Sith viel auf solche furchteinflößenden Gegenstände gesetzt haben. Furcht ist eine mächtige Waffe...?.

Zitiere er eher als das er seinen Meister belehrte. Der Sith Inquisitor hatte scheinbar keine Lust zu warten und stieg sofort ein wo er gleich den Befehl zum Start gab. Ysim setzte sich hinten auf einen Sitz und aktivierte erst jetzt sein Statikgenerator der seine Haare hoch halten sollte. Er hatte sich so daran gewöhnt das er gar nicht mehr ohne konnte.
Wieder einmal saß er mit gesenktem Kopf da und hatte die Augen geschlossen. Er spürte seinen Meister so, als wenn er die Augen offen hätte und ihn sehen könnte.
Den kaum spürbaren Ruck den es gab als die durch die Atmosphäre glitten und die Hitzeschilde die enorme Reibungshitze absorbierten, konnte er dennoch wahr nehmen.
Erst als es dann ruhiger wurde öffnete er seine Augen wieder und blickte sich um. Er ging schließlich zu einen der Transparistahlscheiben und sah hinaus auf den SSD.
Ysim hatte ja schon fast alles was es in der Macht gab gesehen. Illusionen die selbst den Imperator täuschen konnten, Blitze die aus Händen schossen, die Macht ein Vakuum um den Kopf seines Feindes zu bilden um ihn zu ersticken, oder andere Machtfertigkeiten, doch solch ein gewaltiges Schiff hatte er noch nie gesehen.
Er hatte es sich in der Bibliothek ansehen können, doch nur ein Bild und daher wusste er das dieses Schiff an die 12.8 km lang war...wahrlich eine Meisterleistung. Natürlich hatte ihn die Bewaffnung am meisten interessiert und die war stark genug um es mit einem Planeten alleine auf zu nehmen.

Jede Sekunde lang hatte er das Schiff nicht aus den Augen verloren, erst als das Shuttle von einem Leitstrahl erfasst wurde und in einen der unzähligen kleineren Hanger gezogen wurde, wandte er sich ab und ging zu seinem Meister.
Gerade zu sanft setzte das Shuttle auf und der Pilot verkündete das sie angekommen waren und sie nun aussteigen könnten.


Bastion Orbit - SSD Colossus - Shuttlehanger
 
Orbit um Bastion - SSD Colossus - Brücke


Auf der Brücke des imperialen Supersternzerstörers Colossus stand Clemens Tal'Kar vor dem vordersten Brückenfester und sah hinaus auf die imperiale Zentralwelt die unter dem mächtigen Schlachtschiff hing. In perfekter Formation flankiert von den Schiffen der Staffel "Emperors Heart" zogen die mächtigen Kriegsschiffe ihre Bahnen.

Ein Offizier nährete sich vorsichtig von der Seite. Die Crew hatte noch nicht vergessen was passiert war als das letzte Mal ein Offizier den Line Captain von hinten überrascht hatte. Eigentlich musste dieser mittlerweile die Krankenstation verlassen haben.

Der mächtige Wolfsmensch drehte sich zu dem Menschen um den er um fast einen Meter überragte und nahm die Datenkarte an sich die er ihm gab. Ein zufriedenes Grinsne erschien auf dem Gesicht von Tal'Kar und endhüllte meserscharfe Fangzähne. Der Rudelführer (Supreme Commander) war auf dem weg hierher. Endlich hatte sich Lord Menari entschlossen wieder an Bord seines Flagschiffes zu gehen. Lange genug hatten sie darauf warten müssen. Die Aussicht auf einen Kampfeinsatz liess Tal'Kars schweif hin- und herzucken. Die Kampfslust und der Gedanke an den Geschmack des Blutes liess ihn seine Lefzen hochziehen.

Sofort gab der Line Captain Anweisungen den von Lord Menari vorzubereiten. Dann begab er sich selber in den Hangar. Die Sturmtruppen waren bereits eingetroffen. Der riesige Shistavani schritt langsam die Gasse entlang als das Shuttle sanft aufsetzte.

Die Landerampe glitt langsam nach unten und der weisse Sith-Lord schritt langsam flankiert von einem Menschen die Rampe herunter. Sofort zuckte Tal'Kars Nase als er die Witterung der fremden Person aufnahm.

Der Wolfsmensch sank auf ein Knie und befand sich nun auf Augenhöe mit den Ankömmlingen. Als der Rudelführer (Janem) Ihm gebot aufzustehen erhob er sich und schritt an seiner Seite durch den Hangar. Der Rudelführer (Janem) stellte ihm seinen neuen Schüler Darth Ysim vor. Tal'Kar fragte sich einen Moment was wohl aus Wilson Trekan geworden war. Des Rudelführers letzter Schüler mochte den Wolfsmenschen nicht und er fragete sich wie es mit diesem war. Er sah recht seltsam aus für einen Menschen und auch sein Geruch war seltsam. Das Metall übertünchte seinen Geruch. Der Shistavani sinnierte kurz das es schwer seinwürde einem Menschen der so gepanzert war zu beissen.


Lord Menari es ist eine Ehre das ihr wieder auf eurem Flaggschiff weilt. Ich kann Ihnen sagen das die gesamte Flotille voll einsatzbereit ist für den bevorstehenden Kampf. Und ich kann euch sagen das wir sehr gerne an dem bevorstehenden Angriff auf Bothan teilgenommen hätten.

Lord Menari sah ihn verblüfft an. Offensichtlich war ihm ein solcher Angriff nicht bekannt. Tal'Kar gab ihm kurz die Details die ihm bekannt waren worauf er den Rudelführer (Janem) und Darth Ysim auf die Brücke brachte. Der Supreme Commander wies die Crew an eine Holoverbindung zu den Admiralen die derzeit im Konferenzraum weilten herzustellen.

Tal'Kar betrachtete mit angelegten Ohren die Szenerie. Auf alles gefasst.



Orbit um Bastion - SSD Colossus - Brücke
 
Bastion Orbit - SSD Colossus - Shuttlehanger

Als die Laderampe runter gelassen wurde und die beiden Sith hinunter gingen erwartete der junge Adept einen drahtigen grau uniformierten schon in die Jahre gekommenen Menschen. Statt dessen kniete da ein riesiger Wolfsmensch der die beiden Sith um einiges überragte.
Nicht sichtbar für diesen Wolf sah Ysim ihn an, nicht abschätzend sondern interessiert.
Als Janem die beiden einander vorstellten nickte Ysim bloß, sagte aber kein Wort.

Er blieb wie es seinem Rang entsprach etwas im Hintergrund und sah sich den Wolfsmenschen genauer an. Er schätze ihn auf gute 2.30 m wenn nicht größer und mit seinen Pranken konnte der sicherlich so einiges anrichten und zwar nichts gutes. Und wenn der es zu diesem Rang geschafft hatte, musste der nicht nur körperlich was drauf haben. Tatsächlich entschied sich der Adept den Wolf nicht zu verachten sondern zu respektieren, eine sehr seltenen vorkommende Sache.
Die Blicke des Captians hatte er natürlich bemerkt und wunderte sich kaum, wahrscheinlich war er vorher nie solch einen Menschen begegnet, kaum einer konnte das von sich behaupten.

Doch dann schien es interessant zu werden, sie sprachen über einen Angriff auf Bothan bei dem sie nicht dabei sein konnten. Ja Janem wusste nicht einmal was davon. Was verwunderlich war da ja sein Meister der Oberkommandierende der imperialen Streitkräfte war. Ysim grinste boshaft als er sich ausmalte das nun einige Kehlen zugeschnürt werden würden weil da jemand geschlampt hatte.

Als sein Meister stehen blieb, blieb auch er stehen, aber gut einen halben Meter rechts hinter ihm.
Da ihn niemand brauchte schloss er kurz die Augen und konzentrierte sich auf die dunkle Seite, auf das was ihm Wilson beigebracht hatte. Als der ungeheure Hass an die Oberfläche kam und anfing zu sprudeln kanalisierte er diesen Hass und wandelte ihn in Verzweiflung um die jeden ergriff der zu nah an ihm dran war und nicht stark genug war sich dem zu wiedersetzen. Schwarze Tentakeln durchstießen Janem und den Wolfsmenschen, drangen durch die Sitze auf denen die Kommunikationsoffiziere und andere Offiziere und Unteroffiziere saßen und durchdrangen auch diese.
Als er die Augen wieder öffnete fühlte er sich unbeschreiblich gut, diese Angst und Furcht die ihn umgab. Er spürte die versteckten Ängste jedes einzelnen Offiziers auf der Brücke, Angst einen Fehler zu machen den Janem dazu verleitete wütend zu werden. Nur der Wolfsmensch schien sich seiner Sache sicher zu sein oder er konnte es gut verbergen, beides war möglich.


Orbit um Bastion - SSD Colossus - Brücke
 
[Bastion, Sith-Komplex, Gang]- Charon, Alisah

Der alternde Sith bedachte das junge Mädchen, nahezu eine Antithese seiner selbst, mit einem wissenden Lächeln, einem Lächeln, vom dem Freundlichkeit ausgehen sollte, jedoch nicht ausging. Er spürte die widerstreitenden Gefühle der jungen Wingston, die ihren Geist entblößten und sie verwundbar machten. Scheinbar unberührt starrte er weiter auf sie hinab.

“Dein Vater mag dich alleine gelassen haben, Alisah, und damit deinen Zorn verdienen... die dunkle Seite jedoch wird stets zugegen sein, wenn du ihrer bedarfst. Schon jetzt ruft sie nach dir... sie kennt deine Verzweiflung, glaubt, mit dir leichtes Spiel zu haben...“

Leicht wie eine Feder und doch drücken legte sich eine klauenartige, verblichene Hand des Wächters auf die Schulter der gefallenen Jedi. Seine gelblichen Augen starrten tief in sie hinein, tiefer, als es jedem Lebewesen mit einem Funken Intelligenz lieb sein konnte. Er benötigte keine Worte – Alisah wusste, dass sie ihm zu folgen hatte. Sie mochte trotzig sein, doch es gab keine Ordnung in ihren Gedanken, keine Struktur, die sich der gezielten Suggestion des Inquisitors entgegenstemmen konnten. Sie war hilflos – noch. Ein Opfer – doch eines kurz davor, den Status der Unmündigkeit hinter sich zu lassen.

“Die dunkle Seite ist großzügig, Alisah... den ihren ermöglicht sie Wissen, Antworten auf jede Frage. Fragen, die weder die Jedi, noch dein Vater dir jemals erlaubt hätten zu stellen. Nutze deine Wut auf deinen Vater – sie ist gerecht! Entfessele sie, entfache Zorn... Hass. Halte nicht länger zurück, was dich quält. Schon bald wird es vorbei sein. Und jetzt... folge mir, junge Schülerin.“

Gemächlich setzte der Wächter sich in Bewegung. Er hörte das Flüstern, wie überall in diesen Gängen. Das Flüstern hatte sie gefunden. Ein flüchtiges Lächeln erschien in den schier unendlichen Tiefen der Kapuze und dessen, was sie vor sterblichen Augen verbarg. Nun dauerte es nicht mehr lange...

[Bastion, Sith-Komplex, Gang]- Charon, Alisah
 
Orbit um Bastion - SSD Colossus - Brücke


Janem zog die Kapuze seiner schneeweissen Robe über den Kopf und trat in den Kreis des Holoprojektors. Sein Hologaphisches Abild würde nun überlebensgroß in der Mitte des Tisches im Konfernz Raum der Admiral erscheinen. Böse stachen seine rotglühenden unter der weissen Kapuze hervor als er zu sprechen begann.

Ich grüße Sie meine Herren. Wie ich soeben durch meinen Staffel Kommandanten erfahren habe sie planen sie derzeit einen angriff auf den Planeten Bothawui. Sie haben dafür nicht unerhebliche Ressourcen der imperialen Flotte zusammengezogen. Hochadmiral Jerata ich bin bisher davon ausgegangen das es sitte ist in der imperialen Flotte die Kommandostruktur einzuhalten.

Damit schlug Janem die Kapuze zurück und liess sich in die Macht fallen. Er konzentrierte sich sehr stark und es gelang ihm die weite Entfernung zu überbrücken. Er fand die Kehle des Hochadmirals und griff zu. Langsam drückte er dem Hochadmiral die Luft ab.

Sollten sie das vergessen haben bin ich jederzeit bereit sie daran zu erinnern wem Ihre Loyalität gilt meine Herren.

Er entliess den Admiral aus seinem Griff der keuchend auf dem Tisch zusammenbrach.

Ich möchte die Gelgenheit nutzen ihnen meinen neuen Schüler vorzustellen. Darth Ysim.

Damit winkte er Ysim in den Kreis der nun neben seinem Abbild erschien. Eine Raunen ging durch die Anwesenden als der schwer gepanzerte Mann erschien.

Ich verlange das sie mich künftig über Ihre Aktivitäten schneller auf dem laufenden halten. Das wäre alles.

Janem deaktivierte das Holo mit einem Wink und trat aus dem Kreis. Offensichtlich musste er seine Offiziere besser im Auge behalten.


Orbit um Bastion - SSD Colossus - Brücke
 
Orbit um Bastion - SSD Colossus - Brücke

Noch während Ysim das genoss was er von den umliegenden Personen spürte, schien sein Meister ihn bei sich haben zu wollen. Mit schnellen Schritten war er bei ihm und stellte sich neben Janem. Beide Arme vor der Brust verschränkt, so das man die schwer gepanzerte Handschuhe die enorm viele zacken und Spitzen aufwiesen, gut sehen konnte während alleine seine Atemmaske, überseht mit Dolchartigen Auswüchsen, zeigten das er doch noch ein Gesicht besaß.
Im Vergleich zu seinem eher in weiß gekleideten Meister war er die Dunkelheit selber. Das einzige was nicht schwarz war, waren seine Handschuhe die silbrig glänzten während sich ein dunkler Schatten darauf legte.
Da die vor ihm sitzenden nicht seine Augen sehen konnte bewegte er seinen Kopf so das jeder wusste das er sie ansah. Auch wenn er über solch eine große Entfernung keine Angst zu spüren vermochte, so saß er die eindeutigen Anzeichen von Angst und Panik, gerade in dem Gesicht des Mannes den Janem doch tatsächlich gerade gewürgt hatte.
Okay, Ysim wusste nicht wo sich diese Herren befanden, aber sicherlich nicht in diesem System und alleine das er schon über dieses System hinaus seine Macht nutzen konnte, war erstaunlich.

Er trat von der Holoplattform als sie abgeschaltet war und gesellte sich zu Janem und Tal?Kar.
Erneut musterte er die riesige beharrte Gestalt die sich eigentlich genau so wie ein normaler Wolf verhielt. Nun war es doch vielleicht Zeit das Wort an ihn zu richten.


?Captian, wenn es euch nicht lästig ist, würde ich gerne erfahren wie ihr zu diesem Posten gekommen seid?

fragte er Respektvoll während er leicht den Kopf senkte. Beide Hände hatten mal wieder die Griffe der beiden Lichtschwerter in der Hand, während er langsam begann seine pechschwarzen dunklen Tentakeln einholte um sie in einem Gewirr aus unzähligen kleinen Wurmähnlichen Fäden zu verwandeln und diese um seinen Körper zu legen. Es fühlte sich schon fast berauschend an, so als wenn er die Angst der Brückencrew aufgesaugt hat und nun in sich aufnahm wie ein Schwamm. Dennoch verlor er nicht die Aufmerksamkeit die dem Captian gebührte.

Orbit um Bastion - SSD Colossus - Brücke
 
[Bastion, Flottenkomplex, Konferenzraum der Admiralität]- Offiziere der Admiralität

“Denken Sie an meine Worte, Gentlemen...“, schloss Hochadmiral Jeratai die außerordentliche Sitzung der Admiralität, beschwingt durch ein unbeschreibliches Hochgefühl, ab. “Was über den Köpfen der Bothans beginnt, wird im Senatsgebäude der Republik und im Orden der Jedi enden. Dieses mal wird uns niemand aufhalten!“

Gerade wollte der Offizier das Zeichen zur Erhellung des Raumes geben, als urplötzlich wie aus dem Nichts an Stelle des Hologramms Bothawuis ein weiteres Hologramm von riesigen Dimensionen vor den Offizieren aufragte. Laut knarrende Stühle wurden gerückt, als jeder einzelne Mann im Raum sich um tadellose Haltung bemühte – nur ein Wesen vermochte es, sein Hologramm direkt in einen Konferenzraum der Admiralität projizieren zu lassen. Lord Janem Menari, der Oberkommandierende der Streitkräfte des Imperiums. Jeratai schluckte mühsam .

“Lord Menari, welch unerwartetes Vergnügen...“

Weiter kam er nicht. Wie die glühende Lichtschwertklinge eines in Rage geratenen Sith schnitten sich die Worte des Inquisitors durch die plötzlich zum Bersten gespannte Atmosphäre des Raumes. Keiner der Offiziere wagte auch nur zu blinzeln, als sich Jeratais Luftröhre ohne ersichtlichen Grund zu verengen schien. Unmöglich! Menari befand im Orbit, auf seinem persönlichen Flaggschiff! Er konnte nicht...
Jeratai fand sich auf den Konferenztisch gestützt panisch nach Atem ringend, die schockierten Blicke der übrigen auf sich lastend, sofern diese nicht immer noch voller Angst zu der über ihnen schwebenden Gestalt blickten, aus deren purer Willenskraft der Hochadmiral seine Strafe empfing. Die Gestalt, die daraufhin neben Menari materialisierte, erkannte Jeratai nicht durch den Schleier aus Schmerzen und schwarzen Punkten vor seinen Augen – lediglich Admiral Banjeers zu einem Ausdruck äußersten Ekels verzogene Züge schienen noch einigermaßen deutlich.
Bevor der Hochadmiral sich wieder erholt hatte, verblasste das Hologramm des Oberkommandierenden. Betroffenes Schweigen herrschte im Konferenzraum.


„Was hat das zu bedeuten?“, fragte Flottenadmiral Dorja schließlich in die Stille hinein. Auf der Stirn des gestandenen Offiziers, von dem unter anderem der Impuls zur Beförderung Kratas’ zum Vizeadmiral ausgegangen war, hatten sich Schweißperlen gebildet.

„Das bedeutet, dass Lord Menari in Zukunft über alle unsere Schritte am liebsten schneller informiert werden möchte, als wir sie beschließen...“, erwiderte Banjeer trocken, nicht ohne Jeratai einen mitleidigen Blick zuzuwerfen.

„Hoffen wir, dass er keinen Anlass findet, uns seinen Schüler vorbeizuschicken...“

An ihren Mienen erkannte Jeratai, dass die übrigen Offiziere Banjeer Recht gaben...

[Bastion, Flottenkomplex, Konferenzraum der Admiralität]- Offiziere der Admiralität
 
Bastion - Sith-Komplex ? Gang ? mit Charon

Die Tränen versiegten obwohl Alisah nicht hätte sagen können warum. War es die bloße Gegenwart des Inquisitors? Oder seine Worte, die Alisah ja so sehr aus dem Herzen sprachen. Er gab ihr Recht, das sie auf Exodus wütend war und er sprach von der dunklen Seite der Macht. Ja sie spürte diesen Ruf! War es doch genau jene Verbindung zu dem, bis vor kurzem so verteufelten Teil der Macht, die sie Exodus Ansinnen, ihn zu begleiten, ablehnen lies!
Die Berührung durch Charon?s Hand lies Alisah dann allerdings leicht zusammen zucken. Der erste Gedanke war Rückzug doch wie gebannt hielt Alisah ihren Kopf gehoben und zitterte nur leicht, als sich der Blick des Inquisitors immer tiefer in sie hinein zu fressen schien! Wiederstand war zwecklos. Das wusste sie, fühlte es in jeder Faser ihres Körpers. Auch wenn sie es versuchte zu wiederstehen! Es war zwecklos! Sie fühlte sich so schwach unter diesem Blick und als habe er sie an unsichtbaren Schnuren gezogen erhob sie sich ohne ihren Muskeln bewusst diesen Befehl gegeben zu haben.


Ja Meister Charon!

Antwortete sie fast automatisch während sie ihm folgte. Sie hatte gar keine andere Wahl. Ihr Herz schlug bis zum Hals aber seine Worte waren so wahr, das fühlte sie einfach. Außerdem stellte er ihr etwas in Aussicht, das sie unbedingt wollte. Beantwortete Fragen! Keiner! Nicht einmal ihr Vater hatte ihre Fragen wirklich beantwortet. Ja, er hatten sie nur aufgehalten! Er hatten sie betrogen! Um ihre Antworten betrogen! Ja, er hatte ihren Hass verdient! Still nickte sie für sich während sie hinter dem Inquisitor her lief und sich fragte, wo er sie jetzt hin führen würde! Warum erzählte er nichts weiter. Beinahe hätte sie sogar gefragt. Sie hatte bereits ihren Mund geöffnet, schloss ihn dann allerdings wieder. Es wäre falsch! Irgendwie fühlte sie das es falsch währe jetzt eine Frage zu stellen! Also atmete sie nur hörbar aus und folgte, einen halben Schritt hinter ihm, weiter schweigend.

Bastion - Sith-Komplex ? Gang ? mit Charon
 
Orbit um Bastion - SSD Colossus - Brücke


Der Rudelführer (Janem)ging nicht grade zimperlich vor als er den Admiralen klar machte wer im Rudel das sagen hatte. Ein Umstand der für Clemens völlig normal war. Nach wie vor verstand der Shistavani die Rangkämpfe nicht ganz. Sie waren ganz anders als die er auf Shistavan als Welpe kennengelernt hatte. Die stärksten und klügsten führten das Rudel und die sith waren nunmal die strärksten. Ihm selbst war sein Platz von Lord Phollow gezeigt worden als er Clemens besiegt hatte.

Nachdem die Übertragung beendet war wandte sich der Darth Ysim an Tal'Kar. die unangenehme Aura die von dem Mann ausging legte sich etwas. Ein Gefühl das Tal'Kar nur kante wenn ein Sith in der Nähe war. Automatisch stellte sich bei Tal'Kar eine Bürste auf dem Rücken un im Nacken. Er fühlte es. Dieser Mann war ein großer Krieger.


Ich habe die imperiale Akademie besucht und mit Auszeichnung bestanden. Soweit ich weis bin ich der einzige von meinem Planeten der eine solche Position erreicht hat. Lord Phollow hat mich sher gefördert und Lord Menari hat mich zum Oberkommandanten seiner persönlichen Flotte ernannt. Große Krieger haben im Imperium immer einen Platz. Und der sieg über die Republik die keine Ehre besitzt ist mein Lebensihnalt.

Entgegen seiner Gewohnheit kam Tal'Kar tatsächlich etwas ins plaudern.

Meinem Rudel auf Shistavan muss ich alle ehre machen wenn ich eines Tages dorthin zurückkehre um mit Ihnen in den Ebenen von Shistavan zu jagen.

Unwillkürlrich hoben sich die Lefzen des Wolfsmenschen bei dem Gedanken an die Jagd. Er war schon lange nicht mehr jagen gewesen. Seine Beute Mann gegen Mann zu hetzen, zu stellen und zu zerreissen war nicht zu vergleichen mit dem Kampf im Weltall.

Ich denke das euch solche Gedanken nicht fremd sind Drath Ysim.


Orbit um Bastion - SSD Colossus - Brücke
 
Orbit um Bastion - SSD Colossus - Brücke

Tatsächlich interessiert hörte der junge Adept zu und nickte schließlich auch auf seine Vermutung.

?Tatsächlich Captian ist es mir ein großes Vergnügen meinen Gegner bis aufs Blut zu hetzen und schließlich zu zermalmen?

sagte er wobei er das letzte Wort mit dem knirschenden zusammenballen der rechten Faust unterlegte.
Als er die Hand wieder entspannte hob er sie schon fast lässig, ja dieser Wolfsmensch gefiel ihm.


?Doch stoße ich dabei meist auf große Ablehnung, da es den meisten nicht gefällt das ich mit meinen Opfern alles abverlange bevor sie sterben dürfen. Gnade gehört halt zu einen der Dinge die ich nicht besitze.?.

Er hielt inne und bemerkte mit einem wohltuenden Gefühl in der Brustgegend das einige der Brückenoffiziere gar nicht darüber erfreut waren, was er da so erzählte.

?Ich spürte in euch viel Kraft und Potenzial. Ihr würdet mit Sicherheit einen sehr guten Sith abgeben, da bin ich mir sicher?.

Er schluckte und hoffte in seinem innersten das er nicht die falschen Worte gewählt hatte.

?Ich kann mit meiner angsteinflößenden Technik euch nicht wirklich beunruhigen. Ich kenne mich nicht mit der Ausbildung an der imperialen Akademie aus, aber kann es sein das ihr ein spezielles Training absolviert habt das euch vor solchen Machttechniken schützt? Bisher konnte sich nämlich noch kein Lebewesen das nicht der Macht zugänglich war sich davor so gut schützen wie ihr?.

Ein kleiner Hauch von Bewunderung war nicht zu überhören, doch versuchte er es so gut wie möglich zu unterbinden. Er durfte ja nur tödliche Kälte ausstrahlen, er wollte nur tödliche Kälte ausstrahlen.

Orbit um Bastion - SSD Colossus - Brücke
 
[Bastion - Sith Komplex - Gänge] - "alleine"

Geflügelt schritten die bedachten Schritte durch die Gänge des allmächtigen Komplexes. Nach dem Training der Telekinese musste er etwas ausruhen, in seinem Quartier, sich den Träumen hingeben, die von einer Unkontrolliertheit geprägt waren, die seinesgleichen suchten. Spätestens in diesem Zustand würde Beherrschung ein Fremdwort werden und Widerstand unbeschränkt weit entfernt liegen. Er konnte spüren wie sie ihn auch jetzt schon wieder verfolgten. Die Nebelschwaden hingen dicht hinter ihm, ihm stets nachjagend. Sie waren so fassbar, aber er wollte sie nicht, er drängte sie zurück, ins hinterste Kämmerchen seiner Wahrnehmung. Keine Ablenkung erlauben! Von nun an sollte Einsamkeit zu einem ewigen Fremdwort verkommen, verstümmelt werden durch eine unendlich zerdrückende Allgegenwart dieser.

Slayer trat um eine Ecke, einer wie Tausend anderer. Ein donnerndes Grollen drang in Stimmen zu ihm. Der Nebel holte ihn, versperrte den Durchgang, versenkte die Sicht. Er war genug geflohen, warum suchten sie ihn schon wieder?

Gröhlende Laute erstickten die Luft in ihre Abgestandenheit. Ein grelles Licht erhellte den Raum in ein blendendes unsterbliches weiß, alles bedeckend und alle Bilder einkleidend. Aus dem Gröhlen war eine leise, aber doch mächtige, verzerrte Stimme zu vernehmen. Obwohl alle Töne, alle anderen Stimmen dessen Lautstärke um ein vielfaches übertrumpften sprang nur diese eine in sein Bewusstsein, wie ein Hammerstoß schlug sie sich in sein Hirn, es zu zerquetschen drohend. Eine alte Sprache, die der Sith, ein alter Ritus, der der Sith, sprengte seine Gedanken in ein höllischen Chaos. Slayer versuchte dem Chaos entgegenzustehen, sich abzuwenden von der dämonsichen Stimme. Aber er sank, wurde hinuntergerissen, Verlust, Übersicht!

Ein kleines Mädchen stand vor ihm. So klein war sie gar nicht, vielleicht um die 15. 15, ein Alter an das er sich noch gut erinnerte. So jung waren die ersten Sith Schüler noch? War das Realität? Wo war er hier? Slayer blickte sich auf dem Gang um. In Dunkelheit gehüllt, fast jegliches Licht absorbierend stand noch eine weitere Person nebenan. Charon. Er war kein Geist! Aber eine Illusion? Wie kam er hier her? Doch wenn es wahrhaft der Wächter war gebührte Respekt. Slayer verneigte sich vor dem bisher mächtigsten Mitglied des Ordens, dem er begegnet war. Vor niemandem hatte er bisher einen ähnlichen Respekt aufbauen können.

Mylord.

Nichts sollte einer der beiden von seinem abermaligen Blackout erfahren. Kontrolle war essentiell und ausgerechnet er verlor sie von Zeit zu Zeit, viel zu häufig. Seine starren, durchstoßenden Augen erfassten die der jungen Sith. Sie gruben sich tief in sie hinein, sie waren leicht gerötet, wie von Tränen. Dieses Alter, genau in jenem war seine letzte Emotion zurückgeblieben, nachdem er sein Schicksal durch die blutige Tat und dessen Konsequenzen in jene leblose Richtung gedreht hatte. Aber Emotionen waren irrelevant, Kontrolle war alles! Ein Gefühl - wie grotesk dieses Wort in Verbindung zu Slayer zu nennen - sagte dem Adepten jedoch, dass dieses Mädchen schon Erfahrung mit der Macht hatte, vielleicht mehr als er.

Jung sind die Adepten.
Früh greift bereits die Dunkelheit nach ihnen.


Sprach da etwa Mitleid oder Kummer aus ihm? Nein, er kannte keine Emotion wie diese, viel mehr waren es Erinnerungen, an seine Dunkelheit, an seine Selbstauslöschung, in eben diesem Alter. Die Auslöschung all dem, das ihn schwach machte und doch die Sith um ihn herum zu allmächtiger Stärke verhalf.
Sein durchbohrender Blick wanderte wieder hinauf zu den leuchtenden Augen des Wächters und verhaftete dort in stummer Starre.


[Bastion - Sith Komplex - Gänge] - Slayer, Charon, Alisah
 
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[Bastion, Sith-Komplex, Gang]- Charon, Alisah

Alisah folgte ihm. Ihre Gedankenwelt war ein sturmgepeitschter Ozean aus Fragen, Vermutungen, Ängsten, Befürchtungen, doch sie wagte es nicht, anders zu tun als der Wächter es ihr diktiert hatte, ihm auf einem Weg zu folgen, der beide tiefer in den Tempel hinein und fort von den überfüllten, unreinen Korridoren führen würde. Fort auch von Alisahs Vater – dessen Rolle war, unfreiwillig und dennoch meisterhaft, gespielt. Auch sein Jedi-Erbe hatte das nicht verhindern können...
Etwas stellte sich ihnen in den Weg. Eine Präsenz von vielen, doch leicht erkannte Charon die markanten Details, die ihn ohne seinen Blick zu heben den erkennen ließen, der sich selbst Slayer genannt hatte. Seit ihrer letzten Begegnung schien der Adept gewandelt, wenngleich ein medizinischer Sensor des Imperiums diese Änderung hätte bestätigen können, denn sie war mitnichten physischer Natur. Zufrieden nickte der Inquisitor leicht, kaum erkennbar unter dem Saum seiner Kapuze. Der Mensch hatte zur richtigen Zeit seine Wege gekreuzt...


“Es ist nie früh, Slayer...“, korrigierte er leise. “Und nie spät. Diese hier hat die Lügen der Jedi durchschaut, den Nebel durchbrochen, den fadenscheinige Vorwände um ihr eigenes Potential geflochten hatten, eine Aufgabe, die dir niemals auferlegt wurde. Sie sieht im Trüben, wo ihre alten Meister blind sind. Sie sucht Stärke, wo ihre alten Meister sich in Schwäche flüchten. Sie weiß, wo ihre alten Meister ignorieren und verleugnen...“

Die Hand des Inquisitors beschrieb eine einladende Geste.

“Begleite uns... wie ich bereits sagte, ist es nie spät...“

Sie setzten ihren Weg fort, der Inquisitor, Alisah und Slayer, tiefer in die undokumentierten Katakomben des Tempels, dessen Ingenieure nie die Gelegenheit hatten, ihr Wissen in anderen Medien als denen der Sith-Bibliothek festzuhalten, nachdem sie festgestellt hatten, dass ihr Gedächtnis keinerlei Details mehr zu enthalten schien und sie der festen Überzeugung waren, lediglich an anderen Teilen des Großen Imperialen Komplexes ihr ehrenhaftes Werk vollbracht zu haben. Natürlich hatte Charon diese Gänge und verwinkelten Labyrinthe bereits häufig durchstreift, ebenso wie die ruhelosen Seelen unter den Jüngern, doch nur zögernd schienen die Schatten zurückzuweichen, die diesen Teil der düsteren Architektur für gewöhnlich beherrschten. Intensiver wurde auch das Flüstern, von dem der Wächter wusste, dass es Alisah verwirrte und Slayer tiefer in die schwarzen Abgründe hinabzog, aus denen nur wenige sich hatten befreien können.
Schließlich erreichten sie Charons Ziel. Eine Sackgasse – besser ein kleiner, quadratisch anmutender Raum, in dessen Zentrum ein Schrein gefertigt aus verwittertem Fels hervorragte. Auf diesem Stein jedoch ruhte eine tiefschwarze Kugel so glatt, dass sie im Kontrast zu ihrer kantigen Umgebung falsch wirkte, ein Fremdkörper. Trotzdem – die Kugel selbst war nichts, ein lebloser Gegenstand, vollkommen ohne Bedeutung. Es war das, was um sie herumwirbelte, pulsierte und geisterte, eine unsichtbare Barriere, gleichzeitig Gier im Betrachter nach dem wertlosen Gegenstand hervorrufend und all jene Törichten, die sie zu erlangen suchten, bitter bestrafend, fast in den Wahnsinn treibend. Sie war ein Instrument, dessen sich Sith bedienten, ihre Selbstkontrolle zu festigen, zu erproben – für andere wiederum war sie ein Mittel, sich der dunklen Seite endgültig zu verschreiben. Nur wenige hatte der Inquisitor an diesen Ort geführt.


“Was siehst du, Alisah?“, fragte Charon in die körperlose Stille des Raumes hinein.

[Bastion, Sith-Komplex, Raum]- Charon, Alisah, Slayer
 
Bastion - Sith-Komplex ? Gang ? mit Charon und Slayer

Von der Seite her sah Alisah den Fremden an, der sich da einfach so heran gedrängelt hatte. Was wollte er! Alisah etwas weg nehmen? Und wenn es nur die Aufmerksamkeit de Inquisitor?s war! Alisah war nicht bereit zu teilen! Nicht mehr! Und so funkelte sie den erwachsenen Mann beleidigt an ohne auch nur die leisesten Anstalten zu machen sich vor zu stellen! Erst recht nicht als er dann noch rummäkelte! Was hatte der denn an ihr aus zu setzen? Was ging es den an wie alt sie war? Was konnte sie denn dafür, wenn er erst als alter Knacker zur Macht fand! Sie Schätzte ihn sehr alt! Mindestens 10 Jahre älter als sie! Pha! Der sollte nur still sein! Sie hatte schließlich schon als Kleinkind mit der Macht zutun gehabt! Und ihr Vater war ein Executor! Konnte der das auch von sich behaupten? Sicher nicht! Ob das nun stimmte oder nicht war Alisah egal. Er gefiel ihr nicht. Der sollte sich verziehen! Und zwar schleunigst. Charon hatte sie aufgefordert mit zu kommen! Nur sie allein!
Und Alisah hätte Slayer beinahe die Zunge raus gestreckt als Charon dessen Äußerungen grade rückte!
Ja! Ätsch! Das hatte er nun davon!
Doch dann schien Charon dem auftauchen des Mannes gar nicht mal so abgeneigt gegenüber zu stehen und so musste Alisah es, leicht schnaufend, akzeptieren als Slayer, so nannte Charon den Mann, sie nun auch begleitete. Ab und an warf sie einen verstohlen Blick zu ihm rüber und dann einen auf die, tief in die Robe gehüllte, Gestallt vor sich! Trippelnd holte sie weiter zu Charon auf um ganz nahe hinter ihm zu laufen. Wo würden sie jetzt hin gehen? Ihr kam es vor als würden sie immer weiter in den Rachen eines Ungeheuers steigen! In einem Moment nagte Furcht an ihr, im nächsten brandete die Wut über ihren Vater wieder auf und dann erfasste sie schiere Verzweiflung darüber, das sie so fürchterlich allein war. Doch jedes Mal wenn eine dieser Emotionen zu fiel Macht über sie zu erlangen versuchten drängte Alisah sie zurück, hielt sich an der verfallen aussehenden aber unendliche Kraft ausstrahlenden Person vor sich fest. Natürlich nur im Geiste! Ihn zu berühren wagte sie nicht, nicht mal mit der Macht. Schließlich war er ein Inquisitor und sie... sie war nur ein kleiner Jünger. Noch war sie nicht stark genug!
?Aber irgendwann!?
Dieser Gedanke kam so überraschend das Alisah erst einmal stutzte. Beinahe wäre sie sogar stehn geblieben aber gerade noch zwang sie sich weiter einen Fuß vor den Anderen zu setzten und Charon nur verstohlen an zu sehen! Würde sie irgendwann so stark wie er sein? Würde sie?
Ein kurzes Lächeln huschte fast unmerklich über ihr Gesicht!
Ja! Irgendwann! Schließlich war sie die Tochter ihres Vaters und alle sagten sie käme ganz nach ihm! Dann würde sie auch irgendwann so mächtig sein wie er und sogar ihm heimzahlen können, das er sie jetzt alleine lies. Genau! Ja!
In diesen Gedanken hüllte Alisah sich geradezu ein und irgendwie kamen die schlechten Gefühle gar nicht mehr so dicht an sie heran!
Mit einem Mal stoppte die Minniprozession in einem kleinen Raum! Jedenfalls für die Verhältnisse im Orden klein. Alisah sah sich, an Charon's Schulter vorbei, neugierig in diesem Raum um! Zuerst war gar nichts besonderes hier. Einfach nur ein ordentlicher sauberer Raum wie vielleicht tausend Andere hier im Orden. Alisah wollte beinahe schon vorlaut fragen ob Charon sich vielleicht verlaufen hatte, als ihr dann doch etwas auffiel! Eine art verwitterter Felsen, der sich mitten im Raum erhob! Im Ganzen nichts was Alisah besondere Begeisterungsstürme entlockt hätte, wäre da nicht diese wunderschöne schwarze Kugel, die, fast als schwebe sie da, oben auf dem Stein thronte.


Boh!

Entfuhr es Alisah gerade als Charon gefragt hatte was sie sehen würde! Sofort schlug sie sich mit einer Hand vor den Mund. Bevor sie sich klar wurde, das sie ihre Meinung ja sagen sollte.

Ich seh eine wunderschöne Kugel! Ganz glatt und rund und wunderschön schwarz!
Sie sieht wirklich klasse aus!


Begann sie vorsichtig und trat jetzt neben Charon um besser sehen zu können.

Aber die gehört nicht hier her!

In ihrer Hand würde die Kugel viel bessere aussehen! Sie könnte mit ihr spielen und sie polieren bis kein Stäubchen mehr drauf währe! Die Anderen wären sicher Neidisch!
Am liebsten hätte Alisah sich die Kugel genommen und sie streckte auch schon ihre Hand danach aus! Aber dann zog sie ihre Finger wieder zurück! Sie traute dem Ganzen hier nicht! Die Kugel war schön und Alisah wollte sie unbedingt haben aber dann war da noch etwas Anderes! Ihr Gefahrensinn! Jener Teil der Macht, der sie schon bei der Kristallsuche mit Dhemya vor dieser Wasserschlange gewarnt hatte, meldete sich nagend in Alisahs Bauch! Irgend etwas stimmte ganz und gar nicht. Trotzdem wollte sie diese Kugel! Und vor allem wollte sie nicht, das Slayer sie bekommen sollte!


Darf ich,? darf ich sie haben! Die Kugel! Die verstaubt hier doch nur!

Fragte Alisah mit ihrem allerbesten ?Ich bin ein ganz braves Mädchen? Augenaufschlag, zog aber im nächsten Moment ihre Hand, die sie soeben noch nach der Kugel ausstreckte, ganz zurück hinter ihren Rücken.
Irgend was war falsch!


Irgend was stimmt nicht!

Flüsterte Alisah. Ja! Irgend etwas stimmte wirklich nicht! Sie wollte das Teil! Aber vor allem wollte sie nicht, das Slayer sie bekam.
Aber?, ach sie wusste auch nicht was aber! Es war einfach?! Ach, sie wusste auch nicht! Sie wusste nur das sie die Kugel haben wollte. Aber nur wenn Inquisitor Charon es erlauben würde. Und, so erinnerte sie sich, er hatte nur gefragt was sie sehen würde. Also lies sie, sich immer noch sehr gut an die bei der Prüfung gefühlten Schmerzen erinnernd, die Finger davon! Außerdem, dieser Slayer sollte ruhig sehen das sie kein Kleinkind mehr war, das nach allem gleich die Finger ausstreckte! Aber bekommen sollte der die Kugel auch nicht! Das war schon mal klar!


Bastion - Sith-Komplex ? kleiner Raum ? mit Charon und Slayer
 
[Bastion - Sith Komplex - Gänge] - Slayer, Charon, Alisah

Die Jedi?! Charons Stimme erhob sich anziehend, gewohnt weise und sprach von dem für ihn gesichtslosen Feind, dem er selbst nie vergönnt war zu begegnen. Er verband nichts mit ihnen, aber die Lehren, die er kannte, klangen wie die naiven Worte eines gutgläubigen Teenagers in seinen Ohren. Und dieser Teenager hatte sie durchschaut? Eine gehobene Braue, nur für wenige Sekunden seine ausdruckslose Mimik durchbrechend, war der einzige Fingerzeig einer möglichen Reaktion. Slayer blieb still und starr im Lichte des Ganges stehen bis Charon sie fort führte.
Fort, in einen anderen Bereich des Tempelkomplexes, ... direkt in die Hölle. Umso weiter Charon ihren sterblichen Leib hineintrieb in das Ungetüm der Sith, desto bewusster wurde sich Slayer der Verdammnis die hinter, vor ihm, überall sich auf die Lauer legte, er wusste um die gierigen, starrenden Augen, die Stimmen, die nur noch Schritte von ihm entfernt lauerten, die zerfleischenden Zähne, die nur darauf warteten ihn auszusaugen. Nicht jetzt! Die seltsamen Blicke der namenslosen Adeptin rissen ihn kurz in die Gegenwart, nicht lange genug. Die Schritte Charons, üblicherweise kaum hörbar, klangen wie ein nahendes Gewitter, laut und bedrohlich in den Ohren des Adepten. Emotionslos musste er auch dies akzeptieren, sich mit all seiner Willenskraft dagegenstemmen, zu gewohnter Kontrolle finden. Ein Raum gehüllt in den Dunst des Todes offenbarte sich vor seinem stolzen, kräftigen Rumpf. Die Tür brennend voll Lust, der Wollust einen Unwürdigen zu finden um ihn hier zu begraben, einzuäschern und zu ihresgleichen zu verfluchen, öffnete wie von selbst. Betreten wurde der Raum von den drei Sith sogleich. Ohne zu zögern stellte er sich den Stimmen, dem Flüstern, das an allen Wänden auf ihn hineinbrasselte, nach ihm rief. Alisah, so hieß sie also?


Dies ist die Macht, es kann deine Macht sein. Nimm sie greif danach, nur so wirst du vollkommene Macht erlangen! Vollkommene Kontrolle! Das ist es doch, das du willst. Greif nach der Kugel und es ist alles deins!

Charons schallende Worte setzten sich in dem Raum fest, hallten über ihn hinweg. Das war die Aufgabe? Nach einem blanken materiellen Gegenstand greifen? Er sah gar nicht wie Alisah ihre Hand bereits zurückgezogen hatte. In seiner Welt stand dort nur, unbewegt und regungslos. Slayer umrundete den schwarzen Gegenstand. Irgendetwas stimmte doch nicht! Eine Falle wartete, Charon würde niemals eine so einfache Aufgabe an ihn stellen. Sie war zu simpel. Versteckte Waffen? Gesteuert durch eine Laserschranke? Slayers Blick wanderte suchend durch den Raum, von den Wänden, über den glänzenden Boden, die Decke weit oben und doch so nah.

Greif zu!!

Charons Augen blitzten auf, nicht nur körperlich, materiell, ein greller Blitz wanderte von den leuchtenden Augen zu dem schwarzen Rund, seine Fratze war plötzlich unter der Kaputze zu erkennen, verzerrt, wie der Tod persönlich.

Oder war meine Entscheidung in dir falsch?
Greif zu!


Slayer trat auf die Kugel zu, wollte sie greifen, die unendliche Kontrolle, sie sollte seins sein! Seins! Kontrolle, der Schutz vor Blackouts, nur um eine Handfläche entfernt. Seins!

Irgend was stimmt nicht!

Slayer stockte.

Greif zu! Greif zu!

Von allen Seiten brasselten die Schreie auf ihn ein, von allen Seiten riefen sie es, lockten ihn. Wie ein Magnet zog die Kugel an ihm. Und der Sturm an Anfeuerungsrufen, Gebrüll und Flüstern schob sich hinauf in seinen Schädel, setzte sich fest, unbestimmbar wurde es welche Stimme von anderen, welche von Charon oder gar welche seine eigene war. Sie alle Verschwommen in Eins. Sith, verborgen in langen Mänteln, unter tiefen Kapuzen sangen um ihn, in ihm das Lied der Verdammnis, unbestimmbar wer Charon war, wer ein Geist.

Greif zu!
Allgegenwärtige Macht!​
Greif zu!
Allmächtige Kontrolle!​
Greif zu!
Deins! Vereint in einer Bewegung!​

Irgend was stimmt nicht!


Slayers Bewegung stockte. Tief sammelte er die Luft in seinen Lungen. Zentimeter vor der Kugel blieb er stehen. Nur noch ein Schritt... Er zögerte.

[Bastion - Sith-Komplex ? Raum] ? Charon, Slayer, Alisah
 
Orbit um Bastion - SSD Colossus - Brücke


Interessiert lauschte Janem dem Gespräche zwischen seinem Schüler und Tal'Kar. Um ehrlich zu sein wusste Janem über beide nicht viel. Ysim war erst sehr kurz bei ihm und von Tal'Kar[/COLOR9 wusste er nur soviel das er ihm voll vertrauen konnte da er den Sith und dem Imperator treu ergeben war.

Denoch war es jetzt an der Zeit auf die Oberfläche zurückzukehren. Janem hätte das Schiff gerne noch einer gründlichen Inspektion unterzogen und er brannte darauf wieder mit seinen Schlachtschiffen in den Krieg zu ziehen. Aber die Yell Games standen bevor und Ysim brauchte noch viel Training. Janem wollte schließlich das sein Schüler der beste beim Turnier wurde.


Captain. Ich verzichte auf eine gründliche Inspektion der Colossus da ich davon ausgehe das sie das Schiff bestens im Griff haben. Halten sie sich aber bereit. Ich werde Sie bald wieder brauchen.

Die beiden Sith verliessen die Brücke und machten sich auf den Weg nach unten in den Hangar. Während sie liefen wandte sich Janem an seinen Schüler.

Was hälst du von dem Line Captain? Ich habe gespürt das du offensichtlich beeindruckt von ihm warst.


Orbit um Bastion - SSD Colossus - Brücke
 
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