Bastion

Bastion - Sith Orden - Kantine - mit Nioly

Njina aß einige Happen, während sie Nioly zuhörte. Sie hatte also recht, ihre Gegenüber war auch noch nicht sonderlich lange im Orden.

Noch schien das Ganze Njina so fremnd und neuartig, aber vermutlich würde sie sich schon bald ebenso wie Nioly gut zurecht finden. Anscheinend brauchte man keine allzulange Eingewöhnungszeit, umso besser, denn sie entwickelte allmählich eine ziemliche Ungeduld gegenüber allem und jedem. Plötzlich blitzten wieder Bilder von ihrer Mutter in ihrem Kopf auf. "Sie ist tot! Es ist alleine meine Schuld" - Nein, Tjajina war selbst für ihren Tod verantwortlich - "Ich bin weg gegangen!" - Sie ließ dich alleine! Sie ist es nicht Wert, dass du dir um sie Gedanken machst.

"Wer war diese Stimme?", fragte sich Njina. Es war ihre dunkle Seite, die mehr und mehr die überheit gewonnen hatte und sie allmählich völlig kontrollierte.

Blitzschnell wandelte sich das Anzeichen von Trauer und Betrübtheit in Wut und Hass. Njina ergriff ihren Löffel und schleuderte ihn samt dem Teller Richtung Küche.


Es schmeckt zwar wie Bantha Poodoo, macht aber satt..., rief sie ihrem Teller noch hinter her und wandte sich mit einem leichten Grinsen wieder Nioly zu.

Du hast gesagt, du bist gerade dabei ein Lichtschwert zu bauen? Hast du schon etwas über die Konstruktion herausfinden können?

Bastion - Sith Orden - Kantine - mit Nioly
 
Bastion ? Trainingsraum ? mit Ian

Schnell hatte sich Alisah?s Atmung wieder normalisiert. Aber trotzdem blieb sie da liegen wo sie war. Doch ihr Ausblick auf die Decke des Trainingsraumes wurde bald von Ian?s Kopf verdeckt, als er zu ihr trat, grinsend zu ihr herunter sah und sie dann langsam zu sich hoch zog!

Also mir ham die vier gereicht und wer mich angreift muss eben damit rechnen,das ich unfair werd.

Eigentlich hatte sie jetzt demonstrativ schmollen wollen. Aber irgendwie schaffte sie es doch nicht wirklich. Erst recht nicht als Ian sie nun zu sich zog und küsste.

Hm, wenn ich solche Belohnungen bekomm nehm ich?s auch mit nochmehr von denen auf .

Flüsterte Alisah als sie sich von Ian löste, nur um ihm kurz darauf spielerisch an die Schulter zu boxen.

Du bist schuld dran, das ich so ausseh! Jetzt musst du eben mit ner zerzausten Alisah leben!

Kurz streckte sie ihm die Zunge raus und lachte ihn dann an um gleich darauf wieder einen entsetzten Gesichtsausdruck zu machen!

Bacta? Ne! Das stinkt so und alles schmeckt wochenlang nach der Pampe!

Das Ian sie wieder mal geneckt hatte bemerkte sie erst als er sie wieder an sich heran zog und die leichten Verletzungen durch ein Kribbeln anzeigten, das Ian die Heilung schon beschleunigte. Einen Moment hielt Alisah still und genoss einerseits, das die kleinen Wunden heilten und andererseits, das Ian sie dabei in den Armen hielt.

Hmm, heilen kannst du richtig gut.

Schnurrte Alisah schon fast. Dann kicherte sie kurz und erklärte mit halbwegs ernster Miene.

Okay! Sie armer, kleiner Apprentice. Ab heute sind sie als Bactaersatz angagiert!
Ian, du bist mindestens genau so gut wie Bacta. Aber schmecken tust du besser!


Kurz drückte sie Ian einen Kuss auf die Wange, strich sich mit der Zunge über ihre Lippen und bestätigte noch mal!

Ja, eindeutig schmeckst du viel besser!

Schon wieder war es mit dem bischen ernster Miene bei Alisah vorbei und sie lachte während sie mit Ian zu dem Doppeldroidenschrottkneul an der Wand ging. Ups, die Droiden waren tatsächlich Schrott! War das wirklich sie gewesen? Na ja, egal!
Sie legte ihren Kopf etwas schräg während Ian ihr an bot ihr das Dellen entfernen bei zu bringen.


Aber klar will ich das lernen! Man kann nie genug wissen und können.

Kurz gluckste sie noch mal vor lachen auf.

Aber du must zu geben, Dellen rein machen kann ich eigentlich schon richtig gut. Obwohl bei meinem unschuldigen Blick keiner glaubt, das ich irgendwas kaputt machen kann.

Mit strahlenden Augen sah sie Ian an wurde dann aber wieder erster!

Schon gut. Ich mach die nächsten 10 Minuten keine dummen Sprüche mehr! Versprochen!
Also, wie geht das mit der Delle und kann man das auch richtig dosieren. Hey, theoretisch könnte man damit ja auch Rüstungen und Körperpanzer eindrücken! Stimmts?
Tooooolll!
Also, wie geht das?


Bastion ? Trainingsraum ? mit Ian
 
Bastion - Hauptstadt Center - Sith Orden - Ysims Quartier

Langweilig. Mit offenen Augen lag Ysim in seinem Bett, seine Augen auf die weiße Decke gerichtet.
Der Doc hatte ihm strickte Bettruhe verschrieben, 5 ganze Tage lang. Der Sith Warrior starrte zum dreiundvierzigsten mal zum Chronometer, in einer Minute!
Der Sith hatte nicht mal einen Tag überstanden, da langweilte er sich schon regelrecht zu Tode.
Nicht mit mir, sagte er sich und erhob sich. Sein Oberkörper war noch immer in dicke weiße Bandagen gehüllt, denn der Doc hatte ihn nicht gestern sondern vor zwei Stunden aus der Krankenstation entlassen.
Er setzte sich auf, erhob sich gänzlich und streckte seinen müden Körper einmal ganz durch.
Er schloss seine Augen und als er sie wider auf machte, musste er fest stellen das sein Körper sich gefährlich stark zurück lehnte.
Na toll. In einem Moment der Klarheit fiel ihm wieder ein, wieso der Arzt ihm Bettruhe verschrieben hatte.
Nicht, weil sein Oberkörper das nicht mitmachte, sondern weil seine Beine steif und nicht zu gebrauchen waren. Er knallte also zurück aufs Bett und stöhnte einmal kurz auf.


“Ich werde keine 5 Tage in diesem verdammten Bett verbringen”.

Als setzte er seine Macht ein, um sich wieder in eine senkrechte Position zu bringen und das gelang auch recht gut, doch merkte er schnell wie mühsam es war nur mit Hilfe der Macht einen Schritt nach dem anderen zu machen.

“5 Tage lang wie ein Zombie rum zu laufen ist aber auch nicht besser” musste er zugeben und legte sich dann doch wieder hin.
Nun hieß es beide Möglichkeiten abzuwiegen. Zombie oder Bettruhe? Da Ysim auf keinen Fall einfach nur daliegen wollte - schlafen konnte er jetzt eh noch nicht - hieß es den Zombie zu spielen, doch das war dann auch irgendwie nicht das wahre.
Vielleicht sollte er sich aber auch künstlich ins Koma versetzen lassen um diese Zeit zu überbrücken.
Vielleicht...
Ysim schaute nach rechts und entdeckte dort auf einem Stuhl liegend seine Rüstung. Aus dem Blickwinkel konnte er nicht fiel sehen, aber er wusste was sich an der Innenseite der Brustplatte befand. Seine Schlaftabletten.
Nun, da er sich auf nichts mehr konzentrieren musste, war es ein leichtes die Packung heraus levitiren zu lassen. Doch zusätzlich zu der Packung kam noch etwas heraus, nämlich ein Datapad.
Der Sith hielt kurz inne, überlegte noch mal und ließ dann auch das Pad heran schweben. Er griff es sich mit der Hand aus der Luft und war schon dabei die Packung der Schlaftabletten zu öffnen, als er es sich anders überlegte und doch sein Studium fortsetzte...

Zwei Tage später hatte er es bereits geschafft Janems Skelett erschaffen zu können plus einen kleinen Teil Muskelmasse. Doch da er jetzt wieder seine Beine bewegen konnte - ihn interessierte die 5 Tage Bettruhe natürlich nicht - stand er auf, streckte sich nun nochmals und ging schließlich ins Bad.
Die beiden letzten Tage war das Duschen nicht gerade leicht gewesen, da er wie eine Mumie sich hatte dort hin bewegen müssen. Jetzt hingegen war es ein beinares Kinderspiel und als er sich die lästigen Bandagen vom Leib gerissen hatte, duschte er wieder richtig und nicht so verkrampft.

30 Minuten später kam er wieder heraus. Interessiert begutachtete er seine neuen Narben auf dem Oberkörper und Bauch, während er wieder zu seiner Rüstung schritt. Es war Zeit fürs Training.
Oder auch nicht, dachte er, als er sein zerstörtes Laserschwert sah. Nun gut, dann reparierte ich das eben und trainiere dann. Er schnappte sich das Stück Metall und verließ sein Quartier.

3 Tage später hatte er nicht nur ein neues Laserschwert - eigentlich hatte er sein altes nur repariert und ein wenig verändert - sondern auch einen neuen Umhang. Da der alte doch ein "wenig" bei der Aktion mit Marth gelitten hatte, hatte Ysim sich einen neuen machen lassen.

Nun war der Sith Lord auf dem Weg zu seinem Schüler, den er vor einer Woche allein gelassen hatte.
Als Apprentice hatte er ihn weg geschickt, als Warrior würde er ihn wieder aufnehmen. Und nicht einfach nur als Sith Warrior, sondern auch als Sith Lord. Nun war Ysim nicht mehr Schüler, sondern Meister. Ein richtiger Meister, der seinem Schüler nun noch mehr beibringen konnte, sofern er denn wollte.
Natürlich wollte er es nicht.

Ysim vertiefte sich wieder in der Macht, erspürte Tyrus und sendete eine wage Machtbotschaft, die dem Adepten einfach nur sagen sollte, das er auf dem Weg zu ihm war, um ihn abzuholen.
Denn der Sith Lord hatte in den 5 vergangenen Tagen entschieden, das Tyrus nun ein für alle mal seine Vergangenheit hinter sich lassen sollte. Das hieß, dieser Onkel von ihm musste sterben.
Während dessen würde Ysim sich ein wenig umschauen. Er würde nach Black Sun und Jedi Aktivitäten ausschau halten und gegebenenfalls alles töten, gefangen nehmen oder melden das verdächtig war.
Alles.

Als Ysim dann schließlich seinen Schüler erreichte, erwartete dieser ihn schon.


“Wie ich spüre, hast du Fortschritte gemacht, aber das ist jetzt nicht von belang. Es wird Zeit das du deinen Onkel tötest, damit deine Vergangenheit endgültig hinter dir liegt. Aber vorher... komm, wir werden der Nir’taj einen kleinen Besuch abstatten”.

Tyrus beeilte sich um seinen Meister wieder einzuholen, der schon los gegangen war um zum Ordens eigenen Landeplatz zu gehen. Dort würde irgendwo ein Shuttle der Nir’taj stehen, denn mit irgendwas musste Lord Menari ja runter gekommen sein.

“Die Nir’taj ist ein schwarzer ISD II und die mobile Basis der Ash’rak. Es befinden sich noch zwei Jedi an Bord, welche ich aber leider an jemanden anderes abgeben muss. Vorher darfst du sie dir aber gerne mal anschauen”.

Mit einem leichten Grinsen auf dem Gesicht fügte er hinzu:

“Ein wenig foltern darfst du sie auch, aber nicht kaputt machen ja”?

So ernst Ysim auch immer war, wenn es darum ging Jedi oder andere Lebewesen aus keinem logischen Grund - dafür wird es wohl eh keinen logischen Grund geben - zu foltern, wurde er sogar so freundlich, das er an eine lachende Atombombe erinnerte die kurz davor stand zu explodieren.

Sein Grinsen verblasste jedoch schnell wieder und nichts, aber auch rein gar nichts, erinnerte einen daran das er eben gegrinst hatte. Nicht sein Gesicht und schon gar nicht in der Macht. Wenn er lachte, war es immer ein kaltes erbarmungslosen Lachen, das einen an einen lachenden Rancor erinnerte der sich darüber freute seinen Opfern die Beine auszureißen. Auch verloren Ysims Augen beim Lachen nicht ihre Kälte und Härte. Es war wie das Lachen einer Puppe, dessen Augen starr waren, weil sie nur aufgemalt worden waren.

Als sie schließlich den Landeplatz erreicht hatten, bestätigte sich Ysims Vermutung. Ein Shuttle, offensichtlich eines von der Nir’taj, stand dort einsam und verlassen. Es wurde von zwei Sturmtruppen des ISD II bewacht.
Ysim ging darauf zu und ließ die beiden Männer wissen wer er war. Da die beiden Chiss, die unter den Rüstungen steckten, vorbildlich ausgebildet worden waren, ließen sie ihn durch, denn sie wussten sowieso wer er war.
Auch Tyrus ließen sie durch, aber nicht ohne ihn mit der im Helm integrierten Kamera aufzunehmen und seine Bilder zu speichern. Wer weiß, vielleicht musste man ihn später aufspüren, da er sich als Verräter entpuppt hatte.

Den Sith Lord hingegen interessierten solche Spielereien nicht und er war schon eifrig dabei, es sich auf dem Co Piloten Sitz bequem zu machen.
Du bist schon ein Sith Warrior und fliegst noch immer nicht selber. Du fliegst ja nicht mal gerne, nahm er sich selber auf den Arm. Wieder eine Schwäche die er noch ausmerzen musste. Unbedingt und schnell. Er durfte sich schließlich keine Schwächen erlauben. Vor seinem Schüler konnte er immer noch sagen, das er sich lieber herum kutschieren ließ, aber sollte es mal ernst werden...


“Starten sie”.

Tyrus hatte sich gerade hingesetzt, da startete das Shuttle auch schon Vorschriftsmäßig. Ein standardisierter Droide würde sich eben immer daran halten. Er würde niemals mit offener Ladeluke starten oder gefährliche Steigungswinkel benutzen. Er verhielt sich immer wie ein Fahrlehrer, egal ob das Shuttle beschossen wurde oder von einer Supernova bedroht wurde. Hektik? Niemals. Panik? Vergiss es. Unüberlegte Handlungen auf Grund von nicht vorhersehbaren kritischen Ereignissen wie etwa ein Angriff? Nicht bei ihm. Langweilig würden viele Schmuggler sagen, Ysim aber genoss es. Nun jedenfalls so viel wie er konnte, denn er hasste es keine Kontrolle zu haben und so ein Flug durchs tödliche All war so ein Fall.
Aber seine Nervosität war natürlich weder in der Macht noch in seinem Verhalten und Auftreten zu bemerken, da er wie immer wusste wie man so etwas tarnte.

Um sich abzulenken sah er nun hinaus aus dem Cockpit hinaus ins All, wo sich langsam der Rumpf der Nir’taj aus dem Schatten des Planeten schälte. Immer mehr wurde sichtbar, immer mehr Lichter und Positionssignale konnte man erkennen und als die Sonne schließlich aus der Versenkung auftauchte, funkelte der Sternzerstörer regelrecht. Doch bei all diesem Glitzern durfte man nicht vergessen das so ein Schiff ganze Millionenstädte binnen Minuten auslöschen konnte.
Und noch während Ysim sich das Schiff näher anschaute, unterhielt sich der Droide bereits mit der Hangarkontrolle des Zerstörers, der nach einer halben Minute grünes Licht gab.

Nach 5 weiteren Minuten im Vakuum des Alls erreichte das Shuttle den Haupthanger der Nir’taj. Das Lambda Klasse Shuttle durchflog den Schild und setzte sanft auf dem stählenden Boden auf.
Eine Eskorte gab es nicht, denn Ysim hatte von Anfang an klar gestellt, das er nie eine haben wollte.
Als sich die Rampe also senkte, stand dort niemand. Nur weiter hinten werkelte ein Droide an einer offenen Leitung herum, aber sonst war der riesige Hanger leer. Nun ja, wenn man mal von den TIEs absah die an der Decke befestigt worde waren.


“Du wirst noch öfter die Gelegenheit haben, dich in diesem Schiff umzusehen. Also lass uns hier nicht allzu lange verweilen”.

Ysim, der mal wieder seine berühmte nicht vorhandene Geduld zur Schau stellte, trieb seinen Schüler weiter, bis zu dem Turbolift der sich noch im Hanger befand und nach einigen Minuten zum Ash’rak Bereich bringen würde. Während dessen sprachen die beiden kein einziges Wort und auch in der Macht schwieg Ysim. Nur Tyrus ging seiner Neugier nach und tastete alles mit der Macht ab, so wie es auch Ysim getan hatte, als er das erste mal hier gewesen war. Noch als Apprentice und frischer Ash’rak.

Mit einem sanften melodischen Piepton öffnete sich schließlich die Turbolifttür und das strahlende Weiß des Ash’rak-Bereichs wurde sichtbar. Ysim trat hinaus, vorbei an zwei stämmigen Chiss Wachen die ihm auch bei der Folter von Paix geholfen hatten, und ging direkt auf die Zellen zu, in denen sich noch zwei Jedi befinden sollten. Ein Ritter und ein Padawan, beide Gäste auf der Nir’taj und das seit der Schlacht von Corellia!


“Bring mir den Ritter” befahl er einem weiteren Chiss, der vor dem Gefangenebereich Wache schob.
Dieser nickte und verschwand in dem großen Raum.


“Geh dort rein” sagte Ysim zu Tyrus gewandt und deutete dabei auf den Verhörraum. Der Adept gehorchte und verschwand im Raum. Nach rund einer Minute kam dann der Chiss mit dem betäubten Jedi im Schlepptau. Ysim übernahm ihn, schulterte den Menschen und ging dann ebenfalls in den weißen Raum, der eher an einen Operationssaal erinnerte. Der Sith legte den Jedi Ritter auf den blitzeblanken Metalltisch und fesselte ihn mit den Durastahlbeschlägen. Dann nahm er eine Spritze und injizierte dem Jedi ein Mittel, welches ihn aufwecken würde.

“Du darfst alles mit ihm machen, aber lass ihn am Leben. Wenn er stirbt, kann ich meine Schulden bei Salassar nicht mehr bezahlen und das wird mir den Kopf kosten. Doch deiner wird dann früher von deinen Schultern fallen”.

Nachdem das geklärt war, erkläre Ysim seinem Schüler noch, was für Möglichkeiten er hatte...

Bastion Orbit - ISD II Nir'taj - Ash'rak-Bereich - Verhörraum
 
Bastion - Sith-Orden - Trainingshalle - mit Jag und Nexx

Camie deaktivierte ihre Schwerter und wand sich ohne ein weiteres Komentar von Nexx ab. Während sie von dem Adepten weg schritt wischte sie scih das Blut aus dem Gesicht, welches von einer geplatzten Ader hervorgerufen wurde. Sie griff nach ihren Sachen, zog sie über und verließ den Trainingsraum. Sie hatte dem Zabrak nichts zusagen und auch Jag hatte sich schon von dannen gemacht. Auch für Camie war es jetzt an der Zeit ihr Quatier auf zusuchen. Eine heiße Dusche würde jetzt gut tun. Zwar sehnte sie sich mehr nach einem heißen Bad, doch war ihr Zimmer nicht mit diesem Luxus ausgestattet.

Die Warrior legte Umhang und Stiefel ab betrat die Nasszelle und stellte das heiße Wasser an. Dann entkliedete sie sich vollends und stellte sich unter das brühend warme Wasser. Es dauerte einen Moment bis sie das kalte Wasser dazuschaltete und die Temperatur angenehmer war. Als ihre Muskeln sich unter dem warmen prasselnden Wasser erholt hatte. Seifte sie sich ein. Nach dem diese Seife wieder vom Körper war. Wickelte sie sich in ein Handtuch und verließ die Nasszelle.
Camie suchte sich ein neues Top aus dem Schrank so wie ne Hose. Als sie beides anhatte, ließ sich rücklings aufs Bett fallen undstarrte einige Zeit lang an die Decke. Dann begannen ihre Gedanken an das Training vorhin mit Jag abzuschweifen.

Jag würde durchaus ein starker Schüler. Denn der Zorn während des Kampfes, wies auch auf ein etwas stärkerews Temperament zurück. Jetzt war es wirklich nur noch an ihr ihm die Grundsätze zuzeigen, wie er es sich unutzen machen konnte. Während Camie an ihren Schüler dachte erwischte sie sich dabei, wie sie mit der Macht nach ihm Tastete. Augenblicklich zog sie ihre Fühler wieder ein. Sogern sie auch bei ihm sein wollte, musste sie auch akzeptieren, dass jeder von ihnen seinen Freiraum brauchte. Seufzend rollte Camie sich auf die Seite, schloß die Augen und versank in eine leichte Heiltrance. Es war zeit den Bluterguß im gesicht zubeseitigen. Sollte irgentetwas sein, dann würde Jag oder jemand anders sich bei ihr melden.



Bastion - Sith-Orden - Camie's Quatier - allein
 
Bastion - Center - Sith-Orden - Eingangshalle - Anrhe, Xirius

Zu Xirius Zufriedenheit war Anrhe schon da, als er ankam. Langsam und heroisch kam er aus dem Schatten hervor und würdigte den Jünger mit keinem Blick.

"Folge mir!"

Er deutete mit der Hand auf die Tür und schaute nicht mehr nach ihm, wenn er wusste, was gesund ist, würde er ihm schon folgen.
Langsam schritten sie den Weg herunter in die Stadt. Den Apprentice intersierten die ängstlichen Blicke der Bewohner gar nicht mehr, er war sie gewohnt, doch Anhre schien es zu geniesen, das man ihn ängstlich anschaute.
Ein Lächeln huschte über das Gesicht des Albinos. Sollte er seinen Spaß haben, lange würde er nicht anhalten und er würde sich zurück in der Realität finden.
Bald fanden sie sich auf einer Art Markt wieder. Der Chiss warf kritische Blicke auf die Wurfmesser und anderen Waffen die hier verkauft wurden. Sie schienen nicht gerade sonderlich hochwertig zu sein.


"Sobald etwas billig zu produzieren ist, gibt es nur noch Schund! Was ist aus den guten alten Messern geworden, bei denen es einem schon vom blosen Anblick die Kehle durchtrennte."

Der Sith seufzte und wandte sich dann an den Jünger.

"Hör zu, ich muss etwas erledigen, in der Zwischenzeit kannst du uns einen fahrbaren Untersatz besorgen."

Er grinßte bößartig und verschwand in einer dunklen Seitengasse. Von dort aus bahnte er sich zügig seinen Weg durch die Gässchen bis hin zu einer heruntergekommenen Spelunke.
Xirius klopfte gewaltsam an die morsche Tür, bis sich die knarzende Tür einen Spalt öffnete und ein alter Rhodianer ihn fragte, was er wolle.


"Meine Bestellung abholen, das will ich, du Mistmade. 5 Liter, Qualität 1"

Der Rhodianer nickte nur und verschwand dann für einige Zeit, bis er mit 2 großen Flaschen zurückkehrte.

"Gut so! Und ich warne euch: Beim letzen Mal war er zu süß! Wenn das nochmal vorkommt..."

Der Rhodianer nickte nur und schloss dann die Tür hinter sich.
Xirius verstaute die Flaschen in seiner Jacke und ging den Weg zurück durch die schmalen Gässchen zu dem Markt. Dort wartete er auf Anrhe, der besser bald auftauchen würde.

Bastion - Center - Markt - allein​
 
:: Bastion :: Sith - Tempel :: Trainingsraum vom Tag davor :: Enui

Einer Statue gleich drückte das Gewicht des Nagai auf den Untergrund. Keine Bewegung war zu sehen, kein Zeichen des Lebens zu erkennen. Erst als eine stämmige Gestalt eines Menschen die Raumkonfiguration veränderte, kam Bewegung in den Nagai. Er erhob sich und "schwebte" auf Baracus zu.
Gut! , begrüßte er seinen Schüler, sich nicht weiter mit unwichtigem Gerede aufhaltend.

Wir wollen das Training fortführen.
Da mir nichts daran liegt das dein Knie heute wieder Schaden nimmt und vielleicht für immer unbrauchbar wird, werden wir für heute auf körperliche Übungen verzichten. Vielmehr scheint es mir ratsam deinem Geist die notwendigen Grundlagen darzulegen.


Enui nahm wieder Platz und wartete bis es B.A. ihm nachgefolgt war.

Um Eines klar zu stellen. Du bist hier weil ich dir etwas zeigen will und kann. Etwas das zu erlangen nur wenigen Auserwählten möglich ist. Wir Sith sind die Instrumente des Imperators, sein Wille steht über allem. Wir kämpfen für ihn und verteidigen sein Imperium gegen die wilden Horden des Chaos, die sich Republik nennen, bzw. nannten. Wir nutzen die Macht und Sorgen für Ordnung. Unser Wort ist viel Wert und ab einem bestimmten Rang sogar Gesetz. Dennoch, Alles hat Regeln, so auch der Orden. Und ebenso gibt es hier eine Hierarchie wie auch überall anders. Ein Adept hat dem Befehl einer über ihm stehenden Person Folge zu leisten und ihr Respekt zu erbringen.

Denn wer erst mal soweit gekommen ist wie ich, oder einen noch höheren Rang erlangt hat, musste sich oft beweisen und hat seinen Wert und seine Fähigkeiten immer und immer wieder gezeigt. Dementsprechend erwartet jeder hier das Schüler das anerkennen. Da ich Dir noch keine Regeln erklärt habe, mag ich dein gestriges Fehlverhalten tolerieren, aber bei der nächsten Begegnung mit einem Höherrangigen erwarte ich ein situationsangepasstes Gebaren! Es ist nämlich nicht jeder so nachgiebig wie meine Meisterin. Es gibt Brüder und Schwestern in diesem Orden die aus geringerem Grund töten, und ich kann dich nicht immer schützen.

Du siehst es liegt an Dir wie Du hier zurechtkommen willst. Was deine Mitadepten wie z.B. diesen Zabrak angeht, brauchst Du ihnen keine Sonderbehandlung zukommen zu lassen, denn sie haben ebenfalls noch nichts bewiesen. Nur solltest Du aufpassen keinen von ihnen leichtfertig zu töten, schnell könntest Du dessen verärgerten Meister gegen dich haben.

Das sollte erstmal genügen damit ich mir nicht Gedanken machen muss mir morgen schon wieder einen neuen Schüler suchen zu müssen. Wie wollen mit dem Machttraining fortfahren. Du hast gestern erlebt dass man mithilfe der Macht Gegenstände bewegen kann. Ebenso hast Du erkannt dass uns die Kraft des Zorns den Fokus gibt die Macht zu bündeln. Man könnte es auch so bezeichnen, die Macht einzusetzen ist ein Balancespiel zwischen dem Wissen das man es kann und dem Willen seine Ziele umgesetzt zu sehen. Es hat nicht viel Sinn stundenlang darüber zu monologisieren: Einzig die Anwendung wird dir die Macht näher bringen.

Also: Du schließt deine Augen und benutzt die Macht um deine Umgebung zu fühlen. Ich werde aus diesem Schrank immer wieder verschiedene Gegenstände nehmen und Du wirst mir sagen was es ist. Ich gebe zu das es mit Lebewesen leichter ist, aber das interessiert mich gerade nicht wirklich. Lasse die Eindrücke deiner Umgebung auf dich einströmen und folge deinen Gefühlen. Die Macht umfließt und durchfließt Gegenstände, daher ist es möglich Formen zu erkennen und somit auch nicht sichtbare Dinge zu erkennen. Da dir die Übung mit Sera und mir gestern anscheinend recht leicht fiel, will ich sehen ob es mit toter Materie ähnlich ist.


Nachdem sich Bosco umgedreht hatte, glitten die schmalen Hände des Sith ? Apprentice nach vorne und umschlangen zwei der in dem Schrank befindlichen Gegenstände. Einen kleinen Inbusschlüssel und ein Trainingslichtschwert in der Hand haltend wartete der Nagai auf eine Antwort seines Schülers. Zumindest eine der beiden Sachen würde der Mensch wohl (er)kennen.

:: Bastion :: Sith - Tempel :: Trainingsraum vom Tag davor :: Enui :: B.A.​
 
[Bastion - Sith Orden - Trainingsraum ? Alaine und Aden]




Mit all seiner Wut drang er auf die schleimige Gestalt des hinterhältigen Mechanikers ein. Immer und immer wieder schlug er nach dem dreckig lachenden Wurm. Unbeeindruckt von seinen Attacken parierte er jeden Angriff und lachte lauter als zuvor. Bei seinem nächsten Vorstoß sprang Pfistel kichernd über den Wut entbrannten Aden hinweg und stieß den Jünger mit der Macht gegen die Wand, so dass dieser dabei sein Lichtschwert fallen ließ.

Pfistel rief seine Waffe zu sich und begann ihn kichernd zu belehren.


"Aden Valores, du bereitest Schande indem du dich nicht unter Kontrolle hast!"

diese Worte halten in seinem Kopf nach und wurden von einem weiteren Lachanfall begleitet. Aden wollte ihm gerade entgegen speien, was für eine widerliche Kreatur dieser Mistkerl war und ihn anspringen und in der Luft zerreißen. Doch lachend griff er nach der Macht und schnürte Adens Kehle zu. Er kochte vor Wut und merkte doch wie seine Kräfte langsam nachließen und sich der Sauerstoffmangel bemerkbar machte.

Adens Gliedmaßen wurden taub und seine Augen begannen sich zu trüben, als sich schließlich und endlich der eiserne Griff löste und er hustend und keuchend zu Boden sank. Luft füllte seine Lungen und spendete neue Lebenskraft für seinen Körper. Hasserfüllt schossen seine Augen nach oben und waren erstaunt statt des gehassten Wurms plötzlich Alaine zu sehen. Die ganze Zeit über hatte er gegen die Sith gekämpft und es in seiner Rage nicht einmal wahrgenommen. Verwirrt hörte er ihre Worte über die Kontrolle und den Einsatz der Macht, während seine Wut langsam verebbte und sein Geist wieder klarer wurde. Ihre schönen Augen Blickten gnadenlos auf ihn herab und musterten ihn genau.


Ihre belehrenden Worte schmerzten ein wenig und ein Teil von Aden schrie leise ?Lügen!? doch er wusste, dass die Apprentice Recht hatte. Ohne jede Kontrolle hatte er sich der Macht hingegeben, hatte sich treiben lassen von seiner Wut. Nie hätte er gedacht, solche eine Wut entfesseln zu können.

Alaine wollte einen Grund wissen, warum er sich der Macht einfach so hingegeben hatte. Ohne groß zu überlegen Antwortete er so kräftig wie er konnte, während er sich nach Luft ringend erhob.


?Weil?Weil es so leicht war dem Hass zu verfallen und weil du etwas aus meiner Vergangenheit befreit hast, was nicht frei seien darf!?

In der Tat war es das und eigentlich war es Alaine, die ihn in diesen Zustand der Raserei getrieben hatte. Unwissend hatte sie seine angestaute Wut auf einen Schlag entfesselt. Und Aden hatte es nicht geschafft sie zu bändigen. Er war sich nicht einmal sicher ob er es überhaupt versucht hatte. Nun führte kein Weg mehr daran vorbei, ihr alles was er erlebt hatte vorzutragen.

?Ich werde dir erzählen warum ich hier bin, Alaine!?


sagte er bestimmt zu ihr und erwiderte nun ihren bohrenden Blick.
Dann berichtete er ihr von den Geschehnissen in der Flottenakademie, von dem tragischen Tod seines Freundes Rodo und seinem Mord an dem armen Pfistel. Von seinen Gefühlen und von seiner Wut. Nichts ließ er aus. Vor ihr hatte er keine Geheimnisse und wollte auch keine haben. Er erzählt von seiner Haft und der Begegnung mit dem seltsamen und mysteriösen Mann und seiner Versetzung nach Bastion.
Dann erzählte er ihr genau von seinen Erlebnissen unten in dem alten Labor und von seiner Vision von Pfistel und seinem Vater.

Als er geendet hatte, war sein Zorn verraucht und nur der leichte Schmerz der Erinnerung pochte in seinem Herzen. Es tat gut ihr alles zu Beichten und es befreite ihn irgendwie innerlich. Alaine hatte aufmerksam zugehört und Aden war nun gespannt, was sie zu alledem zu sagen hatte. Ob sie ihn verstand? Wer wenn nicht sie? Schließlich spürten Beide die Gefühle des Anderen, stärker als sie es je für möglich gehalten hätten.




[Bastion - Sith Orden - Trainingsraum ? Alaine und Aden]
 
Bastion ? Trainingsraum ? mit Alisah

"Ich nehme dich beim Wort, das nächste Mal werd ich zwei Droiden mehr anschalten."

Ian war sich sicher, dass sie auch dieser Aufgabe gewachsen war, dass hatte sie gezeigt. Und wäre sie vorhin nicht damit abgelenkt gewesen Ian ihre angebliche Schwäche mitzuteilen, hätte der Droide ihr nicht das Haar versängt. Die anderen hätten bestimmt auch nicht getroffen. Aber bei sechs Droiden war das etwas anderes. Trotzdem war es nicht unmöglich.

"Um zu testen ob Bacta besser ist oder nicht, müsstest du eigentlich den direkten Vergleich machen."

Er lächelte sie an, denn er wusste, dass Bacta mit das widerlichste war, was man bei jeder Heilung in den Mund bekam. Der Geschmack erwies sich als äußerst hartnäckig und ging auch nicht wieder so schnell weg.
Heilen...
Ian wusste nicht mehr, wie früh er gelernt hatte zu Heilen, doch als er klein war tat er das so oft, dass er viel Übung darin hatte.


"Im Dellen machen hast du schon so einige Übung, da besteht gar kein Zweifel. Aber ob du wirklich so unschuldig bist wie du aussiehst? Irgendwie wage ich das zu bezweifeln."

Damit schenkte er ihr wieder ein Lächeln und holte sich den vorhin auserkorenen Droiden mit der Macht zu sich. Dann fragte Alisah, ob man damit auch Rüstungen und Körperpanzerungen eindellen konnte.

"Genau dosieren kannst du es schon und eigentlich kannst du damit eindellen was du willst. Bei einem Stuck Metall ist es aber leichter. Rein Theoretisch könntest du das aber auch auf andere Gegenstände, oder auf Personen anwenden."

Man fügte einer Person vielleicht nicht unbedingt eine Delle hinzu, aber eine Beule oder andere Verletzungen waren durchaus machbar. Aber das war schwerer. Eine Person wehrte sich eher und ein Jedi oder Sith wusste anders als ein Droide oder ein gegenstand eine solche Attacke abzuwehren. Bei einem Menschen war diese Attacke auch alles andere als harmlos und vor allem war sie kein Scherz....

"Eigentlich ist es nicht schwer und es funktioniert fast genau so, wie wenn du einen Gegner schleudern willst. Nur, dass du dich nicht auf ihn als ganzes, sondern auf eine bestimmte Stelle konzentrierst. In diesem Fall auf die Delle. Du konzentrierst dich nur auf sie und versuchst sie zu greifen. Das ist eigentlich auch leicht. Dann ziehst du sie sozusagen mit der Macht nach oben. Am Ende testest du am besten mit der Macht nach, ob du das gleichmäßig gemacht hast und dann hast du es geschafft. Notfalls musst du es noch Mal nachbessern."

Eigentlich war das wirklich nicht schwer, nicht bei einem kleinen Droiden. Was viel schwerer war, war einen gegenstand wieder zusammen zu Schmelzen, wie der Spiegel, den Ian zerbrochen hatte.

"Ich mach es dir kurz vor, du achtest einfach darauf was ich mache und dann machst du es nach."

Er konzentrierte sich auf die eingedrückte Stelle in dem Droiden und fokusierte die Macht auf die Einbuchtung um sie dann langsam zu Greifen und nach oben zu ziehen. Als er die Delle vollständig entfernt hatte, ertastete er den Droiden kurz als ganzen um ihm dann an der Gleichen Stelle wieder eine Einbuchtung zu verlassen.

"Doktor Reven, Ihr Patient wartet,"

sagte er mit einem lachen, wurde dann aber wieder ernst.

Bastion ? Trainingsraum ? mit Ian
 
Bastion - Sith Orden - Traingsraum - Tyrus

„Er kehrte zurück!“ dies waren Tyrus’ erste Gedanken, als ihm sein Meister die Nachricht schickte. Über die ganze Zeit hinweg hatte er trainiert, nur einmal hatte er sich fünf Stunden Schlaf gegönnt, den Rest der Müdigkeit hatte er mithilfe der Macht und der Meditation ausgemerzt. Seine Fähigkeiten im Lichtschwertkampf hatten sich verbessert, nun würde er die Form des Ataru auch im Kampf einsetzen können, ein Wechsel zwischen den beiden Formen wäre eine perfekte Ablenkung für den Gegner. Zum einen die starken, langsamereren Schläge des Djem So, welche den Gegner zurückdrängten. Sollte der Gegner Überhand gewinnen, würde er mit den kraftvollen Sprüngen und schnellen Schlägen des Ataru den Gegner unvorbereitet treffen, eine tödliche Mischung. Sobald er genug gelernt hatte, wollte er diese Formen verbinden, zu einer verschmelzen lassen, seinen eigenen Stil kreieren. Sobald er die Gelegenheit dazu haben würde, würde er Nachforschungen betreiben, die ihm helfen würden. Erstmal jedoch, galt es den Willen seines Meisters auszuführen.

Als dieser erschien, hielt Tyrus einen Moment inne. Langsam und vorsichtig tastete er nach der Aura seines Meisters mittels der Macht, und stellte eine gewisse Veränderung fest. Wenn man die Aura Ysims mit einer Flamme vergleichen wollte, so hätte man sie vorher als lodernde Feuersbrunst erklären können, nun jedoch, spürte er eine Veränderung. Es schien als würde die Flamme still und ohne große Bewegung brennen, doch es schien als habe sich ihre Intensität, betrachtet zur Größe, komprimiert. Er war stärker geworden, das spürte er deutlich, und doch hatte sich eine Gewisse Ruhe einbeseelt. Die Ruhe vor dem Sturm? So genau konnte er es nicht sagen, doch als er weiter überlegte, schien es ihm wie Schuppen von den Augen zu fallen. Er hatte seine Prüfung bestanden, nun war Darth Ysim ein wahrer Lord der Sith, hätte er versagt, wäre er tot gewesen. Er kniete nieder als ihn diese Einsicht ereilte, um seinen Meister noch mehr Respekt zu zollen. Nachdem er wieder aufgestanden war, sprach Ysim die Worte, die Tyrus sich so sehr gewünscht hatte zu hören.


“Wie ich spüre, hast du Fortschritte gemacht, aber das ist jetzt nicht von belang. Es wird Zeit das du deinen Onkel tötest, damit deine Vergangenheit endgültig hinter dir liegt. Aber vorher... komm, wir werden der Nir’taj einen kleinen Besuch abstatten”.


Die meisten Teile des Satzes nach den Worten „Onkel“ und „töten“ hörte er wie durch eine dicke Wolkenschicht. Ohne dass er es wollte, loderte plötzlich die dunkle Flamme der Macht in ihm auf. Ein Wunsch nach Rache bahnte sich einen Weg in sein Blut und raste durch seine Venen. Die Zeit war gekommen, ein letztes, finales Mal würde er Nar Shaddaa und damit verbunden den Komplex betreten, der seinem Onkel gehörte. Er fühlte sich stark genug diesen Ort auseinander zu nehmen, wenn nötig alleine. Er würde keine Überlebenden hinterlassen, würde jeden Abschlachten wie ein Tier, dessen war er sich sicher. Für ihn würde damit ein Kapitel abgeschlossen sein, welches zu lange geöffnet da lag und seine Seele peinigte.

Die Worte die er verpasst hatte, klangen erst danach nach. Bevor er Rache üben würde, würden sie der „Nir’taj“ einen Besuch abstatten. Was dies wohl sein mochte? Ein Ort? Womöglich ein Raum in diesem Komplex? Oder doch vielleicht eine Person? Eine weibliche? Dies konnte er sich nicht vorstellen, sodass er dieses Thema wieder verdrängte, aber zurück blieb die Frage, was dies wohl sein würde.

Während er überlegte, merkte er dass Ysim sich bereits in Bewegung gesetzt hatte, sodass er schleunigst seinem Meister folgte. In ihm wuchs die Spannung, die Erwartung, das Bedürfnis der Rache. Er musste sich zügeln, vorerst zumindest noch, schließlich würde er sicher eine Aufgabe für Ysim erledigen müssen, und dabei durfte er als allerletztes versagen. Während sie weiter gingen, lüftete sich auch für Tyrus das Geheimnis, was den die Nir’taj sei.

Ein imperialer Sternzerstörer? Er kannte diese Schiffe nur aus dem HoloNet, riesige Kampfschiffe mit einer Zerstörungskraft einer kleinen Flotte. Die Ash’rak besaßen ein solches Schiff? Er war sich sicher, dass die Sith eines Tages von diesem Schiff aus den Unterschlupf der Jedi brennen lassen würden, damit Geschichte schreiben würden. Tyrus würde dabei sein, und ebenfalls Geschichte schreiben.

Als sein Meister dann die beiden Jedi erwähnte, sah er seinen Meister mit einer Mischung aus Erstaunen und Überraschung an. Er dürfte Jedi foltern? Anscheinend vertraute er ihm in einem gewissen Maße, schließlich waren die Jedi nicht zu unterschätzen. Er hatte sich schon oft Gedanken darüber gemacht, wann er seinen ersten Jedi zu Gesicht bekommen würde, während der Zeit die er in der Bibliothek verbracht hatte, hatte er auch über die Jedi und ihrem schwachen Codex im Gegensatz zum wahren Codex der Sith gelesen. Eine schwache Vorstellung die der Orden der „Ritter der Gerechtigkeit“ dort bot. Er würde den beiden Jedi die Augen öffnen, und ihnen eine neue Definition des Wortes „Schmerz“ einführen. Er würde ihnen ganz neue Dimensionen diees Begriffes zeigen, dessen war er sich sicher.

Das kalte Lächeln seines Meisters unterstützte seine Gedanken dabei nur noch mehr. Er würde ihn nicht enttäuschen, er würde seinen Vorstellungen gerecht werden, schließlich war er der Schüler des Lords der Schmerzen. In diesem Moment, konnte er sich ein Lächeln ebenfalls nicht verkneifen, die Aussicht auf das Quälen der Erzfeinde des Ordens, machte ihn zuversichtlich. Eine Bewährungsprobe der Sith, dessen war er sich sicher.

Sie traten hinaus auf den Landeplatz, in dem ein imperiales Shuttle stand. Tyrus bewunderte die Schönheit und kühle Eleganz die dieses Schiff ausstrahlte. Während er und sein Meister auf die beiden Sturmtruppen zugingen, fragte sich Tyrus wie lange ihr Aufenthalt auf der Nir’taj dauern würde. Natürlich wollte er die Jedi foltern, doch wollte er auch seinen Onkel seinen Hass und seine neugewonnene Macht spüren lassen. Man könnte beinahe sagen, er war im Zwiespalt, was wollte er mehr, Jedi oder seinen Onkel foltern, zwei Optionen die sehr schwer zu beurteilen waren.

Nachdem sie das Shuttle bestiegen hatten, nahmen Ysim und Tyrus bereits die Plätze für Passagiere ein, und warteten darauf dass das Schiff starten würde. Aus den Augenwinkeln beobachtete er seinen Meister, eine aus Stein gehauene Mimik hätte man sagen können, so kalt und völlig ohne jegliche Bewegung war das Gesicht Ysims. Er hatte sich nun anscheinend komplett unter Kontrolle, schien ausgeglichen und zugleich angriffsbereit, einfach nur bewundernswert. Tyrus wollte so schnell wie möglich ebenso wie sein Meister werden, wollte stärker werden um an seiner Seite in die Schlacht für das Imperium zu gehen. Er merkte nicht wie das Shuttle startete, und sie langsam aber sicher aus dem Orbit in den Weltraum hinaustrug.

Als der Sternzerstörer immer mehr des Cockpitfensters einnahm und damit immer näher kam, wusste er wieso die Feinde des Imperiums Angst, und die Soldaten des Imperiums Stolz empfanden wenn sie ein Schiff dieser Klasse erblickten. Es war majestätisch, ein Anblick von Stärke und Macht, der Tyrus auf eigentümliche Wiese bewegte, das richtige Schiff um ein Werkzeug der Sith zu sein.

Als sie die Landeluke des Lambda Shuttles hinter sich gelassen hatten, blickte Tyrus erstaunt zur Decke an der die TIE-Fighter der Nir’taj hingen. Noch nie war er den berüchtigten Jägern des Imperiums so nah gekommen wie jetzt. Er kannte die TIE Fighter nur aus Erzählungen von Raumfahrern, ihre Wendigkeit sowie Schnelligkeit waren legendär. Tyrus hoffte auch mal in dem Cockpit eines solchen Jägers zu sitzen, mit den Reflexen eines Sith musste dies eine wahrlich tödliche Waffe sein.

Die Gedanken des Adepten schweiften ab, als sie den Turbolift betraten. Seine Machtsinne meldeten eine deutliche Reizüberflutung an, überall spürte er eine Mischung aus Angst, Eifer, und vielem undefinierbaren, teils weil seine Sinne noch nicht wirklich ausgeprägt waren, teilweise jedoch bestimmt auch, weil sich an diesem Ort noch mehr Wesen befanden als im Sith Komplex, und dort die meisten ihre Emotionen abschotteten.

Was ihm während des Gangs durch die Nir’taj aufgefallen war, war dass die komplette Crew, zumindest das was er gesehen hatte, Chiss waren, jene mysteriöse blauhäutige Rasse die für ihre Disziplin und ihre Loyalität bekannt waren. Auf eine gewisse Art und Weise empfand er diese Wesen als eigenartig. Er wusste nicht ob es die Legenden waren die sich um die Chiss rankten, oder ob es ihre fesselnden roten Augen waren, irgendetwas machte ihn nervös. War es vielleicht ihre kalte berechnenede Art, und die Tatsache, dass er unter der Masse von Chiss auffiel wie ein Wookie in einem Haufen Trandoshaner? Er wehte auch diese Gedanken weg, als sie zu dem Saal angekommen waren, in dem Tyrus nun sein Potenzial im Foltern entfalten konnte.

Er beobachtete die Spritze, und wie sie in den Arm des Jedi eindrang. Die Drogen die er bereits erhalten hatten, vernebelten seine Fähigkeit die Macht zu benutzen, doch war er sich sicher, dass selbst wenn, es kein Problem für Ysim gewesen wäre, ihn ausser Gefecht zu setzen. Ysims letzte Worte bevor Tyrus übernehmen durfte, prägte er sich gut ein, schließlich wollte er seinen Kopf noch eine gute Weile lang behalten.


Bastion Orbit - ISD II Nir'taj - Ash'rak-Bereich - Verhörraum

Part 2 folgt...​
 
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Bastion Orbit - ISD II Nir'taj - Ash'rak-Bereich - Verhörraum

Er schritt zu dem Jedi, und beobachtete, wie sich dieser langsam wieder versuchte aufzurappeln. Leider musste er wohl feststellen, dass seine Arm –sowie Beinknöchel von Durastahl gebremst wurden. Ohne eine Miene zu verziehen sah er den Jedi an, und wartete bis dieser vollständig bei Bewusstsein war. Während dieser Zeit, legte er sich bereits einige Worte zurecht, die er an den Jedi richten würde. Währendessen besah er auch das Arsenal seiner Spielzeuge, welche ihm in der kommenden Zeit dienlich sein würden. Nacheinander las er die Beschriftungen der einzelnen Spritzen. Wahrheitsdrogen, sinneserweiternde Drogen, nervenstimulierende Drogen, Schmerzen verursachende Drogen, halluzinationserzeugende Drogen, sowie eine Spritze die verhindern würde, dass sein „Patient“ die Besinnung verlieren würde. Ein Kälte sowie ein Hitzestrahler standen ebenso zur Verfügung, genauso wie eine Maschine, deren Beschreibung in einem beiliegenden Datapad beschrieben stand. Er las sich kurz die Beschreibung des Gerätes durch, und lächelte kurz, bevor er zurück zu seinem Spielzeug ging. Als er sah dass dieser die Augen geöffnet hatte, sprach ihn Tyrus direkt an.

„Willkommen in der Welt der Schmerzen, Abschaum.“

Seine Worte waren kalt und herablassend, der Jedi sollte nicht vergessen dass er immer noch ein Gefangener war.

“Ihr Jedi denkt, dass ihr über allem und jedem erhaben seid, sogar über den Sith. Das ist falsch, genauso wie euer Kodex eine einzige Lüge ist. Der erste Satz, ist bereits eine Lüge für sich. Gefühle gibt es nicht, es gibt nur Frieden. Eine Lüge. Ich werde euch beweisen dass es Gefühle gibt, ihr werdet euch wünschen ihr wäret wirklich so kalt gegenüber Gefühlen wie es euer Kodex von euch wünscht.“

Während er diese Worte gesprochen hatte, verabreichte Tyrus dem Jedi mittels einer Spritze die Wahrheitsdroge. Daraufhin verabreichte er ihm eine Spritze die verhindern sollte dass er das Bewusstsein verlieren würde. Er würde seinen Willen brechen und ihn mit Schmerzen überhäufen, er würde ihn zu einem seelischen und körperlichen Wrack machen. Der Jedi blickte ihn mit einer Mischung aus Angst und Abscheu an, versuchte dieser doch tatsächlich seinem Willen zu wiederstehen. Er wusste nicht, das Tyrus ihn soeben dazu verdammt hatte nur noch die Wahrheit sagen zu können.

“Jedi, sage mir, ist es falsch, wenn ein Raubtier seinem Trieb, von der Natur geschenkt gehorsam leistet und für das Überleben tötet?“

”Ihr werdet mich nicht mit euren Tricks brechen!”

Anscheinend wirkte das Mittel nicht sofort, weshalb er dem Jedi zuerst eine sinneserweiternde Spritze gab, ihren Effekt würde sie noch früh genug zeigen. Die Wartezeit bis die Wirkung eintrat, nutzte er um dem Jedi die Metallscheiben der Apparatur auf Brust, Bauch, Genitalien, Beine und Arme zu legen. Danach ging er zu der Apparatur.

“Abschaum, ich wiederhole meine Worte ein weiteres mal. Sage mir, ist es falsch, wenn ein Raubtier seinem Trieb, von der Natur geschenkt gehorsam leistet und für das Überleben tötet? Jeder Ungehorsam wird mit Stromstößen belohnt.“

Der Jedi kämpfte kurz mit sich, sodass Tyrus ihm zunächst eine kleinere Ladung Strom durch seine Sinne leitete. Der Schmerz verdoppelte sich natürlich durch die Spritze, sodass der Jedi gequält aufschrie.

”Ich antworte! Nein, ist es nicht, die Macht erlaubt jedem Wesen frei nach der Natur zu leben.”

Tyrus Miene verzog sich nicht, und doch, war ihm der Jedi in die Falle gegangen. Dieses Zwiegespräch hatte er einmal in der Bibliothek auf Bastion gelesen, ein interessantes Buch, welches seines Sicht der Dinge verändert hatte.

“Und warum erachtet ihr es dann als „dunkel“, wenn man aus eigenen Interessen für sich handelt, gegen das Allgemeinwohl?“

Tyrus Stimme bekam einen scharfen Unterton, er wusste es würde nicht leicht werden, er durfte sich nicht aus der Fassung bringen lassen.

” Nein, ist es nicht, die Macht erlaubt jedem Wesen frei nach der Natur zu leben, es tötet nur um sein zu fressen zu haben, und damit sein Überleben zu sichern.”

Anscheinend saß die Jedi Indoktrination tief in seinem Geist, war anscheinend fest mit seiner Persönlichkeit verbunden. Er würde wissen wie man es lockern konnte. Erneut schickte er die Schmerzimpulse durch den Körper des Jedi, diesmal um ein paar Prozent stärker, erneut heulte der Jedi gequält auf.

“Ihr wiederholt euch Abschaum. Ist das wahre Wesen der dunklen Seite nicht die Natur? Wieso verleumdet ihr sie dann? Ist es nicht ebenso der Wille der Natur das man tötet um stärker zu werden? Wieso sollte das Recht des Stärkeren nicht auch für die Zivilisation gelten?

””Es wäre die wahre Natur der dunklen Seite wenn das Tier nicht nur ein Tier furs überleben, sonder ganze Herden töten würde, und das aus Spaß am Töten!”

“Einen zu töten ist der Wille der Natur, sie alle zu töten die dunkle Seite der Macht? Erkennt ihr nicht den Wiederspruch?“

”Nein! Es ist...”

Der Jedi kam nicht dazu weiter zu sprechen, da er erneut durch einen Schmerzimpuls aus dem Konzept gebracht wurde. Tyrus sprach ihm ins Wort und fuhr fort.

“Ist es also nur die Anzahl, welche die dünne Linie zwischen Natur und dunkler Seite unterscheidet? Ist es die dunkle Seite wenn er nur eine halbe, oder ein viertel der Herde getötet hätte?“

Ohne die Antwort abzuwarten jagte Tyrus ihm erneut eine Welle des Schmerzes durch den Körper, das Aufschreien des Jedi wurde für Tyrus ein Genuss, ja, er genoss diese Situation.

””Es ist eine Frage des Gebrauchs! Er tötet mehrere, wenn er mehrere für das Überleben brauchen würde! Tötet es mehr als es braucht, ist es die dunkle Seite” schrie ihm der Jedi schmerzerfüllt entgegen. Die mentale Barriere bestand noch, doch er war sich sicher, dass sie bald mehr als nur bröckeln würde.

“Und wie genau definierst du den Verbrauch?“

Seine Stimme hatte einen unterschwelligen Ton von Hinterlist angenommen, sofern man es in seiner monotonen Stimme erahnen konnte. Das Wahrheitsserum zwang den Jedi dazu zu antworten, obgleich er es wollte oder nicht. Ihm war klar, dass bald die Lehre der hellen Seite der Macht für seine Erklärungen nicht mehr ausreichen würde, und dann würde er ihn brechen.

“Ist es der Verbrauch den es kurz vorm Verhungern benotigt, oder gerade so viel, dass es nicht an Unterernährung stirbt? Wäre es die dunkle Seite von dem Tier nur die Hälfte seiner Beute zu fressen? Wäre es die dunkle Seite wenn die Tiere leicht übergewichtig wären und trotzdem für ihr Überleben jagen würden, weil sie Hunger haben, selbst wenn sie eine Zeit lang ohne Futter auskommen würden?“

Der Jedi versuchte gegen das Mittel anzukämpfen, er konnte es sehen, und teilweise auch durch die Macht spüren, doch ein weiterer Schmerzimpuls raubte dem Jedi die Kraft einen Versuch zu starten dagegen anzukämpfen. Stattdessen schrie er erneut.

”Darum geht es doch gar nicht!”

“Worum dann, worum geht es dann? Um die Intention? Was wäre wenn ein Raubtier eine gesamte Herde abschlachtet, im Glauben es bräuchte sie zum überleben, realisiert dann jedoch dass er es nicht braucht, und die Kadaver zum verwesen da lässt, würde dann die Intention eine Rolle spielen?“

Nun wurde klar worauf Tyrus hinaus wollte, es wurde klar, dass er gerade dem Jedi für diesen unbewusst die Frage stellte, wo die helle Seite aufhörte, und wo die dunkle Seite anfing. Er musste alles was er je über das Töten sowie die dunkle Seite gelernt hatte in Frage stellen. Er harkte weiter nach.

“Gerechtfertigt die Meinung, Emotionen, oder der Glaube, dass man für die gute Sache agiert das Töten von anderen? Ist es nicht die dunkle Seite, wenn ein Jedi einen Sith tötet?“

Man konnte den inneren Konflikt in dem Jedi spüren, er hatte es geschafft die mentale Barriere zu sprengen. Er unerstützte dies, indem er die Zweifel des Jedi mit einer erhöten Dosis Schmerzimpulse weiter zerrieb.

”“Nein ist es nicht.”

Eine Welle der Genugtuung machte sich in Tyrus breit, soeben hatte er das Gehirn des Jedi geknackt, er würde ihn nun in die Hölle der Schmerzen schicken, um seinen Hass zu mehren, Gefühle, die ihn immer weiter zur dunklen Seite führen würden. Er nahm zwei Spritzen, eine welche die Nerven stimulieren würde, sodass er auf Geräusche sowie Helligkeit extrem reagieren würde. Die zweite Spritze würde ihn ständigen Schmerzen aussetzen, welche zwar nicht so stark wie die Schmerzimpulse waren, dafür jedoch durch ihre Beständigkeit das Fehlen der Intensität wieder wettmachen würden.

Er nahm das Licht, welches frei schwenkbar war, und rückte es näher in das Gesicht des Jedi. Dieser schloss krampfhaft die Augen, doch Tyrus schlug ihm solange ins Gesicht, bis dieser seine Augen öffnen musste.


“Jedi Abschaum, hört mir gut zu. Jedes mal wenn ihr die Augen schließen werdet, erhaltet ihr eine neue Welle des Schmerzes.“

Er ging zurück zur Maschine und entnahm ihr eine Art Fernbedienung, auf der er per Knopfdruck und Prozentanzeige die Schmerzintensität einstellen können würde. Er schlug ihn, sodass der Jedi krampfhaft die Augen öffnete, sie jedoch sofort durch die Reizüberflutung wieder schloss. Eine neue Welle suchte den Körper des Jedi heim. Er versuchte krampfhaft die Augen zu öffnen, da er einer weiteren Welle des Schmerzes entgehen wollte, doch Tyrus sah dass er erneut für kurze Zeit die Augen geschlossen hatte. Erneut drückte er den Auslöser. Er labte sich am Schmerz den der Jedi fühlte, die Gefühle die er dabei frei setzte waren deutlich in der Macht zu spüren. Er genoss es wie sich bei jedem Schmerzimpuls der Jedi in seinem Sitz aufbäumte, am liebsten die Halterung gesprengt hätte, und Tyrus gewürgt hätte, doch dem war so nicht. Er versuchte gegen den Impuls die Augen zu schließen anzukämpfen, doch Ihm war natürlich klar dass er es nicht schaffen würde, schließlich war er gerade besonders gegen Licht empfindlich, das strahlende weiß des Raumes half dem Jedi nicht gerade dabei dem Licht zu wiederstehen. Tyrus wollte eine weitere bizarre Eigenschaft in das Gehirn des Jedi einbrennen. Er wäre ein Jedi mit der Angst vor dem Licht, welch trauriges Spiel des Schicksals. Erneut ein Knopfdruck gefolgt von Schmerzensschreien.

Es ging eine Weile so weiter, bis er zwei weitere Metalplatten an den Ohren des Jedi befestigte, welches für dieses Organ vorgesehen waren. Die Zeit die er dafür brauchte, gönnte er dem Jedi kurz, das Folgende würde weitaus schlimmer sein. Bei jedem Knopfdruck würde sich nun ein hoher Ton den Weg durch das Gehör des Jedis bahnen, selbst ohne Stimulation der Nerven kein nettes Erlebnis. Langsam aber sicher, würde er die Folter zum Höhepunkt bringen, sodass er sich das Datapad schnappte, und kurz die Details der Maschine las, während er weitere Schmerzimpulse sowie Akustikimpulse dem Jedi verabreichte. Er wollte dem Jedi fünf Minuten der Ruhe gönnen, bevor er in das Chaos des Schmerzes hineingerissen werden würde. Er nahm die letzte Spritze, und verabreichte sie dem Jedi. Die Halluzinationen würden durch den Schmerz zu schrecklichen Visionen ausarten. Er stellte die Maschine so ein, dass sie alle 5 Sekunden einen Akustik sowie einen Schmerzimpuls aussand. Er stellte sich neben den Jedi, und sah ihn an. Er würde ihn hören können, dessen war er sich bewusst. In jeder Pause zwischen den Impulsen, indoktrinierte er ihm Wörter oder Satzphrasen.


“Es gibt keine helle Seite“

Die Impulse wurden ausgesandt.

“Der Weg der Jedi ist falsch“

Die Impulse wurden ausgesandt.

“Nähre den Zorn“

Die Impulse wurden ausgesandt.

“Spüre den Hass“

Die Impulse wurden ausgesandt.

“Entbrenne die Wut“

Die Impulse wurden ausgesandt.

“befreie dich von deinen Ketten“

Die Impulse wurden ausgesandt.

“Erkenne die Wahrheit.“

Die Impulse wurden ausgesandt. Es war der letzte den der Jedi bewusst wahrnahm, danach sank er bewusstlos in seinen Stuhl zurück, nachdem er sich ein letztes Mal unter Schmerzen aufgebäumt hatte. Das Serum hatte anscheinend nachgelassen, doch auch Tyrus hatte seine Folter beendet. Es durchströmte ihn ein gewisses Hochgefühl, er hatte nicht nur den Willen eines Jedi Ritters besiegt, nein, er hatte ihn vollständig gebrochen. Er war ein seelisches Wrack, sollte Salassar mit ihm anstellen was er wolle. Er ging zu ihm und maß seinen Puls, ja, er lebte.

Er trat nur beiseite und schaltete den Apparat aus, nahm dem Jedi die Metallscheiben ab, legte die Instrumente wieder zurück woher er sie genommen hatte, und drehte sich um. Er sah seinem Meister in die Augen und wartete seine Beurteilung ab.


Bastion Orbit - ISD II Nir'taj - Ash'rak-Bereich - Verhörraum
 
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Bastion ~ Sith-Orden ~ Trainingshalle ~ Jag ~ Nexx

Als der Zabrak sah, dass die Warrior sich einfach umdrehte und weglief, wartete er ab, bis sie volkommen verschwunden war. Sofort, als Camie aus seinem Blickwinkel war, feil der Zabrak auf den Boden. Er war so erschöpft, wie er es noch nie zuvor gewesen war. Er hatte gegen eine SIth gekämpft, gegen eine echte Sith! Doch er hatte verloren. Was hatte er denn erwartet? Etwa gegen sie zu gewinnen? Nein, er hatte sie von anfang an respektiert und niemals unterschätzt...

Zenon lag nun auf dem Boden. Seine Schweiß Trpfen perlten von seiner Stirn ab, hinunter auf den Boden. Seine Kondition war doch in bester Ordnung, doch dieser Kampf war in der Tat mehr als anstrengend gewesen, doch er sah es ein...Er hatte noch viel zu lernen.

Schließlich gab der düstere Zabrak sich einen Ruck, stand auf, schnappte sich seine Robe und torkelte wieder auf die Gänge, hinauf zu seinem Quartier...

Auf seinem Quartier angekommen trank der Zabrak ein Gals Wasser nach dem anderen und legte sich dann schließlich auf's Bett um sich auszuruhen. Dieser Kampf hatte ihm in der Tat geholfen. Ein letztes Mal grinnste der Zabrak bevor der Xirius eine Com-Nachricht sendete und dann schließlich einschlief...

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Com-Nachricht an Darth Xirius

Darth Xirius; das ist der Adept Darth Nexx hier. Ich habe so eben trainiert und lege mich nun in meinem Quariter zur ruh. Bitte kommt mit Anrhe zu mir wenn ihr wieder von euren Botengängen zurück kehrt mein Lord.

Zenon Sarin

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Bastion ~ Sith Orden ~ Zenon's Quartier ~ Zenon
 
Bastion ? Trainingsraum ? mit Ian

Oh man, wieso hatte sie nur ihre Klappe nicht gehalten! Zwei mehr? Au weia! Da musste sie zusehn, das es kein nächstes Mal Droidentraining mit Iananwesenheit gäbe! Sechs Droiden! Echt nicht! Nein!
Aber si kurz sie ihn auch kannte, so sicher war sich Alisah das Ian irgendwie einen Weg finden würde sein Versprechen zu halten.
Ein bischen säuerlich grinste Alisah schon und ein ?Menno, du bist ja schlimmer als Meister Charon? lag ich auch auf der Zunge, aber sie verkniff sich die Bemerkung und grinste statt dessen, denn zum Glück reagierte er jetzt auf ihren Bactatestvorschlag.


Da brauch ich keinen direkten Vergleich! Ich wies auch so, das du mir viel lieber bist.
Aber den Geschmackstest können wir ja noch ausweiten!


Flüsterte sie ihm zu und schmiegte sich ganz nahe an ihn bevor sie ihm mit em Ellenbogen einen eher verspielten stoß in die Rippen gab, als er es ?wagte? zu bezweifeln, das sie unschuldig war!

Ich bin unschuldig!

Bekräftigte sie noch mal, konnte sich dabei ein Grinsen aber selber nicht verkneifen bevor sich dann aber alle
Langsam begann Alisah zu nicken während Ian erklärte. Das klang alles nachvollziehbar! Ja, das verstand sie so weit und jetzt,wo es was zu lernen gab war Alisah auch gar nicht mehr albern oder unkonzentriert. Langsam bildete sich eine Längsfalte auf ihrer Stirn während sie sich genau auf das konzentrierte was Ian erklärte und was er anschließend vor machte. Genau achtete sie auf Feinheiten, die sie in der Macht spüren konnte und staunte trotzdem als das eben noch zerbeulte Blech sich glättete und dann eine nahezu makellose Oberfläche hinterlies nur um sie gleich darauf wieder ein zu beulen.
Doctor Reven? Alisah grinste ihren Ian breit an als er das sagte und verneigte sich andeutungsweise.


Aber gerne doch Herr Kollege Beulendoctor!

Erwiderte sie nur um sich dann ganz auf die Metallfläche zu konzentrieren! Diese physischen Machtübungen waren immer etwas schwieriger für Alisah. Früher hatte sie es nicht einmal geschafft einen Kreisel mit der Macht in Bewegung zu setzen. Jetzt war das schon besser. Sie hatte viel gepübt und hatte es im Griff aber es kostete sie immer wieder viel Konzentration und Kraft. Es war für sie viel leichter den Geist eines Anderen zu manipulieren! Das ging fast wie von alleine! Materiemanipulation hingegen war ansträngend. Und lag schon recht bald ein feiner neuer Schweißfilm auf ihrem Gesicht. Zuerst tat sich kaum was an der Delle aber Alisah wollte auch nicht aufgeben Ian sah ihr zu und sie musste es schaffen. Nach einiger Zeit tat sich dann doch etwas. Alisah hatte einen Weg gefunden, dass das Blech sich in die Richtung bog, die sie haben wollte. Langsam flachte sich die Delle ab und die Oberfläche Glättete sich. Doch lange nicht so perfekt wie bei Ian! Viele kleinere Dellen zierten jetzt den Ort wo zuvor eine Große gewesen war du Alisah schnaufte da, egal was sie auch machte, das Blech irgendwie nicht ganz glatt werden wollte. Mit einem Seufzen lies sie dann aber los. Besser als jetzt bekam sie es im Augenblick noch nicht hin.

Nix da mit Doctor Reven!
Irgendwie wär?s einfacher wenn ich dir vorgaukeln würde das es wieder ganz is!


Meinte Alisah mit deutlicher Enttäuschung in ihrer Stimme, bevor sie sich auf den Boden vor den Schrottdroiden plumpsen lies, die Beine an zog und die wellige Metalloberfläche an starrte.

Bastion ? Trainingsraum ? mit Ian
 
Bastion – Trainingsraum – mit Alisah

Unschuldig? Ian lächelte in sich hinein, erwiderte aber diesmal nichts darauf, denn sie selbst hatte darüber gelächelt. Gerade die, die unschuldig aussahen hatten es faustdick hinter den Ohren und da konnte Alisah ihm nichts vormachen.
Gedankenmanipulation war so eine Sache, die machte und konnte man nicht, wenn man unschuldig war. Ian hätte seinen rang darauf verwettet, dass Alisah diese Fähigkeit auch einsetzte um einen Sith ein bisschen an der Nase herumzuführen. So viel zu ihrer Unschuld...

Dann sah Ian, wie Alisah die Beule in dem Droiden zu Glätten versuchte und er beobachtete ihre Bewegungen in der Macht. Eigentlich stellte sie sich geschickt an und was sie da machte, war gut. Zwar war die Oberfläche nicht ganz so wie sie vorher gewesen war, aber Alisah hatte es versucht und wenn man nicht all zu genau hinsah und das Material mit der Macht oder Hand abtastete, sah es ganz gut aus.
Sie versuchte noch eine Weile die kleinen Dellen zu entfernen um eine ebenmäßig, glatte Oberfläche zu bekommen, aber dann gab sie auf und setzte sich sichtlich enttäuscht auf den Boden. Was ihre Körpersprache nicht aussagte, lag in ihrer Gestik und ihre Ton bewies, dass sie wirklich enttäuscht war.


"Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen, außerdem hast du doch gezeigt, dass du es kannst. Wenn immer alles gleich klappen würde, wäre keine Herausforderung da und damit wäre jede Übung langweilig und karg."

Er rückte etwas näher zu ihr, nahm ihre Hand und legte sie auf die Stelle des Droiden, bei der sie eben versucht hatte sie zu glätten. Dann legte er seine Hand über ihre ihre.

"Machen wir es zusammen noch Mal und wenn du es dann nicht schaffst, gaukelst du es mir einfach vor."

Er würde zwar in die Macht fallen, aber helfen würde er ihr nicht, denn er wollte ihr beweisen, dass sie es alleine schaffte, wenn sie nur daran glaubte und nicht gleich aufgab.

Bastion – Trainingsraum – mit Alisah
 
Bastion Orbit - ISD II Nir'tai - Ash'rak-Bereich - Verhörraum

Mit geschlossenen Augen verfolgte Ysim das Spektakel durch die Macht. Er hörte das was sein Schüler sagte und das, was der Jedi gequält von sich gab. Und es war eigentlich ein Wunder das der Jedi überhaupt sprechen konnte, so viele Drogen wie der intus hatte.
Doch Ysim interessierte sich weniger für die Worte, als für die Impulse die durch die Macht weiter gegeben wurden.
Der Jedi litt schrecklich, keine Frage, aber für Ysim war dies nichts. Obwohl auch er diese Foltermethode ausprobiert hatte, war es immer nahrhafter gewesen ein Messer in den Arm zu rammen, die Klinge um 90 Grad zu drehen und dann den Winkel zu verändern. Das Loch größer zu machen, während Blut um Blut aus der Wunde schoss, wodurch der Boden und die Wände mit grotesken Malerein verziert wurden.
Tyrus war wahrscheinlich noch nicht in den Genuss gekommen, aber das würde sich bald ändern. Auf Nar Shaddaa würde es sicherlich blutig werden, auch wenn Ysim sich nicht einmischte.

Ein weiterer Impuls, dieses mal auf einer Frequenz die Ysim selten vernahm. Da hatte Tyrus wohl einen sehr empfindsamen Nerv getroffen.
Ob er das auch gespürt hatte?
Es war so ein Gefühl, als ob man im Meer schwamm und man unter sich etwas spürte, ohne es wirklich zu sehen oder wahr zu nehmen. So ein beklemmendes Gefühl, das dadurch geschürt wurde das man zu viele Horror Holofilme gesehen hatte, in denen Wassermonster blonde Frauen unter Wasser zogen und nur noch eine große Lache aus Blut übrig blieb. Wahlweise noch eine Schwimmflosse, angeknabbert natürlich.

Zurück zum Thema, ermahnte sich Ysim selbst, als seine Gedanken wieder in eine andere Richtung abglitten. Wieder konzentrierte er sich auf die Wellen der Macht die durch den Raum flossen und sogleich verspürte er diese Ruhe in sich aufkeimen. Diese Ruhe war wie ein Sigel, welches seine Emotionen verschloss, bis Ysim es eigenhändig öffnete.
Doch nicht jetzt, denn er wollte seinen Schüler nicht stören.


?Nein ist es nicht?.

Die Jedi. Warum leugneten sie bloß immer die Wahrheit, so offensichtlich sie auch war? Wie konnte man sich nur so unlogisch verhalten? Wie konnte man nur immer wieder den Kopf in den Sand stecken und nicht zuhören wollen? Nicht begreifen wollen. Genau so wie Ysims Laserschwertklinge offensichtlich rot war, so war die Lehre der Jedi ebenso offensichtlich falsch.
Zu behaupten, die Jedi hätten ein Brett vor dem Kopf, wäre die Untertreibung dieses Jahrtausends.
Blind vor....vor....ja vor was? Sie wurden von Anfang an vom Jedi Rat geblendet und taub gemacht für alles Richtige und für die Wahrheit. Eigentlich konnten sie gar nichts dafür. Sie waren von Anfang an vergiftet worden, doch es gab ein Gegenmittel und das besaßen nicht die Jedi, nein, denn das wäre ein zu großes Risiko gewesen. Ein Jedi hätte es nämlich zufälliger weise finden und schlucken können. Aber die Sith besaßen es, auch wenn sie keine Götter oder Propheten waren.


?Erkenne die Wahrheit?.

Die zornige Stimme seines Schülers holte ihn erneut aus seinen Gedanken, in denen er sich leicht verlor wenn er auf den Wellen der schreienden und gequälten Macht schwamm. Doch plötzlich verschwanden die Wellen und Ysim fiel auf den Boden der Tatsachen zurück. Er saß noch immer auf einem Hocker, an der Wand gelehnt. Die Arme vor der Brust verschränkt, den Kopf leicht gesenkt und die Augen geschlossen. Als er schließlich in der Macht eine kleine bestimmte Veränderung wahr nahm, hob er seinen Kopf und öffnete die Augen. Sein Schüler wollte ihn ansehen, was er auch just in dem Moment tat.

?Es war die Erholung pur? sagte er. Seine Augen funkelten so, als ob er in Gedanken auf irgend einer Trauminsel lag, samtweicher Pudersand, ein Wolkenloser Himmel, ein azurblaues Meer.
Schwachsinn!
Seine Augen wurden wieder eiskalt und seine Miene versteinerte von einem Augenblick zum anderen vollständig.

?Du hast deine Sache gut gemacht. Ich werde mir überlegen wie du bei den Ash?rak eingesetzt werden kannst und nun komm, dein Onkel wartet?.

Mit einem Satz war er wieder auf den Beinen. Inzwischen waren auch die beiden Chiss, die das ganze Spektakel durch den Einwegspiegel beobachtete hatten, wieder da, bereit, den Jedi abzutransportieren.

?Bringt den Jedi Ritter und den Padawan zur Oberfläche in den Sith Orden. Lord Salassar soll sie bekommen. Im Gegenzug soll er mir das Chissyak wieder zurück geben?.

Die Chiss befreiten den Jedi und nahmen ihn mit. Ysim schaute ihnen noch kurz hinterher und stieg dann, sobald der Lift wieder da war, ein.

?Du wirst deinen Onkel und meinet wegen seine gesamte Organisation selber ausschalten. Ein weiterer kleiner Test deiner Fähigkeiten. Ich werde mich derweilen anders wo mal umschauen. Noch Fragen? Gut?.

Der Lift kam schließlich wieder am Hanger an.

?Eine imperiale Fähre wäre zu auffällig, deswegen hat die Nir?tai noch ein paar Zivilfrachter, von denen wir uns jetzt einen nehmen. Du fliegst?.

Sie betraten das unscheinbare Schiff, dessen Außenanstrich so abgenutzt aussah als ob der Frachter schon 30 Jahre alt wäre und nur selten lackiert wurde. Tyrus setzte sich in das hochmoderne Cockpit, das im totalen Kontrast zum Äußeren stand. Der Adept staunte nicht schlecht, als er die vielen Waffensysteme sah, ebenso wie den Hochleistungsschutzschildgenerator und den überdurchschnittlich leitungsfähigen Antrieb.

?Ein Kraytdrach im Banthapelz? sagte Ysim und deutete dabei auf einen kleinen Schriftzug, der neben einer Reihe von Druckknöpfen zu lesen war.
Ysim, den das Steuern von Frachter und Transportern nicht interessierte, schloss wieder die Augen und fing an zu meditieren. Dabei bekam er haargenau mit, wie das Schiff abhob, es den Hangerschild passierte und schließlich in den Hyperraum sprang.

Jetzt hieß es warten, denn das Bastionsystem und das Nal Hutta System waren ja wie die meisten wussten nicht gerade Nachbarsysteme.


Bastion System - Hyperraum - Ziviler Frachter - Cockpit
 
Bastion ~ Sith Orden ~ Trainingsraum ~ Aden und Alaine

„Weil…Weil es so leicht war dem Hass zu verfallen und weil du etwas aus meiner Vergangenheit befreit hast, was nicht frei seien darf!“ Diese Worte schürten die Wut in der jungen Apprentice. Weil es so leicht war dem Hass zu verfallen. Ja es war einfach ihm zu verfallen viel zu einfach und noch viel einfacher, sich ihr hinzugeben und sich beherrschen zu lassen. Unkontrollierter Hass machte blind für jegliche Realität. Machte unfähig und Schwach. Kontrolle war wichtig um nicht zu einem Geschöpf zu werden, welches einen selbst verspottete. Die Dunkle Seite war stark, sehr stark, aber wenn man sie nicht beherrschte, sich von ihr unterjochen ließ wurde man zu einem Sklaven. Jegliche emotionen starben, jegliche Regung. Weder gewissen noch Urteilsvermögen noch irgend welche anderen Eigenschaften würden überleben. In diesem Fall war man nur eine Hülle, die geleitete wurde wie eine Marionette, unfähig auch nur selbst zu denken oder gar zu handeln. Dieser Weg führte unweigerlich ins verderben und würde Schande bringen. Schwäche! Ein Sith sollte niemals schwach sein.

Er sollte sich seiner Grenzen bewusst sein und versuchen daran zu arbeiten. Aden's Worte waren so ekelerregend, dass Alaine leicht die Nase rümpfte. Sie hatte in ihm Erinnerungen geweckt, die nie hätten befreit werden dürfen? Was war er? Ein Versager, ein Schwächling oder ein Angsthase? Oder gar Feige? Alaine's Wut stieg weiter. Wenn dem wirklich so wäre, würde er es nie verdienen auch nur Sith genannt zu werden geschweige denn weiter zu Leben. Für solch ein Geschöpf wäre keine Platz im Universum und erst recht nicht im Orden. Es würde nie einen Platz für solches geschmeis geben nicht jetzt und auch nicht in 1000 Jahren. Hatte sie sich so in ihm geirrt? War ihr wirklich ein solcher fataler Fehler unterlaufen und hatte sie sich von ihren Gefühlen so sehr Täuschen lassen?

Doch dann fing Aden an zu erzählen. Zu erzählen was geschehen war und wie es dazu kam, dass er hier war. Er hatte also auf der Akademie einen guten Freund verloren während eines Kampftrainings. Alaine wusste, dass währen solcher Flugkämpfe keine scharfen Waffen gebraucht wurden. Doch er hatte seinen Freund getötet. Die Waffen seines Schiffes waren scharf gewesen. So wurde er festgenommen und schließlich nach Bastion versetzt, nachdem man erkannt hatte, dass er machtbegabt war. Dann erzählter Aden ihr über die Geschehnisse im Labor tief im Orden. Darüber dass er die Vision von Pfistel und seinem Vater gehabt hatte. Alaine spürte denn tiefen Schmerz in dem Jünger, der sich immer mehr ausbreitete und nun völlig den Hass verdrängte. Sie verstand ihn. Wusste was es bedeutete so zu leiden. Sie selbst hatte Erfahrungen in ihrem eigenen Leben gemacht, die Schmerzhaft waren, sie verletzt hatten, tief verletzt hatten und die Spuren hinterlassen hatten. Davon angefangen, dass sie als Kind nie so etwas wie Liebe oder Zuneigung von ihren Eltern erfahren hatte, da diese viel zu beschäftigt waren um an der Herrschaftspolitik Corellias mit zu arbeiten. Ihr Adel war ihnen wichtiger gewesen als ihre Tochter. Ebenos ihr Rang und ihr guter Name. Da sie zu den besten Häusern Corellia's gehört hatten und mit an der Macht saßen. Sie erinnerte sich zu gut an die Zeit in der sie Schläge einstecken musste, weil sie nicht dem entsprach, was ihre Eltern von ihr verlangten, weil sie in ihren Augen nicht perfekt genug war und nie perfekt werden würde. Ebenso erinnerte sie sich daran wie sie zu Einzelgängerin wurde, weil die andern Kinder nichts mit ihr zu tun haben wollten, sie mieden, weil sie anders war. Bis hin zu der Tatsache, dass sie im alter von 17 Jahren vergewaltigt worden war. Ja sie wusste was Schmerzen bedeuteten. Wusste wie man leiden konnte. Was man fühlte und deshalb verstand sie Aden. Verstand seine qualen und warum er so reagiert hatte. Das Leben war unbarherzig ohne jegliche Gnade und Grausam. Jeder der Erfahrungen gemacht hatte, die ihn für sein Leben gezeichnet hatten wusste dies. Die Wut in Alaine verauchte langsam.


"Ich verstehe was du durchgemacht hast und kann dem nachempfinden. Es ist verdammt schwer so zu leiden und so sehr von seiner Vergangenheit verfolgt zu werden. Du kennst meine Geschichte. Doch nichts desto trozt musst du lernen dass was immer in deinem früheren Leben eine Rolle gespielt hat nun unwichtig ist. Deine Vergangenheit hat hier nichts mehr zu suchen."

Trot allem was den Jünger beschäftigte und was er durchgemacht hatte, war es noch lange kein Grund sich so sehr von seinem Hass leiten zu lassen und dabei die Kontrolle zu verlieren. Er war blind geworden unfähig auch nur zu denken. Aden hatte sich von dem Tier in ihm leiten lassen und alles andere außer acht gelassen. Ohne nachzudenken war er auf sie losgestürmt und hatte auf sie eingeschlagen. Sein gebalter Hass und alles was er in sich aufgestaut hatte, hatter er heraus gelassen. Dieser Gefühlsregung freien Lauf gelassen ohne auch nur Einhalt zu gebieten geschweige denn über die Konsequenzen nachzudenken. Er hatte sich nicht nur wie eine Marionette verhalten. Hätte Alaine ihn nicht gestopt, wäre er auf Ewig dazu verdammt gewesen ein Sklave zu sein.

"Gleich was du erlebt hast, so musst du dich auch zügeln können. Selbstkontrolle ist schwieriger als seinem Hass freien Lauf zu lassen. Aber wenn du ein Sith sein willst dann lerne Kontrolle. Beherrschung! Ein Wort was auch die Jedi gebrauchen würden. Doch sie setzen es falsch ein.
Sei dir im klaren darüber, dass wenn ich dich nicht gestopt hätte du ein Tall gefallen währst aus dem es kein wieder heraufkommen gegeben hätte. Die Dunkle Seite ist kein Spielzeug mit dem man einfach Experimente macht. Du kannst Kräfte freisetzen, die du noch nicht verstehst und erst recht nicht beherrschst. Nur wenige gelangen zu dieser stärke. Selbst die alten Sith haben ihren Respekt vor dieser Macht gehabt. Sich ihr einfach hinzugeben kann den Tod bedeuten.

Du solltest versuchen deinen Hass zu kanalisieren."


Alaine hatte leicht die Augenbrauen zusammen gezogen und sah den Jünger noch immer an. Sie konnte deutlich spüren wie sein Körper sich nach Ruhe sehnte. Die Rage in die er sich gebracht hatte, hatte ihn müde gemacht und seinem Körper mehr abverlangt als er sich selbst eingestehen würde. Er war ein Neuling auf diesem Gebiet. Obwohl Alaine erst seit kurzem eine Apprentice war, so hatte sie als sie in den Orden kam mehr über die Macht gewusst als Aden. Durch die Technik, die sie angwandt hatte, hatte sie es geschaft eine Kanal zu öffnen.

"Wenn du nicht lernst dich unter Kontrolle zu bringen, wirst du die Prüfung von Salassar nicht bestehen. Sei froh dass ich es war, der diese Dinge in dir geweckt hat und nicht er. Denn der Wächter hätte keine Gnade gekannt und sich deiner Ängste und Schwächen einfach bedient. Rücksichtslos und ohne jegliches Gewissen. Salassar kann grausam sein und pervers. Dafür ist er bekannt und gefürchtet. Du bist nicht vor ihm sicher und es ist ihm völlig egal ob es dir passt oder nicht. Er wird einsetzten was er zu einsetzen gedänkt."

Alaine's Gesicht hatte sich wieder entspannt. Er konnte wirklich froh sein, dass sie diese Dinge in ihm geweckt hatte, denn der Wächter würde ein Spiel mit Aden treiben, welches ihm noch weniger gefallen würde. Schließlich schritt sie noch weiter auf ihn zu und reichte ihm die Hand. Er nahm sie und Alaine zog ihn von der Wand. Dann ließ sie die seine los.

"Für heute denke ich nicht, dass wir noch ein Training starten. Du willst sicherlich Duschen und dich dann nach einem Meister umsehen. Jedenfalls will auf alle Fälle Duschen. Wir können uns ja später irgendwo wieder treffen und dann kannst du mir berichten ob du einen Meister hast oder nicht und wenn ja wer es ist. Ich werde meinen angehenden Schüler mal eine Nachricth schicken um ihm mitzuteilen dass er sich auf der Stelle melden soll."

Alaine fragte sich einen Moment was sie von Xixor halten sollte. Aber darüber konnte sie später auch noch nachdenken. Die rothaarige Sith nickte Aden noch kurz zu und verließ dann den Trainingsraum. Eine Dusche würde ihr sehr gut tun. Sie hörte, wie Aden ihr mit Abstand folgte. Dann betrat sie ihr Quartier. Schritt in die Nasszelle und zog sich dort aus.

Heißes Wasser lief über ihren Kopf und den wohlgeformten Körper. Alaine seifte sich gründlich ein und wusch sich alles ab. Nach einer halben Stunde trat sie in einem Handtuch gewickelt aus der Nasszelle in ihr Quartir. Ging dort an den Schrank und holte sich etwas zum anziehen heraus. Schließlich zog sie sich ein schwarze Top an und dazu eine ebenfalls schwarze Hose. Dann setzte die Sith sich auf den Stuhl und holte ihr Kom hervor um eine Nachricht an Xixor zu verfassen.


******************Kom Nachricht an Xixor*****************

Hallo Xixor. Ich bin zurück im Orden und warte daruaf, dass du bei mir vorbei kommst, damit ich dich der Prüfung unterziehen kann ob du mein Schüler wirst oder nicht. Ich wünsche das du dich umgehenst bei mir meldest!

Lady Aren

**********************Kom Nachricht Ende********************


Alaine steckte ihr Kom ein und griff sich dann die Datenkarte, die sie dem I-GD überbringen wollte. Da diese ja nicht den Anstand hatten sich zu melden, würde sie wohl selbst vorbeigehen müssen ob nun mit oder ohne Termin. Sie hasste so was.

Bastion ~ Sith Orden ~ Alaine's Quartier ~ allein
 
Bastion ? Trainingsraum ? mit Ian

Noch während sie zu Ian auf sah zog Alisah eine Flunsch! ??Noch kein Meister vom Himmel gefallen!?? Ja, aber sie hätte es so gerne gleich richtig gemacht! Besonders weil Ian ihr das hier bei brachte. Eigentlich hatte er ja Recht, es wär langweilig wenn alle gleich alles können würde, dann brauchte man auch gar nicht üben.

Ja, schon!

Gab sie ihm ein bischen brummelig Recht wollte aber doch widersprechen.

Aber ich wollte doch?

Allerdings kam sie nicht ganz dazu ihren Protest zu äußern, den Ian rückte nahe an sie heran und als er dann seine Hand auf die ihre legte sah Alisah zu ihm hoch und strahlte ihn an obwohl er das jetzt wohl nicht sah, denn seine Augen waren bereits geschlossen. Beinahe freute sich Alisah jetzt, das ihr die Übung geradeeben nicht ganz geglückt war und für einen Moment lehnte sie sich einfach an Ian an. Doch dann konzentrierte sie sich auf die Aufgabe!

Ja, zusammen!

Flüsterte sie ihm zu und konzentrierte sich dann wieder ganz auf die Aufgabe! Es waren wie kleine ?Machtberge? Die, von den Wölbungen ausgehend, an ihre Hand stießen und beinahe war es so, als könnte sie diese ?Berge? und die dazwischen liegenden ?Täler? ausgleichen indem sie sachte ihre Hand etwas herabsenkte. Ging es wirklich? Alisah war versucht ihre Augen zu öffnen um nach zu sehen, entschied dich aber dafür noch fort zu fahren um ganz sicher zu gehn. Es muste einfach funktionieren! Na ja! Ian machte ja mit! Also würde es auch gehen. Sie spürte seine Präsenz ganz deutlich. Ruhig und eben so dunkel wie ihre! Sie liebte ihn! Das wusste sie! Und genau so wusste sie auch, das jeder, der sich gegen sie Beide stellte, es bereuen würde.
Langsam drehte sie nun ihre Hand und umfaste die seine während sie zu ihm auf sah ohne auf den Droiden geblickt zu haben.


Haben wir es geschafft? Oder kann ich dir gleich die Gedankenmanipulation zeigen?

Fragte sie Ian leise und wartete auf seine Reaktion!

Bastion ? Trainingsraum ? mit Ian
 
Bastion – Trainingsraum – mit Alisah

Ian wusste es. Er hatte es schon vorher gewusst. Alisah hatte es geschafft, ohne, dass er irgendetwas machen musste. Sie hatte nur diesmal nicht daran gedacht, dass sie es nicht schaffen konnte und genau das hatte dazu geführt, dass sie es eben doch geschafft hatte.
Alles gestaltete sich viel einfacher, wenn man sich ein bisschen mehr zutraute oder anstrengte und vor allem, wenn man nicht gleich aufgab.
Er lächelte sie an.


"Wir? Du meinst, dass du es geschafft hast, denn ich habe nicht mehr gemacht als meine Hand über deine gehalten und mich einfach ein bisschen in die Macht fallen lassen. Du hast es geschafft und zwar allein."

Kurz tastete er mit der Macht noch einmal den Droiden ab.
"Du hast nicht nur allein geschafft, sondern auch noch perfekt gemacht."Dafür gab er ihr noch einen Kuss.

"Lish, du musst niemandem etwas beweisen und wenn etwas nicht ganz so gut wird, dann ist es nicht schlimm. Nur aufgeben darfst du nicht und den Glauben an dich selbst darfst du niemals verlieren. Du hast selbst gesehen, es klappt dann beinahe wie von allein."

Es war noch eine kleine Anspielung darauf, dass sie glaubte nie befördert zu werden. Sie würde befördert werden, doch wenn sie selbst nie daran glaubte, würde auch Charon nicht daran glauben und wenn er das nicht tat, würde er sie auch nicht befördern.

"Ich glaube, jetzt kannst du mir vorgaukeln, dass die Beule noch im Droiden ist, oder du suchst dir was ganz anderes aus."

Mit diesen Worten schenkte er ihr ein aufforderndes Lächeln.

Bastion – Trainingsraum – mit Alisah
 
Bastion | Sith-Orden | Kantine

Nioly | Njina | und wer sonst noch da ist

Während dem Essen beobachtete sie Njina, sie schien von etwas hin und her gerissen zu sein. Nioly spürte Trauer in der Chiss, doch diese Trauer währte nicht lange, von einem Moment auf den anderen wich sie Wut und Hass und ohne jegliche Vorwarnung, ergriff Njina ihren Teller und mit einigen Begleitworten schleuderte sie ihn in Richtung Küche.

Mit einem scheppernden Geräusch landete der Teller vor dem Astromechdroiden, etwas übertrieben fuchtelte dieser mit seinen Armen in der Luft herum, doch niemand schenkte ihm Beachtung.

Mit einem leichten Grinsen im Gesicht, wandte sich Njina ihr wieder zu, Nioly hielt in ihrer Bewegung inne, und schaute sie mahnend an.


Ich weiß ich bin auch nur ein Adept und habe hier nichts zu sagen, aber ich habe festgestellt, das es besser ist, sein Temperament zu zügeln. Wenn wir uns in einen Trainingsraum befinden, kannst du deiner Wut und deinem Hass freien Lauf lassen.

Sie wollte nicht drüber nachdenken, was passiert wäre, wenn der Teller vor den Füßen eines Warrior?s gelandet wäre.

Ich habe von meinem Meister den Auftrag bekommen, mich mit dem Bau meines eigenen Lichtschwertes zu befassen, aber sonderlich viel habe ich noch nicht in Erfahrung bringen können.

Mit einem leichten Grinsen sprach sie weiter

Bevor ich mich näher damit beschäftigen konnte, wurde meine Aufmerksamkeit auf ein spannenderes Ereignis gelenkt.

Bastion | Sith-Orden | Kantine

Nioly | Njina | und wer sonst noch da ist
 
<center>[ Bastion • Center • Sith Orden • Phollows Bereich ]
• Phollow • Silverin •
</center>

Aufmerksam und interessiert lauschte er den Ausführungen Silverins. Es tat ihm sichtlich gut, sich mit dieser vertrauten Person zu unterhalten; von denen es für ihn so wenige gab. Er konnte sich Silverin gegenüber öffnen, so wie sie es gerade ihm gegenüber tat.

Ja, der Orden hat sich verändert. So wie sich alle Dinge mit der Zeit verändern. Und das ist eigentlich auch gut so.

Er schmunzelte kurz, als er merkte, dass er - wie in alten Zeiten - philosophisch wurde.

Viele sind gegangen, viele Neue dazugekommen. Und einige sind zurückgekehrt. Alles... Ist im Wandel. Immer. Das Wichtige ist nur, dass wir den Wandel entscheidend beeinflussen; seine Richtung weisen.

Und dabei war er schon. Mit allen Mitteln und Kräften, die ich zur Verfügung standen, versuchte er die Zeit und den Wandel zu beeinflussen, zu prägen. Er wollte gestalten, verändern, erschaffen!

Dein Platz ist hier; wie er es zuvor auch war. An meiner Seite.

Du kannst dir natürlich einen Schüler suchen; dein Wissen weitergeben. Vielleicht wirst du sogar recht bald fündig.

Bei ihren letzten Worten zierte ein Lächeln sein Gesicht und ein Verlangen durchströmte seinen Körper. Er antwortete auf ihren herausfordernden Blick mit einem für ihn so typischen Grinsen:

Nunja, ein durchaus interessanter Gedanke, um dessen Umsetzung ich auch bitte. Jedoch möchte ich deine anderen Fähigkeiten gerne zu den Gunsten des Imperiums einsetzen. Du wirst als Inquisitorin mein Auge und Ohr sein, du wirst meinen Willen in diese Galaxie tragen und für mich kämpfen.

Und es wird schon bald beginnen. Wir werden verreisen, um den Bau einer Festung zu überwachen. Meiner Festung, einer geheimen Festung. Dort werden wir auch Zeit haben, alles weitere zu besprechen, Silverin.

Gerade als Phollow zu Ende gesprochen hatte, wurde eine Nachricht durch einen der Royal Guards übermittelt. Es wurde von einer Sith um eine Audianz gebeten und es schien dringlich zu sein. Mit einem abschätzenden Blick musterte er Silverin, ehe er in den Empfangsraum schritt, um seine Besucherin zu empfangen.

<center>[ Bastion • Center • Sith Orden • Phollows Bereich ]
• Phollow • Silverin •
</center>

OP: Post wurde etwas später nochmal editiert.
 
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Bastion ? Trainingsraum ? mit Ian

Ich?

Alisah sah ihn mit großen Augen an. Er hatte sie rein gelegt! Das hatte er wirklich gemacht und Alisah stupste ihn zum wiederholten Male mit ihrem Ellenbogen an, lachte dann und meinte.

Du bist ja sooo hinterhältig! Mich auf die Art aus zu tricksen!

Ian?s Kuss verschloss aber jetzt Alisahs Mund und erstickte ihren Protest im Keim. Statt weiter zu lamentieren lachte sie Ian jetzt nur an .

Ich geb auch nicht auf! Niemals! Da brauchst du keine Angst haben. Schließlich bin ich eine Sith! Aufgeben und abhaun is was für Jedi!
Na, und so lange du an mich glaubst schaff ich eh alles!


Mit einem Mal musste Alisah kichern und hielt sich eine Hand vor den Mund!

Ian! Ich glaub, es wird langsam wirklich Zeit das du nen Schüler bekommst. Du fängst ja an, an mir rum zu meistern!

Nachdem sie das gesagt hatte lachte Alisah lauter und zwinkerte Ian zu.

Soooo, aber jetzt bin ich dran!

Sie setzte ein gespielt schulmeisterisches Gesicht auf bevor sie an fing zu erklären, wie sie das ?Vorgaukeln? machte.

Also! Gedankenmanipulation und Illusionen! Oft wird angenommen, das man einem fremden Geist seinen Willen nur brutal aufzwingen kann, so das jemand macht was man will. Aber das kann noch viel weiter gehen und viel subtiler funktionieren! Anstatt einen Geist brutal zu zwingen kann man seine Wahrnehmung verändern bis derjenige wirklich glaubt, das gerade das passiert was ich möchte! Ich hab sehr früh mein Talent auf dem Gebiet erkannt. Weißt du, am Anfang sollte ich so Telekineseübungen machen aber irgendwie ging das bei mir nicht und statt wirklich einen Kreisel zum drehen zu bringen, hab ich den Anderen nur Vorgegaukelt, das der sich perfekt drehen würde. Das war bei mir der Angang!
Und funktionieren tut es so!


Alisah schloss jetzt ihre Augen, überlegte einen Moment was sie Ian zeigen wollte und wusste dann mit einem Mal was es sein würde, fast noch tiefer als vorhin lies sie ich fallen und richtete gleichzeitig all ihre Konzentration auf ein bestimmtes Bild bis es sich ganz plastisch vor ihrem geistigen Auge abzeichnete. Der Boden des Trainingsraumes schien an einer Stelle Risse zu bekommen, dann brach er auf und ein Zweig mit einem einzelnen Blatt brach hervor. Schnell folgten weitere und so schob sich bald ein ganzer Baum aus dem Boden, breitete sein weites Kronendach unter der Decke des Raumes aus und wenn man den Stamm des Baumes an sah, wusste man, das es die genaue Kopie des Baumes im Garten war, den Ian erst vor wenigen Tagen verziert hatte. Alisah grinste und lies nach und nach sogar aus dem Trainingsaraumboden Wiese werden. Irgendwie war es noch einfacher Ian dieses Bild zu zeigen weil er sich auf das ein lies was Alisah ihm zeigen wollte.

Weist du, du must dir einfach nur ganz fest vorstellen, was du willst, alles ganz genau vor deinem inneren Auge sehen und dann nach außen projizieren! Du must beinahe selber glauben das es echt ist und je weniger sich die Leute um dich rum wehren oder je mehr Energie du zur Verfügung hast, um so realistischer wird die Illusion! Ich seh deswegen immer zu, das es keiner merkt, das er in meine Illusionen stolpert! Die Übergänge sind da wichtig! Da must du verflixt aufpassen. Denn wenn sich ein Machtbegabter dagegen wehrt dann wird?s schwierig die Illusion aufrecht zu erhalten. Ich bin noch nicht stark genug um jemanden gezwungener Maßen in so was zu halten, so wie Salassar das z.B kann. Das heißt, also, wenn ich nen zusätzlichen Energieschub bekomm, dann schon! Aber das hab ich noch nicht richtig erforschen können. Das is nur mal ausversehen bei nem Kampf mit Sera, während den Xell-Games passiert. Da hat sie mich mit nem schwachen Energieball beschossen! Wow! Da ging vielleicht ein Feuerwerk los! Ich glaub, da ham alle Zuschauer meine Illusion en gesehn!

Einen Augenblick lies Alisah ihre Illusion wirken bevor sie weiter redete.

Weißt du, meistens macht man nur kleine Sachen! Das ist einfacher!

Mit einem leisen Knall verschwand der Baum und die Wies und nur ein kleiner Schmetterling blieb übrig und flog auf Ian zu!

So kleine Sachen fall?n auch nicht so leicht auf, können einen Gegner im Kampf aber schon irritieren.

Bastion ? Trainingsraum ? mit Ian
 
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