Bastion

Bastion - Center - Baustelle


Janem konnte kaum Atmen. Die Wut und die Frustration in ihm waren übermächtig. Er fühlte sich wie ein Vulkan kurz vor dem Ausbruch. Sein Bruder hatte ihn wieder wie einen jungen Apprentice vorgeführt und wie einen dummen Jungen gescholten! Janem war ein Stih! Er war der Overlord der Chiss.

Der junge Chiss ballte die Fäuste. Seine mechanische Hand knirschte metallisch. Er sah dem jungen schlanken Menschen mit vor Zorn glühenden Augen hinterher der sich scheinbar selbstgefällig entfernte. Dann wurde sein Zorn übermächtig. Mit einem gewaltigen Satz sprang Janem hinter seinem Bruder her. Er packte ihn mit seiner mechanischen Hand an der linken Schulter und riss ihn unsanft herum.

Die beiden Sith sahen sich tief in die Augen. Janems Augen schienen Phollow verbrennen zu wollen und sein Gesicht war wutverzerrt er hob an seinen Bruder anzuschrein. Phollow hingegen blickte seinen Bruder gelassen an. Seine blauen Augen strahlten Ruhe und Autorität aus. Er verzog keine Mine.

Janem hielt inne. Er schreckte förmlich zurück. So hatte der Chiss Phollow noch nie gesehen. Der Executer stand da und verströmte die natürlich Aura der Autorität wie Janem sie bisher nur bei hochrangigen Mitgliedern des Ordens gesehen hatte.

Langsam glitt die mechanische Hand Janems von Phollows Schulter. Seine Gesichtszüge entspannten sich und er legte einen resignierenden, verstehenden Blick auf. Der junge Chiss straffte sich und ging einen Schritt zurück.


Ich.... ähm.... gehe jetzt zu Imperator Arthious. Ich werde ihm mitteilen was wir besprochen haben und das du mit den Plänen einverstanden bist. Ich informiere dich sobald ich von Arthious grünes Licht habe.

Janem schluckte. Er fühlte sich als hätte er grade Taun-Taun-Innereien Essen müssen. Sein Bruder war ein Executer. Damit musste er sich abfinden. Janem war ein Sith und hatte zu gehorchen. Er musste seinen Platz hinnehmen. Noch...


Bastion - Center - Baustelle
 
? Bastion ? Center ? Baustellengelände Sith Orden ? Mako ? Marrac ? Janem ?

Langsam und elegant schritt Phollow Hal'Oun'Tian in die Richtung, in der Mako und Marrac standen und ihn schon wieder erwarteten. Und obwohl er damit gerechnet hatte, dass die Sache mit ihm und Janem noch nicht geklärt war, entschied er sich für diesen Weg. Doch der Zorn und das Beben in der Macht, dass Janem's Wut gerade auslöste, war mehr als deutlich zu spüren und nicht zu ignorieren. Seine Reflexe warnten ihn und wenige kurze Momente später spürte er auch den Windhauch, den die Landung seines Bruders kurz hinter ihm verursacht hatte. doch er reagierte nicht. Er wartete darauf, dass sich die mechanische Hand um seine Schulter legte und ihn herum riss.

Stumm sah er in die hasserfüllten Augen, deren Feuer fast aus den Pupillen ihm ins Gesicht zu springen schien. Das Gesicht seines Halb-Bruders war wutverzerrt und gleichso bohrte sich dessen mechanischer Griff heftig in die schlanke Schulter. Doch der Blick des Executers blieb klar und ruhig, souverän und authoritär. Er wollte Janem nicht noch mehr Anlauffläche für dessen Hass geben, als er es eh schon getan hatte. Er würde ihm zeigen, dass es vergeblich und nicht angebracht war, jetzt so zu reagieren, wo er doch auch das Verhalten des jungen Sith heraufbeschworen hatte.

Dann sprach der Overlord mit zaghafter Stimme und seine Worte beruhigten Phollow. Nicht, dass es ein Gefühl von Übermut war, er war einfach nur erleichtert, dass er sich nicht mit seinem Bruder streiten musste. Still nickte er ihm zu, ehe er dann kurz sagte:


Gut, ich freue mich auf eine baldige Antwort. Erwähne Arthious gegenüber bitte noch, dass ich möchte das du diesen Bau persönlich leitest und beaufsichtigst. Bis bald Bruder.

Die Stimme des jungen Oberkommandanten klang wieder freundschaftlich und entspannt. Dann wand er sich ab und schritt ohne zurück zu blicken davon. Kurz darauf hatte er den Noghri Marrac wieder erreichte und stellte sich wie zuvor neben Mako. Abwartend, wie der Noghri auf seine Worte reagieren wollte, musterte er ihn sorgfältig und bereitete sich auf einen möglichen Kampf in Verbindung mit der Macht vor.

? Bastion ? Center ? Baustellengelände Sith Orden ? Mako ? Marrac ? Janem ?
 
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Bastion - Center-Raumhafen - Tony Lestat, Nereus Kratas + Leibwächter, Cindy, Nield

Die I-GD`ler hatten sich tatsächlich kaum ein paar wenige Schritte entfernt. Als sich nun Cpt. Kratas mit den Worten: "Ansonsten wissen Sie ja sicher, wie man mein Schiff kontaktiert..." verabschiedete und zum Gehen wandte, unterbrach er damit das Gespräch über Cpt. Raistlin, welches er mit Sicherheit noch mit angehört hatte. :)

Cindy und Tony sahen sich daraufhin kurz an und fuhren unisono herum, um Cpt. Kratas fragend anzusehen/nachzusehen. Reizend und typisch, da wurde natürlich wieder erwartet das der I-GD schon irgendwie alles alleine herausfinden konnte.


"Cpt. Kratas? Wie wäre es wenn sie uns einfach mal den Namen ihres Schiffes nennen würden? Das würde uns unnötige Nachforschungen ersparen." - rief Cindy dem Offizier nach.

"Und wenn sie Großadmiral Needa oder Lord Phollow sehen ... könnten sie dann bitte gleich Bescheid geben, daß ein neuer I-GD-Representant eingetroffen ist und die beiden baldmöglichst sprechen möchte? Das wäre wirklich lieb von ihnen."

Abwartend, ob noch eine Antwort herübergerufen werden würde, verharrten die I-GD`ler an Ort und Stelle. Tony senkte allerdings jetzt seinen Kopf und warf einen Blick auf Cindy`s Bericht.

Bastion - Center-Raumhafen - Tony Lestat, Nereus Kratas + Leibwächter, Cindy, Nield
 
[Bastion - Center - Straße - Gleiter] Lorth, Devin, Fahrer

Eigentlich wusste der Commander nicht, wo sich Captain Kratas genau aufhielt. Aber er musste in dieser Stadt sein und wenn er mit einem Shuttle hier war war er wahrscheinlich im imperialem Raumhafen gelandet.

"Ich nehme an, dass er im Raumhafen gelandet ist."

Der Satz klang nicht so, als ob Cant wirklich davon überzeugt war was er gesagt hatte, doch etwas besseres fiel ihm gerade nicht ein. Der Fahrer des Gleiters fuhr dann los um die beiden Offiziere so schnell wie möglich zu ihrem Ziel zu bringen. Nun dachte Devin wieder über seine Zukunft nach. Momentan schien es nicht gerade viel zu tun zu geben und es war schwer, einen aufregenden Job zu bekommen. Wenn er Pech hatte würde er in einer planetaren Verteidigungsflotte wie die bei Naboo landen. Aber der Commander hatte besseres vor. Es würde sich schon etwas finden lassen.
Jetzt waren sie schon in der Nähe des Raumhafens und über ihren Köpfen flog alle paar Minuten ein Shuttle oder ein ähnliches Gefährt.


"Am besten wir suchen zuerst auf dem Landeplatz der imperialen Shuttles", schlug Devin vor und der Fahrer bog in die Richtung ab. Hoffentlich war Nereus, falls er überhaupt hier gelandet war, noch hier irgentwo.

[Bastion - Center - Raumhafen - Gleiter] Lorth, Devin, Fahrer
 
[Bastion, Center, Raumhafen]- Nereus, Leibwächter, Tony Lestat, Cindy, Nield

Abrupt fuhr der Captain herum, als die Geheimdienstler, anstatt mit ihrem Gespräch fortzufahren, zu signalisieren schienen, dass sie mit ihm noch nicht ganz fertig waren. Captain Stars Stimme erreichte sein Ohr, als sie sich nach dem Namen des Schiffes erkundigt hatte. Ein wenig war Nereus enttäuscht. Wahrscheinlich hatte er gehofft, dass sein Ruf als Captain der stolzen Accuser ihm vorauseilte. Zudem glaubte er, es in Stars Beisein bereits Needa gegenüber erwähnt zu haben. Aber selbst Agenten des IGD hatten kein perfektes Gedächtnis, gestand er sich ein.

"Mein Schiff ist die Accuser, imperialer Sternzerstörer der Klasse Zwei", informierte er sie in einer hörbaren Lautstärke, den Namen und die Typenbezeichnung besonders betonend. Man konnte seinen Stolz über sein Kommando deutlich erkennen.

"Ich werde Großadmiral Needa sofort über den Gesprächsbedarf informieren. Ich bin sicher, er wird sehr bereit sein, dem IGD sein Ohr zu leihen, besonders nach dem Attentat auf seine Person...", fuhr er dann sachlich fort. In seinem Tonfall lag keine Anklage, und doch wollte er in den Agenten eingewisses Bewusstsein hervorrufen, dass kein Attentäter je wieder so eine Möglichkeit in die obersten Ränge des Imperiums einzugreifen bekommen sollte. Er nickte kurz, wollte sich schon abwenden, als ihm ein weiterer, letzter Punkt einfiel. Immerhin hatte er noch mitbekommen, dass Captain Star darauf besessen schien, die erneut entflohene Raistlin wieder dingfest zu machen.

"Ich wünsche Ihnen außerdem viel Erfolg bei Ihrer Suche nach Captain Raistlin...", log er. "Sollten Sie Hilfe von Seiten der Flotte benötigen, steht die Accuser Ihnen selbstverständlich im Rahmen der Möglichkeiten zur Verfügung." Letzte Aussage war sogar vollkommen ernst gemeint. Wenn der IGD schon auf diese Menschenhatz ging, wollte er doch zumindest über die Fortschritte informiert sein- zumindest bis seine mit Raistlin verbundene Verwirrung sich gelegt hatte.

"Ihnen, Lestat, wünsche ich viel Erfolg, Bastion unter Kontrolle zu bekommen", schloss er dann. "Captain Star, wir werden uns wohl irgendwann wieder begegnen..."

Er nickte zum Abschied militärisch knapp und verließ die IGDler vollkommen. Gefolgt von seinen Leibwächtern ging er weiter, interessiert einem Gleiter (mit Lorth und Devin:D) hinterherschauend, der ihn und die zwei Sturmtruppler in gemäßigtem, Tempo passierte. Unentschlossen blieb er, immer noch in Hörweite der diskutierenden IDGler, stehen und überlegte, wo er mit seiner Suche nach Needa beginnen sollte.

[Bastion, Center, Raumhafen]- Nereus, Leibwächter, Tony Lestat, Cindy, Nield (weiter weg), Lorth, Devin (im Gleiter)
 
Bastion - Center - Bauplatz


Janem wandte sich nun endgültig von seinem Brudr ab. Phollow kümmerte sich nun wieder um den Noghri bei dem es sich wohl um einen Sith Adepten handelte. Das Haustier von Phollow schenkte ihm zum Abschluß noch einen bösen Blick aber das war Janem ja gewohnt.

Der junge Chiss bahnte sich seinen Weg über die weitläufige Baustelle und durch die geschäftige Stadt. Sie war bei weitem nicht so urban wie Coruscant aber wenn erst einmal der neue Tempel hier stehen würde dann würde auch die Stadt wachsen.

Janem konzentrierte sich in der Macht und suchte nach Arthious. Seine Präsenz zeichnete sich in der Macht immer besonders ab. Wie das Feuer eines Leutturms. Schließlich hatte Janem das Hotel in dem der Imperator derzeit residierte gefunden. Es war für die Belange von Arthious eigentlich eine armselige Behausung und sicherlich konnte es der Imperator kaum erwarten endlich in den neuen Orden umzuziehen.

Nach den üblichen Personenkontrollen wurde der Sith Warrior in einen Vorraum gebracht wo er auf seine Audienz warten sollte. Ein wohliger Schauer lief ihm über den Rücken. Wie immer kurz bevor er den Imperator traf. Und diesmal kam er mit wahrhaft grandiosen Neuigkeiten.



Bastion - Center - Hotel "Thron" - Vorraum
 
Bastion - Trainingsplatz - mit MissingNo.

MissingNo. war also schon dort. Marth beeilte sich und nach kurzer Zeit war er auch schon am Trainingsplatz.

MissingNo., mein Schüler, es gibt nichts mehr was ich dir beibringen könnte. Du bist sehr gut geworden und es hat mich gefreut dein Meister zu sein.
Doch der Weg eines Sith ist noch lange nicht zu Ende. Jetzt, wo du deinen eigenen Weg gehtst, werden die Gefahren nicht leichter, nein, sie werden sogar schwerer.
Du wirst noch viel üben müssen um in dieser Welt zu überleben.
Heute wird unser letztes Training sein und nachher wirst du Dark Jedi, wenn du dieses letzte Training überleben wirst. Marth konnte ein Grinsen nicht verbergen

Ich möchte, dass du all deine Kraft einsetzt alles was du gelernt hast, denn ich werde dasselbetun.

Nun gut, beginne. Ich möchte sehen wie du die dunkle Seite der Macht beherrscht.
Mit diesen Worten zündete Marth sein Lichtschwert.

Bastion - Trainingsplatz - mit MissingNo.
 
Bastion - Center - Straßen

Strinrunzelt blickte Orakel aus der Gasse, durch die er Gerade gegangen war auf eine weitere hellerleutete Straße. Wo war er nur hier plötzlich gelandet? Irgenwo auf seinem ziellosem Streifzug durch die STraßen hatte er sich scheinbar verirrt. Zumindets war ihm absolut unklar für den Augenblick, an welchem Platz in Center er sich befand.
Wenigstens hatte der regen aufgehöhrt kalt auf den Boden zu prasseln. Einige Bürger hatten ihn verwundert angesehen, als er an ihnen vorbeigegangen war, während sie verzweifelt nach einer Möglichkeit gesucht hatten, sich unterzustellen.
Doch ihm war das alles in diesem Moment absolut egal gewesen. Ebenso wie das Haar, was ihm im Moment klatschnass ins Gesicht hing. Eigendlich war die Handbewegung, die einige Strähnen aus dem Gesicht beförderte nur ein reflex, aber irgendwie brachte das ganze doch noch ein klein wneig klarheit für den AUgenblick. Ihm fiel ein Zaun auf, der den normalen Straßenverkehr von einer Art Schrottplatz trennte. Neugierig ging er auf diesen Ort zu. Am Eingangstor hiehlt ihn keiner auf. Entweder war es dem betreiber egal, was hier passierte, oder aber Kunden wurden hier recht spät wargenommen. Nur von irgendwoher höhrte er ein vertrautes summen, zwar schwach, aber es schien da zu sein. Langsam schritt er zwischen den Ruamschiffwracks hindurch.

Bastion - Center - Rauschiffsfriedhof
 
Bastion- Baustelle Sithstützpunkt- Phollow Maku

Marrac stand einfach nur da. Er erlebte gerade etwas daß er noch nie zuvor spürte. Es war ein Sammelsurium an Gefühlen wie Wut, Entäuschung und Blamage. Er fühlte sich gedemütigt. Marrac zitterte vor Wut. Jeglicher anderer Handlung unfähig lauschte er der Konversation von dem Mensch und dem offensichtlichen Außerirdischen (Marrac hatte noch nie zuvor einen Chiss gesehen), während er mit seinen Blicken den Vornskr fixierte. Wie konnte dieser Mensch es wagen ihn warten zu lassen?Sein Mund war ganz trocken. Irgendetwas schien in der Luft zu liegen. Es war, als ob etwas ihm die Luft zum Atmen nähme. Lag das vielleicht doch an diesem Menschen?Hat er die Wahrheit gesprochen? Marrac schnappte das Wort Bruder auf, als er das Gespräch belauschte. Es schien, daß die beiden irgendwie Geschwister zu sein schienen. Die Worte von Phollow hallten in seinem Kopf wider. Schüler des Imperators, Oberkommandant der imperialen Streitkräfte... In seiner Heimat wurden die mit Ränge bekleideten hoch angesehen. Imperator... Dieses Wort hörte man auch auf seinem Heimatplaneten... Gerüchte über einen Halbgott... Mächtig wie nichts anderes zuvor... Aber nur Gerüchte... Dennoch beschloß Marrac sich darauf einzulassen... Demut führt über Umwege meistens zum Erfolg, und sollte sich alles als ein Schwindel herausstellen, könnte er Phollow, wenn er denn wirklich so hieße immer noch töten.

Alles was ich weiß ist, daß ein Sith zu Stärke gelangen kann wie es kein anderes Wesen zu träumen vermag. Verzeiht, ich komme vom Planeten Hono' ghr und auf meinem Planeten ist nichts von außerhalb von Interesse, einzig und allein das Wort Imperator ist uns bekannt durch einzelne Besucher. Auf unserer Welt sind Wesen hohen Ranges hochverehrt, und sollte euer Wahrheitsgehalt euren Rängen entsprechen will ich euch mit gleichem Maß respektieren wie es unter uns gebührt. Zum Zeichen meines ernsthaften Willens und meiner ehrlichen Absichten übergebe ich euch die Waffe meiner Vorväter.

Marrac knirschte mit den Zähnen. Der Dolch war Erbstück seiner Vorväter. Sein Herz schien zu bluten als er den Dolch langsam hervorzog und ihn mit offenen Handflächen Phollow darbot. Der materielle Wert war gering, aber die Gestik, wenn Phollow sie richtig deuten würde, ungeheuerlich. Wenn es auf einen Kampf ankommen würde, würden Marrac's Zähne und Klauen ausreichen. Sollte vor ihm aber wirklich ein Sith stehen, dann... ja was dann? Ende seiner Reise? Marrac ddurfte jetzt keine Schwäche zeigen. Kriegerkodex heißt Sithkodex? Seine Gedanken peitschten wild umher. Nur die Starken überleben, also keine Schwäche zeigen. Erneut funkelten seine Augen.Immer noch knieend, den Kopf gen Boden geneigt, intensivierte er die Qualtität seines Gehörs und wartete ab was kommen würde.
 
? Bastion ? Center ? Baustellengelände Sith Orden ? Mako ? Marrac ?

Der Wind wehte sanft und leicht über die Baustelle, trieb den feinen Sand, der den Boden bedeckte, etwas in die Luft und bauschte die schwarze Robe Phollow's auf. Die flackerte wie eine wabernde Masse hinter seinen Schritten her, die er auf den Noghri zu tat. Still hatte er den Krieger aussprechen lassen und seine Gesichtszüge nahmen eine zufriedene Haltung an. Seine Stimme klang wesentlich weicher als zuvor, als er sprach:

Erhebt euch, Marrac'Khar. Ihr müsst nicht länger knien.

Stumm blickte er auf den Dolch, den Marrac ihm angeboten hatte. Er schätzte die Geste des Noghri durchaus ehrlich ein und konnte sich ausmalen, dass dies eine Tat war, die für einen Noghri sehr gewichtig sein musste.

Ich danke euch für dieses Geschenk, Noghri. Allerdings möchte ich es nur dann annehmen, wenn euch ein Ablehnen in eurem Stolz und eurer Ehre verletzten würde. Ich kenne mich mit euren Riten nicht aus, deshalb verzeiht, wenn ich so handle.

Ihr müsst die Waffe eurer Väter nicht an mich übergeben, ich erwarte ein solches Geschenk nicht. Ihr könnt euch auf anderen Wegen beweisen.

Der junge Sith nickte dem Noghri zu und entfernte sich dann einige Schritte.

Folgt mir, Marrac'Khar.

Stumm lief Phollow mit Mako an seiner Seite weiter über die große Baustelle. Dann wand er sich an den Noghri, der ihm gefolgt und zu ihm aufgeschlossen hatte.

Wir errichten im Moment den neuen Orden der Sith auf Bastion, ebenso das Hauptquartier der Flotte, der Armee und des Geheimdienstes. Wir legen unsere Kräfte zentral zusammen und planen Einiges mehr ...

Der junge Mann wollte vorerst nicht genauer werden. Marrac besaß zwar tatsächlich die Gabe, die Macht nutzen zu lernen, doch wollte er nicht voreilig handeln. Insgeheim waren seine Gedanken auch gerade bei Janem und er grübelte über den Ausgang des Gesprächs des Imperators mit seinem Bruder. Dann besann er sich wieder auf den Moment und blickte zu Marrac.

Ihr tragt tatsächlich die Gabe in euch, die Macht nutzen zu lernen, Noghrikrieger. Ihr könntet ein mächtiger Verbündeter für uns, die Sith und das Imperium, werden, wenn man euch erst geformt und gelehrt hat. Aber eine solche Ausbildung erfordert Entschlossenheit, Durchhaltevermögen, Mut, Kraft und Demut eurem Meister gegenüber.

Es gibt momentan nur wenige Sith in den Reihen des Imperiums, viele wurden in Schlachten getötet oder gingen ihren eigenen Weg. Es ist nicht einfach einen Lehrmeister zu finden, der bereit ist sein Wissen, seine Macht weiterzugeben.

Phol machte eine kurze Pause und blieb ruhig stehen. Erneut bauschte ein Windhauch seine weite Robe auf und die kühle Luft erfrischte sein schmales Gesicht.

Ich spüre eure Entschlossenheit, Noghri. Ich denke ihr sollt eure Chance bekommen, euren Wunsch zu erfüllen...

Mit diesen Worten endete der junge Sith Executer seine kleine Ansprache. Die blauen, funkelnden Augen fixierten ihr Gegenüber aufmerksam und interessiert.

Wenn ihr noch Fragen an mich habt, könnt ihr sie gerne stellen. Ich kann euch auch vorübergehend ein Quartier in dem Hotel zuweisen, indem wir Sith uns vorübergehend aufhalten, bis der Orden fertiggestellt wurde.

? Bastion ? Center ? Baustellengelände Sith Orden ? Mako ? Marrac ?
 
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[Bastion - Center - Straße - Gleiter] Lorth, Devin, Fahrer

Needa nickte knapp, obwohl er nicht wirklich glaubte, dass sie Nereus sofort finden würden, es war vergleichbar mit dem Suchen einer Nadel im Heuhaufen. Nichtsdestotrotz gab der Admiral keine Wiederrede und der Fahrer schlug dem Weg zum Raumhafen ein. Der Admiral wollte es sich während der Fahrt schon ein wenig gemütlich machen als sein Comm anfang zu piepen. "Nicht schon wieder" dachte Needa als er das Comm zu Hand nahm.

"Cpt. was gibt es ?"

Sprach Needa ins Comm er hatte an der Frequenz ablesen können, dass es Bolweck war.

"Sir, schlechte Nachrichten, Muunilist wird von NR Truppen angegriffen.... Die Sektorflotte sowie Teile 3. Angriffsflotte wurden bereits in Kenntnis gesetzt und sind auf den Weg dorthin."

Needa schluckte, Der Angriff auf Muunilist bedeutete, dass die NR wieder auf dem Vormarsch war, sollten sie den Planeten unter Kontrolle bringen konnten sie mit Leichtigkeit Bastion angreifen.

"Verstanden, Cpt. Halten sie mich weiterhin auf den Laufenden"

"Sollen wir nicht eingreifen ?"

"Nein, Die Gefahr besteht, dass der NR Angriff nur eine List ist um mit einer anderen Flotte nach Bastion zu springen, mindestens die Hälfte unserer Angriffsflotte verbleibt bei Bastion."

"Verstanden."

Needa kappte die Verbindung und schaute zu Cant.

"Ich habe gerade erfahren das Muunilist angegriffen wird."

Der Gleiter hatte bereits den Raumhafen erreicht und hätte Needa nicht in dem Moment zu Cant geschaut, hätte er vermutlich Nereus übersehen, der für einen Augenblick zu sehen war.

"Halten sie an!"

rief Needa zum Fahrer.

[Bastion - Center - Raumhafen - Gleiter] Lorth, Devin, Fahrer + in einiger Entfernung Nereus
 
Weltraum um Bastion - imperiale Passagierfähre

Da saß sie nun, mitten zwischen humanoiden imperialen und nicht imperialen Lebewesen, die auf dem Weg nach Bastion waren. In ihre Händen hielt sie eine Sondergenehmigung des Obersten Gerichtes von Chiss'Aria'Prime, die sie dazu bevollmächtigte, sich auf die Suche nach dem Overlord Syuk Hal'Oun'Tian alias Janem Menari zu machen. Und sie hoffte inständig, dass sie keine Schwierigkeiten beim Anflug und beim Einchecken hatte und dass es ihr wirklich gelingen würde, den Overlord zu finden und ihm ihre Hilfe anzubieten. Immerhin war er ein wenig cholerisch und es würde nicht einfach werden, ihn davon zu überzeugen, sie in sein Vorhaben mit ein zubeziehen. Aber sie würde ihm sagen, dass sie es tat, um ihm gegenüber ihre uneingeschränkte Loyalität zu beweisen und einen wahren Dienst am VOlk der Chiss zu tun.

Wenige Minuten später landete die Passagierfähre auf einem Raumhafen des Planeten Bastion. Dann würde sie sich der Aufgabe stellen müssen, ihre Identität als Oberste Richterin des Chiss- Volkes zu beweisen und hoffentlich Einlaß in die Welt des Imperiums und der Sith gewährt bekommen, andernfalls wäre dies wohl ihr letzter Tag in Freiheit, denn die Sith und die Imperialen würden jeden Eindringling festnehmen und ihn bestrafen. Und wie die Bestrafung aussehen würde, war wohl offensichtlich.

Kira hatte kein Gepäck bei sich, ganz im Vergleich zu den anderen Reisenden. SIe hatte lediglich eine Chisstracht an, die an den kämpferische Natur der Chiss angepaßt war. Sie trug kurze lederähnliche beinenge Hosen mit Knieschützern aus ebenfalls lederähnlichem grauen Stoff. Dazu ein beiges helles Oberteil aus dünnen aber dennoch wetterbeständigen Stoff, mit leichten Puffärmeln, die sie nach Belieben lang oder kurz tragen konnte. Auf allen PLaneten des Chiss Empires war es kälter als sonst irgendwo in der Galaxis, und die Bewohner von Chiss'Al'Vana waren mehr als andere Chiss an die eisige und harte Kälte ihres Planeten gewöhnt, so dass die kurze Kleidung Kira weder zu Haus noch hier auf Bastion etwas ausmachte. Im Gegenteil; hier schien es beständig wärmer zu sein als im Empire, so dass Kira beschloß, ihren engen warmen Umhang auszuziehen.

Nachdem Kira die Robe abgestreift hatte, konnte man auch ihr glänzendes Chissyak auf ihrem Rücken erkennen, das sie immer bei sich trug, wenn sie in fremden Gegenden unterwegs war. Ein Raumhafenbeamter in weißer Rüstung trat hastig auf sie zu, als sie den Umhang abgelegt hatte und fragte schroff nach ihrem Ausweis.

Kira blieb ruhig, legte das Chissyak zu ihren Füßen und reichte dem BEamten ihren Ausweis.


Ich bin Kira San Tul Ascay, Rea'Gen und Oberste Richterin des Planeten Chiss'Aria'Prime, dem Herrschersitz ihres Sith Warriors Janem Menari. Ich bin auf der Suche nach ihm und man sagte mir, dass ich ihn hier auf diesem Planeten finden kann.

Der Beamte starrte sie eindringlich an, sprach aufgeregt in sein Com und musterte sie wieder und wieder mit sichtlichem Unbehagen. Kira nahm an, dass man in der Galxis nicht viele Chiss zu Gesicht bekam und dass ihr Overlord wohl einen bleibenden Eindruck hinterlassen hatte. Kira sah den Beamten mit funkelnden roten Augen an, die wie Feuer zu brennen schienen und wartete langsam ungeduldig, was der Beamte als nächstes tun würde.

Als er auch nach einiger Zeit keine Anstalten machte, mit seiner Arbeit fortzufahren, sprach sie.


Hören sie, guter Mann, ich muß dringend den Overlord meines Empires also den Sith Warrior Janem Menari sprechen.

Langsam nickte der Beamte ihr zu und sah verstohlen auf das Chissyak, das immernoch am Boden lag.

Das ist eine kulturelle Waffe meines Volkes, aber wenn es ihnen angenehmer ist, kann ich sie gern hier zu Verwahrung geben. Ich will nur mit dem Overlord sprechen und dann wieder verschwinden. Nur es ist wirklich dringend, verstehen sie?!

Der Beamte war mittlerweile völlig verunsichert, bückte sich und reichte Kira ihr Chissyak mit der eindringlichen Bitte, es nicht offenkundig herumzuzeigen und es nicht zu benutzen. Dann gab er Kira noch den Hinweis, dass der Sith Warrior [COLOR]Janem Menari[/COLOR] sich aller Wahrscheinlichkeit nach im Hotel Thron aufhalten wird und dass dort Waffen strengstens verboten sind.

Kira nickte verständnisvoll, bedankte sich bei dem Beamten und ließ sich am Informationsschalter eine Karte von Center, der Hauptstadt von Bastion aushändigen, um das Hotel ausfindig machen zu können. Als sie den Raumhafen verließ, schien der Beamte sie bereits wieder vergessen zu haben und Kira machte sich auf den Weg zum Hotel.


Center - auf dem Weg zum Hotel Thron - auf der Suche nach Janem
 
[Bastion - Center - Raumhafen - Gleiter] Lorth, Devin, Fahrer

Devin konnte es gar nicht glauben: Muunilist, der Planet, den sie vor ein paar Stunden erst passiert hatten, wurde angegriffen! Und er war sich sicher, dass Bastion bald folgen würde. Hier liefen ja ständig Spione, Jedi und Attentäter umher. Doch plötzlich rief Needa etwas und der Fahrer des Gleiters trat kräftig auf die Bremse. Wäre Cant nicht angeschnallt gewesen, dann hätte er sich sicherlich verletzt.

"Was ist los?"

Er sah sich kurz um. Was war wohl der Grund für die plötzliche Vollbremsung? Doch dann erblickte auch der Commander ganz in der Nähe, begleitet von zwei Leibwächtern, Captain Kratas. Sie mussten vor ein paar Sekunden an ihm vorbei gefahren sein. Zum Glück hatte der Admiral ihn noch rechtzeitg entdeckt, denn sonst hätten sie sicherlich viel Zeit mit der Suche nach ihm verbringen müssen.

"Fahren sie uns zu dem Captain", befahl er dem Fahrer und wandte sich dann wieder zu Needa.

"Ich hoffe, dass wir den Angriff bei Muunilist abwehren können. Denn wenn wir den Planeten verlieren sollten, wäre dies ein großer Verlust für das Imperium. Vielleicht wollen die Republikaner auch nur die Werften und Flotteneinrichtungen vernichten und dann wieder verschwinden."

Nachdem Devin mit seinen Theorien fertig war blieb der Gleiter erneut stehen, doch diesmal nicht so plötzlich wie vorhin. Der Großadmiral und Cant stiegen aus und gingen auf Nereus zu, welcher sie scheinbar immer noch nicht bemerkt hatte. Um den Kommandanten der Accuser auf sie aufmerksam zu machen rief Devin:

"Captain Kratas!"

[Bastion - Center - Raumhafen] Lorth, Nereus, Devin, Leibwächter
 
[Bastion, Center, Raumhafen]- Nereus (GDler)

Nereus zuckte zusammen, akls hinter ihm der gerade passierende Gleiter eine Vollbremsung hinlegte. Halb erwartete er, eine Haufen Attentäter mit vorgehaltenen Blastergewehren herausspringen zu sehen, wurde aber eines Besseren belehrt. Derart rückständig waren die Sicherheitsvorkehrungen auf Bastion doch nicht... Nach dieser Feststellung verlor er das Interesse an dem Schwebefahrzeug und wandte sich wieder ab, halb im Begriff, einen seiner Sturmtruppler per Comlink den Aufenthaltsort von Großadmiral Needa ausfindig zu machen...

"Captain Kratas!"

Fast dachte der imperiale Captain, Lestat oder Star wäre noch ein Punkt eingefallen, den sie mit ihm ausdiskutieren wollten. Doch als er sich umdrehte, waren da Commander Cant, der gerade versuchte, Nereus auf sich aufmerksam, und, was den Captain zu einer spontanen Ehrenbezeichnung bewegte, Großadmiral Needa.

"Die Accuser meldet sich vom Patrouilleflug bei Bespin zurück, Sir", meldete er möglichst laut, damit die IGDler es auch noch mitbekamen. So würde sein Alibi zumindest wasserdicht sein und niemand würde unangenehme Fragen stellen. In einem etwas gedämpfteren Tonfall fuhr er fort.

"Über die Anfangserfolge unserer Mission hat Commander Cant Sie ja mit Sicherheit bereits informiert, Sir. Ich befürchte allerdings, dass Sie einen Teil Ihrer Zeit für den Imperialen Geheimdienst verwenden müssen. Captain Star hat den Vorsitz über die Aktionen des IGD auf Bastion an einen anderen Offizier abgegeben oder abgeben müssen und dieser ersucht dringendst um eine Unterredung bei Ihnen, Sir." Fast hätte Nereus "Audienz" gesagt, sparte sich aber diese hochtrabende Nomenklatur... der Großadmiral war kein Mann, der viel für solche Machtspielchen übrig hatte.

"Dort hinten ist er, Sir, bei Captain Star. Tony Lestat ist sein Name...", fügte er hinzu und deutete vage in Richtung des GD-Grüppchens.

"Momentan scheint mir aber nicht der geeignete Zeitpunkt für eine solche Unterredung", stellte er unter Rücksichtnahme der gequälten Miene des Großadmirals abschließend fest. "Vielleicht ist Lord Phollow jetzt auch der bessere Ansprechpartner..."

[Bastion, Center, Raumhafen]- Nereus, Lorth, Devin (GDler)
 
Orbit um Bastion - Sentinel

Thomas war gerade dabei ein paar Routineberichte zu lesen,als der Lieutenant an der Commstation plötzlich ziemlich hektisch wurde.
Gibt es etwas Besonderes, Lieutenant?
fragte er den Mann.Dieser sah auf und meinte dann
In der Tat,Sir.Die Republik greift Muunilist an.
Der Commander erhob sich und ging zur Kommstation.Seine Züge verhärteten sich,als er die Mitteilung las.
Sofort den Urlaub streichen und die Besatzungsmitglieder zurück rufen,die bereits von Bord sind.Und fragen sie beim Flottenkommando nach,ob wir nach Muunilist in Marsch gesetzt werden sollen!

Orbit um Bastion - Sentinel
 
Center - Hotel Thron - Quen's Suite - bei Quen

Quen hatte auf ihre letzte Frage nicht geantwortet. Er war nun neben sie getreten und schaute nachdenklich aus dem Fenster.
Sie beschloß, ihn eine Weile allein mit sich und seinen Gedanken zu lassen. Er hatte jederzeit die Möglichkeit, zu ihr zu kommen und ein paar Übungen zu machen. Vielleicht mußte er jetzt einfach allein sein und nachdenken. Es war sicherlich nicht leicht für ihn hier auf diesem fremden Planeten inmitten der Feinde einfach so zu tun, als wenn nichts sei. Obwohl Mara Schwierigkeiten hatte, das wirklich zu glauben. Quen war ein außerordentliches Wesen. Er hatte eine Vielzahl von Talenten und eine davon war es, sich in jeder Umgebung perfekt anzupassen, aber es war vielleicht auch eine unglaublich große Belastung für ihn.


Ich werde in mein Zimmer gehen. Du kannst jederzeit zu mir kommen., sagte sie freundlich zu ihrem Padawan.

Mara ging durch die Tür, die von Quen's Suite direkt in ihre führte. Sie ging langsam und besinnlich, schloß die Tür leise hinter sich und schritt durch das Zimmer. Es war ein recht nobel eingerichtetes Zimmer mit viel Liebe zum Detail. Hinter dem großen Fenster im Wohnbereich der Suite war ein kleiner Balkon zu finden, bei dem aber die Glastür aus Sicherheitsgründen abgesperrt war. Schließlich sollten die Gäste des Sith Exekuters Phollow Hal'Oun'Tian nicht einfach plötzlich zum Fenster hinaus verschwinden können. So blieb Mara hinter der Scheibe stehen und blickte andächtig auf die Stadt hinunter. "Irgendwo dort unten war er", schoß es ihr durch den Kopf und sie fragte sich gleich darauf, warum er eigentlich in jeder freien Minute durch ihre Gedanken geisterte. "Aber vermutlich hat er dich schon vergessen, Mädel, und läßt dich hier oben in deinem Zimmer vergammeln oder sorgt dafür, dass du rein zufällig von einem Sith aufgegabelt wirst, der von deinem Gästestatus nicht viel hält. Aber dann hätte er dir schließlich nicht erlaubt, dass du dich hier auf seinem Planeten frei bewegen dürftest." Irgendwie wünschte sie sich, dass er hierher zu ihr kommen würde. Bloß, was sollte sie dann tun? ... Sie wußte es nicht. Es war schon naiv genug, überhaupt an sowas zu denken... wie sollte das denn funktionieren können?...

Center - Hotel Thron - Mara's Suite - allein
 
Bastion - Center - Schiffsfriedhof - Setsuna, Orakel und Mizuno

Mizuno wirbelte die Sense einige Male herum, nachdem sie eine Reihe von Angriffen parriert hatte und winkte Setsuna das er mit dem Angriff fortfahren konnte als sie plötzlich eine weitere Aura ganz in der nähe Spürrte. Sie lies ihre Sense sinken und schaute in die Richtung aus der die Aura kam. Sie hatte sich also nicht getäuscht. Orakel.... sie erinnerte sich noch gut an ihn, damals im alten Orden....

Setsuna hatte ihn auch bemerkt und schaute in seine Richtung. Die beiden kannten sich ja noch nicht. Mizuno musste lächeln.

Grüssend hob sie die Hand.


"Hallo!
Was hat ein junger Apprentice an einem solchen Ort wie diesem hier zu suchen? So ganz ohne Meister."
 
Bastion- Baustelle Sithstützpunkt- Mako Phollow

Einen Schritt weiter, dachte Marrac.

Zum Beweis meiner Entschlossenheit, bitte ich Euch, nehmt ihn. Er soll euch daran erinnern, daß ich bereit bin, mein altes Leben hinter mir zu lassen und mein neues Leben dem Orden zu widmen.

Marrac schoß ein Gedanke durch den Kopf. In seiner Heimatwelt war Zentralisierung nicht gestattet. Das ermöglicht einem Feind einen Großangriff auf einen einzigen Punkt mit dem er die gesamte Kommandostruktur zerstören könne. Doch Marrac schwieg. Er wollte den Sith nicht verärgern. Marrac reichte Phollow den Dolch richtete sich auf und deutete eine Verneigung an.

Wir Noghri sind für unsere Loyalität bekannt und auch ich bin keine Ausnahme. Demut soll dem der mich einweiht mein Vorname sein. Kraft ist es die mich beherrscht ohne daß sie mir zu passen scheint. Ausdauer ist ist die Gier nach Taten und der Durst nach Wissen der mir stets ein guter Freund war. Ich werde die Sith, das Imperium nicht entäuschen. Niederlage bedeutet Tod oder Leben in Ungnade.

Er verspürte einen Stich in seinem Herzen. Was wenn er es nie schaffen würde sein Gesicht vor seinem Klan reinzuwaschen? Der Keim von Wut ging in ihm auf. Er griff sich in die Seite unter seinem Oberteil und griff zu, bis das Blut hervorschien... Er würde sich solange selber hassen, bis er diese Narbe, diesen Schandfleck aus seinem Leben herausgerissen haben würde. Marrac versuchte Fassung zu bewahren. Seine Verzweiflung schien ihn zu übermannen. Seine Muskeln fingen an zu krampfen. Er suchte nun schon seit Wochen nach einem Kanal diesen Hass zu kanalisieren, doch er fand keinen.

Verzeiht, eine alte Wunde... Ich bringe sie nicht zum Einhalten sie geht immer wieder auf... Vielleicht gelingt es mir eines Tages Heilung zu finden... Wie lange dauert es bis der Stützpunkt fertiggestellt worden ist? Kann ich Euch bei der Beaufsichtigung behilflich sein? Oder habt Ihr eine andere Aufgabe? Das würde mir mehr liegen als in einem Zimmer zu sitzen. Mich dürstet nach Taten, nach einer führenden Hand...

Das rutschte ihm raus... Es kam ihm vor als spräche er mit seinem Vater... Marrac griff unweigerlich fester in die klaffende Wunde. Trauer befiel sein Herz wie es Maden bei einer faulen Wunde taten.

Anbei, was ist das Imperium? Wenn ich für etwas kämpfe, so wünsche ich zu wissen für was. Und was ist der oder ein Imperator?

Noch einmal dachte er an seine Heimat. Dies war nun vorbei. Nun galt es stärker zu werden als jeder Noghri zuvor. Er wollte, daß man auf Hono'ghr seinen Namen munkelte und ihn heimlich als Befreiher des Khar Klans handelte...
 
Bastion - Center - Schiffsfriedhof - Mitzuno, Setsuna, Orakel

Sein gehöhr hatte ihn also nicht getäuscht. Es waren tatsächlich zwei Lichtschwerter hier aktif gewesen. Oder sollte er sagen ein Lichtschwert und eine Abwandlung davon in Sensenform? Als Mitzuno ihn begrüßte erwiederte er diese geste mit einem Nicken. Der andere mußte ihr Aprentice sein, der ihn nicht gerade ohne neugierde zu mustern schien. Langsam näherte er sich den beiden und mußte über Mizunos Frage sogar fast lächeln.

"Jeder Ort auf diesem Planeten ist gleich gut, wenn man eben jenen Meister nicht finden kann. Die einen bleiben an einem Ort verharrend, in der Hoffnung, dass die gesuchte Person ihnen irgendwann über den Weg läuft. Die anderen wandeln ruhelos durch die Straßen, verfolgt von zu vielen Stimmen."

Mizunos Aprentice würde wohl mit dieser Antwort wenig anfangen können. Doch was spielte das schon für eine Rolle? Noch ein paar wenige Schritte und er stand dierekt bei den beiden anderen. Interessiert betrachtete er die Waffe in Mizunos Hand.
 
Bastion - Center - Schiffsfriedhof - Setsuna, Orakel und Mizuno

Also hörte er immer noch diese Stimmen? Wissend das sie ihm wenig Hilfe bei seinem Problem geben konnte, da sie selbst nie in einer solchen Situation war und deswegen ebensowenig eine Lösung gefunden hatte, lächelte sie Mitfühlend und deutete ein leichtes Nicken an bevor sie ersteinmal ihren Schüler vorstellte.

"Dies hier...sie deutete auf Setsuna"...ist mein Schüler, Setsuna, ich nehme an, ihr kennt euch noch nicht?"

Mehr eine rhetorische Frage, den Setsuna war kaum von ihrer Seite gewichen. Mizuno bemerkte den neugierigen Blick den Orakel ihrer neuen Waffe schenkte und erklärte kurz:

"Eine Licht-Sense, habe sie selbst Konstruiert. Unterscheidet sich, im Aufbau, nicht viel von einem Lichtschwert." Mit einem Lächeln und einer Kopfbewegung zu ihrem etwas ledierten Umhang, fügte sie hinzu: " Nur die Handhabung ist etwas komplizierter."
 
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