Bastion

[~ Bastion ~ Sith Orden ~ Gärten ~ Alaine, Lüsoka & Eron | Ilumina nicht mehr weit entfernt | ~]

Eron hatte bemerkt, dass Lüsoka zögerte ihn anzusprechen und so blickte Eron ihn an. Noch ein kurzes Zögern und dann begann er zu sprechen. Er wollte also trainieren, und das in einem der größeren Übungsräume, um eine passende Übungsumgebung schaffen zu können. Er sagte, er habe eine eigene Art zu trainieren. Für manche etwas hart, da es an den Körper geht. Nun damit hatte Eron kaum Probleme. Sein Körper war einigermaßen trainiert, was bei einem Ataru-Kämpfer auch erforderlich war, selbst wenn die Macht einem bei seinen Bewegungen sehr half. Nach einer kurzen Pause, in der sich beide gegenseitig musterten, sprach er weiter. Er stellte sich nun nocheinmal persönlich vor. Ein Kaleesh vom Planeten Kalee? Eron konnte sich nicht daran erinnern mal etwas über diese Welt, geschweige denn die Lebewesen, die sie bewohnten gehört zu haben.
Nachdem Lüsoka seine Worte beendet hatte, nickte Eron ihm ersteinmal nur zu. Es war später noch zeit über so etwas zu reden. Eron drehte sein Gesicht zum Garteneingang. Er konnte die Präsenz Azgeths schon spühren, als Lüsoka sich ihm erneut zuwandte. Diesesmal sprach er weitaus leiser als zuvor. Seine Maske. Er sagte es sei selten, das man das Gesicht darunter sah. Er sollte niemandem davon erzählen. Eine seltsame Eigenart war dies. Wieso sollte man sein Gesicht nicht sehen sollen? Jedoch brachte es wahrscheinlich nichts, jetzt über die Eigenarten anderer Kulturen nachzudenken. Eron zog automatisch eine Augenbraue nach oben, nickte jedoch ersteinmal verständnisvoll, als er sah wieviel Ernsthaftigkeit in den noch zu erkennenden Augen stand. Wenn Lüsoka es wünschte, würde Eron selbstverständlich nichts darüber verlauten lassen.


Alaine antwortete noch auf seine Frage, wann und wo sie sich wiedersehen würden. Sie würden sich in der Kantina treffen, nachdem sie ihr Gespräch mit Ilumina beendet hatte.

Nun trat Ilumina in den Garten. Eron wunderte sich, wie gut er sie doch in Erinnerung hatte. Sie schritt zu ihnen hinüber und die drei konnten ohne Probleme sehen, wie Ilumina ihre Hände zu Fäusten ballte. Dann begann sie zu sprechen. Sie sprach zuerst Erons Meisterin an. Jedoch fiel ihr Blick schnell auf Lüsoka, der etwas nervös schien. Ihr wurde gestattet die Störenden Elemente zu entfernen? Was sollte das denn heißen? Iluminas Hand bewegte sich zu ihrem Lichtschwert und Eron wurde nun auch nervöser, in dem Wissen, das seins zerstört war. Jedoch hatte er keine Angst, da Alaine, seine Meisterin direkt neben ihm stand. Sie würde sicherlich einschreiten, sollte Ilumina etwas voreiliges versuchen.

Deren Blick wanderte dann schließlich zu Eron. Sie hatte ihn nicht vergessen und auch nicht wer sein Meister ist? Sie meinte wohl war. Eron hatte sich von der Gestallt Ranik losgesagt und folgt nun Alaine! Aber Ilumina wusste dies offensichtlich nicht. Er gehört zu den Verrätern? Sicherlich nicht! Eron hatte seinen Teil gegen Zion beigetragen, zwar einen kleinen Teil, aber immerhin. Seine Loyalität gehörte nun den Loyalisten und Alaine. Ilumina wurde zorniger. Eron fühlte sich nicht wohl, behielt jedoch die Ruhe, blieb ruhig stehen und sagte nichts. Sein deformierten Meister hatte ihn zurückgelassen, um seine Haut zu retten, oder wohlmöglich noch, ihn als Spion einzusetzen? Das wurde doch nun absurd!

Eron verspührte immer mehr den Drang, Ilumina auf die richtigen Tatsachen aufmerksam zu machen, jedoch war es Lüsoka, der die erste Reaktion zeigte.


Ob seine Worte die richtige Wirkung erziehlten oder nicht, war unklar, jedoch nahm er seine Hände zu seinen Waffen. War er denn übergeschnappt? Das war ja schon fast eine Aufforderung ihn einfach niederzustrecken! Dann sprach er etwas, was sich wie einige klagende Laute anhörten, wohlmöglich die Sprache der Kalee.

Jedoch schritt nun Alaine ein. Sie ließ die Macheten Lüsokas in ihre Hände gleiten. Sie schaute die drei anderen abwechselnd an, bis ihr Blick auf dann Lüsoka ruhen blieb. Und sie begann zu sprechen. Sie schützte ihn mit ihren Worten. Er hatte Glück, dass er bei Alaine nicht in Ungnade gefallen war.
Weiter erklährte sie, dass Eron, einstiger Adept Raniks, nun ihr Schüler sei. Eron konnte keine Reaktion bei Ilumina vermerken, denn Alaine sprach weiter.

Nachdem sie Lüsoka noch ein paar scharfe Worte mitgab, befahl sie beiden sich zu entfernen.
Natürlich gehorchten sie ohne den geringsten Wiederstand und Eron trat durch das Tor zurück in den Orden. Lüsoka neben sich. Er glaubte zu wissen welchen Raum er meinte und schritt vorran.


"Kalee mh? Nie davon gehört, nimm es mir nicht übel. Ich stamme von Tatooine und bin vorher nie alzu viel herumgekommen."

Sie bogen um eine Ecke. Weit war es nicht zu diesem Trainingsraum. Eron war gespannt, wie er sich gegen diesen "Warlord" schlagen würde. Sicherlich ein war er ein ernstzunehmender Gegner, wenn es darum ging die Macht nicht zu gebrauchen. Was er in Sachen Machttechniken auf dem Kasten hatte, wusste er nicht, es würde allerdings nicht alzu viel sein, schließlich hatte er noch keinen ausbildenden Meister gefunden.

"Ich weiß welchen Raum du meinst.... Und wegen deiner Maske. Keine Sorge, dein Gesicht ist bei mir gut aufgehoben."

Ein Lächeln zierte Erons junges Gesicht und schließlich waren sie auch in dem Trainingsraum angekommen. Einige Gerätschaften und kleine Hindernisse, die es zu bezwingen gab, waren hier aufgebaut und zudem waren allerlei Waffen und hilfreiche Übungsobjekte in Spinten, die an einer Wand standen.

"Ich denke dann fangen wir mal an... Wir wollen schließlich keine Zeit vergeuden. "

[~ Bastion ~ Sith Orden ~ Großer Trainingsraum ~ Lüsoka & Eron ~]
 
~| Bastion ~ Sith-Orden ~ Gärten ~ Lüsoka, Alain, Eron und Ilumina |~


Alaine schnapte sich durch die Macht Lüsokas Machete und entschärfte dadurch die Situation. Lüsoka war klar das er verloren gewesen wäre, wäre die Warrior nur eine sekunde früher losgegangen. Alaine Sprach mit Ilumina und dann wante sie sich zu Lüsoka um. Erst waren es Lobende Worte danach enttäuschende. Lüsoka wusste nicht wie er sich nun fühlen sollte. Er hatte Alaine schonwieder enttäuscht.

Kann diese verfluchte Pechsträhne mal aufhören? Das geht mir langsam gegen denn Strich

Lüsoka verbeugte sich und ging mit Eron wieder in denn Orden und Zielstrebig zum Trainingsraum. Eron erzählte etwas doch Lüsoka war zu sehr in seine Gedanken vertieft. Er würde wohl nocheinmal mit Alaine reden müßen. Anscheindend verstand niemand das er nicht Kampflos sterben wollte und dies als Strafe ansah. Was er nachher zu Ilumina sagen würde, war ihm klar. Ob er noch leben würde bis er zuende geredet hat war statt dessen nicht so klar. Sie erreichten endlich denn Trainingsraum. Ideal für Lüsoka seine Kreativität einzustellen. Die Möbel waren schnell gestellt und es sah nach kurzer Zeit sehr vertraut aus. Eron hatte natürlich unter seinen Anweisungen geholfen. Lüsoka stellte sich vor Eron und sprach.

Möchtest du mittrainieren? Es würde nichts schaden oder? Wenn nicht dann warte bitte. Ich würde gerne ein paar Kampfbewegungen hier übend wenn du mir behilflich sein könntest?

Lüsoka schaute den Jungen an dann drehte er sich um und ging an die Spinte. Seine Wahl fiel auf die Gewichte, die man um Hand- und Fußgelenke verband und die einen Wertvollen zwischeneffekt hatten. Es waren schon die schwersten die dort waren. Lüsoka mache zuerst ein paar Aufwärm Übungen, danach lief er ein paar Runden als er freudig feststellte das der Junge Mann mitmachte. Lüsoka wollte testen ob er sich aus dem Konzept bringen lassen würde und seinen Körper zuviel dadurch zumuten würde. Lüsoka steigerte immer mehr das Tempo und der Junge Mann schien am Anfang mitzumachen jedoch folgte die besinnung, daher machte er im normalen Tempo weiter. Danach waren Leigestütze an der Reihe, der Junge hielt sich sehr lange bis es doch zu schwer wurde mit 6 Handgelenk gewichten auf dem Rücken. Es ging noch etwas weiter, dann legte Lüsoka eine Pause ein.


Ah nicht schlecht. Du bist bisher der 2 der das Tempo beim Laufen nicht gesteigert hatte. Das ist sehr gut. Was ich dir als erstes mit auf dem Weg geben, wenn du Trainierst, benutze diese Geweichte. Du wirst zwar langsamer bei deinen Bewegungen und vieleicht bist du auch schneller ausgepowert, jedoch wenn du dich daran gewöhnt hast, wirst du schnellere Bewegungnen machen können und deine Ausdauer wird besser sein. Ich würde sagen wenn es dir nichts ausmacht, gehen wir rüber zum Spint jeder sucht sich eine Waffe aus. Es darf aber nur eine Stockwaffe aus Holz sein. Und dann treffen wir uns in der mitte der prächtigen Halle.

Lüsoka ging vor und Eron Folgte ihm ohne etwas zu sagen. Lüsoka schaute nicht was Eron nahm, er hatte für sich 2 Stäbe ausgesucht die ungefähr die Länger seiner Macheten hatte und ging vorraus. Als er in der Mitte stand und Eron da war, fragte er.

Möchtest du noch etwas wissen? Irrgendetwas?



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[Bastion ? Orbit ? Final Reversal - Samin]

Samin war nun schon einige Tage auf der Final Reversal. Sie wurde immernoch keiner neuen Staffel zugeordnet, was schon ein wenig an ihrem Selbstvertrauen nagte. Inzwischen waren schon ein paar Tage vergangen, als sie aus dem Hyperraum bei Bastion kamen. Samin hatte die meiste Zeit im Simulator verbracht. Mit durchschnittlichen Ergebnissen. Die Einsamkeit ohne ihren Zwilling nagte schon sehr an ihr. Manchmal war sie auch in der Schiffsmesse und unterhielt sich mit anderen Piloten oder auf dem Schiff stationierten Sturmtruppen, die ihre Freizeit dort zubrachten. Sie hatte auch mit dem Gedanken gespielt, Irolia zu kontaktieren, sie tat es jedoch doch nicht, da sie ihre Reaktion nicht abschetzen konnte. Würde sie sich entschuldigen? Daran glaubte Samin nicht. Sie würde sie höchst warscheinlich wieder beschuldigen, beschimpfen und abweisen.

So verbrachte sie ihre Zeit auf der Final Reversal, also weiterhin damit im Simulator ihre Flugkünste zu beweisen, auch wenn es nichtmehr in ihrem geliebten Defender war. Die Zeit verging nicht schnell für Samin und sie zweifelte immer mehr an sich, da sie einfach keiner Staffel zugeteilt wurde. Hatte sie ihr Können etwas nicht genug bewiesen? War sie nicht gut genug immerhin in irgendeine Staffel gesteckt zu werden? Sie wollte nicht überheblich, oder eingebildet daherkommen, doch sie hatte sich nicht genug bewiesen?! Oder etwa nicht?

Einige Zeit war nun schon vergangen, da ,Samin kam gerade aus einer ausgiebigen Dusche und hatte sich wieder bekleidet, da piepte die Türkonsole und kündigte einen Besucher an. Gespannt öffnete Samin die Tür und der Mann, der sie auch, als sie noch auf der Krankenstation lag, besucht hatte , kam herein.


"Guten Tag Ma'am. Ich hoffe Ihnen geht es wieder gut?", begrüßte er sie.

"Guten Tag, ja danke der Nachfrage. Wie kann Ihnen helfen?"

"Ich habe eine Nachricht für sie.", antwortete er, drückte ihr ein kleines Datenübermittlungsgerät, auch kurz Com genannt ( ;) ), in die Hand und verschwand dann wieder aus ihrem Quartier, bevor Samin etwas erwiedern konnte.

Eine Nachricht? Von wem konnte die wohl sein? Sich selbst nicht lange auf die Folter spannend, aktivierte sie die Mitteilung. Sie war von einem Commander Sez. Diesen Namen hatte sie in irgendeinem Zusammenhang schonmal gehört. Sie konnte sich jedoch nicht genau daran erinnern.

Ihr stockte der Atem, als sie sich die Nachricht durchgelesen hatte. Sie überflog sie erneut, um sicherzugehen, dass es kein schlechter Scherz war. Commander Sez war der Kommandant der imperialen Defender-Elitestaffel WolveSquad! Jener neuen Staffel, die die Schlacht über Bilbringi bestritten. Er hatte sie zu einem Vorstellungstermin auf der Intimidator, dem Trägerschiff der Wolves eingeladen. Ihre Fähre sollte sie noch heute rüberbringen.
Aufgeregt wie seit langem nicht mehr, duschte sie nocheinmal, obwohl sie es gerade erst getan hatte, jedoch konnte sie einige nicht gut richende Partikel am Körper haben! Dieser Gedanke war absurd, dass gestand sich Samin auch ein, jedoch wollte sie unter keinen Umständen einen schlechten Eindruck hinterlassen.


Wenig später saß Samin in der Fähre, die sie zur Intimidator bringen sollte. Unruhig rieb sie sich ihre Hände. Es dauerte eine Ewigkeit für sie, bis das kleine Shuttle endlich in dem Flugdeck der Intimidator, einen der drei SSD im Orbit von Bastion, gelandet war. In der Nachricht von Janson Sez, standen Zeit und Ort des Gespräches. Sie sollte auf das Deck, in dem sich die Quartiere der Wolves befanden. Dort würde sie direkt zum Büro des Commanders gehen.
Und so tat sie es auch. Sie nahm den Lift nach oben und rieb sich immer nervöser die Hände, bis die Türen aufglitten und sie den Gang zum Büro entlang schritt. Samin atmete noch einmal tief ein, als sie den Knopf an der Türkonsole drückte, der im Inneren einen Besucher ankündigte. Sofort glitten die Türen auf und Samin schritt herein. Commander Jez, saß auf seinem Stuhl hinter seinem Schreibtisch. Samin schätzte ihn auf Anfang-Mitte dreißig und er hatte nicht unaktraktive Männliche Züge.

Sie stand mit geradem Körper und verschränkten Armen hinter dem Rücken, um ihren Respekt vor einem Vorgesetzten zu verdeutlichen, vor ihm.


"Guten Tag Commander Sez. Ich bin Hess'amin'nuruodo. Sie haben ein Gespräch mit mir erwünscht?"

Samin kam sich selbst etwas zu steif vor, sie konnte jedoch nichts dagegen tun, denn ihr war es ohne Zweifel auch anzumerken, wie nervös sie war.


[Bastion ? Orbit ? Intimidator- Büro - Janson & Samin]

[OP: @ Jake : Du kannst gerne kommen, damit wir das zusammen durchstehen :D ]
 
Com Nachricht an Ranik Dran

Mein Meister,
Ich konnte leider nicht an euch dran bleiben mein Schiff war zulangsam weshalb ich nun an einem sicheren Ort bin. Ihr kennt ihn und wart dort ebenfalls vor kurzen bei einem Verbündeten.
Ich hoffe ihr wisst wenn ich meine und auch den Ort. Wegen der letzten ereiknisse möchte ich nicht die direkten Namen nennen.
Ich habe eine neue Schülerin gefunden. Ich und sie stehen sobald ihr meine Dienste benötigt zur Verfügung.

Euer treuer Schüler
Darth Wrath
Com Nachricht an Ranik Dran
 
[Bastion ? System ? SSD Final Reversal ? Besprechungsraum Bastion] Flottenadmiral Moresby, Flottenadmiral Nort, Flottenadmiral de Vries, Hochadmiral Jeratai, Admiral Bolitho, Admiral Banjeer, Commodore Vivant, Line Captain Herrick, Line Captain Tarvia, Captain Dalmascae, Captain Kratas und Lady Nerethin

Hatte de Vries seine Worte bewusst frei interpretierbar gewählt, so bewies die brünette Nerethin, dass sie nicht weniger geschickt im Umgang mit Worten war als der Flottenadmiral. Allein die Art wie sie sich an das Oberkommando wandte, verdeutlichte Moresby, diese Frau niemals zu unterschätzen. Sie sprach ganz bewusst die Dinge an, welche die Flottenoberen beschäftigten und wie er kritisch bemerkte, wollte er ihr glauben. Sie hatte der Flotte ihren Wert bewiesen, mehr als einmal, sie hob diesen Umstand nicht hervor, die ehemalige Jedi ? wie Moresby dem Bericht über sie entnommen hatte ? war sich sicher, dass dies bekannt war. Über Bastion hatte sie sich eine Reputation zugelegt, die man nicht leugnen konnte und nun kam sie her und wollte eindeutig Farbe bekennen, dass sie sich der Flotte zugehörig fühlte. Der ergraute Flottenadmiral konnte sich ausmalen, wie Jeratai und Nort innerlich jubelten, was für Forderungen sie nach einem Rang und Kommando stellen würden.
Moresby war felsenfest davon überzeugt, dass Nerethin genau wusste, dass man ihre Bitte nicht ablehnen konnte. Ihre Sonderrechte abgeben und sich somit vollkommen den Statuten der Flottenhierarchie unterwerfen, so sachlich und ruhig sie ihr Anliegen vortrug, desto nachdenklicher wurde der Oberkommandierende, ebenso bemerkte er dies bei den anderen Anwesenden. War ihr Anliegen aufrichtiger Natur, so wäre sie eine wertvolle Verbündete, Sith und Flotte mochten sich wieder annähern, eine Fürsprecherin im dunklen Orden zu haben, würde ganz gewiss nicht schaden. Doch nicht umsonst sagte man den Sith List, Tücke und Verrat nach ? der gegenwärtige Sithkrieg betonte dies nur einmal mehr. Das Schlimmste war, dass er nicht in ihr lesen konnte, keine Einschätzung sie betreffend vorzunehmen. Vorsicht und Misstrauen, standen Hoffnung und Erwartungen gegenüber. War der Argwohn ob ihrer Worte unangemessen, oder vielmehr nun ersichtlich, notwendig?

Für einen Moment wanderte Moresbys Blick zu seiner Adjutantin, welche sich Notizen machte, vermochte sie es die brünette Sith einzuschätzen, durch eine gehobene Braue jene Frage signalisierend, verharrten seine Augen kurz auf ihr, um dann zu Herrick zu wandern. Der Line Captain musste die Aufmerksamkeit des Flottenadmirals wieder einmal gespürt haben, denn er hob den Blick, sah kurz zu Nerethin, dann wieder zu ihm und nickte kurz. Bolitho im Hintergrund hatte die Kiefer fest aufeinander gepresst, so dass die Wangenmuskulatur sichtbar hervortrat. Vermutlich war er der Einzige im Raum, der ihr noch weniger vertraute als Moresby selbst ? zumindest, dass sie eine Gefahr für die Flotte sein könnte, wenn sie es denn wollte. Und genau das war der Knackpunkt? was wollte Nerethin?

Als er wieder zu ihr blickte, hielt sie einen Datenchip in der Hand, wie sie erklärte die Baupläne der Defender-Klasse Sternenzerstörer der Republik. Innerlich stöhnte der Flottenadmiral auf, mehr Material für Nort und Jeratai, dennoch in seiner Bedeutung immens. Die Republik hatte es stets geschafft diese Pläne dem Imperium unzugänglich zu machen, moderne republikanische Kriegsschiffe kamen mit knapp einem Viertel an Besatzung und Versorgungsgüter eines Imperiums Klasse Sternenzerstörers aus, ohne dadurch weniger effizient zu sein. Nerethin hatte Baupläne, die Forschungsstation und die dazugehörigen Wissenschaftler. Der Umstand, dass sie größte Geheimhaltung gewahrt hatte sprach ebenso für sie, doch zeitgleich legte es auch die Vermutung nahe, dass sie diese Informationen ganz bewusst hier präsentieren wollte, um ihre Position weiterhin zu festigen. Als sie ihm den Datenchip gab, begegneten sich die Blicke aus braunen Augen, beide ruhig, fest und musternd, dennoch bar jeglicher unausgesprochener Herausforderung. Kurz betrachtete Moresby den so unscheinbaren Datenspeicher und reichte ihn dann an seine Adjutantin zu einer ersten Sichtung weiter.

Schließlich übergab die brünette Sith an die Rothaarige. Im Auftreten nicht weniger selbstsicher als einst ihr Bruder, wenngleich ihr eine andere Aura anhaftete, kühl und unnahbar. Alynn Kratas kam mit einer Warnung, die Worte ihres Bruders zu beherzigen, dass die Feinde des Imperiums sich regten, während man sich selbst zerfleischte. Backwater Station, war Moresby ein Begriff ? hatte er doch den Bericht der Sith gelesen - , Einheiten, welche die Republik nicht in diesem Sektor des Raums hätte haben dürfen hatten ein Nachschubdepot angegriffen und erobert, dies alles unmittelbar in der Nähe Bilbringis. Doch war keine Verstärkung oder Vergeltung von Bilbringi auf dem Weg gewesen, die notwendige Verstärkung hätte Bilbringi verwundbar gelassen, da die Intimidator zu diesem Zeitpunkt schon auf dem Weg nach Bastion war. Die Sicherung der Werften war wichtiger, als ein einzelnes Depot, selbst dann wenn es dem Feind dringend benötigten Nachschub in die Hände spielte.

Doch stellte sich heraus, dass Captain Kratas, ebenso nicht weniger bedeutende Informationen wie Nerethin hatte ? der Standpunkt, die Rückzugsbasis der Forces of Hope, welche schon lange ein Dorn im Auge der imperialen Flotte war. Diese Splittergruppe der Republik musste zerschmettert werden, um ihr einen weiteren, wichtigen Verbündeten und damit ein weiteres Stück ?Hoffnung? zu nehmen. Wie ironisch, dass ausgerechnet die Forces of Hope, dazu auserkoren waren, das Exempel, eine weitere Warnung an die Galaxie darstellen zu dürfen. Auch sie übergab den Datenchip und wieder begegneten sich die Augen, diesmal Smaragdfarbenen und Dunkelbraune. Der Blick der Rothaarigen wirkte auf ihn reserviert, kalt, womöglich abweisend und es verdeutlichte, dass man sich diese Frau besser nicht zur Feindin machte. Wenigstens wusste man bei ihr woran man war, stellte Moresby beinahe erleichtert fest. Auch diesen Datenchip reichte er an Captain Dalmascae weiter, um dann einen Blick auf die von ihr angelegten Notizen zu werfen. Ihre Einschätzungen überschnitten sich mit den seinigen, lediglich der Verweis bezüglich der Gerüchte, die Brutalität der Rothaarigen betreffend waren ihm neu, doch in dem Moment, da er dies las erschien es mehr als einleuchtend. Solche Gerüchte ? nein eigentlich eher Gerüchte, denen man einen Wahrheitsgehalt nicht absprechen konnten und ihn als Oberkommandierenden nicht erreichten - waren einer der Gründe gewesen, der blondhaarige Offizierin ihr jetziges Amt zuzusprechen.


?Sie bringen in der Tat Informationen von großem Wert Captain Kratas, sobald ihre Daten ausgewertet sind, wird man sich mit den Forces of Hope ein letztes Mal beschäftigen, diesmal wird es keine Flucht für sie geben.? Darum würde sich der Flottenadmiral höchstpersönlich kümmern, jener Gedankengang förderte ein grimmiges Lächeln in das zerfurchte Gesicht. ?Ihr Bericht bezüglich Backwater ist eingegangen und die entsprechenden Sektorstreitkräfte sind alarmiert, weitere taktische Gegebenheiten können sie sicherlich selbst schlussfolgern.? Wenn sie es nicht konnte, wäre sie dem ihr zustehendem Rang nicht würdig, doch es gab mehr als einen Umstand, der Moresby nicht an ihren Fähigkeiten zweifeln lies. Zum einen, war es der Blick, den sie ausgetauscht hatten, eine kalte, berechnende Intelligenz lauerte darin, wie eine Bestie in der Dunkelheit, jederzeit bereit loszuschlagen. Und natürlich war sie die Schwester ihres Bruders, es war nahe liegend, dass sie eine ähnliche Auffassungsgabe besaß, wie sie der vormalige Oberkommandant an den Tag gelegt hatte.

Ein kurzes Schweigen bemächtigte sich des Konferenzsaals bevor Moresby erneut die Stimme erhob.
?Anhand ihrer Ranginsignien sehe ich, dass man sie von ihrer Beförderung zur Captain ? durch Flottenadmiral de Vries inspiriert - unterrichtet hat. Als man dies in ihre Akte eintragen wollte, stolperte man über den Verweis, dass sie durch den jüngst verstorbenen Imperator, bereits nach der Entscheidungsschlacht von Corellia, den Rang einer Commodore tragen müssten. Derzeit vermochten die Datenanalytiker noch nicht feststellen, wie sie übergangen werden konnten, was für sie nunmehr die Auswirkungen hat, dass ihnen dieser Rang mit sofortiger Wirkung zusteht, Commodore Kratas. Ihre Akte wird einen entsprechenden Vermerk erhalten und auch ihre Verdienste, um die Standortbeschaffung der Forces of Hope wird nicht unbemerkt bleiben. Innerhalb der nächsten Tage wird man sie über ihr neues Kommando informieren.? Musternd ruhten die Augen des Oberkommandanten auf der rothaarigen Sith, doch sie blieb gefasst, ihre Mimik beherrscht ? was auch immer in ihr vorging, ihm war es verschlossen.

?Lady Nerethin?? wandte er sich nun an die brünette Sith, ??das Oberkommando ist sich den Wert der Pläne bewusst, sie Beide?? Commodore Kratas nun mit einbeziehend, ?? haben der imperialen Flotte in der Vergangenheit gut gedient, und heute haben sie den Wert den man ihnen zuschreibt erneut bewiesen. Seien sie versichert, dass man schnell über ihr Anliegen entscheiden wird, binnen vierundzwanzig Stunden werden sie einen Rang und innerhalb der kommenden Tage ein angemessenes Kommando ihr Eigen nennen. Ebenso wird man ihnen weitere Instruktionen die Forschungseinrichtung und den Wissenschaftsstab betreffend zukommen lassen, wie sie frühzeitig bereits erkannt haben unterliegen diese Informationen höchster Geheimhaltungsstufe.? Moresby wusste, was losbrechen würden, sobald die beiden Sith den Raum verlassen hätten der Vergleich mit einem neimodianischen Viehmarkt drängte sich ihm erneut auf. Deshalb wartete er, ob es von Seiten der Sith noch weitere Fragen gab, oder sie sich verabschiedeten.

[Bastion ? System ? SSD Final Reversal ? Besprechungsraum Bastion] Flottenadmiral Moresby, Flottenadmiral Nort, Flottenadmiral de Vries, Hochadmiral Jeratai, Admiral Bolitho, Admiral Banjeer, Commodore Vivant, Line Captain Herrick, Line Captain Tarvia, Captain Dalmascae, Captain Kratas und Lady Nerethin
 
|| Bastion ▫ Sith-Tempel ▫ Garten || ▫ Ilumina ▫ Alaine ▫ Eron & Lüsoka

Oh nein! Nicht schon wieder dieses unsägliche Geseiere. Sie konnte es nicht mehr hören. Diese hohlen, nichts sagenden Entschuldigungen. Hatten die denn alle kein Rückgrat? Er hatte keine vertragliche Verpflichtung gehabt? Waren Sie hier im Gerichtssaal oder was? Kümmerliches Geschmeiß! Weitere Bitten und Dreistigkeiten drangen aus dem Hals dieser misshandelten Fehlschöpfung. Ob sie unfehlbar sei? Wie erbärmlich es auf so einen billige und verzweifelte Weise zu versuchen. Als Krönung des Ganzen zog der Nichtmensch auch noch seine Waffen und bat um einen "fairen" Kampf. Dieser feige Hund war sich nicht zu schade alle Register zu ziehen. ER wollte ihr erklären was es hieß ehrenvoll zu kämpfen? Gerade ihr?! Sie war im Orden wahrscheinlich die einzige Person, die von der Bedeutung dieses Wortes eine wirkliche Ahnung hatte.

Ilumina gab ein verächtliches Schnauben von sich. Als wenn sie der Macht bedurft hätte um ihn niederzustrecken. Er mochte bereits Erfahrung gesammelt haben, doch hatte er schlicht und einfach keine Chance. Sie kannte das selbst nur zu gut. Auch sie war eine erfahrene Kämpferin von Beginn an gewesen, doch der Vorteil der Macht, sowie der andauernde Krieg mit der Republik katapultierten einen in ganz andere Kategorien des Könnens. Die Warrior war schon dabei zu handeln, als ihre Freundin sich einmischte und den Kaleesh entwaffnete. Was bei der dunklen Seele der Sith bildete sie sich ein? Ilumina hörte sich die Worte an, während ihr bohrender Blick die Haut der Rothaarigen Schönheit durchdrang und ihren Körper erleuchtete.

Sie schickte den Jünger Lüsoka weg und "erlaubte" ihr ihn sich später zu krallen. Oh, wie Alaine sich irrte. Sie HATTE das Recht diesen unwürdigen Auswurf auszulöschen. Sollte die arrogante Kuh gar nicht auf die Idee kommen ihr da reinreden zu wollen. Sie nahm sich verdammt viel heraus. Was sollte das überhaupt? Alaine stellte sich wegen eines unwichtigen Jüngers gegen sie und feilschte um sein Leben? War sie jetzt vollkommen weich in der Birne geworden? Das hier war doch kein Streichelzoo und die Schwachen starben eben. Das war doch nichts Neues. Lüsoka taugte höchstens noch als Kanonenfutter. Sie glaubte nicht daran dass dieser noch irgendwann einmal erfolgreich im Orden sein konnte. Auch wenn er die Prüfung von Charon geschafft hatte. Das war heutzutage leicht und nichts mehr wert.

Dann kam sie auf den Schüler des Verräters zu sprechen. Ihr Schüler? Das konnte doch wohl nicht ihr Ernst sein? Wie dumm war Alaine eigentlich? Dieser Eron war schon einmal zu ihr ins Training gekommen und nun sollte er der Adept ihrer Freundin werden? Das konnte doch nur geplant sein! So etwas geschah nicht zufällig. Aber sollte sie ruhig auf die Nase fallen. Die Alles-Besserwisserin würde schon sehen was sie davon hatte. Die beiden Nichtsnutze verschwanden und ließen die beiden Frauen alleine. Die andere Warrior redete sofort ohne Unterbrechung weiter und ohne ihr eine Intervention möglich zu machen. Diese Entmündigung. Dieses Bloßstellen vor anderen würde noch Folgen haben. Was glaubte dieses Weib eigentlich wer sie war? Sie war so schön und klug, aber auch so selbstherrlich und sich maßlos überschätzend. Heuchler! Allesamt.

Sie sah es immer wieder! Wäre Alaine noch immer eine Apprentice, hätte Ilumina sie schneller zusammengefaltet als diese hätte gucken können, doch so konnte sie ihren Rang ihr gegenüber nicht ausspielen. Und was sollte dieser andere Quatsch? Fehlgeburt? Körper der gegen etwas ankämpft um es abzustoßen. Sie hatte körperlich versagt? Was sollte dieser Humbug? So eine schlechte Ausrede hatte sie lange nicht mehr gehört. Für einen Moment wollte die Brünette Alaine einfach nur für ihre Unverfrorenheit, ihr die ganze Zeit ins Gesicht zu lügen, eine scheuern. Warum fing sie jetzt mit solchen Methoden an. Was war mit denen allen los? Konnte man mit keinem mehr vernünftig umgehen? Drehten die plötzlich alle durch?

Als nächstes bekam Ilumina von der schlanken Sith zwei Datenkarten in die Hand gedrückt. Sie sollte sie sich ansehen? Warum? Was sollte da drauf sein? Abgesehen davon brauchte sie nicht beruhigt zu werden. Sie war kein kleines Kind mehr, aber genauso behandelte ihre "Freundin" sie gerade. Der wütende Gesichtsausdruck hatte sich auf nicht gelegt und so funkelten Alaine finstere blaue Augen an:


Wage es nicht so mit mir zu sprechen! Du tust so als wäre ich ein dummes Kind. Nimm Dir nicht zuviel heraus! Lüsoka wird seine Strafe noch erhalten und wenn ich der Meinung bin das sein Vergehen nur durch den Tod gesühnt werden kann, dann ist es sehr wohl mein Recht ihn zu vernichten. Er ist nur ein Jünger. Er ist unwichtig. Wir haben genug Abschaum wie ihn. Und dein neuer Schüler … es wird sich zeigen ob er sich wirklich so gewandelt hat wie er uns weismachen will.

Zu diesem Thema gab es nichts mehr zu sagen, daher beendete sie diesen Teil des Gespräches. Wenn ihre Freundin alles über die Kameras hatte mitverfolgen können, dann konnte sie ihr ja nicht mehr viel Neues berichten, nachdem Ranik aufgetaucht war, hatte sie von den anderen nicht viel mitbekommen.

Was soll ich da noch zusätzlich berichten? Ich habe erfahren das Ulric nun Schüler von Janem Menari ist.

Ilumina spuckte auf den Boden. Sie verachtete diesen Verräter, sie hätte wissen müssen das er eine kleine kriecherische Made war. Nun glaubte er wohl Janem würde den besseren Weg darstellen. Ob ihr ehemaliger Schüler irgendwann erkennen würde, das er nur ausgenutzt wurde? Doch dies war nicht mehr ihr Problem.

Schließlich tauchte Ranik auf und wir fanden uns zum Duell. Es lief fast genauso wie bei den Xell-Games ab, ich bekam die Überhand, dann verlor ich sie wieder, dann bekam ich sie wieder und trieb ihn dahin wo ich ihn haben wollte. Um sich zu retten verlor er sich erneut ganz und trieb mich in seiner Rage quer durch die ganzen Gänge. Beinahe hätte er mich getötet, doch zum Schluss fehlte ihm für wenige Minuten die Puste. Zudem kamen Sturmtruppen und hielten ihn auf. Ich versuchte seine anschließende Schwäche auszunutzen um ihm den Rest zu geben, doch konnte ich es erneut nicht verhindern, dass er floh.

Nun sind wir also im Bürgerkrieg und mir steht überhaupt nicht der Sinn danach. Ich habe es satt ständig zu kämpfen. Dieser ganze Mist ist doch nur im Gange, weil die da oben nicht klarkommen und mal einen Anführer bestimmen können, der es auch verdient hat und kann. Ich will von diesem Dreckskrieg nichts wissen und habe keine Ahnung was ich eigentlich will. Auf jeden Fall was anderes.

Und Du? Was soll das ganze Gerede von Fehlgeburt und versagendem Körper? Wovon redest Du eigentlich?


Ilumina hielt ja noch immer das in der Hand, was ihre Freundin ihr dort hinein gedrückt hatte.
Diese Datenchips, was ist da drauf? Was soll ich damit?

|| Bastion ▫ Sith-Tempel ▫ Garten || ▫ Ilumina & Alaine
 

• Bastion • Flottengefängnis • Verhörraum • Slayer, Delek, Amy


Interessiert hörte sich das Schicksal der kleinen Amy, zu welchem er sich selbst erkoren hatte, die verängstigten unverständigen Sätze an, die in Pausen gesprochen wurden, abschweifende Resultate physischer Entkräftigung und endlos anmutender Penetrationen ins Geistesgewölbe der jungen Seele, und doch im frechen Grinsen und starren, bewusst wissenden, sogar zielgerichteten Formulierungen einen intakten Willen vermuten ließen. Es war erstaunlich, dass sie nach den zurückliegenden Gewaltmitteln noch nicht gebrochen war!
Slayers menschliches Greifwerkzeug wanderte zum Blaster, feingliedrig in fünf Finger unterteilt, die Objekte umschlingend dem Verstand aneignen konnten, eine Waffe annektierend, die klein und tödlich seit jeher Symbol schneller, präziser Exektutionen war und sich in seiner kühlen, unnachgiebig harten Masse nun auf die Stirn Amies setzte, dass es dort eine kleine Druckstelle grub.


Ihr fragt welchen Sinn euer Leben noch trägt, nachdem ihr all dies bereits verlauten lassen habt? Meintet ihr der Tod wäre die angebrachtere Reaktion gewesen, die das Imperium anstelle eurer Isolation im Kerker dieses Gefängnisses hätte anbieten sollen?

Tief bohrte sich der Blaster ins weiche Fleisch der jungen Frau, die angstverloren vor sich hinstarrte und womöglich hätte Slayer ihre Seele hinter den Schleier der Realität ins Jenseits geschickt, wäre da nicht ein Potential in ihr zum Greifen nahe, das bislang unentdeckt geblieben war.


Seid vorsichtig mit Worten und Beurteilungen von Sinn und Unsinn, sie können tödlich sein und schnell eine Bekräftigung finden.

Warum euer Herz noch schlägt und die müden Augen Signale an euer Hirn verschicken dürfen? Weil ICH es so wünsche! Nach meinem Verlangen wird euer Leben und Tod entschieden, außerhalb dieses Raums wird keiner meinen Schiedsspruch in Frage stellen, denn dort seit ihr nur eine Nummer innerhalb von Bergen aus Akten.
Und zweifelt nicht an meiner Entschlossenheit nur des Grundes wegen, dass ihr noch nicht vernichtet wurdet. Ihr wäret nicht die Erste und nicht die Letzte, die durch meine Hände stürbe.

Ein Schatten legte sich bleiern aufs ausdruckslose Gesicht, dass für einen Moment in den kühlen, gefühlsfremden Augen all die unzähligen Gesichter aufzublitzen schienen, deren Existenzen durch Slayer ein unnatürliches Ende gefunden hatten.
Der Blaster fuhr wieder zurück und verschwand alsbald, wo Amy ihn nie erreichen könnte. Der im Anzug bekleidete Hüne begab sich zu seinem Schüler und flüsterte ihm ein paar Worte zu.


Hole ein kleines Frühstück für unsere Gefangene.

So schnell, dass es dem normalsterblichen Auge wie eine Teleportation vorkommen musste, war die mächtige Präsenz des Nekromanten wieder bei der Gefangenen angelangt und nur wenige Zentimeter vor ihr aufgetürmt.


Ihr habt meine Aufforderung zu sprechen befolgt, es soll euch eine kleine Anzahl an Speisen gebracht werden. Gehorsam wird belohnt!

Er wartete die Zeit ab, die Delek benötigte die Speisen herbeizutragen, in drei Teile teilte er die Menge auf und gab Amy das kleinste dieser Stücke, begutachtete sie gleich eines Versuchsobjekts oder Tieres, das man studierte, wie die Mahlzeit im ausgehungerten Leib verschwand. Die Achterbahnfahrt Amies Gefühle, von Angst durch tödliche Bedrohung bis zur belohnenden Essensausgabe, würde ihren Verstand schwächen und rationale Handlungen behindern.

Ihr spracht von einem Freund, verratet mir seinen Namen.



• Bastion • Flottengefängnis • Verhörraum • Slayer, Delek, Amy

 
Sith-Orden ? Hangar ? Tulons Hope -mit Radan

Die Erinnerung an ihre Familie und vor allem an Adrian hatte Alisah sehr traurig gemacht. Aber sie merkte auch, das Radans Nähe ihr darüber hinweg half. Es war so gut zu wissen, das da jemand war, der sie liebte und für sie da war. Darum stellte sie ihren, nun leeren,Becher dann wieder fort und kuschelte sich wieder ganz dich an Radan während er nun begann ihr von sich zu erzählen. Davon, das da nicht nur Nathan war sondern das es einmal einen älteren Bruder gegeben hatte. Arasur! Ein schöner Name?
Als Radan davon sprach, das sein Sohn auch so gehießen hatte strich Alisah tröstend über seine Schulter. Sie wollte seine Worte nicht unterbrechen aber sie wollte, das er wusste wie sehr sie mit ihm fühlte. Natürlich konnte sie nur ahnen wie es war sein Kind zu verlieren und es schmerzte ihn noch immer sehr, das fühlte Alisah auch, Doch Radan sprach sofort von seinem Bruder weiter und Alisah respektierte, das er wohl noch nicht mehr von seinem Sohn reden wollte. Aber sie würde da sein für ihn wenn er wollte und sie würde immer zuhören genau so wie sie versuchen wird ihn zu trösten.
Jetzt jedoch war wieder sein Bruder mit dem selben Namen im Fokus der Erzählung. Was Radan erzählte blieb aber weiterhin traurig!
Das Verhältnis zu Arasur, ebenso wie das zu seinem Vater. Einem Vater der, in Alisahs Augen, viel mehr mit einem Monster zu tun hatte als Exodus, den sie so lange für eines gehalten hatte. Nein, gegen diesen Lars war Exodus ein richtig toller Dad. Na ja, Relativ zu mindest!
Immer trauriger wurde Alisah während sie Radan zu hörte. Da waren nur Krieg, Kampf und Demütigung von seinem eigenen Vater. Wie hatte er das nur überstanden ohne sich selbst in ein Monster zu verwandeln?
Vorsichtig legte sie ihren Kopf auf seine Brust und streichelte seinen Brustkorb sanft während er immer mehr von den schrecklichen Erlebnissen seines Lebens erzählte.
Ihr armer Radan. Folter? Wie schrecklich!
Aber er war stark geblieben. Nichts anderes hatte sie von ihm gedacht.
Das sein Vater ihn dann aber immer noch wie einen Aussätzigen behandelte war so unfair und wäre Lars hier gewesen, Alisah hätte ihn mächtig die Leviten gelesen, das man so nicht mit einem so treuen und starken Sohn um ging!
Ja, Alisah glaubte, das Radan sehr froh war, als Lars weg war. Sie wäre es an seiner Stelle auch gewesen und sicher war mit Radan sehr viele Eriadorianer glücklich darüber.
Nachdem Radan ihr einen Kuss auf die Stirn gegeben hatte, blickte sie voller Mitgefühl zu ihm auf und hörte zu wie er ihr noch sagte, das sie die Einzige war, die diese Geschichte je komplett von ihm gehört hatte.
Er vertraute ihr Wirklich sehr. Wenn sie es nicht schon gewusst hätte, dies wäre der endgültige Beweis für sie gewesen.


Mein armer, liebster Radan. So viel Leid und so viel Schmerz. Ich würde so gern all deine bösen Erinnerungen ungeschehen machen. Aber das kann ich nicht! Leider! Ich kann dich nur ganz unheimlich lieb haben. Ich bin immer für dich da! Das darfst du nicht vergessen.

War das Erste das sie zu der Geschichte sagen konnte, doch dann richtete sie sich ein bischen auf, drehte ihren Oberkörper etwas, schlang ihre beiden Arme fest um Radan?s Hals und legte ihren Kopf auf seine Schulter.

Und Eins musst du unbedingt immer glauben weil es wahr ist!
Lars hatte unrecht! Absolut, total und sowieso!
Du bist der Beste!
Ich bin sehr, sehr froh, das du lebst und dein Volk ist das bestimmt auch. Es gibt keinen Besseren der König werden kann und Nathan ist dir ja auch nicht umsonst so treu wie du gesagt hast!
Und auch wenn Arasur eingebildet, rücksichtslos und starrsinnig war, wenn er dich und deine Leistungen jetzt sehen könnte würde er mir recht geben! Recht geben müssen!


Leicht hob Alisah nun ihren Kopf an und blickte Radan wieder direkt in die Augen, so das er ihr ansehen konnte, wie ernst sie ihre Worte meinte. Dann gab sie ihrem Radan einen langen, liebevollen Kuss der ihre Worte besiegeln sollte.
Erst nach einer ganzen Weile löste sie sich wieder und ihr Kopf fand erneut den Liegeplatz an seiner Schulter.


Ich bin sehr stolz und glücklich, das du mir so sehr vertraust und alles erzählst. Ich verspreche dir, dass alles was du mir sagen möchtet sicher bei mir aufgehoben ist! Du weist ja, ich will alles von dir wissen, was du mir sagen möchtest. Aber auch wenn du mir was nicht erzählst vertrau ich dir.

Sith-Orden ? Hangar ? Tulons Hope -mit Radan
 
~>||<~ Bastion ~>||<~ Sith Orden ~>||<~ Gärten ~>||<~ Alaine & Ilumina ~>||<~

Innerlich den Kopf schüttelnd hörte Alaine die Worte ihrer Freundin die Anklage und Warnung zugleich waren. Sie sollte es nicht wagen so mit ihr zu reden. Schön, aber dies war die einzige Möglichkeit dass Ilumina überhaupt zuhörte. Wenn ihr Verdammter Geist nicht ständig Abtriften würde um in irgendwelchen finsteren Gedanken herum zu wühlen. Darauf erpicht etwas zu finden was man gegen die Welt verwenden konnte. Mit allem was ihre Freundin tat sank sie tiefer und tiefer in den Morast und sie bemerkte es nicht einmal. Oder wollte es nicht. Langsam wurde dies alles zu einer Misere, die so arm war wir ihr Gegenüber wenn dieses versuchte sich mal wieder in etwas hinein zu steigern. Viele würden Ilumina schon jetzt als Hoffnungslosen Fall ansehen. Als eine Person ohne jegliche Ahnung. Jemand der nicht mehr wusste wo er hin wollte oder gar sollte. Der umher lief und suchte. Tag und Nacht und doch nicht fand was er sich wünschte. Tat Alaine wirklich so als wäre ihre Freundin ein dummes Kind? Nein ganz und gar nicht. Denn wenn hätte sie dies ganz anders bewerkstelligt. Auch hierbei sah man wieder nur all zu deutlich dass die Dunkelhaarige Warrior nur sah was sie sehen wollte und ihr dabei auch noch in den Kram passte. Für die Rothaarige Warrior war dies schon lange kein Schock mehr. Denn so hatte sie die ältere kennen gelernt. Wenn auch in letzter Zeit dieses Verhaltensmuster sich sehr viel mehr ausbreitete.

Ilumina schaffte es sich langsam unbeliebt zu machen aber nicht nur bei den Jüngern und Adepten, nein sogar bei den Rang höheren. Während dem Ball war sie mit ihren Reden bei Arica aufgefallen und Alaine hatte beobachten können dass die Executorin dies mit kritischem Blick beobachtete hatte. Auch wenn Alaine später nicht mehr bei der Gruppe dabei gestanden hatte so hatte sie sie nie wirklich aus dem Auge gelassen. Wie leicht es doch war sich entweder zum Gespött zu machen oder aber unbeliebt. Wie weit sollte es noch gehen mit Ilumina? Ihr Weg, der einmal so klar gewesen war, er war nun getrübt und gespickt mit Fallen. Warum wollte ihre Freundin nicht einsehen, dass sie in ihr eigenes Verderben rannte?

So sie nahm sich zuviel heraus? Mit Nichten nicht! Alaine wusste nur zu gut was sie sich erlauben durfte und was nicht und sie würde mit Sicherheit kein Blatt vor den Mund nehmen. Dies hatte sie noch nie und würde es auch nicht tun. Sie sagte nun mal was sie dachte und wenn der Rest damit ein so großes Problem hatte, dann mussten sie zusehen wie sie damit fertig wurden. Lüsoka mochte seine Strafe erhalten aber nicht auf die Weiße wie es ihrer Freundin vorschwebte. Auch wenn sie hier jetzt die große Lippe riskierte und glaubte einfach tun und lassen zu können was sie wollte. Alaine selbst dachte sich ihren Teil dazu nur, denn ihre Freundin beendete dieses Thema und ging zum nächsten über.

Die Warrior schüttelte den Kopf als ihr Gegenüber ihr erzählte dass ihr alter Schüler nun der von Menari war. Leicht verzog Alaine die Lippen. Natürlich was sonst. Dies war vorauszusehen gewesen. Ulric war Alaine schon auf Teyr aufgefallen. Sein dortiges Versagen und seine Art. Sie hatte Ilumina ja gewarnt aber nein, wieder hatte sie nicht hören wollen. Nun bekam sie nur dass, was sie verdient hatte. Auch wenn sich dies nicht gerade nett anhörte. Doch wer nicht hören wollte musste eben fühlen und Ilumina würde noch einiges Fühlen müssen ehe sie verstand und endlich akzeptierte. Sie war eine verlorene Seele und würde es noch eine Weile bleiben. Gleich wie bedauernswert dies auch erscheinen mochte. Wie viel Potenzial somit vorerst verloren ging.

Ah, sie hatte also ihren Kampf mit Ranik gehabt auch wenn dieser eher schlecht ausfiel. Andächtig lauschte Alaine den Worten ihrer Freundin und deren Beschreibung des Kampfes. Wie er sich zugetragen und letztlich ausgegangen war. Dieser feige Deformierte war letztlich geflohen um seine wertlose Haut zu retten. Eine Haut, die überzogen war mit geschwürren. Dieser Feige Geier. Unwürdiges kleines Insekt. Er war doch nicht mehr als ein weiterer Speichellecker des Chiss. Er uns seine kranken Kumpane. Ilumina stand also nicht der Sinn nach einem Bürgerkrieg. In einem gewissen Licht konnte Alaine dies sehr gut verstehen. Doch dass sie es auf einmal satt hatte zu kämpfen war etwas völlig neues. Was hatte sie zuvor noch auf dem Ball gesagt? Sie wolle ein paar Jedi töten und dergleichen. Da wusste jemand wirklich nicht was er wollte. Hoffnungslos verloren war sie.

Tja sie wusste nicht was sie wollte. Damit kam sie zum eigentlichen Punkt. Genau dies war der Grund warum sie umher irrte wie ein verlorenes Schaf deren Hirte sie verlassen hatte. Doch ihr Redeschwall war noch nicht zu ende. Diesmal kamen Fragen. Fragen über die Fehlgeburt. Ilumina hatte nicht verstanden was Alaine hatte sagen wollen. Für sie schien dies nur eine Ausrede zu sein. Die Warrior atmete durch, hob den Kopf und sah ihre Freundin an.


?Lass meinen Schüler aus der Sache heraus. Was Lüsoka angeht, so wird er erhalten was er verdient. Und Ulric! Dies war mir klar. Schon auf Teyr hat er Neigungen gezeigt mit denen ich nicht einverstanden war. Ich habe dich gewarnt aber dir ist ja nichts Besseres eingefallen als mich auszulachen. Ich hatte Recht und nun sieh zu wie du die Sache ausbadest. Ich habe es satt dir zu helfen. Du nimmst mich ja nicht für voll.

Deinen Kampf mit Ranik hast du also bekommen. Dass diese Made im nächst besten Moment flüchtet hätte dir klar sein sollen. Der Kerl hat doch keinen Mumm in den Knochen. Feige wie er ist verschwindet er um seinem Gebieter die Füße zu küssen. Dieser Narr. Er zieht über unser eins her und erkennt dabei nicht einmal dass er sich selbst verleugnet.

Der Bürgerkrieg hat erst begonnen und jetzt wo er es hat kommst du und sagst dass dir nicht der Sinn danach steht. Noch auf dem Ball hast du dir gerade so etwas gewünscht. Diese Kämpfe sind auch für mich das letzte vom letzten. Weil der Imperator fort ist glaubt der Rest sich um den Thron streiten zu müssen. Wir werden sehen wer nun an die Macht kommt um neuerlichen Frieden oder Chaos in den Orden zu bringen. Ja du willst von diesem Krieg nichts wissen weil du selbst nicht weißt was du willst. Du gibst es zu aber mehr als dass du etwas anderes willst kommt dabei nicht heraus. Wie ein verlorenes Schaff wandelst du umher auf der Suche nach einem Platz an dem du bleiben kannst. Ruhelos wie ein Wolf und doch drehst du dich ständig im Kreis.?


Die Warrior legte eine kurze aber knappe Pause ein ehe sie fortfuhr.

?Du solltest dir endlich darüber im Klaren werden was du willst. Wo dein Weg dich hinführen soll. Was du erreichen möchtest. Denn langsam habe ich es Leid dich so zu sehen. Gespalten und dem Wahnsinn immer näher kommend. Weißt du überhaupt wie es für mich als deine Freundin ist dir zusehen zu müssen wie du dir dein eigenes Grab schaufelst, weil du mir nicht zuhören willst? Weil du jedes Mal denkst, oh lass die alte nur Reden. Dass dämliche Miststück, die dumme ***** hat eh keine Ahnung. Du brauchst das nicht mal wörtlich mir ins Gesicht zu sagen. Ich weiß auch so was du denkst. In deinem Wahn rennst du alles nieder ohne darauf zu achten wie sehr du dir selbst schadest oder denen, die deine Freunde sind.

Einst sagtest du mir, dass du ohne Freunde nicht leben könntest und doch kannst du dies sehr gut. Denn um dich herum zählt alles andere sehr viel mehr besonders du selbst. Mach mir nichts vor Ilumina denn ich kenne dich mittlerweile so gut. Vielleicht besser als du dich selbst. Denn du leugnest alles obwohl du tief in deinem inneren weißt dass ich die Wahrheit sage. Dich interessiert doch nicht wie es dabei mir geht und dass ich meinen Kopf für dich hinhalte. Reden kannst du wirklich gut Schwingen meine Liebe aber nur solange wie sich dir keiner entgegenstellt.?


Wieder machte Alaine eine Pause. Es gab einiges was sie ihr bei diesem Gespräch von neuem an den Kopf geknallt hatte und anderes was sie noch hören würde. Entweder hier oder bei nächster Gelegenheit. Denn Alaine hatte es satt von ihrer Freundin an der Nase herum geführt zu werden.

?Was das Gerede von Fehlgeburt soll? Wovon ich rede? Wundervoll wieder einmal zeigst du nur all zu intensiv wie wichtig dir Freunde sind, wenn es denn wirklich welche gibt. Ich erinnere mich noch gut daran dass ich dir sagte ich sei Schwanger. Du warst dabei als ich zum Arzt ging und du hast die Worte gehört die er gesprochen hat. Jetzt frage nicht noch einmal was das Gerede soll! Ich hatte eine Fehlgeburt Ilumina und du weißt sehr wohl was dies heißt. Es wäre sehr viel einfacher zu sagen dass es dich nicht interessiert.

Die Datenkarten? Du hast mich gebeten Nachforschungen bezüglich deines Bruders an zustellen. Dass habe ich getan und auf der anderen Karte ist der Entwurf für unsere Idee einer gemeinsamen Wohnung. Aber dich interessiert ja nichts außer dich selbst und die Mittel die du aufbringen musst um zu leugnen was wirklich mit dir los ist.?


Es viel Alaine schwer die Tränen zurück zu halten, die ihr den Blick verschleierten als sie erneut an ihre Fehlgeburt denken musste und da damit verbunden Qualen. Ebenso tat es weh von seiner Freundin zu hören, dass es für jene nur Geschwätz war.

?Werde glücklich damit Ilumina und ebenso mit deinem Versuch mich ständig so hinzustellen wie es dir gerade in den Kram passt. Nur weil du ewig eine Grund suchst damit du vor der Wahrheit davon laufen kannst. Weil du es bist die kein Rückgrad hat und dich nicht dem stellen willst was kommen würde.

Wie oft habe ich dir versichert dass ich zu dir stehe und dies auch weiterhin tun würde. Doch alles was dazu kommt ist der Gedanke dass ich es ja bin, die von nichts eine Ahnung hat. Zu der das Leben ja auch so gut war. Dabei vergisst du nur, dass mein Leben ebenso eine Hölle war wie die deine. Dass ich keine Kindheit hatte weil meinen Stiefeltern alle mittel Recht waren. Ich habe nie jemanden gehabt dem ich mich anvertrauen konnte oder der für mich da war. Du hattest wenigstens deinen Bruder für eine gewisse Zeit. Also sag mir nicht dass du noch schlimmer dran warst.?


Alaines Augen funkelten. Ihr Gesicht war wieder bleich und die Anstrengung war ihr an zusehen. Ihr Körper spielte noch immer nicht wirklich mit und nun da sie alles gesagt hatte und es vorerst nichts mehr gab drehte Alaine sich um. Der Ausdruck in ihrem Gesicht zeugte von Schmerz. Ihre Schritte gingen tiefer in den Garten. Wenn auch langsam aber sie ließ ihre Freundin erst einmal stehen. Es war an ihr der Rothaarigen Warrior zu folgen oder es aber bleiben zu lassen. Entweder weil sie zu feige war um sich der Wahrheit zu stellen oder aber weil ein weitere Wutausbruch folgen würde. Alaine war es gleich was kommen würde. Für diesen Moment interessierte sie es nicht. Als Freundin hatte sie gesprochen und auch wenn ihre Worte hart gewesen waren so waren sie trotz allem gut gemeint. Es lag an Ilumina was sie daraus macht und so wie Alaine sie kannte verfluchte sie sie schon jetzt und wünschte ihr alles Erdenkliche an den Hals, ohne sich wirklich Gedanken darum zu machen, ob es nicht wirklich zutraf.

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Sith-Orden ? Hangar ? Tulons Hope -mit Radan

Radan lächelte verlegen. Als Alisah ihn küsste erwiederte er diese Zärtlichkeit bereitwillig, doch die Geschichte war nicht zu ende und hatte Areddhel wirklich geglaubt er hatte den jedi lars erlegt so hatte dieser sich Getäuscht. Das was Radan auf Eriador erlebt hatte ging viel weiter. Radan blickte zu ihr und strich ihr sanft über die Wange.

"Doch die Geschichte geht noch weiter. Den gleichwohl mein Vater ein Monster war habe ich ihm die treue geschworen. Als einer seiner Heerführer. Als er wieder zurückkam machte er sich den Umstand zu Nutze das ich so viele Truppen gesammelt habe. Eriador zog erneut in den Krieg. Ich wachte über Lars Körper nach seinem Tod er ist immernoch hier auf diesen Schiff. Ich bin der offizielle Nachfolger von Lars Salan Tulon und damit einer der Sieger. Doch stehts Frage ich mich was das schon bedeutet. Wenn keiner mehr Übrig ist der sich mit mir errinnern könnte an die Schlacht der sieben Schwerter oder an die Berge des Nordens.? Mit nur 40 000 Mann marschierten wir damals ins Feindesland. Lars war in der Ansicht vieler alten Eridorianer ein Gott oder Gottesähnlicher als man es je gesehen hat. Tyrann nennen einige das Königshaus doch ich kann darüber nur Milde lächeln. Kein König gab mehr zurück. Was wissen einige Grafen schon von dieser Welt. Lars war ein miserabler Vater und ein Miserabler Kämpfer aber ein guter König. Nur wer Stark war vermochte zu Herrschen. Lars war mehr er war ein Freund der Eridorianer er hat die Welt verändert. Vor ihm gab es nur einzelne Eridorianische Stämme und nach ihm war alles möglich"

begann Radan und malte Kreise auf Alisahs sanfter haut. Radans Augen funkelten förmlich als er sich in diese Erzählung vertiefte. Er hielt kurz inne und nahm einen Schluck.

"Plötzlich schien es Möglich das ein einziges Wesen regiert zum Vorteil aller. 18 Städte lies er bauen. Die offen waren für alle, selbst für die Jedi die diesen kriege anzettelten. . Nun ich will nicht ins Detail über diesen Krieg gehen. Wir haben viele Schlachten geschlagen und waren oft Siegreich. So kämpften wir Jahre lang. Machten uns wieder halb Eriador zu eigen. Doch Lars wurde stehts machthungriger und plötzlich veränderte sich alles. Den unser König starb an einer Krankheit das ist die Offizielle Fassung"

Radan schluckte ein wenig, während er weiter über ihre Haut strich. Der teil der jetzt kam war besonders schwer für Radan. Den Lars war nie an einer Krankheit gestorben. Er blickte ihr tief in die Augen. Doch auch wenn es schwer war. Er wusste das ALisah alles wissen musste. Er vertraute ihr.

"Doch die Wahrheit ist eben niemals einfach und doch ist sie es. Die Wahrheit ist das wir ihn getötet haben. Seine Heerführer und seine Söhne. Durch schweigen haben wir diesen Anschlag zugestimmt, den wir konnten so nicht weiterleben. Was bei den Göttern hätten wir von der Zukunft erwarten können auser ausgelöscht zu werden Wie andere Heerführer die nicht mehr nötig waren. Vermischung von Rasen und Harmonie pah. Ging es den nicht in Wahrheit um Lars selbst und das ein weiteres Land ihm zu Füßen lag? Das war Lars, das ist die Wahrheit über ihn.

sagte radan und er ließ wirklich nichts gutes an seinem Vater. Der Eridorianer sah zu seiner liebsten und lächelte. Eine echtes lächeln.

"ABer ich habe ihn nicht gehasst weil er mich nicht liebte oder so Maßlos war. Als ich noch nicht Kämpfen konnte schickte mich Lars in die Schlacht. Ich tötete einen Mann und Lars sagte nur" Jetzt kannst du es" Auch wenn ich ihm dieses Traning niemals vergeben werde kann ich den Sinn gut verstehen. Weder ein König noch ein Prinz wird geboren. Er wird gemacht aus Stahl und unendlichen Leid."

Erklärte er und zog sie wieder zu sich und drückte seine Lippen liebevoll auf die von Alisah und küsste sie sanft.

Sith-Orden ? Hangar ? Tulons Hope -mit Radan
 
[Orbit ~ SSD “Final Reversal” ~ Besprechungsraum Bastion] – Flottenadmiral Moresby, Flottenadmiral Nort, Flottenadmiral de Vries, Hochadmiral Jeratai, Admiral Bolitho, Admiral Banjeer, Commodore Vivant, Line Captain Herrick, Line Captain Tarvia, Captain Dalmascae, Captain Kratas und Lady Nerethin

Jade war noch immer am durchforsten des Materials auf jenem Chip, falls ihr etwas entgangen sein sollte. Etwas wichtiges jedenfalls. Entschied sich nach kurzem suchen aber dazu, kurz über die Pläne zu blicken. Rief die Daten über Bewaffnung, Crew und volle Sollstärke jenes neuartigen Zerstörers der Republik auf um sich wichtigere Einzelheiten einzuprägen. Getreu nach dem Motto: Wissen ist Macht. Und das was sie in jenen Tabellen entnehmen konnte, musste sie zugeben war durchaus beeindruckend. Die Crewanforderungen für jenes Schiff waren verglichen mit den Sternenzerstörern des Imperiums schwindend gering. Und doch waren sie ernstzunehmende Kriegsschiffe. Nun. Fortan würde das Imperium wohl auch Hand auf jenes Schlachtschiff legen, fuhr es durch ihre Gedanken. Ganz so wie man langsam aber sicher in Sachen Jägertechnik gleichauf zog mit der Republik. Sie strich sich in der kurz entstehenden Pause mit einer Hand über das straff zurück gebundene, blonde Haar, ehe sie wieder die zuvor geschlossene Datei mitsamt ihren Notizen wieder aufrief.
Alynn begann zu sprechen. Ruhig und gefasst, war sie sich bewusst wem sie gegenüber stand. Doch ihre Worte, oder es war lediglich der Inhalt, waren gänzlich andersartiger Natur, denn jene der zuvor gesprochenen Sith. Backwater war ihr vage im Gedächtnis, aber mehr als jene Klassifizierung als Depostation gab jenes auch nicht her. Jade, die ihren Datenblock noch immer an den Tisch des Oberkommandos angeschlossen hatte, fragte sich kurz ob sie jenen Bericht finden würde. Gedanklich achselzuckend begann sie die Suche. Binnen Sekunden hatten die elektrischen Schaltkreise sie mit einem Treffer belohnt, woraufhin sie jene Datei lud und kurz überflog. Das war also passiert. Sie verzog kurz den Mund, was in der aufbrandenden Überraschung bezüglich der dann angesprochenen Gefangenen verblasste. Jade rang sich jedoch ab, den Blick von der Sith zu nehmen, da sie über jene beiden Frauen vorerst genügend notiert hatte. Und nebst dieser Sitzung nahm sie nicht an, noch weiterhin viel mit ihnen zu tun zu haben, auf das sie tieferschürfende Kenntnisse benötigen würde. Ihr Blick wanderte daher erneut über die Mitglieder des Oberkommandos.

Angefangen bei jener Line Captain, die zuvor beinahe patzig zu Moresby gewesen war. Inyri Tavira. Die schwarzhaarige Offizierin blickte ebenso erhaben,. Wie die beiden Sith erschienen auf jene Frauen herab. Klare Regung in ihrem Kopf waren nicht ersichtlich, was sie jedoch weniger abträglich auffasste. Keine Regung war meist besser als die anderen Alternativen. Wenn es um das positiv, negativ auswerten jener Dinge ging. Auf der anderen Seite waren Hologramme auch nicht der allerbeste Umstand eine andere Person auf ihre derzeitige Gefühlslage zu untersuchen, wenn sie kaum etwas durchschimmern ließ. So wand sie sich von der Line Captain ab und unterzog Jeratai einem ebenso flinken wie gründlichen Blick. Offenbar hegte jener, genauso wie der Mann nur einen Platz weiter - Winstel Nort – etwas mehr Interesse an den Sith. Die beiden waren womöglich de Gegenpol der Admiralität, gegen die Haltung Bolithos, den sie als nicht positiv zu den Sith einstufte. Das Äußeres des noch jungen Admirals, der durchaus etwas charismatisches, aber weiterhin nichts anziehendes an sich hatte – aus ihrem Blickwinkel jedenfalls – verriet eindeutig, dass ihm jene beiden Sith und zugleich Flottenrepräsentantinnen nicht gerade recht waren. Der junge Line Captain Herrick wirkte ruhig. Ihm konnte man keinerlei Gefühl ansehen. Ebenso wie ihrem direkten Vorgesetzten Moresby. Die Admirale Banjeer und De Vries wirkten weder verschlossen, noch sonderlich aufgeschlossen. Also eher in die Sparte neutral zuzuordnen, wie die beiden Männer zuvor auch. Moresby selbst hatte wohl weniger ein Problem mit den Sith, als den durch sie entstehenden Komplikationen. Was ihm nicht zu verdenken war. Ging es ihr ja auch nicht anders. Immer wieder kreisten ihre Gedanken zurück zu dem, was sie letzten Endes doch waren. Sith. Und die jähe Erkenntnis, dass die beiden Frauen alle hier anwesenden wohl gutmöglich töten konnten, bevor auch nur eine Sturmtruppe diesen Raum betreten hatte, verfestigte sich in ihr. Sie hatte zwar noch nie einen Machtbegabten in Aktion gesehen, aber was man sich so erzählte war nicht gerade das rosigste. Aber jene erzählten Geschichten handelten nie von derart kontrollierten Sith. Dabei ging es immer um jene Exemplare die scheinbar immer kurz vor der Explosion standen, selbst wenn man sich normal mit ihnen unterhielt. Sollte das bei Elysa oder Alynn der Fall sein, musste man ihre mimischen Fähigkeiten wirklich loben. War nichts außer ruhiger Fassung zu sehen. Für einen klitzekleinen Moment spielte sie mit dem Gedanken wie es wohl wäre, ihrerseits empfänglich für die Macht zu sein. Die Möglichkeiten in ihrer Position wären durchaus reizvoll, aber früher oder später würde man dem auf die Schliche kommen, zumal es, soviel wusste sie immerhin, einer ziemlich langen Unterweisung durch einen Mentor bedurfte, bis wirklich mächtig war – unter den Sith. Und die Fähigkeiten gegen Nicht-Machtbegabte der Flotte einzusetzen, das würde sie nicht wagen.

Gedanklich brachte sie ein sarkastisches Lächeln zustande. Sie wusste ja nicht einmal, zu was ein Sith überhaupt fähig war. Man sprach davon, dass sie spüren konnten was man fühlte. Angeblich waren sie stärker, schneller und besser als jeder Soldat, selbst Stormcommandos hinkten einem Sith überdeutlich hinterher. Wieder erhärtete sich der Gedanke, trotz der vorherigen Annahme, dass man sich doch genauer mit den Sith allgemein befassen sollte. Zumindest kundig machen, was sie wirklich vermochten. Eine Positive Sache hatte es vielleicht schon. Als Frau wurde man mit Lady angesprochen, dachte sie amüsiert. Dann würde man ihr mit Respekt begegnen. Ihre Gedanken beiseite schiebend stellte Jade fest, dass Alynn geendet hatte und nun ihrerseits den Datenchip an den Oberkommandanten aushändigte. Jade kam nicht umhin, den Kopf fast vollkommen mit Gedanken und Fragen bezüglich den Sith, sie genau zu mustern, bis sie wieder kehrt machte.
Die Augen der rothaarigen hatten sie war nicht beachtet, dennoch war ihr für einen Moment blanke Furcht den Rücken hinauf geklettert. Das Versprechen des Todes lauerte in ihrem Blick. Mit ein wenig Mühe kämpfte sie jenes empfinden nieder, schob den Chip – jenen von der Sith Meisterin ablösend – in ihren Datenblock. Erneut traf die Adjutantin eine Auswahl der am wichtigsten erscheinenden Daten und lud sie wieder auf das Terminal von Moresby. Und während er dann die Stimme erhob, rief sie ein paarflüchtige Infos jener Rückzugsorte der Forces of Hope auf. Deren Lage zugegeben ironisch nahe am Imperium war. Wobei sie in Bereichen der bekannten Galaxis lagen, die so gut wie leer gefegt waren. Helska, Belkadan, Sernpidal und Ord Janon. Und sofern Jaden och auf dem neusten Stand war, waren die ersten beiden nicht einmal bevölkert. Was diesem rebellischen Widerstandsnest nur zu gute kam. Aber sich auf dem Planeten befindliche Bewohner würden den Hammerschlag des Imperiums nicht aufhalten. Ganz gewiss nicht.

Und ehe man sich versah, war aus der Captain eine Commodore geworden. Das Sprungbrett von dort aus in die Admiralität war nur noch schwindend gering. Ziemlich gering und Jade fragte sich, ob es bereits andere Frauen in derartigen Positionen gegeben hatte. Die rothaarige eingängig musternd, senkte sie schlussendlich den Blick und vermerkte sich einige knappe Worte und schenkte Bolitho einen kurzen Seitenblick. Er wirkte noch immer angespannt, die Wangenmuskulatur hin und wieder sichtbar rang er offenbar mit seiner Beherrschung. Den Bruchteil einer Sekunde meinte sie etwas ähnliches wie Mitleid aufflackern zu spüren. Konnte es aber auf Grund der schnellen Verflüchtigung nicht genauer definieren. Zumal sie schon bei den Gedanken war, welchen Rang man Elysa zugestehen würde. Und vor allem welche Einheiten man ihr unterstellen würde. Sie gebot schon jetzt über zwei Sternenzerstörer. Wobei sich die Offizierin nicht im klaren war, inwiefern sich die ihr verliehenen Sonderrechte nun auswirken würden, wo sie wieder zurückgekehrt war und ob sie noch galten. Zur Schlacht hin hatten sie noch bestand gehabt, oder man hatte sich schlichtweg noch nicht darum gekümmert. Nicht das sie einer Frau wie ihr, die sich so lange schon für das Imperium verdient gemacht hatte etwas absprechen wollte. Aber jener Teil von ihr, der den Sith nun einmal nicht sonderlich gut gesonnen war, würde wohl begrüßend aufnehmen wenn sie nicht noch mehr Schiffe erhielt. Damit sie später nicht mehr suchen musste woher ihr Unbehagen kam, notierte sie jenen Gedanken und blickte wieder auf. Etwas in ihr, sagte Jade das sie noch heute erfahren würde, was Moresby mit der Bezeichnung des neimoidianischen Viehmarktes gemeint hatte. Die Frage war lediglich ob sie sich weiter darüber freuen sollte, das auch die hohen Offiziere einmal nicht ganz so würdevoll erscheinen konnten, oder ob sie eher skeptisch jenem Verhalten gegenüberstehen sollte. Abwarten schweifte ihr Blick abermals – zum wievielten Male konnte sie nicht sagen – über die Anwesenden, dieses Mal jedoch bei den Sith endend. Dort ließ sie ihn ruhen und suchte nochmals nach irgendwelchen Anzeichen, die sie zuvor nicht entdeckt hatte. Aber wenn sich dort etwas verändert hatte, dann war es höchstens die durch das kurze vortreten und überreichen der Datenchips, nicht mehr ganz so korrekte Position an der sie standen. Doch selbst die schien genauso akkurat wie zuvor zu sein.


[Orbit ~ SSD “Final Reversal” ~ Besprechungsraum Bastion] – Flottenadmiral Moresby, Flottenadmiral Nort, Flottenadmiral de Vries, Hochadmiral Jeratai, Admiral Bolitho, Admiral Banjeer, Commodore Vivant, Line Captain Herrick, Line Captain Tarvia, Captain Dalmascae, Captain Kratas und Lady Nerethin
 
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[~ Bastion ~ Sith Orden ~ Großer Trainingsraum ~ Lüsoka & Eron ~]

Sie waren erst wenige Momente in dem großen Trainingsraum, da begann Lüsoka auch schon die Trainingsobjekte nach seinen Gedanken aufzubauen. Eron half ihm unter kurzen Anweisungen dabei und schnell war alles nach Lüsokas Geschmack aufgebaut. Eron sah sich den Raum nun genau an. Er versuchte sich alles genau einzuprägen, um später gut mit der Umgebung interagieren zu können.
Dann fragte Lüsoka, ob Eron mit ihm trainieren würde. Eine belustigende Frage. Wozu war er schließlich mit ihm zum Trainingsraum gekommen?

Währenddessen war sein Trainingspartner an einen der unzähligen Spinnte gegangen und hatte sich einige Gewichte daraus genommen. Er befestigte sie an Hände und Füßen. Um seine Frage ohne Worte zu beantworten, tat Eron es ihm gleich. Lüsoka hatte anscheinden vor, einige Runden in dem Raum zu laufen, und so folgte Eron ihm, als er damit anfing. Der Kaleesh, der, so schätzte Eron, fast zwei Meter groß war, beschleunigte seine deutlich längeren Beine und lief Eron davon. Anfangs versuchte er sein eigenes Thempo auch zu steigern, um an Lüsoka dranzubleiben. Er hätte auch durch die Macht seine Beine dazu bringen können ein wenig schneller zu laufen, doch dies hätte seinen Muskeln wenig geholfen, und Eron war schließlich hier um seine körperlichen Fähigkeiten zu erweitern. Er unterließ deshalb dann auch den Versuch, auf Lüsokas Laufthempo zu erhöhen.

Nach einiger Zeit, begann Lüsoka mit Liegestützen und Eron tat es ihm erneut gleich. Sie hatten sich die Gewichte, die sie an Armen und Beinen trugen, auf den Rücken gelegt um die Übung zusätzlich zu erschweren. So verlief es eine Weile und für Eron wurde es langsam immer schwerer sich hochzudrücken. Um jedoch nicht hinter Lüsoka herzustehen, half er ein wenig mit der Macht nach. Er kräftigte seine Muskeln mit ihr und drückte sich immerwieder hoch und runter, bis sein Trainingspartner entschloss eine Pause einzulegen.

Mittlerweile hatten sich Schweißperlen auf Erons stirn gelegt, von Lüsoka konnte er dies aber natürlich nicht behaupten, da er aufgrund seiner Maske das Gesicht gar nicht sah.
Während Eron seine Gedanken auf seine Atmung legte, um sie zu regulieren, sprach Lüsoka wieder. Mit auf den Weg geben? Eron gefiel nicht, das Lüsoka eher wie ein Trainer, anstatt wie ein Trainingspartner sprach. Eron hatte genug Erfahrung damit, und es brauchte ihm keiner sagen wie er seinen eigenen Körper zu trainieren hatte. Das wusste er selbst nur zu gut. Jedoch nahm Eron ihm seine Worte kein bisschen übel, denn er hatte es nur gut gemeint.

Nach seinen Worten, machten sich beide zu den Spinnten auf, die die Übungswaffen enthielten. Lüsoka nahm zwei Holzgegenstände heraus, die in etwa die Größe seine Macheten hatten, die er zuvor bei Alaine und Ilumina in der Hand hielt. Eron hingegen, nahm sich ein wenig mehr Zeit bei der Auswahl seiner Waffe. Er holte einige heraus, legte sie dann aber wieder zurück, da sie nicht die optimale Größe oder das Gewicht hatten. Nach einigem Ausprobieren entschied er sich für einen Stock, der in der Länge etwa einem Lichtschwert glich, und sein Gewicht war ungefähr das selbe, wie bei seinem altem Lichtschwert. Man konnte damit Hart zuschlagen, es war jedoch leicht genug, um sowohl kunstvolle als auch effektive Bewegungen damit zu vollzieren.

Dann trafen sich beide in der Mitte des Raumes wieder. Eron hatte schon bei den Xell Games, gegen Avarra, die mit zwei Schwertern kämpfte bestanden, hätte sie nicht schließlich einer Macht genutzt, die zu stark für seine Abwehr war. Also würde er auch gegen Lüsoka bestehen, wenn er mit zwei Waffen kämpfte.
Dieser fragte Eron noch ob er irgendwelche Fragen hatte. Lächelnd antwortete er:


"Nein. Aber wenn du aufgeben willst....... brauchst du dich nicht zu schämen."

Mehr scherzhaft als ernst gemeint. Schnell zog er sein Übungsschwert auf Lüsokas Kopf zu, der den Schlag mit seinen beiden Holzstöcken abwehrte. Der große Kaleesh war unheimlich stark und Eron musste aufpassen das seine Waffe nicht durch Lüsokas Schläge weggeschleudert wurde. Jedoch hatte es Eron schnell einigermaßen unter Kontrolle, in dem er seinen Übungschwert immer so ausrichtete, dass Lüsokas daran herunter rutschten, um sie die Aufschlagskraft zu verlieren. Das würde noch ein spannendes Duel werden.

[~ Bastion ~ Sith Orden ~ Großer Trainingsraum ~ Lüsoka & Eron ~]
 
~| Bastion ~ Sith-Orden ~ Gärten ~ Lüsoka, Alain, Eron und Ilumina |~


Lüsoka war ziemlich überrascht als Eron auf ihn aunschlug. Eigentlich wollte er seine Maske ablegen aber jetzt hatte er wichtigeres zu tun. Lüsoka parierte die schläge seines Gegenübers ab und scheinbar waren die abwährschläge zu hart für den jungen Mann. Wärend er nach hinten lief und direkt auf ein Trainingsgerät, das aussieht wie ein Baum, sprach Lüsoka.

Denke daran keine Macht nicht wie beim denn Liegestützen... ich habe es gemerkt! Erst langsamer werden und dann aufeinmal wieder volle power!

Lachend machte ging der Kaleesh immer weiter zurück bis er nur noch wenige cm davon entfernt war. Er machte ein satz zur Seite und Eron stolperte leicht, da niemand mehr seine Schläge abfingen. Nun war Lüsoka an der Reihe. Er attakierte Eron jedoch war es noch nicht das ganze repertua. Er wollte spielen und wollte einfach alle Punkte die er lernte weiter ausbauen. Es ging als so weiter und Eron währte mit leichtigkeit ab bis sich die 3 Holzstöcke still standen. Eron und Lüsoka schauten sich in die Augen und die Luft Knisterte vor Spannung.

Nicht schlecht Freund. Ich glaube da werde ich die schwirigkeit etwas erhöhen müssen.


Lüsoka löste das Band der beiden und drosch weiter ein. Es gab immer wieder Momente wo der Kaleesh denn Kopf oder andersweitig ausweichen musste. Eron war nicht gerade schlecht im umgang mit der Waffe jedoch wollte Lüsoka endlich richtig aufdrehen. Er machte drei rückwärtssaltos und schaute Eron an der kurz irritiert war und stehen blieb.

Mal schauen ob du dieses Spiel erkennst.

Sagte Lüsoka langsam, danach rannte er los in richtung eines Traininggeräts und sprang dagegen. Beobachter hätten bestimmt gedacht das er dagegenknallt, jedoch drehte er sich seitlich und drückte sich mit seinen Füßen kräftig ab, sodass das Trainingsgerät anfing zu wackeln. Nach 1-2 Sekunden wurde alles langsamer um Lüsoka und er flog in Richtung eines Baumdarstellenden Trainingsgerätes. Er Landete elegant in der Krone die mit einem Tuch umhühlt war, um Blätter nachzu ahmen. Lüsoka dachte nur bei scih, das Eron glück hatte das sie nicht raus gegangen sind, denn dann wäre es noch schwerer für ihn geworden.

Siehst du mich, wenn ja fang mich doch.

Brüllte der Kaleesh und sprang wieder weiter. Er landete diesmal hinter einem Steinähnlichen Gerüst. Als sich Eron umschaute rannte Lüsoka blitzschnell und so leise das er ihn nicht hören konnte hinter dem jungen Mann und tippte ihm auf die Schulter. Als sich der angetippte umdrehte, machte der Kaleesh einen satz nach hinten, wärend dem sprung flog seine Maske zu denn Spinten, und grinste den Adapten gerissen an.

Tja das mache ich alles ohne die Macht.


Grinste er und machte sich wieder kampfbereit. Er wollte noch etwas Kämpfen mal schauen welche tricks sich Eron nach einfallen lassen würde. Denn Lüsoka lernte nie aus.


~| Bastion ~ Sith-Orden ~ Gärten ~ Lüsoka, Alain, Eron und Ilumina |~
 
Bastion- Sith-Orden- Katakomben und Gewölbe- Allegious

In den hiesigen Katakomben in die man die ahnen und Ur-Ahnen zu ihrer letzten Ruhe gebetet hatte, war Allegious tief in seine Lehren vertieft. Früher einmal hätten diese Gewölbe für ihn nur Wahnsinn oder Tod bedeutet, doch jetzt stand er über jenen Kräften die ihn zu brechen ersuchten. Aber sollten sie es nur ruhig versuchen, der ständig-geistig ausgefochtene Kampf würde ihn nur um ein weiteres stärker machen. Doch das alles waren Dinge, die eine untergeordnete Rolle spielten. Hier, verborgen vor den Häschern Janem's, da sie nicht hierher gelangen konnten, in der Stille des Todes, war er scheinbar vollkommen für sich alleine. Er blickte noch einmal zu seiner größten Beute und zugleich einem seiner schwersten Verluste auf. Charon thronte auf einem Podest von schwarzem Marmor, der alsbald in eine sesselartige Kontruktion überging, die es ihm ermöglichte über alle Zeiten hinweg auf die Besucher hinabzuschauen. Doch all die Ehre nutzte dem Wächter nun nichts mehr. Er war tot. Nur noch ein Objekt vergangener Zeit, aus dem man weder lernen noch profitieren konnte. Einzig und allein die Erinnerung war es, die ihn ein Stück weit lebendig hielt, und aus dem Allegious fortan Gewinn machen konnte. Er war der erste, der es erfahren hatte. Mighella war ihm in seinem Wissen gefolgt. Wer würde der nächste sein. Ein Rascheln , ob in der Ferne oder Nähe war nicht zu vernehmen, forderte seine Aufmerksamkeit vom Leichnam in die scheinbar leere Schwärze der Gänge. War Taral irgendwo hier unten? Allegious spürte ihn doch er bezweifelte dass der Tuk'ata sich freiwillig seiner gewohnte, tausenden von Jahre alten Tätigkeit erneut widmen wollte. Es wäre über alle Maßen bedauerlich, wenn Taral so wenig von seiner Freiheit zu nutzen verstünde und gleichwohl auch ein Zeichen des scheiterns von Tradition, die so lange das Wesen der Sith gewahrt hatte.

Vielleicht war es nur ein Schatten oder eine geisterhafte Hülle eines einst Mächtigen der geglaubt hatte in Allegious ein passendes Opfer gefunden zu haben, ehe jener an der mentalen Barriere des Executors gescheitert war. Deshalb widmete er sich wieder seinen Schriften. es drohte keine Gefahr. Jetzt wo Janem in einen noch unbekannten Teil der Galaxis geflohen war, Az aus ihrem Wahn erwacht zu sein schien, und Jolina sich um ihren Schüler kümmern würde, konnte er sich seinen eigenen Lehren widmen. Janem war noch stärker gewesen im Thronsaal, zwar nur minimal aber es hätte gereicht um am Ende vielleicht doch zu verlieren. Die Schriftrollen enthielten uralte Geheimnisse. Geheimnisse von denen der chiss sicherlich nichts wußte. Es gab Mächte mit denen er ganze Schiffe in den Sog eines Sturmes ziehen konnte, und das mitten im luftleeren All. Das führte ihn zur nächsten Überlegung. Der Flotte. Sie hatte die letzten Tage damit zugebracht, Bastion in Gefechtsbereitschaft zu bringen. Niemand kam ohne weiteres von Bastion geschweige denn nach Bastion rein. Der Schild war immer noch nicht aktiviert. Eiligst hatte man sich daran gemacht entsprechende Kraftwerke instand zu setzen, damit jener wieder möglichst schnell die Hauptwelt schützte. Der Gedanke daran, dass ein orbitales Bombardement das Gefährlichste war, was seinen Plänen zunahe kommen könnte, ließ Allegious unweigerleich eine Sekunde länger bei diesem Horror-Szenario verharren, als er gebraucht hätte um sich der Folgen bewußt zu werden. Das Oberkommando beratschlagte sich gerade auf der SSD Final Reversal wie ihm seine Quellen berichtet hatten. Moresby war also eingetroffen. Ein Treffen oder eine Unterhaltung war unvermeidlich. Der Executor würde klarmachen, was drohen würde wenn sich das Oberkommando wirklich dazu entschließen sollte, Neutralität in diesem Konflikt zu wahren. Vielleicht hatte er den Oberkommandanten unterschätzt. Wenn dem so war, würde auch Moresby nicht lange im Amt bleiben. Aber Allegious besaß nun das was so viele begehrten. Macht! Allegious war nach wie vor der Ausbilder der Royal Guards, und solange es keinen neuen Imperator gab, gab es auch niemanden, der ihm dieses Amt abnehmen konnte. Und genau aus diesem Grunde hatte er sämtliche, verfügbare Royal Guards nach Bastion beordern lassen. Ihre Priorität galt nun den Loyalisten, vornehmlich ihrer Anführer, Allegious selbst und Arica. Letztere wurde gleicher Schutz beigemessen wie ihm auch. Zumindest offiziell. Inoffiziell waren die Ziele der Royal Guards Arica beilufig in allen Lagen auszuspionieren. Verrat... weiter dachte er nicht. Und diesem galt es vorzubeugen.

Aus sicherheits-technischen Gründen hatten deshalb vier Royal Guards vor der Treppe die nach unten führte, Stellung bezogen. Er konnte es sich nicht lesiten, auch nur einen dieser 50 Elite-Männer zu verlieren und schon garnicht an den Wahnsinn der dunklen Seite. Diese Männer waren schier blind vor Loyalität. etwas besseres konnte sich Allegious nicht wünschen. Was hatte Allegious noch? Wo blieb die eigene Flotte? Die Yevethaner, die Neimodianer, die Mandalorianer? Wenn Arica sich im Nachhinein jetzt doch als unfähig erwies, wenn das Oberkommando nun wirklich eine Nicht-Einmischung bevorzugen würde, dann stünden ein paar Sith und Guards gegen Tausende von Chiss unter Janem. Zorn wallte in ihm auf. Und ebenso schnell verschwand dieser auch wieder. es würde nicht soweit kommen. Es würde nicht soweit kommen, wenn er die hier vor ihm liegenden Techniken erlernen würde. Dann brauchte er keine Sith mehr. Allegious hatte auf einmal das Bild eines einzelnen Sith vor augen der alleine gegen die Jedi antrat. Vielleicht würde er mit Hilfe der Macht tatsächlich alle um ihn herum vernichten können. In Bälde würde es nichts mehr geben das ihn noch aufhalten konnte...


Bastion- Sith-Orden- Katakomben und Gewölbe- Allegious
 
:: Bastion :: Sith Tempel :: Gänge :: Enui & Arica

Woher sollte er auch wissen was die Menschenfrau noch alles so zu erledigen hatte? Nun, wäre es etwas Wichtiges gewesen, wäre sie wohl schlicht und einfach gegangen, doch so war er im Vorteil ihre Macht nutzen zu können. Mit ihr als Trainingspartnerin würde sich auch zeigen ob er sich überschätzt hatte oder nicht. Mochte er wirklich dem einen oder anderen Warrior Paroli bieten können? Und was war mit ihr? Konnte er sie vielleicht herausfordern? Wenn sie sich selbst ebenfalls überschätzte ? dann würden möglicherweise bald alle ihre Geheimnisse ihm gehören. Sie hatte es gesagt: Schon sehr bald! Nein! Er durfte sich jetzt nicht ablenken lassen, sein Stil war klar und er sollte diesen auch beibehalten. Und dieser hieß Genügsamkeit. Solange keiner in ihm eine Bedrohung sah war er relativ sicher.

Der Hinweis seiner Meisterin dass sie schon ihren Vorteil im Auge behalten würde überraschte ihn ein wenig. Wie konnte sie sich da so sicher sein? Je mehr man selbst erledigte, umso weniger bekam man Entwicklungen andernorts mit. Doch sie würde schon wissen was sie tat. Den schallenden Element ließ sich die Information entreissen das Arica mit ihm trainieren würde, wenn er aufhörte sich zu unterschätzen. Oh wie sehr sie damit den Kern der Sache getroffen hatte. Er unterschätzte sich nicht wirklich. Er trieb nur die Projektion nach außen das er selbst glaubte nichts zu können. Ein lang angelegtes Spiel, ein Täuschung die er nach und nach festigen würde bis er mit seiner unbezwingbaren Macht einfach jeden aus dem Weg fegte. Also gut, dann sollte sie ihren Willen bekommen.


Es mag tatsächlich so sein, das ich den reinen Titel, bzw. den Rang überbewerte. Es ist nur so das ich mir bewusst bin das ich nicht der einzige Spezialist bin. Andererseits haben diese Spezialisierung nicht viele, und ich denke es kommt darauf an sie intelligent einzusetzen. Macht und Weisheit zeigen sich in den Dingen die wir tun, und in denen, die wir unterlassen.

Bei der gebrechlichen Vogelscheuche, er würde doch jetzt nicht erneut ins philosophieren kommen? Das musste er schleunigst beenden. Enui schob seine gedanklichen Spiele beiseite und konzentrierte sich auf die Übung die Arica vorgeschlagen hatte.

Das klingt gut. Schauen wir mal wie weit wir kommen.

Das Wichtigste war erstmal überhaupt zu wissen wo er mit ihr hingehen sollte. Am Besten war wohl ein Meditationsraum, sie brauchten schließlich keine Ausstattung oder Trainingsmittel für diese Übung. Na dann, Schultern angezogen und losmarschiert. Die schlanke Apprentice-Gestalt verschloss einen Moment das leere Inferno seiner Augen, griff dabei in den Strom der Macht auf dem er bis zu ihrer sterblichen Hülle reiste. Die Augenlider lösten sich wieder voneinander und der leicht starre Ausdruck in seinem Blick kündete von der Konzentration des schattengeborenen Todesboten. Der wogenden, sich ausbreitenden und unvorhersehbar transzendierenden Essenz ergab sich der dunkle Machtnutzer.

Die Fronten die sich vor ihm auf aufbauten waren gewaltig und es würde ihm wohl in diesem Leben nicht gelingen diese zu durchbrechen. Doch das war glücklicherweise nicht erforderlich. Denn vor dem Wall wartete sie bereits auf ihn. Die Verbindung, der ungeschützte und doch separate Teil ihres Verstandes, den zu erreichen ihm erlaubt war. Zu dumm das sie seine Meisterin war und dazu Exekutorin. Ihm kam gerade eine Idee wie er ein solches Entgegenkommen nutzen könnte um sich später in ihren Geist einzuschleichen. Doch dazu würde er erst einmal ausprobieren müssen, und wenn er dabei auffiel, könnte es mehr als ungemütlich für ihn werden. Nun er begnügte sich mit der freiwillig von ihr gegebenen Zeit. Dies war mehr als er verlangen konnte. Der Nagai setzte einen Schritt nach vorn und versuchte dies in Eindrücke und Gefühle zu übersetzen.

Nun macht er einen Schritt nach rechts, und horchte wieder sehr genau in sein Inneres. Er wollte die brünette Sith nicht mit Worten leiten, das wäre zu leicht, er wollte ihr per Emotionen-Transfer den Weg weisen. Nachdem er das Gefühl hatte entsprechende Umsetzungen gefunden zu haben, griff er tiefer in die Macht und umschmeichelte spielerisch ihren aufnahmebereiten Rezeptor. Er vermittelte den Befehl dass sie nach vorne gehen sollte, was sie auch tat. Eine T-Kreuzung empfing sie. Enui wusste nicht wirklich wohin sie genau sollten, daher entschied er sich einfach mal für rechts. Doch Arica tat gar nichts. Was war mit der Frau? Wenn sie doch nicht wollte, sollte sie es sagen! Enui dachte noch einmal darüber nach und war sich nun klar das er nach rechts wollte. Erneut lenkte er Bits an eigenen Informationen über die Wege der Macht an sie.

>>RECHTS<<.

Und schließlich ging sie den angesagten Weg entlang. Warum nun doch auf einmal? Hätte es nicht beim ersten Mal schon klappen müssen? Bald kamen weitere Abzweigungen und der Alien führte die menschliche Meisterin durch die hallenden Flure. Oftmals hatte man ihn als schweigsam und abweisend beschrieben, nun hatte dies eine ganz andere Note, denn sie gingen tatsächlich vollkommen schweigend durch das System aus großen und kleinen Gängen, Hallen und Kreuzungen. Endlich waren sie in eine etwas tiefer gelegene Ebene gelangt, dort waren größere Hallen, die er so noch nicht kannte. Irgendwo hier konnten sie sich niederlassen.

Enui, der hinter der mächtigsten Frau des Imperiums lief, schaute immer hinter ihr in die Räume die sie passierten, denn er wusste nicht welcher ihm gefallen und zusagen würde. Er wollte sie mehrere Male anhalten lassen, was aber nur nach dem zweiten Versuch gelang. Warum bekam sie manche Erstbefehle mit und andere nicht? Seltsam. Doch nach einigen Minuten hatten sie einen großen Raum, den man auch stattdessen als kleine Halle bezeichnen konnte, erreicht und blieben dort. Er verneigte sich kurz und war froh dass er nicht schon an der Aufwärmübung gescheitert war. Das hätte ansonsten ziemlich peinlich werden können.


Soweit, so gut , konstatierte der Apprentice lapidar.
Ich hätte einen Vorschlag wie wir eine gewisse Abwechslung in die Übung kriegen könnten. Wir wechseln die Rollen stetig. Erst ist der eine in der Offensive, dann die andere. So ließen sich beide Bereiche abdecken und üben. Zudem würden wir den Geist flexibel und dynamisch halten. Wir könnten die Zeitintervalle gleichmäßig verkürzen, so dass man schneller und gezielter vorgehen muss.

Die Augenbrauen schoben sich scheinbar selbstständig in die Höhe und ließen eine fragende Miene zurück. Es ging eigentlich nur darum ob Arica ihm zustimmte, oder nicht, wobei er sich nicht vorstellen konnte, dass sie es kategorisch ablehnte. Sie nickte, er nickte und schon ging es los. Enui folgte der breiten Straße die er eben bereits befahren hatte und stieg vor den massiven Mauern, die ihn erwarteten, ab. Er berührte den Wall aus Energie und suchte nach einer Schwachstelle, einem Schlupfloch für ihn. Mit roher Gewalt würde er es ihm eh niemals gelingen. Er lief unten entlang und suchte alles ab. Doch es war nichts zu finden. War ihr geistiger Schutz etwa perfekt? So etwas gab es doch nicht. Selbst eine Exekutorin, ja selbst ein Imperator musste einen schwachen Punkt haben, irgendwo.

Doch vielleicht war er einfach viel zu schwach um ihn zu erkennen. Er spürte dass seine Zeit bald um sein würde und versuchte es einfach an einer Stelle die ihm günstig schien. Vielleicht sah die Wand nur stabiler aus als er glaubte. Sein mentaler Finger wurde immer platter, drückte sich immer stärker an die Machtbarriere und versuchte mit dem Element eins zu werden. Wenn er es schaffte mit ihrer Verteidigungsmauer zu verschmelzen war es möglich nach innen zu wandern, um dann auf der anderen Seite wieder zu einem Stück zu werden. Doch es gelang ihm nicht einmal sich in die Außenhaut zu "dampfen". Seine Technik sich quasi auf molekularer Ebene durch eine Barriere zu quetschen versagte hier.

Normalerweise funktionierte es. Sein tastender Machtfinder war mit flüssigem Metall vergleichbar das nicht mehr auffiel wenn es sich auf den Verteidigungsschild aufgetragen hatte. Irgendwann war es nach innen "geschmolzen" oder der Verteidiger lockerte seinen Schutz. Bei Arica klappte nichts davon. Allerdings war das nur Versuch eins, so leicht würde sie ihm nicht davonkommen. Schnell löste er den Kontakt zu ihrem Geist und baute seine eigenen Energien zu einer Wand auf. Er war gespannt wie sie zu Werke gehen würde. Es würde aber auf jeden Fall eine Herausforderung werden.


:: Bastion :: Sith Tempel :: tiefere Ebene :: geschmückter Meditationsraum :: Enui & Arica
 
Sith-Orden ? Hangar ? Tulons Hope -mit Radan

Er wachte über Lars Körper? Alisah wusste erst nicht was Radan damit sagen wollte. Doch der nächste Satz machte klar was er meinte und jagte Alisah ein deutliche Gänsehaut über den Körper.
Er befand sich hier im Schiff? Hier? Das war unheimlich. Nicht das es Alisah Angst machte. Aber es war trotzdem unheimlich. Doch sie bemühte sich das Radan nicht zu sehr zu zeigen. Es war gewiss ein Teil seiner Tradition und sie wollte diese Traditionen achten.
In diesem Zusammenhang erinnerte sie sich daran, das es auch für sie noch einen Leichnam gab, der darauf wartet, das sie ihm die letzte Ehre erwies. Sie wusste mittlerweile, das Charon dorthin gebracht wurde, wo er die meiste Zeit seiner letzten Jahre zugebracht hatte. In die Katakomben und auch wenn es für sie nicht ungefährlich war diesen Ort ohne den Schutz eines Meisters auf zu suchen, so wollte Alisah sich trotzdem bald dort hin begeben um für sich Abschied zu nehmen von diesem Sith, der sie so stark geprägt hatte.
Aber das würde sie erst tun, wenn Radan und sie sich trennen musste. Jetzt im Moment war nur Radan wichtig und das was er ihr erzählte.
Gerade bedauerte Radan, das Keiner mehr da war, mit dem er Erinnerungen an wohl herausragende Schlachten teilen konnten.


Was ist mit den Priestern, von denen du mir erzählt hast, können die deine Erinnerungen an diese Schlachten nicht erhalten und weiter geben?
Und Außerdem, es wird neue Dinge geben an die du dich erinnern wirst. Neue und Schönere. Und ich werde mich mit dir erinnern!


Flüsterte sie ihm leise ins Ohr ohne ihn unterbrechen zu wollen, denn so wie Radan nun von seinem Vater sprach, merkte man deutlich, das, so sehr er ihn wohl auch gehasst haben mochte, er ebenso fasziniert von ihm war und ihn wohl auch ein gutes Stück verehrte. Natürlich Lars war ja auch sein Vater und sicher hätte Radan auch nicht so hart für ihn gekämpft wenn er Lars nicht auch verehrt hatte.
Allein diese Tatsache war schon so traurig!


Du verehrst ihn noch immer! Auch wenn du ihm, zu Recht, gleichzeitig so viel nachträgst!

Wieder flüsterte Alisah nur und strich Radan dabei zärtlich eine Haarsträhne aus dem Gesicht während sie gleichzeitig seine Streicheleinheiten genoss! Er war so sanft zu ihr und gleichzeitig war er ein machtvoller Krieger den seine Feinde fürchteten. Er war ein größer Kriegsherr aber auch irgendwo, tief in sich drin, ein Sohn der seinen Vater beeindrucken wollte um endlich Anerkennung zu bekommen.
Ja, Anerkennung um die auch Alisah gekämpft hatte und wohl auch noch immer kämpfte. In dieser Beziehung waren sich ihre Geschichten so ähnlich. Vielleicht war es auch der Grund, wieso sie vom ersten Moment, in dem sie sich begegneten, einen besonderen Draht zu einander hatten. ?
Die Wahrheit über Lars Tod! Als Radan dies sagte war Alisahs Aufmerksamkeit wieder vollständig bei seinen Worten. Alle hatten dazu bei getragen, das Lars gestorben war. Auch Radan!
Alle und wenn auch nur durch nichts tun! Aber Alisah verstand ihn, wer weis wo Radan, wo Eriador heute wäre, wenn sie es nicht getan hätten. Wahrscheinlich wäre schon längst alles unter gegangen wenn Lars noch immer regieren würde.
Und was Radan zum Schluss darüber gesagt hatte, das Könige und Prinzen gemacht wurden, war schon irgendwie richtig aber auch nicht ganz vollständig wenn Alisah es sich genau überlegte.


Das ist bestimmt richtig aber wenn ein Herrscher nicht auch Herz und Verstand hat wird aus ihm bestimmt kein guter König sondern ein Despot.

Führte Alisah den Satz weiter, mit dem Radan geendet hatte. Nach ihrer Meinung mochte es ja schon so sein wie Radan es angedeutet hatte und ein guter König konnte wohl, wie ein gutes Schwert, nur im Feuer geschmiedet werden. Aber um ein Schwert effektiv zu führen brauchte man nun mal auch Verstand, sonst war das schönste Schwert, und der stärkste König, nichts wert. Das war Alisah?s Meinung.

Ich weis es steht mir nicht zu da irgend etwas zu werten! Aber wenn du mich fragst, dann haben du, dein Bruder Nathan und die Anderen genau richtig gehandelt.
Wie ich das sehe musste der Despot Lars fallen um das Gute, das er geschaffen hatte, zu erhalten. Jetzt wird er auf Ewig der Vereiniger deines Volkes bleiben. Irgendwann wird man sich vielleicht auch nur noch an die guten Dinge erinnern, die er vollbracht hat und sein Sohn wird der gute Herrscher werden, der seinem Volk den Frieden gebracht hat.


Sith-Orden ? Hangar ? Tulons Hope -mit Radan
 
Sith-Orden ? Hangar ? Tulons Hope -mit Alisah


Radan lauschte nun neugierig ihren Worten der großen Alisah. Den in seinen Augen war sie etwas großes. Sie gab ihn soviel Mut das Radan sich gar nicht vorstellen konnte wie er ohne sie Leben konnte. Überleben konnte. Er hatte im Krieg grausige Dinge gesehen. Er erinnerte sich an seine Prüfung sie war anwesend gewesen. Dennoch hatte Alisah nie gefragt warum Radan so bereitwillig gestorben wäre. Er hatte Alpträume. Radan griff in die Macht und holte eine Pflanze seiner Welt näher. Einen kleinen Baum mit wundervollen Blüten.

"Ich habe Alpträume Alisah. Auf Eriador sagt man das nur die Soldaten Alpträume haben die sich für das Schämen was sie getan haben. Ich habe mit Sicherheit schreckliche Dinge getan. Dinge die so unaussprechlich sind. Deswegen fürchtete ich bei der Prüfung zum Sith nicht den Tod. ich hatte ihn mir sogar gewünscht. Das Passiert Männern die gesehen haben was ich gesehen habe. Doch danach nach dieser Prüfung bin ich auf dieses Schiff zurückgekehrt und hab mir bewusst gemacht das wir alle Sterben, wie diese Blüten"

Erklärte er mit sanfter Stimme und zeigte auf die Blüten der Pflanze und lächelte.

"Und das dass Leben in jedem Atemzug steckt, in jedem Getränk und in jedem Leben das wir auslöschen. Das ist Eridorianische Kriegslehre. Leben in jedem Atemzug. Nun möchte ich nicht mehr sterben. Ich habe etwas gefunden was meinen Tod sinnlos macht. Etwas das viel besser ist als das sterben"


Gab Radan leise von sich und legte seine Hände in ALisahs Nacken und drückte seine Lippen auf ihre Stirn. Sofort blickte er ihr wieder in die Augen und schmunzelte ruhig.

"Ich sehe aber auch in deinen Augen das du viel mehr Fragen hast als diese Geschichte. Stell sie mir und wenn wir schon nicht Zeit haben alle Fragen zu klären so sollten doch zumindest die die dir am wichtigsten scheinen Beantwortet werden. Einverstanden? Ich erzähle dir alles. Selbst von meinen Sohn es macht mir nicht aus. Ich habe von der Beteiligung am Tod meines Vaters erzählt Arasurs Geschichte ist ebenso Dramatisch aber sie belastet mein Herz nicht so sehr wie der Mordanschlag""

sagte Radan und man merkte etwas in seiner Aura. Ja seid er mit jemanden über Lars gesprochen hatte und seiner Beteiligung an dessen Tod ging es ihn gleich vieil besser. Es war auch richtig das er es Alisah gesagt hatte keinem anderen vertraute er so sehr. Er gab ihr einen langen und zärtlichen Kuss.

"Oder wir schweigen uns an kuscheln und vergessen diesen ganzen Kampf und auch Eriador und denken nur an uns"

Schlug er leicht Hoffnungslos vor. Bei Alisahs Wissensdurst würde sie sicher nicht damit anfangen Eriador zu vergessen. Jetzt fing das alles doch erst an.

Sith-Orden ? Hangar ? Tulons Hope -mit Alisah
 
|| Bastion ▫ Sith-Tempel ▫ Garten || ▫ Ilumina & Alaine

Das Licht in seiner ganzen Einfachheit und Macht war langsam am verblassen. Das unsichtbare Band, welches die beiden Frauen im Garten zusammenhielt, wurde gedehnt und gerissen. Würde es der Belastung standhalten können? Es war soviel was Alaine sagte, zuviel um es auf einmal fühlen und verarbeiten zu können. Diese Schlange! Sie hatte auf jeden Fall Mut ihr all diese Dinge ins Gesicht zu sagen. Ilumina wusste nicht ob sie wütend oder bestürzt sein sollte. Auf jeden Fall war Alaine nun genauso wütend wie sie. Was hatte sie denn bitte jetzt getan oder gesagt was solche Rumzickerei begründen könnte? Jetzt kam auch noch ihre beste Freundin mit diesem vermaledeiten Thema an. Nicht schon wieder! Wieder warf sie ihr an den Kopf sie würde verrückt sein.

Sie verstand einfach nicht was die anderen alle hatten. Sie war nicht krank! Ihr Gehirn konnte noch ganz normal arbeiten. Es war ja nicht so als würde sie als wäre sie nicht mehr fähig die Welt richtig wahrzunehmen. Sie alle waren so in ihrer eigenen Welt gefangen. Ja, auch dies hatte ihr die Rothaarige vorgeworfen, dabei war sie keinen Deut besser. Ihre Mit-Warrior fühlte sich beleidigt und gekränkt? Sie war doch selbst schuld wenn sie immer meinte Recht zu haben. Man konnte eben nicht immer Recht haben, und sie konnte eben auch nicht jeden kontrollieren. Ilumina war kein Püppchen, auch wenn Alaine sie wohl gerne wie ein Kind behandeln wollte. Und was bitte meinte sie damit dass sie den Kopf für sie hinhalten würde. Wo bitte hatte sie den Kopf für sie hinhalten müssen?

Ihre Freundin sah schon Gespenster. Die letzten Worte trafen die Brünette dann doch. Alaines Baby war also tatsächlich gestorben? Aber wieso? Die Macht gab ihrem Wort Beweis, denn als die Warrior in die Macht hinausgriff und die Schönheit abzutasten spürte sie gar nichts mehr. Kein zweites Leben, keine verbergende Aura. Dann war es also wahr! Aber warum bloß war dies geschehen? Warum hatte sich der Körper ihrer Freundin gegen das Kind gewehrt? Das war einfach nur schrecklich. Sie hatte geglaubt dass ihr die Warrior einen Bären aufbinden wollte, schon allein weil sie so sachlich und scheinbar unbeteiligt gesprochen hatte. Und sie hatte ihr nicht geglaubt und sie angeschnauzt. Ebenso hatte sie gehandelt bei den Datenchips. Informationen über den Tod ihres Bruders und Pläne für eine gemeinsame Wohnung.

Aber woher hätte sie das denn wissen sollen? Toll, jetzt war Alaine sauer auf sie. Klasse. Super hinbekommen hatten sie das alles. Was sollte sie jetzt machen? Wurde jetzt erwartet dass sie sich entschuldigte? Sie hatte doch aber nichts falsch gemacht. Alaine hatte nicht mal Verständnis gehabt als sie ihr gesagt hatte, dass sie nicht wusste wohin es ging. Sie hatte nur verlangt dass sie ihr neues Ziel finden sollte, aber wie, das hatte sie natürlich nicht verraten. Warum wurde nur immer von ihr so vieles verlangt? Sie musste schon mit der Tatsache klar kommen das Alaine für sie niemals so empfinden würde wie es bei ihr der Fall war. Immer wieder sah sie Bilder davon wie sie beide zusammen leidenschaftlich beieinander lagen und die höchsten Wonnen des weiblichen Körpers entdeckten.

Doch Alaine war anders gepolt, da konnte sie sich noch so sehr in ihren Wunschvorstellungen verlieren und es für noch so richtig halten. An der Tatsache würde sich nichts ändern. Fragen plagten den Geist der brünetten Kriegerin. Sie hatte sich zu entschuldigen. Sie hatte Alaine nicht geglaubt als diese von der Todgeburt ihres Kindes gesprochen hatte. In der etwas älteren Frau krampfte sich alles zusammen. Wie brutal musste es sein das eigene Kind zu verlieren? Irgendwo fand sie es doof schon wieder diejenige sein zu müssen die nachgab in ihrer Sturheit, aber irgendwie konnte das alles so nicht stehen bleiben zwischen Ihnen. Vorsichtig setzten sich ihre Füße voreinander, bis sie bei der rothaarigen Schönheit angekommen war. Wie fing man so ein Gespräch an? Wie führte man es genauer gesagt weiter?


Alaine! Ich wusste das doch nicht. Ich meine ? ich kann es nicht glauben. Wie konnte so etwas nur geschehen? Es tut mir so leid! Sie griff nach der Schulter ihrer Schwester im Geiste und drückte sie fest. Ich kann mir wohl nicht einmal ansatzweise vorstellen wie hart es sein muss. Es tut mir leid dass ich so gemein war.

Sie machte noch einen Schritt und stellte sich nun direkt neben ihre niedergeschlagene Freundin. Ilumina ließ ihren Blick über die Pflanzen des Gartens schweifen, beobachtete die winzige Tierwelt, die sich zwischen all den Blättern und Halmen befand und abspielte. Ihre Gesichtsmuskeln spiegelten Trauer und Wehmut wider.

Ich danke Dir. Mit ein wenig Glück werde ich endlich erfahren wer meinen Bruder ermordet hat. Mir ist überhaupt nicht egal was mit den anderen geschieht die um mich herum sind. Nur scheint mich keiner zu verstehen. Ich weiß nicht was ich noch machen muss damit man mich nicht ständig falsch interpretiert. Ich mag mich vielleicht im Kreis drehen, aber das ist immer noch besser als einer Lüge hinterher zu laufen. Ich bin so müde ? Alaine.

Einen Moment war sie geschockt sich so schwach zu geben, doch hatte sie nie vor gehabt ihre Freundin anzulügen, und sie würde damit jetzt auch nicht mehr anfangen.

|| Bastion ▫ Sith-Tempel ▫ Garten || ▫ Ilumina & Alaine
 
[~ Bastion ~ Sith Orden ~ Großer Trainingsraum ~ Lüsoka & Eron ~]

Die Waffen der beiden krachten weiter und weiter aufeinander. Lüsoka sprintete davon und blieb vor einem der zuvor aufgebauten Objekte stehen. Nein die Mach würde er beim Kämpfen nicht einsetzen, denn Lüsoka war noch kaum darin geschult, und da es ein Trainingskampf war, sollte Eron schließlich auch gefordert werden, um etwas zu lernen. Bei den Liegestützen, hätte er auch aufhören können, was ihm noch weniger gebracht hätte, als sich durch die Macht dabei zu stärken. Sie war ein wertvolles Werkzeug, ein wertvoller Verbündeter, je nachdem wie man es sehen mag. Es war schwer darauf zu verzichten, wenn man die Mögichkeit und mittlerweile die Gewohnheit für das Benutzen der Macht hatte.

Der lachende Kaleeshkrieger ging immer weiter zurück. Eron folgte ihm und ließ seine Waffe in der Hand kreisen, bis sie sich wieder bis auf wenigen Abstand gegenüber standen. Er setzte zum Schlag an, machte die entsprechende Beinbewegung dazu, doch Lüsoka war schon einen Standardmeter ausgewichen und setzte seinerseits zum Schlag an. Eron, der stolperte, als sein Schlag ins Leere ging, brachte sich mit einem Sprung und einer Abwehrbewegung wieder ins Gleichgewicht. Es war nun Lüsoka der angriff. Seine Bewegungen waren jedoch zu langsam um es Eron wirklich schwer zu machen. Er hatte das eindeutige Gefühl, dass Lüsoka noch nicht mal ansatzweise sein Können unter beweis stellte.

Ihre Übungswaffen stoppten, als sie sich, gegenseitig in die Augen sehend, gegenüberstanden. Nicht schlecht? Das war noch gar nichts! Die Schwierigkeit erhöhen? Wenn er dazu in der Lage war, sollte er es doch machen! Eron, der gerade noch an Lüsokas Worte dachte, wurde von seinem plözlichen Angriff überrascht. Konnte ihn jedoch erneut abblocken. Ihre Stockwaffen schlugen nun unaufhörlich aufeinander ein. Lüsokas zwei und Erons eine. Es gelang Eron immer wieder kurz vor einem entscheidenen Schlag zu stehen, der Kaleesh wich jedoch jedesmal im letzten Moment aus. Nachdem er einem weiteren Schlag Erons auswich, machte er zwei, drei Saltos. Eron der nicht darauf aus war, mit der Macht zu fühlen, was Lüsoka machen würde, sah es natürlich nicht kommen und so blieb er kurz verwundert stehen. Dieses Spiel kennen? Welches? - Doch die Antwort darauf kam prompt. Lüsoka war auf eines der Trainingsgeräte zugerannt, hatte sich irgendwie davon abgestoßen. Er war offenbar in etwas gesprungen, das einen Baum oder ähnliches darstellen sollte. Oder hatte Eron nicht richig hingeschaut und er war ganz woanders hingesprungen?

Ein wenig verwirrt blickte er sich um. Lüsoka war nirgends zu sehen. Eron überkam kurz die versuchung einfach in der Macht nach seiner Präsenz zu greifen, doch er besann sich anders und musste feststellen das Lüsoka ihm gerade auf die Schulter getippt hatte!


"Was?"

Rief er verdutzt aus und schnellte herum. Lüsoka war wieder nach hinten gesprungen, dabei hatte sich offenbar seine Maske gelöst, denn sie flog in Richtung der Schränke und Spinnte. Sie standen sich nun in einigem Abstand gegenüber und schauten sich beide grinsend an. Ihm war klar das er das alles ohne Macht tat.

"Ich weiß. Und es ist nicht unbeeindruckend! Jedoch hilft die deine Statur, und die Tatsache, das du ein Kaleesh bist ungemein. In einem echten Kampf werde ich jedoch nie ohne Hilfe die Macht kämpfen. Sie hilft mir, ist ein unverzichtbares Werkzeug, das mich stärker macht. "

Jedenfalls würde er nie ohne Macht kämpfen, solange sein Gegner die Macht der Blendung nicht beherrschte. Eron hatte schonmal davon gehört. Eine Technick die einem Gegner die Verbindung zur Macht raubt. Überaus mächtig, aber auch gefährlich und nur die begabtesten der Machnutzer beherrschten sie richtig.

Eron hatte allerdings kaum weiter zeit zu denken, denn sein innerer Trieb, sagte ihm das er angreifen sollte. Und so tat er es auch. Er sprintete auf Lüsoka zu, doch diesmal rechnete er damit, dass der Kaleesh ausweichen würde, also täuschte er eine Bewegung in der falsche Richtung an, drehte sich im Lauf und schlug genau in die andere Richtung- Die Richtung in die Lüsoka gerade gesprungen war. Erons Kampfstock blieb kurz vor Lüsokas nun unbedecktem Gesicht stehen.

Zwinkernt hob Eron seine Waffe, Lüsoka tat es ihm gleich, und sie kämpften weiter. Den gleichen Fehler, sich sicher zu sein Eron würde nicht wissen, dass er ausweichte, machte der Kaleesh nicht wieder, und Eron kam immer mehr zu spühren wie schnell und kraftvoll Lüsoka war. Eron war dies für einen jungen Menschen zwar auch, aber nichts im Gegensatz zu diesem Kaleesh, der davor immer mehr zu haben schien als Eron.

Immer mehr Schweißperlen bildeten sich auf seiner Stirn und es wurde immer schwerer das Thempo und den Kraftaufwand zu halten. Der Kampf machte Eron aber sehr viel spaß und er mochte Lüsoka irgendwie. Er hatte seine eigene Weise, doch irgendwie fand Eron sie sympathisch.


[~ Bastion ~ Sith Orden ~ Großer Trainingsraum ~ Lüsoka & Eron ~]
 
~| Bastion ~ Sith-Orden ~ große Trainingshalle ~ Lüsoka Vs. Eron |~


Lüsoka hätte nicht gedacht das so eine reaktion kommen würde grinsend schaute er auf das Holzstück vor seinem Gesicht. beide zwingerten und dann ging es weiter. Lüsoka drosch unvermittelt auf den verteidigenden ein, der immer mehr mühe hatte abzuwehren. Lüsoka überlegte ob er nun wirklich die letzten reserven holen sollte und entschied sich für einen weiteren kleinen spaß. Er tauchte unter dem nächsten schlag Erons weg und ramte ihm heftig in die Seite. Eron der damit nicht gerechnet hatte flog im hohen bogen durch die Luft und fing sich wieder. Doch Lüsoka war schon wieder ganz wo anders. Er tippte wieder an die Schulter und als sich der Junge man ruckartig hindrehte und diesesmal einen Satz nach vorne machte, stand kein grinsender Lüsoka dort. Nein Lüsoka stand wieder hinter dem steinähnlichen gebilde. Lüsoka kam immer mehr in Rasche und das war ein gutes gefühl er wußte nicht wie es werden würde wenn er noch die Macht als verbündeten benutzen könnte. Eron hatte ihm es sehr schmackhaft gemacht. Aufeinmal stand Eron vor Lüsoka der sofort wieder auf ihn eindrusch und sich irrgendwie einen weg durch das Trainingslager bahnte. Eron parierte einen Schlag und atakierte Lüsoka diesesmal. Die angriffe waren stark und schnell und einfallsreich und Lüsoka musste immer mehr aufpassen das ihm kein missgeschick unterlaufen würde. Er parierte und die Schnitzeljagt ging andersrum weiter. Lüsoka gefiehlen die Bewegungen die Eron immer mehr improvisierte. Hatte er doch zu anfang nach dem was er gelernt bekommen hatte gekämpft, wurde jetzt so gegkämpft als ob es ums nackte überleben ginge. Keine schön anzusehenden Tricks nicht mehr. Für Lüsoka war klar das der Junge etwas gelernt hatte. Jedoch wollte Lüsoka nicht einfach aufhören sondern einen finalen schluß machen.

Lüsoka teuschte 2-3 bewegungen vor und rutschte unter Erons Beinen hindurch der verdutzt ihm nachschaute. Lüsoka stand auf und also Eron wieder auf ihn zu rannte blieb er einfach stehen, seine Hölzer locker in der Hand. Als der Junge nur noch 1 Meter abstand hatte, drückte Lüsoka sich wieder vom boden rückwärts ab und flog richtung des Baumes. Als er sich erneut abdrückte, wurde alles wieder langsam um ihm herrum. Er kam auf und schon wieder flog er durch die gegend. Eron versuchte ihn ausfindig zu machen drehte sich hin und her und spürte scheinbar denn Luftzug von Lüsoka der immer nur ganz knapp an ihm vorbeiflog. Es war die Sicherheit die er ihm nun im vollen ausmaße zeigte und auch beibringen wollte fals er lust hätte. Es war für ein ungeübtes Auge und ungeübte Ohren kaum zu vernehmen das man rannte oder irrgendwas machte. Es war ideal um hinterhalte auszuheben oder jedoch mission zu erfüllen. Dies alles hatte nichts mit der Macht zu tun sondern hartes Training. Eron schaute sich um und Lüsoka fing nur an zu Lachen.

Na einen Luftzug im Rücken gesprürt aber nichts gesehen? Warte es ist gleich mit dir vorbei.

Zwingkernt teuschte Lüsoka einen sprung an und Eron, der schon in diesem Training bewiesen hatte, das er nicht zu denn dummen gehört, sprang nach oben und wollte Lüsoka so stoppen. Dumm was bei der ganzen Sache war, Lüsoka sprang richtung festen Boden und bevor noch eron auf denn Boden zurückfinden konnte prasselten die Hölzer auf ihn nieder. Diesesmal machte Lüsoka keine Schonphase mehr. Eron musste immer mehr einstecken. Lüsoka sah dies als chance und erhöte immer weiter sein Tempo bis er schließlich unter einem Schlag abtauchte und einem Tritt auswich, die beiden Hölzer zu einen Kreuz machte und schließlich vor Eron stand. Eron machte große Augen und Lüsoka schaute kühl als ob nichts gewesen wäre dann sagte er.

Du wärst nun tot.

Und nickte den Kopf nach unten damit Eron es sah. Lüsoka war betrolich aus der Übung gekommen und musste erstmal schwer atmen und bemerkte das Eron ihn immernoch anstarte. Er wunderte sich und schaute an sich herrab. Dann fiehl ihm es ein. Die Gewichte waren immernoch an den Arm- und Beingelenken befestigt gewesen. Er löste die beiden und schmiss sie zurück in denn Spint und zog sich wieder an. Danach nahm er seine Maske und schaute sie erführchtig an, wechselte den Blick in richtung Eron und nickte ihm freundlich zu, danach wurde die Maske aufgesetzt.

Du warst ausgezeichnet. Echt nicht übel und was du da mit der Macht sagtest, ich bin froh wenn ich dies auch bald behersche, weil dann wird es noch lustiger. Ich hoffe dich hatte dieses Training nicht gelangweilt. Wie wäre es wenn wir uns in die Kafeteria setzten und bissle quatschen? Besser kennen lernen und so. Hast bestimmt ein paar fragen.

Lüsoka mochte denn Adapten von Alaine und es würde sich zeigen wie der andere dachte. Lüsoka ging langsam aus dem Raum in Richtung Kantine.


~| Bastion ~ Sith-Orden ~ Richtung Kantine ~ Lüsoka & Eron |~
 
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