Bastion

[Bastion - Northern-Gefängnis - Zelltrakt] Midlo, Syunk'eto

Zuerst war Midlo kurz verwirrt, als er Syunk'etos letzten Satz vernahm. Doch dann erinnerte sich an den Droiden, den Arlan ihm gegenüber kurz erwähnt hatte.
Aus den Augenwinkeln beobachtete er Syun, die wie er nun auf eine Antwort von ihrem Operator wartete. Die Art, wie sie mit Arlan sprach und ihm manchmal Anweisungen gab, ließ darauf schließen, dass sie früher mal beim Militär gewesen war oder jedenfalls verstand sie eine Menge davon. Doch auf welcher Welt machte man eine weibliche Twi'Lek zur Soldatin? Leider konnte Midlo diesen Gedankengang nicht weiter verfolgen, da Arlan sich nun wieder gemeldet hatte, um ihnen den weiteren Weg zu schildern.
Der schwierigste Part stand ihnen noch bevor, doch Midlos Furcht hielt sich in Grenzen. Schließlich trat er mit der Twi'Lek in den Gang hinaus, wobei ihn die Dunkelheit nicht allzu sehr einschränkte. Seine Spezies war im Gegensatz zu Menschen und Twi'Lek in der Lage auch im Infrarotbereich zu sehen. Dann hörten sie erneut von Arlan, welcher sie zur Eile anhielt.
Bei ihrem Lauf durch die Gänge vorbie an zahllosen Zellen musste Midlo darauf achten, dass ihn der Wurmkopf nicht hinter sich ließ. Als der Gang eine kleine Biegung machte, registrierte der Devaronianer jedoch plötzlich eine Bewegung vor ihnen. Ohne lange nachzudenken packte er Syun mit einer Hand und zog sie zurück in den Gang, währender er ihr mit der anderen Hand den Mund zuhielt. Nur kurz hatte den schwarzen kaum einen Meter großen Droiden gesehen, als dieser aus dem Seitengang um die Ecke geschwebt kam. Nun drückte sich Midlo neben der Twi'Lek an die Wand. Hielt Syunk'eto aber gleichzeitig noch fest um ihr zu bedeuten nichts Unüberlegtes zu tun. Wie wahrscheinlich war es schon, dass der Droide sie mit seinen optischen Sensoren erfasst hatte? Hätte er dann nicht längst Alarm geschlagen? Midlo stockte der Atem, als das Geräusch, welches offensichtlich vom Repulsormotor des Droiden erzeugt wurde näher kam. Eines war ihm bewusst und zwar, dass sich dieser Gegner nicht mit einem einzelnen Blasterschuss ausschalten lassen würde. Folglich griff Midlo nach dem Energiestock, welchen er seinem ersten Opfer abgenommen hatte. Wenn der Droide wirklich noch weiter herankam, konnte er ihn so vielleicht eher ausschalten. Allerdings würde auch der Wachdroide kaum unbewaffnet sein.


[Bastion - Northern-Gefängnis - Zelltrakt] Midlo, Syunk'eto
 
:: Bastion [ Northern - Gefängnis :: Zelltrakt ] mit Midlo

Arlan gab eine exakte Beschreibung des Wegs zur Zelle des Droiden, und Midlo und sie selbst machten sich umgehend auf den Weg. Sie huschten durch die Gänge, dicht an die Wand gepresst, schielten um Ecken auf der Suche nach Gefahren und tasteten sich langsam voran. Plötzlich durchzuckte ein Kommando von Arlan die Stille, und Syunk'eto sowie Midlo rannten postwendend los. Sie wusste nicht, warum Arlan derartige Angaben gemacht hatte, doch galt es in diesem Moment, auf seine Einschätzung der Lage zu vertrauen und dementsprechend zu reagieren. Sein bisheriges äußerst kompetentes Verhalten ließ dies auch leichter fallen.

Sie eilten somit die Stufen hinauf, in die Richtung der Zellen, öffneten eine Türe, ohne lange die Gefahren dahinter zu erkunden und erreichten schließlich einen langen Gang, der mit den Zellen erfüllt war. Diese wurden zuerst durch eine Energiebarriere, die den ganzen Raum in bläuliches Licht tauchten, und dann durch eine dahinter liegende Transparistahl - Tür abgesichert. Zumindest in der Hinsicht war das Northern - Gefängnis mehr als ausführlich und konsequent gewesen. Doch war man rein gar nicht auf Gefahren von außen bedacht, wenn man hier erst einmal angelangt war, konnte man mit ein, zwei Tasten die Barrieren der einzelnen Zellen deaktivierten und die Türe aufsperren.

"Haben die Zelle in Kürze erreicht, wenn es derzeit möglich ist, kannst du nun nachkommen."


Sie waren gerade an den Zellen 24 und 25 angelangt, als Midlo sie plötzlich herumriß und in eine Nische zerrte. Zuerst wollte sie sich wehren, ihm einen Kinnhaken verpassen und den scheinbaren Verräter ausschalten, doch bedeutete ihr der Devaronianer, dass dort draußen im Gang eine Gefahr lauern würde. Leises Surren bestätigte dies, offenbar wurden hier Droiden zur expliziten Überwachung eingesetzt. Doch wie sie dem beikommen sollte, war Syunk'eto unklar. Ionenwaffen hatte sie nicht zur Stelle, und das Gauss - Gewehr war in dieser Situation eher fehl am Platze, ebenso wie ihre Vibro - Shivs. Doch der Devaronianer zückte einen Energiestock, der sich eventuell als effektiv erweisen würde. Und Arlan war ebenso auf dem Weg, es blieb dabei zu hoffen, dass er entweder den Droiden irgendwie würde ausschalten können, oder die Gefahr rechtzeitig erkennen und zuerst abwarten würde.


:: Bastion [ Northern - Gefängnis :: Zellen ] mit Midlo und Droide
 
Bastion, Gefängnistrakt, Einzelzelle, alleine

Seit knappen einandhalb Tagen saß Dranik schon im Gefängnis, was mindesten einen Tag zu lang ist. Es wurmte ihn noch immer das das Imperium einfach so aufgreifen konnte und das er nicht mal bemerkt hatte das Agenten ihn verfolgten, aber er hätte nicht so leichtsinnig sein sollen, da er vor ein paar Tagen erst versucht hatte einen vom Imperialen Geheimdienst aus der Welt zu schaffen. Er war wieder zu seinen alten Makeln zurückgekehrt und wahr viel zu unvorsichtig gewesen und hatte nicht mal daran gedacht das man ihn vielleicht erkannt hatte und ihm auf den Fersen war.

Hab ich ja mal wieder toll hingekriegt.


Sagte er zu sich selbst und ging noch mal den ganzen gestrigen Tag in Gedanken durch: Wo hatten sie mich erkannt und konnten meine Verfolgung aufnehmen. Doch es wollte ihm nichts einfallen und er mochte es gar nicht sich einzugestehen müssen, dass er den Geheimdiensten in ein paar Sachen doch unterlegen war.
Zwischendurch kam mal ein Wärter vorbei was wohl nur Routine war, denn Dranik bezweifelte das etwas durch diese Türen kommt weder seine beiden Dolche noch ein Lichtschwert oder ähnliches.
Seine Waffen waren ihm leider, aber verständlicherweise, alle abgenommen worden, sodass ein Kampf bis in seinen Tod auch ausgeschlossen war, denn er wollte wenigstens ein paar Leute mitnehmen wenn es hier schon enden sollte.
Er überlegte schon seit einigen Stunden was ihm nun blüht denn man würde ihn garantiert nicht gehen lassen und sagen er solle nächstes Mal besser aufpassen.


Irgendeiner Schwachstelle muss es hier doch geben.

Murmelte er vor sich hin und überlegte fieberhaft wann wohl die beste Gelegenheit wäre wenn es überhaupt eine gibt. Versuchen würde er’s soviel stand fest doch wie weit er kommen würde lag klar an der Anzahl der Wachmänner die wohl nicht zögern werden ihn über den Haufen zu ballern.
Er zog seinen nun etwas zerschlissenen Mantel um sich setzte sich in einer Ecke und beschloss erst einmal über diese missliche Lage zu schlafen



Bastion, Gefängnistrakt, Einzelzelle, alleine
 
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Bastion - Gefängnis - Computerzentrale

Arlan gab seinen mehr oder weniger sicheren Posten nur ungern auf, aber nun wurde er an einem anderen Ort gebraucht. Er erhob sich und schaute zu dem noch lebenden Computeradministrator, dann zu seinen toten Kollegen und den größtenteils toten Wachen.

"Du wünschst dir auch tot zu sein, was?", fragte Arlan leise und schritt auf ihn zu, während seine Hände zu den Blastern an seiner Hüfte glitten und der Administrator hektisch den Kopf schüttelte und seine Augen größer wurden. "Das würde ich mir auch wünschen, wenn ich für das Imperium arbeiten würde. Und so wünsche ich es mir auch von dir."

Vielleicht gab es Leute, die Arlan als einen perversen Sadisten ansahen. Er selbst sah jeden Schuss gegen einen Imperialen, sei es ein Soldat oder ein Computerfachmann, als Vergeltung an. Denn auch die Imperialen waren schuld an dem, was er geworden war. Dass er nie die Zärtlichkeit einer Mutter erfahren durfte, nie die Geborgenheit in den Armen eines Vaters erlebt hatte. Und um sich ein besseres Gewissen zu schaffen erinnerte sich Arlan stets daran, dass es nicht nur ihm wegen dem Imperium so ging.

Als der Administrator leblos vom Stuhl auf den Boden sackte war Arlan bereits aus der Computerzentrale verschwunden. Für ihn dürfte das erreichen des Hochsicherheitstraktes deutlich schwieriger ausfallen. Nun war niemand mehr an den Computern, der Unterstützung geben konnte. Bei dem ersten Wachposten waren nur noch zwei Wachen im Raum... zuerst kam Arlan auf die Idee mithilfe einer Blendgranate und einigen Blasterschüssen beide auszuschalten, doch als er überlegte und ihm einfiel, dass die anderen drei Soldaten vielleicht nur ausgewechselt wurden und jeden Moment neue Wachen kommen konnten, hielt er diesen Gedankengang nicht mehr für praktisch. Er nahm stattdessen seinen Hakenwerfer und schoss einen Bolzen an die Decke über der Türe, sodass er sich hochseilen konnte und auf dem kleinen Vorsprung über der Türe abstoßen konnt und ungesehen hinter die Türe sprang. Der Kopfgeldjäger hastete weiter in Richtung Hochsicherheitstrakt. Die Cantina schien immer noch leer zu sein und Arlan spurtete auch flugs an ihr vorbei. Nur noch die letzte Türe, in der immer noch Wachen waren war ein Hinderniss. Drei Wachen waren zu viel für ein Feuergefecht. Aber hier gab es keine "Überdachung" der Türe, das hieß Arlan musste wohl oder übel mit einer Konfrontation davonkommen. Blendgranate, Rauchwerfer, Thermaldetonator... er konnte nicht davon ausgehen, dass er gleich drei Wachen mithilfe einer Blendgranate erschießen konnte. Die Wirkung der Blendgranate, von der Arlan nur ein äußerst schwaches Exemplar dabei hatte war zu klein und vor allem zu kurz. Aber wenn er den Rauchwerfer... Arlan sah zur Decke. Tatsächlich - Rauchmelder.

Arlan zögerte nicht lange und warf den Rauchwerfer in die Cantina, betätigte erneut seinen Hakenwerfer und seilte sich an die Decke , wo er nun verharrte. Es dauerte nicht lang, da ging der Feueralarm los.


"Macht euch keine Gedanken, alles ist unter Kontrolle.", gab er seinen Komplizen über das Com zu verstehen, da liefen auch schon die ersten durchnässten Wachen aus dem Wachraum. Arlan war klar, dass diese Aktion Konsequenzen hatte, aber sie waren kurz vor dem Ziel und wenn alles schnell lief dürften die Konsequenzen - in diesem Falle verstärkte Wache - keine Probleme machen. Arlan sprintete die Treppe hoch, seine Sicht verschwamm durch das Wasser, dass durch den Fereralarm ausgelöst wurde zwar auch etwas, aber das hinderte ihn nicht daran schleunigst beim gesuchten Zellentrakt anzukommen und mit Freude stellte er fest, dass die Lichtschranken durch das Wasser, das auch hier ununterbrochen herunterregnete deaktiviert waren. Seltsamerweise war niemand seiner Kollegen in Sichtweise.

"Wo seid..."

Doch er konnte den Satz nicht fertig ins Com sprechen, da schoss etwas auf ihn. Der Blasterschuss verfehlte Arlan nur um haaresbreite, da drehte sich der Kopfgeldjäger um und feuerte zurück. Erst nun bemerkte er, dass sein "Gegner" ein Droide war und die Blasterschüsse einfach an ihm abprallten. Der Droide kam langsam auf Arlan zu. Es war nur eine Frage von Sekunden bis sich die Waffe des Wachdroiden wieder aufgeladen hatte und auch das Wasser schien den Droiden nicht gestört zu haben. Arlan saß nun wortwörtlich in der Patsche.

Bastion - Gefängnis - Hochsicherheitstrakt - mit einem Droiden
 
[Bastion - Northern-Gefängnis - Hochsicherheitstrakt] Midlo, Syunk'eto

Plötzlich ging der Feueralarm los und von der Decke begann es zu regnen. Arlan meldete sich kurz darauf übers Komm. Dies ging also auf sein Konto. Midlo war mit seinen Gedanken jedoch immer noch zu sehr bei dem Wachdroiden, als dass er sich über den Alarm aufregen konnte.
In ihm protestierte etwas entschieden dagegen sich selbst einzusperren und doch sagte sein Verstand, dass dies ihre einzige Möglichkeit dem Droiden jetzt noch zu entwischen. Arlan würde hoffentlich bald hier eintreffen und dann würden ihre Chancen gegen den Droiden sicherlich besser stehen.
Midlo öffnete die naheliegenste Zelle, wobei die Tür ein verräterisches Geräusch machte. Dann schlüpften die beiden BS'ler schnell in den kargen Raum.
Die Zelle war leider nicht unbewohnt. Ein heruntergekommener Mensch (Dranik) hockte in einer der Ecken. Niemand den sie zu retten hier waren.


"Mach ja keinen Laut!", zischte Midlo zu der Person (Dranik) und deutete mit dem Stock auf ihn.
Dann wanderte sein Blick wieder zum Gang. Die Sicht war durch das herabstürzende Wasser eingeschränkt. Der Droide war allerdings noch nicht zu sehen, doch dann meldete sich Arlan wieder übers Komm. Mit Schrecken wurde Midlo klar, dass er ja noch gar nichts von ihrem Problem wusste und dann wurde plötzlich ein Schuss abgegeben. Midlo verwarf seine Vorsicht und stellte den Energiestock auf die höchste Stufe. Dann wetzte er mit einem Schrei auf dem Flur.
Der Wachdroiden schwebte genau vor ihm. Mit beiden Händen umfasste der Devaronianer den Stab und rammte ihn mit aller Kraft in den optischen Sensor des Droiden. Das Auge des Droiden zersplitterte und Funken stoben umher. Die meisten Lebewesen wären jetzt bei einer Berührung mit der voll aufgeladen Waffe gestorben und auch dem Wachdroiden schien es nicht gut bekommen zu sein. Die schwebende Kugel riss sich los, wobei der Stock in der Hülle stecken blieb und krachte orientierungslos gegen die nächste Wand.


[Bastion - Northern-Gefängnis - Hochsicherheitstrakt] Midlo, Arlan, Syunk'eto, Dranik
 
Bastion - Northern-Gefängnis ? Hochsicherheitstrakt ? Dranik, Midlo, Syunk'eto

Dranik war kurz davor einzuschlafen als plötzlich der Feueralarm losging und er fast augenblicklich geduscht wurde. Er brauchte erst mal eine Zeit um sich wieder zurechtzufinden. Doch dann kam ihm wieder alles ins Gedächtnis. Sehr zu seiner verwunderung ging plötzlich seine Zellentür auf, doch es war keine Wache die da kam, sondern ein Wesen von dessen Rasse er bisher nur gehört hatte. Vor ihm stand ein Devaronianer mit roter Haut und zwei braunen Hörner die aus seiner Stirn wuchsen. Er wollte seine Chance eigentlich sofort ergreifen und sich davon machen doch der Devaronianer hatte ihn schon bemerkt und seine Energielanze auf ihn gerichtet, ehe er reagieren konnte.

"Mach ja keinen Laut!"


Anscheinend wollte da jemand nicht weiter bemerkt werden. Erst jetzt sah Dranik das nicht bloß der Devaronianer mit ihm eine Zelle teilte, eine ebenfalls rotfarbige Twi?lek war bei ihm. Die von Dranik aber anscheinend keine Notiz zu nehmen schien. Draußen vor seiner Zelle ertönte ein Schuss und nur wenige Augenblicke später sprang der Devaronianer aus der Zelle und versuchte anscheinend irgendwas mit seiner Energielanze zu treffen. Man hörte ein scheppern und dann war erstmal wieder alles still. Abgesehen mal von diesem nervigen Feueralarm. Wenn die beiden roten die ihn gerade besucht hatten hier irgendwas Geheimes durchziehen wollten dann war das wohl mehr recht als schlecht gelungen, oder waren noch mehr von denen hier und Unauffälligkeit ist denen nicht so wichtig?? Doch das war für Dranik erst einmal Nebensache er wartete erst einmal geduldig auf seine Chance sich aus diesem verdammten Gefängnis verziehen zu können. Dafür ging er unauffällig in die Hocke bereit loszusprinten wenn die Chance da war


Bastion - Northern-Gefängnis ? Hochsicherheitstrakt ? Dranik, Midlo, Syunk'eto
 
:: Bastion [ Northern - Gefängnis :: Zellen ] mit Midlo und Droide

Zusehends schien sich die Lage zu verschlechtern: Zuerst erfüllte ein Alarm die Gänge mit Mark erschütterndem Läuten, und die Twi'lek befürchtete bereits das Scheitern ihrer kompletten Mission, als auch noch Vorrichtungen an den Decken Wasser auf sie niederprasseln ließen.

Doch Arlan meldete sich über Com, gab Entwarnung, offenbar waren dies nur die Auswirkungen einer seiner Tricks, welche er im bisherigen Verlauf so zahlreich wie effektiv hatte einsetzen können.

Midlo und Syunk'eto hatten sich - um dem Sichtfeld des Droiden zu entgehen - in eine Zelle begeben, die leider nicht leer war: ein dunkelhaariger junger Mensch ( Dranik ) bewohnte sie, den jedoch Midlo recht schnell wieder in die Schranken wies.

Die Aufmerksamkeit der Twi'lek galt jedoch vorerst weit kritischeren Faktoren, der Droide kam immer näher und würde Arlan wohl bald -
das Austauschen von Blastersalven ließen ihre Befürchtungen wahr werden, doch der Devaronianer reagierte schnell: er warf sich nach vorne, und mit gewaltiger Kraft rammte er den Schockstab in die Elemente des Droiden.

Dieser ging Funken sprühend zu Boden, schlitterte auf dem inzwischen nassen Fußboden dahin, um schließlich liegen zu bleiben, in unmittelbarer Nähe Arlans.

Syun quittierte die Anwesenheit des Menschen mir einem kurzen, aufmunterndem Nicken, um sich gleich wieder dem nun vorrangig gewordenen Problem zuzuwenden. Der junge Mensch war eigentlich nicht ihr Ziel, doch ihn in Gefangenschaft zurückzulassen widersterbte ihr.

Sie hatte bereits die imperialen Vorgehensweisen kennengelernt, und jetzt, wo ihm bereits die Tür geöffnet worden war, wollte sie diese nicht mehr zustoßen.

Sicher, aller Gefangenen zu befreien wäre töricht, doch dieser Eine? Sonderlich gefährlich schien er nicht zu sein, und wenn er über diverse Fähigkeiten verfügte...


"Junger Mann, habt ihr irgendwelche Vorzüge, die Euch die Freiheit bescheren könnten? Gute Waffenkentnisse oder technische Fähigkeiten?"

Forschend bedachte sie den jungen Mann mit Blicken, der sich diese wohl einmalige Gelegenheit nicht durch die Lappen gehen lassen sollte.

:: Bastion [ Northern - Gefängnis :: Zellen ] mit Midlo, Arlan und Dranik

OP: Meine zeitlichen Möglichkeiten sind derzeit eingeschränkt, deswegen lieber kurze, und dafür häufigere Posts.
 
Bastion - Gefängnis - Hochsicherheitstrakt - mit Midlo, Syunk'eto und Dranik

"Gerademal rechtzeitig...", murmelte Arlan und schaute auf den zertrümmerten Wachdroiden. Sein Herzrasen legte sich langsam wieder - wäre die wirkung seiner droge nicht gewesen hätte sein Herz im Angesicht des Todes wohl noch stärker geklopft. Sowas passierte ihm fast nie. Schließlich blickte der Kopfgeldjäger zu Midlo auf. "Danke Kollege, du hast was gut bei mir. Wenn die Sache gelaufen ist geb ich dir gerne einen aus."
Schließlich fiel ein junger Mann (Dranik) in Arlan's Sichtfeld.

"Wer ist das?", fragte er misstrauisch und seine Blaster schienen durch ihr Gewicht, dass ihm ganz plötzlich wieder auffiel "hallo, wie geht's so" zu sagen. Kurzum verspürte Arlan keine besondere Lust diesen jungen Mann mitzunehmen. "Wenn er vorhat mit uns zu fliehen dann müssen wir ihn enttäuschen, denn wir haben nur Fluchtplätze für maximal fünf Leute..."

Beinahe beiläufig fügte Arlan hinzu:
"Wir sollten uns beeilen, zeigt mir die Zellentüren von unseren Zielobjekten."

Arlan wandte sich noch einmal an den jungen Mann und funkelte ihn drohend an.

"Wenn du uns irgendwie in die Quere kommst bist du tot."

Auf einmal hörte das Wasser auf zu fließen. Sie sollten sich beeilen, die Wachen würden jetzt sicherlich konzentrierter ihrer Arbeit vorgehen. Es dürfte keine zehn Minuten mehr dauern bis der Alarm anfing zu läuten, denn normal dürfte dieser Arbeitstag bis jetzt ganz sicher nicht für die Wachen gewesen sein.

Bastion - Gefängnis - Hochsicherheitstrakt - mit Midlo, Syunk'eto und Dranik
 
Bastion - Northern-Gefängnis ? Hochsicherheitstrakt ? Dranik, Midlo, Syunk'eto

Der Droide hatte es wohl hinter sich und schon war er das Zentrum der Aufmerksamkeit, die rote Twi?lek wandte sich ihm zuerst zu und fragte ihn ob er irgendwelche besondere Fähigkeiten hätte. Dranik gestatte sich erst einmal aufzustehen ehe er das Wort ergriff.


Ich bin ein recht passabler Kämpfer, aber alle meine Waffen wurden mir hier abgenommen und da ich nicht weiß wo sie im Moment sind werde ich wohl kaum von Nutzen sein.

Jetzt tauchte eine weitere Person(Arlan) auf die wohl auch zu der Gruppe gehören zu schien. Er war bei weitem nicht so freundlich zu ihm wie die Twi'lek es warund wollte ihn offensichtlich schnell wieder loswerden. Kein Wunder! Wer nimmt schon freiwilligWildfremde mit. Auch wenn die Frage nicht an ihn gewandt war beantwortete er die Frage wer er war.


Ich bin Dranik Morridan. Ich war hier gefangen und werde euch keinen Ärger machen wenn ihr mich in Ruhe meinen Weg gehen lasst. Ihr habt auf eurem Weg nicht zufällig was entdeckt was wie das Depot für die Habseligkeiten der Gefangenen aussah oder??

Er sprach mit selbstbewusster Stimme und ließ sich von dem etwa gleichgrossen Menschen nicht einschüchtern. Was hatte er denn zu verlieren?? Wenigstens hatten sich seine Fluchtchancen erheblich verbessert und wenn er Glück hatte hatten die drei bei ihrem kleinen Besuch im Gefängniss auch die Wärter soweit dezimiert, dass er ohne Probleme entkommen konnte. Doch erst einmal musste er sich auf die jetzige Situation konzentrieren. Dranik glaubte nicht, dass die drei Einbrecher ihn töten würden, sonst hätten sie es schon längst getan. Aber warum hielten sie sich solange bei ihm auf, wenn er ihnen doch so egal war, dafür musste es doch einen Grund geben. Das Wasser war nun ausgegangen, was dafür sprach, dass hier irgendwo wohl noch ein paar Wachen übrig warn.


Bastion - Northern-Gefängnis ? Hochsicherheitstrakt ? Dranik, Midlo, Syunk'eto
 
:: Bastion [ Northern - Gefängnis :: Zellen ] mit Midlo, Arlan und Dranik

Arlan zeigte sich von der Ausschaltung des Wachdroiden sichtlich erleichtert, wohingegen er dem Fremden großes Misstrauen und augenscheinliche Abneigung entgegen brachte.
Sofort betonte er, dass die Möglichkeiten zur Flucht ausgeschöpft wären, wobei Syunk'eto um einen Kommentar nicht umhin kam:


"Dann flieht er halt zu Fuß vor den Imperialen."


Insgeheim hatte sie jedoch vor, ihren Speeder unter Zwang auch zu überladen, sie wollte nicht dafür verantwortlich sein, dass dieser junge Mann - ungeachtet dessen, was er getan hatte - wieder in imperialen Gewahrsam kam. Dazu hegte sich zu große Abscheu gegen das Imperium.

Der junge Mann meldete sich nun auch zu Wort, wobei seine Antwort nicht sonderlich überragend war. Er konnte zwar mit einer Waffe - nach eigener Aussage- recht gut umgehen, doch über technische Fähigkeiten verfügte er wohl nicht - was das Trio aber weit mehr gebrauchen hätte können.


"Dranik war der Name? Nun ja, das hört sich nicht gerade überzeugend an."

Doch einen Mann konnten sie eigentlich immer gebrauchen, und wenn auch nur, um diverse Blasterschüsse abzufangen ( :p ). Auch Arlan musste sich der recht spärlichen Mannschaft bewusst sein und einlenken müssen.
Wenn er lästig wurde, würde es jedoch mit ihm schnell ein Ende nehmen.


"Vorne rechts ist ein kleiner Raum, wo teilweise die Besitztümer der Gefangenen verwahrt werden. Möglicherweise hast du Glück."


Das genaue Studium der Aufzeichnungen machte sich bezahlt, und wenn der Mann in den Besitz seiner eigenen Waffen kommen würde, wäre er vielleicht doch noch eine effekive Unterstützung. Dennoch würde sie wachsam bleiben.


"Die Zelle von N-3270 dürfte in unmittelbarer Nähe links anzutreffen sein."

Das Wasser rann inzwischen nicht mehr auf sie herab und die Wachen würden wieder ihren normalen Betrieb aufnehmen, wenn sie nicht gar nach der Ursache für den Niederschlag suchten. Eile war geboten.

Sie trat allen voran auf den Gang hinaus, hielt sich wie erwähnt links und erreichte nach kurzer Zeit die Zelle 45. Das Energieschild war mit einem Knopfdruck aufgelöst, und die schwere Transparistahl - Türe öffnete sich auch ohne Zwischenfälle.

In der Zelle saß in der Tat der Droide, doch ließen seine nur schwach leuchtenden Augen auf die immer noch beschränkte Aktivität schließen. Und tatsächlich: An seinem Oberkörper war immer noch die Apparatur befestigt, die allein seine Priimärfunktionen zuließ. Diese musste beseitigt werden, dann würde sich N-3270s Potential voll und ganz entfalten.


"Kann mir mal jemand helfen? Ich habe keine Ahnung, wie man dieses Teil hier wegbekommen soll."

:: Bastion [ Northern - Gefängnis :: Zellen ] mit Midlo, Arlan und Dranik
 
Anflug auf Bastion

Koordinaten: Hyperraumroute von Korriban nach Bastion; Porax-38 Starfighter; allein

Xixor, welcher 18 Jahre lang die Sith-Gräber auf Korriban behütet hatte, schaltete den Autopilot an und grub in seinen Erinnerungen...

...wie er damals sein heutiges Schiff stahl und damit nach Korriban flog...
...wie die dunkle Seite besitz von ihm ergriff...
...wie er Wochenlang vor sich hin meditierte...
...wie er sein Amt als Wächter der Gräber aufgab, sein Schiff notdürftig reparierte und nun hier flog...

Er schaltete wieder auf manuelles fliegen um und machte sich bereit die Umlaufbahn von Bastion zu erreichen.

Sobald er in der Umlaufbahn angekommen war, krachte die Cockpitscheibe zusammen und der linke Flügel des Schiffs löste sich!

Es drehte sich alles in Xixors Kopf...er sah alles verschwommen...dennoch gab er nicht auf.

Er konnte, wenn auch nur verschwommen, die Basis der Imperialen erspähen!

Er legte seine ganze Kraft in die fliegende Schrottmühle, mit erfolg!
Er stürtzte vor der Basis ab und sah gerade noch wie eine Gruppe Sturmtruppen mit einer Trage auf ihn zukamen; dann verlor er die besinnung...

Jetztige Koordinaten: Auf Bastion; im Schiffswrack; in Begleitung von Sturmtruppen
 
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Koordinaten: Bastion; Imperialer Stüzpunkt: Krankenstation; allein

Xixor schlägt seine Augen auf und glaubt ihnen kaum: Er sieht einen alten Mann, welcher nur sehr knapp bekleidet vor seinem Bett steht.
Xixor tastet nach seinen dual Blastern, jeddoch findet er nur einen, den anderen muss er wohl beim Absturz verloren haben.
Er lässt den Blaster ruckartig in die Hand gleiten und schiesst dem alten Mann in den Arm. Dieser schreit auf, und sinkt auf die Knie.

Der alte Mann macht sich so klein wie nur möglich, als Xixor auf ihn zukommt.
Er packt den bärtigen Mann und drückt ihm den Blaster an die Stirn. "Wie ist dein Name?" fragt Xixor nach, doch erhällt keine Antwort.
Voller Wut dreht er dem Mann die Arme auf den Rücken und wirft ihn zu Boden. Der winselnde Mann gräbt in seiner Unterhose und übergibt ihm einen Fetzen. Zuerst ekelt er sich diese Notiz an sich zu nehmen, jeddoch überwindet er sich und öffnet den Fetzen.
Er erblickt Koordinaten eines Schiffes und deren Komnummer.

Sogleich schickt Xixor eine Nachricht an das Schiff, dananch macht sich er sich auf den Weg, den ungesprächlichen Mann in eine Zelle zu bringen, deshalb holt er sich Verstärkung.

Koordinaten: Bastion; Northern-Gefängnis; Zellen; in Begleitung von Surmtruppen (NPC`s)
 
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OP: Jaja schiebt mich nur vor euch her ich mach mich dann breit und fang soviel wie möglich ab^^

Bastion - Northern-Gefängnis ? Hochsicherheitstrakt ? Dranik, Midlo, Syunk'eto, Arlan

Nun sprach ihn die Twi?lek wieder an und sie erklärte sich mehr oder weniger bereit, dass er mit ihnen kommen durfte. Was aber noch besser war, sie wusste wo sich seine Waffen befanden. Dranik trat aus seiner Zelle und ging zu dem beschriebenen Zimmer. Er betätigte den Türöffner und blieb erstmal vor dem Raum stehen. Der Raum war recht klein und an jeder Wand stand ein Regal mit verschiedenen Zellennummern. Schon von der Tür aus konnte er seine Waffen blitzen sehen und er ging zielstrebig darauf zu und nahm sie wieder an sich. Er war schon wieder aus der Tür ehe er die Waffen alle verstaut hatte, denn er wollte nicht länger an diesem Ort bleiben als unbedingt nötig.

Die 3er Gruppe war schon ein paar Zellen weiter gegangen uns stand in der Zelle eines fast komplett abgeschalteten Drioden. Die Wächter hatten ihn mit Hilfe eines sehr komisch aussehenden Kasten so gut wie außer Gefecht gesetzt. Dranik wusste wohl wie so ein Kasten funktioniert, aber wie man ihn lahm legt oder gar entfernt, davon hatte er nicht einen blassen Schimmer. Er war kein großer Techniker und er glaubte auch nicht, dass er so schnell einer werden würde. Die einzige Methode die ihm sonst noch in den Sinn kam war der radikale Weg, aber der kam bei einem Drioden wohl kaum infrage.


Die Einzige Möglichkeit die ihm einfiel war den Drioden zu tragen, aber dann würde sie wohl zu langsam sein und für ein und für ein größeres Gefecht mit den Wachen fühlte er sich nicht sehr fit. Seine Klamotten waren durchnässt und schwer und langsam wurde ihm kalt. Er fragte sich was den Droiden so wichtig machte, dass er ein solches Rettungsmanöver nach sich zog. Er beschloss später mal nachzufragen, da das im Moment nich so wichtig war.

Er wartete erst einmal im Hintergrund ab, ob irgendwer eine Idee hatte. Dranik wollte sich nicht unbedint in den Vordergrund drängen vor allem der der Mensch ihn nicht gerne dabei hatte und er wollte ihm keinen Grund geben ihn mit einem Blaster aus dem Weg zu schaffen. Aus seiner persönlichen Sicht war er noch zu jung zum sterben und vor allem zu Schade um in einem Gefängnis zu sterben.


Bastion - Northern-Gefängnis ? Hochsicherheitstrakt ? Dranik, Midlo, Syunk'eto, Arlan
 
Bastion - Gefängnis - Hochsicherheitstrakt - mit Syunk'eto, Midlo und Dranik

Arlan beäugte den Droiden und den Sicherheitsbolzen, der an ihm befestigt war. Es war kein kompliziertes Teil und Arlan wäre dazu in der Lage gewesen es zu entfernen, bloß hatte Arlan noch nie Sicherheitsbolzen von Droiden entfernen müssen und war deshalb vielleicht nicht erfahren genug den Bolzen so zu entfernen, dass er keinen Schaden an dem Droiden anrichtete. Dennoch ließ er sich nichts anmerken. Optimismus war das, was sie nun brauchten.

"Oh, du meinst den Sicherheitsbolzen? Der ist in weniger als einer Minute weg."

Arlan kniete sich vor den Droiden, nahm seinen Dietrich und sein Messer aus seinen vielen Seitentaschen und begann den Droiden zu bearbeiten. Er hatte sich zu beeilen, denn es würde nicht mehr lange dauern bis die ersten Wachen hierherkamen und es galt noch zwei weitere Personen zu befreien und anschließend alle drei inklusive sich selbst möglichst lebend aus dem Gefängnis zu bringen. Arlans Feinfühligkeit verließ ihn langsam und wandelte sich beim Entfernen des Bolzens in Grobheit um. Sein Messer glitt nun unter das Blech, während er den Bolzen unter einer Lücke gewaltsam nach oben presste um Platz zum Trennen zu schaffen. Jetzt musste Arlan nur noch aufpassen nicht den Schalter des Droiden zu beschädigen. Doch tatsächlich, der Sicherheitsbolzen flog davon und trotz einem wirklich unschönem, kleinen Loch war der Droide nun wieder total funktionsbereit.

Doch bevor man Grund zur Freude hatte, sah Arlan mittlerweile erstmal einen Grund die Blaster zu zücken, denn er vernahm nun schnelle, schwere Schritte aus dem Treppenhaus, die sich ihnen mit konstant schneller Geschwindigkeit näherten.

"Wir müssen uns beeilen, bringt mich rasch zu den anderen beiden Zellen, ich weiß nicht wie lange ich für die Türen brauchen werde."

Mittlerweile ging der erste Alarm an. Anscheinend wurde eine der Leichen entdeckt und wer das Allgemeine Chaos jetzt mit oder ohne Leiche noch nicht bemerkt hatte, der musste sowohl taub als auch blind sein. Auf dem Weg zur zweiten Zelle sah sich Arlan immer wieder um. Die Wachen kamen näher und es waren nicht weniger als drei Stück. Sie mussten sich nun wirklich beeilen. Endlich, nach einigen Abbiegungen zwischen den Zellenfluren entdeckten sie die Zelle von der zweiten Zielperson. Arlan kniete sich vor das Schloss und nahm seinen Dietrich zur Hand.

"Sie werden bald kommen... deckt mich solange ich versuche das Schloss zu knacken!"

Bastion - Hochsicherheitstrakt - mit Syunk'eto, Midlo und Dranik
 
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:: Bastion [ Northern - Gefängnis :: Zellen ] mit Midlo, Arlan, N-3270 und Dranik

Arlan schien sehr optimistisch was die Sicherheitsvorrichtung an N-3270 anging, und machte sich sofort ans Werk. Die Zeit würde ihnen ohnehin bald rasend zwischen den Fingern zerrinnen.

Verschiedene Gerätschaften wurden aus Arlans Tasche entnommen, die Syunk'eto nur undeutlich im schummrigen Licht wahrnehmen konnte. Wobei das auch keine Rolle spielte, Hauptsache, N-3270 war bald wieder reaktiviert.

Mit einem knirrschenden Geräusch löste sich dann die Vorrichtung von der Außenhülle des Droiden, und nur eine minimale Delle blieb zurück. Ob nun beabsichtigt oder nicht war eigentlich völlig egal, denn die gerade noch matten Augen des Droiden glühten nun wieder in dem ihnen angestammten satten Hellgrün.

Ruckartig erhob er sich, und baute sich in seiner kompletten Größe von etwa zwei Metern auf, was fast dazu geführt hätte, dass sein einem Skelett ähnlicher Kopf gegen die Decke geknallt wäre.


“Du weißt wo du bist und was geschehen ist?“

Als Antwort erntete sie nur ein kurzes Nicken.

“Sehr gut. Ich habe doch noch einen lukrativen Auftrag an Land gezogen: mit dir sollen wir zwei weitere Gefangene befreien.“

Gegen Ende des Satzes war sie leiser geworden, um dem etwas entfernt stehenden Dranik nicht zu viel zu Ohren kommen zu lassen.

“Das hier sind Arlan und Midlo, sowie... Dranik.“

Erneut eine knappe Auf- und Ab - Bewegung des Kopfs des Droiden, und die Sache schien für ihn geklärt zu sein.

Schon waren Stiefel in einiger Entfernung zu hören, und die Gruppe eilte umgehend los, unter dem Lärm des nun aktivierten Alarms. Es würde wohl mehr als unangenehm werden.

Drei gegnerische Subjekte hinter sich, eilten sie an einigen Zellen vorbei, bis sie schließlich die des Givins erreicht hatten. Arlan machte sich sofort daran, die Sicherheitsbarrieren zu überwinden.
Die Aufgabe der Verteidigung überließ er seinen Begleitern.


“In Position gehen. N-3270 zurückhalten, bis du eine Waffe besitzt.“

Eine Art Bank diente ihnen als rudimentäre Deckung, während die Vier dahinter Platz nahmen, die Waffen allesamt im Anschlag.

Sie verharrten kaum ein paar Sekunden, als bereits eine weitere Bank in den Gang geschleudert wurde. Offenbar war die Verstärkung nicht gerade dumm, sie benutzten ebenfalls einen Schutz, um sich vor feindlichem Beschuss in Sicherheit zu bringen.

Einen Schemen nahmen die drei zum Anlass, das Feuer zu eröffnen, und dieser Impuls war genau richtig gewesen, Midlos Schuss traf den Imperialen - aller Vorraussicht nach tödlich.

Weiter hagelten Blasterschüße auf die Gegner ein, während Syunk'eto sich Zeit ließ. Ihr Gauss - Gewehr mit Projektilgeschossen, das eigentlich für längere Distanzen konzipiert worden war, würde möglicherweise den imperialen Schutz durchdringen können.

Sie zielte tiefer als Midlo und Dranik, und nach mehreren Salven verebbte das Feuer - einen Gegner hatte es wohl erwischt. Der Letzte wurde ebenfalls getroffen, ob von dem Devaronianer oder dem Menschen konnte sie nicht sagen.

Umgehen erhob sie sich und näherte sich der gegnerischen Stellung. Die Twi'lek zückte ihre Vibro - Shivs um eventuellen Gefahren im Nahkampf den Gar auszumachen. Dies war jedoch gar nicht nötig, die von mehreren Wunden gezeichneten Körper der Imperialen ließen keine Zweifel an deren Tod zu.


“N-3270, etwas für dich.“

Sie nahm eines der Blastergewehre der Wachen an sich, und übergab es dem Droiden, der sogleich die Waffe auf deren Tauglichkeit überprüfte.
Zu Arlan gewandt meinte die Twi'lek dann:


“Status?“


:: Bastion [ Northern - Gefängnis :: Zellen ] mit Midlo, Arlan, N-3270 und Dranik
 
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Bastion - Gefängnis - Hochsicherheitstrakt - mit Syunk'eto, Midlo, N-3270 und Dranik

Arlan warf dem Droiden einen kurzen Blick vor und bearbeitete das Schloss schließlich weiter. Es war angebracht in einem Hochsicherheitstrakt, denn selbst Arlan, der im Schlösserknacken doch recht erfahren war, brauchte Zeit und Geduld das Ding zu öffnen.

"10 von 21 Angeln sind oben, aber die Dinger da hinten werden schwerer zu öffnen... gebt mir noch etwas Zeit."

Das Schloss dürfte scih demnächst öffnen und tatsächlich gelang es Arlan auch noch weitere fünf Angeln zu öffnen, als ihn ein Blasterschuss einer Wache am Arm traf. Er unterdrückte den Reflex sofort den Arm hochzureißen, denn das würde bedeuten dass er den Dietrich abbrechen würde. Arlan zischte einen Fluch und warf Midlo und Syunk'eto jeweils zwei Clips zu.

"Gebt Sperrfeuer, wir haben das gesamte Personal am Hals! Wenn ich das Schloss geknackt habe werden nwir uns den Weg wohl freisprengen müssen, also bewahrt eure Granaten oder sonstige Detonatoren auf... wenn ich mich recht erinnere geht es durch die Zellenwand direkt an die Frontalnordmauer."

Arlan werkelte schließlich weiter an dem Schloss, wobei ihm die Schmerzen in seinem Arm zu schaffen machten. Der Schuss brannte höllisch, was seine Konzentration sehr leiden ließ. Dennoch - es waren nur noch drei... nun nur noch zwei Angeln - und tatsächlich : das Schloss klackte leise und sprang schließlich auf.

Bastion - Gefängnis - Hochsicherheitstrakt - mit Syunk'eto, Midlo, N-3270 und Dranik
 
Bation - Gefängnis - Zellen - mit Sturmtruppen

Xixor warf einen dunklen Schatten auf den eiskalten Zellenboden und blickte sich um. Seine Augen erspähten nichts, jeddoch seine Ohren... das Geräusch von Blasterschüssen hallte in seinen Ohrmuscheln. Er wies die Sturmtruppen darauf hin, den Gefangenen in die Zelle zu bringen und umfasste seinen Blaster.



Eine eiserne Tür trennte ihn vom Hochsicherheitstrakt. Mit zitternden Händen öffnete er die schwere Stahltüre und blickte ins ungewisse...

Der Raum wurde immer wieder von Blasterschüsen erhellt und erlöschte sogleich wieder. Tote Sturmtruppen lagen auf dem Boden verstreut, die Wut in Xixor stieg immer weiter.

"Ich habe schon getötet, werde ich es wieder tun?"

Er dachte nach, während weitere Blasterschüsse fielen. Er wollte ein Sith-Lord werden, also darf er nicht zögern, die Randalierer zu töten. Er zog langsam den Blaster aus dem Halfter und zielte auf den Kopf eines Randalierers. Ein lauter Knall ertönte und Xixors Freude war auf dem minimum des Möglichen angelangt. Xixor hatte niemanden getötet... feindliches feuer liess seinen Blaster in Einzelteile zerbersten.

Er blickte die Ausbrecher mit zornigen Augen an, dannach gab er sich geschlagen und sackte zusammen.

Bastion - Gefängnis - Hochsicherheitstrakt - Syunk`eto, Midlo, N-3270 und Dranik
 
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[ Bastion :: Northern - Gefängnis :: Zellen :: Syun :: Midlo :: Arlan :: N-3270 :: Dranik ]

Arlan leistete gute Arbeit: in einem beeindruckenden Tempo gelang es ihm, die zahlreichen Vorrichtungen unschädlich zu machen, und den letzten beiden Gefangenen somit immer näher zu kommen. Diese befanden sich hinter der mächtigen Tür, zudem noch geschützt von jedoch leicht zu deaktivierenden Energiefeldern. Dies würde im Verhältnis zur derzeitigen Situation ein Leichtes sein. Der eigentliche Kopfgeldjäger kam zwar voran, doch unterdessen war offenbar großflächig Alarm ausgelöst worden, wodurch große Mengen des Einsatzpersonals zu ihnen abkommandiert worden waren. Von beiden Seiten nahten sie nun heran, und deren vier Gegner hatten große Mühe, die Stellung zu halten. Der Devaronianer und Dranik übernahmen die Wachen zur Rechten Arlans, wohingegen Syun und der Droide sich die anderen Kontrahenten vornahmen. Diese hatten sich zudem besser befestigt, und hatten robuste, Blaster abwehrende Platten herbei geschleppt, die ihnen eine hervorragende Deckung bot. Um die Eindringlinge jedoch unschädlich zu machen, mussten sie diesen kostbaren Schutz aufgeben, was sich das Quartett zunutze machte.

Alle vier waren sie inzwischen zu unkontrolliertem Sperrfeuer übergegangen, das nur vereinzelt für eine gezielte, zumeist tödliche Salve aufgegeben wurde. Eigentlich ausschließlich rekrutierten sich die Angreifer aus dem typischen Wachpersonal, doch vereinzelt zeigten sich auch anders Uniformierte, wie die Twi'lek dank ihrer guten Augen im schummrigen Licht ausmachen konnte. Letztlich spielte dies keine Rolle, so lange sie sich nur fern hielten, oder schnellstmöglich in die Schussbahn sprangen. Doch derart tölpelhaft gingen sie nicht vor, und der große Körper von N-3270 war das ein oder andere Mal zur Zielscheibe geworden, wobei dessen Panzerung sich als sehr widerstandsfähig erwies. Ein verirrter Schuss durchdrang jedoch die Verteidigungslinie und traf Arlan am Arm, der aber nahezu unverändert seiner dringlichen Aufgabe nachging. Er wies sie nur an, die Granaten noch aufzusparen, um ihre Flucht zu erleichtern. Er hatte vor, die Wand jenseits der Türe hinfort zu sprengen, um sie ins Freie zu entlassen. Und um den mächtigen Wänden beizukommen, würde eine ausgiebige Menge an Sprengkraft benötigt werden.

Die Luft nahm fortschreitend den Geruch verbrannten Fleischs an, ein abstoßender, und oftmals traurig machender Geruch, wie die Twi'lek fand. Doch für derartige Ablenkung blieb derzeit kein Raum, die Angreifer schienen immer zahlreicher, und zugleich wütender zu werden, was zwar gefährlich, aber vorerst von Vorteil war. Wenn sie sich erst einmal ordnen würden, wäre eine Niederlage für die Eindringlinge in greifbarer Nähe. Dann könnte sie das Wachpersonal mit purer Personenkraft überrollen, und so weit durfte es nicht kommen.
Und tatsächlich: eine Bewegung rechts von Syun ließ auf einen sich erhebenden Arlan schließen, der es tatsächlich geschafft hatte, die Sicherheitssperren zu überwinden. Mit voller Wucht warf sich dieser gegen die Tür, die knirschend nach innen aufschwang. Innen war wieder das bläuliche Leuchten des Energieschutzes zu erkennen.

„Weiter, weiter“, versuchte die Twi'lek den Lärm zu übertönen.

Offenbar mit Erfolg, denn allmählich bewegten sie sich alle Richtung Türe, die schützenden Bänke hinter sich her ziehend. Schließlich huschten Midlo, Dranik und die Twi'lek zu Arlan hinein während der Droide mit Feuer nach beiden Seiten die Wachen noch zurückhielt.
Arlan hatte inzwischen die Energie - Barrieren deaktiviert und der Givin sowie der Chadra - Fan lugten aus ihren Zellen heraus. Die Miene des Givins zu lesen erwies sich mit dessen Exo - Skelett als unmöglich, die konstant unglücklich scheinende Maske war starr wie man es gewohnt war. Das eher behäbige Gebaren des Chadra - Fan ließ jedoch darauf schließen, dass in diesem noch die Skepsis vorherrschte. Darum würde sie sich gleich kümmern. Zuvor huschte sie zu Arlan der bereits die Granaten Midlos an der Wand in einiger Distanz befestigte. Sie übergab ihm ihre eigenen drei Stück, und wandte sich dann mit einem aufmunternden Nicken ab. Der Chadra - Fan und der Givin unterhielten sich nun, doch standen sie immer noch recht hilflos herum, was in Anbetracht der um sie umher huschenden verschiedensten Spezies, dröhnendem Lärm auf dem Gang und einem zwei Meter großen Droiden im Türrahmen nicht gerade verwunderlich war.

„Um mich kurz zu fassen: wir sind im Auftrag der Vigo Laid hier, um sie aus imperialer Obhut zu befreien. Nur noch das Sprengen der dortigen Wand ist notwendig, für diverse Fluchtgerätschaften ist gesorgt.“

„Ein kurzer Einwand noch... “, meldete sich der Givin zu Wort, „... aber die Chancen, zu entkommen, stehen bei exakt 1 : 10.056... das... das ist Wahnsinn!“

„Und wie standen die Chancen, dass wir überhaupt zu Ihnen durchdringen würden?“ Zugleich formte sich ein diebisches Lächeln auf dem Gesicht der Twi'lek.

„Ähm, meinen Berechnungen nach 1 : 27.449...“

„Eben!“

Ohne weitere kostbare Sekunden zu verschwenden, wandte sich Syun wieder ab und schritt auf Arlan zu. Die Berechnungen des Givin in Ehren, diese Spezies verfügte in dieser Hinsicht wahrlich über herausragende Fähigkeiten, doch fehlten ihm der Einschätzung der Twi'lek nach vielerlei Faktoren, um zu einem richtigen Ergebnis zu kommen. Seine gute Beobachtungsgabe mochte die Neuankömmlinge rasch einsortiert haben, doch würde sie ihn eines weit Besseren belehren.
Auf halbem Weg zur auserwählten Wand erhoben sich Midlo, Dranik und Arlan und kamen auf sie zu gerannt. Die Sprengkörper waren also in Position, was jetzt noch fehlte, war die Zündung und ausreichend Schutz, die ihnen die Zellen bieten würden. Recht eng wurde es ihn den kleinem Raum, da sie nur Einen nutzen konnten. Der Andere lag zu nah am Gefahrenherd. Kurz vor Aktivierung der zerstörerischen Kräfte stieß N-3270 zu ihnen, der zwar mit einigen Dellen versehen war, doch insgesamt einen überaus funktionsfähigen Eindruck machte. Alle hielten sich die Ohren zu, beziehungsweise jene, die welche besaßen, aber dennoch vernahm die Twi'lek die Explosion überaus laut, und ein hoher Ton überdeckte alle anderen Geräusche. An der Tür wurden zahlreiche Durabeton - Brocken vorbeigeschleudert, die draußen im Gang aufschlugen. Eine dichte Staubschicht folgte unmittelbar zu ihnen hinein, dennoch mahnte man sich zur Eile und stieg hinaus in die trübe Suppe. Syun ging voran, hielt sich rechts und schon bald verlangsamte sie ihre Schritte, um nicht durch das Loch hinaus zu stürzen. Tatsächlich machte sie einen Rand des Lochs aus, den sie zur Orientierung nutzte und so über Trümmerreste ins Freie steigen konnte. Umgehend folgten die anderen sechs Mitglieder ihres Trupps, abgeschlossen von N-3270, der wohl die beste Sicht gehabt hätte, was aber nun auch egal war.
Kurzfristig hatte sie jedoch die Orientierung verloren, und die Twi'lek blickte sich Hilfe suchend nach ihren Fluchtmöglichkeiten um. Ihr Auftrag durfte nicht ausgerechnet jetzt scheitern, dazu hatten sie zu gute Arbeit geleistet.


[ Bastion :: Northern - Gefängnis :: seitliche Wand :: Syun :: Midlo :: Arlan :: N-3270 :: Dranik :: Givin :: Chadra - Fan]
 
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~ Bastion ~ Northern - Gefängnis ~ Zellen ~ Syun, Midlo, Dranik, Arlan ~

Die Unendlichkeit der sich stetig wiederholenden Bilder begann ihn immens zu stören. Diese Schlamperei hätte er nicht erwartet, nicht vom Imperium. Denn, als diese einfältigen Idioten den Hemmbolzen an seinem Brustkorb angebracht hatte, war irgendetwas schief gegangen, vielleicht war auch der Hemmbolzen defekt, auf jeden Fall durchlebte er die letzten Stunden, vor der Flucht aus dem Labor seines Erbauers. Für wahr, es waren wahrlich stolze Momente. Er entwickelte dort zum ersten Male einen freien Willen und konnte sich darüber nicht beklagen. Doch, es waren nun schon mehr als nur 24 Standradstunden, wie viele genau wusste selbst er nicht mehr, oder eher, wollte es nicht wissen, die der Droide sich diese verdammten Bilder ansehen musste. So sehr von diesen Gedanken befangen und in Besitz genommen, bemerkte er nicht wie man begann an ihm herumzuhantieren und schlussendlich grob und fahrlässig den Bolzen zu lösen. Die kleine Beule in seinem Brustkorb blieb ihm verborgen. Was nicht weiter schlimm war, da sie einem arglosen, oder genauen Betrachter so oder so nur aus nächster nähe auffallen würde.
Als der Bolzen auf dem Boden klirrte, war er bereits aufgestanden und die Prozession war wieder auf ihrem Weg. Offenbar hatte sich aus den Gesprächen mit den Imperialen nicht viel ergeben. Was war geschehen? N-3270 hasste es so von der Außenwelt abgenabelt zu sein. Was ja nun der Macht sei dank, ein Ende hatte.

Während die kleine beschauliche Gruppe an Ausbrechern so durch das Gefängnis irrte ging er die Dialoge die er aufschnappte noch einmal in Ruhe separat durch. Was er sich erschließen konnte dun was ihm gesagt worden war, stimmte also alles überein. Jedoch war ihm völlig unklar warum sie das taten. Hoffentlich nicht aus Mitleid, oder weil sie es jemandem Schuldig waren. Hoffentlich gegen ein Entgelt. Nach kurzem jedoch war er bewaffnet und verbannte derer Art Gedanken für den Moment. Rote Lanzen aus destruktiver Energie begannen ihr Ziel in den Reihen des Sicherheitspersonals zu suchen, ein jeder Schuss, bis auf wenige Ausnahmen, fand seinen vorhergesehenen Bestimmungsort und wich nur um wenige Millimeter ab. Er hatte also nichts eingebüßt. Der zwei Meter große Droide positionierte sich, nachdem Anweisungen von einem ihrer Mitflüchtlinge gekommen war, das sie Sperrfeuer geben sollten, mit Syun zur linken dieses Wesens und folgte seiner vorherigen Tätigkeit.

Es gelang ihm die Mortalitätsrate der Gruppe, in seinem Bereich auf Null zu halten und die der Gegner auf fast 100% hochzuschrauben. Doch der nicht abzureißen wollende Strom aus Wachpersonal sorgte bald dafür das er begann neue Fluchtwege zu errechnen. Derjenige den sie bis jetzt hatten klang vernünftig, aber, was wenn sie mitbekommen hatten das sie nun nach draußen wollten? Er konnte es nicht wirklich einschätzen, da seine Audioregler nach unten geschraubt waren, um einer Überlastung durch den lauten Hall in den engen, stickigen und düsteren Gängen des Komplexes zu vermeiden. Mehrere Schüsse trafen ihn, woraufhin deren Ursprungsort mit einer Salve aus Blasterfeuer erwidert wurde. Hinter ihm wurde derweil die angestrebte Türöffnung vollzogen und alles, bis auf ihn rückte in den dahinter liegenden Raum. Er selbst, schlau genug die Lage zu erkennen, blieb in der Tür stehen um eventuelle Querschläger abzuhalten und für einen eventuellen Vorstoß bereit zu sein. Doch scheinbar lief hinter ihm alles glatt denn als bald die Explosion ertönte und der Durchgang frei war setzte die Gruppe sich in Bewegung und huschte durch das Loch ins freie. Als er durch den Stab trat und auf der Außenseite, hinter allen andere angelangt war konnte er die beiden neuen ausmachen. Der eine, ein Givivn, äußerst begabte Wesen in Sachen Mathematik, wirklich interessante Aliens. Der andere war ein ihm unbekanntes Wesen. Wirkte jedoch nicht so intellektuell wie der Givivn, von dem er dies zudem auch noch wusste.

Sie hatten jedoch Glück und es erwarteten sie keine weiteren Wachen an der frischen Luft, doch die, die sie innen bedräng hatten, machten sich durch ungenaues Feuer durch die Staubwolke erneut bemerkbar. N-3270 scheuchte sie schnell davon, aus dem Winkel der Gefahr und deckte die Öffnung mit einer langen Salve aus seinem Gewehr ein. Nachdem der letzte Schuss die Mündung verlassen hatte, wurde ihm signalisiert das die Energiezelle leer war. Er nahm es ohne Murren zur Kenntnis und warf die Waffe hinter her. Ein entsetzter und zugleich ihm wohlbekannter Schrei zeugten davon das er offenbar jemanden getroffen hatte.


~ Bastion ~ Northern - Gefängnis ~ seitliche Wand ~ Syun, Midlo, Dranik, Arlan, Givin, Chadra ~
 
[Bastion – Arthious’ Büro]

Arthious ordnete noch ein paar letzte Dokumente auf seinem Schreibtisch als der eben gerufene Royal Guard eintrat und sich verbeugte.

Ich möchte, dass diese beiden Holokristalle Lord Phollow übergeben werden, ordnete er an und deutete auf zwei Kristalle, die auf der spiegelnden Tischplatte lagen.
Setzt ihn in Kenntnis, dass der linke eine persönliche Nachricht an ihn enthält. Was mit dem zweiten zu tun ist, wird er in dieser erfahren.

Der Royal Guard nickte stumm, nahm die beiden Kristalle und verließ das Büro. Arthious stand auf, hob die Reisetasche, die neben seinem Sessel gestanden hatte, auf und verließ ebenfalls den Raum. Ein merkwürdiges Gefühl wenn sich hinter einem eine Tür schloss, die sich so schnell nicht wieder für ihn öffnen würde. Wenige Minuten später hob ein imperiales Shuttle ab und verließ Bastion.

[Bastion – auf dem Weg in den Weltraum]



Inhalt der ersten Nachricht:
Ich grüße Euch, Lord Phollow!
Ich weiß, dass es überraschend kommt, doch diese Nachricht stellt meinen Abschied dar.
Schon lange drängt mich der Wunsch, dem Pfad meines einstigen Lehrmeisters nachzufolgen und in die Einsamkeit zu ziehen um dort nach einer tieferen Bindung zur Macht zu suchen, doch mein Dienst für das Imperium war stets wichtiger.
Nun aber sehe ich, dass ich nicht mehr notwendigerweise gebraucht werde. Ich bin überzeugt, dass die Zukunft des Imperiums jetzt gesichert ist und kann mich nun endlich zurückziehen.
Wann ich wiederkehren werde, ist jetzt noch ungewiss. Bis dahin vertraue ich Euch mein geliebtes Imperium an. Ich habe keine Zweifel, dass Ihr dieser Aufgabe gewachsen seid und diese zumindest ebenso gut erfüllen werdet, wie ich es tat.
Man wird Euch mit dieser Nachricht eine zweite Nachricht übergeben, welche meine Glückwünsche und meinen Abschied an das Imperium enthält. Veröffentlicht diese bitte.
Möge die Macht mit Euch sein, Lord Phollow und falls Ihr mich doch noch einmal brauchen solltet, werdet Ihr mich finden.


Inhalt der zweiten Nachricht:
Bürger, Soldaten und Krieger des Imperiums,

es ist uns gelungen einen großen Sieg zu erringen.
Ein Alter Traum wurde nun endlich wahr: Der Traum von einem galaktischen Imperium, das groß und mächtig genug ist um all seinen Einwohnern Friede und Wohlstand für alle Zeit zu garantieren.
Ich bedanke mich persönlich bei allen, die diesen Sieg möglich gemacht haben.
Sowohl bei den Sith, welche ihr ganzes Leben dem Kampf gegen unsere Feinde gewidmet haben, als auch bei den Offizieren, die unerschrocken unsere Truppen geführt haben. Aber auch bei jedem einzelnen Soldaten, der sein Leben zu unserem Wohle riskiert hat. Mein Dank gilt jedem, der auf dem Schlachtfeld geblutet oder gar sein Leben verloren hat. Nicht zuletzt aber auch jedem Bürger, der unsere Soldaten an der Front unterstützt und seine Arbeitskraft für das Imperium aufgebracht hat.

Eine strahlende Zukunft steht euch allen bevor und ich bin betrübt dass ich diese nicht mit eigenen Augen werde sehen können. Doch neue Herausforderungen rufen mich.
Um dem Imperium noch besser dienen zu können werde ich auf unbestimmte Zeit unser Reich verlassen um in der Einsamkeit eine noch tiefere Bindung zur Macht zu erlangen und eines Tages zurück zu kehren um das erlangte Wissen an den Orden der Sith weiter zu geben.

In der Zwischenzeit wird Lord Phollow mich in meinem Amt vertreten. Ich habe ihm alles beigebracht was ich weiß und hinterlasse neben ihm viele weise und gut ausgebildete Lords, die ohne Zweifel in der Lage sind, das Reich in meinem Sinne weiter zu führen und das Imperium zu noch größerem Ruhm und Wohlstand zu führen. Ich freue mich bereits darauf, bei meiner Rückkehr das Reich in der Blüte seiner Zeit zu sehen.

Den Sith sage ich: vertraut auf die Macht und das, was ihr gelernt habt und hört, genau wie ich, niemals auf nach höherem zu streben. Anstrengung wird stets belohnt.
Allen anderen Bürgern des Imperiums danke ich für ihre Treue und ihr Vertrauen und verlasse mich darauf dass sie dem Orden und im Besonderen Lord Phollow die selbe Treue und das selbe Vertrauen entgegenbringen werden.

Möge die Macht euch alle leiten!
 
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