Bastion

Bastion - Sith Komplex - Raniks Quartier - Kira, Ranik, Allegious, Jolina, Mighella, Taral

Ein weiteres Mal stieß die blutrote Klinge seine Kriegswaffe in das Fleisch des Warriors, als sich plötzlich die Sicht zu verschieben schien. Vor ihm lag nicht Ranik sondern er sah in das Gesicht Kyandra-Jna's vor sich. Seine einstige Erzfeindin! Und plötzlich befand er sich auch nicht mehr auf Bastion sondern auf dem Todesstern im Orbit um Korriban befindend. Seine Vergangenheit holte ihn abermals ein. Seine einstige Feindin galt seit langer Zeit als verschollen. Niemand wußte was aus ihr geworden war, seitdem sie damals in Aufrtag der Sith bei den Jedi spionieren sollte. Vielleicht hatte sie nicht widerstehen können und war auf die Lügen jener untriebigen Jedi heringefallen und versteckte sich nun aus Angst vor der Rache der Sith. In diesem einen Punkt hatte allegious damals recht gehabt, als er geglaubt hatte, er wäre der bessere Schüler vor Phollow gewesen. Aber unter diesen Umständen gelangte er zu der Möglichkeit von den zwei der größten Meister unterrichtet zu werden, anstatt nur von einem. Kyandra mußte vor Angst zittern wenn sich zu ihrem Aufenthaltsort die Nachricht durchgeschlagen hatte, dass aus Marrac'khar nun mehr Darth Allegious, ein Sith Inquisitor geworden war.

Sie wand sich vor Schmerzen und ihre Gnadenersuch lag unausgesprochen in der Luft. Doch Gnade gab es nicht. Sie hatte ihn damals zuviel gekostet. Allegious hatte damals noch zu wenig von der Macht verstanden. Aus einem einfachen Trainingskampf, der zugegebenermaßen immerhin ihre Prüfung darstellte, war ein Kampf mit Mordlust entstanden. Es ging längst nicht mehr um die Prüfung an sich sondern um... Ehre. Ehre war das gleiche wie Ruhm. Schöne Worte. Floskeln. Ein Orden wie er ihn Corellia erworben hatte war nett einzusehen und mochte auch einen gewissen Grad an Reputation zu Tage fördern aber letzten Endes half der Ruhm keinem Toten. Sterben mußten jene so oder so. Aber nicht jene, die die Kurzlebigkeit des Ruhms begriffen hatten. Lachend hob Allegious das Schwert zum Todesstoss. Er würde sie nicht einfach vom Rumpf ihres Körpers trennen, oh nein. Er würde sie langsam mit seiner tödlichen Klinge konfrontieren. Als sich die Klinge senkte, hob Kyandra den Kopf. Sie lächelte. Verwirrt verharrte Allegious eine Sekunde lang in Starre, ehe ein Machtstoss ihn nach hinten katapultierte.

Als er unsanft auf dem Rücken gelandet war, mußte er schnell feststellen, dass er seiner eigenen Täuschung oblegen war. Die Macht hatte ihm einen Streich gespielt. Ranik stand wieder. Er war weiterhin stark verletzt, doch scheinbar hatten die Kammern Korribans ihn doch nicht ohne Grund für würdig befunden, wie die Tatsache dass er stand, lebte und ihn mit der Macht attackierte, bewies. Kira war verschwunden. Durch den Eingang konnte sie nicht entschwunden sein, denn seine Schülerinnen standen immer noch im Eingang. Das Loch! Allegious verzog sein Gesicht zu einer grimmigen Miene. Dies bestätigte zwar den Vorwurf seines Verrates, denn ein Verräter würde nicht fliehen sondern sich strafen lassen, als Beweis seiner Unschuld, half ihm aber dennoch nicht weiter, da er nun zwei Fliegen schlagen mußte, und diese sich beide weit voneinander entfernt befanden.


Findet sie! Tötet sie! Los!

Ein Moment kakatonischer Starre verging ehe Jolina und Mighella es vermochten, das Geschehene aufzuarbeiten und seinem Befehl folge zu leisten. erst dann verschwanden sie in Kira's offensichtlich eingeschlagene Richtung. Nun waren nur noch er und Ranik übrig. Einen überflüssigen Gedanken an Kira zu verschwenden, erlaubte er sich nicht. Seine Schülerinnen würden tun was er sagte, oder sie würden das seiner ehemaligen Schülerin angedachte Urteil teilen. Unweigerlich bltizte einen Moment lang das Gesicht von Maedhros in seinem Verstand auf. Er verdrängte weitergehende Gedanken an Schüler und Ehemalige. Wie hatte es Ranik geschafft wieder auf die Beine zu kommen? War er doch noch nicht mächtig genug? Es schien so. Darauf bedacht, es wie einen Fluch klingen zu lassen sprech er erneut in der Sprache der Sith zu dem immer noch unsichtbaren Tuk'ata Taral.

Auf mein Zeichen vernichtest du ihn!

Erst jetzt begann der Versuch beider Sith, sich mittels Machtstoss zu messen und dem anderen zu beweisen wer der Stärkere von beiden war. schweiß lief Allegious über das Gesicht. Wenn er jetzt versagte, war er nicht imstande, dem Wunsch des Imperators nachzukommen, dabei gab es kein Versagen! Versagen bedeutete Tod und Tod stand einem wahren Sith nicht zu!

Bastion - Sith Komplex - Raniks Quartier - Ranik, Allegious, Taral
 
Bastion – Sith Orden - Irgendwo im Nirgendwo

Die Spitze eines Turms wurde in der Ferne sichtbar. Ameta kannte diesen Anblick, hatte ihn Jahre zuvor fast täglich gesehen. Der Sith-Tempel. Ein furchteinflößendes mächtiges Gebäude.
Die junge Frau blieb im gebührendem Abstand vor dem gewaltigen Gebilde stehen und ließ den Blick drüber schweifen. Kaum vorstellbar, dass sie wieder hier war. Vor Jahren hatte sie diesen Ort aufgesucht, um ihre neu entdeckten Fähigkeiten zu schulen. Nach dem Test von Charon, der ihr mehr Schmerzen als alles andere zugefügt hatte, war sie als Anwärterin akzeptiert worden. Eine große Zeit hätte ihr bevorgestanden. Doch das Verweilen an diesem Ort hielt nur kurz. Zweifel an der Richtigkeit dieses Weges trieben sie auf die andere Seite der Macht. Sie war sich unsicher gewesen, ob sie ihr Leben dem Hass hingeben wollte und immer die kalte distanzierte Person bleiben wollte oder konnte.
Also hatte sie sich den Jedis zugewandt. Der anderen Seite der Macht. Von neugier getrieben ob dieser Weg besser zu ihr passte. Doch hier erkannte sie schnell, dass diese Seite der Macht ihr noch weniger verbunden war, die Jedi ein viel falscheres Spiel spielten, als die Sith es vermochten. Gebunden an ihre Regeln, an ihren Kodex traten die Jedi als Wohltäter der Galaxis auf. Doch an dem Padawan Ulic hatte Ameta erkannt, wie zerbrechlich ihre Verbundenheit zu ihrem Orden war. Wie leicht sie sich angesichts des nahenden Tods eines geliebten Menschen von Wut und Hass leiten ließen. Und das sollte nun so viel besser als das Leben der Sith sein? Ameta hatte Ekel angesichts dieser Verlogenheit empfunden. Die Jedi widerten sie fast ebenso an wie ihr Mann Iida es tat. Ameta war gegangen.
Doch der Rückweg zu den Sith war versperrt. Hatte sie in den Augen der Sith doch einen untragbaren Verrat begannen, indem sie ihnen den Rücken kehrte. Auch Trainingspartner wie Wilson hatten sich von ihr abgewandt. Also war sie nach Almania zurückgekehrt.
Doch Almania war zerfallen. Der Planet war von zwei Bürgerkriegen erschüttert worden, die nur Zerstörung, Tod und Leid hinterlassen hatten. Eine Weile hatte Ameta in dem Chaos verweilt. Dann war sie wieder aufgebrochen und ziellos umhergeirrt, bis sie nun wieder hier gelandet war.
Ameta war sich nicht sicher das Richtige zu tun. Sie wusste dass sie kalt und grausam war. Das sie ihre Fähigkeiten dazu schulen wollte, um andere Menschen noch effektiver von ihrem Leben zu erleichtern. Doch war sie wie ein Sith? Im Vergleich zu den Sith schien sie die Emotionalität auf zwei wandelnden Beinen. Zu unstet, zu unsicher, zu zaghaft bei Entscheidungen. Ausgeschlossenen Entscheidungen über den Tod anderer Menschen.
Aber Ameta war sich auch sicher, was sie nicht tun wollte. Sie wollte weder zu den Jedi noch nach Almania zurück. Und ihre Kräfte drängten dazu geformt und genutzt zu werden. Sie wollte unterwiesen werden und sehen, wie weit ihre Kräfte gingen. Und wo konnte sie dies ungezwungener und freier erreichen als hier? Hier konnte sie alle Facetten ihrer Kraft erforschen. Und das war es, was sie wollte.
Also zog die junge Frau ihren Umhang enger um sich und setzte den Weg zum Orden fort. Was sie erwartete wusste sie nicht. Doch sie würde sich allem stellen, was kommen möge. Sie hatte schon einmal bestanden und bewiesen, dass sie gut war. Und Ihre Fähigkeiten im Nahkampf waren ungebrochen und würden sie immer aus heiklen Situationen retten. Es sei denn natürlich, die heikle Situation bestand darin, sich einem wutentbrannten Sith in die Quere stellen zu müssen. Aber bei all der Zeit die verstrichen war, war es unwahrscheinlich, dass sich überhaupt wer, an die junge Frau erinnern würde.

Ihre Schritte hallten in den hohen Gemäuern des Ordens wieder, als sie das Gebäude betrat. Auch wenn der Sith-Tempel in seinen Ausläufen gewaltig war, würde es nicht lange dauern, bis sie jemanden über den Weg lief. Jedenfalls war es bisher so. Also lief Ameta gemächlich durch die Gänge. Angespannt und wachsam ob möglicher Gefahren, die hier auf sie lauerten.


Bastion – Sith Orden - Irgendwo im Nirgendwo
 
Bastion ? Sith Orden - Hangar mit Alisah

Radan nickte sagte jedoch im ersten Moment nichts Er ging zur Rückseite des Cockpits. Drückte drei leuchteten tasten. Die Wand drehte sich und ein Schrank kam zum Vorschein. Ein ziemlich seltsamer Schrank. in ihm war ein Lederhanisch und mehere Messer und dolche zu sehen. Radan nahm seinen Umhang ab und nahm den Lederhanisch. Es war keine richtige Rüstung. Doch er wr zu Faul um in den Traningsraum zurückzugehen. Er griff nach den lederhanisch und öffnete die verschlüße mit geübten Bewegungen. Dann nahm er seinen Umhang und legte auch ihn wieder an. Er nahm sich zwei Dolche und machte sie am Gürtel fest. Es war seine Verteidigung er bezweifelte zwar das er damit etwas ausrichten konnte Doch diese beiden Waffen sorgten für ein Gefühl der Sicherheit. radan betrachtete sein Spiegelbild. Seine Lederrüstung zeigte das Symbol Eriadors. zwei Metallschwerter die sich unter einer Krone sammelten. Radan nickte und führte Alisah hinaus. Sie kamen am Traniningsraum vorbei, dort holte Radan schnell die Kiste mit den Helm. Erst jetzt war zu sehen das schon die Kiste reichverziehrt war.

"Ich würde dir raten mit niemanden drüber zu reden. Der Helm bringt unglück. Eridoranische Ratsherren schicken sogar Söldner los um diesen helm zu ergattern. Wer den helm trägt gehört zur Königsfamilie."

Gab Radan rat. Das tat er selten, den Rat geben war ein zweischneidiges Schwert. Er blickte zu Alisah und lächelte. Es machte kein unterschied was mit dem Helm geschah. Kein Eridorianer würde je Bastion betreten. Zumindest keiner dem sein Leben lieb war. Diese Gemäurer ließen Macht erkennen. Radan spürte die Macht in jeden Winkel. Seine Schritte waren sicher. Er hatte wenig Angst. Es waren diese Momente die sein Leben bestimmten. Er wünschte sich lars hätte den selben Weg gehabt. Er ließ Alisah den vortritt und blickte sie von der Seite an.

"Mein Quartier ist unwichtig. Wir sollten diesen Charon schnellstmöglich suchen. Ich bin gespannt auf diesen Wächter des Ordens. "

Sagte Radan. Er war nicht ungeduldig Doch er wollte diese Sache hinter sich bringen. Er wollte diese Prüfung hinter sich bringen. Wenigstens war der Helm weg. Er blickte Alisah an.


"Du darfst vorran gehen. Anders gesagt Ladys First"

Bastion ? Sith Orden - Gänge - mit Alisah
 
Bastion - Haupstadt - Imperials Inn - Wilsons Zimmer - Lüsoka

Sie waren wieder bei seinem Unterschlupf angekommen. Langsam gewöhnte er sich an seine neue Umgebung und die Abgeschiedenheit von den Sith. Er brauchte sie nicht um mächtiger zu werden, als alles andere was diese traurige Galaxis je gesehen hatte. Doch irgendwann würde er sich seiner Vergangenheit stellen müssen. Erst Janem und dann Marrac um seine Rache zu nehmen. Doch dies war Zukunft und würde ihn nur von seinen jetztigen Planungen ablenken. Er ging auf das Bett zu und setzte sich darauf. Nachdenklich starrte er gradeaus an die Wand. Konnte er überhaupt in die Nähe Marracs kommen um nicht abgeschlachtet zu werden. Alle Sith im Orden waren Feinde geworden.....nur Veyd'r schien sich trotz seiner äußerlichen Veränderungen loyal zu ihm zu verhalten. Und was mit Janem war wusste er nicht. Doch etwas riss ihn aus seinen Gedanken. Etwas was das Eis das seine Gefühle erkalten ließ, zum Schmelzen brachte und Wärme in sein Inneres brachte. Etwas das er lange nicht mehr gefühlt hatte. Abwesend hörte er die, in seinem Kopf wiederhallenden, Worte Lüsokas.

Ja geh!

Er war selbst nicht daran gehalten hier zu bleiben. Er hatte etwas gespürt. Noch konnte sich der Sith nicht sicher sein doch die Macht sagte ihm das jemand hier gelandet war den er lange nicht mehr gesehen hatte. Jemanden nach dem sich sein Körper verzehrte. Eine Person die es schaffte seinen Verstand zum Schwinden zu bringen und seine Wut zu besänftigen. Schnell verließ er das Imperials Inn und stieg ein weiteres Mal hinaus in die Nacht. Er sah wie Lüsoka in Richtung Orden verschwand und wartete noch ein wenig. Es musste niemand wissen wohin er auf dem Weg war. Nach ein paar Minuten fing er an sich in Bewegung zu setzen. Doch plötzlich stolperte er über die Jüngerin von gestern. Sofort senkte sie ihren Kopf und machte eine Verbeugung. zuerst war der Sith-Apprentice erbost über diese unverhoffte Störung doch dann holte ihn sein Verstand ein. Er musste jemanden Loyales an seiner Seite wissen. Jemanden der sogar für ihn sterben würde wenn es nötig war. Er brauchte einen Schüler oder in diesem Fall eine Schülerin. Zumindest hatte sie schon bewiesen das sie den nötigen Willen besaß.

Ich spüre du hast dich verändert. Dein Willen wurde gestählt und dir brennt eine neue Art des Zorns. Charon hat dich geprüft.

Es musste so sein. Auch er hatte eine Veränderung erfahren als der Inquisitor mit ihm fertig war. Sie war als würdig eine Sith zu sein.

Folge mir!

Sie gingen in eine kleine Gasse damit Wilson mit der kleinen Prozedur keine Aufmerksamkeit erregte.

Auf die Knie!


Mit der Macht half er nach und schnell war die zierliche Frau mit beiden Knieen auf dem Boden. Ihr Kopf war nach unten gerichtet.

Taselar Valar, Jüngerin im Orden der Sith und potentielle Sith-Kriegerin. Du wirst mit dem heutigen Tage nicht mehr nur eine Spielfigur sein sondern eine vollwertige Sith mit allen Vorteilen und Pflichten. Bist du bereit als meine Schülerin diesen Weg anzutreten. Wenn nicht wirst du nicht weiterleben.


Immernoch drückte er mit der unsichtbaren Hand der Macht ihren Körper nach unten und wartete auf eine Antwort.


Bastion - Haupstadt - Imperials Inn - Wilsons Zimmer - Lüsoka
 
Bastion - Sith Komplex - Raniks Quartier - Allegious, Jolina, Mighella, Taral (für die 2 letzteren unsichtbar), Kira, Ranik

Schier eine Ewigkeit schändeten die Blitze Raniks Leib. Die Technik die er selbst nur im Ansatz beherrschte wurde von dem Noghri in meisterhafter Perfektion durchgeführt. Kräftig waren die Strahlen, tödlich und schmerzhaft, mit denen des alten Wächters zu vergleichen. Doch nicht einmal unter Charons Prüfung hatte er derart lange standhalten müssen. Damals hatte er es geschafft sich unter den Attacken aufzurichten und für einige Sekunden auf den Beinen zu bleiben. Würde er nun auch dazu in der Lage sein? Die Antwort war leicht. Seine Versuche den Angriff per macht abzulenken hatten ihn zu viel Kraft gekostet. Nein, er konnte es nicht. Er konnte nichts tun außer weiter vor sich hinzuzucken, den Drang zu schreien zu verdrängen und zu warten bis die Ohnmacht oder der Tod eintrat. Doch er trat nicht ein. Er konnte die Genugtuung seines Peinigers, sowie dessen Gefolgschaft spüren, es war ein demütigendes Gefühl. Ranik ließ Folterszenarien durch seinen Kopf wandern, zur Ablenkung gegen die Qualen und zur Befriedigung seines Geistes. Weitere Blitze stießen aus den teils mechanischen Fingerkuppen des Inquisitors, bahnten sich knisternd und kreischend einen Weg durch das kahle Quartier und fanden erneut die am Boden liegenden Körper. Das Auftreffen riss ein weiteres Loch in des Warriors Robe. Die darunter liegende, ohnehin nicht mehr als schön zu bezeichnende Haut wurde noch weiter entstellt. Doch Eitelkeit war sowieso eine schwäche. Sein Aussehen störte Ranik nicht, es zählte nur die Macht.

Inzwischen waren nicht mehr als einige Minuten vergangen, den gefolterten musste es schon wie Stunden vorkommen. Erst jetzt fielen dem Deformierten die Schreie seiner Dienerin auf. Kira machte sich offenbar nicht die Mühe ihren Schmerz so gut wie möglich zu ignorieren. Mit Leib und Seele stießen ihre Stimmbänder die Qualen heraus. Die Schmerzlaute, die, die junge Frau von sich gab drangen, höchstwahrscheinlich aufgrund ihrer Begabung, in die Macht ein. Sie verknüpften sich mit dem nicht sehbaren Energiefeld, welches die Töne in alle Richtungen stieß. Die Ranken der Dunklen Seite fuhren unter die Haut des Warriors, trugen das Leid der jungen Frau in jede seiner Wehnen, jede seiner Muskelfasern. Plötzlich schienen die Blitze weniger Wirkung zu zeigen, immer noch genügend um Ranik am Boden zu halten, doch war die Schwindung seiner Kräfte weitaus geringer. Es schien als würde sein Körper die verloren gegangene Kraft aus den Qualen Kiras saugen, sie zu speichern. Plötzlich wurde der Deformierte nicht mehr Müder, er wurde nicht mehr ausgelaugter. Er blieb liegen, schwer verletzt, doch verschlimmerte sich sein Zustand nicht mehr. Welch gütige Kraft war es die ihn erfüllte und ihm half am Leben zu bleiben?
Plötzlich endete der Sturm und die Blitze zogen sich in Allegious's Finger zurück. Kira hatte das Wort an ihn gewandt und sich versucht mit Ausreden aus der Situation zu winden. Närrin, kannte sie ihren Meister bzw. Ex-Meister nicht?! Der Cyborg würde sich niemals von Worten überzeugen lassen...doch vielleicht gab diese kleine Auszeit Ranik die Chance seine Kräfte erneut zu sammeln. Er konzentrierte sich, leitete das aufgesogene Leid durch seinen gesammten Körper. Wie Öl schien es in seinen Adern zu schwimmen, nur drauf wartend entzündet zu werden.
Plötzlich griff jemand nach seinem Haar und zog seinen Kopf nach oben. Es war Allegious, der ihn erneut demütigte, es war der Noghri der nach einem Schwert griff, es aktivierte und in den Oberschenkel Raniks bohrte. Der blonde Sith konnte spüren wie Haut, Muskel und Knochengewebe unter der glühenden Hitze zu nichte gingen und ein langes Stöhnen entwich seiner Kehle. Verdammt, konnte Allegious ihm denn keine Pause gönnen?! Ein zweites Mal stach der Inquisitor die Waffe in sein Körper, erneut in das Bein nur wenige Zentimeter unterhalb der Wunde. Wieder stöhnte Ranik auf, doch plötzlich wurde er losgelassen. Sein Kopf knallte auf den Boden und er erwartete den Todesstich, doch er kam nicht. Einige Sekunden verharrte er regungslos ehe er seinen Blick dem Feind zuwandte. Wie eine defekte Maschine stand der Noghri vor ihm, die Waffe zum Hieb erhoben...aber er bewegte sich nicht. Was war los? Ein Kurzschluss? Kira erkannte die Starre ihres Ex-meister offenbar auch und floh durch das Loch, das zuvor in die Wand geschmettert worden war.


Die Türe öffnete sich und ließ es frei. Langsam kroch es seinen Weg aus dem hintersten Teil seines Verlieses. Vom Gehirn seines Wirts gelangte es in die Blutbahn, in die Nerven, überallhin. Das Monster das sich Hass nannte entflammte den Warrior, schenkte ihm neue Kraft.
Kira! Diese Made! Wie konnte sie sich nur derart Feige aus der Angelegenheit ziehen und ihn hier zurücklassen?! Nach allem was er für sie getan hatte, war noch immer keine Spur von Dankbarkeit in ihrem Handeln, von Respekt gar nicht zu reden. ER hatte ihr die Fesseln der Unterdrückung abgenommen! ER hatte ihr die wahre Natur ihres Meisters gezeigt und was tat sie?! Sie drehte sich noch nicht einmal zu ihm um. Sie wollte ihn zum sterben zurücklassen, wahrscheinlich hoffte sie es sogar. Verräterin! Den Tod hatte sie verdient, nicht er! Das leuchten in Raniks trüben Augen kehrte zurück. Der Müde Blick verschwand. Dämonisch erfassten seine gelben Sehorgane den Inquisitor. Tod! Sein verstand schrie nach dem Tod dieses Subjekts! Ranik lächelte. Allegious schien verwirrt. Der perfekte Moment. Ein Machstoß erfasste den Noghri und riss seinen Leib zurück. So schnell er konnte erhob sich Ranik wieder. Das war seine Chance. Sein Feind war überrascht und irgendwie nicht ganz bei der Sache, er musste diesen Moment der schwäche ausnutzen und ihn vernichten. Ein seltsamer Fluch entglitt der Kehle des Inquisitors während ein finsteres Grinsen über Raniks Miene huschte. Er war angeschlagen, doch noch nicht am Ende. Er würde dem Cyborg zeigen wie falsch es war sich mit ihm anzulegen. Dann würde er Jolina jagen und diese andere Frau. Er würde allen drei die Köpfe abschlagen und sie vor die Füße Phollows werfen. Genießen würde er es, den Triumph, die Schmerzen derer die dachten IHN besiegt zu haben.


Ranik schleuderte seinem Gegner einen Machtstoß entgegen, doch dieser reagierte schnell, parierte den Angriff und drückte ihn zurück. Die Arme des Warriors schossen nach vorn hielten dagegen. Eine Druckwelle baute sich zwischen den Kongurenten auf und beiden war die Anstrengung deutlich anzusehen. Schweiß perlte von der Stirn des Defomierten. Die Nachwirkungen der Blitze wurden von Sekunde zu Sekunde spürbare, aber er wollte nicht aufgeben, er durfte nicht! Seine Augen zogen sich zu schlitzen zusammen. Die Blicke der Feinde trafen sich wie die Spitzen zweier Speere.

Ihr...habt euch den falschen zum Feind...gemacht...Allegious!

Sprach Ranik und betonte den Namen besonders verachtend. Doch er konnte nicht leugnen das die Macht seines Feindes, seine eigene Überwog. Lange würde er dieses Kräftemessen nicht standhalten. Der Deformierte spürte das er langsam in die Knie sackte. Urplötzlich riss er seine Arme zur Seite und lenkte die Angebaute Energie auf die Wand. Mit einem lauten krachen durchbrach die gigantische Machtwelle die Mauer. Der Deformierte zögerte nicht, seine lodernden Machtfinger griffen nach den Verbindugsstellen der Mechanischen und Organischen Seite des Noghri. So fest er konnte presste er zu und zerrte die beiden Hälften in unterschiedliche Richtungen.


Unwürdiger! Sterbt!

Bastion - Sith Komplex - Raniks Quartier - Allegious, Taral, Ranik
 
Sith-Orden ? Garten ? mit Nexx

War sich Nexx eigentlich im Klaren, das seine Wutaufwallungen für Arica immer recht deutlich erkennbar waren? Ein knapper Seitenblick von Arica traf ihren Schüler als dieser sich bemühte jene, vor nicht all zu langer Zeit noch deutlich ausgelebten, Reaktionen unter Kontrolle zu behalten. Und er schaffte es die Kontrolle zu behalten. Gut, sehr gut! Ein Werkzeug, das sich durch Gegner zu schnell aus der Ruhe bringen lies, nutzte Arica gar nichts. Aber Nexx mentaler Feinschliff, auch wenn er noch lange nicht abgeschlossen war, nahm immer mehr und mehr Konturen an.
Nicht einmal ihr ebenso plötzlicher wie kurzer Angriff gegen ihn lies ihn seine Beherrschung verlieren!
Er wusste wo er stand! Zu mindest ihr gegenüber wusste er dies Genauestens!


Du hättest dich nicht so schnell aus der Reserve locken lassen sollen!

Begann sie nun ruhig zu erklären.

Enui ist primär nicht wirklich dein Feind! Wenn du bei ihm schon so reagierst wie du es getan hast, was geschieht wenn dich jemand reizt, den du wirklich hasst?
Das ist es was mich stört und das mir Sorge bereitet!


Im nächsten Augenblick legte sich für kurze Zeit ein Grinsen auf ihr Gesicht während sie ihre Hände hinter dem Rücken verschränkte.

Nun mein Apprentice! Unbegrenzt ist, soweit ich es einschätzen kann, Nichts! Ich möchte sogar behaupten, das nicht einmal die Macht diesem Anspruch völlig gerecht wird.
Aber sei dir sicher, das ich deine Loyalität kenne und zu schätzen weiß. Nicht ohne Grund begleitest du mich und nicht ohne Grund war auch mein Geschenk an dich!


Sie hielt nun ihrerseits kurz inne! Der Orden hatte Augen und Ohren! Nichts blieb in diesen Hallen lange verborgen. Doch war, was sie Nexx sagen würde, auch kein wirkliches Geheimniss.

Der Imperator weis genau wer loyal ist und wer nicht! Genau wie ich weiß, das du loyal bist, so lange du nicht hoffen kannst stärker zu sein als ich.

Wieder legte sich ein kurzes Schmunzeln auf Aricas Lippen während sie Nexx mit einer knappen Handbewegung andeutete, das er nicht zu widersprechen brauchte. Er wäre kein Sith wenn er nicht so empfände.
Als sie weiter ging, sprach Arica dann aber auch weiter und ging auf seine zuvor gestellten Fragen ein.


Es gibt seit längerem Tendenzen, Hinweise und Verdachte gegen gewisse, all zu machtinteressierte Sith! Ich kann dir noch nicht genau sagen was vor sich geht! Ich werde dir auch noch keine Namen nennen. Wenn du nach denkst werden dir wahrscheinlich selbst so Einige einfallen, die in Frage kommen könnten.
Ich kann dir im Moment nur sagen, dunkle Wolken ballen sich über uns und es sind nicht die Jedi oder die schwache Republik!
Ich wünschte nur der Imperator wäre hier.


Den letzten Satz hatte Arica voller Gefühl gesagt und mehr von ihren Emotionen damit preis gegeben, als sie es lange getan hatte. Ja, sie glaubte fest daran, das die Anwesenheit des Imperators hier auf Bastion die Zweifler und Machtgierigen zum schweigen bringen konnte. Sie hatte die Macht des Imperators gespürt, als er Allegious und sie geprüft hatte. Nichts würde sich wirklich seiner Macht entgegen stellen können. Genau so, wie sich vor im, nichts Arthious in den Weg stellen konnte.
Leise seufzte Arica, dann jedoch war ihre Fassade wieder perfekt.


Doch so lange er nicht hier weilt, müssen wir, als seine Diener, seinem Willen nach kommen und den Orden vor diesen Aufrührern schützen.
Dies alles natürlich vorsichtig und mit Verstand. Wie ein Chirurg müssen wir die Krebsgeschwüre aus dem Fleisch des Orden?s heraus schneiden ohne zu großen Schaden an gesundem Gewebe an zu richten. Gerade jetzt dürfen wir uns keine wirkliche Schwäche leisten auch wenn wir Andere, mit unter, glauben lassen schwach zu sein.


Nun wandte sie ihren Kopf ganz zu Nexx um und blickte ihn an

Und mein Schüler, würde ich dir nicht vertrauen, hätte ich dir nicht dies alles erzählt. Zweifle also nie wieder daran, das ich deine Loyalität kenne!

Sith-Orden ? Gänge - mit Nexx
 
[Bastion – Hauptstadt – in einer Gasse – Tasela]

Tasela war gerade mit ihrer Meditation fertig. Als sie aufstehen wollte wurde sie umgeworfen. Sie lag ein paar secunden da und schaute in den Sternenklaren Himmel. Als sie sich aufraffte, draute sie ihren Augen nicht. Wilson war bei ihr. Sofort verbeugte sich Die frische Adeptin. Doch es schien so als wäre Wilson nicht gerade überrascht, sie wieder zu sehen. Es schien so als würde Wilson nachdenken.

Nach ein paar Minuten spürte sie einen Griff an ihren Knien die sie nach unten auf den Boden drückte. Aber was dann kam, hätte sie nie für möglich gehalten. Wilson fragte Tasela, ob sie seine Schülerin werden wolle. Wilson wusste anscheinend ganz genau da Tasela sich veränderte, durch die Prüfung. Auch Tasela merkte dies nach der Prüfung bei Charon. Tasela sagte zu Wilson.


Lord Wilson. Ich würde liebend gerne ihre Schülerin sein. Von euren lehren teilhaben und ein besserer Mensch sein, als ich jetzt bin. Mich der dunklen Seite der Macht stück für stück anhängen. Ich nehme euer Angebot sehr gerne an, mein Meister. Ich unterwerfe mich euch.

Tasela dachte nach. Alles in ihrem Kopf ging drunter und drüber. Vor kurzem wusste sie noch nicht wie sie einen Meister finden würde und jetzt steht sie hier neben Wilson als frische Schülerin. Es war ein tolles Gefühl neben im zu stehen. Neben einem Gefallenen Sith so zu sagen. Tasela wagte das Wort zu Wilson.

Mein Meister wenn ich mir ein paar Worte erlauben dürfte. Ich würde gerne wissen, was ich genau bei ihnen lernen würde und ob ich den Umgang mit dem Lichtschwert lernen könnte und wann ich mir eines selber bauen dürfte.

Sie wartete auf seine Antwort.

[Bastion – Hauptstadt – in einer Gasse – Wilson & Tasela]
 
(((( Bastion (~) Sith Orden (~) Gänge (~) Mit Arica ))))

Tendenzen, Hinweise und Verdachte gegen zu machtinteressierte Sith? Nur ein Wort fiel dem Zabrak in jenem Moment ein. Ein Verrat! Warum war der Imperator nicht hier? War dies zu gefährlich für ihn? Nein das konnte nicht sein! Er war die mächtigste Person des Universums! Nexx brodelte vor Wut! Am liebsten hätte er nun seine Robe hinter sich geworfen, seine Doppelklinge in die Hand genommen und wär alleine durch die Gänge gerannt und hätte im Kampfesrausch jedem, der dem Imperator nicht anständig treu war, ein schnelles Ende zu bereitet! Doch Nexx atmete durch... Der Imperator... Er würde kommen... Daran glaubte er fest... Er würde schon kommen...

Sie liefen weiter durch die Gänge. Sie sollten den Imperator schützen, das war klar. Doch wie sollten sie das tun? Hatten andere mehr informationen? Nexx wusste nicht was er tun konnte. Momentan fühlte er sich nutzlos, doch allzu groß konnte diese Sache doch nicht werden? Rebellen oder Verräter gab es doch immer... oder?


" Wenn ihr mehr wisst und ihr mich an dieser Sache Teil haben lassen wollt... Bitte informiert mich! Ich erwarte dann eure Befehle..."

Nexx wollte jetzt zu gerne mehr über diese Sache wissen, doch die Zeit war anscheindend noch nciht Reif dafür...

" Mit verlaub, doch waurm ist der Imperator in so einer schwehren Zeit nicht hier?"

Angespannt erwartete der Zabrak die Antwort seiner Meisterin. Hatte sie überhaupt eine Antwort auf seine Frage? Weiter durchstriffen sie die dunklen Gänge des Ordens... Wohin wollten sie den überhaupt? Langsam fing er sich an zu fragen, was für Sith dies waren die dem Imperator 'untreu' sein konnten! Kannte er einen davon vielleicht und hatte er bereits mit einem von den 'Verrätern' bekanntschaft gemacht? Schon viele Kämpfe hatte er gegen verschiedene Sith gefochten, war einer von ihnen dabei? Wenn ya, so versprach sich der Zabrak, würde ein nächster Kampf tödlich enden...

(((( Bastion (~) Sith Orden (~) Gänge (~) Mit Arica ))))
 
Zuletzt bearbeitet:
:: Bastion :: Sith - Tempel :: Dach :: Enui :: Bosco :: Arica :: Nexx

Nexx ließ diese Behandlung natürlich nicht unkommentiert mit sich geschehen. Er erklärte dem Nagai das es unhöflich gewesen war, was Enui schon längst wusste. Doch er hatte erreicht was er gewollt hatte, der andere Apprentice verzog sich. Ein kleiner Sieg für ihn. Im Gesamtzusammenhang betrachtet allerdings völlig unwichtig. Arica erklärte ihm das es die anderen Sith waren, die seine Meisterin in Trab hielten und die scheinbar immer mehr dem Egoismus verfielen, bzw. ihrer beschränkten Weltsicht. Nicht wirklich verwunderlich. So also verabschiedete sie sich von ihnen, Nexx im Schlepptau.

Sich nicht weiter mit den beiden beschäftigend, drehte er sich nun zu Bosco um, der einigermaßen fertig aussah. Er hatte sich verbessert, das stimmte schon, doch fand der Nagai nicht allzu viel gefallen an diesen körperlich anstrengenden Übungen. Dies in nächster Zeit verstärkt machen zu müssen gefiel ihm nicht wirklich. Als nächstes wollte Enui mit ihm noch einmal trainieren, die eigene Geschwindigkeit zu erhöhen.

Komm mit! , befahl er und sprang vom Dach. Ihre beiden Füße setzten sich martialisch voreinander und zerstörten erbarmungslos, unschuldig zusammengefügte Luftmassen dabei. Erst als sie in einer großen Trainingshalle angekommen waren, endete ihr Gewaltmarsch.

Beim Springen vorhin hast Du sicher bemerkt das Du teilweise sehr schnell geworden bist. Das wollen wir jetzt gezielt trainieren , begann Enui. Die explosive Freisetzung der Macht für einen kurzen Spurt scheint etwas zu sein das Du schon ganz gut hinbekommst. Konzentriere dich weiterhin darauf alle Aktion in einen Moment zu drücken, lebe den Moment indem Du handeln möchtest und die Macht wird dich mit solch einer Schnelligkeit ausstatten, das die Welt um dich herum einzufrieren scheint. Um diesen Effekt zu realisieren ernenne ich dich von diesem Moment an zum Hüter dieses Stückes der Wand.

Enui zeigte auf einen Wandabschnitt, der von einem Schrank zu einem weiteren ging. Ein undeutbares Grinsen legte sich auf seine Züge. Gab es doch auch verschiedene Sportarten bei denen Torhüter verschiedene Formen von Bällen oder sonst wie geformte Gegenstände äusserhalb eines gewissen Bereiches halten mussten. So etwas wurde B.A. gerade.

Ich werde einige Bälle auf die Wand schießen und Du musst verhindern dass sie diese berühren. Eigentlich simpel, nicht? Für jeden Treffer gibt?s eine Strafe die ich noch nicht verrate.

Fast hätte der Apprentice gekichert, doch ganz so schlimm war es um seinen Verstand nicht bestellt. Und wer wusste schon? Wenn Bosco versagte und Enui entkam, konnte er ja versuchen sich bei einem Profiverein zu bewerben. Wie auch immer. Enui ging zu den Schränken und schaute nach Bällen. Insgesamt sechs Faustgroße fand er die er mitnahm. Er stellte sich mit diesen ca. 15 Meter entfernt hin und legte sie auf den Boden. Nachdem sich sein Adept kurz gestreckt und gedehnt hatte, konnte es eigentlich losgehen.

Der Nichtmensch griff geistig nach den Bällen und feuerte den Ersten ungefähr zwei Meter neben Bosco in Richtung Wand. Mit einer schnellen, nicht mal von der Macht beschleunigten Bewegung schlug Bosco ihn weg. In die andere Richtung zielend, wurde das nächste Objekt in Bewegung versetzt. Diesmal musste Bosco schon nach dem Ball hechten, aber hielt ihn ab. Die gesamte Breite von ca. 8 m würde Enui mit der Zeit schon ausnutzen und auch den zeitlichen Abstand würde er verkürzen. Und der nächste Ball flog.


:: Bastion :: Sith - Tempel :: Trainingshalle :: Enui :: Bosco
 
Sith Orden - Hangar mit Radan

Söldner? Pha! Die sollten nur versuchen zu kommen!

Diese Söldner sollen nur kommen. Ich seh vielleicht noch ein bischen sehr jung aus und manchmal red ich auch ein bischen viel, aber so Einige haben mich schon unterschätzt! So ein paar doofe Söldner haben doch keine Chance gegen eine Sith!
Aber ich werde natürlich nicht drüber reden! Versprochen!


Im nächsten Moment wurde Alisah klar was Radan da noch gesagt hatte. Zur Königsfamilie! Wow!
Verschmitzt grinste sie Radan jetzt von der Seite an während sie das Schiff verließen.


Heißt das, vorhin war ich für ein paar Minuten eine Prinzessin?

Sie meinte die Frage nicht wirklich ernst! Allerdings fand sie die Vorstellung auch ganz witzig.
Doch das Grinsen verschwand auch ganzschnell wieder aus ihrem Gesicht als Radan dann auch gleich Charon an sprach! Aber er hatte recht! Wieder mal! Zuerst mussten sie sich bei Charon melden.


Okay! Dein Quartier kann warten! Stimmt! Aber den Helm schaffen wir noch schnell in mein Quartier! Das liegt ohnehin nahezu auf dem Weg und wir müssen die Kiste nicht die ganze Zeit mit schleppen.

Mit einem Hofknicks, wie sie ihn vor langer Zeit bei Madam Trampel auf Corruscant gelernt hatte, bedankte sich Alisah bei Radan, als wäre sie wirklich eine Prinzessin bei Hofe, dafür, das er ihr den Vortritt lies. Dann lachte sie noch einmal kurz auf, bevor ihr Gesicht nur noch Ernsthaftigkeit spiegelte, währen sie sich nun auf machten.
Die Gänge des Ordens waren dunkel und kühl, so wie immer und trotz allem kam bei Alisah ein Gefühl von ?nach Hause kommen? auf. Nur noch um diese Ecke und dann denn Gang entlang,? die Treppe rauf, ? gleich links, da waren sie auch schon an ihrem Zimmer.


Hier wohne ich!

Erklärte sie kurz, öffnete die Tür und trat mit Radan gemeinsam ein. Das Quartier war nichts besonderes! Standard für Adepten und überhaupt nicht mit dem Quartier vergleichbar, das sie hier, am Anfang als Exodus noch im Orden war, bewohnt hatte. Aber es war ihres und ohne ihre Zustimmung hatte hier keiner was zu suchen.

Am besten stellen wir die Kiste wieder unters Bett! Das is sie ja schon gewohnt. Ich mein, das unter dem Bett stehn.
Einen Tresor hab ich ja leider nicht aber trotzdem is der Helm hier sicher!
Und jetzt machen wir das was du willst. Gleich zu Meister Charon gehen! Du hast ja auch recht! Dein Quartier können wir immer noch später besorgen.


Als sie das sagte nickte Alisah nachdrücklich und verlies dann auch schon wieder mit Radan ihr Quartier um sich jetzt in jene Gefilde des Ordens zu begeben, in denen sie ihren Meister vermutete, da er sich dort immer am häufigsten auf hielt. Er würde sie finden! Das wusste Alisah und sie spürte ihren Meister außerdem auch ganz genau! Also spürte er ihre Gegenwart und ihre Suche nach ihm mit absoluter Sicherheit.

Sith Orden ? Gänge - mit Radan
 
|| Bastion ▫ Flottenkomplex ▫ Büro des Oberbefehlshabers || ▫ Taral ▫ Mighella ▫ Jolina ▫ Nereus & Allegious

Er verstand einfach nicht. Das gesprochene Wort war einfach nichts was Taral erkennen oder deuten konnte. Bruchstücke der Erkenntnisse wurden ihm von der dunklen Seite der Macht gesandt, dennoch reichte es nicht um der Unterhaltung wirklich folgen zu können. Es wurde erst wieder interessant als sich eine der Schülerinnen Allegious’ einem Normalsterblichen zum Kampf stellte um ihre Stärke zu demonstrieren. Schnell erstarb sein Interesse an der Rauferei. Mehr war das nicht.

Es war beschämend was der Sith da an Schülerin an seiner Seite hatte. So schwach, so erbärmlich. Nicht mal einen einfachen Soldaten konnte sie mit Überlegenheit zerschmettern. Zu seinen Tagen hätte man sowohl Schülerin als auch den Soldaten auf der Stelle hingerichtet. Aber dies waren nun vergangene Zeiten, denen es nicht lohnte hinterher zutrauern. In der nächsten Sekunde waren sie auch schon wieder gegangen, und der Noghri Sith, "düste" durch die Gänge. Er hatte etwas vor, etwas das seinen vollständigen Zorn entfachte. Was es wohl war?

Vielleicht war er zum gleichen Ergebnis gekommen wie der Tuk’ata und er opferte seine Schülerin aufgrund ihrer Schwäche. Es sollte sich zeigen das die Bestie richtig vermutete, nur war es nicht die Schülerin die Taral erwartet hätte. Es war die Sith, die er auf Kast schon gesehen hatte, und die die Stärkste seiner Schülerinnen war. Sie war gerade zusammen mit einem von der dunklen Seite Beherrschten ( Ranik ). Die Worte des Allegious’ sagten dem Biest wie immer nichts, doch der Ausbruch der Blitze sprach eine eigene Sprache. Diese beiden hatten irgendetwas getan was eine Hinrichtung durch den Mini – Sith rechtfertigte.

Kaskade um Kaskade fuhr in die beiden Körper, bis der Inquisitor schließlich seinen Angriff abbrach. Er sagte etwas zu seiner Schülerin und schmetterte sie durch die nächste Wand. Vorerst widmete er sich dem männlichen Menschen, welchem er eine dieser seltsamen leuchtenden Waffen in den Körper rammte. Er musste unbedingt erfahren was das für Dinge waren, denn so etwas hatte er noch nie gesehen. [Bin mir dabei nicht ganz sicher]

Was hielt die Exekution auf? Taral wusste es einen Augenblick später als die dunkle Seite den Geist des Sith übernahm und ihn lähmte. Die bestrafte Schülerin indes versuchte wegzulaufen. Schon machte sich Taral daran sie zu verfolgen, als er mitbekam das sich die beiden schwachen Schülerinnen auf den Weg machten und er zum hier bleiben aufgefordert wurde. Was glaubte dieses kleine Wesen was es war, das es ihm die Beute streitig machte.

Taral unterdrückte ein Grollen und beobachtete wie der eben noch Unterlegene die Überhand gewann. Wann durfte er eingreifen? Wer sagte dass er auf einen Befehl warten musste? Dummer Noghri! Zuerst wurde er die Kehle des Angreifers durchbeißen und einen Moment später konnte er sich Allegious widmen, er durfte nur nicht riskieren von dessen Blitzen getroffen zu werden. Andernfalls würde ihn seine permanente Machthülle schützen müssen. Langsam pirschte Taral hinein und machte sich für den Sprung bereit.


|| Bastion ▫ Sith - Tempel ▫ Quartier || ▫ Taral ▫ Ranik ▫ Allegious ▫ im Gang Mighella ▫ Jolina & Kira​
 
[Bastion - Sith Komplex - Raniks Quartier - Kira, Ranik, Allegious, Jolina, Mighella, Taral]



Die Blitze verebbten und Allegious schritt auf Kira zu um ihr ins Gesicht zu schlagen. Dann packte er sie am Hals und drückte ihr das Leben langsam aus ihren Gliedern. Kurz bevor der Tod sie ereilte warf der Inquisitor die Verräterin wie einen Müllsack gegen die Wand in der auch das große Loch hinein gebrochen war. Noch lebte Kira, denn Allegious würde ihr Leiden nicht allzu schnell enden lassen. Dann wandte sich der Noghri dem Deformierten zu um ihn mit seinem Lichtschwert zu Quälen.

Fasziniert beobachtete Jolina wie ihr Meister Ranik traktierte und Folterte. Dabei verschwand Kira völlig aus ihrem Sichtbereich. Einige Augenblicke genoss sie das grausige Schauspiel welches der Inquisitor veranstaltete dann ganz unerwartet stand Kira auf dem Gang draußen. Wie hatte sie nur? Das Loch?! Ehe Mighella und die Adeptin reagieren konnten erfasste sie schon ein verzweifelter, aber nicht minder starker Machtstoß der Fliehenden und schleuderte beide einige Meter über den Boden.

Kira wollte sich davonmachen und Jolina hatte sie unterschätzt. Nun würde sie ihren Fehler ausbaden müssen und sie verfolgen. ?Findet sie! Tötet sie!? kam der Befehl des Meisters und Jolina rappelte sich auf und startete die Verfolgung der geschwächten Apprentice. Nicht weit hinter ihr machte sich auch Mighella auf dem Weg. Nicht, dass es Jolina wirklich interessieren würde, was die Sklavin ihres Meisters tat oder ob sie die Adeptin unterstützte. Nun war es ihr nur noch wichtig Kira zu stellen und zu vernichten. Heute war Zahltag für all ihre Gemeinheiten die sie Jolina angetan hatte.

Flink hatte sie Kira bald schon fast eingeholt. Die Machtblitze des Noghri hatten ihre Spuren hinterlassen und die Apprentice empfindlich geschwächt. Jolina merkte, dass Kira in Richtung des Hangars zu fliehen schien. Sicher wollte sie ein Schiff nehmen und von Bastion fliehen. Es gab einen kleinen Umweg dort hin! Bei Kiras derzeitiger Verfassung würde Jolina sicher viel eher dort sein als die geschwächte Sith.

Jolina rannte so schnell sie konnte die andere Strecke entlang, um Kira den Weg abzuschneiden. Als sie den Hangar erreicht hatte bog sie in den Gang den Kira kommen würde ein und rannte der Apprentice nun entgegen. In einem breiten Atrium, welches fades Licht ins Ordensinnere ließ, wartete sie schließlich auf ihre ehemalige Mitschülerin.

Nicht lange und Kira erfüllte das Atrium mit ihrer Anwesenheit. Nun war die Zeit der Rache gekommen. Allegious Wunsch war klar und deutlich. Nur den Tod würde die Verräterin noch erfahren dürfen.



[Bastion - Sith Komplex ? Atrium in der nähe des Hangars ? Kira und Jolina]
 
Sith-Orden Alisahs-Quartier. Mit Alisah

Radan folgte Alisah überwiegend schweigend. Er sagte nichtmal das er ihr nur den Vortritt gelassen hatte weil sie sich im Orden auskannte. Radan war tatsächlich überrascht und erstaunt über die Gemäuer des Ordens und die Macht die daraus sprach. Radan würde die ganzen Gemäuer noch erforschen. Das hieß wenn er die Prüfung überstand. Das war natürlich nicht sicher. Er kannte nichtmal die Prüfung. Er wusste nicht was Charon verlangte. Radan grinste als er Alisahs Quartier sah. Es war wirklich nichts besonders. Es war klein. radan fand es sehr klein.

"Okay damit wäre der Punkt mit dem sweet geklärt. Also doch nur Home und nicht sweet"

Scherzte Radan und blickte zu Alisah. Er lächelte als er neben sie trat und sein lächeln verwandelte sich schnell in ein Grinsen. Er neigte den Kopf und tat so als würde er sich verbeugen.

"Kein Quartier was einer prinzessin würdig ist"

Er scherzte. Er war sicher das Alisah es auch nur als Scherz sah. Aber es war sicherlich belustigend. Zumindest nahm es ihm ein wenig die Nervosität. Er wusste nichtmal wie er sich diesen Charon vorstellen sollte. Doch etwas anderes machte ihn Sorgen. Er hatte schon einige Sith getroffen. Alle Fabelhafte Kämpfer. Alle die ihn noch erkannten würden ihn sicher Töten wollen. Vielleicht war das auch der Grund für den haarschnitt gewesen. Radan hob die Kapuze seines Umhanges und legte sich sie über den Kopf. So das sein Gesicht kaum noch zu sehen war. Er kam sich so sicherer vor. Sehr viel mehr sicherer. Er blickte Alisah an. Was würde sie wohl von diesen Selbstschutz halten.

"Lass uns gehen"

Sagte er freundlich und trat zur Tür. Er wollte diese Prüfungssache wirklichg hinter sich bringen. Radan hatte hunger doch er zeigte es nicht. Das war ein Vorteil den das harte Traning seines Volkes machte es möglich Auf Eriador musste er schon oft Hunger leiden. Radan deutete mit einer Hand zur Tür. Erneut ließ er ALisah den vortritt.

Sith-Orden Alisahs-Quartier. Mit Alisah
 
Bastion - Sith Tempel - Gänge

Die Gänge waren und blieben leer. Etwas verwundert sah Ameta sich um. Das letzte mal hatte es von Sith und Anwärtern nur so gewimmelt. Aber wo waren sie alle geblieben? Stand eine größere Mission an, auf der sie sich alle befanden? War irgendetwas passiert?
Ameta wandt sich kurzerhand entschlossen um und schritt auf eine Halle zu, die zu betreten sie bis dato vermieden hatte. Wenn nicht hier, wo sonst würde sie jemanden antreffen. Mitlerweile war es der jungen Frau auch egal, das die Konsequenz des betretens dieser Halle ihr Tod sein könnte. Würde sie jemandem wie Marrac über den Weg laufen, würde keine ihrer erlernten Fähigkeiten sie lang genug vor dem sicheren Tod beschützen können, um der Niederlage absolut gewahr werden zu können. Dennoch musste sie langsam jemanden finden, um mit ihm über die Zukunft reden zu können.
Als Ameta die Halle betrat, lief ein kalter Schauer ihren Rücken herab, den sie jedoch schnell wieder unterdrückte. Das letzte mal, als sie hier war, wurde sie von Charon der Prüfung unterzogen. Der Prüfung, die sie berechtigt hatte, eine Schülerin werden zu können.
Aber hier war es auch, wo sich erste Zweifel an ihrer Entscheidung genährt hatten, die zu ihrem Verrat am Orden geführt hatten. Nun ja, Verrat konnte man es nicht nennen, da sie bis dato weder einen Meister gefunden, noch ihre Ausbildung begonnen hatte. In den Augen der Sith war sie nur eine winzige Fliege, die man mit Leichtigkeit hätte zertreten können. Und doch verzeihten Sith derartige Sinneswandel selten.
Als sie den Rundblick durch die Halle beendet hatte, musste Ameta feststellen, das auch diese leer war. Es war wie verhext. Vage konnte sie die Anwesenheit einiger wenige Sith hier spüren. Nur genau lokalisieren konnte Ameta sie nicht. Also würde sie hier warten. Irgendjemand würde hier vorbei kommen.


Bastion - Sith Tempel - Halle
 
Bastion - Sith Komplex - Raniks Quartier - Allegious, Taral, Ranik

Raniks Entwicklung war mehr als beachtlich. Insbesondere in so fern, als das es doch eine erstaunliche Tatsache war, dass der Warrior überhaupt zu so einem hohen Rang gelangt war. Seit dem Verschwinden von Arthious hatten sich mehrere Dinge ungünstig entwickelt. Schüler, die niemals die Stufe eines Warrios hätten erreichen dürfen, passierten die Kammern von Korriban ohne größere Schwierigkeiten. Was war es, das die Tradition zum Wanken gebracht hatte und wie kam es, dass Allegious den Zerfall jener Tradition nicht bemerkt hatte? Ds Imperium gedieh, hatte die größte Ausdehnung seit Aufzeichnung der Geschichte erreicht und war siegreich an allen Fronten. Allegious kam zu dem Schluß, dass letztlich auch dieser sich abzeichnende Zerfall einer natürlichen Gesetzmäßigkeit der Galaxis zu folgen schien. Wenn es den Feind im Äußeren nicht mehr gab, so zerbrach die Stucktur von innen heraus. Vielleicht war es unklug gewesen, die Jedi derart zu zerschlagen. Dennoch, irgendetwas in seiner Überlegung ging nicht auf. Ein Detail, dass er vergessen hatte.

Raniks Entwicklung war ein Paradebeispiel für die Bestrebungen der Sith, sich gegenseitig zu zerfleischen. Der Meister folgte seinem Schüler. Orakel war ansich kein schlechter Meister und auch wenn Orakel offensichtlich nicht mehr dem Weg des Imperators folgte, so hatte er sich dennoch als würdig erwiesen, den Titel eines Warrior zu tragen. Ranik schien einst ein großes Potenzial in sich zu tragen, doch mit dem Fortschreiten seiner Schülerschaft vereinnahmte ihn die dunkle Seite der Macht mehr und mehr. Aus dem Potenziel war nichts anderes als ein Klumpen dunkler, vernarrter Korruption geworden. So wie es ihm ergangen war, erging es heute vielen und eine Wende war nicht in Sicht. Und genau aus jenem Grund hatte der Imperator ihn zu einem Inquisitor berufen, um das alte Vermächtnis der Sith zurück in die Geburtssätte des Imperiums, Bastion, zu holen. Sein Erfolg entschied über Triumpf oder Niederlage des Willens. Versagen würde nicht gewährt werden. Um so eindringlicher war es nun, Ranik seinem Schicksal zuzuführen. Der kalte, unsichtbare Griff, der sich zwei zu teilen schien um ihn in der Mitte zu zerreißen, brachte ihn wieder in das Diesseits zurück. Die Worte des Deformierten lösten einen Widerstand im Bewusstsein des Halbcyborgs aus. Er war hier nicht der Unwürdige und er würde nicht sterben.

Begleitet von einem irren Kichern hob Allegious beide Arme, die Handinnenflächen seinem Gegenüber zugewandt, ehe er seine Haltung zurück erlangte und ein abwertendes Fauchen seiner Kehle entglitt. Ranik hatte etwas missverstanden. Die Unwürdigen offenbarten sich in der Schwäche, den eigenen Willen der dunklen Seite der Macht überzuordnen, und wer in diesem Sinne unwürdig war, galt als offensichtlich. Viel zu lange hatte Allegious damit gewartet, dem Mann sein Versagen vor Augen zu führen. Schon damals in dem kleinen Waldgebiet Bastions hätte er sich ihn zur Brust nehmen sollen und nicht etwa Slayer, der ganz im Gegensatz zu ihm jeden Zweifel an seiner Loyalität außer acht ließ, auch wenn seine Methoden durchaus nicht den alten Wegen entsprachen. Doch damals hatte er noch nicht den Zusammenhang zwischen Möglichkeit und Zukunft verstanden und das war letzten Endes der Grund, warum er sich nun in einem Kampf auf Leben und Tod mit dem Deformierten befand.

Sein Meister hatte nicht versagt, ebenso wenig der Imperator, das Imperium oder irgendjemand sonst, der ihm auf seinem Weg begegnet war. Die Verantwortung lag voll und ganz bei Allegious. Er hätte Ranik damals töten können, doch aus einer Schwäche - Hoffnung genannt - wollte er jenen zum Unglück verdammten noch eine letzte Chance geben. Das Schicksal hatte niemals eine glückliche Wendung in Raniks Dasein vorgesehen, maß ihm aber die Möglichkeit zu seinen Fehler von einst nun zu korrigieren.


Narr! Ich habe den Tod bereits einmal überwunden und Ihr glaubt wirklich, mich ein zweites Mal auf diesen Weg schicken zu können? Je älter Ihr werdet, um so weniger begreift Ihr. Es ist an der Zeit, Euch die Maske der eigenen Blindheit vom Leib zu reißen und Euch erkennen zu lassen, dass die dunkle Seite der Macht viel manigfaltigere Wege besitzt als Ihr auch nur erahnen könnt. Der Sieg zerbricht meine Ketten unud schmiedet Euch dafür für alle Zeiten an das Joch der Belanglosigkeit.

Die rechte Hand des einzigen Noghris vollführte einen einladenden Fingerzeig auf den Deformierten und forderte damit das Tuk'ata auf, sich seiner ihm zugestandenen Beute anzunehmen. Erst jetzt gab sich Taral zu erkennen und offenbarte sich in seiner Größe und Pracht dem Häufchen Elend, dass soeben noch glaubte besiegen zu können, was noch nie verloren hatte. Die dunkle Seite der Macht war mit Allegious. Er war mit ihr in der Lage, wie auf Knopfdruck jene zu rufen oder von sich zu weisen und konnte somit in kürzester Zeit das Vielfache seines eigenen Wesens herauf beschwören. Der Deformierte hatte wie bei einer Droge immer mehr konsumiert, bis er sich in einem Dauerzustand befand, welcher ihn letzten Endes dazu verdammte in seiner Schizophrenie das Alter in seiner dunklen Seite der Macht sein gesamtes Bewusstsein zur Verfügung zu stellen und damit gegen sich selbst zu verlieren. Mit einem einfachen...

Jetzt!

...hechtete Taral dem bereits fliehenden Ranik hinterher. Wilson war verbannt, Kira und Ranik in Kürze tot und noch immer war nicht genug getan, um die drohende Gefahr abzuwenden. Und während Allegious noch in dem nun leeren Quartier zu meditieren begann, zog der nächste Sturm auf...

Bastion - Sith Komplex - Raniks Quartier - Allegious
 
Bastion-Sith-Komplex-Gänge-Kira-(weiter hinten Jolina und Mighella)

Kira hörte noch, wie Allegious, Jolina und die andere Sith (Mighella) hinter sie her hetzte und Kira versuchte ihre Schritte zu beschleunigen, doch umso mehr sie dies versuchte, umso langsamer wurde sie, denn ihr Kräfte waren fast alle verbraucht. Vielleicht hätte sie doch lieber einfach rennen sollen, als diesen Machtstoß zu entfachen, denn anscheinend hatte dieser ihr die letzte Kraft geraubt. Schweißgebadet rannte sie die Gänge hinab und viele Jünger starrten sie merkwürdig an und sie konnte wohl von Glück reden, dass nicht jeder wusste, dass sie gejagt wurde und zum Tode verurteilt war. Eine Schande war es, dass sie wohl ab jetzt diesen Sith-Komplex meiden musste und all dies wegen Ranik! Zudem hatte sie von nun an keinen Meister mehr! Warum ging eigentlich alles schief?! Doch zunächst musste sie hier weg, doch eigentlich wusste sie noch nicht wirklich wohin. Das einzigste Ziel, was sie im Moment vor Augen hatte, war ihre Moonfly und dann würde sie einfach weitersehen. Im Rennen zog sie ihr Com hervor und tippte gekonnt und schnell eine Nachricht für Janus ein. Es fiel ihr schwer zu rennen und gleichzeitig zu tippen, doch da sie damals viel mit dem Teil gearbeitet hatte, kannte sie die Knöpfe wie aus dem Schlaf. Kira drehte sich kurz um und anscheinend hatte sie Jolina und die andere Sith abgehängt, zumindest schien es so, jedoch konnte dies auch eine Falle sein. Kira wusste es nicht und rannte einfach weiter.

~~~~~~Nachricht an Janus Sturn:~~~~~~~~~

Thema: Wichtig!

Komme sofort zu meinem Schiff im Hangar! Name: Moonfly! Wenn du in 3 Minuten nicht da bist, fliege ich ohne dich! Beeil dich!“

Kira Guldur

~~~~~~Nachricht Ende ~~~~~~~~~~~~~~~

Wenn Janus bis dahin wirklich nicht anwesend sein würde, müsste sie wohl wirklich ohne ihn fliegen und hätte dann nicht nur ihren Meister verloren, sondern dann auch ihn. Sie konnte nicht auf ihn warten, sonst wäre sie tot, wenn sie es nicht so oder so schon bald war.
Kira kam es nach einiger Zeit komisch vor, dass sie niemanden mehr sah und auch hinter sich keinen mehr hörte. Sie kam dem Hangar immer näher und langsam breitete sich Hoffnung in ihr aus, dass sie das Ganze doch noch überleben könnte. Ob Ranik auch so ein verdammtes Glück hatte? War er vielleicht schon tot? Kira war es egal, denn sie würde nicht um ihn trauern, schließlich hatte er sie in diese Misere gebracht.

Ihr ganzer Leib schmerzte fürchterlich und Kira musste schließlich anhalten und stützte sich mit einer Hand an der Wand ab und keuchte bedenklich. Sie hatte nun fast den Hangar erreicht und sah vor sich schon das Atrium. Kira schleppte sich mühsam weiter und ihre ganzer Körper zitterte vor Schwäche. Ihre Augen waren glasig und trüb und ihr Gesicht vom Schmerz verzerrt. An der Wand sich abstützend ging sie schnellen Schrittes auf das Atrium zu und wusste nun, dass sie es fasst geschafft hatte. Janus war noch nirgendwo zu sehen und sie hoffte, dass er ihre Nachricht auch rechtzeitig lesen würde. Ihn mental zu kontaktieren würde ihre letzte Kraft zu sehr aussaugen und dafür hatte sie zu große Probleme. Schwer atmend betrat sie nun das Atrium und erblickte voller entsetzen Jolina , die sie ernst anstarrte. Die andere Sith war noch nicht hier, doch das machte die Situation nicht besser. Kira war zwar stärker als Jolina, doch da sie im Moment sehr geschwächt war, konnte dies nun dennoch tödlich für sie enden. Kira schluckte hart und hatte Mühe sich überhaupt noch auf den Beinen zu halten.


Jolina...bitte! Lass mich gehen! Ich habe mit dem Verrat nichts zu tun. Ranik ist wirklich ein Verräter, aber nicht ich! Er hat mich mit hineingezogen! Ich konnte mich nicht wehren! Er ist ein Rang über mir und du weißt, wie stark er ist! Er hat mich missbraucht! Was hätte ich denn tun sollen?! Als wäre das nicht schon schlimm genug, werde ich hier auch noch deswegen zum Tod verurteilt!“

Schrie Kira verzweifelt und war eigentlich nicht mehr in der Lage großartig zu kämpfen.

„Bitte Jolina! Du weißt, dass ich mich geändert habe! Damals habe ich Allegious wirklich verraten, aber diesmal nicht! Ich schwöre es dir! Die dunkle Seite beherrscht mich nicht! Schau mir in die Augen! Sie sind nicht dunkel! Bitte glaube mir doch! Bitte lass mich gehen!“

Bettelte Kira, doch wusste sie nicht, ob Jolina ihr glauben würde. Zu viel hatte sie ihr damals angetan und sie bereute ihre Tat. Man sollte sich wohl niemals seine Mitadepten zum Feind machen.

Die junge Apprentice fragte sich, woher Jolina gewusst hatte, wohin sie gehen würde, doch eigentlich war dies wohl nicht so schwer zu erraten gewesen. Noch war die andere Sith (Mighella) nicht da. Ihre Fähigkeiten konnte sie gar nicht beurteilen, doch klar war, dass sie mit den Beiden dann nicht alleine zurechtkommen würde. Schon Jolina machte ihr in dem Moment Angst, denn sie spürte, wie ihr Körper jetzt schon fast zusammenbrach.


Jolina...bitte. Es tut mir leid, was ich dir damals angetan habe! Ich gebe zu, da war ich nicht bei Sinnen!“


Flehte sie weiter, doch Jolina zeigte keine Reaktion, sodass sie nicht genau deuten konnte, was sie im Moment dachte, doch hatte sie keine Zeit hier weiter auf sie einzureden. Wenn die andere Sith erst einmal hier war, wäre sie erledigt.

„GEH BEISEITE!“

Kreischte Kira und ihre Stimme überschlug sich dabei. Eine grausige Erkenntnis überflutete sie, als sie nach ihrem Lichtschwert greifen wollte und erinnerte sich, dass Ranik es in eine Ecke geschleudert hatte, als er sich an ihr vergangen hatte. Kira sah sich wirklich schon tot, denn sie hatte nichtmal eine Waffe bei sich.

Kira drehte sich ständig unsicher um, ob die andere Sith sie bereits eingeholt hatte, doch im Moment war sie nicht zu sehen und sie musste die Chance nutzen. Kira versuchte weiterzurennen und ihre Beine zitterten deutlich unter ihrer Last und sie taumelte leicht und versuchte an Jolina vorbeizukommen. Sie versuchte die Machtfertigkeiten zu meiden, da sie Kraft sparen wollte und holte mit der Faust aus und schlug dem Mädchen ins Gesicht, sodass gleich darauf Blut aus ihrer Nase quoll. Dadurch war Jolina für einige Momente abgelenkt und Kira versuchte ihren Weg fortzusetzen. Sie hatte nun bereits den Hangar erreicht, doch knickten ihr plötzlich die Beine ein und sie brach zusammen. Sie lag nun flach auf dem Boden und übergab sich gleichzeitig und spuckte Blut. Anscheinend hatte sie mehrere innere Verletzungen. Kira versuchte sich aufzustemmen, doch sie schaffte es nicht mehr sich aufzurichten.

Kira schrie vor Verzweiflung und Wut und verfluchte dabei Ranik mehrmals. Kriechend versuchte sie sich nun vorwärts zu ziehen, doch kam sie dadurch kaum vorwärts.


Bastion-Sith-Komplex- Hangar-Kira (ganz in der Nähe Jolina)


[OP: @Jolina: Du kannst ja bisschen mit ihr reden und dabei sein sie zu töten. Entweder Kira wehrt sich doch und schafft es noch Energie aufzubringen oder jemand hilft Kira, insofern Jolina einverstanden ist;) Dies geht an Ranik und Janus:D. Ich weiß ja nicht, wohin Ranik im Moment rennt.]
 
Bastion - Sith Komplex - Raniks Quartier - Allegious, Taral, Ranik

Kaum hatte Ranik die Macht um seinen Feind dirigiert und damit begonnen ihn auseinander zu zerren, hob dieser die Hände und beendete den Angriff. Erneut musste der Deformierte erfahren mit welcher Leichtigkeit der Noghri Machtangriffe parieren konnte. Hatte er sich auch mehr und mehr den Studien der Dunklen Seite hingegeben, seine Schwertfertigkeiten vernachlässigt um dadurch im Umgang mit der größten Waffe eines Sith?s erfahrener und geschulter zu werden? Möglich, allerdings hatte er auf Alderan eine beeindruckendes Nahkampfduell zu Tage gelegt, es schien eher als hätte er einen Ausgleich beider Bereiche gefunden. Entsprach dieser Vermutung der Wahrheit was es mehr als nur beunruhigend. Der Cyborg war ihm in jeder Hinsicht überlegen. Aber er war benachteiligt: Er war blind. Seine Hirnlose Treue dem Imperator gegenüber war der fatalste Fehler, die größte Einschränkung die er besaß. Er fesselte sich selbst mit seiner Kurzsichtigkeit. Allegious würde auf Geheiß seines Herrn bereitwillig sein eigenes Leben beenden, er würde durch nur ein Wort von jeder Klippe springen, das machte ihn Schwach...das machte ihn zum Sklaven. Ja, er hatte Talent, er besaß eine Stärke die dem Warrior weit überlegen war, doch war Ranik im Gegensatz zu ihm frei. Der Noghri war nur eine Maschine, nichts weiter. Ein Mordinstrument das von Imperator zu Imperator weiter gereicht wurde und deshalb waren seine Handlungsmöglichkeiten begrenzt, sein Denkvermögen eingeschränkt. Ranik würde diesen Kampf nicht mit Macht gewinnen, sondern mit Ausdauer und Schlauheit. Er war kein billiges Ziehkind irgendeines Sith's, er war viel mehr, etwas das sein Feind nie sein würde: Frei!

Die gelben Augen glühten durch das Dunkel des Zimmers. Visuell konnte Ranik von dem Noghri kaum etwas erkennen. Nicht mehr als das glimmen seines mechanischen Sehorgans und das silberne Spiegeln seiner metalernen Hälfte, doch in der Macht da brannte er. Eine helle Aura umgab Arthious Schüler, eine Präsenz die durch ein Wort des Genannten weiter wuchs. Verwirrt blickte der Deformierte neben den winzigen Lord. Ein Schatten materialisierte plötzlich neben seinem Feind, riesig, mit blitzenden Zähnen. Der Blonde wich einige Schritte zurück. Was war das für ein teufelswerk? Ein gieriges Schnaupen entwich der Kreatur. Mit einem Schritt trat es aus dem Dunkel. Ein hässliches Tier kam zum Vorschein. Zwei bis drei meter lang, große glühende Augen. Sein Körper war muskulös und stachelig...und diese Klauen, unglaublich groß. Dieses Ding passte kaum in das kleine Quartier und mit einem weiteren Wort des Noghris schien dessen Apetit auf Menschenfleisch aufzuflammen. Ranik zögerte nicht lange und ergriff die Flucht. In seinem Zustand und dem wenigen Platz hatte er keine Chance sich zu verteidigen. Verdammt sei dieser Allegious! Verdammt! Verdammt!
Das Monster hechtete nach vorn und versuchte den Körper des Warriors zwischen seinen Klauen zu fangen. Nur seine geschulten Sinne, retteten Ranik das Leben. Instinktiv duckte er sich und das Tuk'ata verfehlte ihn.
Durch das zweite Loch in der Wand rennend, drehte sich der Deformierte halb nach hinten und warf mit Machtstößen nach der Bestie, erkannte aber schnell das sein Unterfangen wenig Erfolg mit sich brachte. Es war Machtsensitiv, also offenbar dafür ausgelegt Jedi oder in diesem Fall Sith zu schlachten. Allegious Aura entfernte sich, er schien ihn nicht zu verfolgen sondern vertrauen in die Mordkünste seines Ungeheuers zu haben.

Ranik war inzwischen wieder auf einem der Labyrinthischen Korridore angelangt und rannte mit, von der Dunklen Seite verstärkter Geschwindigkeit in der Hoffnung dieses Monster abhängen zu können. Eine der Klauen fuhr nach vorn. Ein ächzen entfuhr der Kehle des Warriors, als er spürte wie sich die langen Krallen in ihn bohrten und etwas Haut von seinem Rücken schabten. Es brannte höllisch, doch er blieb nicht stehen, er lief weiter, schneller als es ein Mensch für gewöhnlich vermochte. Jeder Jünger und Adept der seinen Weg kreuzte wurde kurz darauf von dem Tuk'ata zermalmt. Zorn loderte im Geist des Warriors, doch mit ihm konnte er des Cyborgs Haustier nicht aufhalten. Er musste es austricksen, irgendwie. So oft es ihm möglich war bog er um Ecken um zu verhindern das sich das Tuk'ata mit einem Hechtsprung auf ihn stürzen konnte. Ein weiteres mal schlug das Vieh nach ihm und wieder riss es große Schwielen in den Rücken seines Opfers. Lange würde Ranik nicht standhalten können. Er bog erneut um die Ecke und erkannte eine Waffenkammer knapp fünfzig Meter vor sich. Schwere Türen, leicht zu verschließen. Das war es! Jetzt musste er den Raum nur noch erreichen ehe das Tuk'ata ihn erreichte...


Bastion - Sith Komplex - Irgendein Gang - Ranik verfolgt von Taral
 
[Bastion - Sith Komplex – Atrium in der nähe des Hangars – Kira und Jolina]



Kira sah ziemlich fertig aus. Ihr Gang war Müde und die Machtblitze hatten ihrem Körper stark zugesetzt. Jolina würde kaum Probleme haben sich der lästigen Apprentice zu entledigen und ihren Meister ein weiteres Mal zufrieden zustellen. Als die Verräterin Jolina endlich erblickte begann sie auch schon wieder ihre Lügen zu erzählen. Um ihr Leben zu Betteln war alles was Kira konnte, wie enttäuschend! Noch immer schien sie nicht zu verstehen. Sie würde bettelnd und flehend sterben, einer Sith mehr als unwürdig.

In den Augen der Mitschülerin lag in der tat kein Zorn. Doch wie sollte er auch nachdem Allegious ihr den Status des Sith Apprentice aus dem Körper gebrannt hatte. Sie war ein nichts und es war Jolina eine Freude ihre Existenz aus der Galaxis zu tilgen. Immer näher kam Kira auf die Adeptin zu und immer verzweifelter versuchte sie sich herauszureden. Doch Jolina blieb stumm und starrte die ehemalige Mitadeptin einfach nur kalt an.

Als sie so nahe war, dass Jolina nur noch ihr Lichtschwert aktivieren brauchte, um es in ihrem Körper zu treiben. Verschwand urplötzlich der Bettelnde Blick der Apprentice und zeigte einmal mehr Kiras wahres, hässliches Gesicht des unkontrollierten Zorns. Wütend schrie sie die Adeptin an, ihr Platz zu machen. Zu spät registrierte Jolina die Bewegung ihrer Faust zu ihrem Gesicht und im nächsten Augenblick blutete die Nase der jungen Sith stark.

Jolina schmeckte das metallische Aroma ihres Blutes und genoss den pochenden Schmerz in ihrer Nase. Statt in rasende Wut zu verfallen malte sich ein Lächeln auf ihr Gesicht. Kira indes versucht ihren Weg zum Hangar fortzusetzen doch sie scheiterte schon an ihrem eigenen Körper, der langsam aber sicher zu sterben begann. Blut spuckend brach sie nach wenigen Schritten zusammen.


„So also versuchst du mich zu überzeugen Kira?! Wie erbärmlich und unwürdig für eine Sith. Sieh dich an wohin dich deine Intrigen gebracht haben. Wir alle haben dich gewarnt, doch du wolltest ja nicht hören.“

Mit der Hand wischte die Adeptin ihr Blut vom Mund und blitzte ihre ehemalige Mitadeptin böse an.

„Noch immer hast du dich nicht unter Kontrolle! Ich dachte, du hättest begriffen welches Geschenk dir Allegious gemacht hatte, als er dein Leben verschonte. Du hast nicht nur ihn enttäuscht, sondern auch mich! Doch es spielt keine Rolle mehr Kira! Hier und jetzt Endet dein Weg! Wegkriechen gilt nicht!“

Jetzt wäre die Gelegenheit es Enden zu lassen. Doch Jolina empfand es als zu verlockend, sich an Kira zu Rächen. Der Tod sollte ihr vorkommen wie ein Geschenk.


„Bevor du stirbst sollst du Leiden Kira! Ein einfacher Tod wäre ein zu gütiges Geschenk, als dass du es verdient hättest!“

Kaum noch Leben steckte in der fleischlichen Hülle der Apprentice. Zu leicht und zu verlockend war es ihr weitere seelische Qualen zu bereiten. Schon einmal hatte Jolina es getan und so war es nun umso einfacher. Mit dem Fuß trat Jolina mit aller Kraft der ehemaligen Mitschülerin in den Magen. An dem Leder welches Kiras Hals umformte zog Jolina dann die Verräterin hoch und begann in ihren geschwächten Geist einzutauchen. Die Adeptin wusste inzwischen wonach sie suchen musste und brach rücksichtslos in den Geist der Sith ein. Kiras schwache Versuche sie zu blockieren fegte Jolina einfach beiseite.


„Schmerz!“

Drang aus dem Mund der Adeptin und Kira begann wild zu zittern. Dann stachen Nadeln in den Kopf der Apprentice und verwandelten ihre Gedanken langsam in ein flammendes Inferno. Einen Augenblick genoss Jolina den Schmerz den sie in Kira pflanzte. Dann jedoch wurden die Reaktionen der Verräterin schwächer. Und ihr Geist formte einen instinktiven Schild um ihren Verstand zu schützen. Kira stand kurz vor der Ohnmacht. Ein wenig enttäuscht, zog sich Jolina aus dem Geist der Todgeweihten zurück. Erstaunlich diese Willenskraft. Vielleicht lag es auch an Jolina selbst, die Mühe hatte sich richtig zu konzentrieren.

„Noch immer wehrst du dich?!“

Summend erwachte das neu gebaute Lichtschwert Jolinas zum Leben. Ironie des Schicksals, das ihr erstes Opfer ihre gescheiterte Mörderin und Mitadeptin sein sollte. Die glühende Klinge versenkte den linken Arm der Apprentice mit einem Zischen, welches einen gequälten Schrei Kiras nach sich zog. Jolina hingegen begann zu Kichern. Nie hätte sie gedacht, solchen Gefallen daran zu finden, schmerzen zu verursachen. Noch einmal wiederholte sie diese Prozedur mit einem ähnlich befriedigenden Ergebnis.

„Genug gespielt!“


Mit einem Machtstoß riss die Adeptin die arme halbtote Sith von sich weg und schleuderte sie an eine Säule des Atriums. Nun galt es die Sache zu beenden. Endgültig! Bevor gar noch Mighella ihr diese Ehre stretig machen könnte!




[Bastion - Sith Komplex – Atrium in der nähe des Hangars – Kira und Jolina]

[op: Ja Ranik oder Janus dürfen Kira gerne retten, Jolina dürfte zu beschäftigt sein ihr weh zu tun:D, um euch zu bemerken!]
 
~Center ? Ranik?s Quartier ? Allegious, Jolina, Taral, Kira, Ranik, Mighella ~

Es dauerte seine Zeit, bis sie sich aufgerappelt hatte, doch ihre Wut brannte dafür umso stärker. Dieses niedere Wesen, was sich mit einem Mann, aus purer Lust vereinigt hatte, hatte es gewagt sie anzugreifen. Der Befehl von ihrem Meister war klar. Töten. Und das würde sie mit Freuden tun. Und wie sie das würde. Allein die Tatsache was sie getan hatte, war für die Dathomiri Grund genug. Wütend und rasend, ihre geistige Barriere aber nicht vergessend, zum Glück, rannte sie der anderen Schülerin von Allegious Jolina hinterher. Die Menschenfrau war leicht schneller als sie, doch sie behielt sie im Auge und dicht an ihren Fersen. Wohin sie unterwegs waren, konnte sie nicht sagen, aber diese Frau(Kira) würde wohl den direkten Fluchtweg einschlagen. Vermutlich der Hangar oder dergleichen Einrichtungen. Mighella kümmerte es nicht, alles was sie kümmerte, war die Tatsache, das sie diese Verräterin in die Finger bekommen würden und ihr die versprochene strafe zuteil werden ließen. Als die beiden dann immer weiter aufholten, begann sie zu grinsen. Gleich würde sie ihnen gehören. Ihr, oder Jolina im Grunde war es egal, Hauptsache sie starb. Wobei sich die Dathomiri eingestand, das sie nur ungern unbeteiligt daran teilhaben wollte.

Überraschend wechselte Jolina die Richtung und hastete andere Gänge als die, denen ihr Opfer folgte entlang. Fragend blickte sie nach vorn, behielt ihre Frag jedoch im Geiste und folgte weiterhin stumm. Sie würde wissen was sie tat und sich ihrem Meister widersetzen, würde sie gewiss nicht. Dessen war sie sicher. Nicht nachdem sie mitbekommen hatte, wie die beiden?miteinander umgingen. Mehr wie Vater und Tochter als wirklich Meister und Schüler. Doch Mighella stand nicht zu, darüber zu urteilen wie sie sich verhielten. Ihr war es auch egal. Solange man ihr, das gab was sie wollte und Momentan war das Blut. Flink fand ihre Hand den Weg zu ihrer Peitsche und löste sie von deren Halterung. Entfaltete sie jedoch noch nicht. Diesen Spaß, diese Genugtuung würde sie sich noch gönnen. Und dann, nach weiteren Richtungswechseln, verlor sie Jolina kurz aus den Augen, fand jedoch nach keinen zwei Minuten wieder zu ihr. Die Verfolgte(Kira) war schon anwesend. Schade. Verpasst, dachte die ehemalige Nachtschwester und schlenderte langsam in die Halle, in der sich die beiden aufhielten hinein. Offenbar, bemerkte weder die eine, noch die andere sie und so blieb sie stumm und wanderte an der Wand entlang auf die andere Seite des Atriums zu. Verharrte jedoch, als die Adeptin des Propheten damit begann das Ende der verfolgten einzuleiten. Mit einem entzückten Grinsen beobachtete sie, wie sich ihr Opfer vor Schmerzen auf dem Boden wandte, wobei sie auch zu viel mehr nicht in der Lage war.
Als sie dann die Verfolgte hochzog, musste sie wohl mit Hilfe der Macht irgendetwas anstellen, denn eine phänotypische Erscheinung der Schmerzen, die sie nun zu erdulden hatte, gab es nicht. Egal. Solange sie litt, war es gut so.

Die Peitsche noch immer in der hand, wartete sie stumm, die beiden von der Seite betrachtet ab und auf ihre Chance, auch teilzuhaben. Die auch fast prompt kam. Jolina schleuderte ihr Opfer von sich fort und wuchtig knallte diese gegen eine der Säulen. Mighella brauchte keine schriftliche Einladung und ihre Peitsche entrollte sich umgehend. Sofort erfolgte der erste Hieb und traf die Sith(Kira), ein zweiter und dritter folgten, und sie holte wieder und wieder aus. Schmerz ließ den Leib der Sith zucken und wie in Rage machte sie immer weiter, bis sie schwer atmend wieder zu sich kam und den Arm der die Peitsche hielt sinken ließ. Jetzt, konnte sie sterben. Mighella hatte sich weitestgehend abreagiert und ihre Wut auf die Frau war verraucht. Womit ihre Wut auf das nieder Subjekt von Mann(Ranik) noch lange nicht gestillt war, auch wenn sie versucht hatte diese auch abzulassen. Nicht auf die Adeptin und die ehemalige Schülerin von Allegious achtend, wickelte sie ihre Peitsche wieder auf und ihr Arm, die Waffe noch immer festhaltend, glitt unter die schwarze Robe...
Sterben solle sie. Jetzt, langsam und qualvoll?


~Sith-Orden ? Atrium ? Jolina, Kira, Mighella ~
 
Sith-Orden ? Alisahs Quartier - mit Radan

Ja, ihr Quartier war ganz sicher keiner Prinzessin würdig! Und auch nicht der Enkelin eines coruscantischen Großindustriellen. Aber Alisah wir weder eine Prinzessin noch hatte es hier im Orden irgend eine Bedeutung, das sie aus einer wohlhabenden Familie stammte. Das war eben mal so. Und außerdem reichte dieses Quartier hier auch völlig aus. Meistens war sie eh nicht lange hier, genau wie jetzt, wo sie das Quartier mit Radan auch schon wieder verlies!
Die Tür klappte hinter ihnen zu und Alisah blickte mit schräg gelegtem Kopf zu Radan hinüber, der mittlerweile sein Gesicht hinter einer Kapuze versteckte.


So siehst du jetzt schon fast genau so aus wie man sich im allgemeinen nen Sith, vorstellt! Wenn du jetzt noch grimmig knurrst sobald man dir auch nur zu nahe kommt, denkt jeder, du bist schon ewig hier!

Lachte Alisah und zwinkerte Radan zu während sie nun weiter gingen. Die dunklen Gänge entlang, immer tiefer in den Orden, immer erwartend, das Charon aus dem nächsten dunklen Schatten treten könnte. Doch vorerst war das Einzigste in den dunklen Schatten der Gänge, jene Jünger, die zu schwach und unwürdig waren je einen Meister und damit Zugang zu den Lehren der Sith zu finden. Alisah verzog ihr Gesicht als einer von denen sich näher als normal heran wagte, dann aber vor ihnen beiden zurück schreckte.

Die musst du einfach ignorieren! Wenn du irgend einen Handlanger für niedere Sachen brauchst oder sonst was, dann kannst du die benutzen. Aber im Grunde sind die Nichts. Und ich mach meistens einen großen Bogen um die. Sie sind her gekommen um Sith zu werden, sind aber längst nicht stark genug um einem Meister auf zu fallen. Sie sind aber auch zu doof das zu merken und wollen unbedingt Sith werden und hoffen immer weiter oder sie verlegen sich darauf wenigstens den verehrten Sith zu dienen. Meistens vegetieren sie hier auf den Gängen und ihre Versuche den Umgang mit der Macht zu lernen enden meisten darin, das sie sich langsam aber sicher selber zerstören. Die hier sehen noch gut aus. Die Schlimmeren bleiben ganz unten in den Katakomben! Ich hab schon gesehen wie die sich gegenseitig zerfleischst haben! Das sind nur noch Aasfresser! Aber sie halten die Gänge sauber! Und manche Sith trainieren an denen ihre Fähigkeiten nur mit der Macht zu verletzen oder zu töten. Na ja, selber schuld! Keiner zwingt die hier zu bleiben. Die sind verrück und gierig nach der Macht der dunklen Seite, die sie aber niemals beherrschen werden.
Nur als ganz junger Adept sollte man sich vor denen hüten. Vor allem wenn sie im Rudel auftreten.
Na ja, egal, ignorier sie einfach! Die haun von alleine ab wenn sie deine starke Aura spüren


Beendete Alisah ihre Ausführungen über die nichtswürdigsten Bewohner des Ordens und strich den Gedanken an die auch gleich wieder aus ihren Überlegungen. Das Wichtigste jetzt war einzig und allein Charon!
Wieso wusste sie eigentlich nicht wo sein Quartier war? Hatte er überhaupt eines? Manchmal kam ihr, ihr Meister wie ein Geist vor! Und wenn man ihn nicht sah, verschmolz er mit den Steinen des Tempels!
Blödsinn! Alisah schalt sich selbst eine Närrin! Charon wollte genau diesen Eindruck erzeugen! Er war kein Geist! Er war ein Lebewesen? noch jedenfalls.
Hm, aber wie sollte sie Radan jetzt erklären, das sie ihn nicht direkt zu Charon führen konnte. Das war ihr dan schon peinlich und sie hoffte das ihr Meister bald erscheinen würde. In Gedanken rief sie ihn sogar. War sich aber auch da nicht sicher ob ein Inquisitor dem mentalen ?piepen? einer Adeptin, selbst wenn es seine eigene Schülerin war, überhaupt Aufmerksamkeit schenken würde.


Wir müssen warten, bis Lord Charon Zeit für uns hat! Wenn ja, wird er uns finden.

Ja, das war die beste Erklärung, fand Alisah. Damit gab sie nicht zu, das sie Charon nicht direkt aufspüren konnte, jedenfalls nicht hier im Orden, wo er fast überall gleichzeitig zu seinen schien.
Mittlerweile war sie mit Radan so weiter gelaufen, das sie jetzt in der großen Halle angekommen waren, in der sie damals das erste Mal auf Charon getroffen war. Hm, vielleicht war das hier ein guter Ort um zu warten.


Ich würde sagen wir bleiben hier und warten bis Meister Charon Zeit für uns hat.
Oder hast du etwas, das du gerne machen würdest, bis er hier ist oder uns ruft?


Sith-Orden ? Kuppelsaal in dem sich mehrere Gänge treffen - mit Radan
 
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