Bastion

Sith Orden - Trainingsraum -mit Arica, Andros, (Finlow) und Exos?

Camie schnaubte. Jahr ihr Bauch wölbte sich immer mehr als wenn er als Platzen würde.

?Tja wahrscheinlich versucht er so groß zu sein wie sein Vater wenn er daraus kommt. Nach der Geburt kann ich Bauchfrei tragen erstmal ne Zeit vergessen.

Wie viel kann man ins Geheim von Männern erwarten. Sie wickeln dich um den Finger und brocken dir so was ein und dann machen sie sich aus den Staub. Von dem Buchstaben G angefangen bis P und ich denke es ist bei den Buchstaben die ausgelassen sind auch so.?


Camie musste ihre verkrampften Hände lösen, als sie feststellte, dass ihre Nägel sich in ihre Handflächen bohrten. Wie zur Antwort begann Finlow an zustrampeln.

?Und wehe junge Mann du fängst genauso an.?

Es war nicht zu übersehen, dass Camie im Moment launischer den je war. Was daraus resultierte, dass sie zum ersten Schwanger war, sich zum zweiten einen Kopf um ihren Schüler machte und zum dritten noch zwei Leute im Orden hatte die sie deutlich würde im Auge behalten müssen. Das Arica dann noch den Vorschlag machte die Ärzte sicherheitshalber auf zusuchen, sorgte dafür dass sich die grünen Augen der Inquisitorin unwillkürlich in das Fleisch der anderen Frau bohrten. Und Camie die Zähne so fest auf einander biss, dass die Wangenknochen hervortraten. Jedoch sagte sie nichts, als Arica an fing mit dem noch immer zappelnden Fin zu reden. Auch beobachtete sie wie die Machtfühler der Executorin vorsichtig ihr Kind sondierten.
Camies Anspannung löste sich erst als, Arica das Thema wechselte.


?Nun wir haben uns nicht komplett darüber unterhalten. Aber ich glaube etwas zu ahnen, die genauen Umstände weis ich daher nicht direkt.

Du solltest Fin aber bitte nicht zusehr verwöhnen, ich hoffe nur dass er nicht all zu schnell den falschen auffällt.?

Kurz sah Camie aus als wollte sie noch etwas anhängen verzog dann jedoch dass Gesicht, als Arica dann ihr Com heraus zog um den Medi bescheid zusagen verdrehte sie nur die Augen.


?Arica es geht mir wirklich gut, ich hatte nur leider nicht Gelegenheit die letzten Tage viel zuschlafen, zumal ich befürchten musste am nächsten Tag mit ner Klinge in der Brust auf zuwachen.

Aber ich fürchte du lässt mich jetzt eh nicht mehr aus den Augen. Da muss ich mich wohl ergeben, bevor die noch deinen höheren Rang aus spielst und mich zu nem Arrest auf die Krankenstation beförderst.?


Kaum hatte Camie geendet, als auf dem gang draußen Schritte zu hören waren. Scheinbar waren diese Medis wirklich schnell. Als hätte Fin gespürt was los war begann er wieder zustrampeln, was seien Mutter die Stirn kraus ziehen ließ. Warum tat das jetzt weh?

Sith Orden - Trainingsraum -mit Arica, Andros, (Finlow) und Exos?
 
Bastion ? Sith-Orden ? Trainingsraum ? Arica und Exos

Andros Blick wurde finster, als Arica erneut betonte, dass sie die absolute Macht über ihn habe. Dies würde er sicher nie vergessen, so oft wie sie es ihm unter die Nase rieb. Der Zabrak war wirklich überrascht, als die Executorin zugab von seinen Sprachkenntnissen beeindruckt zu sein. Damit hatte er nicht gerechnet, aber es kam ihm sehr gelegen. Auch ihre nächsten Worte waren voll des Lobes. Klug nannte sie ihn und auch verschlagen. Unbewusst streckte sich Andros und hob stolz das Kinn, doch der kurze Moment des Triumphes war rasch vorbei, als die Executorin ihm klar machte, dass er noch nicht gut genug war, um sie zu täuschen. Natürlich nicht. Noch nicht.

Bevor sie mit dem, von Arica vorgeschlagenen, Lichtschwerttraining beginnen konnten, betrat eine rothaarige Frau (Camie) den Raum. Die Executorin schien sie zu kennen und so wurde Andros kurzer Hand entlassen, um die Aufmerksamkeit dem Neuankömmling widmen zu können. Der Zabrak quittierte dies nur mit einem Schulterzucken bevor er sich an die Wand des Trainingsraumes lehnte und die Arme vor der Brust verschränkte.

Lady Reven, wie Arica die rothaarige Frau nannte, war ganz offensichtlich schwanger. Unweigerlich musste Andros an einen Spruch seines Vaters denken: ?Frauen wurden nur aus zwei Gründen geschaffen. Der eine ist, um sich mit ihnen zu amüsieren und der andere, um für Nachwuchs zu sorgen.? Allem Anschein nach hatte diese Frau, laut seines Vaters, ihren Lebenszweck hiermit erfüllt. Eine Aussage für die Andros Kopf rollen würde, sollte er sie jemals laut aussprechen. Was er natürlich nicht tun würde. Das gebot schon allein der gesunde Menschenverstand.

Sein Vater hatte auch oft gesagt, dass wenn sich mehrere Frauen auf einem Fleck träfen, würde nur geredet werden. Geredet, geredet, geredet. Ohne Punkt und Komma. Wie aufgescheuchte Hühner, die vor sich hin gackerten. Besonders schlimm war es wenn eine von ihnen schwanger war. Da wurde sich beschwert über nicht passende Kleidung, dass das laufen so schwer fiel und die geschwollenen Füße kamen sicher auch noch zur Sprache. Andros musste sich ein Augenrollen verkneifen, als er die Worte seines Vaters hier bestätigt sah.

Ein leicht spöttischer Ausdruck lag auf seinem Gesicht, als Arica mit dem ungeborenen Kind sprach. Ihrem Patenkind, soviel hatte Andros mitbekommen, obwohl er sich nicht mal bemühte zu lauschen. Wieder zeigte sich, trotz ihrer großen Macht und den gewaltigen Kräften, die sie beherrschen konnte, war Arica dennoch nur eine Frau, die sentimental wurde, wenn sie ein Baby oder in diesem Fall ein ungeborenes vor sich hatte. Der Zabrak konnte dies nicht nachvollziehen. Er selbst konnte mit Kindern überhaupt nichts anfangen.

Als er plötzlich Aricas Blick auf sich spürte, wurde sein Gesicht sofort wieder ernst und teilnahmslos. Hatte sie seine Gedanken womöglich erraten? Die Tatsache, dass sein Kopf noch auf seinen Schultern saß, wertete er für den Moment als gutes Zeichen. Er durfte diese Frau wirklich nicht unterschätzen. In Zukunft sollte er versuchen seine Gedanken besser unter Kontrolle zu halten, besonders wenn Arica anwesend war.

Dieser Vorsatz war sogleich wieder vergessen, als er die Worte der rothaarigen Frau (Camie) hörte. Das war doch wieder typisch. Sprach eine Frau schlecht über Männer, so hatte sie natürlich recht. Sprach ein Mann schlecht über Frauen, war er ein Chauvinist. Da Andros aber wusste, dass es keinen Sinn hatte mit Schwangeren und ihren Hormonen diskutieren zu wollen, biss er sich auf die Zunge und schwieg.


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Sith Orden - Trainingsraum -mit Camie, (Finlow), Andros, und Exos?

Es war ungewöhnlich für Arica, aber im Moment schmunzelte sie fast durchgängig. Vor allem als Camie auch mit Finlow sprach und ebenfalls als sie bat, das Arica den Kleinen nicht zu sehr verwöhnen sollte. Nun gut, ja, das Argument, das er besser nicht all zu schnell gewissen Sith auffallen durfte, war berechtigt und auch Arica würde alles dafür tun, das die wirkliche Herkunft des Kleinen im Dunkel der Geschichte blieb. Aber trotzdem würde sie es sich nicht nehmen lassen die liebe Tante Arica für ihn zu werden. Außerdem gab es eine sehr gute Ausrede, die man ja publik machen konnte. Ein paar wohlgestreute Gerüchte und alle würden denken Arica sein nur eine zu sentimentale Frau, die einer vergangenen Liebe nachweinte.

Ach was! Ich werde ihn gnadenlos verwöhnen! Das steht fest!

Wiederum senkte Arica ihre Stimme so das nur Camie sie würde verstehen können.

Und ich werde dafür sorgen, das es viele Gerüchte geben wird! Die Meisten von ihnen werden besagen, das ich mich so um den Kleinen kümmere, weil er aus der Familie meines alten Meisters und? und einzigen Geliebten meines Lebens stammt. Das ich sentimental wäre und so doch noch Bindung zu seiner Familie suche. Man wird es glauben! Menari wird es glauben und Allegious auch! Ihre Spitzel werden ihnen alle das Selbe erzählen und ich werde diese Gerüchte aufs Heftigste dementieren. Genau das wird die Information noch weiter zementieren, denn Beide wissen wie tief meine Bindung zu Exodus war, bevor er mich und die Sith verließ und sie wissen, wie wenig ich dieses zugeben mag.
Sie werden es glauben und sie werden mich unterschätzen, so wie sie dies öfter tun.
Fin wird sicher sein! Ich werde ihn schützen als wäre er mein Kind!


Nachdrücklich nickte Arica, dann trat der gerufene Mediziner mit samt seinen Assistenten in den Raum und näherten sich. Zuerst verbeugte sich der Arzt tief vor Arica, schließlich war sie es ja, die ihn beauftragt und ihm großzügige Mittel zur Verfügung gestellt hatte.
Erst als Arica wohlwollend genickt hatte und, von einer Handbewegung in Camie?s Richtung unterstützt, meinte?


Dies ist euere Patientin Doktor!

?wandte er sich sofort Camie zu

Ganz genau! Ich lasse dich nicht mehr aus den Augen bis Fin wohlbehalten zur Welt gekommen ist! Und ja, es ist klug nicht heraus zu fordern, das ich meinen Rang herauskehren muss! Den ich würde es tun! Ohne Wenn und Aber!

Schon während Arica noch sprach, hatte der Doktor begonnen diverse Sensoren auf Camie?s Haut an zu bringen, den Puls zu messen und ihre, sowie die Körperfunktionen des Kindes zu überprüfen.
Arica nutzte den Moment, in dem sie zur Untätigkeit verdammt war um Andros wieder einen durchdringenden Blick zu zuwerfen. Sie hatte, während des Gespräches mit Camie und Fin nur am Rande ihres Bewusstsein eine Art emotionale Welle gespürt. Eine Welle, die von Andros aus ging. Nur hatte sie sich nicht darum kümmern wollen. Vielleicht war es ja auch Andros Glück, dass sie es nicht weiter hatte erforschen wollen. Sie kannte ja seine Einstellung gegenüber Frauen und wer weis, was er sich während der Unterhaltung der Frauen so gedacht hatte.
Trotzdem sie nicht genau sagen konnte, was er da empfunden haben mochte, war ihr Blick jetzt fest auf ihn gerichtet und strahlte eine Kälte aus, die man noch Sekunden zuvor, bei ihrem Gespräch mit Camie, nie für möglich gehalten hätte. Ganz leise fauchte sie in seine Richtung.


Vorsicht!

Er würde nie wissen wie viel sie von seinen Gedanken mit bekommen hatte und genau diese Ungewissheit wollte sie bei ihm erzeugen. Er sollte immer denken, das sie all seine Gedanken jederzeit lesen konnte, als sei er ein offenes Buch für sie. Was er ja, in gewisser Weise, auch war.
Sie hätte sich auch noch weiter ihm gewidmet, doch ein deutlich hörbares Einatmen des Doktors lies Arica sich wieder um drehen und zu Camie blicken. Die in Falten gelegte Stirn des Doktors ließen, ebenso wie die mehr oder wenig hektisch werdenden Aktivitäten der Assistenten, darauf schließen, das es doch nicht ganz so normal und alltäglich war, was sein Messinstrumente ihm da so sagten. So richtete Arica all ihre Aufmerksamkeit auf die Szenerie um Camie als der Doktor die Schwangere nun direkt an sprach.


Ma?am, wie lange habt ihr schon Wehen? Die Abstände sind bereits sehr kurz! Ihr müsst bereits eine Zeit lang Schmerzen haben. Wir müssen euch dringend auf Station bringen!

Der Arzt wechselte sehr leise ein paar Worte mit einem Pfleger worauf dieser sehr eilig den Trainingsraum verlies um kurz darauf mit einer Schwebetrage zurück zu kommen und diese direkt neben Camie zu postieren.

Bitte legt euch nieder! Ich bestehe darauf, da ich ansonsten nicht gewähren kann, das wir es noch bis zur Medistation schaffen. Die Herztöne eures Sohnes sind stark und normal! Alles deutet darauf hin das er sehr gesund ist. Nur sollten wir uns eben wirklich beeilen, wenn ihr euer Kind nicht hier in diesem Raum zur Welt bringen möchtet.

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Camie nickte, auf Aricas Vorschlag mit den Gerüchten, behielt jedoch für sich, dass sie noch nicht ganz überzeugt war. Während die Medis mit einer kurzen Untersuchung begann und ihr Körper sich von neuem innerlich verkrampfte. Die Analyse der Medis war aber ernüchternd. Sie hatte Wehen, war es dass was sie auf der Hope geweckt hatte. Camie schüttelte den Kopf, ihr war nicht bewusste gewesen , dass ihr Körper mittlerweile so daran gewöhnt war Schmerzen zu ignorieren. Kurz blickte sie zu Arica, der Blick der anderen Frau sagte alles. Innerlich zog Camie unwillkürlich den Kopf ein.

?Ich war zu sehr mit anderen Dingen beschäftigt und hab es daher unterdrückt, weil ich zuerst dachte es wäre die Überanstrengung der letzten Tage. Du kennst mich doch.?


Kurz blickte die Inquisitorin auf die Bahre, sie dachte daran sie einen Moment ab zulehnen, als sie sich vorschmerzen begann zu krümmen. Zwei Medis packten die widerspenstige Sith auf die Schwebebahre und buxierten sie aus dem Trainingssaal. Camie brauchte den Kopf nicht zudrehen um zuwissen, das Arica ihren Schüler fürs erste entlassen hatte und der Prozession folgte. Der Inquisitorin kam der kurze weg zur Medistation wie eine Ewigkeit vor, in dem die Schmerzen immer mehr zunahmen, sodass nicht einmal mehr die Macht half sie zu unterdrücken. Innerlich begann sie Phollow zuverfluchen, immerhin war er mit für das Kind verantwortlich und nicht hier.
Schließlich erreichten sie die Station. Camie wurde in eine Separaten Raum gebracht, welcher seltsam warm war. Auch das sterile Grau war zum Großteil einer sanfteren Farbe gewichen, welche merkwürdiger weise ein bisschen beruhigend auf Camie wirkte.
Camie blickte zu Arica welche jetzt neben ihr Stellung bezogen hatte und besorgt drein schaute.


?Glaub mit ich möchte von Phollow in diesem Moment am liebsten umbringen.?

Die Worte waren leise und schwach und kamen zwischen zusammen gebissenen Zähnen hervor. Camies Hautfarbe wurde mit zunahme der Schmerzen immer blasser. Sie nahm die Medis um sie herum kaum mehr war. Kurz darauf entlpockte ein besonders starke Wehe der jungen Frau einen Aufschrei, Tränen schossen ihr in die Augen und alles um sie herum verschwamm. Camies Finger krallten sich in die Decke, in der man ihren Oberkröper gewickelt hatte. Am liebsten hätte sie sich in die Dunkelheit der Bewusstlosigkeit geflohen welche sie nun mit jeder weiteren Wehe zu überkommen drohte. Die Ärzte hingegen waren voll auf damit beschäftigt und feuerten sie zum teil an nicht diesem Wunsch nah zu geben.
Schließlich berührte eine Hand Camies Stirn sie war kühl. Kurz blickte die junge Frau zur Seite. Die Hand gehörte Arica, welche nun ruhig auf sie einzureden schien. Doch nahm Camie ihre Worte gar nicht war da eine erneute Wehe sie vor schmerz schreien ließ. Ein Medi sagte etwas von einem Kopf und dass dieser draußen war. Doch konnte das Gehirn der rothaarigen diese Information nicht auf nehmen.
Wieder verschwamm ihr Blick, eine erneute Wehe, ein kurzer Aufschrei und erneut der Wunsch Phollow zu töten. Jede Sekunde kam Camie vor wie Stunden.

Dann ließen die Schmerzen nach und ein Schrei erklang durch die Krankenstation. Camie wurde langsam klar dass er nicht von ihr Aricas Hand kurz durch ihr rotes Haar strich und sich dann entfernte. Camie verspürte nun fast nur noch Müdigkeit, als sie begann wieder das Getümmel um sie herum wahr zunehmen. Ihr Mund war trocken als die Medis begann ihre Position etwas auf zurichten. Dann kam Arica auf sie zu. Sie trug etwas auf ihrem Arm, das weiße Bündel hob sich deutlich von ihrer schwarzen Kleidung ab. Doch die Augen der Executorin strahlten. Dann reichte Arica Camie das Bündel. Die nun junge Mutter hatte einen Klos im Hals. Vorsichtig und mit zitternden Händen nahm sie Arica das Bündel ab und schaute in ein kleines Gesicht, dessen strahlend blaue Augen sie kurz an sahen ehe sie Finlow vor Müdigkeit zufielen.

?Herzlich willkommen in der großen Galaxis mein kleiner Finlow.?

Kurz blickte die Inquisitorin Fin noch an dann Arica.

?Er wirkt so zerbrechlich.?


Es schien als würde Camie diese Tatsache erschrecken und Angst einjagen. Doch war auch nicht zu übersehen, dass Camie in diesem Moment auf eine weise Glücklich war, wie nichts anderes hätte sie herauf beschwören konnten und zu gleich traurig , dass der Vater ihres Sohnes nicht hier war um ihn zusehen. Er würde wahrscheinlich auch nie sehen können. Tränen traten ihr in die Augen, als die Verletztheit ihrer Seele die Oberhand gewannen. Die Medis welche die Reinung beendet hatten verschwanden aufs den Raum und ließen die beiden Frauen und den Säugling allein zurück um ihnen Ruhe zu gönnen.


Bastion Sith-Orden- Mdeistation- mit Arica und Finlow
 
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Die Entschuldigung Camie?s, sie wäre in letzter Zeit mit anderen Dingen beschäftigt gewesen, klang nur halbherzig. Andererseits, ja, Arica kannte Camie mittlerweile so gut, das sie ihr doch glaubte. Allerdings war es jetzt auch egal. Die Dinge überschlugen sich. Schnell war Camie auf die eilends herbei geholte Schwebetrage verfrachtet und schon ging es im Eilschritt Richtung Medizentrum!
Arica achtete dabei nicht darauf, ob Andros ihnen jetzt folgte. Ihm musste ja klar sein, das im Augenblick das Training beendet und er erst einmal entlassen war. Erst später würde sie Zeit haben sich ihm zu widmen. Nun erst einmal ging es um Camie und Finlow.
Für Arica stand es außer frage, das sie mit in den Kreissaal gehen würde und der Doktor schien auch keine Anstalten zu machen sie aufhalten zu wollen. Wäre ihm ja auch kaum gut bekommen. So nahm Arica, direkt am Kopfende des Geburtsbettes, auf das Camie dann letztendlich befördert wurde, platz und fühlte sich seit sehr langer Zeit das erste mal wieder hilflos! Sie konnte nichts tun außer zu zusehen wie Camie mit den Geburtswehen kämpfte, ab und an die schweißnassen Haare aus dem Gesicht der Inquisitorin zu streichen und Camie gut zu zu reden, während die Ärzte ihre Arbeit taten. Ab und an flog ein deutlich wütender Blick in Richtung des Federführenden Arztes! Wieso dauerte das so lange, wieso ?Da ist schon das Köpfchen. ? Noch einmal pressen!?
Diese Worte des Doktors ließen Aricas wütenden Blick sofort verschwinden und einem Neugieren platz machen. Ein Blick der bald auf ein blutverschmiertes, kleines Bündel gerichtet war, das vom Arzt hoch gehalten wurde und sofort kräftig zu brüllen begann. Einen Augenblick war Arica schon auf dem Sprung um zu überprüfen, das dieses Schreien keines Falles daher rührte, das dem Kleinen ein Ungemach geschah, dann hielt sie sich zurück. Ja! Sie hatte ja gehört, dass es ein Anzeichen von Gesundheit war, wenn ein Neugeborenes aus Leibeskräften brüllte. Und Fin beruhigte sich auch sehr schnell wieder, als man ihn abgenabelt hatte, ihn reinigte und dann in ein weiches, warmes Tuch wickelte.
Mittlerweile war Arica aufgestanden, hatte der Pflegeschwester zugesehen, wie sie Finlow versorgt hatte und nahm das kleine Bündel nun in ihre Arme.


Hallo Kleiner! Das hättest du erst mal geschafft.
Ich bin Tante Arica ?


Flüsterte sie Finlow zu während sie ihn in ihren Armen hielt und ihn zu Camie hinüber trug! Bei der Macht, er sah seinem Vater so ähnlich. Die Augen! Ja, Arica wusste, das alle Neugeborenen blaue Augen hatten, aber dieses Blau war unverwechselbar! Zu mindest wenn man wusste wer der Vater war. Oder bildete Arica sich das nur ein, weil sie eben dies wusste? Egal!
Nun reichte sie Finlow erst einmal Camie. Vorsichtig legte sie das kleine Bündel in die Arme der Inquisitorin während sie Fin anlächelte und meinte.


? und nun aber ganz schnell zur Mama!

So oft und so ehrlich hatte man Arica seit langem nicht mehr schmunzeln sehen aber im Augenblick war ein anderer Gesichtsausdruck einfach unmöglich. Und so lächelte Arica auch weiter als Camie nun endlich ihren Sohn in den Armen hielt und ihn begrüßte.
Es war ein Bild der Ruhe, des Friedens und des Glückes, das sich Arica da bot und doch war auch Schmerz zu fühlen, kein körperlicher Schmerz. Den nahm Camie wohl durch das Glück ihren Sohn in den Armen zu halten kaum mehr wahr. Der noch deutliche Schmerz war viel mehr der einer verletzten Seele. Ein Schmerz, dessen Herkunft Arica nicht vermuten musste. Es gab in diesem Augenblick nur einen Schmerz, der Camie, bei diesem glücklichen Ereignis, so treffen konnte. Das Fehlen von Finlow?s Vater. Aber dagegen konnte Arica nichts machen. Also umging sie das Thema erst einmal und ging lieber auf Fin selbst ein


Er ist das süßeste Baby das ich je gesehen habe!

Flüsterte Arica, streichelte sachte die Wange Finlow?s und sah Camie an

Ja, zerbrechlich und doch spiegelt sich die ganze Galaxis in seinen Augen!Und ich glaube, in gewisser Hinsicht hat ein Lachen von ihm mehr Macht als die gesamte imperiale Flotte.

Just in dem Moment fielen Fin die Augen zu und auch Camie sah müde und mitgenommen aus also handelte Arica und nahm den Kleinen aus Camie?s Armen.

Ihr beiden ruht euch jetzt aus!

Stellte sie fest, bettete den kleinen Finlow in das bereitgestellte Säuglingsbett,das direkt neben Camie?s Kopfkissen stand und bei dem die Camie Zugewandte Seite fehlte, so das die Mutter direkten Kontakt mit dem Kleinen behalten konnte.
Erst als Fin dann sicher in seinem Bettchen lag, setzte Arica sich neben Camie und ihn.


Ich werde wachen und ihr Beide schlaft erst einmal ganz in Ruhe und Sicherheit.

Ihre Worte ließen keinerlei Widerrede zu und Camie wäre im Moment wohl wahrscheinlich auch kaum zu Einer fähig gewesen.

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Sith-Orden - Krankenstation - mit Arica und Camie

Finlow wollte nur noch raus es wurde ihm nun deutlich zu eng. Unruhe befiel ihn immer mehr. Er hörte Stimmen um sich herum, aber keine von seiner Mutter. Etwas war anders als er es gewohnt war. Dann tat ihm etwas in den Augen weh. Ihm wurde kalt was war hier los. Etwas zog an ihm außerdem war da ein anderes Geräusch. Es dauerte bis Finlow feststellte, dass das Geräusch von ihm kam. Alles war hell um ihn herum. Dann wurde er in etwas weiches gelegt und er hörte etwas. Er hatte das schon mal gehört. Schließlich spürte er etwas warmes Vertrautes, und die Stimme seiner Mutter. Langsam konnte er durch die Helligkeit etwas sehen. Doch er fühlte sich einfach müde und ihm vielen die Augen wieder zu.

Als Finlow wieder wach wurde, war es nicht mehr so hell er konnte mehr, sehen, noch immer war seine Mama doch hatte er Hunger. Instinktiv begann er zu schreien.


Sith-Orden - Krankenstation - mit Arica und Camie
 
Bastion- Sith-Orden ? Medistation - mit Camie und Finlow

Anfangs hatte Arica das Gefühl, das Camie sich, trotz der offenkundigen Erschöpfung, dagegen wehrte sich einfach zurück zu lehnen und aus zu ruhen, doch als Finlow direkt neben ich in seinem Beistellkinderbettchen lag und bereits tief und fest zu schlafen schien, übermannte es wohl auch Camie.
Arica setzte sich in diesem Moment auf einen nahen Stuhl und betrachtete sich das Bild, das sich ihr bot!
Merkwürdig! Sie war nun wirklich nicht für ihre Weichheit bekannt aber das Bild schien irgend etwas in ihr zum klingen zu bringe, das wohl ihre weibliche Seite an sprach. Nur gut das keiner hier war und sie so sah.
Für lange Betrachtungen blieb allerdings keine Zeit. So schnell dem kleinen Fin die Augen zugefallen waren, war er auch schon wach. Plötzlich schrie er los und Arica war mit zwei Schritten bei ihm!


Na kleine Mann! Was hast du denn?

Fragte Arica flüsternd zu Fin hinunter, während sie ihn in den Arm nahm und ihn hoch hob.

Du solltest dich doch ausruhen! ?Ist etwas?

Beruhigend strich Arica mit einem Finger über seine Wange und als sie dabei seinen winzigen Lippen streifte nuckelte der Kleine doch glatt an ihrem Finger!

Ah! Hunger hat der Herr! Sag das doch gleich! Moment! Da müssen wir doch deine Mama wecken!

Camie war von der Unruhe und wahrscheinlich besonders von Finlow?s Schreien, wach geworden und regte sich gerade als Arica den Kleinen zu seiner Mamma legte.

Dein Herr Sohn geruhen Hunger zu haben! Denke ich!

Meinte sie mit einem Schmunzeln im Gesicht während Fin sich dicht an seine Mama drängelte und wohl bald am Ziel seines Sehnens war.

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[Bastion – Orbit – „Black Shadow“ – Sarenus]

Piep... Piep... Notadgregate Aktivieren... Piep... Piep...

Sarenus wachte auf. Sein Kopf schmerzte und er wusste erst nicht wo er war. Er spürte wäre an seinem Kopf. Blut floss hinunter. Die Konsole vor ihm war mit Blut befleckt.

Was ist geschehen.

Er konnte sich an nichts mehr erinnern. Selbst seine Augen waren so schwer, dass er nur mit Mühe diese offen lassen konnte. Doch dann schoss es ihm wie Adrenalin durch den Kopf. Seine Mission. Fehlgeschlagen. Seine Freunde. Der Starke Beschuss. Jetzt erinnerte er sich wieder. Sein Schiff stand plötzlich unter starkem Beschuss, nach dem er den Hyperraum verlassen hatte. Es war ein Hinterhalt. Mit mühe und Not schaffte er es irgendwie noch die für ihn Überlebensnotwenigen Koordinaten anzuwählen. Und wo war er jetzt nur gelandet. Er schaute aus dem Cockpit und sah einen Planeten. Auf seinem Screens Stand nur Bastion. Er merkte, dass er nicht die notwenigen Medikamente an Bord seines Schiffes hatte, um sich selbst zu versorgen, so setzte er sofort zum Landeanflug an. Er landete etwas abseits einer Stadt, doch als er Aussteigen wollte, sah er nur noch Bäume um sich herum. Er hatte die Orientierung verloren, setzte seinen Schwachen Körper dennoch in eine Richtung.

Zum Glück bin ich ein Zabrak und kein verwahrloster Mensch.

Nach Stunden und immer langsam werdenden Schritten, erblickte sein müdes Auge ein Großes und schon älteres Gebäude. Er trat näher und bemerkte, dass es eine Akademie war, doch für was? Er konnte sich keinen Reim machen, warum eine Akademie so weit von der Stadt entfernt war, als er schließlich das erste Wesen mit einer Schwarzen Robe sah. So eine dunkle Robe hatte er noch nie in seinem Leben gesehen und das sollte was heißen. Die Robe der Person war so dunkel wie die Nacht und so Wunderschön wie ein aufhellen eines Sternes. Er trat in die Akademie ein und keiner Hinderte ihn daran. Doch dann kam eine Person ihm entgegen.

Hey was willst du hier? Weißt du nicht wo du hier bist? Du bist hier im Orden der Sith. Hier kannst du nicht nach Lust und Laune eintreten.

Orden der Sith? Bin ich wirklich im Orden der Sith?

Ja! Denkst du wirklich ich würde dich anlügen oder was?

Die Stimme des Mannes hörte sich rau und grausam an. Er musste wohl die Wahrheit sagen.

Wie könnte ich in den Orden beitreten?

In dem du ein Sith werden willst.

Als Sarenus diese Worte hörte, konnte er es nicht glauben. Sofort schoss ihm durch den Kopf, dass er es machen wollte und schon ging seine Aufmerksamkeit wieder zu dem Mann.

Ich möchte den Sith beitreten. Ich möchte die Dunkle Seite der Macht kennen lernen und einen Meister haben von dem ich meine Macht, falls sie vorhanden ist weiter entfachen kann.

Ja ja labber mich nicht zu. Trete herein. Am besten solltet ihr euch sofort eine Krankenstation aufsuchen, damit man sich um eure Wunden befassen kann.

Ja vielen dank.

Möge die Macht euer Diener sein.

Der Mann verbeugte sich und Sarenus erwiderte das gleiche und trat schließlich in den Dunklen Gängen der Akademie ein. Sofort suchte er eine Krankenstation auf, wo er dann in einem Baktatank gesteckt wurde.

2 Stunden Später.

Sarenus erwachte aus dem Baktatank. Er hatte etwas gespürt. Seit dem er in dieser Akademie war, wurde er stärker. Er fühlte sich anders, als zuvor. Das Wasser wurde ausgelassen und er zog sich frische Sachen an. Ein Roboter kam zu ihm und sprach mit ihm.

Sie sind jetzt wieder Vollständig Einsatzfähig.

Sarenus bedankte sich und ging aus der Kammer. Er spürte, dass er Hunger hatte. Er fragte sich, ob es hier eine Kantina gibt oder nicht. Er sprach einen Sith an, der ihm dann alles in diesem Orden erkläre, wo die Bibliothek war, wo die Kanina war und wo die Trainingsräume waren. Er erfuhr sogar, wo sich der Imperator aufhielt. Sofort machte sich Sarenus auf zur Kantina.

[Bastion – Sith Orden – Im Gang – Sarenus, andere Sith]​
 
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Bleiche Gesichter hatten den nicht vollständig Ausgebildeten empfangen. Das luftige Gefühl war verflogen und hatte sich in wohliges Nichts verwandelt. Er war lebendig und gleichzeitig tot. Seine Essenz verschwamm zwischen der Welt der Schatten und der kalten, harten Materie. Enui stellte sich den Fratzen die in nicht verständiger Sprache mit ihm kommunizierten. Und doch konnte er teilweise erahnen was sie von ihm wollten, denn die Macht vermochte so viele Dinge. Mit lautloser Stimme gab er Antwort, während gleichzeitig eine Flut von Fragen seinen Rachenraum verließ. Zeit hatte jede Bedeutung verloren, daher spürte der Körper die geographischen Veränderungen an ihm nicht. Die Höhle war nicht länger mehr sein Aufenthaltsort. Es hatte nur Stunden gedauert, bis die Beauftragten die leblose Nagai-Gestalt gefunden hatten. Weder den Transport, noch die Vorwürfe der so geschätzten Meisterin erreichten die Seele des gescheiterten Apprentice.

Und so wurde der Körper verwahrt, gelagert bis zu jenem Tage an dem ein Wunder die Moleküle wieder mit Leben füllte. Enui jedoch hatte eine andere Daseinsebene gefunden, und in dieser verging die Zeit ganz anders. Doch nicht etwa allein aus dem Grund der Andersartigkeit, vielmehr waren es die Erlebnisse die subjektiv das Zeitempfinden prägten. Die gesuchten Lehren enthielt das von ihm gewählte Ritual nicht, denn ein kleiner, aber entscheidender Fehler hatte es verändert. Die Geister die eigentlich im Zaum hätten gehalten werden sollen, konnten all ihren Einfluss auf den allzu angreifbaren Geist ausüben. Es wäre Blasphemie zu behaupten der Arica-Schüler hätte einen schwachen Geist, doch war er der Macht einer Vielzahl Sith-Geister nicht im Geringsten gewachsen. Und so lernte der Schüler, lernte in jedem Moment was es hieß zu leiden, Schmerzen zu ertragen, die nichts mit körperlichem Befinden zu tun hatten.

Oh ja, er würde die gewünschten Lehren verinnerlichen können, doch in einer Form, die er sich niemals ausgemalt hätte. Sein Selbst wurde zerrissen, dann wieder stückweise zusammengesetzt um dann in den Schmelztiegeln der dunklen Seite der Macht verbrannt zu werden. Weiß wurde zu schwarz und Gier zu Demut. Schon bald hatte er begriffen was es hieß ein Sklave zu sein. Er war ein Nichts in der Welt der Gestaltlosen und dementsprechend war er nur eine Spielpuppe für die wahrlich Mächtigen. Doch Enui war kein Schwächling, auch ein Sklave war nicht vollkommen hilflos. Er konnte beobachten und lernen. Er konnte Pläne schmieden und warten bis der richtige Augenblick gekommen war. Und es gab eine Eigenschaft die Enui besaß, auch wenn sie nicht unbedingt Sith-typisch war. Geduld. Er war schon immer jemand gewesen der auch lange Zeit wartete um den optimalen Moment für einen Schlag abzupassen.

Und so war es auch in diesem Fall. Sein Geist war getreten, durch den Reißwolf gedreht und erniedrigt worden, doch er war nicht zerbrochen. Der Schattenwandler hatte dies alles durchlitten und war gestärkt aus dem Martyrium herausgekommen. Und dies war nun der Moment seines Schlages. Die Seele bäumte sich auf, kämpfte gegen die mentalen Fesseln der körperlosen Geister und brachte sie zum Zerbersten. Ein strahlendes Licht zeigte Verletzungen an seinem Verstand, doch Enui gab nicht auf. Er würde eines Tages zurückkehren und schreckliche Rache nehmen. Doch vorerst musste er diese Welt verlassen um sich aus der Sklaverei zu befreien. Ein Zucken durchlief die aufgebahrte Gestalt. Kaum merklich, scheinbar zufällig, als hätte jemand ausversehen ein Stromkabel an die Muskeln gelegt. Doch dem war nicht so, ein weiteres Zucken erzitterte die abgemagerte Gestalt.

Die Seele war auf der Flucht, strebte mit aller Macht in den grauen Nebel, der die Grenze des Schattenreiches darstellte. Die Meister dieses Ortes waren jedoch nicht unfähig. Aus dem Nichts tauchten sie neben dem seelischen Abbild Enuis auf und umschlangen ihn mit ihrer Macht, aber dafür hatte sich der Nagai schon eine Taktik überlegt, er versuchte ihnen zu entgleiten, in dem er einen Teil seiner Essenz aufgab und ein heller Strahl ihren Griff leicht lockerte. Dies war der Sekundenbruchteil indem reine, brutale Kraft benötigt wurde. Mit aller seelischen Energie stemmte sich der Apprentice gegen den Halt der Geistmeister und eine ruckartige Beschleunigung trug ihn durch den Nebel, der ihn mit der Zeit zurück nach Hause führen würde. Der Nebel war ein warmer Mantel der ihm Schutz bot, daher hatte er es nicht eilig ihn zu durchqueren. So geschah es, das vom Moment seines ersten Lebenszeichens bis zum Verlassen des Nebels eine ganze Stunde verging.

Ein Faktum das einigen Ärzten wohl einige Unannehmlichkeiten bereiten würde, aufgrund Vernachlässigung eines Befehls einer Exekutorin. Jenes Individuum war nicht weit entfernt im gleichen Bereich des Tempels untergebracht. Als sich die abgrundtief schwarzen Augen Enuis öffneten, lag keine Emotion in ihnen. Die Erkenntnis wohl wieder im Reich der Lebendigen zu weilen, war bereits ein großer Erfolg, der für sich erst einmal stehen bleiben konnte.


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|| Bastion ▫ Sith-Tempel ▫ Medi-Station || ▫ Enui ▫ wahrscheinlich gar nicht mal so weit weg ▫ Arica ▫ Camie & Finlow

Nach Stunden war jene Erkenntnis allerdings nicht mehr genug. Ein Sith wollte mehr, wollte seinen Status verbessern, aber vor allem seine Macht. Doch die Brechstange war noch nie die erfolgreiche Variante gewesen. Enui hatte sich, nachdem niemand zu ihm gekommen war, in eine Trance versetzt, die seine Heilung verbessert hatte. Der Arzt, der in falscher Selbstherrlichkeit über seinen Patienten verfügte als sei er ein Leibeigener hatte zudem einige Präparate in den Körper des entkräfteten Nichtmenschen gepumpt. Vorerst musste der Apprentice diese Behandlung über sich ergehen lassen, aber wenn er erst einmal wieder zu Kräften gekommen war, dann würde er sich noch einmal mit dem Mann unterhalten. Enui ertappte sich dabei schon wieder Rachepläne zu schmieden. Dies sollte in den Bereich fallen den er künftig vermeiden wollte.

Zu offenkundige Feindseligkeit war ein Nachteil, der unnötig war, und der sich vermeiden ließ. Eine Frage mit der er sich sinnvoll beschäftigen konnte, war die Schülerfrage. B.A. hatte ihn maßlos enttäuscht und ihm eine Niederlage beschert. Er hatte versucht den Menschen auf die Seite der Sith zu ziehen, doch es war ihm nie vollständig gelungen. Nun denn, würde er beim Nächsten auf jemanden zurückgreifen, den er nicht erst überzeugen musste ein Sith werden zu wollen. Er würde dies als gescheitertes Experiment verbuchen und mit den entsprechenden Konsequenzen daraus weiter nach vorne schauen. Doch dies konnte sich natürlich erst entscheiden, wenn er begutachten konnte, welches Material ihm zur Verfügung stand. Gab es brauchbare Jünger die man unterweisen konnte? Die meisten Seelen waren Abschaum, kaum fähig ihre Gier nach Blut zu beherrschen. Einige waren sogar so schlimm, dass sie nur das Morden als einzigen Lebenszweck ansahen.

Inzwischen gab es noch nicht einmal die Jedi als gemeinsamen Feind. Verräterische Sith hatten den Orden in ein Schlachtfeld verwandelt, dessen Blutzoll kaum geringer war als der Kampf gegen den wahren Feind. Doch leider mussten erst einmal die Narren und Fehlgeleiteten beseitigt werden, bevor man sich wieder sinnvollen Dingen zuwenden konnte. In Gedanken versunken den ganzen Tag auf einer Liege zu verbringen mochte für den einen oder anderen reizvoll sein, doch er wurde langsam unruhig und wollte dem Gefängnis entfliehen, welches sein geschwächter Körper darstellte. Inzwischen hatte sich Enui soweit erholt um erste forschende Abtastungen seiner Umgebung vorzunehmen. Arica befand sich immer noch in seiner näheren Umgebung, hatte sich aber noch nicht bei ihm blicken lassen.

Da er eine zweite starke Aura direkt neben ihr fühlte, nahm er an sie hatte etwas Wichtiges zu tun. War sie vollends von den Wirren des Sith-internen Krieges eingenommen? Wie auch immer, er brauchte ja schließlich keine Mutter, die ihn an die Hand nahm. Auf gewisse Weise, so wie er es eben vermochte, hatte er sie lieb gewonnen. Ohne sie würde der Orden für ihn nicht mehr derselbe sein. Gedankenverloren ließ er Stunde um Stunde vergehen bis den Nagai die Müdigkeit erneut übermannte. Der folgende Tag so schon ganz anders aus. Er fühlte sich kräftig genug aufzustehen, daher diskutierte er erst gar nicht mit dem Mediziner und verließ den Medi-Bereich. Seine Erfahrung hatte ihn ruhig gemacht. Noch verschlossener als er sowieso schon war. Doch vor seinem kleinen Missgeschick war die Gier in gewissen Momenten zum Vorschein gekommen, der triefende Ehrgeiz hatte ihm unzweifelhaft angehangen. Doch dies war nun anders.

Zwar war der Machthunger noch immer da, doch zeigen würde er sich nicht mehr. Und da sein mentaler Schutz nun ein Level erreicht hatte, das weit über das eines Apprentice hinausging, konnte man ihm seine Geheimnisse auch nicht so ohne Weiteres entlocken. Selbst Arica würde wohl inzwischen all ihre Kraft einsetzen müssen. Wer sich so lange an verschiedensten Geistern versucht hatte, brauchte einen einzelnen lebenden Sith nicht zu fürchten. Und ebenso hatte ihn seine Reise in die Vorhölle Demut gelehrt. Demut die eigenen Kräfte nicht zu überschätzen und mehr Geduld aufzubringen, wenn es darum ging seine Macht zu offenbaren. Und in gewisser Weise machte man sich auch interessant, wenn andere nichts über einen wussten. Doch dies auskosten zu können lag noch in weiter Ferne. Vorerst steuerte Enui auf sein Quartier zu und zog sich um. Eine frische, neue Robe hob gleich das körperliche Wohlbefinden und weckte Unternehmungslust in dem Nichtmenschen.

Sein Spiegelbild zeigte einen abgemagerten Körper, der auch schon bessere Tage erlebt hatte. Was war schon der eigene Körper im Vergleich zu der Macht? Irrelevantes Hindernis. Dennoch, ein wenig konnte er etwas gegen sein Zombie -artiges Aussehen tun. Dies konnte er vortrefflich im Garten realisierten, weshalb dieser auch angesteuert wurde. Am See ließ er sich nieder und kam zur Ruhe. Alles war miteinander verbunden und Teil eines großen, phantastischen Mysteriums. Enui griff nach einigen Steinen, die unter der Wasseroberfläche lagen und ließ diese schweben und sich im Kreis drehen.


|| Bastion ▫ Sith-Tempel ▫ Garten || ▫ Enui
 
|| Bastion ▫ Sith-Tempel ▫ Garten || ▫ Enui

Kreisend und drehend tänzelten die Steine durch die Luft und führten ein seltsames Ballet auf. Anmutig und schwerelos erfreuten sie die Sinne des Trainierenden. Der schlanke Nichtmensch hatte die Bewegungen ein wenig variiert und den Winkel zum Boden verändert, sowie die Geschwindigkeit der Drehung. Doch so entspannend dies auch sein mochte, nach einer gewissen Zeit hatte das Schauspiel seine Faszination verloren. Nacheinander platschten die Kiesel zurück ins Wasser, aus dem mentalen Griff des Nagai entlassen. Die Übung hatte ihren Zweck erfüllt, der Schattenjäger war wieder in Einklang mit der Macht und pulsierende Energien durchflossen seinen Körper. Süße Verlockungen hingen in der Luft, versprachen grenzenlose Macht für denjenigen, der sich ganz seinen Gefühlen und Emotionen hingab. Diese Stimmen hatte jedoch mittlerweile ihren Einfluss auf ihn verloren.

Er gab sich keinen Illusionen mehr hin, dass große Macht auf schnellem oder einfachem Wege zu erreichen war. Warum auch sollte er eine Ausnahme sein? Enui würde den gleichen Weg gehen müssen wie all die anderen vor ihm. Und ohne Training, Zeit und "Felderfahrung" würde er kaum aufsteigen und wachsen können. Vor seinem kleinen Missgeschick und seiner Reise ins Geisterreich hätte ihn diese Erkenntnis vielleicht noch wütend gemacht. Nun nahm er es als gegeben hin und machte einfach zielstrebig weiter. Geduld, sie war der Schlüssel. Bioelektrische Signale bekundeten einen Ortswechsel der fahlhäutigen Gestalt. Schwebenden, ungesehenen Schrittes eilte der Nagai durch die Gänge und fand den Weg in den Trainingsbereich. Den persönlichen Vorlieben entsprechend wurde ein kleines Refugium erwählt, in welches ihm niemand folgen und daher niemand stören würde.

In diesem Raum hatten maximal zwei Personen genügend Platz, Enui wollte ihn jedoch für sich allein haben. Zuerst einmal wurde der kleine Schrank einer Inspektion unterzogen und das darin befindliche Trainingsmaterial begutachtet. Es wurde Zeit seine Trainingsgewohnheiten ein wenig zu verändern, seine Ausdauer im Gebrauch der Macht war bis jetzt selten wirklich geprüft worden. Nachdem Enui ein wenig überlegt hatte, war es ein ganz normaler Alltagsgegenstand, der sein Interesse fand und aus dem Schrank genommen wurde. Mit diesem würde er sich in die Lage versetzen können, eine alte Technik ein wenig zu reaktivieren und zu verbessern. Doch dies konnte nur nach und nach geschehen. So setzte sich der schweigsame Nagai auf die Matte und legte die Fusionslampe vor sich ab. Der Apprentice ließ sich in die Macht fallen und folgte den Strömen, die er in sich fühlte.

Nachdem der Kontakt hergestellt war, streckte Enui seine Hand aus und hielt sie auf die Lichtöffnung. Noch war die Lampe zu kalt, aber sicher würde es nicht lange dauern, bis sie sich erhitzte. Er musste ungefähr zehn Minuten warten, bevor er ernsthaft über ein Ableiten der Wärme nachdenken konnte. Die Strahlen drangen in die Haut, riefen Reaktionen der Zellen und Moleküle hervor, die letztendlich durch ein Gefühl der Wärme von dem Nichtmenschen wahrgenommen wurden. Die andere Hand auf den kalten Fußboden legend, fing Enui an sich auf dieses Gefühl zu konzentrieren. Die Energie wanderte den Arm hoch, im Bemühen den gesamten Körper zu erhitzen. Doch darauf war der Sith vorbereitet. Er verband das Wärmegefühl mit dem der Kühle in der anderen Hand und stellte sich vor wie ein helles Leuchten dorthin wanderte. Leider war nicht jede Verbildlichung der Macht automatisch ein Erfolg und Erreichen des gewünschten Effektes.

Dieses mal genügte die Vorstellung allein nicht aus, Energieabsorption zu betreiben. Enui wäre allerdings nicht er selbst, wenn er es nicht weiterhin versuchen würde. Er versuchte ein neues Bild und eine andere Form des Zugriffs. Sowohl der Zufluss an Energie in der einen Hand, als auch der Abfluss von Energie in der anderen Hand, bildete einen Strom. Der Nagai bemühte sich nun beide Ströme dermaßen zu verändern, dass sie einander berührten und einen einzigen Strom bildeten, aber auch dies führte nicht zum gewünschten Ziel. Die Lampe war inzwischen sehr heiß, daher nahm der schlanke Totenbringer die Hand von der Strahlungsfläche. Sauerstoff wurde vermehrt durch mehrere tiefe Atemzüge dem System zugeführt, bevor die Aufgabenstellung erneut in Angriff genommen wurde. Nun ließ sich der Nagai in den Strudel aus potentiell vernichtender Wärme fallen und von ihm mitreißen. Alles um ihn herum war ein Meer aus Chaos, Verwirrung und undurchsichtigem Irrsinn. Doch der gestählte Geist ließ sich nicht so leicht aus der Bahn werfen.

Schmerzen.
Den einen behinderten sie, dem anderen gaben sie den benötigten Antrieb. Die Sith nutzten ihn um sich wahrhaftig über die Grenzen hinaus zu katapultieren. Nicht das dies bei ihm im Moment der Fall war, doch es gab ihm Kraft und Zielstrebigkeit. Er musste dieses Geschwür, welches sich in seinem Körper befand, wieder hinausjagen. Also schob er mit seiner geistigen Kraft und leitete den Wärmestrom nach seinem Sinne. Diesmal fand er einen Ausgang, formte eine Ramme aus purer psychokinetischer Energie und trieb die Hitze aus seinem Körper. Just in dem Moment nahm der Schmerz ab, die Hand, die sich schon in Verkrampfung lösen wollte, entspannte sich merklich. In dem Moment verging auch seine Ramme und Enui spürte schnell den Anstieg der Temperatur auf seiner Handfläche. Doch der Weg war geebnet worden und schnell hatte ihn der schattengeborene Apprentice wiedergefunden. Nun hielt er die Verbindung aufrecht und konnte nach seinen Wünschen die Energie abführen, die seine Körperzellen ansonsten zu verbrennen drohte.

Die Energiequelle war nur klein, doch dies war ja Sinn der Übung. Es ging ihm darum die direkte Machtanwendung so lange wie möglich aufrecht zu erhalten. Was nutzte es einem schon, wenn man kurzzeitig Wunder vollbringen konnte, aber danach zu nichts mehr im Stande war? Gerade bei ihm als Nichtkämpfer wäre so eine Nutzungsform seiner Fähigkeiten fatal. Tatsächlich gelang es ihm zwanzig Minuten lang den Abflussstrom aufrecht zu erhalten, bevor er die Energie nicht mehr kontrollieren konnte. Das Ausschalten der Lampe kündete vom Ende der Übung, welche vom Trainierenden sofort analysiert wurde. Dieser summierte die gesamte Angelegenheit als Erfolg und entspannte sich ein wenig. Da eine Folgemeditation seine Reserven wieder auffüllen würde, war dieser Schritt unabwendbar. Mit neuen Energien konnte er frohen Mutes, würde er denn so etwas überhaupt kennen, die zweite Runde angehen.


|| Bastion ▫ Sith-Tempel ▫ kleiner Trainingsraum || ▫ Enui
 
|| Bastion ▫ Sith-Tempel ▫ kleiner Trainingsraum || ▫ Enui

Tobende Energien drängten gegen die Barrieren des nichtmenschlichen Geistes. Rasend vor Wut kämpfte die Macht darum entfesselt zu werden um ihre zerstörerische Kraft zu demonstrieren. Doch der Geist des Nagai war zu stark für solche Manipulationen und Lügen. Der zweite Durchgang verlief wesentlich effizienter und leichter. Eine geschlagene halbe Stunde ließ sich der Machtkontakt aufrecht erhalten, bis Enui es nicht mehr vermochte die Wärmeenergie zu bändigen. Der Apprentice lächelte zufrieden, als er die Lampe ausschaltete und die Übung beendete. Kontraktion und Dehnung der Muskeln bewegten den Nagai, der die Lampe beiseite packte, und die halbtauben Beine in Bewegung versetzte. Den Schatten gleich umschlang er das Tempelinnere, gewillt die verborgenen Geheimnisse den sehenden und hörenden Wänden zu entreißen.

Vom gierigen Geiste getrieben entdeckte der schmale Sith ein weiteres Trainingsobjekt. Es handelte sich um einen Jünger der sich vergeblich bemühte einen würdigen Status zu erlangen. Niemand würde dieses Insekt vermissen, daher war er eine perfekte Übungspuppe. Dessen Geist zu beeinflussen würde weitaus leichter sein, als das eines halbwegs Ausgebildeten. Erhabenen Schrittes beendete der Sith die Einsamkeit des Anwesenden und steuerte direkt auf den Jünger zu. Misstrauische Augen halbverborgen unter einer Matte aus wildem Haar, strahlen Enui entgegen. Dieses Subjekt war ebenso verkommen und abscheulich wie alle diese kriecherischen Maden, die es wagten sich Sith schimpfen zu wollen. All dies war jedoch für den ehemaligen Verbannten nicht von Belang. Der Geist dieses unwürdigen Schleims würde seine Fähigkeiten verbessern und ihm Macht verleihen.


"Ich grüße Dich, Jünger der Sith!" Eine unterwürfige Verbeugung folgte.
"Du wirst mir bei einer Übung assistieren. Solltest Du Dich als nützlich und fähig erweisen, werde ich vielleicht darüber nachdenken Dich weitergehend zu testen auf das Du zu einem wahren Sith heranwachsen wirst." Das Leuchten der Augen sagte mehr als das geheuchelte: "Wie ihr wünscht, Mylord!"

Sollte der Narr doch denken was er wollte, Enui wollte einfach nur seinen Geist benutzen. Er bedeutete dem Unwürdigen sich auf dem Boden niederzulassen und nahm selbst direkt vor ihm platz.

"Ich will das Du zurück in deine Vergangenheit greifst und Dir jenen Moment wieder vor Augen rufst, der deiner Meinung nach der bedeutendste in deinem Leben war. Wenn Du ihn gefunden hast, halte ihn fest!"

Der Mann starrte einen Moment in krankem Wahn und tat dann wie geheißen. Die Miene des Menschen verhärtete sich und ohne sich groß anstrengen zu müssen, spürte der Nagai-Apprentice die Wogen aus Hass, die von seinem Übungspartner ausgingen. Ah! Wie wenig überraschend. Ein Sith-Anwärter der Dinge erfahren hatte, die den Hass in ihm geweckt hatten. War dies nicht bei jedem Sith der Fall? Nun, irgendeinen gemeinsamen Nenner mussten sie ja haben. Er ließ sich von diesen Emotionen umspülen, ritt auf den Wogen wie ein Surfer auf hohen Meereswellen und gab sich ihnen hin. Doch nur bis zu einem gewissen Maße, sonst würde er das ihm gesetzte Ziel nicht erreichen. So tauchte er also unter und kämpfte sich gegen die Strömung. Hier war die Welt wesentlich dumpfer und undeutlicher. Das Vorankommen wurde schwierig, doch andererseits gab es keine starken Schwankungen im Medium.

Zweimal musste der Schattengeborene Sith eine Pause machen, doch dann hatte er es geschafft. Er war zum Ursprung dieses Infernos gelangt und konnte nun aus dessen Wirkungsbereich treten. Er studierte dessen Entstehung und welche Erinnerung diese Empfindungen ausgelöst hatte. Leider war es ihm nur möglich eine Spur von Enttäuschung aufzufangen, die offensichtlich als Katalysator des Hasses fungierte. In die Erinnerung direkt einzudringen schaffte Enui nicht, doch er spürte die Verbindung der Macht zwischen diesem Quell der Hassenskraft und seinen eigenen mentalen Energien. Es wurde Zeit zum wirklich interessanten Teil dieser Übung überzugehen. Die Lungen wurden zu einem tiefen Atemzug getrieben, bevor sich der Nagai-Assassine daran machte den Verstand des Jüngers zu manipulieren. Er drückte, schob, zog, und hämmerte auf verschiedenste Weisen auf den Ursprung dieser stärksten Emotion ein.

Er nutzte die Macht um die Wellen in ihrer Entstehungphase zu verändern. Nach einiger Zeit konnte er erste Erfolge verzeichnen und sofort spürte er wie sich die Wellen unvorhersehbar überlagerten. Der Hass schien sich ins Unermessliche zu steigern und der Jünger fing an sich zu regen. Die Erinnerung verging wie Tropfen feinen Sprühregens und mit Hassverzerrter Miene richtete sich der Jünger auf. Enui nahm überrascht den Kopf etwas zurück. Da war wohl etwas nicht ganz so gelaufen, wie er es sich vorgestellt hatte. In der realen Welt war der folgende Angriff als Letztes wahrzunehmen.

Sowohl Instinkt als auch Machtgespür hatten Enui längst gewarnt und so dauerte diese Auseinandersetzung genau ein "Swisch" lang, als der verderbte, unkontrollierte Jünger-Abschaum direkt in seine Lichtschwertklinge stürzte. Ein Ausdruck der Überraschung lag in dem Gesicht des Sterbenden, bevor sein Körper hart auf dem Boden aufschlug. Ach wie dumm! Dieses Experiment war total nach hinten losgegangen. Vielleicht sollte er sich zuvor noch ein wenig Literatur zu Gemüte führen, damit solch ein katastrophaler Fehler nicht noch einmal passierte. Wobei man es auch nicht als vollständigen Fehlschlag werten konnte, aber dennoch war es inakzeptabel und noch lange nicht ausreichend, wenn er sich eines Tages einmal als echter Sith behaupten wollte. Schulternzuckend entknotete sich der schlanke Leib und Enui ging auf die Suche nach der nächsten Herausforderung, nach dem nächsten zu entdeckenden Geheimnis.


|| Bastion ▫ Sith-Tempel ▫ Gänge || ▫ Enui

[Scheinbar ist Enui der einzige Sith auf Bastion. Darf er den Thron besteigen? :D]
 
OP: Ich hab mal ein bisserl vorgespult;)


- Bastion ? Center ? Hotel ?Corellian Compfort?/ Lillys privates Apartment ? Lilly mit Isadora (NPC) und deren Töchtern Kat, Alisah und Selene (ebenfalls NPC ;)) ?


Du hast ihn noch am selben Abend auf dein Schiff eingeladen? Du Flittchen!


Isadora grinste mehr als breit als Lilly ihrer Schwägerin und besten Freundin von ihrem gemeinsamen Abend mit Janson Sez erzählte. Natürlich hatte die flippige Isadora die mit ihren fast Vierzig hin und wieder den gepflegten Humor einer Zwanzig Jährigen hatte eine viel zu lebhafte Fantasie.

Wir haben zusammen was gegessen und uns ein paar alte Aufnahmen angesehen mehr nicht!

Schmunzelnd nahm Lilly etwas von dem Kaff den sie für Isadora und sich aufgebrüht hatte, Janson war wirklich mehr als nett und ihr wurde es schon warm ums Herz wenn sie an ihn dachte - als sei sie eine einfältige Teenagerin.


Mama? Was ist ein Flittchen?


Mit leichtem Schrecken registrierte die Corellianerin ihre älteste Nichte Kat die sie im schwofigen Gespräch mit Isadora komplett vergessen hatte, oh je was für ein Wort hatte das Mädchen da jetzt mit bekommen? Kurz blickten ihre Augen zu den süßen Zwillingen Selene und Alisah die brav auf ihre Spieldecke miteinander spielten und sich nicht wirklich entscheiden konnten ob sie ihre Püppchen mit den kleinen Händchen durch die Luft wedeln oder an ihnen Nuckeln sollten.



Kat? Lass dir das später von Papa erklären ok?


Wie immer blieb Isadora mehr als cool, sie war nicht im Ansatz darüber beunruhigt ihrer Tochter ein solch ?erwachsenes? Wort präsentiert zu haben und schob auch noch ganz Frech die Verantwortung der Kindgerechten Erklärung des Wortes ?Flittchen? auf ihren Mann Morgan ab.

Das intelligente für seine sechs Jahre oftmals viel zu vernüftige Mädchen runzelte leicht die Stirn, anscheinend gab sie sich innerlich nicht mit den Ausflüchten ihrer Mutter ab, schwieg aber darüber und wand sich wieder dem Kinderbuch zu das sie las.


Beide Frauen sahen sich noch mal an und grinsten kurz, dann widmeten sie sich ihrem Kaff.
Nach einigen Momenten des Schweigens in denen beide Frauen gedankenverloren an ihrem Kaff nippten fuhr Isadora fort.



Wirst du ihn denn wieder treffen diesen Janson?


Nein ich denke nicht.


Warum nicht, welchen Grund gibt es da?


Welchen Grund? Na sie war gut. Sie konnte nicht im Ansatz mit dem Umfeld eines Soldaten wie Janson mithalten. Der Colonel war sicherlich umgeben von jungen sexy Pilotinnen, einer Art von Frauen die sie sehr gut kannte und einschätzen konnte. Pilotinnen lebten wie ihre Männlichen Kollegen für den Augenblick weil sie niemals wussten ob sie morgen noch lebten. Sie, die bodenständige 32 Jährige strahlte nicht das aus was diese jungen Kampfpilotinnen aussendeten. Sie war nicht verwegen, sie war nicht wild, sie war nicht verrucht, sie war keine 25 mehr. Nein mit denen konnte sie nicht mithalten, das konnte sie keinem Mann bieten. Janson hatte sie mit diesem Blick angesehen, er war interessiert so wie sie es zugegebener maßen war, doch eines wusste sie. Er würde schnell die Laune an einer so langweiligen Frau wie ihr verlieren. Und den Schmerz sich ihm zu öffnen und dann brutal zurück gestoßen zu werden, nein den würde sie sich sicherlich nicht antun.

Ich wäre in sehr schnell wieder los Isi. Neben hübschen Soldaten treten immer auch sexy Soldatinnen ins Rampenlicht.

Das Lachen das nun aus der Kehle der älteren Frau ihr gegenüber drang lies die Zwillinge von ihrem Spiel aufsehen, Kat gab sich nicht die Blöße und las weiter im Buch ? Die Abenteuer von Hobs dem Ewok?.

Meine liebe Lilly, wann wirst du endlich mal wieder wie früher? Früher wusstest du was du wert bist! Und meine Güte! Sexy Pilotinnen!? Was glaubst du wie viele attraktive Kranschwestern in ihren kurzen Röckchen jeden Tag um Morgan herum schlawenzeln? SEHR VIELE. Und glaub ja nicht das keine von ihnen an einem?.

Isadora registrierte erneut das ihre kleinen Töchter im Raum wahren und tauschte die sicherlich gleich ausgesprochenen unfeinen Worte gegen Kindgerechte.


?. Naja Gravball Spiel einem gutaussehenden Arzt wie Morgan interessiert ist.


Wieder meldete sich nun Kat zu Wort, diesmal brachte sie Lilly fast dazu laut auf zu lachen.

Daddy spielt Gravball mit Krankenschwestern?

Nein das will er nicht und darf er nicht.

Warum Mom?


Naja weil deine Mammi so oder so die beste Spielpartnerin für deinen Dad ist und das weis er auch.


Du kannst gut Gravball spielen Mama?


Oh ich bin die beste! Ich kenne alle Tricks!



Cool!


Und dann wand sich die kleine Blondine wieder ihren Ewoks zu. Lilly indes blickte krampfhaft zur Decke um nicht laut lachen zu müssen. Wahrscheinlich würde Kat heute Abend ihren Vater Morgan munter Fragen was für tolle Tricks Mom beim ?Gravball spielen? konnte. Isadora war einfach unmöglich, sie Frau aus gutem Hause konnte verbal und mental richtig schamlos werden strahlte aber trotzdem noch (vielleicht sogar deshalb) Eleganz und Klasse aus. Ja im Grunde war Isi eine ziemlich wild verrückte Person, jemand der dem steifen Morgan seit fast zwanzig Jahren mehr als gut tat und ihn hin und wieder gehörig mitriss. Mit den Jahren und Jahrzehnten hatte das wilde Mädchen Isadora allerdings gelernt sich zu Hundert Prozent zu benehmen. Die 22 Jährige Isadora die der gerade 16 Jährigen Lilly zu ihrem ersten (und letzten) schlimmen Party Vollrausch verholfen hatte existierte schon lange nicht mehr (ganz).


Also! Um wieder aufs Thema zu kommen! Du solltest mit diesem Janson ausgehen! Bei nächster Gelegenheit!


Ich weis nicht?


Was beim Willen des Imperators hast du zu verlieren? Lilly du bist jetzt ganze vier Jahre so allein, du bist noch so jung. Meinst du allen ernstes Ronad hat oder besser hätte jemals von dir verlangt nach seinem Tod im ewigen Zölibat und ohne einen guten dich liebenden Partner aus zu kommen. Morgan würde so etwas niemals von mir verlangen genau so wenig wie ich es tun würde.


Wieder huschte dieses vor Selbstbewusstsein strotzende Grinsen über ihr hübsches Gesicht.


Nun eine bessere als mich würde er nach meinem Tod ohnehin nicht finden. Aaaaaber er könnte und sollte sich eine Frau suchen nur um an ihr zu betrauen was ihm von mir fehlt.


Isadora wurde mit einem Schlag ernst als sie näher an Lilly heran rückte und ihr direkt in die Augen sah, ihr Stimme wurde ein wenig leiser.



Mal im ernst, ich könnte den Gedanken nicht ertragen aus dem Leben zu treten und deinen Bruder für immer in Einsamkeit zu wissen. Morgan braucht Zuwendung und meine Liebe zu ihm wäre eine einzige Lüge wenn ich es nicht wollte das er nach meinem Tod mit jemand anderem zusammen ist. Ronad hat dich sehr geliebt Lilly, das hat er in unzähligen Gesprächen mit mir betont obwohl er es nicht brauchte. Sein Körper hat ihn jedes Mal verraten wen du in den Raum kamst. Er hat dich geliebt Lilly und ich denke nicht dass er wollte dass du nun so allein bist.


Das unzähligste Mal nach Ronads unseligem Tod wurden Lilly die Augen feucht. Diese Sprüche dieses ab gedroschene ?mit den Jahren wird der Schmerz weniger? war nichts als eine Lüge. Man lernte mit den Jahren schlicht mit dem Schmerz um zu gehen, besser wurde im Grunde gar nichts?.

- Bastion ? Center ? Hotel ?Corellian Compfort?/ Lillys privates Apartment ? Lilly mit Isadora (NPC) und deren Töchtern Kat, Alisah und Selene (ebenfalls NPC ;)) ?
 
Bastion - Sith-Orden - Kranknestation - mit Arica und Finlow


Camie gab Finlow nur ungern an Arica weiter, welche ihn dann in sein Bett legte.

?Ja süß ist er. Was meinst an wem sollten wir sein Baby Lächeln als erstes aus Probieren??

die Inquisitorin streckte die Hand aus und strich sanft über das Köpfchen ihres Sohnes. Dann vielen ihr langsam die Augen zu und Camie versank in einen Traum losen Schlaf.

Erst ein Schreien Fins ließ sie auf den Schlafschrecken. Sie blickte sich um und hatte auch die Beine schon aus dem Bett geschwungen. Doch Arica reichte ihr bereits ihren Sohn. Es war nicht zu übersehen, dass er Hunger hatte. Camie öffnete ihre Bluse und begann ihren Sohn zu füttern.


?Wie lange habe ich geschlafen??

Camie legte Fins Kopf an ihre Schultern und klopfte ihm auf den Rücken bis ein Beuerchen erklang. Sie hielt ihn noch einen Moment so fest und schmiegte ihren Kopf an den seinen. Sie atmete tief durch und schloß kurz die Augen. Dann sprang sie abrupt auf. Eine Reaktion die Finlow überhaupt nicht gefiel. Er begann unweigerlich extrem Stark zu weinen.

?Oh verzeih mir mein Schatz. Ist ja gut ...pssst.?

Camie wiegte Fin einen Moment in ihrem Arm welcher sich relativ schnell beruhigte. Arica sah sie kritisch an, es war nicht zu über sehen, dass es ihr nicht gefallen hatte dass Camie so in Gedanken gehandelt hatte. Schließlich setzte sie sich hin ein Medi kam herein um nach den rechten zusehen.

?Wann kann ich die Krankenstation verlassen ich hab etwas dringendes zuerledigen.?


?Verzeihen sie mir M'lady aber sie müssen sich noch zwei tage gedulden ich kann ihnen aber eine Droiden schicken, der alles für sie erledigen kann.?


Camie nickte und der Medi verschwand. Kurz darauf kam ein Doride herein. Mit wenigen Worten beschrieb die Inquisitorin Nathen und erteilte ihm den Befehl den Eriadorianer zu ihr zu bringen.

Bastion - Sith-Orden - Kranknestation - mit Arica und Finlow


Sith-orden - Droide auf dem weg zu Nathen und Taneth

Der Droide brauchte eine halbe Standartstunde um Nathen und Taneth zu finden. Die beiden Eriadorianer hielten sich an Bord ihres Schiffes auf. Kurz berichtete er ihnen wo zu er geschickt worden war und brachte die beiden Männer dann zur Krankenstation und damit zu Camie.
 
- Bastion ? Center ? Hotel ?Corellian Compfort?/ Lillys privates Apartment ? Lilly mit Isadora (NPC) und deren Töchtern Kat, Alisah und Selene (ebenfalls NPC ) ?

Nach dem Drama um John ( Lilly konnte es weder fassen das er Cassie so extrem angegriffen hatte noch das er verschwunden war und wohl für immer verloren sein würde) tat es unendlich gut mit ihrer älteren Schwägerin und besten Freundin Isadora zu sprechen. Wie immer schaffte die blonde Ärztin es Lilly mit wenigen aber zielsicher platzierten Worten zu beruhigen. Isadora die John seit seinem elften Lebensjahr kannte war der festen Überzeugung das er sich wieder fangen und irgendwo sein Glück finden würde. Auf Lillys Einwand das er sich nun vor dem Imperialen Militär Apparat verstecken müsste bekam sie eine von Isadoras selbstsicheren fast arrogant anmutenden aber mehr als Hoffnung weckende Worte.

Lilly vergleiche das Imperium mal mit einem Tier. Das Imperium ist ein großes vollgefressenes träges und fettes Tier. John irgendwann wieder zu sehen ist nicht unmöglich.

Nana Isi das Imperium bietet dir Heimat und sogar deinen Gehaltscheck! Liebst du es denn nicht?

Lilly gönnte sich diesen Scherz??.Fakt war sämtliche Bennetts (auch die angeheirateten) waren nicht sonderlich politisch (bis auf die Piloten in der Familie) dennoch wahren sie völlig zufrieden mit dem System in dem sie lebten.

Oh ich bin meinem Brötchengeber durchaus dankbar verstehe mich nicht falsch. Fakt ist aber das Imperium, dieser gewaltige Mühlstein hat oder sagen wir kann gar kein Verständnis für den Einzelfall haben. Fakt ist doch John ist für sie nun ein feiger Deserteur und Verräter. Aber mal unter uns, glaubst du allen ernstes er hat sich geplant und bewusst gegen unser Machtsystem gewendet? Nonsens! Dein Bruder hat mal wieder eine seiner Kurzschluss Reaktionen durchgezogen ganz klare Sache! Wahrscheinlich sitzt er schon jetzt in einer Ecke und heult über das Chaos und das Leid das er sich selbst und anderen zugefügt hat. Aber so hart das klingt da muss er jetzt allein durch!

Sie hatte ja recht, trotzdem tat es verdammt weh ihren doch viel zu sensiblen Bruder nun allein und hilflos in diesem doch oft zu feindlichen Universum zu wissen. Verdammt?hätte sich dieses Mädchen mal für ihn entschieden, es wäre die Chance gewesen John mal endlich gefestigt und entspannt durchs leben gehen zu sehen. Aber das Schicksal wollte immer anders als man selbst. So war das nun mal, damit musste man leben.

Oh! So langsam müssen wir aber los!

Die schlanke Frau ihr gegenüber warf einen Blick auf ihr Crono. Ja???.dieses Satz viel Stets zum Abschluss ihrer mitunter Stundenlangen Gespräche. Und heute?..ja da hatte es viel zu besprechen gegeben.


Ihre Schwägerin stand auf räumte ihre Tasse weg dann klatschte die Ärztin auffordernd in die Hände.


So meine Schätze! Wir fahren nun nach Hause zu Papa!

Nach einer raschen Aufräumaktion in der Spielecke der Zwillinge schnappte sich Isadora die kleine Selene, Lilly nahm routiniert (sie ?transportierten? die Mädchen immer gemeinsam nach unten, das gehörte zum Ritual) die kleine Kat und die ?Notfalltasche? mit den frischen Windeln.

Komm Kat! Wir wollen Heim fahren!

Isadora hielt ihrer ältesten die Hand hin, doch Kat lies sich noch tiefer in den bequemen Kindersessel sinken in denen sie die letzten Stunden mit Lesen und den erwachsenen Frauen zuhören verbracht hatte.

Mama ich will jetzt nicht nach Hause fahren!

Lilly war mehr als überrascht, das war kein kindliches störrisches Quengeln, die Bitte der kleinen kam mehr als ernst und irgendwie??. Lilly wusste nicht wieso aber sie wollte der Bitte ihrer Nichte nachkommen.

Isi ich kann die Mädchen auch später nach bringen, du wolltest doch noch einkaufen?

Die ältere Isadora lehnte ihren Vorschlag mit genervter Stimme ab, drückte Lilly auch noch die andere Mini Blondine in den Arm und baute sich vor Kat auf.


Ich hab es langsam satt Kat! Warum stellst du dich schon wieder quer?


Lilly wusste um die Probleme die Isadora und Morgan seit neuestem mit der Kleinen hatten, das Mädchen stellte sich in den ungewöhnlichsten Momenten quer, verwüstete Nachts ihr Zimmer und behauptete das sie das nicht gewesen sei, hatte zunehmend Alpträume. Selbst niemals Mutter gewesen konnte sie es nicht einschätzen ob das nun eine Kindliche Phase war oder ob das dunkelhaarige Mädchen ernsthafte psychische Probleme hatte. Sie konnte verstehen das Isadora genervt war, dennoch???.sie hätte ihre Tochter wohl nicht so streng angefahren?..

Komm jetzt wir müssen los!

Ihre Schwägerin lies sich auf kein Gespräch ein und hob das Mädchen das direkt in Tränen ausbrach aus ihrem Sessel. Das Kinderbuch viel der kleinen bei der Aktion aus den kleinen Händchen.


Mein Buch!


Das kannst du das nächste mal weiterlesen! Und lenk nicht ab!

ICH WILL NICHT IN DEN SPEEDER STEIGEN!


Noch bin ich der Chef meine liebe Tochter!



MAMA ICH WILL NICHT LOS FLIEGEN!


Isadora beendete das Gespräch indem sie ihrer Tochter keine Beachtung mehr schenkte und einfach los ging.

Lilly die die Zwillinge (die sich zum Glück an ihr fest hielten) und auch die Wickeltasche für den Gang in die Speedergarage auf ihren Armen und ihrer Schulter irgendwie zurecht sortierte merkte wie ihr das Herz schwer wurde.


Kat wirkte ziemlich verzweifelt und ängstlich, das wirkte auf sie einfach nicht wie eine simple Klein Mädchen Bockigkeit. Während sie den Turbolift in die untere Ebene nahmen in der die Gäste des Hotels sowie Lilly und ihre privaten Gäste ihre Vehikel abstellen konnten versuchte sie es erneut.


Isi ich kann sie wirklich nach bringen.

Nein nein. Ich will mir nicht noch eine kleine Diva heran ziehen die ihren Willen jedes Mal wenn sie schreit bekommt???.

Unten angekommen war Isadoras großer Familien Speeder nicht weit. Als sie nach wenigen Schritten ankamen weinte Kat immer noch, ihr Schluchzen hallte in dem Parkdeck wieder, ihrer Tante zeriss es weiterhin das Herz dennoch schwieg Lilly. Isadora hatte ihr die Meinung zu dem Thema gesagt und aus Erfahrung wusste die Hotelbesitzerin das hiermit das letzte Wort gesprochen war?..

Sie küsste die Zwillinge zum Abschied auf die kleinen Wangen, was die stets ruhigen und braven Mädchen mit einem zuckersüßen Lächeln quittierten, dann setzte sie die kleinen in ihre Kindersitze auf die Rückbank. Isadora indes verfrachtete ihre mittlerweile nur noch leise Schluchzende älteste auf den Beifahrersitz.

So Liebes! Das wäre geschafft!

Isadora schien erleichtert als sie Kat endlich gebändigt hatte, sie grinste als sie ihre Schwägerin zum Abschied umarmte.

Schaff dir niemals Kinder an! Sie sind anstrengend und verursachen graue Haare!

Lilly wusste um den Wahrheitsgehalt dieser Aussage, Isi liebte ihre Mädchen über alles, mit solch ?fiesen? Sprüchen kompensierte sie den Stress den sie momentan mit der Kleinen hatte.

Also ich sehe keine grauen Haare!

Naja du bist ja auch blind wie ein Fisch!

Mach es gut!

Wir sehen uns die Tage Lilly!

- Bastion ? Center ? Hotel ?Corellian Compfort?/ Parkdeck ? Lilly mit Isadora (NPC) und deren Töchtern Kat, Alisah und Selene (ebenfalls NPC ) ?
 
OP: Ein wenig lang ;) Trotzdem viel Spaß beim Lesen! @all denen ich einen Entwurf geschickt hab - das Ende ist verändert worden.


- Bastion - Center - Militärkrankenhaus/Notaufnahme - Morgan Bennett -

?Du musst sofort herkommen es geht um Isadora und die Kinder!?


Der letzte Satz aus Lillys dringlicher Komnachricht donnerte Morgan immer und immer wieder durch den Kopf, den ganzen Weg zum Krankenhaus und auch jetzt als er nach einem Brutalo Flug mit seinem Speeder endlich im Militärkrankenhaus angekommen war. ?Speederunfall? das konnte alles bedeuten versuchte er sich zu beruhigen, vielleicht hatten die Mädchen und seine Frau nur Schrammen abbekommen und alles würde wieder gut werden ? ein riesiger Schrecken mit glücklichem Ende. ?Sie sind hier, hier arbeiten gute Kollegen, ihre Kompetenz wird schlimmeres verhindert haben!? zwar waren seine Frau und seine Kinder keine Angehörigen des Militärs, aber sie waren trotzdem her gebracht worden, weil er hier arbeitete, weil sie ebenfalls eine Anstellung in dem riesigen Komplex gefunden hatte. Das war gut, dieses Krankenhaus war mehr als exzellent ausgestattet nur die besten der besten arbeiteten hier für das Imperium und seine verletzten Soldaten.


ALLES WIRD GUT!


Morgan versuchte sich wieder zu beruhigen ? erfolglos. Die Sorge um seine Familie machte ihn krank, allein der Gedanke dass seine Frau und seine Töchter auch nur kleine Kratzer haben könnten machten ihn rasend. Schnellen Schrittes lief der Correllianer nun in Richtung Notaufnahme ? er wollte, er musste zu seinen größten Schätzen nichts durfte ihn jetzt aufhalten.

Eine Situation die man als Arzt zwar verstehen aber nicht wirklich in vollen Zügen nachvollziehen konnte und durfte hatte ihn jetzt voll erwischt. Jetzt wusste er genau wie sich die Angehörigen fühlten die man als Arzt zu oft benachrichtigen musste. Man fühlte sich nur noch gequält und starr vor Angst.

Die blauen Augen des Doktors wanderten nervös hin und her, es war nicht übermäßig viel los trotzdem huschten die Kollegen die sich gerade auf dem Flur befanden mit diesem merkwürdigen Gesichtsausdruck und gesenktem Kopf an ihm vorbei. Währe er ein älterer Mann, er hätte kurz vor dem Herzinfarkt gestanden so pochte sein Herz als er um die Ecke bog und auch noch fast einen Droiden überrannt hatte. Da ihn auf dem ersten Gangabschnitt niemand empfangen hatte mussten sie hier sein. Im hinteren Teil der Notaufnahme wurden die schwereren Fälle behandelt??.


Morgan komm mal her.

Die angenehme Stimme seines guten Kollegen Dr. Koras bremste den Corellianer in seinem Durchmarsch. Er hätte den Mann glatt übersehen hätte er sich nicht bemerkbar gemacht.

Hallo!

Morgan war nicht in der Lage etwas besseres zu formulieren sein Kopf war völlig blockiert. Der alte erfahrene Arzt mit dem dünnen grauen Haupthaar zog Morgan behutsam am Ärmel zu sich an die Seite.

?Wenn Koras sie behandelt hat kann alles nur gut werden!? redete Morgan sich sein, der alte Chefarzt war die wahrscheinlich kompetenteste Person in dem riesigen Komplex. Es MUSSTE alles gut werden ? eine andere Option konnte und durfte es nicht geben.

Ein betrunkener Speeder Pilot hat einen schweren Unfall im Zentrum von Center verursacht in den mehrere Flugvehikel verwickelt wurden.


Koras gönnte Morgan und scheinbar auch sich eine Pause um den Satz zu verarbeiten, viel es dem alten Mann etwa schwer ihm Auskunft zu geben?


Ich will nicht lang um den heißen Brei herum reden mein Freund. Ich will dich nicht unnütz quälen.

Wieder atmete der alte Herr tief ein und aus. Morgan registrierte dass sich eine Hand auf seine Schulter legte.


Deine Töchter starben noch am Unfallort Morgan. Es tut mir wirklich leid.


Seine Töchter?.......tot? Aber das ging doch gar nicht! Das entzog sich jeglicher Logik, jeglicher Fairness des Lebens. Die Mädchen waren doch noch so klein? Seine älteste Kat hatte erst vor kurzem ihren sechsten Geburtstag gefeiert ? die Zwillinge Selene und Alisah waren gerade mal zwei Jahre alt, konnten gerade so sicher laufen. Tot? Nein! NEIN! So jung und unschuldig durfte man doch gar nicht sterben!

Du musst dich irren.

Morgan fühlte wie seine Beine wackelig wurden, ?er muss sich irren!?.


Leider nein mein lieber Junge. Du machst den Job genau wie ich jeden Tag Morgan, du weist dass es hier keine Irrtümer gibt.



Die Mädchen waren tot - die Atmung des Arztes beschleunigte als sein Verstand begann diese schreckliche Tatsache auf zu nehmen.



Ich muss


Dem Mann, der ein ganzes Leben ein Fels gewesen und mehr als selten geweint hatte kamen die Tränen, die schmerzvollsten Tränen die er je geweint hatte. Der Flur war mittlerweile bis auf Koras und ihn leer, die Kollegen hatten sich betreten zurück gezogen. Es dauerte einige quälende Momente bis der Corellianer überhaupt wieder Worte aussprechen konnte.


Ich muss zu meinen Mädchen. Wo sind sie denn? Schon unten im Keller?


Wieder blieb ihm die Luft weg, er hatte sich mit seinen eigenen Worten geschlagen ? der Keller ? in ihm wurden die Leichen aufbewahrt, seine Töchter waren tot und nichts konnte sie ihm wieder bringen, wie hatte es so weit kommen können? Heute Morgen war doch noch alles in Ordnung gewesen.


Deine Töchter können auf dich warten Morgan glaub mir.


In dieser fürchterlichen Situation, die ihn mittlerweile ganz nahe an den Rand des Wahnsinns trieb musste sich der Arzt doch wundern. Was hatte er da gerade gesagt? Wie konnte er es wagen so etwas zu sagen, seine Töchter so zu entwürdigen?Eine seine Magengegend drückende Wut kochte in ihm auf als Dr. Koras ihn direkt wieder ausbremste und zurück ins Elend riss.

Gehe erst zu deiner Frau Morgan.


Wieder legte sich die Hand des alten Mannes auf Morgans Schulter
.

Sie wurde mehr als schwer bei dem Unfall verletzt. Es ist ein Wunder das sie noch lebt und ihre Umwelt erleben kann. Bitte mein Junge geh zu ihr, sei stark für deine Ehefrau, halt ihr die Hand ? mehr kannst du leider nicht mehr tun.


Dr. Koras lies ihn los und sah ihm dann tief in die Augen.



Wir haben alles versucht, es tut mir sehr leid Morgan
.

Morgan registrierte die Worte des Chefarztes nur am Rande, er registrierte alles in seiner Umwelt nur noch am Rande, die Welt da draußen existierte für ihn nicht mehr. Seine Töchter waren gestorben und jetzt wurde ihm auch noch seine Frau vom Schicksal weggenommen. NEIN! DAS KONNTE JA GAR NICHT SEIN! Das alles hier passierte nicht echt! Er musste gerade im Bett liegen und einen fürchterlichen Traum haben, ja das musste so sein! Gleich würde er aufwachen.

In einem lächerlichen fast kindlichen Versuch kniff sich der Correlianer feste in den linken Handrücken - und er war immer noch hier.

Wo?

Zimmer Sechs

Morgan atmete tief durch und zwang seine bleiernen Beine sich zu bewegen. Zimmer Sechs war nur ein paar Schritte entfernt. Noch während er die ersten steifen Schritte tat kamen ihm Bilder in den Sinn, Bilder der ersten Begegnung mit seiner Frau. Vor seinem geistigen Auge sah er diese süße blonde Medizin Studentin mit den hinreißenden blauen Augen die ihm den Sitzplatz im Höhrsaal weggenommen hatte. Frech wie Oskar hatte Isadora ihn trotz seines wütenden Auftrittes damals auf einen Kaff eingeladen worauf hin das Glück seinen Lauf genommen hatte. Sein Geist quälte ihn indem er ihn sich an die Geburten seiner Kinder erinnerte. Stolz und wie ein echter Mann hatte er sich gefühlt als er seine neugeborene Tochter Kat in den Armen gehalten hatte, Jahre später als die Zwillinge das Licht der Welt erblickt hatten konnte der Doktor sein Glück ein weiteres mal preisen. Allen dreien hatte er direkt nach der Geburt versprochen immer auf sie auf zu passen, darauf zu achten das ihnen kein Leid geschehen würde.

Und was war nun? Er hatte versagt, die Mädchen waren tot und seine Frau lag im sterben, er hatte versagt, versagt, versagt.

Reiß dich zusammen!

Morgan schnauzte sich selbst an als er vor Isadoras Zimmer angekommen war und wischte sich den Sturzbach an Tränen aus den Augen. Er hatte jetzt stark zu sein, das war seine Pflicht. Noch einmal atmete der Arzt tief durch bevor er den Türöffner betätigte.

Jemand saß an dem Krankenbett seiner Frau, erst auf den zweiten Blick registrierte Morgan das dieser jemand seine Schwester Lilly war.


Versprich mir dass du die Gelegenheit beim Schopf packst Lilly. Bitte fang endlich an zu Leben ? es ist so verdammt kurz.

Die Stimme seiner Frau war überraschend deutlich und klar ? dennoch, ihre Worte waren sehr abgehackt - Isadora rang nach Luft.


Ich verspreche es dir Isi.


Lillys Stimme klang völlig gebrochen, anscheinend versuchte sie krampfhaft nicht zu weinen. Vor ihr lag eine Frau, die ihr seit fast zwanzig Jahren nicht nur ihre Schwägerin sondern auch ihre beste Freundin war, im sterben. Als Morgan einen Schritt ins Zimmer machte bemerkte Lilly ihn, sah kurz über ihre Schulter zu ihm und dann zurück zu Isadora.

Morgan ist hier.

Isadora antwortete nicht auf diese Feststellung stattdessen breitete sie die Arme aus um Lilly in die Arme zu schließen.

Morgan konnte ein lautes Schluchzen nicht unterdrücken, ihm war die Schwere, die Bedeutung dieses Momentes bewusst. Isadora und Lilly verabschiedeten sich mit einer behutsamen liebevollen Umarmung voneinander ? für immer.

Als sich die beiden nach langen Momenten wieder voneinander lösten gab Lilly ihrer besten Freundin noch einen Kuss auf die Stirn und flüsterte ihr noch etwas das Morgan von seinem Standpunkt aus nicht hören konnte. Dann erhob sie sich von ihrem Stuhl und drehte sich von der Sterbenden weg. Ihr Abschied war mit diesem Moment gelaufen, jetzt, so registrierte es Morgan mit stechendem Schmerz, war er an der Reihe. Lilly die fast an ihm vorbei schlich deutete noch mit dem Zeigefinger ihrer rechten Hand auf ihre Augen bevor sie den Raum verließ, was Morgan rätzeln lies bis er schließlich vor dem Bett seiner Frau stand. Ihre Augen wanderten suchend hin und her aber fanden ihn nicht ? sie konnte nichts mehr sehen. Das und auch der dicke Kopfverband ließen auf schwerste Kopfverletzungen schließen ? wie schaffte sie es sich noch wach zu halten ? sich gar zu unterhalten? Über die anderen Verletzungen seiner Frau wollte und konnte er sich keine Gedanken machen, er wusste wie fürchterlich Opfer schwerer Speeder Unfälle in der Regel aussahen.

Hallo Schatz.

Isadoras Ozeanblaue Augen hörten mit ihrer Suche auf, ein Lächeln huschte über ihr Gesicht.


Morgan! Schön das du es noch geschafft hast.


Wieder musste sich der Doktor innerlich zur Haltung ermahnen, er wollte nicht vor ihrem Bett weinend zusammen brechen. Was für ein Alptraum, warum musste das jetzt alles passieren? Womit hatten seine Mädchen, womit hatte Isadora, womit hatte er soviel Leid verdient?

Hast du Schmerzen mein Schatz? Soll ich dir was geben?


Wieder lächelte seine schöne Frau und schüttelte dann kaum merklich den Kopf.
Ich bekomme schon tolle Drogen Morgan, außerdem ist das Gefühl Bauch Abwärts ohnehin nicht mehr da. Komm zu mir bevor meine Arme ihren Dienst aufgeben.


Und..

Sie rang mit hastigen Atemzügen nach Luft und sprach dann ein Stück mühseliger weiter.


?.. bevor der ganze Rest seinen Dienst aufgibt. Du weist wie das läuft?


Ja, er wusste wie das lief genau wie sie es als Medizinerin wusste, auch wusste Morgan das Isadora gerade eine riesige Fassade aufbaute um nicht direkt vor Panik zu vergehen. Ein Mensch im Angesicht des Todes war niemals ruhig, oder waren die Schmerzmittel doch so stark? Es war völlig egal, es blieb gar keine Zeit mehr um großartig zu grübeln. Seine süße Isadora würde sterben sehr bald und er konnte nichts und wieder nichts dagegen tun. Für einige Momente hatte er eine Bakta Reinigung in betracht gezogen, aber so wie sie aussah (und er hatte noch nicht einmal einen Blick unter die Bettdecke geworfen) würde sie wahrscheinlich nicht einmal die Prozedur in den Tank gesteckt zu werden überleben. Hilflosigkeit kroch ihm gepaart mit Wut als ein gefährlicher Cocktail durch die Adern. Warum war er so schwach? Warum konnte er seine Familie nicht beschützen?

Der Mediziner schob diese Gedanken beiseite, jetzt hier spielte er keine Rolle, jetzt und hier musste er nun für sie da sein, das war seine Pflicht als ihr Ehemann. Vorsichtig rückte er seine Frau einige Zentimeter beiseite um sich sachte (darauf bedacht ihr keine Schmerzen mit der Bewegung zu zufügen) zu ihr ins Bett zu legen. Seinen rechten Arm legte er unter ihren Kopf, den linken schlang er um seine Frau, Im Grunde lagen sie nun eng aneinander geschmiegt da wie sie es oft Morgens an einem Arbeitsfreien Tag getan hatten ? als die Welt noch gut und keine Hölle gewesen war. Wieder schenkte sie ihm dieses hinreißende Lächeln, ihr schien diese körperliche Nähe Balsam zu sein ? trotz der Schmerzen die Morgan ihr sicherlich beim Bewegen zugefügt hatte.


Kannst du dich an unsere erste Begegnung erinnern Schatz? Damals im Hörsaal? Ich war die schnellere, hab dir deinen Platz weg genommen. Wie es scheint bin ich jetzt und hier wieder schneller als du Morgan.

Morgan legte seine Stirn an die ihre, seine Tränen benetzten ihr Gesicht, das konnte doch alles nicht wahr sein, was für ein verdammter Alptraum!

Ich hätte große Lust jetzt zu mogeln um dich zu überholen Schatz.

Ja! Er wollte sterben! Würde es eine Macht, einen Gott IRGENDWEN geben der nun kommen und anbieten würde ? wenn du den Tod wählst werden deine Frau und deine Kinder leben!?, Morgan wäre mit Anlauf vom nächst besten Dach gesprungen.


Nein nein mein lieber Schatz sag so was nicht. Du musst dich doch um unsere Mädchen kümmern! Sie brauchen ihren Vater!


Morgan schwieg vor Schreck, sie wusste nicht dass ihre Töchter tot waren, was sollte er jetzt sagen? Natürlich hakte seine Frau nachdem er geschwiegen hatte direkt nach, sie kannte ihn, sie kannte ihn zu gut.


Mit den Mädchen ist doch alles in Ordnung?



Ja es geht ihnen gut, sie haben keine Schmerzen..


Morgan log sie mit blutendem Herzen an, sie sollte nicht noch damit belastet werden. Sie sollte nicht wissen dass sie ihn mit ihrem Tod völlig allein zurück lassen würde.


Sie brauchen dich Morgan!


Ihre Atmung wurde schwerfälliger, sie schnappte von hier auf jetzt schwer nach Luft.

Du?musst?.wissen?.

Isadoras Hände verkrampften sich vor Panik ? es ging los.

Ich??..liebe??..dich??... mein Leben war kurz?.aber ich hab es mit dir teilen können??..das war es wert????..

Morgan drückte sie in seiner Verzweiflung an sich.


Ich bin bei dir! Ich liebe dich!


Noch zwei hastige fürchterlich gequälte Atemzüge folgten, dann schauten Isadoras wunderschöne blaue Augen nur noch in die Ferne??


- Bastion - Center - Militärkrankenhaus/Notaufnahme - Morgan, Isadora (verstorben) -
 
- Bastion - Center - Militärkrankenhaus/Kellerebene - Lilly -​

Miss? Geht es ihnen gut, soll ich ihnen ein Glas Wasser bringen“ eine besorgte Krankenschwester wandte sich Lilly zu die sich mit weichen Knien auf einer Bank in der Kellerebene des Krankenhauses niedergelassen hatte.

Die drei kleinen Körper, blass, kalt und leblos…………..der Anblick brannte sich in ihr Gehirn und würde sie auf ewig in ihren Träumen verfolgen. Sie hatte den unendlich dummen Fehler gemacht und sich die toten Mädchen in dem Leichenkühlraum angesehen. Nun waren die Bilder der lebendigen süßen Kinder die sie noch vor Stunden lebendig und lächelnd gesehen hatte völlig verschwunden und dem fürchterlichen Bild dreier toter kleiner Körper gewichen.


Der Blick der dunkeläugigen Corellianerin viel auf die eigenen Hände während sie die immer noch auf sie einredende Schwester komplett aus ihrem Bewusstsein ausblendete. Zittrig waren sie, kalt, irgendwie fühlten sich ihre Hände kalt an….kalt. Mit einem Schlag schien die Welt aus Eis zu bestehen…………

Jemand für den die Welt nun aus einem unendlich heißem brennenden Höllenfeuer bestehen musste trat mit Bewegungen steif und unnatürlich wie die so mancher Droiden aus dem Turbolift.



Morgan………………. Lilly brach in Tränen aus, es bedeutete nichts anderes als das Isadora nun gestorben war, er hätte sie niemals in diesem Zustand auch nur Momente allein gelassen. Morgan hatte in der letzten Stunde die schlimmsten seelischen Schmerzen seines Lebens erlitten. Und nun taumelte er mit steifen Schritten und starrer Miene auf die nächste seelische Folter in Form des Anblickes seiner toten Töchter zu.


Morgan

Die Corellianerin zwang sich auf die Beine zu kommen obwohl nichts in ihr auch nur den geringsten Willen dazu hatte sich zu erheben. Mit schwachem Griff gruben sich die Finger ihrer linken Hand in seine marineblaue Sommerjacke, die Geschwister verharrten nun, Lilly schaffte es nicht ihm ins Gesicht zu sehen, ihr gut zwanzig cm größerer Bruder so registrierte sie es in ihrem Augenwinkel blickte starr über ihren Kopf hinweg in den Flur.

Tu es dir nicht an Morgan. Geh nicht da rein.



Eine große Hand legte sich über die ihre und löste ihre Finger sachte aus dem Stoff seiner Jacke. Dann schob er sie sachte aber bestimmt bei Seite.


Ich muss……….


- Bastion - Center - Militärkrankenhaus/Kellerebene - Lilly mit Morgan -​
 
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Bastion - Sith-Orden - Kranknestation - mit Camie und Finlow

Nicht lange!?

Erklärte Arica auf Camie?s Frage hin, wie lange sie geschlafen habe!

?nur eine knappe Stunde?

Gerade wollte Arica noch ausführen, das Camie weitaus mehr Ruhe brauchte und das sie und Fin weiter schlafen sollten, wenn der Kleine versorgt war, doch im nächsten Moment stand die junge Mutter, nebst Baby im Arm, neben dem Bett. Verdammt noch mal, was sollte das? Arica fühlte keinerlei Bedrohung, die solcherlei Aktion gerechtfertigt hätte. So sah sie Camie auch aus einer Mischung von Überraschtheit und Ärgerlichkeit an aber bevor sie noch ihren Unmut über diese Aktion äußern konnte, war Fin es, der seiner Mama erklärte, das sie so was nicht machen konnte und Aricas etwas verfinsterte Miene hellte sich wieder auf, ob des Bildes. ?Ja, ja, Fin weiß schon was er will und was nicht. Ganz der Herr Papa.? Dachte sich Arica, nun wieder schmunzelnd als Camie ihren Filius beruhigend im Arm wiegte. Richtig zufrieden war Arica aber erst, als Camie sich wieder nieder ließ. Doch lange währte diese Zufriedenheit nicht.

Das ist nicht dein Ernst!

Warf Arica beinahe empört ein, als Camie den Medi löcherte, wann sie die Krankenstation verlassen könne. Aber wieder war es nicht Arica, die Camie von ihrem Vorhaben abbrachte. Die Ansage des Medi war deutlich und Aricas Einwurf schien völlig unbeachtet zu bleiben. Dafür konnte sie beobachten, wie Camie bald darauf einen Droiden los schickte und sie fragte sich, was dieser wohl zu erledigen hätte.

Alisah ist nicht im Orden!

Begann Arica mit einer Feststellung, obwohl sie eher die Frage hatte, wohin dieser Droide geeilt war und warum Camie vorhin so gedankenverloren aufgesprungen war.
Was war es, was so dringend zu erledigen war? Was konnte jetzt, so kurz nach Fin?s Geburt, nur so wichtig sein?


Bastion - Sith-Orden - Kranknestation - mit Camie und Finlow

[OP]Sorry, nicht wirklich einfallsreich der Post und auch nicht lang, aber ich wollte wenigsten doch mal wieder Posten bevor ich schon wieder zu nem Einsatz los muss. Hoffe es wird bei mir in den nächsten Tagen etwas besser mit der Zeit. [/OP]
 
Sith-Orden Tulons Hope Nathen und Taneth

Nathen hatte sich kurz hingesetzt. Während Camies Abwesenheit hatte er geschlafen und nachgedacht. Er war im Sith-orden. Radan war Hoffentlich Tod. Damit hatte sich der Krieg ja durchaus gelohnt. Nathen blickte kurz zu Taneth. Er wollte kurz etwas sagen doch dann kam Camies Droide. Nathen seufzte einen Moment und dachte nach. Ihm würde es am besten gefallen wieder von hier verschwinden, aber er musste seine Maske waren. Wenn er jetzt nach Eriador zurückkehrte als König würde Camie und andere Sith wissen wer am Tod einer der ihren Verantwortlich war. Nathen hing an seinem Leben. Außerdem konnte er einen Angriff von den Sith nicht gebrauchen. Nathen straffte sich und folgte dem Droiden. Bald standen sie vor der Krankenstation. Nathen Nickte seinen Miteridorianer zu der sich einfach in eine Ecke stellte um die Szene zu überwachen. Momentan folgte Taneth ihn. Vermutlich würde es auch so bleiben. Radan war Tod oder dem Tode nahe. Niemand würde das bestreiten können. Nun galt es nur noch Radans Sohn auszuschalten und sie hatten ihren Frieden. Nathen sah zu Arica. Ihre letzten Worte fing er noch auf. Radans Königin war also nicht hier, was bedeutete das es seine Situation verkomplizieren konnte. Den sie musste ebenso ausgeschaltet werden. Nathen beschloss sich das nicht anmerken zu lassen und verneigte sich Erst vor Arica und dann auch vor Camie.

"Ihr wolltet mich sprechen Mylady?"

Erklärte Nathen förmlich und er war es Satt. Soviel Höflichkeit. Hätten sich die Sith und Jedi nicht eingemischt wäre er schon vor Jahren König geworden. Radans Freunde verkomplizierten diese Angelegenheit gewaltig. Doch sie alle würden sehen was sie davon hatten. Eriadorianer waren geboren für den Krieg und die Eroberung. Radan mochte sich gegen Eroberung anderer Planeten wehren, doch Nathen sah das anders. Auch diesen Gedanken verwarf er wieder schnell. Nathen verschränkte die Arme. Er musste offen eingestehen das Radan Tod war. Es galt Camie genau davon zu überzeugen.

"Wir haben den Bericht erhalten das Radans Hinrichtung in diesen Moment ausgeführt wird.

Eine offensichtliche Lüge. In der tat hatte Nathen keinen Kontakt mehr zu Eriador herstellen können seid ihn ein anderer Verschwörer der ein Szabo Abbild benutzt hatte. Nathen setzte sich und ein lächeln umspielte seine Lippen. Er setzte sich vorsichtig.

Sith-Orden Krankenstation, Camie, Arica, Taneth, Nathen
 
Sith-Orden - Krankenstation - mit Arica

Camie blickte Arica an ihre Lippen verzogen sich keinen Milimeter, doch war da etwas anderes.

?Das Alisah nicht hier ist weiß ich. Ich bin auf gewisse weise immer auf sie fixiert so bald ich in den Orden zurück komme. Vorallem seit Allegious sich ihrer angenommen hat!?

Der klang der Stimme der Inquisitoren hatte sich deutlich abgekühlt als sie den Namen des Executors ausgesprochen hatte.

?Nein ich habe den Droiden zu jenen geschickt die mich von Eriador hier her gebracht haben. Und sich eigentlich schon wundern müssten warum ich noch nicht zu ihrem Schiff zurück gekehrt bin.?


Camie legte Finlow wieder in sein kleines Bett. Er war wiedererwartend in ihren Armen eingeschlafen und Atmete leise schnaufend. Ein beruhigender klang. Sie hatte ihren Sohn gerade zugedeckt und es sich auf dem Bett etwas bequemer gemacht, als die Tür des Raumes zur Seite glitt und Nathen eintrat. Er blieb in Respekt vollem Abstand zu den beiden Frauen stehen. Taneth tat das gleiche, doch ging etwas von dem Krieger aus was scheinbar mit Nathen zutun hatte, aber da war auch eine gewisse Neugierde, scheinbar war ihm auf gefallen dass sich etwas an Camie geändert hatte.
Das was Nathen ihr begann zu berichten ließ sie die Stirn zukräuseln. Sie erinnerte sich an etwas das Radan ihr gesagt hatte, und zwar konnte man auf Bastion keine Nachrichten von Eriador empfangen. Warum also log er sie in diesem Moment an. Denn die Inquisitorin wusste, das ihr Schüler noch lebte. Doch behielt sie diese Information fürs erste für sich.


?Nun das mit der Hinrichtung Radans ist denke ich ein Trick Szabos. Denn etwas anderes sagt mir noch immer dass mein Schüler noch lebt. Sollte dem nicht so sein, dann hätte ich dies glaub ich schneller gespürt, als ihr die Nachricht erhalten hättet.?

Camie blickte zu Arica.

?Ich musste meinen Schüler notdürftig auf Eriador zurück lassen. Gedenke aber, sobald ich die Möglichkeit habe zurück zukehren und ihn da heraus zu holen. Werde ich das tun. Allerdings weiß ich noch immer nicht ob ich Finlow lieber hier lasse oder mit nehme. Wobei mir zweiteres lieber wäre.?

Die junge Frau war dich sicher, dass die Executorin ihr nun den Kopf abreißen würde.


Sith-Orden - krankenstation - mit Arica und Nathen
 
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