Bastion

[Bastion, Sith-Komplex, Trainingshalle]- tear, Alynn -

Mit dieser Frage hatte Tear nicht gerechnet. Ja, es gab schon etwas in seinem alten Leben, das er zurück gelassen hatte, und das ihm lieb war.. oder gewesen wäre. Doch sollte er Alynn das erzählen? Ausser Xi'la wusste es wohl niemand... nun gut, was konnte es schon schaden?


"Ja, da gibt es schon etwas.... ", sagte er, spießte mit der Gabel in seiner rechten ein Stückchen von seinem Teller auf, kaute, schluckte und trank einen Schluck. Dann setzte er seine Erzählung fort. "Ich bin auf Coruscant zur Schule gegangen, und habe dort auch einige Zeit gearbeitet. In dieser Zeit, ich war damals wohl um die 20, habe ich eine Frau kennengelernt, und mich schlicht und ergreifend in sie verliebt. Zwar habe ich damals Kampfsport betrieben, doch die Möglichkeit ein Sith zu werden, schwebte mir nicht einmal in meinen kühnsten Träumen vor." Er seufzte kurz. "Juliana und ich waren ungefähr ein Jahr zusammen, unsere Verlobungsfeier war gerade über die Bühne, als ich den Entschluss fällte, nach Artek III zu fliegen. Spät in der Nacht, und ohne mich zu verabschieden, habe ich die Koffer gepackt und bin abgeflogen."
Tear meinte zu sehen, wie Alynns Blick nun etwas vorwurfsvolles an sich hatte... das konnte er nur zu gut verstehen. Er hatte sich damals selbst genügend selbst gegeißelt.

"Ich war sehr glücklich mit ihr, und gerade weil ich sie innigst geliebt hatte, konnte ich mich nicht von ihr verabschieden. Doch eigentlich, ist nicht Juliana diejenige, die ich als einzige vermisse...". Tear räusperte sich. Ja, über seine ehemalige Verlobte war er wirklich hinweg, immerhin war das schon knapp 15 Jahre her.
"Ein Jahr später erfuhr ich von der Geburt meines Sohnes. Zu diesem Zeitpunkt war ich jedoch schon bei den Sith... hatte hier meine neue Heimat. Ich konnte nicht mehr weg. Ich habe ihn nie gesehen, nie seine Stimme gehört oder mit ihm gespielt. Trotzdem ist er der einzige, den ich vermisse..."
 
[Bastion, Sith-Komplex, Kantine]- tear, Alynn

Während sie Cotus Gesichte lauschte, spürte Alynn, wie sich eine immer enger werdende Schlinge um ihre Kehle zu ziehen schien, getrieben von dem Wunsch, ihm diese Frage nicht gestellt zu haben. Ihr war nicht ganz klar, aus welchen Motiven er genau gehandelt hatte, als er diese Frau verlassen hatte- bloße Abenteuerlust, oder war der Wunsch in ihm, ein Sith zu werden, bereits so konkret, dass er einen inneren Kampf hatte ausfechten müssen, um sie letztendlich zu verlassen? Die Erwähnung dieser Frau versetzte Alynn seltsamerweise einen inneren Stich, doch als Cotu dann auf seinen Sohn zu sprechen kam, den er nie hatte kennen lernen dürfen, verflog dieser Gedanke ebenso wie die Tadel, die sie ihm am liebsten ausgesprochen hatten. Exodus war bereit, für die Akzeptanz seiner Kinder allen Jedi zu trotzen, die Corellia zu bieten hatte. Cotu jedoch hatte seinen Sohn niemals gesehen und musste in der Gewissheit leben, dass dieser nicht einmal wusste, das er existierte. Sie schämte sich dafür, den Sith Warrior an diese dunkle Vergangenheit erinnert zu haben, so lange dass nun auch bereits her sein musste. Betreten senkte sie ihren Kopf.

“Es tut mir Leid...“, flüsterte die junge Offizierin. “Ich... ich hätte Euch nicht daran erinnern sollen...“

Unwillkürlich streckte sie ihren Arm über den Tisch und ergriff seine Hand, die gerade nicht damit beschäftigt war, Nahrung zu bewegen.

“Es war gedankenlos von mir... vielleicht liegt es daran, dass ich niemanden mehr habe, den ich vermissen kann. Meine Eltern wurden umgebracht, kaum dass ich halbwegs alt genug war, für mich selbst zu sorgen. Mein Bruder war damals bereits fort, um Offizier des Imperiums zu werden...“ Ihre Stimme brach. Die kurze Erzählung Cotus hatte in ihr Erinnerungen geweckt, die besser verschlossen geblieben wären.

“Mit der Zeit in ich wohl abgestumpft und habe es akzeptiert... ich wollte Euch nicht verletzen. Nichts läge mir ferner...“

Ihre Hand ruhte indes immer noch auf seinem Handrücken, doch sie machte keinerlei Anstalten, sie wieder an ihren angestammten Platz zurückzuziehen, obwohl diese Vertraulichkeit mit Sicherheit hochgradig unangemessen war.

[Bastion, Sith-Komplex, Kantine]- tear, Alynn
 
[Bastion, Sith-Komplex, Kantine]- tear, Alynn -

Wortlos blickte Tear auf Alynns Hand, die genau auf seiner lag. In der letzten halben Stunde hatte er beobachten können, wie sie nicht nur ihre distanzierte Art abgelegt hatte, sondern auch seine eigene 'Coolness' ins Wackeln gebracht hatte.

"Ihr habt mich nicht verletzt, macht euch keine Sorge darum. Ich erinnere mich sowieso täglich daran. Man findet sich aber damit ab, ich kann ganz gut damit leben. Noch dazu bin ich ja... selbst schuld daran."

Sanft strich Tear über Alynns hand, drückte sie einmal fest, bevor er sie losließ und weiteraß. Sie hatte also - ganz im Gegensatz zu ihm - eine schwere Kindheit hinter sich. Wieder einmal hatte Tear das Gefühl, dass sich die gesamte Qual, der Schmerz und das Leiden des Universums im Sith Orden konzentrierte. Wahrscheinlich war das wirklich so...

"Ihr habt erwähnt, dass euer Bruder auch ein Offizier des Imperiums sei. Habt ihr noch oder wieder Kontakt zu ihm? Immerhin hattet ihr ja praktisch denselben Arbeitgeber..."
Tear lächelte. Seine Arbeitgeber bestand aus einer handvoll Personen, denn ausser Exodus, Phollow, dem Imperator und in Ausnahmefällen Großadmiral Needa war er niemandem im Universum offiziell verpflichtet. Von seiner Verantwortung gegenüber seinen Ordensbrüdern und seiner selbstauferlegten Sorge um die Lebewesen der Galaxis sah er einmal ab, da er diese nicht immer in vollem Ausmaß wahrnahm.
 
[Bastion, Sith-Komplex, Kantine]- tear, Alynn

Als Cotu erneut auf ihren Bruder- auf Nereus- zu sprechen kam und sich nach einem womöglich noch zwischen ihnen bestehenden Kontakt erkundigte, blitzten Alynns Augen kurz auf, ehe sie dem Sith Warrior antwortete.

“Nein... ich weiß nicht, wo Nereus sich befindet, und ich habe während meiner Zeit bei der Flotte auch keinerlei Versuche unternommen, ihn zu finden. Damals, als ich ihn am meisten gebraucht hätte, war er nicht da gewesen... ich empfinde nichts mehr für ihn, was mich zu einem Kontaktversuch überreden könnte.“

Sie schwieg kurz und betrachtete ihre Hände, von denen eine soeben doch... ein verhaltenes Seufzen entwich ihr.

“Obwohl er jünger ist als ich, brach er bereits sehr früh zur Flottenakademie auf. Bei ihm war es eine freiwillige Entscheidung- bei mir eher eine, die durch die Umstände diktiert wurde. Sollte er mir noch einmal begegnen, weiß ich nicht genau, was ich tun werde... manchmal wünsche ich mir, ihn einfach bezahlen zu lassen.“

Sie erinnerte sich nur zu gut daran, wie Xi’la ihr zugeredet hatte, Nereus größtmögliche Schmerzen zuzufügen, wenn er sich erst in ihren Klauen befand. Er hatte es zweifelsohne verdient...
Nur halbwegs überzeugend stocherte Alynn in den Resten ihres Mahles herum und zwang sich, ein paar Bissen zu nehmen.


“Doch das wird so bald nicht passieren... obwohl ich entgegen meiner Erwartungen erfahren habe, dass er auf dem Todesstern eine wichtige Funktion ausübte, bevor dieser bei Corellia vernichtet wurde... vielleicht war er damals ja sogar noch an Bord und ist jetzt nichts weiter als eine Fußnote der bisher größten Niederlage des Imperiums.“

Sie schüttelte leicht den Kopf, eine Bewegung, die in ihren Haaren noch etwas mitschwang.

“Manchmal bin ich über mich selbst erschrocken...“, meinte sie dann plötzlich. “All die Leere, die zurückgeblieben ist... diese Kälte und Gleichgültigkeit... die Ausbildung an der Akademie muss ihr übriges getan haben. Erst jetzt, da Elysa mein Machtpotential entdeckt hat, beginne ich, Teile zurückzugewinnen, um die Lücken zu füllen...“

Ein versonnenes Lächeln zierte ihre Lippen.

“Doch werde ich je all diese Klüften füllen können?“

Schweigend widmete sie sich dem letzten Rest ihrer Mahlzeit, um wenigstens dessen Verzehr hinter sich zu bringen...

[Bastion, Sith-Komplex, Kantine]- tear, Alynn
 
Bastion - Sith-Orden - Trainingsraum mit Xi'la

Das Ende kam schnell und plötzlich und anders als er dachte. Xi'la versetzte ihm einen tritt an den Brustkorb, er flog zurück und wurde sogleich gegen die Wand hinter ihm geschleudert. Der Aufprall trieb ihm die Luft aus den Lungen, er sackte in sich zusammen.
Als sie ihn schalt er solle von seinem Zorn ablassen stand er mit zuhilfe nahme ihrer Hand auf, Revan legte den Kopf in den nacken und atmete ein paar mal tief ein und aus damit sich seine Atmung endlich beruhigte und er nicht keuchte wie ein Wampa und damit er zur Ruhe kam, den Kampf hatte er wohl ernster genommen als er dachte.
Der gedanke das die Mandalorianischen Lehren im bei der Ausbildung zum Sith im weg sein würden keimte in ihm auf. Die Lehren sagten das man allein durch Kraft siegen würde, auf Coruscant hatte das vielleicht gestimmt aber hier....wenn er daran dachte wie leicht Xi'la ihn besiegt hatte........und das ohne großen Kraft aufwandt. "Geschick spielt hier einen größeren Faktor als ich dachte."

"Mein Kampfstil muss wohl überarbeitet werden" seufzte er in Geddanken zu sich als auch das letzte fünkchen seines selbstgerichteten Zornes verrauchte.

Nun ging es also an die Machtübungen, er sah seiner Meisterin dabei zu wie sie mehrere Teile der vorhin von ihm zerstörten Droiden auf dem Boden des Raumes verteilte. Trotz der tiefen Atemzüge von eben ging sein Atem immer noch schwer, erstaunlich was man mit der Macht so alles anstellen konnte......
Er beobachtete seine Meisterin, mit fast kindlicher Faszination, wie sie ein Stück Metall über ihrer Hand schweben lies.

Das die Macht in allen Lebewesen existierte war ihm neu, bisher dachte er das nur diejenigen die den Weg eines Jedi oder eines Sith wählten Machtsensitiv wären doch offenbar waren, sind, dies nur diejenigen die die Macht dann auch nutzen konnten.

Nun war es an ihm eines der Metalstücke allein mit der Kraft seiner Gedanken zu bewegen. Er nickte kurz und bewegte sich ein zwei Schritte von der Wand weg.

Revan leerte seinen Kopf und began sich zu konzentrieren. Langsam streckte er seine linke Hand aus und schloss seine Augen. Er spürte wie die Macht in ihm floss, umherwaberte, langsam tauchte in seinem Geiste das Bild des Metallstücks vor ihm auf.
Er stellte sich vor das es sich einige Zentimeter über den Boden hob, er konnte die Bewegung regel recht fühlen und als er die Augen öffnete schwebte das Stück ca. 30cm über dem Boden.
Da dies geschafft war versuchte er, dass Stück zu seiner Hand schweben zulassen, was ihm auch gelang wenn jedoch nicht ganz so schnell wie Xi'la und auch nicht mit derselben leichtigkeit, aber immerhin gelang es ihm. Er lies das Metallstück in seine Handfläche fallen und sah seine Meisterin mit einem leichten grinsen an.


Bastion - Sith-Orden - Trainingsraum mit Xi'la
 
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- Bastion - Sith-Orden - Valaras Turmquartier -

Die Dunkelheit hatte sie in den Fängen eines wirren Traumes verstrickt. Als sie aufwachte, spürte Valara kalten Schweiß auf ihrer Brust kleben. Eine ihrer Decken war zu Boden gefallen. Im ersten Moment konnte sie sich an nichts erinnern, doch die Bilder kehrten zurück, eines nach dem anderen, je länger sie regungslos in ihrem Bett saß.

Sie sah einen vergnügt dahin plätschernden Fluss, der sich sanft zwischen mit gras bewachsenen Hügeln entlang schlängelte. Eine idyllische Atmosphäre verleitete sie dazu, sich niederzulassen, den Augenblick der naturumwobenen Stille zu genießen und sich die Handgelenke im kalten Wasser zu kühlen. Sobald ihre Hände jedoch die Wasseroberfläche durchbrochen hatten, verklang die sanfte Melodie des Flusses und wich einem bedrohlichen Donnergrollen. Innerhalb eines Sekunde war der blaue Himmel verdeckt von dunkelgrauen, tiefhängenden Wolken, die eine undurchdringliche Mauer bildeten. Valara spürte einen Regentropfen auf der Stirn und hob den Kopf. Etwas prickelte in ihrem Nacken und ein ohrenbetäubendes Rauschen drang an ihr Ohr. Sie wandte ihren Blick in die Ferne, in jene Richtung, in der der Fluss irgendwo, weit entfernt, seinen Ursprung nehmen musste... und fuhr unweigerlich zurück. Eine tosende Welle, sich immer weiter auftürmend, hielt auf sie zu. Bevor ihr auch nur die Chance einer Fluchtmöglichkeit gegeben wurde, wurde Valara bereits von ihr erfasst und durch eine unbändige Kraft unter Wasser gedrückt. Die Welt vor ihren Augen verschwamm und ihre Lunge füllte sich mit Wasser. Ihre Röcke sogen es auf wie Schwämme und wurden schwerer und schwerer. Wie Blei hingen sie an Valaras Körper und machten es ihr unmöglich, sich an die Oberfläche zu kämpfen. Dann wurde es schlagartig dunkel und eine unheimliche Stille füllte Raum und Zeit. Als Valara wieder zu sich kam, sah sie die Ausmaße des Unwetters. Bäume und Sträucher lagen entwurzelt auf der Seite, verschmutzte Tierkadaver zierten die unter Wasser stehende Wiese und der Fluss war über die Ränder seines Betts getreten und zu einem reißenden Strom geworden, dessen ursprünglicher Verlauf nicht mehr zu erkennen war. Valara selbst kauerte auf einem Felsvorsprung, nass, verdreckt und in zerrissenen Kleidern. Ihre Haare klebten ihr in vereinzelten Strähnen im Gesicht und ihre Handfläche bluteten.

An dieser Stelle war sie aufgewacht.

Die Luft in ihrem Zimmer schnürte Valara die Kehle zu. Sie riss alle Fenster auf und wanderte rastlos hin und her. Warum fühlte sie sich, als läge ihr ein Gewicht auf der Brust? Warum war sie so aufgewühlt, nach diesem einfachen Albtraum? Hatte sie nicht schon früher manchmal unangenehmes geträumt? Ja, das hatte sie, aber kein Traum war wie dieser gewesen, so... real. Sie musste fort. Sofort. In rekordverdächtigem Tempo nahm Valara eine Dusche, wählte eine Garderobe und frisierte und schminkte sich. Etwas machte es ihr unmöglich, länger hier zu bleiben. Diese Mauern erdrückten sie. Sie musste ihnen entfliehen.


- Bastion - Center - Café -

Valara hatte im Hangar des Ordens einen Speeder in Beschlag genommen und einen der herumstehenden Droiden befehligt, sie in die Stadt zu bringen. Aufgrund ihres herrischen und bestimmenden Tons und der verbissenen Miene, mit der sie ihn bedacht hatte, hatte er nicht gewagt ihr zu widersprechen und sich wortlos in sein Schicksal gefügt. Und sie sie hatte sich, sobald das Gebäude der Sith ihrem Blickfeld entschwunden war, augenblicklich besser gefühlt. Nun saß sie in einem Café Centers und nahm ein Frühstück zu sich. Es war nicht jenes Café, mit dem sie mit Arica gewesen war, sondern ein weitaus vornehmeres, ein Café, in dem Valara sich durch die pure Ausstattung, die teuren Möbelstücke und die hohen Preise in der Speisekarte viel mehr verstanden fühlte als von irgendjemandem, bei dem sie sich im Sith-Orden hätte aussprechen können. Wobei dort, wenn man es genau nahm, ohnehin nur eine Person in Betracht gekommen wäre. Aber dies wäre sowieso nicht das gewesen, was Valara brauchte. Was sie wirklich brauchte, war ein neues Schmuckstück. Das würde sie aufheitern. Bestimmt.
Da sie ohnehin in der Stadt war, konnte sie auch gleich Exodus' Livree besorgen. Sie würde schon etwas passendes für ihn finden. Aber es musste Stil haben. Und Qualität! Valara brach ein Stück von ihrem Croissant ab und steckte es sich in den Mund. Es tat gut, mit einer Aufgabe betraut worden zu sein. Sie konnte sich auf etwas konzentrieren, das ihre Aufmerksamkeit erforderte und für das sie verantwortlich war. Es war immer ein gutes Gefühl, für etwas wichtiges gebraucht zu werden...

Noch während sie vor sich hin sinnierte, und in ihrem Tee rührte, näherte sich ein Mann ihrem Tisch. Valara bemerkte ihn erst, als er direkt vor ihr stand und sie ansprach.


"Bitte entschuldigen Sie. Ist der Stuhl hier noch frei?"

Das war genau ihr Geschmack.

Selbstverständlich. Bitte, setzen Sie sich.

Das Café war restlos überfüllt, ein Umstand, den Valara zuvor gar nicht bemerkt hatte. Zu sehr war sie mit ihren Gedanken und den Vorkommnissen der letzten Nacht beschäftigt gewesen. Nun aber gab es etwas anderes, mit dem sie sich beschäftigen konnte. Der unverschämt Attraktive zog den Stuhl zurück, setzte sich und rückte wieder ein kleines Stück an den Tisch heran. Seine Augen waren braun, seine Haare dunkel. Unter seiner Kleidung zeichnete sich ein muskulöser Brustkorb ab. Er sah gut aus, aber er war nicht wie die anderen. Valara lächelte unmerklich. Sie würde ihn trotzdem bekommen.

- Bastion - Center - Café - Mit einem unbekannten Mann -
 
[Bastion ? Orden ? Trainingshalle ? mit Revan]

Zufrieden sah Xi´la ihrem Schüler zu wie er lernte- und er lernte schneller und besser als sie es gedacht hätte. Doch die junge Dark Jedi konnte deutlich den Zweifel in ihm spüren, der mit dem Kampf zusammenhängen musste. Sie zweifelte nicht an ihren Methoden, doch vielleicht war eine Erklärung fällig?!
Das breite Grinsen ihres Schülers riss sie aus ihren Gedanken.

?Das hast du sehr gut gemacht, mein Schüler.? Lobte sie ihn zu aller erst einmal.
?Weißt du Revan, dein Kampfstil ist nicht falsch oder schlecht- falls das dir den Anschein gegeben haben sollte. Aber mir geht es darum, dass du auch lernst ohne Kraft auszukommen. Denn wenn du bald auf einen Gegner stoßen solltest dann geht es darum wer länger durchhält. Und mit deinem Krafteinsatz kannst du zwar harte Schläge ansetzen, die auch natürlich ein kräftiges Durchschlagvermögen haben, doch wahrscheinlich wirst du damit nicht sehr weit kommen- je nachdem wie der Kampfstil deines Gegners aussieht. Wenn dein Gegenüber es schafft diese Schläge zu blocken, oder ihnen einfach nur ausweicht, dann hat er einen großen Vorteil dir gegenüber. Deshalb werde ich dich lehren auch ohne diese Kraft auszukommen- aber dein Kampfstil ist keineswegs falsch, nur ein wenig... sagen wir es so... hinderlich unter Umständen.?
Erklärte sie ihm. ?Wenn du möchtest können wir später gleich damit beginnen. Doch jetzt solltest du erst einmal deine Fähigkeiten in der Macht ausbessern, bevor wir mit dem Kampf weiter machen. Vielleicht kannst du dort deine neu gelernte Kontrolle über die Macht einsetzen. Wer weiß?! Es liegt an dir, mit welcher Intensität du an diese Sache rangehst.?
Mit einem zustimmenden Nicken, deutete sie ihm, dass er sich ruhig noch eine Weile damit beschäftigen sollte.
Damit es jedoch nicht irgendwann langweilig wurde, holte sie zu weiteren Ausführungen aus:? Wenn du dich stark genug fühlst, dann kannst du auch gerne versuchen mal zwei Teile gleichzeitig zu bewegen.? Sie demonstrierte ihm kurz wie es aussehen könnte, und ließ zwei Teile ganz langsam um sich kreisen, bevor sie sie wieder zurückschweben ließ.
?Du wirst das schon machen!? Ermutigte sie ihn für diese Aufgabe. ?Übe dich einfach in deiner Geduld und deiner Konzentration und du wirst sehen, wie sich die Dinge fügen, wie du sie gerne hättest. So trainierst du gleichzeitig alle deine Sinne und deine Geistliche Kondition.?

Mit diesen Worten ließ sie ihren Schüler alleine und ging hinüber zur Wand, um ihn nicht weiter zu stören. Da Revan ihr erster Schüler war, hoffte sie nichts falsch zu machen, doch was war falsch?! Gab es feste Regeln die man bei der Ausbildung beachten sollte? Nicht, dass sie wüsste. Doch auch wenn man es der junge Frau nicht zutraute, bemühte sie sich aus ihrer Sicht den besten Weg für Revan zu finden. Und dazu gehörte nach ihrer Definition nun einmal hartes und unnachgiebiges Training. Tag für Tag- immer anspruchsvoller und härter. So wie es ihre Schule war. Und diese Schule wollte sie weiter vermitteln. Hoffentlich würde Revan das auch richtig verstehen und die Wahrheit dahinter erkennen- die Macht die sich dahinter verbarg. Das Meister-Schüler Band zwischen ihnen war noch nicht so sehr gefestigt...
Xi´la schüttelte kaum merklich den Kopf. Sie machte sie unnötige Gedanken. Wie sollte das Band denn auch schon so stark werden innerhalb von einem Tag? Warum musste sie Erklärungen für ihr Handeln finden, für ihre Methoden? Was sollte das denn?! Es war richtig was sie tat. Natürlich wusste sie, dass es nicht immer einfach war den harten Weg zu gehen, doch er war deshalb nicht gleich falsch. Was dachte sie sich nur?

So langsam fingen diese ewigen Hinterfragungen an zu nerven. Mit verzerrter Mine ließ sie sich auf dem Boden nieder und versetze sich langsam in eine Trance, aus der alle Gedanken vertrieben wurden. Sie konzentrierte sich ganz alleine nur auf ihren Schüler, und sah durch die Macht, wie er seine Aufgabe bewältigte. Die kahlköpfige Frau versuchte sich in Revan?s Geist bemerkbar zu machen, ihre Macht durch seinen Machtfluss laufen zu lassen. Er sollte lernen, dass egal wie weit sie einmal von ihm entfernt sein würde, dass sie doch immer bei ihm war... in der Macht...


[Bastion ? Orden ? Trainingshalle ? mit Revan]
 
[Bastion, Sith-Komplex, Kantine]- tear, Alynn -

Streng genommen hätte Tear es bereuen sollen, Alynn nach ihrem Bruder gefragt zu haben, doch das tat er nicht. So konnte er sie ein wenig besser kennenlernen, und das war nicht nur in Hinblick auf die bevorstehende Mission für ihn interessant...

"Ich denke, dass euch das eines Tages gelingen wird. Die Macht wird euch dabei helfen, denn je stärker eure Verbindung zu ihr wird, desto mehr fließt ihre Sicherheit in euch über."

Sorgfältig spießte der Sith den letzten Bissen seines Essens auf die Gabel, führte sie zum Mund und schluckte es letztendlich hinunter. Gesättigt schob er den Teller ein wenig zur Seite, legte Besteck und Serviette darauf. Einen Augenblick später nahm der Service Droide den Teller auch schon wild piepsend mit sich.
Bald würde Exodus sie zu sich rufen, das hatte Tear im Gefühl. Er konnte es kaum noch erwarten, endlich auf Corellia zu landen. Seit er damals aus dem 'Jenseits' zurückgekehrt war, hatte sich viel verändert, denn er fühlte sich so gut wie nie zuvor. Auch seine Kräfte hatten längst wieder ihr altes Niveau erreicht... eine gute Vorraussetzung also, um in die Basis des Jedi Ordens vorzudringen.
Ob Exodus schon ein Shuttle zur Intruder organisiert hatte? Alynn hatte es auf jeden Fall nicht getan...

"Wenn ihr nichts dagegen habt, werde ich ein Shuttle zum Transport auf die Intruder bereitstellen lassen. Dann können wir später ohne Verzögerung aufbrechen." Andächtig nahm Tear sein Com - Gerät aus der Tasche und lies eine Verbindung zum Hangar herstellen.
"Captain, hat Lord Wingston bereits ein Shuttle reserviert?" - "Nein, Lord Cotu, darüber liegen mir keine Informationen vor." - "Gut, dann tun Sie das bitte. Es soll Platz für mindestens 6 Personen bieten. Sollte sich Lord Wingston noch bei euch melden, können Sie ihm stolz verkünden, schon alles erledigt zu haben..." - "Jawohl, My'Lord." - "Gut, ich verlasse mich auf Sie, Captain."
Mit einem abschließenden Piepsen verschwand sein Com - Gerät wieder in der Tasche. Bestimmt hatte Exodus nichts dagegen einzuwenden, wenn er bereits ein Shuttle bestellt hatte... immerhin hatte er sich viel anderes zu erledigen. Tear blickte wieder zu Alynn, die gerade einen Schluck aus ihrem Glas nahm.

"Alynn, ich werde nachher noch kurz in mein Zimmer gehen, um einige Sachen zusammenzupacken... wenn ihr wollt, könntet ihr mich begleiten."
 
[Bastion, Sith-Komplex, Kantine]- tear, Alynn

Bedächtig nickte die Kommandantin der Intruder, als sie Cotus Worte auf sich einwirken ließ. Wahrscheinlich war das der Weg zu mehr Sicherheit, zu Gelassenheit, die sich mit seiner eigenen messen konnte. Sie wäre die letzte, die bestreiten würde, dass ein paar Tage hinter ihr Lagen, die eindeutig von der Norm abwichen- und weitere würden folgen. Wenn alles glatt lief, würde sie mit dieser Herausforderung wachsen, ganz wie Cotu es ihr gerade versprochen hatte.

“Ich werde mich bemühen...“, versicherte sie, ehe Cotu ankündigte, ein Shuttle zu arrangieren, welches ihn, Alynn und die übrigen Sith dann zur im Orbit wartenden Intruder bringen würden. Sie ließ ein beifälliges Nicken erkennen, da ihr bewusst war, dass ihr momentan auf Bastion liegendes persönliches Shuttle für diese Aufgabe nicht angemessen wäre. Beiläufig lauschte sie Cotus Dialog mit einem verantwortlichen Offizier und musste leicht lächeln. Der Sith Warrior verstand es offenbar, selbst mit Offizieren so umzugehen, wie es ihnen zustand. Inzwischen war auch Alynns leerer Teller vom Servicedroiden entfernt worden, womit der letzte Grund, in der Kantine zu bleiben, gleichsam hinfällig geworden war. Cotu schien zu einem ähnlichen Schluss gekommen zu sein, da er ankündigte, bald sein Quartier aufzusuchen, da er von dort noch einige Dinge besorgen musste- und Alynn gleichzeitig einlud, ihm zu begleiten, was sie ein wenig überraschte. Diese Überraschung jedoch überspielte sie mit einem einladenden Lächeln.

“Sehr gerne... meine persönliche Habe befindet sich ohnehin bereits an Bord der Intruder, deshalb habe ich hier im Ordensgebäude ansonsten keine weiteren Erledigungen zu machen.“

Rasch leerte sie ihr noch zu einem fünftel gefülltes Glas in einem Zug und erhob sich dann, um dem Sith Warrior aus der Kantine zurück in die Korridore zu folgen. Das Geräusch des arbeitenden Servicedroiden wurde langsam leiser und verstummte dann vollends, als die Türen hinter ihnen zufielen und der letzte Schein der grellen Kantinenbeleuchtung durch das schummrige Zwielicht der Ganglampen ersetzt wurde. Alynn hielt sich etwas hinter Cotu, ganz auf seine vor ihr herschreitende Gestalt fixiert, da sie keine Ahnung hatte, wo sich sein Quartier befinden mochte. Kurzzeitig spielte sie mit dem Gedanken, die Intruder anzurufen und sich nach der Bereitschaft des Schiffes zu erkunden, doch der momentane Moment erschien ihr dafür äußerst unpassend. Delayney würde schon wissen, was sie von ihm erwartete und es nicht wagen, sie zu enttäuschen.
Weiter folgten der Sith Warrior und die junge Kommandantin dem Gang...


[Bastion, Sith-Komplex, Kantine]- tear, Alynn
 
[Bastion, Sith-Komplex, Gänge, Tears Zimmer]- tear, Alynn -

... bis sie zu einem der Lifte kamen. Ein zielsicherer Knopfdruck und die Türen glitten zur Seite, und ließen die beiden Sith eintreten. Das Zimmer des Sith Warriors befand sich in einem der höheren Etagen. Er hatte es noch nicht oft aufgesucht, doch befanden sich darin bereits seine persönlichen Gegenstände. Mit seinem Comgerät, welches gleichzeitig den Schlüssel zu seinem Zimmer darstellte, öffnete er die Tür.
Zimmer war möglicherweise der falsche Ausdruck, dieser Ort hatte mehr den Charakter ein Wohnung. Er verfügte über ein Badezimmer, ein Schlafzimmer, einen Wohnraum, Küche und ein Arbeitszimmer. Nicht so luxuriös wie Exodus Suite, trotzdem recht elegant eingerichtet..

"Da wären wir also. Setzt euch doch auf die Couch und ruht euch ein wenig aus, das Training von vorhin war doch sicher anstrengend für euch..."
Schnell verschwand Tear in der Küche und stellte noch ein wenig Knuspergebäck und Getränke auf den niederen Glastisch im Wohnraum. Dann verschwand er für kurze Zeit im Schlafzimmer. Wenige Augenblicke später kehrte er schon mit einer Sporttasche und diversen Kleidungsstücken unterm Arm eingeklemmt zu Alynn zurück. Diese hatte in der Zwischenzeit schon Platz genommen...

"Unauffällige Kleidung ist ein Muss. In meiner schwarzen Robe wären die Chancen unentdeckt zu bleiben wohl eher gering...", sprach er, und warf Hemd, Hosen und normale Schuhe auf den Esstisch im Wohnzimmer. Dann begab er sich zu einem Schrank, der in der gegenüberliegen Wand eingelassen war. Um sie zu öffnen, musste er ein weiteres mal sein Com - Gerät benützen. Hydraulisch gesteuert schwenkten die beidne Türflügel zur Seite, und eröffneten den Blick auf mehrere Lichtschwerter, Messer, und Kristalle. Der Sith Warrior nahm jedoch nur zwei LS aus dem Schrank, bevor er ihn wieder schloss.
Eines davon klippte er an seinen Gürtel, den er daraufhin jedoch abnahm und auf den Tisch legte. Das andere warf er Alynn zu.

"Ihr solltet immer über mehrere Lichtschwerter verfügen... ausserdem denke ich, dass diese Waffe ganz gut zu euch passt. Ich habe sie während meiner Anfangszeit hier im Orden gebaut."
Ohne ein weiteres Wort verschwand Tear nocheinmal im Schlafzimmer. Dort zog er seine alte Kleidung aus, und wechselte sie gegen eine feine Robe aus seinem persönlichen Schrank... seine letzte Dusche war jedoch noch nicht allzulange her, weshalb er darauf verzichtete.
Frisch umgezogen erschien er wiederrum im Wohnzimmer, wo er seinen Waffengürtel wieder anzog, und die restlichen Gegenstände in seiner Tasche verstaute. Er lachte. Alynn war während der ganzen Zeit über stumm gewesen, was seinen Grund wohl in dem dauernden hin und hergerenne Tears hatte.

"Hat man euch eigentlich auch schon ein Zimmer hier zugeteilt? Immerhin ist das hier... euer neues Zuhaus."
 
[Bastion, Sith-Komplex, Gänge]- tear, Alynn

Nach einer kurzen Fahrt mit dem Aufzug gelangten die beiden in eine Etage des Ordensgebäudes, die wohl als Bereich für mehrere Unterkünfte der Sith dienen musste. Hinter einer der Türen verbarg sich auch tatsächlich Cotus Gemach, dessen Interieur Alynn ein zweiten Blick riskieren ließ. Obwohl er mit Sicherheit nicht viel Zeit fand, diese Gemächer auch tatsächlich aufzusuchen, war allein der Wohnraum unaufdringlich elegant eingerichtet, ohne all den Pomp, den gewisse Raumschiffkapitäne in ihren Suiten zu zelebrieren pflegten. Der Sith Warrior wollte indes anscheinend keine Zeit verschwenden und bot Alynn die geräumig und komfortable Couch an, während er selbst in einem der angrenzenden Räume- allem Anschein nach der Küche- verschwand und kurz darauf mit einer kleinen Auswahl Gebäck und Getränken zurückkehrte, die auf dem kleinen gläsernen Tisch vor der Couch ihren Platz fanden.
Ehe Alynn jedoch etwas sagen konnte, war Cotu- offenbar getrieben durch plötzlichen Aktionismus- wieder verschwunden. Zögernd setzte die Kommandantin sich. Er hatte ja recht gehabt, auch wenn die körperliche Belastung während des Trainings vernachlässigbar gewesen war, erschien es ihr doch wie eine Wohltat, sich auf das bequeme Polster setzen zu können.
Kaum hatte sie das getan, war Cotu auch bereits wieder präsent- dieses Mal beladen mit einer Auswahl unauffälliger Kleidungsstücke, deren Sinn er ihr auch sogleich erläuterte. Natürlich, selbst angemessene Kleidung durfte bei einem derart empfindlichen Infiltrationseinsatz entscheidend sein.
Wie bereits die Tür zu seinem Quartier bediente sich der Sith Warrior ebenfalls seines Coms, um einen weiteren Schrank zu öffnen, in dem sich, soweit Alynn dies beurteilen konnte, ein wahres Sammelsurium an Waffen befand, unter ihnen auch viele Lichtschwerter. Zwei dieser eleganten Waffen nahm Cotu an sich und warf einen der silbrigen Zylinder Alynn zu, den sie trotz ihrer Überraschung geschickt auffing. Cotu erläuterte analog dazu noch den Nutzen mehrere Lichtschwerter, doch Alynn hörte seine gleichmäßige Stimme nur halb, da ihre Konzentration fast vollkommen von der Waffe in ihrer Hand beeinflusst wurde. Zaghaft strich sie über den Griff, das kühle Metall unter ihren Fingern spürend. Eine elegante Waffe... die er ihr einfach so gegeben hatte. Warum? „Außerdem denke ich, dass diese Waffe zu Euch passt“, geisterte die Stimme des Warriors, der unterdessen wieder verschwunden war, durch ihren Kopf. Sie konnte sich des Eindruckes nicht erwehren, dass er recht hatte... vorsichtig befestigte sie den Zylinder an ihrem Uniformgürtel. Sie würde ganz besonders auf diese Waffe Acht geben müssen, wie schon auf die, die Elysa ihr gebaut hatte... in beiden Fällen musste ein kleiner Teil des Konstrukteurs in die Waffe miteingeflossen sein. Sie schluckte leicht, als ihr diese Tatsache richtig bewusst wurde...
Dann kehrte Cotu zurück. Er hatte es offenbar für zweckmäßiger gehalten, seine Robe abzulegen und gegen eine andere, weitaus weniger grober Natur, zu tauschen. Tatsächlich verstärkte diese Tracht den eleganten Eindruck noch, den er zuweilen machte und der auch perfekt zur Gestaltung seines verhältnismäßig geräumigen Quartiers und der Konstruktionsart der Waffe passen wollte, die nun an Alynns Uniform hing.


“Ich bin mir nicht ganz sicher...“, antwortete sie dann etwas ratlos auf seine Frage. “Trotz meines Lossagens von der Flotte war mein Zuhause für mich bisher, jedenfalls im praktischen Sinne, die Intruder... zugeteilt wurde mir daher wohl noch keine Räumlichkeit, womöglich, da ich keinen Bedarf angemeldet habe.“

Ihr Blick wanderte einmal mehr durch den Raum.

“Ihr jedenfalls scheint Eure persönlichen Räumlichkeiten zu einem ganz besonderem Ort gemacht zu haben...“

Ohne ersichtlichen Grund rüttelte sie an ihrem Rangzylinder, obwohl sich dieser in seiner vorgesehen Position befand, und schien es gar nicht zu bemerken. Zudem spürte sie das eigentlich vernachlässigbare Gewicht der Waffe Cotus deutlich.

“Es ist wirklich... schön hier“, fügte sie leise hinzu.

[Bastion, Sith-Komplex, Gänge]- tear, Alynn
 
[Bastion, Sith-Komplex, Gänge]- tear, Alynn -

Auf die Worte seiner Gesprächspartnerin hin musterte Tear seine Wohnung kurz. Ja, es war schön hier... elegant und komfortabel. Aber besonders? Einmal abgesehen von seiner Kleidung und den Waffen stammte keines der Einrichtungsstücke von ihm. Alles hatten imperiale Angestellte gekauft, aufgebaut, kompositioniert... auch die Reinigung übernahmen sie. Den Sith Warrior verband mit dieser Wohnung praktisch nichts... Doch auf einem Schiff zu leben war keinesfalls besser. Das wusste Tear noch von der Asgard. Wo war sie überhaupt?
Beiläufig warf der Sith einen Blick auf seinen Kommunikator, wählte das Untermenü Flotte und erfuhr so den Aufenthaltsort des VSD. Er lag hier bei Bastion im Orbit.


"Vielleicht solltet ihr Bedarf anmelden.. ich habe es nie als besonders bequem empfunden, auf einem Raumschiff zu wohnen. Möglicherweise haben Flottenoffiziere da eine andere Wahrnehmung." Tear setzte kurz ab, und begann dann von seinem eigenen Schiff zu erzählen. "Diese Erfahrung habe ich auf dem VSD Asgard gemacht, dessen Befehlshaber ich bin. Nun, das stimmt nicht ganz ich Teile mir das Schiff mit einem zweiten Sith, dem Bruder von Lord Wingston."
Ein interessierter Blick Alynns zeigte ihm, dass er mit seiner Erzählung fortfahren konnte.

"Tatsächlich leitet der dortige Captain das Schiff, das allerdings nicht mehr in den Flottenverband des Imperiums eingegliedert ist. Ich selbst habe nicht die nötige Befähigung um ein solches Schiff zu kontrollieren... trotzdem kann ich darüber selbstständig entscheiden. Diesen Vorteil haben nicht alle Sith, lustigerweise hat gerade Lord Wingston einen eigenen ISD verwehrt bekommen. Ihr seid sozusagen gemeinsam mit Aramân und mir in einem kleinen Kreis der privilegierten..."
Tear lachte laut auf, denn der VSD stellte für ihn kein wirkliches Privileg dar. Früher dachte er das zwar, doch in der Zwischenzeit hatte er erkannt, dass es genauso einfach wäre, für die Missionen ein Schiff der Flotte auszuborgen.
 
[Bastion, Sith-Komplex, Tears Gemächer]- tear, Alynn

Die Erwähnung eines eigenen Schiffes, sogar eines Sternzerstörers der Victory-Klasse, ließ Alynn aufhorchen und Cotu wissbegierig anblicken, sodass dieser bereitwillig fortfuhr, von dem Schiff zu berichten. Er sprach in diesem Zusammenhang von einem Privileg, doch sein Lachen suggerierte, dass diese Wortwahl nicht ernst gemeint war. Schließlich war es Lord Exodus ebenso ein leichtes gewesen, Commodore Screeds Schiff für sich einzuspannen, weswegen er gar kein „eigenes“ Raumschiff benötigt hatte.

“Nun, eine Korvette der Marauder-Klasse ist noch um einiges kleiner als ein Sternzerstörers der Victory-Klasse wie Eure Asgard...“, antwortete sie.

“Und doch ist es nicht so, dass ich dem Kommandanten des Schiffes einfach als Vorgabestelle für wichtige Entscheidungen vorgesetzt bin... ich bin die Kommandantin, was heißt, dass die Intruder nicht mein Privileg, sondern meine Verantwortung ist, seit ich die luftigen Höhen des Ranges einer Schiffskommandantin erreicht habe.“

Sie seufzte leicht. Der Weg bis auf die Brücke ihres kleinen Schiffes war steinig gewesen und auch als Kommandantin hatte sie nie wirklich die Gelegenheit gehabt, sich wirklich zu entspannen. Stets hatte sie auf der Hut sein müssen, ihre Vorgaben zu erfüllen, ihre Crew unter Kontrolle zu behalten, besonders dann, wenn Offiziere wie Delaney zu aufmüpfig wurden. Sie hatte es letztendlich geschafft- doch das Verhältnis zu ihrer Besatzung basierte nicht auf der Loyalität, die sie sich wünschte.

“Ich musste mich damit abfinden, dass es nur noch zwei Wege gab: entweder die Männer verachteten, oder sie fürchteten mich. Manche tun auch beides. Aber echter Respekt? Nein, so etwas wurde mir nicht entgegengebracht...“

Ein wehmütiges Seufzen entwich ihrem halb geöffneten Mund und ihre Augen starrten leer auf die Ansammlung verschiedenster Gegenstände vor ihr auf dem Tisch.

“Ich habe mich schlussendlich damit abgefunden, doch ich wusste stets, dass etwas fehlte- bis ich in den Orden kam. Hier wurden schlagartig einige Dinge aus dem Kontext gerissen...“

Ihr Blick hob sich wieder und sie entgegnete seinem, obwohl dieser immer noch einen inneren Aufruhr bei ihr verursachen konnte.

“Dazu hat sicher auch Euer Verhalten mir gegenüber beigetragen. Ich habe Euch nie gedankt, dass ihr nach dem Vorfall mit Xi’la mit Valara bei mir wart...“ Ihre Stimme verlor sich in der Stille des Raumes, doch aus ihren Augen blickte sie ihn unverwandt an.

[Bastion, Sith-Komplex, Tears Gemächer]- tear, Alynn
 
Bastion - Sith-Orden - Trainingsraum mit Xi'la


Nachdem sie ihn, für sein kleines Kunststück lobte, erklärte sie ihm genau das was er bereits vermutet hatte. "Unter Umständen war es also doch besser wenn man mit weniger Kraft kämpfte."

"Ein ähnlicher Gedanke kam mir bereits, Lady Liara. Warum nicht, immerhin haben wir eh nichts anderes zu tun, oder? endete er, worauf hin Xi'la ihm sagte er solle die Machtübung fortsetzten, wenn wer wollte auch mit zwei Metallstücken. Revan entschied sich aber dazu erst noch mit einem Stück weiter zu üben.

Erneut befreite er sich von allen Gedanken und began sich zu konzentrieren. Wieder griff er mit der Macht hinaus nach dem Stück Metall, welches sich sogleich wieder in die Luft erhob.
Er öffnete seine Augen und lies das Stück ein wenig kreisen, lies es Schleifen loopings und andere Bewegungen vollführen. Etwas erschöpft lies er das Stück zurück zu den anderen Gleiten. Er brachte ein paar Dehnübungen hinter sich und schloss erneut seine Augen.
Sein Kopf war leer und er griff mit der Macht hinaus. Konzentrierte sich diesemal auf zwei der kleinen Metallstücke.
Langsam hob sich das erste in die Luft, danach fast zögerlich hob sich auch das zweite.
Er öffnete die Augen und sah wie sie, wie von Geisterhand getragen, einige Meter von ihm entfernt schwebten. Er spührte wie ihn dies jedoch einiges mehr an Anstrengung kostete, solange es noch ging versuchte er die beiden Teile kreisen zu lassen was jedoch an seinen Kräften nagte. Gerade als er die Teile zurück gleiten lies spürte er etwas in seinem Kopf, Irgendwie war es ihm vertraut und zugleich so völlig neu.
Und plötzlich wusste er was es sein musste er wandt den Blick zu seiner Meisterin.........



Bastion - Sith-Orden - Trainingsraum mit Xi'la
 
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Bastion-auf dem Weg zu den Minen-Kestrel?,Drizzt,Maedhros

Alles waorauf sie aus waren, schien das Training mit einem Lichtschwert zu sein. Nun denn, Marrac selbst befand sich wohl kaum in der Position zu urteilen und Lichtschwerter zu verteilen aber zudem glaubte er auch, daß es weitaus wichtigere Sachen gäbe als das Training mit dem Lichtschwert.

Die Macht war so unendlich viel mehr von Bedeutung als das Training mit antiquirten Waffen. Das sollte nicht heißen, daß er sie nicht zu schätzen wußte, aber die Macht war entscheidend auch in dieser Disziplin. Wie ein Energienetz verband sich der Sensitive mit dem Schwert und wurde eins mit ihm- vorraus gesetzt er wandte die Macht richtig an und gab sich dem Fluß hin anstatt wie ein Jedi mit ihr herumzustottern. Einen Moment lang kicherte er, ehe er sich umdrehte und zu den beiden sprach.


Nicht das Schwert macht euch zu einem ebenbürtigen Gegner, sondern das Herz und der Verstand den ihr in euch tragt. Sie lassen euch die Macht nutzen, und die Macht ist euer Schwert nicht das Schwert an sich. Es ist lediglich eine Art Antenne, die es Euch möglich macht die Macht noch besser in euch walten laßt.

Die wichtigste Lektion an erster Stelle, soll euch gleich genannt werden: Ihr beherrscht stets die Macht, wenn sie euch beherrscht, seid ihr nichts weiter als Werkzeuge der Macht, ohne eigenen Willen. Prägt euch das ein und vergeßt es nicht, sonst ergeht es euch wie...


Erneut brachte er den Namen nicht raus. Mittlerweile waren sie in den Minenschächten und diese entäuschten wohl beider Hoffnung es könne zu einem Kampf kommen. In mühsamer Arbeit waren die Minen von fast allen Gefahren gesäumt worden und überall sicherten Droiden die Schächte.

Nach einigen weiteren tausend Metern kamen sie zu den Kristallen, die zwar aufgrund jahrhunderter Jahre nicht mehr zahlreich aber dennoch ausreichend vorhanden waren. Während Marrac stetig bedacht war einen Kontakt zur Macht zu wahren, öffnete er sich ihr nun wieder vollkommen.

Er spürte die zwei Neulinge um sich, nahm deren Gefühle war, und... lächelte... er spürte Reste des bösen Wesen die diese Minen jahrhunderte beherrscht hatten und war erstaunt, wie kalt Wesen sein konnten, dann spürte er etwas von dem er sich förmlich anbgezogen fühlte, wie ein Magnet zog ihn etwas an die ihm gegenüberliegende Wand.

Mit seinem Lichtschwert brannte und schulg er das Gestein heraus, ehe er einen wunderschönen roten Kristall sah. Marrac fand sofort entsprechende Einträge zu angeblich machtsensitiven Kristallen die eine besondere Verbindung mit seinem Nutzer eingingen. Er nahm ihn heraus und schlug in zwei Teile, da Kro?thems nicht von solcher Länge wie Lichtschwerter warenund er ja außerdem zwei wollte.


Laßt uns nun zurückkehren. Es wird Zeit daß ich mich an den Bau meiner Schwerter mache. Ich werde euch in einen offiziellen Trainingsraum bringen, dort sollt ihr erste Erfahrungen mit der Nutzung der Macht sammeln.

Langsam bewegten sie sich wieder aufwärts dem Himmel von Bastion entgegen...

Bastion-auf dem Weg zur Oberfläche-Kestrel?,Drizzt,Maedhros
 
-Bastion, Minen, Marrac, Drizzt, Kestrel???-


"So gut wie mir?"

Etwas fragend sah er zu Drizzt, doch er verstand schnell. Er meinte wahrscheinlich den Noghri aber ob er ihn als Schüler nahm, wußte er nicht. Interessant würde es sicher werden, da er, so wie es schien, sein Erster sein würde. Nur Maedhros war nicht leicht, er mußte zuerst sein Gehabe ändern aber vor allem, er mußte sich auch etwas sagen lassen. Immerhin gab er sonst immer die Befehle in der Firma seines Vaters und nicht umgekehrt.

"Ihr werdet sicher auch einen Meister finden, ihr seit auch eifrig und wollt lernen, ein gutes Zeichen wie ich meine."

Er konnte sich beim besten Willen nicht vorstellen, daß Drizzt, sein neuer Freund, zumindest deutete er das Nicken so, keinen finden würde. Unterbrochen wurden sie von Marrac, der eine Lektion für die Beiden hatte. Sehr weise Worte wie er fand. Auch wenn das Laserschwert keine große Rolle spielen sollte, fand er trotz allem, man mußte es lernen. Was wäre, wenn er morgen einen Jedi gegenüber stand, wie sollte er sich da wehren? Abgesehen davon, ein Ding der Unmöglichkeit, daß hier ein Jedi auftauchte aber man wußte ja nie so richtig, was in den Köpfen der Jedi vorging. Sie gingen weiter in den Schacht, der recht unheimlich war, bis der Noghri seine Kristalle hatte. Maedhros sah sich mehrmals um, ihn behagte es hier ganz und gar nicht. Zu Dunkel, zu staubig und viel zu feucht. An solchen Orten ging er sonst nie, daß überließ er immer Anderen, er konnte sich ja was tun aber am meisten würde seine Kleidung dran glauben und seine Frisur. Ich muss aussehen, furchtbar und das alles wegen Kristalle. Aber zum Glück gehen wir wieder zurück, da bekomm ich hoffentlich ein Quartier, ich muss mich endlich frisch machen. Die ganze Zeit dachte er nicht an sich aber nun war es wieder soweit, seine Eitelkeit und sein Gehabe, kamen wieder durch.

"Endlich geht es hier wieder raus. Solche Orte muss ich nicht besuchen..."

Sein Blick ging zu Drizzt, dann zum Noghri, doch er ging wieder voraus und die Zwei hinten nach.


-Bastion, Minen, Marrac, Drizzt, Kestrel???-
 
[Bastion ? Orden ? Trainingshalle ? mit Revan]

Xi´la konnte in einem verzerrten Bild ihrer Umwelt erkennen, wie Revan sich nun an den zwei Metallstücken versuchte... und es schaffte!
Und so dauerte es auch nicht lange als Revan etwas erschöpft von der ganzen Konzentration zu ihr hinübersah. Er hatte sie in seinem Kopf bemerkt, spürte dass sie da war, und das war gut so, denn genau diese Bindung hatte ihr damals in ihrer eigenen Ausbildung irgendwie immer gefehlt, was sie sehr schade gefunden hatte. Sie hätte sich Tear am liebsten als eine Art zweiten Vater gewünscht, doch leider kamen die Dinge nun mal nicht immer so wie man sie gerne gehabt hätte. Man musste lernen, und vor allem respektieren und akzeptieren, dass einen selbst die Macht nicht unsterblich und unantastbar machte. Viele stürzten sich in Kriege ohne auch nur einen blassen Schimmer vom Kampf zu haben- aber mit der großen Illusion die Macht an ihrer Seite zu wissen. Ja, für eine gewisse Zeit mochte das funktionieren, doch Xi´la sah die Macht anders. Die junge Sith fand, dass die Macht einem nur Dinge zeigen kann, sie aber nicht verändert. Sie zeigt einem, was man mit seinen Gedanken vollbringen kann, welchen Segen oder welches Unheil man in der Lage ist zu verbreiten, doch sie lässt sich nicht ewig anhalten.
Eine perfekte Situation, gibt es nicht. Einen perfekten Kampf, gibt es nicht. Eine perfekte Marionette, gibt es nicht. Letztendlich erschufen sie nur eine große Illusion ihrer selbst.

Mittlerweile waren alle ihre Zweifel gewichen, bei dem Anblick ihres zufriedenen Schülers.
Sie erhob sich wieder vom Boden, und öffnete langsam die Augen, wobei ihr Blick direkt auf seinen traf.

Sie schweifte kurz ab, zu einem großen Fenster im Raum. Mittlerweile hielt der Abend Einzug. Vielleicht sollten sie sich eine kurze Pause gönnen?! Oder sollten sie weiter trainieren? Sie entschied sich letztendlich für Letzteres.


?Da nun auch diese Aufgabe mit Bravur gemeistert hast, denke ich ist es nun an der Zeit für dich zu lernen durch die Macht zu fühlen. Dies ist eine nicht weniger schwere Aufgabe, doch auch sie hat ihre Tücken, wenn beispielsweise sich sehr viele Personen in einem Raum aufhalten, oder in einem Gebäude kann man sich schnell in seinen Gefühlen verlaufen, sodass sie dir nicht mehr so erscheinen, wie sie es eigentlich sollten.? Als sie dicht genug bei ihm stand, legte sie beide Hände auf seine schweren Schultern, die mit seinen Atemzügen sich rhythmisch auf und ab hoben.
?Diese Aufgabe werden wir gemeinsam bewältigen. Ich werde dein Führer sein und dir zeigen, was hier im Orden gerade passiert... wie es sich fühlt... welche Schwächen es hat... wie sein Herz schlägt... und auf wessen Seite es steht. Was hälst du da davon??
Natürlich nickte Revan fast noch im gleichen Atemzug zustimmend. Wieso sollte er sich dieses Erlebnis auch entgehen lassen?! Natürlich hatte Xi´la es extra Schmackhaft formuliert. Schließlich waren die Gefühle nur kurze Zeichen, die wie ein Puls aufschlugen, und wieder in den Tiefen aus denen sie gekommen waren zurückkehrten- doch es war allemal Wert solch einen ?Ausflug? mit ihrem Schüler zu machen. Es würde ihr Band stärken und ihm einen Einblick in eine weitere Lektion geben, mit der er sich in seiner Zeit als Schülern immer wieder zu beschäftigen hatte.

Sie setzte sich also wieder hin und Revan tat es ihr gleich und setzte sich ihr gegenüber. Leicht, fast kaum für ihn spürbar legte sie ihre rechte Hand auf seine Stirn.

?Ich werde dir den Weg weisen und versuchen die Gefühle für dich ein wenig zu ordnen und unter Kontrolle zu halten, jedoch heißt das nicht, dass du nichts mehr tun musst. Es ist immer noch deine Aufgabe. Konzentrier dich wieder auf dein Umfeld und versuche dich zu öffnen, für alles um dich drumherum- vergess dich selber, vergesse dein Sein und lass die anderen auf dich wirken.?
Erklärte sie ihm soweit es ihr möglich war dies in Worte zu fassen. Es würde sicher einige Zeit in Anspruch nehmen, ehe er verstand, doch auch das würde für ihren begabten Schüler kein Hindernis dastellen...

[Bastion ? Orden ? Trainingshalle ? mit Revan]
 
[Bastion, Sith-Komplex, Tears Gemächer]- tear, Alynn -

"Ihr seid mit nicht zu Dank verpflichtet, Alynn. Meine Schülerin, für die ich die Verantwortung trug, hat euch angegriffen. Es wäre meine Aufgabe gewesen das zu verhindern, und so ist es wohl das mindeste, mich im Nachhinein ein wenig um euch zu kümmern.", erwiderte Tear. Alynn hatte auch das Thema Respekt angesprochen... nun, davon bekamen Sith nie allzuviel entgegengebracht, meistens war es nur die Angst, die die Leute gefügig machte.
In gewisser Weise stellte Tear da eine Ausnahme dar, da er doch einige echte Freunde im Orden hatte, die ihn respektierten. Durch seine umgängliche Art war er wohl auch innerhalb der Flotte recht beliebt... zumindest Großadmiral Needa war immer freundlich zu ihm gewesen, und hatte ihn für seine Leistungen gelobt.

"Als Frau hattet ihr sicher viele Neider unter den Männern eurer Crew. Das ist im Sith Orden anders, die Frauen vor euch haben schon bewiesen, dass sie zumindest gleich gut wie die Männer sind."

Geräuschvoll atmete Tear aus, als er sich gegenüber von Alynn auf einen Hocker setzte. Seine Sporttasche hatte er zuvor schon neben den Eingang gestellt, so konnte er sie nicht vergessen, wenn Exodus nachher zum Aufbruch rufen würde. Gemächlich nahm sich der Sith Warrior ein Glas vom Tisch, ging zum Schrank und goß sich wenige Zentiliter einer bräunlichen Flüssigkeit ein. Als er sich wieder gesetzt hatte, nahm er einen großen Schluck und bleckte seine Zähne. Scharf.

"Normalerweise trinke ich nicht, vor allem, weil ich nie Zeit dazu habe. Ich würde euch auch gerne etwas davon anbieten, doch weiß ich nicht, ob ich dann noch ein ruhiges Gewissen haben kann... das Zeug brennt sehr." Alynn blickte noch ein wenig verduzt, wobei Tear jedoch nicht ergründen konnte, woran das lag. Konnte sie vielleicht nicht glauben, dass er Alkohol trank?
"Im Übrigen bekommt ihr durch die Macht nicht nur großes Selbstvertrauen, sondern Ihr könnt dann auch Alkohol trinken für 10, ohne in einen Rauschzustand zu geraten." Tear grinste bis über beide Ohren. Eines Tages würde er einmal ein Wettrinken in einer Bars auf Coruscant mitmachen...
 
[Bastion, Sith-Komplex, Tears Gemächer]- tear, Alynn

Cotus Worte verwunderten Alynn ein wenig. Er hatte es schon des öfteren angedeutet, doch es schien tatsächlich so, als wurde die Schuld für ihre desolate Verfassung nach Xi’las Attacke nicht Alynn zugerechnet. Die rothaarige Kommandantin war sich sicher, dass die Dark Jedi dies anders sehen würde.

“Trotzdem danke ich Euch...“, erwiderte sie rasch, während Cotu auf einem Hocker gegenüber der Couch Platz nahm, obwohl diese der Meinung war, dass das bequemere Sitzmöbel mit Sicherheit noch genug Raum geboten hätte. Der Sith Warrior verließ seine Sitzgelegenheit sogleich wieder, um ich ein Glas mit einer bräunlich-dickflüssigen Substanz zu füllen, deren sparsame Dosierung Alynn vermuten ließ, dass es sich dabei um ein alkoholisches Getränk handeln musste. Seine auf eine Kostprobe folgende Mimik und die anschließende Erklärung erläuterten dies. Alynn war etwas verwundert. Warum nahm er kurz vor einer entscheidenden Mission eine solche Flüssigkeit zu sich? Selbstverständlich war der Verzehr alkoholischer Getränke während des Dienstes- den Alynn praktisch permanent versehen hatte- verboten, weswegen die Intruder auch keinerlei Alkoholika mit sich führte. Die Erklärung für Lord Cotus sorglosen Umgang mit dem Getränk folgte auf dem Fuße. Dass war es also... Alynn hatte bereits Gerüchte über Jedi gehört, die selbst Betäubungs- oder Giftgasen wiederstanden hatten, da sie deren Wirkung mittels der Macht neutralisieren konnten. Möglicherweise verhielt es sich mit Alkohol ähnlich. Alynn jedoch entschied, lieber die Finger davon zu lassen. Ihr Machtverständnis erreichte das des Warriors nicht einmal annähernd und ihr eher gebrechlicher Körper würde einer solchen Belastung zudem schneller nachgeben als etwa seiner. Außerdem hatte sie bereits ein schummriges Gefühl, dessen Grund sich ihr nicht offenbaren wollte...

“Ich denke, ich sollte tatsächlich vom Genuss dieses Getränkes absehen...“, meinte sie zaghaft lächelnd.

“Es wäre keinem von uns gedient, wenn ich hier aus der Rolle falle...“

Sie errötete ein wenig. Eigentlich war sie bereits aus der Rolle gefallen, seit Cotu sich entschlossen hatte, mit ihr zusammen in der Trainingshalle ein paar Übungen zu absolvieren. Beiläufig wischte sie sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht, während sie ihn weiter musterte. Momentan schien eine gewisse Spannung auf ihr zu lasten, die sie dazu drängen wollte, irgendetwas zu tun...

“Nun...“, begann sie, nach einem Faden suchend, an dem sie sich irgendwie weiterhangeln konnte. Ihre Gedanken machten ihr diese Aufgabe allerdings nicht unbedingt einfacher. Tatsächlich wollte der ansonsten so redegewandten Kommandantin gar nichts mehr einfallen.

[Bastion, Sith-Komplex, Tears Gemächer]- tear, Alynn
 
Bastion - Sith-Orden - Trainingsraum mit Xi'la

Also hatte er mit seiner Vermutung recht gehabt, Xi'la hatte anscheinend sein Bewußtsein mit der Macht berührt.
Die nächste Übung die sie ankündigte hörte sich in seinen Ohren um einiges schwerer an als die vorigen, was ihm von seiner Meisterin auch bestätigt wurde.

Sie setzten sich hin, Xi'la legte ihre Hand, fast hätte er es nicht bemerkt, an seine Stirn. Beide schlossen sie die Augen und von neuem leerte er seinen Geist. Als keine Gedanken mehr in seinem Kopf umherschwirrten griff er mit der Macht hinaus. Sie hatte recht gehabt es war äußerst schwer dieses mal doch als er es endlich geschafft hatte war er auf eine seltsame Weise fasziniert.
Revan hatte das Gefühl als würde er durch eine Stockfinstere Halle wandeln.
Alles war schwarz, komplette stille, keine Anzeichen auf die Präsenz eines anderen Lebewesens.........dann schwach und immer stärker werdend fühlte er eine Präsenz, es musste Xi'la's Präsenz sein. Kaum war nehmbar, obwohl sie vor ihm saß, so plötzlich wie sie gekommen war war sie wieder verschwunden und er tappte wieder allein durch die Finsternis der Macht.

Und plötzlich war sie wieder da. Ebenso für ihn unerklärlich tauchten plötzlich mehrere "Echos" auf, ob dies die anderen Sith im Orden waren? Er wusste es nicht, jedoch was sollten sie sonst sein?
Einge sekunden nach dem auftauchen der "Echos" meinte er die Wände und die Decke des Raumes,in dem sie sich befanden, stark verschwommen spüren zu können.
Als er sich darauf konzentrierte den Raum klarer zu fühlen verschwanden die "Echos" alle, bis auf eines, welches vermutlich Xi'la gehörte.

Revan spürte wie seine konzentration nachließ, also verbannte er wiederum alle Gedanekn und plötzlich, wie in einer Explosion waren sie wieder alle da pulsierten vor Leben, verschwanden um gleich wieder aufzutauchen.
Die Finsternis war immernoch da, jedoch fühlte er sich nicht mehr so als würde er allein hindurch wandeln.

Da er zum einen nicht wusste was er nun tun sollte und damit es ihm später nicht ganz so schwer fallen würde versuchte er diesen zustand aufrecht zu erhalten und wartete auf die nächsten Anweisungen seiner Meisterin.



Bastion - Sith-Orden - Trainingsraum mit Xi'la
 
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