Bastion

[Bastion, Sith-Komplex, Tears Quartier]- tear, Alynn

Alynn verzog nur leicht die Lippen, als Cotu ihr antwortete. Natürlich, die Entdeckung ihres Machttalentes hatte sie in eine vollkommen unbekannte Situation katapultiert, sie war vollkommen neuen Sinneseindrücken und Horizontserweiterungen ausgesetzt, Faktoren also, die ihre natürlichen Abwehreaktionen durchaus korrumpieren konnten. Doch viel wichtiger war der zweite Teil des Erklärungsversuches... die Sith, die sie getroffen hatte, waren umgänglicher gewesen, als etwa Xi’la. In gewisser Art und Weise stimmte das. Lord Exodus hatte sie zumindest keine bittere Verachtung spüren lassen, Valara war anscheinend sogar erfreut über die Themen gewesen, die sie mit Alynn hatte eruieren können und selbst Arica hatte in keiner einzigen Geste Ablehnung gezeigt, wie man sie als indoktrinierter Flottenoffizier von einem Sith erwartete. Bei Cotu allerdings... war es anders und das war der Grund, der sie so tiefschürfend erschütterte und der sie ein wenig verlegen ihren Blick durch seine Wohnung huschen lassen ließ. Fast hätte sie sich auf die Lippe gebissen, als sein Blick kurzzeitig auf ihr lastete, doch es ging ihm offenbar nur darum, ein zuvor diskutiertes Thema wieder aufzugreifen, die unfassbare Rebellion innerhalb des Sith-Ordens. Alynn seufzte erleichtert... oder etwa enttäuscht?

“Ja, interessiert bin ich noch...“, antwortete sie oberflächlich beiläufig und beugte sich leicht vor. “Die gefilterten Quellen innerhalb der Flotte werden wohl kaum derart detailliert und wahrheitsgetreu berichten können, dass es ausgereicht hätte, sich ein vernünftiges Bild zu machen.“

Sie lächelte aufrichtig und fixierte Cotu mit ihren grünen Augen, vordergründig von Wissbegierde getrieben und nur auf den Bericht konzentriert, den er ihr nun erzählen würde. Tatsächlich aber war es nicht nur die Geschichte, sondern auch der Erzähler, die ihre vollste Aufmerksamkeit hatten...

[Bastion, Sith-Komplex, Tears Quartier]- tear, Alynn
 
Bastion - Center - imperialer Komplex - I-GD-Bereich

"Nehmen sie doch bitte Platz, Agent." - sagte Major Tony Lestat freundlich aber auch sachlich, wobei er einen Stuhl auf der anderen Seite seines Schreibtisches bezeichnete.

Die beiden I-Gd`ler saßen sich nun gegenüber. Tony mußte etwas lächeln über die leichte Unsicherheit des jungen Agenten.


"Ich habe ihre Bewertungen von der Akademie aufmerksam gelesen. Sie werden als sehr vielversprechendes Talent bezeichnet. Wußten sie das? Ihre Ausbilder scheinen ja ziemlich begeistert von ihren Leistungen gewesen zu sein. Ich hoffe das läßt nicht nach."

Aufmerksam beobachtete der Major den jungen Voulkur Darnel. Es war nicht unbedingt üblich das Kadetten gelobt wurden und noch seltener erfuhren sie von der Achtung ihrer Ausbilder. Tony Lestat war gespannt wie sich der junge Agent angesichts dessen verhalten würde.

Bastion - Center - imperialer Komplex - I-GD-Bereich


Major Tony Lestat
Sektionschef von Bastion - Offizier des "imperialen Geheimdienst" (I-GD)
 
[Bastion, Sith-Komplex, Tears Quartier]- tear, Alynn -

Nachdem Alynn ihr Interesse bekundet hatte, war auch wieder ein Gesprächsthema vorhanden... Tear begann ohne Verzögerung zu erzählen. Dabei nahm er zuerst sein rechtes Lichtschwert vom Gürtel...

"Ich hatte eine schwere Zeit, damals. Noch vor meiner Beförderung zum Sith Warrior, bevor also der große Krieg in der Galaxis ausgebrochen ist, ging ich auf eine Reise nach Ambria. Das ist ein Wüstenplanet, auf dem sich auch vereinzelt Oasen befinden..." Tear nahm einen Schluck aus seinem Glas, schluckte heftig, wartete bis sich das Brennen wieder verabschiedet hatte und sprach weiter. "Zuerst verlief alles wie geplant, ich ruhte, ich meditierte, ich trainierte. Doch eines Nachts bekam ich schreckliche Albträume. Ich sah mich selbst in ihnen, und ich tat fürchterliche Dinge. Es tauchte auch ein Schwert in meinem Traum auf... und genau dieses Schwert fand ich am nächsten Morgen in einem der Moore."
Das stimmte nicht ganz. Es war nicht der nächste Morgen gewesen, sondern noch in der Nacht... egal. Das würde der Erzählung nicht schaden. Alynn blickte bis jetzt allerdings noch nicht sonderlich beeindruckt.
"Mit demselben Schwert habe ich in meinem Traum Arthious niedergestreckt...", sagte Tear. Dazu war es glücklicherweise nie gekommen... ansonsten wäre er wohl heute noch von dem Geist besessen.
"Von dem Tag an, an welchem ich dieses Schwert in die Hand genommen habe, war mein Leben komplett verändert. Am nächsten Tag tötete ich eine Reisegruppe... 20 Leute. Ich wusste noch nicht, dass der Sith Geist Erebious von mir Besitz ergriffen hatte. Also kehrte ich in den Orden zurück, wo dieser Geist seine dunklen Machenschaften mit Hilfe meines Körpers fortsetzte. Mit der Zeit korrumpierte er immer mehr Sith, unter anderem auch Exodus und Aramân... das nächste Entscheidende geschah dann bei den Xell Games im Chiss Empire. Der innere Kampf, den ich mit Erebious führte, schwächte den Sith Geist zu sehr, um sich voll und ganz seinen Plänen zu widmen."
Tear schluckte.

"Er entledigte sich meiner Persönlichkeit, verließ meinen Körper und ging auf Exodus über... von nun an habe ich keine Erinnerungen mehr. Ich weiß nur, dass Exodus in Folge mit Hilfe einer Klon Armee von Lord Janem gegen Arthious rebelliert hat. Dieser schaffte es jedoch irgendwie Erebious zu vertreiben... und damit war auch der Bann, der auf den anderen Sith lag, gebrochen."

Das Schwert, welches er vorhin von seinem Gürtel genommen hatte, zeigte er nun in die Höhe. Damit hatte alles angefangen...

"Es war dieses Schwert hier."
 
[OP]Ob Lampe oder doch Fackel bleibt dem Lesergeschmack überlassen :p[/OP]

Bastion - Sith-Orden - Gänge - Arica, Shimrra

Shimrra gab sich nicht dem Luxus der Erleichterung hin, als Arica ihn losließ. Ihr Griff blieb bestehen, und es kostete ihn einen Moment zu erkennen das sie ihn wohl testen wollte. Noch vor Sekunden hätte er ihr sein Lichtschwert gegen die Seite pressen können, um ihr schmackhaft zu machen ihn loszulassen. Diese Option hatte er ungenutzt verstreichen lassen. Mit Worten würde er da sicher nicht weiterkommen - diesen Fehler hatte er leider nicht ungenutzt verstreichen lassen.
Die Konsole würde ihm keine Hilfe sein - zu weit entfernt, und nicht für offensives Verhalten ausgelegt - oder doch? Er sah aus den Augenwinkeln herüber, und meinte ein geflecht dünner Linien zu sehen. Als er seinen Kopf etwas in die entsprechende Richtung drehte waren sie verschwunden. War das eben Einbildung gewesen? Er erinnerte ihn an das, was er auf Kashyyyk gesehen hatte, kurz bevor der von ihm geworfene Blaster die Halterung eines Balkons gradezu fachmännisch und ungeplant zertrümmert hatte. War das vielleicht eine weitere Möglichkeit, die Macht einzusetzen, die ihm seine Meisterin bisher vorenthalten hatte?
Der Twi'lek schloss die Augen. Seine Fähigkeiten waren mittlerweile ausreichend um zumindest seine Nähere Umgebung dennoch wahrzunehmen - nicht so detailiert wie mit seinen Augen, aber es mußte ausreichen. Auch wenn es ihm in dieser Situation schwer fiel entspannte er sich, und immernoch hatte er den Eindruck der schimmernden Linien - jetzt in seinem gesamten Sichtfeld, überall da, wo er seinen imaginären Blick nicht hinlenkte. Was er damit anfangen sollte wußte er jedoch nicht.
Soviel zur Möglichkeit sich eine neue Machttechnik zu erschließen. Seine Augen hielt er geschlossen, um Arica sein Versagen nicht zu deutlich zu machen. Wieviel Zeit sie ihm wohl noch geben würde? Von den schimmernden Linien eher verwirrt als geleitet wanderte sein Blick zu der Lampe gegenüber des Terminals, die eher der Atmosphäre als der Beleuchtung diente.
Eine schimmernde Linie schien dieses archaische Leuchtelement mit seiner Meisterin zu verbinden - oder auch nicht, wer konnte das schon sagen, so flüchtig wie diese Verbindungen in seiner Optik waren. Shimrra griff mit der Macht hinaus und fand die Fassung des Leuchtelements. Seine rechte Hand glitt langsam zu seinem Lichtschwert - Arica sollte ruhig annehmen das er einen plumpen Angriff plante.
Als er die Waffe in der Hand hatte versuchte er sich von der Wand wegzudrücken - eher für den dramatischen Effekt von dem, was vor seinem geistigen Auge eine perfekte Ablenkung war. Mit aller Kraft, die er in der Macht aufbringen konnte, drückte er die Lampenkonstruktion an dem Punkt zusammen, der der nächsten schimmernden Linie am nächsten lag.
Zuerst war nur ein leises Knacken zu hören, dann implodierte das Leuchtelement und eine Wolke aus Splittern und Funken machte die nähere Umgebung äußerst ungemütlich. Die Reichweite des Spektakels reichte vielleicht nicht, um Arica ernsthaft zu gefährden, aber im selben Moment aktivierte Shimrra sein Lichtschwert und sein Arm schoß nach vorne, direkt an Aricas Hals - zumindest war das der Plan. Was seine Meisterin daraus machte war jetzt weitgehend ihr überlassen.


Bastion - Sith-Orden - Gänge - Arica, Shimrra
 
[Bastion, Sith-Komplex, Tears Quartier]-tear, Alynn

Cotus Bericht begann recht harmlos. Alpträume, auch solche, die wirklich schreckliche Dinge enthielten, waren keine Besonderheiten, wohl selbst bei bestens ausgebildeten Sith nicht, und fanden ihren Ursprung zumeist in Stresssituationen, die es zu verarbeiten galt, wie Alynn an der Flottenakademie hatte feststellen müssen. Doch Cotus Bericht verließ recht schnell diese seichten Gewässer und schlug eine Richtung ein, die Alynn den Atem stocken und das Blut gefrieren ließ. Als er von den ermordeten Touristen aus der Reisegruppe sprach, holte sie erschrocken Luft und sah ihn mit schreckgeweiteten Augen an. Wie konnte ein so gelassener, erhabener Mann wie Cotu binnen kürzester Zeit zu einer irrationalen Bestie werden? Doch die Geschichte ging weiter, er berichtete, wie das Virus- anders konnte dieser Existenzen vernichtende Sith-Geist nicht bezeichnet werden- sich ausbreitete, ausgehend vom Zentrum weitere Wirte suchte und schlussendlich versuchte, den sich immer noch tapfer wehrenden Lord Cotu schlicht und ergreifend zu vernichten, um auf Lord Wingston persönlich überzugehen und es dank fein gesponnener Intrigen zu vollbringen, den Imperator persönlich herauszufordern, bis dieser den hüllenlosen Geist dieses Lord Erebious wieder dorthin verbannen konnte, wo er hingehörte. Alynn merkte, dass sie merklich zitterte, während Cotu ihr die verderbte Waffe präsentierte, die nun hoffentlich keine Gefahr mehr darstellte, falls sie das je hatte. Der Gedanke daran, dass Sith wie Wingston und der ihr gegenüber sitzende Warrior durch den bloßen Geist eines starken Individuums zu willenlosen Sklaven gemacht worden waren, gefiel ihr überhaupt nicht. Doch Cotu hatte sich gewehrt... es musste ein schreckliches Gefühl gewesen sein, herauszufinden, dass man nicht länger Herr seines eigenen Körpers und seiner eigenen Taten war, ohnmächtig zusehen zu müssen, wie alles vor einem unwiderruflich zerbrach... dass Cotu es „zurück“ geschafft hatte, schien fast an ein Wunder zu grenzen, ebenso wie die Tatsache, dass er Erebious offenbar lange genug widerstanden hatte, um diesem lästig zu werden. Oder war er Cotus einfach überdrüssig geworden und ohnehin auf der Suche nach einem neuen Hauptwirt, durch den er die Herrschaft über das Imperium an sich reißen konnte?
Widersprüchliche Gefühle zeichneten sich auf Alynns feinen Zügen ab. Die anfängliche Abscheu war einer Mischung aus Erschütterung und Mitgefühl gewichen, die sich auch in ihren glänzenden Augen widerspiegelte, als sie zögernd ihre Hand nach Cotu ausstreckte, sie jedoch kurz vor dem Ziel sinken ließ und ihren Blick ebenfalls senkte.


“Er... er ist nun endgültig vernichtet, nicht wahr?“, fragte sie mit leiser Stimme. “Oder... besteht die Möglichkeit, dass er... zurückkehrt um zu vollenden, woran er gehindert wurde?“

Alleine die Vorstellung einer solchen Katastrophe ließ Alynn erschaudern. Ein solcher Geist musste von größerem Hass zehren, als selbst Xi’la ihn in sich vereinigen konnte, und von einer unnatürlichen Gewalt sein, der nicht einmal Elysa würde gelassen entgegentreten können. Nun verstand sie auch, warum die Flotte nie die Wahrheit erfahren hatte. Innerlich kämpfte Alynn mit dem Impuls, sich einfach an Cotu anzulehnen und Schutz zu suchen, obwohl aus seinem Bericht eindeutig hervorgegangen war, dass Erebious- zumindest momentan- keine Gefahr mehr darstellte...

[Bastion, Sith-Komplex, Tears Quartier]-tear, Alynn
 
[ Bastion - Center - Sith Orden ? Hangar] Phollow, Janem Menari, Mako, Ered Lhaw, Bediensteter und Elysa ]

Nun, da es ihr gestattet wurde erhob sich die dunkle Jedi geschmeidig und gestattete es sich den jungen Mann, der näher getreten war, zu mustern. Elysa hatte sich nicht vertan, dies war der Mann, der noch vor wenigen Wochen das neue imperiale Hauptquartier mit einer mitreißenden Rede eingeweiht hatte, welche dennoch zu wenig Anerkennung fand.
Er war groß gewachsen und von schlanker Gestalt, die Gesichtszüge sanft, ja beinahe friedlich, wenn dort nicht die gekreuzten Narben wären. Doch taten sie dem Charisma des Sith Lords keinen Abbruch im Gegenteil, sie verliehen ihm etwas Verwegenes, sie verliehen dem Gesicht noch mehr Charakter.

Noch während sich die beiden Sith in Augenschein nahmen, schwellte die Geräuschkulisse an und kündete von dem baldigen ankommen eines Schiffes ? Lord Phollow Hal'Oun'Tian war also in der Tat im Aufbruch gewesen. Sie selbst hatte wohl nur einen kurzen Moment an Zeit gehabt, doch war sie nun, zumindest für ihn keine Unbekannte mehr. Ob er sich ihren Namen und ihr Gesicht merken würde, stand mit Sicherheit auf einem anderen Platz?vielleicht könnte sie sich zu einem anderen Zeitpunkt beweisen, dies wäre unter Garantie nichts was sie bedauern würde.

Dann jedoch richtete der Sith Executer erneut das Wort an die brünette Corellianerin, und es folgte eine Einladung zu einem der wohl kältesten, noch bewohnbaren Planeten der Galaxie ? Hoth.
Mit einem amüsierten Schmunzeln auf den Lippen setzte sie zu einer Antwort an:


?Nun, ich kann mir sehr wohl angenehmere Orte vorstellen als jene Eishölle, doch werde ich euch mit Freuden folgen Lord Phollow, dennoch fürchte ich nicht passend gekleidet zu sein.?

Dafür würde sich sicherlich Abhilfe finden lassen, da die rechte Hand des Imperators wohl kaum in einem Shuttle diese Distanz überbrücken würde, ein schwerer Kreuzer war wohl das Mindeste was er verlangen konnte, um zu reisen. Schließlich trat die ehemalige Jedi halb neben den Sith Executer und sagte in nachdenklichem Tonfall:

?Mein Schicksal führte mich hier her, nicht ich habe es gefunden sondern es mich??

Dann signalisierte sie ihm mit einem Nicken, dass sie bereit und willens war ihn zu begleiten, selbst wenn es bedeuten würde, in den Kampf zu ziehen. Dies wäre dann jedoch sicherlich in einer anderen Größenkategorie als die Operation auf Kashyyyk.

Bei jenem Gedankengang erinnerte sich Elysa erneut ihrer Schülerin, da sie nun mit Lord Phollow aufbrach und jener gewiss keine weitere Zeit aufs warten verschwenden würde, so müsste sie Alynn mindestens darüber in Kenntnis setzen, etwas worum sie den Oberkommandierenden der imperialen Streitkräfte bitten würde, sobald sich die passende Gelegenheit dazu ergeben würde.

?Verzeiht meine Unwissenheit Lord Phollow, doch darf ich fragen, wer ihre Begleiter sind?? fragte sie in leisem Tonfall, kurz bevor man das Shuttle betrat. ?Und vielleicht darf ich ebenfalls fragen, warum ihr solch einen unbedeutenden Planeten aufsucht??

Mit einem sanften Lächeln signalisierte Elysa, dass sie sich wohl auch mit einem Nein als Antwort begnügen würde, was sie in diesem Falle ja auch musste, denn sie konnte dem Sith Lord wohl kaum vorschreiben, was er tun oder lassen sollte.

[ Bastion - Center - Sith Orden ? Shuttle] Phollow, Janem Menari, Mako, Ered Lhaw, Bediensteter und Elysa ]
 
? Bastion ? Sith Orden ? Hanger ? Janem ? Mako ? Ered ? Elysa ?

Mit einem Nicken deutete er an, dass Elysa ihm folgen sollte. Gemeinsam bestiegen sie das Shuttle und noch bevor sie Janem und Ered erreichten, ging er auf ihre Fragen ein.

Ihr seid genauso wenig passend gekleidet wie wir anderen auch. Ich denke, dass an Board der Colossus genügend Einkleidungsmöglichkeiten vorhanden sind, um den Planeten auch wieder ohne Kälte- und Erfrierungsschäden verlassen zu können.

Während seinen Worten dachte Phol darüber nach, ob es ihm wohl möglich sein würde, seine Körpertemeratur konstant auf dem jetztigen level zu halten und sich nach außen hin gegen die brutale Kälte auf Hoth abzuschirmen. Sicherlich könnte man über diesen Weg die dicke Kleidung mit den Wärmepolstern außen vor lassen, die Frage war nur, ob er genug Lust hatte, sich diese Anstrengung zu geben. Vermutlich würden sie den Eisplaneten ohnehin nicht wirklich von seiner kalten Seite kennenlernen, sondern in einem abgeschirmten Bereich des Imperiums verweilen können. Insofern... konnte man erstmal abwarten und alles auf sich zukommen lassen.

Mit einem Seitenblick wandte er sich erneut an die hübsche Sith:


Begleiten werden uns Lord Menari, Sith Warrior und Overlord des Chiss Empire. Ered Lhaw, ein Agent des imperialen Geheimdienstes wird uns ebenfalls begleiten. Und das Tier an meiner Seite ist Mako, ein Vornskr.

Als die beiden Sith bei den Anderen angekommen waren, fuhr er fort.

Ihr habt euch die Antwort auf eure zweite Frage fast schon selber gegeben, Elysa. Hoth ist auch meines Wissens ein unbedeutender Planet, und genau deshalb frage ich mich, warum mein Großadmiral trotz eines vermutlich anstehenden Angriffs der Neuen Republik auf Coruscant auf Hoth verweilt.

Der junge Mann musste einen Augenblick selbst über diese treffenden Worte schmunzeln, die allerdings nicht wirklich erheiternd waren. Zumindest würde er, mit Hilfe von Lhaw auf einfache und sichere Art herausfinden, was Needa auf Hoth tat. Auf Überraschungen eingestellt nahm er im Sitzraum das Shuttels platz, als dieses sich auch erhoben hatte, um zur Colossus aufzubrechen.

? Bastion ? Sith Orden ? Shuttle ? Janem ? Mako ? Ered ? Elysa ?
 
Bastion-Marracs Quartier

Mitten in dem komplizierten Vorgang, den Kristall in das gefräßte Metall einzusetzen, spürte Marrac wie eine der Präsenzen aus dem Trainingsraum diesen verließ. Der Präsenz nach zu urteilen, war es Drizzt. Die ganze Zeit hielt er mit der Macht ein Auge auf den Trainingsraum. Er wollte um nichts in der Welt den Trainingsprozeß missen. So würde er den Prozeß wenn nicht schon mit eigenen Augen, doch aus nächster Nähe beobachten können.

Für einenkurzen Moment unterbrach er seine Arbeit und sandte eine militärische Nachfrage um herauszufinden, was mit Drizzt los war. Schnell bekam er eine Antwort, und nachdem er den Grund erfahren hatte, mit der Macht gespürt hatte, daß Maedhros sich weiter im Kontakt mit der Macht übte, setzte er seine Arbeit fort.

Einige Stunden später hatte er seine Kro?thems fertig. Zwei Lichterschwerter mit kürzeren Laserklingen als wie bei den normalen Standard-Schwertern, und mit den Griffen eines Tonfas. Er aktivierte die Klingen und rotes Licht umgab sein Gesicht.

Nun war er in seinem Element. Er hielt beide in am vertikalen Knauf und konnte so die Klingen parallel zu seinen Unterarmen wirbeln lassen. Darin war er immer einer der Besten gewesen, und so schnell würde ihm nun kein Jedi oder Sith gefährlich werden.

Dann steckte er die Klingen in seinen Gürtel und ging zum Trainingsraum zurück. Er trat ein, und Maedhros wollte sich erheben aber Marrac gedeutete ihm mit einer Geste sitzenzubleiben.


Konzentriere dich weiter, dieses Mal aber auf mich.

Er saß sich vor ihm hin, und schloß die Augen. Das rote Licht seines Auges ließ Maedhros zornig erscheinen. Langsam versank Marrac im Strudel der Macht. Er las in Maedhros Gefühlen. Er spürte Liebe. Nur Reste, aber immerhin. Ein Makel den er aus Maedhros vernichten würde. Er spürte auch Aufmüpfigkeit. Diese rebellische Haltung richtete sich gegen alles und jeden. Aber Marrac war der Meister, er würde keine aufrührerische Haltung tolerieren.

Du bist hin,- und hergerissen. Du weißt nicht was du willst. Sieh mit der Macht sie wird dir Wege aufzeigen die doch nicht gesehen hast. Nur du mußt entscheiden. Wenn du sie entscheiden läßt wirst du alles verlieren. Erst mußt du dich selbst besiegen bevor du einen Jedi besiegen kannt.

Das war das einzige was er sagte. Eine halbe Stunde meditierten sie weiter, ehe er das Auge öffnete und sich aufrichtete und das Licht wieder auf ?Standard? setzte. Dann warf er Maedhros sein altes Lichtschwert zu, daß er von Arthious persönlich bekommen hatte.

Hier, du wirst beide brauchen.

Als Maedhros wieder zu Marrac schaute, stand dieser schon mit seinen ?Wirbelklingen? bereit, und grinste, und wartete auf den ersten Schritt seines Schülers....

Bastion-Sith-Orden-Trainingsraum-Maedhros
 
[Bastion ? Orden ? Trainingshalle ? mit Revan]

Während sie Revan etwas unterstütze, um ihm eine kleine Chance zu geben, weiter in diesem Zustand zu existieren, spürte sie selbst immer wieder diese Impulse- Impulse der Gefühle; und dieser Orden war voll damit! Hass und Zorn waren leider nicht wie sie gehofft hatte die ausgeprägtesten Gefühle die sie wahrnahm. Darunter war auch Traurer, Hoffnung, Liebe all diese Dinge für die in einem Sith eigentlich kein Platz sein sollte wenn man sie fragte, doch sie fragte niemand und das stimmte sie etwas unmutig.

Immer zunehmender verlor Revan die Kontrolle und Xi´la hatte es schwer diesen Zustand weiter aufrecht zu erhalten und ihn weiter zu führen, doch sie tat ihr Bestes.
Das gerade nicht nur Revan, sondern auch sie viel lernte, war ihrem Schüler wohl gar nicht bewusst- wie denn auch, wenn Xi´la fast nicht einmal selbst wusste, welche Kräfte in ihr bestanden?!

Es wurde immer schwerer und schwerer... die Gefühle gerieten immer mehr in den Hintergrund und machten der Dunkelheit dieses Ordens platz. Doch noch wollte sie nicht aufgeben, noch wollte sie nicht davon ablassen. Sie hatte sich ein Ziel ausgesucht, und das wollte sie auch finden...

Wie auf einer anderen, verzerrten Ebene glitt Xi´la durch einige Räume dieses Gebäudes hindurch, griff so weit es ihr möglich war in die Macht hinaus, und tatsächlich: Sie konnte ganz plötzlich Alynn und ihren Meister spüren. Tear war ihr Ziel gewesen, da die Verbundenheit zu ihm bereits länger bestand hatte und daher einfacher ausfindig zu machen war. Doch was hatte Alynn bei ihm verloren? Was spielte Alynn für ein Spiel? Ging es ihr Schlagartig durch den Kopf, und noch im gleichen Moment verlor sie die Kontrolle und so als würde sie aus einem langen Schlaf aufwachen, sprang sie ruckartig vom Boden auf. Irgendwie gefiel ihr der Gedanke nicht, die junge Kommandantin in der Nähe ihres ehemaligen Meisters zu wissen. Und erneut erwachte der Gedanke des Verrats in ihr. Würde Alynn etwas sagen...? Würde sie ihr Versprechen brechen? Oder wollte sie diesmal einfach nur mit IHR spielen? Oder machte sie sich schlichtweg einfach nur wieder zu viele Gedanken über Dinge, die eigentlich nichts weiter zu bedeuten hatten?
Möglich... alles war möglich! Und dass sich Alynn so gut mit Valara verstand verunsicherte die junge Dark Jedi umso mehr... wenn Valara davon Wind bekam, dann auch Exodus und Tear... und alle anderen! Das würde auf keinen Fall etwas Gutes bedeuten. Oh nein! Das wäre sehr wahrscheinlich ihr Ende.

Gott sei Dank hatte die junge Frau über die Jahre hinweg gelernt ihr Inneres nicht nach außen zu kehren, und somit blieb ihre Sorge vor Revan verborgen und ihre Mimik wirkte unantastbar- wie immer.
Ihr Blick schweifte kurz zu ihrem erschöpften Schüler hinunter, der immer noch auf dem Boden saß und zu wissbegierig ihr hinauf sah.


?Für heute will ich es jetzt doch erst einmal dabei belassen.? Sagte sie zu ihm. ?Ich würde gerne mehr über dich erfahren, bevor wir morgen mit dem Training fortfahren?!?
Richtete sie sich mit einem interessierten Blick an ihn...

[Bastion ? Orden ? Trainingshalle ? mit Revan]
 
[ Bastion - Center - Innenstadt - Exodus ]

Unmöglich.
Es ging einfach nicht. Sie mussten ihr Vorhaben verschieben. Exodus hatte die Information bekommen, dass sich noch immer die komplette Flotte der Republik bei Corellia befand. Sie würden nicht durchkommen. Unmöglich.
Immerhin war die Wingston Corporation informiert. Das alles würde Zeit brauchen. Zeit, die er sich jetzt nehmen würde. In nächster Zeit würden die Aktivitäten der Wingston Corp. auf Corellia ausgerichtet werden. Langsam...so das es nicht auffiel.

Und auch seine äußerliche Wandlung wollte er jetzt schon vollziehen. Dazu hatte er nun einen Friseur aufgesucht. Nicht der bekannteste und beste, aber das war ihm gerade recht. Es sollte sich nicht gleich rumsprechen, dass er verändert herumlief. Und die Gedächtnisse der Mitarbeiter dieses Ladens konnte er immer noch manipulieren, sollten sie zu sehr aus dem Häusschen sein bei seinem Anblick...

Er hatte keine Wahl gehabt. Sie hatten ihn sofort erkannt und lauthals herumposaunt welch prominenter Gast ihren bescheidenen Salon betreten hatte. Immerhin hatten sie ihre Arbeit gut getan. Sein Bart war sauber abrasiert, er trug die Haare kurz und auch die Farbe hatte er geändert. Sie hatten nun einen Hauch von Grau. Der Lohn für ihre Arbeit war eine simple Veränderung ihrer Erinnerung gewesen. Es war ein älterer Mann mit grauen Haaren und ohne Bart eingetreten - ihnen komplett unbekannt. Sie hatten ihm die Haare geschnitten. Mehr nicht.

Nun lief er durch die Straßen von Bastion. Er hatte nicht vor direkt zum Orden zurückzukehren. Zuerst wollte er testen ob er erkannt wurde. Schon bei seinem Hinweg hatten die Leute entweder auffällig zu ihm oder sehr auffällig von ihm weg gesehen. Die einen waren beeindruckt - die anderen hatten Angst. Auf Dauer war es schon störend die Mengen so zu polarisieren. Aber was sollte er machen? Er konnte sich höchstens daran gewöhnen.
Und genau aus diesem Grund genoss er seinen kleinen Spaziergang sehr. Hocherfreut grinste er die vorbeigehenden Passanten an, die ihn nicht besonders beachteten. Ausdruckslos. Ja, genau das was er wollte. Er war niemand besonderes - zumindest in ihren Augen. Die Hände hatte er tief in seinen Taschen vergraben und der Kragen seines Mantels war hochgeklappt. Es wehte ein kühler Wind. Aus den Augenwinkeln beobachtete er, wie drei Männer einen anderen in einer dunklen Gasse verprügelten und ausnahmen. In Center? Er hatte nicht erwartet, dass Kriminalität hier an der Tagesordnung war. Und weit und breit kein Sturmtruppler. Gut...dann würde er eben selbst Hand anlegen. Der Kampf mit Arica und Croon schien schon wieder viel zu weit her zu sein. Er brauchte ein wenig Auslauf.

Die drei Typen waren sichtlich überrascht gewesen, als sie ihn erblickt hatten. Nun würden sie gar nichts mehr erblicken können. Exodus hatte seine Macht unterschätzt. Nicht, dass er sie offensichtlich eingesetzt hatte. Es waren mehr die schlicht verstärkten Schläge und gelegentliche Machtstöße gewesen, die die drei zu Boden gebracht hatte. Das er gleich zwei der drei Schläger dabei das Genick gebrochen hatte, war ihm erst später aufgefallen. Der letzte hatte einen Schädelbruch erlitten. Zumindest nach Exodus' Einschätzung. Das Opfer der Schläger hatte eine Weile staunend da gestanden und war dann voller Angst geflüchtet. Wahrscheinlich hatte er erwartet auch gleich dran zu sein. Bei seiner Flucht hatte er sogar vergessen seine Geldbörse wieder mitzunehmen, die einer der Schläger auf den Boden hatte fallen lassen.
Der Executor wusste nicht so ganz was er davon halten sollte. Einerseits fühlte er sich befriedigt. Andererseits...waren das Bürger des Imperiums gewesen.
Mit einer wegwerfenden Handbewegung, die außer ihm niemand sah, schob er den Gedanken bei Seite. Es waren sowieso nur Schläger gewesen - und wer würde es jemals erfahren?
Er hatte das gekriegt was er gebraucht hatte. Was die dunkle Seite verlangt hatte. Um mehr war es nicht gegangen.
Der Schatten des Sith Executors folgte ihm aus der Gasse hinaus. Es war später Nachmittag - und es gab noch genug Gesindel in Bastion, dessen war er sich sicher. Mit großen Schritten lief er weiter. Allerdings nicht in Richtung Sith-Orden...


[ Bastion - Center - Stadt - Exodus ]
 
-Bastion, imperialer Komplex, Trainingsraum-


Langsam ging es ihm immer besser mit dem konzentrieren, auch wenn es doch schwer war, sich lange auf etwas zu konzentrieren. Nur mit der Zeit wurde es ihn etwas langweilig, genau bei diesen Gedanken, tauchte der Noghri wieder auf. Maedhros dachte, endlich könnten sie gehen und er bekäme ein Quartier, doch dem war nicht so, er mußte sitzenbleiben. Richtig enttäuscht, blickte er zu Marrac, blieb aber ruhig, sonst würde man ihm wieder die Luft wegnehmen und das wollte er auf jeden Fall vermeiden, alleine die trockenen Hände von ihm, zumindest die eine Seite, die andere fühlte sich zu sehr nach Metall an, mit einem Wort, kalt. Wieder fing er an sich zu konzentrieren, diesmal auf den Noghri. Das stellte sich als eine Herausforderung heraus, denn das fiel ihn schon etwas schwieriger. Aber er schaffte es am Ende doch, sich nur auf die Macht zu konzentrieren, ohne jegliche Gefühle. Es fühlte sich seltsam an, so leer, so dunkel und vor allem so kalt aber irgendwie doch verführerisch. Für ihn selbst ein großer Fortschritt aber dem war nicht genug. Marrac warf ihn ein Laserschwert zu, daß er etwas skeptisch beäugte, schließlich hatte er ja eines, nur konnte er damit nicht umgehen, also warum sollte er ein zweites haben? Die Antwort bekam er wenige Sekunden später, denn der Noghri wirbelte mit seinen offensichtlichen neuen Laserschwerter, die etwas kürzer waren als die er kannte vor sich herum. Die linke Augenbraue zuckte etwas, sah zum Laserschwert in der Hand und zum Laserschwert, das an seinen Gürtel befestigt war. Sein Blick ging wieder zurück zum Noghri, der offensichtlich einen Angriff von ihm erwartete. Denkt er ich kann mit zwei Laserschwerter umgehen? Mit zwei Blastern oder Wurfmessern kein Problem aber Laserschwerter...erwartet man hier Wunder? Fängt man nicht mit Einem zuerst an oder überfordert man alle Neuankömmlinge so? Maedhros gefiel das ganz und gar nicht, schließlich wollte er etwas lernen, am ersten Tag gleich so überfordert werden, daß konnte er gar nicht leiden. Nur was sollte er tun, am besten er machte mit. Kurzerhand nahm er das Laserschwert vom Noghri in die Hand, aktivierte es, sah es interessiert an und schwingte es hin und her. Beeindruckend wie er fand, nur würde das sicher seinen Gegner nicht begeistern, also ging er in Angriffsposition, hielt das Laserschwert vor sich und wirbelte es mal ohne einen Plan in Richtung Noghri.


-Bastion, imperialer Komplex, Trainingsraum mit Marrac-
 
- Bastion - Sith-Orden - Valaras Turmquartier -

Eigentlich war ein lehrreiches Buch doch ebenso gut wie ein Meister aus Fleisch und Blut, oder nicht? Es gab da natürlich den winzigen Nachteil, dass ein schlichter Gegenstand ihr keine Demonstrationen einer Übung bieten konnten... aber davon einmal abgesehen glaubte Valara, alles ganz gut zu verstehen, was sie Kapitel für Kapitel las. Probehalber legte sie die Lektüre zur Seite und richtete ihre Konzentration auf ihre neben der Tür stehenden Highheels. Die Gegenstände, mit denen sie ihre Fähigkeit der... wie hieß das noch...? Ah, Levitation! Nun, die Gegenstände, mit denen sie ihre Fähigkeit der Levitation verbesserte, wurden immer größer. Genau so verlangte es das Buch. Man sollte langsam aber stetig den Schwierigkeitsgrad erhöhen und sich auf immer mehr konzentrieren. Valara kniff die Augen zusammen und streckte die Hand in Richtung ihrer Schuhe aus, eben genau so, wie der Autor es erklärt hatte. Hach, sie war eine so ordentliche, fügsame und willige Schülerin! Valara schloss die Augen, legte die Fingerspitzen ihrer linken Hand in einer dramatisch konzentrierten Geste an ihre Schläfe und ließ ihre Rechte langsam nach oben gleiten. Nach ein paar Sekunden blinzelte sie vorsichtig. Die Schuhe standen noch an der gleichen Stelle. Verärgert presste Valara die Lippen zusammen. Was war denn jetzt los? Es musste doch funktionieren! Sie sammelte sich erneut und wiederholte die Prozedur. Nichts geschah. Aufgebracht griff sie nach dem Buch und blätterte es durch bis hin zu der Stelle, von der sie die genauen Anweisungen, wie sie zu üben hatte, übernommen hatte. Da stand es! Sie hatte nichts falsch gemacht! Was für ein schäbiges Giftblatt! Trotzig schleuderte sie das Buch gegen die nächste Wand. Pah! Da würde sie nie wieder einen Blick hinein werfen!

- Bastion - Sith-Orden - Valaras Turmquartier -
 
[Bastion, Sith-Komplex, Tears Quartier]-tear, Alynn -

Ein sichtlich erschrockenes Gesicht zeigte dem Sith, dass seine Erzählung ganz gut angekommen sein musste. Ja, die Sache mit Erebious konnte einem schon an die Nieren gehen, doch er war nun für immer verbannt. Soetwas konnte sich nicht nocheinmal wiederholen, nicht nach diesen Erlebnissen.. beim einem eventuellen nächsten Mal wäre Tear vorsichtiger, mächtiger und hoffentlich dazu in der Lage, eine solche Bedrohung im Vorfeld zu verhindern.

"Die Gefahr ist eindeutig gebannt. Es war eine Reihe unglücklicher Umstände, die zu diesem Ereignis geführt haben. Man könnte fast sagen, dass für den Sith Geist einfach alles gepasst hat... soetwas wird sich nicht nocheinmal wiederholen. Wir Sith Warrior waren damals noch nicht so mächtig wie heute, auch Exodus nicht. Erebious hatte leichtes Spiel.. doch jetzt ist er verschwunden, und er wird nie wieder kommen."
Tear seufzte. Sein Glas hatte er mittlerweile leergetrunken, und er befand, dass für heute genug Alkohol geflossen war. Gleichzeitig suchte er mit der Macht nach Exodus.. er befand sich nicht im Orden, sondern in der Stadt. Was er dort bloß tat? Der Blick des Sith Warriors fiel wieder auf Alynn, welche ein wenig beunruhigt auf der Couch saß. Lächelnd ging er hinter dem Möbelstück vorbei, und blieb stehen, als er die Offizierin erreichte. Er legte seine Hände auf ihre Schultern, fuhr hoch bis zu ihrem Hals und strich ihre Haare ein wenig zusammen.

"Ihr braucht wirklich keine Furcht zu haben. Der sicherste Ort im Universum ist hier im Orden... vom Jedi Orden einmal abgesehen... Was sollen wir jetzt tun?"
 
[Bastion, Sith-Komplex, Tears Quartier]- tear, Alynn

Cotus Worte trugen ein wenig dazu bei, dass Aynn sich beruhigte. Natürlich, er und Exodus, sowie alle anderen Sith, die unter dem Einfluss des Geistes gestanden haben, waren unterdessen mächtiger geworden und hatten gelernt, sich gegen diese Körperokkupation zu behaupten. Doch was war mit denen, die nachrückten, wie Alynn und Valara? Fast hätte dieser Gedanke ein Lächeln hervorgerufen. Nein, was sollte der Geist eines mächtigen Sith-Lords mit ihrer Hilfe anstellen können... gar nichts. Sie wäre nutzlos für ihn und sobald diese Nutzlosigkeit verfiel stark genug, um ihm oder ähnlichen „Wesen“ die in den unendlichen Weiten des Universums warten mochten, Widerstand zu leisten. Diesem Erebious jedenfalls konnte der letzte Versuch, zu alten Würden zu gelangen, den Rest seiner Kraft gekostet haben...
Cotu hatte unterdessen die seltsame Flüssigkeit vollkommen ausgetrunken und machte keinerlei Anstalten, sein Glas erneut mit ihr zu füllen. Stattdessen erhob er sich und umrundete das komfortable Sitzmöbel, auf dem Alynn saß und wohl immer noch einen recht verstörten Eindruck machte. Was er wohl vorhatte? Und wann Lord Wingston sie rufen würde, nach Corellia aufzubrechen, um einem Feind entgegenzutreten, der vollkommen anders war als ein Sith-Lord aus alter Zeit?
Alynn spürte förmlich, wie Cotu hinter sie getreten war, auch wenn sie ihn nicht sehen konnte. Zum Teil mochte das durch seine Präsenz verursacht werden, doch zum anderen Teil... wusste sie es einfach. Doch als seine Hände plötzlich auf ihren Schultern zur Ruhe kamen, wäre sie beinahe zusammengezuckt. Der sanfte Kontakt seiner an ihrem Hals empor gleitenden Finger und das vorsichtige Bewegen ihrer Haare bescherte Alynn eine Gänsehaut, von der sie inbrünstig hoffte, dass Cotu sie nicht bewegen musste, ebenso wie die Tatsache, dass ihr Atmen unvermittelt schneller ging. Seine arglos erscheinende Frage nach einer weiteren Möglichkeit des Zeitvertreibes, wahrscheinlich bis Lord Wingston sie letztendlich benachrichtigen würde, erreichte sie erst nach einer kurzen Pause, während der sie fast unbewusst mit einer Hand nach seiner gegriffen hatte.


“Ich... ich weiß es nicht genau...“, stieß sie hervor, sich insgeheim wünschend, dass diese momentane Konstellation nicht sofort wieder aufgelöst wurde.

“Aber Ihr kennt Euch hier mit Sicherheit um einiges besser aus, als ich...“

Da war sie wieder, diese vollkommene Neutralisierung ihrer Gelassenheit und Kühle, lediglich verursacht durch eine womöglich- höchstwahrscheinlich- harmlos gemeinte Aktion seitens des Sith Warriors. Er hatte sie vermutlich lediglich wegen der Schauergeschichte über Erebious beruhigen wollen, ein Reaktion, die durchaus normal und vertretbar war. Und doch... sie schob diesen Gedanken gewaltsam bei Seite, oder versuchte es zumindest. Erst einmal musste er ihr antworten...

[Bastion, Sith-Komplex, Tears Quartier]- tear, Alynn
 
[Bastion, Sith-Komplex, Tears Quartier]- tear, Alynn -

"Oh, ich glaube da irrt ihr euch. Ich bin erst das zweite Mal hier, insgesamt war ich wahrscheinlich erst ein oder zwei Wochen an diesem Ort." Sanft gingen Tears Hände den Weg den sie gekommen waren wieder zurück, und lösten sich schließlich ganz von der hübschen Rothaarigen. Leise ging er nun um die andere Seite der Couch herum und setzte sich wieder auf seinen Sessel gegenüber von Alynn. Ihm fiel wirklich nichts ein, was sie jetzt tun könnten...

"Um ehrlich zu sein, weiß ich nicht was wir jetzt tun könnten. Die Wahl möchte ich gerne euch überlassen... wenn ihr wollt, können wir in die Stadt gehen. Dort befindet sich auch Exodus, das bedeutet, er wird uns die nächste Zeit nicht zu sich rufen. Eine andere Möglichkeit wäre, noch einmal trainieren zu gehen...", meinte Tear zu Alynn.
 
[Bastion, Sith-Komplex, Tears Quartier]- tear, Alynn
Die unerklärliche wohlige Anspannung wich wieder von Alynn, als Cotu sich unter dem Hinweis, ebenso wenig wie sie mit den meisten Gegebenheiten des neuen Ordensgebäudes vertraut zu sein, wieder ihr gegenüber setzte und noch einmal seine Ratlosigkeit bezüglich weiterführender Aktivitäten äußerte.
Sie seufzte fast lautlos, leise genug, dass er es nicht hören konnte. Ob Cotu es schlicht und ergreifend nicht bemerkte, wie Alynns Verhalten sich auf eklatante Art und Weise verändert hatte, womöglich, da sie es so gut wie möglich zu kaschieren wusste? Oder war das ganze von ihm arrangiert, um gewisse Sachverhalte zu überprüfen...? Die von ihm genannten Optionen jedenfalls wollten der Kommandantin nicht zusagen... eine weitere Runde im Trainingsraum wäre zwar förderlich, doch sie fürchtete, momentan nicht in der Verfassung zu sein, die ihr effektives Lernen ermöglichte. Und Center selbst? Nun, eigentlich hatte Bastions Hauptstadt tatsächlich nicht viel zu bieten im Vergleich zu Coruscant, doch das konnte man von nahezu jeder Stadt der Galaxis sagen... diesbezüglich war Center tatsächlich eine der prächtigsten. Warum Lord Wingston sich wohl dort aufhielt? Traf er letzte Vorbereitungen, oder hatte es plötzliche Vorfälle gegeben, die die bevorstehende Mission beeinflussten? Doch nein, eigentlich wollte Alynn darüber momentan überhaupt nicht nachdenken...


“Ihr bringt mich in Verlegenheit...“, erwiderte sie, ein zaghaftes Lächeln auf den Lippen. Und das tat er tatsächlich, wenn auch nicht erst seit diesem Moment und möglicherweise vollkommen unbewusst...

“Aber wahrscheinlich habe ich Eure Zeit bereits über die Maße beansprucht. Verzeiht mir...“

Sie erhob sich aus dem gemütlichen Polster, jedoch ohne sich anzuschicken, den Raum zu verlassen oder die Absicht aufblitzen zu lassen, dass sie dies vorhatte. Eigentlich lag es auch nicht in ihrer Absicht, was einen unerklärlichen Grund hatte und den, dass sie sonst ebenfalls nirgendwo- abgesehen vom Quartier Valaras und ihrem Schiff- einen geeigneten Platz finden würde. Eine Weile stand sie still und musterte Cotu einfach. Wenn sie nur wüsste, was sie tun sollte... doch momentan glich ihr Kopf bezüglich kreativer Ideen eher einem schwarzen Loch. Auch ihre unausgereiften Machtfähigkeiten waren keine Hilfe... sie spürte seine Aura, sogar recht deutlich und weitaus klarer, als sie diese noch zu Beginn wahrgenommen hatte, doch sie konnte die Gedanken und Gefühle dahinter noch nicht erörtern. Vielleicht war dies ein Punkt, an dem man ansetzen konnte?

“Ihr müsst mich entschuldigen, ich fürchte, dass meine Gedanken momentan mehr einem Chaos gleichen... die... Umstellung, würde ich schätzen.“ Sie senkte rasch den Blick, damit er die dem Gefühl nach wahrscheinlich just nach Ausspruch des Satzes auf ihren Wangen erscheinenden roten Flecken nicht erkennen konnte.

“Vielleicht könnt Ihr mir dazu einen Rat geben, wie ich es vollbringe, Ordnung aus diesem Chaos zu erwecken...?“

[Bastion, Sith-Komplex, Tears Quartier]- tear, Alynn
 
[ Bastion - Center - Sith Orden - Hangar - Elysa Nerethin, Phollow, Janem Menari, Mako, Ered Lhaw und Bediensteter ]

Ered verfolgte schweigend die weiteren Entwicklungen im Hangar mit. Ein weiteres Mitglied des Sith Ordens schloss sich ihnen an, eine hübsche Frau namens Elysa Erethin, die nach eigenen Angaben erst seit kurzer Zeit dem Orden angehörte. Lord Phollow erwiderte ihre Begrüßung und ein kurzer Wortwechsel zwischen den beiden Sith folgte, von dem Ered nicht viel verstand. Sie redeten über das Schicksal und solche Sachen. Er glaubte nicht wirklich an so etwas wie Vorherbestimmungen, er glaubte nur an sein eigenes Können und an seine Fähigkeiten. Wahrscheinlich lag dieser Mangel an Glauben nur an seinem Mangel an Verständnis für die Macht.

Das Gespräch wurde von tosenden Lärm unterbrochen und Ered sah, während er seinen Blick aus dem Hangar richtete, in der Ferne ein Shuttle der
Lambdaklasse, dass auf den Orden zusteuerte. Als es nur noch einige Meter entfernt war, passte der Pilot die Geschwindigkeit entsprechend an und ließ die beiden seitlichen Flügel einklappen. Es setzte sanft auf und die Rampe fuhr herunter. Als erstes wurden Ereds Koffer eingeladen. Zusammen mit Lord Menari, der anscheinend nicht so ein gesprächiger Geselle war, bestieg er dann das Schiff, während sich die anderen Beiden noch weiter unterhielten und ihnen dann folgten. Alle nahmen im Passagierabteil platz und Ered spürte, wie die Fähre langsam abhob und den Hangar verließ.

[ Bastion - Center - Shuttle - Elysa Nerethin, Phollow, Janem Menari, Mako und Ered Lhaw ]
 
- Bastion - Sith-Orden - Valaras Turmquartier -

Geschlagene zwanzig Minuten hatte Valara über der Frage gebrütet, die sie so sehr beschäftigte: Warum hatte sie versagt, obgleich sie alle Anweisungen der Lektüre befolgt hatte? Sie hatte Vermutungen aufgestellt, Möglichkeiten abgewägt und Vergleiche gesucht. Und nun war sie auf die richtige Antwort gekommen! Es war wie bei einem modischen Kleidungsstück. Es konnte noch so schön, modisch und gut verarbeitet sein, aber wenn die Farbe oder irgendein anderes Detail nicht stimmte, würde es Valara nicht zu Gesicht stehen! So einfach war das! Die Sache war, dass man sich in jedem Bereich seines Lebens seinen eigenen, individuellen Stil aneignen musste. Das betraf sogar die Anwendungen der Macht. Es mochte ja sein, dass der Autor des Buches die beschriebene Durchführung zur Benutzung der Macht für die Beste hielt, doch vielleicht traf dies eben nur auf ihn zu. Ja, das musste es sein. Sie musste ihren eigenen Weg finden, es gut zu machen. Dann würd es auch wieder funktionieren.

Da sie nicht vor hatte, sich ihre schwer erdachte Lösung sogleich wieder widerlegen zu lassen, verschob Valara das Experiment zur aufgestellten These auf einen späteren Zeitpunkt. Sie hatte sich ohnehin genug mit den Lehren beschäftigt. Wenn sie ehrlich war, verlangte es sie nach ein wenig Gesellschaft. Wo Alynn sich wohl aufhielt? Sie langweilte sich sicherlich auch. Und wo war eigentlich Exodus? Er brachte ihr entschieden zu wenig Aufmerksamkeit entgegen. Das gehörte sich nicht für einen direkten Verwandten. Ein leises aber drängendes Piepen ließ Valara hochfahren. Himmel! Was war das? Ahh, ihr Comgerät! Hastig sprang sie aus ihrem Sessel auf und rief die eingegangene Nachricht ab. Es war die Schneiderin, bei der sie ihre neue Garderobe in Auftrag gegeben hatte. Sie hatte einige Bilder geschickt und Angaben zu Stoffen gemacht, die sie für bestimmte Stücke verwenden wollte. Nun bat sie um Valaras Zustimmung. Ein zufriedenes Lächeln umspielte Valaras Lippen. So war es ganz Recht. Sie überwachte die Fertigung ihrer Kleidung persönlich, damit kein Fehler unterlaufen konnte. Sorgfältig überprüfte sie die mitgeschickten Bilder und Listen. Mit den meisten Vorschlägen war sie einverstanden, hier und da ordnete sie eine Änderung an. Für den Moment hatte sie wieder eine Beschäftigung gefunden.


- Bastion - Sith-Orden - Valaras Turmquartier -
 
Bastion-Sith-Orden-Trainingsraum-Maedhros

Träumte er oder sah er gerade richtig? Er hatte einen Kanal zur Macht hergestellt, schien aber alles andere als erfreut, und jetzt wo er ihm eine Gelegenheit geben wollte zu kämpfen, zeichnete es sich ab, das Maedhros weder die Macht einsetzte um zu kämpfen, um so wie ein Kartoffelsack durch die Gegend zu stolpern, noch zu schätzen wußte, daß er eine zweite Klinge bekommen hatte.

Bevor Maedhros in Reichweite war, hob Marrac eine Hand, hielt mit dem Daumen das Kro?them, und schleuderte Maedhros mittels der Macht gegen die Wand.


Du kämpfst wie eine Frau. Entweder hast du Angst oder du bist dümmer als ich dachte. Du nutzt die Macht nicht. Du versuchst es nicht einmal... Geh und komm erst wieder wenn du bereit bist, ernsthaft zu lernen!

Er war sehr wütend, doch er wollte nicht zu hart sein, falls das überhaupt noch möglich war. Er war hart mit ihm umgesprungen, doch wenn er etwas nicht duldete, dann Nachlässigkeit oder Faulheit.

Nachdem er Maedhros ein Kom mit seiner Signatur zugeworfen hatte, und dieser verschwunden war, begann er erneut mit Droiden zu ringen...

Wie schon so oft im Leben war er alleine, aber er hatte ja die Macht...


Bastion-Sith-Orden-Trainingsraum
 
[ Bastion - Center - Stadt - Exodus ]

Zwölf Lebewesen.
Zwölf. So viele waren es gewesen. Nach den dreien in der dunklen Gasse hatte er noch neun weitere Lebewesen getötet. Allerdings - damit es nicht langweilig wurde - auf unterschiedliche Arten und Weisen. Einmal hatte er mit der Macht einen der Schläger gesteuert und durch ihn seine Kollegen vermöbelt. Ein anderes Mal hatte er sie von ihnen heraus umgebracht. Die Organe zerdrückt und andere Dinge, die er hatte ausprobieren wollen. Es hatte Spaß gemacht, dass musste er zugeben. Und wem hatte es schon geschadet? Dem Imperium sicher nicht. Zwölf. So viele in so kurzer Zeit hatte er schon lange nicht mehr umgebracht.
Nun aber war sein Durst gestillt - vorerst.

Seine Füße trugen ihn zurück in die gehobeneren Gegenden Centers. Seine Kleidung sorgfältig abklopfend lief er an dem Friseur-Salon vorbei, den er vor einigen Stunden besucht hatte. Niemand beachtete ihn. Er hatte gute Arbeit geleistet. Und die zwölf Toten würden auch niemanden sonderlich interessieren. Es war Abschaum gewesen. Gesindel.
Bei seinen Experimenten war ihm allerdings eine Idee gekommen, die er nicht hatte umsetzen können. Wahrscheinlich hatte Tear ihm diesen Floh ins Ohr gesetzt: Die Machtillusionen. Er hatte es einfach nicht hingekriegt. Eine Erfahrung, die er schon lange nicht mehr hatte machen müssen. Seine Macht war gewachsen und gewachsen und er hatte geglaubt, dass es ewig so weiter ging. Selbst das Experiment von Screed hatte er unter Kontrolle gehabt. Alles hatte wunderbar funktioniert. Doch die Machtillusion blieb ihm ein Rätsel.
Beim sinnieren darüber wie er diese doch sehr nützliche Fähigkeit erlernen konnte war ihm plötzlich wieder Elysa eingefallen. Sie hatte ein Holocron gehabt - und nun war es in seinem Besitz. Allerdings hatte er noch keinen Blick darauf werfen können. Ein Holocron...bisher hatte er nur eines gesehen. Das seines alten Meisters Laubi, bei den Jedi. Er war gespannt darauf, wie es war mit dem Holocron zu lernen - und ob es ihm überhaupt zeigen konnte, was er zu sehen verlangte.

Er erreichte den Platz vor dem Sith-Orden. Erst einmal würde er die anderen davon unterrichten, dass sie noch Zeit hatten. Die Lage war einfach zu riskant. Er wäre ein naiver Dummkopf, wenn er jetzt Corellia ansteuern würde.
Zuerst steuerte er sein eigenes Quartier an, um sich noch einmal zu waschen. Schließlich hatte er sich die Hände schmutzig gemacht und das sollte nicht jeder auf den ersten Blick erkennen.

Nach einer wohltuenden Dusche hatte er erst einmal Elysas Holocron an sich genommen. Nein, nicht Elysas - sein Holocron! Allerdings beschloss er, es vorerst in der Tasche seines Mantels zu verstauen. Damit er es schonmal griffbereit hatte. Dann verließ er sein Quartier und klopfte an Valaras Tür.
Nach einigen Sekunden des Wartens bekam er ein Zeichen eintreten zu können.
Er hob kurz grüßend die Hand, nachdem er eingetreteten war und fing dann sofort an zu sprechen.


"Ich habe nun alles in die Wege geleitet. Die Raumschiffe der Wingston Corp. positionieren sich so langsam. Wenn alles bereit ist, kriege ich Bescheid. Bis dahin...bleibt uns noch Zeit zum Trainieren. Ich habe hier etwas, dass auch für dich interessant sein könnte...aber dazu später."

Nun fuhr er sich mit seiner Hand durch das kurze, leicht graue Haar und rieb sich danach über das gründlich rasierte Kinn.

"Wie sehe ich aus?"

Fragte er grinsend.

[ Bastion - Center - Sith-Orden - Valaras Turmquartier - Exodus und Valara ]
 
Zurück
Oben