Bastion

[Bastion, Sith-Komplex, Gang]- Charon, Komari, Azgeth, Samna

Der Imperator verschwand wieder und Charon konzentrierte sich erneut auf Samna, die zu seiner Missbilligung offenbar in keiner Weise beeindruckt davon war, in Reichweite des mächtigsten Wesens der Galaxis stehen zu dürfen. Die gelblichen Augen des Inquisitors fixierten sie kritisch. Er würde dafür sorgen, dass sie Respekt vor dem Orden zeigte. Und er wusste auch schon wie...

“Ich werde dich beim Wort nehmen, junge Samna...“, antwortete er mit einem mörderischen Lächeln, welches trotz seiner Kapuze bestens zu erkennen war. “Denn trotz all deiner Entschlossenheit und der vollkommen unbedeutenden Fähigkeiten, die Du meint, auf Dich vereinigen zu können, werden Dir die Prüfungen möglicherweise das Leben kosten- oder den letzten Hauch Ehre, den du am Leibe trägst.
Wie dem auch sei, ohne eine Prüfung wirst du diese Gewölbe nicht mehr verlassen...“


Er drehte sich nun vollends zu der Anwärterin um, schien vor ihr jedoch wie ein alter, zerbrechlicher Mann zu wirken, der sich hinter einer schwarzen Robe verbergen musste und dessen Äußeres seine harten Worte Lügen strafte. Grinsend winkte er ihr zu.

“Na los, greif mich an... wenn du dich bereit fühlst.“

[Bastion, Sith-Komplex, Gang]- Charon, Komari, Azgeth, Samna
 
[Bastion, Sith-Komplex, Gang]- Charon, Komari, Azgeth

Samna krempelte die Ärmel ihrer Oberbekleidung hinauf und atmete tief durch. Das Leben bei dieser Prüfung verlieren? Gut, zumindest würde sie nicht kampflos untergehen. Aufgeben kannte sie nicht, und genau das würde sie diesen alten Mann spüren lassen. Sie griff ihn nicht direkt an, sondern ging im Seitwärtsschnirtt kreisförmig um Charon, fast raubkatzenhaftig, herum, bis sie schließlich diesen in die Richtung seiner linken Flanke angriff und ihm einen festen Tritt verpassen wollte.

(Outtime: Mir tut mein Char jetzt schon leid. Lasst schon mal den Bactatank ein. Ich komm gleich ;))
 
- Orbit um Bastion - VSD Asgard - Trainingshalle mit Daxit -

Als sein Schüler sich fallen ließ konnte Tear schon erahnen, was dieser im Schilde führte. Ein Schlag gegen seine Beine würde den großgewachsenen Sith fällen wie einen Baum. Schnell genug wich der Warrior dem Schlag jedoch aus, sprang dabei ein Stückchen auf den jungen Adepten zu und drückte mit dem Fuß in den am Boden Liegenden. Die Aktion an sich war sicher nicht schlecht, doch musste der junge Schüler damit rechnen, dass er dabei schonmal einen Arm oder ein Bein verlieren konnte. Demenstprechend fiel Tears Kommentar aus:

"Das hast du gut gemacht, Morious. Du musst bei deinen Angriff jedoch miteinberechnen, dass ich um einiges mehr Erfahrung habe, und deine Aktionen meistens erahnen kann. Dir bleiben also nur zwei Wege. Entweder du weißt, dass ich überrascht sein werde, oder du versuchst schneller als ich zu sein, und mich mit Techniken einzudecken, bis ich einen Fehler mache. Wichtig dabei ist, dass du vermeidest dich für Attacken deines Gegners zu öffnen und ihm Trefferfläche zu bieten. Also, weiter gehts..."

Nach seinem letzten Wort nahm Tear seinen Schuh von der Brust seines Schülers, und ließ ihn aufstehen. Er war schon gespannt, wie Morious seine Ratschläge verwirklichen würde. Prinzipiell war das Kampftraining und der Umgang mit seinen Gefühlen schon das letzte, was der Warrior seinem bereits weit fortgeschrittenen Schützling beibringen konnte. Den Rest würdeer schon bald auf eigene Faust lernen müssen...
 
[Orbit um Bastion - VSD Asgard - Trainingshalle - Tear, Morious]

Darth Morious war leicht überrascht worden, denn er hatte nicht damit gerechnet, dass sein Meister seine Attacke erkennen würde. Nun fand sich der junge Dark Side Adept wieder auf dem Boden, und der Schuh von Tear stand ihm auf der Brust. Es war nun schwerer zu atmen, doch Morious versuchte Tear aufmerksam zu zuhören und nicht zu schwächeln obwohl der Junge erkannt hatte, dass er wieder mal geschlagen war. So etwas durfte ihm nicht noch mal passieren, und DaXit ärgerte sich etwas, und pustete durch als sein Meister ihn wieder befreite. Mit einer kurzen Rolle rückwärts, stand der Schüler wieder gerade vor seinem Meister und wischte sich den Treck des Schuhes von seinem Mantel ab. Er dachte kurz über die Worte seines Meisters nach und verbeugte sich respektvoll. Schneller sein, oder den Überraschungseffekt ausnutzen, was sollte Morious nun machen?
Langsamen Schrittes ging er auf seinen Meister zu, doch plötzlich flogen die Fäuste! Morious versuchte Tear die Rechte und die Linke ins Gesicht zu drücken, doch dieser war auf der Hut und parierte blitzschnell. Nun wurde der Kampf mit schnellen Zügen weiter geführt und nun musste bald eine Entscheidung fallen.
Nach diesem Angriff sprang DaXit in die Luft, als seine Füße auf Augenhöhe seines Gegners waren, versuchte der Schüler seinen Meister mit dem linken Bein zu treten. Tear wusste, dass man bei so einem Tritt besser zwei Hände benutzen würde und der Warrior ließ seine Hände zu den Fuß gleiten, doch kurz davor, stoppte der Angriff des Dark Side Adepten und sein rechtes Bein flog direkt auf das Gesicht von Tear zu. Nun musste der Meister seine Hände blitzschnell zur Seite parieren oder er hatte einen Fuß im Gesicht.

[Orbit um Bastion - VSD Asgard - Trainingshalle - Tear, Morious]
 
Bastion - Sithkomplex - Thronsaal - Janem

Der Imperator hielt sich nicht lange mit den beiden auf. Er war in Eile und verließ mit schnellen Schritten den Raum. Janem sagte Wilson das selbst er der mit der Macht noch kaum vertraut war die Macht des Imperator hätte spüren müssen. Und so war es auch. Es war beeindruckend zu fühlen welche Dunkelheit und welche Macht dem Imperator umgab. Janem und Wilson verließen den Thronsaal um einen der vielen Trainingsräume aufzusuchen.

Bei einem Trainingsraum angekommen kam es anderes als Wilson erwartet hatte. Anstatt im Trainingsraum zu bleiben holte sein Meister ein Übungslichtschwert und eine seltsame Kiste. Dann begaben sie sich zur Dachterasse des Ordens. Der Ausblick war gigantisch aber Wilson beschäftigte sich nicht allzu lange damit. Viel zu groß war sein Interesse an den Worten seines neuen Meisters. Janem warf ihm das Übungslichtschwert zu und Wilson ließ es in seiner Hand drehen bevor er es fest in der Hand hielt. Eine Technik die er in der Militärakademie gelernt hatte und seitdem nicht mehr damit aufhören konnte.

Sein Meister sprach von den Jedis und davon das sie ihren Schülern den Kampf mit dem Lichtschwert erst spät beibrachten. Dann ging er zu der seltsamen Kiste und öffnete sie. Heraus schoss eine kleine silberne Kugel die zu Trainingszwecken genutzt wurde. Wilson sollte die Schüsse abwehren.

Wie ihr befehlt Meister.

Er streifte seine Kapuze ab und zum ersten Mal konnte sein Meister seine weißen Augen sehen. Wilson hatte in seinem Quartier bemerkt das seine Augen nicht ihre ursprüngliche Farbe wieder angenommen hatte. Er zog die Robe aus und aktivierte sein Lichtschwert.

Sofort und völlig unerwartet für den jungen Adepten kamen blaue Schüsse aus der Kugel. Die Schüsse töteten zwar nicht aber ein Treffer war dennoch ziemlich schmerzhaft. Wilson hob das Schwert zur Verteidigung. Es viel ihm schwer die Schüsse abzuwehren doch mit der Zeit gelang es ihm immer besser. Dennoch trafen ihn viele Schüsse und in einem Kampf gegen einen Gegner mit einem Blaster wäre er schon lange drauf gegangen.

Sein Meister hatte gesagt das er seinen Zorn und seinen Hass freien Lauf lassen sollte. Er konzentriete sich und es bereitete ihm Mühe die Schüsse abzufangen. Doch schließlich schaffte er es. Es war ein seltsames Gefühl. Ihm war so als konnte er spüren wohin der nächste Schuss geht und als ob er die Schüsse fühzeitig sehen konnte. Genau das gleiche war ihm passiert als seine Mutter von Banditen angegriffen wurde. Doch diesmal war es stärker.


Bastion - Sithkomplex - Thronsaal - Janem
 
Zuletzt bearbeitet:
[Bastion, Sith-Komplex, Gang]- Charon, Komari, Azgeth, Samna

Azgeth hatte aufmerksam die Prüfung Samna?s verfolgt, als sie plötzlich einer Präsenz gewahr wurde.

Dann sah sie auch schon die vier roten Wachen mit einer Person zwischen sich, die mit Worten allein gar nicht zu beschreiben war. Erst zögerte sie noch, da sie sich nicht sicher war, da sie das Antlitz nur aus den Medien kannte, die sie nicht wirklich regelmäßig verfolgte.

Doch als er bei ihrer Gruppe stehen blieb und der Prüfer ( Charon ) ihn mit Titel ansprach, war der letzte Zweifel besiegt und sie sank andächtig auf ein Knie und senkte das Haupt.

Der I.M.P.E.R.A.T.O.R höchstpersönlich stand bei ihnen und war nicht einmal drei Meter an ihr vorbeigelaufen!! An ihr! Der mächtigste Mann, nein, das mächtigste Wesen überhaupt in dieser Galaxis war an ihr unbedeutenden, wertlosen Person vorbeigelaufen.

Seine Präsenz spottete allem, was sie im Stande war zu beschreiben. Er wechselte ein paar Worte mit dem Wächter, dann ging er weiter und nahm den Gand mit.

Sie starrte entsetzt hinterher. Sie war direkt vor ihm geprüft worden, was wenn sie 3 Minuten später da gewesen wäre?
Andererseits war er wohl eher an der Spezies interessiert gewesen. Azgeth wusste das dies der bedeutendste Tag in ihrem Leben sein würde.

Sie war Anwärterin bei dem mächtigsten Orden der Galaxis geworden, hatte einen Jedi töten können, leider hatte sie es vermasselt, ein Lichtschwert geschenkt bekommen und als Höhepunkt war sie dem IMPERATOR begegnet, nachdem sie gerade mal 10 Minuten hier war.
Sie wusste das nur der Dienst für ihn ihr Lebenszweck war, ihm zu dienen und seinem Orden.

Die Frau ( Samna ) die jetzt wieder geprüft wurde, hatte das anscheinend weniger bedeutend gefunden. Sie wurde plötzlich aufgefordert den Wächter anzugreifen, diese Frau musste lebensmüde sein, oder hatte einfach nichts mehr zu verlieren.

Azgeth verfolgte gespannt ob sie diese Herausforderung lebend überstehen würde, während sie ungläubig den Kopf schüttelte und sich wieder erhob.

[Bastion, Sith-Komplex, Gang]- Charon, Komari, Azgeth, Samna
 
Zuletzt bearbeitet:
bastion-trainingshalle-siron und milan

Leon drehte sich nur aus Kontrolle einmal um, aber was er da, sah konnte er nicht glauben ein dunkler jünger verletzte einen anderen dunklen jünger so stark, dass sein ganzer körper blutete und die tränen flossen, er wollte dem opfer helfen, aber durfte er das , er wollte sith werden und sith dürfen kein mitleid haben!Außerdem traute er sich nicht den stärkeren dunklen jünger anzusprechen!Aber sein guter wille siegte ! Er ging auf den Jünger zu und fragte ihn schüchtern:

Wieso tötest du diesen jünger?
 
Nachrichtenübertrag zwischen ISD Hawok (I-GD) und Admiralität der imperialen Flotte auf Bastion

Information und Anforderung einer mobilen Eingreifflottille, bestimmt für den Einsatz auf Abruf und bei Vorliegen eines massiveren Anschlags auf imperiales Eigentum oder imperiale Welten, unter Anleitung des I-GD.

Stationierung zunächst an einem Koordinatenpunkt von wo aus ein schnelles Erreichen von Einsatzzielen überall im imperialen Raum gewährleistet sein kann, oder Stationierung im imperialen Kern bei den Zielkoordinaten des ISD Hawok (mobiles HQ des I-GD, reaktiviert, ID und Daten anbei).

Erbitten Auskunft über freigestellte Einheiten (Daten werden eingezogen und transferiert).

Vorschlagsliste wird ausgewertet ... bestätigt.

Anforderung bei der Admiralität über Abkommandierung von ISD II Accuser unter dem Kommando von Nereus Kratas nebst Flotten- Verband: Eraser. ... in Bearbeitung.


Nachrichtenübertrag zwischen ISD Hawok (I-GD) und Admiralität der imperialen Flotte auf Bastion
 
(OP: Danke Leon, jetzt habe ich noch mehr zu tun^^)

[ Bastion - Im Traingsraum - mit Leon und Milan ]

Langsam erhob er sich wieder, nahm die Hand von dem Mund Milans und schaute auf den Jünger vor sich. Er schritt auf ihn zu und blieb ganz knapp vor ihm stehen.
Dann fing er an zu lachen.


Was bist du denn für einer? Er ist ein schwacher Jünger, er verdient den Tod, weil er sich mit einem Jedi zusammen getan hat, doch...das wird sich noch hinziehen.
Und du? Was sprichst du mich überhaupt an, willst du den da verteidigen? Gebe dich zu erkennen, aber sofort.


Seine Stimme klang bedrohlich und er hatte das Gefühl das er schon wieder so eine Flasche vor sich hatte. Alleine die Frage von ihm hätten ihn das Leben kosten können, doch Siron hatte in der letzten Stunde genug Leid über andere gebracht.
 
<b>Bastion - Imperialer Platz - nah der Landeplattform -</b> Needa und Rukh

<i>Als Rukh den Worten seines alten Freundes lauschte, wusste er, dass diese Worte eines Grossadmirals wuerdig waren. Die Worte gaben dem General wieder etwas Staerkung und auch Hoffnung, seinen Freund bald wiederzusehen. Es war gut noch einmal mit Needa geredet zu haben. Der Captain setzte zu einem militaerischen Salut an und verabschiedete sich dann.</i>

<b>Captain!</b> <i>erwiederte der Noghrigeneral.</i> <b>Passen sie auf sich auf!</b> <i>waren seine letzten Worte, bevor der Captain in Richtung Rampe der Faehre schritt, um mit zwei Sith in das Outer-Rim zu gehen.

Rukh entfernte sich etwas von der Landeplattform und wartete, bis die Faehre die Atmosphaere verlassen hatte. Danach machte er sich auf den Weg, um den Oberkommandanten zu sehen, da sie einige DInge zu besprechen hatten. Waehrend er sich auf den Weg zum Sithorden machte, kreisten seine Gedanken um Needa, vergangene und zukuenftige Ereignisse. Leise mumelte er vor sich her und zum Himmel gewandt. 'Ich werde gut auf deine Mannschaft und Schiff aufpassen, alter Freund'.</i>

<b>Bastion - Imperialer Platz - auf dem Weg zum Sithorden -</b>Rukh
 
Zuletzt bearbeitet:
[Bastion, Orbit, Shuttle]- Nereus, Perioma

Langsam schraubte sich die Kommandantenfähre des Line Captains dem gähnenden Schund des Haupthangars der Accuser entgegen, eine Öffnung, die viele- vor allem Rebellen und Verbrecher –fürchteten, wenn ihre Schiffe von den mächtigen Traktorstrahlern des Zerstörers gepackt und unerbittlich hineingezogen wurden. Für Nereus jedoch bedeutete dieser Anblick etwas anderes. Er bedeutete Heimkehr.

“Wenigstens unser Schiff haben die Sith uns nicht genommen...“, murmelte Perioma neben Nereus, offenbar von ähnlichen Gedanken heimgesucht. Der Kommandant der Accuser konnte nur schwach nicken. Es gab nur eine Person in der Galaxis, die ihm wichtiger war als dieses Schiff. Gut, bald würden es voraussichtlich zwei sein...

Accuser an Fähre des Kommandanten: Willkommen zu Hause, Sir.“

Nun griffen die Traktorstrahlen des Sternzerstörers und lenkten das Shuttle die optimale Bahn, um es wohlbehalten auf dem blitzblanken Boden des Hangars exakt vor einer angetretenen Ehrenphalanx Sturmtruppen abzusetzen. Man konnte bis in das Shuttle hören, wie die gepanzerten Gestalten sich in Habtachtstellung versteiften und ihre Waffen quer vor dem Brustpanzer präsentierten, ein Salut an einen in Ungnade gefallenen Kommandanten. Bang fragte Nereus sich, inwiefern sich seine Auspeitschung auf die Moral der Mannschaft und den Gehorsam der übrigen Schiffskommandanten ausgewirkt haben mochte...
Ein einzelner Offizier erwartete sie zwischen den beiden elfenbeinfarbenen Mauern, dessen Gesicht ihm merkwürdig bekannt vorkam, doch nicht aus der Offizierscrew der Accuser...


“Lieutenant Tane?“, fragte Perioma misstrauisch, just als Nereus das Gesicht ebenfalls einem Namen zugeordnet hatte.
Der Angesprochene salutierte.


“Korrekt, Sir. Nach Lieutenant Hendersons Versetzung wurde ich der Accuser als zweiter Offizier zugeteilt.“

Nereus konnte sich nicht daran erinnern, die Versetzung seines ehemaligen zweiten Offiziers anberaumt zu haben.

“Versetzung...?“

Perioma beugte sich leicht zu Nereus hinüber.

“Sir, Henderson war bei seinem recht bescheidenen Intellekt stets ein glühender Verehrer der Sith... ohne ihn sind wir besser dran.“

Nereus’ Miene versteinerte sich.

“Verstanden...“

Mit etwas erhobener Stimme fuhr er fort.

“Nun gut, Lieutenant Tane, hoffen wir, dass sie der Accuser ebenso gute Dienste leisten werden, wie ihrem...“ Er räusperte sich. “Früheren Vorgesetzten.“

“Glauben Sie mir, ich werde kein zweites Mal einen solch eklatanten Verrat am Imperium zulassen“, erwiderte Tane ungerührt, was ihm einen scharfen Blick von Perioma bescherte. Nereus jedoch lächelte dünn.

“Das glaube ich Ihnen, Lieutenant. Nun, was gibt es neues...?“

Die drei Offiziere setzten sich beinahe synchron in Bewegung und schritten die Reihe undurchdringlicher Elitesoldaten ab.

“Wir haben neue Befehle- sie erreichten uns kurz vor Ihrer Rückkehr. Ich habe eine kleine Holokonferenz auf die Brücke legen lassen.“

Nereus nickte.

”Gut. Dann wollen wir die Herren Kommandanten mal nicht länger warten lassen…”

Sie betraten einen Turbolift, der sie im Nu auf die Brücke des Sternzerstörers katapultierte. Dort angekommen erkannte Nereus sofort drei flackernde Hologramme, die jeweils einen Kommandanten der größeren Schiffe seines Verbandes registrieren. Jedes Hologramm salutierte, wobei die Datenübertragung es nahezu unmöglich machte, den Grad des Enthusiasmus abzulesen.

“Schön, dass Sie sich die Zeit genommen haben, meine Herren...“, sagte Nereus und sparte es sich, auf seinem Kommandantensessel Platz zu nehmen- die drei anderen Kommandanten standen ebenfalls und sein Rücken würde es ihm übel nehmen.

“Ich habe gehört, es gäbe neue Befehle...“, fiel Captain Kaagi vom Dominator-Sternzerstörer Entangler ihm ins Wort, der das nach der Accuser zweitgrößte Schiff des Verbandes trotz seines noch jungen Alters kommandierte. Nereus wusste nicht, wie Kaagi zu den Sith stand- der Captain hielt sich in solchen Belangen stets zurück und beschränkte sich darauf, größtmöglichen Diensteifer an den Tag zu legen.

“Das ist richtig...“, bestätigte der Kommandant der Accuser und warf einen raschen Blick auf das Datapad, welches ihm von Tane gereicht worden war.

“Es scheint fast so, als benötigte der Geheimdienst unsere Dienste.“

Captain Sands, der Kommandant der Coat of Arms (VSD II), schnaubte verhalten.

“Das kann ich mir vorstellen...“, steuerte Captain Kane, VSD II Provocateur, fast schon verächtlich bei. Kaagi schwieg.

Nereus musterte jedes der drei Hologramme einen Moment, ehe er fortfuhr.

“Unsere Order ist recht allgemein gehalten- es scheint fast so, als habe das Flottenkommando dem Geheimdienst bezüglich dieser Flottille eine Blankovollmacht ausgestellt. Wir sollen an einem Rendezvouspunkt weitere Befehle abwarten...“

“Dann gehe ich recht in der Annahme, dass Sie uns die Koordinaten umgehend übermitteln werden?“, fragte Kaagis Hologramm.

“Richtig. Wir starten unverzüglich. Richten Sie alles Notwendige ein...“

“Jawohl, Sir“, bestätigten alle Hologramme unisono, flackerten und erloschen.

“Kurs nach Dubrillion- von dort werden wir den Treffpunkt ansteuern...“

[Orbit um Bastion, ISD II Accuser, Brücke]- Nereus, Perioma, Tane
 
[OP]@Azgeth : Charon hat deinen Char bereits zum Adepten ernannt, also kannst du dass auch reinen Gewissens in deine Signatur schreiben… ;)[/OP]

[Bastion, Sith-Komplex, Gang]- Charon, Samna, Azgeth, Komari

Mit mildem Interesse beobachtete Charon, wie die hoffnungsfrohe Kandidatin begann, ihn zu umkreisen. Er konnte ihre steinerne Entschlossenheit spüren, doch ebenso wusste er, dass ihr- bis jetzt –einige Eigenschaften fehlten, die einen Adepten des Sith-Ordens auszeichnen sollten. Unter seiner Kapuze grinste der Inquisitor höhnisch.

“Ich bin alt, schwach und unbewaffnet... worauf wartest du, junge Akrobatin...?“

In diesem Moment flackerte in der Macht die Intention Samnas auf, ihn anzugreifen- sie setzte sich in Bewegung. Ein schlangenartiges Zischen von sich gebend, wich Charon mit einer Behändigkeit aus, die man nicht einmal von einem jüngeren und geschmeidigeren Mann erwartet hätte. Der Schwung ihrer Attacke trug Samna an der schwarzen Robe des Inquisitors vorbei und schien daraufhin seltsamerweise entgegen ihrer Bemühungen zuzunehmen (selbstverständlich durch Charons Zutun), bis sie schließlich mit einem hässlichen Geräusch gegen die Wand stieß, was der Verputzung und ihrem Brustkorb gleichermaßen nicht gut tun konnte.

“Du siehst, dass deine bisherigen Fähigkeiten es nicht mit der Kraft der dunklen Seite aufnehmen können. Natürlich bist du deswegen hier, dessen bin ich mir durchaus bewusst. Ist es nicht das Streben eines jeden Wurmes, die Kraft dies Stiefelabsatzes zu erlangen, der droht ihn zu zerquetschen? Doch zuvorderst muss der Wurm lehren, jenen die Ehrerbietung zu erweisen, die sie verdienen- erst dann kann in Erwägung gezogen während, seinen Geist den Torturen auszusetzen, die ein tieferes Verständnis der dunklen Seite mit sich bringt.“

Beiläufig betrachtete er die leichten Blessuren, die Samna bei ihrer Kollision mit der Wand hatte davontragen müssen.

“Ich denke du siehst nun etwas klarer... also wird es Zeit, deine Resistenz gegenüber den Qualen zu prüfen, die dich erwarten...“

Das Grinsen des Inquisitors nahm diabolische Ausmaße an, als er Samna mit dem Rücken gegen die Wand presste und seine dürren Finger in ihre Richtung streckte. Azgeth und Komari wussten, was nun passieren würde.

“Bestehe... oder versage...“

Kurz darauf war die junge Frau in von der dunklen Seite getränkte, bläuliche Entladungen gehüllt...

[Bastion, Sith-Komplex, Gang]- Charon, Samna, Azgeth, Komari
 
[op]*amrichtigenplatznundenbeitragplazier*[op]

-Bastion, Sithkomplex, Trainingsraum mit Drizzt und Orakel-


Nun hatten sie lange genug meditiert. Vor allem schien der junge Chiss, sich nicht wirklich wohl zu fühlen. Langsam stand die junge Sith Warrior auf.

"Es ist nun genug. Wir werden uns der Macht widmen."

Auch wenn es eher die dunkle Seite war, bezeichnete sie es als Macht, was für sie das gleiche war. Es gab halt diese feinen Unterschiede bei den Sith und Jedi.

"Wollt ihr was spezielles üben?"


-Bastion, Sithkomplex, Trainingsraum mit Drizzt und Orakel-
 
Bastion - Imperialer Platz - Landeplattform - Needa, Alynn, Elysa

Needa nickte Rukh noch einmal lächelnd zu, bevor er sich umwandte und zur Fähre schritt. Er fühlte sich nun sicherer, da er wusste, dass die Crew der Payback in guten Händen war. Zwei Gestalten standen vor der Fähre, Needa betrachtete sie nicht genauer, denn er wusste genau um wen es sich handelte. Mit einem inneren Seufzer lief er zu den beiden Sith.

"Wir können nun aufbrechen...."

Für einen Moment wusste Needa nicht so recht, wie er die beiden ansprechen sollte, dann lächelte er plötzlich und fuhr in einem schmeichelnden Tonfall fort.

"...meine Damen."

Ein Lachen unterdrückend betrat der Captain die Fähre und setze sich in den hinteren Bereich des Schiffes. Freudig erkannte Needa, das Bolweck an seine Kiste mit seinen persönlichen Habseligkeiten gedacht hatte. Als die beiden Sith schließlich die Fähre betraten und Platz nahmen, heulten die Repulsoren auf und die Fähre hob in Richtung Orbit ab. Needa machte es sich auf seinem Platz gemütlich und starrte ins leere, erst würde ihn die Reise nach Fondor bringen, wo er sein neues Schiff bekam und dann würde in das Exil aufbrechen, in die unbekannten Regionen.

Orbit Bastion - Fähre - Needa, Alynn, Elysa
 
[OP: Nur für dich Wilson damit dir nicht langweilig wird. Müsste eigentlich längst im Bett sein :p ]

Bastion - Imperiales Zentrum - Sith Orden - Dachterasse


Zufrieden sah Janem die kleinen Fortschritte die sein Schüler machte. Er hatte weise gewählt. In dem Jungen steckte ein großes Potential. sein Hass war tief. Die Wurzeln seines Zornes sassen tief in seinem inneren. Es galt nun diesen Zorn herauszuholen. Noch war es zu früh einen Ausbruch zu provozieren aber Janem würde bei Wilson nicht lange warten müssen es zu wagen.

Wieder wurde der junge Mensch mit den seltsam weissen Augen von einem Strahl aus der Kugel seinen Schüler am Arm. Wilson rollte entnervt mit den Augen. Janem streckte die Hand aus und zog mit der Macht das Übungsschwert aus der Hand des Sith adepten und liess in seine mechanische Hand fliegen.


Das war für den Anfang schon sehr gut. Es ist nicht leicht seinen Hass zu kontrollieren und ihn zum Fokus zu machen. Vor allem wenn man ihn nicht ganz herauslassen will.

Janem blickte Wilson nun tief in die Augen. Rote Glut traf kalten Schnee.

Hass und Zorn in einem Menschen können von Furcht kommen. Furcht ist ein guter Weg zur dunklen Seite denn aus unseren Ängsten erweckt der stärkste Hass auf Menschen, Wesen, Objekte.

Janems Gedanken schweiften kurz ab zu seiner Zeit auf Coruscant. Wie ihn alle gehasst und gemieden haben. Phollows Vater für den er nur ein Straßenköter gewesen war... Schnell ordnete Janem seine Gedanken.

Sag mir... Wie weit möchtest du gehen? Bist du bereit alles aufzugeben.... sogar dein eigenes Leben total zu verändern um ein Sith zu werden. Ich habe viel gegeben. Ich diene der dunklen Seite voll und ganz. Sie durchfliesst mich, durchdringt mich. Und manchmal muss ich mich ihr als Werkzeug hingeben.

Janem sah auf und hinter der Schulter seines Schülers konnte er die kleine sich geschmeidig bewegende Gestalt von Hochgeneral Rukh erkennen. Dann wanderte sein Blick wieder zu Wilson und er sah tief in dessen weissen Augen...


Bastion - Imperiales Zentrum - Sith Orden - Dachterasse
 
<b>Bastion - Imperialer Platz - auf dem Weg zum Sithorden -</b> Rukh

<i>Der Noghri erreichte den Sithorden mit Leichtigkeit und machte sich auf den Weg zu den oberen Ebenen, in denen sich der Oberkommandant Janem Menari aufhalten sollte. Die Gaenge und Raeume waren alle in Dunkelheit getaucht und nur ein paar Sonnenstrahlen erhellten den Boden oder einen Teil der Wand hier und dort, wenn der Gang ihn an einem der majestaetischen Fenster vorbeifuehrte.

Ihm konnte die Dunkelheit nichts anhaben, da seine Spezies - die Noghri - im Schatten der Nacht auf die Jagd gingen. Seine Augen wuerden den kleinsten Funken an Licht absobieren und so seine Umgebung erhellen. Waehrend er den von Janem genannten Raum anstrebte, vernahmen seine kleinen Ohren Geraeusche von der naechsten Ebene. Es hoerte sich so an, als ob jemand sich bewegte, jedoch nicht auf ihn zu kam oder sich entfernte.

Kurze Zeit spaet glitt Rukh lautlos in den Raum und konnte einen Mann, wahrscheinlich einen Sithadepten (Wilson) erkennen, der gegen eine kleine Kugel kaempfte, die auf ihn schoss. Und hinter ihm stand der Oberkommandant der imperialen Streitkraefte. Ihre Augen trafen sich fuer einen Bruchteil einer Sekunde.

Da der Oberkommandant sich zurzeit mit dem Sithadepten beschaeftigte und er nicht in Eile war, blieb er im Schatten der Wand und beobachtete die beiden Sith.</i>

<b>Bastion - Imperiales Zentrum - Sith Orden - Dachterasse -</b> Janem, Wilson und Rukh
 
Zuletzt bearbeitet:
Sith-Komplex - Gänge - mit Shim'rar

Der Triumph, seine aufkommende Vorfreude zu sehn und dann den eiskalten Absturz mit zu erleben, war einfach köstlich! Nur leider viel zu kurz. Schnell als sie gedacht hätte, hatte sich Shim?rar wieder unter Kontrolle. Allerdings würde Arica den Gesichtsausdruck, der etwa eine Millisekunde lang auf seinem Gesicht gelegen hatte niemals vergessen. So? ja, ? fast schon etwas verletzlich. Es war schon interessant, das die Sache, die er als seine privates ?Trainingsprogramm? an sah, für das er so oft wertvolle Trainingszeit verschwendete und über die sie sich die ganze Zeit aufgeregt hatte weil er zu Gunsten dieser Vergnügungen seine Ausbildung vernachlässigte, das genau diese Sache auch eine Schwachstelle bei ihm war.
Wie einfach zu durchschauen doch die meisten männlichen Wesen, egal welcher Spezies sie auch angehörten, doch waren.
Allerdings setzte doch recht bald wieder sein Verstand ein und natürlich konnte er es nicht einfach dabei belassen. Arica wäre auch enttäusch von ihrem scharfzüngigen Schüler gewesen, wäre nicht doch noch eine passende Erwiderung erfolgt. Noch vor wenigen Tagen, hätte sie seine Bemerkung zur Weißglut getrieben doch seit ihrem Erlebnis in der Kammer von Korriban hatte sich irgend etwas an ihr? nein, in ihr geändert. Ihre Wut brannte genau wie früher aber nicht mehr so an der Oberfläche und nicht mehr so leicht zu einem unüberlegten Ausbruch neigend. Es gab einfach keinen Grund mehr dafür. Allerdings machten ihr die Wortgefechte mit Shim?rar noch genau den gleichen Spaß wie zuvor.
Für einen winzigen Augenblick lies sie zu, das ihre Gedanken ein Szenario durchspielten, das so nie geschehen würde. Was, wenn Shim?rar irgendwann einmal der Stärkere von ihnen beiden wäre? Mit einem Kopfschütteln vertrieb sie diesen Gedanken, war doch recht froh, das sie diejenige war, die das Regiment führte und grinste ihn breit an.


Als ob du dich je darum geschert hättest ob du für diese Träumereien meine Erlaubnis hast. Glaubst du ich hätte nicht längst bemerkt was da hinter deiner Stirn vor sich geht.
Pass nur auf, das diese Träume nicht irgend wann zu Alpträumen werden.


Mit einer raschen Handbewegung beendete sie jetzt jedoch dieses Thema und wandte sich zum weiter gehen. Ein paar Schritte tat sie, dann drehte sie sich wieder zu Shim?rar um.

Jetzt habe ich allerdings eine ganz andere Sache vor. Ich weiß nicht, ob ein solch impertinenter Schüler wie du es überhaupt verdient hat, aber ich will dich ja auch irgend wann los werden und so dachte ich, ich sollte das tun, was ich dir versprochen hatte, bevor ich die Kammer betreten habe.
Es wird Zeit das ich herausfinde, ob du schon mehr bist als ein Adept! Schließlich musst du ja auch wenigstens irgend etwas gelernt haben, während du mich begleiten durftest.


Sie schwieg einen Augenblick und musterte Shim?rar dabei eingehen. Dann drehte sie sich um und setzte, von Shim?rar gefolgt, ihren Weg fort.

Ich hatte zuerst gedacht, ich würde dich prüfen indem ich mit dir kämpfen würde. Aber jetzt bin ich zu der Auffassung gekommen, das ich es dir nicht so leicht machen sollte.
Jetzt denke ich, du solltest mich davon überzeugen, das du es wert bist Apprentice genannt zu werden und selbst einen Schüler ausbilden zu dürfen. Natürlich immer noch unter meiner Obhut versteht sich!


Leicht bewegte Arica ihren Kopf zur Seite, sah den mittlerweile neben ihr laufenden Shim?rar durchdringend an und grinste dann wieder breit.

Ich bin gespannt darauf, was du unternimmst! Die Mittel und die Art wie du mich überzeugst, sind ganz deiner? nun sagen wir mal Kreativität überlassen. Ich bin jedenfalls gespannt darauf, was du wann tun wirst.

Sith-Komplex - Gänge - mit Shim'rar
 
Bastion - Sithorden - Dachterasse - Janem

Wilson hatte immernoch Probleme alle Strahlen abzuwehren die ihn trafen. Er war zwar schon besser gewurden als er am Anfang war aber das reichte ihm nicht. Er wollte mehr.

Doch er kam nicht dazu. Mit Leichtigkeit zog ihm der Chiss das Lichtschwert aus der Hand und ließ es in seinen Droidenarm gleiten. Sein Meister lobte ihn für seine Fortschritte. Am liebsten hätte Wilson weitergemacht doch Janem wusste sicherlich warum er an der Stelle abbrach. Janem blickte ihn mit seinen feuerroten Blick in seine Augen. Die Augen der beiden waren ein Gegensatz wie er größer kaum sein konnte. Er fragte ihn wie viel er aufgeben würde um ein Sith zu sein. Dann sah er Wilson wieder tief in die Augen. Und wieder lief ihm ein kalter Schauer über den Rücken aufgrund dieses Blickes der durch Mark und Bein ging.


Seit mein Vater von Jedis getötet wurde habe ich geschworen das ich nicht rasten und nicht ruhen werde bis ich ihn gerächt habe. Seit Jahren warte ich auf die Gelegenheit einen Jedi zu treffen und ein Teil meiner Rache zu begleichen. Ich würde meine eigene Mutter verraten um mit einen dieser Feiglinge die Klinge zu kreuzen.


Wilson erkannte sich nicht wieder. Er liebte seine Mutter über alles. Aber diese Worte kamen aus seinem Mund. Er hatte sie gesprochen.


Ich würde sie sogar töten!

Wilson war schockiert. Er hatte diesen Satz mit einer Überzeugung gesagt die an Glaubwürdigkeit nicht zweifeln ließ. War es das was sein Meister mit den Worten meinte sich der dunklen Seite hinzugeben. Sich zum Werkzeug ihres Willens zu machen.

Mein Leben gehört euch und dem Imperator, Meister!

Bastion - Sithorden - Dachterasse - Janem, Rukh
 
[OP]Ich hoffe mal, wir sollten direkt mit der Fähre nach Fondor fliegen...:D[/OP]

[Bastion, Landeplattform]- Elysa, Alynn

Eine Weile lang dachte Alynn über die Worte nach, die Elysa in Bezug auf ihren Bruder geäußert hatte. Auch diese Loyalität den eigenen Untergebenen gegenüber musste eine Grenze haben- es passte einfach nicht, dass Needa den Rancoranteil der Schuld auf sich vereinte und sein gesamtes Ansehen und seinen Rang einbüßte, nur damit Offiziere wie Nereus weiter ihre Schiffe kommandieren und das Imperium behindern konnten...
Der gefallene Großadmiral hatte sich inzwischen vom Noghri verabschiedet und sich zu den beiden Sith gesellt, die er einigermaßen höflich begrüßte. Alynn vergalt dies mit einem einladenden Lächeln und folgte Needa und Elysa in das Shuttle, wo der Captain sich schweigsam setzte, was als einzige Geräuschkulisse das stetige Summen der Triebwerke ließ, die der Fähre dazu verhalfen, Bastions Schwerefeld zu verlassen und einen geeigneten Hyperraumvektor in Richtung Fondor anzusteuern. Der Gedanke an ihre Heimatwelt ließ ein leichtes Glühen in Alynn entstehen. Von dort war sie als verschüchtertes Ding aufgebrochen und kehrte nun als ausgebildete Offizierin und angehende Sith zurück, nicht länger im Schatten ihres jüngeren Bruders oder irgendeiner anderen Person stehend.


“Hyperraumsprung erfolgt...“, ertönte die Stimme des Piloten, das erste von einem Lebewesen abgegebene Geräusch, das dieser Reise etwas Farbe verlieh. Just in diesem Augenblick merkte Alynn, dass eine feine Resonanz, die an ihrer Schädeldecke genagt zu haben schien, einfach verschwand. Sie musste nicht lange nachdenken, um zu wissen, welche Präsenz es gewesen war, die sie nun nicht mehr spüren konnte- die offensichtliche Leichtigkeit, mit der sich ihr Bruder ihren ungeschulten Machtwahrnehmungskräften aufzudrängen schien, irritierte Alynn ein wenig. Gerne hätte sie Needa über ihn ausgefragt, doch sie wagte es nicht, zu sprechen, bevor Elysa dies getan hatte- womöglich verfolgte ihre Meisterin eine ganz eigene Strategie, wie mit dem ehemaligen Großadmiral umzugehen war. Also begnügte die Kommandantin der im Orbit um Bastion verbliebenen Intruder sich damit, den wahrscheinlich größten Offizier des Imperiums zu mustern...

[Hyperraum nach Fondor über Dubrillion, Landeplattform]- Needa, Elysa, Alynn
 
[Hyperraum nach Fondor über Dubrillion, Fähre]- Needa, Elysa, Alynn

Seid Needas Begrüßung der beiden Sith, hatte sich das innere des Shuttles in einen Ort des Schweigens verwandelt, nur kurzzeitig von der Stimme einer der Piloten unterbrochen. Der Captain schien mit einer gewissen Erleichterung eine gewisse matt graue Kiste zu betrachten, auf der in militärisch korrekten Lettern Imperial Class Star Destroyer Payback stand. Needas ehemaliges Kommandoschiff.
Doch über den Inhalt der Kiste ließen sich nur Mutmaßungen anstellen, sie mochte voller alter Erinnerungen, in Form von den unterschiedlichsten Gegenstände, bishin zu lediglich der Bekleidung des ehemaligen Großadmirals beinhalten.


"Ich hoffe sie hatten die Zeit sich von ihren Kameraden zu verabschieden. Wir wollten sie keinesfalls hetzen, doch erscheint es mir, dass desto eher wir aufbrechen, desto früher kann ein jeder von uns wieder ziviliserten Boden betreten, meinen sie nicht auch?" Es war eine simple Frage, und eigentlich konnte sich die brünette Sith die Antwort wahrscheinlich selbst geben, doch nichts destotrotz startete sie diesen Kommunikationsversuch.

"Captain Needa, darf ich fragen, welche Resourcen man ihnen für die Erkundungsexpedition zur Verfügung gestellt hat und wie sie von Fondor aus weiterhin vorgehen möchten?" Elysa hatte nicht vor, dass man sich den gesamten Hyperraumflug lang anschwieg und somit direkt eine kühles Arbeitsklima aufbaute, zumal ihr Interesse aufrecht war. Desto besser sie informiert war, desto besser konnte sie ihre eigenen Rückschlüße ziehen.

[Hyperraum nach Fondor über Dubrillion, Fähre]- Needa, Elysa, Alynn

[OP: Alynn fliegt mit der Landeplattform nach Dubrillion, nicht schlecht :braue]
 
Zurück
Oben