Callista Ming
pösäs Kätzchen
*kopfschüttel*
Irgendwie zeigt das für mich, das die sache wirklich unsauber ist.
Der Arzt labert da oben etwas von "ma muss sich seiner Sache sicher sein, um einzugreien" und vin unerfahrenheit mit Brechmitteleinsätzen und das er sich deswegen rausgehalten hätte.
Gleichzeitig beschreibt er aber weiter unten detailliert, was bei einer Magenspülung zu erwarten sei und dass es ohne Intensivstation riskant sei.
Da beißt sich die Katze doch in den Schwanz. entweder war der Mann zu feige einzugreifen, oder aber, er ließ sie aus Vorsatz gewähren.
Aber nach dem Gespräch, is ja wohl offensichtlich, dass er um das Risiko defintiv wußte und nichts getan hat
Der Notfallmediziner Jörn G. empfindet den Einsatz nach wie vor als große psychische Belastung. "Ich war - zumindest anfangs - überzeugt, dass die Handelnden Routine haben", sagte er im Gespräch mit unserer Zeitung. Er selbst habe dagegen an jenem 27. Dezember erstmals einen Brechmitteleinsatz erlebt. "Da kann ich nicht in ein paar Minuten Entscheidungen fällen und mich über einen Kollegen hinwegsetzen." Als Anästhesist müsse er sich zudem auf das Team verlassen können: "Da ist jeder verantwortlich für seinen Bereich."
Neben diesen fachlichen Erwägungen sei auch die Hürde, sich als Einzelner gegen offenbar rechtmäßiges staatliches Handeln zu stellen, sehr hoch. G.: "Ich stand alleine gegen die Staatsgewalt. Um da einzugreifen, muss man sich seiner Sache sehr sicher sein." Gleichzeitig habe er bewusst "nicht Teilnehmer an polizeilichen Zwangsmaßnahmen" sein wollen. "Deshalb habe ich mich demonstrativ so weit wie möglich weggesetzt."
G. ist heute überzeugt: "So ein Eingriff ist nur mit dem Background einer Intensivstation denkbar. Im Polizeigewahrsam waren die medizinischen Einrichtungen nicht vorhanden, die man braucht, um den Patienten zu schützen." Selbst unter intensivmedizinischen Bedingungen blieben Brechmittel plus Magenspülung bei einem sich wehrenden Patienten riskant. Besonders, wenn medizinische Geräte - wie am 27. Dezember wegen der heftigen Gegenwehr des Patienten - zeitweise keine verlässlichen Daten lieferten. Hauptgefahr: Bei Magenspülungen könne immer Mageninhalt in die Lunge kommen und die Sonde in die Luftröhre geraten. Manche Patienten, besonders sehr erschöpfte, würden darauf "nicht einmal mit starkem Husten" reagieren. G.: "Deshalb ist eine gesicherte Lagekontrolle unverzichtbar." Dazu sei aber Ruhe erforderlich.
Irgendwie zeigt das für mich, das die sache wirklich unsauber ist.
Der Arzt labert da oben etwas von "ma muss sich seiner Sache sicher sein, um einzugreien" und vin unerfahrenheit mit Brechmitteleinsätzen und das er sich deswegen rausgehalten hätte.
Gleichzeitig beschreibt er aber weiter unten detailliert, was bei einer Magenspülung zu erwarten sei und dass es ohne Intensivstation riskant sei.
Da beißt sich die Katze doch in den Schwanz. entweder war der Mann zu feige einzugreifen, oder aber, er ließ sie aus Vorsatz gewähren.
Aber nach dem Gespräch, is ja wohl offensichtlich, dass er um das Risiko defintiv wußte und nichts getan hat