Chiss'Aria'Prime, Chiss'Al'Vana, Mato'Chel'Not (Chiss-Empire)

<< Palast >><< Balkon >><< Soraya, Mako, Onica, Phol Low, Janem, Silverin >>

Verdutzt blickte sie Zaos an.

Ich hab keine Ahnung. Meine Leute meldeten sie wäre hier.

Wir sollten jetzt jedoch eingreifen.

Sie mussterte die Situation. Die Sith und Master Low schienen sich zu streiten. Anscheinend kannten sie sich gut. Was hatte das ganze hier zu bedeuten? Und dieser Chiss bei den Sith... Was sichte er dort?
Onica tratt vor und die Wachen gingen ein Stück zur Seite.


Ich fordere die Anwesenden Personen auf auseinander zu tretten.

Master Low, erklärt mir was hier los ist!

Breitbeinig und mit auf dem Rücken verschränken Armen stand sie dort und wartetete auf eine Reaktion.

<< Palast >><< Balkon >><< Soraya, Mako, Onica, Phol Low, Janem, Silverin >>
 
Palast - Balkon

Die Sicherheitsleute rückten an und umstellten den gesamten Platz. Onica schreitet zu den dreien, die soeben ihre Lichtschwerter deaktivierten, und ordnete mit befehlerischem Ton, die Einstellung der Kampfhandlungen an.

Zaos schritt nun mit seiner beeindruckenden Erscheinung, die Arme nach hinten verschränkend, zu der Gruppe. Er wollte einen diplomatischeren Ton einlegen als Onica, aber diese Bemühung änderte nicht die Tatsache, dass seine Erscheinung als sich herrscher- und befehlerisch war.


"Herrschaften!", rief er.
"Legen sie bitte ihre Waffen nieder. In diesen heiligen Hallen sind Konflikte unerwünscht. Diese Auseinandersetzung bringt uns gar nichts. Schon morgen, werden wir in der Debatte die Möglichkeit haben unsere Streitigkeiten auszuleben", sagte er bittend, als ob sie eine Wahl hätten und nickte höflich.

Bei seinem musternden Blick blieb er bei dem Chiss stehen. Es interessierte ihn, welchen Werdegang ein Chiss durchlebt haben muss, um ein Sith zu werden, zumal ein Chiss außerhalb seines Imperiums äußerst selten war. Plötzlich, als er seinen Blick wieder von ihm abwenden wollte, erblickte er etwas an dessen Schulter... Ein ihm wohlbekanntes Zeichen! Konnte es wahr sein? Wie kam er dazu? Sein Mund blieb vor Entsetzen offen, dieser Schock brachte ihn aus der Fassung.


"Mylord?" hörte er plötzlich Onicas Stimme. Er kam wieder zur Fassung. Ohne den entsetzen Blick vom Sith abzuwenden sprach er zu Phol Low

"Wo ist Lavina? War sie nicht bei dir?"

Palast - Balkon
 
| Palast - Balkon - Janem - Silvie - Onica - Zaos - Soraya |

Der Jedi hielt seinen Kopf gesenkt und unter der weiten Kapuze versteckt. Still lauschte er den Worten von Onica und Zaos, ehe er sich kurz äußerte:

Das sind die Leute, die helfen wollen, Cyrus euer Imperium auszuliefern. Sie haben mich und Lavinia hier auf dem Balkon überrascht und gestellt. Es sind sozusagen alte Bekannte von mir.

Lavinia hat sich rechtzeitig in Sicherheit bringen können. Ich denke sie wird auf ihrem Zimmer sein...

Ihr habt Recht... Morgen ist die große Debatte. Dort werden wir uns wiedersehen. Ich werde mich nun zurückziehen.

Der Jedi zog seine Robe zu und ging an Zaos und Onica vorbei, nickte ihnen noch einmal zu. Mako und Soraya folgten dem Jedi in Richtung ihres Quartiers.

Dort angekommen warf Phol seine Klamotten achtlos auf den Boden und sagte seiner Schülerin:


Wie ich sehe hast du dein Lichtschwert fertig gebaut... Ich werde es mir morgen in Ruhe ansehen. Ich bin momentan zu aufgewühlt, entschuldige.

Der Jedi bemerkte, dass auch seine Padawan sichtlich mitgenommen war, durch das Erscheinen von Janem.

Du hast ihn gespürt, nicht wahr? Deine Fähigkeiten sind beeindruckend. Wir werden morgen darüber sprechen, nach der Debatte. Ruhe dich aus, wer weiss was morgen alles noch passiert.

Ohne ein weiteres Wort zu verlieren zog Phol sich in sein Schlafzimmer zurück, streifte die restlichen Klamotten von seinem Körper ab und legte sich in die weichen Laken des Bettes. Der kühle Wind hauchte förmlich über seinen Körper, als er versuchte sich zu entspannen und seine Augen schloss. Vor seinem inneren Auge spielte sich nochmal das Vorgefallene ab. Und komischerweise blieb sein Blick an Silverin hängen. Er erinnerte sich an den Blick, den die beiden sich auf Geonosis haben zukommen lassen, an das Gefühl, das er dabei hatte. Irgendetwas an dieser Frau war komisch, irgendetwas machte ihm garkeine Angst... Der Jedi drehte sich unruhig in seinem Bett, ehe er über den Gedanken einschlief...

| Palast - Quartier - Soraya |
 
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Chiss'Aria'Prime - Chiss'Mut'Sul - bei Sadira, Heru'ur, Akaiji, Siekusi, Kylea

Sie waren wieder bei den anderen angekommen und überlegten, wo es nun hingehen sollte. Heru'ur offenbahrte ihnen gerade, dass er nachkommen würde. So ganz sicher war sich Kira da allerdings nicht. Er war schließlich doch nur ein Mann. Die meisten hielten ihre Versprechen nicht, aber nun ja, man würde es abwarten müssen. Sie sah ihm noch kurz hinterher, als er mit Kylea durch die Mut'Sul ging.

Mir ist es egal, in wohin wir gehen, hauptsache, wir tun dies bald, mein Magen meldet sich schon ziemlich aufdringlich, sagte sie grinsend zu den anderen.

Dann verließen sie die Mut'Sul und schlenderten die Straßen entlang. Nach knapp fünf Minuten waren sie an dem REstaurant angekommen. Es war sehr niedlich. Etwas klein, aber dennoch gemütlich eingerichtet, wie Kira fand. Man hatte das Gefühl, von jeder Kultur der Galaxis würde ein Prunkstück zu sehen sein.

Die 4 suchten sich einen großen runden Tisch in der hinteren Ecke des Restaurants und warteten auf den Kellner.


Das macht einen echt tollen Eindruck hier. Diese verschiedenen Andenken, die hier zu sehen sind, faszinieren mich. Ich bin leider noch nicht so sehr rumgekommen in der Galaxis. Ich interessieren mich für solche Sachen, aber ich bin äußerst skeptisch, anderen Rassen gegenüberzutreten., sagte Kira gedämpft in die Runde. Sicher so ziemlich jeder Chiss war skeptisch gegenüber anderen Rassen, aber ihr war es irgendwie unangenehm, in dieser Umgebung darüber zu sprechen.

Chiss'Aria'Prime - Chiss(hab grad keinen Namen parat:-) - bei Sadira, Akaiji, Siekusi
 
Palast - Balkon

Nachdem Pholly sich verabschiedet hatte befahl Zaos die Räumung des Palastes.

"Sorge dafür, dass hier wieder Ordnung einkehrt, Onica. Lass einige deiner Leute die Herrschafften zu ihren Gemächern begleiten und ihren Trakt bewachen. Ich werde mich nun zurückziehen. Wir sehen uns morgen im Chiss'Kol'Van",

sagte er die Gegend musternd. Er verabschiedete sich höflich mit einem leichten Nicken, woraufhin die Sicherheitsleuzte ihm gleichtaten, und begab sich zum Innern, zu den weiten Gängen des Palastes...

Er wußte nicht, was das eben alles zu bedeuten hatte. Phol Low schien merkwürdigerweise die beiden Sith zu kennen. Es war ihm alles bisher noch unerklärlich...insbesondere das Zeichen, was er an der rechten Schulter des Chiss-Sith (*g*){Janem } beiläufig erkannt hatte. Aber in diesem Augenblick beschäftigte ihm noch mehr: Das Verschwinden von Lavinia. Sie hatte sich in Sicherheit gebracht, aber wieso hat danach niemand von ihr gehört? Er begab sich in den Trakt, in dem ihre Gemächer waren, da er sie noch kurz aufsuchen wollte, bevor er sich entgültig von diesem harten, erschöpfenden Tag ausruhen konnte...


Palast - Lavinias Gemächer

Er drückte seinen Daumen gegen eine runde Fläche neben der Tür zu den Gemächerm, als er vor dieser stand und wartete, bie sie aufgemacht wurde, was nach langem warten nicht geschah. Er läutet noch einmal, um wieder ungeduldig etwa eine Minute zu warten. Die einzige Erklräung für ihn war, dass sie nicht zu ihrem Raum zurückgekehrt war. Resigniert drehte er sich um und war bereit zu gehen. Doch plätzlich hörte er wie die Tür auf ging... Da stand sie an der Tür, mit einem undefinierbaren Gesichtsausdruck und ihn direkt anschauend.

"Da bist Du ja. Ich habe mir Sorgen um dich gemacht, als Ich gehört habe, dass du daran beteiligt warst. Zum Glück ist dir nichts geschehen! Habe keine Angst, es ist nichts geschehen, das Sicherheitsteam hat dafür gesorgt, dass alles zu Ende ist und sowas niecht mehr vorkommt",

sagte er, besorgt in ihre Richtung schauend. Sie schwieg für einen Moment

"Was ist los?", fragte er.

Palast - Lavinias Gemächer
 
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- Chiss'Aria'Prime - Palast - Lavinias Suite -

Irgendwie war sie eingeschlafen. Wahrscheinlich hatte die heiße Dusche dazu beigetragen, dass sie noch müder geworden war, als sie ohnehin schon gewesen war. Das letzte, woran sie sich erinnern konnte war, dass sie auf der breiten, silberfarbenen Couch gesessen und die letzten Sachen in ihre Reisetasche gepackt hatte. Nun saß sie auf der Lehne des Sofas und kaute nachdenklich auf ihrer Unterlippe, als plötzlich ein dumpfes Klingeln ertönte. Lavinia sah auf. Über der Türe zum Flur hin blinkte eine rote Lampe. Reglos blieb Lavinia sitzen. Sie hatte keine Lust, jemanden zu empfangen. Wer konnte es schon wichtiges sein? Vielleicht der Overlord, der ihr ihr Geld brachte. Lavinia rollte mit den Augen. Das würde wahrscheinlich noch eine Weile dauern, bis es dazu kam. Und gerade deshalb sollte sie ihre Abreise auch nicht mehr aufschieben. Es klingelte ein zweites Mal und Lavinia erhob sich gemächlich. Wozu die Höflichkeit, wenn sie sowieso bald verschwunden war?

Es war Zaos. Lavinia sah ihn direkt an und legte grübelnd die Stirn in Falten. Der Gedanke mit dem Geld war nicht ernst gemeint gewesen. Was konnte er schon für einen Grund haben, sie aufzusuchen?


"Da bist Du ja. Ich habe mir Sorgen um dich gemacht, als ich gehört habe, dass du daran beteiligt warst. Zum Glück ist dir nichts geschehen! Habe keine Angst, es ist nichts geschehen, das Sicherheitsteam hat dafür gesorgt, dass alles zu Ende ist und sowas nicht mehr vorkommt - Was ist los?"

Irritiert sah er sie an. Lavinia bedeutete ihm mit einer flüchtigen Handbewegung einzutreten.

"Ich habe keine Angst."

Sagte sie und ging zur Couch, auf der ihre Sachen standen. Sie nahm ihre schwarze Lederjacke und zog sie sich über.

"Ich reise ab. Wegen dem Geld werde ich später wiederkommen, wenn sich die Dinge hier beruhigt haben."

- Chiss'Aria'Prime - Palast - Lavinias Suite -
 
- Chiss'Aria'Prime - Palast - Lavinias Suite -

"Ich reise ab. Wegen dem Geld werde ich später wiederkommen, wenn sich die Dinge hier beruhigt haben."

Sagte sie plötzlich emotionslos. Zaos blickte, als ob er einen Geist gesehen hatte. Er verstand nichts, was ist bloss mit ihr geschehen? Hatte er sich doch in ihr
geirrt? Er und Onica? Nein, das wollte er nicht glauben, nicht wenn es um die Tochter des Jeremiah du Quez handelte.
Er streckte bittend seine Hand nach ihr.


"Lavinia, nein, bitte geh nicht. Ich möchte dich nicht verlieren!"

In diesem Moment wußte er, dass er sie nie wieder loslassen wollte. Es war nicht nur die Schuld gegenüber ihrem Vater. Seitdem sie hier war, hatte er in kürzester Zeit unerklärliche Gefühle für sie entwickelt... Gefühle gegenüber einer bestimmtem, die ihm schon sehr lange verwehrt blieb.

"Du glaubst gar nicht, was für einen Dienst Du fürs Imperium geleistet hast... Du hast noch mehr Lohn verdient als das Geld, was ich dir versprochen habe. Nun verpreche ich dir dies: Du wirst das Geld bekommen. Aber darüberhinaus will ich dir etwas anderes schenken: Ein Ort, wo Du dich zu Hause fühlst.

er streckte seine Hand noch stärker, fast flehend, zu ihr

"Ich verspreche Dir, dass Ich dich hier um jeden Preis beschützen werde! Ich lasse nicht zu, dass Du dich zurück in die Republik gehst. Es tobt der Krieg, es ist viel zu gefährlich! Auch wenn hier der Krieg wüten wird, hier wirst Du sicher sein, weil hier Chiss sein werden, die dich beschützen!"

Innerlichaufgewühlt wartete er auf ihre Reaktion.


- Chiss'Aria'Prime - Palast - Lavinias Suite -
 
- Chiss'Aria'Prime - Palast - Lavinias Suite -

Mit funkelnden Augen fuhr sie zu ihm herum.

"Ich glaube nicht, dass ich jemanden brauche, der mich beschützt!"

Fauchte sie und ihre Augen verengten sich zu zwei Schlitzen. Ihre Mundwinkel zuckten, während sie den Overlord der Chiss duchbohrend anstarrte. Dann wandte sie, die Luft zwischen den Zähen ausstoßend, den Blick von ihm ab und zog den Reißverschluss ihrer Tasche mit einem heftigen Ruck zu.

"Ich wüsste nicht, warum ich hier bleiben sollte, geschweigedenn, warum Ihr mich hier wohnen lassen solltet."

Sie presste die Lippen aufeinander.

"Das ist doch lächerlich! Mylord, ich danke Euch für Eure Gastfreundschaft und über Eure Großzügigkeit, mir für meinen Besuch eine Suite zur Verfügung zu stellen."

Nun sah sie ihn wieder an und hob eine Augenbraue.

"Ich werde Eure Nerven aber nicht weiter beanspruchen. Sicher habt Ihr, erst recht nach dem Zwischenfall mit den Sith, ganz andere Dinge im Kopf, mit denen Ihr Euch beschäftigen wollt."

Sie hielt kurz inne und nahm dann ihre Tasche auf.

"Sir, es war mir eine Freude Ihnen behilflich zu sein. Ihr werdet es sicher bald wett machen können, was meine Angelegenheit mit Cyrus betrifft."

Ein merkwürdiges Gefühl der Leere beschlich Lavinia, das sie selbst noch mehr verärgerte. Begann sie etwa schon wieder, an ihrem eigenen Entschluss zu zweifeln? Es wurde Zeit, dass sie endlich wieder vernünftig wurde.

- Chiss'Aria'Prime - Palast - Lavinias Suite -
 
- Chiss'Aria'Prime - Palast - Lavinias Suite -

Zaos fühlte sich plötzlich so hilfslos, er würde wieder jemanden verlieren, das konnte er nicht fassen. Verzweiflung machte sich in ihm breit und packte mit seiner kräftigen Hand instinktiv an ihrem Arm, in der Hoffnung, sie dadurch aufhalten zu können und sie nicht zu verlieren zu müssen. Er blickte flehend in ihre Augen, die ihn entsetzt ansahen. Da merkte er, dass er zu feste gepackt hatte, so dass seine Hand ihren zierlichen Arm fast erdrückte. So lockerte er seinen Griff.

"Entschuldige", sagte er verlegen,

"aber ich darf dich nicht verlieren... Ich hatte so lange niemanden und nun tauchst Du auf, die Tochter des Menschen, der mir bis auf meine verstorbene Frau näher stand als alle anderen in meinem Leben... Sie alle sind gegangen. Endlich trat jemand in meinem Leben, anstatt dieses zu verlassen... Ich flehe dich an... Ich brauche Dich!"

- Chiss'Aria'Prime - Palast - Lavinias Suite -
 
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Chiss'Aria'Prime - Chiss'Mut'Sul - Trainingsraum - mit Kira, Akaii und Siekusi

Einige Zeit standen Akaii, Siekusi, Kira und Sadira noch im Trainingsraum und überlegten, dann einigten sie sich auf das Spezialitätenrestaurant, schrieben Heru'ur einen Zettel mit dem Namen des Restaurants, den sie an die Tür des Raumes hefteten und machten sich dann auf. Das Restaurant war nicht weit entfernt. Über der Eingangstür stand in großen, blau-weißen Lettern ?Ka'sche'me, Späzialitäten der Galaxis? Die Vier traten ein und suchten sich einen schönen Tisch im hinteren Teil des Gastraumes. Sadira sah sich im Raum um. Es war nicht sonderlich voll. An einigen Tischen saßen vereinzelt Chiss und aßen. Nur an einem Tisch blieb Sadiras Blick hängen. Ein großes haariges Wesen saß dort mit einigen Chiss und unterhielt sich. Nebenbei hörte sie wie Kira erzählte wie schön sie es hier fand und das sie sich dafür interessiere was außerhalb des Chiss-Empire wäre, sie dem aber trotzdem skeptisch gegenüber stand.

Das geht mir ähnlich. Es gibt da draußen sicher beeindruckende Dinge und auch wenn ich Nichtchiss auch nicht traue, so sind sie doch interessant.

Mittlerweile war nun auch der Kellner an ihren Tisch gekommen und gab jeder eine Speisekarte. Sadira las sich durch was es gab und eigentlich sagte ihr keines der Gerichte etwas. Sie griff sich einfach irgend etwas aus dem Angebot heraus und bestellte Bantagulasch. Was immer das auch sein mochte. Sie schloss ihre Speisekarte wieder, gab sie an den Kellner zurück und meinte noch.

Ach ja, und bringen sie uns eine Flasche Eiswein.

Dann lehnte sie sich gemütlich zurück und wartete bis die Anderen auch bestellt hatten.

Chiss'Aria'Prime - Ka'sche'me (hoffe, der Name ist euch recht)- mit Kira, Akaii und Siekusi
 
- Chiss?Aria?Prime ? Palast- Lavinias Suite ?

Erschrocken blickte sie auf, als er sie fest hielt, unfähig sich zu bewegen oder sich loszureißen. Plötzlich jedoch ließ er sie wieder los und entschuldigte sich.

"Aber ich darf dich nicht verlieren... Ich hatte so lange niemanden und nun tauchst Du auf, die Tochter des Menschen, der mir bis auf meine verstorbene Frau näher stand als alle anderen in meinem Leben... Sie alle sind gegangen. Endlich trat jemand in mein Leben, anstatt dieses zu verlassen... Ich flehe dich an... Ich brauche Dich!"

Lavinia schluckte. Ein Strudel von Gefühlen riss in ihr auf und machte sie unfähig, klar zu denken. Wortlos schritt sie an eines der Fenster und sah hinaus auf die prächtige Landschaft, von der sie aus unerfindlichen Gründen nicht genug bekommen konnte.

?Ich habe geträumt.?

Sagte sie, mit dem Rücken zu Zaos und drehte sich dann zu ihm herum.

?Ich träume nie.?

Sie berührte mit den Fingerspitzen leicht die Kordel an der Wand, mit der man die Vorhänge vor den Fenstern zu zog und brachte sie zum Pendeln.

?Früher habe ich immer geträumt, jede Nacht. Manchmal waren es konfuse Dinge, manchmal zusammenhängende Abenteuer. Die Träume haben mit dem Tag aufgehört, als mein Vater starb.?

Lavinia machte eine Pause und wandte ihren Blick wieder aus dem Fenster.

?Sie sind niemals zurückgekehrt. Bis?bis heute. Nachdem ich vorhin geduscht habe, bin ich kurz eingeschlafen? und ich sah Chiss?Aria?Prime?und viele Chiss.?

Hilflos zuckte sie mit den Schultern.

?Ich kann mich an keine Einzelheiten erinnern. Es war ein normaler Traum, wie ihn jeder haben könnte??

Sie wandte sich wieder herum und sah ihn befremdet an.

?Aber nicht ich.?

In ihren Augen spiegelte sich das Choas von Gefühlen wider, das sie überkam und in ihr wühlte und das sie zu bändigen nicht vermochte. Langsam kehrte sie zur Couch zurück und ließ sich darauf nieder.

?Mein Vater lehrte mich, mich von meinen Gefühlen leiten zu lassen? doch ich war zu klein, als er starb. Ich war jung genug, um mich noch von anderen formen zu lassen.?

Sie schüttelte den Kopf.

?Niemand wollte mich böswillig auf eine andere Art und Weise erziehen, doch das Kampftraining trug automatisch seinen Teil dazu bei. Ich lernte zu kämpfen, zu morden und meinen Verstand zu benutzen.?

Ein leichtes Lächeln huschte über ihre Lippen.

?Wyllard behauptete immer, es sei ein Segen, dass ich nicht nur mit einem hübschen Köpfchen, sondern auch mit einem scharfen Verstand ausgestattet sei!?

Lavinia hatte die Knie angezogen und die verschränkten Arme darauf gestützt.

?Ich weiß nicht, ob Ihr Wyllard kennt. Er war ein enger Vertrauter meines Vaters, mehr so etwas wie ein Bruder und hat uns überall hin begleitet. Nachdem ich nach Vaters Tod zu einer Pflegefamilie kam, ließ auch er sich in der Nähe nieder. Er hat mich in beinah allem unterrichtet, was es zu unterrichten gab und sich um mich gekümmert? er starb in dem Jahr, in dem ich 18 geworden war. Es war eine schöne Trauerfeier. Kurz darauf habe ich mich abgesetzt und mein eigenes Leben begonnen.?

Lavinia seufzte und schaute zur Zimmerdecke.

?Als ich Euch traf, stieg in mir der Wunsch auf, Papa wieder ein Stück näher zu kommen und das konnte ich, indem ich das tat, was er mich lehrte: Auf meine Gefühle zu hören und mit dem Herz zu denken.?

Sie strich die Falten eines zerknautschten Kissens auf der Couch glatt, ihr schwarzer Zopf fiel ihr über die Schulter.

?Darum bot ich Euch meine Hilfe an. Für mich ist das eine neue Erfahrung. Wenn ich es auch früher getan habe, so hat sich in der Zeit dazwischen eine Menge verändert. Ich bin kein kleines Mädchen mehr. Es ist nicht mehr so einfach. Im Gegenteil, alles ist durcheinander gewürfelt worden. Und das gefällt mir nicht.?

Die letzten Sätze hatte sie mit verbissenem Gesichtsausdruck gesprochen, doch nun schüttelte sie wieder verzweifelt den Kopf. Mit einemmal wurden ihre Augen feucht und eine Träne rann ihr die Wange hinunter.

?Verdammt. Verdammt, verdammt!?

Sie hob die Hände und wischte sich über die Augen. Es war nicht mehr durcheinander gewürfelt. Es war vollkommen außer Kontrolle geraten.

- Chiss?Aria?Prime ? Palast ? Lavinias Suite ?
 
- Chiss'Aria'Prime - Palast - Lavinias Suite -

"Nein Ich kenne Wylllard nicht, jedenfalls nicht persönlich. aber dein Vater erzählte mir einmal von ihm."

sagte er unwissend, wie er mit dieser Situation umgehen sollte. Sie saß da, ihre Träne wegwischend, und war wie er überfordert mit der gesamten Situation. Er wollte noch zu ihr sprechen, sagen, dass er sie nie wieder verlieren will und dass er sie seit ihrer Geburt als Teil seiner Familie betrachtete, aber er konnte nicht. Diese Worte fanden nicht den Weg von den Gedanken zur Aussprache. Um diese geistige Barriere zu überwinden brauchte er Kraft, die er er noch nicht hatte.

Er setzte sich zu ihr und und hielt behutsam ihre Hand, als er in ihre Augen blickend zu sprechen begann.


"Du bist jetzt bestimmt sehr müde, Du hast viel durchgemacht... und das alles für mich. Wenn Du wüßtest wieviel mir das bedeutet hat...
Lege Dich in deinem Bett und ruhe dich aus. Es wird dich beruhigen und dir helfen, später klare Gedanken zu fassen. Ich werde mich nun auch zu meinen Gemächern begeben, morgen steht uns ein wichtiger Tag bevor."

Er machte eine Pause, wo er nachdenklich zum Boden blickte, ehe er sie mit einem warmen Blick bittend ansprach.

"Es ist dein zu Hause, Lavinia. Du gehörst hierher. Ich wäre so glücklich wie lange nicht mehr, wenn du dich dafür entscheiden würdest, hier zu bleiben. Du bist die einzige die ich im Moment habe..."

Er stand bedächtig auf und ging langsam zum Ausgang

"Gute Nacht... bis morgen."

Sagte er, ehe er die Tür schloß. Er begab sich zu seinen Gemächern allein mit dem Gedanken des Wunsches, dass sie sich für ihn entscheidet.

- Chiss'Aria'Prime - Palast - Zaos' Gemächer -
 
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| Palast - Quartier - Phol |

Als die ersten blauen Lichtstrahlen in das Zimmer von Phol fielen, wachte er mit Kopfschmerzen auf. Müde rappelte er sich hoch, marschierte schlaftrunken in den Duschraum und genoss das warme Wasser, dass ihn etwas wacher machte und seinen verspannten Körper etwas Erholung zukommen lies.

Danach zog er sich wieder seine Jedi Robe an, legte den Umang um und schritt aus seinem Zimmer. Soraya schien schon wach zu sein, den sie saß verträumt und in Gedanken vor dem grossen Fenster, sah auf die hellen Lichtspiele von Chiss'Aria'Prime.

Der Jedi Ritter trat hinter sie und berührte sanft ihre Schulter, damit sie sich nicht zu sehr erschreckte. Doch sie hatte ihren Meister so oder so schon viel früher gespürt, als das sie überrascht reagiert hätte.

Phol griff an den Gürtel seiner Schülerin und löste das selbstgebaute Lichtschwert. Mit skeptischem Blick musterte er die Waffe und aktivierte sie vorsichtig.

Vertraut trat das Surren an sein Ohr, die blaue Klinge war erwacht. Er wog das Schwert etwas durch die Luft, nickte, bis er es zufrieden wieder deaktivierte und seiner Padawan zurückgab.


Ich bin zufrieden mit deiner Arbeit Soraya. Diese Lichtschwert wird seinen Zweck erfüllen und dich ab nun stets begleiten: diese Waffe ist dein Leben. Gib acht auf sie...

Der Jedi drehte sich Richtung Tür und wies im Gehen Soraya an, ihm zu folgen. Mako trottete auch vergnügt neben ihnen her.

Heute ist die große Debatte im Chiss'Kol'Van... und ich glaube eine sehr starke helle Präsenz der Macht in dem Palast zu spüren... vielleicht ist Rat Slain schon da.

Mit zügigen Schritten irrten die drei durch die gläsernen blauen Gänge des Palastes auf dem Weg zum Chiss'Kol'Van...

| Palast - Gänge auf dem Weg zum Chiss'Kol'Van - Soraya - Mako |
 
| Palast - Tyok's Gemächer - Tyok - Berater |

Es war ein wunderschöner Tag auf Chiss'Aria'Prime, als Tyok, der Syndic sich mit seinen Beratern auf den Weg zum Chiss'Kol'Van machte. Er hatte sich in letzter Zeit viel Sorgen um das Chiss Imperium gemacht, wegen Cyrus und den Meldungen von Overlord Zaos. Jedi waren hier... und Sith.

Tyok hatte keine Vorurteile, er wusste nur zu gut, dass unter jeder Gruppierung solche und solche gab. Solange ein jeder immer seinem Verstand und seinem Herzen folgte, konnte man ja garnichts falsch machen.

Innerlich ermahnte sich Tyok immer wieder, da er so ein naives Bild von den Chiss und den Menschen hatte.

Als sie den Hauptgang betraten, sah Tyok zwei Gestalten in braunen Roben, gefolgt von einem gar schrecklichen Tier.


Das müssen die Jedi oder Sith sein! stellte der weise Chiss schnell fest. Er befahl seine Berater und Wächtern etwas zurück zu bleiben und beschleunigte seine Schritte, so dass er zu den Gestalten aufschliessen konnte. Er räusperte sich um die Aufmerksamkeit zu gewinnen und stellte sich vor:

Ich grüsse euch. Mein Name ist Tyok. Ich bin ein Syndic und der Vorsteher des Herrscherhauses von Mato'Chel'Not, Gren'Ura'Oran.

Ihr seid sicherlich Gäste, ich frage mich nur, von welchem Hause?

Tyok musterte die zwei etwas. Die Frau wirkte etwas ruhig aber sehr nett, sie schien sich an den männlichen Menschen zu halten.

Das Gesicht des Mannes konnte Tyok nur schwer erkennen, da es unter der langen Kapuze versteckt war. Allerdings wirkte der Mensch eher schwächlich und nicht sehr kräftig. Es gab nur wenige Chiss die einen solchen Körperbau hätten, und wenn, dann gehörten sie wohl eher zu den ärmeren Schichten. Erst als der Jedi zu sprechen begann, zog er seine Robe zurück:


Phollow: Mein Name ist Phol. Und das ist meine Schülerin Soraya. Wir sind Gäste des Hauses Hal'Oun'Tian. Ich freue mich euch kennenzulernen, Syndic Tyok.

Tyok lauschte der angenehmen Stimme des noch sehr jungen Mannes. Zwei Narben zierten sein Gesicht, liesen aber seine Jugend und seine eleganten Züge nicht mindern.

Nun, dann seid ihr wohl Jedi, die hier sind, um unseren Overlord Zaos zu unterstützen. Ich freue mich und bin überaus glücklich, dass ihr hier seid. Ich mache mir grosse Sorgen um unser Volk...

Nun denn, ich werde nun den Vorbereitungsraum betreten. Wir werden uns sicherlich gleich bei der Debatte sehen.

Tyok nickte den Jedi zu und bog mit seinen Beratern rechts ab. Es würde bald losgehen...

| Palast - Chiss'Kol'Van - Tyok - Berater |
 
Chiss'Aria'Prime - Ka'Sche'Me - bei Sadira, Akaiji, SIekusi

Kira nickte nur auf Sadira's Antwort und überlegte sich, dass sie eigentlich, wenn sie es schaffte, das Richteramt von Chiss'Aria'Prime zu bekommen, viel toleranter werden mußte. SIe hoffte wirklich, dass sie nach ihrem Abschluß eine Chance hatte, an dieses Amt heranzukommen. Sie hatte den Vorschlag eingereicht, so etwas einzurichten, weil viele sich über die rüde Weise der Chiss untereinander beschwerten und dass die zwischenchisslichen Auseinandersetzungen immer mehr und heftiger wurden. SIe wollte dem ein Ende setzen und dafür sorgen, dass die Chiss ihre Ehre wieder an die oberste Stelle setzten. Sie wünschte sich nichts lieber als das ihr Antrag endlich akzeptiert würde.

Sie wußte noch nicht, was sie sich bestellen sollte, es war schon verdammt spät in der Nacht und ihr Magen knurrte, aber sie konnte sich nicht entscheiden.


Chiss'Aria'Prime - Ka'Sche'Me - bei Sadira, Akaiji, Siekusi
 
| Palast - Gänge - Soraya - Mako |

Nachdem das kurze Gespräch mit Syndic Tyok vorbei war und er sich wieder verabschiedet hatte, wandte sich Phol seiner Padawan zu.

Tyok scheint mir ein sehr netter, weiser und weltoffener Chiss zu sein. Und das obwohl er auch an den alten Werten und dem Overlord zu hängen scheint.

Die Schülerin nickte ihrem Meister zustimmend zu, lief weiter ruhig neben ihm her.

Auf einmal piepte das Com von Phol, indem Onica ihm mitteilte, das Jedi Rat Slain mit seinen Padawanen angekommen war. Erfreut schob er das Com wieder in seine Tasche und machte sich sofort auf den Weg in den Hanger, mittlerweile kannte er ja den Weg.

Dort angekommen entdeckte der Jedi Ritter sofort den Rat und seine Schüler, die gerade das Raumschiff verlassen hatten. Etwas nervös, aufgrund seiner inneren Konflikte trat er auf Slain zu und begrüßte ihn mit einer leichten Verbeugung. Auch den Padawanen nickte Phol freundlich zu.


Ich freue mich, dass ihr und eure Padawane kommen konnten Meister Slain. Lasst mich kurz zusammenfassen, was hier geschah, um was es eigentlich geht...

Während der Jedi eine einladende Geste machte, weiterzugehen, fuhr er fort:

Dieses Chiss Imperium befindet sich kurz vor einem Bürgerkrieg. Bisher war es allzeit für sich alleine und mischte sich bewusst nicht in die Belange der Republik und des Imperiums.

Sie werden vom Overlord regiert, einem Vertreter eines der drei Herrscherhäuser. Jedes Haus regiert über einen anderen Planeten, insgesamt steht der Overlord allerdings allen vor.

Es werden nun in letzter Zeit immer mehr Stimmen laut, die einen Zusammenschluss mit den Sith fordern, um zu mehr Macht zu gelangen, was der Overlord allerdings nicht teilt. Er will weiter die Unabhängigkeit seines Volkes, was auch wichtig für die Republik ist, da sonst die Sith eine kräftige Unterstützung im Kampf gegen die Republik hätten.

Der Anführer dieser Pro-Sith Bewegung ist ein Chiss namens Cyrus, der auch schon Sith hier her gebracht hat. Unter anderem ist Janem Menari und Lady Silverin auch schon hier...

Es muss wohl der Wille der Macht sein, dass ich wieder auf sie treffe...

Nun, heute findet eine Debatte, im Chiss'Kol'Van statt, einem Diskussionsraum der Chiss, an der sich die drei Vertreter der Herrscherhäuser zusammenfinden und über die Lage sprechen. Dort werden nun auch die Sith anwesend sein, genauso wie wir Jedi als Unterstützung des Overlords.

Ihr seid genau rechtzeitig gekommen, Meister Slain.

Phol endete seine sehr emoitionale Rede und sah abwartend zu dem Jedi Rat. Bestimmt hatte er noch einige Fragen...

| Palast - Gänge - Soraya - Mako - Slain - Joseline - Rhino |
 
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- Chiss'Aria'Prime - Palast - Lavinias Suite -

Es musste bereits mittags sein. Lavinia sprang aus dem ungewöhnlich großen Bett mit weißen seidenen Vorhängen und lief zum Fenster. Wie erwartet war es taghell. Lavinia öffnete ein Fenster und beugte sich weit hinaus. Die frische Luft tat gut, auch wenn sie sehr kalt war. Die junge Frau tat einige tiefe Atemzüge und begab sich dann auf nackten Füßen in den Salon. Gähnend ließ sie sich aus einem komfortablen Getränkeautomaten eine Tasse Tee aufbrühen und kehrte zurück ins Bett. Vorsichtig das heiße Getränk schlürfend rief sie sich das Ende des gestrigen Abends in Erinnerung. Es wäre ihr Zuhause, hatte er gesagt. Er hatte sie gebeten hier zu bleiben. Aufgewühlt, wie sie gestern gewesen war, war sie, nachdem er gegangen war sofort ins Bett gegangen, unfähig, sich noch über irgendetwas Gedanken zu machen. Eigentlich hatte sie längst fort sein wollen. Aber es wäre unklug gewesen, in dem Zustand, in dem sie sich befunden hatte, noch zu fliegen. Zaos war so schnell verschwunden, dass sie ihn nichts mehr hatte fragen können. Was sollte sie hier? Was, verdammt nochmal sollte sie hier anfangen? Sie war zu jung, um sich schon zur Ruhe zu setzen und sie hatte auch ganz gewiss nicht vor, dies zu tun. Was erwartete er von ihr? Dass sie alles aufgab, was sie sich aufgebaut hatte und sich den Rest ihres Lebens hier verwöhnen ließ? Ihre Gedanken wanderten zu Jeff und zu Hyde. Sie sah die beiden selten genug. Nein, sie zweifelte nicht daran, dass der Overlord ehrlich meinte, was er sagte. Es war die Vertrautheit, die er zu ihrem Vater gehabt hatte, die sie auch in sich spürte. Sie rief sich einen Teil seiner Worte in Erinnerung.

"Ich werde mich nun auch zu meinen Gemächern begeben, morgen steht uns ein wichtiger Tag bevor."

Lavinia leerte die Teetasse und stellte sie auf die Nachttischkommode. Ein wichtiger Tag? Sie konnte sich nicht entsinnen, was heute geschehen sollte. Gleichgültig zuckte sie mit den Schultern. Warum sollte sie auch informiert sein? Es ging sie schließlich nichts an. Niemand hatte einen Grund, ihr davon zu erzählen. Obwohl sie gleicher Ansicht war und Verständnis für ein solches Verhalten hatte, ärgerte sie sich dennoch. Was bitteschön sollte sie den lieben langen Tag anstellen?! Sie hatte nicht die Absicht, den Planeten zu besichtigen oder von einem Museum ins nächste zu schlendern! Immerhin war sie keine Touristen, sondern Kopfgeldjägerin! Verdammt, es juckte sie in den Fingern. Gut, wenn sie hierher gehörte und dies ihr Zuhause sein sollte, dann würde sie sich nach einem Trainingsraum umsehen. Sofort besser gelaunt sprang sie aus dem Bett, schlug die Bettdecke zurück, zwang sich zu einem fröhlichen Morgenlied, dass sie ungehemmt vor sich hin summte, auch wenn es noch so kitschig war und suchte ein leichtes Trainingsoutfit aus ihrer Tasche heraus. In Rekordzeit drehte sie eine Runde im Badezimmer und warf sich die Klamotten über. Schließlich brachte sie noch die Suite in Ordnung, schloss das Fenster im Schlafzimmer und trat auf den langen Gang hinaus. Irgenwo würde sie sich schon austoben können.


- Chiss'Aria'Prime - Palast - Gang -
 
-Chiss'Aria'Prime, Chiss'Mut'Sul - Meditationsraum

Der wohlrichende Duft im Meditationsraum und die Tatsachen, dass Heru'ur zwei Kämpfe an einem Tag ohne wirklich Grund hatte, überraschten ihn doch recht positiv. Er lächelte stumm vor sich hin und sein Blick ging langsam durch den Raum.
Er war lange nicht mehr hier gewesen. Die meiste Zeit verbrachte er in seinem Büro oder in den Trainigsräumen, da kam das Meditieren leider etwas zu kurz.
Doch das würde ihm bei diesem Kampf keinen Nachteil verschaffen, solange sein Gegenüber nicht selbst alle Kampfstile beherrschte.
Obwohl "Beherreschen" nicht das richtige Wort dafür war. Es war nicht einfach ein Kampf oder ein Sport. Es war eine Lebensart. Eine Art in allem und jedem Energie zu sehen. Wie vieleicht die Jedi es tun...oder auch die Sith. Doch nicht so intensiv und übernatürlich. Es ist eher der Blick auf die Energie die der Gegner ausstrahlt. Und wie man sie benutzen kann. Natürlich gibt es noch eine Art der Kampfstilauffassung. Doch die ist auch recht selten anzutreffen. Es ist der Kampf ums Überleben. Nicht mehr und nicht weniger.
Doch Heru'ur wollte sich nicht damit ablenken, dass er sich all dies in Erinnerung rief.
Er stellte sich stramm hin und lockerte sich dann. Sein Körper fiel leicht zusammen und schwang in einer art Tanz umher. Seine Augen waren auf Kylea gerichtet und fest auf sie anvisiert. Er schwankte herum und stieß plötzlich vor. Seine Bewegungen waren schnell...und denoch geschmeidig. Er pendelte von einer Stelle zur anderen und drehte sich plötzlich einen Meter vor ihr auf dem Fußballen herum und ging dabei in Gebückter haltung. Wärend des Drehens wusste er genau wo Kylea war und plötzlich schob sein Bein sich blitzschnell hervor und durchbrach fast die knappe Deckung seiner Gegnerin. Sie taumelte kurz einige Schritte nach hinten und stand doch fest auf dem Boden. Heru'ur war wieder mit den Augen auf Kylea und war in leicht kniegebeugter Schwankstellung. Sein ganzer Körper bendelte wie eine Feder von Links nach Rechts und wartete auf den Zug des Gegners.


-Chiss'Aria'Prime, Chiss'Mut'Sul - Meditationsraum
 
-Chiss'Aria'Prime, Chiss'Mut'Sul - Meditationsraum -

Konzentriert sah die junge Chiss ihren Gegner an, wußte aber immer noch nicht, wie sie ihn einschätzen sollte. Zu mehr kamKylea nicht, denn Heru'ur schnellte auf sie zu, doch sie konnte rechtzeitig ausweichen, auch wenn es sehr knapp war. Einen interessanten Stil hat er, keine Frage, da werde ich nicht viel dagegen zu bieten haben so wie es ausschaut, mein Stil ist zu alltäglich, obwohl ich tagtäglich trainiere. Der Blick wurde nachdenklich, lieber wäre ihr es gewesen, wenn sie mit ihrem Chissyak kämpfen konnte, da war sie auf jeden Fall besser. Doch sie machte das Beste aus der Situation. Wartend beobachtete sie ihm, bis sie sicher war, daß es der richtige Augenblick für einen Angriff war. Leicht lächelte sie, schnellte nach vor , ging in die Hocke, schnellte ihren Fuss vor und hob damit seinen weg, wo er kurz täumelte aber nicht fiel. Doch das war nicht alles, was sie zu bieten hatte, grinsend schnellte sie noch oben, nahm seine Hand und warf ihn über ihre Schultern. Sie blickte ihm nach, doch er stand wieder sicher auf seinen Beinen. Also ist er so gut, das soll mir recht sein, man kann immer etwas lernen. Lächelnd, ging sie in Abwehrposition und wartete ab.

-Chiss'Aria'Prime, Chiss'Mut'Sul - Meditationsraum -
 
-Chiss'Aria'Prime, Chiss'Mut'Sul - Meditationsraum -

Heru'ur war recht überrascht, dass Kylea es doch vollbrachte ihn über die Schulter zu werfen, doch das sah alles zu sehr nach gelerntem Stil in der Akademie aus. Wahrscheinlich hat sie einen von diesen Selbstverteidungskursen genossen, denn für eine Pilotin war das waffenlose Kämpfen wohl nicht all zu wichtig.
Heru'ur grinste Kylea mit einem provozierendem Blick an und lockerte seinen Arme.

Euer Wurf war nicht schlecht, aber er wird nicht reichen...

Der junge Chiss grinste nur rannte auf die Chiss-Dame zu. Immernoch hatte er dsa tänzeln im Gang und bombadierte sie mit mehreren harten Schlägen. Sie hatte einiges damit zu tun ihre Verteidigung aufrecht zu halten als Heru'ur plötzlich nach hinten Sprang und die Energie die in dem Sprung lag in einen Kontersprung umfunktionierte und sobald er auf dem Boden war zum Sprung über die Chiss ansetzte. Kylea hielt die Arme zur Abwehr gegen einen hohen Schlag leicht über dem Kopf. Doch Heru'ur hatte nicht die Absicht sie zu Schlagen oder zu treten. Er fasste in seinem Salto kräftig und blitzschnell eines ihrer Handgelenke und landete hinter ihr auf dem Boden. Mit einem kurzen Schmerzschrei drehte sich Kylea verzweifelt dem Griff nach, doch dann viel sie mit voller Wucht durch Heru'ur Körper und der Drehung am Handgelenk auf den Boden und Heru'ur lies sich leicht neben sie fallen und hielt ihr seine Fingerspitzen an den Hals.

Er grinste sie an und langsam merkte sie, dass sie sich nicht mehr bewegen konnte, da er ihre Beine und Arme gesperrt hatte und mit seinem Oberkörper auf ihrem war.

Ihr seid ausser Gefecht. Wäre dies Ernst gewesen, wäred ihr tot. Lasst uns den Kampf beenden. Ihr habt euch gut geschlagen als Pilotin. Es gibt eben Piloten und solche wie mich und man kann nicht beides können.

Heru'ur stand langsam auf und Gab Kylea die Hand. Welche ihn erst misstrauisch ansah, doch dann zugriff und Aufstand. Sie rieb ihr Handgelenk, welches recht rot von dem Angriff war. Heru'ur bemerkte dies schnell und sah sie besorgt an.

Entschuldigung wegen dem letzten Angriff, aber ich wollte euch einige Sachen aus der alten Kampfschule zeigen. Vieleicht war ich etwas kindisch...

Er verneigte sich kurz und setzte sich dann auf eine Band im Meditationsraum...


-Chiss'Aria'Prime, Chiss'Mut'Sul - Meditationsraum -
 
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