Chiss'Aria'Prime, Chiss'Al'Vana, Mato'Chel'Not (Chiss-Empire)

-Chiss'Aria'Prime, im Shuttle, Cockpit mit Dany-


Der Start erfolgte ohne weitere Probleme und das Shuttle hatte nach einiger Zeit, die richtige Höhe. Der Chiss Captain gab die Koordinaten vom Raumhafen ein und lehnte sich etwas entspannt zurück.

"Ich hab die Koordinaten vom Rande des Raumhafens eingegeben und wir werden uns dann teilen müssen, um einen besseren Überblick zu bekommen. Ich hab Informationen erhalten, dass es merkwürdige Aktivitäten gibt aber ich weiß nicht genau was für welche. Die Idee mit Deinen R2 ist gut, so geht es sicher leichter. Ich bin froh, wenn die Sache bald vorbei ist, denn ich hab noch etwas dringendes zu erledigen."


-Chiss'Aria'Prime, im Shuttle, Cockpit mit Dany
 
~Mit Phollow und Mako in Phollow's Gemächern auf Aria'Prime~

Elia kam es alles so unwirklich vor. Wie ein verwirrender Traum, war das wirklich Phollow wie sie ihn kennen gelernt hatte? Doch noch ehe sie sich weitere Gedanken machen konnte berührten sich die Lippen der beiden und die Gedanken entwichen. Erst als sie sich wieder lösten schienen sie langsam wieder einzug zu finden. Das stille Lächeln schien sie nicht verlassen zu wollen als sie ihn betrachtete und seinen Wunsch entgegen nahm.
Lange schwieg sie, ihr Atem ging langsam und ruhig, so nah bei Phollow spürte sie seine Wärme, spürte seinen Atem spürte das Verlangen zu bleiben und wie sie sich gleichzeitig dagegen sträubte.


Wenn das Euer Wunsch ist...

Sie hielt inne richtete sich ein wenig auf doch wand sie den Blick nicht ab. Und plötzlich brach der "Weiderstand", die Stimme der Vernunft erlag dem Verlangen zu bleiben, als Phollow seine Augen wieder geöffnet hatte, sie zogen sie in einen Bann.

..so ist er mir Befehl.

endete sie weich den angefangenen Satz. Elia hob ihre Hand und strich ihm sanft die Augen zu und küsste ihn auf die Stirn ließ aber schnell wieder von ihm ab. Nur ihre Hand lag auf seiner Brust, sie konnte sein Herz schlagen spüren und wieder sah sie ihn still von der Seite her an.
Losgelöst von allem, alles um sie her schien zu verwischen nur die Wärme so dicht bei ihr blieb und das gleichmäßige pochen, das sie unter ihrer Hand spüren konnte durchdrang ihren Körper wie Musik aus einer fernen Welt. Ein Klang der ihr bekannt und doch fremd war. Wie lange sie beide so still gewesen waren wusste sie nicht, sie hatte ihr Zeitgefühl verloren zurückgelassen wie jeglichen Gedanken. Doch die Umgebung festigte sich wieder, wurde wieder klarer und Gedanken huschten wieder über den schwarzen warmen Horizont ihres Bewusstseins, doch als sie sprach hörte sie sich selbst noch irgendwie fern.


Ich werde bleiben, doch wenn Ihr Euch mehr erhofftet so muss ich Euch enttäuschen.

Wieder lächelte sie und strich ihm über die Wnage wie schon einmal, doch diesmal war es nichts überraschendes und unvorhersehbares mehr, mehr eine liebevolle Berührung weich und sanft. Ihr Kopf sank neben Phollow's in die weichen Kissen und wieder schlug sein Herzschlag sie in den Bann. Wieder entwichen die Gedanken und alles schien weich und undeutlich, war unbedeutend nur den Klang zu hören zählte. Sie schloss die Augen und hörte ihm zu, fühlte sich in seiner Wärme geborgen und sicher. Sie wusste Phollow war wach spürte seine Hand die sich um die ihre schloss, sie drückte sie leicht und öffnete die Augen. Die Blicke der beiden trafen sich erneut..

~Mit Phollow und Mako in Phollow's Gemächern auf Aria'Prime~
 
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? Aria'Prime ? Hal'Ma'Taj ? Gemächer ? Elia ? Mako ?

Ruhig und entspannt spürte er den Körper Elia's neben dem seinen, spürte ihren Atem auf seiner schmalen Brust und ihre zarten Hände auf seinem Bauch. Nur unwirklich hörte er ihre Worte, drehte seinen Kopf leicht zu ihr und küsste sie auf die Stirn, ohne einen weiteren Gedanken an irgendetwas zu verschwenden. Es tat gut, nicht alleine zu sein, und ihre Nähe schenkte ihm die Geborgenheit, die er solange missen musste...

Er wusste nicht mehr, wieviel Zeit vergangen und was alles geschehen war, bis er und seine Schülerin eingeschlafen waren, doch nun wurden sie durch die hellblauen Strahlen der Sonne von Aria'Prime geweckt. Elia hatte sich schon leise erhoben, während Phollow sich noch müde reckte. Schließlich stand er auch auf und suchte sich frische Kleidung zusammen, die in seinem Quartier natürlich reichlich vorhanden war. Zuerst legte er die rote militärische Uniform an, ehe er sich die rote Robe wieder überzog. Mit ein paar kurzen Handbewegungen wuschelte er sich durch die Haare, ehe er in den Speiseraum in seinen Gemächern ging und sich an dem Essen bediente, das schon von den Bediensteten gebracht wurde. Seine Schülerin gesellte sich zu ihm und es war herrlich mal wieder richtig essen zu können, und dann noch solch vorzügliche Speisen.

Wenig später hatte der Sith Warrior auch seine Lichtschwerter an dem Gürtel befestigt sowie auch sein Chissyak des 5. Grades. Soweit er sich errinnern konnte, war er mittlerweile der Einzige, der eine solche Waffe diesen Grades trug. Er hatte eine sehr hohe Stellung in diesem Imperium, wenn sie eigentlich, ohne die richtige Bevollmächtigung, nur Ehren und Respekt, und keine Macht zollte, aber diese Gedanken störten ihn nicht wirklich.

Mit einem letzten Griff hatte er sich auch sein Com geschnappt und fand darauf eine Nachricht von Syndiclord Tyok vor. Laut und deutlich zu seiner Schülerin gewandt sprach er darauf:


Die Zeremonie wird heute sein, in wenigen Stunden. Lass uns aufbrechen, Elia.

? Aria'Prime ? Hal'Ma'Taj ? Gemächer ? Elia ? Mako ?
 
? Mato'Chel'Not ? Palast des Syndiclords ? Tyok ?

Es war eine ruhige Nacht gewesen, in der Tyok nicht viel Gedanken an irgendwelche Probleme verschwendet hatte. Nachdem er das Chiss Volk informiert hatte, dass die Beerdigungszeremonie heute stattfinden würde, war er so oder so erleichtert gewesen, weil sich nun endlich der Geist des alten Overlords vollends in die heiligen Hallen, den Chiss'Tra'Mau zurückziehen konnte. Phollow hatte er auch schon heut morgen informiert, genauso wie den neuen Overlord Syuk. Helenes würde er bald wieder treffen, sie würde ihn abholen und nach Aria'Prime begleiten.

Helenes... dieser Name löste in ihm so viele Gefühle aus, mit denen er vor geraumer Zeit niemals gerechnet hätte. Diese schwere Zeit hatte sie einander näher gebracht, auf eine besondere Art und Weise, die für ihn unbegreiflich war. Er sehnte sich nach ihr, und seid langer Zeit fühlte er sich nicht mehr einsam...


? Mato'Chel'Not ? Palast des Syndiclords ? Tyok ?
 
<center>Beerdigungszeremonie & Antrittsrede

Verehrte Chiss,

am heutigen Tag findet die rituelle Beisetzung unserer verstorbenen Overlords Zaos Hal'Oun'Tian vor der Chiss'Gru'Tuf statt. Alle Chiss sind eingeladen, den Geist unseres ehrhabenen Overlords mitzuverabschieden und ihn auf seinem letzten Weg zu begleiten.

Die Zeremonie wird von Phollow Hal'Oun'Tian gehalten.

Anschließend findet die Inthronisation unseres neuen Overlords Syuk Hal'Oun'Tian statt. Seine Antrittsrede hält er von dem Balkon des Hal'Ma'Taj. Auch hierzu sind alle Chiss recht herzlich eingeladen.


[op: alle chiss die auf mission sind, müssen nicht erscheinen.]
</center>
 
[op@all: ich entschuldige mich im vorfeld für dieses gesülze, aba genau so hab ich mir das vorgestellt. wenn jemand wissen möchte, welche musik ich mir für die zeremonie vorgestellt habe, soll er sich grad die ersten 3 lieder des titanic ST anhören ;) ]

? Aria'Prime ? Hal'Ma'Taj ? Gemächer ? Elia ? Mako ?

Ohne weitere Verzögerungen waren Phollow und Elia aufgebrochen. Begleitet von einigen Wachleuten verließen sie den Palast, um mit einem Gleiter zur Chiss'Gru'Tuf gebracht zu werden.

Während der Gleiter die Personen übersetzte und über die blaue, kühle Landschaft transportierte, zogen die Gedanken zu seinem Vater, seinem Overlord, seinem Freund. Erinnerungen an die kurze und doch so schöne Zeit durchfluteten ihn und sein Herz wurde ihm schwer. Wie sehr hatte er sich gewünscht an seiner Seite hier zu verweilen, ihn zu unterstützen und das Chiss Volk in eine ruhmreiche Zeit zu führen. Eine neue Familie... ein Traum, der wahr wurde und sich nun fast schon wieder auflöste. Still glitt der Blick über die rauhen Felsen, als sich der Gleiter die Gru'Tuf erreicht hatte. Sie flogen die Spitze des rießigen Berges an, um auf ihr dann auch auszusteigen.

Während Phollow seinen Blick nach unten richtete und tausende von Chiss erblickte, die eingetroffen waren, um sich von ihrem ehemaligen Herrscher zu verabschieden und ihn auf seinem letzten Weg zu begleiten. Es war mehr als beeindruckend, die Massen Trauernder zu überblicken, und für einen kurzen Moment, als Phollow die Augen geschlossen hatte, konnte er den Schmerz dieser ganzen Chiss in sich spüren. Wie unter einer Lavine schien er unter dieser Last zu zerbersten, zusammenzubrechen wie ein schwacher Mann, der alles verloren hatte, an das er glaubte.

Plötzlich, noch während er sich fallend fühlte, ergriff eine Hand von hinten seine Schulter und zog ihn hoch. Mit einem schwachen Blick wandte sich der Syndic um und erblickte Tyok, der Syndiclord von Mato'Chel'Not, und kurz hinter ihm Helenes, die Syndiclady von Chiss'Al'Vana. Die tief-roten Augen des weisen Chiss Lords flackerten beruhigend, als er Phollow ruhig zunickte, um ihm Kraft zu geben.

Weiter hinten gesellten sich auch Janem, Amadeus und Arthious zu der gehobenen Gesellschaft, auch Elia stand bei ihnen. Nun würde er alleine sein, alleine sprechen müsssen. Er musste die richtigen Worte finden, die einem ganzen Volk aus dem Herzen sprachen, denen er noch nicht einmal richtig angehörte, zumindest was das Aussehen betraf. Kurz senkte sich sein Haupt, Tyok und Helenes stellten sich links und rechts von ihm, während Janem mehr oder weniger gelangweilt etwas weiter hinten stand.

Dann nickte der Syndiclord Tyok den Verantwortlichen Organisatoren zu, das die Zeremonie beginnen konnte.

Laut und deutlich erklang von der Spitze des Berges eine bezaubernde und tiefgreifende Melodie von einem einzelnen Blasinstrument, das sich über wenige Sekunden streckte. Dann folgten sanft und zart die Stimmen mehrere Chiss Frauen, die gleichmäßig der eingehenden Melodie folgten. Wieder huschte das Auge des jungen Mannes über die Chiss Massen hinweg, die andächtig ihre Köpfe gesenkt hatten. Abertausende nahmen Anteil an dem, was verloren wurde und nun verabschiedet werden wollte.

Dann öffnete sich wie durch zauberhand der noch verschlossene Himmel und die hellen Strahlen der blauen Sonne traten durch die Wolken und erfüllten den ganzen Platz um die Gru'Tuf in einem hellen, zauberhaften Glanz, der alle Beteiligten aufsehen lies. Die Streicher stimmten derweil in die musikalische Einleitung mit ein und ihre Melodie hallte durch die ganze Landschaft bis weit hinaus zur Hauptstadt auf Aria'Prime. Jeder sollte es hören und wissen, wer nun ging und was geschah.

Als die Melodie und die einzelnen Instrumente langsam verstummten legte sich eine bedrückende Stille über die Landschaft. Schweigend richteten sich die Köpfe der Chiss zur Spitze der Gru'Tuf, auf der Tyok Phollow andeutete, nun nach vorne zu treten und zu sprechen. Langsam und innerlich mehr als berührt schritt der junge Mensch nach vorne, bis an den Rand, der steil nach unten führte. Abermals glitten seine Augen über die tausenden von Chiss, deren Trauer und Schmerz noch immer auf seinen Schultern zu lasten schien.

Nach wenigen Sekunden der Konzentration, und nachdem der junge Syndic nochmals in sich gegangen war um sich zu sammeln, erhob er laut und klar seine Stimme für sein Volk:


Wir haben uns heute alle hier eingefunden, um Abschied zu nehmen. Abschied von unserem Overlord, von unserem Vater, unserem Führer, zu dem wir immer aufgesehen haben, den wir geliebt und verehrt haben.

Dazu möchte ich alle gekommenen Chiss begrüßen.

Mir wurde die Ehre zuteil diese Rede zu halten, die unseren Overlord Zaos Hal'Oun'Tian verabschieden soll. Und das, obwohl ich vor wenigen Monaten noch nicht einmal wusste, dass dieses Volk, dieses Imperium besteht. Als mich mein Weg hierher führte wusste ich, dass mein Schicksal mich hier erwarten würde, dass ich hier endlich meine Familie finden würde, nach der ich mich immer gesehnt hatte. Ich wusste, dass ich hier mein Zuhause finden würde, meine Familie, mein Volk, meine neue Heimat, die mir mein Leben lang so fern erschienen war.

Als ich hier eintraf und diese Welt erblickte, mit all ihrer Schönheit, ihren Mythen, ihrer Kultur und ihrem Glauben, schien mir eine Last von meinem Herzen zu fallen, die ich fürchtete niemals verlieren zu können. Die zauberhaften blauen, kühlen Landschaften, mit der rasch aufgehenden Sonne haben mich sofort in ihren Bann gezogen und mich heimisch fühlen lassen, obwohl ich noch nie zuvor etwas vergleichbares gesehen hatte.

Zaos Hal'Oun'Tian nahm mich auf, schenkte mir Vertrauen und lies mich an seiner Seite in diesen Krieg ziehen, der noch bis vor kurzem unser aller Herzen belastet hatte, er lies mich für sich kämpfen, seine Werte verteidigen und an seiner Weisheit und seinem Glauben teilhaben. Wie ein Vater nahm er mich in seine Familie auf, schenkte mir all das, wonach ich mich ewiglich gesehnt hatte, wonach mein Herz so schwer verlangt hatte. Mein Glück schien vollkommen zu sein...

Zaos war mehr als nur ein großer Herrscher, er war ein weiser Mann, der sein Leben seinem Volk widmete und mit Güte und Stolz regiert hatte, nicht um seiner selbst Willen, sondern um seinem Volk die Ehre zu erweisen, die es seit jeher verdient hatte. Er war ein mächtiger Krieger, der seine Feinde erzittern lies, er war ein Vater für uns alle, zu dem wir jederzeit aufgesehen haben, dem wir vertraut haben, egal was kommen sollte. Er schenkte uns Frieden, Sicherheit und Geborgenheit, das Gefühl, eine einzige große Familie zu sein, die nichts und niemand in diesem Universum erschüttern und brechen konnte. Wir verdanken unserem Overlord Zaos Hal'Oun'Tian so viel, dass es schwer wird, alles gedanklich zu erfassen und zu wertschätzen.

Mein Herz weint bittere Tränen des Verlustes, so viele Gedanken sind zu ihm gegangen, seit dem Zeitpunkt als ich ihn auf seinem Weg in die Gru'Tuf begleitete und Abschied genommen habe, und die Tränen scheinen nicht enden zu wollen. Wir haben unseren Vater, unseren Overlord, dem wir bereit waren unser Leben zu opfern verloren. Unser Volk hat seinen Führer und Herrscher verloren...

Nun ist Zaos von uns gegangen und es ist Zeit Abschied zu nehmen und seinen Geist auf dem letzten Weg in den Tra'Mau zu geleiten. Lasst uns nun schweigen und seine Seele begleiten...

Die Chiss senkten alle ihre Häupter und schlossen ihre Augen. Vollkommene Ruhe lag über der weiten Landschaft, als die Streicher wieder erklangen und eine wundervolle, traurige Melodie spielten. Der Himmel hatte sich nun vollends geöffnet und die Strahlen blauen Lichtes gingen über den Häuptern der Chiss nieder, wild spiegelten sie sich auf dem Eis, dass den Boden zierte, spiegelten sich an den Wänden des Berges und schienen alles in einem herrlichen Licht zu erhellen. Auf einmal stiegen lauter kleine, helle Lichtpunkte über der Gru'Tuf auf, die sich wie Irrlichter leicht zuckend über den Massen verteilten und zielstrebig in den Himmel aufstiegen. Alles war erfüllt von ihrem Glanz und dem strahlenden Licht der blauen Sonne von Aria'Prime. Alle Chiss sahen erstaunt und beeindruckt hinauf in den Himmel, liesen sich von der Schönheit dieses Schauspiels verzaubern.

Fragend wandte Phollow seinen Blick zu Tyok, als die Musik in den hellsten Tönen erklang und die Millionen kleiner Lichter in den Himmel schwebten. Er wusste nicht, was hier gerade geschah, und der Syndiclord lehnte sich zu ihm und sprach so, dass nur Helenes sie noch hören konnte:


Tyok: Zaos hat deine Rede anerkannt und als würdig erachtet. Er dankt dir dafür und verabschiedet sich nun von uns, seinem Volk, zeigt ihnen, dass er den Weg eingeschlagen hat und glücklich in den Tra'Mau eingehen kann.

Lasst euch verzaubern von diesem Ritual, diesem Mythos. Jeder Chiss erlebt dies in seinem Leben nur einmal...

Ihr habt eure Aufgabe mehr als gut erfüllt. Ich bin stolz auf euch, Syndic!

Mit offnen, erstaunten und verzauberten Augen verfolgte der junge Mensch, wie sich der Geist des allmächtigen Overlord in einem wahrlich traumhaften Spektakel verabschiedete und seinem Volk den letzten Segen schenkte. Er schloss die Augen, hob die Arme gespreizt von sich und atmete die frische, kalte Luft von Aria'Prime tief in sich ein. Ja, er konnte Zaos spüren, seinen Geist, seine Stärke. Tief in sich nahm er dessen Gegenwart wahr, vermochte sogar seine Stimme zu hören, die ihm schmeichlte und Lebewohl sagte. Zaos war in diesem Moment so allmächtig gegenwärtig und erfüllte wohl jedes Herz der anwesenden Chiss, die sich nun von ihm verabschiedeten. Hell erklangen die Instrumente und Streicher, während die Lichter in allen Blautönen schimmerten und die Strahlen der Sonne das Land erhellten.

Dann ergriff Phollow noch einmal das Wort, um seine Rede und die Zeremonie abzuschließen:


[weiter nächster post...]
 
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[fortsetzung post ^^ ]

Ich habe mich stets gefragt, ob ich mit Zaos Tot nicht auch meine Familie und Heimat verloren habe. Ich habe mich gefragt, ob nun alles nach dem ich mich sehnte geschwunden ist, viel zu schnell, nachdem ich es erst erhalten hatte. Ich hatte gefürchtet, alles für immer wieder verloren zu haben...

Doch erst jetzt habe ich verstanden, dass ich das nicht habe. Zaos wollte, dass ich hier ein Zuhause finde, eine Familie, und das habe ich auch über seinen Tod hinaus! Ich will diesem, seinem, meinem Volk die Ehre erweisen, die ich ihm erwiesen hätte. Ich will tun, was auch immer in meiner Macht steht, um seinen Weg und Willen weiter zu leben und meiner Familie, meinem Volk das zu geben, was er zu geben vermochte. Zweifellos wird mir das nie so gelingen wie ihm, doch bin ich tief in meinem Herzen bestrebt das Beste zu tun, um diesem, meinem Volk gerecht zu werden!

Lasst uns in eine Zeit blicken, in der Zaos nicht mehr direkt unter uns sein wird. Sein Geist wird uns aber weiterhin ewiglich begleiten und erfüllen, solange wir ihn nicht vergessen, und weiter in unserem Herzen tragen.

Lasst uns auf eine glorreiche Zeit freuen und ihr entgegenfiebern, inder der Sohn des Zaos, Syuk Hal'Oun'Tian uns führen wird, wie sein Vater vor ihm.

Lasst uns ihm dienen und ihn ehren, wie wir Zaos ehrten, auf das er uns genauso gütig und mächtig führen wird... so wird auch Zaos Willen sein.

Und nun... Zaos Hal'Oun'Tian... lebe wohl, finde deinen Frieden, den dir diese Welt nicht mehr geben konnte. Kehre Heim zu deinen Vorfahren und deiner geliebten Frau, auf das ihr in alle Ewigkeit vereint seid...

Phollow's Kopf senkte sich und eine Träne, die das ganze Leid und die Trauer in sich trug, bahnte sich den Weg seine Wangen hinunter und fiel einsam auf den eisigen Boden der Spitze der Gru'Tuf. Er spürte die abertausend Seelen, die mit ihm trauerten und ihre feuchten Tränen ein letztes Mal vergossen, um den Verlust zu verarbeiten. Dann peitschte die Melodie nach oben, wurde euphorisch und riss die Masse mit. Laut jubelte sie und der Klang ihrer starkten Stimmen hallte durch das ganze Land, jagte dem jungen Syndic eine Gänsehaut über den Körper. Langsam trat er wenige Schritte zurück, entfernte sich von dem Rand und senkte sein Haupt. Zu tiefst bewegt versuchte er das Geschehen und die Erinnerungen zu verarbeiten, die noch an ihm zehrten. Viele Minuten vergingen, doch er blieb beständig stehen, bis sich die Chiss schon zurückzogen, um vor den Hal'Ma'Taj zu treten, wo Syuk seine Antrittsrede halten würde.

Nun war seine Aufgabe erfüllt... und wie die anderen musste er sich langsam lösen, langsam Abschied nehmen...

Und doch würde Zaos Hal'Oun'Tian ewig in ihm verweilen...


? Aria'Prime ? Chiss'Gru'Tuf ? Phollow ? Elia ? Mako ? Arthious ? Janem/Syuk ? Amadeus ? Tyok ? Helenes ?

[13000 zeichen :D - persönlicher rekord :) ]
 
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[Sorry, hab die Rede übersehen :rolleyes:]

Chiss'Aria'Prime - Palast des Overlords - Thronsaal

Amadeus bedankte sich bei seinem Meister als ihm dieser was zu Essen organisiert hatte. Es wurden ihm Speisen angeboten die er noch nie gesehen hatte, aber ohne zu zögern aufass. Bloss von einer seltsam aussehenden Wurst liess er die Hände. Nach dem essen senkte er müde seine Schultern und starrte mit offenem Mund sein noch volles Glas an. Dabei kam ihm die Idee seine Machtfähigkeiten zu verfeinern. Er richtete sich auf und streckte die eine Hand nach dem Glas. Konzentriert schloss er die Augen und biss sich auf die Unterlippe wobei das Besteck auf dem Tisch zu zittern anfing. Als er sich weiter konzentriert hatte und nun die Augen so fest zupresste, dass sie ihm wohl den Hals runtergerutscht sein mussten, fing auch der Tisch an zu zittern. Von dem hämmernden Geräusch eingeschüchter schreckte Amadeus auf und das volle Glas kam ihm direkt ins Gesicht geflogen und traf ihn am Kinn wo er sich eine kleine Schnittwunde holte. Die süsse klebrige Flüssigkeit bekleckerte seinen ganzen Umhang.

Aua. Oh nein ich verblute!

Amüsiert sah Janem zu seinem Apprentice der nun die Flüssigkeit von seinem Zeigefinger ableckte. Es schien ihm klar geworden zu sein dass er nicht verblutete und sein Blick war nun Gläsern. Leise wie ein Schatten erhob sich Amadeus von seinem Sitzplatz um sich in seinem Quartier umziehen zu gehen. Es dauerte nicht lange bis er sich wieder zu seinem Meister gesellt hatte und ihn mit demselben Blick anschaute wie noch vor kurzem. Leichtfüssig und mit einem gemütlichen Gang nahm er seinen Platz in Janems Nähe ein. Sich die Hände reibend wandte sich der junge Apprentice an seinem Meister

Ich habe euch über die Xell Games reden hören Meister. Ihr müsst wissen dass ich Spiele mag, doch bleibt mir verborgen um was es sich bei diesen hier handelt. Wenn ihr mich darüber aufklären könntet wär ich sehr erfreut.

Chiss'Aria'Prime - Palast des Overlords - Thronsaal
 
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~Mit Phollow, Arthious, Janem, Amadeus, Tyok, Helenes und Mako aufm Chiss'Gru'Tuf aud Aria'Prime~

Elia hatte sich wohler gefühlt, als sie etwas gegessen hatte und war schweigsam ihrem Meister gefolgt. Auch die Fahrt über, als sie von der blauen Landschaft in Bann gezogen wurde, schwiegen sie. Was ihr nur zu recht war, sie war nicht epicht darauf ein Gespräch zu führen.
Als sie am Gru'Tuf ankamen schweifte ihr Blick über die so zahlreich anwesenden Chiss, sie kannte die Traditonen der Chiss nicht, doch kamen sie wohl alle um ihrem ehemaligem Overlord zu verabschieden. In gewisser Weise berührte es sie tief, wie viele um einen einzigen trauerten und kamen um ihn zu verabschieden. Und wieder einmal überkam sie das schwndel eregende Gefühl, die Angst, dass die Zeilen die ihr Leben schrieb nie gelesen würden. Gelebt zu haben, auch wenn es nur Träume gewesen sein sollten, ohne etwas zu erreichen. Nein, abrupt unterbrach sie ihre Gedankengänge. Das stimmte nicht, sie wollte nicht der alten demprimiertheit folgen die sie als sie allein durch Coruscant gezogen war geplagt hatte, sie hatte seid dem viel verändert, sie hatte einen Meister gefunden, sie war auf dem besten Weg doch etwas aus einem vielleicht so unbedeutenden Leben zu machen.
Als Phollow nach vorne trat, hatte sie die Gedanken endgültig verbannt und lauschte interessiert was er sagte. Doch war es nicht nur reine Interesse die sie jedes Wort aufnehmen ließ, sie war ergriffen von dem was vor sich ging, ergriffen und leicht beeindruckt. Sie hatte ebenfalls ihren Kopf gesenkt, doch blickte sie recht schnell wieder auf um das verzaubernde Schauspiel zu betrachten. Sie war sichtlich berührt von der Schänheit dieser Welt, von dem was hier passierte.
Wieder sprach Phollow und wieder lauschte sie gebannt seinen Worten, die tief in sie eindrangen.
Einige Momente, nach dem er geendet hatte, noch sah sie ihn mit nachdenklich leeren Augen an, bevor sie leicht neben ihn trat und mit leiser Stimme sprach:


Ich glaube ich verstehe Euch jetzt, diese, mir so fremede Welt, sie ist wunderschön, zieht einen in Bann, dem man nicht mehr entkommen möchte..
Er wirkte traurig und sie suchte nach tröstenden Worten, doch fand sie nicht wonach sie suchte und ihr lächeln war schwach als sie fort fuhr.
Es tut mir Leid...Doch ich glaube das diese Schönheit weiterleben wird, sich vielleicht durch Zaos Hal'Oun'Tians ableben verändern wird, in Euren Augen, doch solange das alte Lied weiter gespielt wird und nicht in Vergessenheit gerät, kann kommen was will.. Auch wenn sich zu dem Altem Neues mischt,
Ihr Blick huschte kurz zu Janem
diese Welt wird weiter in ihrer Schönheit erstrahlen..

Elia blickte zu Boden und fügte noch etwas wie "Glaube ich" hinzu, obwohl es nicht wirklich verständlich gewesen war.
Ihr Blick glitt ab, über diese blaue Welt..


~Mit Phollow, Arthious, Janem, Amadeus, Tyok, Helenes und Mako aufm Chiss'Gru'Tuf aud Aria'Prime~
 
<font color=gray>irgendwie ist hier alles blau - aber Herrchen, das Weibchen (sein wievieltes eigentlich?) und einige Schimmelmenschen waren da</font>

<i>Ihm sträubten sich die Nackenhaare. Schon seit Tagen trottete er nur mit, niemand kümmerte sich groß um ihn, niemand spielte mit ihm. Es war langweilig. Und jetzt waren sie schon wieder irgendwohin unterwegs. Grade hatte <font color=aqua>Herrchen</font> lange geredet und nun schnieften alle, als hätten sie Schnupfen. Widerlich! Außerdem war eine Stimmung, als wenn es seit Wochen regnete. Alle standen da wie begossene Vornskr - obwohl nicht ein Tropfen vom Himmel gefallen war und auch niemand naß geworden ist. Vorne stand auch noch sein Lieblingsschimmelmensch, aber Mako durfte nicht zu ihm. Und er hatte auch überhaupt keine Lust dazu im Moment. Lieber legte er seine Schnauze auf das Hinterbein von <font color=aqua>Herrchens neuem Weibchen</font>. Langsam lief ihm ein Sabberfaden aus dem Maulwinkel und seierte das komische Fell des <font color=aqua>Weibchens</font> ein. Wenigstens würde es nun den Rudelgeruch haben und nicht den Gestank aus diesen Zischdingern, mit dem sie sich morgens umgeben hatte. Ansonsten mochte Mako das <font color=aqua>Weibchen</font> eigentlich ganz gerne - auch wenn es in der Nacht seinen Platz in <font color=aqua>Herrchens</font> Bett eingenommen hatte und er deswegen auf dem kalten Fußboden hatte schlafen müssen.</i>

<font color=gray>irgendwie ist hier alles blau - aber Herrchen, das Weibchen (sein wievieltes eigentlich?) und einige Schimmelmenschen waren da</font>
 
Chiss'Aria'Prime - Shuttle - bei den Anderen

Endlich erhob sich das Shuttle und sie machten sich auf den Weg nach Mato'Chel'Not. Der Fremde, der hinzugestiegen war, ging nach vorn ins Cockpit und Sadira widmete sich wieder Sieksusi, die von dem ganzen Herumgerenne ziemlich mitgenommen sein mußte. Irgendwie tat Kira die Kleine leid. Aber Sadira kümmerte sich wirklich rührend um sie. SIe war eine gute Mutter. Und wenn sie jetzt auch noch Khellen für sich gewinnen konnte, würden sie hoffentlich bald eine richtige Familie werden. Kira würde es ihrer Freundin wirklich mit Herz und Seele wünschen. Kira beobachtete, wie Sadira sich kurz verstohlen umdrehte, konnte aber nicht erkennen, was sie da tat. Kira beschloß, dem keine weitere Aufmerksamkeit zu scheken. Wenn Sadira irgendwas hatte, würde sie wissen, dass sie damit immer zu Kira kommen konnte. Sie würde immer für ihre Freundin da sein.

Wer bitte soll hier eine edle Herrschaft sein? Du meinst doch damit nciht wirklich mich? Du weißt aber ncoh, dass ich auch nicht grad aus dem Villenviertel von Al'Vana ausgesandt wurde, um Aria'Prime zu unterjochen?!

Kira grinste ihre Freundin schief an. SIe waren beide nicht grad aus gutem Hause entsprungen, auch wenn Kira es tausendmal besser hatte als ihre Freundin.

Ich finde, einen besseren Umgang als dich, hätte ich mir in meinem Leben nicht wünschen können. Ich weiß, dass cih mich auf dich verlassen kann, wann immer cih dich bruache und ich hoffe, auch du weißt, dass du mit jedem Problem zu mir kommen kannst, wenn du mal welche haben solltest.

Kira sah ihre Freundin wieder übertrieben ernst an, wechselte dann aber ebenfalls das Thema und begann, sich über das Chissyak Gedanken zu machen.

Wenn wir auf Mato'Chel'Not sind, wird es schwierig werden, das Chisyak aufzuspüren, da wir nicht wissen, wieviele und vor allem welche Leute da mit drin hängen. Hast du eine Idee, wie wir anfangen sollen?

Chiss'Aria'Prime - Shuttle - bei den anderen
 
~Mit Phollow, Arthious, Janem, Amadeus, Tyok, Helenes und Mako aufm Chiss'Gru'Tuf aud Aria'Prime~

Schweigend stand sie ruhig dort neben ihrem Meister und blickte auf die Menge, doch plötzlich zuckte sie zusammen. Ihr Blick huschte herunter zu ihren Beinen und sie konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen. Sie blickte hinab zu dem Vornskr der es sich anscheinded bequem machte und dabei es wagte sie an zu sabbern, doch es störte sie nicht ernsthaft. Kurz glitt ihr Blick noch umher, bevor sie sich neben ihn kniete, wobei sie sich plötzlich recht klein vorkam, und strich dem großen Tier über den Kopf, doch ihr Blick war schon wieder wo anders. Er galt Janem der nun vorgetreten war, vielleicht um seine Rede zu halten, sie wusste es nicht, doch war sie neugierig was er sagen würde. Doch es wahr wohl ein Fehler gewesen Mako aus den Augen zu lassen, denn überrascht schwankte sie und griff mit den Händen nach hinten um sich abzu stützen, doch schon saß sie auf dem kalten Boden, zu Fall gebracht durch einen schmerzhaften Stoß des Vornskrs. Sie war hin und her gerissen zwischen vergnügen und verärgerung während sie sich die Seite rieb. Doch siegte wohl das Vergnügen und sie blieb vorerst sitzen und strich ihm erneut das Fell glatt..

~Mit Phollow, Arthious, Janem, Amadeus, Tyok, Helenes und Mako aufm Chiss'Gru'Tuf aud Aria'Prime~
 
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Chiss'Aria'Prime - im Shuttle - bei Khellen, Siekusi, Milena, Kira, Ascari, Zardos und Wired

Erst musste Sadira, bei dem was Kira sagte grinsen und kurz darauf war es ihr etwas peinlich, das ihre Freundin sie so lobte aber als Kira erwähnte, dass sie mit jedem Problem zu ihr kommen könnte, meldete sich Sadiras schlechtes Gewissen erneut. Sie hatte ein Problem. Ein großes sogar. Aber dürfte sie Kira damit belasten? Könnte ihre Freundin ihr überhaupt dabei helfen. Oder würde sie sie verurteilen, wenn sie erfuhr, was es war? Etwas öffnete Sadira ihren Mund als wollte sie anfangen zu sprechen, blieb dann aber still. Kopfschütteln schob sie dieses Thema ganz weit in die hintersten Ecken ihres Bewusstseins. Jetzt musste erst einmal das Chissyak wiederbeschafft werden.

Ich weiß auch nicht. Vielleicht sollte Zardos seine Leute informieren damit sie gegebenen Falls eingreifen und uns unterstützen könnten. Andererseits weiß keiner, wo diese Verbrecher überall ihre Hände drin haben...

Sie sah zu Zardos.

...Das soll keine Kritik an ihren Leuten oder ihnen sein. Aber wir wissen ja nicht, wem wir im Moment trauen können. Vielleicht könnten sie eine Mannschaft in die Nähe beordern ohne ihnen zu sagen worum es wirklich geht?

Und wieder an Kira gewand sprach Sadira weiter.

Wenn mich nicht alles täuscht, werden wir gleich ankommen. Mein Vorschlag ist, dass wir erst einmal sehen was uns erwartet. Wir sind wenig genug um kreativ auf das ein zu gehen was geschieht. Oder hast du schon einen Plan?...

Dann sah sie in die Runde. Vielleicht hatte ja auch einer der anderen Anwesenden eine Idee!

In der Zwischenzeit hatte irgend wer aus der Gruppe die Holonachrichten angestellt. Auf einmal erstarben sämtliche Gespräche im Raum und die Blicke aller richteten sich auf den Holoschirm.
Der Overlord war tot.
Das konnte doch nicht wahr sein. Warum?
Entsetzen und Trauer bemächtigte sich Sadiras Herz. Still stand sie da, sah die Übertragung der Trauerfeier und hörte die mitreißende Rede des Syndic.
Mit gesenktem Kopf trauerte sie, wie wohl alle anderen Chiss auch, um einen weisen Anführer und einen großen Chiss.
Aber es blieb nicht viel Zeit zum trauern. Der Klang des Antriebs der Fähre änderte sich. Sie waren schon da und die Fähre senkte sich langsam zu Boden.


Chiss'Aria'Prime - im Shuttle - bei Khellen, Siekusi, Milena, Kira, Ascari, Zardos und Wired
 
Chiss'Aria'Prime - Hal'Ma'Taj

Es war nun an der Zeit. Die Beerdigungszeremonie sollte beginnen und Helenes würde sich zusammen mit Tyok auf den Weg machen. Er war in der schweren Zeit eine große Stütze für sie. Nicht nur in politischer Sicht. Es war eine ungewohnte Erfahrung für sie, einen Mann zu erleben, der so viel Lebensmut gewonnen hatte. Und dann war da noch dieses ungeheure Maß an Würde, welche er tagtäglich ausstrahlte, ganz unabhängig von seiner Laune oder sonstigen widrigen Umständen. SIe fühlte sich wohl und sicher in seiner Nähe und sie fühlte sich gestärkt.

Helenes lief durch die Hal'Ma'Taj. Es war gerade mal ein paar Stunden her, seitdem Syuk sie aus dem Thronsaal entlassen hatte.
Sie lief nun zu den internen Aufenthaltsräumen von Tyok, um ihn abzuholen.

An der Gru'Tuf angekommen, gesellten sich Tyok und Helenes auf der Spitze hinter Phollow, der dazu auserkoren war, die Abschiedsrede für Zaos zu halten. Er war sichtlich unsicher und die mentale Last, die aus der Situation heraus aufkam, schien ihn beinahe zu erdrücken, aber Tyok legte ihm seine Hand auf die Schulter, um ihm ein gewisses Maß an Sicherheit und Zuspruch zu vermitteln.

Schließlich begann Phollow seine Rede. Sie war einfach prachtvoll. Die Art und Weise wie er von Zaos sprach, wie er ihn in seine Familie aufgenommen hatte, berührte Helenes tief in ihrem Herzen und sie spürte, dass viele der Chiss, die unten an dem Berg der Gru'Tuf standen, ebenfalls tief gerührt waren von dieser warmherzigen Rede. Helenes sah Tyok an, der neben ihr stand und fragte sich, was er wohl gerade denken möge und sie hätte zu gern nach seiner Hand gegriffen. SIe war sich jedoch nicht sicher, wie er darauf reagieren würde und sie wollte in dieser heiligen Atmosphäre keine unpassenden Reaktionen heraufbeschwören, also ließ sie es bleiben.

Als sich dann aber Zaos für diese Rede bedankte, indem er alle Chiss an seinem Weg so spirituell teilhaben ließ, konnte Helenes nicht anders, als nach Tyok's Hand zu greifen und das heilige Ritual mit ihm gemeinsam zu bewundern. Es war einfach wundervoll, mit anzusehen, wie Zaos's Seele sich in tausenden von strahlend hellen Lichtern zeigte und um die Häupter der Chiss segelte, um dann hell leuchtend wie die Sterne am Himmel in den Trau'Mau überzugehen.

Nun konnte er endlich bei seiner alles geliebten Frau verweilen und das Glück genießen, dass ihm bereits damals mit ihr zuteil geworden ist.

Als Helenes Gedanken dorthin abschweiften, fühlte sie sich stärker mit Tyok verbunden als je zuvor. Sie drückte seine Hand und das gab ihr das Gefühl, dass er immer bei ihr wäre und sie sich bei ihm anschmiegen und in seinen Armen fallenzulassen. In diesem seeligen Moment wünschte sie sich nichts sehnlicher, als bei ihm zu sein. Sie konnte Tyok ihre Gedanken nicht offenbaren. In gewisser Weise hatte sie Angst vor seiner Reaktion. Immerhin war er sein ganzes bisheriges Leben immer glücklich mit seiner Frau und er war ihr bis über den Tod hinaus treu ergeben. Sie wollte das einfach nicht zerstören.

Helenes fragte sich nicht wieso sie den Wunsch hatte, bei ihm sein zu wollen, sie genoß einfach den Gedanken daran, während sie sich noch ein letztes Mal in aller Form von ihrem alten Overlord Zaos verabschiedete und ihm alles Glück mit auf den Weg gab. In diesem Moment hatte sie sämtliche Sorgen über die Zukunft des Empires und des zukünftigen Overlords vollkommen vergessen.


Chiss'Aria'Prime - Gru'Tuf
 
? Aria'Prime ? Chiss'Gru'Tuf ? Phollow ? Elia ? Mako ? Arthious ? Janem/Syuk ? Amadeus ? Tyok ? Helenes ?

Sichtlich schwer fiel es ihm, die ersten Schritte zu machen, weg von der Grabstätte der Syndics, Syndiclords und der Overlords, in der nun auch der Körper von Zaos ruhte. Er würde oft an diesen Platz zurückkehren, um ihm zu gedenken, so viel war sicher.

Sein Blick streifte über die aufbrechenden Chiss, sowie seinen Bruder, während er Elia bemerkte, die sich gerade um Mako kümmerte. Wie es aussah hatte auch der Vornskr mit ihr eine gute Partie gemacht, so wie er seinen Kopf reckte, um weiter gekrault zu werden. Ein sanftes Lächeln umspielte seine vollen Lippen, ehe er zu ihr aufbrach und ihr hoch half.


Ich danke dir für deine Worte, da sie nicht selbstverständlich sind. Du hättest nicht so sprechen müssen.

Mit zügigen Schritten bewegte er sich dann zum Gleiter, indem die anderen schon warteten. Er bemerkte Helenes und Tyok, wie sie Hand in Hand liefen. Ein warmes Gefühl ergriff sein Herz, als er ahnte, wie nah sich die beiden zu stehen schienen.

Wenig später erreichte der Gleiter den vertrauten Palast, den Hal'Ma'Taj, auf dessen Balkon sein Bruder nun seine Antrittsrede halten würde. Gemeinsam liefen sie alle die weiten Gänge entlang, um schlußendlich auf den Balkon zu treten, und auf eine Unmenge von Chiss herabzusehen...


? Aria'Prime ? Hal'Ma'Taj ? Balkon ? Phollow ? Elia ? Mako ? Arthious ? Janem/Syuk ? Amadeus ? Tyok ? Helenes ?
 
? Aria'Prime ? Chiss'Gru'Tuf ? Phollow ? Elia ? Mako ? Arthious ? Janem/Syuk ? Amadeus ? Tyok ? Helenes ?

Es war wundervoll. Seine Nackenhaare sträubten sich leicht, das Gefühl war einfach berauschend. Er hätte diese Rede nicht besser halten können, der junge Syndic hatte sich wieder einmal als würdig erwiesen. Er repräsentierte die Herrscherfamilie so, wie es wünschenswert gewesen wäre.

Und dann Helenes... Ihre Hand ruhte ruhig auf der seinen und er wagte es nicht, dieses Gefühl auch nur irgendwie zu zerstören. Er genoß ihren kräftigen Händedruck und lies sich vollkommen fallen in Gefühlen, die diese Zeremonie und die Syndiclady bei ihm auslösten. In Gedanken verabschiedete sich Tyok mit einer stillen Träne von Zaos, seinem Freund, ehe er dann auch mit Helenes zum Gleiter schritt.

Auch wenn dieses Bild, das sie Hand in Hand liefen, wohl durchaus ein komisches Gefühl bei anderen erwecken würde, lies er ihre Hand nicht los. Fest hielt er sie, sah aufrecht nach vorne und war glücklich.

Als sie ihm Hal'Ma'Taj angekommen waren suchten sie rasch den Balkon auf. Die abertausenden Chiss waren schon versammelt und Syuk konnte nun mit seiner Rede beginnen. Mit einem fast verträumten Blick sah er zu Helenes und hauchte ihr ins Ohr:


Ich bin so froh, dass du bei mir bist.

? Aria'Prime ? Hal'Ma'Taj ? Balkon ? Phollow ? Elia ? Mako ? Arthious ? Janem/Syuk ? Amadeus ? Tyok ? Helenes ?
 
Chiss'Aria'Prime - Hal'Ma'Taj - Hauptbalkon


Die Beerdigung von Zaos war abgeschlossen und der introhnisation von Janem stand nun nichts mehr im Wege. Der junge Chiss hatte sich während der Rede von Phollow absichtlich im Hintergrund gehalten. Die Gefühle die sein Bruder in der Rede gegenüber Zaos geäussert hatte teilte Janem nicht. Er hatte Respekt vor seinem Vater gehabt aber Liebe wie Phollow sie Zaos entgegengebracht hatte konnte und wollte Janem nicht empfinden.

Jetzt stand der Sith Warrior auf dem Hauptbalkon des Hal'Ma'Taj und blickte hinab auf sein Volk das sich af dem Platz unter ihm um den Carbonitblock von Cyrus versammelt hatte. Janem unterdrückte ein Grinsen beim Anblick des Blocks. Eine solch einfallsreiche Bestrafung für den Hochverräter hätte er seinem Vater gar nicht zu getraut.

Der Wind bauschte die schneeweisse Robe des jungen Overlord hinter ihm auf als Janem den rechten Arm hob und die Chiss unter ihm augenblicklich verstummten. Stille legte sich über den Platz und Holocam Droiden begannen mit Ihrer Aufzeichnung. Janem konzentrierte sich und liess die Macht durch sich strömen bevor er mit von der Macht verstärkter Stimme sprach:


Heute ist ein großer Tag in der langen und glorreichen Geschichte des Chiss Empires.

Janems Stimme donnerte über den Platz und wirkte autoritär und bedrohlich.

Ende und Neubeginn liegen oft sehr nah beinander. Mein Vater Zaos der die Geschicke des Empire lange geleitet hat und eine der schwersten Krisen meisterte ist von uns gegangen. Mein Bruder hat passende Worte für seine Verdienste gefunden wofür ich ihm dankbar bin.

Janem drehte sich kurz zu Phollow um und verbeugte sich andeutungsweise. Dann wandte er sich weider seinem Volk zu.

Denoch dürfen wir jetzt nicht in Trauer oder Lithargie verfallen. Die Galaxis ist im Wandel und die Chiss dürfen sich nicht länger vor den Ereignissen verschliessen. Zaos hat den Friden für lange Zeit gesichert aber um welchen Preis? Das Empire ist zum Stillstand gekommen. Die Chiss als ein Ehrenhaftes und stolzes Volk haben sich an den Rand der Galaxie drängen lassen und zugelassen das andere Rassen und Spezies die Galaxis unter sich aufgeteilt haben.

Die ist ein nicht hinzunehmender Zustand. Wir werden den Platz in der Galaxis einnehmen der uns zusteht. Auch wenn das bedeutet das wir ihn uns erkämpfen müssen. Wir sind Chiss und die Galaxis soll erzittern beim Anblick unserer Chiss'Yak und die Erde soll erbeben unter den Klauen der Uro'Wol!


Janems Stimme war während seines Letzten Satzes noch Lauter geworden. Er zog sein Chiss'Yak, riss die Hand nach oben und hielt die Blitzende Klinge nach oben. Spontan brandete Jubel von unten auf. Ob Ernst gemeint oder nicht war nicht ersichtlich.

Als wieder Ruhe eingekehrt war sprach der Overlord weiter.


Der Weg der vor uns allen liegt wird nicht einfach sein. Aber niemand hat jemals gesagt das es einfach sein würde. Unsere Feinde haben sich uns bereits offenbart. Die neue Republik hat unseren Botschafter Syndiclord Tyok wie einen Vornskr behandelt als er Ihnen unsere Freundschaft anbot. Die Hand eines Chiss weist niemand ungestraft zurück!

Janems rotglühende Augen funkelten böse auf.

Deshalb erkläre ich hiermit offiziell das sich die Neue Republik und das Chiss-Empire offiziell im Kriegszustand befinden. Der Chiss-Weltraum ist für Republikanische Schiffe ab sofort gesperrt. Jedes eindringen wird als kriegerischer Akt betrachtet und entsprechend geahndet.

Janem gab den Holodroiden ein Signal und die Austrahlung der Rede wurde damit beendet. Was er jetzt zu sagen hatte ging nur die Chiss etwas an.

Ich weis das jeder Krieg auch Oper fordert. Aber ich bin bereit diese Opfer zu bringen um die Ehre der Chiss zu verteidigen. Aber letztendlich werden wir Siegreich sein.

Als erste Massnahme zur Zerschmetterung der Neuen Republik habe ich eine Klonarmee in Auftrag gegeben die derzeit auf Kamino heranreift! Zwei Millionen Soldaten sind bald einsatzbereit und werden uns zum Sieg verhelfen.


Ein Raunen ging durch die Reihen der Chiss. Und auch hinter Janem wurde geflüstert. Ja damit hatten die Syndics nicht gerechnet.

Zudem wird uns die Allianz mit dem Sith Empire neue Wege eröffnen und dem Empire zu nie gekannter Größe und Wohlstand verhelfen.

Mein Bruder und ich werden euch gemeinsam in eine leuchtende Zukunft führen die mein Vater so nie erahnen hätte können.

Und nun warten wichtige Aufgaben auf jeden Chiss. Die Errichtung einer Arena auf dem Chiss'Al'Vana für die Xell Games die unsere Verbundenheit zum Sith-Empire verdeutlichen sollen sowie der Umbau und die Erweitrung des Hal'Ma'Taj haben neben den Rüstungsvorbereitungen absolute Priorität.

Geht nun! Die Zukunft erwartet uns!


Für einen Augenblick war es Totenstill. Dann brandete Jubel auf. Dieser war nicht ganz so enthusiastisch wie bei Phollows Rede aber Janem hatte auch nichts einfaches von seinem Volk verlangt.

Der Overlord wandte sich ab vom Balkon, drehte sich um und blickte zu seinen Syndics hinüber. Die dunkle Seite der Macht durchströmte ihn und er fühlte sich endlich am Ziel.



Chiss'Aria'Prime - Hal'Ma'Taj - Hauptbalkon
 
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? Aria'Prime ? Hal'Ma'Taj ? Balkon ? Phollow ? Elia ? Mako ? Arthious ? Janem/Syuk ? Amadeus ? Tyok ? Helenes ?

Eigentlich hatte alles so gut angefangen...

Leicht angespannt hatte sich Phollow Hal'Oun'Tian, Syndic des 5. Grades an die Glastür des Balkons gelehnt, als sein Bruder seine Rede beendet hatte. Mehr wie ein misstrauischer Blick war im Moment nicht für den jungen Overlord drin, der siegessicher und durch die Macht der dunklen Seite gestärkt auf ihn zuschritt. Seine Augen flackerten förmlich wie kleine Feuerbälle, ehe sich Phol ihm gegenüber äußerte:


Was hast du getan Janem? Du hast der Neuen Republik den Krieg erklärt. Zweifelos, ich bin auch kein Freund dieser Heuchler, aber musstest du solche Maßnahmen ergreifen? Du hörst dich an wie Cyrus...

Und dann diese Klonarmee. Das klingt alles wie Wahnsinn für mich. Außerdem, nach wessen Bild wurden sie überhaupt erschaffen? Wann sind sie fertig?

Erwartest du von mir, dass ich dir auf diesem Kurs folge? Aber natürlich tust du das... Pass auf, wir werden in Ruhe darüber reden, nur wir beide. Aber nicht jetzt. Die Xell Games stehen an, und ich werde dafür Sorge tragen, dass Elia sie gewinnt. Sobald dies vorbei ist, werden wir in Ruhe reden.

Mit diesen Worten drehte sich der junge Syndic weg von der Glaswand des Balkons und ging in das Innere des Palasts. Zu Arthious und Elia gewand sprach er:

Ich möchte jetzt den Trainingsraum aufsuchen, ich muss mich auch etwas abreagieren. Elia, du wirst dich Konditionsmäßig und im Umgang mit der Macht und dem Lichtschwert üben, während ich hoffe, dass Arthious mir weitere Lektionen erteilen wird. Folgt mir...

Mit einem kurzen Nicken verabschiedete sich Phol von Tyok und Helenes. Man konnte an ihren Gesichtszügen sehen, dass sie reden wollten, über die Rede und das was auf das EMpire zu kam, doch er konnte und wollte dies jetzt nicht. Außerdem konnte er sich sowieso nicht wirklich einmischen, da er nicht wirklich zur Führungsriege gehörte, sondern eher nur repräsentierte. Er würde sich über diese ganzen Dinge erst später Gedanken machen.

Gemeinsam mit seinem Meister und seiner Schülerin suchte er zielstrebig den Weg in die Kellergewölbe des Palasts, wo die Trainingshallen der Palastwachen waren. Er lies einen großen Raum mit allerhand Trainingsgeräten und anderen Utensilien räumen, damit Arthious, Elia und er sich auch richtig entfalten konnten. Mit gesenktem Blick sprach er:


Nun, hier sind wir. Ich denke diese Räumlichkeiten werden völlig genügend sein.

Zu seiner Schülerin gewand sprach er:

Wie du eben erfahren hast, wirst du in den Xell Games 3 in der Apprentice - Klasse antreten. Das ist eine große Ehre, und ich erwarte das du dich vorbildlich schlägst. Denn ein gutes Abschneiden bedeutet nicht nur großen Ruhm und Ansehen für dich, es ehrt auch mich als Meister, und mein Ansehen innerhalb des Ordens steigt auch. Da ich immernoch den Ruf eines Überläufers habe, würde ich da gerne etwas nachhelfen.

Deine erste Aufgabe wird sein, diesen Trainingsblock, andem die Soldaten ihre Schwertkünste erproben [sowas wie ein Boxsack] auf der Halterung in der Wand zu reissen und zu Boden zu schleudern. Wie du das machen kannst? Nun, du konzentrierst dich auf die Macht, wie du es bei einer Meditation tust. Du musst sie fühlen, wie sie dich umgibt und sich dir zu Füßen legt, um sie zu nutzen. Wenn du soweit bist, versuche sie um den Trainingsblock zu sammeln und auf ihn zu richten. Stelle dir dann bildlich vor, wie du ihn aus seiner Verankerung reisst und gib der Macht den Befehl, deinem Willen zu folgen. Manchen hilft es auch, wenn sie ihrem Willen mit einer Geste nachhelfen, z.B. indem sie ihre Hand nach vorne schnellen lassen, entscheide du, wie es am besten für dich ist.

Ich weiss es ist nicht einfach was ich von dir erwarte, aber ich bin mir sicher du wirst es schaffen.

Mit ruhigen Augen widmete er ihr noch einen stillen Blick, ehe er sich zu seinem Meister drehte...

? Aria'Prime ? Hal'Ma'Taj ? Kellergewölbe ? Trainingsraum ? Phollow ? Elia ? Mako ? Arthious ?
 
[Chiss'Aria'Prime - Hal'Ma'Taj]

Arthious war während Menaris Rede keine Reaktion anzumerken. Kein Wunder, erhielt sie doch nichts neues für ihn. Er war längst über die Pläne des Chiss informiert.
Allerdings war in seinen Augen irgendwann fast ein Ausdruck von Sorge zu finden. Janem schien sehr motiviert bei der Sache - eine Spur zu motiviert. Dessen Blick enthielt langsam eine Spur von einem irrsinnigen Flackern. Genie und Wahnsinn lagen nunmal nah beieinander. Arthious würde den Chiss gut im Auge und notfalls bremsen müssen. Aber zumindest im Augenblick verlief alles nach Plan.

Phollow schien nach der Rede sehr erregt und überhaupt nicht mit den Plänen einverstanden, aber damit hatte man rechnen müssen. Phollow dachte nunmal in erster Linie an die Chiss. Arthious hingegen kannte die Chiss nicht und interessierte sich auch nicht für sie. Ihn interessierte im Augenblick vor allem der endgültige Sieg über die Galaxis. Erstaunlich nur, dass Janem sich auch so herzlich wenig um das Wohlergehen seines Volkes kümmerte... noch ein Grund sich Sorgen zu machen?
Nunja, die Zeit würde es zeigen. Für den Augenblick ließ der Imperator seinen Schüler einfach reden. Für diesen war es zu spät um noch irgend etwas an der Sache ändern zu wollen. Nicht einmal als sein Schüler ihn fast im Berehlston in den Trainingsraum zitierte wiedersprach er. Nach dem Kampf gegen den Captain der Pegasus hatte Arthious sowieso vor gehabt noch einmal mit Phollow zu trainieren. Wurde Zeit, dass sich die Gelegenheit bot.

Fast schon andächtig betrat Arthious den Trainigsraum und sog Luft ein. Der Geruch von Schweiß lag in der Luft. Wie viele Schweißtropfen hatte er in solchen Räumen schon verbracht um der Perfektion wieder einen Schritt näher zu kommen? Wie viele hatten für dieses Ziel schon mit Blut oder gar mit dem Leben bezahlt? Das war nun mal der Weg des Kriegers.

Der Imperator wartete noch, bis Phollow dessen Schülerin Anweigungen erteilt hatte, bevor er selbst zu seiner Lektion ansetzte.


Ich bin sicher der Kampf auf der Pegasus ist Dir noch gut in Erinnerung, mein Schüler. Besonders die Treffer, die Du einstecken musstest.
Ich habe den Kampf aufmerksam beobachtet und mich gefragt, wie Du Dich überhaupt treffen lassen konntest.
Die Antwort lag jedoch auf der Hand: Du reagierst zu langsam.
Zwar verstehst Du es bereits hervorragend Deine Bewegungen mit der Macht zu beschleunigen, doch genügt das nicht, wenn die Bewegung zu spät beginnt.
Im Idealfall sollte die Ausweichbewegung bereits einen Augenblick bevor der Gegner überhaupt zum Schlag ansetzt beginnen.
Du vertraust noch zu sehr auf Deine Augen, Phollow, und zuwenig auf die Wahrnehmung mithilfe der Macht. Ist diese erst ausgeprägt genug, so wird sie Dich stets einen Augenblick in die Zukunft blicken lassen. Stest wirst Du die Bewegungen Deines Gegners voraussehen und dadurch schneller reagieren können als es menschenmöglich wäre.

Um dies zu erreichen werden wir nun eine beliebte Anfängerübung der Jedi wiederholen, die Du sicher auch schon "genießen" durftest. Ich spreche vom Gebrauch des Lichtschwertes mit verbundenen Augen. Nur wird Dir diesmal nicht ein einfacher Trainingsdroide gegenüberstehen, sondern ich.
Wenn Du einen richtigen Lichtschwertkampf überstehen kannst ohne auf Deine normalen Sinne zurückzugreifen sollte Deine Wahrnehmung durch die Macht ausgeprägt genug sein.

[Aria'Prime - Hal'Ma'Taj - Kellergewölbe - Trainingsraum]
 
[op@arthi: sorry, ich wollte nicht so herrscherisch [wie du imma] klingen :rolleyes: :D ]

? Aria'Prime ? Hal'Ma'Taj ? Kellergewölbe ? Trainingsraum ? Phollow ? Elia ? Mako ? Arthious ?

Innerlich noch etwas angespannt lauschte Phol den Worten seines Meisters, der den Kampf auf der Pegasus ansprach und ihn in diesem Zusammenhang auf seine Schwäche hinwies. Allerdings musste er sich eingestehen, dass er zu den Zeiten, als er noch bei den Jedi war nie eine derartige Übung gemacht hatte.

Ich kenne diese Übung nicht wirklich, aber sie erscheint mir einleuchtend.

Er nahm sich ein dünnes Handtuch, dass noch unbenutzt in einem Schrank war und wollte es sich gerade über die Augen ziehen, als ihn eine Nachricht über die Macht ereilte, von Tomm Lucas. Der junge Sith griff schnell zu seinem Com und informierte die Streitkräfte der Chiss darüber, dass sie die X-Flügler der Republik nicht angreifen sollten. Dann gab er den Befehl seinem Jedi Freund Landerlaubnis zu erteilen, direkt hier im Palast, allerdings mit einem Empfangskomiteé. Den Rest des Weges zu ihm würde Tomm sicherlich mit Hilfe der Wachen finden. Mit der Macht sandte er seinem Freund noch eine Nachricht:

Du wirst Landeerlaubnis erhalten. Verhalte dich ruhig und folge den Wachen, sie werden dich zu mir bringen.

Mit einem Blick zu Arthious sprach der Schüler:

Tomm Lucas wird bald hier eintreffen.

Obwohl sich Phollow sicher war, dass der Imperator schon längst wusste, was geschehen war, wollte er es erwähnen. Danach legte er sich das Handtuch über die Augen, zog es fest zu und griff mit der Macht nach den Griffen seiner Lichtschwerter. Elegant landeten die Schwerter in seinen Händen und mit dem vertrauten Surren erhoben sich die roten Klingen aus dem Schaft. Phollow ging in Kampfstellung und suchte die Verbindung zur Macht, die ihn nun leiten musste, um Arthious Bewegungen vorherzusehen. Verbunden mit der dunklen Seite wartete er auf den ersten Angriff seines Meisters...

? Aria'Prime ? Hal'Ma'Taj ? Kellergewölbe ? Trainingsraum ? Phollow ? Elia ? Mako ? Arthious ?
 
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