Sci-Fi Christopher Nolans INCEPTION

Als seicht und actionlastig hab ich ihn nicht bezeichnet.

Du warst da nicht gemeint... das sollte mal wieder ein Seitenhieb gegen mich sein (*gähn*) und Crimson hat einfach die Quelle des verstümmelten Zitates weggelassen... wem's Spaß macht :konfus:

Dark City fand ich übrigens sehr gut aber auch unglaublich kafka'esk... das ist der Stoff, aus dem meine Albträume gemacht sind :D
 
, zumal Objektivität (wieder mal) nichts bei so etwas zu suchen hat...

Sagt wer? :verwirrt:
Es gibt genügend Kriterien, mit denen man einen Film von seiner handwerklichen sowie seiner inhaltlichen Seite objektiv bewerten und von anderen Werken abgrenzen kann. Vor diesem Hintergrund ausgerechnet Inception als seichte und oberflächliche Actionkost abzutun halte ich dann doch für etwas gewagt. Der Film muß ja nicht jedermanns persönlichem Geschmack entsprechen, aber daß er keineswegs seicht und oberflächlich ist kann sehr wohl objektiv dargelegt werden.

C.
 
Ich mags halt etwas düsterer.
Zum Glück sehen meine Alpträume anders aus :kaw:
*Gleich mal DARK CITY bestellt und einen Platz neben INCEPZION frei macht*
 
Sagt wer? :verwirrt:
Es gibt genügend Kriterien, mit denen man einen Film von seiner handwerklichen sowie seiner inhaltlichen Seite objektiv bewerten und von anderen Werken abgrenzen kann. Vor diesem Hintergrund ausgerechnet Inception als seichte und oberflächliche Actionkost abzutun halte ich dann doch für etwas gewagt. Der Film muß ja nicht jedermanns persönlichem Geschmack entsprechen, aber daß er keineswegs seicht und oberflächlich ist kann sehr wohl objektiv dargelegt werden.

Was der eine als oberflächlich und seicht empfindet, ist für den anderen tiefgründig und das hat nichtmal unbedingt was mit dem IQ beider Personen zu tun, sondern mit perönlichen Interessen, Erfahrungen und der daraus resultierenden Motivation.
Ich könnte stundenlang über Dinge philosophieren, die du als langweilig empfinden würdest und vice versa... da jetzt zu behaupten, man könnte (gerade bei einem Film) dies objektiv festmachen, halte ich für genauso dreist, wie anderen Menschen auf Grund ihres Filmgeschmacks eine gewisse Einfachheit zu unterstellen.

Zumal es hier natürlich wirklich auf den Vergleich ankommt: ist Inception im Vergleich zu Transformers tiefgründig? Imo ja... ist Inception im Vergleich zu Vanilla Sky tiefgründig? Imo nicht annähernd so tiefgründig, nein...

Alles subjektiv... wie immer bei solchen Themen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sagt wer? :verwirrt:
Es gibt genügend Kriterien, mit denen man einen Film von seiner handwerklichen sowie seiner inhaltlichen Seite objektiv bewerten und von anderen Werken abgrenzen kann.

Alleine schon die Begriffe objektiv und bewerten haben in einem Satz nichts zusammen verloren. Wenn du etwas bewertest dann ist das schon per definition subjektiv.
Um etwas objektiv messen zu können müssten wir uns schonmal auf ein gemeinsames Wertesystem einigen (viel Spass dabei das bei einem Thema Filme zu tun) und dann ein (technisches) Messsystem festlegen das gegen dieses Wertesystem misst. Das ist immerhin der Unterschied zwischen Objektiv und Subjektiv ...

In diesem Zusammenhang kann man einfach nur anhand bekannter Handwerksregeln subjektiv (also für sich selbst) beurteilen ob ein Film gut ist oder eben nicht ...
 
Warum sollte man etwas nicht objektiv bewerten können?
Auch wieder etwas neues was ich höre....
Anhand handwerklichem Geschick, technische und Script Umsetzung, Schnitte usw.
kann man schon eine objektive Bewertung abgeben, die Summe all dem mag wohl ins subjetive driften, aber nicht alles.
 
"Die sogenannte 'Klassifizierung' von Filmen ist das letzte Stadium der Gehirnerweichung (...)
Es gibt keine 'wichtigeren' oder 'unwichtigeren' Filme. Für den einen ist das wichtig, für den anderen jenes. Es gibt nur entweder Faszination oder keine. Und es ist nicht Sache dieser lästigen Scheißfliegen von selbsternannten 'Kritikern' das zu beurteilen."

- Klaus Kinski
 
Warum sollte man etwas nicht objektiv bewerten können?
Auch wieder etwas neues was ich höre....
Anhand handwerklichem Geschick, technische und Script Umsetzung, Schnitte usw.
kann man schon eine objektive Bewertung abgeben, die Summe all dem mag wohl ins subjetive driften, aber nicht alles.

Objektivität ist im Endeffekt auch nur die Festlegung auf einen gemeinsamen Konsens. Objektiv wird üblicherweise das bezeichnet, was von allen als objektiv anerkannt wird. Das sagt die Sozialwissenschaft zumindest auch selbst. :kaw:
 
Objektivität ist im Endeffekt auch nur die Festlegung auf einen gemeinsamen Konsens. Objektiv wird üblicherweise das bezeichnet, was von allen als objektiv anerkannt wird. Das sagt die Sozialwissenschaft zumindest auch selbst. :kaw:

Objektiv von Sozialwissenschaftlern begutachtet? :D

Einen gewissen Rahmen oder Punkte festlegen empfinde ich aber auch nicht als falsch.
 
Objektiv von Sozialwissenschaftlern begutachtet? :D

Einen gewissen Rahmen oder Punkte festlegen empfinde ich aber auch nicht als falsch.

Zumindest die Konstruktivisten unter den Sozialwissenschaftlern sagen, dass es Objektivität in dem Sinne, wie es im Alltag verwendet wird, nicht geben kann, weil es eben "keine Wahrheit in der Welt" gibt. Es handelt sich nur um den Rahmen oder die Punkte, die eben von allen als "gut" oder "schlecht" oder was auch immer festgelegt und akzeptiert wurden. Dementsprechend gibt es vermutlich auch unter Filmkritikern und -zuschauern einen Konsens, was einen guten und einen schlechten Film ausmacht und die finden Inception eben gut. Dass Inception aber ein objektiv guter Film ist, kann man so nicht sagen, genauso wenig wie es per se keine guten oder schlechten Filme geben kann. Außer man betont, dass diese Objektivität die von den meisten akzeptierten Kritierien umfasst. Zumindest in einer Diskussion wie dieser kann es nicht schaden, letzteres mal zu erwähnen. :kaw:
 
Warum sollte man etwas nicht objektiv bewerten können?
Auch wieder etwas neues was ich höre....
Anhand handwerklichem Geschick, technische und Script Umsetzung, Schnitte usw.
kann man schon eine objektive Bewertung abgeben, die Summe all dem mag wohl ins subjetive driften, aber nicht alles.

Und dann weißt du immer noch nichts über die Qualität des Films, nur ob der Kameramann sein Geld zu Recht verdient hat und ob die CGIs aufwendig wurden oder unter Budgetengpässen zu leiden hatten. ;)
Wobei es auch hier keine eindeutigen Maßstäbe gibt, sondern lediglich eine relative Nähe zum Zeitgeist/Mode (bei der Kamera z.B. ob gerade eine statische oder dynamische Kameraführung "in" ist)

Bei der Klassifizierung als "tiefgründig" wird allerdings keine handwerkliche sondern eine inhaltliche Wertung vorgenommen. Diese ist stets durch und durch subjektiv.

Alles andere wäre auch sehr seltsam, denn wenn es DEN einen objektiven Wertmaßstab für Tiefgründigkeit gäbe müsste jeder Regisseur und Drehbuchautor nur dessen Bausteine per Rezeptbuch nachbauen (20% Action, 40% Dialoge, 14% Vaterkomplex des Helden, ... = 100% Tiefgründigkeit).
 
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Ich bin über eine Coverversion von Hans Zimmers "Time" gestolpert.


Das Besondere ist hier, dass eigentlich nur ein einzelner Synthesizer benutzt worden ist, dieser dafür aber 132 mal mit verschiedenen Einstellungen und Softwareeffekten in jeweils eigene Tonspuren in Reason mit der Hand eingespielt wurde. Das Ergebnis nötigt mir echt viel Respekt ab, vor allem deswegen, weil ich sehr genau weiß, zu welchen Tönen dieser Synth normalerweise sehr schnell neigt, hab ich doch dessen kleineren Bruder, einen techn. sehr nah verwandten MicroBrute (den kann man übrigens auch ganz toll wie R2-D2 zwitschern lassen :braue), bei mir stehen. Da ist eine ganze Menge Hirnschmalz, Try&Error und Aufwand in dieses Video gewandert.
 
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