Club der Depressiven

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Naja eigentlich müsste ich wohl hier hin gehören...In meinem Leben ist viel Scheiß passiert.
Aber wirklich Depressiv würde ich mich nicht nennen...Ich verstehe aber auch wie man sich so fühlt wenns einem ******* geht...Im moment bin ich ziemlich happy da ich eine freundin habe.

Mein Tipp: Wenn es euch dreckig geht dann schaut nur nach vorn,denkt nich über das was passiert nach und trefft euch mit freunden...
 
Ich bin nicht depressiv....ich habe nur von allem die Schnauze voll, weil es eh keinen Sinn mehr hat.....
eek.gif
 
Ich kann mit Lotlbotl 'nen Club aufmachen hehe.
Allerdings ist das bei mir nicht so, daß ich irgendwie depressiv wäre in dem Sinne ständig ******** gelaunt, an die Wand stierend oder so (und auch nicht dauernd besoffen hehe). Ich bin Meister im Verdrängen, oder beiseite schieben und konzentrier mich die ganze Zeit auf Dinge, die total unwichtig sind; zumindest für das, was gerad vor einem liegt....zum Beispiel meine Prüfung in 7 Wochen.
Jedenfalls lache und grinse ich viel - es heisst ja so schön "Strahlend geht die Welt zugrunde", oder so :D

Tja und um der Welt nicht auf den Sack zu gehen und weil ich relativ pleite bin, häng ich hauptsächlich in meinen 4 Wänden momentan und kann mich so intensiv mit Foren, wie PSW,GG und BSN beschäftigen.

Gründe für all das....vielschichtig. Hat viel mit Komplexen zu tun, welche in einem riesigen Teufelskreis äußerst wirksam jeglichen Versuch auszzubrechen beinahe unmöglich machen. Das schlupfloch suche ich gerade.....
Ich hab mir gerade sagen laßen, das ich mir keine Sorgen machen sollte und das beinahe schon der Normalfall wäre für unsere Generation.
Also wer Psychologie studiert hat ein Ertragreiches Leben vor sich :D
 
Horatio d'Val schrieb:
Ich bin nicht depressiv....ich habe nur von allem die Schnauze voll, weil es eh keinen Sinn mehr hat.....
eek.gif

Das verstehe ich jetzt nicht ganz. Ich dachte immer, du stehst mit beiden Beinen im Leben, hast gute Freunde einen tollen Job und weisst, was du willst. Wie kann man von allem die Schnauze voll haben, wenn man auf der Strasse der Sieger steht...

Oder anders gefragt: was müsste anders laufen, damit du wieder Lust am Leben bekommst.

Gruss, Bea
 
Wookie Trix schrieb:
Das verstehe ich jetzt nicht ganz. Ich dachte immer, du stehst mit beiden Beinen im Leben, hast gute Freunde einen tollen Job und weisst, was du willst. Wie kann man von allem die Schnauze voll haben, wenn man auf der Strasse der Sieger steht...

Oder anders gefragt: was müsste anders laufen, damit du wieder Lust am Leben bekommst.

Gruss, Bea
Siehe hier oder hier.

 
Mein Tipp: Wenn es euch dreckig geht dann schaut nur nach vorn,denkt nich über das was passiert nach und trefft euch mit freunden...
Vielleicht sind ja manche Leute depressiv, da sie keine Freunde haben.
Hiermit beziehe ich mich auf niemanden der Poster und möchte auf keinen Fall jemanden etwas unterstellen. Es könnte bloß einer der Gründe sein, weshalb man überhaupt depressiv wird.
 
Na ja das kommt auf die Art der Depressionen oder Krisen an. Ich zum Beispiel habe einen nicht kleinen und lebhaften Freundeskreis. Und ich meine jetzt nicht so Bekannte, die nur da isnd, wenn Party ist. Mit Einigen kann man auch super über Probleme reden, aber das kann dir nicht bei allem helfen.
Tatsache ist, daß man erstmal bei sich nafangen muß und dann können Andere auch helfen. viele tragen das tief in sich und verbergen es auch vor Freunden. Da muß erstmal die Überwindung zur Mitteilung erfolgen.

Wenn es jetzt zum Beispiel um das Thema Sehnsucht zu einer Bezeihung geht, da kann ein Freundeskreis in manchen Fällen sogar ein Hindernis darstellen.
Ist es ein Scenengebundene Clique, sind die Leute nicht integer, ist es eine eher homogene Gruppe.....etc.
Wenn du ganz viel Pech hast und oft sind die Konstellationen so - findest du dich mit Leuten zusammen, die ein gleiches Profil haben und gleiche Probleme und dann sits halt fast dasselbe.

Also; das thema ist nicht allzu einfach.
 
Darth Beck'sche schrieb:
Vielleicht sind ja manche Leute depressiv, da sie keine Freunde haben.

Das ist sicherlich ein wichtiges Argument. Aber viele Freunde allein machen noch keinen glücklichen Menschen aus. Ich denke, was zählt, ist die Art von Freunden und wie man selber wahr genommen wird. Am wichtigsten scheint mir aber die Art und Weise, wie man zu sicher selber steht. :)

Wer über ein gesundes Mass an Selbstvertrauen verfügt, wird mit Depressionen weniger zu kämpfen haben, weil man sog. "schlechte" Tage besser wegstecken kann. Menschen, die sich gerne in Selbstmitleid ergiessen haben es da schwieriger. Umso mehr, wenn diese im persönlichen Umfeld auch noch Mitmenschen ausgesetzt sind, die einem ständig einzureden versuchen, wie schlecht man ist. :(

Irgendwann glaubt man den Quatsch, der einem da von links und rechts eingetrichtert wird. In so Situationen nicht depressiv zu werden, ist eine Kunst.
Freunde können da eine wertvolle Stütze sein. Der Absturz ist aber umso tiefer, wenn sich die Freunde eines Tages als falsch herausstellen.

Gesellschaft kann ein Ausweg aus der Depression sein. Am nützlichsten ist aber wohl die Beschäftigung mit sich selbst. Sich selber finden und für sich entscheiden, wohin der nächste Schritt führen soll, lautet die Devise.

Gruss, Bea
 
@Eo: Jetzt du auch noch? :( Kann es sein dass DY und Arthi einen schlechten Einfluss auf dich haben? ;)

Naja, vor einem Jahr wäre ich auch noch in dem Club gewesen, aber inzwischen sehe ich das wesentlich optimistischer.. wir sind jung, wir können aus unserem Leben machen was wir wollen. Wer darunter leidet, keine Freundin zu haben, der soll eine "suchen", wer mit sich selbst nicht zufrieden ist, soll sich ändern.
Mir wurde das mal klar, bin ein bisschen vom Computer weg und hab mir ein "RL" aufgebaut, und inzwischen heul ich nicht mehr dass ich keine Freundin hab, sondern wills im Gegenteil vorerst gar nicht anders, Möglichkeit wäre da *g*
Rückschläge erleidet jeder mal, aber man muss lernen, wieder aufzustehen statt in Selbstmitleid zu versinken.

@Arthi, DY und Eo (die anderen kenne ich nicht gut genug ^^): Wenn ich mich bzw. mein Leben ändern und glücklich werden kann, könnt ihr das schon lange, wobei ich euch diesen Vortrag jetzt schon mehrmals in ICQ gehalten hab ;)
Endogene Depression ist natürlich was anderes, aber soweit ich euch kenne, solltet ihr davon eigentlich nicht betroffen sein..
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab schon das eine oder andere harte in meinem jungen Leben einstecken müssen. Als depressiv würde ich mich nicht bezeichnen eher als extrem kritisch.
Immo ist vorwärts schauen immer das Beste.
 
Und da gibts noch solche Freunde, die einen zusammenscheißen, wenn man mal ein kleines bisschen misstrauisch wird (im übrigen hab ich dieses Geburtstagsgeschenk immernoch nicht...) von wegen man kann ihnen doch vertrauen, die einem dann nen Monat später schön in den Rücken fallen... Dasd gab meinen ersten Heulkrampf seit ich aus dem Kleinkinderalter raus war...
 
Meister LotlBotl schrieb:
Und da gibts noch solche Freunde, die einen zusammenscheißen, wenn man mal ein kleines bisschen misstrauisch wird (im übrigen hab ich dieses Geburtstagsgeschenk immernoch nicht...) von wegen man kann ihnen doch vertrauen, die einem dann nen Monat später schön in den Rücken fallen... Dasd gab meinen ersten Heulkrampf seit ich aus dem Kleinkinderalter raus war...
Achja, den Faktor verstehe ich. Deswegen war ich auch eine Weile lang mal ziemlich depressiv... Aber zum Glück habe ich nun keine Freunde, denen ich wirklich alles anvertrauen würde und das ist auch besser so. Mir reichen Kumpels, mit denen ich halt Spaß haben kann. Ehrlich gesagt habe ich überhaupt kein Vertrauen in andere, deswegen ist es mir meist lieber, alleine zu sein. Bin ich deswegen depressiv? Nein. Ich weiß trotzdem, wie man Leute beeinflussen und überreden kann (ich habe es jedenfalls schon geschafft) und das gibt mir Hoffnung.

Es kommt eben immer auf die Leute an. Ich persönlich bin nicht depressiv, wenn ich keine Freunde habe. Andere könnten daran verzweifeln.
 
Master Mace schrieb:
Wer darunter leidet, keine Freundin zu haben, der soll eine "suchen", wer mit sich selbst nicht zufrieden ist, soll sich ändern.

Aha, so einfach ist das also? ;)

Sorry, aber wenn das so funktionieren würde, würde es wohl sehr viel weniger Probleme auf der Welt geben.

Ich bin auch mit mir oft nicht zufrieden und versuche mich wirklich ernsthaft zu ändern. Aber das ist nunmal echt eine schwere Aufgabe. Ich merke halt oft, dass ich in alte Verhaltensmuster zurückfalle, ich kann nichts dagegen machen. Manchmal bin ich einfach wieder "Ich". Dann denke ich: Wieso bin ich manchmal so ein Arsch? Aber in den Augenblick erscheint es mir richtig.

Und eine Freundin suchen ist nun auch nicht gerade leicht, wenn man sich innerlich so zerrissen und bruchstückhaft fühlt. Ich glaube schon, dass ich schier beziehungsunfähig bin. Andrerseits wäre es natürlich schön wieder jemanden zu haben. Aber bevor ich nicht mit mir selber klarkomme kann ich kaum mit jemanden anderen eine Bindung eingehen.

Und an alle Anderen, die zum Besaufen geraten haben bei Depressionen, kann ich sagen: Es ist ja ganz schön, wenn das bei Euch funktioniert, aber das als Allheilmittel darzustellen finde ich ein bisschen schwach. Ich persönlich habe in Alkohol noch nie den Trost oder die Freude empfunden, den Ihr hier beschreibt.
Alkohol verstärkt auch allgemein nur die persönlichen Eigenschaften.
 
Mich kotzt mein Leben so derartig an -.-
Wir haben verdammt wenig geld, ich bin schon verdammich oft umgezogen und gerade sagt mir meine Mutter das wir schon wieder umziehen; In Münchens Schwulenviertel in nen Laden -.-
Das wird mein 6 ter umzug... immer wenn ich mich an einen Ort gewöhnt habe, ziehen wir um.
Dann ist noch mein (groß-) Vater gestorben... Das pack ich auch ned... ich weis ned was ich machen soll
 
Zuletzt bearbeitet:
Master Mace schrieb:
Rückschläge erleidet jeder mal, aber man muss lernen, wieder aufzustehen statt in Selbstmitleid zu versinken...

Rcichtig. Aber das ist leichter gesagt als getan. Und dass kommt immer auf das Umfeld an und wie sehr dieses bestrebt ist, einem beim "Aufstehen" zu helfen. Ich habe Leute kennengelern, die lieben es geradezu abgöttisch, Menschen zu treten, die bereits am Boden liegen und diesen nicht mal die Butter auf dem Brot gönnen. Und ich habe Menschen kennengelernt, die sind schlicht weg zu blöd, zu erkennen, dass der Mensch neben ihnen irgendwelcher Hilfe bedarf. Und dann gibt es eine ganze Menge lieber Mitmenschen, die sind weder zu blöd zum Helfen, noch gewaltbereit. Sie machen sich aus Prinzip für andere Menschen niemals die Hände schmutzig. In so einer Umgebung muss man schon sehr taff sein, wenn man sich aus der Depression befreien will.

Ich schätze, dass wird in Zukunft immer öfters nötig werden: dass man sich aus eigenen Kräften aus einer misslichen Lage befreit, weil der Mensch von Heute allzugerne wegschaut und sich nicht gross dafür interessiert, wie gut oder schlecht es Anderen geht.

Zum Glück gibt es auch noch die andere Seite: Freunde, Familienmitglieder, Arbeitskollegen auf die man sich in der Not 100%-ig verlassen kann. Menschen, denen man sich im Problemfall anvertrauen darf und die sich nicht zu schade dafür sind, einem aufzufangen, wenn man fällt. Glücklich darf sich schätzen, wer solche FFREUNDE sein Eigen nennen kann.

Gruss, Bea
 
Sigma Vulcanos schrieb:
Aha, so einfach ist das also? ;)

Sorry, aber wenn das so funktionieren würde, würde es wohl sehr viel weniger Probleme auf der Welt geben.

Ich bin auch mit mir oft nicht zufrieden und versuche mich wirklich ernsthaft zu ändern. Aber das ist nunmal echt eine schwere Aufgabe. Ich merke halt oft, dass ich in alte Verhaltensmuster zurückfalle, ich kann nichts dagegen machen. Manchmal bin ich einfach wieder "Ich". Dann denke ich: Wieso bin ich manchmal so ein Arsch? Aber in den Augenblick erscheint es mir richtig.

Und eine Freundin suchen ist nun auch nicht gerade leicht, wenn man sich innerlich so zerrissen und bruchstückhaft fühlt. Ich glaube schon, dass ich schier beziehungsunfähig bin. Andrerseits wäre es natürlich schön wieder jemanden zu haben. Aber bevor ich nicht mit mir selber klarkomme kann ich kaum mit jemanden anderen eine Bindung eingehen.

Klar. Aber ich kenne zu viele, die mit sich nicht zufrieden sind, aber nichtmal versuchen, sich zu ändern, und noch mehr, die sich einsam fühlen, aber keinen Wank machen um das zu ändern. Es ist nicht einfach, aber es ist immerhin möglich wenn mans versucht.
 
Wookie Trix schrieb:
Rcichtig. Aber das ist leichter gesagt als getan. Und dass kommt immer auf das Umfeld an und wie sehr dieses bestrebt ist, einem beim "Aufstehen" zu helfen. Ich habe Leute kennengelern, die lieben es geradezu abgöttisch, Menschen zu treten, die bereits am Boden liegen und diesen nicht mal die Butter auf dem Brot gönnen. Und ich habe Menschen kennengelernt, die sind schlicht weg zu blöd, zu erkennen, dass der Mensch neben ihnen irgendwelcher Hilfe bedarf. Und dann gibt es eine ganze Menge lieber Mitmenschen, die sind weder zu blöd zum Helfen, noch gewaltbereit. Sie machen sich aus Prinzip für andere Menschen niemals die Hände schmutzig. In so einer Umgebung muss man schon sehr taff sein, wenn man sich aus der Depression befreien will.

Ich würde sagen, zum "aufstehen" braucht man nicht wirklich ein gutes Umfeld. Wenn man selber einsehen kann, das seine Taten stimmen und wenn man sich wirklich Ziele in den Kopf setzt, vergehen Depressionen schnell. Ich persönlich kann mir das nicht vorstellen, die ganze Zeit nur herumzusitzen und über sich selbst zu meckern. Ich persönlich bereue auch manchmal meine Taten, blicke aber trotzdem in die Zukunft, um die Fehler eben nicht noch einmal zu begehen.
Man sollte wirklich lieber die Fehler überdenken und nicht in Selbstmitleid versinken. Jeder begeht mal Fehler und das sollte man einsehen.
 
Kummerkasten - Es gibt welche, die's schlimmer haben!

KUMMERKASTEN - Für Winterdepressive, die meinen ihnen würd's am schlechtesten gehen!

Hi!
So, falls es den Thread schon gab, ich hab ihn nicht gefunden, oder er ist schon soooo alt, dass man mich beschimpfen würde ihn wieder auszugraben :o

Also schön, muss ganz und gar nicht sein, da das ja sehr privat ist, aber wer mag kann hier eine der schlimmsten Zeiten die er erlebt hat eintragen. Wie's besser geworden ist, besser nicht eintragen, sonst werden depressive Leute wahrscheinlich bloß noch depressiver... naja okay, sind eure Beiträge :)

Schöne Grüße,
Brainless_Jedi

(muss mir selbst noch meine schlimmste Zeit überlegen, kommt im Edit..)
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben