Corellia [Jedi Basis]

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-Im Hangar-

Erschöpft aber dennoch erleichtert steigen alle aus. Endlich waren sie da, in Sicherheit, zumindest vorübergehend, denn man wusste nie, was in der nächsten Minute geschieht. Sarid sprach mit jemanden, der auf sie zukam und willkommen hieß und kurze Zeit später teilte man uns mit, daß wir uns erst ausruhen sollten, morgen sei auch ein Tag. Man teilte uns mit, wo die Quartiere waren. Die junge Padawan sah zu ihren Freund, der etwas gequält lächelte und Beide nahmen sich bei der Hand, verabschiedeten sich von den Anderen und gingen in ihr zugewiesenes Quartier, wo sie erschöpft aufs Bett fielen. Wulf zog seine Sachen aus und legte sich gleich ins Bett und Dhemya machte es ihm gleich, denn sie legte sich in seinen Armen und schlief gleich ein.

-Im Quartier-
 
Corellia - Basis des Jedi-Ordens - Hangar - an Bord der Sundancer

Casta und Anakin hatten die Sundancer verlassen und An-Lo schritt die Gänge der Sundancer hinunter, dem Einstieg zum Scoutschiff immer näherkommend. Seine Schritte waren bei weitem nicht so schnell wie gewohnt, was allerdings durch seine Müdigkeit zu erklären war. Die Tür war schnell geöffnet und der Padawan betrat den dunklen Raum. Die Systeme des Scoutschiffes waren auf Stand-By Betrieb geschaltet und aktivierten sich nur wenn das Schiff benötigt wurde, damit unnötiger Energieverbrauch vermieden wurde.
Ein Eingabefeld, nahe des Pilotensitzes, leuchtete hell auf und wartete auf den richtigen Aktivierungscode, der die Systeme des Schiffes anlaufen lassen würde. Casta hatte ihm den Code während ihres Fluges nach Corellia verraten, aber selbst wenn sie es nicht getan hätte, so könnte er die Zahlenfolge noch immer aus dem Datenpad entnehmen, das auf dem Pilotensitz lag. Ein Druck auf den Berührungsempfindlichen Display genügte um die Hintergrundbeleuchtung des Pads zu aktivieren und An-Lo so das Navigieren durch die verschiedenen, darauf gespeicherten, Informationen zu erleichtern. Einer der Mechaniker hatte in weiser Vorraussicht den Aktivierungscode als Startseite des Pads festgelegt um so den ständig ein und aus gehenden Reparaturcrews Arbeit zu ersparen. Der Code war schnell eingegeben und nach einem kurzen Moment flackerte die Beleuchtung des Scoutschiffes auf und erhellte den Raum schließlich vollständig. Die Arbeitsstationen waren in einem Halbkreis angelegt und boten drei Personen Platz um ihre Arbeit zu verrichten. Der Sitz links außen war hauptsächlich für die Überwachung der Sensoren vorgesehen, wogegen der rechte Sitz für die Maschinen des kleinen Schiffes zuständig war. Der Sitz der direkt vor der Sichtluke moniert war und sich zwischen den beiden anderen Plätzen befand war für den Piloten vorgesehen, wobei man von dieser Station alle anderen Systeme kontrollieren konnte, für den Fall dass man allein fliegen musste.

An-Lo lies sich auf dem Pilotensitz nieder und nahm das Pad in die rechte Hand. Die Reparaturcrews hatten alles sorgsam aufgelistet. Den Anfang bildeten die Schäden die das Schiff erlitten hatte und das Datum der Reparatur des entsprechenden Schadens. Mit einem Tastendruck auf einen der Schäden lud das Pad genauere Informationen den Schaden und die Reparatur betreffend. Die Texte waren sehr ausführlich gehalten...zu ausführlich, als dass der Padawan sich den kompletten Schadensbericht durchlesen wollte. Er sprang auf die nächste Seite des Pads und betrachtete die Checkliste, die er durchgehen sollte.

Er aktivierte die einzelnen Systeme des Schiffes und überprüfte sie auf etwaige Fehler, aber zum Glück waren keine festzustellen. Nach einigen Minuten näherte er sich dem Ende der Checkliste und hatte fast alle Systeme des Schiffes auf volle Betriebsbereitschaft hochgefahren. Die Hüllenintegrität war normal, die äusseren Sensoren verrichteten ihre Arbeit und auch die Triebwerke schienen fehlerfrei gewartet worden zu sein.

Die Checkliste war durchgenommen und seine Arbeit hier damit beeendet. An-Lo fuhr alles Systeme wieder auf Stand-By Modus herunter und verlies das Schiff.

Er benötigte noch einige Minuten um auch die Sundancer zu verlassen und machte sich danach auf den Weg zu seinem Quartier. Seine Augenlider liesen sich immer schwerer wieder öffnen und er sehnte sich nach seinem weichen Bett, dass ihm, so hoffte er, einen erholsamen Schlaf verschaffen würde. Casta hatte ihm nahe gelegt, dass er zu meditieren versuchen sollte und er würde es auch versuchen...zumindest hatte er es vor. Allerdings schien sein Körper andere Pläne zu haben als sein Geist. Nachdem er die Tür geöffnet hatte bemerkte er seine dunkle Robe, die gesäubert auf seinem Bett lag. Er verstaute sie in dem Kleiderschrank um sie einerseits aufgeräumt zu wissen und andererseits um seinen dringend benötigten Schlafplatz frei zu machen. Er benötigte nicht allzu viel Zeit um sich seiner hellen Robe zu entledigen und sich ins Bett zu begeben. Gerade als er den Gedanken fasste, mit der Meditation zu beginnen und sich mit der Macht zu verbinden, bemerkte er, wie sich seine Augen schlossen und sein Oberkörper nach hinten kippte und auf der Matratze aufkam. Bevor er auch nur einen Versuch unternehmen konnte, um seine Meditation doch noch zu beginnen, war er schon längst eingeschlafen.


Corellia - Basis des Jedi-Ordens - An-Los Quartier
 
Corellia-Basis, Ryan, Julianne

als Ryan sie verlassen hatte, blieb Julianne noch ein Weilchen auf dem Baumstumpf sitzen. Sie dachte an Dorsk und ihre Vergangenheit. SIe strich sich eine Strähne aus der Stirn, die sich aus der Frisur gelöst hatte und ging zurück in die Basis. Es wurde jetzt schnell dunkel und sie wollte kein Risiko eingehen.
 
Basis - Ratssaal - Ryan, Anakin und Ryan

Iceman bedeutete seinem Padawan mit einem Nicken, neben seinen Ratsstuhl zu stehen. Es dauerte nur eine kurze Weile, bis Anakin Solo in den Ratssaal eintrat.

Iceman lächelte traurig.


Ritter Solo. Der Jedi Ritter verbeugte sich vor dem Rat und blickte ihn anschliessend wieder an. Iceman sah ihn an.

Ich bin froh, dass Ihr unbeschadet aus dem Krisengebiet entkommen seid. Der Jedi Orden ist stolz auf Euch und Euren Einsatz.

Er wusste nicht, ob er mit seinen aufmunternden, ehrlich gemeinten Worten den jungen Jedi Ritter ein wenig aufheitern konnte. Oder zumindest ihm ein bisschen Mut zu machen. Iceman sah ihn an.

Wie sieht es im Krisengebiet aus? Wie stehen unsere Verluste?

Iceman stand auf und trat ein bissche näher an ihn heran. Leiser und vertraulich sprach er weiter.

Wir haben keine Informationen. Weder wer überlebt hat, noch wer gestorben ist. Wir wissen nichts hier auf Corellia.

Basis - Ratssaal - Ryan, Anakin und Ryan
 
Corellia, Jedi Orden - Ratssaal - mit Iceman & Ryan

Nachdem Anakin Iceman mit einer eher angedeuteten Verbeugung gegrüßt hatte meinte er:

"Ich bin mit meiner Ernennung damals eine Verpflichtung gegenüber den Jedi eingegangen, welcher ich auf Coruscant gefolgt bin. Euer Dank ehrt mich, doch leider zu Unrecht. Unsere Bemühungen in der Hauptstadt haben nicht ausgereicht."

Mit traurigem Gesichtsausdruck sah der Jedi-Ritter zu Boden. Er spürte zwar die Erschöpfung, doch innerlich war er zumindest ein bisschen glücklich darüber, dass die Versuche dem Imperium einhalt zu gebieten anerkannt wurden. Auch wenn das an dem Gesamtergebnis nicht erkennbar würde.

Meister Iceman fragte nach dem Stand der Dinge, woraufhin Anakin ein leiser Seufzer herausrutschte. Es gab nur wenig gute Nachrichten. Er sah zu dem Jedi Rat auf während er seine Gedanken ordnete, denn allzu viel wusste der Jedi selbst nicht zu berichten.


"Wir konnten dem Imperium nur zu wenig entgegenbringen, die allgemeine Lage auf Coruscant hat sich nicht verändern lassen."

Ani atmete tief durch - Die Müdigkeit hatte er vorerst verdrängt - und fuhr fort:

"Ich hatte mich mit 150 der mir zugeteilten Widerstandskämpfer der Republic Horizon auf den Weg zu dem kleinen Raumhafen Pandoras Gate gemacht. Eine verschlüsselte Nachricht des Imperiums hatte mich auf dieses Zeil aufmerksam gemacht. Dort war es uns möglich 100 Flüchtlinge die dort festgehalten wurden zu befreien und mit hierher nach Corellia zu in Sicherheit zu bringen. Jedoch bezahlte der Großteil meiner Leute die Rettung der anderen mit ihrem Leben..."

Anakin legte ein kurze Pause ein. Zwar war er zufrieden, dass keine Unbeteiligten zu Schaden gekommen waren, doch wurde der Einsatz zu einem Himmelfahrtskommando. Der Preis war zu hoch gewesen, auch wenn es keinen Grund zur Reue gab.

Nachdenklich stimmte den jungen Mann jedoch, wie er Iceman das Verschwinden von Shareè erklären sollte. Mitgenommen sah er dem Rat in die Augen und begann weiter mit seiner Berichterstattung zu machen:


"Was meine Padawan-Schülerin, Shareè Skywalker betrifft. Sie hat sich von unserem Pfad abgewandt, und mich auf Coruscant verlassen. Ich kann nicht genau erklären was passiert ist, aber es gab keine Möglichkeit sie daran zu hindern. Nur soviel, dass sie nirgendswo übergelaufen ist...

So weit mein Kenntnisstand... Es tut mir Leid, Meister Iceman. Ich hätte gern Schöneres berichtet."

Anakin verschrenkte die Arme vor seiner Brust, und sah kurz nach oben. Sein Gesichtsausdruck verriet, dass er sehr betrübt über die Situation war, und mit sich selbst unzufrieden war, nicht in der Lage gewesen zu sein mehr zu tun.
 
Jedi-Orden - Trainigsraum - Van - Yuna - Laubi - Lia


Lia schloss ihre Augen genau wie Laubi es erklärte, dann versuchte sie sich nur auf eine von den Kugeln zu konzentrieren. Was sehr schwer war und ihr nicht so recht gelingen wollte. Sie fand es eine schwere Aufgabe zumal sie noch nicht wirklich mit der Macht vertraut war. Sie schaute fasziniert zu Yuna die diese Aufgabe anscheind mit Leichtigkeit meisterte. Sie schaute zu den beiden und sagte dann ganz leise.

Irgenwie bekomme ich das hin, es liegt bestimmt daran das ich mit der Macht noch nicht so vertraut bin.

Erst jetzt merkte Lia wie ihr der Magen knurrte, sie hatte Hunger.

Entschuldige wenn ich nochmal störe aber ich habe etwas Hunger! Wo bekommt man denn hier was Essen?

Sie lächelte alle freudlich an und hoffte das die vielleicht alle zusammen was Essen gehen.



Jedi-Orden - Trainigsraum - Van - Yuna - Laubi - Lia
 
Corellia, Basis des Jedi-Ordens, Gänge bei der Ratskammer

Casta schritt schnellen Schrittes den langen Gang entlang, an dessen Ende die Ratskammer nun hinter ihr lag. Die blonde Frau blinzelte, als die Sonnenstrahlen auf ihr Gesicht schienen. Ein beruhigendes Gefühl stellte sich in ihr ein, als ihr Bewusst wurde, dass sie nun auf die Suche nach der Maske der Medina gehen dürfte. Sie freute sich, dass der Jedi-Rat ihr dieses Vertrauen entgegenbrachte und atmete einmal laut durch, als sie weiterschritt. Das Comlink hielt sie noch immer in der Hand, als sie in einen weiteren Gang einbog, der sie nah dem großen Haupthangar der Basis brachte.

Kurz bevor sie die Halle erreichte, in der ihr Raumschiff untergebracht war, blieb sie stehen, sah sie auf dem Gerät, dass ihr Droide eine Nachricht weiterleitete, die über die Kommunikationsstation der Sundancer gesendet worden zu sein schien. Casta hielt das Comlink ruhig in der Hand, als sie die Nachricht entschlüsselte und zu lesen begann. Ihre Augen weiteten sich, als sie sah, was ihr dort gesendet wurde.

<center> | Nachricht der neuen Regierung des freien Planeten Etheria | </center>

Verehrte Jedi Casta Billaba.

Zu unserem Bedauern müssen wir Ihnen mitteilen, dass die Premierministerin, Delora Nae, einem Attentat zum Opfer gefallen ist.

Sie wurde in einem schändlichen Akt der sinnlosen Gewalt in ihren Büroräumen niedergestreckt. Die Täterin wurde bereits von den etherianischen Sicherheitstruppen in Gewahrsam genommen. Es ist eine lebenslange Haftstrafe ausgesprochen worden. Der gesamte Planet trauert um die Staatsdienerin und Ex-Königin. Das Parlament hat beschlossen, Delora Nae mit einer öffentlichen Bestattung die letzte Ehre zu erweisen.
gez.
der stellvertretende Premierminister
Binail Autemla


<center> | Übertragungsende | </center>

Traurig wand die Jedi den Blick nach unten und deaktivierte das Nachrichtengerät. Sie steckte es zurück in ihre Robentasche. Delora war tod. Sie hatte die Emphaten tapfer durch die schweren Krisenzeiten geführt, um nun durch ein Attentat zu sterben. Sie wusste, wie unfair das Schicksal sein konnte...und wie hart die Realitität war. Der Tod der Etherianerin riss ein neues, tiefes Loch in ihr Herz.

Sie ging langsam weiter auf den Hangar zu und hoffte, auf dem Schiff etwas Ablenkung zu finden. Die Sundancer lag vor ihr und als sie zum Scoutschiff hinaufblickte, sah sie, wie ein mattes Licht in der Cockpitkanzel glänzte. Casta ging erneut in das Schiff und betrat den Gang, der sie zum Scoutschiff führte. Sie trat ins geräumige Cockpit ein und seufzte leise, als sie auf dem Platz des Navigators platz nahm. Sie sah ihr Spiegelbild in den hellen Schalttafeln der Konsolen und strich einmal mit der glatten Hand über die Kontrollen. Immer mehr Freunde verließen sie oder wurden aus ihrem Leben gerissen. Langsam nahm sie ihr Comlink aus der Robentasche und stellte es auf die Frequenz des Padawans ein. Leise sprach sie...


An-Lo? Ich befinde mich nun im Scoutschiff. Ich hoffe, Deine Meditation ist gut verlaufen, kommst Du bitte dazu? Casta Ende.

Corellia, Basis des Jedi-Ordens, Hangar, an Bord der Sundancer
 
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Im Orbit - Falcon Fighter - mit vielen Jedi

Auf Plo's Frage antwortete Peanut.

Ich habe keine Ahnung was uns auf Corellia erwartet. Lassen wir uns überraschen.

Sie setzte sich hin und schnallte sich an.
Kurze Zeit darauf waren sie auch schon gelandet.
Zusammen mit Plo und den anderen Jedi verlies sie den Falcon Fighter und bekamen ihre Quartiere zugewiesen. Peanut wollte die Zeit ausnutzten um sich etwas ausruhen. Die Jedi hatte seit Tagen kein Bett mehr gesehen, geschweige denn geschlafen.
Sie verabschiedete sich von den anderen Jedi und betrat ihr Quartier. Sie sah sich kurz um, dusch sich und zog sich um. Dann ging sie zu ihren Bett und schlief sofort ein.


Corellia ? Quartier
 
Im Hangar

Nun waren sie endlich auf Corellia, ihrem Heimatplaneten. Schlagartig fühlte sie sich wieder etwas besser, die ganzen Strapazen und den Frust nach den Kämpfen auf Coruscant konnte das allerdings auch nicht verdrängen. Während sich die anderen Jedi nach und nach aufmachten, um in die ihnen zugewiesenen Quartiere zu gehen, trat sie aus dem Hangar zurück auf die Landeplattform. Für eine Weile gab sie sich einfach der Macht hin und genoss es wieder zuhause zu sein. Die Luft roch ganz anders als auf Coruscant, viel besser und auch die Lage außerhalb von Coronet City war sehr reizvoll. Es war eine sehr willkommene Abwechslung gegenüber dem Jedi-Tempel auf Coruscant. Er war etwas kleiner, aber auf den ersten Blick ebenso schön und elegant. Die Corellianer hatten gute Arbeit geleistet. Aber sie würden nicht ewig hier bleiben. Sobald es wieder irgendwie möglich wird, würden sie wieder zurückkehren nach Coruscant. Coruscant, dem Schlachtfeld, dem Friedhof, wo soviele ihrer Kämpfer und auch Jedi gestorben waren. Ihr Herz füllte sich mit Trauer und Wut. Einserseits wollte sich nicht kämpfen, andererseits wusste sie, dass dort noch immer welche für die Republik - und damit auch für die Jedi - kämpften und starben. Sie fragte sich immer noch, ob sie hätte mehr tun können. Wenigstens war ihre Gruppe gut hier angekommen. Corran, Trebor, Peanut, Plo Koon, Dhemya und Wulf waren jetzt sicher und konnten sich erholen. Sie hatten alle ihr Bestes gegeben, mehr konnte sie von ihnen wirklich nicht erwarten. Aber es war dennoch nicht genug. Was hatten sie falsch gemacht? Warum hatten sie versagt, Coruscant zu verteidigen? Die Sith hatten sie praktisch überrannt. Und nun mussten die Bürger Coruscants wegen ihrer Unfähigkeit leiden.

Sarid hing noch einer ganzen Weile diesen und ähnlichen Gedanken nach, bis die Sonne um den Hangar herumgewandert war und ihr nun ins Gesicht schien. Dann wandte sie sich ab und machte sich mit leisen Schritten und deprimierter Miene auf die Suche nach der neuen Ratskammer.


Jedi-Basis - Gängel
 
Corellia - Hangar - mit vielen Jedi


Trebor stieg aus der Falcon Fighter aus. Es war wunderschön hier und alles war so ruhig hier und die Luft so erfrischen. Die Jedi teilten sich auf und gingen auf ihre Quartiere. Trebor holte noch seine Tasche aus dem Laderaum und ging dann auch auf sein Quartier. Er legte sich auf sein Bett und schlief schnell ein.


Corellia - Jedi-Basis - Trebor's Quartier
 
Corellia, Jedi Orden - Ratssaal - Ryan, Anakin und Iceman

Ihr braucht Euch nichts vorzuwerfen, Anakin.

Er sah ihn ernst an. Einen Eid zu schwören und sich Pflichten zu geben, welche entfernt sind, ist das Eine. Erst wenn man die Tugenden im schlimmsten Momente Deines Lebens ausleben kann, erst dann sieht man, was für ein Mensch derjenige ist, der einst die Tugenden beschwor.

Er blickte aus dem Fenster, beobachtete einige Jedi, wie sie die Laderampe ausluden.. Sarid Horn. Sie lebte. Er war nicht der einzige Meister der übrig geblieben war. Iceman lächelte Anakin an.

Anakin, Wisst Ihr, selbst wenn wir mit dem Rücken zur Wand stehen. Selbst wenn das Imperium im Vormarsch ist. Wir sind immer noch da. Und wir werden nicht aufgeben zu kämpfen.

Der alte Kampfgeist schien zurückzukehren. Iceman war froh, wieder unter seinesgleichen zu sein. Unter Freunden. Es gab ihm Hoffnung. Und vielleicht einigen anderen auch. Er sah den jungen Jedi an.

Eure Mission ist klar, Ritter Solo. Begleitet Meisterin Billaba nach Alzoc.

Möge die Macht mit Euch sein.

Corellia, Jedi Orden - Ratssaal - Ryan, Anakin und Iceman
 
Nach dem Bade

Wes erwartete eigentlich, dass Fritz etwas sagte. Doch der Wollhufer schwieg beharrlich. Wes genoss die ungewohnte Ruhe.

Dafür, dass Fritz selbst ins Bad wollte, war er erstaunlich wasserscheu, dachte Wes. Er hatte noch nie einen derart panischen Wollhufer erlebt. Zeitweise war es sogar richtig gefährlich. Nur dank seiner Macht-Ausbildung war es Wes möglich, den wilden Huftritten zu entrinnen. Auf einmal wurde Wes klar, wieviel er schon gelernt hatte.

Andererseits gab es noch viel mehr zu lernen. Sollte es dass schon gewesen sein? Wes fühlte sich noch nicht reif genug, vor den Jedi-Rat, oder was davon auf Corellia vorhanden war, zu treten. (bzw. hingeschleppt zu werden)

Außerdem würde er sich schrecklich einsam vorkommen, wenn er mal nicht mehr ständig das Schafi an seinem Robenzipfel kleben haben würde.

Die Stille begann, Wes Angst zu machen.

Nach dem Bade
 
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Corellia - Basis des Jedi-Ordens - An-Los Quartier

Dunkelheit...Ruhe...vollkommene Stille...Wärme...ein geborgenes Gefühl, das einen umgab und nicht mehr loslassen wollte...An-Lo hätte Ewigkeiten in seinem Bett liegen können.

Mit geöffneten Augen blickte er aus seinem Fenster und beobachtete einige Schiffe, die sich in den Himmel Corellias erhoben. Er lag noch Minuten in der selben Position im Bett, ehe er sich aufraffen konnte und seinen Schlafplatz verlies. Der Gang in das Bad fiel ihm leichter als am vorherigen Tag, konnte er diesesmal doch einige Stunden länger schlafen. Das Wasser war kalt, so kalt wie es die Leitungen nur geben konnten, aber es war genau das, was An-Lo benötigte. Einen kleinen Schrecken um wieder richtig wach zu werden. Seine Muskeln spannten sich leicht an, als die ersten Tropfen seine Haut berührten und sich der erhoffte eisige Schauer in seinem Körper ausbreitete. An-Lo lies sich von dem kalten Wasser erfrischen und vergaß völlig die Zeit dabei. Der Padawan konnte nicht genau sagen, wie lange es dauerte, bis er die Dusche abstellte und aus der Kabine stieg um sich abzutrocknen. Die restliche Körperpflege fiel in gewohnter Länge aus und nachdem er alles erledigt hatte, verlies er das Bad, um nachzuholen wozu er zuvor nicht mehr fähig gewesen war. Die Meditations-Übung.
An-Lo lies sich auf seinem Bett nieder und überkreuzte die Beine. Die Meditation sollte Lebewesen dabei helfen, sich zu entspannen und neue Kraft zu schöpfen...vielleicht könnte sie auch dieses kleine Kribbeln in seinem Bauch verstummen lassen, das sich seit der Entdeckung der Informationen über die Maske in seinem Körper eingenistet hatte.

Auf jeden Fall war es einen Versuch wert.
Der Padawan schloss seine Augen und versucht eine Verbindung zur Macht herzustellen. Aber diesesmal musste er es gar nicht erst versuchen...einen Moment, nachdem er den Gedanken gefasst hatte, sich mit der Macht zu verbinden, umspielte ihn bereits das wohlbekannte, sanfte Gefühl, das sich wie eine wärmende und schützende Decke anfühlte. Bei den Trainigseinheiten hatte er immer versucht, die Macht für etwas zu nutzen, um einen Lichtschwertgriff schweben zu lassen oder ähnliches, aber diesesmal ging es nicht darum, es galt einzig und allein sich zu entspannen, seine Sorgen von sich zu schütteln und sich voll und ganz der Macht hinzugeben. An-Lo musste ihr vertrauen, er musste wissen, dass ihm nicht geschehen konnte, aber vor allem musste er aufhören darüber nachzudenken und es endlich in die Tat umzusetzen.

Er lies sich fallen...Dunkelheit...es fühlte sich an, als ob er schlafen würde, bis die Dunkelheit verschwand und zahlreiche Lichtgestalten, die Präsenzen von Lebewesen, die sich in der Basis aufhielten, erschienen. Einige erstrahlten heller, andere waren eher matt erleuchtet. Doch eine Gestalt strahlte am hellsten und An-Lo war nach einigen Augenblicken klar, um wen es sich handeln musste. Casta. Ihre Präsenz war ihm mittlerweile vertraut. Sie schien auf etwas zuzugehen, sie hatte ein bestimmtes Ziel vor Augen...und An-Lo war gerade dabei das seinige aus den Augen zu verlieren. Er wollte sich entspannen, meditieren, eine tiefere Verbundenheit zur Macht finden.
Und er würde es jetzt auch vollführen. Der Padawan begann von neuem und bemerkte nach einigen Augenblicken wieder die Präsenzen der Lebewesen. Was ihn allerdings überraschte, war die Tatsache, dass nach und nach einige Gestalten verschwanden. Jedesmal eine weitere, nicht so hell erleuchtete Präsenz, verschwand aus An-Los Gedanken und jedesmal schien es, als ob eine Last von ihm genommen wurde. Er wurde von Mal zu Mal entspannter und begann es zu genießen...als er plötzlich und unerwartet aus seiner Meditation gerissen wurde. Sein Comlink. Und Castas Stimme. Sie war in der Sundancer, das war also vorhin ihr Ziel gewesen.
Das Comlink in der Hand haltend antwortete er seiner Meisterin und versicherte ihr, dass er in Kürze zu ihr stossen würde.
Seine helle Robe war schnell angezogen, sein Lichtschwert und der Comlink am Gürtel verstaut...er war bereit. Der Padawan öffnete die Tür seines Quartiers und machte sich auf den Weg zum Hangar, genauergesagt zur Sundancer. Seine Schritte waren schneller als gewohnt, wollte er Casta nicht allzu lange warten lassen. Im Hangar angekommen betrat er das große Schiff und ging zum Eingang des kleinen Scoutschiffes.
Casta, sie saß auf dem Platz des Navigators und schien in Gedanken. Etwas bedrückte sie, An-Lo konnte nicht genau feststellen was es war, aber irgendetwas belastete ihre Seele. Freundlich und mit ruhiger Stimme sprach er sie an, während er langsam auf sie zuschritt und gleichzeitig hoffte, dass er sie durch sein plötzliches Eintreffen nicht erschreckt hatte.


Casta...

Der Padawan unterbrach kurz, um seiner Meisterin Zeit zu geben, damit sie seine Ankunft realisiert und fuhr danach fort

Was bedrückt dich?

Corellia - Basis des Jedi-Ordens - Hangar - an Bord der Sundancer - Scoutschiff - mit Casta
 
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Corellia, Jedi Orden - Ratssaal - mit Iceman & Ryan

Anakin beobachtete das Verhalten von Iceman, wobei er in seine eigenen Gedanken versank. Scheinbar hatte der Rat keine Ahnung wie das Imperium eingefallen war. Coruscant ist nicht einfach gefallen... Coruscant wurde überrannt. Die Jedi waren weitesgehend machtlos und wurden sogar aus ihrem angestammten zu Hause getrieben. Natürlich, sie hatten gekämpft, und sie hatten auch vereinzelt gesiegt. Doch was war dannach passiert? Im Grunde Nichts. Die Hauptstadt war weiterhin in imperialer Hand, und die übrigen Jedi kamen nach Corellia. Wenn man so wollte auf der Flucht, wie es den Wenigsten anderen möglich gewesen war.

Vorwürfe. Anakin brauchte sich keine Vorwürfe zu machen. Er hatte gekämpft, und getan was in seiner Macht stand, nur das einzige Problem daran war das es nicht gereicht hatte. Alle hatten gekämpft. Für den Orden, für Coruscant und die Bewohner, für sich selbst, mit Herz und Seele. Und dennoch wurden sie einfach vertrieben. Vorwürfe wären hier fehl am Platz, stattdessen sollte man lieber einmal nachdenken...


"Mit verlaubt, Meister Iceman, aber ihr solltet nicht außer Acht lassen wie wir vertrieben wurden. Ja, wir stehen mit dem Rücken an der Wand, und ja, wir werden weiterkämpfen, solange wie nötig. Doch sollten wir uns die Frage stellen wie wir gedenken die Kämpfe zu überleben. Das Imperium ist stark, und an eine handlungsfähige Republik ist im Moment nicht zu denken."

Anakin fuhr sich mit seiner rechten Hand durch die fast schulterlangen Haare und atmete dabei tief durch. Ihm taten seine eigenen Worte im Herzen weh, doch er musste seinen Gednaken freien Lauf lassen, allein weil Iceman zuvor gesagt hatte, das die Jedi hier im Grunde Nichts wussten, über die Lage und die Geschehnisse auf Coruscant...

"Meister... Hoffnung allein hilft uns hier nicht weiter, und der Kampf sollte in diesem Fall unser letztes Mittel sein, angesichts der Stärke des Imperiums. Coruscant bekommen wir zunächst nicht wieder. An eine Kooperation ist nicht zu denken. Also was bleibt uns?"

Er ging einen Schritt auf den Jedi-Rat zu, der ihm aufmerksam zugehört hatte und beantwortete seine eigene Frage selbst, wobei er Iceman in die Augen sah.

"Wir müssen wieder zu Kraft kommen, und dafür benötigen wir Zeit - um uns zu erholen. Nicht mehr und nicht weniger."

Anakin war sich seinem nächsten Ziel bewusst, denn das lag, wie der Rat ihm gesagt hatte, und worum Casta ihn zuvor gebeten hatte, im Alzoc-System. Sollte etwas an der Legende der Maske dran sein, könnte vielleicht sogar dieser Gegenstand einen Vorteil für die Republik bedeuten, und durfte natürlich keines Falls in die Hände vom Imperium, oder gar Dritten, fallen.

Ani wandte sich ab und ging einige Schritte in Richtung Tür, doch bevor er sie durchschritt drehte er sich nochmal zu Meister Iceman.


"Möge dir Macht auch mit euch sein, Meister Iceman. Und möge es uns gelingen einen Weg aus dem Leid zu finden und zu ebenen."

Er legte ein optimistisches Lächeln auf und deutete eine Verbeugung an.

"Ich werde mit nach Alzoc gehen. Beten wir das wir etwas finden, dass uns weiterhilft."

Einen kurzen Augenblick nachdem Anakin seinem Satz beendet hatte, verließ er den Ratssaal und machte sich erneut auf den Weg zu seinem Quartier.
 
Vorraum mit dauergewelltem Wollhufer

Fritz ruderte mit seinen Hufen langsam in der Luft und genoß das Gefühl völliger Filzfreiheit, wie er es seit Jahren nicht mehr verspürt hatte. Satrek hatte sich mit Hinweis auf eine recht wehrhafte Wolllaus-Art stets geweigert sich dem Wollhufer auf weniger als drei Meter mit einem Kamm zu nähern. Doch jetzt hatten sich Fritzs Anstrengungen, Mühen und Sticheleien gelohnt. Er empfnd Stolz für den Padawollhufer, den er herangebildet hatte, stets in der Hoffnung das er genug mentale Stärke aufbringen würde, sich den Läusen zu stellen. Nebenbei war aus ihm wohl ein ganz passabler Jediritter geworden, auch wenn Fritz nicht im Traum daran dachte sich einen neuen Schüler zu suchen - wozu auch? Er fühlte sich so leicht und frei und eins mit der Macht - auch wenn ihn eine Stimme in seinem Hinterkopf auf die stark lösungsmittelhaltigen Dämpfe hinwies, die er eben im Bad inhaliert hatte. Vielleicht war das auch der Grund das er einen kleinen grünen Hubbel aus Minga Kopfpelz herausragen sah, der ihn neugierig betrachtete.

Määäh! Määähähäh määh mänääh Hinfort! Trage er mich zum Ratssaal und fühle sich geschleppt...

Für einen Moment hielt er inne, besonders angesichts des verwirrten Blicks, den Wes ihm zuwarf. Irgendwas stimmte nicht. Lösungsmittel. Er konzentrierte sich, holte mit der Macht aus und... Jetzt fühlte er sich besser. Auch wenn sein Schüler jetzt noch verwunderter schaute, es war nicht das erste mal das sich das Schaf verstandsklärender Weise mittels eines Machtstoßes selbst quer durch den Raum katapultiert hatte.

Määäh mäh mäh määähäänäh! Worauf wartest du, ab in den Ratssaal, ob du willst oder nicht!

Vital wie ein junges Wollhüferchen sprang er los, und die anderen folgten ihm.


Vorm Ratssaal mit lösungsbemitteltem Wollhufer
 
- Corellia - Zentralraumhafen -

Als sie die 'MorningStar' verlassen hatten, orderte Shiara in der Kontrollzentrale einen Gleiter für die kleine Gruppe und ein paar Techniker, welche den Jäger und die Yacht wieder reparieren sollten. Es tat gut endlich wieder willkommen geheißen zu werden, nachdem man auf Coruscant so geächtet und verfolgt worden war. Die Hoflichkeit und Freundlichkeit mit der sie hier behandelt wurden, waren einfach nur schön und es gab ihr sofort ein Gefühl der Zugehörigkeit.

Nicht lange mussten sie auf den Gleiter warten, welcher sie zur neuen Basis der Jedi brachte. Zwar dauerte die Fahrt etwas länger, doch angesichts der wunderschönen Landschaft welche sie besichtigen konnten war dies in keinster Weise schlimm.
Bis schließlich in einem kleinen Tal die Basis auftauchte. Mit gemischten Gefühlen betrachtete sie das näher kommende Bauwerk. Dies würde ihre neue Heimat werden, für wie lange wusste sie nicht. Wenn die Sith sie hier entdecken würden, würden sie wieder fliehen müssen...

Der Gleiter stoppte vor dem Haupttor. Es war groß, dennoch nicht so beeindruckend wie das des Tempels. Und doch mit einem Hauch von Vorfreude stieg sie aus dem Gefährt, welches nachdem alle ausgestiegen waren, sich wieder auf den Rückweg zum Raumhafen machte. Neugierde stieg in ihr auf, als sie so vor der Basis stand. Wie mochte es wohl von Innen aussehen?


- Corellia - Jedi Orden - Vor dem Haupttor -
 
<font color=#3366ff>Corellia, Jedi-Orden, vor dem Haupttor, mit Shiara, Kyandra und Twin</font>

<i>Ein Dejàvu! Fast jedenfalls, denn damals vor dem Tempel stand er ganz allein. Trotzdem ging ihm der gleiche Gedanke durch den Kopf. Luxus, Tomm mochte keinen Luxus. Obwohl der Orden hier viel kleiner, viel bescheidener und einfacher war wie der Tempel von Coruscant, noch immer war es zu nobel für seinen Geschmack. Zufrieden stellte er während dieser Überlegungen fest, daß er sich wohl doch noch nicht so stark verändert hatte, wie er es befürchtete. Noch immer schien er der alte, sparsame und die Zweckmäßigkeit liebende Junge von Tatooine zu sein. Nun, der Junge vielleicht nicht mehr, er war älter geworden und die Verantwortung und Gefahren des Jedilebens hatten ihre ersten Spuren hinterlassen. Vielleicht war er einfach etwas reifer geworden mit der Zeit. Jetzt jedoch stand er wieder vor dem Tor der Jedi und besah sich das Gebäude.</i>

Warum muß es noch immer so ... gewaltig sein?

<i>flüsterte er vor sich hin, nicht ganz so leise, wie es ihm vorkam. Nun, reingehen würden sie müssen und daran gewöhnen würde er sich wohl auch zwangsläufig. Tomm trat vor und öffnete das Tor. Zufrieden stellte Tomm fest, daß der Eingangsbereich nicht so groß und elitär war wie die Halle des Tempels.</i>

<font color=#3366ff>Jedi-Orden, Eingangsbereich, mit Shiara, Kyandra und Twin</font>
 
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Corellia, Basis des Jedi-Ordens, Hangar, an Bord der Sundancer, Scoutschiff, mit An-Lo

Einige Zeit war vergangen. Casta saß allein im Cockpit des Scoutschiffes der Sundancer und blickte starr auf die Kontrollen. Sie lehnte sich zurück und begutachtete den Himmel von Corellia, der in seinem schönen Blauton vor ihr lag. Sie war eine junge Frau, die sich ihren Gefühlen und der Welt, in der sie lebte, bewusst war. Doch sie fühlte sich allein...und einsam. Casta nahm erneut das Com hervor und las nochmals die Nachricht über die Todesnachricht der Premierministerin. Auch sie war ihr eine Freundin geworden und auch sie war nun aus ihrem Leben gerissen worden. Aber Casta wusste, dass sie sich den negativen Gefühlen nicht hingeben durfte, trug sie zuviel Verantwortung in sich, um nur mehr an sich zu denken. Leise atmend schloss sie kurz die Augen und dachte an ihre Lieben und hoffte, wo immer sie auch gerade sein mochten, dass es ihnen gut gehen würde.

Casta fand zu ihrer Konzentration zurück, als sie den Computer des Scoutschiffes aktivierte und einen Kurs berechnen ließ, der das Schiff aus dem Rumpf der Sundancer auskoppeln lassen und sie einen direkten Flug über die Basis fliegen lassen würde. Nun wartete die Frau ihren Padawan, für den sie im Stillen bereits geplant hatte, sich mit den Kontrollen einzugewöhnen, um ihn so näher an die Flugkunst heranzuführen. Die Kontrollen des Schiffes erinnerten sie an die Kontrollen der Sagitar. Schon früh hatte sie gelernt, Schiffe zu manöverieren, doch richtigen Spaß konnte sie nie daran finden. Als sie die Sundancer in die unteren Ebenen von Coruscant geflogen hatte, war ihr erneut bewusst geworden, dass es ihr zu kompliziert war, ein solch großes Schiff eigenständig zu händeln. Aber jeder besaß irgendwo eine Schwäche, Castas lag in vielen Bereichen der Technik. Sie blickte von den Kontrollen auf, betrachtete über einen Monitor im Cockpit den Flugverkehr und nickte zufrieden. Über der Basis war der Luftraum so gut wie frei, nachdem einige Transporter gerade im Hangar gelandet waren. Jedi waren von Coruscant eingetroffen. Sie konnte es in der Macht spüren. Casta atmete beruhigt aus, lehnte sich zurück in ihrem Sessel, schloss die Augen und versuchte ihre Gedanken nochmals zu ordnen.

Nachdem sie einige Minuten so verharrt war, spürte sie eine weitere Präsenz in der Macht, die sich ihr näherte. Als An-Lo das Cockpit erreichte, drehte sie sich zu ihm. Sie konnte fühlen, dass er spürte, dass sie etwas bedrückte. Als er sie darauf direkt ansprach, bot sie ihm per Handzeichen den Pilotensessel an und antwortete dem jungen Mann...


Es sind viele Dinge, die mich beschäftigen, An-Lo. Heute erreichte mich die Todesnachricht der Premierministerin von Etheria. Es war wie ein Schlag ins Gesicht vom Tod dieser Freundin zu erfahren und doch lebt man sein eigenes Leben in Eigenverantwortung weiter. Ich weiß, dass nicht alles richtig sein kann, was ich tue, wofür ich mich entscheide oder was ich Dir beibringe. Mich schmerzt zur Zeit, dass ich mich einsam fühle. Meine Familie existiert bis auf meinen Onkel, der noch immer auf Coruscant lebt, nicht mehr, mein Lebenspartner ist weit fort von hier. Anakin und Du seit zu einer neuen Art der Familie für mich geworden. Es ist ein schönes Gefühl, Menschen um sich zu wissen, die sich um einen Sorgen, doch trotzdem schmerzt es manchmal. Du siehst, auch ich bin nur ein verletzliches Wesen. Ich wünschte manchmal, dies wäre anders. Aber niemand ist gegen seine eigenen Gefühle gefeilt.

Nun ja, wir dürfen uns nicht in unseren Gedanken verrennen, sondern sollten vorausschauen und uns der Verantwortung bewusst sein, die wir in uns tragen...das sollte unser...nein, mein Hauptaugenmerk sein. Aber Du weißt selbst, dass dies nicht immer so leicht ist. Du siehst hier eine Frau vor Dir, die sich einfach nur wünscht, wieder geliebt zu werden und ihre Liebe wieder geben zu können.

Casta senkte kurz beschämt den Kopf, wurde ihr bewusst, dass sie viel zu offen mit ihrem Schüler über ihre emotionale Situation gesprochen hatte. Aber dennoch war sie froh, dass auch sie einmal über ihre kleinen Sorgen sprechen konnte. Casta drehte ihren Kopf nur langsam in die Richtung des Mannes, ihre Wangen waren leicht gerötet. Sie sprach...

Ich habe einen Kurs berechnen lassen, der uns einmal mit dem Scoutschiff um die Basis fliegen lässt. Und das Schöne daran ist...ich möchte, dass Du die Kontrollen bedienst.

Casta sah an dem Blick des Padawans, dass er nun verstand, warum sie auf dem Platz des Navigators saß. Ruhig fuhr sie fort...

Es ist nicht schwer, versuche das Schiff vom Rest der Sundancer abzukoppeln und danach versuche bitte zu starten.

Corellia, Basis des Jedi-Ordens, Hangar, an Bord der Sundancer, Scoutschiff, mit An-Lo
 
- Corellia - Jedi Orden - Eingangsbereich -

Der Eingangsbereich ähnelte dem des Tempels, er war eben so von Licht durchflutet und mit den selben Ornamenten verziehrt. Und doch schien er weniger prachtvoll und schlichter als die Eingangshalle auf Coruscant. Was sie auch ehrlich gesagt gut so fand. Das Leben eines Jedi sollte nicht aus Prunk und Luxus bestehen. Dennoch war es schön ein Stück Heimat wieder zu erkennen.

Die Terminals welche es im Tempel gab, waren auch hier wieder zu finden. Shiara trat an eines und suchte nach den Quartieren. Viele waren noch frei... einige würden wohl nie belegt werden. Tomm war neben sie getreten und betrachtete über ihre Schulter hinweg den Grundriss des Sektors der Unterkünfte.


Sollen wir uns ein gemeinsames Quartier nehmen?

Fragte sie ihn, während ihre Augen immer noch über den Plan huschten, auf der Suche nach einem Zimmer. Nun da sie ohnehin bald heiraten würden, wäre es nur noch eine Frage der Zeit bis sie zusammen gewohnt hätten, warum also nicht gleich?

- Corellia - Jedi Orden - Eingangsbereich -
 
<font color=#3366ff>Jedi-Orden, Eingangshalle, mit Shiara, Kyandra und Twin</font>

<i>Zusammen wohnen? Hatte er sich doch etwas anmerken lassen? Leicht nervös tastete Tomm mit den Fingerspitzen an der Tasche seiner Flugmontur herum. Ja, er spürte noch die kleine Beule, als er ganz unscheinbar mit der Hand darübertastete, so unauffällig, daß niemand etwas bemerkte. Dann sah er seine Freundin ernst an.</i>

Ich wollte dir noch etwas sagen. Und die ganze Zeit wartete ich auf den richtigen Moment. Doch er kam nicht. Keiner weiß, was als nächstes geschieht, was die nächste Sekunde, die nächste Stunde oder der nächste Tag bringt. Gerne hätte ich einen passenderen Zeitpunkt und Ort gewählt, aber die Zukunft - immer ist sie in Bewegung, nie hält sie still. Nur hier, jetzt in diesem Moment gibt es einen Augenblick der Ruhe. Ich habe ein kleines Geschenk für dich - ein kleines, völlig unscheinbares Zeichen meiner ewigen Treue zu dir.

<i>Tomm hatte <font color=aqua>Shias</font> Hand ergriffen und ihr einen kleinen, zierlichen, schlichten aber doch hübschen silbernen Ring an den Finger gesteckt. Einen Ring, wie er ihn nun auch selbst trug.</i>

Ja, ich denke das Quartier geht in Ordnung.

<i>fügte er noch hinzu, bevor <font color=aqua>Shia</font> sich wieder unter Kontrolle hatte und etwas sagen konnte.</i>

<font color=#3366ff>Jedi-Orden, Eingangshalle, mit Shiara, Kyandra und Twin</font>
 
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