Corellia [Jedi Basis]

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Corellia - Basis des Jedi-Ordens - Gartenanlage - mit Casta

Die Gemeinsamkeiten, die man in ihrer beider Vergangenheiten entdecken konnte, waren wirklich nicht zu übersehen. Fast könnte man meinen es war der Wille der Macht, dass sie sich getroffen hatten und er Castas Padawan wurde. Zwei vom Schmerz gequälte Seelen die sich nun gegenseitig helfen sollten. Ein Lächeln drängte sich ihm aufgrund dieses Gedankens auf.
Casta hatte sich, nachdem sie ihre Erzählung beendet hatte, erhoben und An-Lo tat es ihr kurze Zeit später nach.

Er stellte sich links neben sie und betrachtete die Umgebung. Es war hier auf Corellia zwar nicht so ruhig wie früher auf Praesitlyn, aber die Zustände Coruscants hatte der Planet noch lange nicht erreicht und das gefiehl An-Lo. Er fühlte sich hier um einiges wohler als auf dem Stadt-Planeten, konnte man hier zumindest noch vereinzelt einige Flecken von unberührter Natur finden.
Er hoffte, dass er irgendwann einmal Gelegenheit haben würde sich hier etwas umzusehen, auf dem Heimatplaneten seines Vaters. Vielleicht hatte Casta doch Recht und es gab noch irgendeinen weit entfernten Verwandten, der auf Corellia verblieben war, während der Herrschaft des Imperiums. Und wenn es so war, dann würde er ihn finden...aber erst nach dem Ende dieses Konfliktes...sofern er jemals enden sollte.

Der Bürgerkrieg auf Praesitlyn, der Krieg auf Etheria, die ständigen Außeinandersetzungen zwischen Republik und Imperium...man konnte meinen, dass die gesamte Galaxis nur aus Krieg bestand.

Ein leichter Wind kam auf und strich durch An-Los Haare und lies seine Robe sich leicht bewegen. Er hielt sich mit beiden Händen an dem Geländer fest, als er zu sprechen begann.


Manchmal könnte man glauben dass wir einzig und allein dafür geschaffen wurden. Um Krieg zu führen meine ich. Es scheint als ob jeder daraufhin arbeiten würde und nur auf einen Grund wartet, damit er endlich losschlagen kann. Auch wenn der Grund noch so fadenscheinig und fragwürdig ist. Regierungen stecken Millionen von Credits in die Entwicklung neuer Waffen während das Volk verhungert, Verhandlungen werden meist übergangen, da die Herrscher lieber tausende ihrer Bürger in den Tod schicken...natürlich nur solange niemand ihrer Verwandten darunter ist.

Mein Vater hat mir einige Geschichten erzählt...von seinen Missionen auf anderen Planeten. Bei den meisten Konflikten, die die Jedi lösen konnten, herrschte der Friede nicht allzu lange vor. Entmachtet man einen Despoten, steht der nächte schon in der Tür und ist vielleicht noch schlimmer als der vorherige. Auf den meisten Planeten dauerte es nicht allzu lange, bis die nächsten Kriege ausbrachen.

Ein Freund meines Vaters, sie hatten zusammen im Tempel trainiert, gelangte irgendwann an einen Punkt an dem er sich die Frage stellte, ob es den Aufwand überhaupt wert war. Er fragte sich, wofür die Jedi ihr Leben riskierten, wenn am Ende doch wieder alles von vorne beginnt. Und ich glaube nicht dass er die einzige Person in dieser Galaxis ist, die sich diese Frage gestellt hat.
"Früher oder später wird die Galaxis sowieso im Chaos versinken, also warum sollten wir es unnötig hinauszögern?" das hatte er einst meinen Vater gefragt. Mein Vater gestand mir, dass er sich selbst dabei ertappte, wie er sich diese Frage stellte und wenn ich ehrlich sein darf, dann habe ich Angst vor dem Augenblick an dem ich mir diese Frage stelle.

Corellia - Basis des Jedi-Oderns - Gartenanlagen - mit Casta
 
Corellia, Basis des Jedi-Ordens, Gartenanlage, mit An-Lo

Die Jedi legte behutsam ihre Hand auf die Schulter des Padawans, während dieser sich an die Ballustrade gelehnt hatte. Sie schüttelte für ihn unersichtlich den Kopf und atmete tief durch.

Niemand wird freiwillig für den Krieg geboren oder geschaffen, An-Lo. Man wird gezwungen, für die Überzeugungen anderer einzutreten...und ist dazu bereit, um sein Leben, dass Leben der Menschen, die man liebt, zu verteidigen und dabei unweigerlich für höhere, andere Überzeugungen agieren zu müssen. Man spürt den Verlust des Selbst. Die Einzigartigkeit, die von jedem Menschen ausgeht, wird zwangsweise genommen, als hätte es sie nie gegeben, als wäre man nur für diese Handlungen, den Krieg und das Töten geboren worden. Es ist schrecklich, doch das ist das Gesicht des Krieges. Und genau diese Zweifel, die wir hegen, ob unser Handeln immer richtig war, ob wir es hätten verhindern können, Tod und Leid vermeiden könnten...macht uns menschlich.

Als er auf seinen Vater und seinen Kameraden zu sprachen kam, die den Kodex und die Überzeugungen, den Frieden, in Frage gestellt hatten, senkte die Jedi den Kopf und fuhr leise fort...

Ich kann verstehen, dass Du Dich vor dem Moment fürchtest, falls er denn kommen sollte, an dem Du Dir die Frage stellst, ob unser...Dein Handeln noch mit den Überzeugungen der Jedi vereinbar ist, ob es noch einen Sinn ergibt, ein Hüter des Friedens zu sein, wenn es in der Galaxie kaum mehr den wahren Frieden geben kann. Wir standen beide im Untergrund kurz davor, uns zu fragen, wie wir so handeln können. Doch Du siehst, zu was uns das Imperium gezwungen hat. Die die Macht hat uns den richtigen Weg gewiesen und uns dabei geholfen, unsere Ziele nicht aus den Augen zu verlieren. Und solltest Du eines Tages wieder an den Punkt kommen, wo Du Deine Überzeugungen, den Kodex und Deine Tätigkeit als Hüter des Friedens in Frage stellen musst...so wirst Du Deinen Weg finden, dabei bin ich mir sicher.

Mit der rechten Hand deutete sie ihm den Weg in einen weiteren Gang des Basis, die beiden entfernten sich langsam vom Garten und unterhielten sich weiter dabei. Anhand der Wandterminals und anderer Anwesender konnten sie sich orientieren. Casta drehte den Kopf zu An-Lo und sprach...

Wir Zwei werden jetzt erst einmal etwas essen. Seit Tagen haben wir nicht mehr regelmäßig etwas zu uns genommen. Wir müssen wieder dahin zurückfinden, in diesen Dingen auch an unser eigenes Wohl zu denken.

Lächelnd nickte er der Frau zu und gemeinsam erreichten sie am Ende des Ganges einen großen Saal, in dem Militärs und Padawane ihre Speisen gemeinsam zu sich nahmen. Casta schritt mit dem Padawan zum Bufet hinüber, wo sie sich etwas schmackhaftes aussuchten. Die Jedi hatte ein vegetarisches Gericht gewählt und setze sich mit An-Lo an eines der großes Fenster des Raumes, wo sie etwas abseits von den Diskussionen um den Krieg saßen.

Die Jedi erhob ihr Weinglas, schwenkte den Rotwein einmal und streckte die Hand zum jungen Mann aus. Ihre Gläser stiessen kurz zusammen, woraufhin Casta leise sagte...


Auf fehlende Freunde, Geliebte und die Familie.

Sie schloss die Augen, als sie einen Schluck des köstlichen Getränkes nahm und dabei wieder in ihren Gedanken versank.

Corellia, Basis des Jedi-Ordens, Cantina, mit An-Lo
 
Corellia - Basis des Jedi-Ordens - Cantina - mit Casta

Auf fehlende Freunde, Geliebte und die Familie.

Möge es ihnen gut gehen, wo immer sie auch sind, fügte An-Lo noch im Geiste hinzu. Er trank ebenfalls einen Schluck Wein und stellte das Glas danach wieder auf den Tisch. Er hatte von diesem Getränk bis vor eben noch nichts gehört, aber er musste zugeben dass es gut schmeckte. An-Lo hatte sehr selten alkoholische Getränke zu sich genommen, meistens bei den kleinen Siegesfeiern, die ihre Widerstandzelle früher abhielt, oder auf der Flucht, wenn sonst nicht trinkbares mehr vorhanden war. Dies war das erste Mal, das er es wirklich genießen konnte. Kein plötzlicher Alarm, der einen Angriff ankündigte...keine Schritte, die ihn in der Nacht aufschrecken ließen und ihn um den Schlaf brachten...Nein, nur Casta und er, die gemeinsam zu Mittag aßen. Essen...genau, er wollte eigentlich auch etwas essen.

An-Lo wandte sich seinem Essen zu. Er wusste zwar nicht genau was es war, aber er wusste, dass es grün war. Grün, fleischlos und wohlriechend. An-Lo hatte seit seiner Kindheit kein Fleisch gegessen. Er, wie auch sein Vater, konnten einfach keines der herrlichen Geschöpfe, die Praesitlyns Natur hervorgebracht hatte, töten. Warum sollte ein Lebewesen sterben, damit er weiterleben konnte? Vor allem dann, wenn es auch andere Wege gab, um seinen Hunger zu stillen. Waren sie den besser, als andere Lebewesen? Hatten sie es eher verdient ihr Leben fortzusetzen, als andere? "Alle Lebewesen in diesem Universum sind gleich", das war eine der ersten Lektionen, die ihn sein Vater gelehrt hatte. Und An-Lo hielt sich daran. Er konnte nicht verstehen, wie einige Farmer ihre Haustiere liebten, aber trotzdem Tiere der selben Rasse aßen. An-Lo erinnerte sich noch genau an zwei benachbarte Farmer, die beide eine große Meku-Zucht besaßen. Beide liebten ihre Tiere so sehr, so dass sie sie nicht selbst töten konnten. Deshalb tauschten sie die Tiere untereinander aus und töteten somit die Meku des Nachbarn, ohne das schlechte Gewissen, das sie bei ihren eingenen gequält hatte. An-Lo verstand die beiden Farmer damals nicht und er tat es bis jetzt noch nicht.

Sein Essen wurde langsam kalt. An-Lo hatte die Hand noch immer am Weinglas und sah sein Teller an. Er gab das Glas frei und probierte die Suppe. Sie war nicht mehr so heiß wie vorhin, aber besaß sie immer noch die richtige Temperatur um den Geschmack nicht zu schmälern. Er konnte einige ihm bekannte Gewürze herausschmecken, allerdings war ihm der großteil unbekannt. Aber An-Lo störte diese Tatsache nicht sonderlich, es schmeckte gut und stillte sein Hungergefühl.

An-Lo versuchte die Hast, die er sich während des Bürgerkrieges angeeignet hatte, beiseite zu schieben und das Essen zu genießen. Er war hier in Sicherheit und es würde nichts passieren. Während er einen weiteren Löffel voll zu sich nahm, nutzte er das große Fenster neben sich um die Raumschiffe zu beobachten, die Corellias Himmel durchzogen. An-Lo fragt sich wieviele Schiffe wohl darunter waren, die Flüchtlinge und Verwundete von Coruscant hierher transprotierten. Es mussten einige Schiffe sein, mit hunderten, oder tausenden Lebewesen an Bord, die alle ihr Zuhause verloren hatten. Und An-Lo spürte einen Drang in sich, aufzustehen, sein Essen stehen zu lassen und diesen Menschen bei ihrer Ankunft auf Corellia zu helfen. Er war hier und es mangelte ihm an nichts, während dort draußen hunderte Menschen ohne Existenz standen und auf Hilfe warteten. Es würde hier irgenwo in der Nähe sicherlich Flüchtlingsquartiere geben...und vielleicht konnten die corellianischen Truppen Hilfe bei der Verteilung der Flüchtlinge brauchen. Vielleicht ja Hilfe von Jedi.

Was dachte er denn da schon wieder? Casta wollte mit ihm essen und zwei hungrige Jedi würden kaum jemandem nützen. An-Lo wandte seinen Blick von dem Fenster ab und konzentrierte sich wieder auf sein Essen.


Corellia - Basis des Jedi- Ordens - Cantina - mit Casta
 
Corellia - Jedi Basis - Tionnes Quartier

Vereinzelte Sonnenstrahlen weckten Tionne am nächsten Morgen. Die Gespenster der Nacht hatten sich verzogen, helles Licht umgab sie. Sie war nicht mehr müde. Nicht mehr ängstlich. Nicht mehr verzweifelt. Sie konnte Gil jetzt nicht mehr helfen. Das musste er selbst tun. Tionne hoffte nur von ganzem Herzen, dass er dazu in der Lage war. Auch wenn der Jedi-Tempel verloren war, viele Menschen gestorben waren und das Imperium die Oberhand gewann, man durfte nicht die Hoffnung verlieren. Das hatte Tionne schon vor so langer Zeit gelernt und predigte es selbst seit Urzeiten ihren Padawanen. Doch von Zeit zu Zeit fiel es ihr selbst schwer, besonders wenn sie ständig von einer Laune in die andere verfiel, so wie jetzt... Sie seufzte leicht und stand dann auf. Sie würde sich zu Master Iceman begeben und ihn fragen, ob sie irgendwie behilflich sein könnte. Das war das Beste was sie jetzt tun konnte, sich nützlich machen. Zwar hatte sie immer noch das zwingende Gefühl, auf eine lange Reise gehen zu müssen, doch so lange ihr die Macht nicht sagte, wohin diese Reise gehen sollte, konnte sie auch nicht aufbrechen. Sie wusste genau, dass ein neuer Weg vor ihr lag, doch wohin dieser Weg führte war noch unklar. Zuerst brauchte sie einen Wegweiser. Doch sie war zuversichtlich, dass die Macht ihr bald einen Hinweis geben würde.
Nach einer Dusche und einer kleinen Morgenmeditation ging Tionne los, um Iceman zu suchen. Sie fand ihn im Ratssaal.


Guten Morgen Master Iceman, sagte sie, Ich würde mich gern irgendwie nützlich machen, falls es eine Möglichkeit gibt. Ich wollte gerade noch nach Coronet aufbrechen um mich mit ein wenig neuer Kleidung einzudecken, da mein ganzes Gepäck auf Coruscant bleiben musste, aber danach würde ich sofort zur Verfügung stehen.
Habt Ihr schon Pläne wie es weitergehen soll? Mit den Jedi und der Republik?

Corellia - Jedi Basis - Ratssaal - bei Iceman
 
Corellia - Jedi Basis - Ratssaal

Die Nacht war kurz, wenn man sich in der Macht aufhielt. Sie zeigte ihm die Zukunft- schöne Dinge, aber auch wieder weniger schöne. Er sass verkrampft auf dem Sessel in der Mitte der anderen Ratssessel. Gegen Morgen endete seine Meditation, während Iceman in seine Gemächer ging und sich frisch machte. Er war schon wieder eine Weile im Ratssaal zurück und auf seinem Ratsstuhl sitzend, als Tionne in den Ratssaal kam. Auf Tionnes Begrüssung hin nickte Iceman lächelnd. Er sah sie an.

Nun, es ist wichtig, dass wir so rasch als möglich Kontakt zu Militär aufnehmen- genauer gesagt zu Grossadmiral Warblade. Nur wissen wir nicht, wo er steckt- möglicherweise hier auf Corellia- vielleicht irgendwo im Outer Rim.

Er winkte mit der Hand ab.

Die Galaxis ist riesig, Meisterin Tionne. Die Republik ist zerstreut, die Führung der Republik weiss, dass wir auf Corellia den neuen Jedi Posten haben. Nur- gemeldet hat sich niemand. Ich gedenke jedoch, in Kürze eine Holonetnachricht rauszulassen.

Er stand auf und lächelte.

Nehmen Sie für sich selbst ein wenig Zeit, Tionne.

Corellia - Jedi Basis - Ratssaal
 
Corellia - Jedi Basis

Er war noch einige Stunden durch die Anlage geschlendert, und er wusste nun viel besser, wo was zu finden war. In seinem Zimmer hatte er meditiert und ausgiebig geschlafen. Schlaf, welcher Ryan gut tat. Schon seit einer Weile waren sie hier auf Corellia und warteten auf ein Ereignis, welches sie vielleicht morgen, vielleicht in einer Woche, oder vielleicht erst in ein paar Jahren einholen konnte.

Sein Schwert hing an der neuen Tunika, welche er sich beschafft hatte- sie passte ausgezeichnet. Er hatte den Mantel angezogen und befand sich auf dem Weg in den Ratssaal.

Er wurde jedoch von einem jungen Mann aufgehalten. Er wusste nicht, wie alt er war, aber er schien in seinem Alter zu sein. Der Fremde drückte ihm die Hand und stellte sich als Mhaats´Kma vor. Ryan lächelte und nickte.


Mein Name ist Ryan Bomasis, ich bin Jedi Padawan. Weisst Du was, ich nehme Dich in den Ratssaal mit und stelle Dich meinem Meister, Iceman vor.

Als sie sich vor dem Ratssaal befanden, hörte er Stimmen- vorsichtig öffnete er die Tür und zusammen traten sie ein. Der Raum war durch den Morgen draussen hell erleuchtet, während sein Meister Angesicht zu Angesicht mit der Advisorin Tionne diskutierte. Als er sie siebemerkten, schauten sie die beiden Jungen kritisch an. Ryan erschrak leicht.[/i]

Störe ich? Meister, ich möchte Ihnen Mhaats´Kma vorstellen. Er ist neu hier.

Corellia - Jedi Basis
 
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Corellia, Basis des Jedi-Ordens, Cantina, mit An-Lo

An-Los leise Erwiederung des Trinkspruches riss die Jedi wieder aus ihren Gedanken. Sie lächelte den Padawan freundlich an, bevor sie einen weiteren Bissen ihres Gerichtes zu sich nahm. Sie schob mit ihrer Gabel langsam ein Salatblatt von der einen Seite des Tellers zur anderen und dachte über die Dinge nach, die sie zuvor mit ihm besprochen hatte. "Die Zeit ist das Feuer, in dem man langsam verbrennt" hatte ihr Vater immer gesagt, wenn sie zusammen auf der Brücke der Sagitar gestanden waren und auf einen Vertragspartner oder einen Händler warten mussten. Wieviel Zeit würde der Jedi noch bleiben? Viel Zeit war vergangen, seit sie in den Tempel gekommen war...nun saß sie bei Tisch mit ihrem dritten Padawan-Schüler. Sie dachte an Keldor. Sie hoffte, es würde ihm auf seinem Posten gut ergehen...und dass er manchmal an sie denken würde. Und Anakin. Er war noch immer auf Coruscant, mitten im Kriesengebiebt. Auch, wenn es sicherlich unberechtigt war, aber sie sorgte sich um ihn. Er war zu einem guten Jedi geworden, doch hatte sie am eigenen Leib erfahren, wie schwer der Krieg wiegte und was er aus einem Menschen innerhalb weniger Momente machen konnte. Die Zeit...es war alles nur eine Frage der Zeit..

Casta schnitt sich einen weiteren Bissen zurecht, genoss den schönen Geschmack und trank dazu ihren Rotwein weiter. Corellianischer Wein...als sie ihn das letzte Mal getrunken hatte, war sie mit ihrem Meister beim Präsidenten des Planeten zu einer Audienz geladen gewesen. Der Geschmack änderte sich von süßlich in einen leicht bitteren Untergeschmack. Die Jedi stellte das Glas zurück und sah, dass der Padawan fast aufgegessen hatte. Schweigend ass sie weiter und blickte dabei ebenfalls aus dem Fenster, bevor sie zu sprechen begann...


Jedesmal, wenn ich in solch belebte Skylines blicke, werde ich an meine Kindheit und Jugend erinnert. Immer, wenn ich an einem Fenster des Raumschiffs meines Vaters stand, wünschte ich mir, dass ich dort unten auf einem der Planeten sein könnte und von dort aus die Raumschiffe beobachten könnte. Nun, diese Zeiten sind lang vorbei. Heute sehne ich mich oft nach den Sternen. Und ich habe das feste Gefühl, dass es uns nicht lang auf Corellia halten wird.

Sie sah in die überraschten Augen des Padawans.

Nein, keine Sorge...ich meine nicht die Flucht vor dem Imperium. Wenn ich schlafe, träume ich von Dingen, die in der Zukunft verborgen liegen. Ich sehe schemenhafte Gesichter, bekannte Gesichter, die durch eine Maske entstellt sind, sich verändern, agressiv und mächtig wirken. Ich weiß nicht, wie ich es deuten soll. Uns bleibt nur übrig zu warten und das hier und jetzt ein wenig zu genießen. Alles andere wird von selbst kommen...und wir werden uns dagegen nicht einmal wehren können.

Weißt Du, immer, wenn ich auf unseren Reisen meinem Vater auf einem Korridor begegnet bin, nahm er mich in die Arme, drückte mich an sich und hielt meinen Hinterkopf. Ich werde nie vergessen, was er dann sagte. "Ich sollte jedem Tag dankbar sein, an dem Du bei uns bist und es Dir gut geht." Siehst Du, wenn man gelernt hat, mit der Vergangenheit umzugehen, dann wird man lernen, sich an die schönen Momente zu erinnern, sie ins Herz zu schließen und sie zu genießen. Ich halte mich gern an diese Erinnerungen...und Du wirst es auch schaffen. Wenn Du in Zukunft an Praesitlyn zurückdenken wirst, wirst Du eines Tages nur mehr die schönen Dinge vor Deinem inneren Auge sehen. Verschließe Dich nicht vor der Gegenwart, um die Vergangenheit zu bewältigen. Wenn wir vielleicht bald wieder auf Mission im Namen des Ordens sind, wird es vielleicht dieses gemeinsame Mahl sein, an das wir zurückdenken werden...

Die Jedi erhob nochmals ihr Glas und prostete ihm zu. An-Los Lächeln verriert ihr, dass er sie verstanden hatte. Nachdem sie ihre Mahlzeit beendet hatten, stellten die Jedi ihre Teller und die schlanken Weingläser zurück zum anderen Geschirr und überließen es dem Cantina-Droiden. Langsam schritten sie durch die Gänge der Basis, der Wind durchstrich ihre Roben, während Casta ihre Hochsteckfrisur löste und ihre blonden, langen Haare auf ihre Schultern glitten. Einige Haarsträhnen wurden sofort vom Wind durchspielt, während sie mit ihrem Padawan in einen Gang der Basis einbog, der sie nah zum Eingangsbereich brachte.

Viele Padawane waren anwesend und ihre Verbundenheit mit der Macht war deutlich zu spüren. Casta lächelte, als sie weiterschritten. Sie drehte ihren Kopf zu An-Lo und sprach freundlich...


Was hälst Du davon, wenn wir uns mit den Archiven vertraut machen? Es ist sicher interessant, mehr über die corellianische Geschichte zu erfahren und dabei können wir schauen, ob es Neuigkeiten von Coruscant gibt.

Der Padawan nickte. Casta orientierte sich an den Wandtermials und ließ sich den Weg zu den Archiven der Basis anzeigen. Vor ihnen lag ein langer Gang, an dessen Ende zwei große Türen zu sehen waren. Gemeinsam gingen sie sprechend darauf zu. Sie hoffte, dass keine schlechten Neuigkeiten von Coruscant auf sie warten würden.

Ich bin gespannt, wie die Archive hier aufgebaut sind. Corellia ist bekannt für den technischen Fortschritt.

Corellia, Basis des Jedi-Ordens, Gänge, mit An-Lo
 
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? Jedi-Tempel ? Eingangshalle ? Mit Ryan ?

Mhaats`Kma wunderte sich, wie schnell alles von statten ging, denn er rechnete zuerst damit, dass er sich wahrscheinlich anmelden müsse, aber jetzt gleich in den Ratssaal mitgenommen zu werden, überraschte ihn doch erheblich.
Still lief er hinter Ryan her, schaut sich hier und dort um, konnte auch Blicke in Trainingsräume, Kantine und in ein Archiv werfen, in das er nachher gleich gehen wollte, denn er war sehr wissbegierig, was Jedi und Sith anging, doch lange konnte er nie mit dem Blick verweilen, denn es ging immer weiter durch die großen Gänge des Tempels.
Sie kamen auch an einer Frau, deren blondes Haar bei ihren schnellen, aber gleichzeitig auch grazilen Bewegungen sich locker über die Schultern wiegte, und an deren Padawan vorbei - davon war Mhaats`Kma überzeugt -, die Ryan bedächtigt zunickten.
Als die junge Frau den Neuankömmling erblickte, lächelte sie kurz und ging dann mit ihrem Schüler weiter.

An die schnellen Schritte Ryans musste der Junge von Bespin sich erst anpassen, was dazu führte, dass er einige Male zurückblieb, dann aber wieder aufholte.
Endlich verlangsamte Ryan seine Schritte, so dass Mhaats´Kma, der immer noch um sich schaute, beinahe ihn in gerannt wäre, konnte aber gerade noch abbremsen, so dass es keine Peinlichkeiten ergab.

Der Padawan stieß eine Tür auf und sie betraten einen großen, sonnendurchfluteten Raum, in dem zwei Menschen saßen - Ein Mann und eine Frau. Sie unterhielten sich, aber als Ryan und Mhaats´Kma eintraten verstummten sie und Beide musterten die jungen Männer, die gerade unangemeldet in den Raum 'stürmten', kritisch.

Ryan erschrak kurz, dass konnte Mhaats´Kma spüren, aber auch er blieb nicht ungerührt dieser Geste, doch er fasste sich schneller als der Padawan vor ihm und setzte wieder die ernste Miene auf, um sich dann zu verbeugen, aber das Wort noch nicht zu ergreifen, denn er wollte erst die Reaktionen der beiden Jedi abwarten.


? Jedi-Tempel ? Ratssaal ? Mit Ryan bei Iceman und Tionne ?
 
Corellia - Basis des Jedi-Ordens - Gänge - mit Casta

Sie schritten weiterhin auf die Türen zu. An-Lo freute sich schon darauf, die Archive zu sehen. Er fragt sich wie sehr sie sich wohl von der Bibliothek des Jedi-Tempels unterscheiden würden. Der Jedi-Tempel...wie es wohl um ihn stand? Casta und er hatten ihn noch vor Beginn des Angriffes verlassen und konnten nur durch Erzählungen von anderen Jedi das Schicksal des Tempels erfahren. Aber hier würde es anderes sein, sie würden wahrscheinlich Berichte über die Angriffe sehen können, Bilder des verwüsteten, oder vielleicht sogar zerstörten Tempels. An-Lo hatte sich nicht allzu lange im Tempel aufgehalten, aber trotzdem hatte er sofort eine Verbindung zu ihm aufbauen können. Der Tempel hatte eine solch immense Wärme ausgestrahlt, der man einfach nicht entgehen konnte.

Ein Teil von ihm wollte ihn auch so in Erinnerung behalten...wollte die Bilder der Zerstörung und Verwüstung, die durch die Kämpfe sicherlich entstanden waren, einfach nicht sehen...aber der andere, wissbegierige und um die Jedi besorgte Teil hatte die Überhand gewonnen. Man sollt sich nicht vor der Gegenwart verschließen und in der Vergangenheit leben... ein Spruch der Castas Worten sehr ähnlich war.

Sie öffneten die Türen und traten in die Archive der Basis ein. Die Ausstattung beeindruckte An-Lo..aber sie faszinierte ihn nicht so sehr, wie es die Bibliothek im Tempel getan hatte. Sie zog ihn nicht in ihren Bann, forderte ihn nicht dazu auf, die Geschichte der verschiedesten Völker zu studieren...sie...stand einfach nur da. Vielleicht war es das hohe Maß an Technik, das hier zum Einsatz kam und ihn abschreckte...An-Lo wusste es nicht.

Aber er wusste, warum sie hierhergekommen waren. Nachrichten über Coruscant...und die Geschichte Corellias...vielleicht auch die Geschichte seiner Familie.


Corellia - Basis des Jedi-Ordens - Archiv - mit Casta
 
Corellia, Basis des Jedi-Ordens, Archiv, mit An-Lo

Nachdem die beiden Jedi eingetreten waren, blieb Casta erstaunt im Eingangsbereich stehen. Sie waren allein...eine seltsame Stille herrschte, alles wirkte leicht steril und kalt. Technisch hochentwickelt, aber die persönliche Note fehlte...die Note, die die Bibliothek des Jedi-Tempels so wunderschön und einmalig gemacht hatte.

Leise seufzend blickte sich die Frau um und hielt nach einem Droiden ausschau, der durch die Gänge fuhr, vorbei an sesselartigen Sitzen, an deren Kopflehnen Headsets eingelassen waren, die einen Datentransfer direkt vor die Augen und eine Übertragung der entsprechenden Geräusche ins Gehör zuließen. Langsam schritten sie weiter in den großen Raum hinein und Casta stellte sich bereits im Geiste darauf ein, diese Sessel auszuprobieren.

Corellia war ein schöner Planet, aber solch technische Dinge unterschieden es wiederrum sehr von Coruscant. Der Jedi-Tempel war eine wundervoll moderne Einrichtung gewesen, doch wusste sie, dass sich in diesen Räumen kein heimatliches Gefühle würde einstellen können. Vorbei an hohen Datenregalen und Wandterminals, auf denen die neusten Holonet-Nachrichten abgespielt wurden, schritt Casta nachdenklich zu einem der Sessel und nahm platz.

Sie lehte den Kopf gegen die Stütze und aktivierte reflexartig an der Armlehne eine Schaltfläche, die das Headset um ihren Kopf fahren ließ. Sie schloss noch einmal die Augen, bevor sie direkt in ein projehziertes Sichtfenster blickte, dass ihr Daten, Bilder und Szenen abspielte. Ruhig sprach die Jedi zu ihrem Padawan...


Setz Dich, es ist eine sehr interessante Erfahrung. Man gewöhnt sich schnell an die Schnelligkeit des Datenflusses.

Mit der Hand deuete sie auf den Sessel zu ihrer Rechten, während sie weiterhin die Holonet-News vor ihren Augen sah.

Die Lage auf Coruscant scheint immer noch sehr schlimm zu sein, es werden zwar keine Jedi-Opfer erwähnt, aber das Imperium lässt ständig die Namen des gefallenen Soldaten auflisten und wie deren familiären Verhältnisse aussahen. Psychologische Kriegsführung. Es ist erschreckend. Vielleicht hätte ich mir dies lieber nicht anschauen sollen...es schmerzt.

Die Gedanken an ihre Freunde und die Menschen, die sie als ihre Familie ansah, wurden wieder wach. Casta änderte die Daten und sah nun die Basis des Jedi-Ordens vor sich. Auf dem Display ließ sie sich die Gänge, Räumlichkeiten und die Verantwortlichen des Militärs aufzeigen. Castas Robenkleid schmiegte sich um ihre Beine, als sie sich etwas höher setzte und nun begann, über die Geschichte der Jedi im Bezug auf Corellia zulesen. Es waren große Schlachten ausgetragen worden und viele Namen berühmter Jedi tauchten an vielen Stellen immer wieder auf. Sie drehte den Kopf zu An-Lo und fragte ihn...

Ich gebe zu, dies ist schon etwas anderes als die Archive des Jedi-Ordens, aber dennoch findet man sehr interessante Informationen.

Frech lächelnd griff sie zu seinem Datenpult an der Lehne mit austrecktem Arm und stellte ein Programm ein, dass von verschiedenen Lichtschwerttechniken handelte.

Du kannst Dich gern schon einmal darauf einstellen, dass wir bald damit fortfahren werden, Deine bisherigen Erfahrungen mit der Meditation im Lichtschwerttraining und dem Umgang mit der Macht einzusetzen. Konzentriere Dich, sei aber dennoch dabei entspannt, umso leichter nimmst Du bei diesen Geräten die Informationen auf.

Sie lächelte und drehte ihren Kopf wieder in das Licht der Projektion ihres eigenes Headsets.

Corellia, Basis des Jedi-Ordens, Archiv, mit An-Lo
 
Corellia - Jedi Basis - Ratssaal

Iceman blickte seinen Padawan an. Er hatte eine neue Jedi Robe an und hatte einen Neuankömmling, welcher er als Mhaats´Kma vorstellte. Iceman lächelte, ungeachtet der Tatsache, dass sein Padawan soeben eine Sitzung gestört hatte.

Willkommen im Jedi Orden, Mhaats´Kma. Ich bin Master Iceman. Du willst Jedi werden?

Corellia - Jedi Basis - Ratssaal
 

? Jedi-Tempel ? Ratssaal ? Mit Ryan bei Iceman und Tionne ?


Vorsichtig trat er hervor, als er von Iceman angesprochen wurde, verbeugte sich abermals und fing dann mit klarer Stimme an zu sprechen
»Meister Iceman, ja, ich bin nach Corellia zu Euch gekommen, um Jedi zu werden.«
Er blickte dem Meister etwas in die Augen, schweifte dann aber ab, da er dem Blick nicht lange standhalten konnte.

Etwas nervöser blickte er jetzt auf den Boden und strich sich seine Kleidung glatt, um von seiner Nervosität abzulenken.


? Jedi-Tempel ? Ratssaal ? Mit Ryan bei Iceman und Tionne ?
 
Corellia - Jedi Basis - Ratssaal

Iceman setzte sich wieder auf den Ratssessel und blickte den Neuling an.

Weshalb möchtest Du ein Jedi werden?

Er betrachtete ihn. Er fühlte keine Angst bei dem Jungen, vielmehr Unsicherheit. Er blickte rasch zu seinem Padawan, der neben dem Neuling stand. Ryan lächelte.

Corellia - Jedi Basis - Ratssaal
 
Corellia - Jedi Basis - Ratssaal

Ryan hatte bemerkt, dass er mit ihrem Hineinplatzen eine Sitzung zwischen Tionne und seinem Meister gestört hatten. Es überraschte ihn jedoch umso mehr, als sein Meister sich so ausgiebig Zeit für den jungen Mann nahm. Es schien ihm eine wertvolle Lektion zu sein, dass man das kleine, in diesem Falle einen Neuling zu begrüssen, dem grossen, wahrscheinlich war Tionne bei Iceman, um irgendeinen Plan auszuarbeiten, vorstellen konnte.

Er lächelte, als sein Meister ihn ansah. Er hatte bemerkt, dass Ryan begriffen hatte.


Corellia - Jedi Basis - Ratssaal
 
? Jedi-Tempel ? Ratssaal ? Mit Ryan bei Iceman und Tionne ?

Mhaats´Kma war sich bewusst, dass diese Frage wohl aufkommen würde, hatte sich schon auf dem Weg nach Corellia die Antwort zurechtgelegt und hätte nun einfach antworten können, aber irgendetwas hielt ihn zurück, so dass er sich die Gründe noch einmal überlegen musste.
Er stotterte kurz, verzog die Miene nachdenklich, antwortete dann aber wieder mit ernster Meine.

»Nun, es gibt zwei Gründe:
Ich möchte etwas in meinem Leben verändern und diesem einen Sinn geben, zudem möchte ich meinem Urgroßvater eine Ehre erweisen, denn er war auch Jedi, wie ihr Meister Iceman.«

Er stand immer noch ruhig da, und hielt die Arme hinter dem Rücken verkreuzt.

? Jedi-Tempel ? Ratssaal ? Mit Ryan bei Iceman und Tionne ?
 
Corellia - Basis des Jedi-Ordens - Archiv - mit Casta

An-Lo war kurz aufgeschreckt, als das Headset um seinen Kopf fuhr. Die Archive wiesen einige Unterschiede zu der Jedi-Bibliothek auf. Es kam ihm nicht so vor, als ob er lesen würde, sondern eher dass die Informationen in ihn hineingepresst würden.
Er versuchte sich zu entspannen und sich den Informationen hinzugeben. Der Text, den Casta für ihn aufgerufen hatte, handelte über verschiedene Lichtschwertformen und ihre Entwicklung über die Jahrhunderte. Es gab insgesamt sieben Formen des Kampfes, einige offensiver, andere eher dem defensiven Kampf gewidmet.

Die erste Form war für jüngere Padawane gedacht, dort wurden nur die Grundformen des Kampfes gelehrt und ausgeführt. Form II schien eine auf den Kampf Lichtschwert gegen Lichtschwert ausgelegte Form zu sein, die in Anbetracht der Gefahr, die duch die Sith ausging, sicherlich nützlich wäre. Form III schien speziell auf die Defensive ausgerichtet zu sein. Man wurde darauf trainiert, um Blasterschüsse abzuwehren und sich mehr auf die Verteidigung als auf den Angriff zu konzentrieren. Diese Form weckte An-Los Interesse. Er würde im Laufe seiner Zeit als Jedi sicherlich genug Personen begegnen, deren Finger sehr locker am Abzug saß. Er las sich die Beschreibung dieser Form ein weiteres Mal durch und wollte dann die restlichen Formen studieren. Bei der Beschreibung von Form V blieb er allerdings wieder einige Zeit hängen. Es war eine Weiterentwicklung von Form III, die sowohl defensive, wie auch offensive Taktiken lehrte. Sie legte mehr Wert auf die körperliche Stärke des Jedi und versuchte sowohl die körperliche- wie auch die geistige Kraft miteinander zu verbinden.

An-Lo las sich noch die restlichen Texte durch, aber der defensiv gehaltene Kampfstil hatte ihn am meisten angesprochen.
Er wollte das Headset deaktivieren, als er einige Verweise zu anderen Dokumenten am Ende des Textes entdeckte. Er aktivierte den ersten und bekam einen Einblick in die Geschichte der Lichtschwerter und ihrer Weiterentwicklung im Laufe der Zeit. Es waren einige Lücken im Text, wahscheinlich waren die Daten während des Krieges verlorengegangen, aber das störte An-Lo nicht sonderlich. Er gab sich der Geschichte hin und widmete ihr seine volle Aufmerksamkeit.


Corellia - Basis des Jedi-Ordens - Archiv - mit Casta
 
Corellia - Jedi Basis - Ratssaal

Iceman nickte.

Nun gut Mhaats´Kma, Du wirst hier in der Basis bleiben. Such Dir ein Zimmer aus und lebe Dich ein- momentan sind wir in schwierigen Zeiten. Coruscant ist gefallen, die Republik ist kopflos- ich bin momentan zu beschäftigt mit dem politischen. Aber es sind weitere Jedi hier, ich bin sicher, dass Du Dich ihnen anschliessen kannst. Und mit dem Training beginnen kannst, ehe wir einen Meister für Dich finden.

Über Com kam soeben eine wichtige Nachricht hinein. Als Iceman sie hörte, lächelte er. Sie hatten seine Nachricht bekommen Die Naberries. Er stand auf und sah Mhaats an.

Wir haben soeben neue Ankömmlinge bekommen. Nehme Dir Zeit, Dich mit der Umgebung vertraut zu machen. Möge die Macht mit Dir sein.

Er sah seinen Padawan, Ryan an.

Komm mit Ryan.

Sein Padawan nickte, währenddem sie das Ratszimmer verliessen und den Weg nach draussen einschlugen. Iceman lächelte.

Die Familie Naberrie von Naboo ist soeben eingetroffen. Julianne und Anthares Naberrie. Er war einst König von Naboo, danach Botschafter, ehe er nach der Zahadom Krise zum Kanzler gewählt wurde. Nach seiner Amtszeit waltete er eine Weile als Senator weiter, ehe er nach Naboo zurückkehrte. Seitdem haben wir uns aus den Augen verloren. Obwohl er noch jung ist, sind wir schon seit einigen Jahren Gefährten.

Seine Schwester, Julianne, begann ihre Arbeit als Senatorin, als ich mich zurückzog.

Er zuckte mit den Schultern. Ich weiss nicht, weshalb sie nicht bei den anderen Senatoren ist.

Sie traten aus dem Gebäude. Vor ihm stand ein grosser, Naboo typischer Frachter, von welchem Bedienstete das Gepäck der königlichen Familie ablud Nebendran standen Anthares und Julianne. Iceman lächelte und ging auf die beiden zu.

Anthares, Julianne, wie schön, Euch wieder zu sehen. Es ist richtig, dass Ihr hierher gekommen seid.

Als er ein bisschen näher bei ihnen stand, sprach er in leiserem Ton.

Die Galaxis ist gefährlicher denn je.

Corellia - Jedi Basis - draussen
 
Corellia - Jedi-Basis Die Naberries - Julianne - Anthares


Anthares und Julianne begrüßten Iceman freundlich und umarmten ihn. Ihr Eltern gaben ihm die Hand und Iceman nickte ihnen freundlich zu. Sie waren nihct mehr die jüngsten und Anthares und Julianne waren besorgt um ihre Eltern.
 
Corellia - Jedi Basis - draussen

Die Freude über ihr Wiedersehen gipfelte in einer herzlichen Umarmung. Iceman lachte.

Es ist zu lange her Anthares. Und Julianne, Ihren Weg habe ich leider nicht mitverfolgen können.

Nachdem er auch noch die Eltern begrüsst hatte, wies er auf seinen Padawan.

Das ist Padawan Ryan Bomasis. Er ist schon eine Weile mein Padawan.

Mit der Hand wies er auf die Jedi Basis.

Unser neues Zuhause, seid Coruscant gefallen ist. Ich hörte die Nachricht auf Tatooine und bin sodann hierhergekommen, um diese Basis zu eröffnen.

Es ist zwar nicht so luxuriös wie auf Coruscant und so schön wie auf Naboo, aber sie erfüllt ihren Zweck.

Natürlich geniessen Sie alle hier uneingeschränkten Aufenthalt und stehen unter dem Schutz der Jedi.

Er lächelte.

Corellia - Jedi Basis - draussen
 
JEdi-Basis - Iceman und die Naberries


Anthares nahm Iceman auf die Seite.

Iceman, ich bin so froh, euch unversehrt zu sehen. Nur wenige NAchrichten drangen bis zu uns. Rahoon liegt zwar sehr abseites, das hat aber, wir ihr seht nicht nur Vorteile. Meine Eltern sind sehr müde und Julianne könnte auch ein heißes Bad vertragen. Sie sorgt sich übrigens ziemlich um Dorsk. Habt ihr etwas von ihm gehört?

Anthares sah müde aus. Mittlerweile wurde das Gepäck der exilierten königlichen Familie expediert.
 
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