Corellia [Jedi Basis]

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Corellia - Basis des Jedi-Ordens - Gänge

Casta war in Richtung Quartier verschwunden. Auch An-Lo spürte die Müdigkeit, die sich in seinem Körper verbreitet hatte, aber er wollte noch nicht in sein Quartier. Er spazierte ziellos durch die Basis und kam wieder bei der Cantina vorbei, die aber mittlerweile leer war. Er hätte sowieso keinen Hunger gehabt.

An-Lo ging weiter und ereichte nach ein paar Minuten die Gärten, die Casta und er an diesem Tag besucht hatten. Der Padawan schritt die Treppe, die zu dem Garten hinunterführte, hinab, blieb allerdings auf der vorletzen Stufe stehen. Die Anlage war ebenfalls verlassen...und sah vielleicht gerade deswegen noch schöner aus. Die Geräusche von einigen Tieren waren zu hören, die Blätter der Bäume bewegten sich leicht in dem kühlen Abendwind und der Sternenhimmel breitete sich über dem Garten aus. Alles war einfach zu schön um jetzt schon aufbrechen zu können.

An-Lo lies sich auf der vorletzten Stufe nieder und lehnte sich mit dem Rücken gegen die Mauer. Die Stufe waren von der Sonne gewärmt und ließen ihn keine Kälte spüren. Er erhob seinen Blick und betrachtete die Sterne, die Corellia umgaben. Alles wirkte so friedlich, obwohl auf den meisten Planeten wahrscheinlich gerade gekämpft wurde, oder ein Kampf kurz bevor stand. Der Himmel war in dieser Nacht vollkommen klar und wolkenlos, An-Lo konnte so viele Sterne wie noch nie sehen. Hin und wieder lies er von den Sternen ab und lies seine Blicke durch den Garten wandern. Vereinzelt bewegten sich einige kleine, nachtaktive Tiere, die durch die Büsche und Sträucher liefen. Die einen auf der Jagt, die anderen auf der Flucht. Jagt...dieses Wort brachte An-Los Gedanken wieder auf die Maske und ihre Geheimnisse. Vielleicht würden sie schon bald aufbrechen um nach dieser Maske zu suchen, vielleicht hätte Rat Iceman aber andere Verpflichtungen für sie, die es zu erfüllen galt. Er hoffte nur das, egal wohin sie geschickt würden, ihnen und vor allem Casta nichts passieren würde. Sie hatte ihm in der Cantina erzählt, dass sie sich hin und wieder nach den Sternen sehnte und früher als Kind am liebsten ihr Schiff von einem Planeten aus beobachtet hätte...so wie An-Lo jetzt. Er überlegte sich, ob es Casta hier wohl auch gefallen würde, wobei er bei den Sitzgelegenheiten noch einige Verbesserungen durchführen müsste, bevor er sie fragen könnte.

Die Zeit verging...An-Lo wusste nicht genau ob er nur Minuten, oder sogar Stunden dort saß, aber er erhob sich schließlich und machte sich auf den Weg in sein Quartier. Er begegnete nur einigen wenigen Jedi, die ebenfalls, wie er zuvor, durch die Gänge spazierten. Seine Füße wurden langsam schwer und es fiehl An-Lo immer schwerer die Augen noch offen zu halten. Er war froh als er endlich bei seinem Quartier angekommen war und die Tür öffnen konne. Der Padawan entledigte sich seiner Jedi Kleidung, die er zusammenlegte und auf einem Stuhl liegen lies, und legte sich auf sein Bett. Die Matratze war noch ein wenig hart und musste sich erst noch richtig an seinen Körper anpassen, aber trotzdem war es wunderbar zu wissen, dass man wieder über ein Heim verfügte...eines, das ihm niemand so leicht wegnehmen könnte. An-Lo zog sich die Bettdecke so weit es ging über den Körper und machte es sich so bequem wie möglich. Es dauerte nicht lange bis er seine Augen schloss und eingeschlafen war.

Der Schlaf war, wie schon beim ersten Mal, sehr erholsam, allerdings währte er nicht allzu lange. An-Los Augen öffneten sich schließlich wieder und er bemerkte, dass er während seines Schlafes die Decke komplett abgestreift und ans Fußende des Bettes verbannt hatte. Er blieb noch einige Minuten liegen und versucht richtig wach zu werden, ehe er sich erhob und sich auf den Weg ins Bad macht. Die Dusche fiel dieses Mal länger aus und auch mit der restlichen Körperpflege lies er sich mehr Zeit als gewöhnlich. Es war immernoch sehr früh, fast schon zu früh um überhaupt wach zu sein. An-Lo hatte weder Hunger, noch das Bedürfniss nach Bewegung...und Casta wollte er auf keinen Fall aufwecken, da sie sicherlich noch schlafen würde.

Aber es gab etwas das er tun konnte... tun wollte...tun musste. Casta hatte erwähnt, dass es sie verwundere dass er teilweise Probleme hatte, eine stabile Verbindung zur Macht aufzubauen. Ihn hatte es ebenso verwirrt. Und er wollte herausfinden ob es nur die Anspannung gewesen war, die ihn behindert hatte. Der Padawan schritt zu dem Stuhl auf dem seine Tunika lag und nahm beide Lichtschwerter vom Gürtel. Er ging zum Bett zurück und setzte sich im Schneidersitz darauf. Das Trainingslichtschwert in der linken und sein Lichtschwert in der rechten Hand haltend, schloss er seine Augen und versuchte sich, wie in den Gärten, auf beide Metallzylinder zu konzentrieren. Es dauerte seine Zeit, bis An-Lo seine Verbindung zur Macht fand. Die Augen weiterhin geschlossen, nahm er seine Umgebung durch die Macht war...er entdeckte seine Tunika, seine Schildkröte Toca, die mittlerweile in einem Aquarium ihr Unwesen trieb, um das An-Lo gebeten hatte, und sein Lichtschwert, aber das Trainingslichtschwert war nicht vorhanden. An-Lo versuchte sich speziell auf das Schwert mit der goldenen Klinge zu konzentrieren aber es half nichts.

Zirka eine halbe Stunde verstrich, ehe An-Lo seine Übungen abbrach. Er verlies sein Bett und zog sich seine Tunika an. Beide Lichtschwerter und sein Comlink waren wieder an seinem Gürtel befestigt, als er sein Quartier verlies. Es war wahrscheinlich noch zu früh um sich bei Casta zu melden, daher entschied sich An-Lo für einen kleinen Spaziergang. Ein weiteres Mal schritt er ziellos durch die Basis mit dem Gedanken spielend, dem Garten einen weiteren Besuch abzustatten.


Corellia - Basis des Jedi-Ordens - Gänge
 
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Jedi-Basis - Trainingsraum


Es war ziemlich warm hier auf Corellia. Julianne war diese Hitze von Naboo nicht gewöhnt, dort gab es ein sehr ausgeglichenes mildes Klima, welches nicht sehr um die 23grad schwankte. Sie hatte sich aus der Suite bewegt, ihre Eltern schlummerten selig nach der strapaziösen Reise, Anthares wohl auch. Julianne trug ein leichtes lilafarbenes Kostüm, ihr langes welliges Haar war kunstvoll geflochten und auf ihrem Kopf drapiert. Sie machte nicht mehr den Eindruck der jüngeren, wilden Schwester von Anthares, sie wirkte vollkommen seriös und elegant.
Sie hatte einige Zeit zum Nachdenken gehabt auf Rahoon. Die ganze Sache mit Dorsk lief gar nicht nach ihrem Geschmack...Wie wußte nicht, ob er sie überhaupt noch liebte...Sie zweifelte jedenfalls daran. Hatte er sie überhaupt je geliebt? Sein Verhalten war nicht sehr romantisch gewesen. Sie hatte das meist mit seinem eher rationalen, wenig emotionalen Chrakter erklärt, aber nun war irgendwie alles anders. Die lange Trennung...daß sie ihn nicht erreichen konnte, oder er nicht erreicht werden wollte. Schon seit Wochen kein Strebenswörtchen. Die anfängliche Traurigkeit hatte sich in Wut umgewandelt udn schließlich nur noch in Müdigkeit. Sie hatte sich in ihr Berufsleben gestürzt und war darin aufgegangen. Nun, sie war Prinzessin von Theed und Kulturministerin von Naboo.
Sie schob die Gedanken beiseite, die aber immer wiederzukommen drohten und betrat den Trainingsraum. Iceman und Ryna trainierten dort gerade. Sie betrachtete den jungen Padawan Icemans. Ein gutausehender junger Mann...



Guten Tag, die Herren!
 
Jedi Basis - Trainingsraum - Ryan und Iceman

Sein Meister zog langsam Bahnen, welche Ryan mit seinem Lichtschwert folgte und so das Lichtschwert seines Meisters abwehrte. Er hatte einiges gelernt, und der Morgen war verstrichen.

Sein Meister setzte zu einem Sprung über seinen Kopf an und stach von oben zu. Ein Schlag, welcher Ryan nur mit äusserster Mühe abwehren konnte. Er verlor das Gleichgewicht und fiel zu Boden.

Gerade als er am Boden lag, betrat Julianne, die Schwester von Anthares, den Trainingsraum. Ihre Augen blieben bei ihm hängen, wie er hilflos am Boden lag. Rasch erhob er sich und wischte den Staub von seiner Tunika. Sein Meister grüsste Julianne freundlich, was auch er tat.


Guten Morgen Miss Naberrie.

Jedi Basis - Trainingsraum - Ryan und Iceman
 
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Trainigrsraum -Julianne - Ryan - Iceman



Ryan erhob sich, nachdem er nur mit Mühe einen Schlag von Iceman abwehren konnte. Er begrüßte die junge Frau und sah sie an.

Guten Tag, Ryan.

Iceman beobachtete die beiden und trat dann zu ihnen.
 
Jedi Basis - Trainingsraum - Ryan und Iceman


Iceman lächelte, als sein Padawan sofort wieder aufstand, als er niedergeworfen wurde und als Julianne den Raum betrat. Die Drei begrüssten sich, und Iceman ging ein bisschen zu Julianne.

Guten Morgen Julianne. Haben Sie sich ausgeruht? Wie geht es den Eltern?

Jedi Basis - Trainingsraum - Ryan, Julianne und Iceman
 
Trainigsraum - Julianne, Iceman, Ryan

Danke, es geht mir gut. Meine Eltern ruhe sich gerade aus. Wer ist dieser junge Mann? Man hat uns noch nicht vorgestellt.

Sie betrachtete ihn eingehender. Sie mußte eine fabelhafte Erscheinung sein, kam es ihr in den Sinn. Sie überragte ihn mit ihrer stattlichen Größe etwas, lächelte aber freundlich.
 
Jedi Basis - Trainingsraum - Julianne, Iceman und Ryan


Ryan wurde ein bisschen aufgeschreckt. Er hätte es nicht erwartet, dass jemand aus diesem königlichen Tross Notiz von ihm nahm. Er verneigte sich und sah die Frau, Julianne an.

Ich bin Ryan Bomasis.. Ich bin Meister Icemans Padawan. Ich stamme ursprünglich von Tatooine.

Er sah die junge Frau an.

Jedi Basis - Trainingsraum - Julianne, Iceman und Ryan
 
Corellia, Basis des Jedi-Ordens, Castas Quartier, mit Ami

Als Ami von der vergeblichen Suche nach Kanzlerin de Lieven berichtete, trübte sich Castas Blick, während sie langsam das Glas aufnahm und einen Schluck des kalten Wassers trank. Sie tat ihr in diesem Moment so unendlich leid. Erst die Erfahrung zu machen, dass sie eine Mutter hatte, nach all den Jahren in denen sie allein war, dann wurde diese Frau entführt und nach langer Zeit der Suche war sie kurz vorm Ziel, ihre Mutter wieder in die Arme schließen zu können und sie wird ihr ein weiteres Mal genommen. Als Ami die Narbe ansprach, verstand die Jedi, warum ihre Freundin zuvor so zusammengezuckt war, als sie sie bei der Umarmung am Rücken berührt hatte. Sie hatte einen harten und schmerzlichen Kampf hinter sich.

Die Jedi rieb sich einmal durchs Gesicht, bevor sie ihr Glas wieder auf die Anrichte stellte und die Hände in ihren Schoß legte. Sie blickte Ami direkt an und konnte ihr Leid spüren. Die Strapazen der letzten Zeit waren ihr deutlich ins Gesicht geschrieben. Casta nahm vorsichtig Amis Hand auf und drückte sie einmal fest.


Ich kann Dich nur dafür bewundern, dass ich trotz der Ereignisse, die Du bei der Suche nach Deiner Mutter erlebt hast, eine unglaubliche Stärke in Dir spüre, die daran festhält, dass Du sie bald wiedersehen wirst und das Du sie in den Armen halten wirst. Ich gönne es Dir...nein, ich gönne es Euch Beiden von ganzem Herzen.

Erstaunt blickte sie die Bounty Hunterin an, als sie ihr berichtete, dass sie hier auf Corellia noch Geschwister haben würde. Sie war der Kanzlerin damals vor langer Zeit zusammen mit Keldor in den Gärten des Präsidentenpalast begegnet, aber sie hatte nicht gewusst, wie groß die Familie de Lieven war. Castas Lippen wurden kurz von einem Lächeln umspielt.

Es ist erstaunlich, dass Du noch zwei Brüder hast. Ich freue mich sehr für Dich. Aber ich kann Deine Angst verstehen, dass sie Dir Deine Herkunft nicht abkaufen könnten. Man muss sich auch in ihre Lage versetzen...sie haben erst ihre Mutter verloren und nun werden sie mit einem neuen Familienmitglied konfrontiert, dass ihnen etwas über ihre Mutter berichten kann. Es ist eine sehr schwere Situation. Ich beneide Dich nicht um diesen Gang.

Wenn Du möchtest, lasse ich Dir hier auf der Basis ein Quartier herrichten, Du kannst Dich ersteinmal ausruhen und wenn Du Dich bereit fühlst, Deinen Brüder gegenüber zu treten, wirst Du dies in aller Ruhe tun. Es wird mit den anderen Jedi sicher keine Probleme geben und mir wäre es ein Vergnügen, Dich um mich zu haben.

Kurz senkte die Jedi den Kopf. Als Ami auf die Visionen zu sprechen kam, zuckte Casta kurz zusammen. Ihre Freundin hatte also ähnliches erlebt. Sie fühlte sich, als würde jemand ganz langsam ihre Kehle zudrücken und sie leiden lassen. Es dauerte eine Weile, bis Casta die Worte fand, um Ami zu antworten.

Weißt Du, ich habe es noch nie erlebt, dass ich Visionen oder so intensive Träume erlebe...oder ich habe es bisher einfach nicht bewust wahrgenommen. Doch diesmal war es anders. Ich habe deutliche Bilder gesehen, es war beängstigend und Du warst ein fester Bestandteil davon.

Sie konnte Amis Gefühle deutlich spüren, sie hatte dieselbe Angst, die gleichen Befürchtungen, dass etwas geschehen würde, dass beide an ihre Grenzen führen würde und ihnen bewusst werden lassen würde, wie fest das Band ihrer Freundschaft war...oder ob es zerreißen und beide mit einer der schrecklichsten Situationen konfrontieren würde, die sie sich vorstellen konnten...pure Feindschaft. Casta strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht und fuhr fort.

Niemand weiß, was die Zukunft bringt. Aber das wir Zwei zur gleichen Zeit Dinge gesehen haben, die schmerzlich für uns waren, kann kein Zufall sein. Und keiner kann uns diese Fragen beantworten, niemand kann so in die Zukunft schauen, um uns zu sagen, was uns erwartet, wie wir reagieren werden und was mit uns geschieht. Freundschaft besteht immer...und sollten wir an einen Punkt gelangen, wo wir uns...

...sie schwieg kurz...

...gegen die Freundschaft entscheiden müssen, müssen wir stark genug sein, dies zu bestehen. Schau, es herrscht Krieg, niemand weiß, was er noch bringen wird und uns abverlangen wird. Wir können nur der Macht vertrauen, dass sie uns schützt...und das sie nicht zulassen wird, dass Freundinnen, wie wir es sind, sich gegeneinander stellen müssen.

Denn dies wäre eine Vorstellung, die mich abgrundtief leiden lassen würde. Und den Schmerz, den es auch für Dich mit sich bringen würde, kannst Du Dir sicher vorstellen.

Betroffen senkte Casta den Kopf und zwang sich erneut zur Konzentration, spürte sie den Kopfschmerz wieder, der hinter ihrer Stirn laut wurde. Die Macht verriert ihr, dass sich ihr Padawan auf den Gängen nahe ihres Quartiers aufhielt. Sie würde sich darauf freuen, ihrer guten Freundin ihren neuen Schüler vorstellen zu können...

Corellia, Basis des Jedi-Ordens, Castas Quartier, mit Ami
 
Corellia - Basis des Jedi Ordens - Gartenanlage

An-Lo hatte sich auf einer Bank in den Gärten niedergelassen, nachdem er seinen Spaziergang beendet hatte. Er beobachtete wie die Basis langsam wieder aus ihrem Schlaf erwachte und sich die Gänge wieder mit Jedi füllten. Die Sonne stand mittlerweile so hoch, dass ihre Strahlen auch An-Los Gesicht erwärmten.

Die Gartenanlage der Basis war einfach ein herrlicher Ort, der An-Lo von Minute zu Minute besser gefiehl. Er könnte hier den ganzen Tag verbringen, während er die Natur bei ihrer Arbeit beobachtete. Der Padawan erhob sich schließlich und ging langsam zur Cantina, da sich ein leichtes Durstgefühl bei ihm bemerkbar gemacht hatte. Er grüßte die Jedi, die ihm auf seinem Weg begegneten und betrat schließlich die Cantina. Der Raum war wohltemperiert und um einige Grade kälter als der Garten. Er bestellte sich ein Glas Mineralwasser und lies sich auf einem Stuhl nieder, der in der Nähe eines Fensters stand. Der Padawan genoss die kühle und erfrischende Flüssigkeit und lies sich mit dem Trinken Zeit. Der Himmel über Corellia war wieder mit Schiffen gefüllt, einige verließen den Planeten, andere landeten auf dem Raumhafen der Stadt.

Schließlich war sein Glas geleert und der Padawan spielte kurz mit dem Gedanken sich Nachschub zu besorgen, aber belies es doch bei diesem einen Glas. Er erhob sich und stellte das Glas zu dem übringen benutzen Geschirr und verlies die Cantina. Ein Blick auf sein Chrono verriet ihm, dass seit seines Erwachens einige Zeit vergangen war und er jetzt vielleicht versuchen könnte, sich bei Casta zu melden. Der Padawan überlegte kurz, welchen Weg er einschlagen musste um zu ihrem Quartier zu gelangen und setzte sich danach in Bewegung. Er hätte sich zwar auch per Comlink bei ihr melden können, aber An-Lo zog den persönlichen Weg vor.

Ein paar Minuten später war er bei Castas Quartier angekommen. Er betätigte die Klingel und hoffte, dass er seine Meisterin dadurch nicht aus ihrem Schlaf geweckt hatte.


Corellia - Basis des Jedi-Ordens - vor Castas Quartier
 
- Corellia - Basis des Jedi-Ordens - Castas Quartier -

Ami sah Casta fest an, ließ nicht von ihrem Blick ab und begann zu lächeln. Sie wurde eines besseren belehrt. Es war die richtige Entscheidung gewesen, hier zu sein, und ihr von ihren Ängsten und ihren Visionen zu erzählen. Denn auch ihre Freundin hatte diese Ängste, und sie wurden ausgeräumt, durch die Worte, die die beiden Frauen miteinander sprachen.

"Dein Angebot, mich hier aufhalten zu dürfen, nehme ich gerne an, Casta"

Sie lächelte und drückte die Hand fest, die in ihrer lag.

"Es wird ein harter und schwerer Schritt für sein, in das Haus meiner Eltern zu treten, aber ich werde ihn gehen, und ich werde ihn alleine gehen..."

In diesem Moment läutete es. Casta sah Ami an und an sich herunter

"Ich möchte mich umziehen, da ich nicht weiß, wer es ist. Wärst du so nett und öffnest die Tür, während ich mir nebenan schnell etwas anderes anziehe?" fragte Casta sie mit einem Zwinkern, während sie schon aufstand.

Ami lächelte und nickte, stand auf und ging zur Tür des Quartieres. Als sie sie öffnete sah sie zwei junge Männer davor stehen, die sie etwas verdutzt ansahen. Sie hatten wohl Casta erwartet.


- Corellia - Basis des Jedi-Ordens - Castas Quartier -
 
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? Corellia ? Basis des Jedi-Ordens ? Ratssaal ?

Nachdem man ihn alleine gelassen hatte, war ihm etwas langweilig und jetzt ins Archiv wollte er auch nicht, da er noch mehr Jedi treffen wollte und sich dann mit ihnen zu unterhalten.
Die Präsenz der Macht, die Iceman in seiner Aura hatte, hatte Mhaats`Kma ein weiteres Mal schlucken lassen, denn es war nicht nur faszinierend, sondern in gewisser Weise auch beängstigend, dass es solche starken Jedi in der Galaxis gab...
Dann kam ihm diese Frau wieder in den Kopf, er fand sie ganz interessant auch war ihre Machtpräsenz überwältigend gewesen.
Er wollte sie noch einmal sehen und mit ihr reden, doch wo sollte er anfangen zu suchen?
Der Tempel war rießig und hier lebten nicht gerade wenig Jedi, so dass es sich als schwierig erweisen würde, alle durchzugehen, um dann hoffentlich diese Frau zu finden...

Doch dann kam ihm eine Idee:
Er konnte im gewissen Maße Machtpräsenzen wahrnehmen, aber nur, wenn er sich sehr stark darauf konzentrierte, aber vielleicht würde er sie wahrnehmen, wenn er sich wieder darauf konzentrieren würde und konnte so vielleicht ihren ungefähren Standort ausmachen?!

Sogleich setzte er den Gedanken in die Tat um, blieb im Gang stehen und lehnte sich gegen eine Wand, da er das sehr erschöpfend fand, die Macht zu benutzen, konzentrierte sich auf diese Frau, und konnte sie tatsächtlich wahrnehemen!
Zwar nur grob und wo sie ungefähr war, doch es klappte und das reichte Mhaats´Kma.

Er stieß sich wieder von der Wand ab und lief in die Richtung, in der er sie spürte. Nach einiger Zeit fand er sie auch, sah sie von einem Fenster aus, in einer Gartenanlage sitzen, zusammen mit ihrem Padawan, doch dann ging sie wieder weg und er konnte nicht entdecken wohin, also rannte er schnellstmöglichst in ihre Laufrichtung, die er vermutete und sah sie von weitem, wollte aber nicht wie ein kleiner Junge hinter ihr herrennen, denn das wäre ihm mehr oder minder peinlich gewesen...

Doch dann fiel ihm auf, dass ihr Padawan nicht dabei war und so ganz alleine wollte er sie nicht ansprechen, also blieb er stehen und schaute sich erst einmal um, wo er nun war - Bei den Quartieren fand er sich vor, doch wohin konnte er jetzt gelangen, wenn er weiterging...?

Doch dann sah er den Padawan der Frau auf eine Tür zugehen und rannte hin, und verbeugte sich leicht.

»Hallo, ich bin Mhaats´Kma, weißt Du, wo deine Meisterin ist, ich würde mich gerne mit ihr unterhalten...?«

In Gedanken musste er sich für diese ungeduldige Tat tadeln, zudem noch so eine unhöfliche und direkte...

? Corellia ? Basis des Jedi-Ordens ? Gänge vor den Quartieren mit An-Lo Karran?
 
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Corellia - Basis des Jedi-Ordens - vor Castas Quartier - mit Mhaats' Kma

Kurz nachdem An-Lo das Tastenfeld berührt hatte, konnte er einige schnelle Schritte vernehmen, die immer näher kamen. Die Stiefel der Person hallten auf dem glatten Boden der Basis und machten ihn schon von weitem bemerkbar. An-Lo drehte sich um und sah einen jungen Mann (Mhaats' Kma) auf sich zukommen, der nicht viel älter als An-Lo sein konnte. Bei ihm angekommen verbeugte er sich kurz und fragte ihn nach Castas Aufenthaltsort. An-Lo kam der junge Mann bekannt vor, er glaubte ihn schon einmal auf der Basis gesehen zu haben. Bei einem seiner Spaziergänge...oder als sie auf dem Weg zu den Archiven waren...er konnte sich nicht mehr genau erinnern. Er war sich nicht sicher ob sein Gegenüber auch ein Padawan war, aber das war im Moment eigentlich auch egal, er hatte um Auskunft gebeten, er würde sie bekommen. Ein fast nicht wahrnehmbares Lächeln huschte über sein Gesicht, bevor An-Lo sich ebenfalls leicht verbeugte und zu sprechen begann

An-Lo Karran, Padawan von Casta Billaba.
Du hast Glück, du bist nur noch einige Meter von ihr entfernt. Dies ist ihr Quartier. Verzeihe meine Frage, aber bist du durch die ganze Basis gelaufen? Du siehst aus als ob du gerade einen Marathon beendet hätt...

In diesem Moment hörte der Padawan, wie sich die Tür zu Castas Quartier öffnete

...ah, da ist sie ja. Guten Morgen Cast...

Während er die Worte sprach, drehte er sich langsam zum Quartier seiner Meisterin um und bemerkte eine Frau(Ami), die die Tür geöffnet hatte. Aber diese Frau war nicht Casta. Sie hatte schwarze Haare und war vermutlich etwas größer als seine Meisterin. Aber was machte sie in Castas Quartier? An-Lo schossen tausende Möglichkeiten durch den Kopf, wer diese Frau sein könnte. Oder hatte er sich etwa im Quartier geirrt? War diese Frau nur eine, ihm unbekannte, Jedi, die er aus Versehen gestört hatte? Auf jeden Fall hatte er im Moment keine Zeit um darüber nachzudenken, da er immernoch mit leicht geöffnetem Mund vor ihr stand. Er wandte sich an die Frau, wobei man seine Unschlüssigkeit aus seiner Stimme entnehmen konnte

Äh...Sie sind nicht Casta Billaba...ich bin ihr Padawan, An-Lo Karran...bin ich hier im falschen Quartier?

Die Szene hätte nicht peinlicher sein können. Einige Momente zuvor hatte er dem Mann neben sich noch versichert, dass sich seine Meisterin in diesem Quartier befand und dass er sie in Kürze sehen würde und jetzt wusste er weder, ob er sich im Quartier geirrt hatte, oder wer diese Frau war. An-Lo wollte gar nicht wissen, welchen Eindruck er bei dem Mann und dieser Frau hinterlassen hatte. Fragend und mit leicht gerunzelter Stirn wartete er auf die Antwort der Frau.


Corellia - Basis des Jedi-Ordens - vor Castas Quartier (?) - mit Ami und Mhaats' Kma
 
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Corellia, Basis des Jedi-Ordens, Castas Quartier, mit Ami

Als sie das mechanische Geräusch des Türsensors vernahm, dankte die Jedi ihrer Freundin, dass sich diese um die Ankömmlinge kümmern würde. Casta ging schnellen Schrittes in den Nebenraum des Hauptzimmers und blickte in den großen Spiegel, auf den sie direkt zuschritt.

Instinktiv strich sie sich nochmals über die Stelle, an der die Zähne der gefährlichen Schlange in ihrer Vision schmerzhaft in die Haut gefahren waren. Sie schüttelte kurz den Kopf und verbot sich selbst, nochmals daran zurückzudenken, nachdem sie die Visionen mit Ami diskutiert hatte und sich nun bewusst war, das ihr ihre gute Freundin gerade in Zeiten des Krieges immer wichtiger sein würde, als das, was vielleicht durch eine Vision angekündigt passieren würde.

Sie wusch sich die Hände und das Gesicht, fuhr einmal mit der nassen Hand durch den Ausschnitt des Kleides und kühlte erfrischend ihren Nacken, bevor sie sich entkleidete und sich Jedi-Kleidung anlegte, die sie am Vorabend bereits zurechtgelegt hatte. Casta genoss das kalte Wasser auf ihrer Haut, nachdem sie in der heißen Luft der Nacht durch die Träume und die Visionen nur schwer den Schlaf hatte finden können. Leise hörte sie die Stimme ihres Padawans, als er vor dem Quarier stand und mit Ami redete. Sie lächelte kurz und strich sich die offenen Haare zurecht. Als sie sich betrachtete, sah sie das erste Mal, dass ihr nicht der Schmerz des Krieges ins Gesicht geschrieben stand. Sie trug ein enges Oberteil, eng anliegende Hosen, dunkle, kniehohe Stiefel dazu und legte sich eine leichte, verzierte Tunika um, die ihr bis zur Hüfte reichte. Casta lächelte. Sie konnte nach den Ereignissen von Coruscant wieder ungezwungen lächeln.

Ami ging es gut, An-Lo war ebenfalls unversehrt. Sie durfte nicht vergessen, sich auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren und sich stattdessen nur um ihre Freunde auf Corsucant zu sorgen. Sie vertraute der Macht...und diese würde all ihre Lieben beschützen.

Die Jedi ging zurück in den Wohnbereich und sah, wie Ami noch immer an der Tür stand. Ihr Padawan war bei ihr und er sah leicht verwirrt aus, hatte er nicht damit gerechnet, dass jemand anderes als seine Meisterin ihm die Tür öffnen würde. Casta erhob kurz die Hand, konnste sie die Gefühle der Anwesenden deutlich spüren. Sie deutete Ami mit einem freundlichen Handzeichen den Weg hinaus auf die Gänge, folgte ihr und verschloss die Tür mit dem entsprechenden Code. Sie sah An-Lo und dicht bei ihm stand ein anderer junger Jedi, den sie bisher nur vom Sehen kannte (Mhaats´Kma). Sie sprach...


Guten Morgen An-Lo. Ich hoffe, Du hast gut geschlafen.

Sie lächelte.

Wenn ich vorstellen darf, vor Dir steht eine der wichtigsten Personen meines Lebens...Eloise Ambria de Lieven, die Tochter unserer Kanzlerin. Ihre Freunde nennen sie Ami, ich denke, dass wird bei Dir auch so sein.

Fragend drehte sie den Kopf zu der Frau, die einmal kurz mit einem Lächeln auf den Lippen bejahend nickte.

Wir sind seit sehr langer Zeit gute Freundinnen. Ami? Wenn ich vorstellen darf? Mein Padawan, An-Lo Karran, ein junger Mann vom Planeten Praesitlyn. Wir sind kurz vor Kriegsausbruch ein neues Meisterin/Padawan Paar geworden und ich kann stolz darauf sein, ihn meine rechte Hand nennen zu dürfen.

Nachdem sie die Beiden miteinander bekannt gemacht hatte, trat sie einen Schritt auf den anderen Jedi zu. Lächelnd streckte sie ihm die Hand entgegen.

Und wie ist Euer Name? Es freut mich, Euch kennenzulernen, ich bin die Jedi Casta Billaba. Die Macht verrät mir, dass Ihr mich gesucht habt.

Lächelnd schüttelten sich beide die Hände.


Corellia, Basis des Jedi-Ordens, Gänge bei den Quartieren, mit Ami, An-Lo und Mhaats´Kma
 
? Corellia ? Basis des Jedi-Ordens ? vor Castas Quartier mit Casta, Ami und Ano-Lo ?

Er erwiderte den Händedruck der Jedi, verneigte sich auch vor ihr und erklärte ihr dann, mit einem etwas gekünstelten Lächeln, wer er sei.
»Nun, ich bin Mhaats´Kma, ein junger Mann, der Jedi werden will.
Vor wenigen Stunden kam ich hier an, wurde dann von einem Padawan zu Meister Iceman gebracht, mit dem ich mich unterhielt.

Dieser musste dann aber gehen und ich war alleine, wollte aber noch nicht schlafen, deswegen lief ich die ganze Nacht im Tempel umher, dann fielt Ihr mir wieder ein, da wir uns ja flüchtig gesehen hatten und ich wollte Euch wiedersehen, warum genau weiß ich nicht...«

Er schaute auf den Boden, versuchte abzulenken, aber ihm war bewusst, dass ein guter Jedi seine Verlegenheit in der Macht spüren konnte, und das ließ diese Situation noch peinlicher erscheinen, als sie ohnehin schon war.

»Wenn ich störe, müsst Ihr es sagen. Ich meine, falls Ihr alleine mit Eurem Padawan und Eurer Freundin sein wollt, dann werde ich gehen...«
fing er wieder ein Gespräch an

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Corellia, Basis des Jedi-Ordens, Gänge bei den Quartieren, mit Ami, An-Lo und Mhaats´Kma

Sie lächelte, als sie den Padawan betrachtete. Casta konnte seine leichte Unsicherheit spüren, doch wusste sie noch genau, wie es sich anfühlte, wenn man neu im Orden war und sich mit neuen Menschen versuchte vertraut zu machen. Sie legte kurz den Kopf schräg, als sie ihre Hand nach dem Händedruck zurückzog und ihr bewusst wurde, wie lang es bei ihr schon her war, als sie als neuer Padawan in den Jedi-Tempel auf Coruscant gekommen war. Um ihm ein wenig die Aufregung begann sie zu sprechen...

Es ist mir ein Vergnügen, Euch kennen zulernen, Mhaats´Kma. Und Ihr stört keineswegs, sonst hätte ich Euch dies sicher gesagt.

Sie lächelte ihn direkt verschmitzt an.

Willkommen bei den Jedi. Auch, wenn Ihr in schweren Zeiten den Weg zu uns gefunden habt, so ist es ein gutes Gefühl, dass die Macht noch immer den Weg der jungen Machtbegabten zu uns weist.

Die blonde Frau drehte sich einmal zu ihrem Padawan und ihrer Freundin, die dem neuen Padawan kurz zunickten.

Meinen Padawan, An-Lo Karran, habt Ihr ja soeben kennengelernt. Und die junge Frau ist Ami, eine sehr gute Freundin von mir.

Als der junge Padawan auf Iceman und die Rastkammer zu sprechen kam, lächelte Casta einmal kurz und fuhr fort...

Auch, wenn Ihr, wie Ihr sagtet, erst seit kurzer Zeit hier seid, so könnt Ihr Euch glücklich schätzen, einen der mächstigsten Jedi des Ordens schon begegnet zu sein. Und nicht jeder Jüngling wird gleich in die Ratskammer geführt.

Sie ging auf ihn zu, berührte ihn kurz lächelnd am Arm und deutete sodann mit der Hand auf den langen, eleganten Gang, der vor ihnen lag.

Wenn Ihr eben erst angekommen seid, habt Ihr sicher noch nicht die Möglichkeit gehabt, Euch ein Quartier auszusuchen, nicht wahr? Wir sind gerade auf dem Weg für meine Freundin ein Quartier für die Dauer ihres Aufenthalts auf Corellia herrichten zu lassen. Am Besten wird es sein, wenn Ihr Euch uns gleich anschließt. So verbinden wir das Kennenlernen mit dem Nützlichen.

Gemeinsam setzte sich die kleine Gruppe in Bewegung und schritten den langen Gang entlang. Ami und An-Lo gingen voraus, Mhaats und Casta folgten ihnen. Sie passierten einige Padawane und Militärs, während sie in einen weiteren Gang einbogen, in dem weitere Quartiere zur Verfügung standen. Sie drehte im gehen dem Kopf zum Padawan und sprach mit ruhigem Unterton...

Der Jedi-Orden durchlebt zur Zeit schwere Schicksalsschläge, alle Zeichen stehen auf Sturm. Die Jedi sind zu Widerstandskämpfern gegen die die Offensive des Imperiums in diesem Krieg geworden und kämpfen zur Zeit an vielen Fronten. Mein Padawan und ich waren bis vor kurzen auch noch ein Teil des Widerstandes auf Coruscant.

Es sind viele meisterlose Padawane hier, nur wenige Ritter und Meister stehen zur Verfügung. Es wird sicherlich einige Zeit dauern, bis Ihr einen Meister oder eine Meisterin bekommt, die Eure Ausbildung übernehmen und Euren Umgang mit der Macht in die richtige Richtung leiten kann.

Aber mit etwas Geduld werdet Ihr diese Zeit hier sicher gut überstehen. Und bei Fragen oder anderen Dingen stehen wir anderen Jedi selbstverständlich jeder Zeit zur Verfügung.

Corellia, Basis des Jedi-Ordens, Gänge bei den Quartieren, mit Ami, An-Lo und Mhaats´Kma
 
Corellia - Basis des Jedi- Ordens - Gänge bei den Quartieren - mit Casta, Ami und Mhaats' Kma

An-Lo stand, sichtlich beruhigt, nachdem Casta aus dem Quartier gekommen war, neben ihrer Freundin, Ami. Er wusste nicht warum, aber irgendwie konnte er sie sich nicht als Tochter der Kanzlerin vorstellen. Sie wirkte nicht wie eine Person höheren Standes, sondern eher wie eine Kriegerin, eine Kämpferin.
Ami...An-Lo hatte diesen Namen schon einmal gehört...aber wo? Natürlich! Die Gartenanlage, als Casta ihm über den Krieg auf Etheria erzählt hatte. Sie war ihr damals zur Seite gestanden, obwohl sie dadurch gegen die Prinzipien der AoBS handelte... was auch immer die AoBS war. An-Lo wusste zwar nicht welche Art von Organisation diese AoBS war, aber er wusste dass Ami seiner Meisterin beigestanden hatte und das genügte ihm.

Er hörte dem Gespräch zwischen Casta und Mhaats 'Kma, der tatsächlich ein neuer Padawan war, zu, bis seine Meisterin auf die Quartiere für Ami und Mhaats zu sprechen kam. Die kleine Gruppe machte sich auf den Weg zu den Quartieren, wobei sich der Padawan neben Ami hielt. Er wollte sie ansprechen und vielleicht auch eine Unterhaltung beginnen, aber ihm fehlten, wie jedesmal wenn er eine fremde Person ansprechen solllte, die richtigen Worte. Die Mauer, die er vor Jahren um sich errichtet hatte war immer noch da. Sie bröckelte zwar zusehens, aber sie war noch immer präsent. Doch der Padawan hatte vor, ihr ein weiteres Stück herauszubrechen. Ohne lange über die Worte, die er wählen sollte, nachzudenken, wandte er sich zu Ami und sprach schließlich


Wo hast du Casta eigentlich kennen gelernt?

Es war vielleicht nicht der beste Beginn eines Gespräches, aber es war ein Anfang. Während sie weiterhin auf die Quartiere zugingen, wartete der Padawan auf Amis Antwort.

Corellia - Basis des Jedi-Ordens - Gänge zu den Quartieren - mit Casta, Ami und Mhaats'Kma
 
Trainigsraum - Julianne, Ryan, Iceman


Julianne sah die beiden an.


Wie sieht es denn mit einer kleinen Trainigspause aus? Die Herren könnten mir doch ein wenig die Basis zeigen? was haltet ihr davon?

Sie sah die beiden fragend an.
 
::| Jedi Basis - Eingangsbereich |::

Völlig geschafft betratt Zitsu den Eingang der Jedi Basis. Endlich hatte sie es geschafft. Ein Gefühl der Sicherheit kam in ihr auf das sie schon lange vermisst hatte.

Sie fragte sich durch und erfuhr wer alles hier in der Basis verweilte. Sie beschloss Anthares aufzuchen. Lange hatte sie den Exkanzler nicht mehr gesehen, aber er würde ihr bestimmt weiterhelfen können.

Um ihr schmudeliges äusseres etwas zu verbergen hüllte sie sich fest in den grauen Mantel und schritt zu dem Quartier in dem er untergebracht war.

Sachte klopfte sie.


Anthares? Sind sie da? Ich bin eben in der Basis angekommen und brauche untersüzung.[/I]

::| Jedi Basis - Vor Anthares Quartier |::
 
Quartier der Naberries -Anthares, Zitsu Sen


Anthares tart vom Balkon in die Suite und sah Zitsu Sen auf ihn zukommen. Er begrüßte sie freundlich und deutete ihr an, sich zu setzen.

Womit kann ich euch helfen?
 
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Ami bemerkte nicht, wie sie in Gedanken verfiel, als sie durch die Gänge schritten, und sie sich umsah, ohne wirklich etwas zu registrieren. Ihre Gedanken waren ihr vorausgeeilt, zu der Zeit, wenn sie ihren Brüdern gegenüberstehen würde und ihnen die Wahrheit sagen musste....

"Wo hast du Casta eigentlich kennen gelernt?"

Die Worte neben ihr rißen Ami aus ihren Gedanken, etwas erschrocken sah sie neben sich und erblickte den jungen Padawan ihrer Freundin, An-Lo.
Ami lächelte kurz über die Frage des Padawans und die Bilder ihrer ersten Begegnung mit Casta wurden in ihre Gedanken gerufen.

"Vielleicht war es Schicksal, vielleicht war es Zufall, daß Casta und ich uns getroffen haben, vielleicht ist auch alles vorherbestimmt, An-Lo, denn was passieren soll, das wird passieren, und du wirst dich dagegen nie wehren können. Darüber habe ich viel nachgedacht, seitdem ich Casta kenne, denn sie hat etwas geändert - in meinem Leben und auch in mir."

Sie lächelte An-Lo kurz an, sah dann wieder nach vorne, als sie durch die kühlen Gänge des Gebäudes gingen.

"Casta und ich haben uns auf der Sagitar, dem Schiff ihrer Eltern das erste Mal gesehen. Ich wohnte dem Ritual bei, das sie bei den Leichnamen ihrer Eltern abhielt, um ihre Seelen zu erlösen, wir standen Seite an Seite im Kampf in einer hoffnungslosen Schlacht und gemeinsam kämpften wir im Bürgerkrieg auf Etheria. Seither verbindet uns mehr als Freundschaft..."

Ami griff dabei unbewusst an den Kristall an ihrer Brust. Er lag kühl und dunkel in ihrer Hand, und es hatte etwas beruhigendes für sie.

"Ich hoffe, das hat deine Frage beantwortet, An-Lo. Und ich hoffe, wir werden irgendwann einmal die Ruhe und den Abstand von allem haben, um dir die Geschehnisse genauer zu erzählen."

An-Lo würde nur ahnen können, wie sehr sich Ami nach diesem Moment sehnte, in dem sie und Casta ruhig und ohne eine belastete Seele beisammen sitzen würden, und über all dies reden könnten, ohne ein zerborstenes Herz, das niemals zum Stillsatnd zu kommen schien...

Ami versuchte die Gedanken zu vertreiben, die ihren Blick trübten, doch das Lächeln, daß sie An-Lo schenkte, wirkte verhärtet und traurig.


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