Corellia [Jedi Basis]

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[ Jedi-Basis - Marks Quartier - mit Markus]

Dann ist schon gut, hätte mich nur mal interessiert was ihr eigentlich mit mir anstellen wollt, schließlich bin ich ja von betroffen.

Erwiderte sie sein Antwort in einem leichten Ironischen Ton.

Ich würde gerne mehr über dich erfahren. Ich denke wir könnten noch viel voneinander lernen, meinst du nicht? Wir sind beide in der Ausbildung und beide jung...

Langsam stand sie von dem Bett auf und ging auf Markus zu, der sicher verwundert war über ihr mehr als fragwürdiges Verhalten; welches aber von ihr so beabsichtig war.

Ist es nicht die Leidenschaft die uns alle mit irgendeiner Seite der Macht verbindet. Leidenschaft, die so weit reicht, dass Menschen dafür sterben müssen? Leidenschaft die uns so eng verbindet, dass die Trennlinien der beiden Seiten im Nebel verschwinden?
Und die Leidenschaft die Worten Glauben schenkt?


Weiter ging sie auf ihn zu, bis sie genau vor ihm stand. Tief sah sie ihm in seine Augen und legte ihre Hände auf seine Schultern. Die Augenbraue des jungen Jedi verzog sich immer weiter nach oben und sein Blick lag fragend auf ihren Augen.
Die junge Sith beugte sich nach vorne bis die Konturen ihrer Lippen sein Ohr sanft berührten.


Sag Kleiner, was gibt es was ich über dich wissen müsste, über so einen gut aussehenden jungen Mann wie ihr es seit??

Nachdem sie ihm diese Worte ins Ohr geflüstert hatte entfernte sie sich wieder langsam von ihm und legte sich aufs Bett, wobei sie Markus aber keine Sekunde aus den Augen verlor.

Wir haben alle Zeit der Welt, ich verspreche dir auch mehr über mich zu erzählen, oder soll ich sogar Anfangen??

Vielleicht würde sie es schaffen sein Vertrauen zu gewinnen, vielleicht auch nicht, aber etwas über seinen Feind zu erfahren war allemal mehr als Sinnvoll. Und wie sie immer zu sagen pflegte: Der Feind meines Feindes ist mein Freund.
Und in diesem Moment war Markus ihr Freund... jetzt wartete sie gespannt auf eine Reaktion von ihm...


[ Jedi-Basis - Marks Quartier - mit Markus]
 
[ Corellia - Jedi-Basis - Gänge - allein ]

Mit gemächlichem Gang begab sich Adrian in Richtung Bibliothek. Der einzige Ort wo er nun Ablenkung finden würde. Chesara war zu beschäftigt um sich um ihn zu kümmern und momentan war ihm das sogar ganz Recht. Ihn interessierte diese Jedi-Heilerin Jona Me'ir und in der Bibliothek würde er sicher noch einige Informationen über sie finden.

Er schlenderte in die großen Räumlichkeiten und die alte Empfangsdame bedachte ihn schon mit einem strengen Blick. Sie konnte wohl kaum glauben, dass er hier tatsächlich nach Informationen suchen würde. Doch genau so war es.
Um ihr das zu demonstrieren erkundigte er sich gleich bei ihr nach Jona Me'ir, doch sie verwies ihn bloß an eins der Terminals. Dort würde er eine genaue Auflistung mit allen Büchern, in denen sie erwähnt wurde, finden.

Kurze Zeit später stand er vor dem Terminal und hatte eine lange Liste mit Buchtitel vor sich. Alles historische Bücher und jeweils schien sie nicht groß erwähnt zu sein. Kein Wunder, war in diesen Büchern kaum Platz für eine Jedi die nie an großen Schlachten teil genommen hatte. Schließlich fiel sein Blick auf etwas anderes. Kein Buch, sondern: Missionstagebücher!
Er hatte davon gehört. Jedi zeichneten ihre Gedanken während einer Mission auf und berichteten von allen Geschehnissen. Dort würde er sicher mehr über Jona erfahren als in allen Büchern zusammen. Doch als er die Datei anwählen wollte gab das Terminal nur ein...
ZUGRIFF VERWEIGERT aus. Frustriert starrte er auf die große rote Schrift, die nach ein paar Sekunden verschwand und wieder die Liste zeigte.

Da er sonst keinen Ausweg wusste ging er wieder zu der Empfangsdame zurück und fragte höflich ob er die Missionstagebücher von Jona lesen dürfe. Die Dame setzte einen skeptischen Blick auf, doch sein Argument, dass die Missionen vor über 200 Jahren stattgefunden hatten und garantiert nichts besonders geheimes mehr enthielten überzeugten sie schließlich. Netterweise übertrug sie die Daten sogar direkt auf ein kleines Datapad, welches sie ihm überreichte. Offensichtlich war sie angetan von der Neugier des Jungen und wollte ihn unterstützen mehr über die Geschichte der Jedi zu erfahren. ALlerdings kam sie nicht darum herum ihn darauf hinzuweisen, dass Missionstagebücher doch ein wenig trocken wären und Geschichtsbücher sicherlich viel interessanter wären. Höflich dankend lehnte er ab und verließ mit dem Datapad in seiner Hand glücklich die Bibliothek.

Nun steuerte er sein Quartier an. Eigentlich war es ja nicht nur sein Quartier...und diese Tatsache erinnerte ihn wieder schmerzlich an den, hoffentlich nur vorläufigen, Verlust von Alisah. Schlagartig bildeten sich die ersten kleinen Tränen in seinen Augenwinkeln, doch er wollte nicht schon wieder flennen. Es war Zeit zu ertragen. Irgendwer hatte ihm mal gesagt, dass Jungen weinten und Männer ertrugen. Wenn er also ein Mann sein wollte, blieb ihm nichts anderes übrig...

Die Tür des Quartiers schloss sich hinter ihm und er ließ sich aufs Bett fallen. Auch wenn ein angenehm warmer Tag herrschte war ihm kalt. So kalt, dass er sich unter die Bettdecke legte. Auch wenn das nicht sonderlich viel brachte - diese Kälte kam von innen. Er musste etwas dagegen tun, sonst würde sie sich immer weiter ausbreiten...

Schließlich aktivierte er das Datapad und rief die Datei auf. Jona Me'irs Tagebuch! Es war in dem Sinne kein richtiges Tagebuch, denn er hatte nichts zu lesen sondern musste nur zuhören. Jona hatte ihre Stimme aufgenommen! Als sie anfing zu sprechen und Adrian ihre weiche Stimme hörte glaubte er fast sie zu sehen. Es war als würde sie direkt neben ihm stehen und von den Geschehnissen erzählen...

Aus den Tagebüchern von Jona Me'ir...

Hier auf Corellia ist nichts mehr wie sonst. Ich hätte niemals gedacht, dass die Sith es wagen diesen Planeten anzugreifen. Doch in diesem Krieg wird vor nichts mehr zurückgeschreckt. Die Städte werden verwüstet von ihren Droiden und wir Jedi kommen gar nicht mehr mit - es sind schlicht und ergreifend zu viele. So viele, dass auch ich einiges zu tun habe. Da sich kaum jemand im Orden so gut mit Heiltechniken auskennt wie ich können wir nur unzureichende Hilfe leisten. Jeden Abend bin ich ausgelaugt von der ganzen Konzentration. Doch es muss sein. Ich muss mich durchbeißen...

Heute habe ich wieder einige schockierende Bilder gesehen. Waren es bisher hauptsächlich Soldaten der Republik und Jedi die in mein kleines Heilerzelt gekommen sind, so kamen heute auch Zivilisten. Frauen, Kinder. Teilweise bis zur Unkenntlichkeit zerfetzt. In solchen Fällen kommt jede Rettung zu spät. Aber die Leute setzen Hoffnungen in mich. Sie scheinen zu glauben, dass ich Tote wieder auferstehen lassen kann. Ich wäre froh wenn ich es könnte, doch leider ist dies nicht der Fall. Es schmerzt ihre enttäuschten Gesichter zu sehen, wenn ich ihnen diese Nachricht überbringen muss. Es schmerzt wirklich.

Wenn ich eines hasse, dann ist es der Krieg. Wieso bekämpfen wir uns gegenseitig? Längst haben doch beide Seiten ihre eigenen Ziele aus den Augen verloren. Die Jedi die hier auf Corellia kämpfen sind bloße Kämpfer, mehr nicht. Sie wurden ausgebildet um zu kämpfen und setzen ihr Leben aufs Spiel für einen Sieg, der kein wirklicher Sieg ist. Auf dem Schlachtfeld gibt es nur Verlierer. Selbst die Sith kann man nicht als Gewinner bezeichnen. Wer einmal einen sterbenden Sith gesehen hat, weiß was ich meine. Im Kampf sind sie Bestien, ja, aber sobald der Kampf vorbei ist und sie dem Tod ins Auge sehen werden sie wieder sie selbst. In solchen Momenten tun sie mir Leid.
Leider gibt es niemanden den ich dafür verantwortlich machen könnte. Gäbe es einen richtigen Feind würde ich vielleicht auch kämpfen. Wenn Hoffnung auf Frieden bestünde. Aber die gibt es nicht. Keinen endgültigen Frieden zumindest. Ich tue bloß mein bestes um zu helfen wo ich kann - um Familien ihren Frieden zurückzugeben...und meinen eigenen zu finden.


Die Stimme verstummte und Adrian starrte nachdenklich die Decke an. Mit fast allem was sie gesagt hatte war sie im Recht gewesen. Wieso mussten sie Krieg führen? Gab es auf diese Frage überhaupt eine Antwort?
Wahrscheinlich nicht. Und wenn, so würde er sie ganz bestimmt nicht finden. Selbst eine weise Jedi wie Jona hatte keine gefunden. Und Chesara schien ebenfalls keine Antwort parat zu haben. Am besten war wohl es wie Jona zu machen. Sich aus dem Krieg heraus halten und helfen wo man konnte.
Er selbst war noch nicht in der Lage dazu...doch er war jung, er hatte Zeit. Sicherlich würde er etwas lernen können. Doch erst einmal, benötigte er Hilfe. Hilfe dabei, seine Schwester wieder zu bekommen.


[ Corellia - Jedi-Basis - Adrians Quartier - allein ]
 
- Jedi-Basis - Marks Quartier - mit Xi'la -

Mark zog die Augenbraue hoch und sah seine Gegenüber fragend an. Was wollte sie jetz eigentlich? Auf dem Todesstern unter ihrem Kampf hatte sie etwas dagegen, dass er die ganze Zeit ein Pläuschen hielt und nun fing sie selbst damit an?! Das konnte er sich schlecht vorstellen. Da stimmte was nicht... Und als sie dann näher an ihn heran kam, hörte er vor allem die Worte "gutaussehender junger Mann" heraus. Das gefiel ihm und er konnte sich nicht verkneifen, ihr auf ihre dummen Fragen dumme Antworten zu geben...

Tja, das Wichtigste weißt du ja anscheinend schon über mich!

Ein breites Grinsen legte sich auf seine Lippen. Sie wollte doch nur irgendetwas aus ihm herauskitzeln, das sie wiederverwenden konnte. Diese Art "Reden" kannte er schon lange, schon aus seiner Jugend. Dumm rumstehen wollte und konnte er nun nicht mehr. Er musste irgendwas machen, denn der Anblick dieser Sith in SEINEM Bademantel auf SEINEM Bett war irgendwie irritierend. Also ließ er sich auf dem Boden nieder und fing mit Training an, wie er es immer tat, wenn ihm nichts besseres einfiel. Als erstes kamen Liegestütze. Erst jetzt fing er an, auf ihre Fragen ernsthaft zu antworten. Was sollte es denn schon schaden ihr von irgendwas zu erzählen. Schlimmstenfalls würde sie einschlafen bei seinem Gerede, oder durchdrehen, aber verwenden würde sie nichts gegen ihn können.

Gut, was wollt ihr über mich wissen?

Mit einem anfänglichen Lachen fing er mit seiner Biographie an

Ich bin hier auf Corellia geboren und aufgewachsen, bin 18 Jahre alt, 1.82 groß... Ein ganz normaler Typ eben

- Jedi-Basis - Marks Quartier - mit Xi'la -
 
corellia ? Jedibasis ? kantine ? mit Droide, Fritz und Shortakawoo

Qui-Gan sah dem Woockie stirnrunzelnd nach und zuckte dann mit den Schultern.

?Ist euer Schüler immer so Entusastisch wenn es ums Essen geht? Wenn er auch mit so einer Begeisterung die Macht studiert, könnte er ein wirklicher Jedi-meister werden?

Qui-Gan lächelte.

?Ich für meinen Teil wollte euch beim Training zusehen, und, wenn ihr es erlaubt, auch etwas mit Shortakawoo trainieren. Ich selbst bin erst seit kurzem Padawan, und freunde mich gerade erst mit der Macht an, daher wäre ein Trainingspartner auf meinem Level vermutlich sehr geeignet.?

Qui-Gan blickte den Wollhufer (Fritz) an.

?Was meint ihr? Würdet ihr mir diesen Wunsch gewähren??

Corellia ? jedibasis ?kantine ? mit droide, Fritz und Shortakawoo
 
?- Corellia ? Jedi-Basis ? Ratssaal ? Sarid, Chesara, Padme, Iceman, Casia, Mara und Tionne --

Kaum das Chesara die ganze Geschichte erzählt hatte, verfiel Tionne in Schweigsamkeit. Das waren in der Tat Neuigkeiten! Ein Todesstern, eine Falle der Sith und zwei vermisste Jedi ... sie hatte Mühe, das alles auf einmal zu fassen. Als Chesara erzählte, dass sie ebenfalls eine Sith-Schülerin gefangen genommen hatten, kam wieder ein wenig Hoffnung in Tionne auf. So ein Tauschhandel ließe sich sicherlich arrangieren, mit den notwendigen Vorsichtsmaßnahmen natürlich... und Tomm hatte sie als einen besonnenen Jedi kennengelernt, er würde doch sicherlich auch einen Weg finden, zu entkommen...

In diesen Gedankengängen wurde sie unterbrochen, als Iceman zusammen mit der Kanzlerin de Lieven eintrat. Auch er wollte einen Bericht bekommen und Padme erzählte ihm noch einmal, was Chesara vorher berichtet hatte. Als Padme allerdings sagte, dass man auf Phollow vertrauen musste, zuckte Tionne ein wenig zusammen, und blickte zweifelnd auf. Sie war im Hinblick auf Phol mittlerweile so resigniert, dass sie nicht glaubte, dass man ihm noch vertrauen konnte, besonders in dieser Hinsicht. Vielleicht wollte er Tomm ja auch bekehren, so wie er es mit ihr versucht hatte? Man konnte nur hoffen, dass Tomm in seinen Überzeugungen stark genug war, etwas derartigem zu widerstehen.
Trotz ihrer lebhaften gedanklichen Auseinandersetzung über das Thema sagte sie nichts. Sie hatte das Gefühl, dass ihr Urteil im Moment wirklich alles andere als objektiv war.

Die Jedi horchte überrascht auf, als Iceman ebenfalls verkündete, dass er kein Vertrauen zu Phol hatte. Er äußerte genau das, was sie soeben noch gedacht hatte. Als sie noch überlegte, ob sie ihm beipflichten sollte, trat eine Jedi ein, die offenbar Mara Jade war. Nun wurde das ganze wirklich interessant. Besonders die Dinge, die sie über Phol zu sagen hatte, überraschten Tionne. Sie war durchaus geneigt, auch anderen Einschätzungen zu vertrauen, und begann nun, diese neue Sicht der Dinge zu erwägen. Die Jedi gab es nicht gern zu, aber sie hatte schwer damit zu kämpfen. Von Janem Menari hatte sie noch nicht gehört, der Sith war ihr unbekannt. Trotzdem glaubte sie Mara Jades Worten; sie spürte durch die Macht, dass sie es ehrlich meinte. Ein wenig Misstrauen blieb trotzdem zurück, besonders weil die Jedi offenbar so viel Zeit mit den Sith verbrachte hatte, ohne von ihnen festgehalten zu werden. Sie kam nicht umhin, eine Frage an Mara zu stellen.


Verzeiht mir, Mara Jade, wenn ich diese Frage stelle, aber wie seit Ihr vom Todesstern entkommen? Hat Phollow Euch gehen lassen?

Diese Frage war sehr wichtig für Tionne; wenn das in der Tat so war, konnte auch sie wieder Hoffnung haben, dass ihr ehemaliger Padawan zumindest nicht ganz der dunklen Seite verfallen war und auch den Worten der Jedi-Ritterin mehr Glauben schenken bzw. sicher gehen, dass sie wirklich keine Verräterin war.

Dann begann Chesara von Taktiken gegen den Todesstern zu sprechen. Ihre Argumente schienen Tionne einleuchtend zu sein.


Diese Taktik, den Todesstern noch einmal zu infiltrieren, hört sich sinnvoll an, auch wenn damit natürlich ein hohes Risiko verbunden ist ... leider ist das Risiko denke ich noch größer, wenn man nichts gegen dieses... Ding unternimmt. Denn dann wird das Risiko unkalkulierbar.

Ich würde mich freiwillig für diese Mission melden, wenn ich besser dafür geeignet wäre, doch ich denke dass meine Fähigkeiten an anderer Stelle besser eingesetzt wären... zum Beispiel könnte man zwecks Koordination der Flotte Jedi auf verschiedene Großkampfschiffe entsenden. Sie könnten ihre Gedanken mithilfe der Macht verschmelzen lassen... sie dachte einen Augenblick nach. Der Plan ist noch nicht ganz ausgereift, ... um ehrlich zu sein war es eine spontane Idee aber ... ich könnte mich darum kümmern.

?- Corellia ? Jedi-Basis ? Ratssaal ? Sarid, Chesara, Padme, Iceman, Casia, Mara und Tionne --
 
Jedi Basis - Ratssaal - mit den Vorigen

Led blickte Mara an. Sie verlor gute Worte über Phollow, doch hegte auch er Misstrauen gegenüber der jungen Jedi. Alles hatte sie ihnen nicht gesagt. Tionne war es schliesslich, welche seine unausgesprochene Frage in die Runde warf.

Es erfreute ihn sowieso zunehmend, wie Tionne sich wieder daran gewöhnte, aktiv im Kollegium zu sein. Er blickte sie an, als er ihren guten Vorschlag gehört hatte.


Was Du ebenfalls tun könntest Tionne, wäre, Grossadmiral Warblade zu kontaktieren und ihn um Hilfe zu bitten.

Aber ansonsten ist Deine Idee hervorragend, obwohl wir aufpassen müssen, dass wir die Militärs nicht vergraulen.

Er zwinkerte Casia zu.

Oder stell Dir mal einen Admiral Reed vor, wie er beleidigt neben uns steht, wenn wir seine Flotte mit der Macht stabilisieren.

Wieder zur Runde gewandt, meinte er.

Ein weiterer Punkt, weshalb Warblade wichtig ist. Er ist den Jedi gut gesinnt und vertraut unseren Kräften und unseren Idealen.

Jedi Basis - Ratssaal - mit den Vorigen
 
Jedi Basis - Trainingsraum - mit Kate und Mike

Ryan lächelte, als Kate ihm erzählte, dass sie diese Lektion von Tomm schon gekriegt hatte.

Dann haben wir es von der gleichen Person gelernt. Tomm ist mein früherer Meister.

Nun Mike, er wandte sich dem jungen Mann zu. Er schätzte ihn etwa gleich alt., konzentrier Dich. Fühle, denke nicht. Gib Dich dem Energiefeld der Macht hin.

Ich vertraue in Dich.

Er selbst griff ein wenig in die Macht hinaus und sprach dort drin ein bisschen lauter:

"Wie alt bist Du?"

Kate neben Mike grinste schon wieder, doch Ryan gab ihr ein Zeichen, dass sie warten sollte.

Jedi Basis - Trainingsraum - mit Kate und Mike
 
[ Jedi-Basis - Marks Quartier - mit Markus]

Er forderte sie ja regelrecht dazu auf etwas zu fragen, was sie dann auch tat.

Wie kam es eigentlich dazu das du Chesaras Schüler wurdest? Solch eine Außerordentlich starke Jedi musste wohl ihre Gründe dafür haben?

Dann schwieg sie wieder und dachte kurz nach. Es würde wohl nicht schaden wenn sie ihre eigene Geschichte hier auch mit einbringen würde.

Ich wurde auf Yavin IV in ärmlichen Verhältnissen geboren. Wahrscheinlich weißt du nicht wie es ist so zu Leben und so aufzuwachsen... aber wie dem auch sei. Du weißt ja bereits, dass mein Vater selbst ein Dunkler Jedi war. E lehrte mich vieles, besonders lehrte er mich die verschiedensten Kampfsportarten, darunter auch uralte die heute von nur noch sehr wenigen beherrscht werden. Seine stärken lagen mehr in der Herstellung der Waffen und wie bereits gesagt, im Kampfsport. Die Macht benutzte er selten, dies gehörte auch zu den Sachen die er mich nie lehrte und auch nie versuchte zu lehren. Er sagte immer: ?Du wirst deinen eigenen Weg früh genug gehen müssen, folge nicht den meiner.? Und was ist daraus geworden wie man sieht, nun sitze ich hier als Sith gefangen genommen von euch Jedi die ihn abmetzelten.

Bedrückt sah Xi´la vor sich auf den Boden, Markus beim Training beobachtend. Ihr Vater hatte wohl nie gewollt, das es ihr eines Tages genauso ergehen würde wie ihm. Er musste wohl schon gewusst haben , dass er eines Tages wohl durch die Hand dieser Jedi sterben würde, und er wollte das nicht für sie.... doch es war wohl zu spät, hier in Gefangenschaft der Jedi zu sein wurde durch diese späte Erkenntnis noch mehr erschwert... mit einer Frage riss sie sich selbst aus den Gedanken.

Wie sieht es mit deinen Eltern aus?

[ Jedi-Basis - Marks Quartier - mit Markus]
 
Jedibasis - Ratskammer - Tionne, Padme, Led, Casia, Chesara, Mara und Sarid

Sarid verfolgte schweigend die nächsten 10 Minuten. Das Eintreten von Led und der Kanzlerin und kurze Zeit später von Mara, die sich lange nicht mehr in der Jedibasis hatte sehen lassen. Jedoch hätte sie nicht erwartet, dass sie ausgerechnet im Todesstern auftauchte. Sie spürte allerdings keine Täuschung als sie berichtete. Wenn sie log, dann tat sie dies äußerst geschickt. Die Namen der Sith, die sie aufzählte sagten ihr jedenfalls alle etwas. Phollow und Arthious waren hinreichend bekannt und Menari hatte sie auf Borleias getroffen, als er für eine kurze Zeit in Kontakt mit der hellen Seite war. Allerdings war er selbst zu der Zeit unberechenbar und neigte zu Wutanfällen. Deshalb konnte sie sich sehr gut vorstellen, das er derjenige war, der am meisten nach Blut dürstete. Auf eines aber wollte sie unbedingt noch hinweisen.

Mara, bist du dir sicher, dass deine Wahrnehmungen bezüglich Phollow richtig sind? Ich habe nämlich so meine Zweifel, dass jemand, der mit an der Spitze der Sith steht noch einen starken hellen Kern haben kann. Wenn er nicht so blutrünstig ist wie Menari, dann ist dies wohl eher seiner Intelligenz und Verschlagenheit zuzurechnen.

Maras Bericht zufolge waren auch die Beobachtungen, die Chesara an Bord des Todessterns gemacht hatten sinnlos, da ihnen nur etwas vorgeführt worden war. Sie verzog das Gesicht.

In der Situation besteht wohl wirklich die größte Chance diesen Todesstern zu zerstören dadurch, wenn wir nochmal ein Team an Bord schicken. Uns bleibt keine Wahl, auch wenn es Opfer kostet. Und Warblades Hilfe könnte die Lage der Republik sehr erleichtern. Bitte versuche ihn dazu zu bringen, dass er der Republik beisteht. Die Idee einer groß angelegten Gedankenverschmelzung könnte die Moral und Kampfkraft der republikanischen Truppen verbessern und sie effektiver werden lassen.

Sie zuckte mit den Schultern.

Einen Versuch ist es jedenfalls wert, auch wenn wir nicht mit Sicherheit sagen können, ob es gegen einen Todesstern wirklich hilft.

Jedibasis - Ratskammer - Tionne, Padme, Led, Casia, Chesara, Mara und Sarid
 
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- Jedi-Basis - Marks Quartier - mit Xi'la -

Chesara? Ich weiß es nicht... Es hat sich einfach ergeben...

Als Xi'la von ihrer Vergangenheit erzählte, hörte Mark trotz seines Trainings aufmerksam zu. Einige Einzelheiten konnte er entfernter weise mit seiner eigenen Vergangenheit vergleichen. Als sie ihn dann nach seinen Eltern fragte, hörte er mit den Liegestützen auf und setzte sich im Schneidersitz auf den Boden vor dem Bett. Erst schwieg er eine Weile und überlegte, was er ihr erzählen konnte... Schließlich fing er doch an zu erzählen.

Meine Eltern waren beide Jedi! Mein Vater war oft auf Missionen und selten zu Hause, doch wenn er da war, dann hat er mir vieles über die Macht, den Kodex und so weiter erzählt... Eines Tages, er war wieder unterwegs, waren meine kleinen Schwestern und ich bei meiner Mutter im Garten. Sie beschnitt ihre geliebten Kräuter. Meine Ma hat selten die Macht benutzt und wenn, dann nie für den Kampf, sondern nur zur Heilung anderer.

Nach einem kurzen Seufzer erzählte er schweren Herzens weiter

Wir waren also alle im Garten. ich war damals 16, glaub ich. Meine Schwestern spielten im Gras und ich saß an einen Baumstumpf gelehnt.... [kurze Pause]
Plötzlich hörte ich meine Mutter schreien, wir sollen uns verstecken, sollen fliehen. Terry und Mel kamen zu mir gerannt. Ich schickte sie hinters Haus. Ich selbst blieb wie angewurzelt stehen und sah einen Fremden näher kommen. Er zückte ein Laserschwert und ich sah dabei zu, wie er meine Mutter tötete. Der Sith sah sah mich und ging auf mich zu. Ich sah zu, dass ich meine Schwestern wegbrachte. Es war eine Hetzjagd, doch wir entkamen. Ich weiß zwar nicht wie, aber wir taten es....


Der junge Corellianer schüttelte den Kopf um die schlechten Erinnerungen los zu werden. Dann legte er sich wieder hin und begann mit Sit-Ups. Sport und Training hatte ihm in solchen Augenblicken immer geholfen! Das war die Geschichte seiner Mutter, doch die Sith wollte sicher auch etwas über seinen Vater hören, also erzählte er weiter

Meine Schwestern und ich flohen nach Tatooine. Dort verlor ich meine Zwillingsschwester an einen Feuchtfarmer, der behauptete sie zu lieben... Ich weiß nicht wie es ihr geht, der Kontakt ist abgebrochen, einfach so, weil ich den Typ verprügelt hab. Meine jüngere Schwester und ich zogen weiter.

Mark fing an zu grinsen, aber nur kurz

Für ein Jahr lebten wir auf deinem Heimatplaneten, oder soll ich Mond sagen? naja, jedenfalls kam dann irgendwann mein Vater daher. Er hatte uns schon gesucht, doch er wurde von Sturmtruppen verfolgt, die sich dann meine Schwester schnappten. Mein Vater folgte ihnen. Er sagte soviel wie, ich solle mir keine Sorgen machen, er würde sie schon zurückholen. Dann gab er mir eines seiner Laserschwerter und sagte, dass ich es auf dem Weg zum Jedi brauchen würde... Seitdem habe ich die beiden nie wieder gesehen, geschweigedenn von ihnen gehört...

Sein Training wurde noch härter, denn er musste den Frust loswerden, den er hatte. Es war zu viel gewesen in der Vergangenheit, das er vergessen wollte, aber nicht konnte.

- Jedi-Basis - Marks Quartier - mit Xi'la -
 
Jedi-Orden - Ratssaal bei Tionne, Iceman, Sarid, Chesara, Casia, Padme und Quen (vor der Tür)

Die Reaktionen auf Mara's Bericht waren recht vielfältig. Bei Chesara spürte Mara ein wenig Vertrauen ihr gegenüber aufkommen, aber die anderen waren nicht so leicht zu überzeugen. Es war klar, dass die Frage nach der Art ihrer Rückkehr nicht lange auf sich warten ließ. Mit einem Nicken wandte sich die junge Jedi an Tionne.

Ja, ihr habt Recht mit eurer Vermutung. Phollow hat mich gehen lassen. Ich war die ganzen letzten Monate mit ihm zusammen. Ich wollte das so und mein Padawan hat mich aus freien Stücken begleitet. Ich hatte damals, als ich mit Tomm auf Tatooine war eine erlebnisreiche Begegnung mit Phollow, der zu dem Zeitpunkt noch Warrior war und kurze Zeit später wurde mir immer mehr bewußt, dass ich ihn noch einmal wiedersehen mußte...

Sie sah kurz Sarid an.

Das war auch der Grund für meine mysteriöse Abreise. Ich konnte damals nicht sagen, wohin ich fliege, weil ich es selbst nicht wußte. Ich habe mich von der Macht leiten lassen und wurde nach Bastion geführt um dort auf Phollow zu treffen. Er hat sich uns gegenüber ganz und gar nicht wie ein Sith verhalten. Er war zuvorkommend und hilfsbereit und hat uns wie würdevolle Gäste behandelt.

Mara seufzte leicht, als sie das erzählte und ihre Stimme wurde ein wenig leiser, so dass sich die Anwesenden schon beinahe anstrengen mußten, sie zu hören.

Sein Herz ist nicht das eines Siths. Es mag möglich sein, dass es euch erscheint, als wären meine Einschätzungen über ihn voreingenommen und durch eine rosa Brille verzerrt, aber er hat mir dreimal das Leben gerettet, auch jetzt auf dem Todesstern hat er dafür gesorgt, dass ich ihn lebend und unversehrt verlassen konnte. Er hat mir und Quen ein Schiff mitsamt den Authorisierungen gegeben, damit wir die Station und das System unbeschadet verlassen konnten. Und das obwohl er wußte, dass ich die anderen mit an Bord hätte nehmen können und mit ihnen hätte fliehen können. Uns verbindet sehr viel mehr als nur Freundschaft.

Mara legte eine kurze Pause ein und sprach dann wieder normal weiter.

Ihr habt Recht, wenn ihr sagt, dass das was ihm an Blutrünstigkeit fehlt, ihm an Intelligenz, Wortgewandheit und Geschick zuzurechnen ist. Er weiß sehr wohl, die Macht für seine Zwecke zu gebrauchen. Er tut nichts, was ihm sinnlos erscheint, aber er ist ein außergewöhnlicher Stratege und so schwer es mir fällt, das zu sagen, aber das macht ihn zu einem gefährlichen Gegner. Er weiß, was er will. Er will den Frieden für die Galaxie, aber ich finde, dass sein Weg der falsche ist und das habe ich ihm auch gesagt. Er weiß, dass ich alles dafür tun werde, den Todesstern zu zerstören.

Wieder machte Mara eine kurze Pause. Bei den letzten Worten waren ihr wieder ein paar Tränen in die Augen gestiegen. Imnerhin hatte sie gerade offen zugegeben, dass sie gegen Phollow, den Menschen, den sie liebte, für den sie innigste Gefühle hegte kämpfen würde. Aber sie hatte nicht gesagt, dass sie eher selbst sterben würde, als zuzulassen, dass er stirbt. Ihre Gefühle drohten, in Chaos auszubrechen, aber Mara sprach rasch weiter, um nicht ihren Mut, ihre Stärke und ihre Kontrolle über sich selbst zu verlieren.

Ich bin ebenfalls der Ansicht, dass jetzt, unabhängig davon, in welchem Zustand der Todesstern sich nun befindet, die Zeit gekommen ist, ihn zu zerstören. Das letzte Mal waren die Imperialen gewappnet, aber das wird nicht ein zweites Mal geschehn. Wir müssen sie stoppen, bevor der Todesstern zu seinem ersten Einsatz kommt. Ich möchte mich hiermit freiwillig melden, den nächsten Trupp auf den Todesstern zu begleiten! "Nicht zuletzt deshalb, weil der erste Versuch meinetwegen gescheitert ist", fügte Mara in Gedanken noch hinzu.

Mara hatte sich nun wieder etwas gefangen und konnte gehobenen Hauptes dem Rat entgegensehen und auf seine Entscheidung warten.

Jedi-Orden - Ratssaal - bei Chesara, Padme, Tionne, Sarid, Iceman, Quen (vor der Tür)
 
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-Corellia, Jedi Orden, Medstation, Personal-


Die junge Jedi befand sich immer noch im Bactatank, es schien so, als würde ihre Verletztung ärger sein, als sie selbst gedacht hatte. Das hatte man davon, wenn man sich mit dem Imperator anlegte. Allerdings konnte sie sich immer noch nicht erklären, warum sie eigentlich noch am Leben sei, schließlich hatte sie doch genau gesehen, wie sein LS in ihren Körper eindrang und wie ihr Herz zum Stillstand kam. Stattdessen aber hatte sie überlebt. Sie nahm sich vor, die Advisorin zu befragen, schließlich war sie bei ihr, als das ganze geschah, also hatte es etwas mit Chesara zutun. Als man sie aus den Bactatank nahm, wurde sie zuerst untersucht, ehe sie sich etwas hinlegen konnte. Zumindest schien es so, daß sich Dhemya ausruhen wollte, schließlich waren noch die Betäubungsmittel aktiv. Aber ihre Sturheit siegte nun mal wieder. Ohne auf den Arzt zu achten, schleppte sie sich mühevoll in ihr Quartier. Erst dort war sie gewillt, sich auf das Bett zu legen und zu ruhen. Wenige Momente später, schloß sie ihre Augen und schlief ein.


-Corellia, Jedi Orden, Quartier-
 
- Corellia - Jedi-Basis - Ratssaal - Sarid, Tionne, Padme, Led, Casia, Mara -

Langsam aber sicher schien eine Vorgehensweise heran zu reifen, mit der sie der drohenden Gefahr entgegen treten konnten. Sehr spontan, wie es Chesara erschien, brachte Tionne eine Idee ein, wie sie die Flotte der Repubik mit Hilfe der Macht würden unterstützen können. Wenn dies tatsächlich funktionieren würde, wäre dies wahrscheinlich keine schlechte Sache. Aber hatte einer von ihnen Erfahrung in so etwas? Tionne jedenfalls erweckte den Eindruck, sich ein bisschen in dieser Richtung auszukennen, zumal sie sich für den Trupp, der in den Todesstern eindringen sollte, ungeeignet befand. Mara hingegen meldete sich als erste freiwillig für diese Aktion. Chesara betrachtete die Jedi. Sie konnte gut nachempfinden, dass es keine leichte Situation für Mara sein musste. Sie hatte sich vor dem Rat in gewisser Weise zu rechtfertigen, obwohl ihr niemand einen offenen Vorwurf gemacht hatte. Und dennoch stand die Frage des Vertrauens noch immer im Raum, besonders, als Mara so offen über Phollow sprach. Allerdings war es gerade diese Offenheit, die es für Chesara entscheidend machte, Mara als unschuldig an dem Desaster bei Korriban anzusehen. Sie war ebenso Opfer eines ausgeklügelten Planes geworden wie sie alle. Und diese Tatsache dürfte auch besonders für sie am schwersten zu verdauen sein, wenn Chesara mit ihrer Einschätzung über ihre Beziehung zu Phollow richtig lag. Jedenfalls klangen Maras Ausführungen so verteidigend und auch ein wenig... ja, vielleicht leidenschaftlich, dass sich Chesara nur zu gut vorstellen konnte, was Mara empfand - und wie verraten sie sich fühlen musste. Immerhin war auch sie selbst von dem Menschen, den sie mehr als ihr eigenes Leben geliebt hatte, verraten worden.

Wenn wir eine kurze Zwischenbilanz ziehen, so scheinen wir alle dafür zu sein, eine Gruppe ausgewählter und sich freiwillig gemeldeter Jedi in den Todesstern einzuschleusen.

Fasste Chesara den bisherigen Verlauf des Gespräches zusammen.

Vielleicht kann die Kanzlerin,

sie wandte sich an Casia

eine Verbindung zur Republikflotte für uns herstellen. Wenn möglich, sollten wir alle uns zur Verfügung stehenden Streitkräfte zusammen kratzen - und das natürlich möglichst schnell. Wir kennen die Gefahr und sollten nicht geizig mit Feuerkraft sein.

Bereits schon vor Minuten hatte Chesara ihr Terminal hochgefahren und rief nun die aktuellste Liste aller Jedi-Ritter des Ordens auf.

Ich schlage vor, dass wir eine Sammelnachricht an alle Jedi schicken um sie von unserem Vorhaben in Kenntnis zu setzen und um jedem die Chance zu geben, sich freiwillig für die wichtigste Aufgabe zu melden - der Zerstörung des Todessterns von innen heraus. Die Gruppe sollte nicht zu groß sein, um unnötiges Auffallen zu vermeiden und jeder der Freiwilligen sollte sich im Klaren darüber sein, dass es womöglich Reise ohne Wiederkehr ist.

Kurz ruhte ihr Blick auf Mara. Dann lehnte sich Chesara langsam in ihrem Sessel zurück.

Obgleich ich ebenso wie Mara bereits auf dem Todesstern gewesen bin und es nur von Vorteil sein kann, wenn sich die Jedi unseres Spezial-Trupps dort auskennen, werde ich die Gruppe nicht begleiten.

Ruhig schürzte Chesara die Lippen. Früher hätte sie nicht gezögert, sich sogar der lebensbedrohlichsten Mission anzuschließen. Aber die Zeiten hatten sich eben geändert. Früher hatte sie nichts zu verlieren gehabt, außer ihr Leben und auch wenn sie schon damals Mutter gewesen war, hatte sie ihre Tochter nicht gehabt. Heute aber musste sie, selbst wenn sie nicht bei ihr war, für sie da sein. Und wenn es so war, wie sie vermutete... warum Ryan und Mirja nicht zusammen auf Borleias waren... dann brauchte Mirja sie jetzt umso mehr.

Ich werde mich darum kümmern, Alisah von den Sith zu befreien.

Sagte sie und dachte an Adrian. Sie war es ihm schuldig, mehr als schuldig, alles dafür zu tun, dass seine Schwester bald wieder bei ihm sein würde. Nocheinmal würde sie ihn nicht enttäuschen.

- Corellia - Jedi-Basis - Ratssaal - Sarid, Tionne, Padme, Led, Casia, Mara -
 
= Corellia = Jedi-Basis = Sarallas Quartier =​

Als Saralla erwachte, wusste sie im ersten Moment nicht, wo sie sich befand. Sie sah sich um, sah das kleine und schlicht eingerichtete Zimmer, sie sah den Ecktisch an der Wand und einen einzelnen Hocker davor. Auf dem Boden lag ein Haufen Kleider, ihre Kleider. Genau genommen waren es ihre Jedi-Robe, eine weiße Tunika und eine schlichte braune Hose, die sie am Vorabend achtlos dort abgelegt hatte. Und nun wusste sie auch wieder, wo sie war. Sie war auf Corellia, in der Jedi-Basis, in ihrem Zimmer. Noch ein wenig schlaftrunken richtete Saralla sich auf. Ihr Kopf schmerzte, wie jeden Morgen. Aber das war nicht immer so gewesen. Eigentlich hatten diese Schmerzen erst begonnen, seit sie von der Diplomaten-Reise, auf der sie sich befunden hatte, zu ihren kranken Eltern gereist war, um sie zu pflegen. Eine Art Migräne, hatte der Arzt gesagt, den sie aufgesucht hatte, als die Kopfschmerzen eine beängstigende Regelmäßigkeit angenommen hatten. Aber inzwischen hatte sie sich daran gewöhnt. Nach einer heißen Dusche und einem guten Frühstück fühlte sie sich immer schon ein wenig klarer und gegen Mittag war meist alles wieder gut.

Saralla schüttelte die Bettdecke aus und öffnete das Fenster. Frische, aber eisig kalte Luft strömte ihr entgegen. Tief einatmend schloss sie für einen Moment die Augen. Sie liebte diese Momente des Wechsels, wenn die stickigen Wolken des Schlafes aus dem Zimmer vertrieben wurden und eine angenehme klare Woge von Sauerstoff ihren Platz einnahm. Saralla ließ das Fenster weit geöffnet, nahm sich saubere Wäsche aus dem Schrank und betrat die Erfrischungszelle, um sich heißes Wasser über den Körper rinnen zu lassen. Nach einem langen und erholsamen Schlaf weckte das die Muskeln und brachte das Blut in Wallung.

Nun war sie wieder hier, dachte sie bei sich, während sie ihre Haare wusch und das warme Wasser ihren Rücken hinunter rieselte. Dampfende Wolken stiegen vom Grunde der Dusche auf und Saralla genoss die ansteigenden Temperaturen. Eine heiße Dusche war der einzige Luxus, den sie sich in ihrem Leben als Jedi leistete. Jedi zu sein bedeutete für sie auf alles zu verzichten, was sie nicht brauchte. Sie lebte für jene Lebewesen, die Hilfe benötigten. Ihnen hatte sie sich verpflichtet. Ohne es eigentlich zu wollen, musste Saralla wieder an ihre Eltern denken. Die Erinnerung schmerzte. Sie hatte alles versucht, sie zu retten, hatte sie gepflegt so gut sie konnte und die Diagnosen verschiedener Ärzte eingeholt. All dies war umsonst gewesen. Mutter und Vater waren gestorben und Saralla hatte nichts anderes gekonnt, als bei ihnen zu sein. Es war nur ein kleiner Trost, dass sie dort gewesen und ihre Hände gehalten hatte. Für sie, als Jedi, für sie, als Perfektionistin, war es ein Vergehen, zu versagen. Natürlich wusste sie selbst, dass niemand den Tod aufhalten konnte. Und wenn es der Wille der Macht gewesen war, so sollte sie es akzeptieren. Aber sie hasste die Momente, in denen sie sich ohnmächtig und hilflos fühlte. Darum hoffte sie, nach einem kurzen Aufenthalt der Erholung, mit dem sie ihre Kräfte auffrischen konnte, eine neue Aufgabe des Ordens zugewiesen zu bekommen. Sie brauchte Ablenkung, es lag ihr nicht, nichts zu tun. Und außerdem musste sie sich selbst beweisen, wer sie war.


= Corellia = Jedi-Basis = Sarallas Quartier =​
 
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Corellia- Jedibasis- Ratssaal - Casia, Chesara, Led, Sarid, Tionne und Padme


Padme musterte Led.

"Ja, ich glaube an die Freundschaft der beiden."

sagte sie energisch und stand auf.

"Uns steht es nicht zu daran zu zweifeln, wenn Phol und Tomm daran glauben. Und das tun sie. Jeder auf seine Weise."

fügte sie ruhig aber bestimmt hinzu und schritt durch den Raum.

"Led, er mag zu den Sith gegangen sein, aber er wandelt mehr zwischen Licht und Schatten als du es dir vorstellen kannst."

Und vieles davon, was Phol noch mit der hellen Seite verband, war hier auf Corellia. Phol hatte sein Schicksal unwiderrufbar mit Cerian verknüpft. Hatte er diesen Pakt, den er selbst beschworen hatte, wieder vergessen? Nein, sie glaubte nicht daran.

"Um ehrlich zu sein, bezweifele ich, daß Phol für dieses Ungeheuer verantwortlich zu machen ist."

Dies war ihre Meinung und diese würde sie mit Nachdruck vertreten, bis ihr jemand das Gegenteil beweisen konnte. Sie setzte sich wieder hin und hörte den Ausführungen über die Verteidigungsmaßnahmen zu. Etwas erstaunte sie die Bemerkung, daß Ryan wieder auf Corellia war. Was war mit den Plänen, die er und Mirja gehabt hatten? Und war Mirja? Aber das würde sie Ryan am besten später selbst fragen.
In der Zwischenzeit hatte auch Mara Jade den Raum betreten. Ihre Nachricht war es gewesen, die die Jedi zum Aufbruch zu dieser mißlichen Mission geführt hatte. Und denoch verspürte Padme keinen Groll gegen sie. Welches Recht hätte sie dazu auch gehabt?
Still und ruhig hörte sie sich deren Erklärung an. Ihr Blick ruhte ruhig und unergründlich auf der Jedi.
Nur kurz flunkelten ihre Augen auf, als sie einen Namen hörte. Janem Menari. Ihr hätte klar sein müssen, daß er mit von der Partie war. Und Phol würde mehr als nur ein Auge auf Tomm haben müssen, wenn Jamen da war. Denn Tomm symbolisierte in Janems Augen alles, was er haßte. Und er sah in ihm den Grund, die Zuneigung seines Bruder Phol teilen zu müssen. Nicht Phol war gefährlich für Tomm. Sondern Janem. Sie konnte sich auch lebhaft vorstellen, daß Janem an dem Todesstern mehr Spaß hatte als Phol. Arthious sah ihn wahrscheinlich als Mittel zum Zweck. Ebenso Phol. Janem hingegen sah ihn als Mittel zur Rache. Zur Rache an einer Galaxie, die ihm viel Leid zugefügt hatte. Und als Rache an der Republik, die ihm ebenfalls eine Niederlage zugefügt hatte. Ihm und dem Chiss Empire. Und nun war er Kommandant über den Todesstern. Arthious war in der Tat sehr mutig, einem Verräter eine so mächtige Waffe in die Hand zu geben. Mut und Torheit lagen oft nah aneinander.
Ruhig hörte sie Maras Schilderungen zu. Bestätigten doch Maras Worte ihre eignen.
Nachdem Mara geendet hatte, warf sie einen fragenden Blick zu Led. Sie selbst hatte noch eine Frage an Mara, aber erst wollte sie die anderen reden lassen.


"Janem hat einen großen Gesichtsverlust erlitten. Er hat sich zum Imperator erklärt. Arthious hat sich mit Mühe behaupten können. Es verwundert mich dennoch, daß Arthious ihm den Todesstern in die Hand gibt."

Sie lehnte sich zurück und dachte kurz nach. Dann erschien ein Lächeln auf ihrem Gesicht. Ein Lächeln, das nicht ganz zu der Situation passte.

"Nun, ich bezweifele, daß Arthious so dumm ist und Janem eine solche Waffe ohne Sicherheit in die Hände gibt. Der Todesstern wird einen Schwachpunkt haben. Und Arthious wird diesen kennen."

sagte sie ruhig.

"Und das bedeutet, daß wir ihn ebenfalls herausfinden können. Wir können beinahe von Glück sagen, daß Janem der Kommandant ist."

meinte sie mit leicht ironischem Unterton. In dieser Sache von Glück zu reden, war beinahe übertrieben.

"Sollten wir wirklich nochmals auf den Todesstern zurückkehren, dann wäre ich gerne mit von der Partie."

Ohne groß nachzudenken, hatte sie diesen Beschluß gefaßt. Aber Tionnes Idee gefiel ihr auch.

"Die Idee ist hervorragend, Tionne. Sie gefällt mir sehr gut. Wenn das Militär damit einverstanden ist."

Sie warf einen Blick zu Casia, die dem Ganzen erstmals stumm zuhörte. Aber sie wußte, daß Casia sich über die Empfindlichkeit der Militärs im Klarem war. Die Republik trat den Jedi mit beinahe gleichem Mißtrauen gegenüber wie das Imperium den Sith.
Und wieder fiel ein Name, der beinahe schmerzhaft war. Warblade. Würde er wirklich in die Republik zurückkehren? In jene Republik, die ihn so enttäuscht hatte? Sie hoffte, aber sie zweifelte auch sehr stark daran.
Mit ruhigem Blick sah sie zu Mara, die die Umstände erklärte, wie sie auf den Todesstern und wieder weggekommen war.
Ihr ging ihre Entscheidung, gegen Phol kämpfen zu müssen, sehr nahe. Und Padme hatte ihre Zweifel, wie sie diesen Konflikt durchstehen würde. Ob sie diese Entscheidung in ihrer Härte auch ausführen könnte?
Padme stand ruhig auf und sah Mara in die Augen. Ihr Blick war prüfend und nachdenklich. Auch wenn sie den Blick erstmals abwandte, als sie ans Fenster trat, war er denoch die ganze Zeit da. Der Platz am Fenster war ebenso Leds wie auch ihr Lieblingsplatz. Ruhg blickte sie nach draußen, wo der Regen auf die Erde fiel. Unverwandt drehte sie sich wieder um und blickte Mara mit demselbem Blick wie zuvor an.


"Und was verschweigst du uns, Mara?"

fragte sie ruhig und unvermittelt. Das war etwas Unausgesprochenes. Vielleicht mochte es in Maras Augen unwichtig sein, aber dennoch konnte Padme nicht verleugnen, daß ein Mißtrauen im Rat gegenüber der Jedi bestand. Vielleicht konnte das helfen, dieses Mißtrauen zu minimieren.


Corellia- Jedibasis- Ratssaal - Casia, Chesara, Led, Mara, Sarid, Tionne und Padme
 
Corellia- Jedibasis- Ratssaal - Chesara, Led, Mara, Padme, Sarid, Tionne und Casia


Casia hatte sich nach ihrer Frage zurückgelehnt und den Jedi zugehört. Nur eines brachte sie sehr zum Nachdenken. Die Nachricht von Major Raistlin. Irgendwas daran gefiel ihr daran nicht. So war es ihr auch nicht zu verdenken, daß sie eine äußerst energische Nachricht zurückschrieb.

<center>
-[o]- --- > Outgoing Message < --- - [o]-

Nachricht von
Casia de Lieven
Kanzlerin der Republik

An: Major Eryell Raistlin
HQ des Geheimdienstes- Niederlassung Corellia

PRIORITÄT: 1
SICHERHEITSSTUFE: ROT



-[o]- ---> Start of Transmission <--- -[o]-

Sehr geehrte Major Raistlin

Hiermit teile ich Ihnen mit, daß das weitere Verhör vom Militär der Republik übernommen wird. Da es sich um den Gefangenen um einen Line Captain handelt, wird das Militär den Informationen, die uns dieser Mann geben kann, eine andere Bedeutung zumessen als es der GD tut. Ich muß darauf hinweisen, daß auch die kleinste aller Information uns die Möglichkeit eröffnen kann, daß wir den Todesstern zu vernichten.
Ich beurteile die Lage sehr kritisch, aber danke ihnen für den Hinweis, die Angelegenheit nicht mit Nachlässigkeit zu behandeln.

Casia de Lieven

-[o]- --- > End of Transmission<--- -[o]-</center>

Innerlich den Kopf schüttelnd schickte sie die Nachricht ab. Was dachte sich Major Raistlin eigentlich? Daß sie die Situation verkannte und den Todesstern als ein Requist aus einem schlechten Film ansah? Sicherlich hatte man die Pläne des Todessterns nicht ausgehängt, damit sich jeder Imperiale ein gutes Bild davon machen konnte, aber das war eindeutig zu wenig.
Sie strich sich kurz über die Stirn und brachte ihre kurz aufgewallte Empörung wieder unter Kontrolle und folgte weiter wieder dem Gespräch.
Auf Leds Kommentar bekam sie jedoch nur ein gequältes Lächeln zustande. Reed war von allem nicht sehr überzeugt außer von sich selbst. Es würde ein hartes Stück Arbeit werden, dem Militär klar zu machen, daß sie in diesem Fall auf ihre gesamte Stärke zurückgreifen mußte. Und das schloß die Feuerkraft, die Stärke des Militärs genauso ein wie die der Jedi. Ebenso wie die jedes Lebewesens in der Republik. Hier mußten sie an ihre tiefsten Reserven gehen.
Daß Tomm gefangen genommen worden war, tat ihr sehr leid. Sie hatte den Advisor, der manchmal recht unbequeme Fragen stellte, schätzen gelernt. Umso mehr hoffte sie, daß er den Sith unbeschadet entkommen würde


"Es wird ein hartes Stück Arbeit werden, dem Militär die Sache schmackhaft zu machen. Vor allem kann dieser Vorschlag nur richtig zum Tragen kommen, wenn alle innerlich wirklich davon überzeugt sind. Sonst verpufft ein großer Teil der Kraft an internen Streitigkeiten. Und das können wir uns nicht erlauben. Das Imperium will uns ins Herz treffen und wir müssen alle Kraft mobilisieren, die wir haben. Und auch jene, die wir nicht zu haben glauben."

sagte sie nachdenklich. Dann blickte sie zu Tionne.

"Sollte ihnen eine Kontaktaufnahme zu Großadmiral Warblade möglich sein, dann richten sie ihm bitte folgendes aus. Die AUfhebung seines Todesurteiles war die erste Tat, die ich vollbracht habe, nachdem ich freigekommen bin. Dies wurde auch in den HNN publik gemacht. Ich war nicht da, als das alles geschehen ist, aber ich übernehme die volle Verantwortung für die geschehenen Ungerechtigkeiten. Ebenso ist Großadmiral Warblade von mir vor den anderen Militärs in seiner Position als Großadmiral bestätigt worden. Auch nachdem die FoH die Überfälle auf die Republik gestartet hat. Ich kann und darf ihn nicht dafür verantwortlich machen, was eigentlich in meiner Verantwortung liegt. Teilen Sie ihm auch mit, daß eine Gruppe der Republik nach ihm auf der Suche ist, um ihm mein Angebot zu Verhandlungen zu unterbreiten. Ich bin bereit, die Verhandlungen unter seinen Bedingungen aufzunehmen."

Sie sah Tionne bittend an.

"Sollte er der Meinung sein, daß ihm eine Zusammenarbeit und eine Wiederkehr in die Republik nicht möglich sein sollte, solange sie meiner Leitung steht, dann werde ich daraus die Konsequenzen ziehen. Mehr liegt nicht in meiner Macht"

fügte sie noch hinzu. Und damit hatte sie eine politische Bombe hochgehen lassen. Sollte Warblade nicht mit ihr zusammenarbeiten wollen und können, dann würde sie ihren Posten mit sofortiger Wirkung aufgeben. Die Republik war ihr wichtiger als ihr persönlicher Posten. Das hatte sie in ihren Entscheidungen immer klar gemacht. Auch ihr Festhalten an Warblade vor den anderen Militärs hätte sie schon längst politisch den Posten kosten können. Aber nur so war es ihr möglich gewesen, ein deutliches Zeichen zu setzen. Ein Zeichen über die Grenzen der Republik hinaus. Nur jener, für den das Zeichen bestimmt war, hatte es nicht gesehen. Sie hatte nie zu denen gehört, die andere nur aus politischem Kalkül fallen ließen. Vor allem jene nicht, die unverschuldet in solche Situationen gekommen waren.
Wie auch immer. Sie taktierte nicht mühsam umher. Wenn der Republik etwas helfen konnte, dann schonungslose Offenheit und deutliche Worte.
Chesara bat sie um eine Kontaktherstellung zu der Flotte.


"Das wird geschehen. Dennoch müssen wir vorsichtig sein. Corellia wird das Ziel sein. Nur ist die Frage, wann das der Fall sein wird. Wenn wir alles zusammenziehen, dann werden andere Planeten ungeschützt sein. Um ehrlich zu sein, uns fehlt die Möglichkeit eine Angriffsflotte mit ausreichender Feuerkraft zusammenzustellen und dabei den Planeten der Republik noch einen gewissen Schutz zu geben. Wir können nicht einen Teil der Republik schützen und andere Teile dabei bloßlegen."

gab sie zu bedenken.

"Denoch werden wir dem Imperium entgegentreten. Mit allem, was uns möglich sein wird. Und was uns nicht möglich sein wird, werden wir irgendwie möglich machen."

sagte sie ernst. Sie mußte sich nur den Kopf zerbrechen, wie sie diese Pläne am besten realisierte.


Corellia- Jedibasis- Ratssaal - Chesara, Led, Mara, Padme, Sarid, Tionne und Casia
 
= Corellia = Jedi-Basis = Gärten =​

Der Wind pfiff leise durch das Blätterdach der hochgewachsenen Bäume inmitten des Gartens, der in der Jedi Basis auf Corellia angelegt war. Es war früher morgen, aber Markadus saß schon lange draußen und meditierte. Er hatte wieder nicht schlafen können und die Ruhe der Natur gesucht. Seine Träume waren in den letzen Wochen immer schlimmer geworden, immer öfter war er Nachts hochgeschreckt und scheißgebadet in seinem Bett gelegen. Nur selten hatte er es dort dann noch länger ausgehalten, war in die Gärten gegangen und hatte meditiert. Die Verbindung zur Macht sollte ihm die Fragen beantworten, die seine Träume ihm vorenthielten. Aber die Macht schwieg.

Der bullige Jedi seufzte. Er hatte mit niemandem bisher über dieses Problem, über seine Träume gesprochen. Jedi hatten keine Alpträume. Und sie empfanden keine Furcht. Es gab nur die Macht. So lautete der Kodex und Markadus verfluchte sich dafür, dass er nicht weiter wusste. Er unterbrach seine Mediation und erhob sich aus dem Grass des Gartens, streckte sich kurz und sah sich um. Es war niemand da. Niemand außer ihm. Mit ruhigen Schritten machte er sich auf in den Komplex der Basis der Jedi, durchquerte die Gänge zu einem bestimmten Quartier. Sie musste heute wieder von ihrer diplomatischen Reise zurück sein und er konnte ihre Präsenz in der Macht spüren. Ein freudiges Lächeln legte sich auf sein Gesicht und als er an die Tür von Saralla klopfte, entschwanden die letzten störenden Gedanken an seine Träume.

Mit Saralla war der kräftig gebaute Jedi schon öfter auf Missionen gewesen und die beiden verstanden sich gut. Immer waren sie nach dem Kodex vorgegangen und hatten ihre Aufgaben gleichermaßen ernsthaft und fürsorglich angegangen. Er mochte die Anwesenheit der Jedi, er arbeite gerne mit ihr. Und nun, da sie wieder da war, konnte er sich etwas von den Gefühen ablenken, für die er sich schämte.

Schon immer war der als Waise aufgewachsene Krieger darauf bedacht, den Kodex zu lehren und nach ihm zu leben. Dies war seine Bestimmung bei den Jedi und er würde dadurch seinen Beitrag leisten. Er sehnte sich danach, endlich wieder aktiv zu werden, nachdem der Rat in letzter Zeit keine Aufgaben fürn ihn gehabt hatte. Waren doch andere Jedi auf eine geheime Mission geschickt worden, und nicht er. Markadus verstand dies nicht. Aber darüber Gedanken zu verschwenden war jetzt nicht die Zeit. Er zog ein breites Grinsen, als Saralla die Tür öffnete und ihn anlächelte. Bald würden sicherlich auch der weise Natabor und Lybia auftauchen, die heute auch nach der Heimkehrerin schauen wollten...


= Corellia = Jedi-Basis = Sarallas Quartier = Saralla =​
 
Corellia - Jedi Orden - Archiv


verspannt streckte sich der Jedi und massierte währenddessen mit der Hand seinen Nacken. Ein Blick auf den Chronometer veriet ihm das er mal wieder viel zu lange hier gewesen war. Sein Blick schweifte kurz durch die wetiläufigen Archive der Corellia Basis. Und ein seufzen entfuhr ihm. Das hier war nur ein milder Abklatsch der gewaltigen Archive auf Coruscant und es betrübte ihn zutiefst dies alle nun in den Händen der Sith zu wissen. Wer weis was sie mit all den kostbaren Schriften tun würden, welche Informationen sie daraus ziehen würden um sie für ihre bösen Zwecke zu missbrauchen.

Ein Padawan nährte sich mit einem frischen Glas Tee und der Natabot nahm es dankbar entgegen. Sein Laserschwert klpperte an der Sitzfläche als er sich wieder den Schriften vor ihm widmete. Er hatte die grüne Klinge schon lange nicht mehr benutzt. Zwar vernachlässigte der alternde Jedi sein Training keine Sekunde und er konnte immer noch hervorragend mit der Klinge umgehen aber eigentlich war für ihn die Zeit des kämpfens nun vorbei. Er widmete sich lieber dem Studium der Archive um sein wissen an die jungen Padawane weiterzugeben. Die Macht gab jedem seine Aufgabe. Und diese war seine...



Corellia - Jedi Orden - Archiv
 
= Corellia = Jedi-Basis = Sarallas Quartier =​

Saralla war immer eine Einzelgängerin gewesen. Sie besaß ein schüchternes Wesen und tat sich schwer, auf andere zuzugehen. Da sie sehr ruhig und nachdenklich war, genoss sie Augenblicke des Nachdenkens und der Einsamkeit, die ein Jedi nicht immer dann nutzen konnte, wenn er sie gerade nötig hatte. Nur zu oft wurde man an Orte beordert, an denen man gebraucht wurde, an denen man etwas vollbringen konnte. Aber auch damit hatte sie im Laufe der Zeit zu leben gelernt und irgendwann war es zu einer Erfüllung für sie geworden, hilflosen Wesen zu helfen, oder irgendwo den Frieden zu bewahren. So richtig konnte Saralla sich gar nicht mehr daran erinnern, wann sie aufgehört hatte, für sich selbst zu leben. Es erschien ihr auch nicht wichtig. In ihrem Leben gab es nichts mehr, wofür es sich zu leben lohnte, wenn nicht, um für andere da zu sein. Gerade jetzt, da ihre Eltern gestorben waren.

Durch ihre stille Art hatte die Jedi nie viel Kontakt zu anderen gehabt, auch nicht zu ihren eigenen Ordensbrüdern- und Schwestern. Sie kannte nur eine handvoll Leute wirklich gut, darunter Markadus, der ihr in den letzten Jahren wirklich ein Freund geworden war. Jener war es auch, der in diesem Moment an ihre Tür klopfte. Saralla spürte seine Gegenwart. Erfreut über seinen Besuch betätigte sie den Türöffner und lächelte ihn sanft an.


Grüß dich, Markadus. Sie nahm seine Hand und drückte sie.
Es tut gut, dich zu sehen. Komm herein.

Freundlich wies sie auf den einzigen Hocker im Raum.

Setz dich doch! Ich bin froh, wieder hier zu sein. Die diplomatische Reise war anstrengend, wenn auch erfolgreich.

Sie stockte und ihre Gesichtszüge wandelten sich in einen traurigen Blick.

Eigentlich sollte ich schon viel früher zurück sein, aber ich habe noch einen Abstecher zu meinen Eltern gemacht. Sie sind... sie waren sehr krank und jetzt ...naja, tja. Sie sind gestorben.

Tapfer blinzelte Saralla ein paar Tränen fort. Sie wollte nicht schon wieder weinen, sie hatte genug getrauert. Auch, wenn es erst so kurz zurück lag, dass sie am Grab ihrer Eltern gesessen hatte, sollte sie doch im Stande sein, über den Verlust hinweg zu kommen. Wo sollte es hinführen, wenn sie nicht in der Lage war, sich unter Kontrolle zu halten? Sie war eine Jedi. Ja, genau das war sie... eine Jedi. Das durfte sie nicht vergessen.

Sprechen wir nicht darüber. Wir müssen doch alle einmal sterben.

Sagte sie und lächelte matt.

Erzähl mir, was sich während meiner Abwesenheit im Orden zugetragen hat. Was habe ich verpasst? Ist irgendetwas aufregendes passiert?

Markadus hatte immer ein Talent zum Beobachten gehabt. Er wusste fast immer über alles Bescheid, selbst wenn es ein Geheimnis war. Und in vielen Stunden, wenn sie zusammen gearbeitet hatten, hatten sie sich in ruhigen Momenten die Zeit damit vertrieben, Neuigkeiten auszutauschen und über die Vorgänge im Orden und in der gesamten Galaxis zu sprechen. Der feste Bund an den Kodex der Jedi und das geradlinige Verfolgen ihrer Ziele von Frieden, Freiheit und Gerechtigkeit war es, was die beiden Jedi miteinander verband.

= Corellia = Jedi-Basis = Sarallas Quartier = Mit Markadus =​
 
- Corellia - Jedi-Basis - Ratssaal - Sarid, Tionne, Padme, Led, Casia, Mara -

Die Kanzlerin hatte zugestimmt, die nötige Verbindung zum Militär herzustellen. Außerdem hatte Led Tionne gebeten, sich mit Großadmiral Warblade in Verbindung zu setzen. Sie schienen die richtigen Schritte in die Wege zu leiten und nach Mara hatte sich nun auch Padme bereit erklärt, sich in den Todesstern einschleusen zu lassen. Plötzlich piepte Chesaras Com. Verwundert nahm sie es vom Gürtel und rief die Nachricht ab. Ihre Stirn legte sich in Falten. Es war eine Meldung aus dem Kommunikationsraum. Vor wenigen Minuten war eine Verbindung in die Basis eingegangen, die nach Chesara verlangte. Eigentlich konnte dies nur eines bedeuten...

Hastig steckte Chesara ihr Com wieder fort und erhob sich.


Entschuldigt mich, aber soeben ist eine wichtige Nachricht im Kommunikationsraum für mich eingegangen. Vermutlich geht es um Alisah. Ich muss mich sofort darum kümmern.

Sie nickte in die Runde.

Meinen Standpunkt kennt ihr, haltet mich auf dem Laufenden.

Damit verließ sie den Ratssaal. Als sie den Gang entlang lief, atmete sie tief durch. Was würde jetzt kommen? Sie mussten auf alles gefasst sein, durften sich nicht einschüchtern lassen, durften aber auch nicht zu großspurig sein... es ging um Alisahs Leben. Zielstrebig hielt Chesara auf den Unterkunftstrakt zu. Für sie war es keine Frage, dass sie Adrian mit in den Kommunikationsraum nehmen würde. Vielleicht bekam er die, wenn auch sehr geringe, Möglichkeit, ein paar Worte mit Alisah zu wechseln. Aber das kam natürlich ganz darauf an, wer ihnen auf der breiten Leinwand gegenüber stehen würde.

Adrian?

Chesara betätigte den Summer an der Tür seines Quartiers und trat ein, als die Tür zur Seite glitt. Adrian lag auf seinem Bett, mit irgendetwas beschäftigt. Aber in diesem Moment konnte Chesara sich nicht darauf konzentrieren, was es war.

Wir müssen schnell in den Kommunikationsraum. Eine Verbindung, deren Sendeort nicht ausgemacht werden kann, ist soeben in der Basis eingegangen. Womöglich geht es um Alisah! Komm mit!

Noch bevor sie ihre Worte ausgesprochen hatte, war der Padawan aufgesprungen und gemeinsam machten sie sich auf den Weg in den Kommunikationsraum. Der dort beschäftigte Droide aktivierte die Übertragung, während Adrian und Chesara gebannt auf die breite Leinwand starrten...

- Corellia - Jedi-Basis - Kommunikationsraum - Mit Adrian -
 
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