Corellia [Jedi Basis]

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Besprechungsraum - Tomm, Tear, Satrek, Tara, Dhemya und Alisah

Bisher hatte sich Tara still verhalten. Die Advisoren führten die Unterhaltung. Es stand ihnen zu, sich ein eigenes Bild zu machen. Vielleicht erleichterte es ihr am Ende ihre eigenen Entschlüsse, und ihr Verhalten dem Sith gegenüber, zu rechtfertigen.
Auch wenn sie bei diesen oder jenen Argumenten und Worten versucht war das Wort zu ergreifen, so hielt sie dann doch an sich.

Lediglich aufgrund ihres gelegentlichen zustimmenden Nickens, mit dem sie mitteilte diese oder jene Äußerung zu teilen und ebenfalls zu vertreten, beziehungsweise durch ihre Mimik konnten die anderen erkennen das sie sehr wohl aufmerksam am Gespräch teil nahm.

Als Alisah in den Raum gelassen wurde und sich hinsetzte zeigte Tara leichte Besorgnis und warf einen Blick zu deren Meisterin Dhemya. Dann jedoch entschloß sich die Jedi erst recht besonnen zu sprechen, wenn es denn sein müßte.

Von den langen Ärmeln ihres Kleides verborgen führte Tara ihre Hände zueinander, drückte die Fingerspitzen gegeneinander und kompensierte ihre Emotionen, um diese nicht zu offensichtlich werden zu lassen, indem sie je nach Gefühlslage unterschiedlichen Druck auf die Finger ausübte.


"Es gibt keine Machttechniken, die den Jedi eigen sind, also besteht kein Bedarf, dich auf diese Art zu unterrichten. Das, was du über unsere Philosophie nicht aus unserem Verhalten in so vielen Auseinandersetzungen heraus ableiten kannst, kannst du meinetwegen mit Dhemya und Tara besprechen, da die beiden geneigt scheinen dir zu helfen. Ich vertraue auf ihr Urteilsvermögen."

Als Satrek dies sagte ... hielt Tara es für an der Zeit jetzt doch selbst das Wort zu ergreifen.

Nur einen Augenblick zögerte sie noch, da Tomm noch in sein leises Gespräch mit Alisah vertieft schien. Offenbar versuchte er die Padawan auf ihre emotionale Stellung zu Tear hin zu prüfen.


"Wenn ich das richtig verstanden habe so versucht Tear euch anhand seiner ... guten Taten ... zu überzeugen ihn zu dulden und ihm zu helfen. Es stimmt. Er verhält sich wohl zuweilen nicht wie ein typischer Sith."

Die Jedi-Meisterin richtete jetzt ihren Blick direkt auf den Gast, Tear. "Du hast mich bisher nicht einmal gefragt warum ich deinem Anliegen mißtraue." - bemerkte sie.

Ihre nächsten Worte richteten sich dann aber wieder an alle Anwesenden.


"Ich hoffe unser ... Gast ... hat sehr genau zugehört was die Herren Advisoren zu sagen hatten, denn damit konnte er schon unserer Philosophie teilhaftig werden. Und da er ja sagt unsere Lehren wissen zu wollen, können wir wohl ein hohes Maß an Aufgeschlossenheit gegenüber unseren Lehren von ihm erwarten. Sonst würde er ja seine eigenen Worte Lügen strafen."

Ein kleines aber feines Lächeln glitt über das Gesicht der Jedi. Wie hatte der Sith noch gleich gesagt? "Ich bin hier um zu lernen. Dafür bin ich bereit, das zu tun, was ihr von mir verlangt, von einigen Ausnahmen abgesehen."

"Laßt Taten euren Worten folgen Tear. ...
Wenn ihr vorhabt von uns zu lernen, so öffnet euch und euren Verstand für unsere Lehren. Und das wollt ihr doch?

Wenn ihr euch aber unseren Lehren öffnet, so wird es für euch kein Problem sein ... in einer Ansprache an alle auf der Basis, zu erklären das ihr von uns Jedi lernen wollt ... und das heißt das ihr euch vom Sith-Orden distanziert. Denn wenn ihr euch nicht von den Sith und ihrem Verhalten und ihren Lehren distanziert, so könnt ihr euch nicht gleichzeitig der Jedi-Lehren öffnen. Doch ihr sagt ja das ihr von uns lernen wollt."


Jetzt lächelte Tara ganz offen. Langsam bekam sie das Gefühl das die Worte von Satrek vielleicht noch auf fruchtbaren Boden fallen würden, oder aber Tear in ein zweischneidiges Schwert laufen würde.

Wie den anderen Jedi und Padawan, aber besonders den in der Eingangshalle zugegen gewesenen, die Anwesenheit des Sith zu erklären sein würde, und ihnen ihre Befürchtungen genommen werden konnten, das würde durch die "Ansprache des noch-Sith-Gastes" geregelt werden können.

Doch das war noch nicht alles. Tara fuhr nach einem kurzen Augenblick des Schweigens fort.


"Und natürlich werden sich eure Worte nicht bewahrheiten, die da lauteten: 'Ihr habt die seltene Chance von einem Sith zu lernen, ohne euch dabei zu verbrennen.' Denn wie ihr sagtet seid ihr an uns herangetreten uns zu bitten euch zu lehren, und nicht um still und heimlich Sith-Jünger unter unseren Padawan zu rekrutieren. Also werdet ihr keinem Padawan gegenüber von den Sith-Philosophien sprechen, es sei denn wir erlauben es unter Aufsicht. Abgesehen davon ist so ein Unterfangen ohnehin gegen euer Begehren die Jedi-Philosophien zu begreifen.

Da ihr fest entschlossen seid Tear, euch von uns unterweisen zu lassen, wird das von mir angesprochene euch kein Kopfzerbrechen bereiten. Aber ... solltet ihr in eurer Entschlossenheit nachlassen, oder euch vor uns Jedi und unseren Lehren verschließen, so könnt ihr euch selbst sehr gut ausmahlen wie die Folgen aussehen können."


Mit diesen Worten warf Tara gleichzeitig einen Blick zu Alisah. Die junge Padawan würde sicher nicht mehr so begeistert von Tear sein, wenn er sie enttäuschte oder gar vorsätzlich hinters Licht führte.

Dann bräuchte sich der noch-Sith aber auch keine Gedanken mehr darüber zu machen wie er sich vor seinem Imperator rechtfertigen sollte, denn Tear würde eindeutig vor allen Jedi als abgefeimter Lügner und Betrüger dastehen, ergo also als wahrer beispielhafter Sith. Er würde seinen langen Weg zur dunklen Seite für immer zu Ende gegangen sein, ohne Chance auf Rückkehr.


Besprechungsraum - Tomm, Tear, Satrek, Tara, Dhemya und Alisah
 
-Corellia, Jedi Basis, Besprechungsraum mit Alisah, Satrek, Tear, Tara, Tomm-


Irgendwie gefielen ihr manche Dinge überhaupt nicht, denn obwohl sie etwas von sich gab, wurde sie größtenteils ignoriert. Kopfschüttelnd lehnte sie sich auf ihren Stuhl zurück. Da macht ja eh jeder was er will und man redet sowieso immer aneinander vorbei...Ihre Blicke ruhten weiter auf den Rest der Gruppe. Das Ganze schien überhaupt Bahnen anzunehmen, die eines Jedi nicht gerade typisch waren. Natürlich verstand sie die Vorsicht gegenüber des Sith, darum auch der Peilsender aber das man gleich so ein großes Tamtam machen musste, fand die schon sehr übertrieben. Ausserdem merkte sie, daß man ihn vom Sith Orden weghaben wollte aber warum? Nur weil er sich für seinen Sohn interessierte und einen Einblick in den Jedi Kodex haben wollte, besser gesagt, damit ihn das Jemand näherbrachte! Das man allerdings ihre Schülerin wegen dem Sith befragte, gefiel ihr am allerwenigsten, man beeinflusste sie regelrecht, vor allem war Alisah in dieser Sache nicht neutral, da sie den Sith zu sehr mochte, auch wenn die junge Jedi es auf einer Seite verstand, nur man vertraute einen Sith nicht einfach nur so, nur weil er gerade zufällig nett war. Aber am allerwenigstens heisste sie es gut, daß man ihren Vater wieder zur Sprache kommen ließ, wo sie ihn nicht mochte und wieder das alte Thema zum Vorschein kam.

"Verflucht...lasst doch endlich ihren Vater aus dem Spiel, sie kann nicht dafür, wenn er ein Sith ist, sie wird ihren eigenen Weg machen, ohne daß ihr ach so furchteinflössender Vater ihr etwas tun wird...dafür werde ich schon sorgen."

Dhemya konnte in diesen Moment nicht anders, sie hatte es satt, daß man immer ihren Vater ins Spiel brachte, wo sie immer wieder versucht hatte, in nicht zu erwähnen. Ihre Schülerin machte sich sonst wieder Gedanken, daß sie nicht fähig war, alleine ihren Weg zu gehen. Ihre Blicke schmälerten sich bei ihren Worten etwas aber sie blieb weiter ruhig auf ihren Stuhl lehnend. Nun meldete sich auch Tara wieder zu Wort. Ihre Worte klangen in manchen Belangen vernünftig, im Grunde gaben sie vieles wieder, was eigentlich schon gefallen war. Zumindest der Anfang, die letzten Worte konnte sie nur mit einem skeptischen Blick zur Kenntnis nehmen, denn wieder schien es so, als wolle man ihn zu einem Jedi machen. Zuvor hatte sie selbst erwähnt, man sollte es nicht gross kund tun, ihn nicht in der Basis zu unterrichten aber nun sprach die Jedi Meisterin genau das Gegenteil.

"Ich halte das für keine Gute Idee, ihr tut alle so, als wolle er alles von den Jedi lernen, die genauen Techniken, das Verhalten...ihr könnt aus keinen Sith einen Jedi machen und seinen Sohn als Druckmittel nehmen...wir sind Jedi, Hüter des Friedens, dienen dem Wohl Aller. Das verhalten gleicht hier ja fast wie die eines Sith. Das er hier keinen Padawan für die dunkle Seite verführen kann, wird nicht sein, wenn wir ihn nicht hier unterrichten."

Wieder schüttelte sie den Kopf. Natürlich würde sie lügen, wenn ihr der Gedanken nicht gefallen würde, ihn zu einen der Ihren zu machen aber für welchen Preis? Er würde sich sicher kurz oder lang abwenden, dafür kannte sie die Sith viel zu gut, auch wenn sie diesen Sith nicht kannte, waren für sie alle in dieser Hinsicht gleich.

"Warum können wir nicht eine vernünftige Lösung finden, eine die eines Jedi würdig ist aber was noch wichtiger ist, lasst ihn doch entscheiden, ob er diesen Weg wirklich gehen will, denn es muss ihm bewusst sein, daß er dann nicht mehr einfach so in den Sith Orden zurückgehen kann."


-Corellia, Jedi Basis, Besprechungsraum mit Alisah, Satrek, Tear, Tara, Tomm-
 
Besprechungsraum - Tomm, Tear, Satrek, Tara, Dhemya und Alisah

Tara sah auf die Worte der anderen Jedi-Meisterin hin, zu ihr hinüber und lächelte immer noch dabei.

"Zu viele Jedi haben inzwischen von Tear erfahren und ihn gesehen. Nur deshalb, weil die Padawan und Jedi beruhigt werden sollten und ihre Neugier auf unseren Gast verlieren sollen, schlage ich die Ansprache von ihm vor." - erklärte Tara.

Dann lehnte sie sich vorerst gemütlich auf ihrem Sitzplatz zurück und fixierte wieder den Gast.


"Außerdem habe ich seine Worte nur weitergeführt und interpretiert. Sollte Tear noch nicht im Innersten seiner Sehle bewußt gewesen sein worauf er sich mit seiner Bitte eingelassen hat ... so wird ihm dies nun bewußt sein.

Er mag, nach der Ansprache, zunächst seinen Sohn suchen, mit dir Dhemya u. mit Alisah als Begleiter und Stützen. Deine Padawan war ja ohnehin gespannt darauf den jungen Mann, den Sohn von Tear, zu sehen oder kennen zu lernen.

Als Jedi glaube ich jedoch ... Tear`s Sohn sollte selbst die Entscheidung treffen, oder sich von seinen Machtfähigkeiten abwenden. Wenn der Sohn weder Jedi noch Sith werden möchte, ist allen damit vorübergehend gedient, denn es käme nicht zu jenen Konflikten um Tear und mich, die ich im Augenblick ... vorhersehe."


Weiterhin hatte Tara zu diesem Zeitpunkt nichts zu sagen. Dhemya hatte den beiden Advisoren Tomm u. Satrek zuvor ja schon mitgeteilt: Tear habe ein Quartier außerhalb der Basis und die Jedi-Meisterin Dhemya würde sich seiner annehmen.

Besprechungsraum - Tomm, Tear, Satrek, Tara, Dhemya und Alisah
 
Jedi-Basis - Gang nahe der Eingangshalle - bei Selina, Utopio

Jaja so war das eben, in der einen Sekunde wird man mit Fragen überhäuft und in der nächsten Sekunde ist man abgemeldet, dachte sich Mara, als Selina sich Utopios annahm. Wie selbstverständlich zeigte sie ihm, wie man sich anmeldete und ein Quartier suchte und dann lud sie ihn ihrerseits noch einmal zum Rundgang ein und erweiterte ihn für den Neuankömmling noch auf die bekannteren Bereiche. Mara fand es wunderbar und hatte überhaupt nichts dagegen, dass Selina ihr die Aufgabe abgenommen hatte, Utopio zu helfen. Es war eine der wichtigsten Eigenschaften eines Jedi, anderen selbstlos zu helfen. Mara nickte fröhlich als Selina sie fragend ansah und dann machten sie sich auch schon auf den Weg.

In gewisser Weise konnte Mara die Wut der jungen Frau verstehen, als Utopio sich nach dem Sith erkundigte, aber dennoch warf sie ihr einen leicht tadelnden Blick zu, denn er war neu und konnte sich keinen Reim daraus amchen, was ein Sith in einem Jedi-Orden zu suchen hatte. Er hatte das Recht, danach zu fragen, wie jeder andere auch. Aber Mara merkte auch bald, dass sich Selina nicht ihrer Wut hingab, sondern Utopio einfach antwortete.

Die beiden unterhielten sich prächtig und während Mara hinter ihnen herlief, lauschte sie gespannt. Als Utopio auf die Macht der dunklen Seite zu sprechen kam, wandte Mara ihr Wort an ihn.


Nun ja, du hast recht, wenn du sagst, dass die dunkle Seite einen verzehren kann, aber laß dich nicht gänzlich auf diese Überlegungen ein. Die dunkle Seite verzehrt nur, solang man nicht die körperliche und geistige Kraft hat, ihr standzuhalten. Die wirklich mächtigen Sith wie z.B. der Imperator oder Lord Phollow werden nicht mehr so einfach von der dunklen Macht verzehrt. Sie haben gelernt, wie sie es schaffen, dass die Macht ihnen sozusagen hörig ist. Sie haben sie unter Kontrolle. Das Gefährliche daran bleibt aber immernoch die Tatsache, dass die dunkle Seite nicht zur Einsicht fähig ist. An sie gelangt man nur auf dunklen Pfaden wie Zorn, Wut oder gar Angst. Als Mara die Wut erwähnte, warf sie einen kurzen durchdringenden Blick auf Selina und vergewisserte sich, dass diese ihn auch sah, dann fuhr sie fort: Und es ist ein großer Trugschluß zu glauben, dass man mit der dunklen Seite mächtiger ist. Die Macht ist immer nur so mächtig wie der Jedi oder der Sith, der sich ihrer bedient. Je stärker der Geist eines Jedi, desto stärker sind auch seine Fähigkeiten mit der Macht.

In dem Moment fielen Mara auch wieder die Fragen ein, die Selina an sie gerichtet hatte, bevor Utopio zu ihnen gelangt ist. Freundlich sah sie Selina an.

Und das ist auch schon ein Stück weit eine Antwort auf deine Frage, wie lange man braucht um ein vollwertiger Jedi zu werden. Ich könnte dir jetzt sagen, dass du soundsoviele Monate brauchen wirst um die wichtigsten Grundfähigkeiten und den allgemeinen Umgang mit der Macht zu erlernen. Fakt ist aber, dass man niemals aufhört zu lernen und dass man mit jeder Minute Weisheit erlangt. Wenn man die Macht beherrschen und die Grundtechniken anwenden kann, dann kann man sagen, dass man ein vollwertiger Jedi ist, aber man hört auf, ein Jedi zu sein, wenn man aufhört daran zu arbeiten. Das Wichtigste ist die Einsicht in die Macht und in das Leben. Das ist es, was für mich einen Jedi ausmacht. Aber das ist eine Sache, die jeder für sich herausfinden muß.

Utopio, es ist sehr vorteilhaft, Pflanzen mit medizinischen Kräften zu kennen und zu wissen, wie man sie verwendet. Vielleicht kannst du ja Selina auch ein bißchen was davon beibringen, vorausgesetzt du möchtest das, Selina. In abgelegenen Gegenden oder in Krisenzeiten sind Technik und Fortschritt nämlich nicht alles.

Was stellt ihr euch denn eigentlich darunter vor, wenn ihr sagt, ihr möchtet Jedi werden? Was bedeutet es euch?
fragte sie die zwei Padawane, die etwas verdutzt und vielleicht auch verwirrt dreinschauten.

Jedi-Basis - Gänge in Richtung Südflügel - bei Selina, Utopio

[op: jaja, sehr viel philosophisches Gerede und das obwohl's so spät schon ist. *g*]
 
Jedi-Basis - Gänge in Richtung Südflügel - bei Mara, Utopio

Was sollte das denn wieder bedeuten?

" Wer hat gesagt dass ich auf Technik und Medikamente angewiesen bin um Leben zu retten? Ich habe ein breites Wissen über Pflanzen und die Möglichkeiten sie zur Behandlung zu verwenden. Außerdem hab ich mich einige Zeit mit Psychologie beschäftigt. Mir nützt nämlich der gesündeste Körper nichts, wenn ich im Geiste vollkommen zerstört bin. Ich habe Leute gesehen die hatten nicht den kleinsten körperlichen Mangel und waren praktisch Tod. "
Selina schaute eindringlich zurück.
" Was stellt ihr euch denn eigentlich darunter vor, wenn ihr sagt, ihr möchtet Jedi werden? Was bedeutet es euch? "

War das jetzt so etwas wie eine Fangfrage? Schmiss man sie raus wenn sie was Falsches sagte? Ach so ein Quatsch, sie schüttelte den Kopf.

" Was es mir bedeutet Jedi zu sein? Einfach alles. Es gibt nichts was sich so mit dem Überschnitten hat wie die Ansichtsweise der Jedi zu dem wie ich das Leben sehe. Ich möchte diese Macht in voller Fülle verstehen lernen, die sowohl in mir ist als auch in jedem anderen. Ich möchte begreifen was es bedeutet ein allumfassendes Energiefeld zu spüren das uns alle als Wesen der Schöpfung verbindet. Wenn dies bedeutet meine Interessen unterzuordnen und als Hüter und Diener des Volkes zu agieren ist das für mich etwas das ich mit Freuden tun würde. "

Die Rätin hatte ja im Prinzip alles erläutert und sie hatte jeden dieser Punkte für sich selbst beleuchtet.
" Ich bin mir der ungeheuren Verantwortung vollkommen bewusst und ich stelle mich ihr. Ich habe mein Leben bereits der Wahrung und Ehrung des Lebens verschrieben und es ist mir hier in noch größerer Form möglich. Wenn ich andere mit meinem Handeln schützen kann und vor Schaden bewahren kann, dann hab ich das was ich immer wollte. Es bedeutet für mich dass ich an meinem Traum in einer noch viel größeren Form arbeiten kann. Ich möchte dass alle ihr eigenes Leben haben können. In eigener Verantwortung und frei und ohne Restriktionen anderer die sich über die Entscheidungsfreiheit anderer erheben wollen. Das Leben ist ein Geschenk und jeder sollte es nach der Art genießen können, die er für die Beste hält. "

Man merkte ihr an das sie voller Leidenschaft von diesem Thema sprach.

"Dennoch ist es natürlich nötig dass sich alle Lebewesen mit Respekt und auf gleichem Level betrachten und begegnen, wer dies nicht tut, muss durch gewaltfreie Maßnahmen zurechtgerückt werden. Das ich mit meinen Fähigkeiten zu mehr Frieden und Toleranz beitragen kann ist so etwas wie ein sehnsüchtiger Wunsch von mir. Ich bin aus tiefster Seele überzeugt dass mein Platz hier ist. Und falls ihr denkt ich will euch hier nur Honig um den Mund schmieren und erzähle nur das was ihr hören wollt, dann könnt ihr mich gerne prüfen. "

Ohne die geringste Angst schaute sie zu der Ritterin, sie würde sie schon überzeugen mit welcher Leidenschaft sie hinter ihrer Entscheidung stand.

" Frieden, Freiheit und Leben sind Dinge für die Jedi stehen und genau dafür stehe ich auch ein "
Wenn sie jetzt noch weiter sprach würde man noch denken sie würde sich rechtfertigen, aber das brauchte sie nicht, die Macht hatte sie hierher geführt. Ihr fiel auf das sie schon wieder übertrieben reagiert hatte, was war bloss ihr Problem? Sie schaute betreten zu Boden, man musste ihr unbedingt helfen ihre Gefühle kontrollieren zu lernen.

Jedi-Basis - Gänge in Richtung Südflügel - bei Mara, Utopio
 
Zuletzt bearbeitet:
Jedi-Basis - Gänge in Richtung Südflügel - bei Mara, Selina

Utopio höhrte den Ausführungen Maras gespannt zu. Es überraschte ihn wie offen ein jedi über die Dunkle Seite sprach. Alle Jedis, denen er bisher begegnet war, hatten zurückweisend reagiert, wenn er erwähnte, dass man mit der richtigen Einstellung, Selbstbeherrschung und Distanz die Dunkle Seite kontrollieren und für Gutes einsetzen könnte. Sie dagegen schien dieser Idee offen gegenüber zu stehen und die Dinge ähnlich zu sehen. Vielleicht waren die Jedis doch nicht so festgefahren wie er früher geglaubt hatte.

Wer seine Gefühle, seinen Hass und seine Wut kontrollieren kann, der kann auch die Dunkle Seite kontrollieren ohne dieser zu verfallen. Denn das gefährliche an der Dunklen Seite ist nur ihre Verführbarkeit von negativen Emotionen kontrolliert zu werden.


Utopio folgte außerdem den Erläuterungen Maras über die Stärke bzw. die nicht vorhandene Übermacht der Dunklen Seite gespannt. So hatte er das noch nie gesehen. Er hatte nie die Macht in stark und schwach geglieder, sie war immer nur Mittel zum Zweck gewesen. Nun verstand er warum manche so leicht verführbar waren.

Ich Danke ihnen Mara über ihre Belehrungen !

Utopio blickte Selina etwas überrascht auf ihre schroffe Antwort an. Sie konnten doch sicher noch viel voneinander lernen. Selbst wenn sie schon viele pflanzliche Heilmittel kannte, konnte man doch nie auslernen. Jeder von ihnen wusste sicher andere Methoden um mit Verletzungen umzugehen. Vielleicht hatte sie es auch falsch, als Zweifel an ihren Fähigkeiten, aufgefasst.

Ich bin davon überzeugt, dass wir viel voneinander lernen können. Deine Möglichkeiten zur Selbstheilung möchte ich auf jeden Fall kennenlernen.

"Was stellt ihr euch denn eigentlich darunter vor, wenn ihr sagt, ihr möchtet Jedi werden? Was bedeutet es euch?" Eine sehr umfangreiche und überaschende Frage. Utopio nahm sich ein paar Minuten Zeit um eine aufrichtige Antwort zu finden. Währenddessen hörte er Selinas Gedankengang zu. Ihre Bestimmung schien es zu sein anderen helfen zu wollen, ob nun mit Medizin oder der Macht.

Ich spüre wie die Macht mich mit anderen verbinden, wie sie durch mich strömt und nach mir ruft. Ich möchte ein Jedi werden weil ich dem Rufen der Macht antworten möchte. Ich möchte lernen wie ich mit ihr kommunizieren und ihren Willen erfahren kann, wie ich mich mit ihr verschmelzen und zu einem Werkzeug der Macht werden kann.
Ich möchte lernen welche Antwort ich dem Ruf zurückschicken soll.


Utopio blickte bei seinen kurzen, komprimierten, aber doch alles sagenden Worten Mara tief in dei Augen und studierte ihre Mimik. Er wusste nicht ob es das war, was sie wissen wollte. Er hatte keine Ausführungen über die Jedis als Hüter des Friedens, der Demokratie und Gerechtigkeit gemacht oder anderen Jedi Philosophien. Er hatte einfach nur sein eigenes Streben nach der Macht erklärt. Und die Jedis schienen die einzigen zu sein die die Macht einem auf diese Weise lehren konnten. Denn die Sith waren nicht an einem Antworten auf den Ruf der Macht interessiert, sondern daran die Macht nach ihrem Rufen antworten zu lassen.

Jedi-Basis - Gänge in Richtung Südflügel - bei Mara, Selina
 
Zuletzt bearbeitet:
- Besprechungsraum - Tomm, Tear, Satrek, Tara, Dhemya und Alisah -

Nachdenklich lauschte Tear den Worten der anwesenden Jedi. Als Alisah sich von Tomm eindeutig in die Enge gedrängt fühlte, und sich mit lauten Worten Luft verschaffen wollte, griff Dhemya vehement in die Situation ein. Der Sith Warrior wusste, dass es hier nicht um Alisah ging, und der Advisor ihr keinesfalls eine Neigung zu den Sith unterstellen wollte. Trotzdem wollte er nun ein für alle Mal klarstellen, wie Exodus zu seinen Kindern stand - und dass ihnen von ihm keine Gefahr drohte.

"Ich bin, trotz seiner seit kurzem sehr arroganten Art, einer der engsten Vertrauten und Freunde von Exodus. Er liebt seine Kinder, und auf mein Anraten hin war er es, der Alisah wieder in den Jedi - Orden zurückbringen ließ. Er denkt genauso wie ich, dass seine Tochter hier am besten aufgehoben ist. Ihr braucht euch um Alisahs Zukunft und ihr Wohlergehen keine Sorgen zu machen, denn sie wird nicht nur von euch Jedi beschützt..."

Tear hörte weiterhin Dhemyas Worten zu. Im Anschluss daran erging auch noch ein Vortrag von Tara über ihn, doch auch dieser war für den Sith eher ermüdend. Diese Streiterei konnte es auch nur bei den Jedi geben, sie mussten ja immer alles zerreden. Bei den Sith war das ganz anders organisiert: Derjenige mit der meisten Macht und Erfahrung entschied. Und wie man am Verlauf des Krieges erkennen konnte, war diese Variante wohl die erfolgreichere.
Nichts desto trotz beteiligte der Sith sich weiterhin an der Diskussion, wenn er auch mit seinen Worten einen Abschluss finden wollte:
"Ich bin nicht hierher gekommen um irgendwelche Padawane zu rekrutieren. Schließlich haben wir davon selbst genug, und dazu hätte ich wohl auch noch bessere Wege gekannt als mich in einen Raum mit einer Übermacht an Jedi zu begeben. Wenn ihr kein Interesse an einem Sith Warrior als Dummie für eure Padawane und Ritter habt, dann eben nicht. Mir ist das herzlich egal... Was die Ansprache angeht," - Tear sah dabei in Taras Richtung - ", so werde ich diese gerne halten. Wenn ihr genau genug nachgespürt hättet, so wüsstet ihr, dass ich meinen Geist schon längst auf den Aufenthalt hier vorbereitet habe. Bevor ihr euch nun entscheidet, bleibt nur noch eines zu sagen..."

Tears Tonfall wurde nun drohend, und seine Körpersprache zeigte, dass er es todernst meinte: "Wenn ihr denkt, ihr könntet euch bei meinem Sohn einmischen und mir befehlen was ich mit ihm anzufangen hätte, seid ihr auf dem Holzweg. Und ihn als Druckmittel zu verwenden ist ebenfalls keine gute Idee. Die Hölle wäre ein angenehmer Ort gegen den, an den ich euch bringen werde, wenn ihr ihm auch nur ein Haar krümmt."
 
-Corellia, Jedi Basis, Besprechungsraum mit Alisah, Tara, Tear, Satrek, Tomm-


So langsam ermüdete sie das Ganze hier, abgesehen davon, solche Besprechungen lagen ihr nicht, man kam selten zu einem gemeinsamen Ergebnis. Nun meldete sich noch mal Tara zu Wort, die alles nochmal zum Punkt brachte, da nickte die junge Jedi nur, allerdings die Ansprache, gegen die hatte sie etwas aber wenn er es machen wollte, dann sollte es recht sein.

"Aye...aber zuvor bekommt er noch den Peilsender, bevor wir seinen Sohn suchen gehen. Ausserdem wäre es noch passend, wenn Du auch bei den Unterrichtseinheiten dabei bist Tara, wenn es Deine Zeit erlaubt."

Die junge Jedi lächelte zu ihr rüber. Es wäre ihr tatsächlich lieber, wenn sie dabei wäre, auch wenn sie es sicher auch alleine schaffen würde. Aber noch jemanden dabei zu haben, der vielleicht noch skeptischer wirkte, wäre sicher ratsam, abgesehen davon, hielt sie die Jedi Meisterin als eine gute Jedi.

"Aye...sein Sohn wird sich sicher selbst entscheiden, keiner von uns sollte eingreifen, absolut keiner."

Da konnte sie der Jedi Meisterin nur Recht geben, niemand durfte ihn beeinflussen, nicht mal der Sith, der sich nun auch wieder zu Wort meldete. Als Erstes musste er unbedingt den Vater von Alisah zur Sprache bringen, wo sie fast aufgestanden wäre und ihm eine geknallt hätte aber sie blieb ruhig sitzen. Der Rest, den er von sich gab, war nichts neues, er würde sogar die Ansprache halten und wegen seinem Sohn, na das hatte ja sie und die andere Jedi Meisterin erwähnt, also war alles geklärt, hoffentlich.

"Na dann ist alles klar, dann können wir ja gleich loslegen oder?"


-Corellia, Jedi Basis, Besprechungsraum mit Alisah, Tara, Tear, Satrek, Tomm-
 
Jedi-Basis - Gang auf dem Weg zum Südflügel - bei Selina, Utopio

Selina war noch recht unbeherrscht, aber es erinnerte Mara stark an sich selbst. Mara grinste.

Ich wollte dich mit meinem Vorschlag nicht angreifen, ich habe nur gedacht, da ihr von unterschiedlichen Planeten kommt, kennt der eine oder andere vielleicht noch ein paar Kniffe, die der andere nicht kennt. Es ist keine Schande nicht alles zu wissen, sofern man bereit ist, zu lernen und sein Wissen mit anderen zu teilen.

Und du hast Recht, Körper und Geist bilden eine Einheit, ist ein Teil aus dem Gleichgewicht geraten, stört es immer den ganzen Teil. Bei der Behandlung von Kranken muß man immer die gesamte Einheit des Wesens beobachten. Und häufig ist es von Vorteil, erst mit der seelischen Behandlung zu beginnen. Du wirst bald spüren, was das allumfassende Energiefeld bedeutet und es wird für deinen Wunsch, Heilerin zu werden eine außerordentlich große Rolle spielen.


Dann erörterte Selina was sie als Jedi erreichen wollte und sie war äußerst leidenschaftlich dabei. Man merkte deutlich, dass sie mit ihrer ganzen Kraft und ihrem ganzen Herzen hinter dem stand, was sie sagte. Sie hatte konkrete Vorstellungen von ihrem Dasein als Jedi.

Ich finde deine Einstellung wirklich lobenswert. Ich war nicht so überzeugt und selbstbewußt als ich im Tempel damals auf Coruscant ankam. Du weißt, was du willst und das ist gut so. Du willst den Frieden bewahren und den Wesen der Galaxis helfen. Jedi sind für dich keine Universumspolizei, sondern Helfer und Stifter des Friedens, aber nun frage ich dich, wie weit würdest du gehen, um den Frieden in der Galaxie zu garantieren, um zu garantieren, dass jeder frei nach seinem eigenen Willen leben kann? Wie willst du zum Beispiel ein Diener des Volkes sein, wenn alle etwas anderes wollen? Wonach richtest du dich dann?

Sie wandte sich kurz an beide Padawane, auch wenn sie zunächst nur auf Selina eingegangen war, aber schließlich betraf das ganze Gespräch beide und jeder sollte sich auch über die Dinge Gedanken machen, die Mara dem anderen erwiederte. Sie hatten sich mit ihrem Gespräch auf sehr dünnes Eis begeben, denn im Grunde war es nichts weiter als eine philosophische Diskussion bezüglich Fragen, auf die es keine Antworten gab.

Damit ihr mich nicht falsch versteht, das ist keine Aufnahmeprüfung, ich frage einfach aus meinem eigenen Interesse heraus, weil ich wissen möchte, ob ihr euch Gedanken über solche Sachen macht. Wenn das nicht der Fall ist, dann ist es auch nicht verwerflich, denn ich bin die letzte gewesen, die sich über so etwas Gedanken gemacht hat, als ich in den Orden aufgenommen wurde. Ich habe in meinem früheren Leben alles und jeden übers Ohr gehauen, nur um zu überleben und Geld zu verdienen. Ich habe seither viel gelernt und meine Ansichten haben sich stark gewandelt, aber ich werde die damalige Zeit nicht vergessen und ich habe meine Lehren aus ihr gezogen.

Selina, es ist nicht schlimm, dass deine Gefühle dein Handeln kontrollieren. Häufig spricht die Macht durch unsere Gefühle mit uns und sagt uns, was zu tun ist. Mein Handeln wird oft durch meine Gefühle kontrolliert und ich bin ihrer noch nicht Herr geworden, aber ich habe mich und andere dadurch schon einmal in große Gefahr gebracht.


Mara dachte an ihren überstürzten Aufbruch zu Phollow nach Bastion, bei dem sie Quen's und ihr Leben in Gefahr gebracht hatte und an die ganze Geschichte mit dem Todesstern, bei der ihretwegen viele Jedi in eine Falle gelockt wurden.

Seither bin ich vorsichtiger geworden und hinterfrage viele Dinge mehr als vorher. Wichtig ist eben, dass du um deine Gefühle weißt und dass du daran arbeitest, die nötigen... ich sage mal Sicherheitsvorkehrungen zu treffen. Das gilt jetzt allerdings nicht für die Dinge, die du geäußert hast, denn du stehst zu ihnen und kannst sie begründen und das ist gut und richtig so. Bald wird es fast von allein so sein, dass du deine Gefühle besser im Zaum halten kannst... wenn dein Vertrauen in die Macht größer geworden ist, du wirst sehen.

Mara beantwortete damit eine unausgesprochene Frage Selina's. Sie konnte an ihren Augen erkennen, dass es sie wurmte, so euphorisch zu sein. Aber wiedereinmal bemerkte Mara, dass sie manchmal gar nicht recht wußte, wie sie gewisse Dinge ausdrücken sollte. Einiges kam derart konfus über ihre Lippen, dass sie sich selbst manchmal nach deren Bedeutung fragte. Aber sie war sich sicher, dass die beiden Padawane nachfragen würden, wenn sie etwas nicht verstanden hätten.

Als Selina geendet hatte, hatte Utopio zu sprechen begonnen und Mara versuchte sich nun wieder jede Einzelheit ins Gedächtnis zu rufen um auch auf ihn umfassend eingehen zu können.


Nun ja, Utopio, eigentlich hat man nichts mehr mit der dunklen Seite zu tun, wenn man seine Gefühlen, speziell seinen Haß und seine Wut kontrollieren kann, denn wenn man diese Gefühle wirklich kontrollieren kann, wenn man erhaben über sie ist und sie besiegt hat, dann gehört man nicht mehr der dunklen Seite an. Genaugenommen gibt es keine dunkle und keine helle Macht. Es ist immer ein und die selbe! Ein Jedi, der sich der Wut bedient um die Macht zu benutzen, der ist nicht besser als ein Sith. Und das ist der Kampf, der immer wieder auf einen zukommt. Sicher wird es leichter für einen Jedi sein, gegen die dunkle Seite, die eigentlich in einem selbst steckt, anzukommen, wenn man es einmal geschafft hat. Aber mit jeder neuen Situation kommt eine neue Herausforderung. Ein Jedi muß immer damit rechnen, erneut gegen die dunkle Seite in sich zu kämpfen. Und das ist das Schwierige. Das ist es, woran viele Jedi mit der Zeit scheitern.

Mara ging noch immer etwas versetzt hinter den beiden. Mittlerweile waren sie fast automatisch durch viele Gänge der Basis gelaufen und waren nun an der Komstation angekommen. Sie ließ ihre Worte einige Zeit wirken und erst dann fuhr sie fort.

Dann ist dein Streben dem von Selina sehr unähnlich. Sie will die Macht zum Heilen benutzen und dazu, anderen in jeder Weise zu helfen. Du hingegen willst sie erforschen, willst eventuell neue Wege der Macht entdecken und zwischen ihr und den Wesen der Galaxie vermitteln. Das ist ebenfalls ein schwieriges Terrain, in welchem du dir immer genau dessen bewußt sein mußt, was du tust. Du wirst dich viel öfter in umstrittene Bereiche vorwagen müssen, als Selina es vielleicht muß.

Mara hatte ihre Chipkarte für die Komstation herausgezogen und schob sie in den Schlitz. Eigentlich hatte jeder zu dieser Station Zutritt. Eine Chipkarte konnte man an jedem Terminal beantragen, aber es sollte vermieden werden, dass ein täglich nicht mehr zu bewerkstelligender Ansturm herrschte, da sämtlich Kommunikation mit dem Orden über diese Station lief.

So, wir sind da, sagte Mara und zu Dritt traten sie nun in den riesigen Raum voller Technik.

Jedi-Basis - Komstation - bei Selina, Utopio
 
Zuletzt bearbeitet:
Jedi-Basis - Gang ? mit Mara und Utopio

Selina musterte Mara genauer. Sie hatte also selbst auch nicht wirklich alles genau bedacht oder hatte Klarheit darüber gehabt was sie wollte oder an was sie glaubte. Sie war ein wenig beruhigt. Dann horchte sie dem, was Mara zu Utopio's Ausführungen zu sagen hatte. Dieses ganze Gerede über helle Seite und gute Seite, sie konnte damit nichts anfangen. Mara führte auch aus das es eigentlich immer ein und dasselbe war, es ging lediglich darum ob man unter Wut, Hass oder Aggression die Macht einsetzte.

Warum sollte man so etwas machen? Auch entging ihr nicht ihre Eröffnung, dass sie selbst auch sehr emotional war. Auch das ließ Selina ein bisschen durchatmen, dann war sie nicht die Einzige hier, sie hatte schon gedacht dass sie sich selbst nicht beherrschen konnte. Aber mit der Zeit würde das wohl laut Mara's Ansicht gelingen, sie erinnerte sich daran das sie sich schon vorher nach Mastress Tara's Ermahnung etwas geduldiger zeigen wollte, daran musste sie sich wohl noch mal erinnern.


Sie wandte sich noch mal entschuldigend an Utopio:
" Natürlich würde es mich freuen, von Dir noch das zu erfahren, was Du über Kräuter und natürliche Medizin weisst. Ihr habt ja Recht, man kann nie genug wissen und immer nur dazu lernen. Ich hab mich wohl ein wenig angegriffen gefühlt und es ein wenig zu persönlich genommen. "

Dann stellte Mara eine sehr schwierige Frage, die Selina nicht leicht zu beantworten fiel:

Jedi sind für dich keine Universumspolizei, sondern Helfer und Stifter des Friedens, aber nun frage ich dich, wie weit würdest du gehen, um den Frieden in der Galaxie zu garantieren, um zu garantieren, dass jeder frei nach seinem eigenen Willen leben kann? Wie willst du zum Beispiel ein Diener des Volkes sein, wenn alle etwas anderes wollen? Wonach richtest du dich dann?

Schwierig, schwierig:
" Aaalso, ich bin mir nicht ganz sicher ob ich diese Frage wirklich beantworten kann. Zum einen kann ich mir die Bedürfnisse eines Jeden anhören. Dann kann ich versuchen rauszufinden wer auf wessen Argument ist ein wenig näher zugehen mag. Dies alles setzt natürlich Voraus das es keinen gibt der mit seiner Meinung über allen anderen steht. Zum einen kann man nur alle daran erinnern dass sie friedlich miteinander umgehen sollen. Dann kann man versuchen bei Nichteinigung auf Einzelfälle einzugehen, sofern es für mich machbar ist.

Dazu muss man natürlich sehen dass man sich im Notfall an die Gesetze hält, da sonst ein Chaos ausbricht und der Individualismus ausufert. Logischerweise könnte man jetzt argumentieren das Gesetze bereits ein Einschnitt in die Freiheit sind. Das mag wohl stimmen aber man kommt nicht ohne sie aus, wobei man versuchen kann diese so weit wie möglich zu fassen. Wobei ich persönlich der Meinung bin das das Wohl und Unversehrtheit eines Lebewesens im Notfall wichtiger sind als ein Gesetz. Wobei man sich jetzt wieder fragen könnte bei wem macht man die Ausnahme? "


Sie merkte wie sie sich in immer wieder andere Regionen argumentierte und so wohl nicht zu einer klaren Aussage kommen konnte.
" Nun "
Sie überlegte wie sie ein Fazit ziehen konnte. Sie rieb sich das Kinn:
" Letztendlich kann ich nur eine gesunde Balance zwischen meinem Gefühl, gesundem Verstand und dem Anwenden von Gesetzen zu finden hoffen. "

Irgendwie war die Antwort mehr als vage und unbefriedigend, aber erstens bezweifelte sie das es eine richtige Antwort gab, und zweitens war sie nun auch keine Politologin und Philosophin, sie hatte das nur für sich selbst so rausgefühlt und herausgefunden.

Dann zog Mara eine Karte als sie in die Kommstation gingen. Sofort ließ sie ihren Blick schweifen und trat an eine Konsole. Fast zärtlich strich sie mit ihren Fingern über den Bildschirm, der Drang jetzt diese Nachricht zu schreiben kam wieder auf, doch erstens hatten sie noch etwas anderes vor, da es bestimmt eine Weile brauchen würde und zweitens hatte sie eh noch keine Ahnung was sie überhaupt schreiben wollte, bzw. in welcher Form.

Sie drehte sich zu den anderen Beiden um:

" Ok, sehr schön, dann weiß ich jetzt wo ich morgen hin muss wenn ich meine Nachricht schreibe, aber jetzt haben wir ja noch etwas anderes vor. "
Sie nickte in Richtung Ausgang.

Jedi-Basis - Kommstation ? mit Mara und Utopio
 
Jedi-Basis - Gang auf dem Weg zum Südflügel - bei Selina, Mara

Utopio lauschte den Worten Maras geduldig. Sie beinhalteten viel wahres. Es traf genau den Kern seiner Aussagen. Er war jemand, der die Macht erforschen wollte und zwar vollständig. Dafür musste er wahrscheinlich wirklich die eine oder andere Grau-Zone abdecken, doch dieses Risiko war er bereit einzugehen. Er vertraute auf seine Fähigkeiten der Selbstbeherrschung. Er hoffte nur, dass er niemals den Überblick über die Dinge verlieren würde.

Wie werde ich es schaffen in Bereiche der Macht vorzudringen, in die noch kein Jedi zuvor gewesen ist oder sich hineingetraut hat? Wie wird meine Ausbildung aussehen wenn ich dies erreichen möchte, worauf sollte meine Ausbildung sich konzentrieren? Und vor allem wie werde ich es schaffen den richtigen Weg zu erkennen wenn es erstmals so weit ist? Ich hoffe ihr könnt mir in meinem Streben ein paar Tipps geben. Denn ein Heiler scheint recht klare Ziele und einen deutlichen Weg zu besitzen, den er zu beschreiten hat um seine Ziele zu erreichen. Aber wie gelange ich dorthin wohin ich möchte?


Utopio fixierte Mara während sie begann die Chipkarte einzuschieben. Im selbigen Moment öffnete die Tür und eine neue Welt erschien vor seinen Augen. Technik wohin das Auge blickte. Riesige Computer säumten den großen Raum und waren überall darin verteilt. Metallische Lichtreflexe waren das erste, das ihm in seine empfindlichen Augen trafen. Er musste die Augen daher für ein paar Sekunden zusammenkneifen. Langsam folgte er Mara in die Komstation. Er hatte noch nie so viele Computer gesehen. Es war für ihn unüberschaubar wie man unter diesen monströsen Machinen den Überblick behalten sollte. Für ihn war dieser Raum schon beinahe der Inbegriff aller Albträume. Aber irgendwann würde auch er sich mit diesen Geräten auskennen oder sie wenigstens bedienen können. Als Jedi gab es ja wenigstens genug andere Möglichkeiten auch ohne Machinen auszukommen.
Utopio hörte mir halben Ohr den Gedanken Selinas zu, über Friedenerhaltung und Freiheit. Die Frage war zwar an Mara gerichtet, doch auch er wollte seinen Beitrag zur Diskussion geben:


Frieden ist ein netter Begriff, der gerne von Jedis und Politikern zu allen möglichen Zwecken eingesetzt wird. Doch was genau bedeutet Frieden denn überhaupt? Ich denke nicht, dass die Jedis zur Einhaltung von Gesetzen oder als Soldaten zur Friedenssicherung eingesetzt werden sollten. Das können Polizei und Militär erledigen. Die Jedis sind doch eher spirituelle Mönche. Als Jedi sollte man versuchen den Lebewesen auf allen Welten einen inneren Frieden zu bieten und sie mit der Macht in Einklang zu bringen.
In äußersten Fällen ist natürlich ein militärisches Eingreifen nicht vermeidbar, aber Jedis sollten nur dann politisch oder gewaltsam eingreifen, wenn nicht mehr anders möglich. Im Endeffekt wird uns die Macht sagen was der beste Weg sein wird.


Er musterte Selina während der Diskussion mit einem ernsthaften Blick, schickte dann aber wieder ein Lächeln ihr entgegen nachdem er seine Antwort vollendet hatte. Er hoffte das Lächeln war unter der Maske überhaupt erkennbar. Er bemerkte wie sie den Raum wieder verlassen wollte. Dafür war er ihr nicht ganz undankbar. Technik war wirklich nicht seine Welt. Also machte er, vielleicht etwas zu plötzlich, wieder kehrt und schritt zurück.

Jedi-Basis - Kommstation – mit Mara und Selina
 
Zuletzt bearbeitet:
Besprechungsraum - mit Dhemya, Tara, Tomm, Tear und Satrek

Was? Was geschah denn jetzt hier? Dhemya schien mitbekommen zu haben, was Meister Lucas Alisah gefragt hatte und sie reagierte recht schroff. Na ja, ähm, Alisah fand es zwar gut, das ihre Meisterin sie so in Schutz nahm aber, irgendwie war es gar nicht mehr so schlimm darüber zu reden. Natürlich schämte sie sich noch immer zu zugeben wer ? nun ja, wer ihr Vater ist und sie hatte immer noch das Gefühl, sich irgendwie rechtfertigen zu müssen. Und eigentlich hatte sie diesen Sith auch vergessen wollen aber irgendwo tief in sich drin wusste sie auch, dass das wahrscheinlich nie gehen würde.
Außerdem wurde sie auch schon lange nicht mehr so wütend wenn einer sie über ihn ausfragte.
Na ja, aber sie fand?s wirklich gut, das Dhemya sie so in Schutz nahm und so lächelte sie ihrer Meisterin ein bisschen zu während sie vorsichtig zu Meister Lucas hinüber schielte. Sie sollte sehn, das es Alisah nicht schlecht ging trotz der Frage.
Aber mal abgesehen von ihr schien alles Andere um Tear, was ja eigentlich das hauptsächliche Thema hier war, so langsam geregelt zu werden und Alisah war so froh, als es den Anschein hatte, das nicht mal jemand verbieten würde, das sie mit Dhemya zusammen Tear begleiten durfte. Oh ja, dann konnte sie ihm soo viele Fragen stellen und ganz sicher würden sie Tear?s Sohn finden. Leon! Der Name gefiel Alisah.
Oh, wenn er ein Jedi würde, das wäre so schön, dann wär sie, von Adrian mal abgesaehen, nicht mehr das einzigste Kind eines Sith im Jedi-Orden. Dann wäre da noch jemand, der genau wusste wie das war. Obwohl Leon einen entscheidenden Vorteil hatte. Sein Vater liebte ihn wirklich sehr. Oh man war Alisah neidisch auf Leon!

Im nächsten Augenblick verfinsterte sich Alisah?s Blick schon wieder. Was erzählte Tear denn da? Nein, wieso log er? Niemals hatte Exodus dafür gesorgt, das sie wieder nach hause kam. Das konnte niemals wahr sein. NEIN! Nur Tear ganz alleine hatte sie nach hause gebracht!
Am liebsten wäre Alisah jetzt aufgesprungen hätte Tear angeschrieen das er aufhören soll zu lügen und dann raus gelaufen. Wieso log er denn jetzt bloß? Nur damit die Anderen dachten, Exodus wäre auch gut? Pha! Das glaubte doch eh keiner.
Das schreien und das raus laufen, lies Alisah sein. Aber ein bitterböser Blick traf Tear für diese Lüge und sie murrt.


Mich muss gar niemand beschützen. Ich bin schon 15. ?

Na ja, eigentlich würden Adrian und sie erst morgen 15 werden, aber der eine Tag machte es ja nun nicht aus und 15 klang erwachsener als 14.

? Ich kann mich selber beschützen. Ich,? ich brauch niemanden!

Setzte sie noch nach, verschränkte dabei die Arme und sah trotzig in die Runde. Hoffentlich war das hier bald vorbei! Und dann, draußen, wenn?s keiner hören würde, dann würde sie Tear schon ihre Meinung geigen. Wie konnte er nur solche Lügen erzählen.

Besprechungsraum - mit Dhemya, Tara, Tomm, Tear und Satrek
 
Jedi-Basis - Komstation - bei Selina, Utopio

Sehnsüchtig blickte Selina auf die Konsolen. Diese Nachricht mußte ihr furchtbar wichtig sein. Mara tat es beinahe leid, dass sie es nicht gleich erledigen wollte, aber vermutlich war es besser, wenn Selina dies in Ruhe tat. Mara ließ sich Selina's und auch Utopio's Worte noch einmal durch den Kopf gehen.

Die junge Padawan war recht ideologisch eingestellt und Mara bewunderte ihre Ansichten. Dennoch merkte Selina schnell, dass man sich damit leicht in die Ecke manövrieren konnte. Und genau das war das Problem bei solchen Geschichten. Während sie wieder hinausgingen, wandte sich Mara an Selina.


Du siehst, dass es gar nicht einfach ist, auf dem Pfad zu bleiben, den man für sich gewählt hat. Immer wieder stößt man auf Probleme. Aber es ist wichtig, wenn man alles daran setzt, seinen Prinzipien treu zu bleiben, seine Ideen versuchen zu verwirklichen. Bei der Erhaltung des Friedens trifft man auf Konflikte zwischen den unterschiedlichsten Völkern. Wenn zwei Völker behende auf ihren Ansichten beharren und diese sich miteinander nicht vertragen, stehen diese Völker kurz vor einem Bürgerkrieg. Die Jedi müssen dann eingreifen, wenn die Politik versagt hat. Wenn die Politik keinen Ausweg gefunden hat, müssen die Jedi zwischen den Völkern vermitteln, aber die Frage ist, nach welchen Kriterien das geschehen soll? EIn Bürgerkrieg betrifft nicht nur die einzelnen Völker, sondern kann sich in seinen Einzelheiten auf die ganze Republik und die ganze Galaxie auswirken. Es werden z.B. Handelsrouten beeinträchtigt und was ist, wenn durch einen nahestehenden Bürgerkrieg die Existenz der Republik, oder vieler unbeteiligter Welten auf dem Spiel steht?

Diese Frage kann man einfach nicht aus dem Hut beantworten. Man muß spontan je nach Situation entscheiden, was zu tun ist. Ein Jedi darf sich also nicht davor scheuen, spontane Entscheidungen zu treffen, dessen Folgen weitreichend sein können. Ich denke, du weißt bereits, dass die Verantwortung eines Jedi ins Unermessliche steigen kann. Deine Antwort hat gezeigt, dass du dich mit den Lehren der Jedi auseinandergesetzt hast.


Noch bevor sie den Raum wieder verließen, meldete sich Utopio zu Wort. Er zweifelte an der Reinheit des Begriffes "Frieden". Er hatte Recht, "Frieden" wurde gern von Politikern, aber auch von Jedi und von Sith und allen anderen Wesen der Galaxie gebraucht, um Kriege zu rechtfertigen. Kriege, um den Frieden herzustellen. Schon allein die Wortwahl brachte einen Geist zum rotieren. Mara war sich ziemlich sicher, dass er mit diesem Einwand Selina's Ehrgeiz und Leidenschaft herausgefordert hatte und Mara freute sich in gewisser Weise bereits auf dieses Wortduell. Dennoch bemerkte sie auch, dass Utopio in seiner Argumentation bereits den Gedankengang eines Jeden erläutert hat, der für den Frieden kämpfte.

Es kommt immer auf die Sichtweise der Betroffenen an. Man kann für Frieden kämpfen, um gewissen Unterdrückungen zu entkommen, aber Jedi sollten eigentlich dafür sorgen, dass Frieden ohne Kämpfe erreicht wird, einfach aus der Einsicht und dem Verständnis heraus. Ich muß nur leider gestehen, dass Theorie und Praxis sehr unterschiedliche Dinge sind.

Eine Zeitlang lief Mara mit den beiden den Gang zurück zum Hauptgang, der sie dann zum Westflügel führen sollte, in dem die Bibliothek untergebracht war. Dann wandte sie sich an Utopio.

Hm, eigentlich hast du dir eben in deinem letzten Satz selbst die Antwort auf deine Frage gegeben, wie du dein Ziel erreichen kannst. In deiner Ausbildung wird dir kaum jemand sagen können, was du tun mußt. Du erkennst die Wege, wenn sie vor dir liegen, wenn du auf die Macht vertraust. Sie wird dich leiten, genauso, wie sie jeden Jedi leitet. Und du wirst dir selbst den richtigen Weg weisen, deine Fragen werden dich führen. In deiner Ausbildung lernst du den Umgang mit der Macht, du lernst, ihr zu vertrauen und sie zu benutzen. Um dein Ziel zu erreichen, mußt du aber weiter gehen und das wirst du zu gegebener Zeit auch tun, du mußt nur Geduld haben.

Ein Jedi muß lernen, geduldig zu sein und die Zeichen der Macht zu deuten.


Während sie weitergingen, dachte Mara an Selina. Ihre Ansichten waren wirklich lobenswert und Mara bewunderte die Padawan dafür, aber es rief auch einen Beschützerinstinkt in Mara hervor, denn es schien ihr, dass Selina in mancher Hinsicht ein zu großes Vertrauen in die Wesen der Galaxie setzte. Mara wußte, dass dieses Vertrauen nicht immer gerechtfertigt war, die Wesen waren egoistisch und nur selten zur Einsicht zu bewegen, was der Grund für die fortwährenden Kriege war, und Mara wollte die Padawan vor dem Schmerz einer Enttäuschung bewahren oder sie zumindest entsprechend darauf vorbereiten, auch Erkenntnisse zu erlangen, die sie nicht erwartet hätte. Nachdenklich sah sie Selina an, die Utopio ihren Standpunkt näher erklärte.

Jedi-Basis - Gänge zur Bibliothek - bei Selina, Utopio
 
Jedi-Basis - Gänge zur Bibliothek - bei Mara, Utopio

Als Selina hörte welch große Verantwortung anscheinend Jedi hatten, war sie etwas geschockt. Ach herrjemine! Hatten Jedi soviel Autorität das Regierungen auf sie hörten?
Sie zog zischend die Luft ein. OK, das ganze Gebiet war wohl komplexer als das man es in ganzer Fülle begreifen konnte. Und Mara hatte so Recht mit den falschen Entscheidungen, die das ganze Gefüge des Zusammenlebens der Völker zusammenbrechen lassen konnten.

Waren ihre Vorstellungen zu naiv oder falsch, war wirklicher Frieden und allgegenwärtige Toleranz nicht machbar? Möglicherweise, unter Umständen würde sie im Laufe der nächsten Zeit ihre Einstellung verändern oder verfeinern müssen. Dennoch würde sie nicht von ihrer klaren Linie zurückweichen und auf ihr klares Ziel hinarbeiten, ohne wenn und aber. Bestimmt würden ihr wieder alle möglichen Leute mit dem Modell - Es gibt ja so viele Grauzonen und man kann nicht an hell oder dunkel festhalten - ankommen.

Das war zwar auch richtig, aber letztendlich war es doch egal ob man einen langen großen Sprung machte oder viele Kleine, solange man am Ziel ankam. Aber genug davon, sie hatte wenn es soweit war noch genug Zeit sich Gedanken darum zu machen.

Ihr fiel noch einmal das von Utopio und Mara Gesagte ein:


" So wie ihr das sagt bedeutet dass wir werden durch die Macht geleitet und können allein durch unsere Gefühle und Meditation Entscheidungen erkennen? Nun mich macht das Wort Mönch in diesem Sinne stutzig. Als Hüter des Friedens, Diener des Volkes kann man sich nicht in seinem Kloster verstecken, wenn man alles gelernt hat was man als Rüstzeug braucht muss man irgendwann auch heraus in die Galaxis.
Dies habt ihr ja auch gesagt, ich denke es ist gut wenn man ihnen die eigenen Einblicke erläutert und versucht davon zu überzeugen das ein gemeinsamer Weg eigentlich nur der beste Weg sein kann. Dennoch darf man ihnen nicht die eigene Meinung aufzwingen, es muss die Einsicht da sein, würde ich jetzt so sehen. "


Sie schaute jetzt Mara an:
" Ich will jetzt keinen beleidigen oder ungerechtfertigte Kritik äußern, aber ich denke das gerade in dieser großen Verantwortung eine große Gefahr liegt diese zu missbrauchen. Es ist bestimmt nicht gut wenn man Einigen die Richtigkeit der eigenen Gedanken zu Nahe bringt und damit seine Kompetenzen überschreitet, wenn man die freie Entscheidung des Gegenübers praktisch negiert. Die Entscheidung sollte schließlich von innen Heraus erfolgen, sonst ist sie nichts wert. Kann es sein das es auch bei Jedi solche Überschreitungen gibt?

Denn ich habe bereits von Rätin Master Skywalker erfahren, das dies eine der großen Gefahren ist, sich nicht zu sehr darauf zu verlassen das nur die eigene Meinung die richtige ist. Ich bin mir dessen bewusst, auch wenn ich glaube, das an meinen Vorstellungen vieles richtig ist, dass ich jederzeit aufmerksam bleiben sollte um nicht mit meiner Meinung festzufahren. Nicht das ich hier groß Reden schwinge und selbst mich so verhalte.

Das ist alles so verwirrend "
, erklärte sie.
Sie rieb sich die Schläfen, die langsam wieder anfingen zu schmerzen. An die Beiden:

" Auch wenn diese Diskussion sehr interessant ist, wäre ich euch dankbar wenn wir ein einfacheres Thema finden könnten, der Tag war für mich sehr bewegend und anstrengend. "

Ihrer aller Schritte führten sie langsam in den Eingangsbereich der Bibliothek. Leise erklärte sie Utopio:
" Hier ist schließlich die Bibliothek, hier kann man vermutlich ein Leben lang lesen wenn man möchte. " , währenddessen machte sie eine weitausholende Bewegung mit der Hand um die gesamte Örtlichkeit mit einzuschliessen.

Sie lächelte und zog die Augenbrauen in einer herausfordernden und erwartungsvollen Geste nach oben. Nachdem sie seinen etwas verblüfften Gesichtsausdruck bemerkt hatte, da er vermutlich nicht wusste was sie wollte, zwinkerte sie ihm zu und gab ein belustigtes Schnauben von sich.


Jedi-Basis - Gänge zur Bibliothek - bei Mara, Utopio
 
Besprechungsraum - Tara, Dhemya, Alisah, Tomm, Tear, Satrek

Als Tear sich mit den Auflagen einverstanden erklärte beruhigte Satrek sich etwas. Dieser Zustand hielt jedoch nicht lange an, denn kurz darauf ging der Sith wieder dazu über, den jedi zu drohen. Der Advisor wurde dieser Sache langsam müde.

Bist nicht du derjenige, der sich in die Entscheidung deines Sohnes einmischen will, und uns gebeten hast, dir dabei zu helfen? Jetzt, wo wir deine Bitte akzeptieren, und das um deines Sohnes willen, wirfst du uns vor ihn als Druckmittel gebrauchen zu wollen?

Verächtlich schüttelte er den Kopf.

Behalte deine Doppelzüngigkeit für deinesgleichen, solange du unsere Hilfe erbittest.

Dann wandte er sich an Tara und Dhemya.

Es gibt noch etwas, das wir besprechen müssen, und zwar wenn es möglich ist ohne die Anwesenheit unseres Gastes. Entweder sofort, oder zu geeigneter Zeit.

Eine Beförderung zu überbringen erforderte sicherlich einen weniger... angespannten Rahmen als den, der im Moment herrschte. Wie es im Moment aussah würde entweder Tomm oder er selbst Tear beaufsichtigen müssen, während der andere die Entscheidung des Rates an die beiden Frauen weitergab. Besonders scharf war Satrek nicht, Babysitter spielen zu müssen, zudem wartete seine Schülerin, genauso wie die Angelegenheit des Yevethaners. Er wartete auf die Reaktion der beiden Meisterinnen, deren Angelegenheit der Sith für den Moment wohl war.

Besprechungsraum - Tara, Dhemya, Alisah, Tomm, Tear, Satrek
 
Jedi-Basis - Gänge zur Bibliothek - bei Mara, Selina

Utopio schritt neben Selina die Gänge entlang. Er betrachtete die Gemäuer des Tempels und versuchte dessen Alter einzuschätzen. Seine Hände waren hinter seinem Rücken verschränkt. Er spürte wie ein leichter Windzug über seine Haut zog, der von einer geöffneten Tür in der anderen Richtung des Ganges stammte. Für wenige Sekunden schloss er die Augen und genoß es wie die Luft über ihn gleitete. Dann richtete er seine Aufmerksamkeit wieder dem Aktuellen. Selina hatte begonnen etwas zu ihm zu sagen. Er konnte sich ein Lächeln nicht versagen, das glücklicherweise sowieso niemand sah, denn Selina sagte im Grunde das, was auch er meinte, obwohl sie ihm eigentlich widersprechen wollte. Die Mönche hatten ein falsches Bild seiner Aussage geformt, doch im Grunde waren seine zweifelnden Worte des Begriffs Frieden ebenfalls auf einen Missbrauch der Verantwortung von Politkern und Jedis gerichtet. Und auch er hatte ja sagen wollen, dass die Jedis nicht zum Durchsetzen gewisser Vorstellungen da sind, sondern den Lebewesen ihren inneren Frieden besorgen sollten und sie zur inneren Einsicht bringen. Er überlegte ob er dies anmerken sollte, sagte dann aber nur

Ich stimme dir vollkommen zu

Schließlich erreichten sie die Bibliothek. Selina machte dabei eine großförmige Bewgung der Hand um ihm zu verbildlichen wie groß die Bibliothek doch sei. Dann betrachtete sie ihn fordernd. Doch was erwartete sie von ihm was er nun tuen sollte? Wie war dieser Blick zu deuten? Erwartete sie, dass er etwas auf ihren Kommentar über die größe der Bibliothek erwiderte? Er blickte auf die Bibliothek und ließ seinen Blick über sie schweifen. Es war sagenhaft, gänzlich atemberaubend. Er spürte die Rückbleibsel von vielen Personen, die sich lange Zeit in diesen Räumen aufgehalten hatten, von vielen mächtigen Jedis. Dies war vielleicht einer der bedeutensten Orte in dem Jedi Tempel. Denn alles andere konnte wieder aufgebaut werden, doch viele dieser Informationen hier waren einmalig und unendlich wertvoll.
Sein Blick wanderte zurück zu Selina. Vielleicht sollte er wirklich etwas antworten


Wirklich erstaunlich wie groß diese Bibliothek ist. Ich denke ich werde hier die ein oder andere Stunde verbringen.

Sein Blick wanderte von Selina zu Mara. Sie schien begriffen zu haben was Selina von ihm wollte und konnte sich daher ein hämisches Grinsen nicht verbieten. Utopio zuckte mit den Schultern und trat in die Bibliothek ein. Er steuerte auf das nächst gelegene Regal zu. Es bestand aus einem alten, bereits ziemlich dunkel gewordenen Holz. Er tastete sich dem Holz entlang. Es war sehr glatt geschliffen und glänzte im Tageslicht. Man konnte sich beinahe darin spiegeln. Dann nahm er eines der Schriftstücke heraus und las den Titel.
"Der Wille der Macht"
Überrascht drehte er sich enthusiastisch um und zeigte dieses den beiden anderen. was für ein Zufall, etwas passenderes hätte er nicht greifen können.


Die Macht hat mich wohl zu diesem Buch geführt. Ist das nicht witzig, wo wir doch gerade darüber gesprochen haben? Das Buch scheint über die Lebendige Macht zu handeln und wie sie die Leute beeinflusst und lenkt.


Jedi-Basis - Bibliothek - bei Mara, Selina
 
-Corellia, Jedi Basis, Besprechungsraum mit Alisah, Tara, Tear, Tomm-


Auch ihre Schülerin meldete sich zu Wort, zuvor hatte sie ihr zugelächelt, wo die junge Jedi nur zurück lächelte. Ihr wäre es lieber gewesen, wenn sie nicht dabei gewesen wäre, dann wäre das mit ihren Vater und all dem Ganzen, erspart geblieben. Das sie sich selbst beschützen konnte, bezweifelte sie nicht, allerdings musste sie nicht die Starke spielen, dazu war sie als ihre Meisterin da, um auf sie aufzupassen und sie zu beschützen. Ihr fiel auch bei der Erwähnung ihres Alters ein, daß sie in wenigen Tagen Geburtstag hatte. Sie mussten ja noch die Feier organisieren, das würde Alisah sicher auch auf andere Gedanken bringen. Doch nun war die Besprechung endlich vorbei, allerdings gab es anscheinend noch etwas, denn Satrek wollte etwas von den beiden Jedi Meistern.

"Nun, wenn wir schon in einen Besprechungsraum sind, dann nutzen wir es aus. Alisah kann ja inzwischen mit unserem Gast vor die Tür gehen und ein wenig warten aber diesmal wirklich vor der Tür und nirgends sonst."

Dhemya sah etwas ermahnend in Richtung ihrer Schülerin, denn bis jetzt hatte sie nie wirklich auf sie gehört. Also warteten sie, bis die Beiden aus dem Besprechungsraum gingen.


-Corellia, Jedi Basis, Besprechungsraum mit Alisah, Tara, Tear, Tomm-
 
Corellia - Jediorden - Eingangshalle - Mile, Alek,

Eeth war abwesend und dachte nach denn schon jetzt vermisste er seinen Heimatplanenten und die die ihm Nahe standen. Doch auf die Anrede von einem weitern Twilek (Alek) war er wieder in der normalen Welt.

Hallo Alek. Freut mich dich kennenzulernen. Ja ich bin ein Zabrak. Du musst nur nach Iriodonia reisen dann siehst du viele. Ich bin Eeth Koth aber nenn mich einfach Eeth.


Ein freundliches Lächeln erschien auf dem Gesicht des Zabrak. Aber sofort dannach fiel er wieder in seine Gedanken. Immernoch hatte er dieses komische Gefühl im Bauch obwohl der Sith schon lange weg war. Dann wandte er sich wieder zu den beiden Padawanen. Er fand es unhöflich sich so abzuschotten im Beisein von Jedis.


Corellia - Jediorden - Eingangshalle - Mile, Alek,
 
<font color=#3366ff>Besprechungsraum, mit Tear, Alisah, Dhemya, Tara und Satrek</font>

<i>Oh, hier entwickelte sich aber etwas, was Tomm so gar nicht gewollt hatte und was zumindest <font color=aqua>Dhemya</font> auch in den falschen Hals bekommen zu haben schien.</i>

Ein paar Sachen will ich nochmal kurz richtigstellen oder zumindest erklären. Es ging mir überhaupt nicht darum dich, <font color=aqua>Alisah</font> in irgendeiner Form unter Druck zu setzen. Aber es gibt ein Sprichwort, das besagt 'Kindermund tut Wahrheit kund'. Und auch, wenn du schon fünfzehn bist, war es mir sehr wichtig zu wissen, was du denkst und wie du dazu stehst.

<i>lächelte Tomm sie an.</i>

Jedenfalls vertraue ich <font color=aqua>Alisah</font>. Und zwar nicht erst seit heute, auch wenn wir uns bisher nur wenige Male begegnet sind. Ich bin also bereit, <font color=aqua>Tear</font> seinen Wunsch zu erfüllen. Wenn ihr meint, er solle einen Peilsender tragen, so soll das okay sein, obwohl ich das für ziemlichen Quatsch halte. Seine Präsenz ist mindestens genauso gut zu bemerken in der Macht. Und wenn er diese vor uns verstecken kann - was ich durchaus annehme - dann schafft er es sicher auch, einen Peilsender abzuschalten.
<font color=aqua>Tara</font>, wir hatten uns ja draußen schon unterhalten. Wirst du die Verantwortung für die Zeit seines Aufenthaltes hier übernehmen?

<i>Wichtig war, daß <b>einer</b> für <fontr color=aqua>Tear</font> verantwortlich sein mußte. Sonst liefen sie Gefahr, daß jeder dachte 'der andere wird schon aufpassen'. Wenn das geklärt war, dann könnten sie die Besprechung beenden. Und Tomm mochte solche Versammlungen gar nicht...</i>

<font color=#3366ff>Besprechungsraum, mit Tear, Alisah, Dhemya, Tara und Satrek</font>
 
Werewolf betrat die Eingangshalle und war überwältigt von den Ausmaßen dieses Raumes.
Er setzte sich und wartete darauf das man ihn bemerkte.Wenn ich doch nicht so schüchtern wäre...
 
Zuletzt bearbeitet:
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben