Corellia, Talus, Centerpoint Station, Selonia (Corellia-System)

-Corellia, City, Schwebetaxi-


Endlich, hatte die junge Ministerin ein Schwebetaxi gefunden, allerdings brauchte sie viel Überredungskünste. Es hatte sich die Lage auf Corellia verschlechtert, viel mehr in der City und um sie herum. Bodentruppen der Imps, hatten sich eingefunden, man konnte regelrecht die Landeboote sehen, die immer näher kamen aber auch gelandete Boote, konnte man schon erkennen.

Seufzend, ließ sie das Taxi eine Weile herumfliegen, um vielleicht doch noch ein Zeichen ihres Sohnes zu fühlen aber nichts, rein gar nichts. Weder ein Zeichen, noch eine Ahnung, noch ihr Instinkt, konnte etwas fühlen. Es hatte keinen Sinn mehr. Irgendwie hatte sie so ein Gefühl, ihr Sohn befinde sich nicht mehr hier, warum auch immer, diese Ahnung hatte sie aber wo befand er sich oder die Amme denn?

Also musste sie nun selbst schaun, daß sie von hier weg kam. Beim Raumhafen, ging es chaotisch zu, einige Andere, hatten sich mit der Lage abgefunden. Fliehen, konnte man hier schlecht, die Imperialen, hatte den Raumhafen bereits unter Kontrolle, ein Jammer. Doch Eryell nicht auf, sie irrte weiter, bis sie ein Shuttle fand, da stand keiner, da irrte auch keiner herum. Ohne lange zu überlegen, übernahm sie das Shuttle, kontrollierte nicht lange herum, sondern aktivierte es und hob damit ab.

Das man auf sie schoss, wunderte sie kaum aber mehr als im Slalom herumfliegen, konnte sie nicht. Die Waffen, konnte man bei diesem Shuttle vergessen. So gut es ging, kämpfte sie sich durch das Chaos, nur weit kam sie nicht, man schoss auf sie, genau auf die Triebwerke. Durch den Aufprall, fiel sie in Ohnmacht, ein schlechter Zeitpunkt, da das Shuttle nun unkontrolliert durch den Orbit irrte.



-Orbit um Corellia, Shuttle-
 
:: Jedi Basis :: Östlicher Gang :: mit Feron ( tot ) ::

Langsam kam er Schritt für Schritt vorwärts, was aber bei seinen eingeschränkten Möglichkeiten nur wenige Meter waren. Kein Blick zurück zu dem Sith, von dem er nicht einmal den Namen kannte, das würde alles noch viel schlimmer machen. Sein Kopf immer noch voll schwirrender Gedanken, nahm er ein kurzes Flattern hinter ihm war, jedoch nur sehr unbedeutend. Wohl ein weiterer Durabeton - Kiesel, der den Weg gen Boden gefunden hatte. Doch dann drang eine markerschütternde Stimme an sein Ohr, was Paix unwillkürlich zusammenzucken ließ. War der Sith etwa dem sicheren Tod von der Schippe gesprungen? Das konnte und durfte nicht sein, der Padawan war am Ende seiner Kräfte, nicht mehr dazu in der Lage, jegliche Gegenwehr zu leiste.

Langsam wandte er den Kopf, und er wusste nicht ob er erleichtert oder bestürzt sein sollte. Der Besiegte lag immer noch am Boden, regungslos, doch stattdessen stand nun ein weiterer Mann ( Ysim ) vor ihm. Der Schatten. Der Mann, der den Aufenthaltsraum zermalmt hatte und den baldigen Tod' Paix verkündet hatte. Schwarze Augen ohne jegliche Begrenzung blickten ihn durchdringend an, forderte die Unterwerfung, ansonsten würde ihn der Tod ereilen. Doch Paix, völlig erschöpft und einer Ohnmacht nahe, konnte das nicht. Jetzt in diesem denkwürdigen Moment, in dem es sowieso zu Ende ging, würde er sich nicht unterordnen. Er würde sich ein letztes Mal aufbäumen, dem Sith die Stirn bieten.

Doch alsbald wurde Paix, ohne jegliche offensichtliche Zuwendung des Sith, die Kehle zugeschnürt, nur auf weit eindrucksvollere Weise als zuvor durch den Adepten, wie ihn der Schatten bezeichnet hatte. Ein Machtstoß, wie er ihn vorher zustande gebracht hatte, lag nun fernab des Möglichen. Und als der Sith dann auch noch mit der Macht Druck auf seine Beine ausübte, entschwanden im diese, und mit ihm seine Sinne. Dunkelheit.


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Paix öffnete zögerlich die Augen. Grelles Licht erfasste seinen Aufnahmebereich, weswegen er seine Lider unwillkürlich wieder schloss. Doch es war kein grelles Licht, es waren weiße Wände, welche diesen Eindruck hervorgerufen hatten. Nur durch einige Maschinen unterbrochen, wirkte es irgendwie abstoßend. Dann bemerkte er ein geringfügiges Stechen im Arm. Eine Nadel. Eine Spritze. Nur langsam ordneten sich wieder seine Gedanken, er war offensichtlich nicht tot. Dies wurde auf mehr als makabre Weise bestätigt, als plötzlich der Kopf des vermaledeiten Siths nach vorne schoss, und ihn mit seinen grässlichen Augen erneut fixierte.

Er erhob das Wort, sprach von einer Nir'taj, offensichtlich ein Schiff, an dessen Bord sie sich befanden. War die Schlacht etwa vorüber? Die Jedi besiegt, die Republik vernichtet? Gedanken, die ihm stechend seiner Schmerzen bewusst machten. Doch alle Wunde waren verarztet worden, das Bacta hatte bereits angefangen zu wirken und die Schmerzen in seinem rechten Bein hatten erheblich abgenommen. Was für Ziele verfolgte dieser Sith? Warum ließ er den Padawan verarzten, anstatt ihn schon längst zu beseitigen?

Postwendend folgte die Antwort. Der Sith war Mitglied einer Anti - Jedi Einheit, einer gewissen Ash'rak, wenn Paix richtig verstanden hatte. Noch mehr Unverständnis, wen diese schon die Jedi explizit jagten, warum war er dann nicht schon längst beseitigt worden? Und nun sprach der Sith auch noch an, dass dies eine Ehre wäre. Das hämische Grinsen, das diesen Worten folgte, machte die ohnehin schon mehr als fragwürdige Aussage ad absurdum. Dies hier würde noch ganz böse enden...


:: ISD II Nir'taj :: Verhörraum :: mit Ysim ::
 
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[Corellia, Coronet, Strassen] mit Sarid und Summer

"Hey...nicht schlecht für einen Jedi."

Fand der Schönling. Doch merkte er, wie es seiner Mentorin schmerzte, man konnte es durch ihren Gesichtsausdruck erkennen. Jetzt ist mir bewußt, wo wirklich der Unterschied zwischen Jedi und Sith ist? Doch er konnte nichts machen, bis auf eines, sein Bestes geben und nicht wie ein Sith werden.

Summer sollte in das Haus gehen, um zu sehen, ob es Verletzte gab. Auch da konnte er erkennen, daß ein Jedi ganz anders handelte, als ein Sith. Ein Sith würde wahrscheinlich den Personen in der Umgebung, den letzten Rest geben.

Die Leute um sie herum, flohen, unkontrolliert, rannten sie umher. Sie hatten Angst, deutliche Angst, nicht nur vor den Landebooten, auch von den Jedi. Die Macht hatte seine Vorteile aber auch Nachteile aber es kam auf den Benützer darauf an, ob man es für die gute Sache verwendete oder ob man ein Massaker daraus machte.

Nachdenken, konnte er jetzt nicht, seine Mentorin gab ihm ein Zeichen, nachdem sie ein kleines Kind wegscheuchte. Nickend, hob er ein Laserschwert, er war bereit, wie er noch nie bereit sein konnte. Abwartend, sah er zum Landeboot, aus dem langsam Leute herauskamen, Imperiale.


"Blecheimer...wie nett."

Meinte Maedhros sarkastisch und wartete eigentlich nur auf ein Zeichen, damit auch er seinen Teil zur Verteidigung tun konnte.


[Corellia, Coronet, Strassen] mit Sarid und Summer
 
Corellia System - ISD II Nir'Taj - Ash'rak Komplex - Verhörraum - alleine mit Paix

Ysim ließ den Arm los und ging zu den Füßen von Paix, ergriff beide und drückte leicht zu.

“Wie ich dir schon gesagt hatte, wäre es für dich besser gewesen auf der Oberfläche gestorben zu sein. Du hast ja sicherlich schon mitbekommen das man deine Wunden und Brüche behandelt hat. Wieso fragst du dich zweifellos und die Antwort, so glaube mir, wird dir nicht gefallen”.

Er ließ los und kam schnell wieder zum Kopf des Jedi den er mir seinen kalten Händen anfasste, wie ein kleines Kind bzw ein Baby dass das Gesicht seiner Mutter mit den kleinen Fingern erkundete.
Das ließ Paix erschaudern, was Ysim mitbekam.


“Ja ich weiß. Ich habe kalte Hände, das ist erblich bedingt” sagte er locker flockig und stolzierte vor dem Tisch hin und her, redet über diese Belanglosigkeit, über seine Eltern die von Piraten getötet worden waren, über seine Zeit bei den Piraten und der gleichen. Was sollte das bloß musste Paix sich fragen und immer wieder fasste der Apprentice ihn an. Das machte ihn nicht nur nervös, sondern ließ ihn auch immer wieder erschaudern.
Doch dann, so plötzlich wie das angefangen hatte blieb er stehen und sah den Jedi interessiert an.


“Ich habe noch nie einen Menschen aus solch einer Nähe beobachten können. Du bist eine faszinierende Kreatur Jedi und ich würde dich am liebsten noch mal persönlich untersuchen”.

Er seufzte und setzte sich, nahm einen Datenblock zur Hand und schob sich an das Gesicht des Jedi heran.

“Doch das muss warten. Als erstes sage mir mal deinen Namen, dein Alter, Rang und Meister und Position bzw deine momentane Aufgabe im Orden”.

Es dauerte einen Moment bis Paix antworten konnte.

“Ähm...Paix Chi’san, 18 Jahre alt und mit Padawan unter meinem Meister Anakin Solo. Ich bin derzeit in der Ausbildung und tue sonst nichts”.

Eifrig notierte das Ysim und verglich dann den Namen des Meisters des padawans mit denen der gefangenen Jedi. Er war nicht dabei.

“Kommen wir jetzt zur eigentlich wichtigsten Frage überhaupt. Der Jedi Rat war sich im Klaren das er den Jedi Orden niemals halten könne, deswegen muss es einen Ort geben an dem er sich nach dem Fall des Planeten zurück ziehen wird. Wo befindet sich der Standort des neuen Jedi Ordens”?
“Ich weiß es nicht”.


Ysim seufzte gespielt und stand auf. Genau so gespielt sagte er: “Das hatte ich befürchtet”.
Doch im Innersten hatte er genau das gehofft.
Er trat aus dem Sichtfeld des Jedi und tat irgend etwas, dabei konnte man immer wieder das Geräusch hören wenn Metall auf Metall stieß.
Dann nach einer halben Minute kam er wieder, mit einem durch einen mechanischen Arm getragenen Klimagenerator. Es war die extrem verkleinerte Version von einer Wetterkontrollstation die aber nur die Stufe heiß und kalt kannte.


“Vielleicht wird der Schweiß dein Wissen aus deinem Kopf heraus pressen”.

Er aktivierte das Gerät und heiße Luft fegte gegen Paixs Gesicht. Heiß genug um ihn das atmen zu erschweren, aber kühl genug das nichts anbrannte oder abbrannte.
Schon nach wenigen Sekunden trat der erste Schweiß aus und Paix wendete den Kopf immer nach rechts und links um atmen zu können, was Ysim nicht verhinderte weil er so die Zeit der Qual erhöhte. Nach schon 3 Minuten klebte der Overall an Paixs Rücken, Oberschenkeln und dem Hintern.


“Du hast eine Stunde um darüber nachzudenken Paix Chi’san, Padawan von Anakin Solo. Dann solltest du mir eine antwort liefern können die mich zufrieden stellt”.

Corellia System - ISD II Nir'Taj - Ash'rak Komplex - Verhörraum - alleine mit Paix
 
Coronet City ~ Straßen ~ mit Sarid und Maedhros

Als Summer den traurigen Blick ihrer Meisterin sah, gab es in ihr selbst einen Stich. Sofort wollte sie ihre Worte zurücknehmen und sich entschuldigen, doch kein Wort vermochte aus ihrem Mund zu kommen. Sie ließ nur betroffen den Kopf und das Lichtschwert sinken. Als sie dann wieder die Stimme ihrer Meisterin vernahm tat sie sofort wie ihr geheißen war. Sie wollte Sarid auf keinen Fall noch einmal so dreinschauen sehen. Schnell band sie noch ihre Haare zusammen und machte sich dann mit erhobenen Schwert hinein in das kaputtene Haus. Es hatte nur drei Stockwere und Summer durchsuchte zuerst das Unterste. Kein Anzeichen von Leben hier unten, dachte sie und schon überkam sie ein komisches Gefühl. Etwas inneres warnte sie, rief sie an und diktierte ihr was sie machen sollte. Auf ihre innere Stimme hörend rannte sie schnellen Schrittes hinauf in eines der oberen Stockwerke. Sie hörte nur noch einen erstickenden Schrei, sah für einen kurzen Augenblick etwas rotes aufleuten und in der nächsten Sekunde wurde es ihr für einen kurzen Moment schwarz vor Augen. Sie musste einen heftigen Schlag auf den Hinterkopf bekommen haben. Dann spürrte sie wie sich etwas Schweres auf ihre Wirbelsäule stemmte und das sie fast einzutreten vermochte. In diesem Augenblick ergriff Summer das Bein ihres Angreifers und drehte es einmal fast um 360 °. Ein kurzer Schrei, das Geräusch eines entflammenden Lichtschwerts und in der nächsten Sekunde zwei aufeinander krachende Lichtschwerter. Nun sah die junge Frau eine Art Schatten gegen den sie kämpfen würde. Gegen den sie gewinnen würde. Ja, sie würde gewinnen. Schrauriges Gelächter erklang aus der Kaputze. Summer ließ die ganze Wut durch ihre Arme fließen, ließ sie ihre Arme stärken und drängte das Schwert in die Richtung ihres Feindes. Oh welche Genugtuung würde sie spüren wenn sie den dreckigen Sith vor sich auf dem Boden winseln sehen würde? Große, das stand fest.

Dann entfachte ein Kampf. Die Lichtschwerter sprühten Funken als sie aufeinandertrafen. Summer verzog das Gesicht, anstrengend war es wirklich, aber sie hatte in den letzten paar Tagen so viele Trainingskämpfe absolviert das ihre Muskulatur in den Armen fester geworden war und sie nun im Stande war das Schwert behände zu führen. Locker glitt es von einer in die nächste Bewegung, neue Angriffe, neue Beinstellung. Faktoren die es unmöglich machten den nächsten Schritt vorauszusehen. Der oder die Sith war noch ein Anfänger, daran bestand kein Zweifel. Vielleicht war es noch nicht zu spät sie oder ihn auf die gute Seite zu bringen. Aber das wollte Summer nicht, sie war immernoch der Annahme das gefallene Sith viel zu anfällig waren und auch niemals im Stande sein würden ein, aus ihrer Sicht, perfekter Jedi sein würde. Sie selbst wusste das sie das auch niemals schaffen würde. Ihre Selbstzweifel und ihre gelegentlich, unerklärliche Wut machten das unmöglich. Doch sie gab sich damit zufrieden. Sie sah es ein und es kümmerte sie nicht. Es brachte kein Vergnügen wenn alles glatt lief.
Bei genau diesem Gedankengang zog der Fremde das Lichtschwert hoch und sorgte durch diesen Hieb für eine leichte Schnittwunde an Summers linken Wange. Nichts schlimmes, was man nicht mehr mit Bacta behandeln konnte, doch schon dieser kleine Schnitt löste Schmerzen in ihr aus und mit zwei festen Hieben, einen um dem Gegner das Schwert aus der Verteidigung zu schlagen und den nächsten dazu benutzt dem Etwas den Bauch aufzuschneiden, sank die Gestalt ächzend auf den Boden. Leise hörte Summer winselnde Bitten. In diesem Moment fühlte sie sich groß, bedeutend, allein für sie selbst, gut. Im nächsten empfand sie doch Mitleid und brachte dem Gegner ein Ende. Der Brustkorb hob sich ein letztes Mal und ruhte dann für immer. Summer starrte auf das zusammengekauerte Bündel zu ihren Füßen. Sie vermochte nicht nachzusehen was sich darunter befand. Nichts Gutes! Sie schloss einen kurzen Moment die Augen um ihr rasendes Herz zu beruhigen und als sie sie wieder öffnete lag nur noch der schwarze Umhang auf dem Boden. Der Körper war weg, für immer.


Summer wandte sich ab, durchsuchte die restlichen Räume und in einem fand sie eine Frau mit einem quickenden Bündel in ihren toten Händen. Ein Baby, ein verletztes Baby. Vorsichtig kniete Summer sich daneben. Tränen bildeten sich in ihrem Auge und tropften hinab auf den verstaubten Boden. Sie nahm das Bündel in die Hände. Sofort hörte es auf zu quicken und sah sie aus großen, blauen Augen an. Sollte sie es behalten? Nein, sie konnte nicht. Es war nicht von ihr, es war nicht ihre Aufgabe. Sie würde es jemand anderem geben. Vorsichtig richtete sie sich mit dem kleinen Kind in den Armen auf. Es war so unschuldig und sein Leben für immer gezeichnet. Plötzlich raschelte es kaum weit entfernt und Nora stand wieder in der Tür. Summer betrachtete sie einen kurzen Augenblick, kniete sich dann zu ihr hinunter und küsste sie auf die Stirn.

Dann verließ sie den Raum, die Treppen hinunter, aus dem Hintereingang hinaus. Mit einem Kind in den Armen, sah sie ein Mädchen zu einem Schiff rennen.

Miss?

Das Mädchen drehte sich erschrocken um als die Padawan sie ansprach und setzte das Kind auf die Beine, packte es an der Hand und kam zu Summer. Ohne weitere Worte übergab Summer das Bündel dem Mädchen und beobachtete wie es zu grinsen begann.

Kümmer dich um den Kleinen. Zieh ihn auf, ich spüre das du mich nicht enttäuschen wirst.

Mit diesen Worten drehte Summer sich um und begab sie auf den Weg zurück zu ihrer Meisterin und ihrem Mitpadawan. Diese schauten gerade auf den Transporter und beobachteten die Feinde die daraus kamen.

Ein überlebendes Baby, die Mutter tot. Allerdings ist sie nicht durch den Einschlag des Transporters, sondern durch eine Sith-Klinge gestorben. Das Baby befindet sich unter der Obhut eines Mädchens. Sie wird mich nicht entäuschen!

Summer sah Sarid tief in die Augen. Sie war zum ersten Mal so überzeugt von sich selbst.

Und der Sith ist ebenfalls tot.

meinte sie und wischte sich das Blut aus dem kleinen Schnitt an ihrer Wange. Ohne weitere Worte zückte sie erneut das Lichtschwert und ließ es zischend erwachen. Nun würde die Schlacht also beginnen.

Coronet City ~ Straßen ~ mit Sarid und Maedhros
 
Corellia - TOC der Taskforce ZULU-7 - General Vicun

Immer wieder hörte der General diesen einen Satz von Generalleutnant Jen Tanaka der Flottenleitung auf Corellia: 'Der Schild ist deaktiviert. Ihnen und uns viel Glück, Hochgeneral.' Er hatte sich in seinen Geist eingebrannt, während um ihn herum die Taktik für die Verteidigung der Stadt auf Hochtouren lief.
Vicun stand inmitten einer holographischen Darstellung der Verteidigungsstellungen und der angreifenden imperialen Stellungen. Und es lief ihm kalt den Rücken herunter. Kein strategisches Gespür konnte jetzt noch etwas daran ändern, was kommen würde ... Häuserkampf.


"Sir, imperiale Kampfläufer sind bis auf zwei Kilometer an den Raumhafenbezirk vorgedrungen, Feindfeuer hat begonnen. Infanterie ist bereits in den Straßen", meldete Captain Zox, einer von Vicuns Adjutanten.
Der General nickte grimmig und rief sich mit einer Handbewegung die Einheiten in diesem Gebiet auf.

"Befehl an das 21. schwere Panzerbattailon: Ich will diese AT-ATs unter Feuer haben! Unsere T3-Bs dürften sie eine Weile aufhalten können. Und weiter Artillerie auf diese Bastarde! Um so weniger von ihnen bis zum Raumhafen kommen, umso besser. Das 21. Unterstützungsgeschwader soll weitere Wellen Luftangriffe fliegen - Primärziele sind die AT-ATs. Um die AT-STs kann sich die Infanterie kümmern."
Jetzt war es an der Zeit, die Infanterie zu überprüfen. Mit raschem Blick prüfte der General die Lage. Es war, wie er angenommen hatte; zu wenige. Vielleicht hatte er tatsächlich bei der Planung einen Fehler gemacht.
"Nachricht an Lieutenant Hypiä - er soll mit seiner Einheit weiter die Stellung halten. Entsenden Sie die dritte AT-TE Kompanie des 31.Rangerbataillons, die AT-PTs des Neunten, sowie die zweite Kompanie des 38. Leichten zur Unterstützung. Zudem soll sich der zweite Zug des Neunten an der Verteidigung beteiligen. Geben Sie Nachricht an diesen Lieutenant, dass Sie die Imperialen nur aufhalten sollen, bis sich unsere verschanzten Verteidigungseinheiten vollständig gemeldet haben. Dann sollen sich sämtliche Einheiten vom Raumhafen zurückziehen und in der Innenstadt zu den anderen Männern stoßen. Von dort aus werden wir den Imperialen im Häuserkampf zusetzen. Denn dort werden ihnen ihre AT-AT nichts nützen."
Captain Zox zog erschrocken Luft ein. "Sir, mit allem gebührenden Respekt, aber wir sollen den Raumhafen kampflos aufgeben?!"
"Er ist nicht zu halten und liegt zu offen", versetzte Vicun scharf. "Ich werde nicht das Leben meiner Truppen in die Waagschale eines sinnlosen Kampfes werfen. Die Schlacht wird im inneren von Coronet entschieden. Sind alle unsere gepanzerten Verbände eingegraben und in Verteidigungsstellung?"
"Ja, Sir! Alle Einheiten sind auf grün."
"Wie ist der Status der Evakuierung?"
"Um ehrlich zu sein ... wir haben ... wir wissen es nicht. Die Kommunikation leidet erheblich. Wir bekommen kaum Informationen herein."
General Vicun schlug mit der Faust auf ein Kontrollfeld neben sich. "Dann arbeiten Sie daran, verdammt! Verbinden sie mich mit der Flottenleitung. Ich will so viele Schiffe von denen haben, wie sie für den eventuellen Begleitschutz von Flüchtlingsschiffen entbehren können."
"Ja, Sir!"
"Und geben Sie Nachricht an das Bataillon Spezielle Operationen. Ich brauche einen Zug von Kommandos, die sich um die Evakuierung des Regierungsbezirks kümmert. Das 7.Marineinfanteriebattailon wird das nicht alleine handhaben können."
Der Captain nickte und wollte schon loseilen, da blieb er noch einmal stehen. "Sir, wie sollen wir jemanden evakuieren, wenn wir den Raumhafen verlieren?"
Aber General Vicun antwortete nicht ... er starrte wie gebannt auf die kleinen roten Punkte, die die aufmarschierenden Imperialen markierten. Tausende ... zu viele ...

Corellia - Raumhafenbezirk von Coronet-City - Streife K16 mit Yuna und Tylaar

Eine Verhaftung und dann brach alles im Chaos zusammen so wie es der Planetare Schild Corellias eben erst getan hatte.
Sergeant Lang, die restlichen sieben Soldaten, sowie die Exil-Jedi Yuna und Tylaar selbst waren nun im Laufschritt auf dem Weg zu den Randgebieten des Raumhafens. Und von oben spie die imperiale Flotte Tod und Verderben. Immer und immer wieder brannte der Donner von Explosionen auf, Zivilisten liefen panisch an ihnen vorbei, andere blieben starr vor Angst in ihren Häusern.

Die Streife K16 nahm schließlich Position um ein leer stehendes Lagerhaus direkt am Rande des Hafens ein. Rasch verteilten sich die Soldaten an strategischen Position im und am Gebäude, die Blicke angespannt auf die Ebenen vor der Stadt gerichtet. Hier und da flammte eine Explosion auf und dann ...
... dann sahen sie ihre größte Angst: AT-ATs ... ein ganzer Verband!
Tylaar gefror das Blut in den Adern. Schon jetzt konnte er das dröhende Stampfen dieser Kampfmaschinen in seinem Bauch fühlen. Er lag da, fürchtete sich und starrte gleichzeitig durch die Zieloptik seines CDH-17.

"Sergeant, Feindkontakt auf 11Uhr! Da ist Streife Lima 10, sowie Polizeieinheiten. Entfernung ... 300 Meter. Befinden sich mit Sturmtruppen im Kampf", meldete Lena Tacklin nervös.
"Gib' Lima 10 bescheid, dass sie nicht aus Versehen auf uns schießen. Wir bleiben hier und ...", Ein Laserstrahl schoss zischend über sie hinweg. Dann unzählige weitere knapp vorbei.
"Kontakt!! 12Uhr, einhundert! Sturmtruppen!"
Tylaar, der hinter dem Schutz einer kleinen Mauer lag, richtete sich kniend auf und zielte instinktiv durch die Optik seines Blasters. Und da kamen sie ... gebeugt vorrückend kamen die weißgepanzerten Soldaten näher. Es ging ein sehr kurzer Blick zu Yuna, die hinter der Ecke des Lagergebäudes kauerte, dann zielte er wieder auf einen der Feinde.
"Möge die Macht mit uns sein!", schrie er so laut er konnte, dann kam der Befehl.
"Feuer eröffnen!"
Und Tylaar drückte ab ...

Corellia - Raumhafenbezirk - nahe Streife L10 - AT-ATs im Anmarsch - mit Yuna und Streife K16 im Feuergefecht mit Sturmtruppen
 
[Corellia-Coronet City-Raumhafenbezirk-Erste Verteidigungslinie]Republik Infanterie-Panzerverbände-Abfangjäger-Militärpolizei

Die Artellerie und Luftabwehr konnte hier nichts mehr tun sie zogen ab.
Die Kampfläufer waren auf 1,6 Kilometer herangerückt.
Die Infanterie nurnoch ein paar Meter hinter Trümmern in Deckung.


"Hier Lieutnant Hypiä an General Vicun, die Kampfläufer schießen uns in Stücke, das ist vergeudung von Menschenleben und Waffen.
Wir müssen die Erste Linie Evakuieren. Die ersten Militärpolizisten rücken auch schon ab.
Ich bitte um die sofortige Evakuierung der ersten Verteidigungslinie!!!

Die Jäger sollen uns während der Evakuierung Rückendeckung geben ansonsten können wir nicht mehr geordnet Evakuieren, die sind zu nah dran.

Hier sind noch ungefähr 1200 Soldaten und 60 Diverse Panzer. Ein paar Jäger haben wir auch noch.
Das hört sich genug an aber das ist zu wenig die Imps sind absolut in der Überzahl!!!"


Wieder kam eine Sturmtruppe auf 20 Meter heran, er legte die Waffe schnell an und schoss 3 mal.
Die Sturmtruppe ging mit 2 Brusttreffern zu Boden. Ein Verteidigungsgeschütz ein paar Meter von ihm entfernt ging in Flamen auf als es von einem Laser getroffen wurde.

Im Hintergrund kam noch eine Gruppe Soldaten zur inzwischen zerbombten und verbrannten Verteidigungslinie


[Corellia-Coronet City-Raumhafenbezirk-Erste Verteidigungslinie]Republik Infanterie-Panzerverbände-Abfangjäger-Militärpolizei
 
Corellia System ~ CRV Guardian of Justice ~ Brücke ~ Matthew Ramius ~ L10

"Wir sind hinter ihnen." war das einzige was er auf das soeben gehörte antwortet. Er hatte es noch nicht richtig ausgesprochen als sich der Tie bereits wieder in bewegung setzte und die verfolgung des YT - 1300 wieder auf sich nahm.

"Verfolgung des YT aufnehmen, Feuer nach eigennem ermessen."

Er wandte seinen Blick wieder auf den YT welcher immer noch unerbittlich von den beiden Tie gejagt wurde. Man konnte den Piloten des YT nur bewundern, die schnelligkeit und präzision mit der er den schüssen und Abfangversuchen der Tie's auswich war mehr als nur überdurchschnittlich. Trotz all seiner Fähigkeiten und seines grandiosen könnens, schien der Pilot nicht zu merken das die beiden Tie's ihn immer näher an ihn heran trieben.

Noch etwas näher.

Der YT raste mit unverminderte geschwindigkeit auf die Guardian zu und liess sich auch nich von ihren Warnschüssen beeindrucken.

Was haben die bloss vor?

Die worte seines Comoffizier rissen ihn aus seinen Gedanken zurück in die Realität.

"Sir der YT versucht eine nachricht Comverbindung zu einem uns unbekannten Schiff herzustelln."

"Sofort, unterbinden." er sah zuerst den Comoffizier an und danach seinen Waffenoffzier damit beide wusten was zu tun war.

Der Comoffizier eilete zurück an seinen Platz und bemühte sich den Funk des YT zu Stören, während der Waffenoffizier den Befehl gab auf die Funksysteme des Frachters zu feuern. Der Pilot wich jedoch immer wieder dem feuer aus, doch selbst er war nicht so gut das er sämtlichem Feuer ausweichen konnte. Ein Schuss traff ins Schwartze und riss die Subraumantenne vom YT. Der Yt drehte bei und schoss vom Heck entlang bis zum Bug an der Guardian vorbei wobei, der kleine Frachter mehr und mehr mit Speerfeuer belegt wurde. Dem Piloten schien es unter dem dauerbeschuss, immer schwerer zu fallen auszuweichen, was das aufflackern der Schilde nur all zu sehr verdeutlichte.

"Sir, Ihre Schilde sind fast..."

Er hob die Hand um seinen Waffenoffizier zum schweigen zu bringen.

"Nein, wir geben ihnen noch eine Chance. Belegen sie den Frachter weiter mit Speerfeuer und versuchen sie ihn so weit wie möglich von diesen Schiffen fern zu halten." er deutete mit einem kurzen Nicken auf eine grössere Ansamlung Republikanischer Schiffe, gegen die sein Schiff im alleingang nicht die geringste Chance hatte.

"Stellen sie eine Verbindung zu dem Frachter her ich möchte mit unserem Gegner sprechen."

Er sah wieder hinaus in die tiefe schwärze des Als und verfolgte die grazielen Bewegungen des YT welcher immer noch versuchte den Tie's zu entkommen. Das plötzliche aufflackern von Laserfeuer seitens des Frachters überraschte ihn nicht im geringsten, er fragte sich nur warum sie solange gewartet hatten.

"Sir die Verbindung steht."

Er erhob sich aus seinem Kommandosessel damit seine Stimme besser zu venehmen war.

"Hier Spricht Matthew Ramius, Kommandant der Guardian of Justice, ich möchte Ihnen auf diesem Weg mitteilen das ich ihren Kampfgeist sowie Ihr fiegerisches Können mehr als bewundere und genau aus diesen Gründen möchte ich Sie bitten das Feuer einzustellen und sich zu ergeben. Ich werde ihnen alle Rechte und Privilegien eines Kriegsgefangen gewähren und dafür sorgen das ihnen nichts zustösst wenn Sie sich ergeben."

Innerlich wusste er das es eine ablehnende Antwort geben würde, dennoch hoffte er darauf das sein gegenspieler wenigstens soviel einsicht hatte das er unterlag. Jedenfalls war es im moment noch der Fall. Sein blick wanderte besorgt zu der Ansamlung republikanischer Schiffe.

Corellia System ~ CRV Guardian of Justice ~ Brücke ~ Matthew Ramius ~ L10
 
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[ Corellia-System ? G15 ? Darkness (modifizierter YT-1300) ]

Noch immer raste die Darkness mit absoluter Höchstgeschwindigkeit in Richtung Corellia. Wobei War mittlerweile auch etwas Energie von den Triebwerken abgezweigt hatte, um die Schilde und Waffen weiter hochzufahren. In Kürze würden sie mit dem ersten Feindkontakt rechnen müssen.
Corellia selbst wurde mittlerweile durch ein riesiges Kampfschiff verdeckt, welches zusammen mit einer ganzen Flotte nun fast direkt vor ihnen lag:
Die Flotte um die Goddess of Wisdom hatte mittlerweile die Koordinaten I14 im allgemeinen Schlachthologramm erreicht und behielt ihren Kurs (nach J14) weiter bei, den sie jedoch in nicht allzu ferner Zeit würde ändern müssen, wenn sie einer Kollision mit der corellianischen Sonne entgehen wollte.
War wusste nur allzu gut, dass dieser Supersternzerstörer nicht nur die Sicht auf Corellia versperrt, sondern auch auf den größten Teil der imperialen Streitmacht. Das würde ein wirklich heißer Tanz werden.
Und wieder sah er diesen dumpfen Nebel, der dafür sorgte, dass er nur ein unklares und bruchstückhaftes Bild vor Augen hatte, direkt vor sich. Ein anderer Ort. Der Raumhafen? von Coronet. Er blickte gerade um die Ecke einer Hauswand und sah nur die Scharen von Sturmtruppen vor sich, ganz thronend über ihnen der Kopf eines großen AT-AT, eine der schrecklichsten Kampfmaschinen welche das Imperium bei Bodenkämpfen einsetzte.
Das Bild verschwand wieder für einige Sekunden und erlaubte ihm so, auf die immer näher rückende Goddess of Wisdom mit einer leichten Kursänderung zu reagieren. Er würde sehr nah am Bauch des Schiffes entlang fliegen.
Sein Blick wanderte hinüber zu seinem Copiloten, der unter anderem für die Waffen der Darkness zuständig war. AT-ATs?


?Veduka, checken sie mal die Protonentorpedowerfer.?

Der Mann beugte sich auf das Kommando hin vor und drückte einige Tasten.

?Geladen und voll einsatzbereit, Lord Blade.?

Wunderbar. Da war nur noch eine Sache, die ihn störte.

?Veduka??

?Ja, Lord Blade??

?Nenn mich bitte War.?

Er wusste nicht, ob sie jemals auf Corellia ankommen würden und wenn ja, wie lange sie dort überleben würden. Aber sein Copilot durfte sich diese Formalitäten ruhig sparen. Sie kämpften hier schließlich Seite an Seite.
Er hatte sich mittlerweile von dieser Hauswand abgewendet, um sich zum Rückzug zu formieren, als er direkt hinter sich eine bekannte Person ausmachte. Wie unverwundbar schien er dazustehen, auch wenn er erkennbar im Anbetracht der anrückenden Feinde gleich arge Probleme bekommen würde. Tylaar. Was tat er da? Wünschte er ihm etwa Glück? War wollte nickten?


?Danke?dir auch viel Glück. Ich bin unterwegs.?

Auch wenn er sich sicher war, dass es sich bei alle dem nur um eine Einbildung handelte und Tylaar seine Worte nie hören würde, er fühlte sich irgendwie besser dabei.


[ / Corellia-System ? I14 ? Darkness (modifizierter YT-1300) ]
 
Corellia - TOC der Taskforce ZULU-7 - General Vicun

Es war der reine Wahnsinn! Wie viele tausend der Imperialen bereits gelandet waren, konnte Vicun nicht zählen. Nur dass sie seinen eigenen Truppen haushoch überlegen waren. Auch der Einsatz des schweren Panzerverbandes schien daran nichts ändern zu können.
"General, Lieutenant Hypiä hat eine Nachricht an Sie!"
Vicun machte eine beiläufige Handbewegung. "Stellen Sie ihn durch."
Schweigend nahm der Kommandant der Bodenstreitkräfte den Lageberich des jungen Soldaten zur Kenntnis. Eine Weile überlegte er, dann antwortete er dem Offizier persönlich.
"Hier spricht General Vicun. Mein Sohn, halten Sie so viel vom Raumhafen wie möglich. Wir brauchen mehr Zeit! Unterstützungskräfte sind bereits auf dem Weg. Möge die Macht mit Ihnen sein - Vicun Ende."

Der ergraute General blieb stumm und unbewegt inmitten seiner Holos stehen und atmete schwer. Ihm war bewusst, dass er diesen Lieutenant, wahrscheinlich unzählige andere, damit zum Tode verurteilt hatte. Aber was sollte er tun? Die Truppen im Stadtkern waren noch nicht bereit. Erst 80% hatten grünes Licht gemeldet. Aber was würde es nützen? Nein! Er konnte jetzt nicht von seinem Befehl abrücken. Der Hafen musste noch eine Weile gehalten werden ... und wenn es noch so viele Leben kostete. Entweder das, oder in der Innenstadt würden sie vollends überrannt werden.

Corellia - Raumhafenbezirk - nahe Streife L10 - AT-ATs im Anmarsch - mit Yuna und Streife K16 im Feuergefecht mit Sturmtruppen

Tylaar Zaith tötete nicht zum ersten Mal. Aber heute schien es ihm wie eine Premiere, dass er überhaupt keine Schuldgefühle dabei hatte. Zwei Feuerstöße aus dem extrem genauen CDH17 und ein Sturmtruppler brach zusammen.
Und dann fuhr er mit dem Schießen fort als gäbe es keine andere Beschäftigung in diesem Moment. Um ihn herum feuerten die Soldaten von K16 aus allen Rohren. Corporal Malwin hatte sein T21 aufgebaut und hämmerte mitten in die Reihen der anonymen Feinde. Selbst Sergeant Lang, der bislang besonnen gewirkt hatte, schien in einen wahren Rausch zu verfallen. Als er einen Thermaldetonator warf, verzerrten sich dessen Züge bei der folgenden Explosion wie bei einem Wahnsinnigen.
Für eine Weile schien es sogar, dass die vereinten Truppen am Raumhafen dem Ansturm etwas entgegen setzen konnten. Aber dann kamen die AT-ST in Reichweite ...
... und ein furchtbares Gemetzel brach los.

Wen es überall erwischte, konnte Tylaar nicht mehr sagen. Ohne Unterlass fühlte er Präsenzen in der Macht erlischen, schossen Laserstrahlen umher, zerstören, verstümmelten, töteten. Keine einhundert Meter hinter ihm ging ein verbündeter AT-PT hoch, Trümmerteile flogen umher, trafen Corporal Jan Torres, der bewusstlos liegen blieb. Und das Feuer der AT-ATs, die bis auf wenige hundert Meter an den Raumhafen herangekommen waren, brach nicht ab.
Hier gab es nichts mehr zu gewinnen.
Und dann kam endlich der erlösende Befehl von General Vicun an die Truppen am Raumhafen. Lena Tacklin schrie ihn mehrmals über den Schlachtenlärm hinweg.

"Meldung vom TOC: Rückzug! Ich wiederhole, wir ziehen uns zurück! Neue Verteidigungstellungen im Kern einnehmen!"
Lang zog sich in die Deckung zurück und lud sein DH17 neu. "Ihr habt es gehört, Rückzug! Ihr wisst, wie das gemacht wird. Transportiert Torres und dann nichts wie raus hier!"

Aber was als Rückzug für die Streife begann, endete in der Flucht. Sie waren keine zweihundert Meter gekommen, da fiel Private Wearan durch einen Blasterschuss in den Rücken. Tylaar wollte ihm noch helfen, da krachte ein brennender Y-Wing eine Straße neben ihnen in ein hohes Verwaltungsgebäude. Die Explosion zerriss das Haus beinahe gänzlich und die folgende Druckwelle holte die Soldaten von den Beinen.
In Tylaars Ohren klingelte es unablässlich, die Welt sonst wurde stumm. Nur nach und nach hörte er wieder etwas. Und da war Sergeant Langs ferne Stimme:

"Neu sammeln! Neu sammeln!"
Wearan lag unter Trümmern begraben, gänzlich verloren, und der Truppführer von Streife K16 folgte ihm auf dem Weg ins Jenseits. Der furchtbare Schuss aus einem AT-AT zerfetzte das kleine Gebäude, neben dem er Schutz gesucht hatte. Als sich der Rauch halb verzogen hatte, konnte Tylaar mit verschleiertem Blick Fetzen von dem entdecken, was einst Sergeant Lang gewesen sein musste.

Vielleicht hätte Tylaar an diesem Punkt einfach aufgegeben. Aber da drang eine vertraute Stimme bis zu ihm an diesem hoffnungslosen Ort durch ...
Danke…dir auch viel Glück. Ich bin unterwegs.
Das war War Blade, der Kommandant der Forces of Hope. Hope - Hoffnung! Sie waren nicht verloren. Mit War hatte Tylaar zusammen gekämpft und sie hatten überlebt, damals auf Dantooine. Heute würde es ebenso geschehen, das fühlte der Jedi-Padawan.
Wild entschlossen rappelte sich Zaith auf.
"Lang ist tot, ich übernehme das Kommando! Neu sammeln!"
Er spürte eine Gefahrenquelle hinter sich, schnellte herum und wollte schon auf zwei heranrückende Imperiale schießen, da bemerkte er, dass sein CDH17-Magazin trocken war. Schneller als es ein Mensch konnte, ließ er die Waffe fallen, die nun am Gurt vor seiner Brust baumelte, riss das Lichtschwert vom Gürtel und zündete die blaue Energiequelle. Fauchend erwachte sie zum Leben, wehrte instinktiv drei Blasterschüsse der Sturmtruppen ab, dann hielt Tylaar blutige Ernte. Die ersten beiden Feinde wurden durch kaum zu erkennende Hiebe brutal niedergestreckt, drei weitere starben durch das Feuer der neu sammelnden Soldaten von K16.

Dann rannten sie los, während abwechselnd zwei Mann Rückendeckung gaben. Unzählige Schüsse feuerten durch die Straßen, Todesangst ließ sie laufen. Tylaar griff noch dreimal mit seiner Jedi-Waffe ein, enthauptete hier einen Soldaten, durchschnitt da einen gegnerischen Offizier beinahe in der Mitte. Dann hatten sie schließlich einen kurzen aber sicheren Unterschlupf zwischen zwei eng beieinander stehenden Bürogebäuden gefunden. Dort stellte er fest, dass der Trupp bei seinem Rückzug von Yuna getrennt wurde. Innerlich fluchend musste sich der Padawan eingestehen, dass es jetzt keine Möglichkeit für sie gab, die ehemalige Jedi zu suchen. Stattdessen musste er sich auf das Hier und Jetzt konzentrieren.

"Haben wir neue Koordinaten für einen Verteidigungspunkt?" wollte Tylaar schwer atmend von Lena wissen.
Die nickte und gab den neuen Sammelpunkt an alle noch überlebenden Mitglieder durch.

"Gut", meinte Zaith schließlich. "Fordert irgendwas Gepanzertes als Unterstützung zum Rückzug an, sonst knallen die uns wie flüchtende Ratten ab."
Mit einem wilden Funkeln hängte er sein Lichtschwert zurück an den Gürtel und lud seinen Blasterkarabiner neu - nur noch drei Magazine. "Ist irgend jemand verletzt?"
Torres, der eben noch getragen werden musste, hatte sich mittlerweile wieder aufgerappelt, wirkte aber noch etwas orientierungslos "Wird schon gehen, Sir."
"In Ordnung, dann auf die Beine! Wir haben nicht den ganzen Tag Zeit, um diese Stadt zu halten!"

Corellia - am Übergang von Raumhafen- zu Innenstadtbezirk von Coronet-City - Rückzug mit Streife K16
 
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Er begann mit einer erneuten Aussage, dass der Padawan wohl besser auf Corellia gestorben wäre, aber eine Antwort blieb aus. Stattdessen tastete er mit seinen Händen nach den Füßen des Jedi. Die Finger waren eiskalt, und unwillkürlich erschauderte Paix, angesichts dieser ungewöhnlichen Kälte in dem ansonst recht warmen Raum. Nun erzählte der Sith ihm recht delikate Details seiner Vergangenheit, seine Eltern waren das Opfer von Piraten geworden, welchen er sich dann selbst angeschlossen hatte. Wieder eine solch tragische Geschichte, wie sie auch im Orden der Jedi zu beobachten war, nur war hier das Pendel in die andere Richtung, den Sith, ausgeschlagen. Doch all das wollte sogar nicht in die derzeitige Situation passen, warum gab er solche intime Details preis? War seiner Ansicht nach das Schicksal Paix' sowieso schon besiegelt, weswegen er derartige Informationen erzählen konnte? Aber dennoch blieb die Frage, welchen Zweck das alles haben sollte.

Gleichzeitig griff der Sith mit seinen eisigen Händen nach dem Padawan, auch dies ohne offenkundigen Grund. Dann folgte wieder einer diese markerschütternden Blicke, dem eine ebenso bedrückende Aussage folgte. Im schwebte eine Untersuchung vor, was wohl mehr als bedenklich war. Zudem bezeichnete er Paix explizit als Mensch, was eigentlich hieß, dass er selbst keiner war. Doch wenn man mal von seiner Art Atemmaske absah, so war er durchaus ein Humanoide. Mit weiteren Einschränkungen wie die durch und durch schwarzen Augen und die kreidebleiche Haut, dennoch blieb er einem menschlichen Wesen recht ähnlich.

Nun griff der Schatten nach einem Datapad und verlangte einige Informationen. Was sollte dies nun werden? Wollte er etwa von so einem niederrangigen Jedi essentielle Auskünfte erlangen? Zuerst jedoch beschränkte er sich jedoch auf recht einfach zu beantwortende Fragen, welche eigentlich von keinerlei Bedeutung waren. Bis auf die Frage nach seinem Meister, Anakin. Wo war er und stellte er womöglich das Ziel der Bemühungen dar? Es blieb nur zu hoffen, dass er und auch all die anderen Jedi noch am Leben waren. Doch auch hier fehlte wieder der Zusammenhang, und die immer weiter zunehmenden Fragen ließen die Gedanken in einem unübersichtlichem Wirrwarr enden. Schließlich gelang es Paix, sich wieder zu fangen, und die entsprechenden Antworten zu liefern.

Beinahe euphorisch schrieb der Sith mit, schien etwas zu überprüfen, um dann mit einer erneuten Frage aufzuwarten. Er fragte nach einem Rückzugspunkt für die Jedi, welche anscheinend gewusst hatten, dass Corellia nicht zu halten wäre. Doch Paix wusste rein gar nichts davon, zudem hatten alle Jedi in der Basis den Eindruck gemacht, dass sie einen Sieg als durchaus möglich erachteten. Akkem hatte eine Niederlage gar kategorisch ausgeschlossen, und Anakin eine stoische Ruhe in der Hinsicht ausgestrahlt. Doch wie hätten die Jedi einen solchen Angriff voraussehen können? Gab es da nicht auch Möglichkeiten durch die Macht, welche aber eher als unpräzise galten? Da der Padawan über keinerlei Informationen verfügte, und auch, wenn er es gewusst hätte, diesem Sith niemals diese Informationen gegeben hätte, fiel seine Antwort dementsprechend knapp aus.

Der Schatten schien sichtlich bestürzt, doch konnte er doch nicht ernsthaft annehmen, dass ein Padawan über solche Informationen verfügte, wenn diese überhaupt existierten. Der Sith verschwand, wenn auch nur aus dem Blick Paix', und schien an einer der Maschinen zu arbeiten, welche er wenige Sekunden später an dem Padawan vorbei schob uns sie aufstellte. Noch war der Jedi verwirrt von den Worten des Schattens, da schlug ihm schon heiße, staubtrockene Luft ins Gesicht, welche ihm umgehend den Schweiß aus den Poren trieb. Den Kopf zur Seit windend, um adäquat Luft einatmen zu können, verhinderte auch dies nicht, dass schon bald der zuvor komfortable Anzug an seinem ganzen Körper anlag, inzwischen schon verfärbt von dem ganzen Wasser, das aus Paix' Körper gezogen wurde.

Dann beendete der Sith vorübergehend diese Tortur, um Paix eine Bedenkzeit zu geben. Doch diese konnte er sich eigentlich sparen, Paix hatte keinerlei Informationen, was er ja bereits gesagt hatte. Doch dies würde ihm der Sith natürlich nicht glauben, einen Täuschungsversuch vermuten, welchen der Jedi auch vorgenommen hätte, wenn er denn über die verlangten Auskünfte verfügt hätte. Doch so war die Situation für beide aussichtslos. Sowohl für Paix, der wirklich nichts wusste, als auch für den Schatten, der sich noch lange mit dem Padawan beschäftigen konnte, es würde ihm rein gar nichts bringen.
Eine Absurdität ohne Ausweg.


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Corellia System - Corellia - AT-AT Verband Col. Kallum - 1 Kilometer vor der Stadt / Kurs Raumhafen


Soeben kam verschwand ein weiterer AT-ST von Colonel Kallums Display. Die Verluste liessen sich mittlerweile nicht mehr leugnen. Die Verstärkung liess weiter auf sich warten und die Gegenwehr war bei weitem nicht so gering wie es in den Analysen geheissen hatte. Welcher Admiral hatte mal wieder gedacht mit Feuer aus dem Orbit alles zerstören zu können? Und wo blieb die versprochene Verstärkung?

Melden Sie den Verstärkungseinheiten das wir hier ganz schön unter Feuer stehen und wir nciht mehr lange standhalten können. Verdammt wir sind die Vorhut und nicht die Besatzung für die nächsten 5 Jahre!

Kallums AT-AT wurde heftig durchgeschüttelt als die Laufpylone ein weiteres Gebäude zum Einsturz brachten und gleichzeitig Blasterfeuer die starke Panzerung der Kriegsmaschine schwärtzte. Lange konnten sie nicht mehr vormarschieren denn Richtung Regierungsbezirk wurden die Häuser zu dicht für die AT-ATs.

Pilot: Sir. Der Delta Verband unserer AT-STs meldet heftigen Beschuss auf den Raumhafen. Die Verteidigungslinie scheint sich aufzulösen.

Sofort riss der Colonel sein Periskop von der Decke und starrte hinein. Tatsächlich hatte der Verband früher als geplant den Raumhafen erreicht. Gute Männer waren das. Mental sah er den führenden Offizier für eine Beförderung zu.

Also gut. Unterstützen wir die Jungs da vorne etwas. An alle Einheiten: Sind im Ziel. Maximale Feuerkraft auf den Raumhafen. Kein Schiff soll je wieder von dort starten können.

Darauf bleiben die verbliebenen 7 AT-ATs stehen und richteten Ihre Turbolaser neu aus. Der Raumhafen wurde jetzt systematisch unter Beschuss genommen. Ganze Gebäude verwandelten sich unter dem Dauerbeschuss in Schuttberge. Die Verteidigungslinie war gebrochen. Zufrieden grinsend sprach Colonel Kallum in sein Intercom.

Hier Colonel Kallum vom Nir'Taj Verband: Wir haben den Raumhafen eingenommen. Die Truppen ziehen sich in Richtung Regierugnsbezirk zurück. Wir sichern das Gelände. Kallum Ende.
An alle Einheite. Feuer weiter aufrechterhalten und verbliebene Truppen aussetzen. Ausschwärmen!


7 AT-ATs 8 AT-STs
1 AT-AT; 2 AT-ST zerstört
1 AT-AT beschädigt (Laufpylon)


Corellia System - Corellia - AT-AT Verband Col. Kallum - 1 Kilometer vor der Stadt / Kurs Raumhafen

[OP: Falls noch einer was zerstört hat bitte melden dann korrigier ich die Verluste]
 
[Corellia System - Corellia - L11 - Flotte Thaneespo - MC80 Legend of Peace - Hauptbrücke] Großadmiral Thaneespo, Commodore Retnar und Crew


Noch immer tobte der Krieg im All heftig. Die eingekesselte Flotte von Großadmiral Thaneespo hielt wacker die Position in der Nähe von Corellias Orbit. Das Entsenden von Truppentransportern, Landefähren und sonstigen Raumfahrzeugen, die das Imperium zur Eroberung von Corellia absetzte, konnte zwar nicht verhindert werden, doch zumindest gab es sie (die Flotte) noch. Die Colossus, das waffenstarrende Flaggschiff von Hochadmiral Niriz, hatte sich Corellia noch weiter genähert. Es bedurfte keiner großen Anstrengung, um zu erkennen, dass die schweren Turbolasergeschütze noch immer feuerten und wo immer sie auftrafen, metertiefe Krater in den Boden rissen, Gebäude in Staub verwandelten und nicht zuletzt all das, was einst das glorreiche Corellia war, dem Niedergang zuführten.

Der Großadmiral hatte sich die Niederlage gegen Niriz bereits eingestanden, indem er Befehl gab, von dem Supersternenzerstörer abzudrehen. Das primäre Ziel lag nun auf den mittelgroßen Schlachtschiffen der Victory und Dreadnaught Klasse, die nun den freien Raum vor Corellia belagerten. Die MC80 Schlachtkreuzer Defiance und Foundation of Hope stellten sich diesen Schiffen entgegen und wurden von der Venturer (BAK) und der Immortal Dream (RSD) flankiert. Während die kleineren Schiffe nun mehr und mehr den Verlust von Raumjägern ausgleichen mussten, steuerten jedoch bereits weitere Schiffe in die Richtung der Legend of Peace, die gerade die Sonne des Systems umrundeten. Der alte Großadmiral erkannte trotz des gewaltigen Schattens, den diese Schiffe warfen, ganz deutlich, dass es weitere Sternenzerstörer (Conquerer und Co.) waren, doch auf technische Hilfsmittel konnte er sich im Moment nicht verlassen, denn sein Schiff war in ernsten Schwierigkeiten.


"Noch immer nichts aus dem Maschinenraum",

brüllte Commodore Retnar aufgrund der ungewohnten Lautstärke, die ausströhmendes Gas verursachte. Wieder rumpelte es heftig und Thaneespo verlor die Flotte vor ihm aus den Augen.

"Dann schicken Sie jemanden runter. Wir brauchen die Hilfsgeneratoren oder dieser Sternenzerstörer (Tornado) gibt uns den Rest."

Wie all dies passiert sein konnte, daran mochte er nicht denken, denn es wurde ihm schlecht dabei. Ob es an der Unfähigkeit lag, die Raketenboote abzuwehren oder der Unaufmerksamkeit eines Fregattenkapitäns, vermochte Thaneespo nicht zu sagen. Es blieb nur festzustellen, dass sein Schiff schwere Schäden erlitten hatte und gerade mit dem Tod kämpfte, genau wie sie alle hier.

Dem Mon Calamari wurde ein kleines Tuch gereicht, denn es lief ihm etwas Blut von der Stirn, das er bis jetzt noch garnicht bemerkt hatte. Er nahm es, aber winkte auch gleich ab, als der medizinisch geschulte Offizier in Erwartung einer Auskunft neben ihm verharrte. Thaneespo sah aus den Augenwinkeln, wie Commodore Retnar einen Fähnrich in die Mangel nahm und ihm einbläute, dass er diese Nachricht unbedingt herunter bringen müsse, dass davon ihr Leben abhing. Der Großadmiral konnte nicht leugnen, dass er über die Entwicklung des Commodores recht erstaunt war, besonders unter diesen Bedingungen.

Etwas Zeit verging und die Legend of Peace sackte immer näher an Corellia heran (K10). Die Tornada schnellte mit voller Sublichtgeschwindigkeit heran doch noch immer keine Nachricht oder ein Anzeichen davon, dass die Reservesysteme, mit denen jeder MC-Kreuzer ausgestattet war, einsprangen. Lediglich ein schwaches, rötliches Licht beleutete die weiß gehaltete Brücke und sorgte dafür, dass man nicht ganz im Dunkeln tappte. In diesem Moment hatte Thaneespo keine Ahnung, was um ihn herum passierte. Er fragte sich ernsthaft, ob dies schon alles gewesen sein konnte, was seine geliebte Republik dem Imperium entgegen zu bringen hatte.



[Corellia System - Corellia - K10 - etwas hinter Flotte Thaneespo - MC80 Legend of Peace - Hauptbrücke] Großadmiral Thaneespo, Commodore Retnar und Crew
 
Corellia System - ISD II Nir'Taj - Ash'rak Komplex - Verhörraum - alleine mit Paix

“Ich weiß es wirklich nicht” beharrte Paix weiter und Ysim konnte nur den Kopf schütteln.
Er musste es wissen, denn als der Planetenschild gefallen war, war es klar das sie den Orden nicht halten hätten können. Was wäre gewesen wenn das Imperium und die Sith einen schnellen Schlag hätten ausführen wollen und den Orden mit Turbolasern aus dem Orbit bombardiert hätten?
Darauf hätten sie vorbereitet sein müssen. Jedi waren doch nicht so dumm.


Paix, wie kannst du behaupten nicht zu wissen wo euer Treffpunkt ist, wenn der Orden fällt? Es gibt immer einen Notfallplan, ja es gibt sogar einen für den Sith Orden”.

Das letzte wusste er nicht genau, dachte aber eher das es nicht stimmte.
Seine Hand glitt wieder zu der Maschine über dem Körper des Padawans.


“Du stellst dich stur oder willst die anderen Jedi schützen. Beides wahrscheinlich und das wird dir gar nichts nützen, denn du kannst ihnen nur Zeit erkaufen und ihre rasche Dezimierung nur verlangsamen”.

Ysim sprach nicht von der Auslöschung der Jedi, denn das war unmöglich. Man konnte nicht alle Jedi töten, das ging einfach nicht. Es würden immer welche überleben und neue Schüler ausbilden. Der Glaube an einen totalen Sieg auf der Seite der Sith, war ein Hirngespinst das in vielen Köpfen zu finden war die sich Sith nannten. Selbst der Imperator und seine Exekutoren sagten solchen Stuss.

“Dein Anzug scheint dich zu mögen, er klebt ja gerade zu an dir. Vielleicht könnt ihr noch enger zusammen rutschen”.

Mit einem sadistischen Grinsen aktivierte er erneut das Hitzefeld und der Jedi musste wieder sein Gesicht abwenden. Doch nicht dieses mal. Der Sith packte den Kopf und drehte ihn gerade, fixierte ihn und ließ dann los. Seine Hände hatten sich in der Zeit erwärmt, kühlten aber schon wieder ab.
Nur noch kurze Atemzüge durch die Nase waren nötig und das trocknete die Nasenschleimhaut aus. Würde er durch den Mund atmen, würde dieser sofort austrocknen.


“Du hast eine weitere Stunde um nachzudenken”.

Diese verging für den Sith deswegen so schnell weil er sich einen Plan aufgestellt hatte wie er Paix weiter foltern konnte. Einen Plan der in 2 Tagen abgearbeitet sein sollte.
Er stand auf, deaktivierte das Hitzefeld und wartete das Paix die Augen öffnete. Durch seine ungünstige Lage hatte sich Schweiß in seiner Augenhöhle gesammelt und floss nun in sein Auge, woraufhin er stark blinzeln musste. Der Apprentice ergriff ein Glas mit Wasser und hielt es dem Jedi über den Mund.


“Aufmachen. Denk darüber nach ob du es riskieren willst es zu trinken”.

Es könnten ja auch Drogen sein, und nicht das Wasser was dort drin war.
Er machte ihn auf und Ysim deutete an das kühle Nass in diesen hinein fließen zu lassen, hielt dann aber inne.


“Den Standort”!

Paix stöhnte, da er wusste das er das Wasser nun nicht bekam. Aber sein Körper schreite danach, brauchte es, musste es einfach haben doch der einzige Weg war, eine Information preis zu geben die er nicht besaß. Ein Dilemma das man nicht lösen konnte da der Peiniger nicht mit sich verhandeln ließ.
Also schüttelte der Padawan den Kopf, zu trocken war sein Mund und der Hals um reden zu können.


“Du verdurstest also lieber als mir zu antworten. Mutig Jedi, doch ich brauche dich lebend. Aufmachen”.

Er schüttete das Wasser hinein und stellte das Glas weg während der Jedi die klare Flüssigkeit erst im Mund behielt und dann runter schluckte.
Doch das war keine Falls ein Gnadenakt gewesen, sondern sorgte nur dafür das er ihn länger quälen konnte und den Jedi weiter verwirrte. Er stärkte ihn um ihn länger töten zu können. ( ;) )
Ysims nächster Punkt war, Paix einen Chip zu implantieren damit er ihn später damit foltern könne. Das Punkt danach sah eine “Runde schwimmen” vor.
Also entschloss sich Ysim den Jedi gleich die Fesseln zu lösen.
Es machte vier mal hintereinander “Klack” und die Fesseln waren verschwunden. Ysim brauchte sich keine Sorgen zu machen ob der Jedi zu entkommen versuchte. Man konnte den Raum mit Betäubungsgas, Nervengas oder reinem Sauerstoff fluten. Alles würde Ysim überleben und beim letzteren könnte er sogar seine Maske abnehmen.


“Aufstehen und neben den Tisch stellen” befahl er. Als sich der Jedi nur ganz zögerlich auf baute kam Ysim heran und sah ihn an.

“Ich kann auch alles selbst machen und dich überall hin schupsen und hin drücken. Also tu dir selber einen Gefallen und schinde keine Zeit”.

Paix war erschöpft, doch Ysim kümmerte das nicht. Er wollte das es hier alles schnell ging, denn einige Folterarten bedurften viel Zeit zur Ausführung und er wollte seinem Plan nicht hinterherhinken.
Der Padawan rutschte als von dem Tisch und stellte sich hin, sah Ysim an und versuchte dabei den Overall von seinem Körper zu lösen der nun überall an ihm klebte.
Der Apprentice sah nur kurz von seinem Datenblock auf und sagte
“Ausziehen”.
Dann sah er wieder runter und laß weiter den Text über die menschliche Anatomie. Er hatte nie eine Schule besucht und so musste er sich alles selbst beibringen und erlesen, genau so wie das.

“Was” fragte Paix verwirrt und einen Tick zu leise. Ysims Augen hoben sich rasch, musterten den noch immer angezogenen Chi’san und dann sagte er erneut und mit deutlich gereizter Stimme: “Ausziehen habe ich gesagt”.
“Was...wieso”?

Ysim lächelte und sah hoch.
“Du wirst dich noch oft fragen wieso du dieses oder jenes tun sollst, doch merke dir gleich drei Dinge. Erstens ist meine Geduld so begrenzt wie der Vorrat an Sauerstoff im Weltall, zweitens sage ich ungern Dinge zwei mal und drittens, frage nie nach dem Wieso. Ausziehen, los”.

Paix, nun noch unsicherer, sah sich um, suchte vielleicht was, irgendwas das ihm helfen konnte, doch er musste sich schließlich dem weit aus mächtigerem Mann, der eigentlich nur 1 Jahr älter war, beugen.
Zögerlich öffnete er den Reisverschluss von seinem Ganzkörperanzug und zog ihn aus. Fast der gesamte Anzug war voll geschwitzt und bei jeder anderen Gelegenheit wäre es wohl eine Wohltat gewesen ihn auszuziehen, aber hier und vor einem Sith sicherlich nicht.
Paix schluckte und wartete auf den nächsten demütigenden Befehl des Mannes der ihn ohne zu zögern den Hals umdrehen konnte. Ysim sah nach einer viertel Minute hoch, musterte den vor Schweiß glänzenden Körper von Paix und blieb dann kurz bei der Unterhose kleben, sah dann hoch zu den Augen und sagte dann genau so knapp
“Alles”.
Wieder sah er runter und erwartete das man tat was er wollte. Doch das war wohl zu viel gewesen und Paix sträubte sich, wollte sich nicht komplett entkleiden. Ihm wars zu peinlich. Verständlich eigentlich, doch Ysim, so gleichgültig, wäre es selbst egal wenn eine nackte Frau vor ihm stehen würde.
“Muss das denn sein? Wo...” er brach ab, wollte das Wozu zwar sagen, durfte ja aber nicht bzw bekam darauf ja keine Antwort.
Ysim sah erneut hoch.


“Nein, es muss nicht sein. Aber ich will es so und deswegen machst du es auch. OHNE weitere Fragen”.

Er wollte ihn demütigen, sich bewusst wie peinlich dem Jedi das war. Er selber konnte aber nicht verstehen wieso er es tat. Nach seinem Datenblock und den Erkenntnissen der Mediziner schien der Jedi körperlich vollkommen in Ordnung zu sein. Irgendwas mit seiner Psyche, schloss er daraus und freute sich darüber es ausnutzen zu können.
Doch Paix weigerte sich weiterhin, das war wohl eine Schwelle die er nur höchst ungern übertrat, selbst wenn ihn Tot und vor allem Folter drohte.
Ysim bemerkte allein durch die Macht den Konflikt des Schülers und entschloss sich etwas aktiv zu werden.
Ein kleiner Wink in der Macht und eine der Nähte der Unterhose riss halb. Er wiederholte sich nicht, sondern machte nur klar das er es übernehmen wird falls Paix sich weiterhin weigerte kooperativ zu sein.
Jedoch hatte das gewirkt und er zog sie aus und warf sie zum Overall.
Absichtlich musterte Ysim ihn nun eindringlich, war mit dem Gedanken aber schon bei dem Chip den er dem jungen Mann in den Rücken rein jagen würde....


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Die Frage war und blieb immer die Gleiche, und die Antwort fiel ebenso monoton aus. Die Fronten waren festgefahren, weil die Information, die ausgetauscht werden sollte, nicht im Kopf des Padawans war. Der Sith beharrte zwar darauf, dass für den Fall der Fälle spezielle Vorbereitungen getroffen worden waren, doch solche waren Paix nicht bekannt. Und derartige Pläne existierten auch nicht. Oder doch? Entgegen seinem Wissen und dem von Anakin und Akkem, bestand nicht die Möglichkeit, dass manche Jedi die Voraussicht, man konnte auch verwegen behaupten, Einsicht gehabt hatten, dass Alternativen bei einem imperialen Sturm existieren mussten? Doch warum schien dann jeder nicht informiert zu sein? Das alles widersprach sich, und Paix hatte nicht genug Zeit, um diesen Gedanken weiter zu folgen, denn der Sith fuhr schon wieder fort.

Dieser sprach davon, dass Paix' Handeln sinnlos sei, die Vernichtung der Jedi nur verzögern würde und sie nicht vermeiden konnte. Doch wenn er durch sein Handeln zumindest Zeit schinden konnte, würde er das auch tun. Es war zwar nicht viel, doch immerhin ein Tropfen auf den heißen Stein. Manche mochten diesen als sinnlos erachten, doch konnte eine Vielzahl solcher Einzelaktionen ein Ganzes bewirken. Ob dies im Einklang oder unabhängig voneinander geschah, war dabei eigentlich nebensächlich. Mit den Worten des Sith waren somit zugleich so manche Fragen von Paix beantwortet worden. Es mussten also immer noch einige Jedi vorhanden sein, sonst würde der Sith dieses Gespräch überhaupt nicht führen, und dem Lärm, der inzwischen dumpf zu hören war, sprach dafür, dass die Schlacht im Orbit immer noch tobte.

Nach einer spöttischen Bemerkung begann jedoch erneut die Tortur durch diesen Hitze - Generator. Nur gab es dieses Mal kein Entrinnen, der Sith drückte mit seinen eiskalten Händen, welche nun nicht einmal mehr wohltuend, sondern aufgrund des immensen Kontrasts beinahe schmerzhaft waren, den Kopf des Padawans in die Richtung der Maschine. Rasend schnell waren seine Nase und sein Mund vollkommen leer von jeglichem Wasser, und Paix brachte nur noch flache, stoßende Atemzüge zustande. Ihm wurde beinahe schlecht, weil er nicht mehr schlucken konnte und diese ungewöhnliche Trockenheit mehr als unangenehm war. Dann verschwand der Schatten, jedoch nicht ohne unmissverständlich klar zu machen, dass er bald wieder da wäre und dann Informationen verlangen würde.

Die Zeit kroch fürchterlich langsam dahin, Paix war kaum in der Lage, einen klaren Gedanken zu fassen, zu sehr war er inzwischen wieder ausgelaugt von der Apparatur, welche ihn bis zur Gänze leer zu pressen schien. Die Ankunft des Sith machte sich durch das Abschalten der Maschine bemerkbar, und als er zögerlich die Augen öffnete, floss beißender Schweiß in seine Augen. Nur durch heftiges Blinzeln konnte er seine Augen wieder von der Einschränkung befreien und damit beobachten, wie der Sith ein Glas Wasser heranbrachte. Der Schatten machte klar, dass Paix es trinken sollte, doch dieser zögerte. Alles mögliche konnte darin enthalten sein, Gifte, Drogen, aber eben auch das ersehnte Wasser. Sein ganzer Körper lechzte danach, doch war diese Gabe des Sith mit den Auskünften verbunden, womit die Erfrischung wieder in weite Ferne rückte.

Paix wollte dem Mann erneut klar machen, dass er die Informationen nicht besaß, doch kein Wort kam ihm über die Lippen, nur ein leises Röcheln brachte er zustande. Er schüttelte den Kopf, um das Selbe zum Ausdruck zu bringen, und tatsächlich erhielt er das Wasser. Viel zu wenig zwar, dennoch ein Segen für seinen ausgelaugten Körper. Doch war dies kein Akt der Großzügigkeit gewesen, sondern vielmehr reine Notwendigkeit, woran der Sith auch keine Zweifel ließ.
Dann lösten sich plötzlich die Fesseln, und der Jedi wurde dazu aufgefordert, sich zu erheben und neben dem Tisch zu platzieren. Langsam erhob sich Paix, die zwischenzeitlich abgeklungenen Schmerzen waren nun wieder voll und ganz zu spüren, so erheblich waren die Konsequenzen des Wasserentzugs gewesen.

Zögerlich zupfte er an dem Anzug, der sich wie eine zweite Haut aber in sehr unangenehmem Maße um seinen Körper gelegt hatte. Dann kam das Kommando sich auszuziehen. Mehr als verwirrt blickte der Padawan den Mann an. Schließlich kam er der Aufforderung nach, und zog den Anzug aus. Einerseits eine Erleichterung, welche aber andererseits von einem mulmigen Gefühl begleitet wurde. Was bezweckte der Sith nun damit? Was hatte er vor?
Es kam erschreckenderweise der Befehl zur vollkommenen Entkleidung und Paix begann schon eine Frage, als er jedoch unterbrochen wurde und der Sith offen aussprach, dass es sich eigentlich um einen Akt der Willkür handelte. Weiterhin wollte der Padawan den Anweisungen nicht folgen, doch nach einer recht ungewöhnlichem Einsatz der Macht, der Sith riss seine Unterhose ein, kam er den Anweisungen nach.

Nun vollkommen unbekleidet, blickte er ziellos im Raum umher. Dem Sith konnte er nicht in die Augen sehen, zu sehr war er angewidert, zu sehr überkam ihn die Scham. Waren sie alleine oder beobachteten noch Andere den Raum? Ein Seufzen kam Paix über die Lippen, was würde noch alles folgen? Welche Gräueltaten würden dem Sith noch einfallen, um dem Padawan die letzte Würde zu rauben? Wie konnte man nur derart niederträchtig sein?


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[Corellia – Coronet City – Road Street (Westteil des Regierungsbezirks)] – Utopio, Ealhmund, Soldaten, Wookiee

Sie waren gekommen und hielten Bestand um dem Leben eine Basis zu bieten, der Natur Harmonie zurückzugeben und Fundament eines neuen Verständnisses des Friedens zu sein. Und nun standen sie hier in Ruinen, waren ohnmächtiger Begleiter des Untergangs der Republik und nichts als eine Aushilfskraft im Kreis der Macht. Der Frieden und die Demokratie standen am Abgrund, in die Enge getrieben von Evolution und natürlicher Auslese. Sie hatten versucht eine bessere Welt zu schaffen und mussten nun die unerreichbare Utopie erkennen, die sich im Konzept des Friedens ergab. Diese Welt war noch nicht bereit für die Philosophien, denen die Jedi vertrauten, war noch nicht gut genug um das Heil der Glückseligkeit zu empfangen. Konflikte und Kriege waren es, die Motor der Politik waren und verdrängten somit die Fantasie eines Paradieses. Durch die eigene Macht in fremden Händen aus dem Paradies verbannt, durch die eigenen Abkömmlinge, durch die Nachfahren alter Jedi, in den bitteren Apfel gebissen, welch eine Ironie. Die Macht musste wahrlich Humor besitzen, einen tief schwarzen.

Utopio hob den Kopf und nichts als der Geruch von Rauch und Feuer stimulierte seine Geruchsnerven. Er wog sein Haupt im Wind, doch es war ein kühler, stechender Strahl, der ihm entgegengeschickt wurde. Sie mussten weitermachen, in die Bresche springen, wo sonst niemand war. Den Wesen, die einsam und verlassen zu Hause saßen und keine Wahl als ohnmächtiges Warten geboten bekamen, unterstützen, ihnen Hoffnung und eine Zukunft bieten. Die Opfer dieses Krieges waren bereits jetzt unberechenbar, in astronomische Höhen getrieben, und sie würden weiter steigen, jede Sekunde, die sie hier tatenlos verweilten, starben zeitgleich duzende Soldaten, Zivilisten und .. Jedi. Utopio raffte sich auf und trieb das Heer der Hoffnung an, den letzte Zweig zwischen ihnen und der totalitären Herrschaft eines lebensverachtenden Regimes. Sie zogen weiter, weiter in das Zentrum des Regierungsbezirks, weiter zu noch stärker getroffene Straßen und noch blutigeren Häusern, weiter in den Osten. Die Aufstände der Bevölkerung waren jetzt versiegt, jetzt war da nur noch Angst und Panik, ein Strom aus Fliehender floss aus der Stadt und nur einige waren gezielt vom Militär geleitet, viele rannten planlos und konnten nur hoffen, dass am Ziel nicht das Verderben wartete.

Utopio konnte schon von weitem das Gebrüll hören, die Schreie ausmachen, schon lange bevor einer der Soldaten auch nur ein Rauschen wahrnahm. Es war sein Schicksal all das lauter zu hören, genauer zu sehen. Doch wegschauen war nicht einer seiner Möglichkeiten, er musste hinschauen, intensiver als es viele in ihrem ganzen Leben je tun würden. Und er musste aufstehen und die Körper packen, den Sterbenden einen friedlichen Übergang verschaffen und den Lebenden ihr Leben erhalten. Er war hierher gekommen ohne Zweifel und mit der Gewissheit wichtiges zu tun. Jetzt war er da und sah sich einer Masse gegenüber, die niemand je bewältigen könnte. So viele verlangten nach Hilfe, so viele dass niemals allen geholfen werden konnte. Doch wem konnte, wem musste man helfen, und wer war nicht wichtig genug. Wie konnte er diese Entscheidung treffen, wenn sie erst so weit war? Utopio schloss die Augen, von dem Transporter aus konnte man die ganze Stadt überblicken. Sie brannte, sie stand in Flammen, überall. Und am Horizont war eine stählerne, weiße Wand, die sich nach vorn schob und alles in sich zu verschlingen schien.


Wir erreichen die Ostgrenze.

Utopio stand auf und richtete sich an die Soldaten, die ihm auch hier wieder folgen und tapfer an seiner Seite zu Helden werden würden. Sie, die er bereits nach der kurzen Zeit in dieser Extremsituation in sein Herz geschlossen hatte. Als inoffizieller Anführer der kleinen Truppe sah er sich verpflichten eine kleine Ansprache zu halten ehe sie wieder zurück auf das Schlachtfeld traten und der Grausamkeit des Krieges ins Auge blickten.

Die Ostgrenze, der ehemalige Standpunkt der D-Kompanie. Ihr wisst alle was mit der D-Kompanie geschehen ist. Wenn wir uns hier hinunterbegeben sind wir mitten im Zentrum der Zerstörung, hier wurden die stärksten Luftangriffe auf den Regierungsbezirk überhaupt geflogen. Eine ganze Kompanie wurde in wenigen Stunden ausgelöscht, ihr könnt euch also vorstellen wie es hier ausschaut. Von jetzt an ist der ruhige Spaziergang vorbei, hier und jetzt wird uns die ganze Qual des Krieges ins Gesicht springen und anfallen.


Der Transporter setzte zum Landen an. Langsam sanken sie hinunter in einen Trümmerhaufen, der einst eine Straße darstellte. Für einen kurzen Augenblick fiel ein schmaler Strahl auf die dunkle Maske des Ritters, nur für wenige Sekunden, bis ein Haus die Sonne verbarg und nur die vielen roten Feuer ihr Licht in den Transporter warfen.

Verschließt nicht eure Augen vor den Qualen der Menschen, Kel’Dor, Wookiee, all jenen, die uns brauchen, so schmerzhaft diese auch sein mögen. Denn wir sind Republikaner, wir sind hier um zu helfen, die Zuversicht aller Rassen ist auf uns gerichtet, all ihre Gebete begleiten uns in diesem Moment. Lasst und zeigen wieso sich der Kampf für die Republik lohnt, lasst uns als Symbol der Freiheit und Demokratie jetzt hier nach draußen gehen und die Flagge der Hoffnung für all jene Leute hissen, die in ihren Qualen fast vergehen.
Möge die Macht barmherzig sein und uns durch die Dunkelheit führen!


[Corellia – Coronet City – Ostteil des Regierungsbezirks] – Utopio, Ealhmund, Soldaten, Wookiee
 
Corellia System - ISD II Nir'Taj - Ash'rak Komplex - Verhörraum - alleine mit Paix

Er fühlte sich unwohl. Ausgezeichnet. Ysim erhob sich und ging zu Paix, blieb aber mit dem Blick auf sein Gesicht und machte dann eine Handbewegung zum Tisch.

“Beug dich über den Tisch und bleib dabei gefälligst still”.

Er sollte sich nicht bewegen und vor allem die Klappe halten und das hatte er nun wohl gelernt. Mit Ysim zu diskutieren war eh zwecklos. Der noch immer aufgeheizte Körper wurde nun wieder zögernd über den Tisch gelegt und der Jedi wartete auf etwas, was er wieder nicht sehen konnte da der Sith hinter ihm arbeitete. Ysim nahm den Datenblock in die linke Hand, stellte sich rechts neben Paix hin und fuhr mit der Hand über den Rücken des Mannes, der wieder wegen der kalten Hand zusammen zuckte, aber ruhig blieb. Diese Zuckungen genoss Ysim jedes mal und deswegen fiel es ihm so leicht ihn immer mal wieder überraschend anzufassen.
Die kalte Hand fing oben am Hals an und wanderte langsam nach unten, immer die Wirbelsäule entlang. Still zählte Ysim die Wirbel mit und laß noch mal sicherheitshalber wo genau er den Chip platzieren konnte ohne einen Wirbel zu beschädigen. Dieses kleine mechanische Gerät sollte später das Rückenmark und die Wirbelsäule im Allgemeinen angreifen, was unvorstellbare Schmerzen verursachen würde, so stand es jedenfalls in dem Text dazu.
Doch intelligenter Weise stand nicht von wo an man zählen sollte, ob nun von oben am Hals an oder von unten bei der Lendengegend.
Also legte er die Hand tief unten an, suchte den ersten fühlbaren Wirbel und begann dann erneut mit dem stummen Zählen. Paix rührte sich dabei kaum, da er seine Lektion wohl verstanden hatte.
Die beiden betreffenden Wirbel gefunden, zwischen denen er den Chip unter der Haut implantieren würde, markierte er diese mit einem wasserablösbaren Stift und legte dann alles zur Seite.
In dem Text stand auch das der Jedi in dieser Pose den falschen Winkel inne hatte. So war das Risiko zu groß das er einen Wirbel verletzt und ihn wer weiß was damit antat. Nicht das er nachher noch gelähmt war, denn was machte es für einen Spaß einen gelähmten zu foltern? Gar keinen nämlich. Dann konnte man ja gleich ein verkrüppeltes Tier jagen.


“Stell dich jetzt etwas abseits des Tisches und beug dich so tief runter das du deine Zehnspitzen berühren kannst ohne deine Knie einzuknicken”.

Er tat es zwar zögerlich, aber noch schnell genug für den Sith das er nicht selbst Hand anlegen musste.
Nachdem sich Paix in die von Ysim gewünschte doch recht für solch einen Augenblick ungewöhnliche Position gebracht hatte, kniete sich der Sith neben den Jedi hin und verpasste ihn Magnethandschellen und “fixierte” ihn so am Boden. Dann brachte er weitere Fixierungen an, damit Paix so blieb wie er im Moment stand. Nach einer Weile würde das ordentlich auf den Rücken und die Beine gehen, doch im Moment fühlte sich der Jedi wohl einfach nur unwohl. Absichtlich stellte sich Ysim direkt hinter den Jedi, obwohl er von der Seite genau so gut ran kam und fing erneut, natürlich nun unnötiger Weise, damit an vom Hintern aufwärts die Wirbel zu zählen.
Da er nur zwei Hände hatte, musste er die Macht benutzen um die “Pistole”, in der der Chip steckte, heran zu holen, während seine linke Hand auf der linken Rückenseite des Jedi ruhte und ein wenig Druck ausübte und die rechte Hand den Punkt, an dem er jetzt hinein schießen würde, strafte.
Durch die jetzige Position und wenn sich sein Opfer nicht zu stark bewegte, konnte er ohne Gefahr den Chip hineinschießen.
Er überlegte kurz die nächsten Worte und sagte schließlich:


“Das Eindringen wird so oder so weh tun, also entspann dich lieber, denn ansonsten wirst du die Schmerzen kaum aushalten. Steckt er aber erst mal eine Weile drin, gewöhnst du dich daran. Und nicht bewegen, ich muss mich konzentrieren”.

Durch diese zweideutigen Worte verkrampfte sich Paix automatisch und jetzt, wo der Chip durch angespannte Muskeln geschossen werden würde, würde es doppelt so weh tun. Ysim linke Hand übte nun noch mehr Druck aus und der “Nagler” schwebte in die richtige Position. Doch der Jedi schien sich plötzlich nicht mehr so sicher ob er einfach nur ruhig sein sollte.

“Warten Sie. Was machen sie da eigentlich” wollt er wissen, seine Beunruhigung in den zitternden Worten hörbar.
“Was denkst du denn” war das einzige was Ysim sagte bevor er sein rechtes Bein gegen die rechte Kniekehle des Jedi stemmte, den Druck der linken Hand erhöhte und zusätzlich durch die Macht den Körper fest hielt. Jetzt konnte Paix sich nicht mehr bewegen, doch verkrampft war er immer noch.
Ysim ließ die Mündung des Naglers nicht auf der Haut aufsetzen, sondern hielt ihn keinen halben Millimeter darüber. Dann drückte er ab und der Chip schoss hinein, bohrte sich ins Fleisch und Paix schrie überrascht und vor Schmerzen auf. Rückenschmerzen waren schon immer eine recht hässliche Sache gewesen.
Ysim grinste ein wenig und ließ seine Hände über den Rücken von Paix gleiten bis er neben ihm stand und sich runter beugte um auf Kopfhöhe zu sein.


“Wars für dich auch so schön”?

Lachend erhob er sich und ging erneut außer Sichtweite.
Nach keinen 10 Sekunden landete etwas feuchtes auf dem Rücken von Paix und die kalten Hände seines Peinigers versorgten die offene Wunde. Syntfleisch wurde eingelegt und ein Bactapflaster drauf geklebt. Fast wie neu, dachte Ysim und kam wieder in Sichtweite.
Paix konnte gar nicht anders als ihn anzusehen, die Zähne vor Schmerzen zusammen gebissen und einen wilden Hass gegen dieses Monster entwickelnd.
Ysim konnte diesen ganz leichten Hauch von Hass spüren, nicht viel um damit arbeiten zu können, aber genug um es auszuweiten.
Plötzlich drehte er sich um, kam zu dem Jedi stolziert und ging erneut auf die Knie und sah ihn düster an.


“Ich hatte eben Dutzende Möglichkeiten dir weit aus schlimmeres anzutun, so ungeschützt wie du bist. Vor allem in dieser vorteilhaften Haltung”.

Er glitt mit dem Blick ab und musterte den Körper noch mal kurz.

"Wieso das ganze, wirst du bald erfahren, doch nun darfst du nochmals eine Stunde darüber nachdenken wo sich der Standort befindet”.

Er betrachtete seine eigenen Hände und legte sie an das warme Gesicht von Paix, doch sie wärmten sich nicht auf. Sie würden immer kalt bleiben, sich nur kurz erwärmen lassen um dann wieder zu erkalten. Ob es an meinem kalten Herzen liegt, fragte er sich und ließ das Gesicht los, stand auf und ging nachdenklich zur Konsole an dem Tank, der in einer Stunde mit Wasser gefüllt werden würde...

Corellia System - ISD II Nir'Taj - Ash'rak Komplex - Verhörraum - alleine mit Paix
 
:: ISD II Nir'taj :: Verhörraum :: mit Ysim ::

Nun sollte er sich über den Tisch beugen und angesichts der Aussichtslosigkeit von Worten als auch von Gegenwehr kam Paix dem Befehl relativ schnell nach. Der Tisch war ebenfalls recht warm, wenn nicht sogar heiß, doch aufgrund der immer noch stark erhöhten Temperatur von Paix' Haut machte das keinen allzu großen Unterschied. Der Sith verschwand wieder aus dem eingeschränkten Blickfeld des Jedi, was bisher zu keinem Zeitpunkt ein gutes Zeichen gewesen war, und schon mit schlimmen Befürchtungen beladen verharrte Paix in der recht ungewöhnlichen Position.

Dann wurde der Sith wieder aktiv und fuhr mit seinen eisigen Handfläche am Rücken des Padawans entlang. Der starke Temperaturunterschied führte jedes Mal zu einem unwillkürlichen Zucken, die Berührungen waren beinahe schmerzhafter Natur. Und immer wieder tastete er nach den einzelnen Wirbeln, zuerst von oben nach unten, dann wieder in der umgekehrten Richtung. Eine erneut sinnlose Tat, wie Paix schien, doch hatte er auch nichts Anderes zu hoffen gewagt. Einer erneuten Anweisung folgen, beugte sich Paix hinab zu seinen Füßen, griff mit seinen Händen danach und verweilte in dieser Situation. Diese war schon weit unangenehmer als die Vorangegangene, umgehend stellte sich ein leichtes Ziehen in Paix' Beinen ein. Zusätzlich wurde er nun durch diverse Vorrichtungen dazu gezwungen, diese Position beizubehalten.

Wieder begann das unsägliche Auf- und Abfahren auf dem Rücken des Padawans und die stetigen leichten Schmerzen schienen schon kein Ende zu nehmen, als sie schließlich wieder von den Worten des Schattens durchbrochen wurden. Eine mehr als sonst beunruhigende Bemerkung, die der Sith da von sich gab, und die Konsequenzen waren Paix nicht klar. Was hatte er nun wieder vor? Ständig die gleichen Fragen, und in der Regel, welche sich einzustellen begann, folgten nun Schmerzen. Er fragte den Mann nach seinen Absichten, doch wie immer gab dieser sie nicht preis, stattdessen verbarg er sich hinter unpräzisen Aussagen und übte Druck auf den Fuß des Jedi aus. Beinahe hätte dieser aufgeschrieen, die Schmerzen brachen nun wieder vollends heraus, doch er konnte sich bändigen.

Dann durchfuhr plötzlich ein alles umfassender Schmerz den Padawan. Irgendetwas war tief in seinen Rücken eingedrungen und befand sich nun zwischen den Wirbeln. Paix schrie auf und wäre fast ohnmächtig geworden, angesichts der ungeheuren Intensität, mit der der Schmerz aufgenommen wurde. Ein inzwischen schon üblicher höhnischer und wohl auch wahnsinniger Kommentar folgte, eine rhetorische Frage welche den Jedi verspottete. Nach kurzer Zeit kam etwas Feuchtes auf Paix' Rücken, und der Sith machte sich an der betäubenden Wunde zu schaffen. Das er über angemessene Kenntnisse verfügte, bezweifelte Paix stark, doch jeglicher Widerspruch war natürlich unmöglich.

Der Padawan wurde von dem ungeheurem Zwang gepackt, sich von seinen Fesseln los zu reißen und den Sith niederzuschlagen, solange, bis er zu keiner solch menschenverachtenden Tätigkeit in der Lage wäre. Der Sith näherte sich bis auf wenige Zentimeter, und hätte Paix es gekonnt, hätte eine ungeheure Kopfnuss den Sith getroffen. Stattdessen konnte er rein gar nichts tun, nur hoffen, dass die Schmerzen langsam nachlassen würden.
Der Sith versprach, bald für Klärung zu schaffen, wobei Paix vermutete, dass ihm diese nicht gefallen würde. Der Schatten, nein, das Monster verschwand um ihm erneut Zeit zu geben. Eine sinnlose Tat und Paix war sich nicht sicher, ob das dem Sith nicht schon längst klar war, was ihn wiederum als weit gefährlicher auswies als er ohnehin schon zu sein schien.
Die Zeit kroch wieder dahin, und während die Schmerzen an seinem Rücken abklangen, der Sith hatte die Wunde wohl behandelt, wurden sie in den Füßen immer schlimmer. Diese derart unbequeme Position wurde immer schmerzhafter, und es gab kein Entrinnen.


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Coronet City ~ Straßen ~ Summer, Maedhros und Sarid

Während Summer das Haus untersuchte und einen kurzen erfolgreichen Kampf mit einem Sith hatte warteten Maedhros und Sarid noch immer auf eine Reaktion der Überlebenden in dem Landungsboot. Erst war ein leises Scheppern zu hören, dann wieder Stille. Dann erklang eine blechern klingende Stimme.

Nicht schießen! Wir ergeben uns.

Als Reaktion daraus kamen langsam drei Sturmtruppen hintereinander mit ramponierten und verdreckten Rüstungen aus dem ca. 10 m entfernten Schiff. Die vorderen beiden hatten ihre Hände über den Kopf gestreckt. Die Hände des Hinteren konnte sie nicht genau erkennen. Maedhros' abfällige Worte über ihr Schiff ignorierten die Imperialen. Sarid ging zwei Schritte auf sie zu und blieb dann stehen.

Ist sonst noch jemand an Bord des Schiffes am Leben?

Sofort antwortete der Erste der Sturmtruppler, während sie weiter auf die Jedi zukamen.

Nein, die anderen drin sind alle tot.

Mittlerweile näherte sich Summer wieder, die die Durchsuchung des Hauses beendet hatte und berichtete von dem Überleben eines Babies und dem Tod eines Sith. Dabei wischte sie sich etwas Blut von der Wange, aber sonst schien sie nicht verletzt zu sein.

Das hast du gut gemacht, Summer.

Die weiß gekleideten Männer kamen immer noch auf sie zu. Langsam wurde ihr Abstand zwischen ihnen für Sarids Geschmack zu schmal.

Bleibt stehen und legt eure Waffen langsam auf den Boden.

Dabei war Sarid gespannt wie eine Feder, denn je kürzer die Distanz war, desto weniger hatte sie Zeit auf eventuelle Blasterschüsse zu reagieren. Wie ihnen aufgetragen begannen die ersten beiden Sturmtruppen auch ihre Blaster auf den Boden zu werfen. Allerdings kamen sie immer noch auf sie zu, so dass ihr Abstand inzwischen nur noch 5 Meter betrug.

Stehenbleiben!

Rief ihnen die Corellianerin deshalb nochmals zu und begann die Schritte, die sie auf sie zugegangen war wieder zurückzugehen. Irgendetwas war hier komisch. Ihr Gefühl sagte ihr, dass sie sich in Acht nehmen sollte. Nur wusste die Jedirätin nicht vor was, bis plötzlich die Sturmtruppen zu die Jedi zu laufen begannen und dabei laut schrien.

Für den Imperator!!

Sarid konnte nur noch rein instinktiv reagieren während der dritte Sturmtruppler einen Thermaldetonator zündete, um wenigstens noch die Jedi mit in den Tod zu nehmen. Was ihre Padawane machten bekam sie nicht mehr mit. Noch im Sprung traf sie die Wucht der Explosion, schleuderte hart zu Boden und raubte ihr kurzzeitig das Bewusstsein.

Coronet City ~ Straßen ~ Summer, Maedhros und Sarid
 
Corellia System - ISD II Nir'taj - Ash'rak Komplex - Verhörraum - alleine mit meinem Spielzeug :)

“Ich nehme nicht an das du redest”.

Das war keine Frage, sondern eine Feststellung und er würde erst wieder ernsthaft fragen wenn Paix am Rande des Todes stand. Am liebsten hätte er ihn in dieser unbequemen Position gelassen, nackt und völlig schutzlos. Auch ging ihm durch den Kopf einige Crewmitglieder zu holen damit sie sich das anschauen konnten. Das würde dem Jedi noch peinlicher sein, doch entscheid er sich dagegen. Er wollte ihn ganz für sich alleine. Niemand sollte ihn noch mal sehen oder gar anfassen.
Meiner, ganz allein mein Jedi, dachte er und sah zum Jedi hinüber dessen Kopf gesenkt war. Ein kleines leicht rotes Pflaster war am Rücken zu erkennen, ansonsten nur noch einige wenige Schweißperlen die dank der Klimaanlage im Raum auch bald verschwunden sein würden.
Ysim ging zu ihm herüber, löste die Handschellen und Fixierungen und richtete den Jedi selbst auf.
Nochmals musterte er ihn, prüfte ob alles okay war und deutete dann auf den Tank.


“Rein da mit dir. Jetzt hast du die Gelegenheit deinen Körper zu reinigen”.

Und noch ein wenig mehr, dachte er und stieß ihn kurz an, woraufhin er sich langsam in Bewegung setzte. Auch der Blick von hinten zeigten keine weitern Verletzungen oder sichtbare Anomalien und so ging Ysim zur Konsole und als der Padawan im Tank war, die Hände vor seinem für ihn wohl wichtigsten Körperteil haltend, schloss sich die kleine Tür und wurde Luftdicht versiegelt.
Ohne Vorwarnung oder Einleitung begann sich der Tank mit Wasser zu füllen das vom Boden aus eintrat. Das Wasser stieg schnell auf Lendenhöhe, verschlang schließlich die Brust und war dann schon an der Nasenspitze angekommen. Doch es stieg weiter und er musste anfangen zu schwimmen. Und selbst als sein Kopf gegen den Tankdeckel stieß, stieg es weiter und er musste seinen Kopf in den Nacken legen um zu atmen. Dann kam kein Wasser mehr nach.


“Diese Luftblase ist das einzige was dich da drin am Leben erhellt. Sie wandert so wie ich es will, auch zum Grund des Tanks, da sich an beiden Enden des Tanks Schwerkraftprojektoren befinden”.

Um das zu demonstrieren wanderte die Blase abwärts zum Grund und blieb dort. Paix sah hinunter und dann Ysim an. Er hielt die Luft an und wollte wohl nicht runter schwimmen. Der Sith programmierte die Projektoren auf eine zufällige Reihenfolge wie die Blase wandern sollte und trat dann an den Tank heran. Mit faszinierendem Blick beobachtete er Paix, wie sich die Haare im Wasser wälzten und sein Körper sich langsam bewegte.

“Du kannst nun über eine andere Frage nachdenken Paix Chi’san. Warum bist du in meinen Händen? Überlege genau. Wieso warst du nicht bei den anderen Jedi? Dem Rat? In Sicherheit? Wieso fand ich dich alleine vor, keine Jedi Präsenz in der Nähe. Als hätte man dich aufgegeben, dich der noch selber gehen konnte. Also denk rüber nach”.

Er wandte sich ab und ging zum Tisch, wo er sich drauf legte und die Augen schloss. Nein, er schlief nicht. In der Macht konzentrierte er sich auf den jungen Mann und drang in sein Innerstes ein. Seine mentale Abwehr war zwar gestärkt, also stärker als die eines normalen machtlosen Wesens, aber nicht mal annähernd um den geübten mentalen Angriffen des Sith zu widerstehen. Es war erregend in einem frischen Geist eines Jedi einzudringen und ihn zu durchforsten, seine kindlichen Abwehrversuche zu überwinden und sich auszutoben...

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