Corellia, Talus, Centerpoint Station, Selonia (Corellia-System)

Coronet City - Regierungsbezirk - mit Maedhros, Summer, Sarid, verbliebene BSler und Naz'tul

Der flug dauerte nicht allzulang, was vielleicht auch besser so war, denn schließlich wusste Dany nicht wie viel der Naz'tul auf seinem Rücken tragen konnte und da mit sechs Personen schon ein schönes Gewicht auf dessen Rücken lastete, wollte der Chiss ihn nicht allzusehr strapazieren. Als sie schließlich alle wieder vom Naz'tul abgestiegen waren begannen sie tiefer ins Regierungsviertel vor zu dringen. In der Ferne hörte man auf einmal eine Explosion und anschließend das Aufeinanderprallen von Beton und Stahl. Ein Haus vermutlich, dachte Dany, hoffentlich war keiner mehr drinne... Das viele Blasterfeuer hörte man fast garnicht mehr, so sehr hatten sich die Ohren an deren Melodie gewohnt. Ab und zu flogen einige TIEs über ihre Köpfe hinweg und ließen durch ihr schreckliches Heulen alle Nackenhaare zu Berge stehen. Das ist Krieg..., dachte der Chiss weiter. Wie fern war dieser der Black Sun bisher? So fern, dass Dany seinen Hass auf den Krieg schon fast verloren hatte. Seit vielen Jahren war er wieder Soldat - ein Krieger, wie es ihm auf der Chiss Akademie gelehrt wurde. Schließlich drehte er sich zu seinem Naz'tul um, der ihnen langsam und nahezu lautlos folgte.

Ch'tra stae, befahl er ihm auf Cheunh, der Chisssprache. Wörtlich übersetz würde es heißen "Geh nah", doch in diesem Zusammenhang hieß es in etwa: "Geh, aber bleib in der Nähe". Der Naz'tul rieb seinen großen Kopf kurz an den des Chiss und verschwand dann schließlich in den Lüften. Vermutlich würde er auf einem Dach warten oder in einer dunklen Gasse verharren.

Coronet City - Regierungsbezirk - mit Maedhros, Summer, Sarid und verbliebene BSler
 
[ Corellia ? Luftraum in der Nähe Coronets(217 km südlich) - Darkness (modifizierter YT-1300) ]

Der schwarz lackierte YT-1300 rauschte immer noch mit Höchstgeschwindigkeit über einen riesigen Wald hinweg in Richtung Coronet City. Auch wenn man die Stadt auf diese Entfernung noch nicht erkennen konnte, so sah man doch die riesigen Rauchschwaden von Feuern und Angriffen durch das Imperium. Zwar eroberte das Imperium den Planeten mit Bodentruppen und bombardierte ihn nicht nur vom Orbit aus, aber im Gegensatz zu Coruscant damals hatten sie kein großes Interesse daran, hier irgendwelche Infrastruktureinrichtungen zu erhalten. Corellia wurde dem Erdboden quasi gleich gemacht, allem voran die Hauptstadt Coronet City. Wars Heimatplanet. Doch es war bei weitem noch zu früh, Tränen zu vergießen, wenn sie erst mitten im Kampf waren. Um möglichst wenig Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, hielt War das ehemalige Schmugglerschiff stets knapp über dem Erdboden beziehungsweise den Baumwipfeln.

?Lediglich zwei imperiale Jäger sind uns noch auf den Fersen. Allerdings sind sie circa fünf Kilometer hinter uns. Im Gegensatz dazu ist der Luftraum direkt bei Coronet ein sehr heißes Pflaster. Sind Sie sicher, dass Sie dort hinein fliegen wollen??

Wars Blick wanderte vom Horizont auf das Sensordisplay, auf welches Veduka ihn hingewiesen hatte. Es würde noch etwa eine Viertelstunde dauern, bis sie die Randbezirke der Stadt erreichten.

?Wir wollen doch gerade dort hin, wo es nur so von Imps wimmelt. Je mehr Ziele du hast, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass auch du mal triffst.?

Seine durch die Kampfeslust gestärkte Laune verleitete ihn mal wieder zu solchen doch leicht corellianisch klingenden Sprüchen. Bei seinem Copiloten hatten sich kurz ein paar Falten auf der Stirn abgezeichnet, bis War dann beschloss, seiner Aussage noch etwas hinzuzufügen.

?Wir fliegen dort hinein, um den Leuten zu helfen. Um so vielen wie möglich die Flucht zu ermöglichen und um Rewsburys Team dort rauszuholen. Wir lassen keinen im Stich. Wir tun das, weil wir eine Spezialeinheit sind. Wir sind dazu in der Lage, diese Leben zu retten.?

Diese Antwort schien ihn zumindest etwas zu beruhigen. Doch kaum hatte War diese Worte ausgesprochen, hallte ein dröhnendes, dreckiges Lachen durch seinen Kopf. Er glaubte abermals, dass sein Kopf jede Sekunde zerplatzen müsste. Ian Grey meldete sich zurück.

?Du bist ein verdammt guter Lügner, Blade. Veduka wird dort unten sterben, und das weißt du. Ebenso wie du weißt, dass ihr niemanden retten werdet. Keiner wird überleben, außer dir selbst.?

Er biss knirschend die Zähne aufeinander und bereitete sich abermals auf die Schmerzen vor, die es ihm bereiten würde, diesem Monster in ihm zu widersprechen. Keiner würde dort unten sterben, dafür würde er schon sorgen. Sie würden keinen zurücklassen.

?Oh doch? das wirst du. Schau ihn dir doch an? und fühle seine Zukunft.?

War kniff bei diesem lächerlichen Kommentar die Augen zusammen, schaute aber dennoch nach rechts, sah Veduka an, der immer noch unverändert dasaß. Nein, er saß mit dem Rücken an eine Wand gelehnt. Sein Kopf lag leicht auf der Seite, Blut ?. Sein gesamter Unterkörper war zerfetzt und seine Brustrüstung war durchlöchert von drei tiefen Blasterstrahlen. Der Corellianer schüttelte die Vision ab und korrigierte hastig die Flugbahn der Darkness. Nein? das durfte nicht passieren. Oder war das Schicksal dieses Soldaten schon besiegelt und er konnte wirklich nichts mehr daran ändern?

[ Corellia ? Luftraum in der Nähe Coronets(137 km südlich) - Darkness (modifizierter YT-1300) ]
 
[Weltraum vor Corellia (ca. L11) ? Flotte Cant ? ISD II Conqueror ? Reservebrücke] Com. Cant, Cpt. Reeves, Besatzung

Eine gewaltige Stichflamme schoss plötzlich aus einer der Hauptantriebsdüsen des bedrängten Mon Calamari-Kreuzers, nachdem seine Schilde komplett ausgefallen waren und sich eine Turbolasersalve der Conqueror durch die schwere Durastahlpanzerung gefressen hatte. Der Bug der Foundation of Hope war unterdessen nicht weniger beschädigt worden. Die Geschütze von drei imperialen Sternzerstörern verschiedener Klassen beschossen das einst stolze Schiff der MC80-Klasse von vorne, sodass es absolut keine Möglichkeit mehr hatte, der vollständigen Vernichtung zu entkommen. Mit einem ausgefallenen und wahrscheinlich mehreren nur noch bedingt einsatzbereiten Triebwerken war das mittlerweile auch rein technisch ein großes Problem.

?Antwort von der Leviathan, Sir?, meldete Captain Reeves. ?Die Kreuzer werden uns noch aktiver unterstützen.?

?Sehr gut. Sie sollen sich die kleineren Rebelleneinheiten vornehmen und dafür sorgen, dass kein einziges Schiff entkommt.?

?Zu Befehl, Sir.?

Während Captain Reeves wieder einmal nach achtern ging um Cants Anweisungen an den Kommunikationsoffizier weiterzugeben, wandte sich der Commodore wieder dem die Foundation of Hope zeigenden Bildschirm zu. Gerade noch rechtzeitig, um einem beeindruckenden Schauspiel beizuwohnen. Obwohl der zerbeulte und von unzähligen Wracks übersäte Mon Calamari-Kreuzer nahezu jegliche Gegenwehr eingestellt und die ersten Rettungskapseln in die unendliche Weite des Weltraums entsandt hatte, ging das imperiale Bombardement gnadenlos weiter. Die gewaltigen Reaktoren der imperialen Sternzerstörer speisten die tödlichen Turbolaser weiterhin mit einer für Bewohner drittklassiger Planeten unvorstellbaren Menge Energie. Ein einziger Schuss verbrauchte den Jahresbedarf einer Kleinstadt, und dies spiegelte sich deutlich in der Wirkung an Bord der Foundation of Hope wider. Eine gewaltige Explosion zerfetzte das gesamte hintere Drittel des MC80, als sich ungefähr fünfzig grün leuchtende, von der Conqueror kommende Strahlen an einem Punkt vereinten und dutzende Meter tief in das Innere des Kreuzers vordrangen, wobei sie auf ihrem langen Weg kein einziges Leben verschonten. Wer nicht in der sich wahnsinnig schnell ausbreitenden Flammenwand verglüht war, wurde jetzt inmitten der unzähligen Trümmerteile ins Vakuum gesogen.

?Vielleicht wird das heute doch noch ein guter Tag?, kommentierte Commodore Cant das Geschehen in Anspielung auf seinen zweifelhaften Sieg bei Talus, der diesem Gefecht vorausgegangen war. Noch ein paar republikanische Fregatten mehr auf dem Konto und er hatte alle Verluste wieder wettgemacht. Aber noch wichtiger als die Auswirkungen auf seine Karriere war für Devin das Gefühl des Sieges, das er beim Rückzug der Legend of the Republic vorhin nicht empfunden hatte. Die enormen Verluste der Rebellen waren angesichts der Vernichtung der Devastator sowie der Hälfte von Cants sonstigen Sternzerstörern in den Hintergrund getreten. Das wollte er jetzt ändern. Und die Ausschaltung nahezu der gesamten Flotte des republikanischen Großadmirals war das ideale Mittel, um sein angeschlagenes Selbstbewusstsein wieder zu steigern. Denn die vielleicht letzte große Schlacht zwischen Imperium und Republik wollte er genießen und als größten Triumph seiner bisherigen Laufbahn in Erinnerung behalten. Denn hiernach gab es möglicherweise nie mehr die Gelegenheit, einen großen und bedeutenden Sieg zu erringen.

?Sehen Sie nur, Sir!?, riss ihn die erregte Stimme von Reeves aus den Gedanken. ?Die Rebellen versuchen zu fliehen!?

Commodore Cant ließ vom Anblick der leblosen Foundation of Hope ab und richtete seine Augen auf das dreidimensionale Hologramm. Nach der Vernichtung der beiden letzten Mon Calamari-Kreuzer in diesem Abschnitt des riesigen Schlachtfeldes ? abgesehen von der bewegungsunfähigen Legend of Peace, die mittlerweile vielleicht schon in Hand imperialer Enterkommandos war ? hatten die verbliebenen NR-Einheiten endlich die Ausweglosigkeit ihrer Lage erkannt und größtenteils Kurs auf die Goddess of Wisdom gesetzt, die sich mit ihren Geleitschiffen unterdessen in einer nicht weniger desolaten Position befand. Ob die Schiffe nun bis dorthin flüchten konnten oder nicht, am Ende dieses Tages würden sie so oder so vernichtet sein. Doch trotzdem hatte Devin nicht vor, ihnen auch nur den Hauch eines Anlasses zur Hoffnung zu geben.

?Alle Schiffe auf Abfangkurs gehen! Und die TIE-Bomber sollen unverzüglich angreifen!?

?Aber die meisten der flüchtenden Schiffe haben Anti-Jäger-Bewaffnung, Sir?, antwortete Reeves leicht besorgt.

?Dann sollen sie halt zuerst die CC-9600?er und die Quasar-Fire-Träger angreifen! Hauptsache es entkommen so wenig Rebellen wie möglich.?

[Weltraum vor Corellia (ca. L11) ? Flotte Cant ? ISD II Conqueror ? Reservebrücke] Com. Cant, Cpt. Reeves, Besatzung

ISD II Conqueror [Schilde 15 Prozent] [Flaggschiff]
ISD II Hurricane [Schilde 25 Prozent]
ISD II Solstice [Schilde 40 Prozent]
VSD II Darksteel [Schilde 15 Prozent]
DREAD Control [Schilde 80 Prozent]
DREAD Eraser [Schilde 90 Prozent]
VIN Battlehawk [Schilde 80 Prozent]
CK Cutlass [Schilde 90 Prozent]
CK Falchion [Schilde 86 Prozent]
FRG Darkstar [Schilde 85 Prozent]
LNC Mercury [Schilde 98 Prozent]
CRV Correction [Schilde 95 Prozent]
CRV Deathcoil [Schilde 75 Prozent]
CRV Paragon [Schilde 72 Prozent]
CRV Praetor [Schilde 56 Prozent]
Sonstige Flotte Niriz [bei einigen Schiffen leichte Veränderungen an den Schilden]


[OP: Beitrag mit der Intimidator-Flotte folgt morgen.]
 
[OP]@Amy & Copper: seit wann haben Abfangjäger Raketenwerfer?[/OP]

[Corellia System - Weltraum bei Corellia ? K9] Hawks, ATRs, TIEs

Gerade hatte Rotte 3 etwas Ruhe vor feindlichen Jägern, als sie Amys Hilferuf erreichte. Copper war sofort bereit zur Hilfe zu eilen und Korr folgte ihm ohne Zögern. Beim Anflug stieß sein Rottenführer beinahe mit einem TIE zusammen. Ein anderer Abfangjäger nahm unterdessen Amy unter Beschuss. Korr peilte seinen Gegner, welcher die anfliegende Rotte X-Flügler noch nicht bemerkt zu haben schien, an und nahm diesen dann ebenso unter Beschuss. Seine Schüsse gingen alle ins Leere, doch auch Luger und Copper nahmen Amys Verfolger in die Mangel. Gegen drei Jäger konnte sich der imperiale Pilot nicht lange lange behaupten und so starb er nach kurzer Zeit in jenem Feuerball zu dem sein TIE geworden war.
Nun wurde Korr angewiesen auf Amy aufzupassen, während seine beiden Flügelpartner dem anderen TIE hinterher jagten. Erst jetzt bemerkte der Wolfsmann, dass Amy eines ihrer Triebwerke verloren hatte. Dies würde die Manövrierfähigkeit ihres Jäger sicherlich stark einschränken.

Schließlich konnten sich die Piloten wieder formieren. Coppers Astromechdroiden empfand der Wolfsmann nicht als großen Verlust, doch er war überrascht, wie gut Amy noch mit ihnen mithalten konnte.
Die Rotte kam wieder in Nähe des ATR. Korr hoffte, dass die Transporter bald alle Rettungskapseln eingesammelt hatten. Ihm war es nämlich wesentlich lieber sich auf den Gegner zu stürzen, als umgekehrt in dieser defensiven Position zu verweilen.


[Corellia System - Weltraum bei Corellia ? K9] Hawks, ATRs
 
[Corellia – Coronet City – An der Ostgrenze des Regierungsbezirks] - Tim´s Team-Utopio und sein Team

Utopio hörte ebenfalls eine Explosion aus weiter Entfernung. Der Krieg hatte sich vorgeschoben und die ersten Soldaten würden auch schon bald hier ankommen. Es war unaufhaltsam! Er brauchte nicht viel Zeit um eine Entscheidung zu fällen, wenn sich Tim den Frontlinien anschließen wollte so war das seine Entscheidung. Aber er ließ sich durch nichts in der Welt aufhalten die unschuldigen Opfer aus den Bergen von Schutt hervorzuholen und den noch Lebenden eine Zukunft zu bieten.

Ich bleibe hier, der Kampf wird sich früh genug bis hierher vorarbeiten, aber solange möchte ich hier helfen wo es geht.


Er trieb seine Leute an weiter zu gehen, zu den nächsten Verschütteten, Ratlosen und Hilfesuchenden. Wenigstens wehrte sich jetzt keiner mehr gegen eine Evakuierung und man empfing seine Leute mit offenen Armen. Das machte die Arbeit unter all den Widrigkeiten etwas lohnenswerter und leichter.

Da drüben scheint es noch eine Präsenz zu geben!

Die Bühne des tragischen Schauspiels war von Dreck und Bergen aus Trümmern belegt, die Lichter der Szenerie waren nur ungenügend ausgeblendet und es war so gar nicht wie in einem der vielen Holoromanen. Ganz im Gegenteil, es war viel zu wirklich, keine trompetenschlagende Armee wartete auf das Kommando den Tag zu retten und keine dramaturgischen Zeitlupeneffekte ließen den Krieg cool oder heroisch wirken. Statt dessen kämpfen die Soldaten jeden Millimeter mit dem eigenen Körper und den Unannehmlichkeiten der Umgebung, mit abwechselnd schlechter Sicht oder blendenden Sonnenstrahlen, dem eigenen Gewissen und jeder falschen Entscheidung. Es gab noch genügend Möglichkeiten alles falsch zu machen, richtige Verordnungen gingen dagegen unter all den Leichen ungehört unter. Über diese Schlacht würde es keine Lieder zu singen geben oder spannende Geschichten, die man an kalten Winterabenden am Kaminfeuer berichtete.

Autsch!

Was ist?

Nichts wichtiges, ich hab mich nur an einem der spitzen Trümmer geschnitten.

Utopio zuckte mit den Schultern und ging nicht weiter auf Michs kleine Verletzung ein, sie blutete nicht einmal stark. Immer näher kamen sie der fremden, verletzten Präsenz und was ihre Augen beobachteten war kein eingestürzter Kindergarten oder eine eingeklemmte, hilfsbedürftige Frau. Es war ein abgestürzter Tie-Jäger, dessen Pilot schwer verletzt im Cockpit saß. Die Soldaten Utopios stoppten abrupt. Was hatten sie?

Wir sollen doch nicht etwa einen Imp retten?

Wir sollten ihn gefangen nehmen und ausquetschen!

Der weiß doch nichts, lasst uns das Schiff in die Luft jagen, der macht nur Ärger.


Utopio glaubte nicht, was seine Ohren hörten, sie konnten doch einen Verletzten nicht einfach hier liegen und sterben lassen, oder gar töten! Imperium oder Republik, das war ein fühlendes, atmendes Lebewesen!

[Corellia – Coronet City – An der Ostgrenze des Regierungsbezirks] - Tim´s Team-Utopio und sein Team


[Corellia – Coronet City – Senatsgebäude] – Major Todd und Truppe

Wie die Ratten verließen die Feinde das sinkende Schiff. Sie hatten Wind davon bekommen, dass ihr Haus gesprengt werden sollte und draußen hatte Todd schon die nächste Überraschung für sie aufgebaut. Mehrere AT-TE hatten sich auf den Straßen platziert und würden alles unter Beschuss nehmen, das sich bewegte, ohne Rücksicht auf Verluste. Aber das war nur ein Nebenschauplatz, die großen AT-AT waren bereits im Anmarsch und an den Fronten verlief der Kampf mehr als schlecht. Er musste aus diesem Senat eine Festung machen, auch wenn sich die Begebenheiten nicht sehr für etwas derartiges anboten.
Wie immer, wenn er nachdachte, fuhr sich der Major über die bereits im Ansatz ergrauten Haare und die Narbe auf seinem Gesicht, zugefügt von einem alten Kampf Mann gegen Mann, das waren noch Zeiten. Einem kleinen Laufburschen neben sich, der als Kommunikationsoffizier seine Anweisungen an die richtigen Leute weiterleitete legte er wie einem Sohn die Hand auf die Schulter.


Ich möchte ihnen etwas über AT-AT erzählen, sie sind groß und gefährlich, die Panzerung kaum zu überwinden, aber ihre Schwachstelle liegt hier, am Boden, bei ihren Beinen. Einer unserer Spezialeinheiten soll sich in den Straßen verstecken und Stahlseile vorbereiten um sie über eine Strecke von einem Kilometer im Abstand von 100 Metern aufzuspannen. Wenn es die Ressourcen erlauben können noch zusätzlich Sprengfallen an diesen Seilen installiert werden. Sie sollen die AT-AT Kolonnen aufhalten. Sie dürfen aber auf keinen Fall zu früh zum Einsatz kommen oder entdeckt werden, die AT-AT werden niemals die ersten sein, die hier einmarschieren.

[Corellia – Coronet City – Senatsgebäude] – Major Todd und Truppe
 
[Corellia ? Coronet City ? An der Ostgrenze des Regierungsbezirks]Tim´s Team-Utopio und sein Team

Nach der Explosion schaute Tim schaute fragend zu Utopio herüber.

Ich bleibe hier, der Kampf wird sich früh genug bis hierher vorarbeiten, aber solange möchte ich hier helfen wo es geht.



"Dann bleibe ich auch! Ich hab vorhin gesagt das ich hier bleibe und meine Meinung hat sich nicht geändert."

Gerade hatte Tim seinen Satz beendet schaute der Jedi stirnrunzelnd in eine Richtung.

Da drüben scheint es noch eine Präsenz zu geben!

Tim folgte Utopio und ein paar anderen Männern langsam.
Was er hinter ein paar Trümmern erschreckte ihn.
Ein Tie umgeben von ein paar Flammen, der Tie war sichtlich zerquetscht und verbeult.
Aber was sich in diesem Tie befand war noch viel interresanter, ein tot.... nein ein lebender aber schwer verletzter Pilot.
Tim biß sich auf seine Lippen... eigentlich sollten wir ihn jetzt töten.... aber dann wären wir nicht viel besser als die Imps.
Sie waren die Republik!!!

Tim ging langsam auf den Tie zu und lugte in die halb geöffnete Einstiegsluke herein.
Der Pilot bewegte sich wirklich, sein Bauch hob und senkte sich er atmete!

Erneut wischte er sich mit dem Ärmel den Schweiß aus dem Gesicht und schaute wieder fragend zu Utopio herüber.


[Corellia ? Coronet City ? An der Ostgrenze des Regierungsbezirks]Tim´s Team-Utopio und sein Team
 
Coronet City - Regierungsbezirk - Dany, Maedhros, Summer, Sarid und verbliebene BSler

Das großte Tier brachte sie auf Anweisung des Chiss schnell nach unten. Angesichts der tobenden Luftschlacht fühlte sich die Jedi schon besser, als sie von ihm heruntersprungen konnte und wieder festen Boden unter den Füßen hatte. Nach ein paar kurzen für Sarid unverständlichen Worten des Chiss erhob es sich wieder in die Lüfte. Sarid achtete in Folge dessen nicht weiter darauf. Über ihren Köpfen flogen immer wieder Ties und andere Schiffe vorbei und allein in ihrer näheren Umgebung konnte sie bereits drei abgestürzte Schiffe sehen. Aber noch tobte hier kein Bodenkampf. Dieser schien sich im Moment noch auf die Ränder des Regierungsbezirks zu konzentrieren. Wie lange dies allerdings noch andauerte war schwer zu sagen.

Ok...

Sagte sie langsam und musterte die Häuser um sie herum.

Am meisten können wir hier helfen, wenn soviele Regierungsmitglieder und Leute aus dem Verwaltungsapparat lebendig rauskommen wie möglich. Allerdings glaub ich kaum, dass die Kommandeure der Bodenstreitkräfte genügend Soldaten haben, um sich um alle hier zu kümmern, zu bergern, geschweige denn sie zu möglichen Fluchtschiffen zu bringen.

Nachdenklich musterte sie ihre Gefährten, ihre beiden Padawane, den Chiss und die verbliebenen beiden BSler, wobei sie von den letzteren allerdings keine großen Gedankenblitze erwartete. Im Hintergrund waren das beinahe schon übliche Blasterfeuer zu hören und Rauch von Duzenden von Feuern verpestete die Luft.

Seht ihr das brennende Haus die Straße runter? Dort könnten wir anfangen.

Schlug die Corellianerin vor.

Coronet City - Regierungsbezirk - Dany, Maedhros, Summer, Sarid und verbliebene BSler
 
[Weltraum vor Corellia (ca. K12) ? Flotte Bolitho ? SSD Mylady Terror ? Admiralsbrücke] VAdm. Torbog, LCpt. Falson, Stabsoffiziere

Immer mehr imperiale Schiffe erreichten die feindliche Formation und verschmolzen scheinbar mit den Einheiten der Neuen Republik sowie der Forces of Hope zu einem einzigen, gewaltigen Klumpen aus Stahl. Dutzende Schlachtschiffe, Kreuzer, Fregatten und Sternenjäger vereinigten sich auf kleinstem Raum, um sich in blutigen Einzelkämpfen gegenseitig auszulöschen. Das System war ganz einfach: Welche der beiden Parteien am Ende dieser gigantischen Schlacht noch existierte, hatte gewonnen. Doch bis dahin würden noch Stunden vergehen. Stunden, in denen unzählige Schiffe, sowohl kleine Einmannjäger als auch riesige Sternzerstörer, untergehen würden. Beide Flotten hatten ihre taktischen Möglichkeiten weitestgehend ausgeschöpft. Seitdem die ersten imperialen Einheiten in die Flanke der republikanischen Formation eingebrochen waren, war kaum noch ein zusammenhängendes Manöver von mehr als drei Schiffen möglich. Überall auf diesem über zwanzig Kilometer langen Schlachtfeld waren kleinere Duelle zwischen einzelnen Kriegsschiffen entstanden, welche allein durch die Standfestigkeit und Stärke der Bewaffnung der jeweiligen Kontrahenten sowie die Fähigkeiten ihrer Besatzungen und Kommandanten entschieden wurden.
Das Ganze war ein Alptraum für einen Admiral, da ein solcher bei den vielen Einzelkämpfen schnell die Übersicht verlieren konnte. Selbst die besten Flottenführer konnten in solchen Situationen versagen, zumal wahrscheinlich noch niemand eine Schlacht solchen Ausmaßes erlebt hatte. Großadmiral Needa war der letzte imperiale Flaggoffizier gewesen, der eine annährend ebenso große Zahl Kriegsschiffe unter seinem Kommando vereint und in einer Raumschlacht geführt hatte. Aber er war heute nicht anwesend, stattdessen die neue Elite des imperialen Offizierskorps. Die Admiralität hatte die besten Kapitäne und die besten Schiffe versammelt, um der langsam zerfallenen Neuen Republik den so lang ersehnten Gnadenstoß zu geben. Aber nicht nur die berühmtesten Sternzerstörer waren hier anzutreffen. Auch zuvor in wichtigen und weniger wichtigen Sternensystemen stationierte Schiffe ohne nennenswerte Tradition in Sachen Entscheidungsschlachten waren zu der gewaltigen Armada gerufen worden, um den Sieg des Imperiums nicht dem Zufall zu überlassen. Allein die zahlenmäßige Überlegenheit der Imperialen reichte aus, um nicht den geringsten Zweifel am Ausgang der Schlacht aufkommen zu lassen.

All das war den Soldaten an Bord jedes imperialen Kriegsschiffes, gleich welcher Klasse und Größe, natürlich bestens bekannt. Aber nur die Offiziere höheren Ranges waren mit allen Faktoren vertraut, die über Sieg und Niederlage entschieden. Nur auf den Flaggschiffen liefen alle Daten über die unzähligen Gefechte, die Schäden an den einzelnen Schiffen, die Meldungen der verschiedenen Kommandanten, die Bestände der Jäger und Bomber und nicht zuletzt über die Feindlage zusammen. Alle diese Informationen landeten schließlich in einem einzigen Raum, wo sie von den Stabsoffizieren ausgewertet und nach ihrer Bedeutung geordnet wurden. Die wichtigen, und nur die wichtigen Informationen gelangten schließlich zum kommandierenden Flaggoffizier, der dann angesichts dieser Informationen seine Entscheidungen traf.

Jener imperiale Verband, der sich soeben der vereinigten Flotte von Republik und Forces of Hope stellte, hatte lediglich zwei solcher Flaggoffiziere. Der eine hieß Admiral Garm Bolitho, welcher unter den wachsamen Augen der Admiralität von der Intimidator aus die gesamte Armada führte. Der andere genoss währenddessen die Freiheit, auf seinem eigenen Schiff der ranghöchste Offizier zu sein und sich keine lästigen ?Vorschläge? von Hochadmiral Jeratai betreffs der Führung der ihm unterstellten Einheiten anhören zu müssen. Vizeadmiral Torbog hatte praktisch absolute Handlungsfreiheit, denn Bolitho, sein nomineller Vorgesetzter, hatte schon genug mit den unter seinem direkten Befehl stehenden Schiffen zu tun. Er war vielleicht sogar dankbar, dass er nicht auch noch ein Auge auf sieben weitere Sternzerstörer werfen musste.
Diese sieben Schiffe ? vier der Imperial II-, drei der Victory II-Klasse ? wurden von der mächtigsten und effektivsten Waffe geführt, die sich die imperialen Ingenieure je ausgedacht hatten: einem Kommandoschiff der Executor-Klasse. Im Gegensatz zum einst so hoch gelobten Todesstern hatten diese gewaltigen Veteranen des galaktischen Bürgerkriegs schon unzählige Jahre überstanden und waren auch trotz allen bisher durchgemachten Gefechten nicht weniger tödlich als zu Zeiten ihrer Jungfernfahrten. Noch immer waren diese beweglichen Großstädte mit ihrer enormen Länge von zwölftausendachthundert Metern die am meisten gefürchteten Gegner aller Raumschiffkommandanten. Sie waren so gefährlich, dass selbst die sonst so doppelmoralige Neue Republik mit der Zeit auf die Verwendung solcher Giganten verzichtet hatte. Lediglich die Forces of Hope mit den nach ihrem Verrat erbeuteten zwei Schiffen und das Imperium verfügten noch über einige wenige Supersternzerstörer, welche aus verschiedenen Gründen nur noch äußerst selten hergestellt wurden. Dennoch waren nun sechs von ihnen hier im Corellia-System versammelt: zwei auf Seiten der Rebellen, vier unter der Flagge des Imperators.

Eines dieser vier imperialen Kommandoschiffe trug den traditionsreichen Namen Mylady Terror, der neben der Colossus vielleicht der bekannteste war. Schon seit langer Zeit war die Mylady Terror nicht mehr in Erscheinung getreten, war als kostbare Reserve für den heutigen Tag aufgehoben worden. Doch sie war stets vollkommen einsatzbereit gewesen und hatte durch ständige Wartung nichts von ihrer einstigen Schlagkraft eingebüßt. Jetzt nahm sie endlich wieder an einer Schlacht teil, möglicherweise die letzte in ihrer langen und ruhmreichen Geschichte. Doch das Schicksal dieses Supersternzerstörers interessierte ihren momentanen Flaggoffizier recht wenig. Vizeadmiral Torbog, nach Bolitho der ranghöchste Offizier der Intimidator-Flotte, war erst vor einigen Wochen an Bord gekommen. Er hatte gerade mal genug Zeit gehabt, um sich mit den Besonderheiten eines solchen Giganten vertraut zu machen. Die typische imperiale Standardbauweise hatte ihm das Ganze allerdings um einiges erleichtert, und so war Torbogs gesamtes Geschwader rechtzeitig zur Versammlung der imperialen Armada bei Kuat einsatzbereit gewesen. Aber das war schon einige Tage her, jetzt zählte einzig und allein die Schlacht gegen das letzte Aufgebot der Republik.

Die Mylady Terror hatte sich bisher noch nicht in den Kampf eingemischt. Wie die Intimidator hatte sie erst die kleineren Sternzerstörer der Imperial II-Klasse vorgelassen, denen sich unterdessen auch zahlreiche kleineren Einheiten angeschlossen hatten. Nur die beiden Supersternzerstörer, eskortiert von einer vergleichsweise winzigen Anzahl an Sternzerstörern und Fregatten, waren als schlagkräftige Reserve am Rand des Schlachtfeldes zurückgeblieben um auf den richtigen Moment zum Eingreifen zu warten.


?Die ersten Einheiten sind bis zur Goddess of Wisdom vorgedrungen, Sir.?

Die Stimme Line Captain Falsons unterbrach das Gewirr aus flüsternden Stimmen und von Geräten jeglicher Art verursachten Geräuschen, das zeitgleich mit dem Hyperraumaustritt begonnen und seitdem immer mehr zugenommen hatte. Eine ehrfürchtige Ruhe stand plötzlich im Raum, als alle Offiziere ihren Blick auf den Vizeadmiral richteten, der einem König gleich auf seinem einzigartigen Sessel thronte. Dieser aus äußerst seltenen Edelmetallen gefertigte und reich verzierte Sessel war ein Unikat, gefertigt allein um die Macht und den Reichtum seines Besitzers zu zeigen. Die perfekt in die Lehnen eingearbeiteten Knöpfe und Hebel sorgten dafür, dass Torbog dennoch auf keinerlei Funktionen eines gewöhnlichen Kommandantensessels, wie er auf vielen Sternzerstörern zu finden war, verzichten musste. Um diesen Luxus auch auf seinem neuesten Flaggschiff, der Mylady Terror, zu genießen, hatten die imperialen Techniker mehrere Stunden damit zugebracht, diesen Thron auf der Admiralsbrücke des Supersternzerstörers zu montieren.

?Sie sind also bis zur Goddess of Wisdom vorgedrungen?, wiederholte der Admiral langsam die Worte seines Stabschefs, ohne dabei seinen Blick von dem großen Frontfenster der Brücke abzuwenden. ?Und was sagt uns das, Mr. Falson??

?Nun...? Der Line Captain war sichtlich von der Frage seines Vorgesetzten überrascht worden, obwohl er schon lange unter ihm gedient hatte und seine Eigenheiten gut kannte. ?Die Rammer und die Black Claw können es nicht lange mit einem Supersternzerstörer aufnehmen, Sir.?

?So, können sie das nicht?? Der Admiral ließ endlich vom Frontfenster ab und fixierte den Line Captain mit seinen stechenden Augen, die diesen scheinbar zu durchbohren schienen. Nach einigen Sekunden, die in dieser Situation wie eine Ewigkeit erschienen, fügte Torbog hinzu: ?Wenn Sie das erkannt haben, Falson, dann werden es die Kommandanten der beiden Sternzerstörer erst recht bemerkt haben. Sie sind selber schuld, wenn sie sich in eine solche Situation bringen.?

?Ich dachte nur, wir sollten sie vielleicht unterstützen...?

?Ich habe Sie nicht nach Ihrer Meinung gefragt. Außerdem ist das nicht mein Problem, sondern Bolithos. Wir greifen ein, sobald sich das Durcheinander ein bisschen gelichtet hat.?

Line Captain Falson sah verzweifelt am dreidimensionalen Taktikhologramm vorbei zu den in sich verschlungenen Flotten und der Goddess of Wisdom, die über allen anderen Schlachtschiffen unübersehbar herausragte. Irgendwie musste der Admiral doch zum Eingreifen gebracht werden, bevor noch imperiale Soldaten wegen seiner Starrsinnigkeit starben. Sein Blick fiel langsam auf das Hologramm, welches alle Schiffe, inklusive der drei beteiligten Supersternzerstörer, zeigte. Während die Mylady Terror immer noch im Schutze ihrer Geleitschiffe abwartete, hatte sich Admiral Bolitho entschlossen, die Intimidator in die Schlacht zu führen. In wenigen Augenblicken würde sie den Kampf mit den republikanischen Einheiten aufnehmen, und Torbog würde tatenlos zusehen. ?Verdammt, das ist es!?, bemerkte Falson plötzlich und wandte sich aufgeregt wieder seinem Vorgesetzten zu.

?Sir, die Intimidator hat Kurs auf die feindliche Flotte gesetzt. Mit Admiral Bolitho würde ich jetzt gerne tauschen. Wenn er die Goddess of Wisdom vernichtet, kann er sich getrost von der Belohnung zur Ruhe setzen. Dann brauchen nicht mal seine Enkel arbeiten gehen...?

?Was sagen Sie da?? Torbog war plötzlich sehr an den Worten seines Stabschefs interessiert. ?Eine Belohnung??

?Nun ja, Sir. Auf Corellia liegt doch bestimmt der Staatsschatz der Neuen Republik. Da lagert so viel Geld, dass der Imperator alle siegreichen Kommandanten großzügig belohnen wird.?

?Interessante Feststellung:? Der Vizeadmiral musterte einen Augenblick das Hologramm, bevor er ungewohnt entschlossen befahl: ?Das Geschwader soll die Goddess of Wisdom anvisieren. Captain Reighley soll uns so schnell wie möglich einen Korridor durch die unbedeutenden Sternzerstörer und Mon Calamari-Kreuzer freischießen. Wir können ja schließlich nicht die Rammer und die Black Claw ihrem Schicksal überlassen. Nicht wahr, Mr. Falson??

?Jawohl, Sir?, antwortete der Line Captain erleichtert. ?Für diese großzügige Unterstützung werden sie sicher dankbar sein...?

[Weltraum vor Corellia (ca. K12) ? Flotte Bolitho ? SSD Mylady Terror ? Admiralsbrücke] VAdm. Torbog, LCpt. Falson, Stabsoffiziere
 
- [Corellia System - L11 - Niriz' und Thaneespo's Flotte - Rotte 3 - TIE Advanced] - allein

Jace und Dema (NPC) zogen ihre Kreise über den Gefechten. Wie erwartet war es zu einer riesigen Schlacht zwischen den FoH-NR Verbänden und den Imperialen. Auf den, schlechte Jägersensoren konnte man nur noch rote und grüne Punkte erkennen und bei denen handelte es sich um die Schlachtschiffe. Er spielte einen moment mit den Gedanken dorthin zu fliegen und die dortigen Imperialen Jäger zu unterstützen. Er konnte nicht erkennen wer in diesem moment gerade die Raumüberlegenheit inne hatte. Auf den Sensoren sah man nicht und wenn er seinen Jäger in die richtung der Schlacht drehte, sah er nur die Supersternenzerstörer und eine menge Lichtblitze. Die Sternenjägerpiloten dort dürften eine menge zu tun. Sie mussten auf ihr Heck aufpassen, den feindlichen Jäger ausweichen und Abschießen und sie mussten den Abwehrgeschützen ausweichen, ausserdem gab es ja da auch noch die anderen Kanonen und freundliches Feuer. Es war eine Tortour für die dortigen Piloten. Ihnen war es im gegensatz zu ihnen wahrscheinlich noch recht gut gegangen. Sein blick glitt vom Fenster auf die Zustandsanzeige, seine Schilde waren fast komplett wieder regeneriert, seine Treibstoff anzeige war auch noch inordnung, sie waren "sparsam" gewesen und sein Jäger hatte auch keine sonstigen Schäden davon getragen. Sein Torpedomagazin war auch noch voll, er würde es später wahrscheinlich noch gut gebrauchen können. Er aktivierte sein Kom:

"Neun, hier sieben, Status?", fragte er und wartete eine Antwort ab, die jedoch nicht prompt erfolgte. Sie hatte wohl noch ihr Display studiert."Alles im grünen Bereich, wie wäre es wenn wir uns wieder der Party anschliessen?" - "Ja, der Gedanke war mir auch gerade gekommen. Dann mal los."

Er zog seinen Jäger in einem langen Bogen auf ein paar verstreuter Raumjäger zu, seine Flügelfrau immer neben ihm. Doch bevor er in Waffenreichweite kam, meldete sich Lance über das Kom. Er wollte wissen, wo vier und fünf seien. Jace's blick huschte auf die Sensoren hinuter. Er hatte eigentlich immer recht gut auf die Sensoren und seine Staffelkameraden geachtet. Aber hatte er einen moment nicht aufgepasst und es hatte die beiden erwischt? Ihm lief es kalt den Rücken hinuter. In manchen momenten, wie diesem, beneidete er die republikanischen Pilot um ihre Astromechdroiden. Sie könnten in manchen momenten recht nützlich sein. Zum Beispiel hätte ein Astromech ihn auf die Probleme seiner Kameraden aufmerksam machen können. Doch bevor er antworten konnte kam die Antwort schon von Nurek :

"Wir sind wieder da! Habt ihr uns etwa vermisst?", Jace lächelte und antwortet:"Vermisst? Euch? Wie kommst du den darauf? Wir haben euch gar nicht vermisst und dachten nur ihr hättet euch verdrückt, weil es euch zu "heiß" geworden war. Aber wo wart ihr Überhaupt?"

Bevor er die Antwort vernehmen konnte, rief Dema dazwischen:

"Vielleicht solltest du lieber mal aufpassen anstatt, ein Kaffeekränzchen zu halten. Einer dieser X-Wings will sich an dich dran hängen. Aber bis jetzt ist ihm das noch nicht gelungen. Bevor du es sagst: Ich weiß das ich gut bin." - "Danke für die Erinnerung. Ich sag es auch nicht.", er grinste und zog seinen Jäger in einem Korkenziehermanöver nach oben.

Dies war ein Manöver, was der andere Pilot, da er verfolgt wurde unmöglich hätte ausführen können, den Dema hätte ihn sonst erwischt. So konnte er den X-Wing abhängen und war wieder "frei". Dema gesellte sich wieder zu ihm, sie hatte den X-Wing in die Schussbahn eines der anderen TIE's gedrängt. Die beiden TIE-Advanced Avenger, flogen zurück zu ihrer Staffel. Die sich gerade formierte...


- [Corellia System - L11 - Niriz' und Thaneespo's Flotte - Rotte 3 - TIE Advanced] - allein
 
<center>[ Corellia • Jedi Basis • Luft ]
Phollow • Janem • Tomm
</center>

Phollow atmete entspannt aus, der Plan hatte funktioniert. Mit funkelnden Augen betrachtete er das Flammenmeer unter sich, in das das Gewitter sie beide fast gestürzt hatte. Tomm war gefährlich geworden, das stand außer Frage. Aber noch nicht gefährlich genug.

Gedeckt durch einige Rauchschwaden entfernte sich der Naz'tul, sichtlich erleichtert durch den Wechsel der Örtlichkeiten, von der Jedi Basis. Der junge Sith sandte dem Jedi Rat abschließend noch einige Worte... "Wir werden uns wiedersehen, Tomm Lucas" ... dann löste der Executer seine Gedankengänge von dem Jedi und konzentrierte sich wieder auf das hier und jetzt.

Er war überrascht über die Worte seines Stiefbruders. Dieser bedankte sich sogar. Phol brauchte eine Weile, um diese Situation zu realisieren und nickte im ersten Moment nur stumm. Dann entgegnete er leise, aber für Janem hörbar:


Dafür ist eine Familie da.

Den Blick wieder gerade aus, flog er das Regierungsgebäude an.

Ich werde dort drüben, vielleicht 100 Meter vor dem Gebäude in einer Gasse landen. Dort werde ich Sera und Mako treffen und in den Senat eindringen. Den Naz'tul werde ich dir überlassen.

Er ist ein Geschenk der Chiss an ihren Overlord. Ich habe ihn mir geliehen...

Es gibt nur noch vier dieser Wesen. Dieser hier ist die so etwas wie die Königen der Naz'tul. Sie ist größer und schneller, wie alle anderen. Gib auf sie acht, sie ist ein Teil deiner Geschichte und Kultur. Eine Legende.

Zielstrebig flog die Fellbestie den Verteidigungsring um den Senat an. Die imperialen Truppen waren schon weiter vorgedrungen, jedoch gab es noch keine Möglichkeit über den direkten Weg einzudringen.

<center>[ Corellia • Regierungsbezirk • nahe Senatsgebäude ]
Phollow • Janem
</center>
 
[Corellia System - L10 - Thaneespo Flotte - Legend of Peace - Brücke] Großadmiral Thaneespo, Commodore Retnar


Noch immer trieb das Flaggschiff, der MC80 Kreuzer Legend of Peace, hilfslos auf Corellia zu, nicht in der Lage, sich zu stabilisieren und der drohenden Vernichtung zu entgehen. An zahlreichen Stellen der Außenhülle klafften große Lecks, aus denen ungehindert Gas und Flüssigkeit in den Weltraum entweichen konnte. Die gesamte Steuerbordseite des Schiffes wirkte wie aufgeschlitzt, nachdem Minuten zuvor die hochenergetischen Turbolasergeschütze der Tornado (ISD II) eine wahre Schneise über den Rumpf gezogen hatten, die mehrere Meter tief in die Superstruktur der Legend of Peace eingedrunken war und neben unzähligen Leben tapferer Verteidiger Corellias auch viele Geschütze vernichtete. Sekundärexplosionen hatten weitere Systeme beschädigt und an einigen Stellen sogar Panzernähte aufgesprengt, was wiederum dafür sorgte, dass die Situation noch aussichtsloser und verfahrener wurde. All dies lag nun eine halbe Stunde zurück.

Großadmiral Thaneespo stand mit Commodore Retnar am Holotisch und betrachtete das dargebotene Bild eingehend. Obwohl die Stromversorgung fast gänzlich erloschen war, verfügte dieser Projektor über ein eigenes Hilfsaggregat, sowie externe Sensoren, die noch funktionstüchtig waren. Das Gerät entsprach zu 100% der Baumaxime der Mon Calamari, die nichts ohne Absicherung, Backup oder Reservesystem ausstatteten. Nur dieser weisen Voraussicht war es zu verdanken, dass der Oberkommandierende die taktische Lage noch immer überblicken konnte.


"Ich sehe die Probleme, kann sie aber nicht beheben, Retnar. In was für Zeiten leben wir eigentlich",

meinte der Großadmiral und deutete mit seiner flossenähnlichen Hand wage zu einigen Punkten auf dem holographischen Display. Retnar nickte nur und betrachtete seinen vorgesetzten Offizier einen kurzen Moment, bevor er entgegnete:

"Der Chefingenieur ist ein guter Mann. Doch..."

Man sah dem Commodore förmlich an, dass ihn etwas beschäftigte. Er wirkte auf eine merkwürdige Art und Weise hektisch und verärgert, wie das Gegenstück zu Thaneespo, der nie seine Fassung verlor und stets eine gewisse Neutralität gewahrte.

"Sprechen Sie offen, Commodore",

forderte der alte Mon Calamari schließlich und sah Retnar, der noch immer mit den Zähne mahlte, eindringlich an. Die Augen Thaneespos deuteten von großer Erfahrung, allerlei Erlebtem und dem unerschütterlichen Glauben an die Republik. Gerade Rekruten hatten die sanfte und zurückhaltende Art des Oberkommandierenden häufig für unangemessen betrachtet, doch wurden diese stets von Erfahreneren zurückgehalten, die die tiefe Weisheit des Mon Calamaris kannten. Auch Retnar, der mehr dem Stereotyp eines stets schlechtgelaunten Führungsoffiziers entsprach, war immer wieder aufs Neue beeindruckt von Thaneespos Scharfsinnigkeit und Toleranz, sodass er auch jetzt nichts zu befürchten hatte und ehrlich antwortete:

"... Doch was hat es überhaupt noch für einen Sinn. Selbst wenn Lieutenant Tubinal den Reservegenerator in Gang setzt. Ich meine, sehen Sie sich die Lage an, Großadmiral. Die Defiance (MC80) und die Foundation of Hope (MC80), die uns beschützen sollten, sind vernichtet. Der Rest des Verbandes flüchtet in Richtung K12. Die Legend of Peace hat ihre Führungsrolle verloren und wir damit die Schlacht."

Die Worte seines Ersten Offiziers hallten eine Zeit in Großadmiral Thaneespos Kopf nach, doch überraschte sie ihn nicht, zumindest nicht annähernd so, wie das plötzlich aufhellende Licht, das die Brücke in ein sattes Rot tünchte. Monitore nahmen ihren Betrief auf, Station für Station kehrte die Energie zurück, gekoppelt mit einem dumpfen Brummen, dass jede Sekunde etwas höher wurde und vom Erwachen des Haupttriebwerkes zeugte. Thaneespo wahrte seiner Position angemesssen die Fassung, doch rings um ihn herum war ein deutliches, fast überschwängliches Aufatmen zu hören, als die Brückenoffiziere begriffen, dass die Reservesysteme soeben ihren Dienst aufgenommen hatten und es noch nicht vorbei war. Mit einem leichten Nicken quitierte der alte Mon Calamari die Umarmung zweier junger Offiziere, denn es war Hoffnung in ihren Gesichtern und dies gab auch dem alten Mann wieder Mut.

"Sie sehen, Commodore, eine günstige Wendung folgt einer negativen, denn so ist der Lauf der Galaxis."

Dann rafte sich Thaneespo auf und schritt erhabenen Schrittes zurück zu seinem Kommandosessel, der als einer der ersten Abschnitte auf der Brücke von heruntergestürzten Teilen befreit worden war, nachdem das feindliche Bombardement beendet war. Fast genüsslich setzte er sich in sein Refugium und befahl mit tiefer und entschlossener Stimme:

"Ich brauche einen Lagebericht!"

Es dauerte etwas länger, als es für einen Ausbilder auf der Flottenakademie angemessen gewesen wäre:

"Sir, die Reservesysteme sind angelaufen. Schildenergie bei 30%, die Haupttriebwerke arbeiten mit 40% und die Lecks werden nach Möglichkeit abgedichtet. Waffen stehen nur bedingt zur Verfügung, Sensorik OK."

Es war mehr als Thaneespo erwartet hatte. Sein Schiff war noch in einem Stück und dies war zunächst das Wichtigste. Auch der feindliche Sternenzerstörer Tornado hatte bereits von der Legend of Peace abgedreht, denn er folgte den fliehenden Schiffen, die der Flotte der FoH entgegen eilten. Es war nur ein trauriger Rest, der zudem stark von Jägerverbänden angegriffen wurde.
Doch zunächst galt es den Sinkflug zu stoppen, was Commodore Retnar auf sein wiederholtes Nicken hin veranlasste:


"Triebwerke auf Notbeschleunigungsenergie schalten, Stabilisatoren neu ausrichten und der Rotation sofort entgegenwirken. Befehle, Großadmiral?"

Großadmiral Thaneespo stand auf. Er wusste, dass seine jetzige Ansprache die wohl wichtigste seines Lebens werden würde, also legte der alte Admiral sich die Worte genauestens zurecht. Genau genommen hatte er dem Commodore auf seine Frage, ob die Schlacht verloren war, noch immer nicht geantwortet und genau wie Retnar, stellten sich vermutlich viele Offiziere die gleiche Frage. Und nur er konnte die Antwort geben, doch Thaneespo belastete dies nicht, sondern sah sich sogar in der Pflicht.

"Öffnen Sie alle Kanäle, ich will zur gesamten Flotte sprechen."


[Corellia System - L10 - Thaneespo Flotte - Legend of Peace - Brücke] Großadmiral Thaneespo, Commodore Retnar
 
- [Corellia System - K12 - "Goddess of Wisdom-Verband" - linke Flanke - reste Flotte Kulthka - RSD "Legend of the Republic" - Brücke] - mit Eryell, Swanson u. Crew

Im Corellia System war die größte Schlacht des bisherigen Tages ausgebrochen, es standen sich nun zwei Supersternenzerstörer und deren Flotten gegenüber. Auch wenn das Imperium, wie so oft schon in den letzten Stunden, in der Überzahl war. Überall blitzten Laser auf und es folgten Explosionen an den Schilden.
Wes beobachtete die Schlacht auf der taktischen Holokarte und dort wurden weder Explosionen, noch Laserstrahlen angezeigt. Die Geschütze des Republik Sternenzerstörers schossen auf alle feindliche Einheiten in der nähe. Die kleineren Geschützbatterien schossen auf die Sternenjäger die in der nähe umher rasten und die Turbolaser konzentrierten ihr Feuer auf die Fregatten und Korvetten des Imperiums. Da es sein Schiff nicht mit einem Sternenzerstörer der Imperial-Klasse aufnehmen konnte, hatte er beschlossen seine Feuerkraft gegen die Schiffe einzusetzten, die ihm unterlegen waren, die allerdings den Jägern gefährlich werden konnten. Schliesslich war die Raumüberlegenheit der Sternenjäger, nichts was man leichtfertig verschenken sollte. Eine der Imperialen Lancer Fregatten litt bereits unter dem Feuer des Sternenzerstörers, aber auch andere Schiffe steckten Feuer ein, eine Korvette zum Beispeil wurde kräftig durchgeschüttelt. Einer der Victory Sternenzerstörer fiel ihm ins Auge, er wurde als "Vanquisher" identifiziert. Der Sternenzerstörer hatte das Feuer auf die kleineren Schiffe eröffnet und mied, ebenso wie Wes die stärkeren Schiffe.


"Kurs auf die "Vanquisher" nehmen und sobald wir in Waffenreichweite sind Feuer auf den Victory konzentrieren.", befahl der Captain.

Einige sekunden später, spürte man leicht die Richtungs änderung, des Schiffes und der Victory kam in sicht. Allerdings war er noch ein gutes Stück entfernt. Um sie herum tobte die Schlacht, man konnte das summen des Antriebs und das Wummern der Kanonen im Hintergrund hören, allerdings wurde dies vom Lärm auf der Brücke übertönt. Wes suchte auf der Holokarte nach den anderen Schiffen "seines" Verbandes. Sie hatten sich ebenfalls im Gefecht verteilt und waren teilweise in schwere Gefechte verwickelt, allerdings gab es um sie herum noch genügend andere Schiffe die ihnen helfen konnten. Wenn diese Schlacht vorbei war, würden hoffentlich noch ein paar der Schiffe intkakt und Gefechtsbereit sein. Allerdings hatte seine Aufmerksamkeit jetzt nicht den übrig gebliebenen Schiffen aus Kulthka's Flotte zu dienen sondern seinem Schiff und dessen Situation. Diese war momentan noch inordnung, aber sobald sie den Victory angriffen würde sie es mit einem Schiff zu tun haben, das ihnen zwar unterlegen war, jedoch immer noch stark genug um sich so lange zu Verteidigen, bis Verstärkung eingetroffen war oder sie sich in den Schatten eines der größeren Schiffe zurück gezogen hatten. Die "Legend of the Republic" hatte sich wieder in horizontal lage gebracht und flog nicht mehr mit der Nase nach unten gerichtet.


"Bringen sie uns, kurz bevor wir auf die "Vanquisher" treffen, wieder die Nase nach "unten"." , sagte Wes zu seinem ersten Offizier, der die Befehle weiter gab.

Es würde nicht mehr lange dauern und sie wären in Waffenreichweite. Während sie auf den Victory zu hielten, schossen die Geschütze immer noch auf alles was nicht republikanisch war...


- [Corellia System - K12 - "Goddess of Wisdom-Verband" - linke Flanke - reste Flotte Kulthka - RSD "Legend of the Republic" - Brücke] - mit Eryell, Swanson u. Crew
 
[Corellia-System] bei K12, ISD II Pegasus, Brücke / Sub Lieutenant Samuel Vos, Crew]

Der imperiale ISD II "Pegasus" drehte sich langsam, gemäß Vos Befehl nach Backbord, um den beiden MC90 Kreuzern zu entkommen. Doch Vos war nicht zufrieden. Auf der Akademie hatte er sich immer wieder Strategien ausgedacht, wie man einem Gegner selbst im Rückzug noch Schaden zufügen konnte und man hatte ihn dafür als hochbegabt und -talentiert bezeichnet. Taktik und Strategie waren seine stärksten Verbpndeten. Es musste doch einen anderen Weg als Flucht geben. Und plötzlich wusste er, was zu tun war:


"Drehung stoppen," rief er, "wir kehren auf unseren Ausgangskurs zurück."

Die meisten Brückenoffiziere sahen ihn nur verständnislos an. Vos rief die drei ranghöchsten anwesenden Offiziere zu sich um ihnen seine neue Strategie zu erklären.

Nur Minuten später starteten die ersten, voll mit Sturmtruppen besetzten Transporter und Lambda-Shuttles in den Weltraum, um sich unter der Bauchseite des über ihnen befindlichen MC90 Kreuzers zu dessen Hangars vorzuarbeiten.
Diese Schiffe hatten, wie viele andere Raumkreuzer, kaum Bewaffnung an ihrer Bauchseite. Zwar nahm der feindliche Kommandant sie nun in die Zange, doch dafür hatten sie eine fast freie Bahn zu seinem Mon-Calamari Kreuzer.
Und selbst wenn sie es nicht schaffen würden das Schiff zu entern, so würde die Besatzung für die Dauer dieser Schlacht mit anderen Dingen beschäftigt sein, als die "Pegasus" unter Beschuss zu nehmen.


[Corellia-System] bei K12, ISD II Pegasus, Brücke / Sub Lieutenant Samuel Vos, Crew]
 
<font color=#3366ff>Jedi-Basis, auf dem Dach im Unwetter, mit Janem und Phollow</font>

<i>Fast mühelos konnte Tomm <font color=aqua>Menari</font> an den Rand des Daches drängen, nachdem sein alter Freund <font color=aqua>Phollow</font> sich samt Haustier von dannen gemacht hatte. Es war zu leicht, das merkte Tomm. 'Du tappst in eine Falle!', dachte er noch, als <font color=aqua>Menari</font> - nicht mehr gänzlich unerwartet - vom Dach sprang, ein Grinsen im Gesicht. Tomm fluchte, als er sah, daß ihn die beiden wirklich zum Narren gehalten hatten und auf diesem Tier davonflogen.
Mit der Macht federte er den Sprung auf den Boden ab. Dann rannte er in die Richtung, in die die beiden davongeflogen waren, bis er auf ein olles Speedbike traf. Es gehörte zur Basis. Tomm startete es und dröhnend und knatternd meldete sich der Motor des nicht gerade verläßlich aussehenden Bikes. Anscheinend hatten wohl ein paar Padawane mal ein Rennen damit veranstaltet. Inklusive der dazugehörigen Unfälle.
Tomm sprang auf und jagte den beiden Sith nach. Ihre Richtung schien ihm eindeutig - zum Senatsgebäude. Wegen der Kämpfe und etlicher brennender Barrikaden mußte Tomm den ein oder anderen Umweg in Kauf nehmen, zumal er auch den Armeen ausweichen wollte. Schließlich aber kam er doch noch am Regierungssitz an, der schwer abgeriegelt war. Ein wenig abseits hielt er das Speedbike an und stellte es ab. Vermutlich würde es nachher nicht mehr dasein, aber Tomm war sich ja nicht einmal sicher, daß er es nachher überhaupt noch gebrauchen konnte. Jetzt mußte er erstmal sehen, wie er hereinkam. Während er sich umsah, entdeckte er in einer weiteren Seitengasse <font color=#3366ff>Phollows</font> Reittier samt den beiden Sith und einigem Zuwachs. Auch der Vornskr war bei ihnen. Tomm wartete ab, was nun weiter geschehen würde.</i>

<font color=#3366ff>Coronet City, Gasse nahe dem Regierungsgebäude, allein</font>
 
[ Corellia-System –K12 - SSD Goddess of Wisdom – Brücke ] Commodore I’lak Tey

Wenn der Givin so etwas wie eine äußere Hautschicht besessen hätte, so hätte er die Stirn nun in Falten gelegt. Ein durchaus seltsames Manöver, welches der Kommandant des imperialen Sternzerstörers Pegasus an den Tag legte. Zunächst hatte er das wohl einzig mögliche Manöver vollführt, welches ihn aus der Zange der beiden Mon Calamari Kreuzer heraus gebracht hätte, aber dann hatte er sich gleich wieder hinein begeben. Und so hämmerten die Laser- und Ionengeschütze zweier MC90 Kreuzer nun auf die Schilde dieses einzigen Sternzerstörers ein und würden sie auch in Kürze zerlegen. So hatte der Gegner absolut keine Chance.
Der Blick des Commodore wanderte erneut auf die taktische Schlachtkarte. Bei einer Schlacht mit diesem Ausmaß war es praktisch unmöglich, den Überblick zu behalten. Und gerade das war das größte Problem für einen Flottenkommandanten. Da konnte ihm auch seine geliebte Mathematik nicht weiterhelfen.
Als er hörte, dass sich ein leises Gemurmel in der Brückencrew recht uns links von ihm in den einzelnen Gräben der Brücke breit machte, blickte er nach draußen und sah, wie die beiden imperialen Sternzerstörer Rammer und Black Claw, welche die Blockade durchbrochen hatten, von den Streitkräften der Forces of Hope attackiert wurden. Man konnte sie backbord leicht oberhalb der Goddess of Wisdom ausmachen. Die Goddess of Wisdom und einige Jägerstaffeln hatten sich zunächst auf die Black Claw konzentriert und ihr alles entgegen geschickt, was sie an Protonentorpedos zu bieten hatte. Das hatten dann auch die Schilde des weitaus kleineren Zerstörers nicht mit gemacht und waren kollabiert. Nun zersägten die Laserkanonen der linken Breitseite des Supersternzerstörers den Rumpf seines Feindes. Langsam aber sicher wurde die ISD Black Claw zum ersten Opfer der Forces of Hope. Auch wenn die Streitkräfte sicher nicht allzu viele Siege würden verbuchen können, in Anbetracht der imperialen Übermacht war das Manöver des sicher etwas unerfahrenen Feindes eigentlich einfach nur ein taktischer Fehler gewesen. Wahrscheinlich waren sie sich so siegessicher, dass sie sich schon um ihre „Beute“ stritten.


„Commodore, Sir, weitere Verbände des Imperiums setzen sich in Bewegung. Auch Supersternzerstörer…“

Er nahm diese Meldung hin, ohne seine Hoffnungslosigkeit auch nur in irgendeiner Form zu zeigen. Es ging auf das Ende zu. Die gesamten Schiffe und Raumjäger noch zu koordinieren war nun vollkommen unmöglich. Alles verlief sich in Einzelkämpfe, mit dem Unterschied, dass für jeden zerstören imperialen Feind jeweils wieder einer nachrücken konnte, was bei der Neuen Republik oder den Forces of Hope nicht der Fall war. Die Flotte der Republik war quasi bereits geschlagen. Und das würde bald auch das Schicksal seiner Flotte sein. Der Verband um die Event Horizon (SSD) würde ihnen nicht helfen können. Denn grenzte praktisch an Selbstmord. Der anderen FoH Flotte blieb damit nur die Flucht. Und der Givin zweifelte sehr daran, dass das Imperium die Möglichkeit zur Flucht geben würde. Man hatte sie hier festgenagelt. Ein paar Minuten, vielleicht sogar ein paar Stunden konnten sie die Eroberung Corellias ein wenig aufhalten. Aber das war es dann auch schon.
Auf dem vergrößerten Bildschirm, der seine beiden MC90s zeigte, sah er nun, dass die ISD Pegasus der New Republic Truppentransporter entgegen schickte. Vielleicht konnten sie die Republic ja erobern, aber der imperiale Zerstörer würde im Sandwich der FoH Schiffe eh nicht lange überleben. Und außerdem waren die Truppentransporter langsam und träge. Die ersten Jäger der Republik stürzten sich nun wie Aasgeier auf ihre Fressen. Selbst wenn ein paar Transporter ankamen, war es ja nicht so, dass man einen MC90 mit ein paar hundert Sturmtruppen erobern konnte.


[ Corellia-System –K12 - SSD Goddess of Wisdom – Brücke ] Commodore I’lak Tey


MC90 Alderaan 90%
ISD II Cancer 85%


ISD II Black Claw (Schilde unten, leichte Rumpfschäden)
ISD II Rammer (Schilde leicht gesenkt)



<hr>

[ Corellia – Luftraum in der Nähe Coronets(65 km südlich) - Darkness (modifizierter YT-1300) ]

Die stark modifizierten Triebwerke des YT-1300 röhrten scheinbar unaufhaltsam mit voller Kraft weiter und ließen die Darkness immer noch Coronet City entgegen schießen. Deutlich zu dicht über dem Erdboden fegte der Transporter mittlerweile über die Wasseroberfläche eines breiten Flusses, der der Hauptstadt des Planeten Corellia entgegen floss.
Die Heckkamera indes zeigte nur eine Nebelwolke, welche die Darkness hinter sich her zog. Die heißen Triebwerksstrahlen und die Repulsoren wirbelten da nämlich einiges auf. So waren sie zwar für die Verfolgenden Jäger auch auf einige Kilometer Entfernung noch erkennbar, aber es war nicht möglich, den Transporter ins Ziel zu nehmen. Weiterhin zweifelte War mittlerweile daran, dass man wirklich Interesse an seinem Schiff, geschweige denn ihm selbst, hatte. Das Imperium war einmal mehr viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt. Außerdem glaubte man mit Sicherheit, dass er die Brücke seines geliebten Flaggschiffes nie und nimmer verlassen würde.
Der Ex-Großadmiral war mittlerweile viel mehr als nur der Kommandant einer Flotte, aus dem das Imperium ein paar wichtige Informationen entlocken könnte. Er war – und da war ihm schon bewusst – auch für viele Feinde eine Art Sinnbild der Prinzipien der neuen Republik, die er stets verteidigt hatte. Das war auch der Grund, warum man ihn damals gestürzt hatte.


„Noch 45 Kilometer und noch immer keine Nachricht.“

Von Zeit zu Zeit konnte War am Ufer des Flusses bereits einige vereinzelte Häuser ausmachen, die, je näher sie der Stadt kamen, natürlich auch immer häufiger wurden. Was Veduka mit seiner Aussage meinte, war auch ganz einfach zu erklären.
Er hatte Colonel Amias Rewsbury angefunkt. Er war ein alter Freund von War Blade und leitete das Geheimdienst-Einsatzteam der Forces of Hope hier auf Corellia. Er war es auch, der nun der Darkness und ihrer Besatzung die Informationen über den Status der Kämpfe in der Hauptstadt zuschicken sollte, was bisher noch nicht geschehen war. Und langsam wurde es eng, denn sie würden in wenigen Minuten die Randbezirke erreichen.


„Ah… endlich.“

Murmelte einer der Soldaten von hinten, als die Holoprojektion des Colonels in der Mittelkonsole erschien.

„Lord Blade, ich habe schlechte Nachrichten. Coronet City ist mittlerweile praktisch vond er Außenwelt abgeschnitten, deshalb kann ich Sie nicht über die anderen wichtigen Städte des Planeten informieren. Die wichtigsten Infrastruktureinrichtungen und Stadtviertel wurden praktisch zerstört. Der Raumhafen wurde als erstes attackiert und befindet sich bis auf weiteres eigentlich in den Händen des Imperiums. Sie rücken nun aus östlicher Richtung in den Regierungsbezirk ein, auch wenn sie mit den AT-ATs und AT-STs nur langsam vorankommen, so sind Teile der über 10.000 Sturmtruppen auch schon bis zum Regierungsgebäude vorgedrungen. Das sind soweit alle Informationen, die mir zur Verfügung stehen.
So leid es mir tut, aber wir müssen Coronet und Corellia langsam aber sicher aufgeben und den Rückzug antreten, wobei die Kämpfe der Republiksoldaten eigentlich auch keinen Sinn mehr machen. Das einzige, was wir noch tun können ist, möglichst viel Zeit zur Evakuierung herauszuschlagen.“

Der Pilot der Darkness nickte langsam und wohl überlegt, während er diese schrecklichen Informationen aufnahm. Vielleicht würde das Imperium Coronet in einer Woche erobern. Aber die Kämpfe würden noch etliche Monate weiter gehen. Zu viele Mitglieder der Republik würden hier zurückbleiben und viele davon würden bis zum letzten Mann kämpfen, weil sie einfach auch keine andere Wahl hatten. Und das größten Schlachtfeld würden die Trümmer der Hauptstadt sein und die meisten Kämpfe hier ausgetragen werden.

„Mit Lord Blade mitten drin.“

Die verhöhnende Stimme, die besonders das „Lord“ betont hatte, um diesen Titel ins lächerliche zu ziehen, meldete sich also abermals zu Wort. War wusste, dass er anstatt in einen Bodenkampf zu ziehen besser auf einer Medistation gewesen wäre, um sein Problem in den Griff zu kriegen. Schulterzuckend schüttelte er den Gedanken ab. Er war hier genau richtig. Aber er musste herausfinden, was Ian Grey von ihm wollte

„Rewsbury, wo befinden Sie sich im Moment?“

„Wir befinden uns im Blue Sector beim Blue Sky Boulevard. Bis vor kurzem waren wir beim CorSec Hauptgebäude, doch da wir einen baldigen Angriff vermuteten, haben wir uns zu unserer kleinen Basis hier zurückgezogen. Das ist sicher der letzte Ort, den das Imperium angreifen wird, bei dem Abschaum, der sich hier herumtreibt. Erst wenn die das gesamte Corellia im Griff haben, kreuzen die hier auf.“

Der Blue Sector war der Bezirk Coronets, in dem sich mit Sicherheit die meisten Kasinos und Bars befanden. Hier stiegen die Leute ab, die sonst nicht gefunden werden wollten. Also quasi die Gegend mit der höchsten Kriminalitätsrate, Alkohol- und Drogenkonsum sicher auch mit Prostitution und dem Handel von Lebewesen. Einfach alles. CorSec hatte diese Gegend noch nie wirklich in den Griff bekommen, da zudem hinter den Kasinos und den ganzen Einrichtungen die ganzen wirtschaftlich einflussreichen Geschäftsleute ihre krummen Dinger drehten.

„Gut. Dann haltet dort die Stellung. Wir werden beim Regierungsbezirk runter gehen und dann die Darkness irgendwo verstecken. Mal schauen, was wir dort ausrichten können. Wir bleiben in Kontakt, Blade Ende.“

[ Corellia – Luftraum in der Nähe Coronets(15 km südlich) - Darkness (modifizierter YT-1300) ]
 
[Corellia-System] bei K12, ISD II Pegasus, Brücke / Sub Lieutenant Samuel Vos, Crew]

"Sir, alle Truppentransporter sind gestartet!", kam die Meldung von der Hangarkontrolle.

"Gut," nickte Lieutenant Vos zufrieden,
"instruieren Sie die TIE-Interceptors sie unter allen Umständen zu decken. Die gegnerischen Jäger werden sie hart attackieren und es nutzt uns nichts, wenn wir mit zwei Transportern bei der "New Republic" ankommen und das Schiff mit 200 Mann entern müssen."

Doch weitaus mehr als die gegnerischen Jäger beunruhigten Vos die beiden Mon-Calamari Kreuzer, die aus allen Rohren auf sie feuerten. Wenn das so weiterging, war die "Pegasus" bald nur noch ein Haufen Weltraumschrott. Es war Zeit abzudrehen.

"Navigation, nehmen sie Kurs auf die "SSD Mylady Terror" . Maximale Geschwindigkeit."

[Corellia-System] bei K12, ISD II Pegasus, Brücke / Sub Lieutenant Samuel Vos, Crew]
 
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[Corellia – Coronet City – An der Ostgrenze des Regierungsbezirks] - Tim, Utopio, Soldaten, Tie-Pilot

Nicht mehr weit entfernt dröhnte der Donner aus Waffenfeuer und Detonationen ein weiteres Mal auf und erschütterte Coronet City von Neuem. Doch diesmal würde es kein Entrinnen geben, jetzt waren die Waffen nicht mehr Meilen entfernt, sondern ganz nahe. Und vor ihnen war ein Schiff, ein Tie-Jäger, gestrandet, mit dem Feind an Bord. Blutüberströmt lag der Pilot in seinem Sessel und versuchte seine Wunden notdürftig selbst zu flicken. Er war immerhin bei Bewusstsein. Die Soldaten umringten das Fluggerät und richteten ihre langen Plasmakanonen auf jenen Menschen, der sich im Inneren befand. Utopio wollte ihn persönlich herausholen und diese ungnädige Aufgabe keinem seiner ohnehin wenig begeisterten Soldaten aufhalsen.

Keine Sorge, wir holen sie da heraus!

Die Türe des Jägers war fest verriegelt und von außen kaum zu öffnen, zudem schien der Öffnungsmechanismus beschädigt zu sein. Glücklicherweise arbeitete der Pilot mit und tastete nach einige Knöpfen und Hebeln bis er die Notfallöffnung fand und damit die Türe manuell bewegte. Zischend glitt das Schott beiseite, Utopio war nur noch wenige Zentimeter von dem Imperialen entfernt. Seine Arme streckten sich und er konnte den Gurt des Mannes berühren, ihn abschnallen und vorsichtig aus der Maschine heben. Erst jetzt erkannte er die Art der Verwundung, ein Stück der Kontrolltafel war herausgebrochen und hatte sich in den Körper gebohrt, direkt zwischen seine Rippen. Er musste ihn vorerst liegen lassen. Utopio zerrte an der Kontrolltafel, konnte das abstehende Stück aber nicht entfernen. Verärgert biss er die Zähne zusammen, irgendwie musste er den Mann doch herausholen können ohne das Ding aus seinem Körper zu ziehen und die Gefahr einer Verblutung einzugehen!

In .. der Seitenklappe hat es Werkzeug.

Utopio musste sich weit über den Menschen hinwegbeugen bis er die Klappe unter den Kontrollinstrumenten erreichen konnte, auf welche der imperiale Pilot zeigte. Man musste nur kurz dagegen drücken und schon klappte sie auf, dahinter befanden sich mehrere kleine Werkzeuge. Der Plasmabrenner war von all denen am interessantesten. Er nahm ihn hinaus und probierte kurz in der Luft ob er auch funktionierte. Eine bläuliche Flamme von wenigen Zentimetern Größe schnitt durch diese und schon gleich legte er ihn an das herausgetrennte Bruchstück an und schnitt es von dem Rest der Konsole ab. Utopio atmete beruhigt durch als er den Mann nun endlich rausholen konnte, er hatte gar nicht bemerkt wie er die Luft angehalten hatte. Mit all seiner Kraft packte er ihn unter den Füßen und an der Schulter und hob ihn mühsam heraus. Wacklig konnte der Pilot noch auf seinen Füßen stehen und nach einigen Schritten, auf die Schulter des kleinen Jedi Ritters aufgestützt, war er fast alleine dazu fähig zu laufen.

Vielen Dank Mister.

Dafür sind wir da. Wir werden sie zu einem unserer Lager bringen und dort behandeln. Das wäre doch gelacht wenn wir sie nicht wieder gesund und munter bekommen.

Irgendwo zwischen den Straßen in einiger Entfernung sah Utopio etwas aufblitzen, nur Sekunden später rollte es wie ein Donner, nur noch bedrohlicher, durch die Straßen Coronet Cities. Die lauten Geräusche auftretender Läufer taten ihre Gutes dazu ihm einen kalten Schauer über den Rücken laufen zu lassen. Steve übernahm jetzt den humpelnden Mann und er selbst ging wieder an die Spitze. Das Imperium kam immer näher und näher.

Plötzlich blitzte es neben ihm auf, ein Schrei riss ihn instinktiv herum und mit Schrecken musste er sehen wie Steve mit einem schwarz versenkten Fleck auf dem Schulterblatt zu Boden ging. Der Imperiale hatte eine winzige Blasterpistole gezückt und damit auf Steve gefeuert. Der Pilot konnte sich kaum auf den Beinen halten und dieses Schwanken hatte wahrscheinlich auch Steve gerettet, welcher nicht lebensgefährlich getroffen zu sein schien und schon gleich wieder nach seinem Blaster griff. Utopio hob aber die Hand, niemand sollte schießen, denn der Pilot schwankte zwar, aber seine Hand war nun ruhig und zielgenau auf Steve gerichtet.


Ich werde mich euch nicht ergeben und in Gefangenschaft gehen! Für den Imperator ...


[Corellia – Coronet City – An der Ostgrenze des Regierungsbezirks] - Tim, Utopio, Soldaten, Tie-Pilot
 
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OP: so war sry wusste nicht was ich posten soll aber ich greif dir mal n bissl unter die arme :P

[ Corellia-System –K12 - Verband "SSD Goddess of Wisdom" – DREAD "Flipshot" - Brücke ]Oso, Gramger(NPC), Rest der Brücken Crew(NPC)

"Verdammt!!!", hallte Oso's Stimme über die Brücke "Das ganze hier ist ein reiner Massenmord!", es war vollkommen ruhig auf der Brücke ,niemand antwortete. Oso sah hinnaus sah das riesige Gewiter an Blitzen Jägern und Flakkernden Schilden. Im Moment sah es so aus als würde diese Schlacht nie enden und wenn sie enden würde, würden wohl nurnoch diese zwei riesigen Weltenverschlingenden SSD übrig bleiben. Er regte sich eigentlich garnicht über die Großkampfschiffe auf es war halt ein notwendiges übel das sie alle hier waren und kämpfen mussten, aber er hatte tiefes Mitleid mit den Jäger Piloten. Seine eigene Staffel war dort draußen und war mittlerweile auf die hälfte dezimiert. In einer Schlacht dieses Ausmaßes mussten sie sich nicht nur auf feindliche Jäger, Bomber und Raketen achten sondern liefen ständig in Gefahr ins Kreuzfeuer der Kapitalen Schiffe zu gelangen. Er fasste einen Beschluss.

"Nehmt die Lancer Fregatten unter feuer, wir haben eh gerade keine Ziele Vorgegeben also holen wir uns erstmal diese Jäger-Vernichter"

Das Schiff vollführte eine leichte Drehung und richtete die Masse seiner Laser auf die Moonspell(LNC), welche die ihnen am nächsten fliegende Lancer Fregatte war und sofort begannen von überall Laser auf diese zu regnen.

[ Corellia-System –K12 - Verband "SSD Goddess of Wisdom" – DREAD "Flipshot" - Brücke ]Oso, Gramger(NPC), Rest der Brücken Crew(NPC)

<hr>

[ Corellia-System –K12 - Verband "SSD Goddess of Wisdom"]Strangers(NPC)

Aaminah's(NPC) Jäger zuckte stark unter der Explosion des Ties welcher direkt vor ihr in die Luft flog. Sie flog unter dem Schrott Rest durch und formierte sich wieder mit ihrem Flügelmann.

"Status?", fragte sie mittlerweile die kommplette Staffel und nichtmehr nur die Rottenführer dazu waren sie nun zu wenige. Sie bekam lediglich 6 Antworten wobei der letzten ein Schrei folgte der einen weiteren Verlust ankündigte... Prompt kam auch die bestätigung.

Hier 4... 5 ist weg , hörte sie aus dem Kom. Aaminah(NPC) ballte mit voller Kraft ihren Stick. ES kostete sie viel Kraft ruhig zu bleiben. Nun waren sie nur noch zu 6. Diese Schlacht hatte schon viele Opfer und viele Freunde gefordert, doch sie mussten weiter kämpfen wenn sie diese Schlacht verlieren würden, wäre alles was sie aufgebaut hatten verloren, die Republik würde untergehen... Sie sah auf ihren Radar um ein neues Ziel zu bestimmem und ihr viel sofort ein in der näher befindlicher Truppentransporter(Vos) auf. Was hatten die Imperialen vor? wollten sie ein NR Schiff kapern in dieser riesigen Schlacht? Es war ihr egal der Transporter war gefundenes Fressen für die verbliebenden Strangers doch würden sie Unterstützung brauchen um mit allen Interceptoren fertig zu werden. Sie stellte ihren Kom auf eine Frequenz an andere Staffel Leader.

"Hier Strange 1 hat jemand Zeit und Lust mitzukommen wir nehmen uns einen der Transporter vor."


Sie wartete auf eine antwort wärenddessen informierte sie auch die STaffel.

"Wir werden uns um die Transporter kümmern"

Sie kam bestätigendes Klicken und sofort änderten die Strangers(NPC) ihren Kurs zu auf die Transporter und warteten darauf das sich eine weiter Staffel dazu gesellte.

[ Corellia-System –K12 - Verband "SSD Goddess of Wisdom"]Strangers(NPC)
 
[Corellia System - L10 - Thaneespo Flotte - Legend of Peace - Brücke] Großadmiral Thaneespo, Commodore Retnar


Ruhig und aufmerksam verfolgte der Großadmiral die Bemühungen seiner Brückenoffiziere, eine stabile Verbindung zur Flotte auf zu bauen. Er wusste um die Komplikationen, die ihnen die Kommunikation mit anderen Schiffen im Moment bereitete, auch wenn er sich nicht erklären konnte, woher sie stammten. Es war nicht unmöglich, eine saubere Holoverbindung zu initialisieren, doch es dauerte länger als gewöhnlich und man benötigte äußerst starke Sendeanlagen. Hinzu kam auch das Problem, dass die Legend of Peace sehr stark beschädigt war und von einem Routinebetrieb nicht die Rede sein konnte.

Doch Großadmiral Thaneespo vertraute seinen Leuten. Die Angespanntheit, aber auch die Freude darüber, dass man noch lebte, war förmlich zu spüren, an den Stationen, den Sicherheitsleuten, den Technikern, die das Trümmerfeld Brücke langsam wieder in einen Befehlsraum verwandelten und auch an den Offizieren. Über allem wachte Commodore Retnar. Wie ein bissiger Vornskr, der nur darauf wartete, dass jemand einen Fehler machte, schritt der Mon Calamari durch die Trümmer und beobachtete alles sehr genau. Thaneespo folgte seinem Ersten Offiziere einige Sekunden mit den Augen, doch richtete sein Augenmerk dann wieder auf den wachhabenden Kommunikationsoffizier. Er wusste genau, was er zu sagen hatte. Dann bekam er ein Nicken.

Thaneespo straffte sich noch einmal und hob dann den Kopf, als die Holokamera seinen großen Kopf erfasste und das Bild zu jedem Schiff der Allianz (auch FoH) trug.


"Hier spricht Großadmiral Thaneespo vom Kreuzer Legend of Peace."

Diese Information dürfte die meisten Captains bereits überraschen, doch der alte Mon Calamari machte keinen Exkurs, um die Situation auf seinem Schiff näher zu erklären. Er räusperte sich und erklärte dann:

"Die taktische Situation hat sich dramatisch verschlechtert. Trotz unserer Bemühungen, die größer nicht hätten sein können, ist ein Sieg nicht mehr möglich. Ich spreche dies ganz offen aus, denn dies ist kein Grund, Corellia nicht weiter zu verteidigen. Corellia ist nicht nur ein wichtiger Planet nahe des Kerns, sondern zugleich ein Symbol der Neuen Republik. Corellia steht für die Republik wie kein anderes Bollwerk gegen das Imperium. Geben wir Corellia auf, geben wir uns selber auf."

Thaneespo zögerte etwas und wandte sich fast etwas beschämt einen kurzen Moment von der Kamera ab. Was er nun zu sagen hatte, würde seine Karriere besiegeln und ihn zu 100% zum Rücktritt zwingen. Es würde ebenfalls Corellia nicht retten, doch es würde etwas viel Wichtigeres sichern. Die Zeit für blumigen Vorstellungen von der Zukunft waren Geschichte und hier und jetzt sollte damit begonnen werden, der Realität ins Auge zu sehen.

"Doch Corellia lässt sich heute nicht mit Waffen verteidigen, heute nicht. Es wird eine Zeit kommen, wo dies wieder möglich sein wird, doch heute ist es nicht. Diese Schlacht hat das Imperium gewonnen und die Republik verloren. Aus diesem Grund befehle ich, dass jede Einheit, jedes Schiff, jeder Pilot und jeder Kommandant, nun dafür zu sorgen hat, dass Corellia kein Grab wird. Das Imperium hat eine Reihe von Abfangeinheiten am Rand des System positioniert. Wenn ein Fluchtversuch erfolgreich sein soll, müssen wenigstens an einigen Stellen diese Einheiten zerstört werden. Nach Bekanntgabe dieser Nachricht ist mit hundertausenden oder mehr Flüchtlingen zu rechnen. Der Schutz der Flüchtlinge hat oberste Priorität. Noch einmal: Der Kampf mit imperialen Kräften ist sofort zu beenden! Wir ziehen uns zurück!"

"Damit es für uns noch ein Morgen gibt", fügte der alte Großadmiral in Gedanken hinzu und atmete etwas erleichtert aus. Er nickte zuversichtlich in die Kamera und sagte schließlich mit soviel Pathos, wie er aufbringen konnte:

"Möge dich Macht mit uns allen sein! Thaneespo Ende."

Dann wurde die Holoverbindung deaktiviert und es kehrte eine bedrückende Ruhe ein.


[Corellia System - L10 - Thaneespo Flotte - Legend of Peace - Brücke] Großadmiral Thaneespo, Commodore Retnar
 
Corellia System - ISD II Nir'taj - Ysims Quartier - Meditationskammer

Es war still als Ysim in seiner Meditationskammer saß und die Augen geschlossen hielt. Es war auch noch ruhig als die Klimaanlage nach ihrem 2 stündigen Zyklus aufhörte kühle Luft in das Quartier zu pumpen, doch es war nicht mehr ruhig als der Sith seinen inneren Konflikt verlor und die Beherrschung verlor. Seine Geduld, seine zwanghafte Ruhe war dahin, zerschmettert von dem Hass der in ihm gewütet hatte seit Paix Chi’san von Bord war und Ysim die tödliche Erkenntnis getroffen hatte das er einen Jedi mit geheimen Informationen hatte entkommen lassen. Nun, ein Jedi war er wohl nicht mehr, denn vom Weg des Jedi Seins hatte er ihn ganz sicher abgebracht, doch Sith wollte er nie werden.
Dieser elende Verbrecher hatte Ysim hereingelegt.
Und das war der Grund wieso die ganze mühsame Arbeit die Ysim hatte leisten müssen, um keine Mordmaschine mehr zu sein und wie ein hirnloser Killer auszusehen, zu nichte gemacht wurde. Ysim war zwar nicht sichtbar überreizt, doch im Inneren hatte sein Wille gerade die Waffen vor seinem Hass gestreckt und schnell geflüchtet um die nun folgenden Auswirkungen nicht mehr spüren zu müssen.

Mit einem aufkeimendem Wutanfall erhob sich Ysim, ballte die Hände zu Fäusten sodass die Panzerhandschuhe zu knirschen begannen. Sein Wille konnte nun auch nicht mehr verhindern das der reine süße Hass die Kontrolle über die Macht übernahm und so begann Ysim all seine Macht zu mobilisieren und in seine Hände zu transferieren. Seine Zähne fest zusammen gebissen verkrümmte er sich, beugte sich vor und presste dabei die Arme an den Oberkörper.
Fauchende Geräusche krochen seinen Mund hoch, peitschten die Zähne sodass sie sich öffnen mussten. Und dann war jeglicher Widerstand verschwunden.
Mit unvorstellbarem Hass riss er seinen Kopf hoch und schrie:


PAIX CHI’SAN

Seine Stimme, verstärkt durch die Macht, war so stark das die gesamte Inneneinrichtung zu vibrieren begann. Seine Stimmenbänder wurden auf das härteste gespannt und überlastet und alle seine dunkle Macht wurde entfesselt und schlug wie Wellen gegen alles in der Mediationskammer. Die verdunkelten Protonenlichteinheiten an der Decke explodierten, spuckten Funken und Rauch, der Teppich am Boden klatschte gegen die Wand, kleine Statuen von Sith Lords verbogen sich und fielen zu Boden, Wandfahnen und Teppiche wirbelten herum und fielen ebenso zu Boden.
Sein Körper zuckte vor Anstrengung als er den Namen des Mannes hinaus schrie dessen Vernichtung er sich wünschte. Seine Augen weit aufgerissen spieen all die Verachtung aus die er empfand, zeigten aber dennoch nur annähernd welch Hass er wirklich empfand. Blitze - kleine bläuliche Lichtbögen - schossen aus Ysims Händen, verbrannten diese gleich mit und schossen gegen den Boden und Decke.

Als dann alles vorbei war und sein Hass langsam wieder dort hinkam wo er ihn unter Kontrolle hatte keuchte er vor Erschöpfung und musste sich mit schmerzendem Hals und Kopfschmerzen auf den Boden setzen. Die Schmerzen in seiner Hand bemerkte er zwar, schaffte es aber erst nicht die Handschuhe auszuziehen, die den elektrischen Strom, der aus den Lampen an der Decke auf ihn rüber gesprungen war, durch seine Hände geleitete hatte.
Nach schmerzhaften 3 Anläufen lagen sie neben ihm und er konnte seine schwarz-blutigen Hände sehen. Doch er wandte den Blick schnell ab um sich das Chaos anzusehen das er angerichtet hatte.
Die “Blitze” hatten viele Brandlöcher in den Teppich und den Boden gebrannt. Seine Machtwellen und Stöße einige Metallgegenstände einfach verbogen und zertrümmert. Kerzen waren zerbrochen, Teppiche zerrissen und die Konsole an der Wand zerstört.
Natürliche hatte er nicht den Grund dieses Ausbruchs vergessen und auch nicht die Maßnahmen die er nun ergreifen würde.

Sichtlich geschwächt erhob er sich wieder und humpelte aus der Kammer um sich in sein Wohnbereich zu begeben wo er sich behutsam in den gepolsterten Stuhl nieder ließ und den Computer aktivierte.
Er ließ sich mit seiner Kontaktperson in der Flotte verbinden, der junge Chiss Lieutenant.
Als das blaue Gesicht mit den passenden roten Augen auftauchte versuchte er so gut es ging seinen geschwächten Zustand zu verbergen. Er durfte keine Schwäche zeigen.


“Haben Sie Chi’san lokalisiert”?
“Jawohl Sir. Dem Chip nach zu urteilen ist er irgendwo auf Mandalore”.
“Ausgezeichnet. Geben sie eine Nachricht zur Oberfläche durch, zum Jedi Orden, das ich sofort 3 Sith, Adepten oder Apprentice, brauche um die Verfolgung aufzunehmen. Falls man ablehnen will oder sie nach ihrer Autorisierung fragt, sagen Sie das es von größter Wichtigkeit ist das Paix Chi’san gefangen wird und Lord Menari persönlich es wünscht”.
“Ich werde das sofort veranlassen Sir. Sonst noch etwas”?
“Ja. Lassen Sie schon mal den Geheimdienst Nachforschungen anstellen. Paix Chi’san verfügt über Informationen die nicht in die Hände der Republik fallen dürfen. Machen sie ihnen das klar”.
“Sofort Sir”.
“Das wärs dann. Ysim Ende”.


Er schaltete den Computer aus und ging in den Meditationsraum zurück um aufzuräumen...

Corellia System - ISD II Nir'taj - Ysims Quartier - Meditationskammer
 
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