Corellia, Talus, Centerpoint Station, Selonia (Corellia-System)

Corellia-System, Planquadrat E6, modifizierter YT-1250 "Tatooine Solaris und X-Flügler AA-808 der Neuen Republik, Tomm Lucas und Raiken Skywalker

Sie waren viel zu weit außerhalb des Systems angekommen. Eine Tatsache, die Tomm mittlerweile bitter zur Kenntnis genommen hatte. Der kurze Kampf beim Eintritt in das System und die paar nicht weiter nennenswerten Scharmützel in der Folge mit ein paar übermotivierten Systemstreitkräften, welche selbst Raiken wohl nicht übermäßig Angst mehr gemacht haben. Die Elite war es jedenfalls nicht gewesen.
Fakt war, daß sie nahezu ohne jede Beschädigung bis in den nahen Orbit vorgedrungen waren. Etwas, was Tomm fast schon peinlich war. Nichtsdestotrotz - der Kurs war immer noch Richtung Hawk Sechs ausgerichtet. Tomm wußte, daß der Jäger seines Kameraden, den er eigentlich noch nichtmal kannte, recht schwer beschädigt war. Aus der Nähe betrachtet noch schwerer, als Tomm es zunächst angenommen hatte. Nicht nur, daß er die Geschütze verloren hatte, auf der linken Seite gab es auch Strukturschäden am Flügel. Kein Fluggerät mehr, mit dem man noch einen Treffer kassieren möchte.


"Wir eskortieren dich wenigstens noch ein Stück!",

teilte Tomm kleinlaut mit Staffelmitglied mit. Es war nicht anzunehmen, daß sich jemand von den auflösenden imperialen Streitkräften noch mit einem ruinierten Jäger abgab, aber auszuschließen war das auch nicht. Es war auch das mindeste, was die beiden hier noch tun konnten, bevor sie sich einen Weg auf die Oberfläche bahnen konnten.

"Wir geleiten ihn, bis er im Hangar sicher angekommen ist. Dann sehen wir zu, daß wir auf den Planeten runterkommen. Dort können wir mehr helfen als hier oben",

teilte er seinem Schüler die weiteren Pläne mit. Unten wußte er, warteten die Jedi auf jede Hilfe, welche sie bekommen konnten. Auch wenn sie hier oben zu spät eingetroffen waren, der Kampf um Corellia war noch lange nicht vorbei.

Nachdem der E-Wing die "Phönix" erreicht hatte und die aufgehende Sonne Wärme und für viele sicher auch Hoffnung ausstrahlte, wendeten die beiden Begleitschiffe der Jedi ab und nahmen Kurs auf Corellia. Tomm war sich recht sicher, einen Weg durch die auflösenden Verteidigungslinien finden zu können, um auf die Oberfläche zu gelangen. Langsam näherten sie sich dem Planeten, auf dem Tomm schon einige Zeit in seinem Leben verbracht hatte. Zügig tasteten sich die beiden Schiffe in ein recht vielversprechend aussehendes Gebiet rechts der Werft vor. Hier gab es eine größere Lücke, während auf der anderen Seite noch eine Golan-Station aktiv war, von der Tomm nicht wußte, ob sie noch intakt und in imperialer Hand war.


Corellia-System, Planquadrat E6 --> D5, modifizierter YT-1250 "Tatooine Solaris und X-Flügler AA-808 der Neuen Republik, Tomm Lucas und Raiken Skywalker
 
Zuletzt bearbeitet:
Corellia-System, Planquadrat E6, modifizierter YT-1250 "Tatooine Solaris und X-Flügler AA-808 der Neuen Republik, Tomm Lucas und Raiken Skywalker

Raiken bekam die Nachricht seines Meisters über Funk und wischte sich erst mal den blutverschmierten Schweiß von der Stirn, welcher bereits über sein Gesicht lief. Er war froh, dass er keinen Spiegel zur Hand hatte. Denn er war sich sicher, dass er schrecklich aussah. Über Funk bestätigte er seine Angaben und legte einen neuen Kurs fest. Sie geleiteten den Gleiter sicher in den Hangar und setzten ihre Reise fort. Der Plantet kam immer näher und näher. Die Lage sah im Vergleich zum Austritt aus dem Hyperraum sehr viel besser aus als gedacht. Es bestand die Chance, dass Beide lebend in den Orbit eintreten konnten. Er beobachte noch einmal alle Instrumente und legte weiter an Tempo zu. Dieses Schiff wurde ihm immer vertrauter und seine Angst hielt sich in Grenzen. Die Tatsache, dass er sich alleine in einem Schiff befand hatte ihm zu vor ein mulmiges Gefühl in seiner Magengegend beschehrt.

Corellia-System, Planquadrat E6 --> D5, modifizierter YT-1250 "Tatooine Solaris und X-Flügler AA-808 der Neuen Republik, Tomm Lucas und Raiken Skywalker
 
Corellia-System, Planquadrat E6 --> D5, modifizierter YT-1250 "Tatooine Solaris und X-Flügler AA-808 der Neuen Republik, Tomm Lucas und Raiken Skywalker

Langsam kamen sie dem Planeten näher. Raiken schien es eilig zu haben, gab er doch zunehmend mehr Schub. Jetzt, wo er ein wenig Zeit hatte, tastete Tomm mit der Macht nach seinem Schüler. 'Alles okay' war wohl eine Statusbeschreibung, über die die beiden noch irgendwann sprechen sollten. Es schien nicht alles ganz so okay zu sein mit dem Padawan, wie es eigentlich sein sollte.

"Bist du verletzt?",

fragte Tomm über den internen Kanal. Auch ein wenig Angst war zu spüren. Ob von der Situation im Orbit oder woanders her, konnte Tomm nicht feststellen. Aber Raiken würde wissen, was er Tomm sagen wollte und was nicht.
Langsam schob sich die Werft näher. auch Tomm beschleunigte den Jäger nun, wieder zu "Solaris" aufschließend. Von T4 ließ er sich schon einen Anflugwinkel berechnen. Einen geeigneten Landeplatz würde er schon finden, vielleicht sogar den Raumhafen. Er kannte sich auf Corellia gut genug aus, daß er sich darum keine Gedanken machte. Nur an den letzten Schiffen und Kampfstationen sollten sie möglichst unbehelligt vorbeikommen. Noch waren sie nicht aus der Zone raus, in welcher sie mit Angriffen feindlicher Schiffe und Jäger rechnen mußten, auch wenn sich deren Zahl deutlich dezimiert hatte in der Zwischenzeit.


Corellia-System, Planquadrat E6 --> D5, modifizierter YT-1250 "Tatooine Solaris und X-Flügler AA-808 der Neuen Republik, Tomm Lucas und Raiken Skywalker
 
Corellia-System, Planquadrat E6 --> D5, modifizierter YT-1250 "Tatooine Solaris und X-Flügler AA-808 der Neuen Republik, Tomm Lucas und Raiken Skywalker


Raiken steuerte das Schiff , wärend er eine ihm sehr bekannte Präsenz durch die Macht vernahm. Es musste sich dabei um seinen Meister handeln. Er beobachtete den Raum vor sich und ließ dabei keine Aktivität aus den Augen. Er konzentrierte sich und versuchte sich weiter zu beruhigen. Der Schusswechsel war nicht spurlos an ihm vorrüber gegangen. Als er eine Nachricht über Funk bekam überlegte er kurz was er antworten sollte. Er entschied sich für die Wahrheit und drückte den entsprechenden Knopf um seine Antwort zu senden.

"Naja ich habe ein bisschen was abgekommen. Der eine Treffer war ganz schön heftig gewesen. Ich glaube ich habe eine Platzwunde auf meiner Stirn. Aber das ist nicht so schlimm. Da habe ich schon mehr einstecken müssen. Macht euch keine Sorgen um mich. Wie geht es euch? "

Beide Schiffe bewegten sich weiter auf ihr Ziel zu. Bisher gab es keine feindlichen Aktivitäten.

Corellia-System, Planquadrat E6 --> D5, modifizierter YT-1250 "Tatooine Solaris und X-Flügler AA-808 der Neuen Republik, Tomm Lucas und Raiken Skywalker
 
Corellia/ Coronet/ Planquadrat F8/ Golden Residence Hotel ~ Dach/ Strafkompanie Resh-Krill-Usk/ Robert Muldoon – Darek Trask – Adon Krynow – AnakinSolo und Kompanie NPCs

Der Captain war noch gar nicht richtig in unten in der Lobby angekommen, als von außen plötzlich Schüsse zur hören waren, in die sich das lautere Donnern der Laserkanone des Chariots mischte. Was machte dieser Trottel Buzz denn da ? Es konnte doch wohl nicht so schwer sein einen einfachen Nichtmenschen gefangen zu nehmen ! Zornig griff Muldoon zum Com, während er polterndes Schrittes in die Lobby marschierte und sich zu seinen restlichen Männern begab, die den Kampflärm ebenfalls wahrgenommen haben mussten und schon dabei waren sich Kampfbereit im Erdgeschoss des Hotels zu verteilen.

„Secound Lieutenant Buzz, was zur Hölle ist da Draußen bei ihnen los !?“

Knurrte der Captain in sein Com und lief eilig in die Hotel interne Sicherheitszentrale des Gebäudes, wohin man den immer noch bewusstlosen Jedi geschleppt hatte und in der sich Master Sergeant O`lirie um die Überwachung der Umgebung kümmerte. Sofort deute der narbengesichtige Unteroffizier auf die Monitore, als Robert den Raum betrat und wandt sich mit gefassten Tonfall an den Kompanieführer.

„Captain, wie es aussieht steckt der Secound Lieutenant in Schwierigkeiten. Viel habe ich auf den Kameras nicht mitverfolgen können, dann haben sie sich aus dem Überwachungsbereich entfernt. Aber wenn ich es richtig gesehen habe, wurde Buzz von einem weiteren Jedi attackiert, als zur selben Zeit die Truppe aus den umliegenden Gebäude plötzlich beschossen wurde.“

„Was noch ein Jedi !?“

Platze Muldoon ungläubig hervor und stützte sich mit den Händen auf das Pult vor ihm. Das konnte doch nicht wahr sein, schliefen die im Kommando denn oder wussten die nichts von einem zweiten dieser elenden Machtnutzer !?

„Captain Muldoon an Captain Hodur. Wir sind erneut in Kampfhandlungen verstrickt wurden. Zur Zeit befinden sich Teile meiner Kompanie und CorSec Einheiten im Gefecht mit einem weiteren Jedi und offensichtlichen Kräften des örtlichen Wiederstandes. Ich erbitte um Verstärkung!“


Die Reaktion des an gefunkten Offiziers erfolgte unverzüglich und entspannte die Situation ein wenig.

„Captain Muldoon. Wir haben über das statische Kamerasystem alles mitangesehen und CorSec angewiesen sich auf Ihren Bereich zu konzentrieren. Außerdem befinden sich in der Begleitung von Captain Xyxon eine Kompanie Sturmtruppen, die sich dieser Maden entsprechend annehmen werden. Geschätzte Ankunft 3 Minuten. Die bereits im Einsatz befindlichen 1-M Panzer werden ebenfalls jeden Moment beim Hotel sein. Sorgen sie weiterhin dafür das der gefangene Jedi sicher an Captain Xyxon übergeben werden kann. Um alles andere kümmern wir uns ! Hodur Ende“
„Verstanden Captain.“

Es sollte Muldoon nur recht sein, wenn das Bataillon alles weitere in die Hand nahm. So konnte man es wenigstens nicht wieder der Strafkompanie anlasten, wenn etwas schief ging. Mit einem letzten Blick auf den, in der Ecke liegenden Jedi, wandte sich der grimmige Kompanieführer um und stiefelte zurück in die Lobby. Wo ihn ein fragend drein blickender Rother schon erwartet.

„Gibt es neue Befehle Sir.“

„Scheinbar haben wir hier in ein Wespennest gestochen und eine größere Zelle dieser Widerständler wachgerüttelt, die noch dazu einen weiteren Jedi in ihren Reihen haben.“

Indes Muldoon weiter sprach, schwoll seine raue Stimme weiter an und erfüllte bald die gesamte Eingangshalle, so das ihn jeder der Soldat hören konnte.

„Wir haben Befehl hier weiter auszuharren, bis wir abgeholt werden und den Gefangen übergeben können. Um die feindlichen Aktivitäten außerhalb des Hotels werden sich andere sorgen. Sichern sie das Erdgeschoss so, das uns niemand in den Rückenfallen kann. Ich will Männer an jedem Zu- und Treppenaufgang !“

Scheinbar wussten die Soldaten was für sie auf dem Spiel stand und begannen sogleich dem Befehl nach zukommen. Derweil waren draußen die Panzer angekommen und fingen an, in die Gebäude zu feuern, aus denen heraus die Angreifer agierten. Die Überlegenheit an Menschen und Material der Imperialen, würde diese kläglichen Angriffsversuchen schnell ein Ende setzten und weitere sinnlose Opfer unter den Widerständler fordern, die hier einen aussichtslosen Kampf fochten. Erst recht wenn gleich die Elite des Imperiums, in Form der weiß gepanzerten Sturmtruppen, auf der Bildfläche erschien und sich ins Geschehen einmischte.

Corellia/ Coronet/ Planquadrat F8/ Golden Residence Hotel ~ Lobby/ Strafkompanie Resh-Krill-Usk/ Robert Muldoon – Darek Trask – Adon Krynow – AnakinSolo und 43 Kompanie NPCs
 
°~Corellia – Coronet City ~°, Baustelle, Bank von Coronet
Jezabel, mit Milan (aka Madras )
unterwegs zum Hotel ‘Golden Residence’


Ihre verbundene Hand pochte, als sie die Finger um den Blastergriff schloss, aber der dumpfe Schmerz war auszuhalten. Ob das die imperiale Sanitäterin sich das wohl je gedacht hätte, dass sie ihr dabei geholfen hatte, sie gegen ihre Kumpane zu richten? Der bevorstehende Einsatz, ihr erster richtiger Einsatz auf Corellia nach der Ewigkeit, die sie mit Warten und Stillhalten verbracht hatte, ließ Dinge wie Schnittwunden leicht vergessen.
Jezabel eilte zusammen mit dem älteren Agenten durch den Gang des Rohbaus zu der Gruppe der befreiten Gefangenen, aus denen ein langhalsiger , sehr auffälliger Nichtmensch herausragte, welcher von Madras als Commander No angesprochen wurde. Es wurde immer besser – Aliens, Jedi und Kriegsgefangene. Nicht, dass sie etwas gegen spannende Einsätze hatte, aber nach den Wochen und Monaten der Untätigkeit kam gleich die geballte Ladung an Schwierigkeiten auf sie zu. Manchmal stimmte das Sprichwort schon, dass man lieber aufpassen sollte, was man sich wünschte.

„Die Mitglieder des Widerstands sind als CorSec-Beamte getarnt – also erschrecken Sie sich nicht und folgen Sie deren Anweisungen – Sie werden wahrscheinlich nicht mit Samthandschuhen angefasst, aber der corellianische Widerstand hat denselben Gegner und wird sein Bestes tun, um Sie beschützen.“,

gab Jezabel so mitfühlend sie in dieser Situation konnte den Flüchtlingen mit und begab sich mit Madras auf den Weg zum ‚Golden Residence’-Hotel. In ihrer CorSec-Uniform hatte sie einen guten Grund, sich auf dem abgeriegelten Gelände zu bewegen, und zur Not konnte sie Madras immer noch als Verdächtigen oder gefassten Flüchtigen ausgeben. Was sie im Hotel erwartete, konnte sie nicht sagen – die imperialen Sicherheitsvorkehrungen waren immer gründlich und endeten meist tödlich, wenn man auf der falschen Seite stand. Dass die andere Jedi schon vorausgestürmt war, fand sie bedenklich – weil weder sie noch der ältere Agent wussten, was sie vorhatten. Auch auf Coruscant war die Zusammenarbeit mit Jedi nie ohne gewisse Reibungen verlaufen war, ganz besonders was deren eigenmächtiges Verhalten anging, aber was sollte man machen, wenn man mit Leute zu tun hatte, die übernatürliche Fähigkeiten besaßen und sie selbst hatte sich öfter durch eigenmächtige Aktionen in Schwierigkeiten gebracht.


Madras schrieb:
"Und wie haben Sie es eigentlich geschafft, die Passkontrollen zu umgehen?"

fragte der ältere Mann plötzlich, als sie sich den Gang zum Hotel entlang bewegten. Sie konnte seine Position nur erahnen, eine Beleuchtung hätte nur zuviel Aufmerksamkeit erregt.

„Ich bin ganz legal vor der Blockade eingereist, um meinen neuen Job anzutreten – für eine gebürtige Corellianerin mit makellosem Lebenslauf stellt das keinerlei Probleme dar“,

erwiderte sie mit gesenkter Stimme, ohne zuviel preiszugeben. Auch wenn der Mann sichtlich angeschlagen war, ganz traute sie ihm noch nicht. Ihre Schritte scheuchten irgendwelches Ungeziefer auf, das auf scharrenden Füßen vor ihnen wegrannte. Noch gab es keine Anzeichen dafür, dass sie verfolgt wurden, aber das konnte sich jeden Augenblick ändern.

„Ihre Flucht hat ja doch ziemlich Staub aufgewirbelt – das Gelände ist von CorSec abgeriegelt. Ich werde Sie als gefassten Flüchtling ausgeben, falls wir irgendwo von CorSec aufgehalten werden. Wenn die Army oder die Jungs in Weiß auftauchen und Sie haben wollen, muss ich Sie allerdings ausliefern. Es sei denn, es gibt einen Plan für das weitere Vorgehen.“

Der Gang wurde enger und der Permacret ging in festgestampfte Erde über und nach einem vorsichtigen Tasten stellte sie fest, dass der Gang von nackten Stahlträgern und –gittern gehalten wurde. Sie mussten das Ende oder den Anfang der Baustelle, je nach Sichtweise, erreicht haben – wenn ihr Weg sie nach oben führte, konnte das ein gewaltiges Problem darstellen. Eine Wand aus Holz, in die eine Metalltür eingelassen war, markierte das Ende des Ganges. Die Verriegelung würde leicht zu knacken sein, aber sie konnte nicht absehen, was sich hinter der Tür befand.


°~Corellia – Coronet City ~°, Baustelle, Bank von Coronet
Jezabel
mit Milan (aka Madras )
Gang unter dem Hotel ‘Golden Residence’
 
:: Corellia-System :: Corellia :: Coronet :: städtisches Chaos :: unterwegs :: Captain Xyxon, soldatische Begleitung ::


Captain Xyxon war nominell Teil des Stabs vom Ersten Bataillon des 'Pikemen'-Regiments unter dem Kommando von Colonel Sipher Mydron. Doch diese Tätigkeit, dieser Rang, war nur eine Maske. Seine wahres Bestimmung hatte der unauffällig wie aschfahl wirkende Mann in seinem Status als Mitglied des Sith-Ordens. Xyxon war ein Machtnutzer und stützte sich auf die Kräfte der Dunklen Seite der Macht. Hier auf Corellia war er einer der wenigen Vertreter des Ordens und zur Verbesserung der Interaktion mit dem Heer in die Armee eingegliedert worden. Doch er selbst besaß weder die Muße, noch das Talent für statische Schlachtführung. Xyxon war ein in Ketten gelegtes Raubtier, dass nur darauf wartete, befreit zu werden. Jede Faser seines Körpers schrie danach, endlich mit dem angeblichen Feind in Kontakt zu treten. Das animalische Bedürfnis sich mit dem Gegner zu messen verfolgte den schlaksigen Mann mit der abstoßenden Leichenblässe schon sein ganzes Leben - auf Corellia jedoch standen die Chancen gut, sich endlich vollends austoben zu können.

In seiner Stabsfunktion hatte Captain Xyxon in den vergangenen Stunden und Tagen vor allem eines gelernt: Dass es in der Armee des Imperators einige Probleme gab. Vor allem die Moral der Soldaten machte dem Sith ein wenig Sorgen. Sein direkter Vorgesetzter, Colonel Mydron, hatte ihn wegen eines Bagatelles dazu angehalten, im Geiste eines simplen Offiziers zu forschen. Selbiger, Kommandant einer Einheit von Fehlgeleiteten und Gescheiterten, hatte nun vor kurzem Meldung gemacht. Im Rahmen eines Shuttle-Absturzes, dem ein Gefängnisausbruch voran gegangen war, hatte eben jener geistig erforschte Captain die Ergreifung eines lebenden Jedi bestätigt und um Abtransport gebeten.

Xyxon hatte direkt erfreut zugesagt. Allerdings passte es ihm gar nicht, dass eine gesamte Kompanie weißgepanzerter Sturmtruppen sein Vorhaben begleiten sollten. Selbige Eskorte hatte es auf Anweisung von 'ganz oben' gegeben, was jedwede Folterplanung unnötig verzögerte. Dabei hatte sich Xyxon schon ausgemalt, wie er den Jedi traktieren würde. Er hatte sich die Freude vorgestellt, das schmerzverzerrte Gesicht eines generischen Weltverbesserers und die abschließende Befriedigung. Xyxon empfand es enttäuschend, dass ihm dieser besonderes Spaß nun genommen wurde.

Als der Captain den leichten 1-L Repulsorpanzer bestiegen hatte, fragte er sich kurzzeitig, wie es einem derart schlichtem Gemüt wie Robert Muldoon - niemand anderes hatte die Meldung gemacht - gelungen war, einen Jedi zu ergreifen. Sicherlich musste es sich um einen sehr schwachen Vertreter der Friedenshüter handeln oder um einen mehr als pazifistischen Zeitgenossen. Xyxon öffnete kurz darauf die bereitgestellte Transportbox - deren Inhalt seine persönliche Habe darstellte. Trug er momentan noch die Uniform der Armeestreitkräfte, so wollte er sich für die Begegnung mit dem Jedi entsprechend kleiden. Auch sein eigens gefertigtes Lichtschwert - ein schlichter Griff mit künstlichem Kristall - befand sich im Behältnis. Bei allem Erfolg der Armee-Soldaten schützte nichts so gut gegen die Künste eines Jedi, wie das Lichtschwert eines Sith.

Minuten später setzen sich der 1-L Repulsorpanzer und drei HAVr-Truppentransporter in Richtung des Geschehens in Bewegung. Die auf Repulsorkissen schwebenden Vehikel manövrierten sich zügig und fast mühelos durch die mittlerweile immer leerer werdenden Straßen - die Raumschlacht über Corellia sorgte für entsprechende Notstände. Es war nur noch eine Frage der Zeit, bis Rebellen-Einheiten auf dem Planeten landeten. Und kein rechtschaffender imperialer Bürger wollte Opfer des repubikanischen Eroberungsdranges werden.

Unbeeindruckt von den Geschehnissen im erweiterten Orbit, kam die Truppe um Captain Xyxon dem Treffpunkt immer näher. Der Sith malte sich das sich ihm baldigst präsentierende Szenario vor dem geistigen Auge auf. Sicherlich bedrohte ein gutes Dutzend ängstlicher Armee-Soldaten mit zitternden Blastern den Lichtschwertschwinger. Und daran taten sie gut.

Es dauerte kürzer als erhofft, bis der Repulsorpanzer zum Stehen kam. Zischend öffnete sich die seitliche Einstiegsluke und ein junger Offizier der Armee salutierte vor dem Sith-Captain. Xyxon hatte keinerlei großes Interesse an Rängen, an Diensthierarchien oder den üblichen Protokollen. Er stand allein ob seiner natürlichen Fähigkeiten über jedem Offizier. Ganz gleich wieviele Abzeichen selbiger sich an das Revers seiner Uniform heften durfte.


"Captain, wir sind angekommen. Eine Kompanie Sturmtruppen sichert die Umgebung und wird dann den Transport begleiten. Zudem hat uns Colonel Mydron noch eine weitere Kompanie reguläre Soldaten abgestellt, Sir. Teile der 'Pikemen'.", offerierte der junge Bursche. Das waren interessante Neuigkeiten, wie der aschfahle Machtanwender befand. Möglicherweise konnte man sich doch ein wenig von den Sturmtruppen abseilen. Deren Loyalität und sklavische wie detailgetreue Einhaltung von Befehlen unterminierten sämtliche Folterideen des sadistischen Sith.

"Gut. Weitermachen.", lautete die Antwort von Xyxon. Dann stieg der leichenblasse Stabsoffizier aus dem Schwebepanzer. Statt der standarisierten Uniform trug er eine typisch düstere Ordenskluft aus festem Stoff, welcher hier und dort mit dunklem Leder verstärkt worden war. Über der fast zeremoniell anmutenden Kleidung hatte er einen Kapuzenumhang drapiert. Seine gesamte Optik schrie förmlich danach, Teil der altehrwürdigen Sith zu sein. Und genau das sollte der Jedi auch begreifen. Er sollte verstehen und daran zerbrechen. Mit einem routinierten Griff verstaute Xyxon den zylindrischen Körper seines Lichtschwertes. Mit einer fast grazilen Anmut fanden seine Füße Halt auf dem Boden von Coronet. Die Augen des düsteren Stabsoffiziers gewöhnten sich schnell an die Umgebung und Xyxon kam nicht umhin, eine gewisse Überraschung zu verspüren, als er vor sich ein Hotel entdeckte. Dieser Jedi-Abschaum verkroch sich offenbar wirklich überall. Allerdings war ein derartiges Etablissement doch etwas auffällig.

Dann machte sich der Captain, begleitet von vier Elitesoldaten des Sturmtruppenkorps, auf in Richtung der Hotellobby. Selbige erreichte man über eine mächtige, ausladende Treppe. In der Lobby selbst schien Krieg zu herrschen - vor allem aufgrund der Präsenz zahlreicher Bewaffneter. Xyxon entdeckte die verschiedensten Rangabzeichen, unterschiedlichste Gesichter und alle Formen menschlichen Versagens in physischer Manifestation. Und dann war da noch die Gegenwart einer Präsenz. Fast magnetisch wurde die Aufmerksamkeit von Captain Xyxon auf die erkennbare Aura des Jedi [Anakin Solo] gelenkt. Ein breites Grinsen huschte auf das durch die Kapuze im Halbschatten liegende Gesicht. Doch gerade als der Stabsoffizier in Richtung des Gefangenen steuerte - es richteten wirklich ein gutes Dutzend Bewaffneter ihre Blaster auf den überraschend durchschnittlich wirkenden Machtnutzer - trat ihm ein breitgebauter Offizier in den Weg. Genauer gesagt ein Captain. Ein Captain, den Xyxon nur allzu gut kannte: Robert Muldoon.


"Ah, Captain. Ein schöner Fang.", flüsterte der Sith. Seine Stimme war nur ein laues Wispern im Wind. Doch seine Erscheinung bedurfte keiner groben Laute. Xyxon wusste, welche Wirkung er auf einfach gestrickte Personen hatte. Und er labte sich an deren Zweifeln und Ängsten. Allerdings schien der gefallene Captain nach wie vor gewisse Vorbehalte zu hegen - was nicht gänzlich unverständlich war. Xyxon hatte im Kopf von Muldoon geforscht, hatte Gedanken gelesen und sich Zutritt zu intimsten Geheimnissen gemacht. Die Antwort des Strafoffiziers war simpel, wie aussagekräftig: Er überreichte dem Sith das Lichtschwert des Jedi.

Unter seiner Kapuze runzelte Xyxon die Stirn. Wieso hatte der Jedi nicht mit Hilfe dieser Waffe die anwesenden Soldaten in Scheiben geschnitten? Wieso hatte der Jedi nicht mit Hilfe der Macht dafür gesorgt, dass keiner der anwesenden Soldaten ihn festsetzen konnte? Skepsis bemächtigte sich des Captain. Irgend etwas stimmte hier nicht. Dennoch nahm er die Waffe entgegen und verstaute sie.

Ohne ein weiteres Wort an den Strafkompanieführer zu verlieren, widmete sich der Sith nun dem Gefangenen. Tausende perfider Gedanken kamen dem aschfahlen Stabsoffizier, gemischt mit Hunderten von Foltermöglichkeiten. Seine Finger begannen in jäher Vorfreude zu kribbeln und Xyxon verspürte den stärker werdenden Drang, dem Jedi Schmerzen jenseits aller Vorstellungskraft zuzufügen.


"Jedi ... wie konntest Du Dich nur fangen lassen?", hauchte der Captain, kaum dass er sich dem Friedenshüter genähert hatte. Seine Augen hefteten sich an die Gestalt des Mannes und fast erwartete er, mit einer dubiosen Machtfertigkeit angegriffen zu werden. Doch zu seiner eigenen Überraschung blieb die Attacke aus. Der Jedi hatte sich ganz offenbar in sein Schicksal ergeben. Ein weiterer Beweis für die Lächerlichkeit des Jedi-Ordens. Sie alle waren schwach. Sie waren fehlgeleitet.

"Legt ihm die Handschellen an!", befahl Xyxon. Seine Stimme war noch immer ein Flüstern, doch konnte er jederzeit einen Orkan entfesseln, wenn er wollte. Lautstärke oder stupide Drohung waren Stilmittel der geistig Schwachen. Xyxon selbst hielt sich jedoch für geistig derart stark, dass er keinen Vergleich scheuen musste. Nach seiner Order trat einer der gepanzerten Elitekrieger heran und legte dem Jedi LSS 1000 Mark V Betäubungshandschuhe an. Diese Gerätschaften dienten als reine Prävention, konnten einen vollausgebildeten Anwender der Macht allerdings auch nicht aufhalten. Der Stabsoffizier war sich jedoch nicht sicher, wie begabt der Gefangene wirklich war. Dies ließ sich nur auf eine Art herausfinden.

Mit einem Kopfnicken wies er die vier Sturmtruppler an, den Jedi abzuführen. Mit krachenden Schritten schoben sie den Gefangen vor sich her - in Richtung der bereitgestellten Fahrzeuge.


"Gute Arbeit, Captain Muldoon. Weitermachen!", hauchte er in Richtung des Strafoffiziers, kaum dass er ihn passierte. Dem Sith war es dabei vollkommen egal, wie der hartgesichtige Mann auf diese Aussage reagierte. Wichtig war nun noch der Gefangene. Dessen Bestrafung war der momentane Fokus.

Als der Stabsoffizier die Repulsorfahrzeuge erreichte, kehrte gerade ein Zug Sturmtruppen zurück. Die in weiße Panzer gehüllten Soldaten marschierten in perfekter Synchronisation einher und bestätigten einmal mehr ihren einmaligen Ruf. Doch ihre Anwesenheit missfiel dem Sith-Captain.


"Von hier an übernimmt das 'Pikemen'-Regiment! Mehr Eskorte brauche ich nicht!", fauchte der Anhänger der Dunklen Seite bösartig. Ob es seine Präsenz war oder nur das momentane Kommando, welches er innehatte - die Sturmtruppen nickten nur kurz und bemannten kurzerhand die HAVr-Transporter. Wenige Augenblicke später war Xyxon mit seiner Begleitung und dem Gefangenen allein. Ein sardonisches Grinsen huschte über das Antlitz des Sith. Nun konnte er seine Pläne doch noch in die Tat umsetzen. Schnell wies er die Straße herunter, die man gekommen war.

"Dorthin! Mach' Dich bereit zu sterben, Jedi!", orakelte der Aschfahle. Dann zog die Gesandtschaft einige Häuserblocks in westliche Richtung - begleitet vom 1-L Repulsorpanzer. Nach wenigen Marschminuten - der Gefangene wurde immer wieder mit dem Blasterkolben angetrieben - erreichte man eine Plaza, deren Zentrum ein kunstvoll gestalteter Brunnen darstellte. Ohne einen Befehl zu erteilen, versperrte der Schwebepanzer den Zugang und richtete seine Hauptbewaffnung auf den Platz. Insgesamt eine Kompanie bewaffneter Soldaten der regulären Armeestreitkräfte verteilten sich - teilweise in geschickter Deckung, andere bezogen sogar Stellung in nahen Gebäuden. Dann war es an Captain Xyxon, seine Bestrafung zu starten.

Mit überheblichem Lächeln näherte er sich dem Gefangenen und umschloss dabei die zylindrische Form seines Lichtschwertgriffes. Wie ein Raubtier schlich der Sith um die Gestalt des Jedi. Der Stabsoffizier fühlte, wie das Feuer des Krieges heiß in ihm loderte und fast drohte, ihn zu verzehren. Es war an der Zeit, den Jedi leiden zu lassen.


"Jetzt, Jedi, wirst Du am eigenen Leib erfahren, wie stark die Dunkle Seite der Macht wirklich ist. Ich werde Dich demütigen ... Dich brechen ... und Dir anschließend Dein Leben nehmen. Das Ende ist nahe, Jedi ...", versprach der Sith. Mit eine grellen Fauchen zündete er seine Waffe und eine rubinrote Klinge manifestierte sich und tauchte das Gesicht des Captain in einen unheilvollen Feuerschatten. Dann hob Xyxon die linke Hand und löste auf einen durch die Macht unterstützten Befehl hin die Fesseln des Gefangenen. Nur einen Herzschlag später landete dessen Lichtschwert scheppernd auf der Plaza.

"Setz' Dich zur Wehr, Jedi!"


:: Corellia-System :: Corellia :: Coronet :: städtisches Chaos :: Plaza von Coronet :: Captain Xyxon, soldatische Begleitung ::
 
Coronet ~ Plaza ~ mit Xyxon & seiner Kompanie

Anakin, der sich noch immer in seine Meditation geflüchtet hatte, bemerkte das Treiben um sich herum nur am Rande. Alles schien sich wie in einem Schattentheater abzuspielen. Jeder der Anwesenden nahm seine Rolle wahr, wobei der kommandierende Offizier, der als ein gewisser Captain Muldoon angesprochen wurde, die Fäden in der Hand zu halten schien.
Unverhoffte erweckte jedoch eine sich nähernde Präsenz die Aufmerksamkeit des Jedi und ließ ihn langsam wieder zu sich kommen. Er spürte, während sich seine Meditation aufzulösen begann, die Blessuren die ihm von den Soldaten bei der Gefangennahme zugefügt wurden und die noch einige Tage für Schmerzen sorgen würden. Es fiel ihm nicht schwer diese Schmerzen jetzt auszublenden. Insbesondere die Manifestation aus purem Hass, gepaart mit einem Verständnis der Macht, die im Begriff war die Lobby zu betreten und sich als einen Sith zu erkennen gab, machte es dem Jedi leicht sich nicht von Banalitäten ablenken zu lassen. Noch immer war er nicht ganz bei Sinnen, als auch schon die Übergabe Anakins stattfand. Mürrisch, aber widerstandslos übergab Muldoon seine Trophäe an den selbstdarstellerischen Sith-Captain.

Die Dinge nahmen ihren Lauf. Anakin begann schon über die Gräueltaten die ihm der Sith vor der Hinrichtung antun wollen würde, zu grübeln. Doch als sie eine Plaza Coronets betraten stoppte der Tross unverhofft. Auf Befehl des Sith-Captains verteilten sich seine Truppen und riegelten den Platz so gut es ging ab. Die ihm zuvor angelegten Fesseln lösten sich von Anakins Händen und der mit gesänktem Haupt stehende Mann sah aus dem Augenwinkel sein Lichtschwert am Boden heranpoltern.

Ungläubig hob Anakin seinen Kopf und sah sich aus noch aus leicht gekrümmter Körperhaltung um. Der Sith hatte ihn zu einem Duell herausgefordert.
Noch während die fordernden Worte seines Gegenüber nachhallten griff Anakin mit der Macht nach seiner Jedi-Waffe, wobei er sich mit einem einmaligen tiefen Ein- und Ausatmen völlig aus seiner Meditationsphase löste. Fast schon wollte er sich an den Rumpf greifen, wo er ein Ziehen zu spüren glaubte, das einer wohl gebrochenen Rippe zu verdanken war.

Seine Machtsinne kehrten zurück und von der von Muldoon festgenommenen leeren Hülle, zu der Anakin sich ob des ihm bevorstehenden Schicksals gemacht hatte, war nichts mehr zu erkennen. Er nahm eine - so gut wie mit gebrochener Rippe mögliche - aufrechte Haltung ein und stellte sich dem blassen Sith gegenüber. Er brauchte mit der Macht nur an der Oberfläche kratzen um festzustellen, wie blutdurstig und hasserfüllt sein Gegenüber war. Vor ihm stand eine ernstzunehmende Manifestation des Bösen, dessen Bindung zur dunklen Seite nur noch von seiner Selbstüberschätzung übertroffen wurde. Die Untergebenen des schwarz in schwarz gekleideten Sith hatten den Platz zwar abgeriegelt, so dass für Anakin nur der Kampf blieb, doch das machte ihn nicht traurig. Scheinbar meinte die Macht es gut mit ihm und ließ den kampferprobten Jedi zumindest mit einem Knall abtreten.


"Ganz wie ihr meint...",

erwiderte Anakin auf die von Hass durchdrungenen Drohungen des Sith, als zeitgleich die gelbe Klinge zischend aus dem Hilt schoss. Anakins rechte Hand umschloss den Griff fest und er nahm seine bei Duellen typische, lockere Haltung ein - charakteristisch für seinen individuellen Shien-Stil.


"Mir schlottern die Knie, bitte macht das es ein Ende hat!",

fauchte Anakin seinen Gegenüber bewusst reizend zurück. Er spürte wie die Macht floss und sich wie die Meeresbrandung bei Flut anihmr aufrieb. Der Jedi war in seinem Element, es gab keinen Grund jetzt auch nur einen Milimeter zurück zu weichen, geschweige denn die feine Kunst der gediegenen Konversation noch weiter auszuüben.

Davon ausgehend, dass die untergebenen Truppen sich bis auf weiteres nicht einmischen würden, machte sich Anakin pfeilschnell auf den Weg den Kampf zu eröffnen, um den der hellhäutige Sith gebeten hatte. Mit unverhoffter Wucht ließ er aus dem Lauf heraus seine Klinge von unten diagonal nach oben schnellen. Von seinem kräftigen Hieb ging ein energiegeladenes Surren aus, das in einer explosionsartigen Entladung mündete, als seine gelbe auf die rote Klinge des Gegners traf.


Coronet ~ Plaza ~ mit Xyxon & seiner Kompanie
 
Corellia-System, Planquadrat E6 --> D5, modifizierter YT-1250 "Tatooine Solaris und X-Flügler AA-808 der Neuen Republik, Tomm Lucas und Raiken Skywalker

Platzwunde am Kopf? Das war nicht gut, hoffentlich blutete sie nicht zu stark. Was auch nicht gut war, erklärte T4 gerade Tomm. Der corellianische Schutzschild war noch aktiv. Tomm seufzte. Es wäre ja auch zu schön gewesen.
Noch einmal griff der Jedi mit der Macht hinaus zu seinem Padawan. Seine Beteuerungen, daß er schon schlimmeres hatte einstecken müssen und alles nicht so schlimm sei, interessierten Tomm nicht. Er würde sich selbst ein Bild über die Lage machen. Sorgsam, vorsichtig tastete er an der Präsenz seines Schülers herum. Schlimm schien die Verletzung wirklich nicht zu sein, aber eine Behandlung wäre sicher keine schlechte Alternative. Da er nicht vor Ort sein konnte und die Blutung klassisch stillen konnte, blieben nur Tomms Heilkünste in der Macht. Es war nicht sehr schwer, die Blutung zu stoppen und den Schmerz zu beseitigen.


"Besser, Junge?"

Tomm warf ein Blick auf seine Displays. Noch immer kein feindliches Schiff auf Kurs zu ihnen. War das nun gut oder eher schlecht?

"Wir haben noch ein kleines Problem, Raiken. Der Schutzschild ist noch aktiv, wir können nicht runter."

Die Optionen durchgehend kam Tomm zu dem Schluß, daß nur abwarten übrig blieb. Was für eine blöde Lage. Die meisten Kampfhandlungen hier hatten sie hinter sich gelassen. Die Raumschlacht war auch, objektiv betrachtet, eigentlich vorbei. Allerdings gab es noch ein paar imperiale Streitkräfte, die das entweder nicht begriffen hatten oder nicht begreifen wollten. Tomm überlegte, ob es Sinn machen würde, noch in irgendeiner Form einzugreifen. Zunächst aber würden sie erstmal hier irgendwo warten. Entweder gab es noch Imps, die zu ihnen kamen, dann würden sie ihr Lehrgeld bezahlen. Andernfalls wollte Tomm zusehen, daß sie als eine der ersten auf Corellia runtergehen würden.

"Laß uns hier im Schatten der Werft warten. Aber beobachte die Umgebung weiter aufmerksam. Konzentriere dich, laß dich in die Macht fallen. Übe das ruhig, es schadet hier nichts. Und taste auch ruhig mal nach meiner Präsenz dabei."

Es war schon immer so gewesen, daß Tomm jede Gelegenheit zum Training nutzte. Jetzt hatten sie hier ein paar Minuten Zeit und nebenbei würde es ihnen auch noch helfen, wenn sie doch noch in Kampfhandlungen verstrickt würden.

Corellia-System, Planquadrat E6 --> D5, modifizierter YT-1250 "Tatooine Solaris und X-Flügler AA-808 der Neuen Republik, Tomm Lucas und Raiken Skywalker
 
:: Corellia-System :: Corellia :: Coronet :: städtisches Chaos :: Plaza von Coronet :: Captain Xyxon, soldatische Begleitung - sowie Anakin Solo ::


Xyxon kostete den Moment seines anstehenden Triumphes bereit im Vorfeld aus. Der Jedi, dessen Ende gewiss war, ruhte vor dem Sith-Captain und gab sich bereits geschlagen. Die Körpersprache des Friedenshüters war mehr als eindeutig. Xyxon hatte seinen Gegner besiegt, noch ehe der eigentliche Kampf begonnen hatte. Mit einem zufriedenen Lächeln suhlte er sich im Augenblick seiner Überlegenheit.

Der Angriff des Jedi kam schnell, präzise und überraschend. Xyxon hatte Mühe den ersten Schlag zu parieren, als die Aura des Gegners - plötzlich erwachend - ihn beinahe blendete. Dem Aschfahlen war es nicht einmal mehr möglich, etwaige Verspottungen auszustoßen. Der kraftvolle Schlag des Jedi zwang den Captain, sich mit aller Macht in die Parade zu werfen. Die grellgelbe Klinge des Jedi maß sich mit der rotschimmernden des Sith. Sofort fanden sich die Blicke der Kontrahenten. Und zum Entsetzen Xyxons schien der Jedi Gefallen an der Auseinandersetzung zu finden. Dieser Abschaum des Jedi-Ordens musste vollkommen wahnsinnig sein!

Der Stabsoffizier stieß sich nach hinten ab und bediente sich kurz der Unterstützung durch die Macht, um so einen Satz von mehr denn zwei Metern machen zu können. Nun endlich konnte er in eine Grundform des Makashi gehen - seiner favorisierten Lichtschwertform. Xyxon war ein Duellist und im Zuge der Spezialisierung dieser Kampfrichtung hielt er sich nach jahrelangem Training für unbesiegbar. Dennoch hatte der Jedi sein Können durch diesen rasanten Angriff bewiesen.

Xyxon blickte sich um. Natürlich bestand die Möglichkeit, knapp vierzig Bewaffnete in den Kampf eingreifen zu lassen - allerdings hatte der Sith Zweifel, ob derartiges von wirklichem Nutzen war. Im Extremfall jedoch konnte er sich der Umgebung, wie auch seiner destruktiveren Machtfähigkeiten bedienen, um den Jedi in die Schranken zu verweisen. Alles sprach für den Erfolg des Captain. Allerdings wollte er zunächst ein wenig Spaß mit einem Vertreter des alten Feindes haben.

Der hellhäutige Paktierer der Dunklen Seite griff an. Die Macht durchströmte ihn, ließ seine Bewegungen schneller werden, seine Reaktionen rapider. Einem kaum wahrnehmbaren Schatten gleich überbrückte er die Distanz zu seinem Widersacher. Die rotglühende Klinge zischte heran wie eine Giftschlange. Doch fast mühelos wurde die fast horizontal geführte Attacke abgelenkt. Xyxon drohte zu stolpern, verbesserte seine Körperbeherrschung mit einem weiteren Zugriff auf die Macht und wirbelte um die eigene Achse. Abermals jedoch konnte der Jedi den Angriff blocken. Die von der Dunklen Seite der Macht gelblich verfärbten Augen des Captain verengten sich zu Schlitzen - dieser unscheinbare Friedenshüter verstand etwas vom Kampf.
Noch einmal versuchte sich Xyxon an einem schnellen, aggressiven Vorstoß. Mit fauchendem Lichtschwert hieb er nach dem Jedi, dessen Bewegungen auch zunehmend schneller wurden. Die beiden Duellanten begannen zu verschwimmen, als ihre Geschwindigkeit - angetrieben von der Macht - schneller wurde. Die Klingen trafen aufeinander, zischten, fauchten. Doch während Xyxon sich in der Offensive versuchte, wehrte der Jedi schlichtweg nur jeden Angriff ab - was den Sith beinahe in Raserei versetzte.

Abermals sprang der Stabsoffizier ausserhalb der Reichweite der gegnerischen Klinge. Sein todbringendes Lichtschwert hielt er so, dass die Spitze der Klinge auf Herzhöhe ruhte. Sein Standbein etwas zu weit nach vorn versetzt - sein Mentor hatte ihn für diesen Fehler stets gescholten - plante Xyxon den nächsten Schritt.


"Nicht übel ... für Abschaum wie Dich. Aber wenn Du nicht angreifst ... wirst Du versagen, Jedi.", flüsterte der Aschfahle kaum hörbar. Er war sich jedoch sicher, dass sein Widersacher die Worte vernahm. Hochkonzetriert fokussierte der Makashi-Anwender sich auf seinen Feind. Dabei vergaß er die Umgebung, die Anwesenheit der Soldaten und die Gegenwart einer feindlichen Flotte im Orbit. Wichtig war nun einzig und allein die Vernichtung des Jedi. Dieser anmaßende Friedenshüter sollte die wahre Macht der Dunklen Seite erkennen, verstehen und in dem Wissen untergehen, dass kein Jedi einem Sith jemals gewachsen war. Mit einem diabolischen Lächeln auf dem fratzenhaften Gesicht griff Xyxon ein weiteres Mal an. Die rubinrote Klinge flog in einem diagonal geführten Streich auf den Gegner zu, allerdings sprang die Waffe des Jedi in den Weg und blockierte den Versuch. Sofort stieß sich der Captain zur Seite ab - als ein schneidender Schmerz seine linke Schulter traf. Jahre der Züchtigung und Drangsalierung hatten den Sith gelehrt, Agonie weitestgehend zu unterdrücken. Dennoch konnte er verschiedene Ursachen für Schmerzen ausmachen. Dieses beißende Gefühl rührte von einer ganz bestimmten Waffe her - einem Lichtschwert. Der Jedi hatte ihn getroffen!

Als der Stabsoffizier in entsprechenden Abstand zum Stehen kam, reichte ein kurzer Blick, um zu erkennen, dass es sich nur um eine minimale Verletzung handelte. Die gelbe Klinge seines Rivalen hatte ihn nur gestriffen - dennoch strahlte der Schmerz weit aus.


"Glück.", spie der Stabsoffizier aus, doch wusste er, dass es nicht so war. Der Jedi war gut. Verflucht gut. Xyxon musste sich etwas einfallen lassen, wenn er den Friedenshüter demütigen wollte. Aber noch hatte der Aschfahle einige Asse im sprichwörtlichen Ärmel.


:: Corellia-System :: Corellia :: Coronet :: städtisches Chaos :: Plaza von Coronet :: Captain Xyxon, soldatische Begleitung - sowie Anakin Solo ::
 
Corellia-System, Planquadrat E6 --> D5, modifizierter YT-1250 "Tatooine Solaris und X-Flügler AA-808 der Neuen Republik, Tomm Lucas und Raiken Skywalker

Wärend Raiken auf die Antwort seines Meisters wartete, beobachtete er den Planeten genauer und war von dessen Anblick sehr begeistert . Wenn er daran dachte wie trostlos Tatooine dagegen aussah, war es beinahe so als ob er zum ersten mal einen lebenden Planeten vor sich hatte. Er spürte die Präsenz seines Meisters so nahe, als ob er im Augenblick direkt neben ihm stehen würde. Seine Schmerzen wurden gelindert und die Blutung wurde gestoppt. Dann erklang Tomm`s Stimme über Lautsprecher.

"Sehr viel besser. Vielen Dank. Ich wusste nicht, dass dies überhaupt möglich sei."

"Der Schild ist immer noch aktiv? Das ist wirklich ein Problem. "

Tomm gab ihm weitere Instruktionen und Raiken tat, wie ihm geheißen.

"Ich mache mich gleich an die Arbeit. Bei euch alles OK?

Er lehnte sich zurück in seinen Sessel und versuchte eine Verbindung mit der Macht aufzubauen. Das klang alles viel leichter als getan. Nach diesem Schock musste er sich erst mal wieder fangen um einen klaren Kopf zu bekommen. Er fokusierte seine Gedanken und brachte sie nach und nach zum schweigen. Jetzt hatte er wieder eine Verbindung zur Macht. Er konnte sie förmlich spüren. Sie umgab ihn und durchdrang ihn wie ein fließender Bach. Es war wie eine Welle, die seinen Körper erreichte. Als er seine Augen öffnete, schwebte ein kleiner Gegenstand vor ihm hin und her. Es handelte sich dabei um eine kleine Schraube, die auf dem Amaturenbrett gelegen hatte. Wieder schloss er seine Augen und versuchte Tomm zu berühren.

Corellia-System, Planquadrat E6 --> D5, modifizierter YT-1250 "Tatooine Solaris und X-Flügler AA-808 der Neuen Republik, Tomm Lucas und Raiken Skywalker
 
Zuletzt bearbeitet:
Coronet ~ Plaza ~ mit Xyxos & seinen Soldaten

Anakins erster Eindruck bestätigte sich, nachdem sein Gegner zum Gegenangriff angesetzt und mitten in eine Finte hineingerannt war, die er mit einer weiten, kreisenden Bewegung seines Lichtschwertes angekündigt hatte. Der Sith war übermütig, agierte fast schon blind vor Hass, obwohl er wie man neidlos eingestehen musste eine gute Form besaß. Trotzdem blieben zu viele Lücken in seiner Verteidigung, so dass Anakin ihn fast schon aus versehen einen feinen Schnitzer am Oberarm verpasste. Dieser schien fast schon unnötig, da der Sith die dunkle Seite der Macht nun durch den Schmerz weiter nähren konnte, obgleich Anakin sich fragte, inwiefern diese minimale Verletzung ihn überhaupt beeinflusste. In jedem Fall merkte man schnell, dass der Jedi es mit einem weniger erfahrenen Duellanten zu tun.

Vielleicht hatte der tief in der dunklen Seite verwurzelte Mann sogar recht damit, als er Anakin das Wort "Glück" verachtungsvoll entgegen spuckte. Unter anderen Umständen hätte jemand wie Anakin eigentlich den kompletten Arm abgetrennt - oder zumindest eine größere Wunde hinterlassen. Beide schienen ungefär gleich überrascht.


"Abwarten...", hauchte Anakin dem Mann mit den vor Zorn glühenden Augen entgegen.

Dann verdrängte Anakin erneut jegliche Gedanken aus seinem Kopf und ließ seine Intuition, sowie seine tiefe Verbindung mit der Macht die Führung übernehmen. Wenn er seine ganze Kraft mobilisieren konnte, so bot sich ihm unter Umständen doch eine größere Chance als nur der Sieg in einem Duell. Tief durchatmend kündigte sein gefühlvoller Wechsel der Kampfhaltung eine neue Taktik an. Mit beiden Händen hielt er seine Klinge niedrig, auf den Boden gerichtet. Schon ebend hatte ein Schlag von unten den Sith in Bedrängnis gebracht. Jetzt wollte Anakin sehen, wie sein Kontrahent auf den nächsten Schritt reagieren würde.

Zunächst langsamen, bedächtigen Schrittes, dann das Tempo schnell beschleunigend brachte sich der Anakin wieder in Reichweite. Eine Drehung vollführend deutete er erneut einen wuchtigen Hieb an den er jedoch kurz vor der Parade des Sith, der eindeutig besser vorbereitet war als zuvor, wieder bremste. Es folgte eine erneute Drehung in die entgegengesetzt Richtung mit der Anakin sich nun neben seinen Gegner brachte. Aus der Bewegung heraus mobilisierte er dann einen kräftigen Machtstoß, mit dem er den Körper Mannes diagonal in die Luft zu schleudern versuchte. Dies gelang leider nur teilweise, da dieser mit einer schnellen Reaktion ein Stück heraus aus Anakins Reichweite gelangen konnte, so dass der versuchte Lichtschwerthieb des Jedi ins leere Traf. Stattdessen zog er eine glühende Linie in Asphalt.

Trotz dem verfehlten Schlag ließ Anakin nicht ab und war nach zwei großen Schritten wieder im Nahkampfbereich und ließ nun die weiten, Shien-typischen Hiebe auf den in Bedrängnis geratenen Sith einprasseln. Dieser befand sich nun zwangsweise in der Rückwertsbewegung, während Anakin ihm auf den Fersen blieb und den Abstand beharrlichen Schrittes konstant hielt.


Coronet ~ Plaza ~ mit Xyxos & seinen Soldaten
 
{Corellia/Coronet/ Hinter dem Golden Residence Hotel/Müllhaufen}mit Padme Master und bösen Imperialen

Schweigend hob der Kaminoaner beide Hände auf Kopfhöhe und blickte schluckend zur kleinen Gruppe aus Soldaten welche die Jedi und den Kaminoaner in Schach hielten. Obwohl Tzun die Angst mehr als anzusehen war blieb die Jedi mehr als ruhig, spielte die Rolle einer Werkarbeiterin und verwirrte so den Anführer der Imperialen Gruppe. Dieser zögerte und sorgte so für ein mehr als Angespanntes schweigen bis eine dunkle und beißende Stimme, Tzun erinnerte sie an einen großen Köter der wild bellte, nach einer Meldung fragte. Als dieser eine Antwort abgab passierte alles schnell, Schüsse wurden auf die Soldaten eröffnet während ein gigantischer Container das Blickfeld zwischen dem Anführer der Imperialen und seiner Gruppe versperrte. Innerhalb von Sekunden hatte die Jedi Meisterin den Soldaten als Geißel genommen und befahl Tzun in eine Gasse zu rennen, eine Ansage die der Kaminoaner ohne zu zögern befolgte.
Schnaufend, das Adrenalin des Falls und des Treffens raste noch durch seinen Körper und sorgte dafür das die letzten Kraftreserven im Körper des Kamino sich aktiv machten. Schnaufend rannte er um eine Ecke als sich eine Haustür öffnete und ein etwas älterer Herr ihn mit den Worten "Sin vom Widerstand rein hier!" hereinwinkte. Es könnte eine Falle sein, es könnte sein das dort einige Soldaten warteten und alles geplant war. Doch in der Eile und dem Panik der Flucht ignorierte Tzun alle Bedenken und rannte in das Haus, duckte sich um sich nicht zu verletzen und lehnte sich an eine Wand um schnaufend zur Ruhe zu kommen. Die Augen schloss er um frische Luft in seine Nase einzuziehen und seine zitternden Glieder zu beruhigen.
Klackernd hörte er wie die Tür sich erneut öffnete und schloss, als sich Tzun umdrehte um einen Blick auf den oder die Neuen zu sehen erblickte er die Jedi Meisterin Master, eben jene welcher Tzun genauso sein Leben zu verdanken hatte wie Meister Anakin..


"Meisterin Master, danke für diese Aktion hier jetzt."

begann er mit trockener Stimme und wusste dann sofort nicht mehr was er noch sagen wollte oder sollte. Es war jetzt einfach zuviel gewesen für den Kaminoaner, Jahrelang lebte er den ruhigen Job eines Genetikers und heute hatte er schon mehr Aktion erlebt als in seinem ganzen Leben vorher. Die Strapazen machten sich durch Schmerzen überall, Übelkeit und Verschwimmenden Blick bemerkbar.

{Corellia/Coronet/ in der Nähe des Golden Residence Hotel/Haus}mit Padme Master und Widerständlern.
 
Corellia/ Coronet/ Planquadrat F8/ Golden Residence Hotel ~ Lobby/ Strafkompanie Resh-Krill-Usk/ Robert Muldoon – Darek Trask – Adon Krynow – AnakinSolo und 43 Kompanie NPCs

Im ersten Moment konnte der raubeinige Offizier sich es nicht erklären, als ihm plötzlich ein kalter Schauder über den Rücken lief und sich grundlos seine Nackenhaare aufstellten.
Doch als er dann die hagere, schwarzgekleidet Gestalt, in der zerstörten Hoteltür erspähte, war ihm der Grund dafür allerdings mehr als klar: Captain Xyxon aus dem persönlichen Stab des Regimentskommandeur Colonel Mydron und Sith seines Zeichens. Fast schleichend, betrat der zerbrechlich wirkende Sith Offizier die Lobby und zog damit, die ungeteilte Aufmerksamkeit aller in der Nähe befindlichen Soldaten auf sich. Unsicher richteten einige der Männer ihre Blaster auf den Sith und sahen sich fragend zu Muldoon um, der bereits zähneknirschend auf den schmächtigeren Mann zu stapfte. Nur allzu gut konnte sich der breitschuldrige Strafoffizier an ihr letztes Zusammentreffen erinnern. Was darin geendet hatte, das sich Xyxon in Muldoons Gedanken geschlichen und diese gelesen hatte. Mit der dementsprechenden Ablehnung und ohne jedes Anzeichen von Furcht, trat er Mydrons Lakaien entgegen.

"Ah, Captain. Ein schöner Fang."


Zischte diese falsche Schlange kaum hörbar, zur Begrüßung, unter seiner tiefgezogenen Kapuze hervor.
Da der bärbeißige Captain nicht gewillt war, sich länger als nötig mit seinem Gegenüber rum zu ärgern. Streckte er ihm daraufhon wortlos, das Lichtschwert des gefangenen Jedi entgegen und hoffte das sich die Angelegenheit damit für ihn erledigt hatte. Scheinbar kam Xyxon zu der selben Entscheidung und widmete sich im Anschluss lieber direkt dem Gefangenen.
Zwischenzeitlich waren auch schon mehrere der weiß gepanzerten Sturmtruppler im Gebäude und legten dem Jedi, auf Anweisung des Sith, LSS 1000 Mark V Betäubungshandschuhe an.
Zusammen mit seinen Soldaten, sah Muldoon zu, wie man den zerschundenen Jedi abführte und in eines der Fahrzeuge verfrachtet.
Xyxon folgte den Sturmtrupplern dabei als Letzter und wisperte Robert im Vorbeigehen ein paar abschließende Worte zu.

"Gute Arbeit, Captain Muldoon. Weitermachen!"


Angesäuert spannte der angesprochene Captain die Wangenmuskel an und ballte die Hand zu Faust. Diese wandelte Gespenst, konnte sich seine heuchlerischen Worte sparen und sollte sich seine Spuke lieber für den Jedi aufheben.
Fast empfand der hartgesottene Militär ein wenig Mitleid, für den Gefangenen. Robert hatte schon viel grausames gesehen und selbst verübt, doch wollte er sich nicht ausmalten, welche Tortur dem Jedi jetzt bevorstand, bevor man ihm von seinem elenden Dasein erlösen würde.
Zeitgleich als der Tross um Xyxon das Hotel verließ, betrat ein schlaksiger Staff Sergeant die Lobby und lies suchend seine Blicke durch den Raum schweifen.

„Ich suche einen Captain Muldoon, wir sind hier die Kompanie zurück zum Wall zu bringen.“


„Ich bin Captain Muldoon.“


Meldete sich der gesuchte Offizier und kam auf den Unteroffizier zu. Welcher einer Handbewegung in Richtung Straße machte.

„Staff Sergeant Dremar. Captain Muldoon lassen sie ihre Männer aufsitzen. Auf Befehl des Oberkommandos, soll CorSec sich hier weiter um die Sache kümmern.“

„Gut Staff Sergeant. Aber ich habe da Draußen noch einen Teil meiner Männer, unter denen es wahrscheinlich Verletzte gibt.“


„Keine Sorge Captain, derer haben wir uns bereits angenommen und die Überlebenden in den Transporter gebracht. Ihre Toten werden von den Aufräumteams beseitigt. Wenn sie jetzt ihr Leute in Gang setzten könnten. Das Bataillon und Colonel Mydron erwarten schon sehnlichst ihren Bericht.“

Stumm und ein wenig widerwillig, ob des angeschlagenen Tonfalls des Unteroffiziers, nickte Muldoon langsam und wandte sich zu den wartenden Soldaten um.

„Also Jungs, für uns gibt es hier nichts mehr Zutun und wir werden zurück zum Wall gebracht. Zusammenpacken und Aufsitzen !!“

Befahl Robert den Resten der Strafkompanie und beaufsichtigte im Anschluss das rasche Abrücken. Zusammen mit Secound Lieutenant Rother verbrachte er die Männer, in den bereitstehenden A5 Juggernaut, der sie zurück zur Wallanlage bringen würde. Mit in einem letzten umherschweifenden Blick, sah Muldoon noch mal auf das Hotel und bestieg den Transporter, als derweil immer mehr Einheiten von CorSec anrückten, die begannen das Hotel zu besetzen und die umliegenden Gebäude zu räumen.

Corellia/ Coronet/ Planquadrat F8/ Auf dem Rückweg zum Krataswall/ A5 Juggernaut ~ Strafkompanie Resh-Krill-Usk/ Robert Muldoon – Darek Trask – Adon Krynow und Kompanie NPCs
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
[ Corellia-System – Planquadrat „E4“/„E5“ – Flotte der Forces of Hope - DSD Nemesis – Brücke]

Die mittlerweile dritte Welle an Marschflugkörpern raste der DSD Nemesis entgegen. Doch wie von ihrem Admiral gefordert setzten auch die umliegenden Schiffe der Flotte ihre Abwehrmaßnahmen gegen die Raketen ein. In einem grellen Feuerwerk wurde nach und nach ein Großteil der feindlichen Geschosse zerfetzt. Es wurden immer weniger, bis schließlich nur noch zwei oder drei an den Schilden des Defender-Klasse Zerstörers beinahe unwirksam zerschellten. Jedenfalls konnten die Forces of Hope mit dieser Strategie erfolgreich verhindern, dass der beschädigten Nemesis noch weiterer Schaden zugefügt wurde.
Durch die leckgeschlagenen Flüssigkeitstanks wurde immer weiter Wasser aus dem inneren des Schiffes in den Weltraum geblasen – respektive gezogen. Auch wenn War keine konkreten Informationen darüber hatte, ob alle Tanks davon betroffen waren, so würde das die Kampfkraft seines Schiffes in diesem Kampf, der vermutlich nicht mehr so lange andauern würde, nicht allzu stark behindern. Bis auf die vernebelte Sicht einiger Kanoniere, die selbstverständlich aber auch feuern konnten, indem sie sich auf die Anzeigen ihrer Instrumente verließen.

So konnte auch der der corellianische Kommandant nur am Rand erkennen, wie die schweren Geschütze seines Kommandoschiffes nach und nach die Schilde des gegnerischen Kanonenbootes Chaser in die Knie zwangen und sich schließlich durch die Panzerung der Hülle fraßen. Grundlegend war zählte er zu den Kommandanten, die auch darauf achteten „unnötige“ Todesopfer – auch auf der feindlichen Seite – zu vermeiden. Doch in der Hitze dieses ganzen Kampfes durfte man darauf auch nicht zu viel Rücksicht nehmen, wenn man dafür sorgen wollte, dass die Leute, die unter seinem Kommando standen, keine unnötigen eigenen Verluste hinnehmen mussten. Seine Kanoniere wurden angewiesen, ein Großteil des Feuers nun nicht mehr auf das Kanonenboot, sondern auf die corellianische Korvette umzulenken. Man ließ dein CorSec-Streitkräften damit in erster Linie genügend Zeit, ihr Schiff über Rettungskapseln zu verlassen.

War hatte sich mittlerweile wieder in seinem Kommandosessel niedergelassen. Die Anspannung war etwas abgefallen. Noch befanden sich etliche imperiale Streitkräfte in naher Umgebung, allerdings schien der Raumkampf nun tatsächlich etwas nachzulassen. Zumindest erweckte der Verlauf der Schlacht auf ihn nicht den Eindruck, als würde das Imperium noch ein Ass im Ärmel halten – beispielsweise in Form einer weiteren Verstärkungsflotte. Nachdenklich strich er sich mit der linken Hand über sein Kinn und ließ sich einen Moment lang von dem Gedanken ablenken, dass die letzte Rasur schon einige Stunden zurücklag. Die Wartezeit beim Treffpunk war eine Zeit der konstanten Anspannung gewesen. Wenn jeder Sekunde der Hilferuf zur Schlacht kommen konnte, war es beinahe unmöglich sich auszuruhen und zu schlafen. Eigentlich war er von seiner Zeit bei der Kommandoeinheit noch viel schlimmere Dinge gewöhnt. Mit zunehmendem Alter wurde man vielleicht auch einfach zu weich. Sein Blick wanderte wieder zum Taktikhologramm.


Auch dem restlichen Teil der CorSec-Flotte war es nicht viel besser ergangen, als dem kleinen Kanonenboot. Die kapitalen Kriegsschiffe seiner Flotte hatten ihr Feuer auf jeweils zwei kleine Kampfschiffe der CorSec-Flotte konzentriert und damit bereits großen Schaden angerichtet. Die MC90 New Republic hatte mit der CRVa Baccus das erste feindliche Schiff bereits vollkommen zerstört. Den Statuswerten entsprechend würde der CRV Dasher, welche die volle Backbordseite der DSD Jedi-Order abbekam, in wenigen Minute ein ähnliches Ende bevorstehen. Auch die meisten anderen CorSec-Schiffe hatten viel Schaden einstecken müssen, während die kleinen Fregatten den großen Kriegsschiffen der Forces of Hope nicht viel hatten anhaben können. Die Nemesis war mitunter das einzige Schiff, welches sich nicht mehr allzu viele gegnerische Treffer erlauben konnte. Von den wenigen kleinen corellianischen Schiffen abgesehen gehörte aber auch noch ein Abfangkreuzer und ein Sternzerstörer zur gegnerischen Flotte. Bisher waren sie in der taktisch guten Stellung gewesen, dass sie sich im Heckbereich der beiden Schiffe aufgehalten hatten und der Gegner daher nicht seine volle Feuerkraft gegen sie nutzen konnte. Da beide Feindschiffe nun nach Steuerbord abdrehten und gleichzeitig um die eigene Achse rollten würde sich das aber in Kürze ändern. Er war also gut beraten, sich eine Antwort auf das Manöver des Feindes einfallen zu lassen. An Feuerkraft waren sie immer noch weit überlegen.


„Haben wir schon Informationen vom Status der beiden Jägergruppen mit Sonderzielen?“

Damit sprach er einerseits die Gruppe an, die sich um die gegnerische Plattform kümmern sollte, die hartnäckig ihren Angriff gegen die Smuggler’s Friend auf weite Distanz fortsetzte. Und außerdem war da noch eine zweite Gruppe von mehreren Jägerstaffeln, die sich dem gegnerischen Abfangkreuzer zuwenden sollte.

"Jägergruppe Blau befindet sich im Anflug, allerdings noch außer Feuerreichweite. Bisher kein Feindkontakt. Jägergruppe Rot wird in wenigen Sekunden die erste Welle an Torpedos absetzen, wie allerdings von feindlichen Jägern attackiert."

kam prompt die Antwort von einem seiner Offiziere. "Blau" war die Bezeichnung der Gruppe, die sich der XQ6 D4-Plattform widmen sollte. 7 Staffeln, davon 4 Bomberstaffeln. Es war die erste größere Schlacht, bei der er auch K-Wings unter seinem Kommando hatte. Er war gespannt, wie sie sich schlagen würden, doch War hatte hohe Erwartungen was die Durchschlagskraft anging. Sie waren weitaus teurer als B-Wings und das musste sich auch irgendwo bezahlt machen.
Er hatte schon damit gerechnet, dass die zweite Gruppe deutlich mehr Gegenwehr bekommen würde. Immerhin sorgte der Angriff der Großkampfschiffe dafür, dass die eigentlich zur Jägerabwehr hervorragend geeigneten Kanonenboote und Corvetten sich nicht dieser Aufgabe widmen konnten. Die 9 Staffeln, davon dieses mal 5 Bomberstaffeln, näherten sich dadurch dem Abfangkreuzer, drangen in die feindliche Formation vor und würden ihre tödliche Ladung bald absetzen. Zumindest solange sie nicht vorher von feindlichen Jägern abgefangen wurden. Die modernen E-Wings und XJ X-Wings würden als Raumüberlegenheitsjäger im Normalfall auch mit einer Überzahl an feindlichen TIE-Jägern klar kommen. Doch ein Teil der Bomberstaffeln bestand aus in die Jahre gekommenen Y-Wings und diese vor den wendigen TIEs zu schützen war durchaus eine Herausforderung. Insgesamt war es vor allem die gute alte ISD Black Star gewesen, deren Jägerbestand etwas in die Jahre gekommen war. Kein Wunder, bei allem was das alte Schiff schon durchgemacht hatte waren in den vergangen Monaten auch nicht wirklich die finanziellen Mittel da gewesen, um solche Schwachstellen etwas auszubügeln.

War starrte weiter auf das Taktikdisplay und beobachtete, wie die Schildwerte der feindlichen Schiffe weiter sanken. Es war ein vergeblicher Kampf, der wenig Früchte tragen würde. Aber waren sie schon so überlegen, dass er erneut den Befehl geben konnte, auf Ionenkanonen zu wechseln. Es war eine schmale Gratwanderung. Denn anschließend musste man erst alle Schiffe entern, bevor man sich wieder den Hauptzielen zuwenden konnte. Andererseits verstand er auch nicht, warum die Imperialen sich nicht vollständig zum Rückzug formierten. Kampf bis zum letzten Mann half vielleicht in der Schlacht, aber wenn man den gesamten Krieg betrachtete konnte das nicht di Lösung sein. Er hatte bereits angeordnet, das Abfangfeld der Smuggler's Friend wieder zu deaktivieren und die frei gewordene Energie den Schilden zuzuteilen. Dieser Fluchtkorridor stand den Feinden jedenfalls weit offen.


[ Corellia-System – Planquadrat „E4“/„E5“ – Flotte der Forces of Hope - DSD Nemesis – Brücke]


 
:: Corellia-System :: Corellia :: Coronet :: städtisches Chaos :: Plaza von Coronet :: Captain Xyxon, soldatische Begleitung - sowie Anakin Solo ::


Die wilden Angriffen des Jedi - typisch für die Lichtschwertform Shien - bedrängten den Makashi-Stil verwendenden Sith. Schritt um Schritt wurde er rückwärts getrieben und hatte Mühe, sich den harten, aggressiven Hieben zu erwehren. Die grellgelbe Klinge des gegnerischen Schwertes stieß wieder und wieder zu, hetzte Xyxon und brachte ihn in Bedrängnis. Als der Stabsoffizier mit dem linken Fuß gegen den Rand des zentralen Brunnens stieß, musste sich der aschfahle Anwender der Dunklen Seite etwas einfallen lassen. Kurzerhand beschleunigte er seine eigenen körperlichen Fähigkeiten, indem er sich der Macht ergab und mit ihrer Hilfe in der Lage war, einen gewaltigen Rückwärtssalto zu schlagen - über den Brunnen hinweg. Mit federnden Knie kam er auf und griff ein weiteres Mal mit der Macht hinaus. Sein Gegner - mittlerweile war es offenkundig, dass er ein sehr erfahrener Kämpfer war - zögerte keinen Augenblick und folgte dem Sith. Doch genau darauf hatte Xyxon spekuliert. Er fokussierte und formte seine Gedanken, zwang die Macht dazu, sich zu manifestieren. Als er mit der linken Hand in Richtung des Wassers im Brunnen stieß, entfesselte er seine Kraft. Einer Meeresgischt gleich peitschte das kühle Naß auf, wurde zu einer Wand aus lebenspendendem Element und hüllte den feindlichen Jedi kurz ein. Das gab dem Sith-Captain die nötige Zeit, einen Streich gegen den steinernen Rand des Brunnens zu führen.

Kaum das der Jedi - vom Wasser durchnässt - mit zischendem Lichtschwert landete, bediente sich Xyxon neuerlich seiner übernatürlichen Kräfte, die ihm die Dunkle Seite verlieh: Fragmente des Brunnens wurde auf den geistigen Befehl des Aschfahlen in Richtung des Feindes geschleudert. Sie waren Bruchstücke, Schrapnelle, Ablenkung und Ärgernis gleichermaßen. Das Ordensmitglied sah seine Chance gekommen und stürmte hintendrein. Seine rotglühende Schwertklinge beschrieb Kreise und diagonale Hiebe in irrwitzigem Tempo - doch dem Jedi schien es eine Leichtigkeit zu sein, sich einerseits der Trümmerstücke, andererseits der Attacken des Sith zu erwehren. Xyxon wollte seinen kurzen Moment der Überlegenheit für einen tödlichen Streich nutzen und versuchte durch subtile, aber effiziente Bewegungen die notwendige Ausgangsposition für einen entscheidenden Treffer zu landen.

Drei schnelle Stakkatoschläge ließen ihn dominant erscheinen, doch brachte der Jedi bei jeder Attacke sein Schwert in die rechte Paradeposition. Sofort nahm Xyxon mit einem geistigen Levitationsbefehl ein gespaltenes Gesteinsfragment auf und ließ es von der Seite auf den Rivalen zurasen. Gleichzeitig vollführte er eine fintenreiche Offensivserie, deren Ziel es war, die Deckung des Jedi auf Schwachstellen zu überprüfen. Langsam wurde das Duell spannend, kristallisierten sich doch Vorzüge und Nachteile der unterschiedlichen Stilrichtungen heraus. Und Xyxon war sich seiner Unbesiegbarkeit weiterhin sicher - zumal er in ärgster Not auch auf die Unterstützung seiner Armee-Soldaten zählen konnte.

Seine Verletzung an der Schulter vergessend, erhöhte der Sith die Schlagzahl und drang mit dem Mut der Selbstüberschätzung vor. Seine robinrote Klinge schnitt durch die Luft und wurde fast zu einem durchgängigen Farbspiel.


"Zeig' was Du zu bieten hast, Abschaum!", spie der Stabsoffizier seinem Gegner entgegen. Er war in seinem Element, er genoß den Kampf und labte sich förmlich an den ausgeschütteten Hormonen. Dass sein Körper dabei zu einem Gefäß der Dunklen Seite wurde, realisierte der Captain nicht im Geringsten.


:: Corellia-System :: Corellia :: Coronet :: städtisches Chaos :: Plaza von Coronet :: Captain Xyxon, soldatische Begleitung - sowie Anakin Solo ::
 

Corellia-System, Planquadrat E6 --> D5, modifizierter YT-1250 "Tatooine Solaris und X-Flügler AA-808 der Neuen Republik, Tomm Lucas und Raiken Skywalker


Irgendwie stimmte hier etwas nicht. Sie waren nun recht dicht am Planeten herangekommen. Der Schild war noch immer aktiv. Was ihn aber dabei wirklich wunderte: Niemand kümmerte sich um die beiden. Waren die Imps tatsächlich schon so fertig, daß sie zwei nahezu intakte Schiffe unbehelligt ließen? Sicher nicht, dachte Tomm und scannte die Anzeigen vor ihm nach feindlichen Zielen. Bisher keine in Sicht. Merkwürdig. Aber Tomms Gefahrensinn blieb wach, sicher würde das hier nicht so bleiben.

"Ja, bei mir ist alles in Ordnung",

erwiderte Tomm mit nachdenklichem Unterton in der Stimme. Erst wollte er diesen erklären, als er ihm auffiel, aber dann dachte er, daß es vielleicht ein Ansporn für seinen Schüler wäre, diesen mit Hilfe der Macht zu ergründen. Tomm würde ihm die Gelegenheit dazu geben und seine Präsenz für Raiken zugänglich machen.
Mit einem kleinen Lächeln wartete Tomm darauf, daß Raiken etwas unternahm. Er mochte den Jungen wirklich sehr, stellte er mal wieder fest. Auch wenn Tomm bisher stets sehr guten, freundschaftlichen Kontakt zu seinen Schülern hatte und noch immer hat zum Teil - bei Raiken war das noch etwas anderes. Zum wiederholten Male stellte er das fest und langsam reifte in ihm ein Entschluß heran. Noch wollte er zwar darüber nachdenken und auch den Jungen mußte er fragen, ob er das überhaupt wolle. Tomm selbst aber war sich sehr sicher, daß er ihn quasi adoptieren wollte.
Jetzt war allerdings nicht der richtige Zeitpunkt, sich darüber weitere Gedanken zu machen. Sie befanden sich trotz aller Ruhe in Gefahr. Vielleicht bekam Raiken auch schon etwas von seinen Gedanken mit, wenn er Tomms Präsenz erfasste. Ihm wäre es egal, er vertraute dem Jungen hundertprozentig und würde keine Geheimnisse vor ihm haben.



Corellia-System, Planquadrat E6 --> D5, modifizierter YT-1250 "Tatooine Solaris und X-Flügler AA-808 der Neuen Republik, Tomm Lucas und Raiken Skywalker
 
Corellia System – Corellia – Coronet City – Planquadrat F8 – Haus in der Nähe des Hotels „Golden Residence“ – Mitglieder des Widerstandes, Tzun und Padme


Padme gestattete sich in der Ruhe des konspirativen Hauses den Luxus, sich kurz an die Wand zu lehnen und durchzuatmen.
Sie hatte das Gefühl, daß die Stille, die hier herrschte, in ihren Ohren dröhnte und ihr beinahe körperlichen Schmerz bereitete.
Sie merkte, wie nach den Stunden permanenter Anspannung eine Ermattung nach ihr griff, der nachzugeben sie sich nicht erlauben konnte.
Tzuns Worte wirkten beinahe wie ein Glockenschlag in der Stille und rissen sie aus ihrer nicht eben nutzbringenden Untätigkeit.


“Ah, Tzun.“

sagte sie mit einem leisen Seufzer in der Stimme.

“Du wärst gar nicht in Gefahr gewesen, wenn wir uns nicht auf dieses Himmelfahrtskommando eingelassen hätten. Aber du hast dich sehr tapfer alle Herausforderungen gestellt und ich bin sehr stolz auf dich. Ich weiß, daß sich diese Situation grundlegend von deinem bisherigen Leben unterscheidet.“

lobte sie den Padawan, der sich in Anbetracht der Tatsache, daß sich Tzun gerade erst wenige Stunden vor dem Aufbruch nach Corellia bei den Jedi eingefunden hatte, das Lob mehr als verdient hatte. Allerdings kam Padme nicht umhin, sich zu fragen, ob sie angesichts des Entschlusses einen Neuling wie Tzun auf diese Mission mitzunehmen, nicht den Verstand verloren hatte.

“Wir haben Meldung erhalten, daß sich Teile der imperialen Einheiten vom Hotel zurückziehen, während andere angeblich nachrücken. Wir wissen nicht, ob es sich dabei um eine Finte handelt, aber wir rechnen damit, daß dieser Bereich bald durchsucht wird. Wir trauen den Imperialen diese Unterlassungssünde nicht zu. Wir müssen verschwinden. Hier sind wir nicht mehr länger sicher!“

Ein Mitglied des Widerstandes scheuchte die Gruppe wieder auf. Padme hatte nur am Rande mitbekommen, wie man sich flüsternd über die neusten Entwicklungen informierte.
Padme kam diese Entwicklung sehr recht. Sie wollte den Padawan in Sicherheit wissen, bevor sie sich anderen Dingen widmen konnte. Sie dachte an Anakin und das schwere Schicksal, was ihm bevorstand. Sie wollte sich gar nicht ausmalen, welche Torturen er in der imperialen Gefangenschaft zu erdulden habe würde.
Aber sie hatte keine Zeit, weiterhin darüber zu grübeln, sondern sie machten sich dran, den Anweisungen der Widerständler zu folgen. Zu Padmes Erstaunen verließen sie das Haus nicht, sondern begaben sich in den Keller. Eine geschickt verborgene Wand wurde zur Seite geschoben und ließ einen Durchgang zum nächsten Haus erkennen. Die Widerständler schienen nicht ganz glücklich, diesen Weg nehmen zu müssen, aber sie wußten, daß der Kaminoaner auf den Straßen Aufmerksamkeit erregen würde. Und diese Aufmerksamkeit war noch weniger gewünscht, so daß man lieber die Entdeckung dieses Weges durch die Imperialen in Kauf nahm. Vom nächsten Haus hatte man Zugang zur Kanalisation, wo sich die Spuren der Flüchtenden verlieren würden.
Padme verzog im Dämmerlich unbemerkt das Gesicht.
Schon wieder Kanalisation, es war doch wirklich nicht zu fassen. Padme hatte nicht einmal eine Ahnung, wohin man sie bringen würde. Sie mochte diese Ungewißheit absolut nicht.
Sie warf einen Blick auf ihr Chrono, um wenigstens nicht die zeitliche Orientierung nicht zu verlieren. Sie hielt sich dicht bei Tzun, dem zwei Widerständler vorangingen. Ihr selbst folgten noch zwei weitere Widerständler.
Eine gefühlte Ewigkeit später begannen sie den Aufstieg und fanden sich in einer diffus beleuchtenden Halle wieder. Padme atmete erleichtert auf.
Sie durchquerten einige weiteren Hallen, immer darauf lauschend, ob sie Gesellschaft hatten oder ob sie verfolgt wurden.
Padme hielt sich nun neben Tzun, denn sie war sich nicht sicher, wieviel Kraft der Padawan noch hatte, schließlich hatte er schon einiges hinter sich und war den trainierten Widerständler und auch ihr gegenüber im Nachteil.
Sie hatten durch vorstehende Dächer vor Blicken geschützt eine andere Halle gewechselt. Man führte sie an zahlreichen Containern und Kisten vorbei an eine metallene Wand. Der Anführer blickte sich kurz suchend um und lief dann ein Stück auf die Seite. Dort fand er ein gut gesichertes und getarntes Zugangsterminal, in welches er einen mehrstelligen Code eingab.
Daraufhin öffnete sich einen Container und Padme stöhnte innerlich. Sich in einem Container zu verkriechen, war nun wirklich nicht nach ihren Vorstellungen. Lediglich die Sorge um Tzun ließ sie den Protest hinunterschlucken. Mit Widerwillen betrat sie den Container, dessen Türen sich nach der Gruppe schlossen. Abermals umgaben die Gruppe stickige Luft und Dunkelheit, so daß sich Padme gleich zu fragen begann, wie lange der Anführer hoffte, sich hier verstecken zu können.
Aber ein leises Geräusch ließ Padme genau diese Frage auf den Lippen ersterben. Die Seitenwand des Containers schob sich lautlos zur Seite und gab den Blick auf einen fensterlosen Raum frei, in dem zahlreiche technische Geräten standen, von denen jeder besetzt war. Vor einem Taktik- Hologram stand Captain William Dreadfuse und blickte die Gruppe mißbilligend an.


“Das hat ihre Truppe einmalig und nachdrücklich versaut. Wie die letzten Dilettanten.“

polterte Dreadfuse los. Padme blickte den Captain nur kühl ab, wandte sich Tzun zu und bugsierte ihn auf einen Stuhl.

“Alles in Ordnung, Tzun? Ruh dich aus. Das hast du dir wirklich verdient. Jemand wird gleich deine Wunden verbinden, in Ordnung?“

sagte sie leise zu ihm, bevor sie sich Dreadfuse zuwandte, der weiterhin polterte.

“Jetzt reicht es, aber.“

unterbrach sie den Captain mit eisiger Stimme.

“Diese Mission war ein Himmelfahrtskommando und Sie wußten das. Aber sie wollten niemand aus dem Widerstand für diese Mission abziehen, weil sie befürchtet haben, daß diese Personen damit für den Widerstand und ihre geplanten Aktionen wertlos werden würden, nicht wahr, Captain?“

führte sie äußerst kühl aus.

“Aber ein Shuttle zu starten, wenn man doch weiß, daß der Luftraum überwacht wird und Flugverbot herrscht. Das ist mehr als nur dämlich.“

brüllte Dreadfuse.
Diesen Kritikpunkt konnte Padme schlecht entkräften. Es war dämlich gewesen.


“Das mag sein, aber ihre Leute hatte keinen Plan B in der Hinterhand. Wir saßen in der Falle. Ihre Planung ließ mehr als nur zu wünschen übrig.“

unterbrach Padme den polternden Captain.

“Gegenseitige Schuldzuweisungen bringen uns nicht weiter, Captain. Schließlich kämpfen wir auf derselben Seite.“

Es war der Sache nicht wirklich dienlich, wenn sie sich gegenseitig zerfleischten.

“Anakin ist im Hotel von den Imperialen gefangengenommen worden. Haben ihre Leute Informationen, was mit ihm geschehen ist? Und welche Informationen haben wir von der Raumschlacht?“

gab sie der ganzen Unterhaltung eine neue Wendung.
Dreadfuse blickte sie kurz grimmig an und lachte dann kurz leise auf.


“Ungeschickt das Thema gewechselt, aber nun gut. Was passiert ist, ist passiert. Unsere Informationen über die Raumschlacht sind zur Zeit mehr als dürftig. Ihr Jedi scheint aus dem Hotel weggebracht worden ist. Aber die weiteren Informationen sind im Moment sehr konfus und widersprüchlich. Wir müssen abwarten.“

erklärte Dreadfuse versöhnlich, aber ihm entging Padmes enttäuschte Miene nicht. Das war nicht die erhoffte Informationen. Im Moment schienen sie ur Untätigkeit verdammt.

“Ruhen Sie sich erst einmal aus. Sie werden ihre Kraft vielleicht bald schon brauchen.“

tröstete Dreadfuse nun die enttäuschte Padme, die nickte und dann zu Tzun ging und sich neben den Padawan setzte.

“Was ist im Hotel passiert, Tzun?“

fragte sie den Padawan.


Corellia System – Corellia – Coronet City – Planquadrat – Kommandozentrale des Widerstandes – Mitglieder des Widerstandes, Captain Dreadfuse (NPC],Tzun und Padme
 
Zuletzt bearbeitet:
{Corellia/Coronet/ in der Nähe des Golden Residence Hotel/Haus}mit Padme Master und Widerständlern.

Tzun nickte nur schwach bei den Worten der Jedi Meisterin, hörte sie zwar aber registrierte sie kaum. Er schluckte leicht und schwieg nur während die Jedi noch mit einem Mitglied des Widerstandes sprach. Als der Mann ihn anstupste und aufhalf klärte sich langsam wieder sein Blick und er folgte nur dem Mann, die Schmerzen im ganzen Körper versuchend zu ignorierend. Im Keller des Hauses wurden sie in das Kanalisationsnetz des Stadt gescheucht und wurden durch dieses geführt. Tzuns Gespür für Zeit gaukelte ihm vor bereits seit Wochen hier unten mit den anderen gewesen zu sein als sie endlich in eine merkwürdige Lagerhalle kamen. In einem der vielen Containern konnte sich Tzun an die Wand lehnen und einige Momente durchschnaufen, bevor sich die Wand öffnete und sie in die ,,Basis" des Widerstandes kamen. Überrascht blickte der Kaminoaner sich mit offenem Mund um, dieser Moment wurde beendet als die Jedi Meisterin ihn auf einen Stuhl bugsierte. Auf ihre Frage, ob es dem Kaminoaner gut ginge nickte dieser nur knapp. Sein Körper war nicht nur mitten in einem Feuergefecht gewesen und von einem anderem Kaminoaner angefallen worden sondern war auch ein ganzes Hochhaus hinab gefallen. Sein ganzer Körper schmerzte, brannte aber er besaß keine äußerlichen, schwerwiegenden Verletzungen. Eher dieses Gefühl aus Schwäche, Ausdauerlosigkeit und der Schmerz war schwerwiegend.

“Was ist im Hotel passiert, Tzun?“

hörte er die Jedi Meisterin fragen und hob den Kopf um sie anzublicken, das er die ganze Sache noch nicht sonderlich verdaut hatte war nicht nur in seinem Blick zu sehen, auch sein Körper zeigte keinerlei ,,Kaminoanische Eleganz" mehr. Eher Schwäche und Gebrochenheit.

"Wir haben uns verschanzt, wollten die Soldaten in einem engen Gang besiegen. Doch sie waren viele, kamen auch von hinten über eine Nottreppe. Die Bimm, die beiden Duros. Beide waren schnell tot. Allein durch Glück haben der Meister und ich überlebt. Auf dem Dach, dem Dach...."

versuchte er sich zu erinnern, blinzelte träge aber konnte keinen genauen Ablauf mehr in seinem Gedächtnis finden. Das einzige was er wusste war...

"Meister Anakin hat mich gerettet, er hat mich das Haus hinabgeschmissen, dorthin wo ihr mich fandet."


{Corellia/Coronet/Kommandozentrale}mit Padme Master und Widerständlern.
 
Corellia System – Corellia – Coronet City – Planquadrat – Kommandozentrale des Widerstandes – Mitglieder des Widerstandes, Captain Dreadfuse (NPC],Tzun und Padme


Padme hatte sich auf dem Stuhl zurückgelehnt und versuchte für einen Augenblick einfach abzuschalten. Aber sie schuldete dem Padawan mehr als nur ein Versuchen. Sie atmete tief durch, schob alle Gedanken an momentane Situation beiseite und kam innerlich zur Ruhe.
Ihre Aufgabe war es sich nun auf Tzun zu konzentrieren, er brauchte im Moment Hilfe. Auch wenn er körperlich die ganze Misision ohne größere Verletzungen überstanden zu haben schien, hatte er seelisch einige Kratzer davongetragen.


"Tzun, du brauchst dir keine Vorwürfe machen. Anakin wußte, was er tat, als er dich vom Dach gestoßen hat."

tröstete Padme den Kaminoaner und legte ihm die Hand auf den Unterarm. Um diese auf die Schulter legen zu können, hätte sie aufstehen oder sehr strecken müssen.

"Es tut mir leid, daß der Beginn deiner Padawanzeit durch eine solche Aneinanderreihung von Katastrophen überschattet bist. Aber als deine Meisterin bin ich stolz darauf, wie du dich bisher geschlagen hast."

versuchte sie Tzun aufzumuntern.

"Du kannst dich nun ausruhen und deine Wunden verarzten lassen. Im Moment sind wir zum Warten verdammt. Deswegen kannst du dir überlegen, was du gerne wissen oder tun würdest, sofern es unsere momentanen Möglichkeiten zu lassen."

Padme selbst bekam in diesem Moment eine braune Lederjacke überreicht, die sie dankbar annahm. Die Jacke, die sie von der Station mitgenommen hatte, war dagegen nicht wirklich tragbar. Sie wechselte die Jacke im Sitzen und befestigte ihre Lichtschwerter am Gürtel.


Corellia System – Corellia – Coronet City – Planquadrat – Kommandozentrale des Widerstandes – Mitglieder des Widerstandes, Captain Dreadfuse (NPC],Tzun und Padme
 
Zurück
Oben