Corellia, Talus, Centerpoint Station, Selonia (Corellia-System)

Corellia System – Corellia – Coronet City – Planquadrat – Kommandozentrale des Widerstandes – Mitglieder des Widerstandes, Captain Dreadfuse (NPC),Tzun und Padme


Von Dreadfuse Hinzutreten hatte sich Padme nicht im Geringsten stören lassen, denn sie wußte, daß es bei wirklich wichtigen Neuigkeiten eine sofortige Unterbrechung gegeben hätte.
Da dies aber nicht eintraf, zog sie es vor, ihre Erklärung bis zum Ende vorzutragen.

Dennoch war ihr Padawan nicht der Einzige, der überrascht über das Eintreten zweier Menschen, von denen sich einer als Anakin herausstellte. Auch Padme zog überrascht die Augenbraun in die Höhe.


„Anakin, der Macht sei Dank!“

rief sie erleichtert aus.
Allerdings bemerkte sie besorgt, daß der Jedi alles andere als gut aussah.
Die sich im Gesicht abzeichnenden Flecken zeigten deutlich, daß er ins Gesicht geschlagen worden war. Und seine Bewegungen zeigten deutlich, daß es dabei nicht geblieben war.


“Keine netten Gastgeber gehabt, was?“

fragte sie mitfühlend und bot Anakin den Arm als Stütze an, um ihn zu einem Stuhl hinüber zu führen.

“Tzun dachte die ganze Zeit über, daß du tot seist. Und weil er beschlossen hat, daß er für die Front nicht wirklich taugt, wird er in den Lazaretten aushelfen. Du kommst ihm als Versuchskaninchen für seine Verbandstudien gerade richtig.“

erklärte Padme mit einem Lächeln, das jedoch nicht über ihren Mund hinauskam. Die blauen Augen blickten ernst drein und formulierten Fragen über Fragen.

“Setz dich erst einmal hin und laß Tzun wenigstens mal über deine Wunden schauen. Zum Glück gibt es hier eine Erfrischungseinheit.“

Padme hatte sich zu ihrem Leidwesen auch in der Kanalisation fortbewegen müssen. Gerade aber Wasser, besonders in seiner stinkenden Ausprägung gehörte nicht zu ihren Lieblingselementen, was der Kindheit auf Nal Hutta geschuldet war.

“Ich war gerade vor Ort angekommen, als du Tzun vom Dach gestoßen hattest. Wir hatten einige Problemchen mit einigen Imperialen, aber die wirklich üblen Kerle scheinst du auf dich gezogen zu haben.“

brachte sie Anakin auf den Stand der letzten Stunden.

“Die Leute vom Widerstand halfen uns, aber sie konnten bei dir nichts anders tun als beobachten und dir zur Hilfe zu kommen, wenn du die Möglichkeit zur Flucht bekommen solltest.“

Anscheinend waren Dreadfuses Leute auch zur richtigen Zeit an der richtigen Stelle gewesen.
Dagegen ersparte Padme Anakin einen Bericht von Dreadfuse Anfall in Bezug auf die Flucht aus dem Gefängnis. Das hatte der Captain wieder vergessen und Padme war nicht sonderlich erpicht darauf, es ihm wieder in Erinnerung zu rufen.


“Im Moment warten wir auf die Meldung, daß die republikanischen Truppen zur Landung ansetzen. Die Schlacht im Orbit haben wir zu unseren Gunsten entschieden.“

überbrachte sie Anakin die frohe Botschaft, obwohl es durchweg sein konnte, daß er sie bereits kannte.


Corellia System – Corellia – Coronet City – Planquadrat – Kommandozentrale des Widerstandes – Mitglieder des Widerstandes, Captain Dreadfuse (NPC), Anakin, Tzun und Padme
 
Im Hyperraum nach Corellia – Gallofree GR-75 Transporter “Survival” - Visas, Nei, Rilanja und Sarid

Eine Zeit lang sagte nun auch Rilanja nichts mehr. Also nützte die Corellianerin die Zeit ebenfalls. Mit geübtem Blick überprüfte sie ihre eigene Ausrüstung, aber an ihrem eigenen Lichtschwert und der Leihgabe des Ordens war nichts auszusetzen. Eine Ersatzenergiezelle hatte sie ebenfalls. Ansonsten nahm sie nur das Notwendigste mit, was ein paar Nahrungsmittel für Notfälle mit einschloss. Danach setzte sich die dunkelblonde Jedi auf die Bett. Da die drei Padawane mit sich selbst beschäftigt waren begann sie mit ihrer Meditation. Dabei vertiefte sie sich wie so oft in der Vergangenheit in sich selbst und wurde ganz eins mit der Macht. Sie genoss das Gefühl des Friedens, der Ruhe und der Kraft, welches ihr die Macht vermittelte. Zumindest empfand sie es auf diese Weise. Auch verschwammen die Sorgen und Probleme des Alltags und die Angst, dass ihren Padawanen in der Schlacht um Corellia etwas zustoßen könnte. Sie würde jedenfalls tun, was sie konnte und dazu gehörte auch, dass sie sich frisch fühlte und ausgeruht war.

Irgendwann jedenfalls, die Corellianerin konnte nicht sagen wieviel Zeit vergangen war sprach die Falleen sie wieder an. Sie wollte bezeichnenderweise wissen, ob sie bald da waren. Unwissend konnte die Jedi-Rätin nur mit den Schultern zucken.


"Ich weiß es nicht. Transporter dieser Art sind jedenfalls nicht die Schnellsten, soviel kann ich dir sagen."

Allerdings musste die erfahrene Jedi nicht lange überlegen, da kurz darauf typisches Zittern durch das Schiff ging, welches üblich war, wenn ein Raumschiff den Hyperraum verließ. Sich einen Moment unwillkürlich festhaltend wartete sie, bis wieder Ruhe eingekehrt war. Kurz darauf ertönte dann auch eine Durchsage durch die Survival, dass sie nun im Corellia-System waren und sich auf dem Weg zur republikanischen Flotte waren, um sich für den Anflug auf Corellia zu sammeln. Als Rilanja dann nach den Rüstungen fragte, nickte sie kurz.

"Ja, langsam ist es an der Zeit, dass wir uns solche besorgen. Ich nehme an, dass sie in einen der Frachträume gebracht wurden. Das bekommen wir schon raus."

Gab sie der erwartungsgemäß noch immer sehr nervös klingenden Padawan zurück.

"Kommt!"

Forderte sie alle ihre Padawane auf. Allerdings wartete die dunkelblonde Jedi-Rätin nicht, bis alle soweit waren und verließ gleich ihre Kabine mit den zwei Lichtschwertern am Gürtel. Immerhin musste sie noch herausfinden, wo ihre Ausrüstung hingebracht worden war. Nach zweimaligen Nachfragen hatte sie schließlich ein menschlich aussehendes Crewmitglied zum richtigen Frachtraum gelotst, in dem unter anderem die ihr noch von Lianna vertrauten Kisten lagerten. Entschlossen öffnete sie eine der Behälter, von der sie der Ansicht war, dass sie das Gewünschte enthielten. In der Tat wurde sie schnell fündig, auch was ihre Größe betraf. Schließlich war Sarid weder besonders groß noch dick.

"Könnte eine von euch mir mal ein bisschen zur Hand gehen?"

Fragte sie in Richtung von Rilanja und Nei. Schließlich war die Corellianerin auch nicht sonderlich geübt darin solche leichten Rüstungen anzuziehen, nachdem sie zuvor die Obergewänder ihrer Jedirobe achtlos auf ein paar andere Behälter geworfen hatte. Auch einige andere Jedi hatten sich bereits ausgerüstet oder waren gerade dabei. Die Corellianerin betrachtete es jedenfalls als gutes Zeichen, dass soviele von ihnen vorhatten diese leichten Rüstungen zu tragen, auch wenn sie natürlich nicht allzu viel Schutz boten.

Corellia-System – Im Anflug auf die FoH Flotte - Gallofree GR-75 Transporter “Survival” - Frachtraum - Visas, Nei, Rilanja und Sarid
 
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[STESH]


Corellia System – Corellia – Coronet City – Planquadrat F7 – Wohnsiedlung – Straße vor dem Wohnhaus – Imperiale Brut und Stesh


Stesh zuckte innerlich zusammen, als er einen von der Brut lautstark brüllen hörte, daß seine Lakaien einen Mann zurückholen sollten.
Unschwer zu erkennen, daß es sich dabei um ihn handelte. Erbost preßte er die Lippen aufeinander. Dieses imperiale Pack wurde immer dreister.
Aber Weglaufen würde nur auffallen, deswegen hielt er die Arme vom Körper entfernt und drehte sich um.
Der Anführer der Bande fragte ihn mit gespielter Neugier, wohin er denn wolle. Der drohende Ton in dessen Stimme brachte Stesh innerlich in Rage.


“Zur Arbeit.“

antwortete Stesh in einem leicht hektischen Unterton.

“Ich habe hier meine ID und mein Passierkarte in der Tasche.“

Stesh bewegte die Hand langsam zur Brusttasche und tippte drauf.

“Wir sind in Alarmbereitschaft versetzt worden. Ich bin Wartungstechniker für medizinische Einheiten.“

erklärte Stesh bereitwillig. Allerdings blickte er die Imperialen mit nahezu leerem Blick an.
Er hatte nichts mehr zu verlieren. Der imperiale Soldat kam näher, um was auch immer zu tun. Wahrscheinlich um ihn zu durchsuchen
Stesh blickte sowohl ihn an als auch an ihm vorbei und plötzlich erschien ein eiskaltes Lächeln auf seinen Lippen, als ein leiser Warnton zu hören war.


“Corellian Republican Army!“

brüllte Stesh laut
Der Soldat riß alarmiert nach einem kurzen Augenblick der Irritation die Waffe hoch, aber sie konnte ihm keinen Schutz vor der Explosion bieten, die Stesh und ihn direkt zerriß.
Die Detonation der beiden Thermaldetonatoren, die er am Körper trug und für seine Mission gebraucht hätte. Aber nun hatten sie einen anderen Zweck erfüllt.



Corellia System – Corellia – Coronet City – Planquadrat F7 – Wohnsiedlung – Straße vor dem Wohnhaus – Imperiale Brut und Stesh (oder was davon übrig blieb)
 
[ Corellia - Coronet - Planquadrat "F8"- Hotel "Golden Residence" - Eingangshalle ] Milan, Sed Brandon, etwas entfernt Jez, Mile, NPCs

Gut, da hatte er sich anscheinend verspekuliert. Dabei hätte Milan schwören können, dass sich das Kommissariat jede andere Organisation innerhalb der Grenzen des Imperiums, sei sie vom Imperium oder von einer lokalen Regierung, unter ihre "Fittiche" nimmt, um sie für ihre diabolischen Zwecke zu benutzen. Die Dinge liefen scheinbar anders, wie der glatzköpfige CorSec-Ermittler ihn in bekannt offenem Ton mitteilte. Eigentlich hätte der Operative auch wissen müssen, dass die Corellianer noch so weit auf ihrer Unabhängigkeit beharrten, dass selbst das ach-so-große Imperium es nicht wagte, diese Autonomie allzu sehr zu beschneiden, sodass sich das stolze, unbeugsame Volk dieses Sektors in irgendeiner Weise gekränkt fühlen konnte. Vielleicht hatte er sich dann doch von der übermächtigen Präsenz, die der Erzfeind seiner Arbeitgeber und seines Herzens im Angesicht einer Belagerung hier in Coronet zustande gebracht hatte, dazu verleiten lassen, eben diese einmalige Anwesenheit so vieler Streitkräfte als eine übliche vorauszusetzen. Wie dem auch sei, nun hatte sich der Rendilianer in eine Sackgasse manövriert, aus der es nur schwer ein Entkommen gab. Gerade wollte er zu einer Entgegnung ansetzen, die diesen Set Brandon noch einmal in einen virtuellen Schwitzkasten bringen sollte.

"Wie können Sie...!"


Glücklicherweise wurde er, bevor eine weitere Äußerung seine schon angeknackste Glaubwürdigkeit noch weiter untergraben hätte, von einem Piepen des Comgerätes seines Gegenübers gehindert. In kurzer, militärisch üblicher Sprache wurde von der Leitstelle der Corellian Security der Einbruch der republikanischen Flotte durch den planetaren Schild, von dem Milan in der Form noch gar nichts gewusst hatte, berichtet und ein sofortiger Aufruf an alle Beamten gerichtet, dass diese sich auf ihren Wachen zu melden hätten.

Eine wirklich gute Wendung! Nicht nur, dass der Geheimdienstler dann keine unmittelbare Gefahr mehr lief, durch den ekelhaften Gestank, der seiner gestohlenen Uniform anhaftete, seinen gebrochenen, höllisch schmerzenden Arm und seinen unüberlegten Bemerkungen seine wahre Identität zu verraten. Zudem bestand die immer näher rückende Hoffnung, dass es nicht mehr lange dauern würde, bis Coronet und der gesamte Planet von imperialen Gesindel befreit worden war. Ein wahrer Grund zur Freude. Während der Ermittlungsleiter seine untergeordneten Kollegen einschließlich Milans Mitagentin und ihrem Flirtpartner dazu aufrief, dem Befehl folge zu leisten, musste er sich konzentrieren, damit sich nicht ein vorsichtiges Lächeln auf sein Gesicht stahl. Das wäre dann doch schon allzu verräterisch gewesen.

Fast hatte der angebliche Kommissar geglaubt, dass Brandon ihn endlich in Ruhe lassen würde. So war es für ihn ein kleiner Schock, als sich dieser noch einmal umdrehte und sich - ganz überraschend - höflich von ihm verabschiedete.

"Dem kann ich nicht wirklich zustimmen. Aber trotzdem: Auf Wiedersehen!"

Damit lief er an dem CorSec-Beamten vorbei und blieb vor dem Turteltaubenpaar stehen.

"Miss Baiza, hätten Sie bitte die Geduld, einen alten Mann wie mich bitte zu unserer Ausgangszentrale zu bringen? Ich muss mich über den Verbleib der Jedi hier erkundigen, da ja gewisse Leute nicht ganz so aussagefreudig waren."

Mit ausdruckslosen Blick bedachtete er den jungen schwarzhaarigen CorSec-Ermittler an Gereds Seite.

[ Corellia - Coronet - Planquadrat "F8"- Hotel "Golden Residence" - Eingangshalle ] Milan, Sed Brandon, Jez, Mile, NPCs
 
Coronet Nothern Hills, Planquadrat D0 -> D1, in den Baumkronen, Raiken Skywalker und Tomm Lucas

Gute Nachrichten waren etwas, was man in solchen Situationen mehr als nur gut gebrauchen konnte. Daß sein Schüler schwimmen konnte, war ein hervorragende Nachricht. Tomm war erleichtert, ihm nicht noch schwimmen beibringen zu müssen. Zwar war Tomm nun kein schlechter Schwimmer mehr, aber es zählte sicher nicht zu seinen herausragenden Talenten. Er hatte es erst als Padawan erlernt, eine Erinnerung, die ihn traurig machte. Traurig, weil sie ihn an seine Freundin erinnerte, die ihm das damals beigebracht hatte.

"Wo hast du das gelernt?",

fragte er Raiken. Bevor der Junge aber antworten konnte, erklärte er ihm noch etwas anderes, was ihm wichtig erschien:

"Respekt vor der Natur zu haben ist etwas gutes. Aber Angst brauchst du nicht vor ihr zu haben. Respekt bewahrt uns davor, Dinge leichtfertig zu tun und uns so in unnötige Gefahr zu begeben. Angst dagegen hindert uns. Es ist natürlich, Angst zu haben vor unbekannten Dingen, aber wir müssen immer versuchen, unsere Angst nicht die Oberhand gewinnen zu lassen. Sie darf nicht unser Denken und Handeln bestimmen."

Daß Tomm von ihnen beiden sprach, war pure Absicht. Raiken sollte erkennen, daß auch Tomm durchaus das Gefühl der Angst kannte.
Während Tomms leiser Erklärung hatten sie zwei weitere Bäume gewechselt. Die Kletterei über die Äste und Zweige, durch die dichten Baumkronen hindurch war mühselig. Hier oben schaffte es aber die Vormittagssonne durch das Blätterdach zu seinen und heizte ihnen auf ihre Art zusätzlich ein.
Eine Weile kletterten sie still durch die Wipfel. Raiken hatte noch nicht geantwortet und schien seinen Gedanken ebenso nachzuhängen wie Tomm den seinen. Er war sich ziemlich sicher, daß die Explosionen ihre Schiffe gewesen waren. Das bedeutete auch zwangsläufig, daß die Imperialen wußten, wo sie zu suchen waren. Der einzige Vorteil war ihr Aufstieg in die Bäume, aber Tomm machte sich nicht allzuviel Hoffnung, daß sie ewig unentdeckt bleiben würden. Sensoren brauchten keine Fußspuren am Boden. Und da sein Jäger ziemlich bekannt war in der Galaxis war er sich auch sicher, daß man ihnen genug Zeit und Aufmerksamkeit schenken würde, um sie zu finden. Lange würden sie nicht mehr alleine sein.
Tomm blickte sich um. Sie hatten ihr Tempo gefunden und der Junge folgte ihm gut. Tomm wartete, bis auch Raiken diesen etwas älteren, um einige Standardmeter höheren Baum erreicht hatte. Er kletterte ein paar Äste mehr in die Höhe. Vielleicht das letzte Mal, daß sie Zeit hatten zu pausieren und sich einen Überblick zu verschaffen.
Die Landestelle war gut zu erkennen. Zwei Rauchsäulen stiegen auf von dort, vielleicht eine knappe Meile von ihnen entfernt. Es würde noch ein langer Weg werden aus den Bergen heraus. Tomm setzte sich auf einen Ast und bat Raiken, sich neben ihn zu setzen. Einen Moment noch wartete er, dann fasste er langsam den Mut zu seiner Frage. Er blickte den Jungen noch einmal von der Seite her an, sah das schweißüberströmte Gesicht und atmete noch einmal durch.


"Ich würde dich gerne etwas fragen, Raiken."

Coronet Nothern Hills, Planquadrat D0 -> D1, in den Baumkronen, Raiken Skywalker und Tomm Lucas
 
Corellia/ Coronet/ Planquadrat F7/ Straße vor dem Wohnhaus/ Robert Muldoon, Stesh und 5 Kompanie - NPC´s

Die hektische Antwort des schlaksigen Corellianer`s (Stesh) klang zwar nachvollziehbar, doch interessierte das Muldoon herzlich wenig. Sein merkwürdiges Verhalten gab genug Grund für eine eingehendere Überprüfung und plötzlich wirkte der angebliche Wartungstechniker äußerst nervös, wo er noch zuvor die Imperialen so „cool“ übersehen hatte.
Ein weiteres mal bedachte Robert den Mann (Stesh) mit einem zweifelnden Blick und gab einem der Soldaten das Zeichen mit der Durchsuchung zu beginnen.

„Beeilt euch...!“

Murrte der Captain, drehte sich um und lief schon in Richtung des Haupteinganges, währenddessen Private Snow vorsichtig an den Unbekannten (Stesh) heran trat. Jedoch kam der junge Soldat nicht mehr dazu, dem Befehl folge zu leisten. Ein kaum hörbarer Warnton kam aus der Kleidung des Mannes (Stesh), gefolgt von lauten Geschrei.

“Corellian Republican Army!“

„Was....!“

„Das ist ne Bombe...weg hier..!“

„Deckung....!“


Alles passierte auf einmal - das Geschrei und der halbherzige Blasterschuss von einem der Soldaten ging völlig in der folgenden Explosion unter. Die wenigen Sekundenbruchteile die ihm zur Reaktion blieben, nutzte Muldoon, der bereits kurz vor dem gläsernen Eingang war, um hinter einen Betonpfeiler zu hechten und die Hände schützend über den Kopf zu nehmen. Dann erfasste die Druckwelle die Umgebung, lies Glas zersplittern und riss Brocken aus dem Asphalt der Straße, welche wie gefährliche Geschosse umher flogen.
Eine gefühlte Ewigkeit lag der Kompanieführer danach auf dem Boden, bis ihn jemand am Arm packte und auf die Beine zog.
Es war der narbengesichtige First Sergeant, der versuchte den benommenen Muldoon ins Gebäude zu zerren. Doch schüttelte Robert den Griff des Unteroffiziers ab und wankte zur Explosionsstelle.

Dort, wo gerade noch der Unbekannten (Stesh) und Private Snow gestanden hatten, klaffte jetzt ein schwarzer, rauchender Krater in der Straße und lagen überall der zerfetzen Überreste der beiden Männer umher.
Ungläubig sah Muldoon sich nach den anderen 4 Soldaten um und fand diese einige Meter weit entfernt liegen. Einem hatte es das Bein unterhalb des Knies abgerissen und zwei der hinzugekommenen Kameraden, zogen den brüllenden Schwerverletzten bereits ins Gebäude hinein. Die übrigen Drei hatten mehr Glück gehabt und waren nur mit leichten Verletzungen davon gekommen, so das sie es auf eigenen Beinen schafften, sich in den Wohnkomplex zu flüchten.
Um sie herum heulten überall Alarmanlagen auf, kamen Schaulustige und verängstige Personen aus ihren Häusern.
Über der Szenerie waren die zwei Laat´s aufgetaucht und die besorgte Stimme eines der Piloten kam aus dem Com des Captain.

„Was ist passiert...? Captain ist alles in Ordnung bei ihnen..!?“


„Wir haben einen Schwerverletzten, bringen sie diesen in Lazarett !“

„Wird gemacht Sir.!“

Damit landete einer der Transporter, während 4 Mann den immer noch schreienden Soldaten wieder aus dem Gebäude trugen und in das Vehikel hievten. Sofort hob der Laat daraufhin ab und verschwand über den Häusern.
Unterdessen stand Muldoon immer noch vor dem Krater und blickte auf die blutigen Fleischstücke herab.

„Selbstmordattentäter...! Eine schöne Sauerei...“

Murmelte Robert mehr zu sich selbst als zu O`lirie, der mit gezogenen Blaster an seiner Seite stand.

„Jetzt wissen wir was radikal bedeutet.“

Antworte der First Sergeant verbittert und spukte angewidert aus.

„Wir brauchen hier mehr Männer und wir müssen die Gegend evakuieren lassen.“


„Das denke ich auch.“

Stimmten Muldoon und O`lirie überein. Zusammen liefen sie ins Erdgeschoss des Wohnkomplex, wo schon mehrere der Bewohner versuchten, über die Treppe nach unten zu gelangen.

„Keiner verlässt den Komplex ! Wenn nötig haltet sie mit Waffengewalt von euch fern.!“

Befahl der raubeinige Captain barsch und derweil der O`lirie die Einheit, samt Rother informierte und den Leuten äußerste Vorsicht einbläute, erstattete Robert Bericht.

„Captain Muldoon hier. Haben das vermeidliche Hauptquartier der Corellian Republican Army erreicht und sind bereits auf drastischen Widerstand gestoßen. Es scheint sich hier um Selbstmordattentäter zu handeln. Um diese sicher identifizieren und ausschalten zu können, reichen meine verbliebenen Kräfte nicht aus. Ich erbitte daher weitere Unterstützung und empfehle dringend die Evakuierung der näheren Umgebung ! Sonst können größere Opfer unter der Zivilbevölkerung nicht ausgeschlossen werden. Erbitte Bestätigung und weitere Anweisungen !“


Auf die ausstehende Antwort wartend, drängten die verbliebenen 46 Mann der Kompanie die Bewohner mit Warnschüssen zurück in den ersten Stock und in ihre Wohnungen. Ohne zusätzliche Einheiten, würde die Situation eskalieren und niemand wusste was in den kranken Hirnen dieser Attentäter vor ging. Womöglich flog noch der ganze Block in die Luft.

Corellia/ Coronet/ Planquadrat F7/ Wohnkomplex ~ Erdgeschoss/ Robert Muldoon mit 45 Soldaten und Bewohner
 
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[ Corellia--> Coronet-->Planquadrat A 10-->Landezone der Republik-->John Clanc, Wonto Sluuk, weitere Soldaten]

Das Shuttle der Aegis Klasse flog und flog. Der Flug verlief allerdings sehr ruhig, zu ruhig wenn mann nach Johns Meinung fragen würde. Mit einem Ruck landeten sie, und alle lösten ihre Sicherheitsbügel. John hielt sein Gewehr nur mit einer Hand locker fest, und stieg nach Wonto aus dem großen ja fast riesigem Shuttle aus.

Draußen angekommen sah John so viele Soldaten das er vorerst geschockt war. Es musste ja bald die ganze Armee der neuen Republik geesen sein, und es wurden Kompanien zusammen gerufen, oder gebildet. Da der junge Mensch keine Ahnung hatte wo er nun hin sollte blieb er mit eher wackeligen Beinen stehen. Ihm war auf einmal doch nicht mehr so ganz wohl dabei, denn wenn es solche Massen an Soldaten hier gibt, muss der Imperiale Wiederstand ja auch dementsprechend groß und stark sein. John beschloss diesen Gedanken schnell zu streichen, und wurde von einem großen Menschen der eher wie ein Schrank als ein Mensch aussah umgerannt, und viel in den vielen Matsch. Zum Glück nur mit der Hose und leicht mit dem Oberkörper, sein Gewehr hatte auch zum Glück nichts abbekommen. Der Man rappellte sich wieder auf und wannte sich dann an Wonto.

" Wo sollen wir jetzt hin ? Ich bin das erste Mal in einer solchen Schlacht und etwas überfordert Wonto."

Fragte John den Ortolaner leicht verängstigt, hoffte aber das man ihm das nicht anmerken würde. Er hoffte einfach das der Kampf endlich los gehen würde, denn dann konnte John endlich auf die Imperialen los. Er hasste sie, da sie seine Heimatwelt völlog unter Kontrolle hatten, und auch so. Was man hörte was sie mit anderen Völkern machten. John fand dies nicht gut und hasste das Imperium dafür.

Nun aber kontzentrierte John sich auf das Jetzt. Er überlegte wie es nun erstmal hier an der Landezone weiterging. Wie groß und stark war das Imperium hier wirklich ? John wuste so gut wiegar nichts über dieses ach so große Imperium, aber hatte vor so viel wie nur möglich heraus zu finden. Allerdings auch erst wenn sie das Imperium tot waren, nicht früher und nicht später. John würde nicht wie auf der Raumstation hier solche riskannten Feuermannöver starten. Hier war ihm das dann doch zu riskannt und zu gefährlich.

[ Corellia--> Coronet-->Planquadrat A 10-->Landezone der Republik-->John Clanc, Wonto Sluuk, weitere Soldaten]
 
Coronet Nothern Hills, Planquadrat D0 -> D1, in den Baumkronen, Raiken Skywalker und Tomm Lucas

"Respekt vor der Natur zu haben ist etwas gutes. Aber Angst brauchst du nicht vor ihr zu haben. Respekt bewahrt uns davor, Dinge leichtfertig zu tun und uns so in unnötige Gefahr zu begeben. Angst dagegen hindert uns. Es ist natürlich, Angst zu haben vor unbekannten Dingen, aber wir müssen immer versuchen, unsere Angst nicht die Oberhand gewinnen zu lassen. Sie darf nicht unser Denken und Handeln bestimmen."

Tomm`s weise Worte, ergaben für ihn einen Sinn, den er auch nachvollziehen konnte. Also war er nicht alleine. Jeder hatte vor irgendetwas Angst. Selbst sein Meister. In diesem Moment war er sehr froh, nicht alleine zu sein. Er dachte schon, dass er seinem Meister nur ein Klotz am Bein wäre. Schließlich hatte er beim ersten Versuch ,einen Baum zu erklimmen ,versagt. Aber dieser Gedanke war nun wie verflogen. Er hatte Mühe und Not , mit seinem Meister mithalten zu können, aber er gab sein Bestes und kletterte weiter. Mit Hilfe der Macht , konnte er seine Reserven mobilisieren und durchhalten. In Gedanken versunken erklomm er Baum für Baum und wurde immer mehr mit seiner neuen Umgebung vertraut. Die gute Luft tat ihm gut. Kein Sand und vor allem keine Sonne, die seine Haut zu verbrennen drohte. Dieses Klima , gefiel ihm sehr gut. Wärend sie weiterkletterten ,ging er auf die eine Frage von Tomm ein. Leicht außer Atem versuchte er zu sprechen.

"Also wie ich schwimmen gelernt habe................das war...... so. Also der eine Hutte hatte ein kleines Becken voller Wasser. So viel Wasser habe ich ...................noch nie gesehen. In dem ging er an heißen Tagen baden. Aber ihm wurde......... schnell langweilig. Also brachte mir.........ein Freund meines Vaters das Schwimmen bei. Ein Kopfgeldjäger, der mit ...........meinem Vater aufgewachsen war. Der kam erst spät in die Sklaverei. Und konnte sich freikaufen. "

Der eine Ast auf dem Raiken landete brach weg und er stürzte ab. Doch er konnte einen Ast weiter unten erreichen, packte diesen , schwang sich einmal darum herum und nutze den Schwung um wieder in die Höhe zu kommen. Sanft landete er mit Hilfe der Macht auf einem sicheren Untergrund in den Zweigen.

"Der Hutte fand es lustig.................... Gegenstände ins Wasser zu werfen. Ich musste die dann wieder rausfischen. "

Sie erreichten eine gewisse Höhe und legten eine Pause ein. Tomm stellte ihm eine Frage. Raiken wischte sich erst mal den Schweiß von der Stirn und drehte sich zu ihm.

"Nur zu. Ich möchte eure Frage sehr gerne beantworten."

Coronet Nothern Hills, Planquadrat D0 -> D1, in den Baumkronen, Raiken Skywalker und Tomm Lucas
 
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Corellia-System - Gallofree GR-75 Transporter “Survival” - Kabine - Sarid, Visas, Nei, und Rilanja

Rilanja wollte ihrer Meisterin bereits folgen, als diese mit dem Ziel leichter Rüstung die Kabine verließ, doch als sie aufstand ließ sich das Herabfallen der Stoffbahnen ihres Kleides inne halten. Was sie grade trug war nah dran an ihrer Traumvorstellung lichtschwertschwingend über ein Schlachtfeld zu hechten, aber in dieser Phantasie war sie in der Lage gleichzeitig Blasterschüsse abzuwehren, dreidimensionale Haken durch Ruinenteile zu schlagen und Splitter oder Druckwellen in Echtzeit mit der Macht abzufangen und auf Gegner zu lenken.
So gern sie auch daran glauben würde, davon war sie sowohl als Jedi als auch als Falleen noch weit entfernt, und momentan wäre sie überrascht, wenn ihr auch nur ansatzweise eine dieser Vorsätze gelingen würde.
Sie musste also den Vorteil einer zusätzlichen Rüstung abgreifen, und auch wenn sie sich nicht sicher war welches Schnittmuster vom Orden tatsächlich bevorzugt wurde konnte sie sich nicht vorstellen, dass es dabei Modelle gab die sich mit ihrem Kleid kombinieren ließen.
Dementsprechend zog sie das dunkle Gewand aus und schlüpfte in eine Standardjedirobe aus ihrem Gepäck. Als sie fertig war folgte sie Sarid zu den Lagerräumen, zumindest nachdem sie einige Meter weit in jede Richtung des Ganges vor ihrer Kabine gerannt war, bis sie die Menschin ausmachen konnte. Wahrscheinlich hatte es ihre Meisterin genauso eilig sich zu beschäftigen wie sie.
Sie folgte dem Beispiel der Menschin und diverser anderer Jedi, die sich ebenfalls eindosten, und für Rilanja kam dadurch eine besondere Stimmung auf, die sie insbesondere hier nicht erwartet hätte. Ein Zusammengehörigkeitsgefühl, eine Verbundenheit mit den anderen Jedi, mit denen sie hier in die Schlacht zog...


Kommt sowas oft vor?

fragte sie Sarid, während sie ihr half die Rüstungsteile anzulegen und sich anschließend selbst ein Set aussuchte.

Ich meine, dass eine Gruppe Jedi so in die Schlacht zieht? Also es gibt sicher auch kleinere Einsätze, bei denen weniger Jedi gegen Piraten oder Schmuggler oder was weiß ich losziehen, ich meine wenn es nicht so viele Truppen gibt, ist es dann trotzdem so... also... alles andere wird unwichtig...

meinte sie nach kurzem Zögern, und erst als sie ihre letzten Worte hörte wurde ihr bewusst, dass es tatsächlich das war, was sie schon die ganze Zeit irgendwie umgetrieben hatte. Die Filme waren in den Hintergrund getreten, und zum ersten Mal seit längerem war ihre Realität wichtiger als all das, was sie sich erträumt hatte.
Selbst als sie jedig geworden war, als sie gelernt hatte ein Lichtschwert zu führen... Überhaupt gab es nur einen Moment der jüngeren Vergangenheit, während dem sie nicht an Filme gedacht hatte, und das war keine Situation, an die sie sich besonders gerne erinnerte - schließlich gingen damit die anklagenden Augen eines Ugnauthen einher, den sie zuvor unabsichtlich mit ihrem Lichtschwert getötet hatte.
Die Falleen schüttelte ihren Kopf und verdrängte diese Gedanken ebenso wie die Überlegungen zu der Besonderheit der jetzigen Situation. Allein schon, dass ihr das ohne Probleme gelang war bemerkenswert.


Hilfst du mir bitte auch?

fragte sie schließlich Sarid, nachdem diese fertig war und die Echsin sich selbst die Teile angelegt hatte, bei denen ihr das möglich war.


Corellia-System – Im Anflug auf die FoH Flotte - Gallofree GR-75 Transporter “Survival” - Frachtraum - Visas, Nei, Rilanja und Sarid
 
Corellia System – Corellia – Coronet City – Planquadrat F7 – Wohnsiedlung – Wohnkomplex – Fünfte Etage


Der Wohngebäudekomplex bestand aus vier gleich hohen Wohnhäusern, die im Karee standen und auf ausgewählten Ebenen miteinander verbunden waren.
Damit bot die Anlage der CRA mannigfaltige Möglichkeiten, um unauffällig an ihrem großen Ziel arbeiten zu können. Und zur Not waren auch zahlreiche Fluchtmöglichkeiten vorhanden.
Aber erst heute hatten sie den Komplex mit seinen Möglichkeiten auch wirklich genutzt. Die Gruppe war unterwegs und alles lief nach Plan.

Wood hatte den Lift im fünften Stock verlassen, um den Komplex durch den Eingang des gegenüberliegenden Hauses zu verlassen. Stesh würde der letzte sein, der das Haus verlassen würde.
Aber der Rest der Gruppe war unterwegs. Unterwegs zum großen Ziel und nicht auf der Flucht.

Wood hatte sich nicht sonderlich beeilt, aber durch seine Statur machte er keine kleinen Schritte und bewegte sich immer zügig fort, und verließ durch die gläserne Tür den gegenüberliegenden Komplex.
Er überquerte die Straße, denn wie zu erwarten, war die Schwebebahn außer Betrieb gesetzt worden.
Er war gerade einige Schritte weit gegangen, als eine Explosion die nähere Umgebung erschütterte. Nur wenige Augenblicke danach durchschnitt das schrille Geräusch der Sirenen die abendliche Stille.

Wood hatte sich in Richtung der Explosion irritiert umgedreht, aber dann war rasch losgelaufen. Es sah aus, als ob er in Panik geraten wäre und sich von der Explosion fortbewegte, aber er hatte blitzschnell erfaßt, daß die Explosion sich in dem Bereich ereignet hatte, in dem sich Stesh aufhielt.
Und das konnte nur eines bedeuten. Die Imperiale Pest war ihnen auf die Schliche gekommen und ihr Auftrag war in Gefahr.
Wood verschwendete keinen Gedanken an Trauer, denn er war sich sicher, daß Stesh in Erfüllung seiner Pflichten gestorben war.
Wood bekam mit, wie ein Transporter landete und kurze Zeit darauf wieder hochstieg. Das verwunderte ihn ein wenig, aber so viele Möglichkeiten konnte es diesbezüglich nicht geben.
Mittlerweile hatten sich einige Schaulustige auf der Straße versammelt, die über die Explosion diskutierten und Spekulationen anstellten.
Das gab Wood die notwendige Deckung, um weiter voran zu kommen.



Corellia System – Corellia – Coronet City – Planquadrat F7 – Wohnsiedlung – Straße vor dem Wohnkomplex
 
[Corellia-System | Corellia | Northern Hills |Dropbasis von Overstrike] Sarah Wyatt und der Rest von Overstrike​

"Ma'am, wir haben Befehle vom OK bekommen."

Sarah drehte sich von dem Soldaten mit dem sie eben noch gesprochen hatte weg um das Datapad das ihr Funker in der Hand hielt entgegen zu nehmen. Mit gerunzelter Stirn laß sie sich die Einsatzbefehle durch. Das Regiment dem sie kurzfristig zugeteilt wurden. Hatte den Befehl erhalten in erhöhte Einsatzbereitschaft zu gehen. Sarah vermutete das es die Rebellen, wie auch immer, geschafft hatten die Raumstreitkräfte des imperiums zu schlagen und nun eine Invasion bevor stand. Außerdem wurde solllte Overstrike, oder zumindest ein Teil davon, den Landeplatz eines corellianischen Frachters und eines X-Wings sichern. Sarah bestätigte den Erhalt der Befehle und schickte ihren Funker wieder weg. Kurz, über das Headset das mit ihrem Kom verbunden war. Rief sie die COs ihrer Platoons zusammen. In aller Eile erklärte sie ihre neuen befehle. Da es sich nur um eine Routine Aufgabe handelte würde sie nicht ihre gesamte Kompanie, sondern nur die vier M-2s und das Line Plattoon um Lieutnant Kimble, mitnehmen. Dazu konnten sich die Soldaten auf die Panzer setzen und die Entfernung schneller überbrücken als wenn sie zu Fuß gehen würden.

Es war zur Abwechslung mal angenehm nicht zu Fuß gehen zu müssen und dadurch das die M-2 Repulsorpanzer waren gab es nicht mal irgendwelche Unebenheiten die die Soldaten durch schüttelten. So kammen alle mehr oder minder erholt bei der lichtung ab wo die beiden Raumfahrzeuge gelandet waren. Die Überreste boten ein Bild des Jammerns, völlig zerlegt von den TIEs, ebenso alle Spuren die man hätte verwerten können.


"Lieutnant, ich will das siue einen Suchradius von 500 Metern um diesen Ort einrichten. Jede Spur sollte sie noch so klein sein wird gemeldet!"

"Jawohl Ma'am."

Damit schwärmte das halbe Platoon "Pale Horse" aus und durchkämmte den Wald. Sarah selbst versuchte etwas näheres an der lichtung zu erfahren. Sie hoffte das, wenn sie Spuren fanden, diese wenigsten so verliefen, dass sie die M-2 mitnehmen konnten. Sarah war nicht paranoid, aber es schadete nicht mehr Feuerkraft dabei zu haben. Sarah's Kom knisterte und nur mit mühe konne sie verstehen was gesagt wurde.

"Ma'am, wir haben etwas gefunden."

"Und was bei den sieben corellianischen Höllen?"

"Es war mindestens ein Droide dabei, er bewegt sich Richtung Küste. Den Spuren nach zu urteilen handelt es sich um einen Droiden der R-Serie."


Sarah fuhr sich mit der behandschuhten hand über das Kinn, nur ein Droide? Wo waren seine Besitzer? Kurz wog sie die Möglichkeiten gegeneinander ab ob es sich lohnte einen einzelnen Droiden hinterher zu jagen oder hier zu bleiben.

"Verfolgt die Spuren, ich bin gleich bei ihnen."

Sarah winkte Sergeant Powers herüber, der blickte sie fragend an und hob eine Augenbraue.

"Ma'am?"

"Sie bleiben mit der Hälfte der M-2s und von 'Pale Horse' hier ich nehme den Rest und verfolge eine Droidenspur. Wenn irgendetwas ungewöhnliches passiert melde ich mich wieder."


Der Mann nickte nur stumm und teilte die Wachen ein die den Schrott bewachen würden bis irgendjemand vom Kommissariat oder weiß der Geier wer sich den Müll angeguckt hatte.
Sie hatten die Vorhut schon fast eingeholt da meldete sich der Fahrer des Panzers auf dem Sarah saß.


"Ma'am, unsere Scanner haben zwei Lebenszeichen aufgefangen von etwas das Menschen sein könnten, sie bewegen sich in dieselbe Richtung wie der Droide."

Das war in der Tat mal etwas Neues, leider erschöpfte sich dann auch schon die Nützlichkeit der panzer da das Gelände immer dichter mit Bäumen bewachsen war. Kurzerhand gab sie das Zeichen zum absitzen und wieder ging es per imperialem Stiefel in den Einsatz. Vorsichtig und leiser als zuvor pirschten sie sich durch das Unterholz vorwärts, wenn hier irgendwo Menschen waren dann gehörten sie bestimmt zu den beiden Raumfahrzeugen und damit automatisch zu den Rebellen.


[Corellia-System | Corellia | Northern Hills | Planquadrat D0 Richtung D1] Sarah Wyatt und Teile vom Platoon 'Pale Horse', in der Nähe über den Bäumen Tomm Lucas und Raiken Skywalker​
 
Coronet Nothern Hills, Planquadrat D0 -> D1, in den Baumkronen, Raiken Skywalker und Tomm Lucas

"Naja",

begann Tomm zögerlich.

"Es ist nicht unbedingt eine Frage, wie du sie jetzt vielleicht erwartest. Und es ist auch keine Frage, die man leichtfertig stellt, wenn man in einer Baumkrone sitzt und eigentlich andere Sachen zu erledigen sind. Aber ...",

begann Tomm etwas umständlich damit, auf den Punkt zu kommen,

"ich habe keine Ahnung, was uns hier auf Corellia erwartet und wie lange wir noch Zeit haben für ein solches Gespräch. Andererseits - wenn wir sie nicht haben, wäre meine Frage sinnlos. Trotzdem - ich sollte dich das wohl wirklich später fragen, aber - ich habe mir in den vergangenen Tagen und Wochen, die wir uns nun schon kennen, ein paar Gedanken gemacht. Ich hatte immer ein sehr gutes, sehr freundschaftliches Verhältnis zu meinen Schülern. Bis auf wenige Ausnahmen zählten und zählen sie noch immer zu meinen engsten Freunden. Doch bei dir fühle ich da noch etwas anderes und ich habe mir lange Gedanken darüber gemacht. Ich habe auch keine Ahnung, wie die offiziellen Wege für so etwas gehen, aber ich denke, du bist alt genug, für dich allein zu entscheiden. Mir tut es ehrlich weh, daß du in der Vergangenheit derart leiden mußtest und daß du schließlich auch deine leiblichen Eltern verloren hast. Ich weiß, wie das ist, ging es mir doch im Prinzip ähnlich."

'Nur war es bei mir andersherum', setzte Tomm in Gedanken zu. Er war erst Waise und wurde dann quasi versklavt. Im Prinzip war das aber eigentlich egal.

"Ich wollte dich daher fragen, ob du einverstanden wärst, wenn ich dich aufnehme als Sohn. Quasi adoptiere also. Ich meine, du wirst sicher bald ganz auf eigenen Beinen stehen - eigentlich machst du das ja schon eine ganze Weile. Du bist 16, fast erwachsen vom Alter her und eigentlich schon erwachsen von deiner Art und Erfahrung her. Trotzdem wäre es mir eine Ehre, wenn ich nicht nur dein Lehrer sein dürfte, sondern zu deiner neuen Familie werden könnte. Du mußt das nicht jetzt gleich entscheiden und ich nehme es dir auch nicht übel, wenn du ablehnst. Denk in Ruhe drüber nach."

Tomm war froh, als er das rausgebracht hatte. Er sah fest in die Augen des Jungen, den er so liebgewonnen hatte auf eine Art, von der er sicher war, daß er einem eigenen Sohn oder einer eigenen Tochter ebensolche Gefühle entgegenbringen würde. Lag es an seinem Alter? Sicherlich nicht. Schließlich ging er auf die vierzig erst noch zu. Tomm dachte an den Tag zurück, an dem sich Raiken schützend vor ihn gestellt hatte auf Mon Calamari und an dem er ihn wirklich gerettet hatte vor Entführung, Folter und vielleicht auch vor dem Tod. Eine merkwürdige Art, sich kennenzulernen, dachte Tomm schon damals. Noch einmal betrachtete er das Gesicht des Jungen, erleichtert, daß er ihn nicht gleich ausgelacht hatte. Vielleicht kam das noch, aber Tomm glaubte nicht daran. Trotzdem hatte ihn diese Frage viel Mut abverlangt - sich einem Sith gegenüberzustellen hatte er als sehr viel leichter angesehen bis jetzt. Nun war er froh, daß er gefragt hatte. Es war doch eine ziemliche Last von ihm abgefallen, egal wie Raiken sich auch entscheiden würde. Tomm stand auf.

"Ich denke, wir sollten weitergehen."

Tomm hatte eine Ahnung, daß sie nicht mehr lange allein sein würden. Noch einmal hob er den Droiden an und levitierte ihn sechzig, siebzig Meter in eine neue Richtung, als er auch schon nahende Soldaten zu hören glaubte.

Coronet Nothern Hills, Planquadrat D0 -> D1, in den Baumkronen, Raiken Skywalker und Tomm Lucas
 
Coronet Nothern Hills, Planquadrat D0 -> D1, in den Baumkronen, Raiken Skywalker und Tomm Lucas

Raiken hörte aufmerksam zu und dachte einen Moment lang darüber nach. Seine Gefühle holten ihn wieder ein und sein Schmerz wuchs wieder. Sekunde für Sekunde. Wieder überkamen ihn diese schrecklichen Bilder. Er erlebte alles noch einmal von Anfang an und musste erst einmal tief Luft holen. Tränen füllten seine Augen. Er wischte diese gleich wieder weg und versuchte nicht daran zu denken. Doch dies war nicht einfach. Seine Hand wanderte über seine noch seelisch tiefe Narbe, die er damals davon getragen hatte.

"Ich denke, wir sollten weitergehen."

Tomm erhob sich und wollte weiter. Doch Raiken packte seinen Arm und hielt diesen eisern fest.

"Ihr wisst gar nicht, was ihr da gesagt habt. "

Er hielt kurz inne um die richtigen Worte zu finden.

"Auch ich empfinde so. Außer euch habe ich niemanden mehr. Und es wäre mir ein Ehre an euer Seite bleiben zu dürfen. Sei es als Schüler oder als Sohn. Ihr wisst gar nicht wieviel mir das bedeuten würde. Ihr seid meine Familie. Ihr und T4. Ich würde mein Leben für euch geben. "

Raiken schluchzte und unterdrückte seinen Tränen. Ein Junge in seinem Alter sollte endlich aufhören Tränen zu vergießen. Worte aus seiner Vergangenheit , die ihn immer wieder einholten. Worte, die er schon im Alter von 4 Jahren zu hören bekam. Er umarmte Tomm.

Coronet Nothern Hills, Planquadrat D0 -> D1, in den Baumkronen, Raiken Skywalker und Tomm Lucas
 
Coronet Nothern Hills, Planquadrat D0 -> D1, in den Baumkronen, Raiken Skywalker und Tomm Lucas

Jetzt war Tomm doch ein wenig überrascht über die schnelle Entscheidung des Jungen und - noch mehr - über die plötzliche Umarmung, die Tomm nur mit Nutzung der Macht so im Gleichgewicht halten konnte, daß sie nicht beide zusammen vom Baum segelten. Aber das war ihm eigentlich auch egal, denn er freute sich einfach riesig in dem Moment.

"Es gibt da aber auch ein paar Nachteile zu bedenken, Junge",

grinste Tomm.

"Ich bin Tatooiner und finde den ollen Sandball wirklich toll. Dann bist du jetzt der Sohn eines der meistgesuchten Jedi in der Galaxis. Und - Raiken Lucas klingt zumindest gewöhnungsbedürftig."

Er drückte den Jungen - jetzt seinen Sohn - nochmal fest an sich, dann aber mußten sie sehen, daß sie hier wegkamen. Jetzt glaubte Tomm nicht nur, DSoldaten zu hören - nein, er hörte sie ganz in der Nähe und ohne jeden Zweifel.

"Los, komm. Wir müssen. Und das mit dem Leben geben für T4 oder mich - das vergiß mal ganz schnell. Das verbiete ich dir hiermit ausdrücklich."

Tomm dagegen würde seines ohne jeden Zweifel für Raiken geben. Eine Tatsache, welche die Imperialen und vor allem die Sith - im Speziellen Janem hoffentlich nie herausfinden werden.
Mit einer plötzlichen Leichtigkeit sprang Tomm durch die Baumkronen und riß das ein oder andere Mal Raiken einfach hinter sich her, wenn der Abstand zwischen zwei Bäumen mal etwas größer war. Sie mußten jetzt erstmal vorwärtskommen und da wollte er nicht riskieren, daß Raiken der Mut verließ. Zwischendurch hielten sie einmal nur kurz an, um T4 wieder einige zig Meter durch die Gegend schweben zu lassen und so dessen unvermeidliche Spuren zu verwischen. Dann hielt Tomm erneut an.


"Ich glaube, wir haben erstmal wieder etwas Abstand gewonnen. Mal gucken, ob sie uns irgendwomit orten können oder ob sie nur zufällig den richtigen Weg gefunden haben."

Tomm hatte den Weg jetzt fast quer zu ihrem bisherigen gewählt. Damit waren sie jetzt zwar ein gutes Stück weiter weg vom Wasser, konnten aber damit eindeutig feststellen, ob die Imps sie orteten hier oben. Eine Sache, die Tomm unbedingt wissen mußte. Aber keine Sache, welche ihm Sorgen bereitete.

"Es gibt Techniken, die wir einsetzen können, um sie zu verwirren. Aber bei sovielen wird das schwer und vor allem - die Technik ist sehr nah an der dunklen Seite. Ich würde sie nur sehr ungern benutzen. Dagegen ließen sich ein paar Sensoren gut austricksen, auf unterschiedlichste Weise."

Dann blieb ihnen nichts weiter übrig als zu warten. Tomm setzte sich, ließ die Beine ein wenig baumeln und dachte über die Optionen nach, die sie haben könnten.

Coronet Nothern Hills, Planquadrat D0 -> D1, in den Baumkronen, Raiken Skywalker und Tomm Lucas
 
Corellia/ Coronet/ Planquadrat F7/ Wohnkomplex ~ Erdgeschoss/ Robert Muldoon mit 45 Soldaten und Bewohner
Während sich die Lage im Gebäude beruhigte und die aufgebrachten Bewohner zurück in ihre Wohnungen verschwanden, wurde der Tumult außerhalb auf der Straße immer größer. Massen von Schaulustigen drängten sich um die Explosionsstelle oder flüchtet in Panik in verschiedene Richtungen in die Stadt hinein.
Missmutig beobachtet der Captain das Schauspiel vom inneren des Erdgeschosses aus und schüttelte resigniert mit dem Kopf.

„Da könnten wir genauso gut versuchen, eine Herde Banthas mit den bloßen Händen einzufangen! “


„Es war nicht unsere Schuld, zu viele Fluchtmöglichkeiten und zu wenige Männer. Wir konnten unmöglich alle 4 Wohnhäuser abdecken.“

Mit einem verbissenen Lächeln, wand sich Muldoon zu dem Second Lieutenant und nickte zustimmend. Die Mission war von Beginn an zum scheitern verurteilt. Zu wenig Informationen über die Gesuchten, zu wenige Männer und ein zu großes Gelände. Die restlichen Mitglieder dieser Terroristen waren schon längst über alle Berge und irgendwo in der Stadt untergetaucht.
Da rührte sie entlich das Com des Kompanieführers, als das Bataillon es nun doch mal für nötig hielt ihm zu antworten.

„Captain - aufgrund der momentanen Schlachtentwicklungen, liegt unsere gesamte Priorität auf den Abwehrmaßnahmen gegen die Bodentruppen der Rebellen und wir können ihnen keine Unterstützung gewähren. Allerdings haben wir zwischenzeitlich auch eine erste Lageneinschätzung durch die Laat Besatzung vorliegen und sind zu dem Schluss gekommen, das sie die Mission unter den vorherrschenden Umständen abbrechen sollten. Setzten sie stattdessen die Ausgangssperre vor Ort durch und sorgen sie für Ordnung. Der zweite Transporter ist bereits auf dem Rückweg. Sobald sie dort für Ruhe gesorgt haben, wird man sie zurück zum Ausgangspunkt bringen.“


„Verstanden..... Muldoon Ende...!“


Angesäuert schaltete Robert sein Com ab und schob es zurück in die Hosentasche. Also war der Verlust von Private Snow völlig umsonst gewesen.

„Captain.. Es gibt neue Befehle.!“


Stellte der kahle First Sergeant fest, der zwischenzeitlich neben den Captain getreten war und deutete mit dem Kopf auf die Straße und zu den Schaulustigen.

„Wir brechen hier ab und sollen die Ausgangssperre durchsetzten ! Lassen sie die Männer in Zweierreihe vor dem Eingang antreten.“

„Jawohl Sir.... Alle Mann raus und in Zweierreihe aufstellen.“


Rief O`lirie den Soldaten zu und verließ als erster den Wohnkomplex. Sofort als ihm die übrigen Imperialen im Laufschritt folgten, wurde es ruhiger und alle der hinzugekommenen Corellianer konzentrierten sich auf die Soldaten. Muldoon kam indes als letzter aus dem Gebäude und stieg auf einen massiv aussehenden Blumenkübel.

„Sie verstoßen gerade gegen die allgemeine Ausgangssperre. Welche zu ihrem eigenen Schutz dient - wenn sie nicht in ihre Wohnungen zurückkehren, behindern sie damit ihre und die Evakuierung ihrer Nachbarn in die städtischen Bunkeranlagen. Wir sind dann gezwungen die Ausgangssperre mit Waffengewalt durchzusetzen !“

Erst kamen nur sehr wenige Anwohner der Aufforderung des Captain`s nach und kehrten zurück in ihre Häuser. Viele andere blieben einfach stehen oder drückten sich in der Umgebung herum. Bis auch diese sich der Ernsthaftigkeit der Situation bewusst wurden und sich die Versammlung schlussendlich ganz auflöste.
Ein erleichtertes Aufatmen ging durch die Reihen der Soldaten, das sie nicht gegen corellianische Bürger vorgehen mussten.
Derweil Rother Posten einteilte und man auf den Abtransport wartete, ging Muldoon zum Detonationskrater und zog aus dem zerstreuten Überresten, die blutverschmierte Erkennungsmarke des toten Private hervor.

„Captain, der zweite Laat ist da.“

Corellia/ Coronet/ Planquadrat F7/ Straße vor dem Wohnkomplex/ Robert Muldoon mit 45 Soldaten
 
Coronet Nothern Hills, Planquadrat D0 -> D1, in den Baumkronen, Raiken Skywalker und Tomm Lucas

Raiken war so zurfrieden, dass er in diesem Moment sogar seine dunkle Vergangenheit vergsaß. Diese existierte für einen Moment nicht mehr und er fühlte sich endlich mal wieder frei und ohne Sorgen. Ein Gefühl, dass er schon lange nicht mehr verspürt hatte. Selbst die Vision von seinem eigenen Tod war so weit weg, dass er sie nicht mehr wahrnahm.

"Ich mag dieses Sandloch auch, aber seit diesem einen Tag, wollte ich nur noch weg. Und ihn endgültig hinter mir lassen. Was den Namen betrifft, ich denke, dass wir da eine Lösung finden werden. Und das ihr sehr begehrt seid, ist für mich kein Hindernis. Ich selber stehe ja auch auf der Abschussliste. Wenn die mich finden würden, würde man mich exekutieren."

Tomm`s Bitte , nicht sein Leben zu opfern, kam sehr überraschend. Wenn es hart auf hart kommen würde, würde er dennoch alles tun um seinen Meister zu schützen. Komme was wolle. Er hatte schon genug Verluste in seinem Leben erlitten und wollte nicht auch noch das Einzige, was er hatte , verlieren. Dennoch nickte er ihm verständnisvoll zu.

Sie kletterten weiter und Raiken bemerkte, dass Tomm ihm Unterstützung durch die Macht zukommen ließ. Was ihm auch sehr gelegen kam, denn einige Bäume waren sehr weit ausseinander. Als sie den Abstand zu den Truppen vergrößert hatten, konnten sie endlich eine kleine Pause einlegen. Raiken stand hinter Tomm und folgte seinen Worten.

"Also beherrscht ihr auch Techniken der dunklen Seite?"

Raiken setzte sich neben Tomm und versuchte wieder zu Atem zu kommen.

Coronet Nothern Hills, Planquadrat D0 -> D1, in den Baumkronen, Raiken Skywalker und Tomm Lucas
 
Coronet Nothern Hills, Planquadrat D0 -> D1, in den Baumkronen, Raiken Skywalker und Tomm Lucas

'Also beherrscht ihr auch Techniken der dunklen Seite?' - eine Frage, mit deren Antwort sich Tomm schon häufiger beschäftigt hatte. Trotzdem brachte ihn diese Frage jedesmal aufs Neue ins Grübeln.

"Ich würde lügen, wenn ich diese Frage mit 'nein' beantworten würde. Aber 'ja' stimmt eigentlich genausowenig. Das Problem ist, daß die Welt nicht so einfach gestrickt ist. Es gibt kein hell oder dunkel, nicht nur Tag oder Nacht. Es gibt auch die Dämmerung, die mal mehr zum Tag hin tendiert und mal mehr zur Nacht."

Innerlich verdrehte Tomm die Augen ein wenig. Schon wieder so eine geschwollene Antwort. Er haßte diese verschwommenen und oft auch hochtrabend klingenden Antworten. Nur gab es dieses Mal keine andere Möglichkeit. Jedenfalls nicht dann, wenn er diese Frage umfassend beantworten wollte.

"So ist es auch mit den Nutzern der Macht. Es gibt Jedi, die sich nie auch nur der dunklen Seite annähern. Zu denen zähle auch ich mich, obwohl die Verlockungen in der Vergangenheit durchaus groß waren, dieses Prinzip aufzugeben. Ich denke, daß ich in dieser Hinsicht schon fast extrem bin. Aber es gibt auch Jedi, die man als "graue Jedi" bezeichnen könnte, weil sie dunkle Techniken beherrschen und vor allem auch anwenden. Beherrschen kann man nämlich jede Technik, der Kern der Frage ist eher, wie man sie anwendet. Ich persönlich bin der Meinung, daß Techniken, die Lebewesen manipulieren, die sie Dinge gegen ihren Willen tun lassen zum Beispiel nicht von einem Jedi angewendet werden sollten. Für mich selbst lasse ich da nur eine einzige Ausnahme zu: Wenn es im Fall der Nichtanwendung der Technik zu Blutvergießen kommen würde - egal auf wessen Seite. Aber ich wende diese Technik nicht leichtfertig an und versuche mein Möglichstes, möglichst dezent in der Anwendung zu sein. Trotzdem fühle ich mich nicht wohl dabei, jemanden derart zu manipulieren. Manche Sith dagegen behrrschen eine Technik, welche Machtblitze auslöst. Sie richten diese auf ihre Opfer und foltern sie. Eine ziemlich unangenehme Sache, sehr schmerzhaft und kraftzehrend. Das hört sich ganz nach einer dunklen Technik an. Aber ist sie es wirklich? Man könnte diese Technik vielleicht anwenden, ein wärmendes Feuer zu entfachen und so jemanden zu helfen. Ist es dann immernoch eine dunkle Technik? Wir sind diejenigen, die entscheiden, wie man eine Technik anwendet. Unsere Entscheidungen machen und zu einem hellen oder grauen Jedi oder zu einem Sith. Ich habe für mich entschieden, daß die letzten beiden Optionen nicht in Frage kommen. Du mußt diese Entscheidung für dich auch treffen. Raten kann ich dir nur, die gleiche Entscheidung zu treffen wie ich seinerzeit. Auch, wenn es manchmal schwer ist und man das Gefühl haben kann, anders wäre es leichter gewesen - richtiger wäre es sicher nicht. Meine Wahl hat mir die Entscheidungen auch immer leichter gemacht. Es ist ein einfaches Prinzip: Der schwerere Weg ist immer der richtige."

Eine Weile blieb Tomm still. Er beobachtete Raikens Gesicht. Ein hübsches Gesicht. Ein junges Gesicht. Eines, daß eigentlich keine Narbe haben sollte. Eines, daß nicht schon vom Leben gezeichnet sein sollte.

"Was beherrsche ich für Techniken? Ich kann es nicht sagen. Es gibt Sachen, welche ich wirklich gut kann: Levitation natürlich, und das Kommunizieren durch die Macht. Ich kann auch besagte Machtblitze abwehren - vermutlich als einziger Jedi überhaupt. Aber das Nutzen der Macht bedeutet, daß man viele Dinge kann. Dinge, die man sich im Moment nicht vorstellen kann und über die man eines Tages vielleicht stolpert. Oder Dinge, die man eines Tages entwickelt, wie diese Abwehrtechnik. Wie man die Macht nutzt - im Prinzip ist das ja immer gleich. Ob ich Äste levitiere oder mich selbst oder dich. Ob ich Bilder und Gedanken durch die Macht übertrage - im Prinzip ist es genau das gleiche. Ob ich einen Schutzschild um uns herum aufbaue - ebenfalls das Gleiche. Der einzige Unterschied ist vielleicht der, daß es unterschiedlich viel Kraft kostet, das zu erlernen. Und in manchen Fällen auch es zu nutzen. Das Prinzip aber ist immer gleich. Kannst du mir folgen?"

Er wußte, wie abstrakt sein Erklärungsversuch auf den Jungen wirken mußte. Aber besser konnte er es nicht erklären. Raiken würde aber gewiß noch einiges von ihm gezeigt bekommen in der nächsten Zeit, da war sich Tomm sicher. Kämpfe waren immer etwas, wo man Neues erlernen mußte.
Auch wenn es mal ganz schön war, sich zu unterhalten - Tomm wollte jetzt nicht soviel Ernst verbreiten. Er horchte deshalb noch einmal nach draußen, ob ihnen die Soldaten schon gefolgt waren, dann schlug er wieder einen lockereren Tonfall an.


"Und laß endlich das 'sie' und 'habt ihr' sein!",

flachste er.

"Wenn du unbedingt übertriebenen Respekt ausdrücken willst mir gegenüber, dann kannst du mir die Stiefel putzen und das Frühstück ans Bett bringen. Ansonsten: Ich heiße Tomm."

Eigentlich war das alles, was Tomm dazu hatte sagen wollen, aber dann setzte er noch etwas hinzu:

"Wenn du mal Padme kennenlernst, dann kannst du sie gerne mit 'eure hochwohlgeborene Durchlauchtichstkeit' ansprechen - ich glaube, da steht sie drauf",

zwinkerte er Raiken zu. Ins regelrechte Grinsen kam er, als er sich vorstellte, wie sein Sch... Sohn vor ihr stand und diesen Spruch brachte. Und vor allem Padmes Gesicht dazu.
Die Soldaten schienen sie noch nicht wieder gefunden zu haben. Zumindest vernahm Tomm erstmal keine sich nähernden Geräusche. Er stand auf und streckte Raiken die Hand entgegen, um ihm zu helfen.


"Laß uns weiterklettern. Wir können es erstmal etwas langsamer angehen lassen wieder und uns unterwegs weiter unterhalten. Du hast sicher noch ein paar Fragen, vermute ich mal."


Coronet Nothern Hills, Planquadrat D0 -> D1, in den Baumkronen, Raiken Skywalker und Tomm Lucas
 
[Corellia-System – nahe Drall - ISD Avenger – Flaggbrücke] Admiralsstab und Vice Admiral Elysa Nerethin

Der Austrittspunkt war wie gewünscht – zumindest in galaktischen Maßstäben – sehr nahe an Drall, auf der Corellia abgewandten Seite. Die TIE-MKIIs des Geschwaders übernahm hier direkt die Funktion der Kampfpatrouille, für den Fall das die Republik mehrere Planeten im System angegriffen haben würde. Dies war zumindest auf den ersten Blick nicht der Fall. Nach und nach aktualisierten sich die Displays und Hologramme.
Republikanische Einheiten bei Corellia, keine verbliebenen imperialen Einheiten im System, Trümmerteile und Wracks waren die erkennbaren Zeugnisse der Schlacht. Die Informationen über das umfassende Minenfeld deckten sich größtenteils mit den letzten Berichten, jedoch schien es vereinzelt, teilweise auch flächendeckender ausgelöst worden zu sein.

Mit diesen Updates kam auch die Erkenntnis zu spät zu sein. Noch lief die Auswertung der Satelliten und Sensorstationen und dann kam die nächste ernüchternde Nachricht. Die Stärke der republikanischen Flotte machte einen Befreiungsversuch unmöglich, selbst unter der Prämisse, dass zahlreiche Schiffe beschädigt sein mussten. Aus Sicht der Flotte war das System verloren. Lediglich eine Entblößung Kuats oder Rendilis würde es ermöglichen hier auf Augenhöhe in ein Gefecht zu ziehen, die Hauptschuld dafür lag wie schon vor dem Gefecht beim Supersternenzerstörer der Republik. Wie eine unheilvoll drohende Dolchspitze prangte er über Corellia.
Aber die Admiralität würde die Verlegung von Kampfeinheiten welche bei den beiden Werftwelten stationiert war niemals durchsetzen. Zu sehr hatte man sich in seine Defensivstrategie eingeigelt, man würde nicht riskieren eine weitere Werftwelt zu riskieren, um eine andere zu befreien.


„Diese Schiffe wurden als hapanische Einheiten identifiziert, ich hebe sie farblich auf ihrem Hologramm hervor, Ma’am.“


Die Republik hatte diese Schlacht also nicht allein geschlagen. Auch wenn es nicht übermäßig viele Schiffe waren, knapp drei Kampfgruppen wenn man es zusammenfasste, aber dennoch ein wichtiges Zeichen.


„Ich brauche alle für unsere Situation relevanten Daten über die Hapaner.“

Die wichtigsten Eckdaten hatte Elysa zwar im Kopf, aber es konnte nie schaden mehr über den Feind zu wissen. Hapanische Schiffe verfügten über nahezu gleichwertige Technologien wie das Imperium, wenngleich ihre Turbolaser eine wesentlich geringere Kadenz aufwiesen als imperiale Modelle. Das wichtigste war jedoch, die Besatzung sinnvoll zu beschäftigen, sie von der Niederlage des Imperiums abzulenken und Zuversicht, als auch Ruhe auszustrahlen, um die Moral zu erhalten. Wenn ein Führungsoffizier unter der Last der Verantwortung oder einer Niederlage einknickte, konnte er kaum verlangen, dass andere Offiziere und auch die Mannschaft ihm treu folgten.
Man war im System und anscheinend nach wie vor von der Republik unentdeckt, es galt nun das Beste daraus zu machen. Eventuell könnte man kleinere Feindverbände überrumpeln, doch dazu musste man auch erst einmal deren Bewegungen im System beobachten.


„Wir haben die Aufzeichnungen der Schlacht von Dralls Verwalter erhalten.“

Damit sollte sie zumindest ein Gefühl dafür bekommen, was wann wie wo schief gelaufen ist, und auch die derzeit passierenden Manöver der feindlichen Streitkräfte richtig einzuschätzen. Man verhielt sich ruhig, beobachtete und analysierte die nächsten Stunden, um auch erste Planungen zu entwerfen, Nachrichten an Corellia zu versenden war aufgrund der blockierten Kommunikation nicht möglich, des Weiteren wollte man eine Entdeckung nicht durch Versuche riskieren.
Das orbitale Bombardement des Feindes wertete die Vice Admiral hauptsächlich als einen symbolischen – wenn auch vergebenen - Akt an die Bevölkerung des Systems. Als die bodengestützten Sensoren auf Dralls Corellia zugewendeter Oberfläche jedoch meldeten, dass der planetare Schild eine Lücke aufwies erhöhte dies den Druck auf die Geschwaderkommandantin ganz erheblich. Einen langen Konflikt wollte sie nicht führen, zu viele imperiale Schiffe waren bereits vernichtet und die Flotte der Republik konzentrierte ihre Stärke, so dass sich keine Gelegenheit bot Teile der Feindflotte zu überrumpeln, ohne im Realraum festgenagelt zu werden. Insbesondere die hapanischen Patrouillen hatten dazu das Potenzial.

Mit wenigen Handgriffen erschien auf ihrem Display das Gesicht Brigadier General Forresters.


„General, ich brauche Optionen um bei einer erfolgreichen Invasion der Republik kritisches Personal von Corellias Oberfläche zu evakuieren. Gehen sie von einem geringen Zeitfenster für Insertion und Extraktion ihrer Einheiten aus, da ich keine langwierigen Gefechte mit der republikanischen Flotte eingehen kann. Der Zeitraum dazwischen sollte fix sein, kann aber vorher variabel festgelegt werden. Beziehen sie die anderen Truppenkontingente mit ein, und finden sie die am Besten geeigneten Einheiten für diese Aufgabe.“

Einheiten absetzen, zurückziehen und dann zum vereinbarten Zeitpunkt wieder auftauchen und die Truppen einsammeln. Das sollte möglich sein. Die Sternenzerstörer Transgressor und Cold Steel hatten – bedingt durch den vorgezogenen Aufbruch bei Coruscant - wie auch die Avenger nur ein Regiment an Bord, so dass für evakuierte Würdenträger und deren Familien genügend Raum vorhanden wäre.
Gouverneur Vaj Traln und Moff Orrell Wessiri mussten evakuiert werden, darüber womöglich Sektor Adjutanten und hochrangige Offiziere wie General de Vries, sollte es sich abzeichnen, dass die Republik am Boden nicht aufgehalten werden konnte.


[Corellia-System – hoher geostationärer Orbit über Drall - ISD Avenger – Flaggbrücke] Admiralsstab und Vice Admiral Elysa Nerethin

OP: @ Aurelian
So sind wir schon mal in Stellung. Du kannst ja u.a. schon einmal die Einsatzbesprechung für deinen Teil besprechen, wenn du das magst. Ich hoffe es passt so. :)
 
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Corellia/ Coronet/ Planquadrat F7/ Straße vor dem Wohnkomplex/ Robert Muldoon mit 45 Soldaten

Mit der blutigen Erkennungsmarke von Private Snow in der geballten Faust, stapfte Muldoon zu den zwischenzeitlich herunter gegangen Laat´s und mit einem letzten Blick auf den Ort des Geschehens, bestieg er das vordere der beiden Kanonenboote.

„Lieutenant lassen sie aufsitzen, gleiche Aufteilung wie zuvor !“


Befahl Robert aus der offenen Seitentür heraus und ging in den, unter dem Cockpit gelegenen Teil des Schiffes, um über das Bordinterne Com Verbindung mit dem Piloten aufzunehmen.

„Captain Muldoon..?!“

„Hier gibt es nichts mehr für uns zu tun. Bringen sie uns zurück zum Wall !“


Ordnete der bärbeißige Militär knapp und missgelaunt an, beendete das Gespräch danach sofort und griff nach einer der Halteschlaufen, die von der Fahrzeugdecke herunterhingen.
Als sich das 1ste und 2te Platoon auf die Laat´s verteilt hatten, hoben die Transporter zügig vom Boden ab und liesen den Wohnkomplex unter sich zurück.
Während des ruhigen Fluges, drängte sich O`lirie vorsichtig zu Robert vor, der stumm ins Leere blickte und mit den Zähnen mahlte.

„Zurück zum Wall und dann ?“

Fragte der First Sergeant mit kräftiger Stimme, um so den Lärm der Maschine zu übertönen.
Der angesprochene Offizier zuckte ausdruckslos mit den Schultern und sah zu dem neben ihm stehenden Mann.

„Dann warten wir auf neue Befehle und das die Rebellen vor der Stadt auftauchen. Das ist allemal besser, als sich von irgendwelchen Irren in die Luft jagen zulassen und.....“


„Captain Muldoon. Ich habe hier eine Major Drellin von Geheimdienst für sie. Es geht um die übrigen Attentäter. Warten sie... ich stelle ihn durch.“


„Muldoon...!?“

„Ja Major, was kann ich für sie tun..?!“

„Captain wir haben neue Informationen über die Mitglieder der CRA . Nach allem was wir jetzt wissen, handelt es sich dabei um mindestens eine Frau und zwei Männer. Die drei haben sich gefälschte Passierscheine und Ausweispapiere besorgt. Um so durch unsere Absperrungen und Kontrollen zu gelangen. Einige unserer Agenten haben deren Fälscher enttarnt und verhören diesen gerade. Es war die Rede von zwei möglichen Zielen für einen Anschlag, jedes unwahrscheinlicher als das andere. Es kommen sowohl ein Abschnitt es Walls, bei F7 oder das Militärkrankenhaus bei G8 infrage. Allerdings können wir das zum jetzigen Zeitpunkt nicht sagen.“

Diese Terroristen mussten radikaler sein, als Muldoon bis jetzt angenommen hatte. Überrascht sah er von dem Com zu O`lirie, der fassungslos den kahlen Kopf schüttelte. Sie mussten diese Kerle aufhalten. Eine Schwächung das Walls konnte fatale Folgen für die Verteidigung Coronets haben, ebenso ein Anschlag auf das Militärkrankenhauses. Denn ohne eine adäquate Versorgung möglicher Verwundeter, waren hunderte – vielleicht tausenden imperiale Soldaten zum Tote verurteilt.
Mit grimmiger Entschlossenheit in den Augen, lies der Captain sein Blick über die Männer im Laderaum schweifen und betätigte dann den Sprechknopf.

„Sir ! Der tote Attentäter behauptete Wartungstechniker für medizinische Einheiten zu sein. Das wurde das Militärkrankenhaus als Ziel bestätigen. Doch bezweifle ich, das sich diese Typen auf nur ein Ziel beschränken. Meine Männer und ich, befinden uns gerade im Planquadrat F7 und auf dem Rückweg zum Wall. Ich würde versuche die übrigen Zwei CRA hier auszumachen. Kümmern sie sich um die erhöhte Absicherung des Krankenhauses.“


Es dauerte eine ganze Weile, bis sich Major Drellin wieder zu Wort meldete und Muldoon musste weiterhin dich an die Comeinheit heranrücken, um den Geheimdienstoffizier überhaupt über den Fluglärm zu verstehen.

„Einverstanden Captain, versuchen sie ihr Glück bei Wall. Und Captain, sie wissen was auf dem Spiel steht. Wir können uns keinen Einbruch in der Verteidigungslinie leisten ! Ich werde die Beschreibungen der Verdächtigen auf dem Bordcomputer laden. Ebenso alle nötigen Zugriffscodes für das städtische Überwachungssystem. Das sollte ihnen die Suche erleichtern.“


„Jawohl Major.!“

„Muldoon, ziehen sie wenn nötig Beamte von CorSec oder weitere Soldaten hinzu. Befehlscode Zeta. Ich verlasse mich auf sie, Drellin Ende !“


Schon während des Gespräches zwischen Muldoon und dem Major, hatte der First Sergeant selbständig begonnen die Soldaten zu informieren und ebenso Second Lieutenant Rother im zweiten Transporter über die neuen Ereignisse in Kenntnis gesetzt. Derweil der Captain den Piloten Befehl zum landen gab.

„Sir die Männer wissen bescheid, ebenso Rother.“


„Danke First Sergeant"
"....Gehen sie irgendwo in der Nähe der Wallanlage runter und setzten sie uns ab. Die Gesuchten befinden sich mit hoher Wahrscheinlichkeit auf den Weg hierher. Sie werden von der Luft aus die Suche unterstützen.“


„Verstanden Captain, wir werden sie bei der Kaserne Needas Wacht raus lassen.“


Sofort beschleunigten die beiden Truppentransporter und hielten auf besagte Kaserne zu, welche sich an der Grenze zu G7 befand und einen größeren Teil von F7 einnahm. Von hier aus, musste man das weitere Vorgehen besprechen und das so schnell wie es ging. Keiner wusste wo sich die verbliebenen Terroristen im Augenblick befanden und wie nah sie ihrem Ziel schon gekommen waren.

Corellia/ Coronet/ Planquadrat F7/ Im Anflug auf Kaserne "Needas Wacht"/ Zwei Laat´s ~ Robert Muldoon mit 45 Soldaten
 
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[Corellia-System | Corellia | Northern Hills | Planquadrat D0 Richtung D1] Sarah Wyatt und Teile vom Platoon 'Pale Horse', in der Nähe über den Bäumen Tomm Lucas und Raiken Skywalker


"Ma'am, wir haben die Spur des Droiden verloren."

Sarah sprang mit einer aufgestützten Hand über einen umgestürzten Baum und hielt inne. Wie konnte die Spur eines Droiden einfach so verschwinden? Das war physikalisch nicht möglich.

"Was soll das heißen Sergeant? Droiden lösen sich nicht im Nichts auf."

Sie erreichte den knieenden Mann dessen Blick auf den Boden gerichtet war. Tatsächlich, die Spuren die bis hierher parallel verlaufen waren hörten einfach auf. Wie wünschte sich Sarah in diesem Moment ein Squad Scoutropper zu haben, die Jungs hätten mit ihren Sensoren den Droiden mit Leichtigkeit finden können. Aber sie hatte ja nur die sperrigen Panzer, die ihnen nicht direkt folgen konnten.

"Leader an Overlord eins, wie ist ihre Position Overlord?"

"Befinden uns auf einem Querpafd in Richtung der Koordinate 23-Delta-Mike."

"Haben sie die Flüchtigen oder den Droiden auf dem Schirm?"

"Negativ, Leader sie sind knapp außerhalb der Reichweite, wir müssten weiter in den Wald..."

Sarah überlegte wie sie die Panzer näher zu ihnen bringen konnte. Gedanken verloren zerbrach sie einen Zweig den sie zuvor aufgelesen hatte in der Mitte durch. Es gab eine Möglichkeit allerdings beinhaltete die, wie ihr Ausbilder auf der Akademie zu sagen pflegte, radikale Umstrukturierungsmaßnahmen.

"Ok Overlord, machen sie sich ihren eigenen weg. ich autorisiere hiermit den Einsatz Laser gegen die Bäume und das Unterholz. Kommt soweit in unsere Richtung bis ihr Sensorkontakt habt. Ihr seid jetzt meine Augen..."

"Overlord hat verstanden, bahnen uns einen Weg."

Kaum waren die Worte im Äther verklungen konnte Sarah das charakteristische Jaulen der laserkanonen hören und umstürzende Bäume. Es dauerte vielleicht einige minuten aber dann meldete sich "Overlord eins" wieder bei ihr.

"Overlord Eins hier, wir haben Kontakt, ein Droide und zwei Lebensformen. Nach der Stärke her könnten es Menschen sein. Koordinaten: November-Charlie-33, sie bewegen sich nicht."


"Danke Overlord eins, versucht weiter uns zu verfolgen wenn es das Unterholz zu dicht wird dann nehmt einen anderen Weg, wir wollen keinen Waldbrand auslösen."

"Overlord hat verstanden."

Mit einer Handbewegung gab sie den Männern um sich zu verstehen das sie sich leise und schnell vorwärtsbewegen sollten. Dieses Mal würden diese Leute nicht einfach die Richtung ändern und ihre Spuren verwischen. Über ihr Kom gab sie außerdem noch einen mündlichen Befehl weiter:

"Schießt nur auf ihre Beine, ich will sie lebend haben. Dürfte das OK interessieren was das für Leute hier sind."


[Corellia-System | Corellia | Northern Hills | Planquadrat D0 Richtung D1] Sarah Wyatt und Teile vom Platoon 'Pale Horse', in der Nähe über den Bäumen Tomm Lucas und Raiken Skywalker
 
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