- Restaurant "Zum Senat" -
Besonders die Leute, und glücklicher Weise waren es Menschen, an einem der Tische zogen Cindy magisch an. So unauffällig wie möglich, beobachtete sie die Dreiergruppe weiter. Einer von ihnen arbeitete im Senat, die Frau und der Mann in seiner Begleitung schienen Geschäftsleute zu sein. Es ging ziemlich hoch her, an diesem Tisch. Cindy lächelte verschmitzt vor sich hin. Das schienen ausgezeichnete Opfer für eine kleine Befragung zu sein. "Ich sollte die Dreiergruppe dort drüben mal ausquetschen." - informierte die junge Agentin ihren Partner Steve und zwinkerte ihm zu.
Dann erhob sie sich von ihrem Stuhl und schlenderte direkt auf den Tisch mit den Dreien zu. "Entschuldigen sie meine Unverfrorenheit. Ich habe zufällig etwas von ihrem Gespräch mitbekommen. Stehen die Dinge im Senat wirklich so schlecht?" - fragte sie ganz die Unschuldige Besorgte spielend. Offensichtlich waren die Drei zu vertieft in ihre eigenen Probleme und ihre allgemeine Diskussion, um sich über Cindy zu wundern. Sofort nutzte sie die Gelegenheit, sich frech frei heraus am Gespräch, dem Geschimpfe und den besorgten Überlegungen zu beteiligen. Allenort wurden diese Art von Gesprächen geführt. - erfuhr sie bald. Die Unzufriedenheit im Volk wuchs, Unzufriedenheit über die Entwicklung im Senat.
Da gab es doch tatsächlich Senatoren, die den Ursprung ihrer eigenen Freiheiten vergessen zu haben schienen. Diese intrigierten und erdreisteten sich das Imperium als Alternative zum jetztigen Senat zu sehen. In welcher Welt lebten sie heute, daß soetwas geschehen konnte und oberste Volksvertreter ihr Gedächtniss verloren hatten. - wurde geschimpft. Erinnerten die sich denn nicht an die Vergangenheit und die Schrecken damals. Nein, die sahen nur ihre eigenen Vorteile und ihren Machtwahn.
Cindy spitzte die Ohren und vertuschte ein Grinsen. Ja, weit war es mit der NR gekommen. Sofort versuchte sie unauffällig die Namen der Senatoren zu erfahren. Was ihr nach mehrmaligem Nachfragen und gemeinsamen Nachdenken der Gesprächsrunde auch gelang.
Doch noch eine interessante Neuigkeit war sehr beunruhigend für die NR-Anhänger. Offensichtlich gab es Bestrebungen und Intrigen gegen den Großadmiral Warblade und die Flotte allgemein. Wie konnten Volksvertreter, wie die Senatoren, die NR ihres militärischen Schutzes berauben? Unmöglich und Gefährlich war ein solches Unterfangen, verrückt mußten die geworden sein. Natürlich heuchelte Cindy auch sofort Angst und Schrecken. "Uns hält hier nichts mehr." - sagte die Frau traurig und setzte hinzu, daß sie am übernächsten Tage abreisen würden. Der Schutzschild war zwar noch geschlossen, doch die Situation sei unerträglich für sie. Cindy nichte mitfühlend, doch insgeheim empfand sie ein diebisches kindliches Vergnügen.
Die junge Agentin hatte von ihren Gesprächspartnern genug erfahren. Sie wünschte ihnen noch eine angenehme Reise und verabschiedete sich. Zeit zu ihrem Partner Steve zurückzugehen. Cindy war gespannt, ob er ähnlich gute Informationen ergattern konnte.
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