Coruscant

Coruscant: Jeditempel, Kantine: Q`Tahem, Ribanna und Sarissia


Das Essen schien allen zu schmecken. Man war zuversichtlich, dass Meisterin Kestrel es schon schaffen würde, dass alles ein gutes Ende finden könnte. Beide Padawane hatten ihr zuversichtlich zugeredet gehabt. Und, in der Gemeinschaft schmeckte dieses Essen auch Ribanna. Es war das erste Mal nachdem ihre Meisterin verschwunden war!

Sarissia wollte lieber zuerst nach den Zimmern schauen und konnte sich wohl nicht vorstellen, dass es hier mehr als genug gab, allerdings noch viele Unrenovierte! Ribanna nahm es gelassen hin. Beide wollten sich beim Helfen auf der Krankenstation mit einbringen! Gut. Sie nickte erfreut. Sie konnten jede Hilfe gebrauchen, auch wenn es ihnen mehr an Fachpersonal mangelte! Besonders an Jedi-Heilern!

Allerdings musste der Nautolaner tatsächlich nachfragen, als es um Wonto`s Heilung ging. Hätte sie dieses Thema nur irgendwie ausgespart und umschifft!


“Ja, das Virus gilt als unheilbar. Seine Heilung grenzt an ein Wunder, doch Wunder gibt es in der Medizin und im Leben immer wieder. Ich bin sicher, er hat es meiner Göttin Daja zu verdanken. Ich hielt für ihn extra ein Ritual ab. Natürlich hat sowas auch ein wenig mit Abwehrkräften, Glück und den Jediheilern zu tun. Sie geben den Patienten im Tempel, denn mittlerweile sind wir zum Krankenhaus mutiert, einen kleinen Schubs und stärken die Patienten mit der Macht. Dadurch schaffen es manche Patienten. Bei Sluuk wurde das C-Virus bereits bei einem Labortest heraus gefunden, als er noch keine Symptome richtig aufwies und wurde schon ins Krankenbett gesteckt. Die frühe Diagnose war bestimmt auch nicht unwichtig dabei!”

Ribanna war stolz auf ihre klug gewählte Antwort. Kein Wort über Ian!

Sarissia erzählte nun, nachdem Ribanna ihren Kampf gegen die Rasenden erwähnt hatte, über ihren Kampf gegen einen Sith und auch Q`Tahem hatte schon Sithkontakt gehabt und musste kämpfen und er klärte ihr, dass es eben manchmal notwendig war, so zu handeln und mit anderen Worten, man danach nicht so viel darüber nachdenken sollte
.

“Ja, ich weiß, die Rasenden waren so abartig und gewalttätig, sie rissen sogar einige Leute inmitten entzwei, denn das Virus befällt auch große kräftige Spezies, dass es überlebenswichtig war zu schießen. Kinder waren in Gefahr.”,

erklärte sie und dachte an das Geschwisterpaar.

“Und, ich hatte auch schon Sithkontakt!”,

fügte sie wichtig hinzu und biss sich, kaum war es raus, auf die Zunge. Sie hatte Kontakt zu Exsith und sollte nicht darüber reden! Sie könnte Alisah und Ian damit in Gefahr bringen! Warum hatte sie das jetzt gesagt? Sie wusste es selbst nicht so genau. Obwohl, Alisah hatte nicht so ein Gewese und so ein Geheimnis aus sich gemacht!

Ihr kam eine Ablenkung genau richtig, auch wenn sie schlechter Natur war! Auf dem Boden lag ein Jedi. Nanu, was war da los? Sie standen auf und stellten sich um den Kranken, wie fast alle im Saal. Eine riesige Traube entstand. Ribanna hatte gleich die Bilder vom Restaurantbesuch mit Tara im Kopf, als Leute am C-Virus erkrankt waren und zu Boden fielen und ohnmächtig waren. War der Jedi ohnmächtig? Oder sah es nur so aus? Hatte er etwa C? Sie hatten keine Schutzkleidung an? Doch im Restaurant, in den unteren Ebenen und bei Alisah hatte sie auch noch keine gehabt! Q`Tahem forderte sie nun auch noch auf, zu helfen, da sie doch Krankenschwester wäre! Na toll!?


“Ja, aber eher eine Hilfskrankenschwester, also eine ohne Ausbildung. Er könnte C haben! Ich trage keine Schutzkleidung!”,

erklärte sie ihr zögerliches Verhalten und wusste nicht so genau, ob sie helfen sollte!? Vielleicht fand sich ja wer anders? Sie waren ja nicht die Einzigen im Saal!

Eine mutige junge Frau drängelte sich mit einem lauten Kommentar, der sich gewaschen hatte und auch Ribanna beschämen ließ, durch die Menge und hockte sich zu ihm runter und sah nach dem Zusammengebrochenen. Der Jedi schien sich zu krümmen und hielt sich seine schmerzende Seite. Vielleicht hatte er doch eher etwas Innerliches?! Bewusstlos schien er jedenfalls nicht zu sein! Diese junge Frau sah plötzlich auf und in die Menge und sie an. Das Gesicht kam ihr bekannt vor! Siva! Die Padawan konnte sich in der Regel gut Namen merken, hatte sie auch alle Namen der Gläubigen auf Chalacta im Kopf, die in ihren Tempel kamen. Es sei denn, ein Name hatte sich wie Ian schon gut eingeprägt und sollte durch einen Neuen ersetzt werden! Siva war bei der Geburt Kyran`s anwesend und hatte die Monitore von Alisah im Auge behalten. Von ihr wurde nun Ribanna direkt erneut, aber laut vor versammelter Mannschaft, aufgefordert, mit zu zu packen. Der Erkrankte sollte auf die Krankenstation. Da blieb Ribanna wohl nichts anderes übrig! Sie konnte nur hoffen, dass es kein C-Ausbruch war! Nicht gerade hoch erfreut fügte sie sich.


“Hey!”,

begrüßte sie Siva kurz, ehe sie den Patienten an den Beinen packte und anheben wollte und dabei dachte, dass sie schon lange nicht mehr nach Alisah und ihrem Baby geschaut hatte. Sie bekam den Patienten mit Siva kein Stückchen angehoben. Man war der schwer!

Q`Tahem, Sarissia, könnt ihr mit helfen!?”,

forderte sie die beiden Padawane auf. Sie wirkten beide kräftig, kräftiger als Siva und sie selbst! Es war dennoch eine Tortur, den Patienten raus aus der Kantine, vor allem zwischen den vielen Tischen und Stühlen durch, den Flur entlang, in den engen Fahrstuhl und in die Notaufnahme der Medi-Station zu schaffen. Sie mussten acht geben, nirgends mit ihm anzustoßen und der Patient schrie dabei laut vor Schmerzen. Das war krass und ging an die Substanz! Dort angekommen, wurde der Patient sofort am ganzen Körper gescannt und ihm Blut abgezapft. Sie mussten alle ein Stück zurück gehen. Jeder neue Patient wurde sofort auf C getestet! Mittlerweile war ein Schnelltest entwickelt worden. Entwarnung! Ribanna atmete auf. Erleichtert sah sie die Anderen an. Die Padawan war völlig durchgeschwitzt von der Schlepperei. Der Patient musste allerdings sofort zur Not-OP. Was er hatte, bekam Ribanna nicht so wirklich mit.

“Ich schaue gleich nach meinem Patienten. Er ist übrigens auch ein Schwergewicht! Er ist ein Ortolaner! Ich kann euch sagen, es war nicht einfach, ihm eine Spritze zu geben und eine Kanüle durch seine dicke Haut zu jagen. Er freut sich bestimmt, euch kennen zu lernen, wo wir einmal hier sind! Also, wer von euch begleitet mich nun in den Jedigarten? Der ist mit das Beste am Tempel, stimmt`s Siva?! Ich sollte euch laut Anweisung eurer Meisterin Skyfly etwas vom Tempel zeigen! Wie gesagt, wollte ich meinen Patienten mal ein Stündchen raus an die Luft bringen! Ich denke, ich sollte ihn vorsorglich in einen Schutzanzug stecken! Er ist noch recht schlapp. Ich könnte Hilfe von euch dabei gebrauchen! Ich nehme gleich noch einen Schwebestuhl mit! Mist, hier sind nur diese Kleinen! Da passt er niemals rein!”,

stellte die Padawan schimpfend fest. Ribanna sah sich um.

“Ah, dort hinten!”

Schnell holte sie den Stuhl, auch einen Schutzanzug aus einem der Wandschränke, mittlerweile kannte sie sich gut aus, und lief zum Zimmer, in dem Wonto Sluuk lag. Sie öffnete die Tür, steckte ihren Kopf rein und begrüßte ihren Patienten:

“Überraschung, wir gehen in den Park hinaus!”


Jeditempel, erweiterte Medi-Station: vor Wonto`s geöffnetem Krankenzimmer: Ribanna, Sarissia?, Q`Tahem?, Siva? und im Zimmer: Wonto
 
Coruscant - Jeditempel - Ebene 109 - Mas, NPCs Major Kenoweth, Soldaten, Rilanja und Sarid


Während sich Zasuna dankenswerterweise mit Midina aufgemacht hatte "ihren" Eingang zum Jeditempel wieder zu verschließen machten sich die anderen Jedi mit einigen Soldaten auf, den Abstellraum mit den angeblich eingenisteten Tieren zu inspizieren. Mas suchte dabei Sarids Nähe und fragte sogleich nach, ob sie noch weitere Informationen zu der Situation hatten bzw. was dies für Viecher waren. Daraufhin schüttelte die Jedi-Rätin kurz den Kopf.


"Nein, haben wir nicht. Zumindest haben die zwei Soldaten nichts weiter übers Komm gesagt. Da ich außerdem davon ausgegangen bin, dass die Soldaten hier ebenso wenig Einheimische sind wie wir dürften sie vermutlich auch kaum alle Tiere kennen, die die Unterwelt Coruscants besiedeln. Aber du hast recht, man kann ja nie wissen. Vielleicht ist ja einer zufällig hier aufgewachsen",

gab sie Mas achselzuckend recht, da Sarid es von der Warte noch gar nicht betrachtet hatte. Am Ziel angekommen stellte die Jedi-Rätin erstmal fest, dass der Raum ziemlich dunkel war, während die zwei die Tür bewachenden Soldaten die Situation in kurzen Worten darlegen konnten. Ihre Kameraden hatten also eine Bewegung gesehen und vermutlich einen Hinweis auf tierische Aktivität. Das Problem mit der Dunkelheit hatte Rilanja schnell gelöst, denn auf der rechten Türseite löste ein Bewegungsschalter Licht aus. In dem größeren Raum auf den ersten Blick befand sich neben diversen Kisten, Regalen und Fäßern auch ein größeres, unförmiges Etwas, was dem Bau von staatenbildenden Insekten glich. Die Sachen hier drinnen konnten jedenfalls nicht weiter wichtig sein, denn die Oberflächen waren allesamt mit einer Staubschicht überzogen, kam der Corellianerin als nächstes in den Sinn. Die Falleenjedi hatte allerdings recht schnell ein kleines Tier entdeckt und gab sich alle Mühe es mit einem Rationsriegel hervor zu locken, was ihr auch gelang. Wenig später sah das nagetierähnliche Reptil auf der Schulter der reptiloiden, grünen Jedi.

"Das war ja einfach, Rilanja. Aber hier lassen können wir die auf keinem Fall. Wer weiß was die alles anbeißen oder fressen. Hier werden schließlich in absehbarer Zeit neben Medizin und Nahrungsmittel auch andere wertvolle Güter gelagert. Nein, das ist zu riskant. Sie müssen sich ein anderes Zuhause suchen."


Dann sah sich die dunkelblonde Corellianerin nach den beiden Soldaten um, welche den Raum zuerst untersucht hatten. Weitere Bewegungen außer ein weiteres flüchtendes Reptil sah die Jedi-Rätin jedoch nicht. Wo konnten die beiden stecken?

"Hm, kann es sein, dass die beiden irgendwie ohnmächtig geworden sind? Sonst hätten sie sich ja längst gemeldet",


sprach Sarid ihre Gedanken laut aus. Dabei kam ihr auch noch ein alarmierender Einfall.

"Wäre es vielleicht möglich, dass diese Viecher giftig sind? Rilanja, sei lieber vorsichtig. Vielleicht sollten wir uns auch einen Protokolldroiden schicken lassen, welcher Ahnung von der hiesigen Flora und Fauna hat. Schließlich werden wir im Laufe der Zeit hier unten mit Sicherheit noch mehr kleinen Coruscantern vom Schlag dieser Reptilien begegnen."


Coruscant - Jeditempel - Ebene 109 - Mas, NPCs Major Kenoweth, Soldaten, Rilanja und Sarid
 
Coruscant – Jedi-Tempel, Lagerraum, mit Ian

Ein wenig schelmisch grinsend zuckte Eowyn mit den Schultern. Ja, Ian kannte sie in manchen Punkten tatsächlich noch nicht. Zweideutigkeit war etwas, bei dem sie sich nicht immer wohl fühlte - es war ein Feld, mit dem sie kaum Erfahrung hatte und daher schnell aufs Glatteis geriet. Aber das hieß nicht, dass sie sich komplett davon fernhielt. Hin und wieder wagte sie sich dann doch aufs Eis, mit mehr oder weniger positiven Folgen. Immerhin, heute hatte sie Ian wenigstens überraschen können. Sie wertete das einmal als positiv... Auch wenn das Lächeln, das Ian sogleich aufsetzte, sie ahnen ließ, dass sie vielleicht doch noch ausrutschen würde. Sein Tonfall war betont ernsthaft, doch seine Worte trieften nur so vor Übertreibung. Großzügig... Ha. Natürlich. Du wirst deine Sachen ohnehin selber spülen, keine Sorge... dann kann ich dir, wo ich doch so gut darin bin, auch nichts zerstören. Unschuldig blickte sie ihn an. Nicht, dass sie noch seine Lieblingsteller zerstörte... unabsichtlich, selbstverständlich.

Dann aber musste sie Ian tatsächlich widersprechen, auch wenn sie nicht unbedingt wollte, um keine Diskussion auszulösen. Sanft schüttelte sie den Kopf, berührte ihn kurz an der Wange. Ian, du tust mir nichts an. Diese Bilder sind nicht schön, aber andererseits sind sie ein Teil von dir. Ich freue mich nicht, sie zu sehen, aber sie gehören nun einmal zu dir. Ich möchte sie nicht sehen, wenn du sie nicht mit mir teilen möchtest, aber wenn du es willst, dann bin ich für dich da. Ich möchte für dich da sein, verstehst du? Ian war noch immer so verschlossen. Sie wusste kaum etwas aus seiner Vergangenheit, ein paar Dinge über Tahiri, doch so gut wie nichts über die Zeit danach. Nein, sie war nicht neugierig, aber auch diese Jahre gehörten zu Ian. Vielleicht würde sie ihn manchmal besser verstehen, wenn sie mehr wusste... Vielleicht aber auch nicht.
Wir werden schon einen Weg finden, meinte Eowyn dann halbwegs zuversichtlich.


Nein, dass Ian voll trainierte war eigentlich nichts, das Eowyn gefiel. Andererseits... machte es einen Unterschied, ob er mir ihr trainierte oder sich verausgabte, während er einen Patienten heilte? Das gestern war schließlich auch nicht gerade schonen gewesen, und so hatte sie ihn wenigstens nch halbwegs im Blick. Ihn die ganze Zeit daran zu erinnern war nicht erfolgversprechend gewesen, es hatte sicher auch dazu beigetragen, dass die Stimmung gestern so gereizit gewesen war. Also... eine andere Taktik. Ian musste selber entscheiden, was gut für ihn war, sie war zwar verantwortlich für ihn, aber... nur "noch". Nicht mehr lange. Und ab da war sie nur noch seine Partnerin, und als diese würde sie ihm ganz offensichtlich noch weniger sagen können, wann er sich zurückhalten sollte. Also konnte sie wohl gleich damit beginnen.
Auch, wenn es ihr nicht zwingend gefiel - aber hatte sie eine andere Wahl?
Im leeren Trainingsraum schließlich stellte sich die Frage, womit sie nun starten würden. Lichtschwertkampf war für den Einstieg tatsächlich keine gute Idee. Nicht gleich von null auf hundert gehen... Und gegen Droiden konnte sie auch locker alleine kämpfen, dafür brauchte sie Ian nicht - Machteinsätze hin oder her. Aber es gab schließlich noch andere, halb körperliche Dinge, die sie tun konnten. Und nichts hielt Eowyn davon ab, am Ende, falls sie noch wollte, alleine weiterzutrainieren.

Nicht zwingend. Nicht alle Jedi sind schließlich Kämpfer... Und wenn, hofft man wohl einfach, dass sie ihr Schwert dabeihaben. Ich habe damit schon durchaus Berührung gehabt, mein Einsatzgebiet verlangt das natürlich. Was aber nicht heißt, dass ich viel Berührung darin hatte und vor allem nicht, es gemeistert hätte... Absorbieren klappt durchaus nicht schlecht, aber reflektieren... Nun ja, sagen wir so, ich weiß, wie es vielleicht theoretisch funktionieren sollte, und würdest du mir einen Ball zuwerfen, dann könnte ich ihn sicher auch reflektieren. Eowyn grinste ein wenig entschuldigend. Ja, das Reflektieren war wahrhaftig eine Sache, die bisher einfach zu kurz gekommen war. Man konnte sich nicht in allen Disziplinen üben, das funktionierte nicht. Und sie war mit all den anderen, weitaus wichtigeren Dingen wie Abschirmen, Verschleiern, körperlichem Training und Lichtschwertkampf schon recht ausgelastet. Und natürlich diese grausige, nutzlose Materiamanipulation, die sie dennoch immer und immer wieder unermüdlich trainierte, einfach, weil sie darin ein Talent besaß.
Nun ja, ganz nutzlos war sie vielleicht auch nicht. Immerhin hatte es Ian auf der beinahe glühenden Sandkorn durchaus geholfen...

Also denke ich, reflektieren wäre vielleicht ganz sinnvoll? Da müsstest du dich hoffentlich auch nicht sonderlich verausgaben.

Coruscant – Jedi-Tempel, Trainingsraum, mit Ian
 
Coruscant – Jedi-Tempel, Trainingsraum, mit Eowyn

Ian grinste bloß vielsagend, sich irgendwie doch ein wenig darüber freuend, dass Eowyn ihn tatsächlich mit solch Zweideutigkeiten überraschte. Sicher gehörte er nicht zu denen, die solche Dinge pausenlos hören wollten, doch hier und da, gut verstreut, hatten Zweideutigkeiten durchaus ihren Reiz. Eowyns nächste Geste war nicht zweideutig, machte ihm aber bewusst, wie wenig er eigentlich darauf verzichten wollte, dass Eowyn ihn berührte. In seinem Leben hatte es zu wenige dieser Berührungen geben und vielleicht brauchte er sie genau deswegen besonders? Eine Hand auf der Schulter, ein kurzes Streichen über die Wange. Spätestens bei letzterem bekam Ian Gänsehaut, schlicht weil es für ihn eine der sanftesten Berührungen überhaupt war. Das einzige, was ihn davon abhielt, nicht genießend die Augen zu schließen war wohl die Tatsache, dass er Eowyn dann nicht mehr gesehen hätte. Auf Va’art hingegen hatte er die Augen für Sekunden schließen müssen, sich an ihre Hand schmiegend. „Es wäre mir lieber, dir davon zu erzählen, ohne es dich sehen zu lassen.“ Schließlich konnte er, wann immer er reden wollte, Details aussparen, die Eowyn nicht sehen durfte. Sah sie hingegen Bilder, hatte er kaum die Möglichkeit selbst zu entscheiden, was und wie viel sie sah. Und reden würde vielleicht weniger auslösen, als zu sehen. Er vertraute ihr und vermutlich war es sogar bereit, ihr Dinge zu erzählen – Dinge, die er lieber vergessen würde. Nur hieß das eben nicht, dass Eowyn sie sehen sollte. Aber sie würden einen Weg finden, irgendwie und wenn das bedeutete, künftig eben auf die ein oder andere Berührung zu verzichten, war dem so. Immerhin ging es hier nicht nur um ihn, sondern auch um sie – und das Bild von eben hatte deutlich gemacht, dass Eowyn nicht immer über so etwas stehen würde. Und es gab Bilder… Nein. Es gab Bilder, von denen er absolut nicht wollte, dass Eowyn sie sah. Tahiris Peiniger… Nein. Und auch manches, was er erlebt hatte war nichts, von dem sie sehen sollte. Ja, vielleicht war es auch nichts, von dem sie wissen sollte. So sehr er ihr vertraute – blind sogar – so wenig wollte er sie an manchem teilhaben lassen. Da waren zu viele verstörende Dinge. Weder wollte Ian sie zu sehr belasten, noch wollte er, sein Bild von sich trüben. Und was konnte sie am Ende mehr sehen, als einen bemitleidenswerten, Schwächling?
Sie würden einen Weg finden, so viel stand fest.


Im Trainingsraum selbst stand dann Reflektieren auf dem Plan. Eine Technik, die Ian auf Telos noch nicht gut genug beherrscht hatte. Heute hingegen stellte sie kein großes Problem mehr da.
„Reflektieren also“, bestätigte er und überlegte, wie es wohl am klügsten war, dieses Training anzugehen. Mit den Utensilien des Jedi-Ordens war er schließlich längst nicht vertraut. Kugeln, bei denen man die Farbe sortieren musste, hatte er bei den Sith nicht gefunden.
Allerdings fand sich, in einem der Schränke etwas, das perfekt für diese Aufgabe schien.
Eine schwebende Kugel die Schüsse abgab [wie auch immer sie heißt oO] – ein ihm doch vertrauter Gegenstand.

„Wenn du absorbieren kannst, sollte Reflektieren nicht mehr so schwer sein, denn das Prinzip ist ziemlich ähnlich. Bloß lenkst du die Energie nicht in etwas anderes um, oder ab, sondern schickst sie geradewegs zurück. Es geht also nicht darum, zu entschärfen, sondern direkt zurück zu schlagen.“
Was ziemlich nützlich sein konnte, denn wer, der einen Blaster auf einen richtete und abdrückte, rechnete schon damit, seinem eigenen Feuer zu begegnen
? „Die Macht ist also stellvertretend das Lichtschwert.“ Denn was sonst die Klinge abzuwehren vermochte, musste nun mit der Macht abgewehrt werden.
„Wie wollen wir es angehen? Soll ich es dir zeigen? Willst du es gleich selbst probieren?“
Etwas, was Ian nicht alleine entscheiden wollte, zumal Eowyn nicht das Gefühl bekommen sollte, eine blutige Anfängerin oder seine Schülerin zu sein.


Coruscant – Jedi-Tempel, Trainingsraum, mit Eowyn
 
[ Coruscant - Jedi-Tempel - Ebene 107 - Bei einem Eingang zum Jedi Tempel ] Zasuna, Midina Enzel (NSC), Baudroide und 2 Soldaten


"Das ist gut, dafür brauchen wir nicht viel Material."

Die Technikerin warf einen Blick nach draußen auf die stark beschädigte Brücke und widmete ihre Aufmerksamkeit anschließend wieder der Tür, die Rilanja vor einer halben Stunde bei Seite geschoben hatte. Den Eingang nun wieder zu verschließen war nun keine allzu große Herausforderung.

„Wir könnten auch die Brücke endgültig zerstören, dann kommt garantiert keiner mehr rein.“

warf Zasuna in die Runde, während Midina sich mit einigen Befehlen bereits an den mitgebrachten Baudroiden wandte. Dann schaute sie zu der Jedi-Schülerin hin und schüttelte mit dem Kopf.

"Wir könnten sie höchstens sprengen, aber wer weiß welchen Schaden sie dann einige Ebenen tiefer anrichtet. Außerdem kann man dann immer noch mit einem Speeder zu diesem Eingang fliegen."

Das war natürlich ein gutes Argument. Zasuna hatte zwar keinerlei Probleme mit der Dunkelheit, die hier unten herrschte, aber ihre Blindheit für Technik machte ihr abermals zu schaffen. Für sie tippte Midina irgendwelche Befehle in eine schwarze Leere. Allein durch die von Zeit zu Zeit bestätigenden Piepsgeräusche wusste sie wo sich der Droide befand.

"Wie lange wird das etwa dauern?"

Sie war ganz und gar nicht ungeduldig. Durch die Ausbildung bei den Sene Seekern und den Jedi hatte sie diese Tugend sogar ganz intensiv trainiert. Aber sie wusste gerne woran sie war, plante die Dinge und richtete sich darauf ein. Zasuna war noch nie im Leben einem Baudroiden begegnet und hatte dementsprechend auch keine Ahnung, ob sie hier von Minuten oder Stunden redeten.

"Das Verschließen sollte nicht länger als 10 Minuten dauern. Dann bringen wir noch Sensoren an, die mit dem Sicherheitssystem des Tempels verbunden werden, um uns zu informieren, falls doch nochmal jemand versucht hier einzudringen."

Und damit machte sie sich auch schon an die Arbeit. Das schien glücklicherweise ihre gesamte Aufmerksamkeit zu fordern, weswegen Zasuna weitere neugierige Fragen erspart blieben. Nun gut, und was war jetzt ihre Aufgabe? Sie sollte nur den Weg zum Eingang zeigen, das war erledigt. Es gab hier sonst nichts zu tun. Wie lauteten ihre weiteren Befehle? Die Gruppe zurück zu lassen machte aber auch keinen Sinn. Wie es den anderen wohl erging? Früher oder später würde sie sich dann wohl doch mal so ein Comdings anschaffen müssen. Wie auch immer die Steuerung des Gerätes funktionieren mochte. Die Soldaten gaben zu verstehen, dass sie sich so lange ein wenig in der Umgebung umschauen würden. Zasuna hinderte sich nicht daran, schließlich hatte sie nicht das Gefühl, dass sie ihnen hätte Befehle geben können.

Zasuna kniete sich auf den alles andere als sauberen Boden, beruhigte ihre Atmung, sammelte ihre Konzentration und streckte dann ihre Fühler in der Macht aus, um herauszufinden, wo der andere Teil der Gruppe sich aufhielt. Ihre Gedanken glitten auf den Wellen und Schwingungen der Macht durch die Gänge des Tempels, breiteten sich aus und fanden dann auch wonach sie gesucht hatten.

Abgesehen von den Sagen rund um die Flüche und Ungeheuer, die in den unteren Ebenen des Tempels lauerten, stand in den Schriften auch geschrieben, dass die Jedi das Gebäude an dem Ort auf Coruscant errichtet hatten, an dem die Macht außergewöhnlich stark und intensiv war. Das konnte sie durch ihre gut geschulten Machtsinne nur bestätigen. Woanders hätte sie für die Suche auf jeden Fall deutlich länger gebraucht. Allem Anschein nach schien bei Ihnen alles in Ordnung zu sein. Wenn die Leute aufgeregt waren, waren ihre Auren immer deutlich verzerrtet, wohingegen sie hier relativ harmonische Schwingungen ausmachen konnte. Mehr Lehren konnte sie aber auch nicht ziehen.

Sie ließ ihre Gedanken weiter von den Wellen der Macht treiben, wie Adrian es ihr auf Bandomeer gezeigt hatte. Und dann geschah es wieder. Als ihre Sinne irgendwo an der Grenze zwischen Träumen und Bewusstsein angelangt waren, sah sie wieder Bilder, hatte wieder eine Vision. Dieses Mal wusste sie ganz genau, dass es sich um die Zukunft handeln musste. Erschrocken sprang sie auf, rannte um die nächste Ecke, hinter der einer der beiden Soldaten gerade verschwunden war. Sie sah ihn nur wenige Meter von sich entfern an der nächsten Abzweigung.


"STOPP!"

Ihr angsterfüllter Schrei hallte durch die leeren Gänge des Tempels, übertönte die unterschwellige Geräuschkulisse des Jahrtausende alten Gebäudes.

Der Soldat reagierte, blieb aber nicht vollständig stehen sondern machte einen Schritt zurück, um die Jedi-Schülerin besser ins Sichtfeld zu bekommen. In der Sekunde, in der ihr der Fehler bewusst wurde, war es auch schon zu spät. Bei seinem Schritt landete der Absatz seines rechten Stiefels auf der Tretmine und es geschah genau das, was sie gerade zuvor in ihrer Vision schon einmal erlebt hatte und unbedingt hatte vermeiden wollen.

Die Explosion riss den Soldaten trotz seines Schutzpanzers in Stücke, wenngleich ihr zum einen der Anblick durch herumfliegende Trümmerteile und die aufgewirbelten Staubwolken erspart blieb, zu anderen die Schockwelle der Explosion sie mit einem heftigen Stoß von den Beinen holte.

Unbeirrt sprang sie sofort wieder auf und rannte unter einem Hustenanfall dorthin, wo gerade noch der republikanische Soldat gestanden hatte. Sie entdeckte seinen Oberkörper, teilweise vom Schutt begraben konnte sie auf den ersten Blick schon erkennen, dass eine Rettung nicht mehr möglich sein würde. Zasu stolperte zu ihm hin, kniete neben ihn und suchte verzweifelt nach einem Lebenszeichen. Verzweifelt schob sie Gesteinsbrocken bei Seite, versuchte ihn auszugraben oder ihren Fehler irgendwie wieder gut zu machen.


"Es tut mir leid."

Was hatte sie nur angerichtet. Wenn sie ihn einfach in Ruhe gelassen hätte, dann wäre ihm nichts passiert. Ohne ihren Zuruf wäre er unbeirrt weitergegangen. So hatte ihn der durch sie verursachte Rückwärtsschritt ihn das Leben gekostet. Sie fand seine Hand, drückte sie ganz fest, verspürte jedoch keinerlei Reaktion. Sie zog ihm den Handschuh und Gelenkschutz aus, versuchte nach dem Puls zu tasten, nur um nochmal bestätigt zu bekommen, was die Macht ihr schon lange preis gegeben hatte. Er war tot.

"Ich wollte doch nicht..."

Ihr Schluchzen mündete in einen weiteren Hustenanfall, während ihre Hände schließlich auf der zertrümmerten Brustplatte der Rüstung zur Ruhe kamen. In ihrer Verzweiflung zuckte sie zusammen, als sie plötzlich die Hand des zweiten Soldaten auf ihrer Schulter spürte.

"Ma'm, was ist passiert?"

"Eine Mine. Meine Schuld."

Mehr brachte sie nicht hervor.


[ Coruscant - Jedi-Tempel - Ebene 107 - Bei einem Eingang zum Jedi Tempel ] Zasuna, Midina Enzel (NSC), Baudroide und ein Soldat
 
Coruscant – Untere Ebenen – vor dem Lazarett Okin, innen ChesaraSyonette mit Patienten und Freiwilligen

Der Mann, den Okin nach der Rätin gefragt hatte, konnte ihm ihren Aufenthaltsort nicht nennen. Jedoch hatte eine Frau - zumindest glaubte der junge Coruscanti, dass es sich bei diesem grünhäutigen, eidechsenähnlichen Wesen um eine Frau handelte- seine Frage gehört.

„Ihr sucht nach Madame ChesaraSyonette? Was wollt Ihr von ihr? Man hat uns gesagt, dass wir sie nicht unnötig stören sollen!“

Was wollte er von ihr? Das war eine gute Frage, auf die er selbst noch keine wirklich gute Antwort parat hatte. Was wollte er denn allgemein hier? Er war hauptsächlich hier, weil er nicht wusste, wohin er nun sonst gehen sollte. Aber das war wohl kaum die Antwort, die ihn hier in diesem Gespräch weiterbrachte und ihm zu einer Audienz bei der Rätin verhalf.

„Ich bin hier um meine Unterstützung anzubieten. Könnt Ihr mir sagen, wo ich die Rätin finde? Oder zumindest einmal nachfragen, ob die Rätin gegenwärtig Zeit hat, mich zu empfangen? Ich vermute, dass Unterstützung in der heutigen Zeit nicht als unnötige Störung angesehen wird.“

„Da haben Sie wohl recht, Sir. Kommen Sie mit“ , antwortete die vermeintliche Frau zögerlich und führte ihn in das Lazarett. So richtig wohl schien sich die Frau nicht zu sein. Offenbar hat man ihr deutlich eingebläut, dass die Rätin nicht gestört werden sollte.

Sein Bein schmerzte bei jeder Bewegung. Diese lange Reise war nicht das Beste für es gewesen. Vermutlich war schon alles dick angeschwollen. Aber die Schmerzen in seinem Bein waren nicht zu vergleichen mit seinen seelischen Schmerzen. Er hatte alles verloren, was ihm etwas bedeutete. Seine Mutter, seinen Vater, seine Schwester und sogar sein zu Hause. All das hatte ihm dieser unsichtbare Virus genommen.

Und als er das Lazarett betrat, wurde ihm einmal mehr klar, dass dies nicht die einzigen sein würden, die das Virus gewaltsam in den Tod reißen würden. In dem Lazarett wurden hunderte Infizierter notdürftig versorgt. Der Zustand hier unten war nicht zu vergleichen mit der Krankenstation auf dem Jedi-Tempel. Aber hier waren sie auch in den unteren Ebenen. Hier war es dieser Tage eine Herkulesaufgabe schon die einfachsten Dinge zu besorgen. Und so lagen hier dicht an dicht etliche Patienten unter äußerst ärmlichen Bedingungen. Einige der Patienten schienen solche Schmerzen zu haben, dass sich Okin sogar fast dafür schämte, dass er so wehleidig wegen seines vertretenen Fußes war. Überall hallten markerschütternde Schmerzensschreie durch das Lazarett. Einige hatten die gleichen Krämpfe im Mund- und Halsbereich wie seine Schwester. Und wenn er diese Leute so sah, war er froh, dass er ihr dieses grausame Leid erspart hatte.

Während die Frau die Rätin aufsuchte, um diese zu fragen, ob sie Okin empfangen wolle, versuchte der Psychologe den Blick von den Infizierten abzuwenden. Er konnte es in diesem Moment einfach nicht ertragen diese zu sehen. Die Lage erschien ihm so vollkommen hoffnungslos. Wie sollte er nur gegen dieses Virus ankämpfen können. Er stand auf verlorenem Posten. Er würde nicht einmal den letzten Wunsch seiner Schwester erfüllen können.

Bevor er jedoch vollkommen in Selbstmitleid zerfließen konnte, kam die Frau zurück und führte ihn in das Büro der Rätin ChesaraSyonette. Er humpelte mit einem leicht schmerzverzerrten Gesicht hinein. Das Büro an sich sah wie alles im Lazarett ziemlich einfach und spärlich aus, die blonde Frau mittleren Alters darin hatte jedoch eine außergewöhnliche Ausstrahlung. Okin vermochte nicht zu sagen, woran das lag aber sie wirkte auf ihn durch und durch besonders. Seine Überraschung über diese Frau steigerte diese sogar noch weiter.

„Was? Woher wisst Ihr, dass ich im Tempel war?“, fragte Okin stotternd. War dies eines dieser Psycho-Spielchen der Jedi. Das machte ihm Angst. Er wollte nicht immer ein offenes Buch für Jedi sein. Er wollte nicht, dass sie in seine Privatsphäre eindrangen. Er wollte seine Gefühle für sich behalten. Aber bei diesen Jedi war das einfach nicht möglich. Sie wussten irgendwie immer mehr als sie wissen sollten. „Ich bin mit der Lage des Tempels nicht wirklich vertraut. Ich bin kein Gesandter des Tempels. Ich vermute, dass dort alles seinen gewohnten Gang nimmt. Das einzige was ich euch berichten könnte ist, dass es zwei Heilern gelungen zu sein scheint, das Virus zu heilen. Wobei das zum Zeitpunkt meiner Reise noch nicht endgültig feststand."

Nach Ihrer ersten ungewöhnlichen und überraschenden Frage stellte sie sich allerdings vor und fragte ihn indirekt, was er hier wollte. Schon wieder diese Frage. Und er hatte immer noch nicht passende Antwort parat. Und die Wahrheit war mehr als er eigentlich von sich preisgeben wollte. Aber andererseits würde es diese Jedi-Rätin sowieso erfahren, wenn sie sogar wusste, dass er im Tempel gewesen war, ohne dass sie beide auch nur ein einziges Wort gewechselt hatten.

„Mein Name ist Okin Ail. Und in der Tat bin ich wohl hier, um Euch meine Unterstützung anzubieten. Auch wenn es vermutlich treffender wäre, wenn ich sagen würde, dass ich hier bin, weil ich nicht weiß, wohin ich sonst gehen sollte. Denn eigentlich wollte ich meine infizierte Familie zu Euch bringen. Aber wie ihr seht, ich bin allein.“ Er sprach diese letzten Sätze bemerkenswert ruhig und nüchtern. Warum wusste er selbst nicht genau. Denn er vermutete sowieso, dass die Rätin merken würde, dass es ihm innerlich das Herz zerriss. Vielleicht wollte er trotz allem seine Emotionen nicht vor einer fremden Person zeigen. Vielleicht wollte er sich auch selbst vor den Emotionen schützen. Warum auch immer er es tat, er sprach nüchtern weiter.

„Wie ich Euch genau am besten unterstützen kann, weiß ich nicht. Ich bin kein Jedi-Heiler. Ich bin allgemein (noch) kein Jedi. Ich war zwar im Tempel, um die Heilung zu lernen. Aber wie sich herausstellte, ist das deutlich zu hoch für meine jetzigen Fähigkeiten. Und vielleicht auch allgemein. Meine Fähigkeiten liegen eigentlich eher im Bereich der Emotionen. Ich war bevor dieses ganze Unglück über uns herein gebrochen ist, auch als Psychologe tätig.“

- Coruscant - Untere Ebenen - Lazarett – Mit Patienten – Okin und ChesaraSyonette -
 
[Coruscant / Obere Ebenen / Jedi Tempel / Gärten] Q`Tahem, Ribanna und Sarissia

*Q´Thaem setzte an Sarissia zuzustimmen doch als plötzlich alles drunter und drüber ging in einem Teil der Kantine sprangen Ribanna und Q´Tahem auf. Genauso wie alle anderen standen sie dort rum und Sarissia konnte sich nur vorstellen was dorten Passierte denn sie hat weiter gegessen. Sie wusste wie das aussah aber wenn es um jemanden ging der wegen des Viruses zusammen brach konnte sie ohnehin nicht helfen. Dort standen schon genug leute im Weg also konnte sie auch genauso gut weiter essen. Als sie dann auch die letzten bissen runtergeschluckt hatte kam eine Zabrak angelaufen, ein guter Moment nun doch neugierig zu sein denn nur jemand der sich so durch die menge drängt wusste was man tat und da konnte Sarissia wieder lernen*

*Die Vahla stand auf und folgte also Siva, gut das sie das getan hatte immerhin hatten Ribanna und Siva probleme damit den Patienten hochzuheben worauf man sie und Q´Tahem direkt um hilfe gefragt hatte. Natürlich waren beide dabei wenn es darum ging jemanden zu helfen. Und kräftiger war sie wohl, das training hatte sich dann doch gelohnt auch wenn es Anstrengend war, immerhin war der Arme kein leichtgewicht darum kamen sie auch ganz schön ins Keuchen am Ende doch Q´Tahem und sie haben es geschafft und er wurde direkt weiter gebracht. Wohin wusste warscheinlich nur Ribanna aber immerhin sah sie erleichtert aus*


“Ich schaue gleich nach meinem Patienten. Er ist übrigens auch ein Schwergewicht! Er ist ein Ortolaner! Ich kann euch sagen, es war nicht einfach, ihm eine Spritze zu geben und eine Kanüle durch seine dicke Haut zu jagen. Er freut sich bestimmt, euch kennen zu lernen, wo wir einmal hier sind! Also, wer von euch begleitet mich nun in den Jedigarten? Der ist mit das Beste am Tempel, stimmt`s Siva?! Ich sollte euch laut Anweisung eurer Meisterin Skyfly etwas vom Tempel zeigen! Wie gesagt, wollte ich meinen Patienten mal ein Stündchen raus an die Luft bringen! Ich denke, ich sollte ihn vorsorglich in einen Schutzanzug stecken! Er ist noch recht schlapp. Ich könnte Hilfe von euch dabei gebrauchen! Ich nehme gleich noch einen Schwebestuhl mit! Mist, hier sind nur diese Kleinen! Da passt er niemals rein!”,

*Die Frau konnte viel reden, warscheinlich viel zuviel für Sarissia´s geschmack aber was solls, aber die Vahla hatte ihre Tasche in der Kantina vergessen und flüsterte Q´Tahem leise zu wärend Ribanna sich nach einem Größeren Schwebestuhl umsah. "Ich hab meine Tasche vergessen ich geh die mal holen. Keine sorge ich treff euch in den Gärten" ohne eine Antwort zu erwarten wendete sie sich um und machte sich auf wieder zurück dadurch das sie sich wege sogut merken konnte war es recht einfach wieder zur Cantina zu finden. Jetzt war nurnoch zu hoffen das der Rucksack noch dorten stand. Wie erwartet war Er auch dort stehen geblieben und sie konnte sich den Rucksack wieder auf die Schulter heben. Sie sah sich nochmal kurz um und war überrascht wie schnell hier wieder ruhe einkehren konnte*

*Ein wenig Sorge erwischte ihren Blick, ging es ihrer Meisterin wirklich gut? Kurz atmet sie tief durch und sah aus dem Fenster ehe sie sich umdreht und wieder in die Gänge des Tempels verschwand, eigentlich sollte sie sich durchfragen wo die Gärten sind...aber sie wollte nicht spazieren gehen...der Typ war sie nicht. Sie war auf Lianna genug spazieren doch Ribanna hatte nunmal die Aufgabe die beiden im Tempel rumzuführen, sie wollte außerdem nicht wieder ihrer Meisterin wiedersetzen und das bedeutete soviel das sie bei ihr bleiben sollten...also fragte sie jemanden in der Kantina nach dem Weg zu den Gärten. Kurzerhand hatte sie auch schon eine Wegbeschreibung und sah immer wieder Patienten und Jedi die ihnen helfen*



*Als Sarissia dann in den Gärten ankam waren Ribanna und Q´Tahem noch nicht da, vermutlich waren sie noch bei Ribanna´s Patienten, nun was gab es hier was es denn auf Lianna nicht gab? Er war aufjedenfall Größer und irgendwie war alles ruhiger und viel mehr mit der Macht verbunden und ein lächeln zeigte sich auf dem Gesicht der Vahla, sie konnte nicht anders und setzte sich auf den Rand eines der Beete und begann zu Meditieren, vielleicht konnte sie Q´Tahem ja aufspühren um zu wissen wann sie kommen.*

[Coruscant / Obere Ebenen / Jedi Tempel / Gärten] Sarissia und andere Jedi.
 
[Coruscant / Obere Ebenen / Jedi Tempel / Kantine] mit Sarissia und Ribanna

Die Frau bezeichnete die Heilung des Patienten, den sie Sluuk nannte, als ein Wunder und erklärte sich dieses mit ihrer Göttin. Der Nautolaner hätte nicht gedacht, dass es Jedi gab, die an etwas Anderes glaubten wie die Macht. Etwas verwirrt betrachtete er Ribanna. Er überlegte kurz, ob es so etwas wie einen Gott in seinem Leben auch gab oder jemals gegeben hatte. Für Religion hatte es nie Zeit in Ga’Bur gegeben. Es hatte sich alles um die Jagd gedreht, wenn es einen guten Fang gegeben hatte, dann war nicht irgendein Gott daran beteiligt, sondern er selbst. Jetzt wo er etwas mehr Zeit hatte, hatte sich dennoch keine Vorstellung eines Gottes entwickelt. Er nahm mal an, dass die Zeit für solche Vorstellungen rum war.
Der Nautolaner war sehr begeistert von den Möglichkeiten, die Jedi Heiler hatten. Mit der Macht solch schlimme Krankheiten wie den C-Virus heilen zu können, war wirklich bemerkenswert. Er bedauerte es etwas, dass er für Heilfähigkeiten überhaupt kein Talent hatte. Vielleicht sollte er sich etwas mehr damit befassen?
Die Jedi Padawan hatte wohl auch schon mit Sith Kontakt, bevor der Nautolaner, jedoch etwas darauf erwidern konnte, war der Tumult in der Kantine bereits ausgebrochen.
Ribanna wusste nicht wie sie dem Menschen helfen konnte, was den Nautolaner etwas wunderte. War sie nicht Krankenschwester gewesen? Sie meinte, jedoch, dass sie nur eine „Hilfs-“Krankenschwester sei. Q’Tahem nickte und sah den halbohnmächtigen Mann an. Er hatte große Schmerzen und hielt sich die linke Seite. Was konnte das nur sein?
Plötzlich hörte der Nautolaner einen recht bissigen Kommentar und der Padawan fühlte sich angesprochen, da auch er nichts für den Mann getan hatte und ebenfalls nur geglotzt hatte. Eine Gasse bildete sich und eine nicht so sonderlich große Frau kam ins Blickfeld. Sie hatte merkwürdige Muster auf dem Gesicht und der Nautolaner konnte nicht sagen, ob es sich um Tätowierungen oder um speziesbedingte Musterung handelte. Was er aber genau sagen konnte, war, dass die Frau auf dem Kopf Hörner hatte. Q’Tahem ertappte sich, dass er die Frau ziemlich anstarrte und nicht wirklich mitbekommen hatte, was um ihn herum geredet wurde. Er brauchte eine Weile, um die Frau zu den Zabrak zuordnen zu können.
Die Zabrak schien Ribanna zu kennen, denn sie sprach sie an und bat um ihre Hilfe. Der Nautolaner packte mit an und sie alle trugen den Mann in die Krankenstation, wo er sicherlich am besten aufgehoben war. Der Mann war schwerer als gedacht, er war eher wie ein nasser Sack. Er hatte wohl unglaubliche Schmerzen, denn er schrie ständig laut auf, wenn man sein Gewicht etwas verlagerte. Der Mann tat dem Nautolaner leid und er hoffte, dass ihm in der Krankenstation geholfen werden konnte. Als sie alle endlich dort angekommen waren, war Q’Tahem bereits ziemlich angestrengt. Der Tempel war riesig!
Der Mann bekam gleich einen Ganzkörperscan und ihm wurde Blut abgenommen. Q’Tahem war etwas überfordert mit all den Geräten hier. Dem Piepsen den Scans. Als er sah, dass RIbanna aufatmete, nahm er an, dass es sich wohl um nichts Schlimmes handeln konnte, jedoch wurde er schnell weggekarrt.
Der Padawan fühlte sich nun etwas fehl am Platz. Sarissia meinte kurz zu ihm, dass sie ihren Rucksack vergessen hatte und nachkommen würde. Er nickte und sah der Vahla kurz hinterher, als sie wieder Richtung Kantine ging. Ribanna wollte ihnen allen ihren vom C-Virus geheilten Patienten vorstellen, da sie nun schon in der Krankenstation waren. Q’Tahem fühlte sich irgendwie von einer Situation in die nächste geschmissen. Daher nickte er nur kurz, aber die Braunhaarige sah das nicht, da sie bereits einen Schwebestuhl suchte. Der Nautolaner fragte sich etwas, ob es dem Ortolaner, denn überhaupt recht war in die Jedigärten zu gehen, immerhin war er gerade erst geheilt worden und wollte vielleicht auch nur seine Ruhe. Bevor er jedoch irgendwas sagen konnte, war die Tür zum Patientenzimmer schon offen.
Der Nautolaner sah zu der Zabrak, die Ribanna vorher Siva genannt hatte.


Ist sie eigentlich immer so stürmisch?

, fragte er Siva und sah, wie Ribanna in das Zimmer ging. Q’Tahem blieb mit Siva draußen.

Ich heiße übrigens Q’Tahem. Meine Freunde nennen mich aber auch einfach Q. Du bist Siva, richtig?

Die Zabrak schien nicht sonderlich viel älter, wie er selbst zu sein, also hatte er sie einfach mit „du“ angesprochen.

Bist du auch eine Hilfskrankenschwester oder sowas in der Art?

[Coruscant / Obere Ebenen / Jedi Tempel / Krankenstation] mit Siva In Krankenzimmer: Ribanna und Wonto
 
[Coruscant / Obere Ebenen / Jedi Tempel / Kantine] mit Ribanna, Q, Sarissia und lauter nicht hilfreichen Glotzern :p

Eigentlich hätten die Umstehenden ja merken können, dass Siva, die doch nicht unbedingt zu den gaaanz großen zählte, keinen nahezu zwei Meter großen, fast genauso breiten Mann hochheben konnte. Aber bis eben hatten sie ja auch nur gestarrt und das Gestarre hielt weiter an. Himmel, war ja nicht zu fassen. Dabei hatte Siva immer gedacht, dass Verantwortung eine zu große Last für sie sei. Aber scheinbar waren die Kantinenbesucher schon zu voll mit Essen und Verantwortung passte nicht mehr in ihre Bäuche. Wobei Verantwortung ja eher ein bisschen Kopfsache war, was demnach also hieß, dass da doch noch Platz hätte sein müssen. Aber genug der Philosophie! Sie erkannte Ribanna und damit hatte sie auch schon jemanden, den sie direkt um Hilfe bitten konnte. Wenn man Leute nämlich mit Namen ansprachen, schienen sie etwas zurück ins jetzt zu kommen. Ribanna forderte gleich zwei weitere auf zu helfen. Und so hoben sie den sehr großen, sehr schweren Mann gemeinsam in die Höhe und da Siva beschäftigt war, ihm den Weg halbwegs angenehm zu machen, indem sie seine Schmerzen linderte, war er noch ein bisschen schwerer zu transportieren.
Ächzend und Stöhnend war der Herr dann schließlich am Ziel angelangt.

„Ach, ich glaub, ich wart besser im Garten. Denn wenn wir alle in sein Zimmer platzen, wirkt das eher wie ein Überfall und nicht so wie ein Krankenbesuch.“ Wonto war immerhin schwer krank, (Siva wusste nichts von seiner Heilung) und da war es sicher nicht so ratsam, wenn sie ihn alle belästigten. Hah! Das war ein weiteres Zeichen dafür, dass Siva sich Verantwortungsbewusstsein bald auf die Stirn schreiben konnte. „Aber japp, du hast Recht, der Garten ist ziemlich super.“ Nicht, dass sie jetzt sonderlich groß Zeit gehabt hätte, sich im Garten aufzuhalten. Aber auf Lianna war sie zuletzt mit Padme im Garten gewesen und daher erinnerte sie jeder Garten ein bisschen an diese Begegnung und da sie zu jenen gehörte, die Siva schätzte, waren Gärten schon mal per se ziemlich knorke.

Der Nautolaner, ein Spezies, die Siva sehr schnell erkannte, da sie durchaus schon ganz viele davon getroffen hatte, betrat das Krankenzimmer ebenfalls nicht, sondern richtete direkt eine Frage an Siva, die diese zum Grinsen brachte.

„Ich kenn sie jetzt noch nicht so lange, aber ich glaube, stürmisch passt ganz gut.“ Immerhin hatte sie ihr Lichtschwert gezogen und wollte Alisah gegen Ian verteidigen. Wenn das nicht stürmisch gewesen war…
Q’Tahem stellte sich dann mit Namen vor und Siva nickte mit einem offenen Lächeln, auf die Frage hin, ob sie Siva war.

„Hoffentlich ist mit meinem Namen noch nicht mit irgendwelchen Geschichten verknüpft,“ meinte die Zabrak gut gelaunt, und wenn man nicht gerade Satrek fragte, war ‚Siva‘ wohl nur ein Name unter vielen. Wahrscheinlich verband er ihren Namen mit ganz grässlich unfairen begriffen. Die, sie gab es ja zu, vielleicht teilweise gestimmt hatten. Hier und da. Zwei drei. Oder na ja. Vielleicht einer.
Ob sie eine Hilfskrankenschwester war? Siva lachte leise und schüttelte den Kopf.

„Nicht wirklich. Ich bin einfach nur eine Ritterin.“ Dabei hätten sie Retterinnen hier vermutlich viel nötiger gehabt, aber das zu sagen wäre vielleicht etwas zu spitzfindig gewesen.
„Ich hab wirklich gesagt, ich warte im Garten, oder?“ Dabei hatte sie eigentlich nur Hunger, wie ein ausgewachsener Rancor. Immerhin hatte sie in der Kantine ja nichts gegessen und das Tragen des Jedi hatte auch nicht zur Sättigung beigetragen.
„Ribanna ist zu stürmisch, und ich rede zu viel Zeug.“ Hätte sie nämlich nicht gesagt, dass sie irgendwo wartete, wäre das auch nicht so was wie eine Verabredung gewesen. „Na was solls. Willst du auch in die Gärten?“ Er war ja praktisch eingeladen gewesen. Und sie konnten sich ja immer noch absetzen. Oder so.

[Coruscant / Obere Ebenen / Jedi Tempel / Krankenstation] mit Q vor dem Krankenzimmer, im Krankenzimmer: Ribanna und Wonto
 
Coruscant – Jedi-Tempel, Trainingsraum, mit Ian

Ian holte den Telematen aus dem Schrank, ein Übungsgerät, das Eowyn nur allzu gut kannte - so wie vermutlich jeder andere Machtnutzer. Selbst die, die so wenig wie möglich mit dem Feld "Kampf" zu tun hatten, mussten die Grundzüge beherrschen, und die Stunden, sie sie mit diesem Ding verbracht hatte, waren unzählbar. Wahrhaftig unzählbar... vermutlich waren es Monate.
Oh, ein kleiner Unterschied zum Reflektieren besteht dann doch, sagte Eowyn kläglich grinsend. Ein klitzekleiner Unterschied... quasi ein Schild zu erschaffen, für einen kurzen Moment, der sogar Blasterschüsse voller Energie abwehren konnte, nicht nur ein wenig Dreck oder dergleichen - das war doch etwas anderes, als Energie einfach aufzunehmen, anzunehmen und umzuwandeln, mit dem ganzen Körper, und nicht nur an einer kleinen Stelle.
Aber selbst das klappte in der Regel bei Eowyn nur bei vollster Konzentration, in einem Kampf... nein. Das würde sie niemals wagen, und normalerweise war es auch nicht notwendig. Doch was war schon normal? Es wäre gut, würde sie diese Technik irgendwann so gut beherrscshen, dass sie dabei nicht all ihre Konzentration benötigte. Es würde ihr einen riesigen Vorteil verschaffen... der am Ende einen Unterschied machen konnte.

Entschärfen ist außerdem einfacher, brummte sie noch.
Und beim Reflektieren kam hinzu, dass man damit auch gleich von der Abwehr in den Angriff übergehen konnte. Wenn sie irgendwann sogar in der Lage wäre, Machtblitze zu reflektieren... Aber so weit war sie noch lange nicht. Ein Blasterblitz wäre schon einmal ein Anfang, für eine Mikrosekunde, von dauerhaften Angriffen brauchte sie noch gar nicht träumen.


Die Macht stellvertretend für ihr Lichtschwert. Eowyn unterdrückte ein Seufzen. Da hatte Ian etwas gesagt... das passte ja wie die Faust aufs Auge. Auf ihr Lichtschwert konnte sie sich verlassen. Auf die Macht hingegen... Nicht mehr wirklich. Das würde ja lustig werden. Und in einem ernsthaften Gefecht erst... Was ja, glücklicherweise, nun vermutlich erst einmal auf sich warten lassen würde. Der Friedensvertrag... und ihr Versprechen, sich zurückzuhalten, zunächst. Natürlich waren da draußen immer noch zig kleinere Konflikte, doch all das musste nun eben warten. Und für Verhandlungen war sie ja ohnehin nicht die geeigneteste.
Nun gut. So war es aber nun einmal, also hatte sie Zeit. Viel Zeit, um das Vertrauen in die Macht wieder aufzubauen.

Vielleicht sollte ich anfangen. Es ist schon ein Weilchen her... Mal sehen, was noch da ist. Man rostete ein. Dabei war Training das A und O... Bloß die Waage zu halten, das war nicht immer einfach. Dann siehst du auch, was ich noch kann und kannst mir gleich helfen. Und, Ian... Sie legte den Kopf ein wenig schief und lächelte ihn an. Halte dich nicht zurück mit Kritik, ja? Ich bin, was das angeht, nicht empfindlich. Anders als bei ihren Gefühlen. Wenigstens etwas.

Eowyn ließ den Telematen zu sich schweben und stellte ihn auf eine niedrige Stufe - man musste es ja nicht gleich übertreiben. Erst einmal sollte sie sehen, was überhaupt noch möglich war. Dann ließ sie ihn in seine Angriffsposition los, stellte sich locker hin und schloss die Augen. Eine Barriere. Sie brauchte eine Barriere... Zögernd streckte sie die Hand aus, legte die Barriere um jene herum, und da spürte sie auch schon, wie der Telemat schoss.
Sie fühlte den Energiestrahl auf sich zukommen und bereitete sich darauf vor, ihn abzuwehren.


Zwei Sekunden später öffnete sie verwirrt die Augen. Sie hatte nichts gespürt... war ihre Barriere etwa so dicht gewesen? Hatte Ian ihr geholfen?
Es dauerte einen Moment, bis ihr klar wurde, dass ihre Perspektive sich verändert hatte. Sie stand nicht mehr, sie
hockte. Anstatt den Strahl abzuwehren, hatte ihr verräterischer Körper wohl beschlossen, die sicherere Variante zu wählen und ihm einfach zu entgehen. Toll. Einfach nur toll. Stang, fluchte sie aus tiefstem Herzen, während sie nicht verhindern konnte, dass sie errötete. Sie spürte es genau. Das war wohl nichts... Sie wagte es kaum, zu Ian zu blicken. Ihre erste wirkliche gemeinsame Trainingseinheit - und sie begann sie damit, indem sie sich wegduckte wie ein... oh, dafür gab es keinen Ausdruck. Sie, die glorreiche Jedi-Schatten, mit ihren fantastischen Kampftalenten... jaja. Banthamist. Nicht einmal ihr verdammter Körper traute ihr zu, diesen blöden Blitz abzuwehren. Jetzt reichte es.
Noch mal, knurrte sie beinahe, während sie sich aufrichtete und den Telematen anstarrte, als wäre alleine dieser dafür verantwortlich. Besser, als Ian anzusehen, der sich vermutlich mittlerweile vor Lachen kugelte.

Coruscant – Jedi-Tempel, Trainingsraum, mit Ian
 
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Coruscant – Jedi-Tempel, Trainingsraum, mit Eowyn

„Entschärfen ist einfacher?“ Eine gewagte Behauptung, die Ian nicht ganz bestätigen konnte.
Einen Blasterblitz zu reflektieren finde ich einfacher, als eine ganze Salve von Blitzen zu neutralisieren.“ Zumal reflektieren viel weniger Konzentration kostete, aber vermutlich sah das jeder etwas anders. In jedem Fall gehörten beide Techniken zu jenen, die Ian sehr intensiv geübt hatte und was ihm damals noch schwer gefallen war, fiel ihm heute sehr viel einfacher. Beide Techniken hatten ihre Vor- und Nachteile und sicher musste man abwägen, ob und wann man sie einsetzte.
Eowyn entschied zu beginnen und bat ihn, sich mit Kritik nicht zurückzuhalten, was sie natürlich mit schief gelegtem Kopf und diesem Lächeln sagte. Als könnte er sie kritisieren, wenn sie ihn ausgerechnet so ansah.

„Ich werde streng und gnadenlos in meiner vernichtenden Beurteilung sein“ ¸behauptete er stattdessen, setzte den Blick eines Schulmeisters auf und versuchte das Zucken um seine Mundwinkel unter Kontrolle zu bringen. „Deshalb werde ich dir auch nicht helfen, denn das wäre wie schummeln.“ Und solange sie gegen einen harmlosen Telematen bestehen musste, würde sie wohl kaum Hilfe benötigen. Als sie das Trainingsutensil aktivierte, trat Ian zurück, lehnte sich an die Wand und gab sich vorerst damit zufrieden, Eowyn zu beobachten. Schließlich konnte er nicht sehen, was sie konnte – ihre Wortwahl – wenn er selbst ebenfalls trainierte. So stand er in ihrem Profil, um sie besser beobachten zu können.

Der Telemat schwebte, fünf oder sechs Schritte von Eowyn entfernt in immerzu gleicher Höhe und Eowyn schloss die Augen, hob die Hand. Ian behielt beide im Blick und da gab der Telemat auch schon den ersten Schuss ab. Einen Schuss, den Eowyn auf sehr spezielle Art… abwehrte. Sie duckte sich schlicht und einfach darunter hinweg. Sie würde fluchen, Ian wusste es und nur eine Sekunden später kam ihr altbekanntes ‚Stang‘, das, vor allem auch in Verbindung mit ihrem kleinen Fehler, ein großes Grinsen auf Ians Gesichtszügen erscheinen ließ. Das war wohl nichts? Ian versuchte seinen strengsten Meister-Blick aufzusetzen und seine tadelnste Stimme erklingen zu lassen.

„Interessante Art zu reflektieren. Leider aber völlig inakzeptabel.“
Noch mal, waren demnach die Stichworte schlechthin und der Blick, den Eowyn dem Gerät zuwarf, war das Training schon wert. „Pass bloß auf, dass er diesen Blick nicht reflektiert“, grinste Ian dann. „Der würde dich glatt umhauen.“
Eowyn ging erneut in Position, schloss die Augen, hob die Hand. Ihr Gesicht grimmig entschlossen und als der Telemat schoss, duckte sie sich nicht. Stattdessen lenkte sie den Schuss um, direkt in Ians Richtung, der sich beeilte, ihren absichtlich? oder fehlgeleiteten Schuss in einer kleinen Rauchwolke aufgehen zu lassen. „Hey!“, beschwerte er sich dann, „du sollst hier trainieren, nicht ich!“ Eine Tatsache, die wohl auch der Telemat verstand, als er schon den nächsten Schuss abgab.

Coruscant – Jedi-Tempel, Trainingsraum, mit Eowyn
 
[Coruscant | Obere Ebenen | Jedi-Tempel | Medizinische Abteilung | Krankenzimmer] Wonto Sluuk

Wonto erwachte schon nach kurzem Schlummer aus den Schatten eines ziemlich unschönen Traums. Darin hatte sich herausgestellt, dass seine Heilung selbst nur ein schöner Traum gewesen war und er eigentlich noch immer im Sterben lag, in schlechterer Verfassung als jemals zuvor und wohl nur noch Augenblicke von seinem Ende entfernt. Nach dem Erwachen brauchte er eine Weile, um ganz sicher zu gehen, dass das jetzt die Realität war und er das C wirklich losgeworden war. Doch ganz abschütteln ließ sich das Traumbild nicht. Es hatte eine Angst in ihm geweckt: Machte seine Heilung durch die Zauberkraft der Jedi ihn immun gegen das Virus? Möglicherweise nicht. Was, wenn er sich ein zweites Mal ansteckte? Immerhin befand er sich noch immer auf Coruscant, in einem Gebäude, in dem noch viele andere Kranke behandelt wurden. Es war nicht ausgeschlossen, dass er erneut mit dem Virus in Kontakt kommen würde - selbst wenn solche Sicherheitsverletzungen wie die von Okin nicht mehr vorkamen. Auch wenn er aus der Klinik des Jedi-Tempels entlassen wurde, durfte er nicht hoffen, von Coruscant wegversetzt zu werden. Wahrscheinlicher war, dass bald noch ein größerer Teil des militärischen Personals zur Bewältigung der C-Krise eingesetzt wurde und er dann Dienst in Lazaretten oder am Rand von Quarantänezonen schieben durfte. Es würde noch viele Möglichkeiten geben, sich erneut anzustecken. Die Vorstellung, dass alles wieder von vorne losgehen könnte, war grauenvoll. Eine Weile war er allein mit diesem Gedanken und die kaltweißen Wände des schmucklosen Krankenzimmers schenkten ihm keinen Trost. In dieser Situation wandte er sich zum ersten Mal in seinem Leben an eine höhere Macht.

»Ähm, hallo Daja«, begann er mit unsicherer Stimme. »Hier spricht Corporal... ich meine, hier ist Wonto Sluuk. Aber das weißt du bestimmt. Ich hab' noch nie mit Göttern gesprochen, tut mir leid wenn ich was falsch mache. Ribanna sagt, es ist dir zu verdanken, dass die Jedi mich heilen konnten. Wenn das so ist, dann will ich mich dafür ganz herzlich bedanken! Und ich will auch um noch etwas bitten. Wenn du kannst, verhindere bitte, dass ich mich noch einmal anstecke! Ich habe nicht die Kraft, das noch ein zweites Mal durchzustehen! Lieber will ich wieder kämpfen müssen anstatt noch einmal so krank zu sein. Also wenn du darauf Einfluss hast, bitte hilf mir! Ich habe leider keine Opfergabe für dich und kann hier drin auch kein Feuer machen. Aber das hole ich nach, sobald ich kann, versprochen!«

Er schwieg und die Stille hallte von den Wänden wider. Es war ihm ein inneres Bedürfnis gewesen, mit der Göttin zu reden und sich bei ihr zu bedanken, aber es fühlte sich ziemlich merkwürdig an. Schließlich war er ja alleine hier, zumindest was sichtbare, körperliche Wesen anging. Hatte Daja ihn gehört oder hatte er gerade wie ein Idiot mit sich selbst geredet? Gab es einen Weg, herauszufinden, ob ein Gott wirklich zugehört hatte? Das musste er bei Gelegenheit Ribanna fragen...

Wie auf Kommando kam die junge Jedi-Krankenschwester zur Tür hinein und verkündete ihm, dass er zum ersten Mal seit seiner Einlieferung das Bett und sogar das Zimmer verlassen durfte. Diese Neuigkeit weckte seine Lebensgeister.


»Das ist ja großartig!« antwortete der Ortolaner. »Wann denn? Jetzt sofort?«


Ja, jetzt sofort. Ribanna hatte einen Schwebestuhl und einen Schutzanzug mitgebracht. Über Letzteres war er besonders froh, denn sobald er in dem Ding steckte, musste er sich um all die Keime in dem Krankenhaus - egal ob C oder andere - keine Sorgen mehr machen. Er benötigte allerdings die Hilfe der Menschenfrau, um das sperrige Ding anzuziehen. Es passte ihm auch nicht besonders gut, weil es für ein Wesen mit eher menschlichen Proportionen bestimmt war. Weil sein Rüssel nicht unter die Maske passte, musste er ihn durch den engen Halsausschnitt hinunter auf die Brust legen. Auch sein linkes Ohr hatte weniger Platz, als es eigentlich benötigte. Das war nicht sehr bequem, aber ein kleines, erträgliches Übel. Schließlich half Ribanna ihm noch in den Stuhl (auf eigenen Füßen hätte er es wohl auch kaum bis zur Tür geschafft), dann konnte es losgehen. Dank einer Repulsoreinheit schwebte das Sitzmöbel über dem Boden und es brauchte trotz seines nicht unbeträchtlichen Körpergewichtes nur wenig Kraft, um ihn von der Stelle zu bewegen. Die Krankenschwester schob ihn zur Tür hinaus auf den Gang, wo zwei Personen standen, die offenbar auf sie warteten. Ribanna stellte den Nautolaner als Q'Tahem und die Zabrak als Siva vor. Es handelte sich um zwei Mitglieder des Ordens.

»Freut mich«, sagte er. »Ich bin Wonto Sluuk. Corporal bei der republikanischen Armee. Nur im Moment wohl ein Bisschen dienstuntauglich.«

[Coruscant | Obere Ebenen | Jedi-Tempel | Medizinische Abteilung | vor dem Krankenzimmer] Wonto Sluuk, Ribanna, Sivar Arkuun, Q'Tahem Gaar
 
Coruscant – Jedi-Tempel, Trainingsraum, mit Ian

Sie hatte ja auch nicht von einer ganzen Salve gesprochen. Aber, so rein prinzipiell... Reflektieren war einfach schwerer. Punkt. Zumindest, bis sie es irgendwann einmal herausgefunden haben würde, wie das Reflektieren richtig funktionierte. Instinktiver, ohne die vollste Konzentration.
Ian sicherte ihr eine kritikreiche Unterrichtsstunde zu - auf eine solch übertriebene, strenge Art, dass Eowyn ihr Grinsen nur mühevoll unterdrücken konnte. Na, wie "streng und gnadenlos" seine "vernichtende" Bewertung wirklich sein würde, das würden sie ja noch sehen. Ian "streng und gnadenlos" - es fiel ihr fürchterlich schwer, sich das vorzustellen. Vielleicht, ganz vielleicht war er das einmal gewesen. Vermutlich musste er das sogar gewesen sein. Aber jetzt?
Ein ganz leichtes Schmunzeln lag noch auf ihrem Gesicht, als sie den Telematen losschickte, doch spätestens, als sie sich geduckt wiederfand, war es verschwunden. Das Loch im Erdboden, in dem sie verschwinden konnte, tat sich leider nicht auf, aber Ian blieb in seiner Rolle, anstatt in gellendes Lachen auszubrechen. Völlig inakzeptabel? Natürlich. Und sie hatte ja Kritik gewollt... Selber schuld. Aber jetzt würde es anderes laufen. Dieses Mal würde sie ihm keinen Anlass dazu geben, sich über sie zu amüsieren.
Mit grimmger Konzentration starrte sie den Telematen an. Dieses Ding... jetzt wurde es nicht mehr glimpflich davonkommen. Sie würde den nächsten Schuss reflektieren und das blöde Teil treffen. Schluss mit lustig.

Allerdings nicht bei Ian, der ihren Blick wohl äußerst amüsant fand. Tz. Er sollte nur froh sein, dass sie
ihn nicht so ansah. Auch wenn er bei der Macht nichts dafür konnte, im Gegenteil. So fair, das zu erkennen, war sie schließlich doch, und so blieb es dabei, dass der Droide ihren Blick abbekam. Würde er nicht, knurrte sie dennoch, um mit kurzer Verzögerung ein leises, sarkastisches Ich würde mich schließlich ducken hinterherzuschieben. Man musste seine Fehler schließlich mit Humor nehmen...
Dennoch war sie fest entschlossen, den nächsten Blitz zu reflektieren, sollte kommen, was wollte. Dieses dumme Teil hatte keine Chance...
Die Augen geschlossen, ihre Barriere errichtet wartete sie konzentriert und grimmig dreinblickend darauf, dass der Telemat schoss. Dieses Mal nicht. Dieses Mal...
Jawoll.
Dieses Mal spürte Eowyn genau, als der Blitz auf ihren Schild traf, ein minimaler Rückstoß zwang sie, ein klein wenig nach hinten auszuweichen, und auch ihre Hand blieb dabei nicht ruhig, wackelte durchaus mehr, als sie wollte, doch ihr Schild hielt stand; und bis auf ein minimales Kribbeln spürte sie nichts von der Energie, die sonst zumindest etwas mehr gestört hätte.
Doch gerade, als sie sich fragte, ob sie den Droiden getroffen hatte und die Augen öffnete hörte sie Ians empörten Ausruf.
Verdammt.
Erschrocken und mit großen Augen wandte sie sich Ian zu. Ihre Hand war wohl wackeliger gewesen, als sie geahnt hatte... Ob das nun so viel besser war, als sich einfach wegzuducken? Nicht, dass sie Ian dadurch fürchterlich verletzt hatte, doch er war momentan tatsächlich nicht dabei, zu trainieren, und Energie steckte nun einmal dennoch in diesen Blitzen darin. Ihre Gesichtsfarbe wurde noch dunkler, und sie begann, sich bei Ian zu entschuldigen.
Tut mir wirklich... Das letzte Wort kam ihr nicht mehr über die Lippen, denn ihr Gefahrensinn reagierte, und sie wandte sich wieder dem verdammten, erneut schießenden Telematen zu und hob gleichzeitig blitzschnell die etwas gesunkene Hand. Zum Ducken war keine Zeit mehr... Um eine richtige Barriere aufzubauen allerdings auch nicht, nicht, wo ihre Gedanken gerade noch ganz wo anders waren. Sithspawn, keuchte sie erschrocken, als der leicht energetische Blitz auf ihre Handfläche traf - mehr vor Schreck als daher, dass es wirklich wehtat. Mit der anderen Hand schaltete sie den Telematen schnell dank der Macht in den Wartemodus, während sie die getroffene Rechte ein wenig verwirrt ausschüttelte.
Ups, grinste sie dann verlegen noch während sie schüttelte und sah Ian erneut entschuldigend an. Wenn du willst, es gibt normalerweise ein, zwei tragbare Schutzschilde im Schrank... Und vielleicht kannst du mir dabei helfen, wie ich meine Hand ruhig halte? Oder den Blitz dahin leite, wo ich es möchte? Vielleicht war es jetzt auch an der Zeit, dass er ihr zeigte, wie er es machte.

Coruscant – Jedi-Tempel, Trainingsraum, mit Ian
 

Coruscant – Jedi-Tempel, Trainingsraum, mit Eowyn


Würde er nicht? Ian Grinsen breitete sich aus - schließlich sah sie ihren Gesichtsausdruck nicht -endete fast in einem Lachen, als Eowyn einen Kommentar hinzufügte, der auf ihre eigene Kosten ging. Und als der nächste Schuss kam, duckte sie sich nicht, reflektierte gut, wenn auch nicht perfekt, traf ihn dabei fast. Der Beschwerde Ians folgte eine sofortige Entschuldigung, mit der wohl deutlich wurde, dass der Beinahetreffer keine Absicht gewesen war. Mit der Entschuldigung stand es allerdings nicht mehr gut um Eowyns Konzentration und Ian zwang sich, nicht einzugreifen, als sie zu spät die Hand hob und doch noch getroffen wurde.

„Na ja, einen Blasterblitz mit der Hand aufzuhalten ist ziemlich extravagant, aber auch hier,“ und er lächelte schief, obwohl er tadelnd dreinblicken wollte, „wieder völlig inakzeptabel.“ Immerhin, für eine Sekunde gelang es ihm, ihr einen rügenden Blick zuzuwerfen, nachdem Ian sich wohlweißlich vergewissert hatte, dass dieser Blitz ihr keinen Schaden zugefügt hatte. Immerhin, er war auf der niedrigsten Stufe gewesen, was mehr, als einen Stromschlag hatte er da schon verursachen können?
Ihm selbst schlug sie dann die Verwendung eines tragbaren Schildes vor, was ihn gespielt empört zu ihr sehen ließ.

„Komm schon, wofür hältst du mich? Ich brauche kein Schutzschild,“ ein schelmisches Grinsen folgte, denn ganz konnte Ian sich einfach nicht zurückhalten, „du vielleicht schon eher.“ Gleich darauf wurde Ian minimal ernster, als Eowyn ihn um Hilfe bat.

„Die Hand ist nicht zwingend notwendig“, war sein nicht neunmalklug ausgesprochener Kommentar. „Vielleicht sieht das von außen ein bisschen besser aus,“ was natürlich doch wieder zu einem Grinsen führte, „aber du brauchst die Hand nicht unbedingt. Finde heraus, ob es dir nicht leichter fällt auf diese Geste zu verzichten. Ansonsten hilft es, wenn du sie ein wenig höher hebst. So, als würdest du einem Menschen Einhalt gebieten wollen, der dich nicht anfassen soll. Ein ausgestreckter Arm, auf Schulterhöhe. Eine Linie.“ Zumindest war das die stabilste Position.

„Das Zurückleiten in die richtige Richtung funktioniert am Besten, indem…“ Er hielt kurz inne. „Stellst du dir Bilder vor, wenn du die Macht anwendest?“ Eine kurze Zwischenfrage, die vielleicht dabei helfen würde, besser erklären zu können. „Wenn ja, dann stell dir vor, du hättest ein Schwert in der Hand, mit dem du den Blitz zurücklenkst. Das könnte es einfacher machen. Hilft es dir eher, dich auf Farben oder Energien zu konzentrieren, dann wird der Telemat vielleicht heller für dich erscheinen und der Blitz eine andere Farbe haben. Je leuchtender du den Telematen wahrnimmst, umso einfacher ist es, den Blitz zurückzuleiten. Warte, ich zeige dir, wie ich es mache.“

Wie zuvor Eowyn, aktivierte Ian den Apparat diesmal mit der Macht und hob, zur besseren Veranschaulichung den Arm wie beschreiben, ließ die Augen dabei aber offen. „Eine Linie“, wies er darauf hin, als der Telemat einen Schuss abgab und Ian ihn direkt zurücklenkte und das Trainingsutensil, das mit einem schwachen Schutzschild ausgestattet war, traf. „Das praktische an der ausgestreckten Hand ist vielleicht, dass du sie, nach dem Abprallen des Schildes, genau in die Höhe des Telematen lenken kannst. Auch das kann hilfreich sein, bei der Zielsicherheit.“



Coruscant – Jedi-Tempel, Trainingsraum, mit Eowyn
 
Zuletzt bearbeitet:
Coruscant, Jeditempel, vor Wonto`s geöffnetem Krankenzimmer: Ribanna, Q`Tahem, Siva und im Zimmer: Wonto


Ihr Patient sah begeistert auf. Ungläubig fragte er, ob sie heute und jetzt gleich meinte. Sie nickte.

“Das Wetter ist gerade einladend! Ich habe schon alles mitgebracht! Auch einen Schutzanzug. Wir wissen jetzt nicht, wie das bei Ihnen in puncto Abwehr und Resistenz aussieht!? Wir wollen kein Risiko eingehen! Ich habe die größte Größe genommen, die vorrätig war.”

Ribanna faltete das gute Stück auseinander und betrachtete es skeptisch. Sie hielt es abschätzend in die Luft, indem sie Wonto`s Maße per Augenmaß abschätzte und dann den Anzug immer skeptischer betrachtete. Er musste einfach dort rein! Wenigstens, so lange sie ihn quer über die Medi-Station schob! Draußen, an der frischen Luft, im weitläufigen Jedigarten konnte er ja die Kopf-und Gesichtsmaske runter nehmen. Sie ging zu ihm und nahm es mit ihm in Angriff. Leider waren ihre selbsternannten Helfer alle vor der Tür geblieben! Was dachten sie, auf was würde sich ihre Hilfe auf der Medi-Station beziehen? Auf komplizierte Gehirn-OP-s? Sie waren alle Jedischüler mit gutem Willen zu helfen, aber ohne medizinische Fachausbildung! Und dennoch ging man hier an seine absoluten Grenzen des Könnens! Schnell mal musste man dennoch Injektionen setzen oder Blut abnehmen! Doch die Hilfe bestand sonst in vielen Banalitäten wie Essen holen, Betten beziehen, Kranke umziehen, Fieber senken! Aber, diese Tätigkeiten waren enorm wichtig und von großer Bedeutung, denn die Kranken konnten es nicht selbst tun und das Fachpersonal hatte andere Tätigkeiten zu machen. Ribanna hob ein schweres Bein von Wonto mit an, da er noch sehr geschwächt war und versuchte es in ein Hosenbein des Anzugs zu zwängen. Sie kam ganz schön ins Schwitzen! Das wurde mächtig knapp!

“Uns begleiten wahrscheinlich einige Leute. Meisterin Kestrel hat sich aufgemacht, meine Meisterin zu suchen. Doch ihre Padawane ließ sie hier. Ich soll ihnen ein wenig den großen Tempel zeigen. Die Bibliothek kennen sie nun schon und die Jedigärten sind sicherlich auch sehenswert.”,

klärte sie ihn auf. Doch sein Rüssel wurde dann beim Anziehen des Schutzanzuges die größte Herausforderung! Eine Notlösung musste her! Sie legten ihm den Rüssel eng auf die Brust.

“Kannst du ihn irgendwie einziehen!?”,

fragte sie verzweifelt und duzte ihn aus Versehen, ohne es zu merken. Doch, der Reißverschluss ging dann doch irgendwie zu. Der zu kleine Anzug war sicherlich mächtig unbequem, doch irgendwie hatte er letzten Endes alles zu seinem Gesundheitschutz an! Ribanna konnte nur hoffen, dass der Anzug nicht an einer Stelle platzen und reißen würde. Vermutlich hätte er mindestens drei Größen größer gebraucht! Mindestens, wenn das überhaupt reichte! Und, am besten einen gänzlich anderen Schnitt! Einen für Ortolaner! Er war durch den engen Anzug ein wenig steif. Er konnte sich kaum noch bewegen. Sie schob ihn auf den Schwebestuhl. Doch Wonto war gut gelaunt und guter Dinge und seine Stimmung ließ sich nicht trüben! Der Schwebestuhl war leider nicht in Halteposition und blieb nicht stehen, sondern fuhr etwas rückwärts, als Ribanna Wonto in den Stuhl setzen wollte. Sie bekam einen Schreck. Zum Glück hielt der Schrank den Stuhl auf und Wonto landete im Schwebestuhl und nicht auf dem Fußboden! Sie hätte ihn als Fliegengewicht niemals halten können! Dann der steife zu kleine Anzug dazu! Vielleicht hatte er ähnliche Situationen schon öfters mal auch an anderer Stelle wie beim Militär mit diversen Extra-Schutzanzügen erlebt, denn meist waren sie doch für menschenähnliche Spezies entworfen und geschneidert, doch er ließ sich nicht aus der Ruhe bringen. Zumindest ließ er sich nichts anmerken! Vielleicht sah er nun auch gewisse Dinge relaxter und nahm das Leben leichter, nachdem er dem Tod von der Schippe gesprungen war!?

Vor der Tür warteten Q`Tahem und Siva, die sich angeregt unterhalten hatten.


“Darf ich vorstellen: Padawan Q`Tahem, dessen Meisterin vorhin meine verschwundene Meisterin Tara zu suchen, aufgebrochen ist und Jedi Siva!”

Ribanna kannte keine Nachnamen oder so! Mister Sluuk stellte sich ihnen selbst vor.

“Dann kann es ja los gehen. Ich schlage vor, wir holen noch eine rote dicke Kerze! Mister Sluuk weiß, wofür wir die brauchen!?”

Ribanna ließ den Schwebestuhl mit Wonto durch die Krankenstation fahren. Es war viel Betrieb. Sie steuerte dann nochmals das Lager an, um die Kerze zu besorgen, wo sie sich schon einmal eingedeckt hatte. Das ging ganz schnell und problemlos und schon hatte sie die Kerze.

Kurz darauf betraten sie den Jedigarten. Ein gigantisches Areal. Gleich vorm Ausgang des Tempels wartete Sarissia auf sie.


Mister Sluuk, darf ich Ihnen die andere Schülerin von Meisterin Kestrel Skyfly vorstellen: Sarissia. Sarissia, mein Patient Wonto Sluuk, ein tapferer Soldat!”

Ribanna schob ihn den Weg entlang. Besser gesagt, sie drückte die Fernbedienung.

Sarissia, du hast noch keinen Test auf C gemacht, oder?”,

erkundigte sich die Padawan vorsorglich. Sie verneinte. Dann konnte sie Sluuk nicht vorschlagen, die Maske runter zu nehmen! Ein unkalkulierbares Risiko! Sie schob ihn in den Schatten, genau zu der Stelle mit dem Steinkreis mit den Findlingen.

“Hier habe ich das Ritual vollzogen und Daja um deine Genesung gebeten. Schau, unter deinem Fenster, durch das du noch nie geschaut hast, da du bisher nur ans Bett gefesselt warst!”,

erklärte sie Sluuk bedeutungsvoll und mit wichtiger Miene.

“Hier ist die Feuerschale! Heute werden wir ihr mit einer Schale voller roter Blüten danken! Wir werden diese Schale dafür nutzen!”

Ribanna wechselte auf dem Stein in der Mitte die abgebrannte Kerze gegen die Frische aus, stellte sich andächtig davor und konzentrierte sich kurz. Sie dachte an ihre Göttin und die Kraft und Wärme des Feuers, Sie hörte es knistern und prasseln, fühlte die Hitze davon ausgehen, sah die Glut, die lodernden Flammen, roch den Rauch, alles in ihrem Geiste und fühlte, spürte das Feuer mit allen Sinnen und beschwor es und entzündete mit der Macht die Kerze. Stolz sah sie das Resultat. Das Flämmchen zitterte im leichten Wind. Dann ergriff sie die Schale.

Sarissia, hilfst du mir bitte? Nur die Roten! Rot ist die Farbe meiner Göttin!“

Es gab im Garten so viele blühende Blumen und Sträucher, dass man in unmittelbarer Nähe von Wonto bleiben konnte, der leider zu schwach war, um mit zu helfen. Obwohl, er könnte die Schale auf seinem Schoß halten! Sie reichte sie ihm, damit er sich nicht überflüssig fühlen musste. Im Garten waren Pflanzen aus allen Welten zusammen getragen worden! Es gab etliche Blüten in Rot! Die Schale war aber nicht klein!


Coruscant, Jedigarten: Sarissia, Wonto und Ribanna und Siva? und Q`Tahem?
 
Coruscant – Jedi-Tempel, Trainingsraum, mit Ian

Völlig inakzeptabel. Seine neuen Lieblingsworte, offensichtlich, aber Ian schaffte es nicht wirklich, sie ernsthaft-streng herüberzubringen. Vor allem, da sie ihn jetzt anblickte und genau sehen konnte, wie er lächelte. Da nutzte auch der hinterhergeschobene, strenge Blick nichts mehr. Wieso. Aufgehalten habe ich ihn schließlich, bemerkte sie grinsend. Auch wenn aufhalten nicht wirklich die Aufgabe gewesen war - doch letzten Endes hatte sie ihn zumindest daran gehindert, weiterzufliegen und jemand anderen zu treffen. Wenn das mal nicht selbstlos war...
Eowyn hatte schon eine nette Antwort auf der Zunge, doch Ians kleiner Seitenhieb brachte ihm seinerseits ein süffisantes Grinsen ein. Was er konnte... Sie zuckte mit den Schultern.
Für einen alten Mann, selbstverständlich. Und ich bin immerhin gerade dabei, mein Schutzschild zu trainieren. Ich gebe meine... inakzeptablen Fähigkeiten schließlich zu.

Dann allerdings runzelte Eowyn leicht die Stirn, ignorierte sein Grinsen. Auf die Hand verzichten, das sagte sich so leicht. Es war... viel leichter, wenn sie sich vorstellte, dass die Hand den Blitz aufhalten würde als irgendetwas anderes. Andererseits... auf Dauer würde es tatsächlich nicht schaden, wenn sie darauf verzichtete. Was, wenn ihre Hand nicht nutzbar war? Es fielen ihr auf Anhieb zig Situationen ein, in denen das der Fall sein könnte.
Konzentriert hörte sie Ian zu, als er ihr die Möglichkeiten, die sie hatte, beschrieb. Bilder...
Manchmal, antwortete sie, und was Ian dann über den Vergleich zum Lichtschwert sagte, machte absolut Sinn. Dort hatte es ihr anfangs, wie jedem, auch enorme Schwierigkeiten gemacht, einen Blitz nicht nur zurückzuleiten, sondern ihn einem Ziel zuzuführen. Wenn sie es jetzt exakt genauso machte, nur eben ohne das Schwert... das konnte doch eigentlich nicht so schwer sein?
Genau beobachtete sie, wie Ian alles anstellte, ahmte seine Handhaltung nach, spürte mit der Macht nach, wie er handelte. Es wirkte so leicht, so... ja, einfach.


Sie nickte. Lass es mich noch einmal versuchen.
Eowyn nahm wieder die Position als Gegner des Telematen ein, schloss die Augen und konzentrierte sich ganz auf sich selbst und den Droiden, zog die Hand, die sie erhoben hatte, nach einem kurzen Zögern wieder zurück. Sie konnte weiterhin mit der Krücke trainieren... oder, sie machte es gleich richtig. Warum etwas zwei Mal lernen, wenn man es doch beim ersten Mal richtig machen konnte? Auch, wenn es vielleicht schwieriger war...
Ein Lichtschwert... Sie musste sich das Lichtschwert vorstellen. Kein Schild, nein, mit einem Schwert verband sie so viel mehr. Es war nicht nur passiv, es war gleichzeitig aktiv, konnte angreifen, zog sich nicht nur ängstlich zurück.
Das würde funktionieren.


Der Telemat schoss...

Es war doch klar gewesen, dass es nicht gleich funktionieren würde.
Ihr vorgestelltes Lichtschwert ließ die ersten Schüsse hindurch, die sie etwas leichter wegsteckte als noch beim ersten Mal, da sie sie erwartet hatte. Das Lichtschwert war nicht... existent genug... Es war nur in ihrem Geist, aber einfach nicht real. Es war zwar nur eine Hilfe, aber in gewisser Hinsicht
musste es nun einmal real werden, sonst konnte es nichts ausrichten.
Eowyn ließ die nächsten Schüsse Schüsse sein, ignorierte die Nadelstiche und die kurzen Stromstöße und konzentrierte sich ganz auf ihre Vorstellung. Da war eine Abwehr, ein grün leuchtender Stab, den sie in ihrer Hand hielt... Ein stabiler Stab, ein Stab, der nichts durchließ, da war nichts, das diese Abwehr durchdringen konnte...
Der erste Schuss, den sie abwehrte.
Der zweite.
Der dritte...
Und nun versuchte sie mehr und mehr, sich darauf zu konzentrieren, die Schüsse tatsächlich zurückzuschicken.
Das stellte sich allerdings als nicht ganz so einfach heraus. Sie war heilfroh, dass die Schüsse momentan nur auf einem niedrigen Level waren - andererseits hatten diejenigen, die die Trainingsräume einrichteten, sich etwas dabei gedacht, als sie feuerfeste Gegenstände darin installiert hatten.
Mit der Zeit versank sie immer tiefer in die Macht, probierte neue Wege aus, wenn sie feststellte, dass etwas nicht funktionierte und ihre Deckung durchdrungen wurde. Versuchte, mehr zu
agieren, nicht nur zu reagieren - das lag ihr einfach mehr, sie war ein aktiver Mensch. Versuchte andererseits, nicht zu viel zu denken, mehr instinktiver zu handeln, auch wenn ihr das momentan noch sehr schwer fiel. Der Macht zu vertrauen... es würde Zeit brauchen.

Als Eowyn schließlich merkte, wie ihre Konzentration begann, ein wenig nachzulassen, deaktivierte sie den Droiden, tauchte aus der Macht auf und öffnete wieder blinzelnd die Augen. Ja,
aktives lag ihr definitiv mehr als passives. Vielleicht hatte es genau daran gelegen, dass es ihr bisher nicht wirklich gelungen war, zu reflektieren, aber das Absorbieren besser klappte. Absorbieren war aktiver... zumindest bisher.
Verdammt, darauf hätte sie auch wirklich selber kommen können.
Erst jetzt spürte sie die leichten Stiche, die Nachwirkungen der Schüsse, die durchgekommen waren, und war plötzlich heilfroh, die Hand nicht ausgestreckt zu haben.
Das wäre vermutlich schmerzhafter geworden.
Sie brauchte einen Moment, bis sie Ian im Raum lokalisiert hatte und lächelte ihm zu.
Es hat geholfen. Es hat wirklich geholfen... Ich könnte mich ohrfeigen, dass ich nicht selbst darauf gekommen bin, aber andererseits... es funktioniert, also was soll's. Danke. Sie musste schlucken und seufzte. Sie war dafür, dass in den Trainingsräumen Wasserspender eingerichtet würden.... aber das lag auf der Prioritätenskala wohl ungefähr bei Nummer 1138. Hast du noch weitere hilfreiche Tipps für mich? Ich glaube, ich mache ein wenig Pause... und versuche es dann eine Stufe höher?

Coruscant – Jedi-Tempel, Trainingsraum, mit Ian
 
Coruscant – Jedi-Tempel, Trainingsraum, mit Eowyn


„Dummerweise aber war Aufhalten, nicht Sinn und Zweck der Übung,“ konterte Ian, als Eowyn mit schärferen Geschützen auffuhr und selbstverständlich wieder einmal sein Alter erwähnte. Ob er irgendwann einmal den Beleidigten spielen würde, wenn sie ständig darauf herumhackte? Wahrscheinlich nicht und so schüttelte Ian nur lächelnd den Kopf. „Schön, ich habe keinen Fehler gemacht, den ich zugeben hätte müssen. Und trotz deiner Jugend sind deine Reflexe ziemlich langsam. Was mich zu dem Schluss kommen lässt, dass du wesentlich älter zu sein scheinst, als du vielleicht bist.“ Ducken, sich in die Hand schießen lassen. Ihr Glück, dass sie überhaupt wieder aus der Hocke hoch gekommen war.

Zurück aber, vom Spaß des Aufziehens, zum Ernst der Übung. Sah Eowyn manchmal Bilder, konnte es für sie hilfreich sein, sich ein Lichtschwert vorzustellen. Ian selbst hatte sich, beim Lernen, auch nicht auf eine Sache festgelegt. Manchmal half es ihm, sich Dinge vorzustellen, doch nicht immer war das der richtige Weg um eine Technik schneller zu erlernen. Morichro und Malacia beispielsweise waren völlig ohne Bilder ausgekommen – und damit auch wesentlich anstrengender zu erlernen gewesen. Genau wie die Lähmung. Ian erinnerte sich noch sehr genau, wie viel Kraft ihn der erste Versuch bei einem winzigen Insekt gekostet hatte.

Schlussendlich ging Ian selbst in Position, offenbarte sich Eowyn komplett in der macht, ließ zu, dass sie alles genau erkennen konnte und kurz danach lag es wieder an ihr, die Übung weiter fortsetzen. Die Hand, die sie bis eben noch ausgestreckt hatte, zog sie nach kurzem Zögern zurück, mehrere Schüssen trafen sie direkt, doch dann gelang es ihr, die nächsten, die folgten, allesamt abzuwehren. Vielleicht hatte sie im Geiste ein paar Bilder heraufbeschworen und nun das richtige gefunden, das ihr half. Ihre Abwehr wurde perfekt, doch anfangs verfehlten ihre zurückgeleiteten Blitze das Ziel. Mal waren sie zu hoch, mal zu tief, mal zu weit rechts, mal zu weit links, ganz am Anfang sogar viel zu weit weg. Doch Eowyn konzentrierte sich und ließ sich nicht beirren, machte weiter, was letztendlich zu den ersten Erfolgen führte. Erst ab und an und dann immer besser werdend, traf sie den Telemat. Sie weiterhin beobachtend, verlor Ian das Zeitgefühl und Eowyn war diejenige, die den Telemat schließlich deaktivierte und die Übung damit unterbrach.

Ich finde, dass du dich gut geschlagen hast, von den beiden sehr inakzeptablen Momente einmal abgesehen,“ kommentierte Ian schließlich lächelnd. „Und nicht immer funktioniert es so gut, sich Bilder vorzustellen. Zumindest ist das bei mir so gewesen.“ Spätestens die Routine sorgte dafür, dass sie kein Bild mehr heraufbeschwören musste. Weitere hilfreiche Tipps? Ian überlegte.
„Es ist kein Tipp, es ist wieder eine Frage, was dir mehr liegt. Als Machtanwender benötigen wir nicht wirklich die Sehkraft der Augen, aber hier und da kann es, für jemanden der wirklich sehen kann, hilfreich sein, die Augen offen zu halten. Aber das ist kein Tipp, sondern viel mehr eine Frage des persönlichen Empfindens. Geöffnete Augen können beim Fokussieren hilfreich sein, aber auch völlig ablenken.“ Auch was das betraf, war Ian nicht festgelegt. Beim Heilen von Sluuk hatte er die Augen geschlossen gehalten, bei kleineren Heilungsversuchen tat er das nicht zwangsläufig, es kam also immer darauf an.
Eine Stufe höher ist eine gute Idee“, bestätigte er Eowyn dann. „Je schneller die Schüsse kommen, umso schwerer wird es aber, sie zurückzulenken. In einem richtigen Kampf muss dann der erste abgegebene Schuss treffen, um weitere zu verhindern.“ Es sei denn… „Das ist vielleicht zu schwer, aber es ist auch möglich, den Telemat zu zerstören, noch ehe der Blitz überhaupt in deine Richtung zischt. Vielleicht hast du deutlich gespürt, wie der Schuss kam, ich meine, noch bevor er dich treffen konnte. Die Sekunde, indem der Blitz gerade seine Waffe verlassen will. Bei einem einfachen Schuss könntest du diesen Blitz sofort zurückwehren, was dafür sorgt, dass der Telemat ziemlich gleich explodiert. Eben weil du einen Rückstau auslöst.“ Was allerdings, wie erwähnt, nur hilfreich war, wenn es um einen Schuss ging, nicht um eine schnell Abfolge, nicht um Schnellfeuer.



Coruscant – Jedi-Tempel, Trainingsraum, mit Eowyn
 
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- Coruscant – Untere Ebenen – Lazarett – Chesaras Büro – Mit Okin –

Es wurde still in dem kleinen Raum. Der junge Mann hatte ruhig gesprochen, seine Stimme gefasst, seine Züge gleichmäßig. Fast wirkte er schon ein wenig zu apathisch, als habe er noch nicht realisiert, was um ihn herum geschah oder bereits geschehen war. Als habe er sich noch nicht abgefunden, sondern sich selbst abgeschottet. Seine Worte jedenfalls ließen Chesara erahnen, was passiert war. Es war der Virus gewesen. „Denn eigentlich wollte ich meine infizierte Familie zu Euch bringen.“, hatte er gesagt, „Aber wie ihr seht, ich bin allein.“ Diese zwei einfachen Sätze hingen über ihnen in der Luft. Sie lieferten keine Fakten, aber den Beginn einer Erklärung. Okin Ail war eines von tausenden Opfern des Virus geworden – vielleicht nicht selbst infiziert, aber dennoch betroffen.

“Es tut mir Leid, dass deine Familie krank geworden ist.“

Chesara wusste, dass Worte nicht ausreichten. Worte alleine konnten nicht heilen, nicht rückgängig machen und manchmal nicht einmal ausdrücken, worum es wirklich ging. Wenn sie jedoch alles waren, das man bieten konnte, dann waren sie besser gesagt als verschwiegen.

“Ich darf doch Du sagen, oder?“

Sie fragte es sicherheitshalber. In der Annahme, dass der Fremde ein Padawan war, war sie ganz automatisch in eine vertrauliche Anrede verfallen. Tatsächlich hatte sich Okin noch nicht eindeutig als Schüler der Jedi bekannt, auch wenn die Macht in ihm zu spüren war. Chesara nahm den Schnellkocher, in dem sie gerade Wasser hatte erhitzen lassen und goss dieses in zwei Tassen.

“Tee?“

Bot sie dem jungen Mann an und stellte, ohne eine Antwort abzuwarten, eine Tasse vor ihm auf den Schreibtisch. Die Kräutermischung, die Chesara üblicherweise verwendete, hatte das Wasser grünlich verfärbt. Mit einer Geste bot sie ihm zudem, sich zu setzen, wenn er das wollte. Sie mussten nicht unnötig stehen.

“Der Virus hat uns alle überrascht.“

Sagte sie.

“Natürlich gibt es Notfallpläne und Katastrophenschutzpläne, aber eine Epidemie von solchem Ausmaß…“

Darauf hatte niemand vorbereitet sein können. Und dann war da noch die Tatsache, dass die Unteren Ebenen vernachlässigt wurden, so wie man es im schlimmsten Fall vom Imperium erwartet hätte, aber nicht unbedingt von der Republik. Chesara folgte ihrer eigenen Einladung und setzte sich. Ihr Zimmer verfügte über zwei Stühle, einen für sie und einen für ihren Besucher.

“Wo kommt deine Familie her?“

Fragte sie einfühlsam. Einen Teil der Antwort konnte sie sich bereits denken. Es musste einen Grund dafür geben, dass Okin hier in ihrem Lazarett gelandet war. Wenn er seine Familie hatte hierher bringen wollen, dann deswegen, weil es nicht weit entfernt von seinem Zuhause gewesen war. Chesara rührte in ihrem Tee. Er war noch zu heiß zum Trinken.

“Die Regierung konzentriert ihre Hilfsmaßnahmen zu großen Teilen auf die Oberen Ebenen.“

Stellte sie fest, nicht ohne Bitterkeit.

“Es sollte nicht so sein, aber wir sind das Stiefkind Coruscants.“

Vielleicht hätte sie es verstehen können, von einem politischen oder strategischen Standpunkt her. Man versuchte die Oberen Ebenen durch Abgrenzung zu schützen, man wollte die Verbreitung des Virus verhindern. Aus dem selben Grund war der ganze Planet unter Quarantäne gestellt worden. Doch Chesara war weder Politikerin noch strategisch denkender Offizier. Sie war eine Jedi und das Leid der vielen wog schwer auf ihr.

“Genau aus diesem Grund können wir auch jede Hilfe gebrauchen. Hier bei uns arbeiten alle auf freiwilliger Basis. Es gibt keine Bezahlung… und auch keine Sicherheit.“

Das war wichtig zu betonen. Jeder von ihnen konnte sich infizieren. Die Masken, die die Helfer trugen, waren eine Vorsichtsmaßnahme, doch sie boten keinen absoluten Schutz. Erst vorgestern hatte einer der Pfleger grippeähnliche Symptome aufgewiesen. Rámon hatte ihn getestet. Sie hatten ihn sofort nach Hause geschickt. Und dennoch durfte dies keine Abschreckung sein. Chesara wollte die Wahrheit vor niemandem verbergen. Es wäre falsch, nicht mit offenen Karten zu spielen. Das Risiko war da und es war groß, doch sie brauchten die Hilfe.

“Wir haben keinen Seelsorger.“

Fuhr sie fort.

“Dabei denke ich, dass es einige Patienten gibt, die mentale Unterstützung und Beistand benötigen, Angehörige ebenso. Wir von der Pflege tun was wir können… aber meist reicht die Zeit nicht, um länger als unbedingt nötig zuzuhören. Wenn wir jemanden hätten, der diese Art von Hilfe leisten könnte…“

Auffordernd und fragend blickte Chesara Okin an. Der junge Bursche hatte angegeben, als Psychologe gearbeitet zu haben. Zu einem anderen Zeitpunkt wäre er nach seinen Qualifikationen gefragt worden, oder nach seiner Ausbildung. Beides interessierte Chesara in diesem Moment nur bedingt. Wenn er gut darin war, mit anderen zu sprechen, Mitgefühl auszudrücken und Trost zu spenden, dann war das mehr als genug, um den Kranken zumindest einen Teil ihres Leids zu nehmen. Wenn er darüber hinaus tatsächlich sogar praktische Erfahrung mitbrachte, war das umso besser und konnte eine echte Bereicherung sein. Skeptisch war Chesara hingegen lediglich, ob er genau diesen Beistand nicht auch selbst benötigte. Und dann war da noch eine fast am Rande geäußerte Beobachtung, die sie hatte aufhorchen lassen. Zwei Heilern sollte es im Tempel gelungen sein, das Virus zu heilen, hatte Okin gesagt. Sie wollte ihn näher dazu befragen, später. Es konnte eine positive Nachricht sein. Wenn es stimmte, fiele ein Teil der Last von ihren Schultern, denn obwohl Chesara selbst die Heilung inzwischen mehrmals gelungen war, befürchtete sie, dass sie nicht in der Lage sein würde, sie andere Jedi ebenfalls zu lehren.

- Coruscant – Untere Ebenen – Lazarett – Chesaras Büro – Mit Okin –
 
Coruscant – Jedi-Tempel, Trainingsraum, mit Ian

Spielverderber, brummte Eowyn auf Ians Belehrung hin. Und... er hatte keinen Fehler gemacht? Naja, in den letzten zwei Minuten vielleicht nicht. Glück für ihn, dass sie nicht gemein und unsensibel war - meistens jedenfalls - und keine Reaktion zeigte.
Dass
er wiederum mit den Reflexen einen wunden Punkt bei ihr traf und sie ein Verziehen des Gesichtes gerade noch vermeiden konnte, das konnte er kaum wissen. Ihre verdammten, langsamen Reflexe... ja, sie waren schneller geworden, aber für eine Jedi ihres Ranges hatten sie einfach immer noch Zeitlupentempo. Was sie nicht alles getan hatte, um sich darin zu verbessern... aber solche Dinge beruhten nun einmal auch viel auf angeborenen Fähigkeiten, und Reflexe gehörten bei Eowyn nicht gerade dazu. Und hätte Ian gewusst, wie sehr es sie ärgerte, dass diese Schwäche überhaupt existierte, dann hätte er das niemals gesagt, davon war sie überzeugt. Oder ich habe einfach wahnsinnig miese Reflexe, murmelte sie dann noch als Antwort und schickte ein Lächeln hinterher. Sollte Ian sich doch aussuchen, was davon nun wahr war. Eine ziemlich gute Kämpferin mit schlechten Reflexen traf man wohl andererseits auch nicht alle Tage.


Nachdem sie den Telematen deaktiviert und sich Ian zugewandt hatte, wischte sich Eowyn den Schweiß von der Stirn. Bei der Macht, sie hatte sich kaum bewegt... Weshalb waren diese Dinge so anstrengend? Danke, antwortete sie grinsend, Ians Seitenhiebe zwecks ihrer Ausfälle ignorierend. In diesem Fall haben mir Bilder eigentlich sehr geholfen. das Lichtschwert... das war äußerst nützlich. Und eigentlich so naheliegend... Manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht. Es hatte so gut geholfen, dass Eowyn sich damit jetzt sogar ziemlich wohl fühlte. Spannend würde es nur werden, wenn sie mit Schwert kämpfte und gleichzeitig reflektieren wollte - oder aber sogar mit zwei Schwertern plus ihrem imaginären... Hilfe.
Aber erst einmal eins nach dem anderen.
Sie nickte.
Ich weiß, ich sollte die Augen öfter offenhalten. Gerade in stressigen Situationen kann es helfen, es kann zu leicht sein, dass man etwas allein mit den Machtsinnen übersieht - aber es hilft mir ungemein, mich zu konzentrieren. Es hilft mir, wenn ich nur eine Sicht habe anstatt zweier, verstehst du? Vielleicht bin ich einfach nicht... multitaskingfähig. Sie grinste. Letzteres konnte sie sich kaum vorstellen - gab es überhaupt Jedi, die das nicht waren? Und wenn sie es nicht waren, dann waren sie es spätestens dann, wenn sie ihre Ausbildung beendet hatten.
Ian brachte dann eine interessante Theorie auf den Plan, über die Eowyn einen Moment nachdachte. Sicher, mit ein wenig Übung... vermutlich könnte sie es anstellen, aber...
Ob der Orden so begeistert davon sein wird, wenn ich einen Telematen nach dem anderen zerstöre? Und das müsste sie, wenn sie das wirklich üben wollte. Es machte Sinn... In einer Kampfsituation wäre es das beste, den Angreifer sofort, auf der Stelle auszuschalten. Andererseits, würde sie im Kampf eine solche Konzentration aufweisesn können? Die Antwort kam gleich darauf - mit viel Übung, sicher. Aber bis dahin würden viele Telematen daran glauben müssen.
Die Sache an sich ist klug, aber ich glaube, ich versuche es erst einmal auf herkömmliche Art und Weise. Und im Ernstfall würde es hoffentich zumindest etwas einfacher sein, da sie in der Regel nicht die Waffe, sondern den Schützen treffen konnte. Ganz besonders, wenn es irgendwann darum gehen würde, Machtblitze zurückzuschicken... Da gab es schließlich nicht einmal eine Waffe. Ob diese einen Unterschied machte?
Sinnierend sah sie den Droiden an. Ich habe darüber nie nachgedacht, weil ich so weit nie kam, aber... macht es eigentlich einen Unterschied, ob die Schüsse stark oder schwach sind? Beim Absorbieren ist das ja durchaus der Fall, logischerweise. Aber beim Reflektieren? Und... macht es einen Unterschied, ob es Machtblitze oder Blaster sind? Entschuldigend sah sie wieder zu Ian. Tut mir Leid, falls die Frage idiotisch ist. Und tut mir Leid, falls du dich hier beinahe zu Tode langweilst...

Coruscant – Jedi-Tempel, Trainingsraum, mit Ian
 
[Coruscant / Obere Ebenen / Jedi Tempel / Gärten] Sarissia und andere Jedi.

*In den Gärten war es so ruhig, es war anders als wie auf Lianna wenn sie Meditierte spührte sie wieviel von der Macht hier war und nahm all die Positiven Energien auf die sie konnte völlig endspannt löste sie sich aus der Meditation und sah sich erstmal um, noch immer waren die anderen nicht hier und sie fragte sich ob alles in Ordnung sei worauf sich die Vahla wieder erhob und sich umdrehte, vielleicht konnte man ihre Hilfe brauchen doch gerade als man vom Teufel sprach tauchten Ribanna und ihr Patient auf und sie kamen auf die Vahla zu*

“Mister Sluuk, darf ich Ihnen die andere Schülerin von Meisterin Kestrel Skyfly vorstellen: Sarissia. Sarissia, mein Patient Wonto Sluuk, ein tapferer Soldat!”



*Sarissia neigte ihr Haupt ein wenig um nicht den Rucksack nachvorne fallen zu lassen und lächelt kurz Ribanna an und dann Wonto zu wärend sie mit der Rechten den Rucksack am Rücken hällt und die Linke leicht hinterm rücken verschwindet, Wonto würde mit sicherheit erkennen das Sarissia auch schon einiges hinter sich haben musste. Immerhin war die Narbe in ihrem Gesicht kaum zu übersehen, gleichzeitig wirkte sie auf ihn ruhig und gelassen*

Sehr erfreut Herr Sluuk. Falls sie es förmlicher wollen mein Nachnahme ist Taleran, ansonsten bleiben wir einfach bei Sarissia.


*lächelt sanft wärend man sich in Bewegung setzt und nebeneinander durch den Garten spazierte, Ribanna erkundigte sich bei Sarissia ob sie schon auf den Virus getestet wurde und Sarissia schüttelte verneinend den Kopf*


Nein ich bin aber auch erst vorhin das erste mal auf Corusant gelandet.

*Sprach sie ruhig und lauschte den weiteren unterhaltungen zwischen dem beiden, es ging um irgendwelche Ritualen...oder sowas, so genau wollte Sarissia auch nicht darüber nachdenken, wenn es jemanden hilft Gesund zu werden dannn war ihr das Mittel schon recht immerhin konnte sie gleich mit eigenen Augen sehen was da passiert. Ribanna tauschte eine Kerze aus und begann dann sich zu Konzentrieren. Sarissia betrachtete alles genau und schloss ihr Auge um dann alles in der Macht zu spühren, als sich die Kerze entzündet sah Sarissia überrascht aber auch neugierig zur Kerze als sie von Ribanna wieder in die Realität gerissen wird als sie nach ihrer hilfe fragte*


Erm...ja klar, nur die Roten. Verstanden.


*Sprach Sarissia lächelnd und machte sich an die Arbeit, es war nicht Schwer Rote Blühten abzuzupfen und immer eine ganze Menge in die Schale zu legen die Wonto in seinen Schoß hielt...viel eher war die Herrausforderung die Schale voll zu kriegen aber Sarissia hatte da einige hilfsmittel, sie schloss ihr Auge und eine Größere Menge an Roten Blühten lösten sich von ihren Knospen und flogen zu Sarissia welche sie dann alle zur Schale brachte, selbst damit dauerte es eine weile bis dann die Schüssel letzendlich voll war. Nun war die Vahla gespannt was als nächstes kommen würde, immerhin hatte sie das Feuer schon beeindruckt und war sich sicher das sie das auch noch lernen wollte. Aber eines nach dem anderen.*



Coruscant, Jedigarten: Sarissia, Wonto und Ribanna und Siva? und Q`Tahem?
 
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