Coruscant

Coruscant - Jedi-Tempel - Flure - alleine

Sie saß eine ganze Weile auf dem Boden, überlegend, sinnierend, warum sie dies überhaupt tat, während sie ihr Eis löffelte. Irgendetwas hatte sie hier hergeführt, aber hier war... nichts. Also ja, doch, schon. Staub, ein bisschen. Ein Boden. Wände. Irgendwo dahinten auch eine Tür. Luft. Aber sonst... nicht wirklich etwas. Es kam ihr auch so vor, als ob sie etwas spüren würde, flackernd, wie eine kaputte Lampe, aber immer, wenn sie danach greifen wollte, da war es wieder weg. Aus. Gemein! Echt unfair. Und deshalb hatte sie nun die Party verlassen. Auch unfair! Wobei, eigentlich, wenn sie ehrlich war, hatte sie ja eh keine große Lust darauf gehabt, alsoooo... vielleicht doch nicht so schlimm. Auch wenns am Ende gar nicht übel gewesen war. Also, als sie sich wieder vertragen hatte mit der langen.
Als Eowyn merkte, dass es nichts nutzte, hier einfach nur zu warten (und es dauerte lang, länger, als sie zugeben wollte), stand sie schließlich auf. Nun gut. Ian war zwar nicht da, aber dann würde sie eben schlafen gehen. Voll. So. Sie schlief eh so wenig. Vielleicht wars ja heut besser? Die Kexe machten vielleicht, dass sie besser schlief. Konnte doch sein?
Aber erst mal musste sie in ihr Zimmer zurückfinden. Und dabei hatte sie keine Ahnung, wo sie eigentlich war. Die Wände sahen aus wie... naja, Wände eben. Sie wusste ja nicht mal, in welchem Stock sie sich befand! Uiuiui...

Es dauerte, bis Eowyn schließlich vor ihrem Zimmer stand. Sie hatte drei Mitjedi fragen müssen, bis sie gewusst hatte, wo sie hinmusste. Das war schon komisch gewesen, und die Blicke seltsam, aber was sollte sie machen? Da war nicht mal mehr dieses Ziehen, das war weg. Und wenn nichts zog, dann wusste man nicht, wohin. War doch klar.
Die beiden Schachteln im Wohnzimmer standen noch immer dort, wo sie sie abgestellt hatte, und da fiel Eowyn auch die kleine rote wieder ein, die, die sie mitgenommen hatte. Die, mit den Ringen drin.
Sie stellte den Eisbecher ab und zog die Schachtel heraus, versank im Anblick der schlichten Goldreifen mit Verzierungen. Sie waren wunderschön. Und als sie klein gewesen war, da hatte sie oft mit ihnen gespielt, hatte gebettelt, bis ihre Mutter den Ring vom Finger abgenommen hatte. Und dann hatte ihre Mutter manchmal von ihrer Hochzeit erzählt. Davon, wie sie unter freiem Himmel getraut worden waren. Davon, wie ihr Vater beinahe zu spät gekommen war, weil eine Baustelle aufgeploppt war. Und von ihrem ersten Tanz als Mann und Frau.
Sie würde Ian auch mal heiraten. Wenn sie beide überlebten. Dann bestimmt. Also irgendwann. Und dann würde sie ihm vielleicht diesen Ring anstecken. Und er ihr den anderen. Und dann würden sie tanzen. Uff. Also... Ian konnte tanzen. Aber sie? So schwer war das doch eigentlich nicht. Musik und laufen, oder?

Sie klappte die rote Schachtel wieder zu, steckte sie in den Gürtel und machte die Augen zu. Das würde sie jetzt einfach ausprobieren. War ja niemand hier. Leise begann sie, eine tirahnnische Melodie zu summen, und als ihr Oberkörper mitschwang, da war das gar nicht so schlecht. Fühlte sich gut an. Viel besser als sonst. Es dauerte nicht lange, da bewegten sich auch ihre Beine. Bloß ihre Stiefel passten nicht so ganz, also warf sie sie in der Bewegung von ihren Füßen. So. Besser. Sie wusste nicht, wie lange sie sich bewegt hatte, bis sie schließlich mit dem Schienbein gegen das Sofa stieß.
Au!, rief sie, öffnete die Augen und rieb sich unbeholfen die schmerzende Stelle. Verdammt. Wieso wusste sie nicht, wo im Raum was stand? Das wusste sie doch sonst. Wegen der Macht eben. Aber die war nicht da, zumindest nicht so richtig, immer nur so ein bisschen... Hmpf. So ein Mist, grummelte sie, und drehte sich seufzend um. Na dann eben nicht. Dann würde sie eben schlafen g... Oh.

Ian im Türrahmen. Breit grinsend. Oder lächelnd. Oder was auch immer. Irgendwas halt. Oh. Oh. Ähm... Wolltest du nich lang wegbleiben? So, den ganzen Abend oder so? Ihr fiel wieder ein, wieso sie mit ihm hatte reden wollen - weil sie viel zu wenig geredet hatten. Deshalb. Ich wollt essen gehn mit dir. Und dann war da noch Riuen gewesen, fiel ihr dunkel ein, klar, der hatte ihr die Schachteln gegeben. Klar. Und sie hatten geredet. Echt viel. Und sie hatte geheult. Wie immer. Riuen und ich haben Frieden geschlossn, weißt du. Okay, hatte Ian überhaupt gewusst, dass da Krieg gewesen war? Hm. Hatte sie sich eben verraten? Egal. Also ich wollt nicht deshalb essen mit dir. Sondern weils schon echt lang her ist. Glaub ich... Also essen mit dir. Nicht insgesamt. Ich hab vorhin Eis gegessen. Das ist nicht lang her. Sie zeigte auf den Eisbecher. Wo warst du? Sie gähnte. Upsi. Wie spät war es eigentlich?

Coruscant - Jedi-Tempel - Iowyns Quartier - mit Ian
 
.:Coruscant - Jeditempel - Cantina - Gaya, JK und sehr wenige andre Jedi:.
Gaya starrte in die Leere als sie schließlich die Stimme ihres Meisters sprechen hörte. Sie stand respektgebührend auf, verneigte sich kurz vor ihm und setzte sich erst dann wieder als er sich auch zu setzen vermochte. Die Padawan sah den Kel'Dor an und verneinte seine Frage.

" Ich werde wohl das übliche wie immer essen. Das Fruchtkompott, dies ist das einzige was mich heute anspricht. Und Ihr?"

Es war zwar eine gute, nein, eine sehr gute Küche die die Cantina im Tempel anbot. Jedoch war Gaya mit weniger zufrieden als es wohl zu geben schien. Die Früchte und Gemüsespeisen waren wahrlich ihre Lieblingsessen. Natürlich aß die Padawan auch Fleisch, aber eher im gemäßigten Rahmen. Denn für normal hielt die Spezies der Togruta ein kleines Ritual wenn sie ein Lebewesen für ihre Speisen getötet haben. Aber dies praktizierte Gaya nicht. Nicht mehr.

" Nun die letzten Trainingstage waren lehrreich und wohltuend. Meine Beideitige Defensive habe ich sehr verbessert, und die Soresu Stellungen habe ich mir angeeignet, Meister."

Die Stimme der Togruta war wie immer, ruhig und relativ monoton. Sie sah zu dem Kel'Dor der ihr gegenüber saß und an einem Datapad herumtipstelte. Dann sah sie in Richtung des Eingangs wo nun ein paar Jünglinge durchgingen um sich ebenso an dem Essen zu erfreuen.

"Und wie ist es euch ergangen Meister? Und wissen wir schon mehr zu dieser Mission?"

Den letzten Satz sprach sie im Flüsterton denn es war nie gewiss wo genau die Wände im Temple die Ohren versteckt haben.


.:Coruscant - Jeditempel - Cantina - Gaya, JK und wenige andere Jedi :.
 
Coruscant - Jedi-Tempel - Flure zur Krankenstation - Elise, Cal (mit einem kleinen Kratzer)

Auf einmal blieb Elise stehen. Der Vorwurf den sie Ihm machte kam für Cal doch recht überraschend. Waren Sie vieleicht beide mit falschen Vorstellungen in den Trainingsraum gegangen? Nun, es war sowieso zu spät um sich noch darüber Gedanken zu machen.


Es gibt einen einfachen Grund für meine Reaktion auf die Finte von euch. Ich war wegen eurer Gesundheit besorgt. Wären wir nicht in einem Trainingsraum, sondern in irgendeiner Gasse gewesen, hätte es keine Reaktion von euch gegeben. Ihr währt tatsächlich Bewusstlos gewesen, und ich hätte dafür gesorgt, dass das auch für eine gewisse Zeit so geblieben wäre. Aber es war eine Trainingseinheit. Also habe ich das getan was mir seit meiner Kindheit gelernt und vorgelebt wurde. Ich habe mich um euch gekümmert. Dass ich dann möglicherweise nicht zu 100 Prozent konzentriert war, müsst Ihr mir schon verzeihen.

Nach diesem Ausbruch, wurde die Stimmung der Jedi merklich ruhiger, auch wenn Sie darauf bestand dass der nächste Übungskampf erst stattfinden würde wenn Cal zum Ritter ernannt geworden wäre. Warum auch immer. Ihm hatte es auf jeden Fall Spaß gemacht.
Die Bestimmtheit mit der Elise Ihn darauf hinwies, dass Sie trotzdem die Krankenstation aufsuchen würden, um seine Selbstdiagnose überprüfen zu lassen ließ Cal zu grinsen beginnen. Irgendwie kam Ihm der Gedanke, dass Elise sich inzwischen immer mehr wie eine Ausbilderin verhielt, der der Gesundheitszustand Ihres Schützlings wichtig sein musste.

Den Rest des Weges legten die Jedi und der Anwärter schweigend zurück, um dann in der Krankenstation von einem Arzt in Empfang genommen zu werden. Nach nur wenigen Worten von Elise, war Cal auch schon in einem Untersuchungszimmer und musste den Hergang des Armbruches schildern. Um niemanden Umstände zu machen, gab er eine extrem gekürzte Fassung von sich:

Es war einfach nur ein Sturz. Ich bin halt hin und wieder etwas tolpatschig. Ich kann gar nicht genau sagen was passiert ist, auf einmal lag ich auf dem Boden und der Arm war irgendwie zwischem mich und mein Becken gekommen. Und knacks, war er ab.

Die Untersuchung des Arztes ergab, dass es sich tatsächlich um einen glatten Bruch handelte, der von alleine heilen würde. Anschließend wurde Cal eine stabilisierende Schiene aus Duraplast angelegt, und er bekam einige Schmerzmittel, falls die Schmerzen schlimmer werden sollten. Anschließend wurde er mehr oder weniger wieder aus dem Behandlungsraum geschickt.

Seht Ihr? Wie ich es gesagt hatte, Nicht so schlimm das ganze. In ein paar Wochen bin ich wieder voll und ganz einsatzbereit.

meinte er in Richtung der Jedi, während er die leuchtend blaue Schiene präsentierte.


Coruscant - Jedi-Tempel - Krankenstation - Elise, Cal (mit einer Armschiene)
 
Coruscant ~ Mittlere Ebenen ~ Bar "Twentytwo" ~ Sarina, Owen, Barbesucher

Aha, er ging hier oft hin? Also ein Gelegenheitstrinker? Oder eher ein Aufreißer? Oder nur jemand, der einsam war? Hm. Alles nicht gerade die attraktivsten Dinge, aber hey, sie war ja auch hier, und sie war durchaus attraktiv. Also steckte vielleicht noch viel mehr dahinter. Und außerdem war "oft" eben auch Ansichtssache. Oft konnte alles heißen. Mal ganz davon abgesehen, dass es völlig egal war. Viel wichtiger war, dass man ihr nicht sofort ihr Lichtschwert aus der Handtasche klauen würde, aber mal ehrlich, das würde sowieso kaum einer schaffen.
Dass er viel unterwegs war konnte alles bedeuten. Pilot? Händler? Freibeuter? Nur ihre ersten Ideen, aber sie hoffte, dass es letzteres
nicht war. Mal ehrlich, eine Jedi sollte selbst bei einer einmaligen Sache auf der richtigen Seite des Gesetzes bleiben... Sonst bekam sie womöglich noch richtig Ärger. Andererseits, wer sollte es schon rausfinden? Selbst sie erfuhr seinen Job womöglich nie. Und hey, wollte sie auch gar nicht! Sie grinste.

"Klingt nach einer Menge Spaß. Und nach einer Menge Möglichkeiten..?"


Tat es tatsächlich, wenn Sarina da etwas mehr darüber nachdachte. Eigener Herr sein, eigene Entscheidungen treffen, viel unterwegs, viel sehen... das wäre schon toll. Stattdessen saß sie herum. Na, wenigstens mittlerweile auf Coruscant. Das war besser als Lianna. Hundertmal besser. Aber irgendwann würde sie auch ihre Einsätze bekommen, sie musste nur Geduld haben. Ätzend.

"Will ich wissen, was du beruflich so machst?"

Owen beugte sich nach ihrer Frage nach dem Barnamen zu ihr herüber, und Sarina stellte fest, dass er durchaus nicht schlecht roch. Schmunzelnd lehnte sie sich ebenfalls zu ihm. Ein Geheimnis? Oho, sie war gespannt...
Sie blickte den Gamorreaner an, der sein Glas in den Händen hielt und vor sich hin starrte. Sah nicht besonders aus. Wie ein Gamorreaner eben, und sie nickte. Owen war kein schlechter Erzähler, und sie lauschte ihm gebannt. Eine E-22. Die er die ganze Zeit mit sich herumschleppte. Also, ja, klar, Gamorreaner waren füllig, um es nett auszudrücken, aber eine E-22 verstecken...
Owen hatte seine Geschichte beendet, und auch Sarina setzte sich wieder aufrecht hin, wusste tatsächlich nicht, ob an der Sache nicht doch ein bisschen Wahrheit dran war, oder ob ihre neue Bekanntschaft ihr nicht doch schlicht eine nette Lügenstory erzählen wollte. Und das als Jedi. Schon n bisschen peinlich. Aber immerhin hatte sie ihn auch nicht mit ihren Sinnen ausgespäht oder so, das wäre... langweilig. Wo blieb da bitte der Nervenkitzel?

"So, so", grinste sie daher. "Na, dann kann ich mich ja hier absolut sicher fühlen, mit so einem engagierten Barbesitzer, oder?"

Sie nahm ebenfalls einen Schluck aus ihrem Glas, als Owen die nächste Frage stellte und zuckte dann mit ihren Schultern.

"Ach, ich hatte Lust auf ein bisschen Entspannung. Ein bisschen Frischluft... und ein paar neue Gesichter. Immer die gleichen sehen ist so langweilig..."

Ihr Komlink piepte. Ihr verdammtes Komlink piepte. Ey, sie hatte einen freien Abend, das hatte sie sich verdient!!! Sie verdrehte die Augen. War ja klar. Kein freier Abend. "Sarina, die Pflegedroiden sind ausgefallen, wir brauchen dich!", oder "Sarina, ich habe einen neuen Transportauftrag für dich!", oder am besten noch "Sarina, wo bei allen Sonnen steckst du, wir müssen das Raumschiff schrubben." Sie wettete auf letzteres. Einfach, weil sie immer so viel Glück hatte.

"Sorry, ich muss mir die Nachricht ansehen..."

Sie öffnete ihre Handtasche, zog das nervige Teil heraus und las stirnrunzelnd die Nachricht. Hey, immerhin. Sie musste erst morgen auf der Krankenstation Dienst tun, wahnsinn. Vielleicht war die Macht doch wenigstens etwas mit ihr. Sie steckte das Ding beiseite und sah Owen lächelnd an.

"Entschuldige. Wo waren wir stehengeblieben...?"

Coruscant ~ Mittlere Ebenen ~ Bar "Twentytwo" ~ Sarina, Owen, Barbesucher
 
[Coruscant - Jedi-Tempel - Eingangsbereich] Maxard, Aelfstan, andere

"Aelfstan. Bancroft."

Geduldig wiederholte Aelfstan seine Aussage, als der überaus nervöse Lockenkopf (Maxard) verwirrt nachfragte. Einige Sekunden hing die ausgestreckte Hand des Tirahnners noch in der Luft und der Schwarzhaarige wollte sie schon etwas peinlich berührt wieder zurück ziehen, als sein Gegenüber schließlich doch noch einschlug.

"Keine Sorge, ich werde Sie nicht mit dem Virus anstecken. Hoffe ich."

Aelfstan konnte sich den trockenen Kommentar nicht verkneifen, obwohl er ihm fast unmittelbar leid tat. Seine neue Bekanntschaft wirkte so unsicher, als er sich stotternd vorstellte, dass der schlacksige Mann gar nicht anders konnte, als ihm aufmunternd zuzulächeln. Denn eigentlich saßen sie beide ja im selben Boot und versuchten sich hier zurechtzufinden. Erst im Nachhinein merkte er, dass ihn an Max' Aussage etwas störte und er zog hastig die Hand aus dessen Griff und versuchte sie sich unauffällig an seiner Hose abzuwischen. Zwar hatte der Andere sich noch im gleichen Satz verbessert, aber ein klitzekleiner Zweifel blieb dennoch: Der Kleine war doch nicht etwa auf der Suche nach den Heilern, weil er sich das Virus zugezogen hatte?

"Ähem. Moment. Behandeln lassen? Ich hoffe doch, dass das wirklich nur ein kleiner Versprecher war?"

Neugierig, aber immer noch mit einem kleinen, misstrauischen Abstand schaute er Maxard über die Schulter, während dieser eine dreidimensionale Karte des Tempels auf seinem Pad öffnete. Trauer und ein nicht geringer Anteil Wut machten sich in dem ehemaligen Kindergärtner beim Anblick der zahlreichen rotmarkierten Zonen breit, die wohl immer noch im Wiederaufbau waren. Die Wunden des Krieges heilten nur langsam und Aelfstan hatte die Befürchtung, dass sie nur zu bald wieder aufgerissen werden würden. Die Situation auf Tirahnn glich einem Pulverfass, an dem er selbst kräftig gezündelt hatte. Und er war sich sicher, dass es sich auch an anderen Orten der Galaxis nicht viel anders verhielt. Das Virus war zweifellos schlimm, aber die Imperialen waren die wahre Pest. Er verzog das Gesicht und versuchte sich wieder auf die Karte zu konzentrieren. Immerhin hatte Max ihm eine Frage gestellt. Mit zusammengezogenen Brauen musterte er kurz das Hologramm, nahm dann Max vorsichtig das Pad aus der Hand, drehte es um 90 Grad und gab es ihm zurück.


"Da entlang."


Der Tirahnner legte ihm die Hände auf die Schultern, drehte ihn in die Richtung, in der sein Ziel lag und trottete dann gemächlich nebenher, als Maxard loslief.


"Woher kommt Ihr eigentlich, Max?"


[Coruscant - Jedi-Tempel - Gänge] Maxard, Aelfstan, andere
 
[Coruscant | Jedi Tempel | verlassener Gang ] Azamthoth, Ian, Ty, Nico, Markus

Nachdem der Mensch (Ian) die Entschuldigung nur ab nickte musste sich Azamthoth zusammenreißen ihm nicht gleich seine Fangzähne zu zeigen und zu knurren, da es in seiner Heimat üblich war etwas zu erwidern. Dennoch konnte er das von Fremdlingen nicht erwarten, da diese die Gebräuche in seiner Heimat nicht kannten. Dies war allerdings nebensächlich, da seine Priorität Ty hat, und nichts anderes. Als Ty ihm dann sagte das er selber keine Ahnung habe wer der Mann wäre rollte er leicht die Augen, im Anschluss erzählte Ty dem Mann noch etwas über den Geist welche alle sahen, oder zu mindestens gehört hatten, mit Ausnahme des dazu gekommenen Mannes. Welcher auch die Anfrage von Ian, wieder in sichere Gefilde zu gehen, zu stimmte indem er ihnen sagte das aus der Richtung aus der er kam ein Ausgang sei wo noch weitere warteten. Des Weiteren erwähnte der Mann irgendwelche Fässer an denen sie noch einmal vorbeikommen würden. Es gab auch noch sicherheitshinweise, wie man sich doch verhalten soll, leider war nicht dabei dem Wolfs artigen wesen einen Duft Beutel vor seine Schnauze zu hängen, da es für Azamthoth noch deutlich intensiver roch als für die anderen. Azamthoth war froh als sie an den Fässern vorbeikamen, in der Zwischenzeit hatte sich der Mann als Markus Finn vorgestellt hatte. Allerdings hörte Azamthoth nicht mehr richtig zu, da der Gestank von den Fässern so abscheulich war, dass er alles ausgeblendet hatte. Als Azamthoth wieder etwas klarer war und sie in der Nähe des Ausgangs waren verabschiedete sich Ian schon einmal von der kleinen Gruppe, da er noch etwas auf der Krankenstation vorhatte. Nachdem sich Ian verabschiedet hatte entschuldigte sich Ty unverständlicherweise, für Azamthoth, bei Ian was alles hier unten Passiert war, Ian kniete sich dennoch hin und meinte das es nicht so schlimm gewesen sei. Anschließend bedankte sich Ty bei Markus, anschließend schaute er an sich herunter, seine Klamotten waren schmutzig und an manchen Stellen zerrissen, allerdings hatte Ty und er auch schon ganz andere Situationen durchgestanden. Als alle wieder an der Oberfläche wahren und Ian in Richtung Krankenstation abgedampft war wendete sich Markus an den Rest von ihnen und meinte das sie sich nun endgültig in sichere Gefilde begeben sollten und das nächste Mal bei einer Geistersichtung einen Meister in Kenntnis setzen sollte. Als Markus allerdings dann an die Schulter von Ty fasste, war es wieder Schluss mit dem Frieden, zu mindestens bei Azamthoth, da er leicht knurrte und seinen Massigen Körper zu einem Satz nach vorne auf Markus vorbereitete. Diese Haltung änderte sich dann allerdings wieder, als Markus die Hand von Ty nahm und sie hinter seinem Rücken verschwinden ließ und Ty anschließend fragte wo denn sein Vater sei. Azamthoth wand sich an Ty, nachdem dieser Markus geantwortet hatte, um mit ihm auf seiner Muttersprache zu sprechen, welche für außenstehende ziemlich komisch klingen dürfte.

“Wo ist denn eigentlich deine Mutter Ty?”

Fragte Azamthoth Ty etwas ernster, da er wohl kaum alleine hier auf Coruscant war und seine Mutter ihn wohl kaum so einfach aus den Augen ließ.

[Coruscant | Jedi-Tempel | Gänge] Azamthoth, Ty, Markus, Nico
 
Coruscant - Jedi-Tempel - Iowyns Quartier - mit Eowyn

Ob er nicht den ganzen Abend hatte weg bleiben wollen? Na, wenn das mal keine nette Begrü0ung war. Ians Lächeln verwandelte sich in ein Grinsen, bis er Eowyns Augen sah - ihre Pupillen. Viel zu groß. Was hatte sie auf dieser Party geraucht? Offensichtlich etwas, das ein bisschen Einfluss auf sie nahm. Was auch ihre etwas verwaschene Art zu sprechen betraf.

"Ti Juanya... will ich wissen, was du auf dieser Party geraucht oder gegessen hast?" Zugegeben, ein wenig musste er an sich halten, nicht zu grinsen. Wäre da nicht die leise Sorge gewesen, wie es sein konnte, dass Eowyn offensichtlich Drogen konsumiert hatte.
"Ich glaube, du solltest ins Bett." Nein, viel eher war er sich sicher, als er nach ihrer Hand griff und sie ins Schlafzimmer führte.
"Hast du irgendetwas seltsames gegessen oder geraucht?", wiederholte er die Frage von eben, jetzt mit dem richtigen Ernst in der Stimme. Dabei ignorierte er ihre Aussage mit dem Essen und auch ihre Frage - auch wenn sie recht hatte. Es war zu lange her, dass sie gemeinsam etwas unternommen hatten. Aber dafür hatte Ian längst einen Plan. Morgen und in drei Tagen. Das hieß, wenn Eowyn bis morgen wieder wohlauf war, aber hier konnte er sicher ein wenig nachhelfen.
"Ich hatte eine langen Tag," kam doch die Antwort auf ihre letzte Frage, als er sie aufs Bett bugsierte und genau ansah. "Geht es dir so weit gut? Schwindel? Kopfschmerzen? Übelkeit?" Va'art, Ian musste unweigerlich an den Dschungelmond denken und daran, dass Eowyn dort angetrunken gewesen war und da musste er trotz aller Sorge doch wieder Grinsen.
Alkohol, Drogen... Das musste ein Versehen gewesen sein, genau wie auf Va'at. Ein Mädelsabend, auf dem jede Speisen mitbrachte, die bekannt für ihre Heimat waren - das hatte Ian gelesen. Unterschiedliche Planet, unterschiedliche Spezies und jeder Organismus reagierte ein wenig anders.
"Bei Riuen war ich auch und ich hatte keine Ahnung, dass ihr einen Krieg hattet." Was noch einmal bestätigte, dass sie in letzter Zeit nicht nur nicht viel gemacht, sondern auch nicht unbedingt sehr viel geredet hatten. "Aber du hast recht," gab er daher zu, als er längst festgestellt hatte, dass in ihrem Organismus zwar ein bisschen etwas durcheinander geraten, aber nichts gefährlich war. "Wir sollten nicht nur öfter etwas zusammen essen." Vor allem nicht nur hier. "Ich hab's ein bisschen übertrieben mit dem Arbeiten in der Krankenstation." Die Nächte, in denen er sich dort hin geschlichen hatte... "Aber ich mach das wieder gut. Ab sofort," womit er ihr ihre Schlafsachen auf den Schoß legte. "Soll ich dir helfen, wieder ... schnell klar zu werden?" Wieder musste er grinsen, vielleicht, weil er selbst sehr müde war und sich das langsam, aber sicher auch äußern wollte.

Coruscant - Jedi-Tempel - Iowyns Quartier - mit Eowyn

sorry
 
[Coruscant - Obere Ebenen - auf dem Weg Richtung unten] Ganner und Bootsmann d.R. Richardson, irgendwo unter ihnen: Leela, Arkon

Auf eine Antwort per Kom musste Ganner nicht wirklich lange warten. "Was ist denn bitte los bei euch?! Und wo seit ihr? Wir haben uns auf den Weg nach unten gemacht, Siva wartet noch am Kübel.", er wollte doch eigentlich nur essen gehen?! Wie konnte das alles eigentlich so aus dem Ruder laufen? Naja jetzt war der Abend ja eh beinahe gelaufen, zu spät war er jetzt eh, denn er sollte genau jetzt an seinem Tisch sitzen. Als sie Schließlich auf der Höhe von Leela und Arkon ankamen, ging es schnell und formlos. Wo er eigentlich ein mehr als sozialer Mensch war, so langsam bekam er Hunger und die Gesellschaft die er beim essen gern gehabt hätte die wollte er jetzt nur irgendwo abgeben, sonst ging am Ende womöglich noch der Gleiter kaputt und er musste seiner Versicherung dann erklären wieso er schon wieder irgendeinen Schaden vorzuweisen hatte. Zurück zum Tempel sollte es jetzt also doch gehen... schließlich sammelte Richardson noch Ganners Meisterin ein und brachte die mittlerweile drei nicht komplett in Form befindlichen Jedi zurück zum Ausgangsort bevor er sich verabschiedete und sich in die Ruhe des Gleiters begab. Wenn man es so betrachtete dann hatte sich sein Leben in ziemlich kurzer Zeit mehr als nur drastisch verändert... wenn das der Standardalltag von nun an war, oh dann hatte er seine Frau viel zu oft für ihren Job belächelt. Gegen diesen Haufen war das Militär ja echt ein Kinderspiel. Aber dahin zurück... gut das hatte er sich am Ende ja nur selbst verbaut. Eigentlich sah er in dieser ganzen Ausbildungssache auch einen viel größeren Nutzen, die klare Ordnung fehlte ihm aber dennoch, gut er hatte auch jetzt nur einen staatlichen Arbeitgeber gegen den nächsten eingetauscht, so viel geändert hatte sich also auf dem Papier jetzt auch nicht. Gut wenn man seine dreijährige Auszeit mal außen vor ließ.

Das Anchor's Aweigh erreichte er mit etwa 35 Minuten Verspätung, am Ende nicht wirklich verwunderlich. Richardson kümmerte sich an der Rezeption um alles und Ganner musste lediglich einen obligatorischen Gesundheitscheck über sich ergehen lassen, bevor sein Fahrer und augenscheinlich auch Adjutant in Sachen Platzanweiser ihn durch die kleine Vorhalle zu einem Fahrstuhl führte, der ihn nach zwei Geschossen mitten in eine Oase auf dem sonst so tristen neonbeleuchteten Planeten entließ. Umrahmt von Transparistahlwänden, die in diesem Licht kaum zu sehen waren, zeigte sich eine Villa nach Esselischer Bauweise die fast wie ein Fremdkörper hier auf einen Tower im Regierungsviertel verfrachtet worden war. Von Hecken umrahmte Sitznieschen, beleuchtet von Lampions und überspannt mit, eigentlich sinnlosen, Sonnenschirmen säumten einen kleinen Weg auf Glasfront zu hinter der gut der Hauptsaal des Restaurants zu erkennen war, der so ebenfalls indirekte Beleuchtung für den Außenbereich lieferte. Man hatte sich sogar die Mühe gemacht Bäume zu pflanzen... wobei das konnte Ganner nicht sicher sagen, das konnte auch künstliche Deko sein, aber zumindest die Hecke fühlte sich echt an als er über die kleinen Blätter strich.
"Wunderschön nicht wahr?", der Bootsmann hatte ein lächeln im Gesicht als er den Kopf kurz zu Ganner umdrehte, wahrscheinlich um sich zu vergewissern um dieser noch da war. "Beinahe ein wenig erschlagend... eine wahre Perle...", oh ja verdammt, eine grüne Perle auf einer beinahe zu Tode industrialisierten Welt. Mit einem Mal änderte Richardson die Richtung und trat die Glasfront entlang zu einer weiteren Gartentorartigen Tür, die er ebenfalls öffnete und Ganner einen Weg durch einen kleinen bepflanzten Park an dem Hauptsaal entlang zu einem kleinen abgetrennten Bereich führte in dem sich einige abhängbare Separees befanden und schließlich einen der Tische ansteuerte an dem er für den Stabsfeldwebel einen Stuhl zurückzog und ihm bedeutete sich zu setzen.

"Setzen sie sich Stabsfeldwebel, ich lasse ihnen unverzüglich die Karte bringen und teile dem Hohen Herrn mit das sie wohlbehalten aufgrund einiger Unannehmlichkeiten mit Verspätung eingetroffen sind.", er salutierte und stackste davon so das Ganner ihm beinahe nachrufen musste: "Haben sie Vielen Dank Bootsmann."

[Coruscant - Obere Ebenen - Regierungsviertel - Anchor's Aweigh - Separeegarten] Ganner und andere Gäste in einiger Entfernung
 
Coruscant ~ Mittlere Ebenen ~ Bar "Twentytwo" ~ Sarina, Owen, Barbesucher

Eine Menge Möglichkeiten? Es gab mehrere Interpretationen. Entweder sein hübsches Gegenüber ging schneller zur Sache, als er es erwartet hätte. Oder er hatte gerade eben Minuspunkte gesammelt. Es war bei einer ersten Bekanntschaft gar nicht so einfach den richtigen Nerv zu treffen. Aber daran lag doch auch der Reiz. Wie ein Tanz zweier Fremde und... Mal sehen wohin das führen würde.

Will sie wissen, was er beruflich macht? Owen lächelte vielsagend und ließ dabei Sarina keinen Augenblick aus den Augen. Seine Antwort war an diesem Punkt entscheidend. War sie vielleicht eine dieser notorischen Good-Girls, die in ihrem Leben nicht mal den Stift von der Arbeit mitgehen ließen? Oder suchte sie das Abenteuer hier in einer Bar und traute sich nur nicht in die richtigen Absteigen von Coruscant zu gehen? Oder sie war wie er und versuchte nur etwas zu entfliehen. Vermutlich war es bei ihr nur der Berufsalltag während es bei ihm... Er beschloss, dass diese Frage von ihr eine rhetorische war und antwortete nicht.

Ihr gefiel die Geschichte, das konnte er deutlich sehen. Sie war komplett erfunden, aber genau daran lag der Reiz. Vielleicht war doch ein Fünkchen Wahrheit darin und wenn ja, welche? Man konnte seiner Fantasie freien Lauf lassen und für einen Abend einfach alles andere ausserhalb der Bar vergessen. Owen hatte das jedenfalls vor und wenn er seinem Gegenüber ein Lächeln abringen konnte, war es für ihn mehr als Lohn genug.

"Solange du keine Kratzer auf die Theke machst, dann mit Sicherheit." Owen nickte zuversichtlich. "Und falls du doch ausversehen dein Glas umwirfst, könnte ich mich heldenhaft zwischen dir und ihm werfen und einen heroischen Tod sterben" Owen hob demonstrativ sein Glas zu einem stummen Cheers. Einen heldenhaften Tod sterben. Das wäre tatsächlich etwas, was er anstreben würde. Wenn er im Leben schon nichts Richtiges erreicht hatte, so konnte er vielleicht im Tod etwas sein. Owen schob den trüben Gedanken weg. Nicht heute. Nicht jetzt.

Sie suchte Entspannung? Da war es wieder. Der Interpretationsspielraum. Noch ehe er antworten konnte, blickte sie auf ihr Com. Das gab Owen Zeit ein paar Gedanken zu sortieren. Er musterte sie genauer, während ihr Blick nicht auf ihm war. Sie machte einen freundlichen Eindruck, sie hatte etwas an sich, was ihm gefiel und etwas sagte ihm, dass er mehr erfahren wollte. Der Abend war noch jung, er wollte nicht mit der Tür ins Haus fallen, daher beschloss er für den Augenblick nicht auf etwaige Andeutungen einzugehen. Owen nahm einen weiteren Schluck aus seinem Glas während er den Blick nach vorn richtete. Sie sollte sich nicht beobachtet fühlen oder gar den Eindruck bekommen, dass er versuchen würde ihre Nachricht zu lesen. Das ging ihn nun wirklich nichts an.

"Langsam verstehe ich, warum du Entspannung suchst." grinste er. "Wir waren gerade dabei zu erörtern, dass du mir einen heroischen Tod bescheren könntest. Oder aber wir verschieben das auf später und genießen noch etwas den Abend."Er drehte sich wieder zu ihr. " Nun, wenn ich eine Nachricht bekomme, ist es meistens nichts Gutes. Das heißt nämlich Arbeit für mich." Owen grinste. "Die Details meiner Aufträge erhalten ich oft ein bis zwei Tage im Voraus. Von daher bin ich dankbar, wenn das Teil einen Abend mal schweigt."

Coruscant ~ Mittlere Ebenen ~ Bar "Twentytwo" ~ Sarina, Owen, Barbesucher
 
[Coruscant | Untere Ebenen |Bar zum Krayt | Hinterer Bereich] Shiv’yna’tagurag, Riuen, Barbesucher (NSC)

Mit einem Lächeln nahm Ivy die versteckten Andeutungen des anderen Chiss entgegen. Natürlich kannte sie hier einige Ecken die für mehr als einen Spaziergang geeignet waren. Die Stadt war zwar groß aber trotzdem nicht unübersichtlich. Viele Dinge wiederholten sich hier und jeder Bezirk hatte seine ganz eigene Art von Bewohnern. Wenn man wie Ivy gelernt hatte seine Umgebung zu analysieren fiel es einem leicht, Orte zu finden die auf alle möglichen Situationen passten.

„Die mittleren Ebenen also. Ich residiere zurzeit in einem der Hotels oben mit einem guten Blick auf den Jeditempel. Wahrlich ein schönes Bauwerk nicht wahr? Hätte ich bloß ähnliche Fähigkeiten wie eine Jedi. Dann wäre mein Job nochmal um einiges leichter. Man sagt sie könnten Verrat spüren. Ich wollte den Tempel sowieso besuchen. Wie ich mitbekommen habe kümmert man sich dort um Opfer der Epidemie. Ich hatte vor etwas finanzielle Unterstützung zu leisten.“

Ihr Gehalt bei ATLAS war nicht unerheblich. Sie Verdiente große Summen und je mehr sie wusste desto mehr zahlte die Firma. Ihre Aufgaben wuchsen ständig und nach und nach passte man ihr Gehalt an. Sie zwinkerte Riuen zu und leerte ihr Glas.

„Wie wäre es also wenn wir den Spaziergang damit verbinden zu meinem Hotelzimmer zu gehen. Dann könnte ich mich frisch machen und dann könnten wir schauen wie ich helfen kann. Nach einem Frühstück im Hotel natürlich zu dem ich dich herzlich einlade. Na was sagst du?“

Sie strich sanft über seinen Arm und schaute ihn ein wenig verführerisch an. Natürlich wollte sie bei ihrem Besuch im Tempel nur ihren Eltern einen Platz dort sichern falls diese Erkranken sollten. Das sie Riuen damit in eine schwierige Lage bringen würde ahnte sie Allerdings nicht.

[Coruscant | Untere Ebenen |Bar zum Krayt | Hinterer Bereich] Shiv’yna’tagurag, Riuen, Barbesucher (NSC)
 
[Coruscant | Obere Ebenen | Boulevard irgendwo im Regierungsviertel] Arkon, Leela, Ganner, Siva

Nachdem Ganner sie aufgelesen hatte, berichteten Arkon und Leela in knappen Worten, was vorgefallen war, wobei die Ärztin ihre Vermutungen hinsichtlich der Panikattacke aussen vor ließ. Das ging niemanden etwas an und die Wahrscheinlichkeit, dass so sich so etwas wieder ereignete, war äußerst gering. Die Rückfahrt mit der ebenfalls etwas derangierten Siva verlief recht schweigsam. Da sich die Pläne für den Abend in Luft aufgelöst hatten, hatte niemand wirklich Lust auf Smalltalk und so nutzte sie die paar Minuten für einen kurzen Schlaf. Schließlich konnte man nie wissen, wann man das nächste Mal wieder Gelegenheit dazu bekam. Leelas Leben war auch auf Lianna kaum planbar gewesen. Immer hatte es entweder in ihrer Klinik oder der Pathologie des LCPD Notfälle gegeben, um die sie sich kümmern mußte und die sie von geregelten Mahlzeiten und Ruhepausen abhielten. Es störte sie nicht. Im Gegenteil: Sie funktionierte hervorragend, solange ihre Gedanken auf Probleme fokussiert waren, die direkt vor ihr lagen und in der Regel nichts mit ihr zu tun hatten. Arbeit, die sie ablenkte, gab es zum Glück reichlich - und wenn nicht, dann suchte sie sich eben welche.

Einigermaßen erfrischt von dem kurzen Nickerchen, begleitete sie Siva und ihren Meister noch auf die Krankenstation, die auch zu dieser späten Stunde noch ein Ort reger Betriebsamkeit war, und versicherte sich, dass alles Notwendige für die beiden getan wurde. Ohne noch weiter Zeit zu verlieren, suchte Leela ihr Quartier auf, schlüpfte in Kleidung, die sich unter einem Laboroverall bequemer tragen lassen würde, legte das Holster mit ihren beiden Blastern wieder um und machte sich zurück auf den Weg zu ihrer Leiche. Wenn das Abendessen schon ausfiel, konnte sie die gewonnene Zeit genauso gut nutzen, um die begonnene Autopsie fortzusetzen. Sie machte lediglich einen kleinen, nichtsdestotrotz absolut notwendigen Umweg über die im Labortrakt gelegene Teeküche und füllte die größte Thermoskanne, die sie finden konnte mit Kaf, bevor sie sich an ihren Arbeitsplatz begab.

Untersuchungsraum 13 - so die schnöde Bezeichnung für das eindrucksvolle State-of-the-Art-Labor - war noch im gleichen Zustand, wie sie es vor wenigen Stunden verlassen hatte. Während Dr. Kaveri sich Schutzkleidung und Handschuhe überstreifte, hörte sie sich das Protokoll des Assistenzdroiden an, das jener vom ersten Teil der Autopsie angefertigt hatte und glich es mit ihrem eigenen Diktat auf ihrem Datapad ab. Bevor sie begann, warf sie nochmal einen Blick auf den Bericht der Ermittlerin Tasherra Marr und der Rätin El'Mireth, sowie die beigefügte Inventarliste. Möglicherweise hatte sie etwas übersehen. Aber außer den wiederaufkeimenden Zweifeln an der Vollständigkeit der Dokumente, fand sie keine neuen Anhaltspunkte. Auch der Chagrianer war unter seinem Stasisfeld so schweigsam wie zuvor. Nun ja.

Was dann kam, war die Fortsetzung der Routine und förderte nichts zu Tage außer der Erkenntnis, dass die Organe eines absolut gesunden, bemerkenswert trainierten jungen Chagrianers von einem auf den anderen Moment ufgehört hatten zu arbeiten. Bis sie etwas bemerkte, das zwischen den hinteren Backenzähnen hervor lugte. Dr. Kaveri hatte es erst für einen Nahrungsrest gehalten, aber als sie noch einmal mit einer kleinen Lampe hineinleuchtete, wurde das Licht recht untypisch reflektiert und sie beeilte sich, das kleine Artefakt vorsichtig mit einer Pinzette zwischen den eng stehenden Zähnen herauszulösen, ohne es zu zerreißen. Obwohl sie sehr behutsam vorgegangen war, hatten die Schenkel der Pinzette Abdrücke in dem winzigen durchsichtigen Blättchen hinterlassen. Als Leela das Objekt mißtrauisch in dem kleinen Probenbehälter betrachtete, in den sie es unverzüglich gelegt hatte, erkannte sie, um was es sich handelte: Das war die Haut einer Zerbeißkapsel, in der man schnell wirkende Medikamente verabreichte, die schon über die Mundschleimhäute aufgenommen werden sollten. Der Tote mußte sie unmittelbar vor seinem Ableben zu sich genommen haben, sonst hätte sie sich längst aufgelöst gehabt. Absolute Sicherheit konnte sie zwar erst nach einer genaueren Untersuchung erhalten, aber der Verdacht genügte, dass sie eine toxikologische Untersuchung der Probe anordnete und eine weitere Probe aus der Mundschleimhaut entnahm. Zwar machte sich die Forensikerin nur geringe Hoffnung, dass sich der Inhalt der Kapsel noch nachweisen ließ, aber sie wollte nichts unversucht lassen.

Der Gedanke an Gift ließ Leela schaudern. Wenn es das war... hatte er es selbst genommen. Auf offener Straße und nach El'Mireths Bericht, kurz bevor die Jedi eintraf. Das deutete auf Praktiken hin, die man normalerweise nur in Spionage-Holos sah: Der Agent, der sein Leben lieber selbst beendet, als in die Hände des Feindes zu fallen, war ein Klischee und bisher eine nicht begründbare Spekulation. Die Forensikerin rief sich umgehend mental zur Ordnung und trat einen Schritt zurück, um mit dem größeren Abstand eine neue Perspektive und einen neuen Ansatz für die Lösung dieses Rätsels zu finden. Denn selbst wenn sie bei dem Gift einen Treffer landen sollte – was sie für äußerst unwahrscheinlich hielt, denn die meisten schnell wirkenden Gifte waren äußerst kurzlebig und zerfielen sehr schnell in recht unspezifische Abbauprodukte – hatte sie damit zwar zumindest die Todesursache bestimmt, jedoch blieb die Identität des Toten immer noch ungeklärt.

Vermutungen. Sie hatte nichts als Vermutungen. Frustriert fuhr sich die junge Frau durch die Haare. Es war Dr. Kaveri unmöglich, zu akzeptieren, dass sie diese Untersuchung ohne Ergebnis beenden mußte. Doch noch hatte sie nicht alle ihre Möglichkeiten ausgeschöpft. Auch wenn ab hier alles etwas komplizierter wurde: Sie würde dafür sorgen, dass der Tote seinen Namen wiederbekam und nachhause zurückkehren konnte. Wo auch immer das war.

Selbst wenn sie den Toten als Individuum jetzt nicht identifizieren konnte – nicht hier auf Coruscant, wo offenbar keiner Behörde Unterlagen zu ihm vorlagen, was merkwürdig genug war – gab es jedoch durchaus Methoden herauszufinden, wo er aufgewachsen war und wo er in den letzten Jahren vorwiegend gelebt hatte. Eine davon wurde zwar hauptsächlich von Archäologen durchgeführt, aber es gab keinen Grund, sie nicht auch bei einer frischen Leiche anzuwenden. Hauptsächlich beruhte sie auf dem spezifischen Verhältnis langlebiger Isotope von Rubidium und Strontium, die im Körper häufig vorkommende Elemente wie Kalium und Calzium substituieren konnten und sich statt derer in Knochen und Zähnen eingelagerten. Das Verhältnis der vier natürlich vorkommenden Strontiumisotope zueinander war charakteristisch und liess auf die Region schliessen, aus der eine Probe stammte. Da das Zahnwachstum bei den meisten Spezies zu einem bestimmten Zeitpunkt im Jugendalter abgeschlossen war, konnte man auf diese Weise auf den Geburtsplaneten schliessen. Oder zumindest auf eine kleinere Auswahl eingrenzen. Die Knochen hingegen, in denen kontinuirlicher Auf- und Abbau stattfand, gaben Hinwiese auf den Verbleib in den letzten Lebensmonaten.

Der Heimatplanet des Chagrianers war das, was Leela am dringendsten wissen wollte. Wenn es ihr gelang, zu erfahren, wo der namenlose Tote ursprünglich herkam, konnten die dortigen Behörden vermutlich seine Identität klären. Ob es im Tempel die Ausstattung für derartige Analysen gab, hatte die Padawan in der kurzen Zeit, die sie hier war, noch nicht in Erfahrung bringen können, aber sie sicherte dennoch schon die dafür notwendigen Proben, beschriftete sie und ließ sie zusammen mit den beiden kleinen Eindämmungszylindern, die die Reste der Kapsel und einen Abstrich der Mundschleimhaut enthielten, von dem Assistenzdroiden protokollieren. Für's Erste war damit ihre Arbeit hier getan. Sie würde noch herrausfinden müssen, wo sie die weiterführenden Untersuchungen duchführen lassen konnte und dann konnte sie nur noch auf Ergebnisse warten. Nachdem Dr. Kaveri das Stasisfeld wieder aktiviert hatte, liess sie den Assistenzdroiden das Labor reinigen und schälte sich aus ihrer Schutzkleidung.

Das kleine Büro, das zu dem Labor gehörte, war ihr gerade recht, um ihre Ergebnisse zusammenzufassen und einen vorläufigen Bericht an die Rätin El'Mireth zu verfassen. Vermutungen äusserte sie darin nicht, allerdings beschrieb sie ihr weiteres Vorgehen und die Resultate, die sie daraus erwartete. Für die geplanten Analysen erbat sie El'Mireths Autorisierung. Anders als auf Lianna, kannte die Forensikerin ihre Kompetenzen in dieser Sache nicht und zog es vor, sich abzusichern, bevor sie schon an ihrem ersten Tag jemandem auf die Füße trat.

[Coruscant - Jedi-Tempel - Ebene 5, Untersuchungsraum 13, kleines Büro] Leela
 
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Coruscant - Jedi-Tempel - Iowyns Quartier - mit Ian

Würstchen, Kartoffelsticks, Gemüsepuffer, Eis, und dann noch Sunas Kexe. Bestimmt hab ich was vergessen. Geraucht hab ich nix. Ich hab schon ewig nicht mehr geraucht!
Empört sah Eowyn Ian an, ließ sich dann aber bereitwillig von ihm ins Schlafzimmer führen. Sie hatte eh schlafen wollen, und wenn sie ehrlich war, war sie ganz schön müde. Ian fragte noch mal nach dem Essen, und Eowyn verdrehte die Augen. Hab ich doch eben gesagt! Aber Sarid hat gesagt, dass Sunas Kexe Schuld sind, dass vorhin alles getanzt hat. Also vorhin vorhin, nicht eben. Jetzt ist wieder alles gut. Nur ich hab getanzt. Sie kicherte. Also eigentlich nicht, eigentlich bin ich rumgehüpft, aber ich habs wenigstens versucht. Jetzt bin ich nur müde... Es war wirklich ein langer, langer Tag gewesen, und die Vorstellung von Schlaf war sehr verlockend. So verlockend, dass Eowyn fügsam ihren Schlafanzug nahm und begann, sich umzuziehen.
Ian hatte
wirklich zu viel gearbeitet, aber sie vielleicht auch. Andererseits war das nun mal so, nicht wahr? Sie mussten eben arbeiten. Und weil das mit dem Schlafen nicht so gut klappte, da war halt alles anstrengender. Und bald hatte zumindest sie echt viel Zeit zum Ausruhen. Oder zumindest zum Nichtstun. Ian zwar eher nicht, aber... naja.
Upsi, dass Riuen und sie sich nicht hatten riechen können, das hätte sie Ian vielleicht lieber nicht sagen sollen - immerhin hatte sie es bisher auch verschwiegen, aber darum sollte sich Morgen-Eowyn kümmern. Heute-Eowyn kuschelte sich lieber unter die Bettdecke und hatte beschlossen, dass sie mal keine Zähne putzen musste. Würde auch so gehen. Ian wollte ihr helfen, klar zu werden? So, dass die Macht nicht mehr dauernd wegrutschte?
Das wär lieb, murmelte sie und griff nach seiner Hand, um sich an sie zu kuscheln. Das Bantha stand schließlich auf dem Nachttisch, womit sollte sie sonst kuscheln? Sie spürte, wie Ian sich an ihrem Organismus zu schaffen machte, und langsam, aber sicher entschwand sie tatsächlich einmal sachte ins Reich der Träume.

**

Sie wachte auf, weil sie Sonne sie an der Nase kitzelte, und fühlte sich verhältnismäßig ausgeschlafen. Ein seltenes Gefühl - aber ein verdammt gutes. Sie streckte sich und blickte aufs Chrono, das kurz nach sieben Uhr anzeigte. Hatte sie tatsächlich die ganze Nacht durchgeschlafen? Es schien so. Vielleicht, weil sie gestern besonders...
Oh verdammt.

Gestern.

Mit einem Schlag waren die verschwommenen Erinnerungen an den gestrigen Abend wieder in Eowyns Kopf. Sie hatte nicht wirklich... und dann... und mit Aketos... und sie hatte Sarid gesagt... und war mit dem Eis durch die Flure... und sie hatte
getanzt... und Ian hatte sie erwischt.
Bei der Macht.
Bei der Macht...
Das konnte nicht wahr sein. Das war nicht wirklich passiert, oder? Sie bildete sich das ein. Sie war nicht so verantwortungslos. Sie hatte eine Mission zu planen, eine, die über alles oder nichts entscheiden würde, und das würde sie nicht aufs Spiel setzen wegen ein wenig Abendspaß. Das würde sie nicht tun. Das... Das
hatte sie getan, wurde ihr gänzlich klar, und sie sank zurück in die Kissen, stöhnte, rieb sich über das Gesicht. Nein. Neinneinnein.
Der nächste Blick ging zur Seite. Ian war nicht da, aber sein Bett war zerwühlt. Er hatte offensichtlich wenigstens darin gelegen. Und gut, dass er nicht da war, dann konnte sie sich überlegen, was sie ihm sagen würde. Wobei nichts anderes als die Wahrheit übrig blieb, nicht wahr? Shavit.
Shavit, shavit, shavit!!! Das hatte so nicht laufen sollen. Sie hatte nicht mal zu dieser blöden Party gehen wollen! Wäre sie nicht Siva über den Weg gelaufen... Andererseits hatte sie nicht ahnen können, dass dieses Essen, und es mussten tatsächlich die Kekse sein, etwas anderes war nicht naheliegend, so eine Wirkung hatte. Mal ehrlich, wer erwartete so etwas im Tempel? Nicht mal Sarid, wie es schien, aber das war nur ein sehr schwacher Trost.
Wenigstens fühlte sie sich ganz okay. Ian hatte wohl ganze Arbeit geleistet gestern Abend, wenigstens musste sie jetzt nicht mit irgendwelchen Spätfolgen kämpfen und konnte den heutigen Tag wieder produktiv nutzen. Das hatte sie bitter nötig. Oh man!

Sie hörte, wie Ian ihre Miniatur-Wohnung betrat und setzte sich auf, fing sofort an zu reden, als er, irgendwas in den Händen, das Schlafzimmer betrat.
Es tut mir Leid, Ian, ich wollte das gestern nicht. Verwirrt fuhr sie sich durch die Haare. Verzeih mir. Bitte. Ich wollte nicht einmal zu dieser dämlichen Party, aber ich muss was nicht vertragen haben...

Coruscant - Jedi-Tempel - Iowyns Quartier - mit Ian
 
[Coruscant - Jedi-Tempel - Eingangsbereich] Maxard, Aelfstan, andere

„Also das kommt darauf an wie man es sieht … also, ich habe erhöhte Werte. Ich soll mich deswegen hier melden. Ob diese Midi-Dingsda Viren sind weiß ich nicht… - aber soweit ich verstanden habe tragen alle Machtanwender sie in sich“


Maxard watschelte los nachdem er ausgerichtet worden war und nickte Aelfstan dankend zu. Sein Blick glitt die Halle entlang und er musterte die Wesen um ihn herum. Er fühlte sich wie in einem Zoo. So bunt und vielfältig waren die Arten. Wo die alle herkamen? Gewöhnlich hatte er nicht gegen Aliens – nur mit Insektenartigen wurde er nicht so richtig warm...


Die beiden Neuleinge gelangten in die Haupthalle und befanden sich kurz vor dem Empfang, als vor ihnen ein schlaksiger, dürrer Kaminoaner vorbei spazierte. Er sah aus wie ein dürere sich im Wind wiegender, wippender Birkenbaum mit zwei schwarzen Kohlen als Augen. Maxards Stirn legte sich in Falten als er dem Alien hinterher sah und er brummte:


„Hoffentlich gibt es hier ausreichend zu Essen …“


Dann bemerkte er Aelfstans Frage und wandte sich an seinen Begleiter:


„Ich komme von Corellia – die Familie lebt da schon seit Generationen. Und du - ähh sie. Was hat Sie hierher verschlagen? Sind sie auch ganz, ganz neu? Haben sie schon einen Meister? Wie geht denn das mit den Lehrern - kann man da mitreden oder wird man einfach einem zugeteilt?“

[Coruscant - Jedi-Tempel - Eingangsbereich] Maxard, Aelfstan, (aus Maxards Sicht) viel zu dürrer Alien und andere
 
Coruscant ~ Mittlere Ebenen ~ Bar "Twentytwo" ~ Sarina, Owen, Barbesucher

Ein Lächeln als Antwort war nicht fair. Also mal ehrlich, das konnte alles heißen. Wollte sie nun, oder wollte sie nicht wissen, was er tat. Vermutlich eher nicht, beschloss sie innerlich seufzend und entschied daher, diese Sache erst mal nicht weiter zu verfolgen.
Sie betrachtete dann stirnrunzelnd ihre kurz geschnittenen Fingernägel und nickte zufrieden.


"Das mit "keine Kratzer" sollte ich hinbekommen"
, grinste sie schelmisch. "Für meine Stiefelmesser sehe ich hier drin eigentlich auch keinen Bedarf, die dürften die Theke in Ruhe lassen."

Sollte er sich doch den Kopf darüber zerbrechen, ob das nun ein Scherz war oder nicht. Was er konnte, konnte sie schon lange.

"Aber ich danke dir sehr für die Bereitschaft, den Heldentod für mich zu sterben", sagte sie dann todernst und verfiel in eine altmodische Verbeugung, bei der sie mit einer Hand herumwedelte. "Ich weiß dies zu schätzen." Pf. Als ob sie ein Glas umwerfen würde. So tollpatschig war sie noch nicht einmal gewesen, als sie noch nicht über die Macht verfügt hatte.

Nachdem sie das Kom wieder weggepackt hatte, nahm Owen das Gespräch wieder auf - zum Glück gehörte er nicht zu denen, die einem eine solche Unterbrechung übelnahmen. Aber Job war nun mal Job. Und ihr Job forderte leider viel zu häufig ihre geistige Anwesenheit.

"Das kannst du laut sagen", ätzte sie, als Owen grinsend sein Verständnis äußerte. "Ich meine, ich mag meinen Job, aber einmal in der Zeit ein freier Abend ist nun echt nicht zu viel verlangt, finde ich.
Wie auch immer..."
Sie lächelte wieder und schob die Gedanken an den Tempel weit nach hinten. "Ich bin auch eher dafür, deinen Heldentod zu verschieben, der Abend hat schließlich erst begonnen."

Er berichtete jetzt doch ein wenig von seiner Arbeit, und Sarina hob ihre Augenbrauen.

"Arbeit ist doch eigentlich etwas Gutes, oder nicht? Ich meine, sonst könntest du dir ja wohl kaum ein paar Barbesuche leisten. Aber ich verstehe schon... es tut gut, mal ein wenig Freizeit zu haben, was?"

Sie nahm einen weiteren Schluck von ihrem Bier, das jetzt zur Hälfte leer war.

"Erzähl mir was von dir", fiel sie dann mit der Tür ins Haus und stützte ihren Ellbogen auf den Tresen und ihr Kinn auf ihre Faust. Ja, er war attraktiv, er war charmant, aber das reichte nicht. Außerdem war sie nun nicht die Heldin in Smalltalk - und ganz zum Schluss war Smalltalk auch echt nervig. Sie wollte das gar nicht können. "Also, abgesehen von deinem Hang zum Heldentum, deinem Geschichtentalent und deiner Vagabundiererei."

Coruscant ~ Mittlere Ebenen ~ Bar "Twentytwo" ~ Sarina, Owen, Barbesucher
 
Coruscant ~ Mittlere Ebenen ~ Bar "Twentytwo" ~ Sarina, Owen, Barbesucher

Stiefelmesser? Owens Blick ging unwillkürlich an ihren Körper entlang bis zu ihren Stiefeln. Es war nur ein kurzer Moment und vielmehr ein Reflex. Er ertappte sich selbst dabei, wie er einen sekundenbruchteil zu lang auf ihre Beine starrte. Owen schüttelte den Gedanken ab und ließ seinen Blick abrupt zu ihren Augen wandern.


Sie schien mit ihm den gleichen Humor zu teilen. Owen nickte anerkennend als sie mit ihrer Hand herumwedelte. "Sicherlich ist Arbeit etwas Gutes." Kommt nur auf die Arbeit an, fügte er innerlich hinzu. "Man muss für sich den richtigen Platz finden.." Er hielt kurz Inne. Platz. Nein, das war nicht das was er sagen wollte. Sein Unterbewusstsein funkte ihm zu oft dazwischen. Owen griff nach seinem Glas und nahm einen großzügigen Schluck. "Job. Man muss für sich den richtigen Job finden. Einen, der einen selbst ausfüllt und einem ein gutes Gefühl gibt." Gab es denn so etwas? Jedenfalls konnte Owen das von seinem aktuellen Leben als Ganzes wohl kaum behaupten. Da war es schon wieder. Das innerliche Mimimi. Reiß dich zusammen Owen, mahnte er sich selbst innerlich.


"Ich soll dir etwas von mir erzählen?" wiederholte er ihre Frage gefolgt von einem Grinsen. "Ich weiß da was besseres." Owen wendete sich mit einem Fingerzeig dem Barkeeper zu und bestellte eine Flasche Wein und dazu zwei Gläsern.
"Weißt du. Ich bin nicht so der Smalltalk-Mensch. Wir sind hier in einer netten Bar. Ich führe gerade eine sehr angenehme Unterhaltung mit einer charmanten Dame, aber für das übliche Small-talk-Interview bin ich nicht zu haben." In diesem Moment stellte der Barkeeper die zwei Gläser vor ihnen hin und begann die Flasche zu öffnen. Während Owen den Wein Sarinas Glas eingoß, sprach er weiter. "Lass uns ein kleines Spiel spielen." Er hielt kurz Inne und setzte die Flasche bei seinem Glas an. "Um das Eis zu brechen. Ich stelle eine Vermutung über dich an. Wenn ich damit richtig liege, trinkst du einen Schluck aus deinem Glas und ich darf eine weitere Vermutung über dich äußern. Liege ich falsch, so trinke ich einen Schluck und du bist dran eine Vermutung über mich auszudenken." Owen reichte ihr das volle Glas und nahm seines in die Hand. Er deutete mit einer Bewegung an, dass er zu einem kleinen Anstoß bereit wäre. "So erfahren wir viel voneinander und ich könnte mir vorstellen, dass wir eine Menge Spass zusammen haben werden." fügte er noch hinzu und konnte sich ein kleines Zwinkern nicht verkneifen.

Owen riskierte etwas. Das wusste er.

Coruscant ~ Mittlere Ebenen ~ Bar "Twentytwo" ~ Sarina, Owen, Barbesucher
 
Coruscant - Jedi-Tempel - Iowyns Quartier - mit Eowyn

Ian zog die Brauen hoch und grinste, nachdem Eowyn eine ganze Menge Dinge aufzählte, die sie gegessen hatte. Das klang nach wesentlich mehr, als er die letzte Woche verputzt hatte, stellte er denn fest. Kexe oder Gemüsepuffer. In einem von beiden vermutete Ian das, was Eowyn in ihren jetzigen Zustand versetzte. Gemüse - Pilze. Oder irgendwelche Gewürze oder Kräuter in diesen Keksen. Sie hatte schon ewig nicht geraucht? Wieder wanderten Ians Brauen in die Höhe.
"So, so, du hast also mal geraucht..." Von ihrer rebellischen Phase hatte sie ihm erzählt und wie gerne hätte Ian Eowyn schon zu dieser Zeit gekannt. Die Vorstellung von einer völlig unangepassten, rebellierenden Eowyn hatte etwas. Ja, sogar eine ganze Menge und da wurde sein Grinsen größer. "Eigentlich ist es bedauerlich, dass man nicht manchmal in andere Zeitfenster zurückblicken kann." Zu gerne hätte er dann auch zu Eowyns Eltern gesehen, um ein bisschen mehr von ihnen zu kennen, als das Holo. Aber dafür hätte ein kleines Zeitfenster nicht gereicht. Nein, Ian hätte sie gerne wirklich kennen gelernt, nicht bloß zurück geblickt. Aber da war eine Vorstellung von ihnen, auch durch das, was Eowyn ihm bereits erzählt hatte - und diese Vorstellung war beinahe so etwas wie ein kleiner Trost für die fehlende Fähigkeit zurück blicken zu können.
Eowyn erwähnte die Kekse schließlich noch einmal, auch, dass Sarid diese als Auslöser dafür sah, das vorhin alles getanzt hatte.
"Haben alle diese Symptome gehabt?" Die Antwort darauf bekam Ian nicht, denn kaum, nachdem Eowyn sich umgezogen hatte, war sie auch schon eingeschlafen. Nicht, ohne nach seiner Hand gegriffen und sich an ihn gekuschelt zu haben. Erneut musste er lächeln, als er vorsichtig Einfluss auf ihren Körper nahm und diesem langsam dabei half die Zutaten der Kekse schneller abzubauen. Als nichts mehr wirklich ungewöhnlich war, unterbrach Ian, denn den Rest würde ihr Körper von ganz alleine lösen. Bis morgen, mit ein bisschen Schlaf, würde sie sie wieder ganz die alte sein. Das hieß,nicht ganz die alte, schließlich hatte sie morgen Geburtstag. Ian lehnte sich einmal zum Bettrand, lugte darunter - und natürlich war alles noch dort, wo er es heute Nachmittag hin gelegt hatte. Ein weiteres Grinsen, ein Kuss auf Eowyns Stirn und dann dauerte es nicht lange, bis auch Ian einschlief.

***

Als er wach wurde, schlief Eowyn noch tief und fest. Perfekt - denn eine Kleinigkeit galt es jetzt noch zu tun. Leise stand Ian auf, schlich sich aus dem Quartier und etwas später (nach einer schnellen Dusche in Riuens Quartier) ebenso leise wieder hinein. Mit einem Tablett mit Frühstück und einer kleinen, undefinierbaren Schachtel darauf, betrat er das Schlafzimmer und da saß Eowyn auch schon auf dem Bett und begann sofort, sich für den gestrigen Tag zu entschuldigen. Ian stellte das Tablett auf seinem Nachttisch ab, setzte sich direkt vor Eowyn und strich ihr einmal über die Wange, lächelte.
"Ich hätte da eine Idee. Ganz neben dem Verzeihen... Wir vergessen das was gestern war, schieben es auf ein altes Lebensjahr und feiern heute ein bisschen das Neue?" Am liebsten hätte er sie direkt umarmt und ihr gratuliert, aber vielleicht war es besser, ihr ein paar Sekunden der Orientierung und vielleicht auch Realisierung zu geben.

Coruscant - Jedi-Tempel - Iowyns Quartier - mit Eowyn
 
[Coruscant | Untere Ebenen |Bar zum Krayt | Hinterer Bereich] Shiv’yna’tagurag, Riuen, Barbesucher (NSC)

Ivys
Lächeln gab Riuen deutlich zu verstehen, dass sie seine nicht ganz so eindeutige Zweideutigkeit sehr wohl verstanden hatte. Was für eine verrückte Situation. Ein attraktive Frau, die ihm längst ein Angebot gemacht hatte und noch immer Zweifel. Weil er ein angehender Jedi war? Weil da seltsame Verliebtheitsgefühle für Arda waren? Weil er senie Hand verloren hatte? Die Faktenlage war einfach. Noch war er kein Jedi. Arda war auf Tirhann, weit weg und er hatte seine Hand, aber nicht seine Potenz verloren. Nach allem was sich verändert hatte und in Veränderung war, war es zutiefst beruhigend etwas zu haben oder etwas zu tun, das er bestens kannte. Warum also überhaupt zweifeln?
Jeditempel. Nicht gerade das Wort, was Riuen jetzt hören wollte. Aber genau darauf kam Ivy, nachdem sie aufgestanden war, zu sprechen. Nicht nur das. Besuchen wollte sie ihn auch noch. Das war suboptimal. Für seinen vergessenen Zweifel und für de Gesamtsituation.
"
Das Gebäude gibt wirklich etwas her, aber ich glaube, der Tempel ist kein Museum." Man besuchte ihn ihn einfach, wenn man nichts dort wollte und irgendwie war der Gedanke, mit Ivy im Hote zu verschwinden und sie im Tempel wieder zu sehen auch ein wenig Sonderbar. Schließlich hatten kleine, einmalige Abenteuer eigentlich ihren Sinn darin, einmalig zu bleiben und sich nicht noch einmal zu begegnen. Auf der anderen Seite war der Tempel so groß... Wenn sie nicht gerade gemeinsam hinein spazierten... Der Kodex sprach nicht davon, dass es keinen Spaß geben durfte. Ja, ja, Leidenschaft gibt es nicht. Aber diese Zeile war vielfältig zu interpretieren. Jedi brauchten Nachwuchs und ganz ohne Leidenschaft entstand der sicher auch nicht.
"
Jedi werden eher kein Geld annehmen. Es ist kein Geheimnis, dass sie Opfer der Epidemie aufnehmen. Wenn sie etwas brauchen, dann Ärzte oder einen Impfstoff."
Thema Wechsel. Danach klang es vor allem. Riuen hatte keinen Bedarf mehr heute über die Jedi oder den Tempel nachzudenken. Er wollte überhaupt nicht mehr denken. oder zweifeln. Heute nicht mehr. Als sie ihm über den Arm strich und ihn zum Frühstück einlud war Riuens Entscheidung doch längst gefallen. Ein Abend. Ein bisschen Spaß. Ein bisschen von dem, was er jetzt brauchte. Etwas bekanntes. "Ein Spaziergang und ein kleiner Zwischenstopp? Das klingt ziemlich gut." Der ganze Rest? "Aber einen Tempel zu besuchen oder Geld zu spenden? Klingt weniger gut. Wenn sich unsere Wege nach dem Frühstück aber wieder trennen..." Klang vermutlich nicht sonderlich romantisch, aber darum war es von Anfang an nicht gegangen. Eine Nacht, ein bisschen Spaß und morgen? Ein neuer Tag. Mit neuen und anderen Verpflichtungen.

[Coruscant | Untere Ebenen |Bar zum Krayt | Hinterer Bereich] Shiv’yna’tagurag, Riuen, Barbesucher (NSC)
 
Coruscant - Jedi-Tempel - Iowyns Quartier - mit Ian

Klar hab ich das, sagte Eowyn selbstverständlich während Ian sie ins Schlafzimmer führte. Was hatte der denn gedacht, wie sie rebellisch gewesen war? Vielleicht, dass sie mit rosa Banthas um sich geworfen hatte? Gar keine schlechte Idee, aber das mit dem Rauchen war viel einfacher gewesen. Zigaretten gabs schließlich überall. Wo bekam man so viele rosa Banthas her...?
Ne, nich alle, antwortete sie dann und versuchte herauszufinden, wo oben und unten war beim Schlafanzug. Sarid konnt nich laufn. Und Agetos hat gespuckt. GESPUCKT! Angespuckt hat sie mich. Vorwurfsvoll schüttelte sie den Kopf. Echt jetzt. Man spuckte seine Meisterin nicht an. Aber naja. Sie konnte vermutlich nix dafür, oder? Sie kuschelte sich in die Decke und war schon bald davongeschwebt.

***

Ian lächelte, und klar, er war Ian - er verzieh ihr meist dann doch irgendwie alles. Beinahe hätte sie geseufzt, wenn er nicht gesprochen hätte. Vergessen. Altes Lebensjahr. Etwas klopfte an in ihrem Kopf. Das neue feiern.
Ups.
Gestern noch hatte sie daran gedacht, aber heute früh, nach all dem Schlamassel gestern Abend...
Ich habs kurz vergessen, flüsterte sie und wurde leicht rot. Das erklärte auch das Tablett, das Ian ihr ans Bett gebracht hatte - und die kleine Schachtel, die sie erst jetzt sah. Ians Lächeln war nicht verschwunden, als er ihre Hände ergriff, sie genau ansah und ihr gratulierte. Ihre Röte war noch immer nicht verschwunden, das spürte sie genau. Als Kind hatte sie, wie wohl die allermeisten, ihren Geburtstag geliebt, aber als Erwachsene war es ihr irgendwann unangenehm geworden. Sie hatte für sich gefeiert, im Kleinen, Stillen - das hatte ihr genügt. Danke, wisperte sie und lächelte, bevor er sich zu ihr beugte und ihr einen waschechten Geburtstagskuss gab. Zugegeben - mit diesem Teil eines Geburtstages konnte sie sich durchaus anfreunden. Anschließend zog er sie in eine Umarmung, und als sie dachte, der unangenehmste Teil wäre vorbei, begann er ihr ins Ohr zu singen. Leise, eher wie ein Hauch, ein Ständchen, das sie nicht kannte. Sie liebte seine Stimme, was der einzige Grund war, weshalb sie nicht sofort im Boden versank. Nun, vielleicht gab es auch einen zweiten Grund, wenigstens sah er sie nicht direkt an. Sie lehnte sich an ihn, bemühte sich, seinen Gesang zu genießen und ihre Gesichtstemperatur auf ein akzeptables Maß zu senken, bevor er sich lösen würde. Was leider nicht hundertprozentig gelang.
Sie räusperte sich, als er mit seinem Lied am Ende war.
Danke, sagte sie etwas lauter als vorhin und lächelte, versuchte, ihre Röte wegzulächeln. Ich weiß nicht, wann mir zuletzt jemand ein Geburtstagslied gesunden hat. Und um über ihre Verlegenheit hinwegzugehen, wies sie auf das Tablett. Für uns beide? Um ehrlich zu sein, sie hatte einen Wampahunger, womöglich eine Folge von gestern Abend. Setzt du dich zu mir? Und darf ich mir zum Geburtstag wünschen, jetzt grinste sie schelmisch, dass du richtig gut frühstückst?

Coruscant - Jedi-Tempel - Iowyns Quartier - mit Ian
 
Coruscant ~ Mittlere Ebenen ~ Bar "Twentytwo" ~ Sarina, Owen, Barbesucher

Ha, erwischt. Er fragte sich mindestens, ob das ihr ernst war mit den Stiefeln. Nun ja, sie würde es garantiert nicht auflösen. Es war immer gut, ein wenig geheimnisvoll zu sein. Und wenn Männer Respekt vor einem hatten war das auch nichts schlechtes. Sarina stand nicht unbedingt auf das totale Macho-Gehabe.
Was den Job anging, stimmte sie ihm aber zu.

"Das ist richtig. Ich meine, ein Job ist irgendwie nur ein Job, aber andererseits..." Sie zuckte mit den Schultern. "...eben auch mehr als das. Man verbringt ja echt viel Zeit damit."
In ihrem Fall war ein Job leider tatsächlich eben nicht nur ein Job, aber bei den meisten traf das doch zu.
"Und hätte ich nicht so eine nervige Chefin"
, grinste Sarina dann, "dann wäre ich auch nicht so genervt. Aber kommt Zeit, kommt Rat."
Sie war ja noch jung. Und es machte sich sicher gut, wenn man die persönliche Assistentin einer Rätin war. Irgendwann würde ihre Zeit kommen, ihre erste Mission hatte sie ja schon gehabt. Auch wenns ein Reinfall gewesen war.

Ihr lapidarer Versuch, mehr über Owen herauszufinden, scheiterte ziemlich kläglich. Oh man, beinahe schon peinlich, wie sehr es scheiterte, aber Owen war wenigstens nicht genervt, und die Sache mit dem Smalltalk hatten sie ja schon mal gemeinsam. Und hey, schmeicheln konnte er auch. Angenehme Unterhaltung. Charmant. Oho. Fuhr da jemand Geschütze auf? Noch bevor sie weiter darüber nachdenken konnte, stand da neben ihrem Bierglas eines für Wein, und ihr Gegenüber schenkte ihr ein. Ein Spiel?! Uh oh. Spiele waren... gefährlich. Sie hob die Brauen, und hörte trotz allen aufkommenden Bedenken erst einmal zu. Ein
Trinkspiel. Na wunderbar. Und das, wo sie doch so viel vertrug. Er war da vermutlich wesentlich gefestigter, bei seiner Barerfahrung und dem Alter... Unfaire Voraussetzungen, aber kneifen? Sie griff nach dem Glas, sah ihn nachdenklich an. Spaß mit Zwinkern... wurde da jemand sehr offensiv? Sanft tippelte sie mit dem Zeigefinger am Glas, während sie überlegte, was sie antworten sollte. Aber nun ja, sie war hier runtergekommen, um genau das zu haben - Spaß. Und Abwechslung. Und andere Personen. Keine Jedi. Was hatte sie schon zu verlieren?

"Auch wenn das ziemlich unfair ist, bei deiner Statur und bei meiner", sie grinste, denn es war wirklich sehr offensichtlich, dass sie rein körperlich schon weniger vertragen würde als er, "abgemacht. Aber keine Lügen", sagte sie warnend und hob das Glas, um anzustoßen. Sonst machte es keinen Spaß. Und wenn sie es drauf anlegte, dann würde sie solche vermutlich durchaus erkennen - was er glücklicherweise nicht wusste. "Und weil ich deutlich im Nachteil bin, würde ich sagen, ich darf anfangen." Sie drehte sich nun komplett zu ihm herum, schlug die Beine übereinander und stellte das Glas auf den Tresen. Mit einer Hand fuhr sie spielerisch über den Glasrand, während sie Owen offen betrachtete. Was für Vermutungen konnte sie anstellen? Und wollte sie fair sein - oder sollte sie auf die Macht zurückgreifen? Den ersten Versuch fair, entschied sie.
Dass er älter war als sie und vermutlich ein Mensch, das war schon offensichtlich. Dass er nicht von Coruscant stammte auch. Er war viel unterwegs... hing in einer Bar herum... sie würde nicht gleich mit dem Job anfangen, nein, erst mal was einfacheres.

"Du hast keine Familie", stellte sie dann nüchtern fest, in der Hoffnung, dass sie damit keinen wunden Punkt traf. Aber welcher Familienvater war schon andauernd unterwegs und verbrachte seine Freizeit dann in einer Bar? "Zumindest keine sonderlich enge", räumte sie dann ein. "Familie" hatte jeder vermutlich irgendwie, es kam nur selten vor, dass eine ganze Familie ausgelöscht wurde und man als einziger übrig blieb. Aber es wäre auch tatsächlich nicht schlecht, diesen Punkt zu kennen - falls es noch spaßiger werden sollte.

Coruscant ~ Mittlere Ebenen ~ Bar "Twentytwo" ~ Sarina, Owen, Barbesucher
 
Coruscant - Jedi-Tempel - Iowyns Quartier - mit Eowyn

Kurz vergessen. Ein leises "
Tz, tz," eher er nach ihren Händen griff. "Alles, alles Liebe zum Geburtstag, Ti Juanya," sagte er dann, legte eine ganze Menge an Gefühl in das erste und die beiden letzten Worte, eher er sich ein wenig zu Eowyn vorbeugte, um ihr einen Kuss zu geben, der genau diesen WUnsch noch einmal besiegeln sollte. Dann zog er sie in eine innige Umarmung und brachte ihr ein leises Geburtstagsständchen in der Sprache, in die er am liebsten hatte. Die Sprache, die auch für ihren Kosenamen verantwortlich war. Erst danach löste er sich aus der Umarmung, rechtzeitig genug, um die Röte in ihrem Gesicht zu sehen - aber auch etwas, dass nicht peinlich berührt war. Aber berührt und genau darauf kam es an. Ein kleiner, intensiver Moment. Davon brauchten sie mehr und ein paar längere. "Dann wurde es höchste Zeit, wenn du es nicht mehr weißt." Ian folgte ihrem Blick auf das Tablett und nickte.
"Für uns beide und dein Wunsch ist mir Befehl," was ihn sich neben sie auf das Bett setzen ließ. "Nur eine Sache davon ist allein für dich. Aber dafür musst du die Augen schließen." Er deutete auf die kleine, selbst gefaltete Schachtel. "Du musst wirklich die Augen schließen und probieren. Und wenn es ganz fürchterlich sein sollte..." er griff nach ihrer Tasse dampfenden Kaffs, "gleich die Möglichkeit, den Geschmack zu übertünchen. Also, bereit?" Ian wartete ab, bis Eowyn ihm ein Zeichen gab, und die Augen schloss, griff nach der kleinen Schachtel mit den selbst gemachten tirhannischen Pralinen. Er selbst hatte keine Ahnung, wie sie schmeckten - aber er hatte lange an ihnen gearbeitet, lange nach einem Rezept gesucht und fast genauso lange nach den richtigen Zutaten. "Bereit? Dann einmal den Mund aufmachen." Womit er ihr vorsichtig eine der fünf Pralinen in den Mund schob.

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