Pierre les Gray
König von Coruscant
[Coruscant, Imperial City, Imperialer Zentralverwaltungskomplex, Hauptturm, Gleiterlandezone, Gleiterlimousine]- Pierre les Gray
Grau und ungemütlich ragte der gewaltige Verwaltungskomplex in den trüben, unter Wolken begrabenen Himmel Coruscants, selbst die ansonsten so bunten Leuchtreklamen und Lichter des Stadtplaneten wirkten öde und trüb.
Schmutziges Regenwasser prasselte in Strömen auf das Dach der dunklen Gleiterlimousine, die sich im Schatten des schweren Blasterturms einer Fliegenden Festung den Handbewegungen eines Sturmtrupplers mit orangefarbener Schulterklappe folgend im Zeitlupentempo auf den ehemals roten Teppich zu bewegte, welcher auf den Haupteingang des Komplexes hinführte.
Der Eingangsbereich war – abgesehen von Sturmtruppen und Fahrzeugen der imperialen Armee – ungewöhnlich leer, keine Vertreter der Presse, keine sonstigen Schaulustigen… die Verantwortlichen wollten kein Risiko eingehen, nicht nach den letzten Vorfällen. Schließlich würden sich in wenigen Minuten die mächtigsten und wichtigsten Personen des Planeten hier eintreffen, um über eine Reaktion auf die allgemeine Krise zu sprechen.
Pierres Mundwinkel zuckten leicht, als sich die Tür des Passagierbereichs seiner Limousine öffnete und ihm die kalte, feuchte Luft entgegenschlug, bevor er sich unter den Regenschutz des „Eskortdroiden“ flüchtete, der mit dem Stoizismus einer Maschine in der Feuchtigkeit und Kälte verharrt hatte. Der Droide passte sich perfekt an das Tempo an, mit dem Pierre die breite Eingangstreppe erklomm, durch die Eingangstüren hinein in die Lobby, wo nur weitere Soldaten – keine Sturmtruppen, doch mit Sicherheit nicht minder in Sicherheitsfragen trainiert – mit niederrangigen Offizieren warteten, die elegant livrierten Saaldiener komplett in den Hintergrund drängend, die sich darum bemühten, die Gäste – wie auch Pierre – in den eigentlichen Konferenzraum zu lotsen.
Der große Raum mit seinem kreisrunden Konferenztisch in der Mitte war bereits mit Menschen – und ausnahmslos Menschen – gefüllt, als der Eigner und Direktor der CoruscaHolding mit ein paar Nachzüglern eintraf. Er hatte sich nicht sonderlich beeilt – und er rechnete nicht damit, dass irgendjemand es wagen würde, ihn auf diesen Umstand anzusprechen.
Schließlich hatte sich dann jedoch ebenfalls auf seinen komfortablen Formsessel gesetzt und ließ – während die Gespräche ringsherum nur langsam abebbten – seinen Blick über die Anwesenden schweifen. Die Sitzordnung schien die Gesellschaft in zwei Gruppierungen zu teilen – auf der einen Seite die Funktionäre des Imperiums in ihren Uniformen, von Moff Veran und Gouverneur Lecter über die Vertreter der Flotte, allen voran Admiral Sharper, bis hin zu den kommandierenden Offiziere der Armee, der Sturmtruppen und der Coruscant-Wachen. Sie alle wurden von einem Wust aus Adjutanten und sonstigen Untergebenen begeleitet und hatten sich größtenteils nicht nehmen lassen, ihre Uniformen mit sämtlichen Orden zu schmücken, die sie im Verlauf ihrer Karriere erworben haben mochten.
Auf der anderen Seite sah man die Vertreter von Coruscants Wirtschaft – obwohl dem Imperium nicht minder verpflichtet, trugen diese in ausnehmend teure Anzüge gekleideten Personen entweder nur dezente Hinweise auf das Imperium – etwa das stilisierte Wappen als Stecker am Revers – oder, wie Pierre selbst, gar nichts.
Pierre lächelte dünn. Das war ihre Art der Uniform… und ihre Art der Waffen konnte nicht minder tödlich sein als die Turbolasersalven eines Sternzerstörers. Spätestens als Direktor der Imperialen Zentralbank hatte der das Instrumentarium der Imperialen Ökonomie kennen gelernt…
Moff Veran war es, der sich schließlich erhob und mit dieser Bewegung alle Gespräche am Tisch verstummen ließ. Das Attentat auf ihn wäre es vermutlich gewesen, das zu dieser Konferenz geführt hätte, hätte es im Vorfeld nicht bereits eine verheerende Serie an Anschlägen und Überfällen auf imperiale Einrichtungen in den unteren Ebenen gegeben. Nun war es lediglich der Tropfen gewesen, der das sprichwörtliche Fass zum Überlaufen brachte… der den schlafenden Riesen weckte.
Kurz wurde Pierre mulmig, als er an die Information dachte, die er allen anderen am Tisch – vermutlich selbst den zwielichtigen Vertretern des Geheimdienstes – voraushatte. Diese Bombe hochgehen zu lassen würde bedeuten, Coruscant in ein Schlachtfeld zu verwandeln…
„Meine Herren…“
Verans Stimme füllte den Raum mühelos aus, kraftvoll und dynamisch, wie man es von einem Mann, der nur knapp einem Anschlag entgangen war, nicht erwarten mochte. Der Stellvertreter des Großmoffs und Großadmirals Nereus Kratas fasste jeden Sitzungsteilnehmer kurz ins Auge, bevor er fortfuhr. Alleine der schwarze Handschuh an der rechten Hand des Mannes wies darauf hin, dass der Angriff des aufgeflammten Widerstands seine Spuren hinterlassen hatte…
„Ich denke, Sie wissen alle, warum wir hier sind. Während wir um die Grenzen des Imperiums und die Stabilität der Administration bangen müssen, hat der Pöbel die Gunst der Stunde begriffen und sich gegen uns erhoben. Der schwerste Anschlag dieser Art ereignete sich vor kurzen unweit der verbotenen Zone in einer Kaserne des Sturmtruppenkorps. Die wenigen Täter, die verhaftet werden konnten, wurden wenig später mit erstaunlicher Professionalität befreit.“
Veran stützte sich mit beiden Händen auf den Konferenztisch.
„Bisher sollten diese Informationen Ihnen geläufig sein. Meine Schlussfolgerungen daraus jedoch nicht… während einige glauben, dass diese Operationen sich ausschließlich lokalen Widerstandsgruppen zuschreiben lassen, lässt die präzise Abfolge dieser Anschläge – inklusive des gescheiterten Attentats auf meine Person – eher in Richtung eines sehr gut organisierten Netzes schließen. Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht, aber ich kenne nur eine Interessengruppe, die Motiv und Mittel hat, ein solches Netz zu unterstützen.“
Der Oberste Verwaltungsoffizier Coruscants legte eine – offensichtlich dramatisch gemeinte – Pause ein.
„Coruscant wurde von der Republik unterwandert. Und das schlimmer, als selbst die düstersten Prognosen der Spionageabwehr hätten vermuten lassen.“
Auch wenn einige der Militärs diese Worte mit sichtlichem Unbehagen verfolgten – schließlich war es ihre Aufgabe, derartige Katastrophen zu verhindern – widersprach nicht eine Stimme.
„Wir alle wissen, dass Coruscant ein sicherheitstechnischer Alptraum ist“, fuhr Veran fort. „Die Unteren Ebenen bieten einem jeden Dissidenten, Aufständischen, Saboteur oder gar geschickt hierher geschmuggelten regulären Truppen des Feindes mannigfaltige Möglichkeiten, sich zu verbergen. Tagtäglich verlieren wir dort unten Droiden, Sturmtruppen, Spitzel… nicht erst seit ein paar Wochen, doch diese Lage hat sich dramatisch zugespitzt. Die Unteren Ebenen sind unsere offene Flanke, Coruscants Achillesverse. Dort unten gehört dieser Planet dem Abschaum… und nicht uns.“
Die behandschuhte Hand Verans ballte sich zur Faust.
„Der Krieg fordert seinen Tribut. Bastion wird keine Truppen schicken, Kuat wird keine Truppen schicken… von Corellia, Bothawui und Bilbringi gar nicht zu sprechen. Caridas Kontingente sind ausgeschöpft. Wir sind auf uns allein gestellt. Trotzdem habe ich vor, den Unteren Ebenen den Kampf anzusagen. Dieses Geschwür auszurotten, das zu lange Zeit gedeihen konnte und uns verwundbar gemacht hat…“
Veran lächelte schmal.
„Ich weiß, dass viele von jenen unter Ihnen, die über Fabriken dort unten verfügen, sich nur zu gerne des Bodensatzes bedienen, um die ausfallträchtigsten Positionen zu besetzen. Nun… ich sehe es als Ihre Pflicht an, die erhöhten Kosten, die der zukünftige Einsatz von Droiden mit sich bringt, als Beitrag zur imperialen Sache zu leisten. Ich werde über die Verbotene Zone das Kriegsrecht verhängen. Ich werde den in jüngster Zeit florierenden Lieferungen an Lebensmitteln und Medikamenten dorthin ein Ende setzen… diese Ressourcen brauchen unsere Soldaten, die die Unteren Ebenen bis auf das letzte Rattennest ausräuchern werden!“
Pierres Augenbrauen wölbten sich leicht. Ihm war der warnende – der warnende! – Blick nicht entgangen, den der Moff bei diesen Worten in seine Richtung abgefeuert hatte.
„Wir werden sie bluten lassen, so lange, bis sie uns jeden Feind des Imperiums freiwillig ausliefern und uns auf Knien dafür danken, wenn wir diese Welt endgültig von der Geißel der Republik befreien! Jeder loyale Imperiale Bürger, der einen Imperiumsfeind denunziert, soll fürstlich belohnt werden!“
Der Blick, mit dem Veran jeden einzelnen bedachte, war mehr als eindeutig.
„Coruscant gehört uns. Es ist an der Zeit, diesen Abschaum daran zu erinnern.“
[Coruscant, imperialer Verwaltungskomplex, Konferenzraum]- Pierre, die imperiale Elite
Grau und ungemütlich ragte der gewaltige Verwaltungskomplex in den trüben, unter Wolken begrabenen Himmel Coruscants, selbst die ansonsten so bunten Leuchtreklamen und Lichter des Stadtplaneten wirkten öde und trüb.
Schmutziges Regenwasser prasselte in Strömen auf das Dach der dunklen Gleiterlimousine, die sich im Schatten des schweren Blasterturms einer Fliegenden Festung den Handbewegungen eines Sturmtrupplers mit orangefarbener Schulterklappe folgend im Zeitlupentempo auf den ehemals roten Teppich zu bewegte, welcher auf den Haupteingang des Komplexes hinführte.
Der Eingangsbereich war – abgesehen von Sturmtruppen und Fahrzeugen der imperialen Armee – ungewöhnlich leer, keine Vertreter der Presse, keine sonstigen Schaulustigen… die Verantwortlichen wollten kein Risiko eingehen, nicht nach den letzten Vorfällen. Schließlich würden sich in wenigen Minuten die mächtigsten und wichtigsten Personen des Planeten hier eintreffen, um über eine Reaktion auf die allgemeine Krise zu sprechen.
Pierres Mundwinkel zuckten leicht, als sich die Tür des Passagierbereichs seiner Limousine öffnete und ihm die kalte, feuchte Luft entgegenschlug, bevor er sich unter den Regenschutz des „Eskortdroiden“ flüchtete, der mit dem Stoizismus einer Maschine in der Feuchtigkeit und Kälte verharrt hatte. Der Droide passte sich perfekt an das Tempo an, mit dem Pierre die breite Eingangstreppe erklomm, durch die Eingangstüren hinein in die Lobby, wo nur weitere Soldaten – keine Sturmtruppen, doch mit Sicherheit nicht minder in Sicherheitsfragen trainiert – mit niederrangigen Offizieren warteten, die elegant livrierten Saaldiener komplett in den Hintergrund drängend, die sich darum bemühten, die Gäste – wie auch Pierre – in den eigentlichen Konferenzraum zu lotsen.
Der große Raum mit seinem kreisrunden Konferenztisch in der Mitte war bereits mit Menschen – und ausnahmslos Menschen – gefüllt, als der Eigner und Direktor der CoruscaHolding mit ein paar Nachzüglern eintraf. Er hatte sich nicht sonderlich beeilt – und er rechnete nicht damit, dass irgendjemand es wagen würde, ihn auf diesen Umstand anzusprechen.
Schließlich hatte sich dann jedoch ebenfalls auf seinen komfortablen Formsessel gesetzt und ließ – während die Gespräche ringsherum nur langsam abebbten – seinen Blick über die Anwesenden schweifen. Die Sitzordnung schien die Gesellschaft in zwei Gruppierungen zu teilen – auf der einen Seite die Funktionäre des Imperiums in ihren Uniformen, von Moff Veran und Gouverneur Lecter über die Vertreter der Flotte, allen voran Admiral Sharper, bis hin zu den kommandierenden Offiziere der Armee, der Sturmtruppen und der Coruscant-Wachen. Sie alle wurden von einem Wust aus Adjutanten und sonstigen Untergebenen begeleitet und hatten sich größtenteils nicht nehmen lassen, ihre Uniformen mit sämtlichen Orden zu schmücken, die sie im Verlauf ihrer Karriere erworben haben mochten.
Auf der anderen Seite sah man die Vertreter von Coruscants Wirtschaft – obwohl dem Imperium nicht minder verpflichtet, trugen diese in ausnehmend teure Anzüge gekleideten Personen entweder nur dezente Hinweise auf das Imperium – etwa das stilisierte Wappen als Stecker am Revers – oder, wie Pierre selbst, gar nichts.
Pierre lächelte dünn. Das war ihre Art der Uniform… und ihre Art der Waffen konnte nicht minder tödlich sein als die Turbolasersalven eines Sternzerstörers. Spätestens als Direktor der Imperialen Zentralbank hatte der das Instrumentarium der Imperialen Ökonomie kennen gelernt…
Moff Veran war es, der sich schließlich erhob und mit dieser Bewegung alle Gespräche am Tisch verstummen ließ. Das Attentat auf ihn wäre es vermutlich gewesen, das zu dieser Konferenz geführt hätte, hätte es im Vorfeld nicht bereits eine verheerende Serie an Anschlägen und Überfällen auf imperiale Einrichtungen in den unteren Ebenen gegeben. Nun war es lediglich der Tropfen gewesen, der das sprichwörtliche Fass zum Überlaufen brachte… der den schlafenden Riesen weckte.
Kurz wurde Pierre mulmig, als er an die Information dachte, die er allen anderen am Tisch – vermutlich selbst den zwielichtigen Vertretern des Geheimdienstes – voraushatte. Diese Bombe hochgehen zu lassen würde bedeuten, Coruscant in ein Schlachtfeld zu verwandeln…
„Meine Herren…“
Verans Stimme füllte den Raum mühelos aus, kraftvoll und dynamisch, wie man es von einem Mann, der nur knapp einem Anschlag entgangen war, nicht erwarten mochte. Der Stellvertreter des Großmoffs und Großadmirals Nereus Kratas fasste jeden Sitzungsteilnehmer kurz ins Auge, bevor er fortfuhr. Alleine der schwarze Handschuh an der rechten Hand des Mannes wies darauf hin, dass der Angriff des aufgeflammten Widerstands seine Spuren hinterlassen hatte…
„Ich denke, Sie wissen alle, warum wir hier sind. Während wir um die Grenzen des Imperiums und die Stabilität der Administration bangen müssen, hat der Pöbel die Gunst der Stunde begriffen und sich gegen uns erhoben. Der schwerste Anschlag dieser Art ereignete sich vor kurzen unweit der verbotenen Zone in einer Kaserne des Sturmtruppenkorps. Die wenigen Täter, die verhaftet werden konnten, wurden wenig später mit erstaunlicher Professionalität befreit.“
Veran stützte sich mit beiden Händen auf den Konferenztisch.
„Bisher sollten diese Informationen Ihnen geläufig sein. Meine Schlussfolgerungen daraus jedoch nicht… während einige glauben, dass diese Operationen sich ausschließlich lokalen Widerstandsgruppen zuschreiben lassen, lässt die präzise Abfolge dieser Anschläge – inklusive des gescheiterten Attentats auf meine Person – eher in Richtung eines sehr gut organisierten Netzes schließen. Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht, aber ich kenne nur eine Interessengruppe, die Motiv und Mittel hat, ein solches Netz zu unterstützen.“
Der Oberste Verwaltungsoffizier Coruscants legte eine – offensichtlich dramatisch gemeinte – Pause ein.
„Coruscant wurde von der Republik unterwandert. Und das schlimmer, als selbst die düstersten Prognosen der Spionageabwehr hätten vermuten lassen.“
Auch wenn einige der Militärs diese Worte mit sichtlichem Unbehagen verfolgten – schließlich war es ihre Aufgabe, derartige Katastrophen zu verhindern – widersprach nicht eine Stimme.
„Wir alle wissen, dass Coruscant ein sicherheitstechnischer Alptraum ist“, fuhr Veran fort. „Die Unteren Ebenen bieten einem jeden Dissidenten, Aufständischen, Saboteur oder gar geschickt hierher geschmuggelten regulären Truppen des Feindes mannigfaltige Möglichkeiten, sich zu verbergen. Tagtäglich verlieren wir dort unten Droiden, Sturmtruppen, Spitzel… nicht erst seit ein paar Wochen, doch diese Lage hat sich dramatisch zugespitzt. Die Unteren Ebenen sind unsere offene Flanke, Coruscants Achillesverse. Dort unten gehört dieser Planet dem Abschaum… und nicht uns.“
Die behandschuhte Hand Verans ballte sich zur Faust.
„Der Krieg fordert seinen Tribut. Bastion wird keine Truppen schicken, Kuat wird keine Truppen schicken… von Corellia, Bothawui und Bilbringi gar nicht zu sprechen. Caridas Kontingente sind ausgeschöpft. Wir sind auf uns allein gestellt. Trotzdem habe ich vor, den Unteren Ebenen den Kampf anzusagen. Dieses Geschwür auszurotten, das zu lange Zeit gedeihen konnte und uns verwundbar gemacht hat…“
Veran lächelte schmal.
„Ich weiß, dass viele von jenen unter Ihnen, die über Fabriken dort unten verfügen, sich nur zu gerne des Bodensatzes bedienen, um die ausfallträchtigsten Positionen zu besetzen. Nun… ich sehe es als Ihre Pflicht an, die erhöhten Kosten, die der zukünftige Einsatz von Droiden mit sich bringt, als Beitrag zur imperialen Sache zu leisten. Ich werde über die Verbotene Zone das Kriegsrecht verhängen. Ich werde den in jüngster Zeit florierenden Lieferungen an Lebensmitteln und Medikamenten dorthin ein Ende setzen… diese Ressourcen brauchen unsere Soldaten, die die Unteren Ebenen bis auf das letzte Rattennest ausräuchern werden!“
Pierres Augenbrauen wölbten sich leicht. Ihm war der warnende – der warnende! – Blick nicht entgangen, den der Moff bei diesen Worten in seine Richtung abgefeuert hatte.
„Wir werden sie bluten lassen, so lange, bis sie uns jeden Feind des Imperiums freiwillig ausliefern und uns auf Knien dafür danken, wenn wir diese Welt endgültig von der Geißel der Republik befreien! Jeder loyale Imperiale Bürger, der einen Imperiumsfeind denunziert, soll fürstlich belohnt werden!“
Der Blick, mit dem Veran jeden einzelnen bedachte, war mehr als eindeutig.
„Coruscant gehört uns. Es ist an der Zeit, diesen Abschaum daran zu erinnern.“
[Coruscant, imperialer Verwaltungskomplex, Konferenzraum]- Pierre, die imperiale Elite