Satrek
Bit of both
[OP]Nach ein paar Problemen wird dieser Post etwas länger - muß schließlich einiges nachholen...[/OP]
Orbit - balistischer Flug
Reichst du mir diesen Hub-Anker?
Etwas unsicher reichte Yendan seinem Meister das Werkzeug. All seine Erfahrung halfen nichts gegen die Erfahrung, mit mehrfacher Schallgeschwindigkeit und eingehüllt in Flammen des Wiedereintritts an Bord eines zumindest zeitweise ausgeschalteten Schiffs auf Coruscant zuzustürzen. Satrek selbst ging es nicht anders, aber ihre einzige Hoffnung war es, die Systeme wieder in Betrieb zu nehmen, bevor sie aufschlagen würden. Fast wäre ihm das Präzisionswerkzeug schon abgerutscht, bevor er die Abdeckung des Energiegenerators überhaupt abmontiert hatte. Für einen Moment fragte er sich welche Kabel Fritz wohl durchbeißen würde, um das Schiff wieder flott zu machen - womit er irgendwie immer Erfolg zu haben schien. Ihnen blieben vielleicht fünf Minuten, in denen die Hülle zusätzlich großem strukturellem Streß ausgesetzt sein würde.
Geh nach vorne und versuch, ob du die Reulsoren neu starten kannst.
Yendan nickte und eilte ins Cockpit, wo er mühsam die bebende Konsole bediente. Die Repulsoragregate stotterten mehrmals, bevor die Maschiene ansprang, und im gleichen Moment brannten die internen Dämpfer durch. Satrek und sein Schüler wurden von den plötzlich auf sie wirkenden Kräften nach hinten geschleudert und prallten hart auf der Rückwand des Schiffes auf. Mühsam stemmten sich beide nach vorne und schafften es schließlich, sich ins Cockpit zu hangeln. Dort angekommen boten ihnen die Beschleunigungssitze zumindest genug Schutz vor den Kräften des Wiedereintritts, das sie halbwegs angenehm an den Kontrollen arbeiten konnten. Der Repulsor war zu 50% wieder hergestellt, und Satrek war sich sicher, wenn sie das Schiff so nicht retten konnten würden weitere Notreperaturen auch nicht helfen. Yendan fuhr den Ausstoß langsam hoch, doch ihr Abstieg verlangsamte sich kaum.
Es reicht nicht... wir sind zu schnell. Es gibt nur noch eine Sache, die ich ausprobieren will..
Es war ein Huftritt ins Blaue, aber besser als nichts. Die Hauptenergieleitungen verliefen unter dem Boden des Hauptfrachtraums, der praktisch das ganze Heck des Schiffs stellte. Von Haltepunkt zu Haltepunkt hangelte sich Satrek zurück, bis er eine Wartungsklappe erreichen konnte. Er riß sie auf und fischte sein Lichtschwert aus seiner Robe hervor. Mit der gleißenden Klinge durchtrennte er die Zuleitung zu den Repulsoren und dem Hauptantrieb, der im Moment sowieso inaktiv war.
Mach dich bereit die Kiste hochzuziehen!
brüllte er nach vorne, während er sich mühsam konzentrierte und mit der Macht die beiden Kabelenden - Repulsoren und Hauptantrieb - zusammenbrachte. In einer kleinen Funkenexplosion schoß die Energie aus den mittlerweile voll geladenen Repulsorspulen in den Hauptantrieb und entzündete dort den Rest Treibstoff, der noch in der Verbrennungskammer verblieben war. Der Frachter machte einen Satz nach vorne und aus dem steilen Sturz wurde ein flacher Fall, der sie direkt zwischen zwei Hauswänden hindurch unter Fußgängerbrücken entlang führte - erst jetzt bemerkte Satrek das sie sich bereits den unteren Ebenen näherten. Knapper hätte es kaum sein können. Er rappelte sich hoch und setzte sich ins Cockpit neben Yendan, der bis in die Ohrspitzen angespannt war. Nach einer kurzen Sensorkontrolle wußte Satrek das er sich eine andere Möglichkeit sichen mußte herauszufinden wo sie waren. Als die Grymsnor in einen ungefährlichen Sinkflug übergegangen war landete der kleine Grüne das Schiff unauffällig auf einem der vielen Fußgängerüberwege.
Also... wir müssen die Basis des Widerstands finden, und wir haben weder Comkontakt noch Computerzugang. Ruhen wir uns etwas aus und versuchen dann, die basis mit der Macht aufzuspüren - wo sonst befinden sich wohl Jedi auf dem Planeten? Wenn wir unsere Peilungen zusammennehmen sollten wir sie finden konnen. Und dann...
Satrek atmete tief durch.
Nehmen wir uns einen Speeder und schauen das wir die Grymsnor irgendwann retten können.
Das Schiff war für den Moment zu stark beschädigt, als das sie sie hätten fliegen können. So tief in den unteren Ebenen ohne Energieausstoß war sie praktisch unsichtbar. Es gab außerdem wichtigeres zu tun. Die Widerstandsbasis finden und vor allem Turima finden, in der Hoffnung sie hatte ihren Absturz überlebt.
Eine gute Stunde später hatten sie sich einen Speeder angeeignet und näherten sich dem Punkt, den sie übereinstimmend als die wahrscheinlichte Basis ausgemacht hatten. Wie sich herausstellte war ihr Eindruck richtig gewesen. Es war gut zu hören das es kaum Tote gegeben hatte in den Reihen der Jedi. Nach einem Tag hatten sie sich ausreichend erholt und sich mit den anderen abgestimmt. Satrek bestand darauf, in Sachen Turima nachzuforschen. Gerüchteweise war sie gefangengenommen worden, doch danach hatte niemand mehr etwas von ihr gehört. Satrek war schon froh zu wissen das sie den Absturz überlebt hatte, den ihre mangelnde Eskorte zu verschulden hatte. Während Yendan sich gradezu gierig auf die in der Basis anfallenden Verwaltungsarbeiten stürzte und dabei recht oft erwähnte wie gut fester Boden unter seinen Füßen ihm täte, wählte sich Satrek eine kleine Gruppe der ihm zugeteilten Freiwilligen aus um sich auf die Suche nach Turimas Shuttle zu machen. Die übrigen schickte er mit einer Beschreibung der Senatorin los, um ein wenig die Augen offen zu halten - und nebenbei die imperialen Bewegungen zu beobachten. Sie würden sich unter die verbleibenden Fußgänger auf den Boulevards mischen und so nicht auffallen. Zu seiner Gruppe gehörten zwei Twi'lek, ein Rodianer, ein Wookie, ein Bothaner und ein Menschen. Alle hatten mehr oder weniger gute Erfahrung im Nahkampf, aber hauptsächlich hatte er sich bei der Wahl von der macht leiten lassen - was auch immer das für diesen Einsatz bedeuten mochte.
Also, wir suchen das Shuttle und untersuchen es auf Spuren - gewaltsames Öffnen, Kampfspuren, sowas eben. Hat jemand Fragen?
Eine weibliche Twi'lek, etwa so alt wie Satrek selbst, deren lila Hautfarbe absolut nicht zu den durastahlgrauen Overalls passte, die sie alle trugen, meldete sich.
Woher wissen sie, das diese Senatorin nicht absichtlich zurückgeblieben ist?
Satrek nickte. Er konnte nicht leugnen, das er nicht selbst auch schon daran gedacht hatte. Allerdings vertraute er Mingas Urteil, was ihre Freundin anging.
Das wissen wir nicht, aber sie hätte sich eine einfachere Art des Verats aussuchen können. Wir werden es früh genug erfahren. Aber vielleicht sollten wir doch etwas vorsichtiger vorgehen.
Nach dem Ende der Besprechung brach die Gruppe in zwei Speedern zum letzten bekannten Kontakt mit dem abgestürzten Senatsshuttle auf.
Auf dem Weg zur Absturzstelle
Orbit - balistischer Flug
Reichst du mir diesen Hub-Anker?
Etwas unsicher reichte Yendan seinem Meister das Werkzeug. All seine Erfahrung halfen nichts gegen die Erfahrung, mit mehrfacher Schallgeschwindigkeit und eingehüllt in Flammen des Wiedereintritts an Bord eines zumindest zeitweise ausgeschalteten Schiffs auf Coruscant zuzustürzen. Satrek selbst ging es nicht anders, aber ihre einzige Hoffnung war es, die Systeme wieder in Betrieb zu nehmen, bevor sie aufschlagen würden. Fast wäre ihm das Präzisionswerkzeug schon abgerutscht, bevor er die Abdeckung des Energiegenerators überhaupt abmontiert hatte. Für einen Moment fragte er sich welche Kabel Fritz wohl durchbeißen würde, um das Schiff wieder flott zu machen - womit er irgendwie immer Erfolg zu haben schien. Ihnen blieben vielleicht fünf Minuten, in denen die Hülle zusätzlich großem strukturellem Streß ausgesetzt sein würde.
Geh nach vorne und versuch, ob du die Reulsoren neu starten kannst.
Yendan nickte und eilte ins Cockpit, wo er mühsam die bebende Konsole bediente. Die Repulsoragregate stotterten mehrmals, bevor die Maschiene ansprang, und im gleichen Moment brannten die internen Dämpfer durch. Satrek und sein Schüler wurden von den plötzlich auf sie wirkenden Kräften nach hinten geschleudert und prallten hart auf der Rückwand des Schiffes auf. Mühsam stemmten sich beide nach vorne und schafften es schließlich, sich ins Cockpit zu hangeln. Dort angekommen boten ihnen die Beschleunigungssitze zumindest genug Schutz vor den Kräften des Wiedereintritts, das sie halbwegs angenehm an den Kontrollen arbeiten konnten. Der Repulsor war zu 50% wieder hergestellt, und Satrek war sich sicher, wenn sie das Schiff so nicht retten konnten würden weitere Notreperaturen auch nicht helfen. Yendan fuhr den Ausstoß langsam hoch, doch ihr Abstieg verlangsamte sich kaum.
Es reicht nicht... wir sind zu schnell. Es gibt nur noch eine Sache, die ich ausprobieren will..
Es war ein Huftritt ins Blaue, aber besser als nichts. Die Hauptenergieleitungen verliefen unter dem Boden des Hauptfrachtraums, der praktisch das ganze Heck des Schiffs stellte. Von Haltepunkt zu Haltepunkt hangelte sich Satrek zurück, bis er eine Wartungsklappe erreichen konnte. Er riß sie auf und fischte sein Lichtschwert aus seiner Robe hervor. Mit der gleißenden Klinge durchtrennte er die Zuleitung zu den Repulsoren und dem Hauptantrieb, der im Moment sowieso inaktiv war.
Mach dich bereit die Kiste hochzuziehen!
brüllte er nach vorne, während er sich mühsam konzentrierte und mit der Macht die beiden Kabelenden - Repulsoren und Hauptantrieb - zusammenbrachte. In einer kleinen Funkenexplosion schoß die Energie aus den mittlerweile voll geladenen Repulsorspulen in den Hauptantrieb und entzündete dort den Rest Treibstoff, der noch in der Verbrennungskammer verblieben war. Der Frachter machte einen Satz nach vorne und aus dem steilen Sturz wurde ein flacher Fall, der sie direkt zwischen zwei Hauswänden hindurch unter Fußgängerbrücken entlang führte - erst jetzt bemerkte Satrek das sie sich bereits den unteren Ebenen näherten. Knapper hätte es kaum sein können. Er rappelte sich hoch und setzte sich ins Cockpit neben Yendan, der bis in die Ohrspitzen angespannt war. Nach einer kurzen Sensorkontrolle wußte Satrek das er sich eine andere Möglichkeit sichen mußte herauszufinden wo sie waren. Als die Grymsnor in einen ungefährlichen Sinkflug übergegangen war landete der kleine Grüne das Schiff unauffällig auf einem der vielen Fußgängerüberwege.
Also... wir müssen die Basis des Widerstands finden, und wir haben weder Comkontakt noch Computerzugang. Ruhen wir uns etwas aus und versuchen dann, die basis mit der Macht aufzuspüren - wo sonst befinden sich wohl Jedi auf dem Planeten? Wenn wir unsere Peilungen zusammennehmen sollten wir sie finden konnen. Und dann...
Satrek atmete tief durch.
Nehmen wir uns einen Speeder und schauen das wir die Grymsnor irgendwann retten können.
Das Schiff war für den Moment zu stark beschädigt, als das sie sie hätten fliegen können. So tief in den unteren Ebenen ohne Energieausstoß war sie praktisch unsichtbar. Es gab außerdem wichtigeres zu tun. Die Widerstandsbasis finden und vor allem Turima finden, in der Hoffnung sie hatte ihren Absturz überlebt.
Eine gute Stunde später hatten sie sich einen Speeder angeeignet und näherten sich dem Punkt, den sie übereinstimmend als die wahrscheinlichte Basis ausgemacht hatten. Wie sich herausstellte war ihr Eindruck richtig gewesen. Es war gut zu hören das es kaum Tote gegeben hatte in den Reihen der Jedi. Nach einem Tag hatten sie sich ausreichend erholt und sich mit den anderen abgestimmt. Satrek bestand darauf, in Sachen Turima nachzuforschen. Gerüchteweise war sie gefangengenommen worden, doch danach hatte niemand mehr etwas von ihr gehört. Satrek war schon froh zu wissen das sie den Absturz überlebt hatte, den ihre mangelnde Eskorte zu verschulden hatte. Während Yendan sich gradezu gierig auf die in der Basis anfallenden Verwaltungsarbeiten stürzte und dabei recht oft erwähnte wie gut fester Boden unter seinen Füßen ihm täte, wählte sich Satrek eine kleine Gruppe der ihm zugeteilten Freiwilligen aus um sich auf die Suche nach Turimas Shuttle zu machen. Die übrigen schickte er mit einer Beschreibung der Senatorin los, um ein wenig die Augen offen zu halten - und nebenbei die imperialen Bewegungen zu beobachten. Sie würden sich unter die verbleibenden Fußgänger auf den Boulevards mischen und so nicht auffallen. Zu seiner Gruppe gehörten zwei Twi'lek, ein Rodianer, ein Wookie, ein Bothaner und ein Menschen. Alle hatten mehr oder weniger gute Erfahrung im Nahkampf, aber hauptsächlich hatte er sich bei der Wahl von der macht leiten lassen - was auch immer das für diesen Einsatz bedeuten mochte.
Also, wir suchen das Shuttle und untersuchen es auf Spuren - gewaltsames Öffnen, Kampfspuren, sowas eben. Hat jemand Fragen?
Eine weibliche Twi'lek, etwa so alt wie Satrek selbst, deren lila Hautfarbe absolut nicht zu den durastahlgrauen Overalls passte, die sie alle trugen, meldete sich.
Woher wissen sie, das diese Senatorin nicht absichtlich zurückgeblieben ist?
Satrek nickte. Er konnte nicht leugnen, das er nicht selbst auch schon daran gedacht hatte. Allerdings vertraute er Mingas Urteil, was ihre Freundin anging.
Das wissen wir nicht, aber sie hätte sich eine einfachere Art des Verats aussuchen können. Wir werden es früh genug erfahren. Aber vielleicht sollten wir doch etwas vorsichtiger vorgehen.
Nach dem Ende der Besprechung brach die Gruppe in zwei Speedern zum letzten bekannten Kontakt mit dem abgestürzten Senatsshuttle auf.
Auf dem Weg zur Absturzstelle