[CW] Republic Commando: True Colors

Frage, kommt Etian auch wieder vor????
Und das Kind....

Will nicht alles durchlesen, damit ich nicht zu viel erfahre....
 
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Danke.... ;)

Na da bin ich ja gespannt, ob es ein Happyend für Darman gibt.
Als Commando sollte er ja genügend Ego besitzen, um Order 66 zu ignorieren.....
 
Farbe bekennen! Handgeschrieben acht Seiten, fast ohne Inhaltswiedergabe; ein Ergebnis hohen Blutdrucks. Kurzfassung: Mandomanie hier, Mandomanie dort, Jedi doof, Kreuzzugsmentalität. Teile brauchbar, aber fader Nachgeschmack durch Ideologievergiftung.


Fast Food

Mit wenig Begeisterung (und erst einige Wochen nach Erhalt des Romans) habe ich angefangen, 'True Colors' zu lesen. Was für einen Unterschied zwei Jahre machen können. Gewisse Tendenzen der Autorin sind mir auch bei der Lektüre der ersten beiden Republic-Commando-Teile aufgefallen, fielen aber nicht so ins Gewicht. Seitdem sind zwei epischer angelegte Romane erschienen, in denen mir Traviss' Mando-Huldigung gehörig auf die Nerven ging. In Maßen sind diese Söldner ja erträglich, aber ein Teil ihres Reizes war eben auch, dass man nie viel über sie wusste. Traviss hat das geändert und dabei imho reichlich übertrieben. "Overexposure" hat den Mandos nicht gut getan.
Diese Einstellung habe ich also mitgenommen von Traviss' LotF-Romanen und bin auf Mando-Verherrlichungs-Tendenzen ? die es auch in 'True Colors' wieder gibt ? sofort kritisch angesprungen. Auch meine Erkenntnis von 'Sacrifice' (Fast Food) war belastendes Vorwissen und wurde gleich bestätigt: Der ewig gleiche Sprechstil für sämtliche Charaktere ist zurück. Es gibt auch andere Zeichen für die Folgen (oder den Grund?) von Traviss' Hamburgerfrittierprozess. Z.B. fällt mindestens dreimal im Roman die sinngemäße Aussage, dass wenigstens ein Lebewesen Walon Vau lieb hat (in Bezug auf sein komisches Haustier); leider habe ich mir nicht alle Seitenzahlen notiert, aber ich könnte schwören, dass die Formulierung in allen drei Fällen ziemlich identisch war. Ich halte das nicht für Absicht ? einmal hätte ja wohl gereicht ?, sondern für einen Fehler, der der sehr fixen Produktion des Romans geschuldet ist (und was ich von den "Adleraugen" der Lektoren halte, ist allgemein bekannt). Es gibt ähnliche Beispiele, und immer mal wieder Satzkonstruktionen, denen ein (weiterer) Korrekturdurchlauf gut getan hätte.
Allerdings muss ich sagen, dass mich Traviss' problematischer Schreibstil und ihre Mando-Besessenheit hier weniger gestört haben als in 'Bloodlines' und 'Sacrifice'. Wohl, weil sie hier nur ihre eigenen Charaktere schreibt und die Mandalorianer sich immerhin einigermaßen sinnvoll ins Klonkrieger-Milieu einfügen und nicht von wichtigeren Handlungen ablenken, wie das in LotF der Fall war. Bei 'True Colors' weiß man vorher, was einen erwartet, und kann der Reihe aus dem Weg gehen, wenn man grad (oder allgemein) keinen Bock auf Mandogelaber hat.


Mandos

Mal von der Penetranz abgesehen, mit der die "Coolheit", "Einzigartigkeit" und "Bedeutung" der Söldner gepusht wird, war und bin ich damit einverstanden, dass es Überschneidungen gibt zwischen Mandos und Klonen. In diesem Zusammenhang muss ich erwähnen, dass auch einige Klone es befremdlich finden im Roman, wie sehr manche ihrer "Brüder" sich mit Mando-Ideologie und ?Tradition identifizieren; auch wenn Traviss das natürlich nicht so stehen lässt, sondern gleich wieder relativiert und andeutet, dass nur einige Truppen aus der Reihe schlagen und der Rest sich brav blind an die Mandos klammert.
Und warum auch nicht. Wie man das inzwischen gewohnt ist, sind die Mandalorianer zwar geldgeile Mörder und Söldner mit einer höchst eigenwilligen Vorstellung von Moral und Ehre, aber das macht nichts, sie sind trotzdem toll. Das geht so weit, dass der Tod der Mandos, die von Ko Sai(!) angeheuert wurden und mindestens einen Zeugen (vermutlich brutal) beseitigt haben, von Kal Skirata bedauert wird und er ihren Familien von deren Schicksal Bericht erstatten will. Das gilt aber auch nur für Mandalorianer und sollte nicht mit einer jedihaften grundsätzlichen Wertschätzung für alle Lebewesen verwechselt werden. Ko Sai weint Skirata keine Träne nach (außer höchstens, weil sie nach ihrem Tod nicht mehr nützlich ist) und auch sonst bedeuten Wohl und Wehe von Wesen außerhalb seiner erweiterten Familie ihm nichts.
Wie üblich macht Traviss regen Gebrauch von ihrer eigens erfundenen Mandosprache, aber diesmal fehlt seltsamerweise ein Glossar, obwohl einer nützlich bis notwendig gewesen wäre. Ich hätte natürlich online nachschlagen können, aber warum soll ich das müssen? Bei 'Triple Zero' wurde schließlich auch ein kleiner Index angehängt.


Jedi

A propos Jedi (was sich jetzt etwas unelegant auf meine Formulierung zwei Absätze weiter oben bezieht): es werden wieder ? und das zurecht ? Parallelen zwischen Klonen und Jedi gezogen. Wenn es aber um den Vergleich mit den Mandos geht, werden die Jedi erwartungsgemäß in ein schlechtes Licht gerückt. Traviss sollte wirklich die Finger vom Orden lassen, da kommt nichts Blutdrucksenkendes bei raus. Ich bin wahrlich kein Fan der kinderstehlenden und dogmatischen Prequel-Jedi, aber wenn nicht gerade für ihren Altruismus bekannte Söldner besser wegkommen, läuft irgendwas falsch.
Dass ein Krieg moralische Kompromisse erfordert, ist ein interessanter und zulässiger Punkt; aber was über Traviss' drei Beispieljedi kompromittiert wird, sind Philosophie und Daseinsberechtigung des gesamten Ordens. Wir sehen keine Jedi, die versuchen, das beste aus ihrer Situation zu machen, ohne ihre moralische Integrität und Jedi-Zugehörigkeit verlieren bzw. verleugnen zu müssen. Es gibt solche Jedi, beispielsweise Obi-Wan (den ich nach wie vor nicht mag, aber das hat nichts mit seinem Verhalten als General zu tun, sondern mit seinem Verhalten als Meister und Freund von Anakin), aber die kommen hier nicht vor. Man muss sich fragen, warum.
Arligan Zey präsidiert als Leiter der Sondereinheiten ständig über fragwürdige Einsätze, bleibt aber vollständig im System. Er überlässt das Denken seinen Vorgesetzten, oder lässt zumindest sein Handeln fremdbestimmen. Das ist kein Jedi mehr, das ist ein Offizier. Der die Verantwortung für das, was er befiehlt, gerne nach oben weitergibt.

Bei Bardan Jusik wird so getan, als hätte er seine moralische Überlegenheit nicht längst abgegeben. Sein Gewissen sagt ihm, dass es so nicht weitergeht, soso. Dass ich nicht lache. Vielleicht hätte er sich mal überlegen sollen, dass sein moralischer Kompass irgendwie kaputt sein muss, wenn er stark in Richtung Mandalorianer und ethische Beliebigkeit ausschlägt.
Immerhin zieht er mit seinem Austritt aus dem Orden Konsequenzen. Er entzieht sich damit natürlich auch seiner Pflichten. Zey mag in seinem Büro sitzen und auf Anweisung von oben mit Menschenleben spielen, aber wenigstens bemüht er sich innerhalb gewisser Grenzen, Leben zu retten. Jusik ist dagegen als voll ausgebildeter, aber nun von der Befehlskette (militärisch wie "religiös") entbundener "Jedi" eine "loose cannon", ein großes unberechenbares Risiko.
Seine ausgesprochene Vorliebe für alles, was von Mandalore kommt, zeugt schon davon, dass er nicht ganz richtig im Kopf ist und ? genau wie bei seinen großen Vorbildern, den ach so tollen Mandos ? seine Prioritäten woanders liegen als sie es bei einem Jedi eigentlich sollten. Er führt einen Kommandotrupp ? den erfolgreichsten Kommandotrupp ? absichtlich in die Irre, was nicht nur den erwünschten Effekt hat, ein geheimes und nicht von oben sanktioniertes Ziel zu erreichen, das Jusik eher am Herzen liegt; es führt auch dazu, dass diese Soldaten völlig sinnloserweise in der Galaxis herumreisen und somit für andere Einsätze nicht zur Verfügung stehen. Die Folge daraus ist entweder, dass einige solche Missionen ausfallen (beispielsweise Erkundungsmissionen, die natürlich auch Leben retten, auf beiden Seiten), oder dass sie von Teams übernommen werden, die nicht ganz so gut darin sind (und vielleicht Verluste hinnehmen müssen). Das ist also keineswegs "win-win" (die "Guten" bekommen Ko Sai, und Delta hat Urlaub und muss sich mal nicht in Lebensgefahr begeben), was man auch merken sollte, wenn man mal überlegt (mal ganz davon abgesehen, dass Walon Vau in den ganzen Plan eingeweiht war und Jusik ihn deswegen durchaus zu Delta hätte sprechen lassen können). Und dem Twi'lek-Informanten wird ohne große Umschweife ? und ganz ohne Gewissensbisse ? das Gedächtnis gelöscht; sicher, die einfachste und praktischste Möglichkeit, ein Problem aus der Welt zu schaffen, aber eben auch bemerkenswert frei von moralischer Reflexion. "ooh, bad-ass" mag manch einer gedacht haben; ich denke bei solchen Szenen an etwas anderes: nämlich, wohin der einfache und schnelle Weg führt.
Jusiks Austritt ist da, wie gesagt, konsequent, aber für sein Seelenheil sehr gefährlich. Jetzt ist sie nämlich weg, die Kontrollinstanz der Jedi-Regeln, die durchaus ihre Berechtigung haben. Wäre Traviss jetzt konsequent, wird das böse Folgen für Jusik und seine Umgebung haben. Ich fürchte nur leider, dass die Autorin in diese Richtung überhaupt nicht denkt, sondern nur im Sinn hatte, "endlich" einen zu zeigen, der den Jedi ihre Heuchelei und Schwäche in ihren Rachen stopft und stattdessen, "bad-ass", sein eigenes Ding durchzieht. Wie cool.
(Wie leicht es war, sich von den Jedi loszusagen, hat mir auch nicht gepasst. Sollte wohl nochmals betonen, wie schwach der Orden angeblich ist. "Ich geh dann mal" ? "Ja, mach das. Behalt dein Lichtschwert ruhig, du wirst schon nichts damit anstellen, jetzt, wo du keinen äußeren moralischen Zwängen mehr unterliegst. Und obwohl du jetzt Zivilist bist, werde ich nicht weiter darauf achten, inwieweit du mit meinen Spezialsoldaten verkehrst und was für geheime Informationen du dadurch abgreifst." Das war ja einfach.)

Jedi Nummer 3, Etain, bleibt im Orden und in der Armee und zeigt ein wenig Pflichtbewusstsein für "ihre" Soldaten ? und anders als Zey tut sie das an der Front, nicht hinterm Schreibtisch. Sie ist bereit, sich selbst für das Wohl anderer zu opfern ? zunächst einmal das Wohl ihres Kindes, aber das ist nur menschlich.
(Es ist übrigens völlig bescheuert, wie Etain sich darüber sorgt, was passieren könnte, wenn die Jedi von ihrer Schwangerschaft erfahren. Traviss gebraucht in diesem Zusammenhang gerne das Wort "expel", als ob der Jedi-Orden ein konservatives Internat wäre und die Schwangerschaft ein mit Schulverweis geahndetes Fehlverhalten. Entweder der Orden ist ein Haufen bösartiger alter Männer, die beim kleinsten Misstritt schwerste Geschütze auffahren, Strafarrest befehlen und Jedi-Müttern Kinder wegnehmen, oder er ist ? im Lichte von Jusiks Austritt ? schwach, ineffektiv und jeder Durchsetzungskraft beraubt. Traviss soll sich mal entscheiden.)
Dass "ihre" Klone ihr wichtiger sind als die Bauern, gegen die sie kämpfen, ist auch menschlich, aber ein jedihafter Gedanke ist es nicht. Wenn es wenigstens eine logische Rechtfertigung gäbe, wie Zey sie vielleicht konstruiert, wenn Traviss gerade nicht hinschaut (etwa "weniger Klonopfer -> Krieg schneller vorbei -> insgesamt weniger Opfer"); sowas wird nicht genannt.

Es wird mehrfach angemerkt im Roman, wie wenig jedihaft einige der Jedi sich verhalten. Das ist richtig. Und es ist nicht gut. Ich habe auch leider zum wiederholten Male nicht den Eindruck, als wollte Traviss ein differenziertes Bild davon zeichnen, was so ein Krieg aus Trägern moralischer Integrität machen kann, wenn sie mit der Realität konfrontiert werden. Ich glaube, dass sie die Jedi schlicht nicht mag und sie bzw. ihre Lehren deswegen so negativ darstellt. Stattdessen bietet sie dem Leser die Söldnermentalität der Mandos an und versucht krampfhaft, dem mandobegeisterten Jusik dieselbe moralische Integrität anzudichten, die sie den Jedi abspricht.
Die Mandophilosophie ist simpel: erst schießen, dann fragen. Wichtig ist nur man selbst und die eigene Familie. Söldner sind keine Mörder, sondern nur Werkzeuge der meistbietenden Partei. Probleme werden nach praktischen Gesichtspunkten aus dem Weg geräumt, nicht nach moralischen.
Das ist in der Tat ziemlich einfach. Jedisein ? ein guter Jedi sein ? ist sicher anstrengender. Ständig in moralischen Zwickmühlen zu sitzen, ist aber auch ermüdend. Da ist es kein Wunder, dass der "Mando way of life" so attraktiv ist. Nur halt auch ziemlich feige, wenn man sich der naturgegebenen Verantwortung entzieht, die so ein Machtsensitiver nun mal hat, ob die Ausbildung zum Jedi eine bewusste Entscheidung war oder nicht; sei es nun, indem man auf "Befehle" und "die da oben" verweist, oder, indem man kritiklos die Einstellung von Anarchoschlägern übernimmt.


Frauen

Mal zu was anderem: Traviss' Frauenfiguren. Die sind irgendwie seltsam.
Etain ist ein weinerliches Gör, das sich ohne Widerrede von Skirata herumschubsen lässt. Er bestimmt, wo sie ihre Schwangerschaft verbringt, wie sie geheimgehalten wird, welchen Namen das Kind bekommt und wann der Vater davon erfährt. Und Etain macht das alles mit. Selbstbestimmtheit sieht anders aus. Dass sie den Siedlern so viele Chancen einräumt, sehe ich nicht als Schwäche an, sondern gerade als positiv und als jedihaften Zug, aber im Roman sollte das wohl anders rüberkommen (à la, "ihre Zögerlichkeit erlaubt es den Siedlern, Minen zu legen und die Soldaten in einen Hinterhalt zu locken"). In diesem Zusammenhang hat mir gut gefallen, wie Darman auf das Kind reagiert hat; aber Etain hatte (natürlich) nicht den Mut, ihm zu sagen, dass er der Vater ist.

Besany Wennen ist nicht nur super-intelligent und ein Super-Hacker; sie ist nicht nur hübsch, sondern soooo schön, dass sie schon unnatürlich und extrem unnahbar wirkt und sich niemand (jedenfalls kein Mann) an sie herantraut. Ja, klar. Das halte ich (als Mann ;) ) jetzt mal für unrealistisch (und für Wunschdenken). Dafür, dass Besany quasi beim Finanzamt arbeitet, scheint mir ihr Recherchevorgehen verdammt nah am Journalismus zu sein.
Besany findet nirgendwo Anschluss und Geborgenheit, bis die Mandos auftauchen, deren Gemeinschafts-Sinn sofort als für sie passend identifiziert wird. Dass diese Klone auch noch verdammt gut aussehen und einer gleich Interesse signalisiert, ist ein schöner Bonus. (Ob Jusik auch einen Klonliebhaber hat? Das ist schon auffällig.) Eine starke Frau, verdächtig perfekt: außer wenn die tollen Mandos kommen. Dann wird gemacht, was die tollen Mandos wollen. Da scheint jemand trotz allem Männer zu brauchen - muskulöse, gewaltbereite Männer -, die ihr sagen, wo's langgeht. Emanzipiert ist das nicht.

Die dritte ? und letzte ? Frau von einiger Bedeutung stammt von Mandalore und ist ? wie sollte es anders sein ? ein Prachtweib. Kampf- und Gebärmaschine gleichermaßen. Kräftig gebaut, natürlich, unerschütterlich mit einer ganz und gar unweiblichen Attitüde, furchteinflößend für Männer, die sowas nicht gewöhnt sind. Enorm fit, enorm tough, enorm resolut, enorm... Mando. Super eben. Und trotzdem in der Lage, Etain Schwangerschaftstips zu geben und weiblich sensibel (weil Männer sowas ja nicht können) auf Etains emotionale Probleme einzugehen.

Drei Frauen: eine ist Männern körperlich ebenbürtig, eine geistig, beide sind Frauen mit Durchsetzungskraft und fähig, sich zu behaupten. Die dritte Frau ist nicht sehr anziehend, hat dafür aber mystische Kräfte, mit denen sie jeden Mann zu einem unfreiwilligen Erzeuger machen kann. Da soll man es nicht mit der Angst zu tun bekommen? Und alle drei Frauen sind abhängig von Mandalorianern (bei den "Fremden" ist es ganz offensichtlich, und bei Rav Bralor könnte man spekulieren, dass es nur die harten Mandomänner mit ihr aushalten). Wie gesagt: etwas seltsam, und psychologisch vielleicht nicht ohne Aussagekraft. Wenn das ein Mann geschrieben hätte...


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Klongerechtigkeiten

Und wenn ich schon dabei bin, der Autorin irgendwelche Motivationen zu unterstellen: Ich musste mich schon an einigen Stellen fragen, welchen Zweck sie eigentlich erfüllen, außer, ein bestimmtes Fansegment sehr, sehr wütend zu machen. Die Frage nach der Anzahl der Klonsoldaten und Kampfdroiden im Bürgerkrieg ist extrem kontrovers und sehr umstritten. Das weiß Traviss, ist aber in der Vergangenheit schon nicht sehr diplomatisch mit dem Thema umgegangen (eine Zusammenfassung; einseitig, das muss man bedenken). Die im 'True Colors'-Band enthaltene Kurzgeschichte 'Odds' lässt sich ziemlich eindeutig als Versuch lesen, ihre Sicht der Dinge kanonisch zu zementieren, aber im Vergleich zum Haupttext ist sie nur Prolog und Schlachtfeldvorbereitung: Die (angeblich) geringe Klon- und Droidenanzahl wird in 'True Colors' zu einem zentralen Thema.

Ich persönlich stehe auf keiner der beiden Seiten, mir ist das ziemlich wurscht; allerdings macht Traviss' Penetranz sie nicht unbedingt sympathischer. Schon eher ärgert es mich, dass es natürlich Traviss' Charaktere sind, die die "Verschwörung", die Truppengröße zu verschleiern, "aufdecken": Besany, Skirata, die Superklone. (Überhaupt die Superklone. Die mussten es natürlich auch unbedingt sein, die Grievous gefunden haben. Das hätte nicht ein Jedi sein können. Oder ein normaler Spion.)
Wenn Besany im nächsten Band Palpatines wahre Identität erschnüffelt oder auch nur, dass er den Krieg von Anfang an geplant hat, und sie dann nicht desnachts fatalen Besuch bekommt; dann werd ich wirklich böse. Das Zahn-Syndrom – etablierte Charaktere künstlich dumm und unvorsichtig zu machen, damit die eigenen Figuren besser dastehen – kann ich nicht leiden.

Traviss hätte ihre Geschichte sehr wohl schreiben können, ohne diese Provokationen einzubauen. Die Frage, was eigentlich mit schwer verletzten Klonen passiert, hätte schon ausgereicht für diesen Teil des Romans (was ihr nichtmal schlecht gelungen ist: das Schicksal von Fi ist neben der Jagd auf Ko Sai ein Handlungsstrang, der mir gefallen hat; ich hoffe nur, dass Fis Verfassung sich nicht wundersam noch weiter verbessert, die Entkomaisierung war schon gezwungen genug).
Traviss ist keine Chronistin; wenn es heißt, "und diese Republik sollen wir verteidigen", dann ist das die Republik, wie sie (hauptsächlich) von Traviss beschrieben wurde.


Fitzel

Das waren so die größeren Themen. Was mir sonst noch aufgefallen ist:
- Genetische Marker mittels eines Cocktails in lebenden Personen auszuschalten, erscheint mir wissenschaftlich suspekt.
- Die Bewohner von Eyat müssen schon ausgesprochen doof sein, die beiden Klone am Anfang ohne Nachhaken in die Stadt zu lassen (und dann immer mal wieder und einmal mit Gefangenem wieder raus). Den Konflikt zwischen Reptilien und Menschen an sich fand ich aber gut.
- Dass die "Zerstörung" von Ko Sais Forschungsarbeit sich als abgesprochen herausgestellt hat, war mir zu simpel. Die Superklone können aber auch gar nichts falsch machen.
- Die Zeitspanne, die im Roman vergeht, erscheint mir zu gering; zwischen dem Bankeinbruch und der Geiselnahme im Krankenhaus liegen nur zwei Wochen. Das ist wenig, wenn man bedenkt, wie viel herumgereist wird.
- Sollte der Senator für Chandrila zu diesem Zeitpunkt nicht bereits Mon Mothma sein, nicht dieser Skeenah? Ich könnte mir ja vorstellen, dass der im nächsten Band einen "Unfall" hat und Mon Mothma dann nachrückt, oder dass es mehrere Senatoren gibt, aber hätte Traviss nicht einfach einen anderen Planeten wählen können, um solcherlei Verwirrung zu vermeiden?
- Was sollte der Blödsinn mit dem lichtzerstreuenden blasterschussverlangsamenden Nebel?
 
Wie du über Karen Traviss Schreibstil oder die Darstellung der Jedi herziehst kann mir ja schnuppe sein, aber hör auf so zu tun als hättest du Ahnung von den Mando'ade
und irgendwelche scheinheiligen Argumente zu benutzen um sie du diskreditieren...

Wie man das inzwischen gewohnt ist, sind die Mandalorianer zwar geldgeile Mörder und Söldner mit einer höchst eigenwilligen Vorstellung von Moral und Ehre, aber das macht nichts, sie sind trotzdem toll. Das geht so weit, dass der Tod der Mandos, die von Ko Sai(!) angeheuert wurden und mindestens einen Zeugen (vermutlich brutal) beseitigt haben, von Kal Skirata bedauert wird und er ihren Familien von deren Schicksal Bericht erstatten will. Das gilt aber auch nur für Mandalorianer und sollte nicht mit einer jedihaften grundsätzlichen Wertschätzung für alle Lebewesen verwechselt werden. Ko Sai weint Skirata keine Träne nach (außer höchstens, weil sie nach ihrem Tod nicht mehr nützlich ist) und auch sonst bedeuten Wohl und Wehe von Wesen außerhalb seiner erweiterten Familie ihm nichts.

Ja und weiter ? Achte mal auf Nachrichten nach einem Flugzeugabsturz, da wird nicht gesagt : XXMäner, XXFrauen, XXKinder sind unter den Opfern, nein, da wird gesagt : XX Deutsche befinden sich unter den Opfern...

Die meisten Jedi sind doch auch Gruppenfokussiert, denn wenn ein Klonsoldat stirbt wird das nur zur Kenntnis genommen, aber sollte ein Jedi fallen wird um ihn getrauert und geweint (Comics/Romane)... Das nenne ich Scheinheiligkeit.

Wenn du jemandem mangelnde Moral ankreiden willst, dann nimm dir mal die Kaminoaner zur Brust wie z.B. die erwähnte KoSai, welche zwei Jahre alten Kindern das Recht zu leben abspricht, weil sie nicht Perfekt sind.



Weiterhin könnte ich natürlich auf der Tatsache herumreiten, dass die Jedi freiwillig das Kommando über eine "Sklavenarmee" übernommen haben. Fairer weise denke ich mal, dass sie dies taten um wenigstens halbwegs Gräueltaten in diesem Krieg zu verhindern, das ändert aber nichts daran, dass sie gegen ihre "heiligen" Prinzipien handeln und an Offensiven teilnehmen/ diese Kommandieren.

Edit :



Wie üblich macht Traviss regen Gebrauch von ihrer eigens erfundenen Mandosprache, aber diesmal fehlt seltsamerweise ein Glossar, obwohl einer nützlich bis notwendig gewesen wäre. Ich hätte natürlich online nachschlagen können, aber warum soll ich das müssen? Bei 'Triple Zero' wurde schließlich auch ein kleiner Index angehängt.

Aus dem Kontext des entsprechenden Satzes konnte man jedes Wort , mit ein bisschen Grips, selbst herausfinden.

...In Mando'a geschrieben / gesagt <<<"Mandalorianisch"
...auf deinen Shebs aufpassen... <<<"auf deinen Rücken/Rückseite aufpassen"
...elendes/er Shabuir <<<"Ars...."
...Ner'vod <<<"Mein-Bruder"
...Werda <<<"Duneklheit"

Nur ein paar Beispiele... Jedenfalls ist es sehr leicht gemacht zu assoziieren.




Größtes Manko ,finde ich, ist die etwas langweilig wirkende Schreibweise von Karen
Traviss die oft bestimmte Sachen wiederholt (Der Leser könnte es ja vergessen)
bzw. die selbe Wortwahl mehrmals nutzt.

Das Cover ist nicht das beste, aber schick, ich würde es mir sogar als Türposter zulegen. ^^
 
Zuletzt bearbeitet:
BobaFett schrieb:
Ja und weiter ? Achte mal auf Nachrichten nach einem Flugzeugabsturz, da wird nicht gesagt : XXMäner, XXFrauen, XXKinder sind unter den Opfern, nein, da wird gesagt : XX Deutsche befinden sich unter den Opfern...
Sind Nachrichtensprecher und Politiker jetzt Jedi oder Priester oder Mönche? Nein, sind sie nicht. Also?
(Eine Nachrichtensendung, die in Deutschland ausgestrahlt wird, richtet sich übrigens primär an Deutsche und damit an die Angehörigen möglicher deutscher Opfer, insofern halte ich das für legitim. Der Spruch ist normalerweise übrigens "x Männer, y Frauen, z Kinder, darunter soundsoviele Deutsche/Schweizer/Amerikaner". Dass man nicht für jeden Passagier und Kurzbiographie erstellen kann und äußern, wie schade es um jeden Einzelnen ist, ist in einer zeitlich begrenzten Nachrichtensendung ja wohl verständlich. Du siehst also Scheinheiligkeit, wo keine ist.)

Die meisten Jedi sind doch auch Gruppenfokussiert, denn wenn ein Klonsoldat stirbt wird das nur zur Kenntnis genommen, aber sollte ein Jedi fallen wird um ihn getrauert und geweint (Comics/Romane)... Das nenne ich Scheinheiligkeit.
Wen man kennt, um den trauert man mehr. Was ist daran scheinheilig? Scheinheilig wäre es, wenn die Jedi aktiv versuchen würden, ihr eigenes Leben zu schützen und dabei Klone unnötig opfern würden (und gleichzeitig behaupten, dass ihnen jedes Lebewesen am Herz liegt). Das tun sie aber nicht, im Gegenteil; in ihrer Selbstaufopferungsmentalität halten sie sich oft auch in solchen Situation nicht zurück, wo sie es aus taktischen Gesichtspunkten sollten (wie es auch Etain tut, noch die "beste" der ziemlich miserablen Jedi in 'True Colors').

Wenn du jemandem mangelnde Moral ankreiden willst, dann nimm dir mal die Kaminoaner zur Brust wie z.B. die erwähnte KoSai, welche zwei Jahre alten Kindern das Recht zu leben abspricht, weil sie nicht Perfekt sind.
Ich muss nicht betonen, Hitler schlecht zu finden, wenn ich mich über Saddam Hussein aufrege. Das ist so das Argument "hör doch mal auf mit der Kritik an Guantanamo, der Spinner in Pjöngjang ist doch viel schlimmer".

Der genannte Zeuge wurde nicht eliminiert sondern seine Erinnerungen an diesen Vorfall von Bar'dika gelöscht.
Bei der Szene habe ich zwar auch Bauchschmerzen, aber den Zeugen meinte ich gar nicht. Sondern den, der Ko Sai ihr Zeug gebracht hat und dann von ihren Mandalorianern beseitigt wurde. Lebendig den Fischen zum Fraß präsentiert, wurde zumindest angedeutet.
Welchen Zeugen ich meinte, steht übrigens direkt im (auch von dir zitierten) Kontext, das hätte man eigentlich merken müssen. "Mit ein bisschen Grips".

Weiterhin könnte ich natürlich auf der Tatsache herumreiten, dass die Jedi freiwillig das Kommando über eine "Sklavenarmee" übernommen haben. Fairer weise denke ich mal, dass sie dies taten um wenigstens halbwegs Gräueltaten in diesem Krieg zu verhindern, das ändert aber nichts daran, dass sie gegen ihre "heiligen" Prinzipien handeln und an Offensiven teilnehmen/ diese Kommandieren.
Wenn sie sich in ihren Turm zurückgezogen und gar nichts getan hätten, hätte dir das auch nicht gepasst. Die Jedi sind auch vor dem Krieg ständig in Konfliktsituationen, auch kriegerischen, eingesetzt worden (rein passive Mönche brauchen keine Schwerter), da widerspricht sich gar nichts, nur das Ausmaß ist anders. Und natürlich, dass ihnen da eine Armee präsentiert wurde, die bereit und willig ist, zu kämpfen. Und das hat Traviss ja etabliert, dass die Klone keine Droiden sind, sondern sich theoretisch - der Indoktrination zum Trotz - sehr wohl dafür entscheiden könnten, zu desertieren. Das mildert das ganze etwas.
Das heißt nicht, dass das kein Problem ist. Traviss suggeriert in ihren Romanen gerne, dass den meisten Jedi (bis auf die, die Mandos toll finden) das Schicksal der Klone völlig egal ist. Alle andere Klonkriegsliteratur zeigt das genaue Gegenteil: die Jedi fühlen sehr wohl mit. Sie sind halt in einer unangenehmen Situation. Ein guter Jedi, wie ich ihn verstehe, würde seine Verantwortung tragen, aber alles in seiner Macht stehende versuchen, das Leid aller Beteiligten (einschließlich der Klone) zu minimieren. Manche tun das auch. Mehr geht in der Situation nicht.

Die Strafe die Etain fürchtet ist der Ausschluss aus dem Jedi-Orden, da sie "noch" nicht austreten will, sondern weiter "ihren" Klonen helfen möchte.
Da schwingt doch besonders in 'Triple Zero' noch mehr mit. Ein Grund, warum Skirata die Schwangerschaft geheimhalten will (und Etain stimmt bekanntlich allem zu, was Skirata so entscheidet), ist doch, dass er nicht will, dass das Kind zum Jedi wird. Was denkt er also? Dass die Jedi Etain das Kind wegnehmen würden. Und Etain widerspricht nicht, also hält sie das wohl auch für möglich.

Bar'dika hingegen hat freiwillig den Orden verlassen um seine Bemühungen über eine andere Institution(Skirata)^^ weiterführen zu können, ohne an die "Scheinheiligen" Prinzipien des Ordens gebunden zu sein.
Was ich kritisiere, weil die Prinzipien des Ordens nicht scheinheilig sind. Scheinheilig ist Bardan, wenn er behauptet, der wahre Fackelträger dieser Prinzipien zu sein und sie nur im mandalorianischen Milieu fruchtbringen lassen kann.

Desweiteren hatten Bar'dika und Skirata keine andere Wahl als Delta sinnlos rümmwühlen zu lassen, da der Kanlzer persönliches Interesse an der Mission hatte.
Und? Die wissen nicht, dass der Kanzler Gedanken lesen kann, also hätten sie riskieren können, dass Palpatine Delta einbestellt und sie nach ihren Erfolgen befragt. Oder die Spur hätte Delta zufällig genau in die Gegenden geführt, wo sie normalerweise Einsätze gehabt hätten, und wenn sie schonmal da sind... Von "keine andere Wahl" kann keine Rede sein. Hätten sie sich halt etwas einfallen lassen sollen, sind doch sonst auch kreativ.
 
Sind Nachrichtensprecher und Politiker jetzt Jedi oder Priester oder Mönche? Nein, sind sie nicht. Also?

Das habe ich garnicht gesagt. Also ?

(Eine Nachrichtensendung, die in Deutschland ausgestrahlt wird, richtet sich übrigens primär an Deutsche und damit an die Angehörigen möglicher deutscher Opfer, insofern halte ich das für legitim. Der Spruch ist normalerweise übrigens "x Männer, y Frauen, z Kinder, darunter soundsoviele Deutsche/Schweizer/Amerikaner". Dass man nicht für jeden Passagier und Kurzbiographie erstellen kann und äußern, wie schade es um jeden Einzelnen ist, ist in einer zeitlich begrenzten Nachrichtensendung ja wohl verständlich. Du siehst also Scheinheiligkeit, wo keine ist.)

Nö, der Spruch geht : XX Todesopfer, darunter XX Deutsche...

Außerdem habe ich folgendes geschrieben
Die meisten Jedi sind doch auch Gruppenfokussiert, denn wenn ein Klonsoldat stirbt wird das nur zur Kenntnis genommen, aber sollte ein Jedi fallen wird um ihn getrauert und geweint (Comics/Romane)... Das nenne ich Scheinheiligkeit.

Was sich klar auf die Jedi bezieht, welche vorgeben alles Leben gleich zu schätzen ...

Wen man kennt, um den trauert man mehr. Was ist daran scheinheilig? Scheinheilig wäre es, wenn die Jedi aktiv versuchen würden, ihr eigenes Leben zu schützen und dabei Klone unnötig opfern würden (und gleichzeitig behaupten, dass ihnen jedes Lebewesen am Herz liegt). Das tun sie aber nicht, im Gegenteil; in ihrer Selbstaufopferungsmentalität halten sie sich oft auch in solchen Situation nicht zurück, wo sie es aus taktischen Gesichtspunkten sollten (wie es auch Etain tut, noch die "beste" der ziemlich miserablen Jedi in 'True Colors').

S.O.

Ich muss nicht betonen, Hitler schlecht zu finden, wenn ich mich über Saddam Hussein aufrege. Das ist so das Argument "hör doch mal auf mit der Kritik an Guantanamo, der Spinner in Pjöngjang ist doch viel schlimmer".

Schöne Platitüde, aber ich habe das nicht als Vergleich genutzt, ala wer ist der Schlimmste... sondern als Richtungsweiser, wo garkeine Moral zu finden ist.

Bei der Szene habe ich zwar auch Bauchschmerzen, aber den Zeugen meinte ich gar nicht. Sondern den, der Ko Sai ihr Zeug gebracht hat und dann von ihren Mandalorianern beseitigt wurde. Lebendig den Fischen zum Fraß präsentiert, wurde zumindest angedeutet.
Welchen Zeugen ich meinte, steht übrigens direkt im (auch von dir zitierten) Kontext, das hätte man eigentlich merken müssen. "Mit ein bisschen Grips".

Oh, ja genau, habs gefunden :
Das geht so weit, dass der Tod der Mandos, die von Ko Sai(!) angeheuert wurden und mindestens einen Zeugen (vermutlich brutal) beseitigt haben, von Kal Skirata bedauert wird und er ihren Familien von deren Schicksal Bericht erstatten will.

War so klein, hab ich glatt überlesen, dass die Mando'ade die von KoSai angeheurt wurden den Zeugen (vermutlich brutal) entsorgt haben. Gut, da kann jetzt spekuliert werden, ob sie einen Unschuldigen getötet haben.

Wenn sie sich in ihren Turm zurückgezogen und gar nichts getan hätten, hätte dir das auch nicht gepasst. Die Jedi sind auch vor dem Krieg ständig in Konfliktsituationen, auch kriegerischen, eingesetzt worden (rein passive Mönche brauchen keine Schwerter), da widerspricht sich gar nichts, nur das Ausmaß ist anders. Und natürlich, dass ihnen da eine Armee präsentiert wurde, die bereit und willig ist, zu kämpfen. Und das hat Traviss ja etabliert, dass die Klone keine Droiden sind, sondern sich theoretisch - der Indoktrination zum Trotz - sehr wohl dafür entscheiden könnten, zu desertieren. Das mildert das ganze etwas.
Das heißt nicht, dass das kein Problem ist. Traviss suggeriert in ihren Romanen gerne, dass den meisten Jedi (bis auf die, die Mandos toll finden) das Schicksal der Klone völlig egal ist. Alle andere Klonkriegsliteratur zeigt das genaue Gegenteil: die Jedi fühlen sehr wohl mit. Sie sind halt in einer unangenehmen Situation. Ein guter Jedi, wie ich ihn verstehe, würde seine Verantwortung tragen, aber alles in seiner Macht stehende versuchen, das Leid aller Beteiligten (einschließlich der Klone) zu minimieren. Manche tun das auch. Mehr geht in der Situation nicht.

Mir ist kein "Klonsoldat" bekannt, der ohne Einfluss von Außen desertiert ist ...
Außerdem habe ich schon aus fairness gesagt, dass die Jedi nicht wirklich eine Wahl hatten.

Da schwingt doch besonders in 'Triple Zero' noch mehr mit. Ein Grund, warum Skirata die Schwangerschaft geheimhalten will (und Etain stimmt bekanntlich allem zu, was Skirata so entscheidet), ist doch, dass er nicht will, dass das Kind zum Jedi wird. Was denkt er also? Dass die Jedi Etain das Kind wegnehmen würden. Und Etain widerspricht nicht, also hält sie das wohl auch für möglich.

Stimmt, die Jedi würden die beiden wohl trennen, aber Skirata ging es primär darum ,dass Venku (Kardi'ka) als Mando'ade aufgezogen wird. Die Jedi sind ihm relativ schnuppe, so lange sie sich raushalten.

Was ich kritisiere, weil die Prinzipien des Ordens nicht scheinheilig sind. Scheinheilig ist Bardan, wenn er behauptet, der wahre Fackelträger dieser Prinzipien zu sein und sie nur im mandalorianischen Milieu fruchtbringen lassen kann.

Hat er etwa behauptet die Inkarnation der heiligen Sabbat zu sein ? Nein, er hat nur gesagt, dass er dem aktuellen Kurs des Ordens nicht mehr guten Gewissens folgen kann.

Und? Die wissen nicht, dass der Kanzler Gedanken lesen kann, also hätten sie riskieren können, dass Palpatine Delta einbestellt und sie nach ihren Erfolgen befragt. Oder die Spur hätte Delta zufällig genau in die Gegenden geführt, wo sie normalerweise Einsätze gehabt hätten, und wenn sie schonmal da sind... Von "keine andere Wahl" kann keine Rede sein. Hätten sie sich halt etwas einfallen lassen sollen, sind doch sonst auch kreativ.

Delta erstattet Zey bericht, und dieser wiederum dem Imperator..... Bei einem wandelnden Lügendetektor gibts nicht viel Spielraum für Unwahrheiten.
Außerdem würde es auffallen, wenn andauernd Sekundäre Ziele ausgeschaltet werden obwohl Delta eine spezifische Aufgabe hat, welche oberste Priorität genießt.
 
Das habe ich garnicht gesagt. Also ?
Also, was sollte der Vergleich, bzw. was sollte die Bemerkung überhaupt? Nicht relevant.
Nachrichten erfüllen eine bestimmte Funktion, nämlich (auf seriösen Sendern jedenfalls) die Information einer Bevölkerung. Darum geht es Skirata aber überhaupt nicht. Er findet es tragisch, dass er die Söldner umbringen musste, obwohl diese Söldner für seine Feindin gearbeitet haben, eine Person, die keine Moral kennt und die Skirata und seine Jungs abgrundtief hassen. Er ist aber bloß deshalb so traurig, weil es eben Mandos sind, egal was sie angestellt haben; für andere Menschen hat er keine Trauer übrig, und auch hier ist es egal, wie moralisch hehr ihre Motivationen waren und auf wessen Seite sie gekämpft haben. Das finde ich bedenklich.

Nö, der Spruch geht : XX Todesopfer, darunter XX Deutsche...
Nicht immer, aber von mir aus, wenn du drauf bestehst. Es wird trotzdem nicht nur die Anzahl der deutschen Todesopfer genannt, sondern mindestens auch die Gesamtzahl der Toten. Die erste Information ist, dass es Tote gab, und der Zusatz ist dann dafür bestimmt, ein bestimmtes Publikum darauf vorzubereiten, dass ein Verwandter/Bekannter dabei gewesen sein könnte (was sie nicht immer vor der Presse wissen). Manchmal wird sogar noch das Bundesland dazu gesagt, aus dem gleichen Grund.

Außerdem habe ich folgendes geschrieben [...]

Was sich klar auf die Jedi bezieht, welche vorgeben alles Leben gleich zu schätzen ...
Ich weiß, was du geschrieben hast. Die Wiederholung macht es nicht richtiger. Trauer ist nicht gleich Wertschätzung, und im Übrigen wird kaum ein Jedi gesagt oder gedacht haben, "sollen die Klone doch verrecken".
Philosophie der Jedi ist, jedes Lebewesen zu schätzen und danach zu handeln. Das bedeutet nicht, dass man keine Trauer zeigen kann, wenn Personen sterben, die einem besonders nahe standen ("keine Beziehungen" hin oder her). Das sind in der Regel Jedi, weil die so selten aus ihrem Tempel herauskommen, aber nicht nur; die Interaktion und gegenseitige Wertschätzung zwischen Jedi und Nichtjedi sieht man in der Klonkriegsliteratur (und davor, vor allem fielen mir da Jude Watsons Romane ein) nämlich auch. Jedi sind keine Roboter, auch zu Prequelzeiten ist es ihnen nicht verboten, Gefühle zu haben. Es ist das Handeln, das zeigt, wie es um das Einhalten der Ideale steht.
Da ist nichts scheinheilig, solange ein Jedi sich von seinen Beziehungen nicht so bestimmen lässt, dass er ein ihm näher stehendes Leben gegen ein ihm nicht so bekanntes aufwiegt. Und das tun die Jedi schlicht nicht (außer bei Traviss, und dann später natürlich Anakin).

War so klein, hab ich glatt überlesen, dass die Mando'ade die von KoSai angeheurt wurden den Zeugen (vermutlich brutal) entsorgt haben. Gut, da kann jetzt spekuliert werden, ob sie einen Unschuldigen getötet haben.
Sie arbeiten für Ko Sai, die, wie du selbst angemerkt hast, nicht gerade die Personifikation der Nächstenliebe ist. Sie wollte nicht gefunden werden, also musste der Zeuge beseitigt werden. Warum wurde der Zeuge beseitigt? Weil Ko Sai nicht gefunden werden wollte. Was gibt es da zu spekulieren? Es gibt keinerlei Hinweise darauf, dass er irgendwas verbrochen hat, was seinen Tod rechtfertigen würde.

Mir ist kein "Klonsoldat" bekannt, der ohne Einfluss von Außen desertiert ist ...
Äh, Sull z.B.? Der in genau dem Roman vorkommt, um den es in diesem Thread geht? Spar würde mir außerdem noch einfallen, auch wenn das ein Sonderfall war.
Zugegebenermaßen beides ARCs, aber trotzdem Klone. Meines Wissens genetisch normale Klone und keine ARCs waren die, die Order 66 verweigert haben (was noch keine Fahnenflucht ist, aber schon mal Befehlsverweigerung); und als danach Vader ziemlich sauer wurde, da sind sie dann geflüchtet (was du als "Einfluss von außen" bezeichnen magst, aber jedenfalls hat ihnen keiner gesagt, "he, wie wäre es, wenn ihr das lasst mit der Armee?"; irgendwelchen äußeren Einflüssen sind die Klone immer ausgesetzt gewesen, sobald sie mit Nichtklonen interagiert haben).
Es ist nicht so, dass das das Problem aus der Welt schafft, es ist tatsächlich ein moralisches Dilemma. Darum habe ich auch geschrieben: "Das mildert das ganze etwas." Etwas.

Außerdem habe ich schon aus fairness gesagt, dass die Jedi nicht wirklich eine Wahl hatten.
Sie aber trotzdem im gleichen Atemzug an den Pranger gestellt. Es ist nicht so, dass du nicht auf den Jedi herumtrampeln darfst. Von mir aus mach halt. Aber so wie du deine Mandos verteidigst, verteidige ich die Jedi (und ich mag sie nicht mal).

Stimmt, die Jedi würden die beiden wohl trennen,
Skirata und Etain? Ja, sicher. Wenn Etain im Orden geblieben wäre, hätte der Orden sicher was gegen diesen Umgang gehabt. Aber ich glaube nicht, dass sie Etain ihr Kind weggenommen hätten, erst recht nicht, wenn sie aus dem Orden ausgetreten wäre (und wie einfach das angeblich geht, hat Bardan Jusik vorgemacht).

aber Skirata ging es primär darum ,dass Venku (Kardi'ka) als Mando'ade aufgezogen wird. Die Jedi sind ihm relativ schnuppe, so lange sie sich raushalten.
Wäre Etain halt ausgetreten, dann hätten die Jedi sich raushalten müssen. Bardan hilft seinen Klonen weiterhin, was es so den Anschein hat. Hätte Etain auch machen können (ein guter General ist sie eh nicht, wie sie selbst weiß).

Hat er etwa behauptet die Inkarnation der heiligen Sabbat zu sein ? Nein, er hat nur gesagt, dass er dem aktuellen Kurs des Ordens nicht mehr guten Gewissens folgen kann.
Das setzt schonmal ein Gewissen voraus, in Bardans Fall eines, das sich stark an mandalorianischen Philosophien ausrichtet. Von Jedi-Idealen kann man da nicht mehr sprechen. Jusik tut das aber: er sagt explizit, dass er außerhalb des Ordens ein besserer Jedi sein kann als innerhalb der Hierarchie. Mag sein, und was er da von dem "Jedi" faselt, der er sein will, klingt auch gar nicht so schlecht; es beißt sich nur mit dem "Jedi", als der er sich in 'Triple Zero' und eben 'True Colors' erwiesen hat.

Delta erstattet Zey bericht, und dieser wiederum dem Imperator..... Bei einem wandelnden Lügendetektor gibts nicht viel Spielraum für Unwahrheiten.
Erstens hat Zey vorher schon ein Auge zugedrückt und nicht näher hingesehen. Der würde sich freuen, denn ihm passt Palpatines Auftrag genausowenig. Und man muss nicht gleich lügen, sondern kann geschickt Details unter den Tisch fallen lassen. Wie es ja übrigens auch geschehen ist.

Außerdem würde es auffallen, wenn andauernd Sekundäre Ziele ausgeschaltet werden obwohl Delta eine spezifische Aufgabe hat, welche oberste Priorität genießt.
Das muss auch nicht andauernd gemacht werden. Es war nur eine mögliche Idee, wie Delta sinnvoller beschäftigt werden kann. Wie gesagt: die hätten sich halt was einfallen lassen sollen, sind sonst auch nicht auf den Kopf gefallen.
 
Wraith Five schrieb:
Skirata und Etain? Ja, sicher. Wenn Etain im Orden geblieben wäre, hätte der Orden sicher was gegen diesen Umgang gehabt. Aber ich glaube nicht, dass sie Etain ihr Kind weggenommen hätten, erst recht nicht, wenn sie aus dem Orden ausgetreten wäre (und wie einfach das angeblich geht, hat Bardan Jusik vorgemacht).
Fallen in einigen Büchern nicht immer wieder Andeutungen, dass die Jedi durchaus Druck auf Leute ausüben, die ihre "Jedi-Kinder" nicht sofort an den Orden weggeben wollen? Das ist dann zwar nicht das Gleiche wie wegnehmen, kommt dem aber nah.
Wie die Jedi dann genau reagieren würden, sollten sich die Eltern bis zum Ende weigern, ist natürlich ungewiss.
 
Fallen in einigen Büchern nicht immer wieder Andeutungen, dass die Jedi durchaus Druck auf Leute ausüben, die ihre "Jedi-Kinder" nicht sofort an den Orden weggeben wollen?
Das ist richtig. Ich habe auch gestern, als ich das geschrieben habe, an eine Szene in 'Dark Times' gedacht, wo dieser Prozess sehr komprimiert beispielhaft geschildert wird. Selbst wenn man den Jedi unterstellen will, dass sie nur das beste für das Kind wollen (und das tue ich eigentlich schon), ist das ein fragwürdiges Verhalten.
Aber:

Das ist dann zwar nicht das Gleiche wie wegnehmen, kommt dem aber nah.
Wie die Jedi dann genau reagieren würden, sollten sich die Eltern bis zum Ende weigern, ist natürlich ungewiss.
Ich denke eben nicht, dass sie darauf bestehen würden. Ich wüsste auch nicht, welche rechtliche Handhabe sie dafür haben sollten; es ist ja nicht so, dass das Baby ihnen im Krieg helfen könnte, und das Baby-Ludi-Argument würde auch nicht ziehen.
Es gibt übrigens mit Thracia Cho-Leem mindestens eine Jedi aus ca. dieser Zeit, die selbst Kinder hatte und deren "aktive" Mitgliedschaft im Orden immer wieder mal unterbrochen war, ohne dass sie auf eine Schwarze Liste gesetzt worden wäre. (Dass sie dann kurz vor den Klonkriegen doch endgültig ausgetreten ist, wird sicher nicht an der "Kinderpolitik" des Ordens gelegen haben.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke eben nicht, dass sie darauf bestehen würden. Ich wüsste auch nicht, welche rechtliche Handhabe sie dafür haben sollten
Ob das Rechtliche jemanden interessiert? Die Bücher sowie die Filme (es kann natürlich Ausnahmen geben, die ich nicht kenne) haben leider immer wieder gezeigt, dass die Jedi sonstwas zerstören, Leute töten oder Gedächnisse manipulieren und löschen können, ohne dass sie da rechtliche Probleme bekommen.
Klar, Kyp wurde für eine Taten vor Gericht gerufen, doch war er damals noch kein Jedi und sowas konnte man auch einfach nicht ignorieren.
Dann wäre da noch dieser Ordnungsbeamte aus
 
Wraith schrieb:
Meines Wissens genetisch normale Klone und keine ARCs waren die, die Order 66 verweigert haben

Meinst die aus Dark Lord? Waren Kommandoklone. Die meinten die Sepis hätten irgendwie ihre Funkkanäle übernommen und diesen "taktisch unsinnigen“ Befehl geben, darum zweifelten sie daran.

Garm schrieb:
Ob das Rechtliche jemanden interessiert?

Den Geschädigten üblicherweisse sicher. ^^ Die Jedi der Alten Republik unterstanden vor den Klonkriegen direkt dem Justizzweig der Republik und wurden durch die Bestimmungen die für derren Beamten galten eingeschränkt, auch wenn sie in den Augen der Öffentlichkeit für viele nach wie vor ne seltsame Sekte waren die blindlings jede Tat der Republik deckten und eben Kinder raubten. In anderen Zeiten sind sie üblicherweise entweder im Krieg tätig oder mit ausführlichen Dekreten der galaktischen Machthaber ausgerüstet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ob das Rechtliche jemanden interessiert? Die Bücher sowie die Filme (es kann natürlich Ausnahmen geben, die ich nicht kenne) haben leider immer wieder gezeigt, dass die Jedi sonstwas zerstören, Leute töten oder Gedächnisse manipulieren und löschen können, ohne dass sie da rechtliche Probleme bekommen.
Klar, Kyp wurde für eine Taten vor Gericht gerufen, doch war er damals noch kein Jedi und sowas konnte man auch einfach nicht ignorieren.
Dann wäre da noch dieser Ordnungsbeamte aus
Deine konkreten Beispiele kommen aber nicht aus der Zeit, als die Jedi quasi das private Sondereinsatzkommando des Kanzlers stellten :). Zu Prequel-Zeiten sind sie so fest in den politischen Apparat der Republik integriert, dass die sicher nicht machen konnten, was sie wollten, ohne dass es Konsequenzen gab. Inwieweit da "normale" Polizisten eingesetzt wurden oder Untersuchung und Bestrafung innerhalb des Ordens geregelt wurde, ist natürlich wieder eine andere Frage. Ich denke aber mal, dass es schon allein vom Selbstverständnis der Jedi her, die sich ja als Diener verstehen, Hemmungen vor direktem Kinderdiebstahl gäbe (das mit Baby Ludi war auch ein Sonderfall, wo die Jedi zuerst davon ausgegangen sind, dass das Kind Vollwaise ist).

Meinst die aus Dark Lord? Waren Kommandoklone.
Ja, aber eben keine ARCs und damit genetisch identisch (inkl. angeblich größerem Gehorsam etc.) mit dem normalen "Kanonenfutter".
 
Klonkommandos sind so ein mittelding zwischen ARC und "Clone Grunt". Ihnen wurde durchaus auch mehr Eigenwille überlassen als dem einfachen Kanonenfutterklon, nur nicht so umfangreich wie den ARCs selbst (welche ja sogar zeitlang Jango zum Ausbilder hatten und daher noch mehr von seinen Eigenheiten hatten).
 
Klonkommandos sind so ein mittelding zwischen ARC und "Clone Grunt". Ihnen wurde durchaus auch mehr Eigenwille überlassen als dem einfachen Kanonenfutterklon, nur nicht so umfangreich wie den ARCs selbst (welche ja sogar zeitlang Jango zum Ausbilder hatten und daher noch mehr von seinen Eigenheiten hatten).
Naja, aber es gibt einen genetischen Unterschied zwischen den ARCs auf der einen und den restlichen Klonen (inkl. Kommandos) auf der anderen Seite. Die besondere Ausbildung, die die Kommandos erfahren haben, macht sie natürlich unabhängiger. Aber wenn es so etwas wie ein "Gen des ultimativen Gehorsams" gäbe, müsste es für die Kommandos genauso gelten wie fürs Kanonenfutter.
Dass das Training auf Kamino und die individuellen Erfahrungen, die im Krieg so gemacht wurden, ebenfalls Auswirkungen auf die Loyalität haben, stelle ich dabei nicht in Frage.
 
bin mit dem buch nun durch - und finde, es baut zu stark auf einen Nachfolger auf. soviel ist noch offen, soviel ist noch ungeklärt - anders als bei Feindkontakt und Triple Zero erwarte ich hier einfach noch einen Nachfolgerband - und das finde ich schade. Bücher sollten auch ohne einen offensichtlichen Nachfolger auskommen können - und wenn doch, dann soll es wenigstens explizit gesagt werden...
 
ich finde es gut das es sich so auf die vorgänger bezogen hat! das hat das irgendwie spannender gemacht... und so viel ist ja auch nicht offen geblieben.. na gut dsa mit venku und ko sai uund so aber egal! bald kommt ja der vierte band *freu*
 
Ich möchte nur kurz etwas zu der ausführlichen Diskussion auf den vorherigen Seiten anmerken:

Schonmal daran gedacht, dass die Mandos einen immensen Wissenvorsprung haben könnten?

In Episode II sagt Jango zu Obi Wan, dass er von einem Darth Tyrannus angeworben wurde. Gleichzeitig spielt er mehr oder weniger Leibwächter für Count Dooku. Er weiß also definitiv zum Zeitpunkt von Episode II, dass der Klonkrieg ein inszeniertes Schauspiel von Dooku ist, mit dem Ziel möglichst Jedi zu vernichten.

Skirata und Vau wurden von Jango angeworben um die KlonCommandos auszubilden. Es ist also gut möglich, dass sie mitbekommen haben, dass Jango auf beiden Hochzeiten, (Republik ARC Ausbildung - Seperatisten Kopfgeldjäger) tanzt.
Da beide nicht total hohl sind ist es naheliegend, dass sie Eins und Eins zusammengezählt haben und darauf gekommen sind, dass der Krieg dazu dienen soll die Jedi zu vernichten.
 
Ich möchte nur kurz etwas zu der ausführlichen Diskussion auf den vorherigen Seiten anmerken:

Schonmal daran gedacht, dass die Mandos einen immensen Wissenvorsprung haben könnten?

In Episode II sagt Jango zu Obi Wan, dass er von einem Darth Tyrannus angeworben wurde. Gleichzeitig spielt er mehr oder weniger Leibwächter für Count Dooku. Er weiß also definitiv zum Zeitpunkt von Episode II, dass der Klonkrieg ein inszeniertes Schauspiel von Dooku ist, mit dem Ziel möglichst Jedi zu vernichten.

Skirata und Vau wurden von Jango angeworben um die KlonCommandos auszubilden. Es ist also gut möglich, dass sie mitbekommen haben, dass Jango auf beiden Hochzeiten, (Republik ARC Ausbildung - Seperatisten Kopfgeldjäger) tanzt.
Da beide nicht total hohl sind ist es naheliegend, dass sie Eins und Eins zusammengezählt haben und darauf gekommen sind, dass der Krieg dazu dienen soll die Jedi zu vernichten.

dann ergibt es auch wieder einen sinn, das Skirata mit "seinen" Jungs abhauen will...

zum Schreibstil: ich finde, das frau traviss ein wort verwendet, das die nächsten 10 seiten ständig wieder auftaucht...

was ich aber gut finde, sind die sprünge zu einzelnen personen...mal bei omega..dann bei delta usw...

zum Buch: ich finde es schade, dass dieses buch ein offenes ende hat und so schon auf einen nachfolger hindeutet...

zur Order66: ich glaube kaum, dass Omega die order ausführen wird.........delta vielleicht...es wird von Sev ja immer gedacht das Omega "zu weich" ist durch den ganzen Vaterkram von Skirata...und Delta durch die Prügelstrafen von Walon Vau ein härteres Squad is...


Meine Wertung: 7-von 10 punkten...
 
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