Darth Calgmoth
Senatsmitglied
Angeregt von der Debatte im 'Betrayal'-Thread - ich kann immer noch nicht wirklich mitmachen, weil ich noch in 'The Swarm War' feststecke - wollte ich 'mal 'nen allgemeinen Thread über die Darstellung von Politik und politischen Zusammenhängen starten.
Mich persönlich stört da nämlich eine verkürzte Darstellung der zusammenhänge erheblich. Gut, die PT-Ära ist durch Palpatines Aufstieg und die Dekadenz einer korrupten, tausendjährigen Republik determiniert. Das einzige, was da interessant sein kann, ist eben die Darstellung, wie dieses System auseinanderfällt, wie Palpatine Schwachstellen ausnutzt und verstärkt und wie die Jedi als Teil des Systems unfähig sind, dagegen vorzugehen.
Problematisch genug, um interessant zu sein, scheint mir die Rebellen-Ära - inwiefern sind die offensichtlichen Helden der PT eigentlich legitimiert, gegen das 'böse Galaktische Imperium' vorzugehen, und inwieweit herrscht eigentlich 'Bürgerkrieg' und nicht Terrorismus?
Dabei wäre natürlich sowohl nur die OT als reine Filmebene interessant, als auch ggf. Zeug aus dem EU.
Noch interessanter - und für mich auch problematischer - ist dann die Post-Endor-Ära. Da haben wir schon lange Zeit die NR als 'gute' Instanz, das geht aber einher mit einer häufigen Darstellung von Politikern als unfähige und korrupte Gestalten - z. B. Fey'lya bei Zahn und Stackpole - und einer Glorifizierung des Militärdienst, sowohl bei der Allianz - in den X-Flügel-Romanen & -Comics - als auch dem Imperium - z. B. in Gestalt von Thrawn und Pellaeon.
Und ständig wird irgendein Politiker von einem Militär mit Rücktritt oder offener Rebellion bedroht.
Das nimmt dann meines Erachtens im Laufe der Zeit ziemlich Überhand, vor allem in der NJO, wenn Wedge & Co. gegen Pwoe - Fey'lyas Nachfolger - eine 'neue Rebellion' anzetteln wollen, deren Sinn eigentlich nur darin besteht, zu rebellieren.
Figuren wie Viqi Shesh sind natürlich zu überzeichnet, um Ernst genommen zu werden - was das Weib erreichen wollte, versteht ja sowieso niemand.
Also, was wird von der Tendenz gehalten? Sieht man die vielelicht gar nicht so wie ich, oder stört sie nicht, gehört zu SW, oder was auch immer...
Mich persönlich stört da nämlich eine verkürzte Darstellung der zusammenhänge erheblich. Gut, die PT-Ära ist durch Palpatines Aufstieg und die Dekadenz einer korrupten, tausendjährigen Republik determiniert. Das einzige, was da interessant sein kann, ist eben die Darstellung, wie dieses System auseinanderfällt, wie Palpatine Schwachstellen ausnutzt und verstärkt und wie die Jedi als Teil des Systems unfähig sind, dagegen vorzugehen.
Problematisch genug, um interessant zu sein, scheint mir die Rebellen-Ära - inwiefern sind die offensichtlichen Helden der PT eigentlich legitimiert, gegen das 'böse Galaktische Imperium' vorzugehen, und inwieweit herrscht eigentlich 'Bürgerkrieg' und nicht Terrorismus?
Dabei wäre natürlich sowohl nur die OT als reine Filmebene interessant, als auch ggf. Zeug aus dem EU.
Noch interessanter - und für mich auch problematischer - ist dann die Post-Endor-Ära. Da haben wir schon lange Zeit die NR als 'gute' Instanz, das geht aber einher mit einer häufigen Darstellung von Politikern als unfähige und korrupte Gestalten - z. B. Fey'lya bei Zahn und Stackpole - und einer Glorifizierung des Militärdienst, sowohl bei der Allianz - in den X-Flügel-Romanen & -Comics - als auch dem Imperium - z. B. in Gestalt von Thrawn und Pellaeon.
Und ständig wird irgendein Politiker von einem Militär mit Rücktritt oder offener Rebellion bedroht.
Das nimmt dann meines Erachtens im Laufe der Zeit ziemlich Überhand, vor allem in der NJO, wenn Wedge & Co. gegen Pwoe - Fey'lyas Nachfolger - eine 'neue Rebellion' anzetteln wollen, deren Sinn eigentlich nur darin besteht, zu rebellieren.
Figuren wie Viqi Shesh sind natürlich zu überzeichnet, um Ernst genommen zu werden - was das Weib erreichen wollte, versteht ja sowieso niemand.
Also, was wird von der Tendenz gehalten? Sieht man die vielelicht gar nicht so wie ich, oder stört sie nicht, gehört zu SW, oder was auch immer...