Der Dämonen-Thread

Malaya

In Malaya treffen wir auch auf eine vielzahl von Vampiren, die auch im heutigen Volksglauben dort noch präsent sind. Einer davon, der Mauri, gilt als das Werk eines Nekromanten.
Der Mauri schleicht sich in das Haus und setzt sich auf die Brust seines schlafenden Opfers um ihm das Blut auszusaugen.

Weitere Vampire sind der Bajang und die Langsuir. Der Bajang ähnelt einem Frettchen, während man die Langsuir am besten mit dem römischen Stix zu vergeichen ist.
Das Opfer eines Bajang leidet an Krämpfen, Deliren und einer Reihe weiterer Gebrechen. Ein Medizinmann kann einen Bajang allerdings leicht überwältigen, bannen und vernichten, sofern er im Moment eines Angriffs anwesend ist.
Die Langsuir ist eine Frau, die im Kindbett, nach einer Totgeburt, gestorben ist.
Ähnlich der Holzpflock durchs Herz und Enthauptung, die wir alle aus den Klassikern kennen, gab es bestimmte Begräbnisriten um zu verhindern dass sie sich als Vampir wieder erheben kann.

Der Pontianak und der Ustrel ist ein Todgeborener. Er tritt auch in Gestalt einer Eule auf, wobei er mit seiner Mutter Langsuir umherfliegt. In manschen Teilen der Malayischen Halbinsel sind die Namen vertauscht, dann ist Pontiankak die Mutter und Langsuir das Kind.^^
Der Ritus seiner Bannung war der gleiche wie bei der Mutter.

Die Penanggalan ist ein widerlicher Vampir weiblichen Geschlechts, dessen Eingeweide offen liegen. Auf ihrer Suche nach Kindern kreist sie über den Dächern umher. Nach einer Eingeborenengeschichte war Penanggalan eine Frau, die ihre magischen Künste direkt von einem Dämon erlernte, dem sie sich willig hingab.
Sie war - zumindest Teilweise - in der Lage zu fliegen. In einem bestimmten Fall blieb z.B. ihr Körper am Boden verhaftet, während lediglich der Kopf, an dem allerdings immer noch das Gedärm hing sich nach Blut suchend in die Lüfte hob.
Ihre Opfer überlebten ihre Angriffe nie. Kam jemand mit dem Blut, dass aus ihren Eingeweiden tropfte in Berührung, erkrankte er, und Wunden bildeten sich am ganzen Körper.
Die bevorzugten Opfer der Penanggalan waren Frauen die in den Wehen lagen.
 
Zuletzt bearbeitet:
China

Auch China zählt zu den möglichen Ursprungsländern des Vampirismus. Bereits 2600 vor unserer Zeitrechnung findet man "Spuren" von Vampiren.
Einer der aufregensten davon ist der Chaing-shih mit extrem langen Fingernägeln, weißem leicht grünlichen Haar und Thrawnlike rot glühenden Augen. Dieser Vampir konnte fliegen, doch wie der griechische Vrykolakas keine Gewässer durchqueren und musste zu seinem Begräbnisort zurück kehren um zu ruhen. Auch er besitzt die Fähigkeit sich in Tiere insbesondere in Wölfe zu verwandeln. Zerstören konnte man ihn durch Feuer oder Exorzismus.

Die Chinesen glaubten, dass die Seele des Verstorbenen von einem Dämon besessen war, was zu seiner Unzerstörbarkeit und Vampirismus führte. Ihrem Glauben zurfolge wohnten im menschlichen Körper zwei Seelen. Hun, die höhere Seele, und P'o, die niedere Seele. Erstere galt als erhaben, zweitere als animalisch. Die niedere Seele galt als Verursacher von Vampirismus.

Bei den Chinesen erzählt man sich zahlreiche Geschichten von sprechenden Schädeln, die von dem P'o des Toten mit neuem Leben erfüllt wurden. Wie fast überall auf der Welt gilt auch der chinesische Vampir als nachtaktiv.

Eine Legende berichtet von der Wiederkehr der Toten und der daraus resultierenden Zerstörung:
Chang Kuei - ein Regierungsangestellter, befand sich auf einer Reise, als plötzlich ein Unwetter hereinbrach. Er suchte Zuflucht in einem Haus, wo er einer höchst reizvollen Frau begegnete. Zunächst tranken sie nur Tee, später gaben sie sich der Leidenschaft hin. Umso verblüffter war Chang am nächsten Morgen, als er sich bei seinem Erwachen auf einem Grabstein liegend wiederfand. Sein Pferd stand einen Meter von ihm entfernt. Rasch ritt er davon. Als er schließlich sein Ziel erreichte, fragte man ihm wieso er sich verspätet hatte und er erzählte was geschehen war.
Dabei erfuhr er, dass es sich bei dem Ort, an dem er erwacht war, um das Grab eines jungen Freudenmädchens handelte, die sich erhängt hatte. Ihr Geist, so hieß es habe schon viele Opfer verführt.
Sein Erlebnis zog weite Kreise und kam auch zum örtlichen Magistrat, worauf man beschloss das Grab zu öffnen. Der Leichnam war nicht verrottet und sah aus als würde er schlafen. Darauf wurde die Leiche sofort verbrannt. Seltsamerweise endete gleichzeitig mit der Zerstörung des Leichnams eine hartnäckige Dürre, die jene Gegend heimgesucht hatte.

Eine weitere Legende berichtet von einer Frau, die ihrem Mann am Morgen wecken wollte und dabei bemerkte, dass sein Kopf fehlte. Doch nirgendwo befand sich auch nur ein einzigster Bluttropfen.
Sie wandte sich an die Behörden und wurde daraufhin selbst als Hauptverdächtige festgenommen.
Einige Zeit später entdeckte ein Holzfäller bei seiner Arbeit einen teilweise überwucherten Sarg, dessen Deckel noch einen Spalt offen stand. Er bekam es mit der Angst zu tun und rief ein paar andere Männer hinzu um zu sehen, was sich im Sarginnern befände.
Sie erblickten einen Leichnam, der lebendig wirkte und dessen Gesichtszüge auf grauenvolle Weise entstellt waren.
Seine Zähne waren scharf und aus seinen Mundwinkeln sickerte rötlicher Schaum.
Seine Hände umklammerten den Kopf des unglückseligen Ehemanns. Noch bevor die Sonne unterging, eilten sowohl die Behörden als auch eine bewaffnete Wachmannschaft herbei. Die Arme des Vampirs gaben den Kopf des Mannes erst frei, als man sie ihm abhackte und es floss dabei jede Menge Blut. Zuletzt wurde alles verbrannt und die Frau aus dem Gefängnis freigelassen.
 
Arabien

So, da ich Dämonenmäßig gefaulenzt habe, und Polo sich verfahren hat, schreib ich mal wieder was vampirmäßiges um irgendwie die Zeit zu überbrücken :konfus:


Auch Moslems kennen Vampirwesen z.B. die Gouhls. Das sind weibliche Wesen, die Gräber heimsuchen sowie Menschen angreifen und fressen.
Meistens waren diese Gouhls unauffällige Frauen, die tagsüber ein ganz normales Eheleben führten, natürlich ohne ihren Männern anzuvertrauen was wirklich mit ihnen los war.
Oft besuchten sie ihre Opfer in alten Ruinen, wo sie ihnen das Blut aussaugten und dann das Fleisch verzehrten.

In der Geschichtssammlung Die arabischen Nächte gibt es eine Textstelle, die sich mit den Gouhls beschäftigt. In dieser Erzählung heirat ein junger Mann namens Sidi das junge Mädchen Anine. Beim gemeinsamen Essen fällt ihm auf, dass sie nur wenig zu sich nimmt - weniger als einen Spatz sättigen könnte. Er bemerkt auch, dass sie nachts scheinbar umhergeht, und beschließt, ihr zu folgen. Er verbirgt sich hinter einer Mauer und beobachtet wie sie sich in ein Monster verwandelt. Plötzlich ist sie von ähnlichen Gestalten umgeben.
Die Gouhls graben eine Leiche aus und verzehren sie und unterhalten sich dabei zwanglos.
Sidi geht zurück nach hause, legt sich in sein Bett und weiß nicht was er tun soll. Schließlich kehr Anine zurück und schläft neben ihm ein. Verwirrt fragt er sie am nächsten Tag, als sie wieder wenig isst, ob Leichenfleisch besser schmecke. Anine wird wütend und belegt ihn mit einem Fluch, der ihn in einen Hund verwandelt.
Durch die magischen Kräfte einer anderen Frau, wird er schließlich wieder zum Mensch und erwirbt ferner einen Zaubertrank den er seiner Frau verabreichen soll. Er stellt sich Anine, bespritzt sie mit dem Trank und spricht die für das Ritual nötigen Worte: "Du sollst bestraft werden für deine Bosheit." Daraufhin verwandelt sich Anine in eine Stute und kann fortan auch nicht mehr Flüche verhängen oder ihre Gestalt wandeln. Sidi behielt dann die Stute und brachte sie in den Stall.

Weitere Vampirwesen, deren Name mir leider entfallen ist, wirken wie eine Kreuzung der indischen Churel und der grischichen Vrykolakas. Ähnlich wie der Dhampir der Zigeuner gab es Derwische & Sabbatarier die sie zu vernichten suchten. Eine beliebte taktik war es, sie in einen Getreidekeller zu locken wo sie dann ihrer Obzession zu zählen nachgingen, was sie dem Angriff des Jägers gegenüber verwundbar machte.

@Zeros Girl
Mach mal n bissl was weiter, während ich Gersfeld tyranisiere :konfus: wär ja schade, wenn der Thread so rasch unterginge...
 
auszug aus der Kabbalah

Cespenar schrieb:
Wow, da habt ihr euch aber viel Mühe gemacht. Respekt!
Das interressiert mich wirklich, also schön weiter posten ;)
grüsse

Ok dann gefällt dir das vll:

ie Welt der Kelipoth (Olam ha Qlipoth), bedeutet wörtlich "die Welt der Schalen".
Die Kelipoth sind die verzerrten Sephiroth oder Schalen des Lebensbaumes und symbolisieren Hüllen ohne Inhalt und Leben. Sie sind Teil des dunklen Lebensbaumes, der sich auf der Rückseite des Lebensbaumes befindet und der unter anderem, durch das Tor von Daath betreten werden kann.
Es heisst auch, dass sich diese dämonischen Kräfte auf ganz natürliche Art gebildet hätten und zwar durch das noch fehlende Gleichgewicht, zwischen einer entstandenen und der ihr nachfolgenden, sie ergänzenden Sephirah.

Um das Wesen der Kelipoth besser verstehen zu können, braucht man nicht die gewaltigen Beschwörungen des Magiers Abramelin oder der mittelalterlichen Grimoires und Zauberbücher nachzuvollziehen, man braucht sich nur Einrichtungen wie die Konzentrationslager von Auschwitz oder die "Nebenprodukte" unserer heutigen Politik und Religionen, wie Massenvernichtungswaffen, "gerechter" Krieg, nuklearer Niederschlag, internationaler Terrorismus, Gehirnwäsche und moderne "Religionskriege" vor Augen zu führen.
Im Vergleich dazu muten uns einige Zauberkünste von schwarzen Hexen und Schwarzmagiern in der heutigen und auch früheren Zeiten, die vorwiegend auf sexuelle Erlebnisse und Machtgewinnung hinzielen und hinzielten, fast schon harmlos an.

In der Kabbala ist die Schar der Dämonen im allgemeinen die Personifizierung des Lasters einer Sephirah oder prinzipiell die Umkehr ins Negative von dem, was eine Sephirah darstellt.
Sie symbolisieren Kräfte des Ungleichgewichts und der Extremen. Und so wandelt sich Gnade in Schwäche, Mut und Tatendrang in aggressives Draufgängertum, aus dem Wunsch zu helfen, wird das Gegenüber bevormundet, Toleranz verwandelt sich in Gleichgültigkeit, echte Gefühle werden zur heuchlerischen Gefühlsdusselei.

So finden wir die widerstreitenden Köpfe von Thaumiel Kether zugeordnet, denn sie verleugnen die kosmische Einheit.

Der Sephirah Chokmah sind die negativen Kräfte von Ogiel zugeordnet, die Verzögerer und Hinderer, welche das positive Ausströmen von Chokmah entgegenwirken.

Die Eigenschaft von Binah, das Gebären und Offenbaren der Form, wird durch Satariel, die Verhüller und Verberger pervertiert.

Der wohlwollenden Sphäre des Friedens von Chesed werden die Gasheklah, die Friedensbrecher und die "in-Stücke-Reisser" zugeordnet.

Geburah werden die Golachab, die Verbrenner und Flammenden zugeordnet, die alles ohne Rücksicht verzehren.

Die Harmonie von Tiphareth wird durch die Tageriron, die Streitsüchtigen und Diskutierer zerstört.

Die Kräfte von Netzach werden durch die Oreb Zaraq, die Raben der Zerstreuung zunichte gemacht.

Das Laster von Hod die Falschheit, wird durch Samael, die falschen Ankläger oder Lügner verdeutlicht.

Die Grundlage von Jesod wird im Bereich der Dämonen zu Gamaliel, den Obszönen.

Die versklavenden Gelüste nach materiellen Dingen, eine Umkehr der Tugend von Malkuth, werden der kabbalistischen Tradition durch Lilith, der Königin der Nacht und der Dämonen hervorgerufen.
(Obwohl an dieser Stelle auch kurz erwähnt werden muss, dass sich vor allem hinter Lilith eine äusserst komplexe Symbolfigur verbirgt, bei der es sich lohnen könnte, sich eingehender mit ihr zu beschäftigen, da sie stark von patriarchalen Missdeutungen und Vorurteilen geprägt wurde. (Denn wo kämen wir denn dahin, wenn eine Frau/Göttin selbst über ihr Dasein entscheiden würde!?!) ;-)

Wie auch immer das sogenannte Böse sich offenbaren mag, wahrscheinlich ist es unmöglich, davon eine vollständig zutreffende Definition zu geben. So schreibt denn Frater V.D. treffend:
"Im Kularnava Tantra steht der Satz: "Man gelangt in den Himmel durch eben die Dinge, die auch in die Hölle führen können." Viel wird von manchmal berufener, öfters aber noch von eindeutig unberufener Seite zum Thema "Magie - weiss oder schwarz?" gesagt. Nicht selten sind solche Äusserungen voller unfreiwilliger Komik und Weltverschwörungsphobien. Was dem Nazi (ob alt oder neu) seine "Verschwörung des internationalen Judentums", das ist manch einem sogenannten "Weiss"-Magier eben die "schwarze Loge", eine Gruppe von anscheinend ziemlich merkwürdig gepolten Leuten, die offenbar nichts anderes zu tun haben als Kerzen aus Kinderfett herzustellen und Alice Baileys Weltfrieden zu hintertreiben. Es ist wahr, Satan der Entzweier lebt: In den Herzen all jener Dualisten nämlich, die nur allzu gern von der "mystischen Einheit" der Schöpfung reden, in Wirklichkeit aber darunter eine Landbefriedung verstehen, die alles mit Stumpf und Stiel ausrotten soll, was auch nur entfernt nach Dunkelheit oder gar - pfui!- nach Phallus aussehen soll und das ist so manches."

Eines lässt sich jedoch festhalten: Das sogenannte Böse erscheint generell als ein Leugnen oder Nichterkennen der Einheit, die sowohl "helle", wie auch "dunkle" Aspekte beinhaltet.
Die soeben erwähnten dualisierenden, streitenden Mächte, sind ein Beispiel dafür, desgleichen die Zuordnung der Dämonen Qemetiel, "Haufen der Götter" (Ain, Nichts), Belial "Wertlosigkeit" (Ain Soph, Unendlichkeit) und Athiel "Ungewissheit" (Ain Soph Aur, das unendliche Licht) zu den drei Schleiern der negativen Existenz.

Die Mystiker und Mystikerinnen aller Zeiten haben immer wieder mit Nachdruck auf das Zusammenspiel alles Geschehens und auf die Einheit aller Dinge hingewiesen. Das Bewusstsein des Abgetrenntseins haben sie immer als eine Illusion bezeichnet.
Nur aus dem Nichterkennen der Einheit, polarisieren wir die darin befindlichen, agierenden Kräfte. Teilen auf in das Gute, was unserer menschlichen Existenz Sicherheit und Bestand gibt und in ein Böses, was unsere vermeintliche Sicherheit bedroht und in Frage stellt.
Dem Menschen ist die Fähigkeit gegeben, mit seiner Kreativität schöpferisch tätig zu sein. So personifiziert er diese für ihn und seine Sicherheit bedrohenden Kräfte und spaltet sie von seiner Psyche, wie von der kosmischen Ganzheit ab und projiziert diese (seine) Aspekte nach aussen.
So erschafft er aus seinem "Nichtwissen" heraus, eben all diese Dämonen, Teufel, Höllen und Verschwörungstheorien (Illuminaten, Freimaurer, Ufos, Weltjudentum... bitte nach eigenem Gutdünken vervollständigen!) und in seiner Phantasie, in seiner subjektiven Realität, existieren sie für ihn dann wirklich und real.

Erinnere dich daran, das auch die Kräfte, die dich herausfordern, prüfen und hinterfragen ebenso zur kosmischen Ganzheit gehören, wie auch alle anderen Kräfte. Dies sehen wir in vielen alten, religiösen Traditionen.
Der zwielichtige Gott Seth, Herr der Wüste und Widersacher von Osiris gehört ebenso zum ägyptischen Götterhimmel, wie auch der tricksterähnliche Loki, dem germanischen Götterhimmels zugehörig ist. Diesen Gedanken entdecken wir auch in der kabbalistischen Tradition. Der Name Messiah, der Gesalbte und Nechasch, die Schlange der Versuchung, haben den gleichen Zahlenwert, nämlich 358.
So ist denn die Kraft, die uns herausfordert und versucht, die gleiche Kraft, die uns auch aus unserer Unwissenheit und unseren tiefsitzenden Konditionierungen "erlösen" wird.

Es ist bekannt, dass verschiedene esoterische Traditionen, Schemata jeder Art, sowohl wohlwollender, als auch dämonischer Kräfte, sehr zugetan sind. Und ohne gleich als ein "Moralapostel" zu gelten, ist es fraglich, ob es sich wirklich lohnt, schon am Anfang der "okkulten Laufbahn" mit Teufelsorden, Dämonen, Erzdämonen und den "Grossen Alten" des Cthulhu-Mythos und dergleichen mehr zu experimentieren oder über sie zu meditieren. Im Menschen wirken bereits die Kräfte des Ungleichgewichts, eine konzentrierte Arbeit mit ihnen, würde sie vielleicht nur noch verstärken.
Wer die direkte Verbindung zu diesen Kräften sucht, baut durch die okkulte Arbeit diese Verbindung aus und festigt sie, was von esoterischen Anfängern unbedingt vermieden werden sollte, um von diesen Kräften nicht verschlungen zu werden.

Zu erwähnen wäre noch, dass in okkulten Romanen den "Schwarz-Magiern" eine grosse Bedeutung beigemessen wird, was aber eher als ein dramatischer Effekt verstanden werden sollte. Die meisten selbsternannten schwarzgekleideten und mit schwerem Silberschmuck behangenen Schwarzmagier und Schwarzmagierinnen braucht man sowieso nicht zu fürchten, sie jagen meistens nur dem Reichtum und den eigenen Machtgelüsten nach.
Sie lassen sich grob in 4 Kategorien einteilen:

- Jene, welche darauf aus sind, leichtgläubigen Dummköpfen ihr Geld aus den Taschen zu ziehen,
- solche, welche nach grösserem Ansehen der eigenen Person trachten und somit die Schmeicheleien anderer suchen,
- diejenigen, die nach Drogen- oder Sexerlebnissen trachten und nicht zu vergessen...
- sogenannte Schwarzmagier, die ihr unspektakuläres, eintöniges Leben mit aufgeblähten Allmachtsphantasien auszufüllen versuchen.
(Diese Punkte treffen bei reiflicher Überlegung natürlich auch auf sehr viele sogenannte "Weiss"-Magier/innen und andere Esoteriker/innen zu!!!)

Ich erinnere an dieser Stelle noch einmal daran, dass das Böse sich erfahrungsgemäss nicht nur als eine schreckliche, alptraumartige Vision ausdrückt, sondern sich vorwiegend in das "Gewand des Guten" kleidet.
So kann bestimmt auch mal lohnend sein, darüber nachzudenken, dass zum Beispiel noch nie ein Krieg im Namen des Bösen geführt wurde, sondern immer nur im Namen des Guten und Gerechten.
Dies sehen wir zum Beispiel bei den Kreuzzügen, bei denen die Päpste verlautbaren liessen, dass das Abschlachten der "Heiden" ein gottgefälliges Tun sei und damit alle Sünden erlassen seien, oder aber bei den modernen christlich-fundamentalistischen Abtreibungsgegnern, die im Namen des "lieben Gottes" Anschläge auf Aufklärungszentren in Amerika durchführen, sowie auch bei fanatisch-religiösen fundamentalistischen islamischen Selbstmordattentätern, die durch ihr Handeln sich eine Schnellfahrkarte ins Paradies verdienen wollen.

Auch in uns selbst stellt sich das Böse im allgemeinen als das Gute dar.
Der menschliche Verstand ist in der Regel ungeheuer erfinderisch, wenn es darum geht, einer Auseinandersetzung mit den eigenen negativen Eigenschaften auszuweichen.
Bei kritischer Beobachtung seiner selbst findet man zuweilen "Das Böse" (Huch, was für ein dramatisches Wort!) in sich am Werke, und oft äussert es sich dann als eine heftige, nicht rational nachvollziehbare, moralisierende Abneigung gegen irgendetwas.
(Der "Gutmensch" aus dem Roman "1984" lässt grüssen.)
Und so ist es auch, die verborgenen Komplexe unserer Seele äussern sich häufig und nur zu gern in einer "gerechten" Empörung über andere Menschen.

Ach ja, vergiss auch nicht, dass der sogenannte Versuch, böse Kräfte zu bannen, oft genug eher schädlich als gut ist. Meint ein Mensch, den Angriffen schwarzmagischer Kräfte ausgesetzt zu sein oder sogar besessen zu sein, so stellt sich nicht selten heraus, dass er das Opfer seiner eigenen Phantasie geworden ist, oder aber, dass er unter einem Verfolgungskomplex gepaart mit einer hysterischen Tendenz leidet.
Spirituelle Pathologie muss man genau so wie die medizinische ernst nehmen.

Mögest du dies beherzigen!
Amen...
 
Gehenna (gr.= "Altar der Flammen" =die Hölle

Gehenna, die höllische Wohnstätte: Gehenna wird von Ge Hinnom abgeleitet, dem Tal von Hinnom, wo in den antiken Zeiten der Abfall gesammelt und die Armen und Verbrecher kremiert worden sind. Ge Hinnom entwickelte sich im Laufe der Zeit zu einem Synonym für Hölle. In der Kabbalah wird von sieben Höllen berichtet, analog den sieben Palästen von Assiah. Jede Hölle wird mit einer der sieben Erden assoziiert.

1. Die drei Übernatürlichen
Sheol - "Abgrund"
Erdtyp: Aretz - trockene krümelige Erde.

2. Chesed
Abaddon - "Vernichtung, Zerstörung"
Erdtyp: Adamah - rötliche Erde

3. Geburah
Bar Shachath - "Grube des Untergangs"
Erdtyp: Gia - wellenförmiger Untergrund, wie der Abhang eines Tales

4. Tiphareth
Tit ha Yawen - "schlammiger Sumpf"
Erdtyp: Neshiah - Wiese, Weideland

5. Netzach
Shaare Maweth - "Tore des Todes"
Erdtyp: Areqa - Erde

6. Hod
Tzal Maweth - "Schatten des Todes"
Erdtyp: Tziah - sandiger Wüstenstaub

7.Jesod und Malkuth
Ge Hinnom - "Tal von Hinnom"
Erdtyp: Thebal oder Cheled - Erde und Wasser vermischt

Diese sieben höllische Paläste sind von vier Meeren umschlossen:
1. Die Wasser der Tränen
2. Die Wasser der Schöpfung
3. Die Wasser des Ozeans
4. Das lügnerische Meer
 
De Wurzel allen Übels

die Enstehung des Bösen

OffTopic:Egendlich hätte dieser Beitrag etwas ehr kommen müssen, denn was nützt es großartig wenn man das böse nun kennt aber nicht weis wie es entstand

Zu Zeten des Urknalls, als Gott sein innerstes nach außen kehrte, und dadurch die Mathere anstand, schuf er den Himmel und die Erde und sene Engel in all hrer schönheit!! Doch all das schöne und gute das in ihm lag warf einen Schatten, in die Gedanken einger seiner Engel!! Sie langweilten sich, und aus langeweile wurde Hochmut ... Hochmut es besser gemacht zu haben als der schöpfer. Als der erste der Engel gegen den Schöpfer rebellierte, machte das Gott wütend, so wütend das er in erwähgung zog de ganze SChöpfung zurück zu ziehn, doch er tat es nicht. Wenn man vom "fall der Engel" sprcht, meint man nicht das sie vom Hmmel fielen, sondern das se n hrem Rang zurück fielen. Se wurden >>entmachtet<<. So wurde zum bespiel en hoher ENgel der den Rang enes Cherum hatte, von der Kraft seiner Magie her, zum enfachen Engel dekradiert.
Deshalb haben de Dämonen nur halbsoviel macht we de Engel!! Und von der Masse her ist das eiin verglech von etwa 2:1 für de Engel!!
 
Hmm, ich interessiere mich für Engel seit dem ich denken kann ...^^ Ich war schon immer so fastzieniert von denen super duper geil!! Weiter so^^

Ein ganz, ganz großes: Looooooooooooooooooooob
 
*Thread mal wieder hoch schieb*

Da es in England ja offensichtlich kein Internet gibt :rolleyes: müssen wir wohl vorläufig auf Iwanis verzichten...

Ich hab hier in nem Anhang noch was vampirmäßiges gefunden, wobei dass eher Akte-X-Fans zusagen würde... soll ich das hier anbringen?

Gibt es sonnst noch Fragen, Wünsche, Anträge etc?
 
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