Der offizielle Todesstern(e)-Thread

Dark Hunter schrieb:
Mal davon abgeshen ist eine Supernova in einem unbewohnten System auch so eine Sache, die Auswirkungen auf Nachbarsysteme hat. Die stellaren Nebel von Supernovae werden mit der Zeit recht groß und in ihnen sind die unterschiedlichsten Strahlungen vorhanden, wenn da die Nachbarsysteme bewohnt sind, brauchen die keinen Röntgengeräte mehr. Bei allen Supernovae gibt es einen immensen Strahlungsausstoß. Der letze, welcher die Erde erreichte, hat sogar auf Satelliten auswirkungen gezeigt, und die Sternenexplosion fand Tausende Lichtjahre entfernt statt. In größerer Nähe müsste das noch verherender sein.

Das hat die Satelliten aber nur betroffen weil die meistens ausserhalb des Van-Allen-Gürtels stationiert sind. Die Strahlung nimmt im übrigen mit dem Kubik der Entfernung ab, also ziemlich schnell. Die einzigen die Angst vor einer Supernova haben müssten wären unmittelbar benachbarte Systeme.
 
Minza schrieb:
Genau darum haben ja auch alle Bel Iblis überstimmt. Die NR würde eine solche Aktion nie durchziehen...

Nein?

Aber sich mit jedem Abschaum in der Galaxis einzulassen ist in Ordnung?

Den Hutten in A.C.Crispins Han-Solo-Trilogie.

Der Schwarzen Sonne in "Schatten des Imperiums" und "X-Wing".

Und unabhängig davon, ob Endor nun tatsächlich einen Holocaust erlitt oder nicht, die Rebellen-Allianz hat in jedem Fall einen riskiert, als es um die Zerstörung des Todesstern ging.

Außerdem, solange Krieg ist sind die Welten des Gegners ein legitimes Ziel. Das mag moralisch fragwürdig sein, aber wenn es den Krieg beendet (wie zum Beispiel die Bomben auf Hiroshima) würden die wenigsten Leute damit Probleme haben.

Stattdessen geht der Krieg noch 8 Jahre lang weiter, die Imperialen starten noch zwei große Kampagnen NACH Darksaber.
 
Die Allianz hat sich immer eher mit einem Syndikat verbündet als einen Genozid durchgeführt. Vor einem solchen Schritt sind sie letztendlich immer zurückgeschreckt...
 
Wieso sollte das Imperium annehmen, daß die NR blufft?

Aus dem einfachen Grund den andere obig nannten. Die Allianz und später die NR hat sich immer gerühmt nicht einfach wahllos Welten und bewohnte Städte auszuradieren, nur weil da eine Militärbasis der Imperialen in oder bei der Stadt war. Sie hat eben genau unterschieden was Zivilisten sind und was nicht und darauf auch ihre "Gute-Seite"-Propaganda aufgebaut. Mit dem Einsatz einer solchen Waffe hätten sie bewiesen, dass sie nicht besser, eher noch schlechter sind, da sie auch noch offen Lügen und Heucheln und sich nicht mal an ihre eigenen Gebote halten.

Zumindest Bel Iblis wäre es zuzutrauen, daß, wenn alle guten Worte nichts nützen, er auch zu drastischen Maßnahmen bereit ist.

Darn zweifel ich auch nicht, aber die anderen hatten eben zum Glück noch ein Wörtchen mitzureden und waren vernünftiger.

Und unabhängig davon, ob Endor nun tatsächlich einen Holocaust erlitt oder nicht, die Rebellen-Allianz hat in jedem Fall einen riskiert, als es um die Zerstörung des Todesstern ging.

Sicher haben sie das, aber sie haben das Ding nicht über einer bewohnten Welt erbaut. Das Imperium hingegen hat sich weder um Endor und seine Bewohner geschert, noch um die anderen Welten, welche der fertige TS dann zerblasen hätte. So musste die Allianz dort zuschlagen, wo er noch verwundbar war, um seinen Einsatz in jedem Fall zu verhindern. Sie selbst haben aber nicht zu verantworten, dass dieses Ding über Endor gebaut wurde, schließlich hätte das Imperium auch ein unbewohntes System nehmen können, aber sie interessierten sich nicht für die Gefahr welche von dem TS und sogar dem Bau dafür für eine kleine unkultivierte Welt ausgeht. Immerhin hatte ja auch der Bau katastrophale Folgen auf das Ökosystem und Leben von Endor, wie man immer wieder lesen kann. Auch da ist wohl kaum die Allianz verantwortlich. Ein Risiko besteht immer im Krieg, dass andere dabei zu schaden kommen (gibt da das doofe Wort Kolleteralschaden), aber man kann wenigstens versuchen dieses so klein wie möglich zu halten. Mit einer eigenen Massenvernichtungswaffe, die man einfach mal an einem bewohnten System ausprobiert ist es jedenfalls nicht mehr klein. Man killt gleich Millionen oder Milliarden Zivilisten auf einen Schlag, nur um da im Grunde eine bestimmte Basis auszuschalten. In einer Invasion mit einer ausreichenden Flotte sterben dann erheblich weniger.

Und Strahlung ...

Erstens gibt es soetwas wie planetare Schilde und zweitens würde sich diese Strahlung "nur" mit Lichtgeschwindigkeit bewegen. Zeit genug um Welten zu evakuieren oder sich anderweitig vorzubereiten.

Ein ganzes System mit Milliarden Einwohnern zu evakuieren ist auch dann noch ein Problem. Die Zeit reicht kaum aus, alles dort mitzunehmen, der wirtschaftliche Schaden wäre enorm. Die Auswirkungen auf zahlreiche andere Systeme, welche die Flüchtlinge aufnehmen müssten extrem. Sie müssten versorgt werden, brauchen Wohnraum, medizinische Versorgung und auf lange Sicht neue Arbeitsplätze, denn die alten wurden ja vernichtet. Was da an Kluturgütern und Natur zerstört würde und damit für andere Potentiale ganz zu schweigen. Volkswirtschaftlich gesehen ist das eine recht extreme Art Staaten schnell pleite gehen zu lassen. Wenn die NR das mit mehreren imperialen Welten durchgezogen hätte, wären die schnell am Boden gewesen, nur auch vieles mit auf der Strecke geblieben und die schlechte Stimmung gegen die NR gewachsen. Man hätte hinterher riesige Gebiete der GFFA, die verseucht wären und gleichzeitig viele Welten die extremste wirtschaftliche Probleme hätten. Da die NR ja eh an Geldnot leidet, eine hübsche Art sich ganz neue Probleme aufzuhalsen.

Das hat die Satelliten aber nur betroffen weil die meistens ausserhalb des Van-Allen-Gürtels stationiert sind. Die Strahlung nimmt im übrigen mit dem Kubik der Entfernung ab, also ziemlich schnell. Die einzigen die Angst vor einer Supernova haben müssten wären unmittelbar benachbarte Systeme.

Sieh es mal so, die letzte war schon Tausende Lichtjahre von der Erde weg und konnte Satelliten beeinflussen. Was passiert dann erst mit bewohnten Systemen in einigen Dutzend Lichtjahren Umkreis? Die GFFA ist recht dicht besiedelt und eine wirkungsvolle Demonstration sollte man auch schon da machen, wo derjenige auch zusieht, den man damit beeindrucken will. Sieht man sich mal die Reste von Sternenexplosionen an, erstrecken die sich mit der Zeit recht weit, auf lange Sicht haben sie somit Auswirkungen auf Gebiete von mehr als Hundert Lichtjahren Entfernung. AUch wenn man bis dahin diese Systeme evakuiert hat, ist alles was da an Leben zurückbleibt dem Gasnebel und seiner Strahlung ausgesetzt. Potentiell dort entstehendes Leben geht verloren und schon vorhandenes ein. Ein recht fragliches ethisches Problem für eine Regierung, wie die NR.
 
Zuletzt bearbeitet:
Erstmal ist die Behauptung, daß die Rebellen sorgfältiger bei der Auswahl ihrer Ziele waren als die Imperialen eine Annahme, die nicht immer zutrifft.

Zweitens ist es meiner Ansicht nach besser, EIN System auszuradieren, als das Risiko einzugehen, daß ein Galaxis-weiter Krieg noch Jahre lang weiter geht.

Drittens ist die Zerstörungskraft des Sonnenhammers gar nicht so dramatisch, wie immer angenommen wird - für einen bewohnten Planeten wäre das Resultat dasselbe, als wenn man ihn einem BDZ unterzogen hätte. Trennt sich die NR deswegen von ihren Sternkreuzern und Sternzerstörern? Wohl kaum.

Viertens dürfte der Schaden, den eine Supernova anrichtet, für eine Zivilisation, die über 50 Millionen Systeme verbreitet ist nicht mehr bedeuten, als das Oder-Hochwasser im letzten Jahr für die EU.

Außerdem gibt es in einer Galaxis über einen Zeitraum von hundert Jahren gesehen so oder so mehrere Supernovae - dafür braucht es keinen Sonnenhammer. Auf die Geschichte der Republik gesehen macht das bei 25.000 Jahren vielleicht 1.000 Vorfälle - und die verursachten wohl kaum das große Disaster, daß so etwas für uns hier auf der Erde bedeuten würde.
 
Noch was über die Propaganda:

Der Sonnenhammer ist eine Waffe, die vom Imperium entwickelt wurde.

Die Neue Republik kann also ruhigen Gewissens behaupten, daß sie selbst niemals solche Waffen entwickeln würde, aber da der Sonnenhammer nun einmal in ihre Hände gefallen ist ... . Warum nicht das Imperium seine eigene Medizin kosten lassen?

Vor allem, wenn dadurch der schreckliche Krieg beendet wird?

Und wenn alles und jeder das Imperium wirklich so haßt, wie immer behauptet wird, wer wird ein paar Imperialen eine Träne nachweinen?
 
Dark Hunter schrieb:
Sieh es mal so, die letzte war schon Tausende Lichtjahre von der Erde weg und konnte Satelliten beeinflussen.

Unserer Satelliten sind ziemliche Sensiblchen und nicht besonders abgeschirmt.

Dark Hunter schrieb:
Was passiert dann erst mit bewohnten Systemen in einigen Dutzend Lichtjahren Umkreis?

Das meinte ich ja eigentlich mit benachbarten Systemen, so circa 1-5 Lichtjahre. Alles was weiter weg ist dürfte nicht mehr so sehr darunter leiden.
 
Moin,

Ich hätte eine Frage die das EU betrifft in Flucht in ungewisse wird erwähnt das der Todesstern dort geplant und erfunden wurde... aber warum wurde dann in Episode II der Bauplan schon gezeigt? Stimmt die EU nicht?
 
Hier wurde das Konzept ausgereift, überarbeitet und viele Komponente das erstemal designed... die Grundidee stammt aber von Raith Sienar, der sie Willhuff Tarkin weitergab und dieser Palpatine dieses Sache vorlegte. Palpatine gab sie über Dooku weiter an die Geonosian, die auch weiter an dem Konzept arbeiteten und im Schlundzentrum wurden die Pläne dann vervollständigt und getestet.
Somit ist das alles schon richtig... "from a certain point of view" ;)
 
Minza schrieb:
Hier wurde das Konzept ausgereift, überarbeitet und viele Komponente das erstemal designed... die Grundidee stammt aber von Raith Sienar, der sie Willhuff Tarkin weitergab und dieser Palpatine dieses Sache vorlegte. Palpatine gab sie über Dooku weiter an die Geonosian, die auch weiter an dem Konzept arbeiteten und im Schlundzentrum wurden die Pläne dann vervollständigt und getestet.
So ein bisschen getestet scheint man aber vorher schon zu haben:
Zumal wir in AOTC ja bereits Mini-Superlaser gesehen haben (an den Transportern, welche die Truppen auf Geonosis absetzen).
 
Wirklich das wäre interessant nur noch ne Frage wenn alle Laser sich treffen beim Todesstern wie kann man dann die Schussrichtung bestimmen? Sollte das ganz nicht einfach explodieren?
 
Wedge Deane schrieb:
Wirklich das wäre interessant nur noch ne Frage wenn alle Laser sich treffen beim Todesstern wie kann man dann die Schussrichtung bestimmen? Sollte das ganz nicht einfach explodieren?

Nein, denn Laserlicht kann man sehr stark bündeln, wodurch die Leistungsdichte extrem gesteigert werden kann. Der Grund dafür liegt in der Tatsache, dass Licht aus Energiewellen besteht (den Welle/Teilchen Dualismus lassen wir hier mal beiseite, dass würde hier zu weit führen. ;))

Normalerweise sind Lichtwellen chaotisch, im Laserlicht liegen sie geordnet, also parallel nebeneinander. Um einen Knalleffekt zu erzeugen, muss man das Laserlicht auf etwas Materielles treffen lassen, weil dadurch die den Strahl umgebende Materie bis über die Grenze ihrer Belastbarkeit aufgehitzt wird. Ansonsten finden beim Aufeinandertreffen mehrer Laserbündel "lediglich" die in der Optik üblichen Phänomene statt...

Ich denke mal dass es daher ausreichen müsste, die Wellenberge und Täler so einzustellen, dass für die Effizienz des resultierenden Laserstrahls negative Effekte abgemildert, bzw. oben genannte Bestandteile der Welle nach dem Aufeinandertreffen der Einzelstrahlen exakt übereinander zu liegen kommen.
Selbstverständlich muss ich den Strahl dann noch fokussieren, also in eine mir genehme Richtung auslenken, was IMHO sehr wahrscheinlich mit Hilfe entsprechender Kraftfelder vorgenommen wird. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
hört sich gut an kann aber auf star wars laser nicht zutreffen da sie nicht normale laser sind sondern eher palsma waffen und ja ich denke trotzdem werden sie mit starken kraftfeldern gebündelt und gelenkt.

mfg georce
 
Schatten des Imperiums und AOTC:Die Rißzeichnungen zufolge handelt es sich bei Turbolasern um normale Laser. Der sichtbare Teil ist nur ein Tracer.

Ob der jetzt Plasma ist sei mal dahingestellt. Es gibt zwar einige Quellen, die von Turbolasern als Plasmawaffen mit Tibanna als Munition sprechen, aber das wurde mittlerweile dahingehend gekittet, daß das Gas für die Kühlung verwendet wird.

Dies trifft allerdings nicht für einige Handfeuerwaffen zu, wo man tatsächlich von Plasma-Waffen sprechen kann.
 
zu den Plänen: nun das wird wie beim Flugzeugbau sein... zuerst steht die Idee (zB "Airbus mit 500 Plätzen --> A 3XX), dann kommen erste Entwürfe (irgendwo zwischen hier und der Idee liegt wohl Epi II mit dem Hologramm... wobei das doch von Poggle zu Dooku/Tyrannus ging und nicht umgekehrt, oder?)
Wenn die Skizzen und grob berechnungen erstmal halbwegs ausgereift sind kommen erste Modelle und Entwürfe für Details, bisher ist alles noch rein theoretisch und keinesfalls einsatzfähig... und im Vergleich zur letzlichen Bauzeit bzw End-Konstruktion alles sehr zeitaufwändig :D.
Darauf folgt dann 1:1 Modell und erst dann, quasi ganz zum Schluß der Entwicklungszeit kommen Prototypen die in die Erprobung gehen....

Wie gesagt IMO ist Epi II noch in der "mal schauen was man mit den geeigneten Mitteln machen könnte" Phase noch bevor jemand zB die exakten Dimensionen des Dings angedachthat oder wo die Sturmtruppen Klos hinkommen ;)
Die Schlund-Station wäre IMO dann zwischen Mock-Up (1:1 Modell) und Prototyp-Bau anzusiedeln... je nachdem wie funktionsfähig der dortige DS jetzt genau bezeichnet wurde (die Bücher hab ich vor Ewigkeiten mal gelesen, so genau weiss ichs nicht mehr ;)).
Und natürlich wird in der Phase noch vieles was im Bauplan noch anders aussah neu geregelt, weil es eben in der Praxis nicht funktioniert. Wäre also nicht ungewöhnlich, wenn beim Innenausbau oder gar bei der Erprobung der Riesengeschütze (Upsizing ist genau wie Downsizing immer ein Problem... es funktioniert nie wirklich einfach so den Maßstab zu ändern... ein Airbus nach dem Bauplan einer Gulfstream würde wohl und auch die Minimodelle die manche Hobbybastler so zum Fliegen bringen sehen nur so aus, als wären sie exakte Kopien... unterscheiden sich aber technisch schon ein großes Stück vom Original... analog wären die großen Versionen der Clonetrooper Laserkanonen nicht praktikabel, zB weil die Materialstärken an vielen Ecken nicht hinhauen und zu dick oder dünn ausfallen für die verwendete Energieleistung oder auch nur aus Sparsamkeitsgründen, das muss man austesten und sich rantasten an die richtige Bauart.) noch ne Menge zu tun war.
Was das Zitat mit der Arbeit der Entwickler im Schlund absolut gerechtfertigt erscheinen lassen würde ;) auch wenn es vorher teilweise schon Pläne gab.
 
Zurück
Oben