Die dunkle Seite in der Jedi Klassik und im EU?!?!

Sundance

Dienstbote
Hallo allerseits!

Ich bin erst vor kurzem auf diesen Forenkomplex gestoßen und deshalb auch nicht sicher ob das Thema hier schon Mal angesprochen wurde: Ich lese im Moment I, Jedi(was mir im Übrigen bis jetzt überaus zusagt) und dabei ist mir aufgefallen, dass sich Lukes Aussagen nicht mit dem decken, was man vielmals von Yoda und Obi-Wan zu hören bekam in der original Trilogie, bezüglich der dunklen Seite der Macht. Für Yoda steht fest, und er als 900-jähriger Jediausbilder und Mitglied des hohen Rats der Jedi sollte es ja eigentlich wissen, dass, wer einmal den Pfad der dunklen Seite betritt, für immer verloren ist.
Für Luke ist jedoch jeder, der den Pfad der dunklen Seite beschreitet, errettbar. Sicher, bei seinem Vater hat es geklappt, aber irgendwie stellt es das Buch so dar als wäre es eine von Lukes leichtesten Übungen, mal eben wieder einen Anhänger der dunklen Seite der Macht zu bekehren???

Was haltet ihr davon?

MTFBWY
 
Anakin/Vader war der Auserwählte, ?the one who brings balance to the Force?. Vor seiner Zeit gab es die strickte Trennung Gut und Böse. Durch ihn wurde klar, dass Licht und Schatten zusammengehören und in einer Person vereint sind.
Yoda hat das bis zu seinem Tod nicht erkannt und verstanden. Er war eben schon ein bisschen altersstarrsinnig. ;)
Luke hat erkannt, dass nur wer sich seiner dunklen Seite stellt ein wahren Beschützer des Lichts sein kann.
 
Original geschrieben von Batou
Anakin/Vader war der Auserwählte, ?the one who brings balance to the Force?. Vor seiner Zeit gab es die strickte Trennung Gut und Böse. Durch ihn wurde klar, dass Licht und Schatten zusammengehören und in einer Person vereint sind.
Yoda hat das bis zu seinem Tod nicht erkannt und verstanden. Er war eben schon ein bisschen altersstarrsinnig. ;)
Luke hat erkannt, dass nur wer sich seiner dunklen Seite stellt ein wahren Beschützer des Lichts sein kann.

Dem kann ich mich nur anschließen!
 
Original geschrieben von Batou
Yoda hat das bis zu seinem Tod nicht erkannt und verstanden. Er war eben schon ein bisschen altersstarrsinnig. ;)
Luke hat erkannt, dass nur wer sich seiner dunklen Seite stellt ein wahren Beschützer des Lichts sein kann.

EpII*spoiler*[color=002080]In AotC macht Yoda schon mal 'nen Ausflug auf die dunkle Seite, um in die Zukunft zu schauen. Er stellt sich damit durchaus der dunklen Seite und da kann man auch ableiten, dass er sicherlich zuvor auch schon mal Kontakt mit der dunklen Seite hatte. Sonst wüsste er nicht so gut über ihre Möglichkeiten bescheid.[/color]*/spoiler*
 
Also, was Yoda über die jenigen sagt, die der dunklen Seite verfallen, ist nicht, dass sie unbekehrbar sind, sondern, dass ihr Schicksal auf ewig von der dunklen Seite bestimmt wird!!! Das ist ein grawierender Unterschied. Warum sonst sollten Ben und Yoda ausgrechnet Vaders Sohn ausbilden um das Imperium zu stürzen? Es wäre doch blödsinnig, wenn sie nicht daran glauben würden, dass Vader bekehrbar ist. Zugegeben, Ben glaubt es nicht, dafür aber wohl Yoda. Trotz allem wäre es einfacher gewesen irgendeinen machtbsensitiven Menschen auszubilden, der sich Vader stellt und nicht diese emotionale Bindung zu ihm hat wie Luke.

Aber zurück zum Thema: die dunkle Seite bestimmt auf ewig das Schicksal derer, die ihr verfallen. Wie ich schon sagte, dass heißt nicht, dass diese unbekehrbar sind. Aber jemand, der der dunklen Seite verfallen ist, dürfte das Blut von duzenden, hunderten, tausenden, wenn nicht sogar Millionen Unschuldiger an seinen Händen kleben haben. Dies dürfte bei Vader der Fall sein und im EU ist es bei Kyp Durron der Fall. Wenn man nun zurückkehrt von der dunklen Seite dürfte man wegen dieser durch seine eigene Hand unschuldig gestorbenen Menschen schreckliche Gewissensbisse haben. Man wird alles dafür tun seine Taten wieder gut zu machen. Man wird dies zu seinem Schicksal machen, dass indirekt ja immernoch durch die dunkle Seite bestimmt wird. Desweiteren sieht man bei Kyp in NJO dass man einmal der dunklen Seite verfallen ein höheres Risiko haben dürfte ihr nocheinmal zu verfallen. Auch dies ist ein indirekt durch die dunkle Seite bestimmtes Schicksal.

Das wäre meine Erklärung.

Möge die Macht mit euch sein.
 
Also ich vertrete ja die Theorie, das ein Jedi einmal im Leben die Dunkle Seite mindestes gestreift haben muß .
Nur dadurch erhält man die innere Reife und Kraft, sie einen Jedi überhaubt ausmacht.
Ich denke, wenigstens Obi-Wan war das klar (schließlich hat er´s in TPM selbst erlebt) Für ihn war die die Dunkle Seite so etwas wie eine Tür, die ein Jedi öffnen muß. Ein vollausgebilldeter Jedi, eins mit der Macht, wird stark genug sein, die Tür wieder zuschließen. Was Obi-Wan und Yoda nicht klar war ist, das man die Tür auch "von innen" öfnen kann, wenn man statk genug ist. Das hat erst Luke erfahren.
 
@ Saham Wato

Also ich vertrete ja die Theorie, das ein Jedi einmal im Leben die Dunkle Seite mindestes gestreift haben muß Nur dadurch erhält man die innere Reife und Kraft, sie einen Jedi überhaubt ausmacht.
Ich denke, wenigstens Obi-Wan war das klar (schließlich hat er´s in TPM selbst erlebt) Für ihn war die die Dunkle Seite so etwas wie eine Tür, die ein Jedi öffnen muß. Ein vollausgebilldeter Jedi, eins mit der Macht, wird stark genug sein, die Tür wieder zuschließen. Was Obi-Wan und Yoda nicht klar war ist, das man die Tür auch "von innen" öfnen kann, wenn man statk genug ist. Das hat erst Luke erfahren.

Nun, da macht das von innen öffnen aber keinen Sinn. Kein Jedi beginnt seine Ausbildung auf der dunklen Seite. Um zu dieser dunklen Seite zu können müssen sie die Tür öffnen, schaffen es aber nciht, sie wieder zu schließen. Einem Jedi ist die dunkle Seite verboten, einem Sith aber nicht die Helle. So bleibt die Tür offen. was geschafft werden muss, ist die Rückkehr durch diese Tür und der darauffolgende Verschluß um den rückfall unmöglich zu machen. Also nix mit von innen öffnen.
 
Für Yoda steht fest, und er als 900-jähriger Jediausbilder und Mitglied des hohen Rats der Jedi sollte es ja eigentlich wissen, dass, wer einmal den Pfad der dunklen Seite betritt, für immer verloren ist.

Erst einmal ist es so, daß er sagt, daß die dunkle Seite für immer dein Schicksal bestimmt und dich verzehrt was nicht bedeutet daß man nicht zurückkehren kann und für immer verloren ist... (wie hier schon von mehreren schön erklärt...)

Zum Anderen muß man auch folgendes bedenken : Selbst ein Jedi-Meister ist nicht unfehlbar und allwissend und es ist gut möglich daß Vader der erste Sith seit Jahrtausenden war der zurückgefunden hat zum Licht. Von daher ist Yodas und Obi-Wans Überzeugung, daß Vader nicht mehr zu retten ist auch verständlich. Luke dagegen glaubt an seinen Vater "gegen alle Vernunft" und rettet ihn dadurch.
 
aber irgendwie stellt es das Buch so dar als wäre es eine von Lukes leichtesten Übungen, mal eben wieder einen Anhänger der dunklen Seite der Macht zu bekehren???
Das ist ja auch einer von Lukes "Komplexen" die Corran scharf kritisiert. Ich finde Lukes Haltung und Einstellung gegenüber Kyp Durrons Tat (Vernichtung des Planeten Carrida) auch sehr zweifelhaft! Kyp hat bewiesen daß er skrupellos ist und anfällig für die dunkle Seite! Dennoch tut Luke als wäre nichts Tragisches passiert! Das war Völkermord!!! Und so einer wird der neuen Republik als Vorbild (denn das sind die Jedi-Ritter) hingestellt...
Kyp Durron müsste vor ein ordentliches Gericht gestellt und seine gerechte Strafe bekommen.
Aber nein! Statt desen scheint folgenndes Motto zu gelten :
"Der arme Junge hatte so eine schlimme Kindheit, kann er doch gar nix für der Kleine!"
"Kann doch mal passieren sowas..."

Aber als das Imperium Alderaan vernichtete... ALSO DAS WAR WIRKLICH WIRKLICH BÖSE!!!!!!!
 
Noch wissen wir nichts über Tarkins Kindheit ;)
Vielleicht gabs da ja auch einige Erlebnisse die Luke zu der Erkenntnis bringen würden: "Naja, das ist ein Grund" :D
 
Hmm, hier wurde gesagt, Yoda hätte sich geirrt. Eigentlich war ich immer der Überzeugung, Luke hätte völlig falschgelegen. Sein erster Jahrgang war doch ein ziemlicher Reinfall, wenn man's mal ganz praktisch sieht. Gantoris - tot. Brakiss - weg. Kyle Katarn (laut Wraith auch dabei) - auf der dunklen Seite. Corran Horn - immer etwas am Abgrund. Kyp Durron - in Versuchung geführt und gefallen. Das kann man noch fortsetzen.

All das beweist mir, daß Luke nicht ernstzunehmen ist, wenn er über die dunkle Seite philosophiert. Yoda war 900 Jahre alt, als er starb. Er hat die Macht der dunklen Seite gesehen und direkt erlebt. Wenn er sagt, daß die dunkle Seite auf ewig das Geschick desjenigen beherrscht, der ihr, vielleicht auch nur für einen kurzen Moment verfällt, dann glaube ich ihm das.
Anakins Geschick war bis zu seinem Tod von der dunklen Seite beherrscht. Die dunkle Seite brachte ihn in die Position, sein Schicksal zu erfüllen. Die dunkle Seite brachte ihm den Tod. Selbst wenn er im Licht gestorben sein mag, so war der Schatten der dunklen Seite noch immer mächtig genug, ihm das Leben zu nehmen.
Bei Luke ist es, nach seiner Aktion mit dem 22,364. Klon des Kaisers nicht anders. Ohne es zu wollen, folgt er dem Pfad der Dunkelheit. Er kämpft allein, wenn er es kann, er vertraut fast niemanden. Ein Zeichen der dunklen Seite. Und erst nach einem sehr langen Erkenntnisprozeß findet er seinen Weg zurück ins Licht der Macht.

Vermutlich hat Yoda noch nie erlebt, wie jemand, der der dunklen Seite einmal gefolgt ist, lange genug lebt, um die Chance zu erhalten, ihr noch einmal zu begegnen und ihr dann zu widerstehen.
Aber ansonsten hat er meiner Meinung nach völlig recht. Once you start down the dark path, forever will it dominate your destiny...
 
Original geschrieben von masternesmrah
@ Saham Wato



Nun, da macht das von innen öffnen aber keinen Sinn. Kein Jedi beginnt seine Ausbildung auf der dunklen Seite.
Sag ich ja auch gernicht...


Um zu dieser dunklen Seite zu können müssen sie die Tür öffnen, schaffen es aber nciht, sie wieder zu schließen. Einem Jedi ist die dunkle Seite verboten, einem Sith aber nicht die Helle. So bleibt die Tür offen. was geschafft werden muss, ist die Rückkehr durch diese Tür und der darauffolgende Verschluß um den rückfall unmöglich zu machen. Also nix mit von innen öffnen. [/B]
Kann es sein, das wir das Selbe meinen ?
 
Original geschrieben von AaronSpacerider

Bei Luke ist es, nach seiner Aktion mit dem 22,364. Klon des Kaisers nicht anders. Ohne es zu wollen, folgt er dem Pfad der Dunkelheit. Er kämpft allein, wenn er es kann, er vertraut fast niemanden. Ein Zeichen der dunklen Seite. Und erst nach einem sehr langen Erkenntnisprozeß findet er seinen Weg zurück ins Licht der Macht.

Genau das wird Luke in spector of the past ja auch von Mara Jade an den Kopf geworfen, so dass sich Yodas Aussage auch bei Luke bewahrheitet hat.
 
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