Die EU

Folken

veni vidi vici
Das soll keine reine Umfrage werden, sondern der Meinungsaustausch ist auch erwünscht!

ALSO: Was haltet ihr von der Europäischen Union??
Soll sie noch größer werden??
Braucht sie wirklich eine Verfassung??
Wie weit darf sie gegenüber ihren Mitgliedsstaaten gehen??
Oder seit ihr generell gegen die EU??

Los gehts!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Die EU ist meiner Meinung nach das Letzte! Dank der EU zahlt man inzwischen soviel Zoll, wenn man außerhalb der EU kauft, dass man es sich wirklich drei Mal überlegen muss, ob man kauft... und ansonsten braucht die EU auch kein Mensch... :mad:
 
die EU bringt sehr viel gutes und schlechtes : z.B. einheitliche Währung - Abwandern von Betrieben ins Ausland
ich frag mich nur ob sie mehr Nutzen als Schaden bringt ? :confused:
 
Es wandern hauptsächlich Produktionsbetriebe ab... wenn Leute hier keinen Arbeitsplatz mehr haben, dann haben wir uns das selber eingebrockt, weil sie einfach nicht gut genug ausgebildet sind.

Das schwächt natürlich das Problem der wachsenden Arbeitslosigkeit nicht, ist aber für mich der Grund dafür ;)
 
Ich bin dafür viele Staaten in der EU wieder AUSZUGLIEdERN!
Was will die EU mit den unterentwickelten, verarmten ostblockstaaten ???
Wirtschaftlich sind die unser Ruin, die wurden nur wegen politischer kacke gegen den kommunismus und die diktatur akzeptiert, leider.
ich würde nur die wirtschaftlich starken staaten in die EU aufnehmen, keine wirkliche EU verfassung machen, die staaten üssen suverän bleiuben nur wirtschaftsbündniss macen, von den starken staaten, das wäre für deutschland einfach es beste.
die realität sieht leider anders aus :(
 
Ich hab auch so meine Zweifel, wer denn die wirklichen Profiteuere an der Osterweiterung sind, der Bürger oder die Großindustrie auf Kosten der Bürger.

Andererseits ist die Globalisierung eh nicht mehr aufzuhalten. Auch unsere Nachbarn im Osten werden sich früher oder später mit der tatsache anfreunden müssen, dass auch ihre Industrie lieber in Brasilien, China oder sonstwo investiert, eben da wo geringe Lohnkosten und Lohnnebenkosten und geringe Steuern ein attraktives Investitionsklima schaffen.

Auf der Strecke bleibt der Mittelstand und alle Beschäftigten, sofern sie nicht eh schon arbeitslos sind.

Mittelfristig denke ich, dass die neuen Osteuropäischen Länder der EU eine Konkurrenz als eine Bereicherung darstellen. Die Spanier, Potugiesen und Griechen klagen sowieso schon, weil sie ja seit der Erweiterung plötzlich zu den reichen Ländern innerhalb der EU gehören und weniger Subventionen erhalten.
 
Ich bin von der EU eigentlich fast schon begeistert. Ich finde es toll, dass Europa so sehr zusammenwächst und sich als Weltwirtschaftsmacht behaupten kann.

Meiner Meinung nach sollte dieser Eingliederungswahn aber langsam aufhören. Ich würde es begrüßen, wenn sich die drei EFTA-Staaten noch der EU anschließen würden, aber ich bezweifle, dass Staaten wie Rumänien oder Bulgarien schon so weit sind, innerhalb der nächsten Jahre aufgenommen zu werden. Von der Türkei möchte ich jetzt lieber nicht sprechen, da das garantiert eine riesige Türkei-Diskussion mit sich ziehen würde.

Ich finde es auch gut, wenn es eine einheitliche EU-Verfassung gibt. Dann muss man sich keine Gedanken mehr machen, was wo erlaubt ist.
 
Ich sehe in der EU viele Chancen und Möglichkeiten. Mit ihr kann wirtschaftlich und außenpolitisch mehr erreicht werden, als wenn jeder Nationalstaat sein eigenes Süppchen kochen und letztendlich nur zum Spielball transnationaler Unternehmen werden würde. Eine einheitliche Gesetzgebung und beispielsweise auch eine einheitliche Steuergesetzgebung ist nicht nur aus Gründen der Übersichtlichkeit zu befürworten.
Dass die Europäische Union ihre Mitgliedsstaaten wirklich nach vorne bringt, kann man ja beispielsweise am Beispiel Irland belegen, welches sich von der Schluss- in die Spitzengruppe der Mitgliedsstaaten gemausert hat. Natürlich liegt hierbei im Sinne einer möglichst homogenen Entwicklung aller Mitglieder ein Großteil der Verantwortung bei den "großen" Staaten wie Deutschland (dessen Leistungen immer noch einen Großteil der europäischen Finanzmöglichkeiten ausmachen). Irgendwann aber werden sich die Investitionen auch in die "schwächeren" Mitglieder der Union auszahlen.

Modal Nodes schrieb:
Und dass Länder wie Polen, Ungarn, Slowenien oder Tschechien ein Wirtschaftswachstum erreichen, von dem Deutschland nur träumen kann?

Mit prozentual ausgedrückten Wirtschaftswachstumswerten sollte man doch vorsichtig argumentieren, oder nicht? Ich meine, wo ein absolut gesehen nicht sehr berauschendes Wachstum vorliegt, kann prozentual gesehen doch durchaus eine ansehnliche Zahl herauskommen, wenn der Referenzwert ebenfalls sehr niedrig ist?
 
Modal Nodes schrieb:
Wachstum ist nun mal eine Prozentangabe. Wenn auch der Referenzwert geringer sein mag, als zb für Deutschland, so ist doch klar eine positive Tendenz in diesen Ländern zu erkennen. Du kannst nicht sagen, dass ein Wirtschaftswachstum gar nichts aussagt.
Ich habe das ja nur erwähnt, um den Aussagen, wie "verarmt" oder "ruiniert" entgegen zu sprechen.

In Ordnung. :) In dieser Beziehung stimme ich auch vollkommen mit dir überein, dass Vokabeln wie "verarmt" und "ruiniert" in diesem Zusammenhang eher unangebracht sind. Mein Nachfragen war auch eher daher motiviert, dass viele Leute (dich meine ich jetzt nicht;)) das prozentuale Wirtschaftswachstum oft als ultimatives Argument ansehen, was es ja unbestreitbar nicht ist, nur ein Indikator von vielen.
 
Zurück
Oben