Diskriminierung jetzt für Raucher!

Crimson schrieb:
Zu den Auswirkungen gehören allerdings nicht nur die Krankheiten, die man möglicherweise bekommen kann, sondern Dinge, die sich unmittelbar einstellen, wenn man Zeit mit Rauchern in einem geschlossenen Raum verbringt, wie z.B. stinkende Klamotten und Haare, tränende Augen, Kopfweh usw.

C.

Das ist richtig, aber meiner Meinung nach muss einfach ein Unterschied zwischen Belästigung und Körperverletzung gemacht werden. Müdigkeit, Kopfschmerzen und Übelkeit sind definitiv auch eine Folge von zu geringem Sauerstoffgehalt in der Atemluft und das kann schließlich überall passieren, wo viele Menschen sind, selbst wenn dort nicht geraucht wird. Ich nennen das hier einfach mal das Klassenzimmerphänomen, was besonders verstärkt im Winter auftritt, wenn die Fenster über längere Zeit nicht geöffnet werden und sich 20 bis 30 Leute ihren Atem gegenseitig zuhecheln. In Bussen und Bahnen kann man an diesem Vorgang auch regelmäßig teilhaben.

Das einzige, was wirklich für mich hier von Bedeutung ist, ist eine Geruchsbelästigung als Folge von zu schlechter Belüftung. Und einen solchen Laden sollte jeder mit ein wenig gesundem Menschenverstand sowieso meiden. Wenn die Raucher dann eines Tages weg sind, stinkts zwar nicht mehr nach Rauch, aber die Luft ist immer noch eklig warm und stickig und mit ein wenig Glück kann man in solchen Läden dann eine ganz verlockende Duftmischung von schalem Bier, Deo und Schweiß wahrnehmen. Nicht unbedingt eine Verbesserung wie ich finde, aber das ist Geschmackssache.
 
icebär schrieb:
[...]Auch wissen wir nicht, wieviele dieser 3300 Menschen durch die Folgen der chronischen Aufnahme von Autoabgasen draufgehen. [...]

Doch das weiß man schon. Zwar nicht wieviele an Autoabgasen gestorben sind, aber wieviele nicht an den Folgen des passiven Tabakkonsums gestorben sind. Da diese Langzeitstudie ja representativ war, hat man natürlich eine Kontrollgruppe gehabt , die nicht dem Passivrauch ausgesetzt war, aber sonst genauso solchen Umweltbedingungen ausgesetzt war als die Passivraucher. Und hier hat man eben die Zahl von 3300 Toten genau zuordnen können.

Es stimmt aber, dass die meisten toten Passivraucher, hauptsächlich deswegen passiv geraucht haben, weil am Arbeitspltz oder Zuhause geraucht wurde, also der Passivraucher mehrere Stunden täglich der Rauchbelastung ausgesetzt war. Kneipenaufenthalte fallen da weniger ins Gewicht, genaue Zahlen habe ich aber leider gerade nicht zur Hand. Auf alle Fälle muss für unsere Diskussion die Zahl nach unten korrigiert werden. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass sich Nichtraucher belästigt fühlen und/oder Krankheiten durch den Rauch bekommen können. Alleine das Risiko, selbst wenn es nicht so hoch eingestuft wird, ist schon ein Grund Nichtraucher zu schützen.
 
Loki schrieb:
Dann wage ich zu behaupten, dass der Grund hierfür bei der Auswahl deiner Hotels zu suchen ist. Ich arbeite in dem Gewerbe und weiß also aus erster Hand wieviele Hotels bereits heute völlig rauchfrei sind, bzw. wie die Raucher"problematik" in den meisten Häusern gehandhabt wird. Zumindest in den über 4000 der Accor-Gruppe ;)
Diese meine Auswahl ist immer rein zufällig, letztens "Mecure"- und "Ramada"Hotel
und im September geht es in ein "Carat" Hotel.
Mal sehen was da so passiert,weiß nun auch nicht wie diese Ketten/Hotels einzustufen sind.
Und wenn du noch kein Hotel kennen gelernt hast, warum befolgst du dann nicht einfach mal meinen Tipp und nutzt google. Da wirst du sehr schnell fündig werden.
Hotels hab ich schon kennengelernt;)
Nur warum sollte ich als Raucher mir unbedingt ein NR Hotel suchen?:verwirrt:

Crimson schrieb:
Zu den Auswirkungen gehören allerdings nicht nur die Krankheiten, die man möglicherweise bekommen kann, sondern Dinge, die sich unmittelbar einstellen, wenn man Zeit mit Rauchern in einem geschlossenen Raum verbringt, wie z.B. stinkende Klamotten und Haare, tränende Augen, Kopfweh usw.

C.
Das hat man dann aber auch wiederrum bei Koblauch,Schweiß,billig Parfüm,
nem satten Furz usw.
 
God of Gamblers schrieb:
ähm, ziemlich merkwürdiges Argument... "es stört den Raucher, keiner Verdauungszigarette zu sich zu nehmen..." ich glaub ich spinne, wie lächerlich... :stocklol: :stocklol: :stocklol:
Dann sei doch so gut, weiter auszuführen warum du dies für lächerlich hällst. Bist du denn in der Lage zu widerlegen, dass die Verdauungskippe nicht rauchen zu können, den Raucher stört?

Und bevor du wieder auf die Idee kommst auf Utopio zu verweisen:

Utpoio schrieb:
In der Tat sind zwanghafte Verhaltensweisen, die nach der Verdauungzigarette verlangen eine lächerliche Erwiderung auf die von Nichtrauchern gestellten Argumente. Ich frage mich welch abstruser Vergleich wohl als nächstes aus der Nase gezogen wird um die Diskussion nicht zu Gunsten der Mehrheit an Nichtrauchern verlieren zu müssen.
In diesem Sinne zum nachdenken.

Aussage von Darth Sol frei zitiert:

Ich finde den Rauchgeruch in einem Restaurant störend.

Aussage von mir ebenfalls frei zitiert:

Ich finde es störend, nach dem Essen in so einem Etablissement keine Rauchen zu können.

Wir haben hier zwei Sichtweisen die sich im gegenseitigen Umkehrschluss als störend erachten. In beiden Fällen jedoch, hat der sich gestört fühlende selbst an die Nase zu fassen. Darth Sol, weil er die Störung in Kauf nimmt weil er trotz dessen in das Restaurant geht. Meine Wenigkeit ebenso, weil ich mich trotz Rauchverbot für das Restaurant entschieden habe.

War das jetzt so schwer zu verstehen? Ich denke eigentlich nicht.
 
Draht Vater schrieb:
Das hat man dann aber auch wiederrum bei Koblauch,Schweiß,billig Parfüm,
nem satten Furz usw.

Von welchem Knoblauch stinken danach permanent die Klamotten, Haare, tränen die Augen und man bekommt Kopfschmerzen? Das würde mich darauf schließen lassen, dass Knoblauch gesundheitsschädigend ist. Bisher habich bloß das Gegenteil gehört.

Billig Parfüm könnte man noch gelten lassen, aber ehrlich gesagt komm ich häufiger mit Rauch als mit penetrant riechendem Parfüm in Berührung...
 
Draht Vater schrieb:
Das hat man dann aber auch wiederrum bei Koblauch,Schweiß,billig Parfüm,
nem satten Furz usw.

Gerade weil mich als Raucher Schweiß, satte Furze, billiges Parfum und andere ekligen Körpergerüche sehr stören, als Berufspendler in öffentlichen Verkehrsmitteln bin ich solchem Gestank öfters ausgesetzt, hab ich vollstes Verständnis für Nichtraucher, die sich durch den Rauch belästigt fühlen.
Das es Menschen gibt die fürchterlich stinken, rechtfertigt die Qualmerei doch nicht.

Was den Knoblauch angeht bin ich aber sehr intolerant und zwar in umgekehrter Weise. Ich seh nicht ein, warum ich eine so wohlschmeckende, wohlriechende, gesunde, lebensverlängernde Speise hier in Deutschland nicht verzehren soll, weil manche meinen, man stinke danach zu sehr. In Südeuropa und im arabischen Kulturkreis hingegen, auch in Frankreich nehmen die Leute Knoblauch-Körpergeruch gar nicht wahr, zumindest nicht als unangenehm. Welch paradiesische Orte es gibt. Hier in Dtl. werden manche Spinner gar hysterisch, wenn sie Knoblauch riechen. Ich erachte Knoblauch als lebensnotwendig, um gesund zu bleiben, und will mir das auch nicht nehmen lassen. Autoabgasemmissionen sind im Vergleich zu Knoblauchausdünstungen richtig störend und gesundheitsschädigend. Das wird aber als normal wahrgenommen.
 
bissel spät hier noch zu schreiben aber ich probiers trotzdem mal. Also ich finde es das hinterletzte wenn man Raucher von vorneherein bei Bewerbungsgesprächen / Stellenanzeigen ausgrenzen und ablehnen darf. Ist das ein Schritt ins Mittelalter? Wenn ein Arbeitgeber am Arbeitsplatz keine Rauchpausen erlaubt, das Rauchen in den Räumen oder dem Formengelände verbietet ist das ne andere Sache aber von vorne rein zu sagen jemand der raucht den will ich nicht ist ungerechtfertigt und reine Schikane!

Von Rauchern wird ein hohes Mass an Rücksicht und Toleranz verlangt und oftmals auch Geduld. Ich erinnere nur an Leute die auf der Straße (!!!) so tun als würde der Rauch sie stören oder jeden Raucher prinzipiell doof anmachen.

Alkoholiker werden auf Kosten der Krankenkasse zur Therapie geschickt und ein Alkoholproblem ist kein Kündigungsgrund wenn der Arbeitnehmer sofort in eine Therapie einwilligt. Aber Raucher stell ich nicht mal ein? Hier geht jemand ganz entschieden zu weit!

Ich selber achte sehr darauf nicht zu rauchen wo es andere stört oder verbeoten ist. Ich rauch bei meinem Freund nur ganz selten auf dem Balkon einfach weil ihn das stört. Am Arbeitsplatz hab ich auch mit Rauchpausen aufgehört weil in der Abteilung fast keiner mehr raucht und ich mir dann auch keine Extrapause "genehmigen" will.

Auf mich muss kein Nichtraucher Rücksicht nehmen aber ich auf alle? Wie is das bei so Partyplanungen z. B.? Meistens sind die Räume automatisch Nichtraucher. Es wird sich auch nicht drum geschert ob es eine Raucherecke irgendwo gibt weil man ja davon ausgeht die Raucher können sich ja bei Wind und Wetter draussen eine Quarzen. Die habens eh nicht besser verdient.... Also manchmal kommt man sich wie auf ner Hexenjagd im Mittelalter vor. Wortlos lässt man sich von überall vertreiben, nimmt Rücksicht und is einsichtig und immer wieder knallen se einem mehr Sachen an Kopf! :rolleyes:
 
Janem Menari schrieb:
Wie is das bei so Partyplanungen z. B.? Meistens sind die Räume automatisch Nichtraucher. Es wird sich auch nicht drum geschert ob es eine Raucherecke irgendwo gibt weil man ja davon ausgeht die Raucher können sich ja bei Wind und Wetter draussen eine Quarzen. Die habens eh nicht besser verdient....

Nanana... es gibt auch Gastgeber, die sich bei jeder Zigarette dann mit in den Wind stellen. Ich will mir wirklich nicht die Bude vollqualmen lassen (schon alleine wegen meiner Sammlung, die darunter leiden würde), einen solchen Strick lasse ich mir aber nicht daraus drehen ;)
 
Janem Menari schrieb:
bissel spät hier noch zu schreiben aber ich probiers trotzdem mal. Also ich finde es das hinterletzte wenn man Raucher von vorneherein bei Bewerbungsgesprächen / Stellenanzeigen ausgrenzen und ablehnen darf. Ist das ein Schritt ins Mittelalter? Wenn ein Arbeitgeber am Arbeitsplatz keine Rauchpausen erlaubt, das Rauchen in den Räumen oder dem Formengelände verbietet ist das ne andere Sache aber von vorne rein zu sagen jemand der raucht den will ich nicht ist ungerechtfertigt und reine Schikane!
Zustimmung. Aber wie ich schon hier im Thread gesagt habe, es benötigt leider Gottes kein Gesetz um das zu machen: Wenn ich als Arbeitsgeber keinen Raucher in meinem Betrieb haben möchte, werde ich das nur nebenbei im Vorstellungsgespräch fragen. Die Absage, die ich dem Arbeitssuchenden dann schicke wird nur das übliche blablabla enthalten. Auf das Rauchen würde ich dort nicht eingehen (würde mich damit ja selbst ins Knie ficken). Der Raucher ist abgelehnt und ich stell nen Nichtraucher ein. Der mag vielleicht weniger quailifiziert sein als der Raucher, aber dass muss ich als Personalchef mit meinem Gewissen der Firma gegenüber vereinbaren. Rechenschaft schulde ich da keinem. Weder bei der Absage, noch bei der Zusage.
 
talon karrde schrieb:
Aber wie ich schon hier im Thread gesagt habe, es benötigt leider Gottes kein Gesetz um das zu machen

aber es gibt gesetze, die schuetzen den menschen vor diskrimination. und einen menschen nur deswegen nicht einzustellen, weil er raucht, ist fuer mich diskriminierend..
 
wie kann ein homosexueller, der aufgrund seiner homosexualitaet die stelle nicht bekommen hat, sich vor diskriminierung schuetzen? genauso wie jemand, der eine andere religionszugehoerigkeit hat oder ne andere hautfarbe?
 
Janem Menari schrieb:
Alkoholiker werden auf Kosten der Krankenkasse zur Therapie geschickt und ein Alkoholproblem ist kein Kündigungsgrund wenn der Arbeitnehmer sofort in eine Therapie einwilligt. Aber Raucher stell ich nicht mal ein? Hier geht jemand ganz entschieden zu weit!

Also prinzipiell seh ich das genauso wie du, dass es unmöglich ist, jemanden wegen seines Rauchens nicht einzustellen. Solang seine Sucht nicht unwirtschaftlich auf den Betrieb auswirkt sollte das eigentlich keine Rolle spielen!
Aber nen Alkoholiker mitm Raucher zu vergleichen halt ich für übertrieben. Bei dem einen handelt es sich um eine schwere Krankheit (evtl auch selbstverschuldet, aber nicht umbedingt!) und bei dem anderen um ne stinknormale Sucht.
 
Bitte, Rauchen kann auch schwerwiegene Krankheiten (Lungenkrebs) zur Folge haben.

Allerdings, was das Thema Alkohol angeht haben die Raucher schon teils recht. Durch die Zigarettenpausen geht dem Arbeitgeber ein Teil der Arbeitzeit verloren. In seiner Arbeitsleistung dürfte der Raucher aber nicht eingeschränkt sein, gerade, wenn er Rauchen darf sobald Entzugserscheinungen einsetzen.

Ein Alkoholiker hingegen ist doch im angetrunkenen Zustand überhaupt nicht zu gebrauchen, bei der Arbeit.*lol* Wenn sein Alkoholismus weit genug fortgeschritten ist dürfte das auch für den nüchternen Zustand gelten. Der dürfte es wohl nicht leicht haben, wenn er seiner "Sucht" während der Arbeitszeit nachgeht. Wenn man einem Alkoholiker gestatten würde @ work zu trinken, um Konzentrations- und Leistungsabbau aufgrund von Entzugserscheinungen vorzubeugen, bleibt es doch ziemlich fraglich, ob man dessen Leistungsfähigkeit damit verbessert.

Alkohol ist wohl eine grössere Gefahr für einen geregelten Arbeitsablauf als Tabak.

Was bleibt ist jedoch, dass ne Alk-Fahne nicht die gleichen Auswirkungen auf die Gesundheit anderer hat, wie Zigarettenqualm.

Was die "Diskriminierung" bei Nichteinstellungen angeht, da kann man eh nix machen. Wie Hoot schon sagt kann der Arbeitgeber einen in der Praxis aus beliebigen Gründen nicht einstellen und man kann da nix dagegen machen.

Spannend wirds eher bei Kündigungen, sprich, dass eine neue Gesetzlage es dem Arbeitgeber erlauben würde einen Mitarbeiter zu kündigen, einzig und allein weil er Raucher ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier dreht sich ja immernoch alles im Kreis^^

Und manche bekommen in ihren Holzkopf anscheinend immernoch nicht rein, dass ein normaler Raucher kenieswegs weniger arbeitet als ein Nichtraucher. Jeder Mitarbeiter (außer ein paar Ausnahmen) macht zwischendurch mal eine kleine Verschnaufpause. Der eine geht sich nen Kaffe genehmigen, der andere geht kurz Luft schnappen und die Menschenfresser gehen eben eine rauchen.
Klar gibt es Betriebe/Firmen/Unternehmen die strickt Pausen zwischendurch verbieten oder man dort so viel zu tun hat, dass einfach keine Zeit für außerordentliche Pausen ist (obwohl man pro Stunde sowieso das Anrecht auf 5 Minuten Verschnaufpause hat wenn ich mich nicht täusche).
Aber das ist nicht der Regelfall.
Zu behaupten Raucher würden wegen ihre Zigarettenpausen weniger leisten ist eine Lüge.
Klar gibt es auch Kettenraucher die alle halbe Stunde losspurten, aber es gibt auch genügend nichtrauchende faule Säue die den ganzen Tag nix arbeiten und ihre Arbeit anderen zuschieben.
 
Marvel schrieb:
Hier dreht sich ja immernoch alles im Kreis^^

Und manche bekommen in ihren Holzkopf anscheinend immernoch nicht rein, dass ein normaler Raucher kenieswegs weniger arbeitet als ein Nichtraucher. Jeder Mitarbeiter (außer ein paar Ausnahmen) macht zwischendurch mal eine kleine Verschnaufpause. Der eine geht sich nen Kaffe genehmigen, der andere geht kurz Luft schnappen und die Menschenfresser gehen eben eine rauchen.
Klar gibt es Betriebe/Firmen/Unternehmen die strickt Pausen zwischendurch verbieten oder man dort so viel zu tun hat, dass einfach keine Zeit für außerordentliche Pausen ist (obwohl man pro Stunde sowieso das Anrecht auf 5 Minuten Verschnaufpause hat wenn ich mich nicht täusche).
Aber das ist nicht der Regelfall.
Zu behaupten Raucher würden wegen ihre Zigarettenpausen weniger leisten ist eine Lüge.
Klar gibt es auch Kettenraucher die alle halbe Stunde losspurten, aber es gibt auch genügend nichtrauchende faule Säue die den ganzen Tag nix arbeiten und ihre Arbeit anderen zuschieben.

Kann ich nur zustimmen.

Wir haben auf arbeit 5 Minuten Pause pro Stunde. Alle. Wie wir die nutzen, bleibt uns freigestellt. Rein Arbeitstechnisch und von der Performance arbeite ich soviel wie wenige andere. 10 Stunden am Tag. Und mach alle 2 Stunden ne Raucherpause. Ich denke mangelnde Einsatzbereitschaft oder schlechtere Arbeit kann man mir beim bestenswillen nicht vorwerfen ^^
 
Also um ehrlich zu sein, find ich eine Alk Fahne genauso unangenehm, wie jemanden, der nach kaltem Rauch riecht.....allerdings hat Rauch nun mal durch seinen Aggregatzustand die bessere Ausbreitungsmöglichkeit :D
 
@Hoot
Wir haben hier keine Zustände wie in den USA, wo ein Schwarzer Terror von wegen Rassismus wegen jeder Kleinigkeit machen kann.
Wenn ich Aufgrund meiner ethnischen Herkunft, meiner Sexualität oder einer Trivialität wie das Rauchen irgendwo nicht eingestellt werde, muss ich dem Arbeitgeber nachweisen können, dass er mich nicht wegen meinen Qualifikationen, sondern wegen seiner Diskriminierenden Haltung nicht eingestellt hat. Und das wird, wenn der Arbeitgeber nur einen Hauch von Verstand in sich trägt, mir nicht möglich sein.

@Marvel
Du hast die Nichtraucher vergessen, die sich mal eben zu den Rauchern gesellen um einen Plausch zu halten.^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Einen Raucher deswegen nicht einzustellen finde ich auch Blödsinn. Was jemand in seiner Freizeit (zu denen auch Pausen gehören) tut, geht den Arbeitgeber nichts an. Ansonsten müßten auch viele Sportarten verboten werden, denn man könnte sich ja verletzen und so Arbeitsausfall verursachen. Unfug!

Meine rauchenden Kolleginnen beschränken sich auf die Pausen. Ob sie auf dem Weg zum Klo sich eine anzünden, oder mit den Fusseln in den Taschen spielen ist mir auch wurscht. Wegen einer Zigarette den Weg verlängern - das macht keine, weil sie die anderen nicht im Stich lassen will.
Loyalität und Kollegialität gibt's nämlich noch.

Besuch darf bei mir zu Hause auch nicht in der Wohnung rauchen.
Ich war selbst Raucher und ich weiß, wie eklig das Zeug in den Vorhängen, in der Couch, in Teppichen und Stofftieren hängen bleibt. Danke, das hab ich hinter mir, das brauch ich bestimmt nicht von jemand anders geliefert.
Wie Minza schon sagte, haben wir seltene Bücher und Comics, die durch den Teer beschädigt würden und limitierte Sammlerfiguren, deren Farbe leiden würde.
Wertminderung meiner Wertsachen ist mir der Genuß anderer Leute nicht wert.

Hat auch jeder Raucher bisher verständnisvoll eingesehen, teilweise mit einem reuigen Gedanken an die eigenen kaputten Sachen.

Ich stell mich oft zu meinen Gästen auf den Balkon, auch im Schnee, weil ich das Gefühl, Eine rauchen zu müssen kenne und auch die einsame Langeweile im Wind.

Nicht- und besonders Ex-Raucher beschweren sich gerne über den Raucher neben ihnen, und gehen dann ohne jeglichen Gedanken über eine vielbefahrene Straße.
Das finde ich paradox und kurzsichtig.
Das bißchen, das der Raucher zu all dem anderen noch dazupustet, juckt mich auch nichtmehr.
Wenn mir einer im Restaurant seinen Rauch ins Gesicht bläst, werd ich ihn zurechtweisen, aber solang er ein bißchen Rücksicht auf mich nimmt, ist mir seine Raucherei egal. Mich zwingt keiner und er soll machen, was ihm Genuß bereitet, solang er sich's leisten kann.
 
Mitth'raw'nurodo schrieb:
Was die "Diskriminierung" bei Nichteinstellungen angeht, da kann man eh nix machen. Wie Hoot schon sagt kann der Arbeitgeber einen in der Praxis aus beliebigen Gründen nicht einstellen und man kann da nix dagegen mache

ehm mein post wurde lediglich falsch verstanden. es war ne frage an die allgemeinheit und besonders an die juristen unter uns und keine aussage ;)

@arbeitsplatz,

auch wenn ich 3/4 der zeit im aussendienst taetig bin, wo ich dann gluecklicherweise wann immer ich zeit habe rauchen kann, so gibs auch zeiten, wo ich im buero sitzen darf. im aussen wie im innendienst gibs keine richtigen pausen, klar... man zwischenzeitlich essen und trinken, doch jederzeit muss man erreichbar sein. deswegen kann man nicht mal eben zum rauchen raus gehen, was das rauchen - wenn man im innendienst ist - ziemlich schwierig macht
 
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