Episode 1-3 neu drehen?

Nochmals zum Thema Anakin:
Zwar nicht aus Star Wars, aber wie treffend für Anakins Werdegang und dessen Greueltaten der Spruch: "When you are so broken that you destroy everyone you come in contact with, you need to be put down", könnte ein Spruch von Obi-Wan sein. Wäre vielleicht ein angebrachter besserer Spruch auf Mustafar gewesen sein, als das eher nichts sagende: "I Will do what I must" - Also Anakin einfach nur einzulochen und nicht einfach zu töten. Die Jedi wollten ja Count Dooku auch nur festnehmen obwohl er für viele Tode verantwortlich war und keineswegs besser war als Anakin.
Ich glaube aber, Anakin ist sich nicht wirklich bewusst was er da tut und deswegen kann man durchaus Mitleid für ihn verspüren. Das Anakin aber niemals nur zum Spaß getötet hat (die oben erwähnten Tusken und auch die Younglings sind ein guter Beweiß dafür … obwohl er beim Töten der Tusken eher aus Wut als was anderes gehandelt hat), bezweifle ich jedoch, dass er da wusste was er da macht.
An Ende ging er doch nur noch gegen alle die ihn über Jahre behinderten/durchkreuzten, im Sinne (auch nicht aus Star Wars aber so passend): If you're broken down and only go after those who ruin your dreams, you're not having fun“.

Deshalb würde ich dafür tendieren zu behaupten, Anakin hat verdient was ihm widerfährt.

Während den Mordtaten hatte er bestimmt Spaß dran, aber danach kommt das große Grübeln. Anakin ist halt emotional instabil und fällt dauernd von einem ins andere Extrem.
 
Während den Mordtaten hatte er bestimmt Spaß dran, aber danach kommt das große Grübeln. Anakin ist halt emotional instabil und fällt dauernd von einem ins andere Extrem.

Ich würde sagen daß er zunächst auch nach seinem Übertritt zur dunklen Seite so instabil bleibt wie er als Jedi auch war.
Aber mit der Zeit wird er sehr stabil.
So hat er m.E.n. später keine Lust mehr am Töten(anderst als der Imperator) sondern tötet nur aus der Notwendigkeit herraus(zumindest aus seiner Sicht.)
Aber wenn er getötet hat stört es ihn auch nicht weiter.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde sagen daß er zunächst auch nach seinem Übertritt zur dunklen Seite so instabil bleibt wie er als Jedi auch war.
Aber mit der Zeit wird er sehr stabil.
So hat er m.E.n. später keine Lust mehr am Töten(anderst als der Imperator) sondern tötet nur aus der Notwendigkeit herraus(zumindest aus seiner Sicht.)
Aber wenn er getötet hat stört es ihn auch nicht weiter.

Nun, ich denke, er hat sich nach seinem Eintritt in das Imperium an das Leben dort angepasst. Jemand, der sich so blöde aufführt wie Anakin, hätte dort keine zwei Minuten überlebt.

Was das Töten betrifft, wird er es wohl meistens als Pflicht sehen. Aber wenn er jemanden hasst genießt er es denke ich schon. Er verliert nur nie die Selbstbeherrschung darüber wie Palpatine.
 
Du vergißt schlicht und einfach folgende Dinge:
Vor Allem hat er sich entschieden, sich manipulieren zu lassen.
Du schreibst ja selbst, dass er sich den Konsequenzen bewußt ist, ein weiteres Beispiel für seine Dummheit.
Ja, es war egoistich. Ich sage nicht, dass Anakin klug gehandelt hat. Er hat sich von Emotionen leiten lassen und ist mehr oder weniger seinen Trieben gefolgt.
Selbstverständlich hat er sich da auch manipulieren und instrumentalisieren lassen. Ich sage nur, dass sein Weg subjektiv nachvollziehbar war.

Das erste Anzeichen von Anakins Dummheit.
Er will doch "sooo ogerne" Jedi-Ritter werden, dann sollte er die Gepflogenheiten und den Kodex auch akzeptieren, aber Anakin war ja schon immer jemand, der rumheult wenns ernst wird.
Du kannst doch nicht das, was ein 9-Jähriger sagt, für bare Münze nehmen. Wie viele Kinder wollen Pilot oder sonst was werden realisieren das dann tatsächlich? Wünche ändern sich. Natürlich wollte er kein Sklave mehr sein, natürlich wollte er Jedi werden - doch manche Dinge entwickln sich nicht so, wie man sie sich erträumt. Dann ist es auch sein Recht, die Sache neu einzuschätzen.

Wie gesagt: Vader wusste, was ihn auf der hellen Seite erwartete, und wenn tatsächlich noch Gutes in ihm steckt, so ist es ein Leichtes, ihn als sein Sohn zum Guten zu bekehren.
Seine Bekehrung zum Bösen allerdings lag völlig im Ungewissen. Ich erinnere mich an die Clone Wars Folge, in der der Sohn des Hüters der Macht Anakin zeigt, was er in Zukunft alles tun wird, und zu was er werden wird.
Anakin war ja richtig richtig angewidert von dem was er sah, dass es eigentlich unmöglich sein sollte, dass dieser Junge jemals der hellen Seite abschwört. Aber...Anakin und seine unendliche Blödheit machen da wieder einen Strich durch die Rechnung.
Jemand, der so herzensgut ist wie der kleine Junge auf Tatooine, der hat es nicht schwer, wieder zur hellen Seite zurückzukehren, denn er weiß, wie gut er es dort hatte.
Clone Wars habe ich nicht gesehen, deswegen kann ich da leider nicht mitreden.
Ja, ich finde auch, dass Vaders Weg der Besserung durchaus logisch erscheint, allerdings sehe ich eine deutliche Profitierung durch die Geschehnisse der PT. Wenn ich Vader nur in ANH und TESB als wirklich böse Kreatur sehe, dann fällt mir das schwerer.
Anakin meinte ähnlich zu wissen, dass ihn auf der dunklen Seite ein Leben mit seiner Frau und seinem Kind erwartet. Da hat er sich getäuscht.

Paar bildliche Beispiele seiner Dummheit?

Hier hätte er den Kanzler schon erstechen müssen, aber er rennt zu Windu und petzt, wo er es doch war, der noch Monate zuvor Dooku getötet hat.

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Da kann man auch anders deuten.
Zuvor hat er die Tusken im Affekt getötet, er hat Dooku aus Rachgier umgebracht. Er will es nun besser machen und sich an die Regeln halten. Doch was ist das Ende vom Lied? Er kommt in den Raum und sieht, dass Windu dabei ist, den Kanzler zu töten! Selbst Ratsmitglieder halten sich nicht an ihre eigenen Regeln. Das erschüttert Vertrauen.

Aber...was eine richtige Heulsuse ist, der weint halt auch mal des Öfteren. Und wenn auch nur, wegen der eigenen Blödheit:

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Das ist doch aber ein weiteres Beispiel, dass er nicht von einem Moment auf den anderen schrecklich böse wurde. Er ist selbst mit sich nicht im Reinen, auf was für Kosten er handelt, aber er tut es, weil er egoistisch ist und - wie in meinem vorigen Beitrag erläutert - sich dazu berechtigt sieht.

PS: Schöne Bildreihe ;)

Bei der Han & Leia-Romanze stimmt allerdings die Chemie zwischen den Darstellern und sie dürfen zum Glück unter der Regie von Irvin Kershner Dialoge von Leigh Brackett und Lawrence Kasdan aufsagen, und nicht von George Lucas und Jonathan Hales. ;) Bei Han und Leia hat man gerade wenn beide aneinandergeraten als Zuschauer den Eindruck, daß da die Funken fliegen, daß Leia nur deshalb diese Abwehrhaltung einnimmt, weil sie sich nicht eingestehen will, etwas für Han zu empfinden. Portman & Christensen hingegen spielen völlig verkrampft und müssen schreckliche Dialoge aufsagen, wie z.B. in der Kaminszene, oder das dumme Gerede über Sand vor dem ersten Kuss. :facep:
Die Erlebnisse in der Droidenfabrik sind also ein Schlüsselerlebnis, daß sich die beiden verlieben. Hmmm, okaaaaay. Die Szenen haben so ziemlich den höchsten Fremdschämfaktor der ganzen PT, da sie exakt aus einem 80er-Jahre-Jump-and-Run-Spiel stammen. Wenn da irgendwo ein Schlüsselerlebnis versteckt ist, daß sich zwei Menschen verlieben, dann hab ich das wohl verpasst oder ich bin nicht so gut darin, Romantik zu erkennen.

C.
1.) Ich bin zwar in der Sache nicht besonders belesen, aber ich glaube es ist ziemlich sicher, dass Leigh Brackett relativ wenig zu dem Film beigesteuert hat, da ihr erster Entwurf von Lucas komplett umgeschrieben wurde, bevor er Lawrence Kasdan übergeben wurde.
Nebenbei spielen Christensen & Portman selbstverständlich verkraft, schließlich sind Anakin und Padmé massiv verkrampft.
2.) Du sprichst schon wieder von dem "Zuschauer", als sei er irgendein allwissender Geist, der über einem Film schwebt. Du hast hier das Gefühl, dass Leia insgeheim anders fühlt. Das hast du bei Padmé nicht. Ich hingegen nehme sehr wohl wahr, dass Padmé Anakin gerne näher kommen würde, jedoch aus bekannten Gründen (berufliche Verpflichtung, Jedi-Kodex usw.) eine ebensolche Abwehrhaltung einnimmt.
Das ist eine Sache, die ich häufig feststelle. Bei der OT wird bereitwillig mitgedacht (um nicht zu sagen, sich in die Figur hineingedacht), während in der PT einfachste Logik für Zwecke des (haltlosen) Kritisierens missachtet wird.
3.) Ich finde es schade, dass du meine Aussage ein bisschen verfälschst, in dem du die Kette, die am Ende den Schlüssel bildet, ignorierst, und stattdessen nur eine einzelne Szene rauspickst.
Dennoch: Menschen verlieben sich in Situationen, in denen sie gemeinsam etwas durchmachen (Droidenfabrik). Am Anfang vom Film sieht Padmé Anakin nach Jahren wieder und hakt ihn zunächst wieder ab. Im Folgenden wird ihr Anakin zugeordnet und sie tauschen sich aus im Bezug auf Vergangenheit, Gegenwart, Sorgen sowie Anschauungen und haben ein wenig Spaß miteinander (Wiese).
Es ist offensichtlich, dass Padmé durchaus gewisse Zuneigung zu Anakin empfindet (sonst würde man nicht küssen lassen, auf Wiesen rumtoben in diesem Alter), aber eine Beziehung aus obigen Gründen (Privatleben in Konflikt mit dem Berufsleben) ablehnt. Im Folgenden überschlagen sich aber nun die Ereignisse, Anakins Mutter stirbt und er leidet (ich denke das ist im Besonderen der Punkt, in dem Padmé erkennt, dass Anakin nicht nur der Jedi ist und sie nicht nur die Senatorin, sondern beides Menschen mit Gefühlen sind, wovon sie einige verbinden), Obi-Wan wird für mehr und minder tot erklärt und sie gelangen eben in diese adrenalinreiche Driodenjagd (Sympathikus! Dadurch trägt die Sequenz im Folgenden durchaus einen Nutzen), an dessen Ende sie schließlich exekutiert werden sollen. Sie gehen davon aus zu sterben und in Anbetracht der ausbleibenden Konsequenzen (nahende Hinrichtung) entschließt sich sie, den Vorhang fallen zu lassen (Parasympathikus! Sexuelle Reize entfalten sich.) und gesteht ihm, wie es in ihrem Inneren wirklich aussieht.
Für mich ist das nicht weniger logisch als Han und Leia, aber ich maße mir dennoch nicht an, für den "Zuschauer" zu sprechen.
 
J.
Nebenbei spielen Christensen & Portman selbstverständlich verkraft, schließlich sind Anakin und Padmé massiv verkrampft.

Oh Mann... :rolleyes: Portman hat in den Szenen sichtbar keinen Bock und Christensen kann's nicht besser und daß das Ganze verkrampft und schlecht 'rüberkommt liegt sicher auch nicht an der "meisterhaften" Regie von GL oder an dessen Wahnsinnsdialogen. Es soll sogar möglich sein, eine schüchterne erste Liebe unverkrampft, glaubhaft und mit solider Schauspielerleistung auf die Leinwand zu bringen, nur leider ist das Gestammel in Ep2 meilenweit davon entfernt.


Du sprichst schon wieder von dem "Zuschauer", als sei er irgendein allwissender Geist, der über einem Film schwebt. Du hast hier das Gefühl, dass Leia insgeheim anders fühlt. Das hast du bei Padmé nicht. Ich hingegen nehme sehr wohl wahr, dass Padmé Anakin gerne näher kommen würde, jedoch aus bekannten Gründen (berufliche Verpflichtung, Jedi-Kodex usw.) eine ebensolche Abwehrhaltung einnimmt.

Tja, nur leider weiß jeder Depp, der im Kino sitzt, daß sich Anakin und Padmé zwangsläufig näher kommen müssen, weil seit 20 Jahren bekannt war, daß sie an irgendeinem Punkt der Geschichte Zwillinge basteln müssen. Und trotzdem ist die Romanze derart schlecht umgesetzt, daß es wehtut beim Zuschauen.
Und was den Zuschauer angeht. Irgendwann hat man mal genug Filme gesehen, um zu wissen, daß zwei unterschiedliche Charaktere, die sich zu Beginn eines Films andauernd kabbeln sehr wahrscheinlich irgendwann zusammenkommen. Wobei die Romanze zwischen Han & Leia noch ein wenig Spannung daraus zieht, daß in TESB nicht klar ist, ob sich Leia für Luke oder für Han entscheiden wird.

C.
 
Das ist eine Sache, die ich häufig feststelle. Bei der OT wird bereitwillig mitgedacht (um nicht zu sagen, sich in die Figur hineingedacht), während in der PT einfachste Logik für Zwecke des (haltlosen) Kritisierens missachtet wird.

Vielleicht haben wir aber auch genau kapiert, worauf die Filme hinaus wollten, und haben nur Probleme mit der Exekution. Ich weiß genau, was die Szenen zwischen Anakin und Padmé zeigen sollten, aber das macht sie keinen Deut glaubwürdiger. Ich weiß auch, warum sich Obi-Wan ständig wie ein B-Loch verhält. Und ich weiß, warum die Jedi wie Trotteln handeln. Ich weiß auch, was die Politik-Szenen aussagen sollten (die Logik ist bei denen besonders miserabel). Aber das hilft halt alles nix, wenn zwischen Intention und Ausführung eine riesengigantische Lücke klafft.
 
Ich fand es auch recht überzeugend. Was mich stört: Alles geschieht "off-screen". Es gibt zwar den kleinen Moment, in dem Luke Han konfrontiert, seine Entscheidung reift jedoch ohne Zeugnis des Zuschauers. Da fehlt mir ein wenig das, was Film ausmacht. Padmés Bruch dagegen wird tatsächlich gezeigt.
Die besagte Szene in ANH beruht auf einem Überraschungsmoment - und sei dieser noch so vorhersehbar, sie funktioniert nicht, wenn die betreffende Person ihre Entscheidung vorher gründlich on-screen reflektiert.

Nebenbei spielen Christensen & Portman selbstverständlich verkraft, schließlich sind Anakin und Padmé massiv verkrampft.
Weder bürgt schauspielerische Inkompetenz, hier Verkrampfung, für eine glaubwürdige Verkrampfung im Film, noch kann reproduzierte Authentizität das Allheilmittel für einen Film sein, solange der künstlerische Aspekt auf der Strecke bleibt.

Das ist eine Sache, die ich häufig feststelle. Bei der OT wird bereitwillig mitgedacht (um nicht zu sagen, sich in die Figur hineingedacht), während in der PT einfachste Logik für Zwecke des (haltlosen) Kritisierens missachtet wird.
Wie Darth Pevra schon sagte, liegt das Problem vielmehr in der Umsetzung. George Lucas wollte in seinen PT-Filmen die Kür ablegen, bevor die Pflicht erfüllt war. Und einem Insider mögen noch so viele inhaltliche Details und zugrundeliegende Logiken der Filme bewusst sein, letztendlich nimmt er trotzdem genauso das Handwerkliche und die Struktur an ihnen wahr - nämlich das, was einen Außenstehenden das Wesentliche an den OT-Filmen intuitiv verstehen und bei den PT-Filmen unweigerlich auf Durchzug schalten lässt.
 
Seit vier Jahren ist Samba nun hier und seit vier Jahren zeigt er dieselben Bemühungen, die PT gegenüber jeglicher Kritik zu verteidigen. Manche Dinge ändern sich scheinbar nie ^^

Besonders gut gefällt mir, wie er versucht, berechtigte Argumente dann abzuwehren und gleichzeitig wie mit einem Spiegelschild auf die OT zurückzuwerfen. Das gelingt in der Regel zwar nicht gut, aber ist ziemlich komisch zum Beobachten :D
 
Seit vier Jahren ist Samba nun hier und seit vier Jahren zeigt er dieselben Bemühungen, die PT gegenüber jeglicher Kritik zu verteidigen. Manche Dinge ändern sich scheinbar nie ^^

Besonders gut gefällt mir, wie er versucht, berechtigte Argumente dann abzuwehren und gleichzeitig wie mit einem Spiegelschild auf die OT zurückzuwerfen. Das gelingt in der Regel zwar nicht gut, aber ist ziemlich komisch zum Beobachten :D

Man muss die PT auch mal verteidigen, finde ich und es würde für alle PT-Hasser auch keinen Sinn machen, darüber herzuziehen, wenn es nicht einen gibt, der sie verteidigt. ;)
Seine letzten Argumente schienen mir eigentlich sehr schlüssig, während die von DarthGollum zum Teil total abwertend und unbegründet waren (das mit der Heulsuse zum Beispiel:konfus:).
Ich jedenfalls verteidige die PT weder, noch hasse ich sie und preise die OT als einzig wahres Star Wars. Umgekehrt auch nicht.
 
Tue ich auch nicht. Hallo? Mir gefällt die PT ja zum größten Teil, und ich schaue sie gern zusammen mit meinem Sohn, aber auch er merkt mit seinen 8 Jahren dass Anakin meistens nur den Schlauen markiert.

Abwertend und unbegründet?

Genau darum geht es mir ja.

Anakin IST eine Heulsuse (das ist (und soll auch) abwertend gemeint (sein)), und ich sehe keinen GRUND dafür.

Wo ist also das Problem bei meinen Ausführungen? ICH muss hier doch nicht begründen, wieso Anakin so eine Heulsuse ist. Das muss GL tun wenn Du danach fragst.

Dass er eine ist, sieht ja jeder Mensch.



Du kannst doch nicht das, was ein 9-Jähriger sagt, für bare Münze nehmen.

Doch.
Kann ich, und muss ich. Was wäre ich sonst für ein Vater?
 
Wo ist also das Problem bei meinen Ausführungen? ICH muss hier doch nicht begründen, wieso Anakin so eine Heulsuse ist. Das muss GL tun wenn Du danach fragst.

Dass er eine ist, sieht ja jeder Mensch.

Eben nicht, wenn DU was behauptest solltest du es schon auch selber begründen. Und dass es jeder Mensch so sieht wie du wage ich jetzt einfach mal zu bezweifeln.



Doch.
Kann ich, und muss ich. Was wäre ich sonst für ein Vater?

Da hast du den Teilsatz aber mal schön aus dem Zusammenhang gerissen. Natürlich kann man 9-Jährige für voll halten, aber die Vorstellung ihres späteren Lebens sind doch meist sehr unterschiedlich mit dem was später dann den Tatsachen entspricht, gerade in Sachen Wunschberuf. Und nur darum ging es in dem betreffenden Abschnitt.

mfg Jack
 
Also so eine weinerliche Art hat Anakin schon an sich (Obi-Wan versteht ihn nicht ... er müsste als Jedi viel weiter sein ... der Jedi Rat vertraut ihm nicht usw. usf.)
 
Eben nicht, wenn DU was behauptest solltest du es schon auch selber begründen. Und dass es jeder Mensch so sieht wie du wage ich jetzt einfach mal zu bezweifeln.



Eben nicht. GL hat ihn so dargestellt, weder er muss begründen, wieso, noch ich muss das tun. ;)


Da hast du den Teilsatz aber mal schön aus dem Zusammenhang gerissen. Natürlich kann man 9-Jährige für voll halten, aber die Vorstellung ihres späteren Lebens sind doch meist sehr unterschiedlich mit dem was später dann den Tatsachen entspricht, gerade in Sachen Wunschberuf. Und nur darum ging es in dem betreffenden Abschnitt.

Hmpf.

Das liegt ja wohl daran, dass unsere irdischen 9-jährigen sich erst in 10 Jahren entscheiden müssen, was sie werden wollen.
Anakin hingegen wusste zu dem Zeitpunkt da er 9 war, dass er ein Jedi werden möchte, und er fing direkt damit an, einer zu werden. Wenn mein 8-jähriger Sohn heute die Möglichkeit hätte, direkt die Ausbildung zum Polizisten zu beginnen, würde er das auch tun. Ich bezweifle trotzdem sehr sehr stark, dass er in 10 Jahren all seine Arbeitskollegen erschießen würde.

Und wenn Du jetzt damit argumentierst, dass die Umstände völlig anders sind, und dass ich wieder einen total bekloppten Vergleich angestellt habe, frage ich mich, wieso Du damit anfingst, die Wünsche des 9-jährigen Anakin nicht für vollzunehmen. Vielleicht ticken 9-jährige in der GFFA ganz anders als hier. ;)



Also so eine weinerliche Art hat Anakin schon an sich (Obi-Wan versteht ihn nicht ... er müsste als Jedi viel weiter sein ... der Jedi Rat vertraut ihm nicht usw. usf.)

Danke...und ich bin mir sehr sicher, dass viele viele andere (die Mehrheit?) auch so denken.
 
Um festzustellen ob Anakin eine Heulsuse ist muss man nur mal die Szenen zählen in denen er nur über Obi-Wan und die Jedi meckert und Padmè zu heult und wie viele Szenen er insgesamt hat. Die Andere Hälfte dürften dann die verkorsten Liebesdialoge sein. In Episode III ist das dann schon besser. Da meckert er wenigstens nicht mehr ganz so viel rum.
Aber selbst die erste Szene wo Vader in der Rüstung ist konnten sie es nicht lassen und ihm einem Typischen Anakin Dialog zu geben. Den der Nostalgia Critic mal so wiedergegeben hat: "Where is my Girlfried, where is my Girlfriend? What she's dead? NOOOOO!"
(QUELLE: Top 11 Coolest Cliches The Sexy Cry von Anakin kommt darin auch vor :p)
 
Eben nicht. GL hat ihn so dargestellt, weder er muss begründen, wieso, noch ich muss das tun.

Ich denke halt nicht das GL ihn als Heulsuse dargestellt hat. Er heult ab und an, ok. Die Darstellung von Christensen ist nicht die beste, ok. Aber das er grundsätzlich einfach als Heulsuse dargestellt wird, nö, find ich nicht. ;) Da haben wir einfach unterschiedliche Meinungen, aber das ist ja auch gut so ;)

Hmpf.

Das liegt ja wohl daran, dass unsere irdischen 9-jährigen sich erst in 10 Jahren entscheiden müssen, was sie werden wollen.
Anakin hingegen wusste zu dem Zeitpunkt da er 9 war, dass er ein Jedi werden möchte, und er fing direkt damit an, einer zu werden. Wenn mein 8-jähriger Sohn heute die Möglichkeit hätte, direkt die Ausbildung zum Polizisten zu beginnen, würde er das auch tun. Ich bezweifle trotzdem sehr sehr stark, dass er in 10 Jahren all seine Arbeitskollegen erschießen würde.

Und wenn Du jetzt damit argumentierst, dass die Umstände völlig anders sind, und dass ich wieder einen total bekloppten Vergleich angestellt habe, frage ich mich, wieso Du damit anfingst, die Wünsche des 9-jährigen Anakin nicht für vollzunehmen. Vielleicht ticken 9-jährige in der GFFA ganz anders als hier. ;).

Naja, völlig anders sind die Umstände nicht, aber die Aussage war ja auch nur, dass er Jedi werden wollte und sich auch ausgemalt hat wie es sein würde ein Jedi zu sein (er träumt ja auch davon ((von der Sklavenbefreiung und so weiter)) und seine Vorstellungen nicht erfüllt wurden. Er ist theoretisch von einer Sklaverei in die andere gekommen, gut ok, den Jediorden als Sklaverei zu gezeichnen find ich auch zu hart, aber es ist doch deutlich eingeschränkter als sich das so ein 9-Jähriger vorstellt.

Und da passt dein Vergleich eigentlich doch ganz gut. Selbst wenn er dein Sohn die Möglichkeit hätte gleich bei der Polizei anzufangen und auch den Wunsch dazu hegt, muss es doch nicht sein, dass er wenn er es einmal richtig kennengelernt hat auch noch damit zufrieden ist. Widerum das mit den Kollegen erschießen ist ein wenig unpassend, wenn die richtigen Faktoren zusammenkommen kann das niemand vorhersagen:(

Es ist ja auch Blödsinn zu behaupten dass Anakin den Jediorden ausgelöscht hat nur weil seine "Jobvorstellung" nicht befriedigt wurde. ;). Da gehört noch ein wenig mehr dazu


Danke...und ich bin mir sehr sicher, dass viele viele andere (die Mehrheit?) auch so denken.

Aber nur weil viele viele andere der Meinung sind muss das für alle gelten?
 
Ich denke halt nicht das GL ihn als Heulsuse dargestellt hat. Er heult ab und an, ok. Die Darstellung von Christensen ist nicht die beste, ok. Aber das er grundsätzlich einfach als Heulsuse dargestellt wird, nö, find ich nicht. ;) Da haben wir einfach unterschiedliche Meinungen, aber das ist ja auch gut so ;)

Es sind aber diese Sachen , die sich einprägen . Wenn man an Anakin denkt , dann fällt einem direkt ein unzufriedener Jedi ein , der sich bei Padmé ausheult wie schlecht doch die Welt ist und alle gegen ihn sind . Sich dann aber auch darüber ärgert das sich nichts daran ändert . (übertriebene Darstellung , kann von der Realität abweichen :D )
 
Nein, aber wenn tatsächlich viele viele andere (die Mehrheit) so denken, ist die Wahrscheinlichkeit wenigstens höher dafür, dass GL Anakin tatsächlich als Heulsuse dargestellt hat ;)

Damit kann ich leben. So gefällt mir die Formulierung viel besser :D

Es sind aber diese Sachen , die sich einprägen . Wenn man an Anakin denkt , dann fällt einem direkt ein unzufriedener Jedi ein , der sich bei Padmé ausheult wie schlecht doch die Welt ist und alle gegen ihn sind . Sich dann aber auch darüber ärgert das sich nichts daran ändert . (übertriebene Darstellung , kann von der Realität abweichen :D )

Da hab ich auch nichts daran auszusetzen, aber ich finde es halt doch einigermaßen verständlich und nicht Heulsusenhaft. Übertriebene (manchmal auch ungerechtfertigte - z. B. Obi-Wan ist Schuld) Gedanken die man in "schwachen Momenten" mal auch ausspricht kennt doch wohl jeder ;)

mfg Jack
 
"Jeder" ist leider nicht der Auserwählte, Held der Republik, Jedi-Ritter mit dem größten Machtpotential und einst der mächtigste Sith aller Zeiten ;)

SO eine Figur...sollte man möglichst wenig Weicheihaft und heulsusig zeigen. Finde ich zumindest.
 
Naja, ich denke schon das es so zusammenpasst. Wenn er nur der strahlende Held der Republik gewesen wäre, ohne Fehler ohne "Schwäche" dann wäre er auch nicht zum Sith geworden.

Und nur weil er "auserwählt" ist, was meiner Meinung nach eher belastend als hilfreich ist, ihm die Menschlichkeit absprechen, naja, fänd ich jetzt nicht so den Brüller.

mfg Jack
 
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