Eriador

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Mezoberanzan - Palast – Thronsaal - mit Szabo, Radan, Camie und Finlow

Rada legte kurz einen Arm um Alisah und seufzte.

"Das war der beweis das es eine Prophezeiung gibt und die Warnung für die nächste Schlacht"

sagte Radan auf einmal extrem missgelaunt. Ihm gefiel es nicht in welche Richtung sich der Konflikt entwickelte. Er warf einen kurzen Blick in Camies Richtung. Sagte aber nichts weiteres als sie endlich den Thronsaal erreichten. Die meisten Generäle waren schon da. Ein großteil war in Radans alter nur zwei Männer wirkten älter. Viele der Generäle kamen näher um Radan in den arm zu nehmen. Es war offenkundig hier waren sie unter Freunden. Radan sah zu einem jungen Mann der nahe bei ihnen stand.

"Alisah das ist Zaknafein einer meiner teuersten Generäle"

erklärte Radan und mit dieser Begrüßung beugte sich Radan wie viele der 15 Generäle über einige Karten. Sie zeigten die Position an der Damian stand und einige ihrer Möglichkeiten. Radan runzelte die Stirn. Er ging zu einer Karaffe und goss sich ein Glas Wasser ein und schob es sofort zu Camie herüber.

"Was ist alles Passiert Camie du warst lange weg"

sagte Radan ruhig und schenkte auch sich und Camie ein Glas ein.

"Damian wird innerhalb der nächsten Stunden einen Angriff Wagen ich bin mir nicht sicher ob wir den wirklich standhalten können. Wir haben hier keine richtige Armee. Das Hauptheer befindet sich zu weit weg als das sie uns unterstützen könnten"

sagte Radan ruhig und deutete auf einen Punkt nahe einer großen Stadt,

"ich bin für alle Vorschläge offen"

sagte Radan ruhig und suche den Blick auch nach Ervus um. Wo war dieser Neuling nur schon wieder.

Mezoberanzan - Palast – Thronsaal - mit Szabo, Radan, Camie und Finlow
 
Mezoberanzan - Palast – Thronsaal - mit Szabo, Radan, Alisah und Finlow

Camie folgte Radan und Alisah in die große Halle, wo Radan mit großem Hallo begrüßt wurde. Sie musste ein Augenverdrehen unterdrücken, denn sie hatte nun wirklich keine Lust auf diverse Konversationen und Vorstellungsriten. Es gab sicherlich in diesem Moment keinen Ort an ihrem Körper der sicherlich nicht von Sand bedeckt war. Sie wünschte sich nichts mehr als ein Bad oder eine Dusche und Finlow duschen und füttern zu können. Dankbar nahm Camie dem Eriadorianer das Glas ab und leerte es in einem Zug. Trotzdem überwand sich die Sith kurz über den Tod von Radans Bruder bericht zu erstatten.

Nathen und ich landeten einige Tage Fussmarsch von hier entfernt, dass Schiff hatte einen Defekt. Kurz darauf wurde uns aufgelauert ich glaube es fiel der Name Arasur. Jedenfalls fiel Nathen im Kampf gegen ihn. Er schien sich nicht für Finlow und mich zu interessieren und ließ uns zurück. Ich folgte den Spuren so gut ich konnte bis ich sie verlor. Irgendwann konnte ich ein Gewirr in der Macht wahrnehmen und bin nach einigen Tagen hier gelandet, wo ich euch spürte.“

Camie spürte wie Finlows Unruhe in Alisahs Armen stieg, auch konnte sie einen leicht dringlichen Geruch von ihrem Sohn auch wahrnehmen. Tja vielleicht war das die Möglichkeit für einige Minuten dem ganzen zu entfliehen und sich selbst duschen zu können geschweige denn ihren Sohn zu waschen.
Sie ging nun selbst zu dem Krug mit Wasser und füllte ihr Glas erneut, ihren Wasserschlauch hatte sie vor anderthalb Tagen in der Wüste liegen lassen und das kühle Nass tat ihr deutlich gut.


„Wie viele Männer hast du in der Stadt drin und wie viel braucht es diesen Palast zusichern? Gibt es einen Ort hier zum Beispiel Katakomben wo du dein Volk unterbringen kannst? Hast du zur Not genug Kämpfer, die sich für ein Ablenkungsmanöver einteilen lassen würden?“

Die Fragen sprudelten gerade zu über Camies Lippen. Sie wusste sie konnte diesem Massenauflauf nur entrinnen, wenn sie den Generälen Stoff zum nachdenken oder zum Planen gab.

„Außerdem wäre es von Vorteil wenn deine Soldaten mir meine Schwerter wieder geben. Und ich glaube nicht, dass du auf mich verzichten willst.“

Mezoberanzan - Palast – Thronsaal - mit Szabo, Radan, Alisah und Finlow
 
Eriador - auf dem Weg zum Thronsaal - allein mit einer Wache

Ervus hatte verschlafen. Genau an dem Tag wo er in den Thronsaal berufen worden war. Er beeilte sich sich anzuziehen und rannte nachdem die wache sein zimmer aufgesperrt hatte den gang zum thronsaal entlang, um nicht noch mehr Zeit zu verlieren. Er hoffte dass nicht alle wegen ihm aufgehalten wurde und dass er nicht deshalb am Galgen enden würde, was ihm nicht so angenehm war. Doch war es unwarscheinlich, dass das passieren würde.
Im Thronsaal angekommen fand er mehrere Leute vor die er schon kannte und welche die er nicht kannte, nämlich die ganzen generäle und eine Frau mit einem Baby auf dem Arm. Ervus dachte dass sie warscheinlich eine Verwandte war. Vielleicht auch eine Sith? Nun ja er ging auf radan zu und sagte:

Ich wollte fragen was ich hier tun soll. immerhin wurde ich zu den Generälen berufen und kann mir als nicht general also nicht vorstellen was ich hier verloren habe.

Ervus grinste

Eriador - im Thronsaal
 
Mezoberanzan - Palast – Thronsaal - mit Szabo, Radan, Camie, Finlow und die Anderen

Prophezeihung?

Fragte Alisah irritiert während sie neben Radan her lief und wieder einmal nicht ganz verstand was hier lief.

Was für eine Prophezeiung nun schon wieder?

An eine wirkliche Beantwortung ihrer Frage glaubte Alisah nicht. Eriador war ihr einfach zu fremd und die Mentalität dieser Wesen war Alisah, trotz all ihrer Bemühungen, noch immer so unerklärlich wie einer Kristallschnecke die Wirkungsweise eines Sublichtantriebes.
Der Thronsaal! Nun kamen sie dort an und der Raum war voll von Radan’s Generälen. Irgendwie fühlte sich Alisah nicht recht am Platze hier. Trotzdem nickte sie den Anwesenden zu und jenem, den Radan als Zaknafein vorstellte und als einen seiner Treusten hervor hob, schenkte sie sogar ein kurzes Lächeln bevor sie wieder zu Fin sah, der in ihren Amen irgendwie unruhig zu werden schien. Vorsichtig strich sie mit ihrem Daumen über seine kleine Wange und versuchte den kleinen Mann zu beruhigen, während ihr ein durchdringend werdender Geruch auffiel. Im nächsten Moment verzog Alisah etwas die Mundwinkel und meinte fast hilflos wirkend.


Phu Fin, du stinkst ja!

Klar war Alisah zwar schon, das er die Windeln voll hatte und das er ganz sicher nichts dafür konnte. Schließlich war er ja ein Baby. Aber sie kannte sich damit einfach nicht aus. Babys waren kleine, süße Dinger, die einfach niedlich waren und gut nach Puder und Babyöl zu riechen hatten. Für alles Andere war die Mutter zuständig! Und so wanderte Alisahs Blick jetzt suchend zu Camie die, wenn Alisah deren Blick gerade richtig interpretierte, wusste wie es um Fin bestellt war, sich aber erst mal um die Geschehnisse am Taktiktisch kümmerte. Auch Alisah hätte sich vielleicht eingemischt. Aber, bis auf die Tatsache, das sie bis zum Ende an Radan’s Seite kämpfen würde, hatte sie keine wirkliche Idee oder Strategie was sie gegen einen übermächtigen Gegner tun konnten. Zum Glück war ja Camie da und rettete gerade die Ehre der Revenfrauen, durch einige gute Einwürfe Das erleichterte es Alisah im Hintergrund zu bleiben. Erst recht da ihr Blick jetzt mit einem Mal glasig wurde. Fest und sicher hielt sie Fin. Aber sonst schien sie als wäre sie gar nicht hier und so fühlte sie sich auch. Eisige Kälte kroch in ihren Geist und im nächsten Moment war ihr mit Schrecken klar, was oder besser wer das war.

Meister!

Hauchte sie kaum hörbar während sie das Gefühl hatte wieder vor ihm im Orden zu knien während er auf dem Thron des Imperators saß und triumphierend auf sie herab blickte. Es konnte nicht sein! Irgendwo in ihrem Geist sagte eine überaus rational klingende Stimme, das es nicht sein konnte. Sie war hier. Hier auf Eriador. Weit weg von Bastion und nicht in seinem Einflussbereich. Er wusste sicher nicht einmal wo sie war. Und doch fühlte sie nun auch hier seine Präsenz. Seine Gegenwart und Stärke.
Machtvoll! … Allmächtig!
Kein Zweifel, er war es. Nicht so erdrückend als wäre sie dicht bei ihm, aber immer noch stark genug um ihr klar zu machen das es kein Entrinnen gab. Sie war mit ihm verbunden. Ob es ihr gefiel oder nicht. Aber… er hatte sie doch verbannt.
Dieser Gedanke jedoch fühlte sich falsch an. Sie gehörte an seine Seite. Das war ein überdeutliches Gefühl, das sich in Alisah breit machte. Unangenehm! Beängstigend! Und doch in gewisser Weise auch etwas, das sie irgendwie mit Stolz erfüllte. Vielleicht war es Letzteres, was Alisah am meisten erschreckte. Sie gehörte ihm und musste zu ihm zurück, egal was sie wollte.
War es das? Hatte er ihr verziehen und rief sie zu sich? Oder wollte er nur endlich das Ärgernis Alisah beseitigen?Egal was der Grund war, sie glaubte das er sie rief.
Langsam aber entschlossen schüttelte Alisah ihren Kopf und begann sich aus der Erstarrung zu lösen in die sie die mentale Berührung durch ihren Meister versetzt hatte.
Nicht jetzt!
Unzweifelhaft wusste sie, das sie letztendlich nicht widerstehen konnte. Sie musste sich Allegious Willen beugen, zurückkehren und sich ihm und seinem Ratschluss ausliefern.
Aber erst wenn sie Radan sicher wusste, entschied Alisah. Im nächsten Moment wusste sie, das sie sich im Grunde dem Wunsche ihres Meisters widersetzte. Doch das war ihre Entscheidung!
Jedenfalls würde sie weder Radan noch Camie erzählen was sie gerade gefühlt hatte.
Mittlerweile war Alisahs Blick wieder klar und sie drückte Fin ganz bewusst vorsichtig an sich, während sie das Frösteln nieder zu kämpfen versuchte, das sie erfasst hatte.


Mezoberanzan - Palast – Thronsaal - mit Szabo, Radan, Camie, Finlow und die Anderen

[OP]Nimmt Camie Alisah mit wenn sie sich um sich und Fin kümmern will? Dann könnten Alisah und Camie sich ja mal kurz unter vier Augen unterhalten und Radan kann ja Ervus etwas mehr in Augenschein nehmen. Oder was habt ihr gedacht?.[/OP]
 
Mezoberanzan - Palast – Thronsaal - mit Szabo, Radan, Camie, Finlow und die Anderen

Radan lehnte sich zurück. In Seinem Kopf raste es. Er würde Alisah alles berichten müssen. Doch das war ncht einfach. Die Prophezeiung besagte das die Fremde Königin den fein ohne es zu wollen auf den Thron half und ihren König im letzten Moment rettete. Radan verabscheute Prophezeiungen. Dennoch hoffte er das diese eine Prophezeiung stimmte. Den wenn sie Falsch war, dann würde er ein ernstzunehmendes Problem haben. Er erhob sich von seinem Thron und sah zu Ervus. Durch die Macht schleuderte er ihn an die Wand.

"Ich werde dir noch beibringen wie man mit Sith umgeht junger Narr"

sagte Radan mit deutlichen Zorn in seiner Stimme. Szabo war augenblicklich neben seinen Vater.

"Vater es wird Zeit es Alisah zu sagen"

Radan warf seinen Sohn einen Blick zu. Offenkundig wusste er was kommen würde. Doch wie würde sich alles entwickeln wenn ALisah erfuhr was passieren würde. Sie würde sich vorbereiten. Es würde alles ins Wanken bringen. Am Ende würde sie Sterben. Etwas was Radan nicht zulassen konnte.

"Die Entscheidung ist schon getroffen wurden Szabo. Wenn ich dich daran erinnern darf. Die Entscheidungen deines Vaters sind Gesetzte und kein Gegenstand von"

Radan hielt inne. Er trat sofort zu ALisah und Camie.

"Egal was passiert lasst es zu. Das ist mein ernst. Keine unnötigen Risiken."

zischte er bevor sich das Tor öffnete. Damian und einige bewaffneten traten ein. Die Blaster im Anschlag. Radan ließ seine Waffen ruhig fallen.

"Alle versammelt wie ich sehe. Radan um der alten Freundschaft willen gebe ich den beiden Frauen die Möglichkeit sich zu waschen. und dann den Planeten mit deinem Sohn zu verlassen. Was dich und dem jungen da betrifft. Ihr werdet öffentlich hingerichtet. Als Warnung für alle die sich den fahlen König widersetzten wollen"

Dieser Auftritt war Damians würdig. Es war eindeutig Melodramatisch. Wenigstens war Alisah in Sicherheit. Das war beweis genug. Radan warf ihr einen Traurigen aber bestimmten Blick zu. Diesesmal nicht ihren Tod zu riskieren.

"Tue nichts Szabo wird dir helfen können. Bitte dieses eine mal höre auf mich"

flüsterte er ruhig und gelassen bevor er zu Ervus trat. Radan sah etwas Abfällig in AMbrioss Richtung die Leibwache Damians. Der einzige Grund ihn mitzunehmen war stets gewesen das Damian ihn verhaftete, Die Prophezeiung würde zu ihrem Ende gelangen. Abgesehen davon würde sich beweisen ob Alisah gewillt war Radan zu verraten. Radan sah auch Ervus mit diesen du tust nichts blick an.

"Muss es den unbedingt öffentlich sein"

Fragte er laut und fing sich einen bösen Blick von Ambrosios ein. Szabo war jedoch erstaunt. Radan war durchaus mutig. Mutig oder Dumm. Musste er wirklich noch provozieren?

"Ich könnte dich auch gleich hier töten"

zischte Ambrosios und hielt die Waffe direkt vor Radans Nase. Radan berührte den Blaster an der Seite und Schob sie bestimmt zur Seite.

"Dann lieber öffentlich"

Der Tulon verzog kurz das Gesicht. Bevor sich zwei von Damians Wachen bemühten ihn aus dem Thronsaal zu bringen. Zwei weitere bemühten sich bei den selben mit Ervus.
Radan erhaschte einen weiteren Blick auf ALisah. Bei einer Hinrichtung würde der Fahle König anwesend sein. Doch es ging nicht nur darum. Er hoffte das ALisah keine Dummheiten machte.


"Es tud mir leid"

formten seine Lippen. Zum Glück bekam er nicht mit wie Damian es sich auf den Thron gemütlich machte. Der fahle König würde zufrieden sein. Szabo indes stellte sich zu ALisah und Camie. Ruhig und gelassen. Zumindest versuchte er seinen Unmut zu verbergen.

"Beachten wir Radans letzte Befehle"

sagte er ruhig und man konnte ihm den Unmut trotz aller Bemühungen ansehen.

"Verdammte Prophezeiung"

Mezoberanzan - Palast – Thronsaal - mit Szabo, Camie, Finlow und die Anderen
 
Mezoberanzan - Palast – Thronsaal - mit Szabo, Radan, Camie, Finlow und die Anderen

Ein dumpfes Krachen lenkte Alisahs Aufmerksamkeit auf diesen merkwürdigen Ervus, an dem Radan wohl einen Narren gefressen hatte. Warum sonst war der Fremde in letzter Zeit immer dabei. Einzig dieser Ervus selbst schien es nicht zu verstehen und so hatte Alisah auch keinerlei Mitleid mit ihm, das er jetzt auf eine eher schmerzhafte Weise lernte, das er sich Frechheiten nicht auch noch erlauben konnte.
Lange blieb Alisahs Aufmerksamkeit jedoch nicht bei Ervus, sondern ihr Blick wanderte zu ihrem Radan hinüber allerdings erstarrte das Lächeln, das sie ihm gerade zuwerfen wollte, als sie ihn mit Szabo reden sah und sein Gesicht dabei alles Andere als glücklich aussah. Natürlich! Es war nicht die Zeit sich verliebte Blicke zu zuwerfen aber irgendwas fühlte sich in den letzten Minuten noch merkwürdiger als sonst an. Na, und Radan’s Erwähnung dieser merkwürdigen Prophezeiung machte es auch nicht besser. Aber gut, sie würde ihn nicht hier darüber ausfragen. Nicht vor seinen Generälen.
Dann, mit einem Mal war Radan bei ihr und Camie und Alisah wollte gerade ihren Mund öffnen und zu der Frage ansetzen was es mit dieser Prophezeiung denn nun auf sich hatte. Allerdings kam sie nicht dazu auch nur einen Ton von sich zu geben. Was meinte Radan denn mit „zulassen was passiert“ und „keine unnötigen Risiken"? Irritiert sah Alisah zu ihm auf und dann zu Camie hinüber.
Oh wie sie das hasste wenn sie wieder mal nicht verstand was vor sich ging.
Und dann, im nächsten Moment wurden zu mindest Teile von Radan’s Worten verständlich. Das große Tor wurde aufgestoßen und nicht nur ein Mann trat ein. Es war eine Übermacht an deren Spitze allerdings Einer Damian einher stolzierte, den Alisah von der ersten Sekunde an mit zusammen gekniffenen Augen beobachtete und nicht aus ihrem Blick ließ. Man konnte regelrecht spüren, das er im Moment hier der Redelsführer war. Eine Empfindung, die sich mit den ersten Worten, die er sprach bestätigte. Redelsführer und Verräter!
Allerdings konnte Alisah ihren Ohren nicht trauen bei dem was der da von sich gab und schon war Alisahs Mund zu einer gepfefferten Erwiderung geöffnet doch Radan hielt sie auf. Wieso?
„Tu nichts…dieses Eine Mal höre auf mich“?


Aber…

Konnte Alisah als Einziges hervorhauchen und Radan verständnislos ansehen während dieser sich anscheinend Widerstandslos festsetzen lies. Aber warum tat niemand was? Alle wirkten wie festgenagelt.
Fassungslos starrte Alisah dem Mann hinterher, den sie über alles liebte und der sich jetzt einfach so weg schaffen und hinrichten lies. Nein! NEIN! Jede Faser ihres Körpers schrie dieses „Nein“ heraus und endlich kam es dann auch über ihre Lippen. Nicht so laut wie sie es gewollt hatte und sicher auch nicht so kraftvoll aber mit all ihrer Überzeugung dahinter.
Das sie dieses Nein wohl anscheinend direkt auf die Worte erwiderte, die nun Szabo an sie gerichtet hatte, fiel ihr erst verspätet auf und auch erst im Nachhinein wurde ihr bewusst was Radan’s Sohn gesagt hatte und sie wiederholte ihr Nein noch einmal. Dieses Mal direkt und gezielt als Antwort auf Szabo’s Worte.
Nein, sie würde nicht schon wieder den Mann verlieren, den sie so sehr liebte. Ian zu verlieren hatte sie fast umgebracht und es war fast ein Wunder gewesen, das sie noch einmal eine Liebe gefunden hatte. Nein sie würde wie eine Löwin um diese Liebe kämpfen das war klar.


Ich gebe ihn nicht auf. Ihr könnt ja gehen.
Aber ich lasse nicht zu das sie ihn töten.


Wütend hätte sie sich nun beinahe Jenem entgegen geworfen, der selbstherrlich den Platz eingenommen hatte, der Radan gehörte. Doch genau in diesem Moment meldete sich Fin mit Vehementes. Er strampelte und krähte, so das Alisah von ihrer lodernden Wut etwas abgelenkt wurde. Ach ja, sie hatte ja ihren Cousin auf dem Arm und sie hatte auch für ihn Verantwortung.
Kurz wanderte ihr Blick zu ihrer Tante und mindestens Camie konnte ganz deutlich erkennen wie kurz davor Alisah war, wutentbrannt ihr Lichtschwert zu ziehen und alles zu töten, was sich ihr in den Weg stellt.
Dann trat Alisah zu ihrer Tante, drückte ihr den kleinen Fin in die Arme und wandte sich dann entschlossen um.


Ich spreche nur für mich, aber ich jedenfalls gehe hier nicht weg! Nicht ohne Radan, den wahren und einzigen König von Eriador!…

Erklärte sie so laut das jeder hier es klar und deutlich hören konnte. Und dann wandte sie sich Szabo zu und ergänzte.

… und ich will jetzt endlich wissen was das für eine verdammte Prophezeiung ist von der hier jeder spricht.

Mezoberanzan - Palast – Thronsaal - mit Szabo, Radan, Camie, Finlow und die Anderen
 
Eriador - Menzoberanzan -

Camie beobachtete das Gespräch von Szabo und Radan aus dem Augenwinkel, kleine Gesprächsfetzen schalten durch den Raum, doch konnte sie sie nicht gut genug verstehen um sich einen reim zu machen.
Dann flog die Tür auf und Camie wirbelte herum, der welcher Radan vorhin auf der Brücke als Damian angesprochen hatte stand nun in der Tür und diesesmal war er nicht allein. Radan ließ seine Schwerter fallen und er gab sich ohne von Damian aufgefordert zu werden. Camies Stirn zog sich in Falten, doch hielt sie sich zurück. Eine falsche Bewegung von ihr oder Alisah und sie hätten noch größere Probleme. Nun verkündete Damian mit lauter Stimme das Radan hingerichtet werden sollte und Alisah begann augenblicklich zu Protestieren. Auch Finlow schien die Gefahr zu spüren, denn er begann in Alisahs Armen zustrampeln. Kurz besann sich Alisah darauf den kleinen Jungen wieder seiner Mutter in die Arme zudrücken und griff nach ihren Schwert.
Camies Blick wanderte zu Szabo der kaum merklich den Kopf schüttelte, die Inquisitorin verstand augenblicklich.


Alisah nicht das reicht!“

Doch hörte ihre Nichte nicht, stattdessen schien nur ihre Angst und inne Qual zuwachsen. So trat Camie an die Seite ihrer Nichte und legte ihr die Hand auf die Schulter und drückte sie sanft. Doch Alisah schüttelte sie wütend ab und machte stattdessen einen Schritt vor. Nun richteten sich einige Waffen auf die junge Adeptin.
Aus dem Augenwinkel konnte die Rothaarige erkennen, dass Radans Sohn sich noch mehr versteifte.


„Es tut mir leid.“

Camies Stimme war leise als sie sprach und dann brach Alisah plötzlich bewusstlos zusammen. Die ältere Sith hatte ihre Nichte mit Hilfe der Macht in die Bewusstlosigkeit verbannt. Nun blickte sie Radan an, der sie stumm betrachtete.

Szabo, nehmen sie Alisah.“

Jetzt wich Camie zurück zur Seitentür, sie würde die Chance ergreifen um ihren Sohn in Sicherheit zubringen und dann sich etwas überlegen, wie sie Radan vor seiner Hinrichtung würde bewahren können. Dann verließ sie mit Szabo den Thronsaal.

Szabo übernahm im Gang die Führung und brachte sie aus dem Palast und führte sie auf schmalen Gassen aus der Stadt hinaus. Sie Bogen in einem Tunnel ein und durch querten weitere, bis sie eine kleinere Festung erreichten. Szabo erklärte der Sith daraufhin, dass sie hier vorerst in Sicherheit seinen. Der Eriadorianer brachte Alisah in ein Zimmer und bettete sie dort behutsam auf ein Bett, wo diese in Ruhe wieder zu sich kommen konnte. Camie nahm sich das Zimmer gleich neben an vor, wo sie sich erstmal um Finlow kümmerte. Wenig Später klopft eine Zofe an die Tür und berichtetet ihr das ein Bad so wie frische Kleider für die Sith bereit standen. Nur widerstrebend vertraute die Sith der anderen Frau ihren nun schlafenden Sohn an um sich zumindest etwas zusäubern.


Eriador - kleine Festung - fern von Menzoberanzsan
 
Mezoberanzan - Palast – Thronsaal - mit Szabo, Radan, Camie, Finlow und die Anderen

Dunkelheit!
Mit einem Schlag umfing sie Alisah und riss sie in einen vorerst traumlosen Abgrund.
Sie bemerkte nicht, wie sie davongetragen wurde, ebenso wie sie nicht bemerkte das man sie irgendwo auf ein weiches Lager bettete.
Nur langsam kam das Bewusstsein wieder, spiegelte sich in den letzten Minuten vor dem wirklichen Aufwachen in einem wüsten Traum in dem sie hilflos am Boden lag während all jene eriadorianischen Generäle um sie standen und sie amüsiert an blickten während dieser Demian schallend über wie lachte. Alisah wollte schreien in diesem Traum, wollte aufspringen doch nicht einen Finger konnte sie rühren…
Dann gierig nach Luft ringend wachte Alisah auf, schreckte hoch und saß in dem Bett während sie mit weit aufgerissenen Augen die gegenüber liegende Wand anstarrte.
Wo verdammt war sie? Radan! Was war geschehen? Wer … ?
Langsam wurde Alisah klar das nur eine Person dafür verantwortlich gewesen sein konnte sie einfach so aus zu schalten. Camie! Niemand Anderem hatte Alisah so sehr vertraut, das sie sich nicht im geringsten gegen sie abgeschirmt hatte und aus diesem Grund gab es auch nur diese eine Person, die sie so widerstandslos hatte „ausknipsen“ könnte.
Entschlossen schwang Alisah ihre Beine aus dem Bett und stand auf, nur um sich gleich darauf wieder hinsetzen zu müssen. Für einige Sekunden drehte sich alles um sie. Dann war es vorbei aber auch alle Erinnerungen an diesen Tag wieder da. Radan! Sie wollten ihn umbringen! Das durfte nicht sein! Das konnte nicht sein!
Es brauchte nicht einmal sehr lange bis Alisah wusste wo ihre Tante war. Eines der Nachbarzimmer war wohl ihr momentaner Aufenthaltsort. Beinahe wunderte es Alisah, das die Türe zu ihrem Gemach nicht verschlossen und sie so zu sagen unter Hausarrest gestellt war. Aber selbst wenn hätte sie das nicht aufgehalten und so stapfte sie reichlich wütend über den Gang, riss die Tür zu Camie’s Quartier auf und stürmte hinein. Schon wollte sie anfangen die anwesende Frau an zu schreien, doch das war nicht Camie die da gerade Fin vorsichtig wiegte.
Grimmig stapfte Alisah an der vorbei Richtung Nasszelle in die sie dann hinein stürmte und Camie dort auch fand.


Was fällt dir ein DAS mit mir zu machen!
Mir is scheiß egal ob du ne große, mächtige Inquisitorin bist.
Hörst du? Das is mir scheiß egal! So was machst de nie wieder mit mir.
Ich glaub dir keine Sekunde das es dir leid tut!
Klar, es gefällt dir nich das Radan und ich zusammen sind und da kannst dich mit all den Idioten hier zusammen tun. Die finden das alle nämlich mindestens genau so abartig!
Ich hab ja gedacht das wenigsten du ein bischen zu uns hältst. Aber nein! Pha! Nichts! Knipst mich aus und schleppst mich… was weiß ich wohin, während die Radan töten wollen! Töten!
Verdammt Camie, die woll’n ihn umbringen und du bist auf deren Seite. Lässt sie einfach machen und hinderst mich dran was zu tun. Oh ja, die große, mächtige Sith, zu der ich immer aufgesehen hab! Richtig toll!
War doch sicher ne Genugtuung die doofe, kleine, vertrauensselige Alisah auszuknocken, die ihrer Tante so sehr vertraut, das sie sich vor der nicht schützt! Hat’s wenigstens Spaß gemacht! Und hat Szabo schon Logenplätze für euch reservier damit ihr zusehen könnt wie die Radan umbringen?
Aber ich las das nicht zu!…


Alisah’s Stimme wurde brüchiger als sie die folgenden Worte sprach.

…Ich werd nicht noch eine Liebe verlieren. Hörst du! Nicht noch Eine!

Eine Träne stand in Alisahs Augen aber sie schluckte den aufkommenden Heulkrampf herunter und blickte Camie trotzig an.

Ich hol ihn da raus! Und auch du kannst da nichts gegen tun!

Eriador - kleine Festung - fern von Menzoberanzsan
 
Eriador - kleine Festung - fern von Menzoberanzsan

Camie hatte den Kopf zurückgelegt und war ein gedöst, sie genoss die Wärme des Wassers um sie herum und saugte sie begierig auf. Sie hörte schon das Poltern im Nebenraum, das Alisah ankündigte. So rührte dich die rothaarige Frau nicht, als die Adeptin herein stürmte und mit ihrer Schimpftirade los legte.
Nach einer Minute, als noch kein Ende in sicht schien tauchte sie im Wasser unter. Erst als Alisah endete kam Camies Kopf wieder an die Oberfläche. Mit der Rechten Hand strich sie sich das nasse Haar aus dem Gesicht und blickte ihre Nichte unverwant an, als sie sich erhob, nach einem Handtuch griff und aus der Wanne stieg.


Alisah für wie dumm und egoistisch hältst du mich? Denkst du wirklich das Radan MIR egal ist?“

Camie hatte sich zu Ende abgetrocknet und wickelte nun ihre langen roten Haare in das Handtuch. Anschließend begann sie die ihr zur Verfügung gestellte Kleidung anzuziehen.

„Ich habe nicht vor Radan sich selbst zu überlassen. Nur was hätte es dir gebracht wenn du so auf diesen Damian und seine Freund drauf los gesprungen wärst? Die Generäle hätten dir nicht geholfen und ich hätte es nicht können. Auch Szabo hatte seinen Befehl also wie hätte es denn bitte geendet?

Nun trat Camie direkt vor Alisah. Sie streckte die Arme aus und zog Alisah, welcher die Tränen in den Augen standen, an sich.

Alisah, ich fühle mich nicht nur für Finlow verantwortlich sondern auch für dich. Und für Radan bin ich ebenfalls verantwortlich. Fin und du ihr habt die gleiche Priorität für mich sogar noch vor dem Imperium selbst. Glaub mir hätte man dich an stelle von Radan gefangen genommen, hätte ich mit ihm genauso verfahren wie mit dir. Es ist nicht gut nur impulsiv zuhandeln.“

Camie schob Alisah wieder leicht von sich um ihr in die Augen zu sehen. Mit einer Hand wischte sie ihr die Tränen weg.


Szabo ist auf dem weg herauszufinden, wo man Radan gefangen hält und wird uns rechtzeitig informieren. Unsere Aufgabe ist nun zum einen dieses zermürbende Warten aber auch das Überlegen wie wir deinen Radan befreien.“

Nun führte die Inquisitorin Alisah zurück in den Hauptraum und nahm der Zofe ihren Sohn ab, der friedlich schlief. Liebevoll küsste sie ihn auf Stirn und sog tief den Babygeruch ein. Die Zofe verschwand und kehrte kurz darauf mit einem Teller mit essen so wie einen Krug Wasser zurück ehe sie die beiden Sith allein ließ. Camie setzte sich auf einen Sessel neben dem Tisch behielt den kleinen Jungen aber im Arm.

Eriador - kleine Festung - fern von Menzoberanzsan


op:/ Wollte eigentlich gestern schon posten. Hatte Nachmittags aber nen Autounfall, mir ist zum Glück nichts passiert, war danach aber zu sehr durch den Wind. Fahren jetzt morgen weg. Ich shcua aber das ich zwischen durch noch was hinbekomme. LG Chris
 
]Eriador - kleine Festung - fern von Menzoberanzsan – mit Camie und Fin

Noch immer bebte Alisah vor Wut und als Camie fragte für wie egoistisch Alisah ihre Tante denn hielte, öffnete sie leicht ihren Mund und hätte beinahe ein deutliches SEHR hervorgeschleudert doch dann schlossen sich ihre Lippen wieder ohne einen Ton hervor gebracht zu haben, denn was Camie weiter sprach lies Alisah in ihrer Wut inne halten und nachdenken. Radan nicht sich selbst überlassen? Das passte nicht zu dem was Alisah gerade von ihrer Tante und Szabo dachte.

Aber…!

Versuchte Alisah noch einmal zu intervenieren, setzte ihren Satz jedoch nicht fort sondern überlegte.
Was hätte sie gemacht? Damian getötet hätte sie! Und dann…
Schmollend verzog Alisah noch immer ihren Mund aber mittlerweile lag dahinter bereits schon so etwas wie ein schlechtes Gewissen. Na, und als Camie dann auch noch weiter sprach und erzählte das sie sich für Radan sowie Alisah genau so verantwortlich fühlte wie für Fin, sank Alisah’s Kopf von ganz alleine herunter, so das sie auf ihre Fußspitzen starrte während sie mit dem linken Fuß beinah verlegen über den glatten Steinboden scharrte.[
Im nächsten Moment fand Alisah sich in der Umarmung ihrer Tante wieder. Anfangs versteifte sich Alisah, sie wollte nicht zeigen wie sehr sie alles mit nahm, sie wollte eine starke erwachsene Sith sein, aber dann kullerten die eben zurück gedrängten Tränen doch über Alisah Wangen und sie erwiderte Camie’s Umarmung für einen Moment. Leicht schniefte Alisah noch mal als Camie ihr dann in die Augen sah und die Tränen von ihrer Wangen wischte.


Ich bin aber kein Baby mehr wie Fin!

Versuchte Alisah die Situation für sich noch mal zu retten und klar zu machen, das sie schon erwachsen war. Allerdings war dieser Protest irgendwie auch nur halbherzig! Viel zu sehr war Alisah froh, das da außer Radan doch noch jemand war, der zu ihr hielt. Der sich Gedanken machte und sich um sie sorgte. Niemand aus ihrer Familie tat das sonst. Keiner! Nicht ihr Vater, nicht mal Adrian kümmerte mehr was mit ihr war. Nur Camie! Sie war der ganze Rest ihrer Familie, der Alisah geblieben war. Sie und Fin!
Oh man, wie hatte sie Camie nur diese Vorwürfe machen können? Schuldbewusst schlug Alisah ihre Augen nieder.


Meinst du, wir können Szabo wirklich traun?

Fragte Alisah zaghaft als sie das Bad verließen. Sie stellte diese Frage jetzt natürlich um irgendwie schon von ihrem Fauxpas ab zu lenken. Aber es war ebenso eine ehrliche Frage, die Alisah beschäftigte. Sie hatte schon so vieles erlebt hier auf Eriador. So oft gehört, das Dieser oder Jener treu und vertrauenswürdig wäre und dann war es wieder ganz anders.
Aber egal ob sie Szabo nun wirklich trauen konnten. Eines war klar, sie mussten einen Weg finden um Radan zu befreien. Ihren Radan. Das Camie das sagte zauberte nun doch ein sachtes Lächeln auf Alisahs Lippen und einen zarten roten Hauch auf ihre Wangen.
Alisah schwieg und überlegte, bis die Zofe, nachdem sie ihnen noch Essen und Zutrinken gebracht hatte, wieder gegangen war.


Radan befreien! Ja! Und das schnell bevor…

Alisah wollte es nicht aussprechen aber die Tatsache das dieser Damian ihn öffentlich hinrichten lassen wollte blieb. Warten zu müssen bis Szabo zurück war und bis dahin nichts machen zu können, war so unendlich schwer, vor allem wo Alisah am liebsten gleich los gerannt wäre um Radan raus zu haun. Aber es stimmte, blindes Voranstürmen brachte gar nichts.
Frustriert lies Alisah sich in einen Sessel plumpsen und schnaufte bevor sie dann laut überlegte, was sie tun könnten.


Wir Beide fallen hier auf jeden Fall überall auf! Die mögen uns Fremde hier gar nicht und würden uns sofort erkennen. Reinschleichen geht also ganz schlecht! Aber ich könnte… Also, na ja, ich könnte Illusionen schaffen.
Oder ich tu so als ob ich Radan verraten würde, mache mich an diesen Damian ran, bring ihn um und befrei Radan.


Zugegeben, das war wirklich kein ausgefeilter Plan. Viel mehr die Aufzählung der Dinge die Alisah als ihre Möglichkeiten ansah. Was Camie dazu wohl meinte?
Na ja, zu mindest eine positive Seite konnte Alisah all dem doch abgewinnen. Camie würde wenigstens nicht nach was Anderem fragen und sie musste nichts von der Verbannung erzählen.


]Eriador - kleine Festung - fern von Menzoberanzsan – mit Camie und Fin
 
Eriador - auf dem Weg zur Exekution - Alleine mit Wachen

Was hier passierte gefiel Ervus gar nicht. Er wurde verschleppt und bald auch hingerichtet. Eigentlich hatte er noch ziemlich viel seines Lebens vor sich und wollte keinesfalls das jetzt schon beenden. Er verließ sich voll darauf das die Sith etwas unternehmen würden um Radan zu retten und daher auch ihn befreien würden. Es ist schlimm so unfähig zu sein und nichts tun zu können.

"Schneller"

sagte einer von Damians Wachen zu Ervus der sich darauf nur widerspänstig vorwärts bewegte. Wie lange würde es dauern bis man sie versucht zu retten?
Ervus ging weiter und weiter und dachte nicht mehr sonderlich viel über seine Rettung als auch über seienen Untergang nach...


Eriador - auf dem Weg zur Exekution - allein mit Wachen
 
Eriador - auf dem Weg zur Exekution - Alleine mit Wachen

Radan beobachte die beiden Wachen. Es war unwahrscheinlich das diese so schnell von ihren vorhaben ab ließen. Er machte einen Schritt vor. Die Wachen waren nicht. Das waren sie wohl auch noch nie gewesen. Radan bewegte sich vor. und ballte die Hände zu Fäusten. Was zwei versteckte klingeln offenbarte. Jede unter einem seiner Ärmel. er bewegte sie mit unglaublicher Präzision. Die Wachen gingen zu Boden bevor sie überhaupt erahnten was passierte. Radan sah zu Ervus. Er befreite seinen zukünftigen Schüler. Es gab Geheimnisse die er sogar vor Alisah verbarg. Er reichte seinem baldigen Schüler zwei Dolche und ein Schwert das er den Wachen abnahm. Bevor er ihn wortlos in einen Raum führte. Radan zog sich ein weißes Gewand an bevor er eines Ervus reichte.

"Zieh das an wir haben es eilig"

sagte Radan ruhig bevor er sich noch zwei weitere Dolche einsteckte einen für jeden Stiefel und ein Schwert. Radan zog sich die Kapuze über den Kopf. Er beeilte sich. Radan erklärte nur wenig und er hoffte das Ervus ihn wie ein Schatten folgte

"Wir retten Alisah. Versuch dich zurückzuhalten. "

zischte Radan als sie zurück in die Festung kamen. Er zog Ervus auf einen geheimen Pfad mit zu dem ersten Stock er Haupthalle. Er konnte von dort oben Alisah sehen. Ebenso wie Szabo der eben zurückkehrte. Mit drei Wachen. alle hatten sie die Schwerter erhoben.

"Ich muss leider mitteilen das die Befreiung meines Bruders hier endet. "

Sagte er ruhig und machte einen Schritt auf ALisah zu. Großartig. Radan zog die Kapuze noch mehr in das Gesicht und verbarg seine Präsenz in der Macht so gut es ihn möglich war. Das hatte schon einmal geklappt. Er sah zu Ervus.

"Komm gleich nach"

flüsterte er bevor er sich über das Geländer stürzte und in hockender Position auf den Boden ankam. Es reichte um Szabo und seine gefolgsmänner abzulenken. Radan warf einen Dolch der sofort in Szabos Arm landete. Sofort begann der Kampf. alle vier Stürmten auf Radan zu. Dieser wehrte Szabos Schläge ab und duckte sich unter der Klinge eines der anderen drei hindurch. Von diesen kämpfern waren vielleicht grade mal Szabo und ein weiterer eine Bedrohung. Die anderen zwei kämpften wie Sklaven und vermutlich waren sie genau das. Radan holte mit seinem Schwert aus doch Szabo wich aus und verließ das Kampfgebiet. Zumindest weit genug um nicht in Radans Klinge zu laufen. Radan indes wehrte die Schläge der anderen drei ab. Er musste diesen Kampf schnell beenden das war ihm bewusst. Er machte einen Schritt zur Seite und ritzte einen der Angreifer in den Kniekehlen einen anderen schlug er die Klinge in den Bauch. Den dritten tötete er eben so schnell. In Szabos Gesicht war die Furcht zu essen doch nur für einen Moment als Radan ein weiteres mal einen Dolch warf diesmal mit tödlicher Präzision. Von 4 Feinden hatte nur einer übeerlebt. Derjenige der am Boden lag. Radan suchte im ersten Moment nach Ervus und nickte ihn zu.

"Er bleibt am Leben"

sagte der Eridorianer ruhig bevor sein Blick wieder auf Alisah und Camie haften blieb. Er löste seine Kapuze noch nicht. Lockerte jedoch seinen Schutzwall. Zögerlich schlug er die Kapuze zurück als das Schwert zurück in seine Scheide glitt. Er nahm Alisah einfach fordernd in den Arm und hauchte ihr einen Kuss auf den Haaransatz.

"Ich hoffe ich komme nicht ungelegen"

sagte Radan ruhig. Einige Männer mit dem selben Gewand wie Radan tauchten auf blieben jedoch am Rand dieses Szenarios stehen. Radan würde eine Menge erklären müssen. Damit hatte er auch kein Problem. jetzt wo die größte Gefahr fürs erste vorüber war. Der innere Verrat war zum größten teil geschwächt. Nun konnten sie sich um den fahlen König kümmern. Sofern Alisah ihn am Leben ließ. Radan legte den Kopf etwas schief und lächele.

"Ich hoffe es ist noch was zu essen da"

sagte er gelassen. Bevor er ervus heran winkte.

"Setz dich und iss"

Es klang zu gleich freundlich und bestimmt. Radan hoffte das dies alles nicht zu viel Fragen aufwarf.

kleine festung- bei den leichen- vereint mit ALisah , ervus und Camie

ooc: jetzt wirds wieder häufiger da ich damit nur noch einen char habe und dabei bleibt es ^^
ooc2: lasst Radan leben xD
 
Eriador - Im Palast - beim Essen - mit Radan, Alisa, Camie und ein paar Leichen.

Radan hatte Ervus befreit. Dafür wollte er ihm danken:

Hört zu Radan. Ich wollte euch dafür danken dass ihr mich gerettet habt. Natürlich wäre ich bereit euch eine Gegenleistung dafür zu geben.

Ervus grinste. Dann setzte er sich wieder hin und aß weiter. Alle um ihn herum schwiegen. Die Leichen der Verräter sowieso. Er dachte wieder über seine Vision nach. Ervus dachte einen Moment daran dass er den den er suchen sollte gefunden hatte. Radan. Es es schien ihm eine Möglichkeit zu sein. Schließlich hatten sie schon einen Krieg zusammen gefochten, Ervus war in eine Generalsversammlung berufen worden und nun stand er mit Eriadors König seiner Freundin [?] und deren Tante in einem Raum beim essen. Es schien unwirklich. Aber es war wahr.


Eriador - beim essen - mit Radan Alisah, Camie
 
Zuletzt bearbeitet:
kleine Festung – im Saal – Camie und Szabo

Im ersten Moment war Alisah froh gewesen, als Szabo endlich da war. Aber als er verkündete, das Radan’s Befreiung enden sollte verfinsterte sich Alisahs Blick eindeutig.

Du spinnst ja ich werde nie…

Weiter sprach Alisah nicht. Sie starrte Szabo nur noch finsterer und entschlossen an während er auf sie und Camie zu trat und Alisah’s Machtsinne wie schrille Alarmglocken ansprangen. Irgend etwas hier stimmte ganz und gar nicht.
Aber dazu Szabo zu befragen, was all das sollte, kam Alisah nicht. Etwas… nein Jemand landete auf dem Fußboden. Schon als dieser Jemand sich erhob fühlte Alisah wer das war. Radan! Sie wusste es einfach auch wenn er in der Macht nicht deutlich erkennbar war sagte ihr Herz in diesem Moment das nur er es sein konnte. Aber was tat er denn da. Wieso? Irritiert wich Alisah einen Schritt zurück und zündete im nächsten Moment ihr Lichtschwert, nur um zu sehen das schon wieder alles vorbei war. Leichen bedeckten den Boden des Raumes und nur Szabo stand, deutlich irritiert und vor allen klar erkennbar von Furcht gezeichnet, noch auf seinen Füßen.
All das was in den letzten Sekunden geschehen war verwirrte Alisah aber jetzt, als Szabo von Radan’s Dolch getroffen zu Boden sank, wusste sie endgültig nicht mehr was sie denken sollte. War das nicht Radan’s Sohn? War er nicht auf ihrer Seite? Aber warum machte Radan dann so etwas? Wie kam er überhaupt hier her? Was…?
Oh, sie hasste Eriador mittlerweile. Nichts was hier geschah ergab auch nur irgendwie Sinn für Alisah! Nichts. Außer vielleicht…das Radan sie jetzt in seine Arme schloss. Für einen Moment fühlte sie sich absolut sicher während er sie kurz küsste. Dann schob sie sich etwas aus seinen Armen, sah ihn mit schief gelegtem Kopf an, holte dann aus und gab ihm eine schallende Ohrfeige.


Du Mistkerl!
Was soll das?
Ich hab mir Sorgen um dich gemacht!


Alisah’s Augen glitzerten in diesem Moment vor Wut und gleichzeitig konnte man Tränen darin erahnen. Sie hatte solche Angst um ihn gehabt und er … . War alles nur Spiel? Ein krankes Spiel das hier ablief seid sie angekommen war?
Bruder…nicht Bruder … Verräter … treuer Gefolgsmann … Sohn … oder was auch immer.
Nichts, aber auch gar nichts ergab Sinn und er lies sie bei allem im Dunkel!
Sie war wütend auf ihn! Aber gleichzeitig war sie froh, dass er wohl wohlbehalten wieder bei ihr war. Im nächsten Moment fiel sie ihm um den Hals, drückte sich fest an ihn und küsste ihn stürmisch.


Du lebst!

Hauchte sie leise nachdem sich ihre Lippen dann doch wieder von Radan’s getrennt hatten und strahlte ihn glücklich an. Dann löste sie sich wieder ein kleinwenig von ihm und verzog ihren Mund schmollend

Ich gehe keinen Schritt von hier weg bis du mir nicht endlich ganz und gar erklärst was das hier alles soll und was das mit der dämlichen Prophezeihung ist will ich auch wissen.

Erklärte Alisah entschlossen. Er musste jetzt schon mit einer sehr, sehr guten Erklärung rüber kommen und vor allem mit einer ausführlichen.

kleine Festung – im Saal - mit Radan, Camie und Ervus
 
kleine Festung – im Saal - mit Radan, Camie und Ervus

Die Ohrfeige hatte er verdient und wären sie allein gewesen wäre diese Sache mehr als Leidenschaftlich ausgegangen. Doch Alisah hatte Recht. Er würde alles erklären müssen. Doch das wahr eine Lange Geschichte. Radan sah zu den unterarm klingen. Beide waen Gefährliche Werkzeuge. Nur eines Tulons würdig. Er seufzte als er sich leicht von Alisah trennte.

"Die Ohrfeige habe ich sicher verdient. Das alles hier ist immerhin der Beginn eines neuen Zeitalters auf Eriador und ich hätte dir mehr erklären müssen. Zu meiner Verteidigung. Meine Gefangenahme war Echt und ich konnte dir nicht mitteilen das ich diesen Trumpf in Reserve hatte. Ich konnte nur hoffen das du dich nicht umbringst und auf eine Unachtsamkeit meiner Wachen warten"

Erklärte radan ruhig bevor er ein paar Schritte ging. Er war nicht nur König. Das Geheimnise seiner Familie wog tiefer. Viel tiefer als Alisah es sich auch nur vorstellen konnte. Radan runzelte kurz die Stirn.

"Wie ich bereits sagte für Eriador ist das ein neues Zeitalters. Kunst,Kultur und Wissenschaften sie erblühen durch das Werk genialer Eridorianer. Wir beginnen das Universum zu verstehen. Uns weiter zu entwickeln. In Zehn Eridorianischen Jahren sind wir vielleicht für Forschungsreisen auf andere Welten"

Für Eridorianer war das eine kleine Zeitspanne. Für Alisah musste diese Zeit jedoch ewig sein. 10 Eridorianische Jahre. Versetzt auf andere Planeten war das nicht wenig Zeit.

Doch weit entfernt hinter dem Gold und der Erkenntnis liegt tief im Schatten eine andere Wahrheit verborgen"

Erklärte radan. Er holte sehr weit aus. Mit einer simplen Bewegung schoss eine der verborgenen Klingen hervor. Er wusste das Alisah oder Ervus dieser vortrag langweilen konnte. Doch u das große Ganze zu verstehen musste er so weit vorne ansetzten.

"Korruption, Verrat, Mord, Geheimnisse. Geheimnisse die so Gefährlich waren und sind, das ich sie selbst vor dir verbergen musste."

Was eine Menge sagte. Sie mussten sehr Gefährlich sein wenn er ehrlich glaubte das Alisah in einer Gefahr schwebte die für sie kaum zu bändigen war.

"Liebe,Gerechtigkeit und Ehre das sind die Werte in deren Dienst ich nunmal meine Klinge stelle. Diese Wahrheit ist mit Blut besiegelt und die Schatten sind mein Kampfschauplatz"

Radan ließ die geheime Klinge wieder in ihre Vorrichtung verschwinden. Sein Blick wurde eisern. Er erklärte nichts über de Prophezeiung noch nicht.

"ich Bin Radan Audditore Tulon und wie alle Tulons vor mir bin ich ein Assassine. Ein Meuchelmörder wie man es im Orden nennen würde. Doch meine Werte sind anders als die eines gewöhnlichen Auftragskillers. ich töte nicht für Geld. "

Es gab diese Gerüchte und Radan nannte das erste mal seinen vollen Namen. Selbst Alisah hatte er diesen Zweitnamen verschwiegen. Er winkte eine der anderen meuchelmörder näher. Dieser zog seine Kapuze zurück. Es zeigte das er Jünger war. Im Gegenzug zu Radan hatte er nur 9 Finger und ihm fehlte ein Auge. Dort wo es sein Sollte war nichts als vernarbte Haut. Er forderte auf ihn zu berichten was er wusste.

"Es gibt Gerüchte über ein Ereignis das einen Machtwechsel hervorrufen wird"

Erklärte dieser ruhig ein anderer dieser Leute kam näher und blieb dicht vor Radan stehen. Er warf einen Blick zu Ervus dann zu Radan.

"Dieser junge da und den den ihr vorhin verschont habt haben sie bereits geredet"

das letzte Wort sprach er beherrscht aus. Rdan sah kurz zu Alisah dann zu Ervus. Die Befragung des jungen Stand noch aus Doch der Machtwechsel. Alisah würde verstehen das dies nur eins bedeuten konnte. Alisahs und seinen Tod.

"Die beiden werden uns alles sagen was sie wissen"

sagte er ruhig. Bevor er ALisah Zeit ließ fragen zu stellen.

kleine Festung – im Saal - mit Radan, Camie und Ervus
 
kleine Festung – im Saal - mit Radan, Camie und Ervus

Natürlich hatte er die Ohrfeige verdient! Seit sie hier angekommen war hatte Alisah ständig das Gefühl in der Luft zu hängen, nicht zu wissen was vor ging und was im nächsten Moment wieder geschehen würde. Und Radan? Er hielt sich einfach mit Allgemeinerklärungen bedeckt. Wenn sie ihn nicht so sehr lieben würde, hätte sie schon vor langem die Bremse gezogen und hätte ihm mit all dem Durcheinander hier allein gelassen.
Außerdem hatte er die Ohrfeige auch noch verdient, weil Alisah irgendwie auch das Gefühl hatte, er vertraue ihr nicht voll und ganz. Warum sonst musste er immer wieder mit neuen Geheimnissen kommen. Wusste er denn nicht, das ihr all diese Geheimnisse und Schreckensbotschaften egal waren? Nichts von alledem würde ihre Zuneigung zu ihm je zerstören können. Das könnte, wenn überhaupt, nur geschehen, wenn er so weiter machte wie jetzt. Wenn er ihr nicht vertraute und alles von ihr fern hielt. Sie wollte nicht sein kleines Mädchen sein, sondern seine Partnerin. Die Einzige der er alles anvertrauen konnte. Einfach alles.
Wusste er das denn nicht?
Ein bischen war Alisahs Blick traurig geworden als sie dies dachte und sie blickte Radan mit schräg gelegtem Kopf an als er nun doch wohl endlich anfing weiter aus zu holen und zu erklären.
"Korruption, Verrat, Mord, Geheimnisse. Geheimnisse die so Gefährlich waren und sind, das ich sie selbst vor dir verbergen musste."
Diese Worte Radan’s liesen Alisah ihre Augen verengten und ihr Mund wurde zu seinem schmalen Strich während sie Radan nicht aus dem Blick lies.


Du kannst mir alles sagen! Ich will das du mir alles sagst. Weder bin ich ein Kind noch musst du mich schonen. Ich bin eine Kriegerin! Hast du das vergessen?
So kurz mein Leben auch in vergleich zu den euren hier ist, ich habe schon viel erlebt, von dem das Wenigste einfach, gefahrlos oder friedlich war.


Interessiert blickte Alisah auf die versteckten Klingen, die Radan kurz zeigte. Und dann wanderte ihr Blick wieder direkt zu Radan’s Gesicht, als er nun wohl endlich anfing all das zu offenbaren was er bis dato verschwiegen hatte. Gerade jetzt hätte sie ihn gerne zärtlich umarmt und ihm erklärt das es ihr egal war wie viele Namen er sonst noch hatte oder das er ein Meuchelmörder war. Sie hatte auch schon genügend Wesen getötet. Auf jeden Fall viel mehr als Radan ihr wohl zutrauen würde. Mit leichtem Schaudern dachte sie in diesem Augenblick an Allegious Folterkammer zurück und an den Blutrausch in dem sie jene ekligen Kreaturen, die Allegious ihr geschickt hatte um sie noch weiter zu demütigen und zu schänden, getötet… nein abgeschlachtet hatte. Und sie hatte es sogar genossen.
Radan’s Erklärung, er, so wie alle in seiner Familie, sei ein Assassine, schockte Alisah also sehr wenig und so war ihr Gesichtsausdruck bei dieser Offenbahrung eher liebevoll als geschockt.
Erst als eine Andere Person näher trat, veränderte sich Alisah’s Gesichtsausdruck zu einem eher kühlen, distanzierten.
Der Mann der näher trat war wie Radan gekleidet und wohl nun wirklich jemand, der ihm ehrlich diente. Zu mindest vermutete Alisah das. Aber sie würde hier wohl nie wieder wirklich darauf vertrauen das irgend wer treu oder ehrlich war. Diesem Mann schien Radan aber, zu mindest im Moment, so weit zu trauen, das er ihn aufforderte zu sprechen. Wie alle hier auf Eriador schien aber auch der in Rätzeln zu sprechen. Gerüchte über ein Ereignis das einen Machtwechsel hervorrufen wird? Was sollte das bedeuten?


Machtwechsel ?

Fragte Alisah an Radan gerichtet leise.

Welcher Machtwechsel? Du bist doch der König. Oder meint er das deine Feinde endlich ganz besiegt werden? Und was für ein Ereignis? Hängt das mit dieser Prophezeiungssache zusammen von der andauernd jemand spricht, die mir aber keiner genau erklären will!

Kurz sah sie noch mal zu dem anscheinend Gefolgsmann Radan’s, der offensichtlich schon viel mitgemacht hatte und dann zu dem Anderen, nun auch näher kommenden, der fragte ob Ervus und der Andere schon geredet hatten. Radan’s Antwort auf die Frage seiner Begleiter war eher vage wie es Alisah schien und sie nutzte das eintretende Schweigen um weiter zu fragen.

Erklär mir bitte alles. Wirklich alles. Was vor sich geht! Was das für Gerüchte über ein Ereignis sind! Und endlich auch was das für eine blöde Prophezeiung ist. Jeder redet andauern darüber und ich weis nicht mal was das soll!
Bitte fang endlich an mir wirklich zu vertrauen. Ich liebe dich doch mehr als mein Leben.


Den letzten Satz hauchte sie ganz leise. Aber Radan musste ihn sowohl mit seinen Ohren als auch mit seinem Herzen verstanden haben. ZU mindest hoffte Alisah das.
Und nun wartete Alisah das er endlich dafür sorgen würde, das sie nicht mehr die Einzige war die nicht wusste wovon hier die Rede war.


kleine Festung – im Saal - mit Radan, Camie, Ervus und Gefolgsleute
 
Eriador - im Palast - mit Radan Alisah Camie und den anderen

Was Ervus da hörte gefiel ihm gar nicht. Er solle gefoltert werden? Niemals. Er sagte zu allen im Raum:

Werde ich gefoltert oder meint ihr jemand anderen?

Noch beachtete in keiner. Jetzt etwas lauter:

Werde ich gefoltert oder meint ihr jemand anderen?

Er kannte sich überhaupt nicht aus. Nun war der König ein Mitglied einer Assassinenfamilie.
Er dachte dass er immer noch für einen Spion gehalten wurde, und dass man ihn deshalb foltern würde.
Hoffentlich würde er bald ein Sith schüler werden, um sich an den Verrätern seiner Familie zu rächen und um endlich eine Lebensbestimmung zu kommen.


Eriador - im Palast - mit Radan Alisah Camie und dem Rest
 
kleine Festung – im Saal - mit Radan, Camie und Ervus


Radan sah Alisah und dann Zu Ervus. Er seufzte. Bevor er etwas auf Eridorianisch sagte was sehr Schroff klang. Die Männer die Umherstanden begannen jedoch damit Sachen einzupacken und sich zu bewaffnen. Sie würden diese Festung verlassen müssen. Es war Zeit zurück an die Oberfläche zu gehen. An der dieser Krieg wirklich ausgetragen wurde.

"ich habe nicht viel Zeit euch alles zu erklären. "

sagte Radan ruhig und sah Alisah an.

"Abgesehen davon sage ich nichts Innenpolitisches bevor ich nicht sicher bin das alle in diesen Raum vertrauenswürdig sind"

erklärte radan und zog Alisah zur Seite. Er wollte nicht das Ervuis die nächsten Worte hörte er überging auch dessen Frage gelassen.

"Ich glaube er ist ein Spion deines Meisters. Zufällig auf Eriador gelandet? Eriador ist im Nebel verborgen. Eine zufällige Landung ist lächerlich"

Erklärte Radan und Zorn brodelte in seiner Stimme. Er verachtete Alisahs Meister. Den derzeitigen Imperator. Radan setzte sich es gab da noch mehr.

"Wenn der Frieden wieder hergestellt und du Königin bist Alisah. Ich werde nicht nach Bastion zurückkehren. Vermutlich werde ich mich der Flotte anschließen und mich vorbereiten"

Radan sah Alisah traurig an. Bevor er sich zurück lehnte.

"Meine Königin. Allegious fordert meinen Tod da bin ich mir ganz sicher. Nach Bastion zurückzukehren war mein Tod. "

Er sah Alisah an.

"Weißt du etwas darüber?"

Fragte er vorsichtig. Sie sprachen hier vermutlich grade über den mächtigsten Mann der Galaxie. Radan kannte zu mindestens Niemand in der Republik mit soviel Macht. Abgesehen von dessen verbündeten. Radan nahm einen Schluck Wasser zu sich. Er glaubte das es zwischen Allegious und ihm noch Böse enden würde. Radan hoffte das Alisah es Verstand. Sorgenfalten bildeten sich auf Radans Stirn. Vielleicht redete er sich das nur ein. Doch er witterte Verrat.

kleine Festung – im Saal - mit Radan, Camie und Ervus
 
kleine Festung – im Saal - mit Radan, Camie und Ervus

Eriadorianisch! Wieso verdammt redete Radan jetzt ausgerechnet eriadorianisch?
Sie bat ihn ihr alles zu erklären und die ersten Worte, die er zu antworten schien waren in der Sprache, die hier alle sprachen, außer Alisah!
Ärgerlich blitzten Alisahs Augen auf und das blitzen veränderte sich auch nicht wesentlich als Radan dann doch endlich wieder basic sprach. Nicht viel Zeit! Pha! Zu mindest so viel ihr alles zu erklären sollte er doch schon haben. Oder hatte er ihr nicht zugehört? Verstand er nicht wie sehr es sie traf, das sie hier nur eine Außenseiterin war. Das niemand sie ernst zu nehmen schien, alle sie herumschupsten und sie nicht ernst nahmen. Zu mindest hatte Alisah genau das Gefühl und sie hätte dies alles niemals so lange mitgemacht wenn sie es nicht für Radan tun würde. Er allein war der Grund, das sie sich so behandeln ließ!
Sie war eine Sith! Die Schülerin eines sehr, sehr mächtigen wenn nicht sogar des mächtigsten Sith der Galaxis und die behandelte man nicht so!
Alisahs Mund verzog sich zu einer Schnute. Wieso erkannte Radan das alles nicht und wieso erklärte er nicht endlich… Oh man, und dann fing er jetzt auch noch von diesem Ervus an. Wenn er ihm nicht vertraute, warum hatte er ihn dann nicht in den Fängen seiner Feinde gelassen?
Abschätzig musterte Alisah jetzt diesen Ervus. Foltern! Pha! Der wusste gar nicht was Folter überhaupt war und wenn er weiter störte würde Alisah das höchstpersönlich ändern! Dann musste sich keiner mehr Gedanken machen ob er innenpolitische Themen ansprechen konnte.


Dann bring ihn doch um! Der is eh nur im Weg!

Erklärte sie und meinte es durchaus ernst! Sie hatten so viele Probleme, warum sich dann noch mit so einem belasten. Erst recht wenn…
WAS? Der ein Spion von Allegious! Niemals!
Abschätzig schnaufte Alisah.


Der? Ne! So ne Made würde Allegious nie auch nur mit ner Feuerzange anfassen!
Außerdem, selbst wenn, dann is er eher hinter mir her.


Fast verlegen scharrte Alisah nun mit ihrem Fuß auf dem Boden und schielte verstohlen zu Camie hinüber! Weder ihre Tante noch Radan wussten ja das…

Ich,…also, ich bin… er hat… Ähm,…
Er hat mich verbannt! Allegious! Ich hab ihn enttäuscht.
Also wenn er jemanden her schickt dann um mich zu erledigen!
Du bist … glaube ich, für ihn nur interessant um mir weh zu tun wenn er dir was tut! Oder um mich zu erpressen. Aber ich glaub im Moment hat er auch was ganz anderes zu tun.
Und, Ähm, ich glaub, er hat mir sogar verziehen. Ich kann ihn wieder fühlen! Er ruft mich!


Boh, das war mehr als sie eigentlich hatte sagen wollen, aber jetzt, wo es raus war, fühlte es sich schon fast wie eine Erlösung an. Allerdings blickte Alisah Radan im nächsten Moment mit großen Augen an. Nicht zurück nach Bastion! Aber das war ihr Zuhause! Das einzige Zuhause, das sie noch hatte. Da waren die einzigen Wesen, außer Radan und Camie natürlich, die sie überhaupt noch wollten. Sie gehörte doch nach Bastion erst recht jetzt wo sie fühlte, das Allegious sie zurück rief. Sie musste zurück.
Allegious forderte Radan’s Tod?
Mit großen Augen blickte Alisah ihren Radan direkt an und mit Sicherheit konnte er gerade bis in die tiefsten Tiefen ihrer Seele blicken.


Ich weis nichts davon! Und ich will nicht das dir etwas geschieht! Ich versteh ja, das du nicht zurück kannst! Aber… aber ich muss! Ich muss zurück, muss mich meinem Meister stellen. Vielleicht jagt er dich dann auch nicht mehr. Er hasst dich weil ich, … er hasst dich wegen mir.

Traurig senkte Alisah ihren Kopf! Es war alles ihre Schuld! Alles war plötzlich so klar! Allegious hatte mit Sicherheit bereits für Ian’s Tod gesorgt. Und nur weil Alisah ihr Herz danach an Radan gehängt hatte, schwebte nun dieser in Gefahr! Es war alles ihre Schuld. Ganz allein ihre!

Er hasst dich weil ich dich liebe und Liebe ist für ihn das schlimmste Verbrechen!
Ich muss zurück, muss seine brave kleine Schülerin sein. Dann vergisst er das er dich töten will und du bist wenigsten vor seiner Verfolgung sicher.


Langsam hob Alisah ihren Blick wieder zu Radan und strich dann ganz sachte über die Falten die sich auf seiner Stirn gebildet hatten.

Er wird nie gewinnen. Ich liebe dich und das kann Nichts ändern.

Sie hätte Radan jetzt so gerne geküsst, sich fest an ihn geschmiegt und einfach vergessen was alles geschehen würde. Aber das war weder der Ort noch der Augenblick dafür.
Denn da war ja immer noch Eriador und nicht Zuletzt auch noch dieser Ervus.
Tief atmete Alisah durch und schnaufte dabei leise.


Aber wir müssen im hier und jetzt leben! Und das ist Eriador! Also sag mir bitte endlich alles. Alles was uns noch bevor steht!

kleine Festung – im Saal - mit Radan, Camie und Ervus
 
kleine Festung – im Saal - mit Alisah, Camie und Ervus

Radan runzelte die stirn und versuchte seinen Zorn zu verbergen. Der Imperator hatte Alisah verbannt? Imperator. Genau Das war das Problem. Der momentane Throninhaber war mehr Maschine als Wesen. Einer der Gründe warum Radan ihn nie anerkennen würde. Doch das galt nur für ihn.

Ruhe

Erklärte Radan gereizt doch nicht in Alisahs Richtung sondern zu einen Eridorianer der eben sprechen wollte, Er wandte sich sofort wieder zu seiner Königin.

"Wir sollten lieber dafür sorgen das unser Besucher nie gelegenheit bekommt mit Allegious zu sprechen, aber wie du es ausdrücktest. Wir sollten im hier und jetzt leben"

Er seufzte. Er drückte sanft Alisahs Hand. Bevor er ihr einen Kss auf den Haaransatz gab.

"Ich wünschte ich könnte dir mehr erklären glaub es mir. Damian wird meine Flucht sicher entdeckt haben und sein Kommando dich zu töten wird wohl auch nicht zurückkehren"

sagte Radan und deutete auf Szabo und die drei anderen. Er sah Alisah sanft an. Er wollte etwas weiteres sagen dann Pochte etwas gegen die Tür. Es war kein Klopfen. Es war eine Ramme. Sie hättenfrüher flüchten sollen. Radan zog sein Metallschwert.

"Macht euch bereit sie kommen"

Das Tor würde nicht mehr lange standhalten. Radan suchte ausgiebig mit den AUgen nach einer Fluchtmöglichkeit. Wenigstens mussten sie Ervus nicht töten vielleicht übernahm das ja jemand anderes für ihn. Radan war wirklich angespannt. Er wusste nicht was Damian geplant hatte. Doch alles was an diesen Tag passiert war bewies nur eins. Man sollte es ihnen unmöglich schwer machen aus der Stadt zu kommen und zu Radans Hauptheer. Er sah zu Alisah in der Hoffnung das sie ihm dieses Chaos verzieh. m liebsten würde Radan die Zeit zurückdrehen zu den Moment wo sie alleine waren. Ein lächeln erschien auf Radans Lippen.

kleine Festung – im Saal - mit Alisah, Camie und Ervus
 
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