Eriador

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
kleine Festung – im Nebenhaus - mit Radan (Camie und Ervus im Saal)

Strahlend sah Alisah Radan an. Wie lange war es her, dass sie einander so nahe waren. Und bald würden sie sich noch viel viel näher sein. Doch nach einem Kuss, der so viel versprach, hielt Radan inne, löste sich von ihr und sein Blick wirkte mit einem Mal so ernst.
Was kam denn jetzt? Waren sie nicht hier um…
Alisahs Blick huschte kurz fragend zu dem Bett hinüber, dann auf Radan‘s Hände als sie die ihren ergriffen. Doch als er ihren Namen aus sprach hob sie ihre Augen wieder und verlor sich erneut in seinem Blick während er weiter sprach und DIE Frage stellte.
Seine Frau?
Mit einem Mal schlug ihr Herz bis zum Halse und auch wenn nur Sekunden vergingen schien es Alisah eine Ewigkeit während ihr Verstand raste.
Seine Frau?
Sie war doch erst 19 und er?
Aber das war nicht wichtig! Nicht für Alisah! Sie liebte ihn. Auch wenn es nicht die Art der Sith war und auch wenn es auf Bastion niemand erfahren durfte.
Sie liebte Radan mehr als ihr Leben.
Seine Frau?
Als kleines Mädchen hatte sie sich den Moment ganz genau ausgemalt wie ihr Traumprinz sie fragen würde.
Keiner dieser Träume hatte so ausgesehen wie dieser, wirkliche, reale Moment und doch übertraf dieser Augenblick all die Kleinmädchenträume.
Ja, ihr Prinz kniete nicht vor ihr, nirgendwo im Hintergrund spielte das Coruscant Sinfonieorchester und ein Ring im Mintestwert eines Mittelklasseschwebewagens schien auch weit und breit nicht in Sicht zu sein. Und doch übertraf der Moment alles was sie sich je ausgedacht hatte. Seine und ihre Empfindungen machten den Augenblick einmaliger als jede Inszenierung es hätte tun können.
Seine Frau?
Seine Frau!
Nicht dass sie nicht schon längst zu ihm gehörte. Aber nun wollte er es ganz offiziell machen.
Und Alisah? Sie wollte es auch!
Er war IHR Radan und jeder sollte das auch wissen.[/I]

Ich will!

Hauchte Alisah und ein Leuchten, das tief aus ihrer Seele kam und jedes fröhliche Lächeln, das sie je gezeigt hatte, übertraf, erhellte ihr Gesicht während ihr Blick noch immer tief in seinem versunken, und ihr Geist für ihn völlig offen war. Er sollte es nicht nur hören sondern auch bis in die tiefsten Gründe der Seele fühlen können, dass sie ihn aus vollem Herzen wollte.

kleine Festung – im Nebenhaus - mit Radan (Camie und Ervus im Saal)
 
kleine Festung - Saal mit Ervus

Ervus’ Schreie hallten durch den Saal, doch die Inquisitorin durch forstete erbarmungslos den Geist des Anwärters. Sie Spürte wie Schweiß die Schläfen des Mannes herunter liefen doch ignorierte sie dies, ging sogar noch aggressiver vor.
Es dauerte noch wenige Minuten bis schließlich die Knie von Ervus nachgaben und Einkickten. Camie zog sich auf seinen Geist zurück.


„Du scheinst die Wahrheit gesagt zuhaben. Aber das heißt noch immer nicht das du zum Sith taugst.“

Camie nahm ein Lichtschwert vom Gürtel und war es Ervus vor die Füße.

„Zeig mir was du kannst.“

kleine Festung - Saal mit Ervus


op/ ich weiß der post is grottig. aber das einzige was ich gerade hinbekomme.
@ervus ich hoffe dein post ist länger als der letzte. Du hast eigentlich jetzt viele möglichkeiten zu agieren
 
kleine Festung – im Nebenhaus - mit Radan (Camie und Ervus im Saal)

Radan lächelte Alisah wollte ihn Heiraten was bedeutete das Camie ihn wirklich umbringen würde doch das war Radan egal. Grade wollte er sich mehr seiner zukünftigen Frau widmen als Radans Eridorianische Komm piepte. Er hätte es gerne Ignoriert aber da es seine Komm für den Krieg war schien es wichtig zu sein. Er machte ein entschuldigendes Gesicht und gab ALisah noch einen Kuss. Bis er einen Blick auf die Komm warf und sofort aufsprang.. Was da stand war einfach nicht möglich.

"Du solltest dich sofort anziehen ALisah der Fahle König persönlich hat die Grenzen unseres Landes überschritten. Er nimmt kurz auf die Hauptstadt Eriadors Porto Gallum die Wacht der Weisheit. "

Erklärte Radan ruhig und sah ALisah entschlossen an. Das war ihre Chance den Krieg endlich zu beenden. Ihre Armee war nicht weit von hier. Wenn sie sofort aufbrachen konnten sie den fahlen König vielleicht noch abfangen. Sie mussten sich beeilen. Vermutlich glaubte Alisah immernoch Radan würde sich an die Eridorianischen Gesetzte halten nachdem Frauen nichts in der Schlacht zu suchen hatten.

"wir müssen ihn treffen bevor er die Stadt erreicht."

Erklärte er entschlossen. Das wir hatte er deutlich betont während er sich seine Rüstung anzog. Er festigte seine Waffen. Er legte auch eine für Alisah zurecht. Eine aus Leder mit einem blauen Umhang. n der Hoffnung das sie die Eridorianische Rüstung anziehen würde.

kleine Festung – im Nebenhaus - mit Radan (Camie und Ervus im Saal)

ooc: @ervus: Ich schließe mich Camie an und hoffe auchd as dein nächster post läner wird als der letzte zwei zeilen sind einfach zu wenig ...
 
kleine Festung – im Nebenhaus - mit Radan (Camie und Ervus im Saal)

Oh nein! Alisah verdrehte die Augen und lies sich frustriert gänzlich aufs Bett fallen. Das war jetzt nicht wirklich wahr. Eben gerade war es so romantisch und dann… dieses dreimal verfluchte Com. Musste Radan da jetzt ran gehen?
Sein Blick bat zwar um Verständnis, aber Alisah wollte jetzt was ganz anderes sein als verständnisvoll. Auch der Kuss machte es nicht besser. Im Gegenteil, Sekunden später sollte dieser Kuss wieder einmal das Einzige sein, was Alisah bekam.
Nun war sie weitaus mehr als nur frustriert. Sie war sauer und nicht nur an ihrem Schnauben konnte man das deutlich erkennen. Wütend setzte sie sich auf dem Bett auf verschränkte die Arme, schob schmollend die Unterlippe nach vorne und blickte Radan trotzig an, während er ihr den Inhalt der Nachricht mitteilte.
Oh wie sie diesen fahlen Idioten hasste. Konnte der sich nicht einfach in Nebel auflösen.
Aber den Gefallen tat er ihnen nicht, er hielt auf die Hauptstadt zu und Radan war nun gar nicht mehr zu halten.
Liebend gern wäre Alisah jetzt trotzig auf dem Bett sitzen geblieben und hätte Radan eine Standpauke gehalten, dass er sie nicht einfach so bei Seite schieben konnte. Erstrecht nicht wenige Minuten nachdem er sie um ihre Hand gebeten hatte. Es hatte hier doch gerade eben noch ziemlich geknistert zwischen ihnen und jetzt? Alles weg! Nein, sie wollte nicht. Sie wollte was Radan ihr versprochen hatte, zumindest eine Stunde nur für sie Beide.


Warum kommen solchen Nachrichten eigentlich immer wenn wir mal ein paar Minuten für uns haben? Is ja fast so als hätte sich der ganze Planet verbündet um ja zu verhindern das wir mal zu zweit sind.

Murmelte Alisah ziemlich gnatzig
Aber dann schnaufte sie nur noch laut und erhob sich jetzt doch vom Bett. Sie verstand es ja. Zumindest rational verstand sie es, obwohl ein nicht geringer Teil von ihr immer noch sauer war über das verdorbene Stelldichein. Aber diese Wut richtete sie nun gezielt auf den fahlen König und alle die ihm halfen. Sie waren schuld das sie nicht mit ihrem Radan allein sein konnte. Die würden bezahlen!
Und mit diesem Gedanken ging sie hinüber zu Radan, der gerade seine Rüstung anlegte.


Ich bin an deiner Seite! Immer!

Erklärte sie klar und deutlich während sie sich noch einmal dicht an ihn schmiegte, dann aber, kurz bevor er sie Küssen wollte, machte sie einen Rückzieher und grinste Radan an während sie herausfordernd meinte.

Ach, geht ja nicht. Wir haben ja keine Zeit. Wir müssen schließlich los.

Und mit diesen Worten griff sie nach der zweiten, kleineren Rüstung, die Radan heraus gelegte hatte und die eindeutig für sie gedacht war.
Die blauen Tuchhosen und das Untergewandt waren schnell angelegt. Dann kam die Rüstung und der weite, blaue Umhang.


Nun dann, auf zur Hauptstadt! Zeigen wir dem fahlen König was es heißt sich mit uns beiden an zu legen!

Erklärte sie nun mit Entschlossenheit während sie ihr Lichtschwert an den Gürtel hing und genau daneben das eriadorianische Eisenschwert. Beides gehörte zu ihr und Beides würde sie einsetzen um das zu schützen, was ihr teuer war.

kleine Festung – im Nebenhaus - mit Radan (Camie und Ervus im Saal)
 
kleine Festung – im Nebenhaus - mit Radan (Camie und Ervus im Saal)

"Nicht so schnell"

Sagte Radan gab Alisah noch einen Kuss bevor er mit ihr nach draußen eilte. Was jetzt folgte war Tradition auch wenn man es ewig nicht mehr getan hatte. Camie würde Radan umbringen wenn sie erfuhr das diese Tradition Lebensgefährlich war. Er führte ALisah in einen kleinen Tempel wo drei andere Eridoraner warteten. Alles große Kämpfer das war offensichtlich. Radan nickte und trat auf einen Priester zu der neben der Lochjohl stand. Er sah kurz zu ALisah

"Vertrau mir das ist jetzt wichtig"

raunte Radan leise als er einen Schritt nach vorne machte. Der Priester kam auf die beiden zu. Radan nickte ihm zu.

"Seid ihr und eure Königin vorbereitet für den Beitritt so wie es euer Großvater von seinem Großvater gelernt hat"

Radan verneigte sich leicht und stimmte damit zu während er die Hände nach innen faltete. Das war die Traditonelle ANtwort. Er wendete keine Worte an den Priester. Sondern sich sofort an die Gesandte Lochjohl die die Orosai gesandte Alisah förmlich mit blicken aufspießte. Radan wusste das Lochjohl damit rechnete das ALisah diese Prüfung niht überlebte. Sofort stellte er sich zwischen die beiden um einen Blickkontakt zu verhindern.

"Seid gegrüßt Lochjohl dienerin Orosais gesegnet sei das Hause Tulon und das Hause Revan für eure Anwesenheit bei der Beitritt Zeremonie"

Radan ging kurz auf die Knie bis er sicher war das der Zeromonie genüge getan war.

" Wir sind erfreut über euer Tun Radan Thronerbe. Doch erhofft euch noch keine Hilfe solange der Beitritt nicht verzogen ist"

Das hatte Radan auch nicht erwartet. Er legte sein Lichtschwert auf den Tisch und nickte den Priester endgültig zu. Dieser fühlte etwas in eine Glasgefäß. In ersten Moment sah es aus wie Blut. Natürlich war es kein Blut. Es war die Flüssigkeit einer Pflanze die nur in den dunklen Landen des fahlen Königs Wuchs. Je nach Körperlicher Gesundheit konnte diese Brechreiz verursachen. Wenn man Schwach warsogar zum Tod führen. Davon abgesehen war der Beitritt eine Pflicht. Nichts dem man sich verweigern konnte. Die bewaffnete Garde die jetzt eintrat machte das deutlich.

"Vor dem Beitritt werden nur wenige Worte gesprochen doch es sind die gleichen die schon zum ersten beitritt gesprochen werden Radan"

sagte der Priester. Radan hatte viele Beitritt Zeremonien erlebt er war nur noch nie selbst beigetreten. Dennoch oblagen die nächsten Worte ihm. Er sah kurz zu Alisah und senkte den Blick.

"Tretet uns bei Brüder und Schwestern. Kommt zu uns in den Schatten wo wir wachsam warten. Tretet uns bei und tragt mit uns die Bürde die getragen werden muss. Solltet ihr fallen wisset das euer Opfer nicht vergessen werden wird. Und das wir eines Tages zu euch kommen werden "

Radan hob wieder den Kopf und der Priester reichte die Flüsigkeit an den ersten

"Von diesem Moment an seid ihr ein Eridoianischer Wächter"

Radan beobachtete wie der Mann trank sich verkrampfte und dann starb. Der Prieszter ging in die Knie und brach ein Stoßgebet gegen Himmel. Dann trat Radan vor. Nicht geschockt durch den Tod jenes Mannes und auch er Trank. Auch Radan verkrampfte sich ging auf die Knie. Er hatte nicht erwarten dass es so schlimm werden würde. Doch der Schmerz verging. Vielleicht machte die Macht ihn Stark oder es lag an seiner Körperlichen Gesundheit. Er überlebte. Nun nahm Radan den letzten Kelch und trat vor ALisah. Er würde sie beschützen wenn sie nicht trank. Doch es würde alles erschweren.

"Von diesem Moment an Alisah Reven seid ihr eine Eridorianische Behüterin"

sagte er ganz Leise.

kleine Festung – im Nebenhaus - mit Radan (Camie und Ervus im Saal)
 
kleine Festung – im Nebenhaus - mit Radan (Camie und Ervus im Saal)

Kurz vor dem Aufbruch hatte sich Radan dann doch noch einen Kuss von ihr gestohlen und Alisah hatte einen winzigen Moment wehmütig drein geblickt nachdem sich ihre Lippen wieder von den seinen getrennt hatten. Doch dann galt es wohl voran zu eilen. Schnellen Schrittes hatte er sie aus dem Haus geführt und nun betraten sie das Innere eines kleinen Bauwerkes, das wohl so etwas wie ein Zeremonienschrein oder Tempel war. Zumindest schien es Alisah, beim ersten ansehen so. Zu nährem Betrachten kam Alisah jedoch nicht denn nur Sekunden nach ihrem Eintritt verengten sich Alisah‘s Augen und sie starrte jenes verhasste Wesen an. Diese Lochjol! War das eine Falle?
Alisah sog scharf Luft ein und ihre Hand schnellte zu ihrem Schwert. Doch sie zog es nicht denn Radan schien keineswegs überrascht dieses Monster zu sehen.
Ihm vertrauen? Ja, natürlich,… Aber… Was ging hier schon wieder vor sich?
Erst jetzt viel Alisah auf das hier noch mehr Wesen waren.
Misstrauisch beobachtete Alisah was weiter geschah. Wie ein merkwürdig gewandter Eriadorianer auf Radan zu trat und sie begrüßte.
Beitritt?
Wem oder was beitreten.
Was geschah hier?
Radan sprach mit diesem Untier? Und… und er sank vor der auf die Knie?
Für einen winzigen Moment stand Alisah‘s Mund weit offen, dann schloss sie ihn schnell und schluckte um den Kloß, der sich rasend schnell in ihrem Hals zu bilden schien, herunter zu schlucken.
Sie verstand kein Wort. Sie verstand zwar, dass Jenes, was hier vor sich ging, eine Zeremonie, ein Ritual oder dergleichen war. Doch noch verstand sie nicht ihre Aufgabe dabei!
Nur Anwesenheit?
So lange die Lochjol ihr vom Halse blieb, würde Alisah das sicher schaffen. Aber wieso war Radan so darin involviert und warum hatte er vorhin gesagt, dass hier sei jetzt wichtig?
Er sprach eine merkwürdige Formel, dann… dann starb ein Mann an einem Trank! Qualvoll wie es schien. War das ein Opfer? Etwas das diese Orosai oder Lochjol verlangte. Einen Preis für den Beistand so wie Radan’s Bruder einen Preis hatte zahlen müssen? Nun gut, wenn das so war dann würde es gleich vorbei sein und sie konnten weiter.
Aber …!
NEIN! Radan!
Alisah‘ Augen hatten sich geweitet doch so schnell wie Radan einen ebensolchen Kelch, wie der soeben krepierte Krieger, ergriffen und gelehrt hatte, konnte Alisah nicht einmal einen Ton hervor bringen. Nur ihn entgeistert anstarren und sprachlos zusehen wie ihr Geliebter unter Qualen auf die Knie stürzte.
Sie wollte schon zu ihm, ihn stützen und diesen Barbaren hier danach mit der Lichtschwertspitze voran beibringen, das man so nicht mit dem Menschen um ging, den sie liebte. Doch eine energische Handbewegung Radan’s und seine vorherige Aussage, sie solle ihm vertrauen und dies hier sei sehr wichtig, ließ sie innehalten.
Nein! Er konnte das hier doch nicht wollen? Aber er tat es und Alisah achtete seinen Willen, auch wenn sie es nicht verstand.
Die Sekunden zogen sich dahin, fast fühlte Alisah die Schmerzen mit, die ihr Geliebter durch litt. Ihr Blick war einzig auf ihn gerichtet und keuchend entwich ihr Atem, als Erleichterung ihr Herz ergriff während Radan sich wieder aufrichtete. Er hatte diesen Gifttrank überstanden Sie hatten es überstanden. Jetzt war doch sicher…
Fassungslos lag Alisah Blick in Radan’s Augen während er nun vor sie trat und nun ihr jenen Trank reichte. Sie sollte… ?
Ihr Blick war fassungslos, fragend, irritiert! Wieso?
Und warum hatte er ihr nichts gesagt, wieso ihr nicht erklärt was hier geschah. Wollte er ihr Vertrauen in ihn testen?
Oder wollte er sich ihrer entledigen? Nein, nein so etwas durfte sie nicht denken. Sie fühlte das es nicht so war.
Ihm vertrauen! Ein Sith vertraute nicht einfach so! …
Aber eine Frau die liebt und so schloss Alisah für einen Moment ihre Augen, atmete tief durch, hauchte ganz leise


Ich liebe dich!

und griff mit beiden Händen den Becher. Dann öffnete sie wieder ihre Augen, und sah Radan direkt an während sie das Gefäß an ihre Lippen führte und den rötlichen, widerlich riechenden Saft in einem Zug hinunter kippte.
Bitterer Geschmack war das Erste, was sie wahr nahm. Dann, schlagartig, schien ihr Magen in einem Feuerball zu explodieren!
Der Schmerz breitete sich aus und lies sie unkontrolliert zittern bevor ihre Beine versagten. Den Aufprall auf den harten Steinboden spürte Alisah kaum. Ihr ganzer Leib schien in Flammen zu stehen und für einen winzigen Augenblick war da nur noch Schwärze, die sie umgab. Dunkel, verführerisch und leise flüsternd, sie solle aufgeben, sich treiben lassen in der dunklen See. Aber aufgeben war nicht ihre Natur! Sie hatte nicht aufgegeben, als Allegious sie folterte, sie würde auch jetzt nicht aufgeben und in dem Augenblick, in dem sie sich dessen in ihrem Herzen klar wurde, schwand der Schmerz, sank auf ein nahezu erträgliches Maß, ihr Blick wurde wieder klar, sie sah den leeren Becher vor sich auf dem Boden und ihr wurde jetzt erst gewahr, das sie kniete.
Aufstehen!
Noch musste sie sich jede einzelne Bewegung gezielt erzwingen. Jeden Muskel einzeln befehlen was er zu tun hatte und doch stand sie bald darauf wieder aufrecht vor Radan und blickte ihn an während ihr Körper noch immer von schwächer werdenden Schmerzwellen durchströmt wurde, ihr Atem noch stoßweise ging und sie sich fragte wie es jetzt wohl weiter ging.
Eridorianische Behüterin hatte er vorhin gesagt.
Behüterin von was? Und warum? Würde er ihr jetzt endlich sagen was hier los war?


kleine Festung – im Tempel - mit Radan (Camie und Ervus im Saal)
 
Zuletzt bearbeitet:
kleine Festung – im Nebenhaus - mit Radan (Camie und Ervus im Saal)

Radan nickte den Priester und die Lochjohl zu. Sie und ihre Wachen gingen. Sie wurden ohnehin nicht mehr gebraucht. Was jetzt kam war Privater und Königlicher Natur Er wusste das er Alisah ein paar Antworten schuldete.

"Man erwartet das du Eriador vor seinen Feinden beschützt. Ebenso erwartet man das du den König und die königliche Dynastie bewahrst. Was bedeutet das man darauf vertraut das du mir eines Tages einen Nachfolger schenkst"

Während Radan sprach war er durch den Raum geeilt und hatte einige Sachen geholt. Einen weißen Übermantel der Rote Strickmuster am Kragen auf wies. Er legte ihn ALisah um die Schultern und band ihn mit einem Gürtel fest. Er erwähnte nichts dazu was er da tat. In kleinen Nischen ihrer Oberkleidung versteckte er nun Wurfdolche.. Einen Dolch ließ er ebenfalls an ihrer Rüstung verschwinden. Das letzte was er tat war das er ihr zwei lederne Armschütze gab. Radan trug die gleichen.

" Pass auf"

sagte Radan und stellte sich neben Alisah. Er ballte die Hände zu zwei Fäusten und aus Radans Armschutz kam jeweils ein kleines Messer. Er machte eine begegung mit dem er einen Mann durchaus die Kehle hätte durchbohren können. Bevor er ALisah einen Kuss gab und ihr danach die Kapuze ins Gesicht zog. Er verbarg sein Gesicht ebenfalls unter einer Kapuze. Hinter dem Kamin offenbarte sich ein geheimGang. Radan schnappte sich eine Fackel und gab seiner Königin ein Zeichen ihm zu folgen.

" Du bist nicht nur eine Bewahrerin des Königtums sondern bist wie ich"

Er brach ab das was jetzt kam war alles andere als einfach

"Ich habe dir bereits gesagt. Das hinter dem Gold und den offensichtlichen Krieg noch eine andere Wahrheit verborgen ist. Szabo war Teil dieser Wahrheit. Sein Tod war ein tragischer Verlust und hat uns geschwächt"

Erklärte er und sah Alisah an.

"Nun bist du wie ich ein Assassine. Das wort für Eridorianischer Meuchelmörder Alisah" erklärte er ganz sanft während er in der Dunkelheit stehen blieb.

kleine Festung – im Nebenhaus - mit Radan (Camie und Ervus im Saal)
 
]kleine Festung – im Nebenhaus - mit Radan (Camie und Ervus im Saal)

Immer noch hielt der Schmerz in ihren Eingeweiden an, doch lies Alisah es sich nicht anmerken, zu sehr war sie sich der vielen Augenpaare bewusst, die im Moment gerade auf ihr lagen und auch wenn ihr davon im Grunde nur ein einziges Augenpaar wichtig war, wollte sie trotzdem gerade vor den Anderen keine Schwäche zeigen. Sie war aber dann schon erleichtert, als Radan die alle hinaus beförderte und sie nun endlich wieder nur zu zweit waren. Besonders das dieses Spinnenviech verschwand, lies Alisah innerlich aufatmen und sie wollte gerade ansetzen und all die Fragen, die ihr auf dem Herzen lagen stellen, als Radan von selbst zu reden begann. Sie hatte erwartet, dass er sie jetzt in seine Arme schloss, mit seiner Nähe das linderte, was sie gerade durchgemacht hatte und ihr endlich erklärte was all das sollte, aber statt dessen tigerte er durch den Raum während er sprach ihr mitteilte was man erwartete.
Eriador vor Feinden schützen? Hm, na gut.
Den König und die königliche Dynastie bewahren? Wie war das gemeint? Radan beschützen?
Im nächsten Moment, oder besser gesagt mit Radan‘s nächstem Satz wurde Alisah schlagartig klar was es bedeutete und im gleichen Maße, wie sie verstand, verfärbte sich die Haut ihres Gesichtes zu einem leuchtenden Rot und Alisah schlug die Augen nieder.
Einen Nachfolger schenken? Ein Kind?
Aber sie war doch erst… eines Tages! Radan hatte gesagt eines Tages!
Doch wann war für die hier eines Tages! Und was geschah wenn sie bis zu einem imaginären Termin jenem Thronfolger nicht das Leben geschenkt hätte. Müsste er sich dann eine Andere suchen?
Mittlerweile war Radan jetzt wieder bei ihr, legte ihr einen Mantel mit großer Kapuze um die Schultern und verstaute kleine Messer in ihrer Kleidung. Alisah lies ihn gewähren, blickte ihn dabei nur an, nahm aber zur Kenntnis wo überall einer dieser kleinen Dolche verschwunden war. Als er dann ihre Arme griff um ihr dort lederne Schutzmanschetten an zu legen, blickte sie ihm mit schräg gelegtem Kopf direkt ins Antlitz und fragte ganz leise.


Sie erwarten das ich…
Einen Sohn?


Doch Radan hatte wohl im Moment keine Zeit sich mit dieser Frage zu beschäftigen. Nun ja, es gab ja auch sicher heimeligere Orte, an denen man so etwas besprechen konnte. Und auch wenn Alisah sich, mit ihren 19 Jahren, noch für viel zu jung hielt um Mutter zu werden, sagte diese Aussage wenigstens, dass, wenn die Eriadorianer nun so was von ihr erwarteten, sie doch nun sicher anerkannt war. Dafür war wohl diese bizarre Zeremonie die sie gerade durchmachen musste. Und wenn dem so war, dann war das die Schmerzen und das Risiko allemal wert gewesen.
" Pass auf"
Alisah’s Blick heftete sich ganz genau auf das, was Radan ihr da gerade mit den Armschienen zeigte und mit kurzer zeitlicher Verzögerung ahmte sie ihn doch recht erfolgreich nach. Klar war das noch sehr ungewohnt und gewiss nicht so flüssig und selbstverständlich wie bei Radan. Übung war da wohl in den nächsten Tagen mit Sicherheit angesagt, aber es würde sicher bald auch für sie ganz selbstverständlich sein!
Der Kuss, den er ihr dann endlich gab, war so süß, aber viel, viel zu kurz bevor ihrer beider Gesichter unter je einer großen Kapuze verschwanden.
So sah Radan wohl nicht wie sich Alisah‘s Stirn in Falten legte als er nun einen Geheimgang öffnete, ihn mit ihr gemeinsam betrat und dabei weiter sprach.
Sie war wie er? Na ja, ja, klar, sie waren beide Sithschüler!
Achso, er meinte natürlich hier auf Eriador.
Da war sie wie er?
Assassine?
Er hatte ihr schon gesagt, das er das hier war. Genau so wie er das mit der verborgenen Wahrheit schon mal angedeutet hatte. Und nun war sie ein Teil davon?
Alisah suchte in der spärlich beleuchteten Dunkelheit nach Radan‘s Hand als er stehen geblieben war und als sie sanft seine Finger drückte atmete sie hörbar tief durch!


Wenn du das willst bin ich auch das. Für dich! Aber lass mich bitte nicht mehr im Ungewissen! Ich hätte das fiese Zeug gerade eben auch getrunken wenn du mir das vorher alles erklärt hättest. Ich kann alles ertragen wenn es sein muss nur dein Misstrauen könnte ich nicht aushalten.

Eine Zeit lang war es nun sehr still um sie Beide, dann schnaufte Alisah wieder, dieses Mal aber wesentlich leiser als zuvor, dann wieder ganz sacht, lies sie seine Hand los und verschränkte ihre Arme vor der Brust.

Jetzt, mein König, sagt mir was wir nun tun? Was soll dieser Gang hier? Wohin führt er uns?
Und vielleicht sagst du mir auch wer außer uns Beiden in dieser Assassinensache noch „UNS“ ist. Wie erkenn ich die Anderen? Wie viele gibt es? Was erwartet ihr von mir? Auftragsmorde?
Erklär mir einfach alles!


]kleine Festung – im Nebenhaus - mit Radan (Camie und Ervus im Saal)
 
]kleine Festung – im Nebenhaus - mit Radan (Camie und Ervus im Saal)

Radan runzelte die Stirn. Er hatte viele Fragen erwartet. Die Fragen die Alisah stellte waren berechtigt . AUch wenn Radan wusste das er sich mit den Antworten nicht so leicht tat

"Ich weiß das du dieses fiese Zeug auch getrunken hättest wenn ich dich informiert hätte Alisah. Doch hätte ich dich informiert bevor der beitritt begonnen hätte,. Dann wäre ich nun Tod den es ist jedem Eridorianer verboten das Geheimnis des Beitritts einen unbeteiligten zu verkünden"

Erklärte Radan. Er ließ die Fackel in eine Halterung verschwinden und drückten sich gegen eine Mauer. So stemmte er eine kleine Tür auf. Radan atmete Schwer. Er würde irgendwann mit seinem Volk über Sinn und Unsinn von Geheimgängen Debattieren wenn man sie gewalsam aufschieben musste. Er ließ die Fackel wo sie war und zog die Kapuze noch mehr ins Gesicht. Er sah Alisah mit einem lächeln an.

"Sie werden dich finden. Wir haben viele Brüder den im Schatten sind wir mächtig. Damian ist ein Assasine. Die Begrüßung die ich dir beibrachte. Mit Orosai schütze den König wird heut zu Tage kaum noch verwendet außer von Assassinen"

Erklärte Radan und trat auf die Straße. Er wartete auf Alisah. sie befanden sich auf den Marktplatz. Es war ein reger betrieb. Radan ging in der Menge unter. Er wartete auf Alisah

"Wir begeben uns zum Heer Alisah doch wir hinterlassen keine Zeugen"

erklärte Radan ruhig als er das Gebäude erreichte das er Gesucht hatte. Die Stallungen. Zwei Wachen standen davor. Radan trat aus der Menge auf sie zu. Er hob beide Arme und ballte die Fäuste. Es missfiel ihm einfache Soldaten zu töten doch er wusste wie Sinnvoll es war geheim zu reisen. Einen der beiden Männer bettete er sanft auf den Boden. Er lebte noch und versuchte nach Luft zu schnappen.

"Finde nun Frieden in der ewigen Leere"

Flüstete Radan und setzte mit ein paar Worten auf Eridorianisch nach. Bevor er sich erhob. Er war Alisah einen Blick zu.

"Das unterscheidet uns von den Sith Alisah. Wir töten wenn wir es müssen. Doch wir wissen welches Opfer unsere Feinde bringen und zeigen ihrem Tod Respekt entgegen"

Erklärte Radan Leise als er in die Stallungen trat.

"Beeilen wir uns Lieber"

Stallungen mit Alisah
 
kleine Festung – im Nebenhaus - mit Radan (Camie und Ervus im Saal)

Im Halbdunkel des Ganges musterte Alisah Radan während er auf ihre Fragen einging und sich dabei noch an einer Fackelhalterung und der dahinter befindlichen Mauer zu schaffen machte.
Er wäre tot wenn er ihr irgendwas gesagt hätte? Aber er war doch der König! Der mächtigste hier auf Eriador! Oder zu mindest sollte er einer der Mächtigsten hier sein.
Klar, auch im Orden gab es verborgene Dinge, Geheimnisse, Intrigen und heimliche Zusammenschlüsse deren Verrat ganz sicher mit dem Tode geahndet wurde. Aber je Höherrangig man da war umso weniger gab es die einem Konsequenzen androhen konnte. Hier war das dann aber wohl irgendwie doch ganz anders.
Na ja, das musste sie dann wohl erst mal so hinnehmen und das Radan irgendwie Schaden nahm wollte sie eben auch nicht.
Jetzt erst einmal tat sie es ihm gleich, zog die Kapuze ihres Umhangs noch tiefer in ihr Gesicht und folgte Radan durch die Öffnung, die sich gerade in der Wand aufgetan hatte und die sie nach ein paar weiteren Schritten plötzlich auf eine belebte Straße führte. Niemand schien hier Notiz von ihnen zu nehmen. Wow, das erste mal seit sie auf Eriador war, kam sie sich nicht beobachtet vor. Allerdings wirkte das was Radan über die Anderen Assassinen sagte dem dann doch entgegen. Sie werden sie finden? Sie hatten viele Brüder in den Schatten?


Und Schwestern nicht?

Bemerkte Alisah mehr für sich selber, wobei sie doch gerne wissen wollte ob es sonst wirklich nur Männer in diesem „Verein“ gab.
Doch ihre Gedanken wurden schon wieder von dieser Überlegung abgelenkt. Jetzt ging es wohl endlich zum Heer und dann würden sie die man fahlen König gepflegt in den Hintern treten!
Ja! Alisah grinste bunter ihrer Kapuze breit und folgte Radan zu einer Art Stall. Zumindest roch es hier erst mal schon ziemlich nach Tier.
Allerdings verstand Alisah Radan nicht, als er die beiden Wachen umbrachte. Okay, er schien es nicht gern zu machen und nachdem was er ihr danach sagte war er wohl auch der Meinung nur aus einer Notwendigkeit heraus gehandelt zu haben. Aber Alisah fand, die Bemerkung mit dem Respekt schon etwas einseitig betrachtet.


Hm, ich hätte deren Geist auch beeinflussen können und die hätten gedacht zwei rosa Wolken hätten sich ein paar Reittiere besorgt!

Brummelte sie auch jetzt erst einmal nur leise vor sich hin, denn ihr war durchaus klar, dass sie sich hier nicht großartig aufhalsten konnten um Diskussionen zu führen. Wenn sie erst mal aus der Stadt raus waren könnte sie dann sicher offen mit Radan sprechen.
Herrje, sie war in dem Moment, als sie vor den Reittieren standen doch recht froh, das zu einer ordentlichen Erziehung eines wohlsituiertem coruscantischen Mädchens aus gutem Hause, neben Tanz auch Reitunterricht gehörte. Wo sonst, abgesehen von hinterwelterischen Planeten wie Eriador, hätte sie wohl als Kind reiten gelernt. Okay, es war schon länger her, aber sie kannte die Grundlagen und es würde schon gehen. Zum Glück standen da bereits aufgezäumte Tier und da er gerade ohnehin zur Eile antrieb, tat sie es Radan gleich, schnappte sich eines der Tiere, trat in einen Steigbügel und schwang sich dann auf den Rücken des Tieres. Ungewohnt war es schon, trotzdem hielt Alisah sich direkt hinter Radan, als er im gestrengten Galopp aus dem Stall, danach durch einige Straßen und dann endlich über freies Land galoppierte. Endlich glaubte Alisah nun wieder frei sprechen zu können ohne die Tarnung zu gefährden.


Es gibt auch Sith die nur töten wenn sie müssen!

Begann Alisah über das laute Getrappel hinweg zu Radan hinüber zu brüllen während sie über eine weite Ebene hinweg jagten.
Sag mal Radan, wenn Damian auch einer von „uns“ ist, war dann die Ganze Sachen von Wegen Fein und bekriegen und so nur gespielt? War er nie ein Feind?
Weist du, irgendwann muss du mir mal ne Zeichnung machen wie das alles hier zusammen hängt. Ich hab nämlich irgendwann leicht den Überblick verloren.


Beinahe verlegen lächelte Alisah als sie zu Radan hinüber sah während sie dies sagte. Dann bemerkte sie wie er sein Reittier abbremste und sie tat es ihm gleich. Noch in leichtem Trab über eine Hügelkuppe und dann lag direkt unter ihnen ein riesiges Heer.

WOW!

Brachte Alisah erst einmal als Einziges hervor während sie beeindruckt nach unten blickte.

Sind das Deine … ähm, unsere? Oder is das der Feind?

Nahe dem Heerlager - mit Radan (Camie und Ervus noch in der kleinen Festung im Saal)
 
kleine Festung – im Nebenhaus - mit Radan (Camie und Ervus im Saal)

"Vielleicht einige wenige Sith"

Gab Radan zu die Sith waren für ihn immer noch ein schwarzes Tuch sicher er war nun selbst einer doch das er noch lebte glich einem Wunder. Er sah kurz zu Alisah bevor er seinen Blick auf das Lager wandte. Sie waren inzwischen entdeckt wurden und wie es schien wussten die Männer im Lager was das bedeutete. Selbst aus der Entfernung konnte Radan das rege Treiben sehen das auf einmal im Lager. Herrschte. Bevor Radan jedoch antworten konnte näherte sich ein Reiter. Er kam nicht direkt aus dem Lager wie Radan erkennen konnte. Weiter von Osten. Er ritt schnell und Radan erkannte ihn sofort.

" Therseus Damians Sohn"

Stellte Radan den fremden Reiter vor der sich mit einen Grinsen näherte und Radan einen Blaster und eine Armbrust vor die Füße warf.

"Wie viele hast du erwischt?"

Erkundigte sich der Sith ruhig und sah den jungen Mann an der für einen Moment so schien es Radan ALisah schöne Augen machte. Würde ganz Eriador damit bitte mal aufhören ihm seine Königin abspenstig zu machen?"

"Vier"

erklärte der junge. Radan lachte.

"Der Tag fängt doch gut an"

Radan zog sein Schwert und deutete damit nach Osten.

"des fahlen Königs Streitmacht kommt von Osten Alisah sie sind etwa zwei Stunden von hier entfernt. Im Lager haben wir in etwa 8000 Reiter ich hoffe das sie ausreichen. Therderious die Männer sollen sich bereit machen wir reiten sofort"

Der junge nickte und holte ein Horn hervor und blies zweimal kräftig hinein. Das Lager setzte sich in Bewegung und Radan wendete sich wieder an Alisah.

" Wir könnten sterben Alisah. WIllst du das wirklich also an meiner Seite in die Schlacht ziehen? Und dein Leben für einen Exjedi aufs spiel setzten?"

Fragte Radan ernst bevor er lächelte. Er wusste das sie es wollte.

"Ich Liebe dich"

2 Stunden entfernt von Porto Gallum mit ALisah.
 
Eriador - im Saal - mit Camie

Ervus sah Camie verdutzt an. Er hatte Lichtschwerter schon einmal gesehen, aber dass die Sith ihm eines vor die Füße warf mit den Worten: "Zeig mir was du kannst", hätte er nicht erwartet.
Ehrfürchtig hob er das Lichtschwert auf und tat wie ihm geheißen. Er zeigte was er kann.
Er war immer ein guter Schwertkämpfer gewesen, doch von der Waffe überwältigt schaltete er sie ein und betrachtete die Klinge. Langsam schwang er das Lichtschwert hin und her. Ervus fiel auf, wie leicht es war.
Er wollte irgendetwas durchschneiden. Seine ersten Opfer waren die Kerzen die auf dem Kerzenleuchter befestigt waren. Er schnitt sie sauber ab. Er kreiste das lichtschwert über seinem Kopf und stach dann mit einem Ruck in den Boden. Ein glühendes Loch kam zum Vorschein.
Jetzt erkannte der Kaleesh den unterschied zwischen einem Lichtschwert und anderen Waffen. Dennoch wusste er dass es für einen sinnvollen Umgang Kenntnisse in der Macht benötigte, die er Momentan noch nicht besaß.
Er schwang das Schwert abermals und zerschnitt haarfein einen Sessel aus Holz.
Dieser klappte unter lautem Krach in sich zusammen. Er sah Camie neugierig an die seinen Blick forschend erwiderte.
Er fuhr die leuchtende Klinge wieder ein und gab ihr das Schwert zurück.

Eriador - im Saal - mit Camie
 
in der Nähe von Radan‘s Heer - mit Radan

Während sie hier oben standen und hinab sahen auf das Lager, in dem sich ganz offensichtlich Radan’s Männer befanden, schweiften Alisah Gedanken ab. Sie sah zwar das stärker werdende Treiben, hörte die Rufe und die heiser gebrüllten Befehle. Aber etwas Anderes schob sich mal wieder in ihr Bewusstsein. Wie so oft in den letzen Tagen hatte sie das Gefühl, als würde sie jemand weg ziehen wollen. Als riefe jemand mit Macht nach ihr und sie wusste wer dieser Jemand war. Sie fühlte es ganz genau, dass es ihr Meister war, der sie durch die Macht zu sich zog. Ein Ruf, dem sie nicht mehr lange würde wiederstehen können. Er hatte sich in ihrer Seele fest gesetzt, sie musste ihm unweigerlich bald folgen und jede Sekunde, die sie dies nicht tat, machte ihr nur um so deutlicher, dass sie ihm Folge leisten müsste.
War die Erkenntnis, dass sie, wo auch immer sie war, ihm nie entrinnen konnte, auch eine Lektion die er ihr durch die Verbannung erteilen wollte?
Sie wusste es nicht mit Sicherheit, aber sie glaubte Allegious mittlerweile gut genug zu kennen, um ihm dies durchaus unterstellen zu wollen. Im Umkehrschluss hieß das aber auch, das sie noch immer glaubte, er war daran interessiert was mit ihr geschah. Und diese Erkenntnis war um so erschreckender, je mehr sie sich klar wurde, das da etwas tief in ihr beinahe froh war ob dieser Aufmerksamkeit.
Aber egal was sie dabei fühlte, egal ob sie nun Furcht, Abscheu oder eine wie auch immer geartete Sehnsucht nach ihm antrieb, Alisah musste bald zu ihm zurück. Doch genau dies konnte und durfte sie, zu mindest im Moment, weder Radan noch Camie sagen. Ebenso wie sie auf keinen Fall Preis geben konnte, das sie nicht unbedingt mit dem Überleben rechnen durfte wenn sie dies tat. Erst recht weil sie sich nun schon eine geraume Zeit diesem Ruf wiedersetzte, musste sie mit einer harten Strafe Seinerseits rechnen und würde dies Radan ahnen, er ließe sie mit Sicherheit nicht nach Bastion zurück. Leise seufzte Alisah und zwang sich diese Gedanken ebenso wie das Gefühl gerufen zu werden, wieder tief in ihrer Seele zu verbergen. Noch war nicht die Zeit auf zu brechen. Noch konnte sie sich diesem Ruf wiedersetzen. Noch brauchte Radan sie.
Das Nahen eines Reiters und Radan’s erklärende Worte, lies Alisah’s Aufmerksamkeit nun auch wieder ganz in die Gegenwart zurück kehren.
Mit einem knappen nicken begrüßte sie den, den Radan als Therseus, Damian’s Sohn vorstellte während der eine Art Meldung machte.
Vier erwischt? Wohl gegnerische Späher, vermutete Alisah für sich und erwiderte das Lächeln, das dieser Therseus ihr schenkte, freundlich.
Im nächsten Moment sah sie aber zu ihrem Radan hinüber und strahlte ihn geradezu an während sie seine Nähe suchte in dem sie ihr Reittier noch dichter an das seine drängte und Radan’s Hand ergriff. Wäre Therseus nicht anwesend gewesen, hätte sie sich jetzt zu Radan hinüber gebeugt um ihn zu küssen. Aber im Moment unterdrückte sie den Drang danach noch.
Stattdessen sah sie Radan irritiert an als er ernsthaft fragte, ob sie wirklich an seiner Seite bleiben wollte.


Du weist das es so ist! Wenn wir hier sterben, dann zusammen.
Und was das Exjedi angeht. Da bist du ja schließlich nicht der Einzige!


Sie strahlte Radan wieder an während sie das sagte und sein Lächeln machte ihr wiederrum klar, dass er genau wusste wie es um ihr Herz bestellt war.
Radan’s „Ich liebe dich“ lies Alisah die Anwesenheit Therseus verdrängen und sie lehnte sich nun doch zu Radan hinüber und erwiderte seine Aussage mit einem innigen Kuss der weitere Worte ihrerseits unnötig machten.
Für Alisahs Geschmack viel zu schnell musste sie sich wieder von ihrem Geliebten lösen und mit ihm und seinem Heer aufbrechen.
Sie waren schon eine Weile geritten, als Alisah zu Radan hinüber sah und so leise das es nicht unbedingt jemand Anderes als Radan hören konnte, fragte.


Was ist eigentlich mit meiner Tante? Folgt sie uns? Wir könnten ihr Schwert im Kampf ganz sicher gebrauchen! Du weist auch, das sie mächtiger ist als wir beide zusammen!


entfernt von Porto Gallum - mit Radan, Therseus und Radan‘s Heer
 
entfernt von Porto Gallum - mit Radan, Therseus und Radan‘s Heer

Radan verzog das Gesicht als Alisah Camie ansprach. Sicher ihr Schwert wäre Sinnvoll gewesen. Sie war weitaus mächtiger als er oder Alisah. Deren Macht da war sich Radan sicher über die seine Hinaus ging. Radan ließ´das Heer langsam maschieren. Kurz wendete er sein Reittier. Neben den Reitern hatten sich auch ein paar Tausend Fußsoldaten zu ihnen gesellt. Wobei es das Wort Soldaten nicht traf. Im Grunde waren es Bauern und Sklaven die wussten das der Fahle König sie so oder so töten würde.

"Ja sie wäre eine große Hilfe und nein sie wird uns nicht folgen"

Erklärte Radan ruhig als er wieder zu ALisah sah. Er seufzte.

"Ich respektiere deine Tante und nach unserer Hochzeit wird sie mich sicher umbringen. Doch wenn ich sie in den Kampf mitnehme würde das den Eridorianern zeigen das ich mich einer Ausweltlerin ohne jegliche Bedeutung für Eridorianisches recht Beuge."

Ein noch lauteres seufzen kam von Radan. Ihn gefiel die Richtung nicht in welche sich das Gespräch bewegte. Er war sich auch sicher das es Alisah nicht gefallen würde.

"Es würde meinen Anspruch auf den Thron zu nichte machen jemanden mitzunehmen der meine Entscheidung hinterfragt. Camie akzeptiert den Unterschied nicht. Sie ist meine Meisterin doch du hast sie selbst gehört. Auf Eriador wird es nie Frieden geben. Vielleicht hat sie damit sogar Recht, aber es ist das falsche Zeichen"

Wieder ein seufzen von Radan. Hoffentlich bekam Camie diesen teil des Gesprächs nie mit. Auch nicht die Tatsache das sie hätte Sterben müssen für ihre Unverschämtheiten.

"Halb Eriador erwartet das ich ein guter König werde Alisah. Ich habe das nie gewollt. Doch es gibt keinen anderen mehr der diesen Posten übernehmen kann. Auch keinen der das Volk in eine richtige Richtung lenkt"

Radan trieb sein Tier etwas näher an Alisah heran und seine Stimme wurde leiser. Das was jetzt kam sollte nicht jeder hören. Es war wichtig.

"Man erwartet das wenn ich König bin. Alles vorbereite für einen nächsten Ehre vollen Feldzug. Ein Feldzug außerhalb Eriadors. Sie lechzen nach Vergeltung dafür was die Lichtschwertträger die nun den Fahlen König Dienen ihnen angetan haben. DU weißt das ich das nicht tun werde. Außerhalb Eriadors würden sie mit ihren Vorstellungen nicht sehr weit kommen. Sie wären Tod bevor sie auch nur eine Ruhmreiche tat getan hätten"

Radan setzte sich auf seinen Tier wieder vollkommen auf. Er lächelte.

"Auch wenn ich das hier nie wollte so habe ich doch Jahre darauf gewartet das sich alle vor den neuen König verneigen. Es ist endlich soweit denk ich. Man sagt ich wäre ein großer Stratege doch Alisah sei einfach nur Groß. Das Radan sich ihren willen beugt weil sie jene ist der man vertrauen kann."

Radan lächelte und als sie weiter über die ebene Ritten wurden sie einer großen Streitmacht Gewahr die sich am anderen Ende des Feldes aufhielt. Links von ihnen Stand ein Berg und an den Ausläufern jenes Berges war eine Stadt. Sie war riesig.

"Porto Gallum"

sagte Radan ehrfurchtsvoll.
 
entfernt von Porto Gallum - mit Radan, Therseus und Radan‘s Heer

Auch wenn es ihr nicht gefiel, hatte Alisah es sich fast gedacht. Camie würde nicht dabei sein.
Na ja, irgendwie verstand sie, es. Erst recht wo Radan es ihr erklärte. So viel hatte sie auf jeden Fall hier schon gelernt, dass es auf diesem Planeten sehr darauf an kam sein Gesicht zu wahren.
Doch bevor Alisahs Gedanken sich weiter mit diesem Fakt beschäftigen konnten schoben sich andere Worte, die Radan gesprochen hatte, in ihren Fokus.
„…nach unserer Hochzeit…“ Die Worte ließen Alisah kurz schmunzeln aber gleich darauf auch ihren Blick nachdenklich in die Ferne schweifen. Niemand von ihrer Familie würde dabei sein. Nicht Mom, nicht ihr Vater, auch Adrian nicht oder irgendjemand anderes aus ihrer Familie. Sie alle hatten sie einfach so abgehackt, kein einziges Mal hatten sie auf ihre Briefe geantwortet, die sie am Anfang geschrieben hatte. Nicht eine Antwort. Aber das hatte Adrian ja sogar schon so mit ihr gemacht als sie beide noch bei den doofen Jedi waren. Die waren an allem Schuld! Auch daran, das Adrian und Sie Feinde sein würden wenn sie sich je wieder sahen. Er Jedi und sie ne Sith. Eigentlich konnte sie ja nur hoffen ihm, dem mittlerweile sicher zum Vorzeigejedimeister aufgestiegenen war, nie zu begegnen. Und doch hatte sie Sehnsucht. Manches Mal sogar so sehr, dass es weh tat. Was er jetzt wohl machte? Leise seufzte Alisah und schob den Gedanken an ihren Bruder und ihre Familie dann wieder dahin wo sie diese immer verbarg, ganz tief in ihre Seele.
Statt weiter nach zu grübeln wandte sie ihren Blick wieder zu Radan hinüber und schenkte ihm ein Lächeln. Er war jetzt ihre Familie! Er und Camie!
Eine Tatsache die seine Worte, Camie würde ihn nach der Hochzeit sicher umbringen, ad absurdum führte. Camie würde niemals jemanden töten, den Alisah so sehr liebte, dessen war sie sich ganz sicher.


Wird sie nicht! Ich mein dich umbringen! Sie weiß wie sehr ich dich liebe. Allerhöchstens wird sie dir unerträgliche Schmerzen zufügen. Und mir auch weil ich mich mit dir eingelassen hab!

Alisah schmunzelte und zwinkerte Radan zu während sie das sagte. Camie würde auch das nicht machen. Hoffte Alisah jedenfalls.
Das Camie mit der ganzen Situation hier überhaupt Probleme hatte, das war Alisah allerdings auch klar. Sie hatte auch Schwierigkeiten sich diesem rückständigen Planeten an zu passen und wäre es nicht für Radan, Alisah hätte sicher auch in vielen Dingen nicht so duldsam reagiert und sich angepasst. Da war es doch fast klar, das eine mächtige Sith wie Camie, sich erst recht nicht unterordnete. Vor allem nicht ihrem eigenen Schüler! Eine Zwickmühle die man aber eigentlich schon im Vorhinein hätte absehen können.
Na ja, jetzt war es wie es war und Alisah konnte nur hoffen, das Camie nie erfahren würde, das sie hier gerade in einen Krieg zogen und sie nichts davon wusste. Hm, tja, vielleicht würde ihre Tante sie Beide doch einen Kopf kürzer machen wenn sie von all dem hier erfuhr. Aber damit würden sie sich beschäftigen müssen wen sie das was vor ihnen lag überlebt hatten.
Was Alisah jetzt jedoch nicht verstehen konnte waren Radan’s nächste Worte. Diejenigen, die „man“ über sie sprechen würde.


Ich bin doch nicht groß!

Warf Alisah also irritiert ein und sah Radan fragen von der Seite her an während sie ihren Kopf schüttelte.

Und ich glaub auch nicht, das die Eriadorianer so was von mir sagen. Bis jetzt waren die im besten Fall abweisend und grimmig zu mir! Vorhin, Therseus, war der Erste, der mich mal etwas freundlich angelächelt hat.
Ne! Die dulden mich hier nur wegen dir und wär‘n mich lieber Gestern als Heute los! Da bin ich mir sicher!


Ja, da war sie sich sogar sehr sicher. Aber im Moment war es wieder ein neuer Eindruck, der sie von diesem Gesprächsthema abbrachte.
Vor ihnen, auf einer weiten Ebene dehnte sich ein riesiges Heer aus. Nur erahnen konnte man die wahren Ausmaße dieser Streitmacht, die sich wie ein dunkler, bedrohlicher Teppich über das sonst grüne Land gelegt hatte.
Erst als Radan „Porto Gallum“ sagte, wurde Alisahs Blick auf noch etwas Anderes als diese bedrohliche Masse gerichtete.
Eine Stadt! Eine riesige Stadt, deren Dächer in der Sonne zu glitzern schien. Ein deutlicher Kontrapunkt zu der Düsternis des ihr nahenden Heeres.


Sie ist wunderschön! WOW! Es ist fast als würde sie irgendwie von innen heraus leuchten!
Und sie ist so groß! Ich hätte nicht gedacht, dass es hier eine so große Stadt gibt! Und so eine, zumindest von hier aus, so Schöne!
Aber, zu wem halten ihre Bewohner? Das müssen doch Hunderttausende sein!


vor Porto Gallum - mit Radan, Therseus und Radan‘s Heer
 
vor Porto Gallum - mit Alisah , Therseus und Radan‘s Heer

"Die Bewohner sind ausgestoßene Leichenpiker. Männer und frauen ohne Ehre die wissen egal wer diesen Krieg gewinnt sie werden sterben"

Erklärte Radan ruhig. Um diese Leute würde er sich sofort nach dem Tod des fahlen Königs kümmern. So sollte es nun mal sein. So war ihr oder mehr sein Schicksal. Die Zeit der Schlacht war gekommen. Auch der fahle König hatte radans Reiter nun entdeckt, Seine Soldaten versuchten sich zu formieren. Ein Fragwürdiges unterfangen. Sobald Radans Reiter ihre ersten Reihen erreichen würden, würden jene Soldaten einfach nieder getrampelt werden. Das war einfach die Logische Schlussfolgerung. Radan zog an seinen Zügeln so das sich sein Tier leicht wendete.

"Therseus du führst deine Soldaten nach Links. Alisah du folgst mir mit meinen Banner in der Mitte Perseus du nach rechts. Vorwärts und fürchtet nicht die Dunkelheit"

erklärte Radan und ritt die reihen entlang. Es war Zeit für eine Schlachtrede. Er musste seinen Männern Mut machen. So war es stets doch es wurde sehr schnell klar warum sich Radan für eine Schlacht auf Reittieren entschieden hatte. Das gab ihnen eine menge Vorteile. Wenn der fahle König wirklich hier war würde das bedeuten das dieser in die Schlacht eingreifen würde. Radan war sich dessen nicht sicher. Er glaubte ihn gesehen zu haben. Aber ob er es wirklich hatte würde sich zeigen.

"Auf tapfere Soldaten Eriadors. Dies heute ist unser Tag. Dies ist ein Blut tag und noch bevor der Tag zu ende geht ist Schild zersplittert und Speer zerschlagen. Habt keine Angst den sie ist Belanglos Angst raubt uns nur Zeit. "

Sollte Camie das je hören würde sie ihn vermutlich zurechtweisen. Zum Glück hörte sie es nicht. Radan hatte sein Schwert gezogen und sah kurz zu Alisah. Dann wurden Hörner geblasen. Radan gab seinem Reittier die Sporen und gemeinsam alle Reiter ritten auf den Feind zu. Pfeile surrten durch die Luft. Doch Radan wusste das der Feind diesen Ansturm nichts entgegensetzten konnte. Seine einzige Sorge galt das einer der Pfeile Alisah oder ihr Reittier zu fahl bringen konnte.

vor Porto Gallum - mit Alisah , Therseus und Radan‘s Heer
 
vor Porto Gallum - mit Radan, Therseus und Radan‘s Heer

Leichenpieker? Beinahe hätte Alisah die Augenverdreht bei so merkwürdigen Bezeichnungen. Aber so lächerlich sie diese Benennung auf fand, irgendwie erinnerte sie sie doch an die Würmer die in den Katakomben des Ordens lebten. Die waren auch zu nichts Anderem gut als dazu, zum üben benutz und umgebracht zu werden. Mit Schaudern dachte Alisah jetzt sogar wieder daran zurück, das Allegious sie damals solchen Verkommenen hatte überlassen wollen. Oder war er von Anfang an sicher, dass sie sich würde behaupten können? Na, es brachte nichts jetzt darüber nach zu grübeln. Einen kurzen Blick warf Alisah noch einmal zu der Stadt hinüber. So schön war die und in ihr sollten solche Maden leben? Hm.
Vielleicht war‘n sie ja gar nicht so schlimm wie die Ordensmaden. Vielleicht brauchten sie nur eine Chance ihre Ehre wieder herstellen zu können.


Äm, und warum gebt ihr denen nicht die Chance sich in diesem Krieg ein weiterleben zu verdienen. Vielleicht haben sie ja gelernt?

Fragte Alisah leise in Radan’s Richtung und wusste im gleichen Moment, das die Eriadorianer zu verbohrt und auf merkwürdige Ehrvorstellungen fixiert waren. Die gaben Keinem ne zweite Chance. Wahrscheinlich würden sie sich ganz von Radan abwenden wenn er solche Sachen einführen wollen würde.
Na ja, egal, was kümmerte sie denn schon das Schicksal von Maden! Dann waren die eben dem Tode geweiht! Es war nur schade um die schöne Stadt.
Aber jetzt hatte sie ganz andere Probleme als Fremde und deren Stadt. Diese Schlacht stand unmittelbar bevor!
Ihm mit seinem Banner folgen? Na toll, jetzt war sie auch noch seine persönliche Fahnenschlepperin! Ein bisschen verzog Alisah die Mundwinkel, griff dann aber nach dem Banner, das ihr gereicht wurde, setzte die Stange in einer kleinen Mulde an ihrem Steigbügel ab und fasste mit der linken Hand fest zu.
Okay, das würde so ungefähr gehen und eine Hand für das Schwert hatte sie auch noch frei. Aber zu übersehen war das Banner auch nicht.
Fein! Eine bessere Zielscheibe als das gab‘s ja wirklich nicht. Und da sollte noch einer sagen die Eriadorianer würden sie auch nur ansatzweise mögen.
Wahrscheinlich hatte man schon im Vorhinein allen die nich mehr so gut sehen konnten gesagt, schießt einfach auf den großen Fetzen Stoff, dann trefft ihr die Außenweltlerin, die sich an Radan geschmissen hat, auf jeden Fall.
Eine säuerliche Bemerkung lag Alisah auf der Zunge, sie schluckte diese aber herunter und nickte nur. Jetzt große Diskussionen an zu fangen war nun wirklich nicht die Zeit.

Theseus links… Perseus rechts… meine Güte, die ganzen Seuse machten Alisha irgendwie schwindelig! War Radan der Einzige hier mit nem ordentlichen Namen?
Aber auch dieser Gedanke war im Moment völlig irrelevant und Alisah dachte ihn wahrscheinlich nur um sich von Anderem ab zu lenken.
Doch nun galt es, alle Aufmerksamkeit auf Eines zu lenken. Es ging los!
Zuerst langsam, dann immer schnellen fächerte sich das Reiterheer Radan’s auf und letzen Endes jagten sie im gestrengten Galopp auf die Front der fremden Krieger zu. Alisah hatte direkt nach Radan ihr Schwert gezogen und bemühte sich nun auf diesem ungewohnten Reittier mit zu halten.
Einen Moment lang war nur das Donnern der Hufe zu hören. Alle anderen Geräusche schienen verstummt zu sein als hielte ganz Eriador den Atem an. Dann brach die Schlacht wirklich los.
Wie tosende Brandung, die sich an Klippen bricht trafen die Fronten der Heere auf einander. Schreie, das Krachen sich kreuzenden Metalls und all jene Geräusche, die eine Schlacht hervor brachte, vereinigten sich zu einem ohrenbetäubenden Tosen, dass das Schlachten wie eine Sinfonie untermahlte. Auch Alisah‘s Schwert hatte bereits einiges Fleisch zerteilt während sie sich nahe Radan hielt und bemüht war seine Flanke zu schützen. Ein kurzes aufblitzen in der Macht warnte sie vor neuerlicher, akuter Gefahr und reflexartig wandte sie sich nach recht bevor ein stechender Schmerz ihre linke Schulter traf. Für einen kurzen Augenblick verlor sie die Kontrolle über ihren Arm und das Banner wäre ihr entglitten wenn sie es nicht mit der Macht aufgefangen und mit dem schmerzenden Arm wieder danach gegriffen hätte um es wieder auf zu richten.
Erst danach fiel ihr Blick auf ihre Schulter in der ein Pfeil steckte.


Verdammte Banthakacke!

Fluchte sie, biss ihre Zähne zusammen aber lies es wie es war da sie im Moment keine Zeit hatte sich darum zu kümmern. Der Schmerz war mittlerweile auch auf einem gleichbleibenden Level und fachte nun im Grunde ihre Wut auf die Gegner nur noch mehr an. Mit einen lauten Wutschrei lies sie sich nun ganz von ihrem Hass treiben und wütete unter den Feinden wie eine Furie.

vor Porto Gallum - mit Radan, Therseus und Radan‘s Heer
 
Eriador - im Saal - mit Ervus

Camie beobachtete Ervus ganz genau. In dem Moment, in dem er ihr das Lichtschwert zurück geben wollte, fegte sie ihm mit ihrem Bein die seinen unter dem Körper weg. Ervus fiel hart zu Boden. Mit einer schnellen Bewegung, war Camies Lichtschwert gezündet und die Spitze schien den Hals des Wesens zu verbrennen.

"Ich habe dir die Waffe nicht für Spielereien gegeben, sondern damit du mir zeigst wie du kämpfst. Aber nein du verhältst dich wie ein Weichling, nichts was man bei den Sith gebrauchen kann. Aber du sollst ja nicht mein Schüler werden. Radan sollte es nicht so schwer mit dir haben."

Camie ließ das Lichtschwert einfahren.

"Verhältst du dich noch einmal so, wird es dein Unmittelbarer Tod sein. Nicht jeder Sith hält sein Schwert zurück, sondern tötet jeden der Schwäche zeigt. Aber wir haben nun keine zeit mehr, dein zukünftiger Meister wartet auf dich."

Mit diesen Worten wandte sich Camie ab und ließ Ervus aufstehen, Sie nahm Finlow, band ihn sich mit einem Tuch vor ihre Brust, und verließ den Raum. Ervus hatte sich demütig an ihre Versen geheftet. Im Hof warteten 2 Diener auf die Beiden Sith und reichten ihnen ihre Reittiere. Wortlos stieg Camie auf und griff in die Macht. Sie konnte Radan und Alisahs Auren deutlich spüren. So gab die Inquisitorin ihrem Reittier ein Zeichen und das Tier stürmte los.

Der Ritt dauerte fast eine Stunde, bis Späher des Heeres auf sie stießen. Schnell wurden Camie und Ervus zu Radan und Alisah gebracht.


"Ervus ist kein Spion. Seine Einstellung ist einwenig merkwürdig, aber er sollte ein guter Schüler für dich sein. Du wirst ihn aber noch auf das Imperium vereidigen müssen."

Camie senkte die Stimme, dass nur noch Radan und Alisah sie hören konnte.

"Wie gesagt auf das Imperium, nicht auf Allegious oder wer ihm Folgen wird."

vor Porto Gallum - mit Radan, Alisah, Ervus, Therseus und Radan‘s Heer

op:/ Ich muss mich leider bis auf weiteres Ausklinken, da es mir im Moment an vielem fehlt um zuspielen. Sagt mir bitte bis Ende der Mission bescheid. Werde dort dann wieder einsteigen, hoffe ich. LG Christin
 
vor Porto Gallum - mit Radan, Alisah, Ervus, Therseus und Radan‘s Heer

Radan hatte es gesehen. Alisah war verletzt und das konnte er auch spüren. Er Verzog das Gesicht. Es gab zwei Möglichkeiten er überließ Alisah den sicheren Tod den mitten in der Schlacht bei ihren Verletzungen war dieser mehr als Wahrscheinlich oder er rettete sie. Er ließ ein weitewres mal das Schwert sprechen. An Radans Stirn klebte Blut. Es war nicht sein eigenes. Radan runzelte die Stirn als er sein Reittier neben ihres brachte. Wortlos griff er nach den Zügeln und trieb sie beide hinter ein paar Felsen wo sie genug Deckung hatten. Ebenso Wortlos hob er sie von dem Reittier. Grade in den Moment kam Camie. Radan hörte ihre Worte. Ein Nicken bedeute das er verstanden hatte. Des fahlen Königs Soldaten pochten auf ihren Vorteil indem sie Blaster ins Spiel brachten. Die Schlacht wurde zum Gemetzel. Reittiere fielen Soldaten blutenden und die Luft roch nur nach verbrannten Fleisch. Nach wenigen Augenblicken waren Radans Soldaten zersprengt. Der Kampf ging weiter doch er schien immer mehr in die ferne getragen zu werden. Radan riss sich ein Stück Stoff aus seinen Umhang. Bevor er Hand an den Pfeil legte. Er hielt ihn fest und sah Alisah an .

"Ich ziehe ihn raus"

warnte er Alisah vor als er schritte hörte. Er ließ von den Pfeil ab und sah seitlich an den Felsen vorbei. Einige Soldaten mit Blastern bewaffnet näherte sich. Radan merkte das der Anführer der Feindlichen Soldaten ihn auch sah.

"Ergebt euch oder sterbt"

hörte Radan ihn sagen. Radan warf Alisah kurz einen Blick zu. Wenn sie sich ergaben konnte Alisah vielleicht geheilt werden oder man tötete sie.

"Was?"

Erkundigte sich Radan nur um zeit zu schinden. Er brauchte Zeit für einen Plan. Da fiel ihn der Juwel wieder ein den er Alisah noch zugedacht hatte. Eriadors Segen. Ein Objekt ohne sonderliche Macht, doch für den Abergläubischen fahlen könig von Wert.

"Ergebt euch oder sterbt"

wiederholte der Soldat seine Forderung. Radan sah wieder zu Alisah. Er musste den Pfeil entfernen sonst würde sie nicht weit kommen

"Ist ja witzig das gleiche wollte ich dir auch grade vorschlagen"

sagte Radan keck und zuckte mit den Schultern.

"Oh hochkönig Radan persönlich"

Erklärte der Feind erstaunt. Radan wurde die Situation fast zu viel. Er bedeutete Erverus nicht einzugreifen.

"Hey wie gehts den so? Du musst verzeihen mein Gedächnis ist nicht das"

Radans Verhandlung wurde unterbrochen als sich ein blasterschuß in den Felsen fraß. Nun kam das übliche. Es wurde behauptet das Radan keine Wahl hatte.

"Das seh ich anders ich hab Eriadors Segen und hab Sprengstoff draufgeklebt. Bring den Fahlen König her oder ich spreng es in die Luft"

Das war ein Bluff. Radan hatte keinen Sprengstoff bei sich. Doch der Bluff funktionierte. Wie Radan zur Genugtuung mitbekam.

"Ich spreche mit meinem König"

Erklärte der grimmige Soldat und drehte sich um. Seine Wachen jedoch blieben.

"Ja tue das vergiss nicht ihm zu sagen das du Mist gebaut hast"

Radan seufzte als er sich endlich den Pfeil widmete und ihn heraus zog. Sofort versuchte er Alisah einen Verband umzulegen. Etwas das aus Stofffetzen bestand. Es gelang ihm zumindest würde dieser Verband ausreichen bis ein Heiler sich die Wunde ansehen konnte. Radan lehnte sich gegen den Felsen und griff nach seinem Lichtschwert.

"Du solltest lieber mit der anderen Hand kämpfen wenn der fahle König und sein Sohn hier auftauchen"

Erklärte Radan ruhig. Das würde nicht lange dauern. Er würde seinen Schüler noch vereidigen müssen doch das hatte Zeit bis ihn niemanden nach dem Leben trachtete.
 
vor Porto Gallum - mit Radan, Therseus und Radan‘s Heer

Allegious Lehrstunden, besonders jene über die Brutalität, waren bei weitem wesentlich schmerzhafter als dieser verdammte Pfeil. Aber irgendwas mussten die mit ihren Pfeilen hier doch angestellt haben. Es tat schon ziemlich weh und irgendwie hatte Alisah beinahe das Gefühl als würde die Kontrolle über ihren linken Arm immer weniger werden. Wie eine heiße welle breitete sich etwas aus das sie nicht einschätzen konnte. Trotzdem hätte sie weiter gekämpft. Doch mit einem Mal war Radan an ihrer Seite , fasste die Zügel ihres Reittieres und wenig später fand Alisah sich hinter einem Felsen wieder. Radan wollte den Pfeil entfernen. Jetzt! Hier! Mitten in der Schlacht! Wusste er etwas, das sie nicht wusste. Hatte dieses merkwürdige Gefühl, das sich immer weiter ausbreitete doch einen konkreten Grund? Mit großen Augen blickte Alisah Radan an und nickte nur mit zusammen gekniffenen Lippen, als er erklärte, er würde das miese Stück Holz jetzt herausziehen.
Über seine Schulter hinweg erkannte Alisah auch wie ihre Tante näher kam und diesen Ervus bei sich hatte.
Toll! Als wenn sie nicht schon genug Ärger hätten. Doch im Moment schimpfte Camie nicht wirklich mit ihr. Das würde wohl aber trotzdem noch kommen. Dann wenn sie das hier überlebt hatte.
Ein schwaches, entschuldigendes Lächeln versuchte Alisah auf ihre Lippen zu bringen während sie ihre Tante ansah, die aber im Moment verständlicher Weise wirklich kaum ein Auge für Alisah hatte.
Kurz darauf hatte Camie sich auch wieder etwas mehr zurück gezogen vor allem wohl auch wegen Fin, den ja auch Alisah auf gar keinen Fall gefährdet wissen wollte. Aber mit so einer starken Mama musste man sich auch nicht so viele Gedanken um seine Sicherheit machen. Viel mehr waren jetzt wohl eher Radan Ervus und sie gefährdet.
Ein stechender Schmerz holte Alisah nun auch wieder direkt zu ihrer eigenen Situation zurück. Verdammte Banthakacke, der Pfeil steckte schon ziemlich tief drin. Fast wäre es vielleicht ein kürzerer Weg ihn weiter zu stoßen und auf der anderen Seite heraus zu ziehen.
Aber ob das noch gefährlicher war als herausziehen wusste Alisah nicht, schließlich kannte sie sich mit diesen primitiven Waffen nicht wirklich aus. Sie holte jetzt nur etwas deutlicher Luft und machte sich für den kommenden Schmerz bereit. Sie würde Radan zeigen, dass sie weder aus Zucker noch eine Mimose war.
Doch bevor er den Pfeil entfernen konnte, hatten gegnerische Soldaten ihren Standort entdeckt und forderten die Kapitulation. Alisah fasste mit der unverletzten Hand den Griff ihres Schwertes nur noch fester und sah Radan entschlossen in die Augen. Ein Aufgeben würde es nicht geben.
Noch kam es aber wohl nicht zu einem Kampf und wieder einmal verstand Alisah nur knapp die Hälfte von dem was da vor sich ging.
Der Segen Eriadors? Ähm, jaaaa! Und Sprengstoff? Sie hatten Sprengstoff?
Okay, das musste ein Bluff sein und wie es aussah funktionierte er im Moment wohl sogar. Allerdings, ob es besser war das der Soldat nun zu seinem Herrn eilte um ihn zu holen.
Der stechende Schmerz, der Alisah‘s Arm und Schulter durchfuhr, als Radan nun doch endlich den Pfeil heraus holte, lies sie allerdings ihre Gedanken in diese Richtung erst einmal vergessen. Mit schmerzverzerrtem Gesicht biss sie die Zähne aufeinander, presste ihre Lippen fest zusammen und gab nur einen schmerzerfülltes Brummen von sich. Um, nichts in der Welt wollte sie jetzt auch nur ansatzweise Schwach wirken.
Für einen kurzen Moment tanzten bunte Kringel vor ihren Augen, und als sie wieder auf ihren Oberarm sah, verband Radan diesen bereits notdürftig.


Danke!

Presste Alisah, noch etwas mitgenommen hervor, beugte sich ein bisschen weiter zu ihm und hauchte Radan einen kurzen, sanften Kuss auf die Wange bevor sie sich wieder gegen den Stein zurück sinken lies und entschlossen erklärte.

Ich werd diesen fahlen Blödmann nebst Anhang auch mit nur einem Arm fertig machen.
Aber was hast du damit gemeint, das du Eriadors Segen in die Luft jagen wolltest? Und warum hat das den Soldat so geschockt das er gleich zu seinem Herrchen gerannt ist?


vor Porto Gallum - mit Radan, Ervus, Therseus und Radan‘s Heer
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben