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Vorwort:
Dies ist eine Leseprobe und stellt eine Romanadaption zu der Comic-Reihe "Der Sith-Krieg" dar, welche bei Feest erschien und in 6 Comics untergliedert ist.
Mein Zielw ar es, ein FF zu schreiben und da die Sith mein Lieblignsthema sind, wählte ich diese Comics, um sie in einen Roman um zu schreiben.
Jedoch erwies sich das ganze als ein ziemlich großes Unterfangen.
Was ich hier als Leseprobe ausgebe ist der Anfang vom ersten Comic "Die Lords der Sith, Teil 1" und umfasst gerade mal 5 Seiten, die ich hier zu einem Roman gepackt habe.
Ihr könnt euch also vorstellen, was dies für eine Riesenarbeit ist, allerdings tue ich sie gerne.
Meine eigentliche Frage, besteht denn an dieser Story überhaupt Interesse? Würde sie jemand lesen oder ist die Story schon so weit bekannt und ausgelutscht, dass es niemand lesen will?
Deswegen die Leseprobe, schreibt mir eure Meinung, ob ich das Projekt fortsetzen soll und was ihr davon haltet. Bin auch für konstruktive Kritik offen.
Nun aber die Leseprobe:
[c] Der Sith Krieg[/c]
[c] Die Lords von Sith, Teil 1[/c]
Epilog:
Seit tausend Generationen haben junge Jedi-Ritter ihre Leben dem Schutz der Harmonie und der Gerechtigkeit innerhalb der galaktischen Republik gewidmet.
Vier Jahrtausende vor der Geburt von Luke Skywalker gehörten die Brüder Ulic und Cay Qel-Droma zu jenen, die den Pfad der Jedis einschlugen. Gemeinsam mit dem Twi?lek Tott Doneeta gingen sie bei dem weisen Jedi-Meister Arca von Arcania in die Lehre.
Auch Nomi Sunrider, die sich nach dem tragischen Tod ihres Jedi-Gemahls Andur entschlossen hatte, ein Jedi-Ritter zu werden, war eine Schülerin der Macht. Nomi und ihre Tochter wurden von dem großen Biest-Jedi, Meister Thon von Ambria, ausgebildet.
Diese namhaften Jedis und andere, die genauso tapfer waren, wurden in die dramatischen und schrecklichen Ereignisse um das Wiederauftauchen der dunklen Lehren der Siths verstrickt, eine alte Rasse von Magiern, die man für ausgelöscht gehalten hatte.
Vierhundert Jahre vor Arca und Thon hatte ein Jedi der dunklen Seite der Macht namens Freedon Nadd die verbotenen Sith Lehren auf den Planeten Onderon gebracht. Nadds dunklen Kräfte erfassten die isolierte Welt und konnten unkontrolliert erblühen, bis Meister Arca eine Gruppe von Jedi formierte, um sie auszurotten.
Doch der lebenden Seele von Freedon Nadd gelang es, den großen alten Jedi Meister zu verwirren. Auf Onderon, unter Arcas Augen unterrichtete Nadd zwei junge Aristokraten, Satal Keto und Aleema, Erben des Throns des Kaiserin-Teta-Systems. Satal und Aleema sind nun als mächtige Eingeweihte in die Sith-Lehren in ihre Heimatwelt zurückgekehrt.
Und auch in anderen Teilen des Universums geschehen Ereignisse, die die Zukunft der Galaxis beeinflussen werden: Auf den Planeten Dantooine stiehlt ein stolzer Jedi mit Namen Exar Kun das Holocron seines Meisters, da er neugierig ist, mehr über die gefallenen Jedi-Ritter zu erfahren, die als die Lords der Sith bekannt waren...
Das große Schiff rauschte durch den schwarzen, endlosen Raum. Es war knapp einen Kilometer lang und war der einstige Stolz des Sith-Imperiums, seines Führers, den Lord der Sith, Naga Sadow. Doch nun stand dieser nervös an der Sichtscheibe, verfolgte nervös, wie die Schiffe der galaktischen Republik aufschlossen. Sadow wusste, er hatte nur noch eine Chance, schwang herum und wies seinen Navigator, durch die beiden Doppelsterne, die sich ihnen schnell näherten, zu fliegen.
Der Navigator widersprach, er war loyal bis in den Tod, wie auch alle anderen Sith-Besatzungsmitglieder an Bord, dass wusste Sadow. Er vertraute seiner Mannschaft. Er wusste um die tausend und abertausend Leben an Bord, die auf sein Kommando von einer Klippe springen würden. Denn im Frachtraum befanden sich die letzten Überbleibsel der Sith-Rasse, einer einst gewaltigen und brutalen Rasse, derer sich die abtrünnigen Jedi bemächtigt hatten und sich wohlwissend den Titel ?Lord der Sith? verliehen hatten.
Das war viele tausend Jahre her, doch die Sith gehorchten noch immer den dunklen Jedi, von denen sich sogar einige auf eine Beziehung mit einer Sith eingelassen hatte. Doch nicht Naga Sadows Vorfahren, er hatte reines Jedi-Blut in seinen Adern, und das war gut so. Jedoch waren die Sith Geschichte, ausgelöscht und vertrieben von der galaktischen Republik, die letzten Überbleibsel waren die Massassi, die Kriegerkaste der Sith-Rasse, welche sich in Sadows Laderaum befanden. Sadow, ein älterer, aber durchaus vitaler Mann, wusste, sollte das Schiff explodieren, wären die Lehren der Sith für immer verloren.
Sein Navigator näherte sich ihm, verbeugte sich tief und begann nach einem knappen Nicken Sadows zu sprechen :?Die Jäger schließen auf, Meister Sadow. Die Crew ist einsatzbereit.? Sadow nickte knapp und wurde erneut von der Loyalität seiner Mannschaft, seiner Untergebenen bestätigt. ?Gut,? erwiderte Sadow ,?steure unser Schiff direkt zwischen die beiden Sterne von Denarii, es wird Zeit, die Republik an die dunkle Seite der Macht zu erinnern!? Der Navigator nickte knapp, als ein dumpfes Dröhnen aus einer Heckpartie erklang. Die Jäger der galaktischen Republik waren mittlerweile so dicht, dass sie erneut das Feuer aufgenommen hatten. Doch der Navigator zeigte keinerlei Hektik, zumindest keine äußere, stellte Sadow fest. Mit einem weiteren Wink entließ er den Steuermann, der an seinen Konsole zurück ging.
Naga Sadow beobachtete wieder die drei großen Jäger der Republik und sah in kurzer Entfernung auch den großen Kreuzer, dieser war allerdings noch nicht in der Lage, das Feuer zu eröffnen und würde, nachdem die Jäger das ehemalige Flaggschiff der Sith auseinandergeschossen hatten, wahrscheinlich nur die wertvollen Reste auflesen. Der Kommandant der Republik verstand sein Handwerk, wusste Sadow, jedoch kannte er nicht die dunkle Seite der Macht. Sadow zwang sich ein Lächeln ab, vielleicht köntne er das sogar überleben, vielleicht könnte er das Sith-Imperium neu auferstehen lassen. Doch diese Gedanken verdrängte er und konzentrierte sich auf seine jetzige Aufgabe, die zugegeben gewaltig war.
Das ehemalige Flaggschiff zog seine Bahn und flog näher zu den beiden Sternen.
Die beiden Denarii-Sterne existierten schon seit geraumer Zeit. Der Kleinere nährte sich von Gasen, die er seinem großen Bruder stahl. In der natürlichen Ordnung des Universums war es normal, dass in regelmäßigen Abständen große Flammenzungen von einem Planeten zum anderen wechselten.
Der Kanonier des republikanischen Jägers ?Fortress? hegte Zweifel. Er verfolgte mit bloßem Auge, wie sich das Sith-Schiff durch die zuckenden Flammenzungen schob, wobei es einmal haarscharf einer Katastrophe entging. ?Captain...,? äußerte er dann seine Bedenken, ?sie steuern zwischen die beiden Sterne.? Seine stimme klang skeptisch, sogar ein wenig ängstlich. ?Können unsere Schild dieser Feuerbrunst standhalten?? In seinen Worten schwang Furcht mit, doch es war ihm egal, diese zu unterdrücken. Doch der Captain der ?Fortress? war sich seiner Sache sicher, rieb sich das Kinn und erwiderte : ?Besser als die ihren, Volle Kraft voraus!?
Er erkannte zu spät seinen Fehler. Der Navigator der ?Fortess? schrie plötzlich mit einer lauten, jedoch gleichzeitig zitternder Stimme: ?Sir! Die Sterne werden instabil!? Der Captain riss seine Augen weit auf, wobei er weiß wurde. In letzter Verzweiflung gab er ein verzweifeltes ?HOCHZIEHEN!? von sich, welches jedoch in den anschließenden Detonationen unterging.
Naga Sadow ballte seine Fäuste und schloss seine Augen. Er kanzelte sich gegenüber allen Geräuschen auf der Brücke ab, suchte nach der dunklen Seite, ignorierte die Helle und gab sich dem Verführerischen Pfad hin. Mit einem ?Ziehen? in der Macht veränderte er die Kernstruktur des kleineren Sternes. Bei dieser Anstrengung floß ihm der Schweiß von der kahlen Stirn, er ignorierte ihn und konzentrierte sich auf seine Aufgabe, ließ immer mehr Gas vom ?Großen Bruder? strömen, bis der Stern schließlich wegen einer ?Überladung? explodierte...
Eine angenehm warme Stimme erklang ?Laut ihrem eigenen Holocron entkam Meister Naga Sadow dem kosmischen Holocaust, den er selbst entfacht hatte und verschwand mitsamt seinem Gefolge.? Das Holocron redete weiter, doch Exar Kun starrte fasziniert auf das Bild des brennenden, aber dennoch intakten Sith-Flaggschiffes. Seine grünen Augen weiteten sich und er schluckte hart. Seine Hand, in der er das Holocron hielt, zitterte etwas vor Aufregung, als er erneut dem Holocron zuhörte, oder besser gesagt, seinem Meister, der sein gesamtes Wissen in dieses Holocron gegeben hatte, um es später der Nachwelt zu erhalten. Das Holocron selbst war ein grauer kleiner Würfel mit Goldrändern.
Normalerweise tat dies jeder Jedi-Meister, um so sein Wissen zu überliefern. Im Laufe der Jahre hatte sich so schon ein beträchtliches Wissen angesammelt, welches auch immer wieder vor den Folgen der dunklen Seite warnte und an die Sith.
?...Es heißt, ihre mumifizierten Überreste...,? fuhr das Holocron über die Sith-Lords fort, ?würden auf einer verborgenen Welt aufbewahrt, in monumentalen Tempeln, die sie zu ihren eigenen Ehren errichtet hatten.?
Kun hörte dem Holocron aufmerksam zu. Er war noch ein junger, enthusiastischer Mann, mit seinen eigenen Träumen. Auch verfügte er über beeindruckende Fähigkeiten in der Macht, war aber immer noch bei seinem Lehrer, Meister Vodo, einem humanoiden Alien, welches einem Tintenfisch glich. Seine Haut war rot, seine Augen besaßen keine Pupillen und anstelle eines Mundes hatte er einen verkürzten Rüssel und ?Schläuche?, die von seinem ?Mund? zu der Stelle führten, wo eigentlich seine Ohren hätten sein sollen. Auch besaß Meister Vodo keine wirklichen Finger, sondern eher Stümpfen, mit einem daumenähnlichen Auswuchs, welcher jedoch mindestens doppelt so dick wie ein Daumen war.
Kun respektierte seinen Meister, seine Lehren, doch war er begierig, von der Welt außerhalb von Dantooine zu erfahren. Er selbst war durchschnittlich groß, von kräftiger Statur und ziemlich muskulös. Auch war sein Gesicht von jugendlicher Schönheit, er hatte kaum Bartwuchs, was ihn aber nicht weiter störte. Seine langen Haare trug er meistens zu einem Zopf geflochten.
Er lauschte erneut aufmerksam, als das Holocron begann, von Fredon Nadd zu berichten, der sich gegen seinen ehemaligen Meister aufgelehnt hatte, der dunklen Seite der Macht verfiel und auf geheimnisvolle Wege die Lehren der Sith beherrschte. Nadd durchstreifte die unbekannte Galaxie, bis er einen Planeten fand, den er mit seinen dunklen Mächten beherrschen konnte.
Es platzte aus Kun heraus ?Wie hieß diese Welt, Meister Vodo?? fragte er das Holocron, welches durch seine fortgeschrittene Technik auch mit dem Betrachter auf einem hohen Niveau kommunizieren konnte.
Doch noch ehe das Holocron antwortete, hörte Exar Kun eine Stimm hinter sich und fuhr herum. ?Onderon.? Sein echter Meister Vodo, nicht der aus dem Holocron stand in der Tür. Wie lange hatte er ihn wohl beobachtet, fragte sich Kun. Exar stand in der Hütte seines Meisters und hatte sich dessen Holocron ?ausgeliehen?, da er wissbegierig war. ?Warum interessiert sich mein bester Schüler so für einen abtrünnigen Jedi wie Nadd?? fragte Vodo mehr zu sich selbst als zu Exar. Dieser hielt es trotzdem für seine Pflicht, zu antworten ?Ich war neugierig auf eure Lehren im Holocron.?
Meister Vodo verzog sein Gesicht, was wahrscheinlich die Andeutung eines Lächelns war. ?Neugier kann lohnend sein, Exar Kun, aber manche Lehren des Holocrons können auch gefährlich werden, wenn du noch nicht bereit für sie bist.? Beendete Vodo die Diskussion.
Das Holocron in Exars Hand sprach jedoch weiter munter vor sich hin ?Einige Jahrhunderte lang wurde das Onderon System zu Brennpunkt der dunklen Mach...? ? ?Schalt es ab? unterbrach ihn Meister Vodo, zu Exar gerichtet. ?Du hast genug gehört!? ? ?Aber Meister...? Doch Meister Vodo störte sich nicht an Exars Protest, sondern drückte schnell und wendig, auf einen unbestimmten Punkt des Holocrons und schaltete es ab. Das Gesicht von Freedon Nadd, welches als Hologramm über dem Holocron hing, wurde verzerrt, so dass das kriegerisches Gesicht Nadds zu einer Fratze wurde, ehe es ganz in dem kleinen schimmernden Würfel verschwand. Exar Kun wusste nicht, was er sagen sollte, er wollte protestieren, irgendwas, aber ihm fehlten die Worte, die Rechtfertigung. Sein Meister merkte das, schaute ihn aus seinen großen schwarzen Augen an und beließ es bei der Erklärung ?Dieses geheime Wissen ist nur für Jedi-Meister bestimmt.? Resignierend fügte er hinzu ?Ich wünschte mir, du würdest dich auf die Dinge konzentrieren, die ich dir lehren will.? Dabei packte er das Holocron weg und beide verließen Meister Vodos Behausung und marschierten beide am Strand entlang zu Lager der Padawane, die etwas entfernt von ihrem Meister ihre Quartiere aufgeschlagen hatten.
Zur Zeit unterrichtete Vodo drei Schüler, Exar Kun und zwei humanoide Katzenwesen von Cathar, einem Kriegervolk. Diese beiden, Sylvar und Crado, waren für einander bestimmt und würden später gemeinsame Kinder haben, so sah es das Gesetz von Cathar vor. Beide jedoch besaßen die Gabe der Macht, was sie nur noch enger verband. Gemeinsam ließen sie sich von Meister Vodo ausbilden. Doch nicht einer von den Beiden war so gut, wie Exar Kun, das wusste Vodo.
Gemeinsam gingen sie am Strand nebenher, schweigend. Die Sonne ging unter, rot und hell hing sie über dem Meer. Der Himmel, ebenfalls in ein helles Rot getaucht war beinahe wolkenlos, es war ein schöner, milder Abend.
Exar jedoch interessierte sich nicht für dieses Naturschauspiel, er überlegte immer noch, wieso Meister Vodo ihn nicht in diese Geheimnisse einweisen wollte. Trotzig fragte er nach ?Ich verstehe nicht, Meister Vodo, wieso ich nichts über die Sith erfahren soll!?? Herausfordernd fügte er, halb lächelnd, halb gespannt, wie sein Meister wohl reagieren würde, hinzu ?Ich glaube, ihr unterschätzt mich, schließlich habe ich mein Training mit dem Lichtschwert fast beendet.?
Meister Vodo blieb stehen und sah zu Kun, der ihn weit überragte, auf. ?Das Training eines Jedis ist niemals beendet,? sagte er ruhig und gefasst, was Exar nicht erwartet hätte. Vodo fuhr fort ? , wenn du diese Schulung noch einige Jahre durchlaufen hast, kannst du vielleicht die Dinge der dunklen Seite studieren!? Wobei er ?vielleicht? sehr langsam und betont aussprach. Dann schüttelte Vodo den Kopf, schaute an Exar vorbei, auf das Meer, das die rote Frabe der untergehenden Sonne reflektierte und sich mit seiner natürlichen grünen Farbe vermischte, was einen wunderschönen Anblick bot. Meister Vodo liebte diese Welt, deswegen hatte er hier sein Jedi-Trainingscamp errichtet. Er verließ diese Welt nur sehr selten und dann nur für wichtige Gründe.
Er drehte sich nicht um, als wieder zu sprechen begann, sondern richtete seinen Blick aufs Meer. ?Jetzt aber hole Crado und Sylvar. Es ist an der Zeit, dein Wissen am Jedi-Lichtschwert,... ? wobei er die folgenden Worte betonte, um somit Exars Übermut einen Dmämpfer zu versetzen ?..., dessen du dich so brüstest, zu prüfen.? Dann lächelte er schwach und sah weiter hinaus auf die große rot-grüne See, während Exar Kun wortlos zum Lager der Padawane weiter marschierte...
Dies ist eine Leseprobe und stellt eine Romanadaption zu der Comic-Reihe "Der Sith-Krieg" dar, welche bei Feest erschien und in 6 Comics untergliedert ist.
Mein Zielw ar es, ein FF zu schreiben und da die Sith mein Lieblignsthema sind, wählte ich diese Comics, um sie in einen Roman um zu schreiben.
Jedoch erwies sich das ganze als ein ziemlich großes Unterfangen.
Was ich hier als Leseprobe ausgebe ist der Anfang vom ersten Comic "Die Lords der Sith, Teil 1" und umfasst gerade mal 5 Seiten, die ich hier zu einem Roman gepackt habe.
Ihr könnt euch also vorstellen, was dies für eine Riesenarbeit ist, allerdings tue ich sie gerne.
Meine eigentliche Frage, besteht denn an dieser Story überhaupt Interesse? Würde sie jemand lesen oder ist die Story schon so weit bekannt und ausgelutscht, dass es niemand lesen will?
Deswegen die Leseprobe, schreibt mir eure Meinung, ob ich das Projekt fortsetzen soll und was ihr davon haltet. Bin auch für konstruktive Kritik offen.
Nun aber die Leseprobe:
[c] Der Sith Krieg[/c]
[c] Die Lords von Sith, Teil 1[/c]
Epilog:
Seit tausend Generationen haben junge Jedi-Ritter ihre Leben dem Schutz der Harmonie und der Gerechtigkeit innerhalb der galaktischen Republik gewidmet.
Vier Jahrtausende vor der Geburt von Luke Skywalker gehörten die Brüder Ulic und Cay Qel-Droma zu jenen, die den Pfad der Jedis einschlugen. Gemeinsam mit dem Twi?lek Tott Doneeta gingen sie bei dem weisen Jedi-Meister Arca von Arcania in die Lehre.
Auch Nomi Sunrider, die sich nach dem tragischen Tod ihres Jedi-Gemahls Andur entschlossen hatte, ein Jedi-Ritter zu werden, war eine Schülerin der Macht. Nomi und ihre Tochter wurden von dem großen Biest-Jedi, Meister Thon von Ambria, ausgebildet.
Diese namhaften Jedis und andere, die genauso tapfer waren, wurden in die dramatischen und schrecklichen Ereignisse um das Wiederauftauchen der dunklen Lehren der Siths verstrickt, eine alte Rasse von Magiern, die man für ausgelöscht gehalten hatte.
Vierhundert Jahre vor Arca und Thon hatte ein Jedi der dunklen Seite der Macht namens Freedon Nadd die verbotenen Sith Lehren auf den Planeten Onderon gebracht. Nadds dunklen Kräfte erfassten die isolierte Welt und konnten unkontrolliert erblühen, bis Meister Arca eine Gruppe von Jedi formierte, um sie auszurotten.
Doch der lebenden Seele von Freedon Nadd gelang es, den großen alten Jedi Meister zu verwirren. Auf Onderon, unter Arcas Augen unterrichtete Nadd zwei junge Aristokraten, Satal Keto und Aleema, Erben des Throns des Kaiserin-Teta-Systems. Satal und Aleema sind nun als mächtige Eingeweihte in die Sith-Lehren in ihre Heimatwelt zurückgekehrt.
Und auch in anderen Teilen des Universums geschehen Ereignisse, die die Zukunft der Galaxis beeinflussen werden: Auf den Planeten Dantooine stiehlt ein stolzer Jedi mit Namen Exar Kun das Holocron seines Meisters, da er neugierig ist, mehr über die gefallenen Jedi-Ritter zu erfahren, die als die Lords der Sith bekannt waren...
Das große Schiff rauschte durch den schwarzen, endlosen Raum. Es war knapp einen Kilometer lang und war der einstige Stolz des Sith-Imperiums, seines Führers, den Lord der Sith, Naga Sadow. Doch nun stand dieser nervös an der Sichtscheibe, verfolgte nervös, wie die Schiffe der galaktischen Republik aufschlossen. Sadow wusste, er hatte nur noch eine Chance, schwang herum und wies seinen Navigator, durch die beiden Doppelsterne, die sich ihnen schnell näherten, zu fliegen.
Der Navigator widersprach, er war loyal bis in den Tod, wie auch alle anderen Sith-Besatzungsmitglieder an Bord, dass wusste Sadow. Er vertraute seiner Mannschaft. Er wusste um die tausend und abertausend Leben an Bord, die auf sein Kommando von einer Klippe springen würden. Denn im Frachtraum befanden sich die letzten Überbleibsel der Sith-Rasse, einer einst gewaltigen und brutalen Rasse, derer sich die abtrünnigen Jedi bemächtigt hatten und sich wohlwissend den Titel ?Lord der Sith? verliehen hatten.
Das war viele tausend Jahre her, doch die Sith gehorchten noch immer den dunklen Jedi, von denen sich sogar einige auf eine Beziehung mit einer Sith eingelassen hatte. Doch nicht Naga Sadows Vorfahren, er hatte reines Jedi-Blut in seinen Adern, und das war gut so. Jedoch waren die Sith Geschichte, ausgelöscht und vertrieben von der galaktischen Republik, die letzten Überbleibsel waren die Massassi, die Kriegerkaste der Sith-Rasse, welche sich in Sadows Laderaum befanden. Sadow, ein älterer, aber durchaus vitaler Mann, wusste, sollte das Schiff explodieren, wären die Lehren der Sith für immer verloren.
Sein Navigator näherte sich ihm, verbeugte sich tief und begann nach einem knappen Nicken Sadows zu sprechen :?Die Jäger schließen auf, Meister Sadow. Die Crew ist einsatzbereit.? Sadow nickte knapp und wurde erneut von der Loyalität seiner Mannschaft, seiner Untergebenen bestätigt. ?Gut,? erwiderte Sadow ,?steure unser Schiff direkt zwischen die beiden Sterne von Denarii, es wird Zeit, die Republik an die dunkle Seite der Macht zu erinnern!? Der Navigator nickte knapp, als ein dumpfes Dröhnen aus einer Heckpartie erklang. Die Jäger der galaktischen Republik waren mittlerweile so dicht, dass sie erneut das Feuer aufgenommen hatten. Doch der Navigator zeigte keinerlei Hektik, zumindest keine äußere, stellte Sadow fest. Mit einem weiteren Wink entließ er den Steuermann, der an seinen Konsole zurück ging.
Naga Sadow beobachtete wieder die drei großen Jäger der Republik und sah in kurzer Entfernung auch den großen Kreuzer, dieser war allerdings noch nicht in der Lage, das Feuer zu eröffnen und würde, nachdem die Jäger das ehemalige Flaggschiff der Sith auseinandergeschossen hatten, wahrscheinlich nur die wertvollen Reste auflesen. Der Kommandant der Republik verstand sein Handwerk, wusste Sadow, jedoch kannte er nicht die dunkle Seite der Macht. Sadow zwang sich ein Lächeln ab, vielleicht köntne er das sogar überleben, vielleicht könnte er das Sith-Imperium neu auferstehen lassen. Doch diese Gedanken verdrängte er und konzentrierte sich auf seine jetzige Aufgabe, die zugegeben gewaltig war.
Das ehemalige Flaggschiff zog seine Bahn und flog näher zu den beiden Sternen.
Die beiden Denarii-Sterne existierten schon seit geraumer Zeit. Der Kleinere nährte sich von Gasen, die er seinem großen Bruder stahl. In der natürlichen Ordnung des Universums war es normal, dass in regelmäßigen Abständen große Flammenzungen von einem Planeten zum anderen wechselten.
Der Kanonier des republikanischen Jägers ?Fortress? hegte Zweifel. Er verfolgte mit bloßem Auge, wie sich das Sith-Schiff durch die zuckenden Flammenzungen schob, wobei es einmal haarscharf einer Katastrophe entging. ?Captain...,? äußerte er dann seine Bedenken, ?sie steuern zwischen die beiden Sterne.? Seine stimme klang skeptisch, sogar ein wenig ängstlich. ?Können unsere Schild dieser Feuerbrunst standhalten?? In seinen Worten schwang Furcht mit, doch es war ihm egal, diese zu unterdrücken. Doch der Captain der ?Fortress? war sich seiner Sache sicher, rieb sich das Kinn und erwiderte : ?Besser als die ihren, Volle Kraft voraus!?
Er erkannte zu spät seinen Fehler. Der Navigator der ?Fortess? schrie plötzlich mit einer lauten, jedoch gleichzeitig zitternder Stimme: ?Sir! Die Sterne werden instabil!? Der Captain riss seine Augen weit auf, wobei er weiß wurde. In letzter Verzweiflung gab er ein verzweifeltes ?HOCHZIEHEN!? von sich, welches jedoch in den anschließenden Detonationen unterging.
Naga Sadow ballte seine Fäuste und schloss seine Augen. Er kanzelte sich gegenüber allen Geräuschen auf der Brücke ab, suchte nach der dunklen Seite, ignorierte die Helle und gab sich dem Verführerischen Pfad hin. Mit einem ?Ziehen? in der Macht veränderte er die Kernstruktur des kleineren Sternes. Bei dieser Anstrengung floß ihm der Schweiß von der kahlen Stirn, er ignorierte ihn und konzentrierte sich auf seine Aufgabe, ließ immer mehr Gas vom ?Großen Bruder? strömen, bis der Stern schließlich wegen einer ?Überladung? explodierte...
Eine angenehm warme Stimme erklang ?Laut ihrem eigenen Holocron entkam Meister Naga Sadow dem kosmischen Holocaust, den er selbst entfacht hatte und verschwand mitsamt seinem Gefolge.? Das Holocron redete weiter, doch Exar Kun starrte fasziniert auf das Bild des brennenden, aber dennoch intakten Sith-Flaggschiffes. Seine grünen Augen weiteten sich und er schluckte hart. Seine Hand, in der er das Holocron hielt, zitterte etwas vor Aufregung, als er erneut dem Holocron zuhörte, oder besser gesagt, seinem Meister, der sein gesamtes Wissen in dieses Holocron gegeben hatte, um es später der Nachwelt zu erhalten. Das Holocron selbst war ein grauer kleiner Würfel mit Goldrändern.
Normalerweise tat dies jeder Jedi-Meister, um so sein Wissen zu überliefern. Im Laufe der Jahre hatte sich so schon ein beträchtliches Wissen angesammelt, welches auch immer wieder vor den Folgen der dunklen Seite warnte und an die Sith.
?...Es heißt, ihre mumifizierten Überreste...,? fuhr das Holocron über die Sith-Lords fort, ?würden auf einer verborgenen Welt aufbewahrt, in monumentalen Tempeln, die sie zu ihren eigenen Ehren errichtet hatten.?
Kun hörte dem Holocron aufmerksam zu. Er war noch ein junger, enthusiastischer Mann, mit seinen eigenen Träumen. Auch verfügte er über beeindruckende Fähigkeiten in der Macht, war aber immer noch bei seinem Lehrer, Meister Vodo, einem humanoiden Alien, welches einem Tintenfisch glich. Seine Haut war rot, seine Augen besaßen keine Pupillen und anstelle eines Mundes hatte er einen verkürzten Rüssel und ?Schläuche?, die von seinem ?Mund? zu der Stelle führten, wo eigentlich seine Ohren hätten sein sollen. Auch besaß Meister Vodo keine wirklichen Finger, sondern eher Stümpfen, mit einem daumenähnlichen Auswuchs, welcher jedoch mindestens doppelt so dick wie ein Daumen war.
Kun respektierte seinen Meister, seine Lehren, doch war er begierig, von der Welt außerhalb von Dantooine zu erfahren. Er selbst war durchschnittlich groß, von kräftiger Statur und ziemlich muskulös. Auch war sein Gesicht von jugendlicher Schönheit, er hatte kaum Bartwuchs, was ihn aber nicht weiter störte. Seine langen Haare trug er meistens zu einem Zopf geflochten.
Er lauschte erneut aufmerksam, als das Holocron begann, von Fredon Nadd zu berichten, der sich gegen seinen ehemaligen Meister aufgelehnt hatte, der dunklen Seite der Macht verfiel und auf geheimnisvolle Wege die Lehren der Sith beherrschte. Nadd durchstreifte die unbekannte Galaxie, bis er einen Planeten fand, den er mit seinen dunklen Mächten beherrschen konnte.
Es platzte aus Kun heraus ?Wie hieß diese Welt, Meister Vodo?? fragte er das Holocron, welches durch seine fortgeschrittene Technik auch mit dem Betrachter auf einem hohen Niveau kommunizieren konnte.
Doch noch ehe das Holocron antwortete, hörte Exar Kun eine Stimm hinter sich und fuhr herum. ?Onderon.? Sein echter Meister Vodo, nicht der aus dem Holocron stand in der Tür. Wie lange hatte er ihn wohl beobachtet, fragte sich Kun. Exar stand in der Hütte seines Meisters und hatte sich dessen Holocron ?ausgeliehen?, da er wissbegierig war. ?Warum interessiert sich mein bester Schüler so für einen abtrünnigen Jedi wie Nadd?? fragte Vodo mehr zu sich selbst als zu Exar. Dieser hielt es trotzdem für seine Pflicht, zu antworten ?Ich war neugierig auf eure Lehren im Holocron.?
Meister Vodo verzog sein Gesicht, was wahrscheinlich die Andeutung eines Lächelns war. ?Neugier kann lohnend sein, Exar Kun, aber manche Lehren des Holocrons können auch gefährlich werden, wenn du noch nicht bereit für sie bist.? Beendete Vodo die Diskussion.
Das Holocron in Exars Hand sprach jedoch weiter munter vor sich hin ?Einige Jahrhunderte lang wurde das Onderon System zu Brennpunkt der dunklen Mach...? ? ?Schalt es ab? unterbrach ihn Meister Vodo, zu Exar gerichtet. ?Du hast genug gehört!? ? ?Aber Meister...? Doch Meister Vodo störte sich nicht an Exars Protest, sondern drückte schnell und wendig, auf einen unbestimmten Punkt des Holocrons und schaltete es ab. Das Gesicht von Freedon Nadd, welches als Hologramm über dem Holocron hing, wurde verzerrt, so dass das kriegerisches Gesicht Nadds zu einer Fratze wurde, ehe es ganz in dem kleinen schimmernden Würfel verschwand. Exar Kun wusste nicht, was er sagen sollte, er wollte protestieren, irgendwas, aber ihm fehlten die Worte, die Rechtfertigung. Sein Meister merkte das, schaute ihn aus seinen großen schwarzen Augen an und beließ es bei der Erklärung ?Dieses geheime Wissen ist nur für Jedi-Meister bestimmt.? Resignierend fügte er hinzu ?Ich wünschte mir, du würdest dich auf die Dinge konzentrieren, die ich dir lehren will.? Dabei packte er das Holocron weg und beide verließen Meister Vodos Behausung und marschierten beide am Strand entlang zu Lager der Padawane, die etwas entfernt von ihrem Meister ihre Quartiere aufgeschlagen hatten.
Zur Zeit unterrichtete Vodo drei Schüler, Exar Kun und zwei humanoide Katzenwesen von Cathar, einem Kriegervolk. Diese beiden, Sylvar und Crado, waren für einander bestimmt und würden später gemeinsame Kinder haben, so sah es das Gesetz von Cathar vor. Beide jedoch besaßen die Gabe der Macht, was sie nur noch enger verband. Gemeinsam ließen sie sich von Meister Vodo ausbilden. Doch nicht einer von den Beiden war so gut, wie Exar Kun, das wusste Vodo.
Gemeinsam gingen sie am Strand nebenher, schweigend. Die Sonne ging unter, rot und hell hing sie über dem Meer. Der Himmel, ebenfalls in ein helles Rot getaucht war beinahe wolkenlos, es war ein schöner, milder Abend.
Exar jedoch interessierte sich nicht für dieses Naturschauspiel, er überlegte immer noch, wieso Meister Vodo ihn nicht in diese Geheimnisse einweisen wollte. Trotzig fragte er nach ?Ich verstehe nicht, Meister Vodo, wieso ich nichts über die Sith erfahren soll!?? Herausfordernd fügte er, halb lächelnd, halb gespannt, wie sein Meister wohl reagieren würde, hinzu ?Ich glaube, ihr unterschätzt mich, schließlich habe ich mein Training mit dem Lichtschwert fast beendet.?
Meister Vodo blieb stehen und sah zu Kun, der ihn weit überragte, auf. ?Das Training eines Jedis ist niemals beendet,? sagte er ruhig und gefasst, was Exar nicht erwartet hätte. Vodo fuhr fort ? , wenn du diese Schulung noch einige Jahre durchlaufen hast, kannst du vielleicht die Dinge der dunklen Seite studieren!? Wobei er ?vielleicht? sehr langsam und betont aussprach. Dann schüttelte Vodo den Kopf, schaute an Exar vorbei, auf das Meer, das die rote Frabe der untergehenden Sonne reflektierte und sich mit seiner natürlichen grünen Farbe vermischte, was einen wunderschönen Anblick bot. Meister Vodo liebte diese Welt, deswegen hatte er hier sein Jedi-Trainingscamp errichtet. Er verließ diese Welt nur sehr selten und dann nur für wichtige Gründe.
Er drehte sich nicht um, als wieder zu sprechen begann, sondern richtete seinen Blick aufs Meer. ?Jetzt aber hole Crado und Sylvar. Es ist an der Zeit, dein Wissen am Jedi-Lichtschwert,... ? wobei er die folgenden Worte betonte, um somit Exars Übermut einen Dmämpfer zu versetzen ?..., dessen du dich so brüstest, zu prüfen.? Dann lächelte er schwach und sah weiter hinaus auf die große rot-grüne See, während Exar Kun wortlos zum Lager der Padawane weiter marschierte...