Sith Cult
Offizier der Senatswache
Dark Jedi
Anmerkungen zu dieser Story.
Diese Story dient allem voran zur Unterhaltung, mein Fachwissen über das EU ist sehr begrenzt und davon abgesehen würden habe ich diverse Sachen die im EU vorkommen auch einfach nicht berücksichtigt, die Handlung verläuft teilweise Parallel und inmitten der Jedi Knight Spiele aus denen auch der ein oder andere Char stammt.
Story hält sich daher also auf gar keinen Fall an den Canon. Davon abgesehen is es meine erste Storry und steckt wohl noch mehr oder weniger in den Kinder Schuhen.
Dies ist der 1 Teil und ich sitze gerade am 2. es sollen mal 3 oder 4 Werden bin mir da aber noch nicht so sicher. So jetzt aber viel Spaß und Kritik ist ausdrücklich erwünscht.
Disclaimer:
Die Star Wars Figuren gehören George Lucas. Diese Story dient der reinen Unterhaltung, der Autor hegt keinerlei finanzielle Interessen
Verantwortung und Copyright für den Inhalt verbleiben beim Autor.
Verletzung von Urheberrechten ist nicht beabsichtigt.
1. Ein neuer Anfang.
Nur wenige Wochen nach der Schlacht von Yavin.
Lysia Dison stand vor der Tür des Waisenhauses in Nar Shaddaa. Das Gebäude war alt und schien in einem schlechten Zustand. Sie hatte über in Erfahrung gebracht, dass es in diesem Waisenhaus ein Kind geben sollte, das sich für ihr Vorhaben eignete. Sie musste vorsichtig sein, das hatte ihr, ihr alter Meister mehrfach eingebläut. Das Imperium und sein Geheimdienst hatten ihre Augen überall. Sie hatte vor allem aus diesem Grund so lange mit der suche nach einem Schüler verbracht. Sie hatte 2 Jahre gebraucht, um jemanden zu finden, das hieß, um jemanden zu finden, den sie als geeignet erachtete.
Die Leiterin des Waisenhauses empfing Lysia an der Tür:
?Ich nehme an, Sie kommen, um ihn abzuholen.?
Die Heimleiterin sah Lysia erwartungsvoll an.
?Gewiss, antwortete Lysia.
Lysia bemühte sich einen entschlossenen aber dennoch lockeren Eindruck zu machen. Sie wollte nicht, das es so aussah als hätte sie etwas zu verbergen.
?Hier entlang bitte, er wartet im Aufenthaltsraum der Kinder?, sagte die ältere Frau zu Lysia.
Sie deutete einen Gang hinunter. Der äußere Eindruck des Gebäudes bestätigte sich nun, es war runtergekommen und vor allem in den Ecken sammelte sich viel Staub und Schmutz.
?Wie ist er denn so??
fragte Lysia, die Neugier in ihr stieg.
?Wer? Dorus??
?Ihre Mitarbeiterin, mit der ich zuvor gesprochen hatte, schilderte ihn als begabt aber schwierig?, warf Lysia ein.
?Die Gute hatte immer schon immer einen Hang zur Untertreibung.
Schwierig? Nun, er ist eine Nervensäge, und er ist ein Dickkopf, er muss alles wissen, stellt jedem über alles Fragen, und dann am Ende weiß er es doch wieder besser.?
Lysia wurde nachdenklich. Sollte er doch nicht geeignet sein? Dieses Waisenhaus wirkte jedoch alles andere als seriös, und sie beschloss, sich erst ihr eigenes Bild zu machen.
In dem Aufenthaltsraum für die Kinder war allerlei Trubel. Die Kinder waren zwischen 8 und 15 Jahren alt, und sie alle spielten oder unterhielten sich wild durcheinander.
Einer jedoch fiel Lysia sofort auf. Ein dunkelhaariger, 12-jähriger Junge, welcher, alleine in der Ecke saß. Er wirkte teils nachdenklich und teils traurig. Wieso saß er da alleine? ?Wollten die anderen Kinder nicht mit ihm spielen??, fragte Lysia.
?Nun, er fängt recht häufig Streit mit den anderen Kindern an, es reagiert meist recht jähzornig wenn eines der anderen Kinder sich mal einen Spaß mit ihm erlaubt. Dazu noch seine besserwisserische Art.
Ich bin froh, wenn Sie ihn mitnehmen, damit wir ihn endlich los sind. Er ist nicht gut für die Stimmung hier.?
Dorus saß in der Ecke, so wie er eigentlich immer in der Ecke saß und zermarterte sich seinen kleinen Kopf über das Thema, über das er immer nachdachte: Wieso bin ich anders als die anderen, was haben sie, was ich nicht habe?
Da sah er die blonde Frau, wie sie langsam in die Mitte des Raumes trat. Tat sie etwa?? Nein, das konnte doch nicht? Doch, sie ging tatsächlich auf ihn zu. Sie hatte etwas Gütiges mit ihren blonden Haaren, die rechts und links vorne in 2 Zöpfe geflochten und hinten wohl zusammen gesteckt waren. Dazu ihre freundlichen blauen Augen?
Lysia blieb kurz vor Dorus stehen, schloss kurz die Augen, um sich besser konzentrieren zu können. Sie spürte die Macht in ihm, und sie schien stark in ihm zu sein.
Allerdings spürte sie auch Zorn in ihm, aber vor allem Einsamkeit und Verzweiflung.
Noch bevor sie die Augen wieder öffnete hörte sie schon eine neugierige Stimme:
?Ich bin Dorus, wer bist du? Und was machst du hier??
Er schaute sie neugierig und fragend an.
Lysia öffnete ihre Augen. Sie kniete sich vor Dorus hin, damit sie auf Augenhöhe mit ihm sprechen konnte. ?Ich bin Lysia. Ich habe dich gesucht.?
?Mich? Wieso denn? Hast du wirklich nach mir gesucht??
Aus welchem Grund sollte jemand ausgerechnet nach ihm jemand suchen?
?Ja, Dorus, ich habe nach dir gesucht. Ich glaube nämlich, dass du etwas ganz Besonderes bist.?
Lysia spürte wie die Verzweiflung und die Einsamkeit in Dorus der Freude wich.
?Was würdest du davon halten, Dorus, wenn du mit mir kommst??
Sie sah ihm Tief in die Augen und lächelte freundlich.
?Das wäre toll, ich meine, das? Das wäre? Wann können wir aufbrechen??
?Wenn du magst, sofort.?
?Gerne!?
Dorus versuchte seine Gefühle nicht nach außen zu lassen, er hatte eine Gelegenheit diese Ort endlich verlassen zu können und er hatte Angst die Pflegerinnen würden es sich anders überlegen wenn er all zu freudig wäre.
?Warte kurz auf mich, Dorus.?
Sie sprach ruhig und geduldig, sie mochte Kinder, sie war in einer Familie mit 4 Kindern aufgewachsen und war die 2 älteste. Sie hatte oft auf ihre beiden jüngeren Geschwister aufgepasst. Sie mochte jetzt jedoch nicht mehr daran denken zu stark war der Schmerz wenn sie an ihre Familie dachte, die sie verlassen musste.
?Und du kommst auch ganz sicher zurück??
Er schaute sie erwartungsvoll an, er konnte es immer noch nicht so ganz glaube.
?Versprochen!?
Wie man ein Kind so derart falsch erziehen konnte, das es ihm an jeglicher Vertrauens Basis fehlte war ihr ein Rätsel. Es würde viel Arbeit auf sie zukommen. Aber sie war zuversichtlich er würde nach dem Strohhalm greifen den sie ihm hin hielt und er würde ihr vertrauen.
Lysia ging zu der Heimleiterin hinüber.
?Ich nehme ihn! Wie sieht es mit dem finanziellen Aspekt aus??
Die ältere Frau antwortete: ?Ach, das geht schon in Ordnung. Hauptsache, wir sind ihn endlich los.?
Lysia war geschockt, so viel Feinfühligkeit das nicht so offen heraus zu sagen hätte sie der Heimleiterin gerade noch zu getraut.
Lysia ging zurück zu Dorus.
?Hast du noch irgendwelche Sachen, die du mitnehmen möchtest, Dorus??
?Nein, ich brauche nichts, was mich an diesen Ort hier erinnert.?
Lysia und Doros verließen das Waisenhaus und machten sich auf den Weg zu Lysias Schiff.
In Dorus? Gehirn überschlugen sich nur so die Gefühle. Wer war sie, und was machte sie, und vor allem, wieso interessierte sie sich für ihn, für IHN? Dorus, für den sich keines der anderen Kinder interessiert hatte und den auch die Betreuerinnen nie sonderlich freundlich behandelt hatten... Dorus konnte es kaum fassen. Er tobte innerlich vor Freude.
Dorus hatte seine Eltern kaum gekannt, sie hatten ihn als Baby ausgesetzt weil sie ihn nicht ernähren konnten oder vielleicht auch weil sie einfach kein Kind wollten.
Die letzten 12 Jahre hatte Dorus in nicht weniger als 11 verschiedenen Waisenhäusern oder Pflegefamilien verbracht. Keiner hatte ihn sonderlich lange haben wollen, da er nie mit anderen klar gekommen war.
Aber nun, zum ersten Mal in seinem Leben, hatte er jemanden gefunden, der ihn so mochte, wie er war.
Lysia war zufrieden mit sich. Sie war immer schon ehrgeizig gewesen, schon als ihr Meister angefangen hatte, sie zu trainieren, als sie 8 Jahre alt gewesen war. Mit 20 hatte er sie zum Jedi-Ritter ernannt. Sie hatten stets in den äußersten Systemen der Galaxis gelebt und waren dem Imperium stets aus dem Weg gegangen.
Dorus schien ein wahrer Rohdiamant zu sein, er war nicht nur talentiert sondern auch ehrgeizig und kreativ.
Fast ein kleines Wunder, dass der Sith-Lord Darth Vader oder einer seiner Schergen nicht auf ihn aufmerksam geworden war. Oder vielleicht war er es doch, und er betrachtete einen 12-jährigen Jungen alleine nicht als Bedrohung, da es weit und breit keinen Jedi gab, der ihn ausbilden hätte können? Die wenigen Jedi, die er noch nicht gefunden hatte, lebten versteckt. Sowohl Vader als weitere Dunkle Jedi in den Diensten des Imperators jagten sie gnadenlos. Ja Vader war bei weitem nicht die einzige Gefahr einige Jedi hatte den Imperator und die Dunkle Seite dem Tod vorgezogen. Lysia war vor etwa einem Jahr einen von ihnen auf Taanab begegnet und auch wenn sie aus diesem Duell als Siegerin hervor gegangen war stimmte sie der Gedanke das es noch mehr von ihnen gab nicht unbedingt glücklich. Gegen mehrere von ihnen würden ihre Chancen wesentlich schlechter stehen.
Ihr Meister lies keine Gelegenheit ungenutzt um über die gefallenen Jedi zu sprechen, es bereitete ihm keine Freude aber er tat es trotzdem da er Lysia so viel wie möglich beibringen wollte und dazu gehörte auch das sie potentielle Feinde kannte, Jerec, C?baoth, elende Verräter. Ihr Meister hatte keinerlei Verständnis für diese Jedi und sie teilte in diesem fall die Meinung mit ihrem ehemaligen Meister voll und ganz.
Der Erfolg der Rebellen bei Yavin hatte den sich versteckenden Jedi etwas Luft verschafft, aber es war trotzdem noch riskant genug zu reisen. Vielleicht hatte Vader auch den Jungen noch nicht gefunden, weil er eben ohne jemals zu ruhen die verbliebenen Jedi jagte.
Wie auch immer, er hatte ihn bisher wohl noch nicht gefunden, und das sollte möglichst auch so bleiben. Denn Lysia wäre nicht mal annähernd so mächtig gewesen, sich Darth Vader entgegen stellen zu können.
Sie verließen Nar Shaddaa in Richtung Outer Rim.
Nach einem längeren Flug erreichten sie den abgelegen gelegenen Planten Torn einem kleinen unbewohnten Planten weit im Outer Rim.
Sie landeten in einem Tal, sodass man bei einem zufälligen Überflug das Schiff nicht sofort entdeckt hätte. Lysia lebte dort schon länger in einer größeren Höhle die sie so eingerichtet hatte dass sie ein einigermaßen zivilisiertes Leben erlaubte.
?Was machen wir nun, Lysia?? Fragte Dorus mit großen fragenden Augen.
?Ruh dich erst mal aus, morgen sehen wir dann weiter?, antwortete Lysia mit ruhiger und sanfter Stimme.
Sie brachte Dorus in sein Quartier, wo sie ihm sein Bett zurechtmachte.
?Was mache ich hier??, fragte Dorus sie erneut.
Zuerst wollte sie ihn auf morgen vertrösten, aber war er nicht im Heim schon oft genug vertröstet worden?
?Nun, weißt du was ein Jedi Ritter ist??
?Ich weiß dass sie einst Kämpfer waren, die in der Galaxis umher zogen und dass es keine mehr gibt.?
?Das ist so nicht ganz richtig. Einige wenige überlebten damals, ein paar schlossen sich dem Imperator an. Andere hingegen wollten dem Imperator nicht dienen, sie mussten fliehen und sich verstecken. Einer von ihnen bildete mich aus, im geheimen, immer die Gefahr vor Augen, entdeckt zu werden.?
?Warum wollten sie sich dem Imperator nicht anschliessen??
?Ihre Interessen und die des Imperators lagen zu weit auseinander, als das sie sich einigen konnten?
Lysia hatte noch nicht zu ende gesprochen da plagte sie schon ein schlechtes gewisse. Das war so nicht ganz richtig und das wusste sie genau. Sie fühlte sich schrecklich Dorus jetzt schon anlügen zu müssen, aber im Moment ging es leider nicht anders. Sie wollte nicht das er sich jetzt schon mit der Hellen und der Dunklen Seite auseinander setzen musste wo er wohl noch nicht mal die Macht selbst wirklich verstand.
?Dann bist du eine Jedi??
?Ja, und du wirst auch einmal ein Jedi werden.?
?Ich? Aber wieso ich denn??
?Du weißt, dass die Jedi ihre Kraft aus der Macht bezogen haben??
?Ja, ich habe davon gehört.?
?Nun, die Macht ist stark in dir.?
?Aber wieso? Das verstehe ich nicht.?
?Nun, manche Sachen sollen wir wohl nicht verstehen. Nun, ruh dich aus, wir reden morgen weiter, einverstanden??
?Einverstanden.?
Die nächsten Tage verbrachten sie hauptsächlich mit Reden. Lysia erzählte Dorus alles was er wissen wollte, über die Macht, die Jedi, über sich. Sie erzählte ihm von der Alten Republik und vom Galaktischen Imperium. Und nicht minder wichtiger für Dorus: Sie ließ ihn alles erzählen was er erzählen wollte, und zum ersten Mal in seinem Leben hörte ihm jemand zu.
Er erzählte ihr von sich, wie er als Kind ausgesetzt worden war. Dass er seine Eltern nie gekannt hatte, dass niemand sie gekannt hatte und jeder den er nach ihnen fragte sagte: ?Keiner kennt sie sie haben dich ausgesetzt.? Und wenn fragte wieso sie ihn ausgesetzt hatte sagten sie: ?sie wollten dich nicht haben.? Er erzählte ihr von all den verschiedenen Heimen, in denen er gewesen war, davon das die Pflegerinnen in den Heimen ihn beschimpften und bestraften da er sich seinen eigenen Teil zu gewissen dingen dachte und er dinge in Frage stellte, er erzählte ihr wie die anderen Jungen ihn ärgerten da er Sachen schneller auffasste und verstand als sie, wie sie zu Mehreren auf ihn los gingen und ihn dann vor den Pflegerinnen als den schuldigen dar stellten. Das er sich nie wirklich an ein Heim gewöhnen konnte da er kaum hatte er sich ein gewöhnt und sich den Regeln angepasst in ein anderes gesteckt wurde. Er redete sich seinen ganzen Frust von der Seele.
?Was genau ist ein Jedi?? Dorus hatte wieder diesen fragenden Blick.
?Ein Hüter des Friedens in der Galaxy, er beschützt die schwachen, er ist ein Diplomat und ein Krieger und ein Jedi tritt immer für die Gerechtigkeit ein. Du wirst während deiner Ausbildung, im Umgang mit der Macht und mit dem Lichtschwert geschult werden. Aber ich werde dir auch die Grundsätze der Diplomatie beibringen.
?Und, was genau ist die Macht??
?Die Macht ist die Kraft die alles zusammen hält sie umgibt uns alle so wie ein Energie Feld.?
?Das verstehe ich Lysia? Dorus? dunkle Augen leuchteten. Er dachte kurz nach und stellte gleich darauf die nächste Frage.
?Was genau ist ein Lichtschwert?
?Die Waffe eines Jedi..?
Lysia hatte noch nicht zu ende gesprochen da fiel Dorus ihr schon ins Wort.
?Ja, darauf bin ich auch schon gekommen, aber ich meine wie funktioniert das ganze??
?Erkläre ich dir ja jetzt, lass mich doch erst einmal ausreden.? Lysia war zwar momentan nicht gerade begeistert von seiner art, aber sie konnte ihm nicht wirklich böse sein. Er war noch ein Kind und hatte im Grunde genommen in seinem Leben bisher nur Pech gehabt.
Sie setzte sich neben ihn, holte ihr Lichtschwert hervor und zeigte es ihm.
?Es funktioniert mit Kristallen im inneren des Schwertes?
Sie öffnete es und lies es ihn auch mal in der Hand halten, nahm es dann wieder an sich und sagte: ?Ich werde dir auch noch zeigen wie man eins Baut, aber erst einmal machen wir dich mit der Macht vertraut. Eine Sache noch, um den Anstand und Respekt zu wahren möchte ich das du mich während des Trainings Meister Dison nennst, wenn wir nicht gerade Trainieren kannst du mich aber ruhig Lysia nennen.?
Während dieser Tage machte Lysia sich auch vermehrt Gedanken darüber, wie sie seine Ausbildung gestalten würde. Sie wollte alles so gut wie möglich planen.
Sie würde erst sein Vertrauen gewinnen müssen, um ihn wirksam unterrichten zu können. Nun, das sollte wohl mit etwas Geduld nicht sehr schwer sein. Wenn sie das erst geschafft hatte dürfte es recht einfach sein. Sie hatte ihn über die Macht aufgeklärt nun würde sie heraus Finden müssen wie schnell er sie begreifen würde. Seine Neugier könnte sich dort als sehr hilfreich erweisen. Wenn er die Macht einigermaßen verstand würde sie ihn über die Dunkle Seite aufklären. Sie würde ihm alles beibringen was sie weiß dann würde er zu einem sehr gutem Jedi werde, davon war sie überzeugt.
Außerdem würde sie ihn nicht so unterrichten können wie ihr Meister sie unterrichtet hatte. Auch wenn ihre Situation ähnlich schien sie war komplett anders. Ihr Meister war schon recht alt gewesen als er mit ihrer Ausbildung begann, er hatte in den Klonkriegen gekämpft und den Utnergang der Republik aus selbst miterlebt. Lysia selbst hatte neben einem Duell mit einem Dark Sider auch einige Erfahrung im Kampf gegen Söldner und Freischärler sammeln können, aber an die Erfahrung die ihr Meister in über 50 Jahren als Jedi Ritter gesammelt hatte kam sie lange nicht ran. Ihr Meister war streng und ehrgeizig mit ihr gewesen, er hatte stets hohe Erwartungen an sie gehabt. Für Lysia war dies nie ein Problem gewesen sie war als Kind auf eine Schule geschickt worden auf der hohe Erwartungen an der Tagesordnung wahren. Sied sie denken konnte wurden hohe Erwartungen an sie gestellt. Ihre Eltern waren beide in d er Politik aktiv und sie gehörten zu jenen wenigen die nie an die Verschwörung durch die Idee geglaubt hatte. Als Lysia 8 war gaben sie zu einem Jedi dem sie bei sich versteckt hatten. Ihre Eltern wollten nicht weiter nur Tatenlos zu sehen und dieser Jedi war der einzige dem sie ihre geliebte Tochter anvertrauen wollten.
Dorus hingegen war in seinem bisherigen Leben nie wirklich geliebt worden. Er brauchte jetzt vor allem jemanden der ihn verstand und keinen der ihm unter Druck setzte.
Anmerkungen zu dieser Story.
Diese Story dient allem voran zur Unterhaltung, mein Fachwissen über das EU ist sehr begrenzt und davon abgesehen würden habe ich diverse Sachen die im EU vorkommen auch einfach nicht berücksichtigt, die Handlung verläuft teilweise Parallel und inmitten der Jedi Knight Spiele aus denen auch der ein oder andere Char stammt.
Story hält sich daher also auf gar keinen Fall an den Canon. Davon abgesehen is es meine erste Storry und steckt wohl noch mehr oder weniger in den Kinder Schuhen.
Dies ist der 1 Teil und ich sitze gerade am 2. es sollen mal 3 oder 4 Werden bin mir da aber noch nicht so sicher. So jetzt aber viel Spaß und Kritik ist ausdrücklich erwünscht.
Disclaimer:
Die Star Wars Figuren gehören George Lucas. Diese Story dient der reinen Unterhaltung, der Autor hegt keinerlei finanzielle Interessen
Verantwortung und Copyright für den Inhalt verbleiben beim Autor.
Verletzung von Urheberrechten ist nicht beabsichtigt.
1. Ein neuer Anfang.
Nur wenige Wochen nach der Schlacht von Yavin.
Lysia Dison stand vor der Tür des Waisenhauses in Nar Shaddaa. Das Gebäude war alt und schien in einem schlechten Zustand. Sie hatte über in Erfahrung gebracht, dass es in diesem Waisenhaus ein Kind geben sollte, das sich für ihr Vorhaben eignete. Sie musste vorsichtig sein, das hatte ihr, ihr alter Meister mehrfach eingebläut. Das Imperium und sein Geheimdienst hatten ihre Augen überall. Sie hatte vor allem aus diesem Grund so lange mit der suche nach einem Schüler verbracht. Sie hatte 2 Jahre gebraucht, um jemanden zu finden, das hieß, um jemanden zu finden, den sie als geeignet erachtete.
Die Leiterin des Waisenhauses empfing Lysia an der Tür:
?Ich nehme an, Sie kommen, um ihn abzuholen.?
Die Heimleiterin sah Lysia erwartungsvoll an.
?Gewiss, antwortete Lysia.
Lysia bemühte sich einen entschlossenen aber dennoch lockeren Eindruck zu machen. Sie wollte nicht, das es so aussah als hätte sie etwas zu verbergen.
?Hier entlang bitte, er wartet im Aufenthaltsraum der Kinder?, sagte die ältere Frau zu Lysia.
Sie deutete einen Gang hinunter. Der äußere Eindruck des Gebäudes bestätigte sich nun, es war runtergekommen und vor allem in den Ecken sammelte sich viel Staub und Schmutz.
?Wie ist er denn so??
fragte Lysia, die Neugier in ihr stieg.
?Wer? Dorus??
?Ihre Mitarbeiterin, mit der ich zuvor gesprochen hatte, schilderte ihn als begabt aber schwierig?, warf Lysia ein.
?Die Gute hatte immer schon immer einen Hang zur Untertreibung.
Schwierig? Nun, er ist eine Nervensäge, und er ist ein Dickkopf, er muss alles wissen, stellt jedem über alles Fragen, und dann am Ende weiß er es doch wieder besser.?
Lysia wurde nachdenklich. Sollte er doch nicht geeignet sein? Dieses Waisenhaus wirkte jedoch alles andere als seriös, und sie beschloss, sich erst ihr eigenes Bild zu machen.
In dem Aufenthaltsraum für die Kinder war allerlei Trubel. Die Kinder waren zwischen 8 und 15 Jahren alt, und sie alle spielten oder unterhielten sich wild durcheinander.
Einer jedoch fiel Lysia sofort auf. Ein dunkelhaariger, 12-jähriger Junge, welcher, alleine in der Ecke saß. Er wirkte teils nachdenklich und teils traurig. Wieso saß er da alleine? ?Wollten die anderen Kinder nicht mit ihm spielen??, fragte Lysia.
?Nun, er fängt recht häufig Streit mit den anderen Kindern an, es reagiert meist recht jähzornig wenn eines der anderen Kinder sich mal einen Spaß mit ihm erlaubt. Dazu noch seine besserwisserische Art.
Ich bin froh, wenn Sie ihn mitnehmen, damit wir ihn endlich los sind. Er ist nicht gut für die Stimmung hier.?
Dorus saß in der Ecke, so wie er eigentlich immer in der Ecke saß und zermarterte sich seinen kleinen Kopf über das Thema, über das er immer nachdachte: Wieso bin ich anders als die anderen, was haben sie, was ich nicht habe?
Da sah er die blonde Frau, wie sie langsam in die Mitte des Raumes trat. Tat sie etwa?? Nein, das konnte doch nicht? Doch, sie ging tatsächlich auf ihn zu. Sie hatte etwas Gütiges mit ihren blonden Haaren, die rechts und links vorne in 2 Zöpfe geflochten und hinten wohl zusammen gesteckt waren. Dazu ihre freundlichen blauen Augen?
Lysia blieb kurz vor Dorus stehen, schloss kurz die Augen, um sich besser konzentrieren zu können. Sie spürte die Macht in ihm, und sie schien stark in ihm zu sein.
Allerdings spürte sie auch Zorn in ihm, aber vor allem Einsamkeit und Verzweiflung.
Noch bevor sie die Augen wieder öffnete hörte sie schon eine neugierige Stimme:
?Ich bin Dorus, wer bist du? Und was machst du hier??
Er schaute sie neugierig und fragend an.
Lysia öffnete ihre Augen. Sie kniete sich vor Dorus hin, damit sie auf Augenhöhe mit ihm sprechen konnte. ?Ich bin Lysia. Ich habe dich gesucht.?
?Mich? Wieso denn? Hast du wirklich nach mir gesucht??
Aus welchem Grund sollte jemand ausgerechnet nach ihm jemand suchen?
?Ja, Dorus, ich habe nach dir gesucht. Ich glaube nämlich, dass du etwas ganz Besonderes bist.?
Lysia spürte wie die Verzweiflung und die Einsamkeit in Dorus der Freude wich.
?Was würdest du davon halten, Dorus, wenn du mit mir kommst??
Sie sah ihm Tief in die Augen und lächelte freundlich.
?Das wäre toll, ich meine, das? Das wäre? Wann können wir aufbrechen??
?Wenn du magst, sofort.?
?Gerne!?
Dorus versuchte seine Gefühle nicht nach außen zu lassen, er hatte eine Gelegenheit diese Ort endlich verlassen zu können und er hatte Angst die Pflegerinnen würden es sich anders überlegen wenn er all zu freudig wäre.
?Warte kurz auf mich, Dorus.?
Sie sprach ruhig und geduldig, sie mochte Kinder, sie war in einer Familie mit 4 Kindern aufgewachsen und war die 2 älteste. Sie hatte oft auf ihre beiden jüngeren Geschwister aufgepasst. Sie mochte jetzt jedoch nicht mehr daran denken zu stark war der Schmerz wenn sie an ihre Familie dachte, die sie verlassen musste.
?Und du kommst auch ganz sicher zurück??
Er schaute sie erwartungsvoll an, er konnte es immer noch nicht so ganz glaube.
?Versprochen!?
Wie man ein Kind so derart falsch erziehen konnte, das es ihm an jeglicher Vertrauens Basis fehlte war ihr ein Rätsel. Es würde viel Arbeit auf sie zukommen. Aber sie war zuversichtlich er würde nach dem Strohhalm greifen den sie ihm hin hielt und er würde ihr vertrauen.
Lysia ging zu der Heimleiterin hinüber.
?Ich nehme ihn! Wie sieht es mit dem finanziellen Aspekt aus??
Die ältere Frau antwortete: ?Ach, das geht schon in Ordnung. Hauptsache, wir sind ihn endlich los.?
Lysia war geschockt, so viel Feinfühligkeit das nicht so offen heraus zu sagen hätte sie der Heimleiterin gerade noch zu getraut.
Lysia ging zurück zu Dorus.
?Hast du noch irgendwelche Sachen, die du mitnehmen möchtest, Dorus??
?Nein, ich brauche nichts, was mich an diesen Ort hier erinnert.?
Lysia und Doros verließen das Waisenhaus und machten sich auf den Weg zu Lysias Schiff.
In Dorus? Gehirn überschlugen sich nur so die Gefühle. Wer war sie, und was machte sie, und vor allem, wieso interessierte sie sich für ihn, für IHN? Dorus, für den sich keines der anderen Kinder interessiert hatte und den auch die Betreuerinnen nie sonderlich freundlich behandelt hatten... Dorus konnte es kaum fassen. Er tobte innerlich vor Freude.
Dorus hatte seine Eltern kaum gekannt, sie hatten ihn als Baby ausgesetzt weil sie ihn nicht ernähren konnten oder vielleicht auch weil sie einfach kein Kind wollten.
Die letzten 12 Jahre hatte Dorus in nicht weniger als 11 verschiedenen Waisenhäusern oder Pflegefamilien verbracht. Keiner hatte ihn sonderlich lange haben wollen, da er nie mit anderen klar gekommen war.
Aber nun, zum ersten Mal in seinem Leben, hatte er jemanden gefunden, der ihn so mochte, wie er war.
Lysia war zufrieden mit sich. Sie war immer schon ehrgeizig gewesen, schon als ihr Meister angefangen hatte, sie zu trainieren, als sie 8 Jahre alt gewesen war. Mit 20 hatte er sie zum Jedi-Ritter ernannt. Sie hatten stets in den äußersten Systemen der Galaxis gelebt und waren dem Imperium stets aus dem Weg gegangen.
Dorus schien ein wahrer Rohdiamant zu sein, er war nicht nur talentiert sondern auch ehrgeizig und kreativ.
Fast ein kleines Wunder, dass der Sith-Lord Darth Vader oder einer seiner Schergen nicht auf ihn aufmerksam geworden war. Oder vielleicht war er es doch, und er betrachtete einen 12-jährigen Jungen alleine nicht als Bedrohung, da es weit und breit keinen Jedi gab, der ihn ausbilden hätte können? Die wenigen Jedi, die er noch nicht gefunden hatte, lebten versteckt. Sowohl Vader als weitere Dunkle Jedi in den Diensten des Imperators jagten sie gnadenlos. Ja Vader war bei weitem nicht die einzige Gefahr einige Jedi hatte den Imperator und die Dunkle Seite dem Tod vorgezogen. Lysia war vor etwa einem Jahr einen von ihnen auf Taanab begegnet und auch wenn sie aus diesem Duell als Siegerin hervor gegangen war stimmte sie der Gedanke das es noch mehr von ihnen gab nicht unbedingt glücklich. Gegen mehrere von ihnen würden ihre Chancen wesentlich schlechter stehen.
Ihr Meister lies keine Gelegenheit ungenutzt um über die gefallenen Jedi zu sprechen, es bereitete ihm keine Freude aber er tat es trotzdem da er Lysia so viel wie möglich beibringen wollte und dazu gehörte auch das sie potentielle Feinde kannte, Jerec, C?baoth, elende Verräter. Ihr Meister hatte keinerlei Verständnis für diese Jedi und sie teilte in diesem fall die Meinung mit ihrem ehemaligen Meister voll und ganz.
Der Erfolg der Rebellen bei Yavin hatte den sich versteckenden Jedi etwas Luft verschafft, aber es war trotzdem noch riskant genug zu reisen. Vielleicht hatte Vader auch den Jungen noch nicht gefunden, weil er eben ohne jemals zu ruhen die verbliebenen Jedi jagte.
Wie auch immer, er hatte ihn bisher wohl noch nicht gefunden, und das sollte möglichst auch so bleiben. Denn Lysia wäre nicht mal annähernd so mächtig gewesen, sich Darth Vader entgegen stellen zu können.
Sie verließen Nar Shaddaa in Richtung Outer Rim.
Nach einem längeren Flug erreichten sie den abgelegen gelegenen Planten Torn einem kleinen unbewohnten Planten weit im Outer Rim.
Sie landeten in einem Tal, sodass man bei einem zufälligen Überflug das Schiff nicht sofort entdeckt hätte. Lysia lebte dort schon länger in einer größeren Höhle die sie so eingerichtet hatte dass sie ein einigermaßen zivilisiertes Leben erlaubte.
?Was machen wir nun, Lysia?? Fragte Dorus mit großen fragenden Augen.
?Ruh dich erst mal aus, morgen sehen wir dann weiter?, antwortete Lysia mit ruhiger und sanfter Stimme.
Sie brachte Dorus in sein Quartier, wo sie ihm sein Bett zurechtmachte.
?Was mache ich hier??, fragte Dorus sie erneut.
Zuerst wollte sie ihn auf morgen vertrösten, aber war er nicht im Heim schon oft genug vertröstet worden?
?Nun, weißt du was ein Jedi Ritter ist??
?Ich weiß dass sie einst Kämpfer waren, die in der Galaxis umher zogen und dass es keine mehr gibt.?
?Das ist so nicht ganz richtig. Einige wenige überlebten damals, ein paar schlossen sich dem Imperator an. Andere hingegen wollten dem Imperator nicht dienen, sie mussten fliehen und sich verstecken. Einer von ihnen bildete mich aus, im geheimen, immer die Gefahr vor Augen, entdeckt zu werden.?
?Warum wollten sie sich dem Imperator nicht anschliessen??
?Ihre Interessen und die des Imperators lagen zu weit auseinander, als das sie sich einigen konnten?
Lysia hatte noch nicht zu ende gesprochen da plagte sie schon ein schlechtes gewisse. Das war so nicht ganz richtig und das wusste sie genau. Sie fühlte sich schrecklich Dorus jetzt schon anlügen zu müssen, aber im Moment ging es leider nicht anders. Sie wollte nicht das er sich jetzt schon mit der Hellen und der Dunklen Seite auseinander setzen musste wo er wohl noch nicht mal die Macht selbst wirklich verstand.
?Dann bist du eine Jedi??
?Ja, und du wirst auch einmal ein Jedi werden.?
?Ich? Aber wieso ich denn??
?Du weißt, dass die Jedi ihre Kraft aus der Macht bezogen haben??
?Ja, ich habe davon gehört.?
?Nun, die Macht ist stark in dir.?
?Aber wieso? Das verstehe ich nicht.?
?Nun, manche Sachen sollen wir wohl nicht verstehen. Nun, ruh dich aus, wir reden morgen weiter, einverstanden??
?Einverstanden.?
Die nächsten Tage verbrachten sie hauptsächlich mit Reden. Lysia erzählte Dorus alles was er wissen wollte, über die Macht, die Jedi, über sich. Sie erzählte ihm von der Alten Republik und vom Galaktischen Imperium. Und nicht minder wichtiger für Dorus: Sie ließ ihn alles erzählen was er erzählen wollte, und zum ersten Mal in seinem Leben hörte ihm jemand zu.
Er erzählte ihr von sich, wie er als Kind ausgesetzt worden war. Dass er seine Eltern nie gekannt hatte, dass niemand sie gekannt hatte und jeder den er nach ihnen fragte sagte: ?Keiner kennt sie sie haben dich ausgesetzt.? Und wenn fragte wieso sie ihn ausgesetzt hatte sagten sie: ?sie wollten dich nicht haben.? Er erzählte ihr von all den verschiedenen Heimen, in denen er gewesen war, davon das die Pflegerinnen in den Heimen ihn beschimpften und bestraften da er sich seinen eigenen Teil zu gewissen dingen dachte und er dinge in Frage stellte, er erzählte ihr wie die anderen Jungen ihn ärgerten da er Sachen schneller auffasste und verstand als sie, wie sie zu Mehreren auf ihn los gingen und ihn dann vor den Pflegerinnen als den schuldigen dar stellten. Das er sich nie wirklich an ein Heim gewöhnen konnte da er kaum hatte er sich ein gewöhnt und sich den Regeln angepasst in ein anderes gesteckt wurde. Er redete sich seinen ganzen Frust von der Seele.
?Was genau ist ein Jedi?? Dorus hatte wieder diesen fragenden Blick.
?Ein Hüter des Friedens in der Galaxy, er beschützt die schwachen, er ist ein Diplomat und ein Krieger und ein Jedi tritt immer für die Gerechtigkeit ein. Du wirst während deiner Ausbildung, im Umgang mit der Macht und mit dem Lichtschwert geschult werden. Aber ich werde dir auch die Grundsätze der Diplomatie beibringen.
?Und, was genau ist die Macht??
?Die Macht ist die Kraft die alles zusammen hält sie umgibt uns alle so wie ein Energie Feld.?
?Das verstehe ich Lysia? Dorus? dunkle Augen leuchteten. Er dachte kurz nach und stellte gleich darauf die nächste Frage.
?Was genau ist ein Lichtschwert?
?Die Waffe eines Jedi..?
Lysia hatte noch nicht zu ende gesprochen da fiel Dorus ihr schon ins Wort.
?Ja, darauf bin ich auch schon gekommen, aber ich meine wie funktioniert das ganze??
?Erkläre ich dir ja jetzt, lass mich doch erst einmal ausreden.? Lysia war zwar momentan nicht gerade begeistert von seiner art, aber sie konnte ihm nicht wirklich böse sein. Er war noch ein Kind und hatte im Grunde genommen in seinem Leben bisher nur Pech gehabt.
Sie setzte sich neben ihn, holte ihr Lichtschwert hervor und zeigte es ihm.
?Es funktioniert mit Kristallen im inneren des Schwertes?
Sie öffnete es und lies es ihn auch mal in der Hand halten, nahm es dann wieder an sich und sagte: ?Ich werde dir auch noch zeigen wie man eins Baut, aber erst einmal machen wir dich mit der Macht vertraut. Eine Sache noch, um den Anstand und Respekt zu wahren möchte ich das du mich während des Trainings Meister Dison nennst, wenn wir nicht gerade Trainieren kannst du mich aber ruhig Lysia nennen.?
Während dieser Tage machte Lysia sich auch vermehrt Gedanken darüber, wie sie seine Ausbildung gestalten würde. Sie wollte alles so gut wie möglich planen.
Sie würde erst sein Vertrauen gewinnen müssen, um ihn wirksam unterrichten zu können. Nun, das sollte wohl mit etwas Geduld nicht sehr schwer sein. Wenn sie das erst geschafft hatte dürfte es recht einfach sein. Sie hatte ihn über die Macht aufgeklärt nun würde sie heraus Finden müssen wie schnell er sie begreifen würde. Seine Neugier könnte sich dort als sehr hilfreich erweisen. Wenn er die Macht einigermaßen verstand würde sie ihn über die Dunkle Seite aufklären. Sie würde ihm alles beibringen was sie weiß dann würde er zu einem sehr gutem Jedi werde, davon war sie überzeugt.
Außerdem würde sie ihn nicht so unterrichten können wie ihr Meister sie unterrichtet hatte. Auch wenn ihre Situation ähnlich schien sie war komplett anders. Ihr Meister war schon recht alt gewesen als er mit ihrer Ausbildung begann, er hatte in den Klonkriegen gekämpft und den Utnergang der Republik aus selbst miterlebt. Lysia selbst hatte neben einem Duell mit einem Dark Sider auch einige Erfahrung im Kampf gegen Söldner und Freischärler sammeln können, aber an die Erfahrung die ihr Meister in über 50 Jahren als Jedi Ritter gesammelt hatte kam sie lange nicht ran. Ihr Meister war streng und ehrgeizig mit ihr gewesen, er hatte stets hohe Erwartungen an sie gehabt. Für Lysia war dies nie ein Problem gewesen sie war als Kind auf eine Schule geschickt worden auf der hohe Erwartungen an der Tagesordnung wahren. Sied sie denken konnte wurden hohe Erwartungen an sie gestellt. Ihre Eltern waren beide in d er Politik aktiv und sie gehörten zu jenen wenigen die nie an die Verschwörung durch die Idee geglaubt hatte. Als Lysia 8 war gaben sie zu einem Jedi dem sie bei sich versteckt hatten. Ihre Eltern wollten nicht weiter nur Tatenlos zu sehen und dieser Jedi war der einzige dem sie ihre geliebte Tochter anvertrauen wollten.
Dorus hingegen war in seinem bisherigen Leben nie wirklich geliebt worden. Er brauchte jetzt vor allem jemanden der ihn verstand und keinen der ihm unter Druck setzte.